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Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

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GOTTRealist

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters. Wenn Lehrer wirklich so viel wie ein Abteilungsleiter/Manager, warum sehe ich dann so wenige Lehrer in schicken Autos oder teuren Sachen durch die Gegend fahren als vergleichsweise AT?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Immer diese sinnlosen Diskussionen, um die Besoldung der Lehrer. Als Tipp, es gibt für jedes Jahr Besoldungstabellen, da erfährst du genau, was ein Lehrer verdient. 4k netto ist nicht bei jedem drin und schon gar nicht ohne Berufserfahrung oder Zuschläge.

Die schicken Autos kommen daher, weil Manager/AT die Kisten kostengünstig leasen können. Fast alle Neufahrzeuge sind Leasingautos und gehören den Managern/AT‘s nicht. Mehr Schein als Sein nach außen. Ein Lehrer hat diese Möglichkeit nicht, Privatleasing macht kein Sinn, es sei denn, du weißt nicht, wohin mit dem Geld.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Bitte werdet doch alle Lehrer...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Keine Ahnung was du unter schicker Kleidung verstehst aber bei einem Wochenendtrip Boutique Shopping in Hamburg mit der Freundin ist man schnell bei 10k

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mir gehen diese Lehrer Threads echt auf die nerven. Werdet halt Berufsschullehrer für Kaufleute, wenns sein muss. aber hängt hier dann halt nicht ab.

Lehrer und Manager sind völlig unterschiedliche Charaktere. Der eine muss 50+ Erwachsene führen und der andere ist froh, wenn er 30 halbstarke unter Kontrolle hat. Wer least sich privat bitte einen fetten Wagen als Lehrer? Firmenwagen klar. Dann nehm ich bei ner Grenze von 75k auch keinen Golf 4. Aber Lehrer werden halt andere Interessen haben und ihr Geld für andere Dinge ausgeben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

MIr geht eher auf den Nerv, dass sich hier alle über Geld definieren. Natürlich schmeißt man bei 4k netto im Monat alles für Uhren, Klamotten und Autos aus dem Fenster. Ich habe das Gefühl, die Lehrer-Thread-Opener sind geistig noch in der Schule geblieben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das ist wie mit dem Aktienmarkt....da gibt es einen Thread wo heiß über Lehrer diskutiert wird ...und plötzlich gibt es 4 ! Threads über Lehrer am nächsten Tag auf den ersten 2 Seiten ...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Kann meinen Vorredner nur zustimmen. Diese Lehrer-Threads mit erfundenen Zahlen und den immer gleichen Argumenten nerven. Die Zusammenfassung ist, dass Lehrer gut bis sehr gut verdienen, aber gern das Gegenteil behaupten. Absolute Spitzengehälter erreichen dafür selbst Rektoren nicht, in UB oder IB ist noch mehr Luft nach oben.

Alle Beamtengehälter sind öffentlich, bitte nachlesen und bei Bedarf konkrete Fragen stellen und Angabe Bundesland!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ja, Lehrer verdienen überdurchschnittlich, aber sicher keine Spitzengehälter. Vor allem nicht, wenn man die Ausbildung bedenkt.
Das Einstiegsgehalt dürfte höher als bei vielen anderen Akademikern liegen (Referendariat mal außen vor), aber es steigt eben kaum noch an.
Ich kann als Kind zweier Lehrer sagen, dass ich mich früher nicht reich gefühlt habe. Haus mit Garten war drin, aber die Autos waren in der Regel ein bisschen älter und ab und zu war das Geld auch mal knapp. Normale Mittelschicht eben.
Merke: Wer ein solides Gehalt und nen sicheren Job sucht, der geht in den Staatsdienst. Wer viel Geld verdienen will oder viel Abwechslung sucht, lässt das lieber.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ja, Lehrer verdienen überdurchschnittlich, aber sicher keine Spitzengehälter. Vor allem nicht, wenn man die Ausbildung bedenkt.
Das Einstiegsgehalt dürfte höher als bei vielen anderen Akademikern liegen (Referendariat mal außen vor), aber es steigt eben kaum noch an.
Ich kann als Kind zweier Lehrer sagen, dass ich mich früher nicht reich gefühlt habe. Haus mit Garten war drin, aber die Autos waren in der Regel ein bisschen älter und ab und zu war das Geld auch mal knapp. Normale Mittelschicht eben.
Merke: Wer ein solides Gehalt und nen sicheren Job sucht, der geht in den Staatsdienst. Wer viel Geld verdienen will oder viel Abwechslung sucht, lässt das lieber.

Absolut auf den Punkt gebracht! Meine Frau und ich sind als Juristen im hD verbeamtet und haben ein Haushaltsnetto von ziemlich genau 7k (wobei man eigentlich noch die Krankenkasse wegrechnen müsste). Damit kann man in einem ostdeutschen Flächenbundesland gut leben, aber man ist damit definitiv nicht reich! Haus mit Garten ja - Porsche nein!

Btw. Als ob alle Beamte Lehrer wären! Diese Fixierung auf diese eine Berufsgruppe ist schon irgendwie merkwürdig pathologisch...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Meine Frau ist Lehrerin. Abzgl. PKV verdient man in den ersten Jahren ca. seine 3.300 netto. So die Größenordnung. Das Gehalt ist top - und ganz ehrlich: Wenn ein Lehrer einen guten Job macht (machen halt nicht alle, aber viele eben schon), dann finde ich das Gehalt sehr angemessen. Ich verdiene als Projektmanager in der Industrie meine 80k. Aber ganz ehrlich: Ich hab halt immer mal Tage, wo ich auch mal ne halbe Stunde bei wiwi-treff abhängen kann. Meine Frau hat das nicht. Die sind schon gut durchgetaktet.
Aber das beste für uns: Meine Frau liebt ihren Job. Und seitdem wir Nachwuchs haben kann diese Flexibilität nir neidisch machen: Sie darf jedes Halbjahr frei entscheiden, wieviel Prozent sie arbeitet. KEINE Nachteile wegen Teilzeit. Das ist halt herrlich für unser Familienleben. Jetzt mit einer 60%-Stelle verdient sie halt immernoch 2.150 EUR netto (wirklich netto). Das ist schon was.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Unsere Nachbarn (Lehrer Ehepaar, 50+, keine Kinder) haben ein neues Einfamilienhaus, 2 Autos (Volvo und Audi) und sind auch so ständig am Reisen (vornehmlich teure Studienreisen).

Ich glaub, die könnten sich auch problemlos noch den Porsche vor die Tür stellen.

Zieht euer eigenes Fazit...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Abgesehen von Lehrern und Polizisten ist die Zahl der Beamten in der Tat ziemlich gering.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich glaube, das Problem welches hier viele haben (und mir erging es so ähnlich!):

Viele rackern sich im BWL Studium 6 - 7 Jahre ab, machen Praktika unter arroganten / mürrischen Chefs mit "schönen" Autos (jedenfalls ging es mir so!) etc. und am Ende kommt man beim Einstieg sogar bei weniger raus als der Lehrer Student der relativ viel gechillt hat ?

Jap. Das ist die Realität. Die meisten Leute hier im Wiwi-Treff Forum überschätzen einfach maßlos den Wert des Studiums.

Nach 6 Jahren BE bin ich nun bei 84k EUR und viele verdienen bei weitem schlechter als ich es tu. Aber das ist die Realität. Man kommt nicht nach dem Studium raus und verdient 6-stellig nach 2-3 Jahren.

Auch top UB geht ihr bei McKinsey mit 5k - 6k netto raus. Der besagte shopping Trip mit der Freundin wo man 10k raushaut und danach aus der Edel Boutique geht in seinen Porsche ansteigt ist eher etwas für Leute die 300k / Jahr verdienen. Und das schafft man in den seltensten Fällen als Arbeitnehmer und wenn man es als Arbeitnehmer schafft, dann weil man vorher 2 Jahrzehnte ausgepresst worden ist wie eine Zitrone. ;-)

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Unsere Nachbarn (Lehrer Ehepaar, 50+, keine Kinder) haben ein neues Einfamilienhaus, 2 Autos (Volvo und Audi) und sind auch so ständig am Reisen (vornehmlich teure Studienreisen).

Ich glaub, die könnten sich auch problemlos noch den Porsche vor die Tür stellen.

Zieht euer eigenes Fazit...

Den Porsche könnten sie sich nicht deshalb problemlos vor die Türe stellen, weil sie von der Arbeit säckeweise Geld mit nach Hause schleppen, sondern weil sie seit mehr als 20 Jahren arbeiten und keine Kinder haben. Das ist hier der entscheidende Punkt.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Naja, das ist halt auch nicht sooo die Leistung, wenn man nie Kinder bekommen hat.

Als Akademikerpäärchen (nicht nur Lehrer) wirst du da schnell Geld zum sch*** haben. Nun ja... wir haben uns für Kinder entschieden. Fahr ich halt Hyundai und nicht Audi. Ist es mir wert :)

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Unsere Nachbarn (Lehrer Ehepaar, 50+, keine Kinder) haben ein neues Einfamilienhaus, 2 Autos (Volvo und Audi) und sind auch so ständig am Reisen (vornehmlich teure Studienreisen).

Ich glaub, die könnten sich auch problemlos noch den Porsche vor die Tür stellen.

Zieht euer eigenes Fazit...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Zur Info:

Meine Frau ist Lehrerin Gymnasium RLP: Stk. 4 Netto 3k€ inkl. Abzug für private Krankenkasse.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Zur Info:

Meine Frau ist Lehrerin Gymnasium RLP: Stk. 4 Netto 3k€ inkl. Abzug für private Krankenkasse.

Pf, jetzt kommt hier nicht mit Fakten. Das untergräbt doch vollkommen die Neiddebatte. Der nächste Fakt wäre, dass die 4k auf A13 gar nicht erreicht werden können (auch nicht mit Zulagen). Da müssen noch viele Tarifrunden her.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Pf, jetzt kommt hier nicht mit Fakten. Das untergräbt doch vollkommen die Neiddebatte.

Das fasst alles hier gut zusammen!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wenn die 50+ sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie schon geerbt haben. Die Autos könnten geleast sein. Ein VW-Verkäufer hat mir letzte Woche gesagt, dass die meisten Privatkunden leasen. Darauf hättest Du aber selbst kommen können!

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Unsere Nachbarn (Lehrer Ehepaar, 50+, keine Kinder) haben ein neues Einfamilienhaus, 2 Autos (Volvo und Audi) und sind auch so ständig am Reisen (vornehmlich teure Studienreisen).

Ich glaub, die könnten sich auch problemlos noch den Porsche vor die Tür stellen.

Zieht euer eigenes Fazit...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters. Wenn Lehrer wirklich so viel wie ein Abteilungsleiter/Manager, warum sehe ich dann so wenige Lehrer in schicken Autos oder teuren Sachen durch die Gegend fahren als vergleichsweise AT?

Lehrergehälter können wirklich so hoch werden. Die Besoldungstabellen kann man sich online ja anschauen.
Als Lehrer wird man idR auch irgendwann aufsteigen. Man wird bei A13 eingruppiert und kann dann im normalen Lehrerjob bis A15 aufsteigen, wenn man Direktor wird bis A16. A15 ist schon wirklich hoch und man muss bedenken, dass bei verbeamteten Lehrern deutlich mehr Netto vom brutto bleibt, da sie ja keine Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung bezahlen.

Meine Mutter ist Gymnasiallehrerin in Bayern und mir war nie bewusst, dass sie wirklich überdurchschnittlich gut verdient, bis ich mich zum Studienende nehr mit Durchschnitts- und Einstiegsgehälter auseinander gesetzt habe und dann echt erstaunt war. Mit 50 ist sie in A15 aufgestiegen und hat deutlich mehr Geld nach Hause gebracht als mein Vater in der freien Wirtschaft.

Also: ein sehr attraktiver Beruf, wenn man Sicherheit mag und nicht die ganze großen Chancen haben will. Denn das Lehrergehalt ist natürlich stark gecapped, 100k werden die nie sehen. Werden auch sonst die meisten Leute nicht sehen, also stört das die Durchschnittsperson wohl nicht. Wer aber darauf aus ist, eine außergewöhnliche Karriere zu machen (und das sind sicher viele hier im Forum, mich eingeschlossen) für den ist Lehrer sein nicht das Richtige.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Meine Mutter ist Gymnasiallehrerin in Bayern und mir war nie bewusst, dass sie wirklich überdurchschnittlich gut verdient, bis ich mich zum Studienende nehr mit Durchschnitts- und Einstiegsgehälter auseinander gesetzt habe und dann echt erstaunt war. Mit 50 ist sie in A15 aufgestiegen und hat deutlich mehr Geld nach Hause gebracht als mein Vater in der freien Wirtschaft.

Genau das mit dem Auseinandersetzen ist ein wichtiger Punkt. Wer hat das denn wirklich vor der Entscheidung zum Studium gemacht? Vor allem, wie genau? Als Schüler hat man von Lehrern immer vorgejammert bekommen, wie schlecht sie verdienen und dass sie in der Wirtschaft ja deutlich mehr bekommen würden. Jemand der zu dem Zeitpunkt also schon wirklich auf Kohle und Karriere aus war (und das sind ehrlicherweise ziemlich wenige, die meisten überlegen sich eher, was ihnen gefällt), der schaut sich Lehramt garnicht an.
Umgekehrt sind Lehrer immer mit entsprechenden Sprüchen bzgl. schlechtem Verdienst konfrontiert gewesen, haben selbst aber kaum Einblick, was in der Wirtschaft wirklich läuft, können also garnicht wirklich objektiv einschätzen, wie ihr Verdienst einzuordnen ist. Entsprechend werden sie diesen Glauben beibehalten.

Ein weiterer Punkt:
Meine früheren Lehrer, von denen Mittlerweile viele wahrscheinlich im Alter 70-80 sind, die haben sich mit anderen Akademikern verglichen, als diese noch absolute Elite waren. Machen wir uns nichts vor, klar hatte der Wiwi in den 60ern und 70ern ganz andere Karrieremöglichkeiten als der Wiwi heute, er war schlicht ein ziemlich seltenes Gut. Das heißt, damals mag es durchaus nicht ganz falsch gewesen sein, dass der Lehrer mal einen neidischen Blick auf die Wirtschaft geworfen hat, das ist aber mit der heutigen Realität in keinster Weise mehr vergleichbar.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Meine Mutter ist Gymnasiallehrerin in Bayern und mir war nie bewusst, dass sie wirklich überdurchschnittlich gut verdient, bis ich mich zum Studienende nehr mit Durchschnitts- und Einstiegsgehälter auseinander gesetzt habe und dann echt erstaunt war. Mit 50 ist sie in A15 aufgestiegen und hat deutlich mehr Geld nach Hause gebracht als mein Vater in der freien Wirtschaft.

Genau das mit dem Auseinandersetzen ist ein wichtiger Punkt. Wer hat das denn wirklich vor der Entscheidung zum Studium gemacht? Vor allem, wie genau? Als Schüler hat man von Lehrern immer vorgejammert bekommen, wie schlecht sie verdienen und dass sie in der Wirtschaft ja deutlich mehr bekommen würden. Jemand der zu dem Zeitpunkt also schon wirklich auf Kohle und Karriere aus war (und das sind ehrlicherweise ziemlich wenige, die meisten überlegen sich eher, was ihnen gefällt), der schaut sich Lehramt garnicht an.
Umgekehrt sind Lehrer immer mit entsprechenden Sprüchen bzgl. schlechtem Verdienst konfrontiert gewesen, haben selbst aber kaum Einblick, was in der Wirtschaft wirklich läuft, können also garnicht wirklich objektiv einschätzen, wie ihr Verdienst einzuordnen ist. Entsprechend werden sie diesen Glauben beibehalten.

Ein weiterer Punkt:
Meine früheren Lehrer, von denen Mittlerweile viele wahrscheinlich im Alter 70-80 sind, die haben sich mit anderen Akademikern verglichen, als diese noch absolute Elite waren. Machen wir uns nichts vor, klar hatte der Wiwi in den 60ern und 70ern ganz andere Karrieremöglichkeiten als der Wiwi heute, er war schlicht ein ziemlich seltenes Gut. Das heißt, damals mag es durchaus nicht ganz falsch gewesen sein, dass der Lehrer mal einen neidischen Blick auf die Wirtschaft geworfen hat, das ist aber mit der heutigen Realität in keinster Weise mehr vergleichbar.

Bei KPMG schaffst du es mit Elan, Wille und Netzwerk in 12 Jahren zum Partner. Da startest du mit 250k fix und 150k var. Wenn du ein gutes Gefühl für Sales und große Projekte hast dann geht es nach 5-7 Jahren inkl. Mehrverantwortung (zb Practice Lead) auch schnell in Richtung 600k+ Allin.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Meine Güte wie naiv sind manche bitte?
Könnte auch sein das jemand geerbt hat, da kommen bei einer vererbeten Immobilie schnell mal paar Hunderttausend Euro in die Kasse.
Vermögen wird in Deutschland merhheitlich geerbt und nicht erarbeitet, das gilt auch für Lehrer.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Unsere Nachbarn (Lehrer Ehepaar, 50+, keine Kinder) haben ein neues Einfamilienhaus, 2 Autos (Volvo und Audi) und sind auch so ständig am Reisen (vornehmlich teure Studienreisen).

Ich glaub, die könnten sich auch problemlos noch den Porsche vor die Tür stellen.

Zieht euer eigenes Fazit...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Meine Mutter ist Gymnasiallehrerin in Bayern und mir war nie bewusst, dass sie wirklich überdurchschnittlich gut verdient, bis ich mich zum Studienende nehr mit Durchschnitts- und Einstiegsgehälter auseinander gesetzt habe und dann echt erstaunt war. Mit 50 ist sie in A15 aufgestiegen und hat deutlich mehr Geld nach Hause gebracht als mein Vater in der freien Wirtschaft.

Genau das mit dem Auseinandersetzen ist ein wichtiger Punkt. Wer hat das denn wirklich vor der Entscheidung zum Studium gemacht? Vor allem, wie genau? Als Schüler hat man von Lehrern immer vorgejammert bekommen, wie schlecht sie verdienen und dass sie in der Wirtschaft ja deutlich mehr bekommen würden. Jemand der zu dem Zeitpunkt also schon wirklich auf Kohle und Karriere aus war (und das sind ehrlicherweise ziemlich wenige, die meisten überlegen sich eher, was ihnen gefällt), der schaut sich Lehramt garnicht an.
Umgekehrt sind Lehrer immer mit entsprechenden Sprüchen bzgl. schlechtem Verdienst konfrontiert gewesen, haben selbst aber kaum Einblick, was in der Wirtschaft wirklich läuft, können also garnicht wirklich objektiv einschätzen, wie ihr Verdienst einzuordnen ist. Entsprechend werden sie diesen Glauben beibehalten.

Ein weiterer Punkt:
Meine früheren Lehrer, von denen Mittlerweile viele wahrscheinlich im Alter 70-80 sind, die haben sich mit anderen Akademikern verglichen, als diese noch absolute Elite waren. Machen wir uns nichts vor, klar hatte der Wiwi in den 60ern und 70ern ganz andere Karrieremöglichkeiten als der Wiwi heute, er war schlicht ein ziemlich seltenes Gut. Das heißt, damals mag es durchaus nicht ganz falsch gewesen sein, dass der Lehrer mal einen neidischen Blick auf die Wirtschaft geworfen hat, das ist aber mit der heutigen Realität in keinster Weise mehr vergleichbar.

Bei KPMG schaffst du es mit Elan, Wille und Netzwerk in 12 Jahren zum Partner. Da startest du mit 250k fix und 150k var. Wenn du ein gutes Gefühl für Sales und große Projekte hast dann geht es nach 5-7 Jahren inkl. Mehrverantwortung (zb Practice Lead) auch schnell in Richtung 600k+ Allin.

250k fix und 150k var treffen auf einen Director zu. Ein Partner kriegt deutlich mehr, auch zu Beginn der Partnerschaft.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters.

Nein, Manager und Abteilungsleiter haben ein höheres Gehalt als 4.000,-.
Jeder AT hat ein höheres Gehalt und Manager bzw. AL sind entweder Teamleiter oder Vorgesetzte von Teamleitern...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters.

Nein, Manager und Abteilungsleiter haben ein höheres Gehalt als 4.000,-.
Jeder AT hat ein höheres Gehalt und Manager bzw. AL sind entweder Teamleiter oder Vorgesetzte von Teamleitern...

Bei großen Konzernen sind 4k netto im Monat, selbst bei Steuerklasse 1, der Durchschnitt für normale Ingenieure... nur so zum Vergleich.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Schwachsinn. bei 80k pro Jahr Steuerklasse 1 ohne Kirchensteuer bekommt man 3,8 netto raus. Das ist NICHT der Durchschnitt. Das ist obere Spitze der Tarifgebundenen Mitarbeiter bei 95 % der Unternehmen (Kommt mir nicht mit Porsche).

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters.

Nein, Manager und Abteilungsleiter haben ein höheres Gehalt als 4.000,-.
Jeder AT hat ein höheres Gehalt und Manager bzw. AL sind entweder Teamleiter oder Vorgesetzte von Teamleitern...

Bei großen Konzernen sind 4k netto im Monat, selbst bei Steuerklasse 1, der Durchschnitt für normale Ingenieure... nur so zum Vergleich.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Er schreibt doch bei großen Konzernen. Da sind 80k nun wirklich kein Problem, auch wenn das so mancher nicht wahr haben will, um sich seine Situation schön zu reden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich würde behaupten das ALLE die hier schreiben kein guter Lehrer wären.
Als Lehrer ist man in erster Linie Dienstleister für die Kinder und so sollte man sich auch sehen. Ein guter Lehrer stellt sich nicht in den Vordergrund und sieht sich als Elite. Das alles trifft auf dei meisten WiWi - Treff User zu (mich eingeschlossen).

antworten
GOTTRealist

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Habe herausgefunden ein StudienRat A13 verdient mehr als einer mit 75k in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Ich würde behaupten das ALLE die hier schreiben kein guter Lehrer wären.
Als Lehrer ist man in erster Linie Dienstleister für die Kinder und so sollte man sich auch sehen. Ein guter Lehrer stellt sich nicht in den Vordergrund und sieht sich als Elite. Das alles trifft auf dei meisten WiWi - Treff User zu (mich eingeschlossen).

Soll nicht heißen, dass es keine schlechte Lehrer in den Schulen gibt und trotzdem ihr liebes Geld sehen. Kenne viele Lehrer, die es sich sehr einfach gemacht haben: Haben im Unterricht irgendwelchen Schmarn erzählt (eine Englisch Lehrerin konnte nicht mal ein Gedicht von Shakespear richtig interpretieren; von einer Parallelklasse weiß ich, dass die Lehrerin dort nicht mal richtiges Englisch gesprochen hat und so viel Fehler gemacht hat) oder waren schlecht vorbereitet zum Unterricht gekommen (Materialien vergessen.). Nach deren Ref. haben die es wohl auf Autopilot geschaltet und sind mit den Gedanken schon im Wochenende.

antworten
GOTTRealist

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Ich würde behaupten das ALLE die hier schreiben kein guter Lehrer wären.
Als Lehrer ist man in erster Linie Dienstleister für die Kinder und so sollte man sich auch sehen. Ein guter Lehrer stellt sich nicht in den Vordergrund und sieht sich als Elite. Das alles trifft auf dei meisten WiWi - Treff User zu (mich eingeschlossen).

Soll nicht heißen, dass es keine schlechte Lehrer in den Schulen gibt und trotzdem ihr liebes Geld sehen. Kenne viele Lehrer, die es sich sehr einfach gemacht haben: Haben im Unterricht irgendwelchen Schmarn erzählt (eine Englisch Lehrerin konnte nicht mal ein Gedicht von Shakespear richtig interpretieren; von einer Parallelklasse weiß ich, dass die Lehrerin dort nicht mal richtiges Englisch gesprochen hat und so viel Fehler gemacht hat) oder waren schlecht vorbereitet zum Unterricht gekommen (Materialien vergessen.). Nach deren Ref. haben die es wohl auf Autopilot geschaltet und sind mit den Gedanken schon im Wochenende.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Er schreibt doch nur, dass 80k die obere Grenze des Tarifvertrags ist. Und das ist auch richtig so. Klar kann man bis 70-80k gut hinkommen. Trotzdem ist es richtig, dass dort die meisten Tarifverträge enden. Und das 80k nicht der Durchschnitt in der Gesellschaft sind ist auch richtig

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Er schreibt doch bei großen Konzernen. Da sind 80k nun wirklich kein Problem, auch wenn das so mancher nicht wahr haben will, um sich seine Situation schön zu reden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Ich würde behaupten das ALLE die hier schreiben kein guter Lehrer wären.
Als Lehrer ist man in erster Linie Dienstleister für die Kinder und so sollte man sich auch sehen. Ein guter Lehrer stellt sich nicht in den Vordergrund und sieht sich als Elite. Das alles trifft auf dei meisten WiWi - Treff User zu (mich eingeschlossen).

Soll nicht heißen, dass es keine schlechte Lehrer in den Schulen gibt und trotzdem ihr liebes Geld sehen. Kenne viele Lehrer, die es sich sehr einfach gemacht haben: Haben im Unterricht irgendwelchen Schmarn erzählt (eine Englisch Lehrerin konnte nicht mal ein Gedicht von Shakespear richtig interpretieren; von einer Parallelklasse weiß ich, dass die Lehrerin dort nicht mal richtiges Englisch gesprochen hat und so viel Fehler gemacht hat) oder waren schlecht vorbereitet zum Unterricht gekommen (Materialien vergessen.). Nach deren Ref. haben die es wohl auf Autopilot geschaltet und sind mit den Gedanken schon im Wochenende.

Du selbst scheinst von Shakespeare auch nicht viel zu wissen, also erheb dich mal nicht über Lehrer, die mit Klassen wie euch auch kein Geschenk hatten.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

  • wer als Abteilungsleiter mit einem akademischen Hintergrund 4k netto verdient, hat etwas falsches gemacht.
  • und ja, als Lehrer, Arzt, Rechtsanwalt, etc. kann man ganz gut verdienen, sind aber die Berufe nicht für jeder.
  • dazu noch, es gibt durchaus Sachbearbeiter, die nach 20-30 Jahren Betriebszugehörigkeit 5k netto verdienen
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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Manche Menschen haben echt keine Ahnung von großen Konzernen. IGM geht bis 117k in BW (ohne Überstunden und max. Leistungszulage wohlgemerkt). Bei BASF ist die niedrigste AT JobGrade 4.2 schon fix+Bonus bei einem Median von 100k. D.h. ein normaler Ingenieur mit Masterabschluss bekommt meist 4.2 und ist mit 3 Jahren BE bei schon 80k brutto.

Allein Vollzeitarbeitnehmer liegen im Westen brutto schon deutlich über dem "Durchscnittslohn" in Deutschland. Macht wenig Sinn hier alle Aufstocker, Teilzeitarbeitskräfte etc. mit zu betrachten.

Mein Rat: Wechsel lieber mal den Job, oder lebst Du in einem Dorf im tiefsten Osten? Dann ist 4k netto natürlich utopisch ;)

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Schwachsinn. bei 80k pro Jahr Steuerklasse 1 ohne Kirchensteuer bekommt man 3,8 netto raus. Das ist NICHT der Durchschnitt. Das ist obere Spitze der Tarifgebundenen Mitarbeiter bei 95 % der Unternehmen (Kommt mir nicht mit Porsche).

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters.

Nein, Manager und Abteilungsleiter haben ein höheres Gehalt als 4.000,-.
Jeder AT hat ein höheres Gehalt und Manager bzw. AL sind entweder Teamleiter oder Vorgesetzte von Teamleitern...

Bei großen Konzernen sind 4k netto im Monat, selbst bei Steuerklasse 1, der Durchschnitt für normale Ingenieure... nur so zum Vergleich.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Eben. Kann der Vorposterin nur zustimmen. Ich arbeite im MDAX IGM und AT geht hier ab ca. 96k los. Ab Teamleiterstufe ist man schon AT, d.h. bereits die Teamleiter bekommen mindestens die 96k. Andernfalls würde es sich auch gar nicht lohnen, von Tarif zu AT zu wechseln. Abteilungsleiter sind dementsprechend nochmal höher, würde mal so auf 120k schätzen. Hier steigen viele nach dem Uni Master ja schon mit 60-65k ein. Wäre sehr traurig, wenn da bei 80k Ende der Fahnenstange ist. Je nach Bundesland ist man bei in der letzten Tarifstufe mit 40h und Leistungszulage bei ca. 90-95k. (Und das sind zumindest in meinem Unternehmen doch einige). Also seht es endlich ein, dass solche Gehälter nicht unrealistisch sind.

Die Diskussion gabs hier aber schon 100 Mal. Werdet doch alle Lehrer, wenn das so ein attraktiver Beruf ist. Ich würde mich nichtmal eine Woche lang mit den Blagen sowie nervigen Eltern rumschlagen wollen, auch nicht für 6k netto.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Habe herausgefunden ein StudienRat A13 verdient mehr als einer mit 75k in der Industrie.

Ach was, Sherlock. Nach mehreren Beiträgen mit falschen Zahlen hast du doch mal im Internet nach richtigen Zahlen gesucht? Und mal ehrlich, du hast dich doch nur hier angemeldet um die Neiddebatte ein bisschen anzuheizen, oder?

antworten
GOTTRealist

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Habe herausgefunden ein StudienRat A13 verdient mehr als einer mit 75k in der Industrie.

Ach was, Sherlock. Nach mehreren Beiträgen mit falschen Zahlen hast du doch mal im Internet nach richtigen Zahlen gesucht? Und mal ehrlich, du hast dich doch nur hier angemeldet um die Neiddebatte ein bisschen anzuheizen, oder?

Ah, jemand im wiwi-treff.de, der glaubt in meine Psyche reinschauen zu können. Studierst du BWL mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters. Wenn Lehrer wirklich so viel wie ein Abteilungsleiter/Manager, warum sehe ich dann so wenige Lehrer in schicken Autos oder teuren Sachen durch die Gegend fahren als vergleichsweise AT?

Lol. Hatte knapp 4K netto mit 1 Jahr BE nach dem Bachelor. War also 22 Jahre alt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Eben. Kann der Vorposterin nur zustimmen. Ich arbeite im MDAX IGM und AT geht hier ab ca. 96k los. Ab Teamleiterstufe ist man schon AT, d.h. bereits die Teamleiter bekommen mindestens die 96k. Andernfalls würde es sich auch gar nicht lohnen, von Tarif zu AT zu wechseln. Abteilungsleiter sind dementsprechend nochmal höher, würde mal so auf 120k schätzen. Hier steigen viele nach dem Uni Master ja schon mit 60-65k ein. Wäre sehr traurig, wenn da bei 80k Ende der Fahnenstange ist. Je nach Bundesland ist man bei in der letzten Tarifstufe mit 40h und Leistungszulage bei ca. 90-95k. (Und das sind zumindest in meinem Unternehmen doch einige). Also seht es endlich ein, dass solche Gehälter nicht unrealistisch sind.

Die Diskussion gabs hier aber schon 100 Mal. Werdet doch alle Lehrer, wenn das so ein attraktiver Beruf ist. Ich würde mich nichtmal eine Woche lang mit den Blagen sowie nervigen Eltern rumschlagen wollen, auch nicht für 6k netto.

So siehts aus und vor allem den letzten Satz unterschreibe ich mit .

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters. Wenn Lehrer wirklich so viel wie ein Abteilungsleiter/Manager, warum sehe ich dann so wenige Lehrer in schicken Autos oder teuren Sachen durch die Gegend fahren als vergleichsweise AT?

Lol. Hatte knapp 4K netto mit 1 Jahr BE nach dem Bachelor. War also 22 Jahre alt.

Was für einen Studiengang hast du studiert?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Also man braucht das gar nicht klein reden, nach dem Motto : „dafür steigt das Lehrer Gehalt nicht mehr signifikant an“. Wenn alle vom Lehrergehalt wüssten, hätten denke ich viele ihr Studium noch mal überdacht. Ich persönlich würde ungern als Lehrer arbeiten. Finde die typische BWLer Karriere interessanter. Aber vom Verdienst plus Arbeitszeiten ist der Beruf des Lehrers um einiges attraktiver. Viele meiner Lehrer kamen trotzdem mit Fahrrad oder alten Golf und Aldi Hosen zur Schule und haben von ihrem Nordsee Urlaub erzählt. Denke erstens sind Lehrer häufig einfach nicht der Typ Mensch der dicke Autos fährt und zweitens ist es denen Evtl. in der „neidgesellschaft“ auch einfach unangenehm einen mit Steuergeldern finanzierten Luxuswagen zu fahren.

Ich denke die Gehälter sind auch ehrlich gesagt zu hoch, vor allem da auch die schlechten Lehrer das bekommen. Wenn man über Gehälter der Manager in Landesbanken diskutiert, dann sollte man sich mal das Lehrergehalt vor Augen halten. Deutschland ist auch einer der wenigsten Länder in denen Lehrer überdurchschnittlich verdienen. Aber ich will mich auch gar nicht beschweren. Sei denen gegönnt. Das jetzt noch zu ändern wäre Quatsch, da werden an anderen Stellen viel unnötiger Steuergelder verbraten. Zumal es eh schon viel schwieriger geworden ist, verbeamtet zu werden.

Zum Gehalt: Als Oberstufenlehrer wird man in A13 eingestuft. Mit Familienzulage und Steuerklasse 3 hat man nach 5-6 Jahren 5000€ Netto im Monat. Das Bruttoäquivalent eines Angestellten wären fast 100k im Jahr. Jetzt mal überlegen wie viele BWLer oder Ingenieure 100k verdienen. Und kommt mir nicht an mit dem Big 4 Senioren Manager der zwar 150k verdient, aber die letzten 8 Jahre nur 60 Stunden Wochen gesehen hat. Dass man SM wird ist erstens nicht die Regel und zweitens mit viel Arbeit verbunden. Vom Netto muss man zwar noch die PKV abziehen, aber dafür muss der Lehrer dank der Pension nicht mehr in eine private Altersvorsorge investieren um die Rentenlücke zu schließen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

4k netto als Lehrer halte ich für eine Ausnahme

4k netto als Abteilungsleiter aber auch. Da ist eher noch das Doppelte davon realistisch.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Eben. Kann der Vorposterin nur zustimmen. Ich arbeite im MDAX IGM und AT geht hier ab ca. 96k los. Ab Teamleiterstufe ist man schon AT, d.h. bereits die Teamleiter bekommen mindestens die 96k. Andernfalls würde es sich auch gar nicht lohnen, von Tarif zu AT zu wechseln. Abteilungsleiter sind dementsprechend nochmal höher, würde mal so auf 120k schätzen. Hier steigen viele nach dem Uni Master ja schon mit 60-65k ein. Wäre sehr traurig, wenn da bei 80k Ende der Fahnenstange ist. Je nach Bundesland ist man bei in der letzten Tarifstufe mit 40h und Leistungszulage bei ca. 90-95k. (Und das sind zumindest in meinem Unternehmen doch einige). Also seht es endlich ein, dass solche Gehälter nicht unrealistisch sind.

Die Diskussion gabs hier aber schon 100 Mal. Werdet doch alle Lehrer, wenn das so ein attraktiver Beruf ist. Ich würde mich nichtmal eine Woche lang mit den Blagen sowie nervigen Eltern rumschlagen wollen, auch nicht für 6k netto.

Danke, meine Rede. Immer dieses Geseiher "werd doch Lehrer". Das ist ne Berufung, keine Alternative zum gut verdienen. Die letzten 3 Sätze des Posters unterstreiche ich doppelt.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2020:

4k netto als Lehrer halte ich für eine Ausnahme

4k netto als Abteilungsleiter aber auch. Da ist eher noch das Doppelte davon realistisch.

Du bist noch Student oder?

"das Doppelte" also 8k netto bzw 15k Brutto (180k Brutto pa)?

Das ist so fern ab der Realität das kann man gar nicht glauben...
99% der Senior Manager bei den Big4 erreichen das Gehalt nicht.

Bei dem Lehrer... schau in die Besoldungstabelle und du sieht das es keine Ausnahme ist.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ein Bekannter von mir wird als Lehrer ca. 3,6k netto zum Einstieg verdienen einschl. Zulagen.
Das finde ich schon ziemlich heftig. Bei Stkl. 3 entspricht das mal eben ~70k. Dahin muss man erst einmal kommen.

Dazu kommen dann 12-13 Wochen Urlaub und eine sehr überschaubare Wochenarbeitszeit. Wenn man das mal auf die tatsächlich gearbeitete Zeit runter bricht ist das ein unschlagbarer Stundenlohn.

Die Nachteile sind aber extrem. Gefühlt werden Kinder und Lehrer immer asozialer und unverschämter. Früher war Lehrer bestimmt mal ein netter Beruf, heute würde ich mir das nie und nimmer antun. Mal eben Home Office machen oder Gleitzeit nehmen ist auch unmöglich.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Diskussion gab es schon oft. Lehrer verdienen gut und jeder der Lehrer werden will trifft eine gute Entscheidung, trotzdem sollte man einige Sachen beachten:

  • Der Einstieg als Lehrer ist deutlich später. Als BWL'er, IT'ler und bei vielen anderen Studiengänge auch, ist es möglich bereits nach dem Bachelor einzusteigen. Als Lehrer muss man nach seinem Master noch ein 2 jähriges Referendariat machen (Verdienst 1,5 k Brutto) man ist als frühestens nach 7 Jahren ausgebildeter Lehrer (im Vergleich zu 3 Jahren bei den anderen).

  • Die Lehrer Ausbildung ist in jedem Bundesland unterschiedlich. Auch wenn ich mich hier nicht 100% auskenne, ein Einstieg in einem anderen Bundesland ist nur erschwert möglich.

  • der Einstieg kann je nach Fächer Kombination und Jahr auch sehr schlecht laufen. Es ist eine absolut realistische Möglichkeit nicht nur nicht verbeamtet zu werden, sondern auch nicht unbefristet angestellt zu werden.

  • woher 4k Netto als Einstiegsgehalt kommen ist mir schleierhaft. Bei mir spuckt Google selbst für A14 Beamte (höchst möglicher Einstieg) eher 3k Netto aus. Der Familienzuschlag für 2 Kinder ist unter 500€ im Monat, wie der zu 1.000€ Netto mehr im Monat führen soll, verstehe ich auch nicht. Ein nicht verbeamteter Gym Lehrer kommt Netto auf ca. 2.5k.

  • der Aufstieg geht ab da in der Tat nur noch sehr langsam voran. Das man "problemlos" in A16 aufsteigen kann halte ich für einen Mythos.

Ich halte Lehrer für einen tollen Job aber ich finde auch viele der Annahmen hier doch stark übertrieben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters. Wenn Lehrer wirklich so viel wie ein Abteilungsleiter/Manager, warum sehe ich dann so wenige Lehrer in schicken Autos oder teuren Sachen durch die Gegend fahren als vergleichsweise AT?

Weil viele Lehrer realitätfremd sind und nicht mit Geld umgehen können.
Habe einige Freunde die Bankkaufleute sind und da im Vertrieb. Hartes Gewerbe, hoher Verkaufsdruck. Aber eine Berufsgruppe wollen die nicht geschenkt haben: Lehrer!
Die wissen alles besser, sind unbelehrbar und nur am jammern wie schlecht sie doch dran sind.
Und sehr viele können einfach nicht mit Geld umgehen.

Zudem sind die extremst realitätsfremd. Hatte praktisch in jeder Klassenstufe mind. Einen Lehrer der uns eingetrichtert hatte „Wir sind so schlecht bezahlt, in der freien Wirtschaft würden wir viel mehr verdienen“ bla bla. Weil die einfach den Unterschied zwischen brutto und netto kennen.
Und weil die nicht wissen wie es in der freien Wirtschaft zugeht. Die kommen aus der Schule an die Uni und gehen dann zurück an die Schule.
Wie realitätsfremd die sind zeigt folgendes Beispiel: Eine Bekannt von mir hat gerade diesem Arugment, Lehrer kennen nur Schule und Uni, entgegnet, das stimmt nicht. Schließlich hatte sie ein 2 wöchiges Praktikum in einem Unternehmen gemacht. Ohne Worte.
Zudem sind Lehrer mit ihrer A13-16 Besoldung absolut überbezahlt, gerade auch im Vergleich zu anderen verbeamteten Berufsgruppen – egal ob Verwaltung, technische Bereiche oder Polizei, niemand kommt an die Lehrer ran. Zum Vergleich ein Schulfreund ist verbeamteter Fachbereichsleiter der Personalabteilung einer großen Kreisstadt, ist somit Chef von 60 Mitarbeitern und für rund 1.000 Angestellte / Beamte verantwortlich. Die Stelle ist mit A13 bewertet, da er aber noch so jung ist (mitte 30) bekommt er nur A12. Lehrer dagegen steigen direkt mit A13 ein.

Die können also gar nicht beurteilen wie gut es ihnen im Vergleich zu anderen Beamten und erst recht zur freien Wirtschaft geht.
Ich habe nichts gegen Beamte, die machen durchaus Sinn, in der Justiz, bei der Polizei. Aber bei Lehrern leisten wir uns als Gesellschaft einen riesigen Geldvernichtungsapparat, und die Lehrer wissen es nicht einmal zu würdigen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Absolut auf den Punkt gebracht! Meine Frau und ich sind als Juristen im hD verbeamtet und haben ein Haushaltsnetto von ziemlich genau 7k (wobei man eigentlich noch die Krankenkasse wegrechnen müsste). Damit kann man in einem ostdeutschen Flächenbundesland gut leben, aber man ist damit definitiv nicht reich! Haus mit Garten ja - Porsche nein!

Auf einen Single herunter gebrochen gehört man damit Deutschlandweit zu den Top 10% Verdienern, beim gewichteten Haushaltsnettoäquivlanzeeinkommen (2 Erwachsene = Faktor 1,5) und in der Ostdeutschen Fläche ist das vermutlich bei den Top 5% der Einkommen.

Haushaltseinkommen bedeutet hier übrigens ALLES an Einkommen, also Lohn, Kapitaleinkünfte, Transferleistungen und sogar eine selbst genutzte Immobilie wird mit einem Mietwert berücksichtigt.

MfG

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Pf, jetzt kommt hier nicht mit Fakten. Das untergräbt doch vollkommen die Neiddebatte. Der nächste Fakt wäre, dass die 4k auf A13 gar nicht erreicht werden können (auch nicht mit Zulagen). Da müssen noch viele Tarifrunden her.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass Beamte Pesnionsansprüche haben die weit, weit über die Rentenansprüche der Angestellten hinaus gehen. Alleine hier muss man - je nach Anlageform und Renditeglück 400-800 Euro/Monat vom Netto als Angestellter als Rücklage für die Altersvorsorge aufwenden.

Dazu kommen weitere Vergünstigungen wie billigere Kredite und Versicherungen.

Des Beamtendasein als Lehrer und der Job an sich mag auch Nachteile haben, aber insgesamt wird dieser Beruf schon erstaunlich gut bezahlt im Verglich zu anderen sozialen Berufen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

250k fix und 150k var treffen auf einen Director zu. Ein Partner kriegt deutlich mehr, auch zu Beginn der Partnerschaft.

Bei Erfolg ist Scheidung und Herzinfarkt als Bonus auch gerne mit dabei. :-)

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mit Kinder und A14 bist da auch gerne bei 4.7 nach BE

WiWi Gast schrieb am 14.06.2020:

4k netto als Lehrer halte ich für eine Ausnahme

4k netto als Abteilungsleiter aber auch. Da ist eher noch das Doppelte davon realistisch.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich verdiene als Grundschullehrerin mit aktuell 23 Jahren (2 Kinder, ledig) 3380€ netto. Hinzu kommt mein Weihnachtsgeld, viele Ferien und eine entspannte Arbeitszeit (mit Vor/Nachbereitung ca. 30h/Woche). Meistens Unterricht von 8.00-11.30 Uhr und dann in Ruhe daheim noch 2h nachbereiten.
Das Studium war sehr entspannt und die Kinderzuschüsse, Beamtenstatus, Pension, Jobanspruch, Sabbatical etc. auch nicht verkehrt.

Könnte mir keinen schöneren Job vorstellen, erfüllt mein Leben sehr. Und so ein Gehalt in der Wirtschaft ist nahezu unmöglich. Inkl. meiner ordentlichen Pension (als Alternative Altersrücklage in der Wirtschaft) müsste man vermutlich um die 7500€ brutto verdienen bei 30h und 10-12 Wochen Urlaub.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wie mir das in dem Forum einfach einfach nicht abgeht, dass hier vieles nur über Geld definiert wird. UB hier, IB dort. Machen diese Jobs wirklich der Mehrheit der Leute Spaß? Nein, bis 23 Uhr Abends Slides/Excels kloppen macht keinen Spaß!
Deshalb mein Rat als studierter Wirtschaftsinformatiker mit diversen Praktika in UB der dann nach dem Bachelor zur Polizei gegangen ist: Macht das worauf ihr wirklich Lust habt und schaut nicht immer aufs Geld. Wenn man sich dazu berufen fühlt, Lehrer zu werden, dann nur zu. Wenn man Bock auf Polizei hat, nur zu. Wenn man die Arbeit eines UBlers oder IBlers wirklich spannend findet und das auch für weniger Geld machen würde, dann nur zu. Aber hier in vielen Threads vorzugeben man hätte unglaublich Bock auf "Strategieberatung bei Big4", dann hat man schon grundsätzlich den Gedanken verdrängt, was wirklich im Leben wichtig ist und was man sich gerne für sich selbst für eine Arbeit wünscht.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Meine Mutter ist Gymnasiallehrerin in Bayern und mir war nie bewusst, dass sie wirklich überdurchschnittlich gut verdient, bis ich mich zum Studienende nehr mit Durchschnitts- und Einstiegsgehälter auseinander gesetzt habe und dann echt erstaunt war. Mit 50 ist sie in A15 aufgestiegen und hat deutlich mehr Geld nach Hause gebracht als mein Vater in der freien Wirtschaft.

Genau das mit dem Auseinandersetzen ist ein wichtiger Punkt. Wer hat das denn wirklich vor der Entscheidung zum Studium gemacht? Vor allem, wie genau? Als Schüler hat man von Lehrern immer vorgejammert bekommen, wie schlecht sie verdienen und dass sie in der Wirtschaft ja deutlich mehr bekommen würden. Jemand der zu dem Zeitpunkt also schon wirklich auf Kohle und Karriere aus war (und das sind ehrlicherweise ziemlich wenige, die meisten überlegen sich eher, was ihnen gefällt), der schaut sich Lehramt garnicht an.
Umgekehrt sind Lehrer immer mit entsprechenden Sprüchen bzgl. schlechtem Verdienst konfrontiert gewesen, haben selbst aber kaum Einblick, was in der Wirtschaft wirklich läuft, können also garnicht wirklich objektiv einschätzen, wie ihr Verdienst einzuordnen ist. Entsprechend werden sie diesen Glauben beibehalten.

Ein weiterer Punkt:
Meine früheren Lehrer, von denen Mittlerweile viele wahrscheinlich im Alter 70-80 sind, die haben sich mit anderen Akademikern verglichen, als diese noch absolute Elite waren. Machen wir uns nichts vor, klar hatte der Wiwi in den 60ern und 70ern ganz andere Karrieremöglichkeiten als der Wiwi heute, er war schlicht ein ziemlich seltenes Gut. Das heißt, damals mag es durchaus nicht ganz falsch gewesen sein, dass der Lehrer mal einen neidischen Blick auf die Wirtschaft geworfen hat, das ist aber mit der heutigen Realität in keinster Weise mehr vergleichbar.

Bei KPMG schaffst du es mit Elan, Wille und Netzwerk in 12 Jahren zum Partner. Da startest du mit 250k fix und 150k var. Wenn du ein gutes Gefühl für Sales und große Projekte hast dann geht es nach 5-7 Jahren inkl. Mehrverantwortung (zb Practice Lead) auch schnell in Richtung 600k+ Allin.

250k fix und 150k var treffen auf einen Director zu. Ein Partner kriegt deutlich mehr, auch zu Beginn der Partnerschaft.

Laber kein scheiß, wenn du keine Ahnung hast du h........

Director ist 200k all in first hand quelle

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Als verbeamteter Gym. Lehrer (also A13, Einstiegsstufe für alle Gym Lehrer) steigt man je nach Bundesland mit ca. 3000 Netto ein, PKV schon abgezogen. (hier eher die Annahme eines sehr günstigen Tarifs)

Verheiratet und mit Kindern gibt es noch Zulagen, ist aber auch nicht die Welt.

Dann gibt es an einer Schule (ganz grobe Schätzung) 40 % mit A14, 10% mit A15 und eine/n A16 Al's Schulleiter/in.

Auch mit A13 landet man irgendwann bei 4000 Netto. Das ist dann aber in den letzten Stufen, kurz vor der Pensionierung.

Zwei sehr wichtige Punkte noch: als Beamter kann man einfach Mal versetzt werden. Und ein Standortwechsel kann auch u.U. sehr schwierig sein.

Andererseits ist man sehr gut abgesichert und der Pensionanspruch ist natürlich einiges wert.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Meine Eltern sind beide "normale" Berufsschullehrer und haben verdienen jeweils die angesprochenen 4k Netto. Je nach Erfahrungstufe haben aber jüngere Kollegen auf A14 auch mal nur 3,5k oder 3,8k Netto.

Haushaltsnetto meiner Eltern sind also 8k und die Arbeitszeit hält sich echt in Grenzen, weil meine Eltern ihre Unterlagen schon lang im Beruf sind und sich die Unterlagen in ihren Fächern wie Rechnungswesen etc nicht wirklich ändern. Klausuren an dieser Berufsschule sind meistens Multiple Choice, weil die IHK Prüfungen ja auch MC sind, und daher sehr schnell korrigiert.

Wer dran zweifelt kann auch einfach hier die Daten in den Netto Rechner eintippen. https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/he?id=beamte-hessen-2018

STK4 und Zulage für zwei Kinder

Und Ansonsten: Zeig mir mal den Manager/Abteilungsleiter der 4k bekommt. Davon gibt es keinen, also keine echten "Manger" mit so wenig Gehalt.

Nach meinem dualen Studium bin ich als 22 jähriger Bachelor in meinem Konzern mit 55k Brutto eingestiegen (2,7k Netto). Nach 4 Jahren bin ich bei 70k (3,3 Netto) und mache noch immer den gleichen Job als Sachbearbeiter.
Mein Teamleiter verdient so in den Sphären 120-150k und unser AL about 200k. Nur damit du eine Größenordnung hast.

Und an Autos würde ich das wirklich nicht festmachen. Meine Eltern fahren bei ihrem 8k Netto HH-Einkommen einen neuen Skoda Oktavia und einen alten Golf 5, zur Schule gehts aber im Sommer auf dem Fahrrad.
Vor Shisha-Bars sehe ich dafür viele Mercedes AMG und Porsches, die von Menschen gefahren werden die ein geringeres HH Netto haben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wurde schon geklärt, dass nicht jeder verbeamtet wird?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es ist eigentlich ein No Brainer KEIN Lehrer zu werden, wenn man zumindest irgendwie mit jungen Menschen klar kommt.

80% aller BWLer werden nicht nach 10 Jahren die 70k p.a. erreichen und viele nicht mal in ihrem Leben. Während der stressfreie Lehrer, falls er verbeamtet wird, direkt schon so ein Gehalt mit Anfang 30 erreicht.

Damals schon in der Schule, und auch in diversen Foren, berichteten Lehrer immer davon, wie stressig doch der Alltag sei und man ja auch mal am Wochenende Klausuren zu kontrollieren hat. Die können halt gar nicht beurteilen wie es in der freien Wirtschaft abläuft, weil die aus der Schule in die Uni und dann wieder in die Schule rein und nichts von der Arbeitswelt gesehen haben. Das sind die faulsten Leute die einfach trotzdem besser verdienen als so manch ambitionierter, kluger Wiwi.

Klar, wenn man richtig Asche verdienen will, wird das nix als Lehrer. Aber wird auch meistens nix als 60h Knecht ohne Freizeit.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Als verbeamteter Gym. Lehrer (also A13, Einstiegsstufe für alle Gym Lehrer) steigt man je nach Bundesland mit ca. 3000 Netto ein, PKV schon abgezogen. (hier eher die Annahme eines sehr günstigen Tarifs)

Verheiratet und mit Kindern gibt es noch Zulagen, ist aber auch nicht die Welt.

Dann gibt es an einer Schule (ganz grobe Schätzung) 40 % mit A14, 10% mit A15 und eine/n A16 Al's Schulleiter/in.

Auch mit A13 landet man irgendwann bei 4000 Netto. Das ist dann aber in den letzten Stufen, kurz vor der Pensionierung.

Zwei sehr wichtige Punkte noch: als Beamter kann man einfach Mal versetzt werden. Und ein Standortwechsel kann auch u.U. sehr schwierig sein.

Andererseits ist man sehr gut abgesichert und der Pensionanspruch ist natürlich einiges wert.

Und das gilt nur fürs Gymnasium. An anderen Schulen gibt es keine A14/A15 Funktionsstellen. Da sind Lehrer max A13 und nur Konrektor/Rektor A14 oder A15. Zudem sind A13 netto zum Einstieg nach PKV auch eher 2.800€ in vielen Bundesländern. Kein schlechtes Gehalt, aber nach minimum 6-7 Jahren Ausbildung (Studium + ref) ist das auch nicht übermäßig viel.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Als verbeamteter Gym. Lehrer (also A13, Einstiegsstufe für alle Gym Lehrer) steigt man je nach Bundesland mit ca. 3000 Netto ein, PKV schon abgezogen. (hier eher die Annahme eines sehr günstigen Tarifs)

Verheiratet und mit Kindern gibt es noch Zulagen, ist aber auch nicht die Welt.

Dann gibt es an einer Schule (ganz grobe Schätzung) 40 % mit A14, 10% mit A15 und eine/n A16 Al's Schulleiter/in.

Auch mit A13 landet man irgendwann bei 4000 Netto. Das ist dann aber in den letzten Stufen, kurz vor der Pensionierung.

Zwei sehr wichtige Punkte noch: als Beamter kann man einfach Mal versetzt werden. Und ein Standortwechsel kann auch u.U. sehr schwierig sein.

Andererseits ist man sehr gut abgesichert und der Pensionanspruch ist natürlich einiges wert.

Und das gilt nur fürs Gymnasium. An anderen Schulen gibt es keine A14/A15 Funktionsstellen. Da sind Lehrer max A13 und nur Konrektor/Rektor A14 oder A15. Zudem sind A13 netto zum Einstieg nach PKV auch eher 2.800€ in vielen Bundesländern. Kein schlechtes Gehalt, aber nach minimum 6-7 Jahren Ausbildung (Studium + ref) ist das auch nicht übermäßig viel.

Plus an Gymnasien eine feste Stelle zu bekommen ist heutzutage gar nicht mehr so einfach. Wegen des Unterschieds bei der Besoldung wollen nämlich alle dahin. Klar wenn man Mathe+Informatik als Fächer hat, wird man schon fündig. Aber mit Sachen wie Sprachen, Sozialwissenschaften etc. wird das schwierig.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Laber kein scheiß, wenn du keine Ahnung hast du h........

Director ist 200k all in first hand quelle

Wirklich sehr eloquent. So glaube ich Dir diese Fakten sofort!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

Angeblich verdienen Lehrer netto ca. 4k. Das entspricht einem Gehalt eines Abteilungsleiters. Wenn Lehrer wirklich so viel wie ein Abteilungsleiter/Manager, warum sehe ich dann so wenige Lehrer in schicken Autos oder teuren Sachen durch die Gegend fahren als vergleichsweise AT?

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Meine Eltern sind beide "normale" Berufsschullehrer und haben verdienen jeweils die angesprochenen 4k Netto. Je nach Erfahrungstufe haben aber jüngere Kollegen auf A14 auch mal nur 3,5k oder 3,8k Netto.

Haushaltsnetto meiner Eltern sind also 8k und die Arbeitszeit hält sich echt in Grenzen, weil meine Eltern ihre Unterlagen schon lang im Beruf sind und sich die Unterlagen in ihren Fächern wie Rechnungswesen etc nicht wirklich ändern. Klausuren an dieser Berufsschule sind meistens Multiple Choice, weil die IHK Prüfungen ja auch MC sind, und daher sehr schnell korrigiert.

Wer dran zweifelt kann auch einfach hier die Daten in den Netto Rechner eintippen. oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/he?id=beamte-hessen-2018

STK4 und Zulage für zwei Kinder

Und Ansonsten: Zeig mir mal den Manager/Abteilungsleiter der 4k bekommt. Davon gibt es keinen, also keine echten "Manger" mit so wenig Gehalt.

Nach meinem dualen Studium bin ich als 22 jähriger Bachelor in meinem Konzern mit 55k Brutto eingestiegen (2,7k Netto). Nach 4 Jahren bin ich bei 70k (3,3 Netto) und mache noch immer den gleichen Job als Sachbearbeiter.
Mein Teamleiter verdient so in den Sphären 120-150k und unser AL about 200k. Nur damit du eine Größenordnung hast.

Und an Autos würde ich das wirklich nicht festmachen. Meine Eltern fahren bei ihrem 8k Netto HH-Einkommen einen neuen Skoda Oktavia und einen alten Golf 5, zur Schule gehts aber im Sommer auf dem Fahrrad.
Vor Shisha-Bars sehe ich dafür viele Mercedes AMG und Porsches, die von Menschen gefahren werden die ein geringeres HH Netto haben.

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

In meinem Bundesland steigen Lehrer mit 2,9k netto ein und können sich auf etwa 3,6k netto hocharbeiten, nach vielen, vielen Jahren.

Das ist der Qualifikation angemessen. Nicht mehr und nicht weniger.

Realistisch haben Lehrer eben keine 40-Stunden-Woche, sondern etwa 45-50 Stunden. Das wurde durch Studien erhoben. Die paar Urlaubswochen mehr gleichen es nicht komplett aus, am Ende bleiben im Schnitt fast 45 Stunden wenn man den Mehrurlaub gegenrechnet.

Es ist nicht so, dass die Lehrer die Schulferien komplett freihaben. Pro Schulferien mindestens eine Woche Präsenz an der Schule für diverse Sachen. Nur im Sommer hat man halt mal 4 oder mit Glück auch 5 Wochen frei.

Lehrer ist ein Beruf, welcher ein universitäres Studium als Voraussetzung hat. Lehrer und BWLer zu vergleichen ist Unsinn. Und Lehramt studiert man auch nicht irgendwo. Mindestens vergleicht man Lehrer mit BWL-Master-Absolventen an Universitäten, eventuell geht man sogar in die Richtung und vergleicht Lehrer mit BWL-Master-Absolventen an Target-Universitäten.

5.000 Euro brutto sind etwa 3.000 Euro netto. 6.000 Euro brutto sind etwa 3.500 Euro netto. Das sind so die Sphären in meinem Bundesland für einen jungen Lehrer bzw. für einen Lehrer mit mindestens 30 (!) Jahren Berufserfahrung.

Man beachte noch, dass man als Lehrer ein zweijähriges Referendariat hat. Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich finde es immer lustig wie einfach der grundsätzliche Aspekt der Arbeit ignoriert wird.
Wie viele Lehrer enden denn als psychische Wracks, weil sie nicht mit den Kindern umgehen können oder in schwierigen Schulbezirken arbeiten. Ich denke man sollte sich erstmal bewusst machen wie die Arbeit an sich ist und welchen Stress man mit den Kindern, Eltern und anderen Beteiligten haben kann.

Mich persönlich hält schon fern, dass ich wegen einer milden aber chronischen Krankheit eh nicht verbeamtet werden könnte plus ein Bürojob bietet allen in allem mehr Ruhe und interessante Aufgaben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Ich finde es immer lustig wie einfach der grundsätzliche Aspekt der Arbeit ignoriert wird.
Wie viele Lehrer enden denn als psychische Wracks, weil sie nicht mit den Kindern umgehen können oder in schwierigen Schulbezirken arbeiten. Ich denke man sollte sich erstmal bewusst machen wie die Arbeit an sich ist und welchen Stress man mit den Kindern, Eltern und anderen Beteiligten haben kann.

Mich persönlich hält schon fern, dass ich wegen einer milden aber chronischen Krankheit eh nicht verbeamtet werden könnte plus ein Bürojob bietet allen in allem mehr Ruhe und interessante Aufgaben.

Genau das finde ich auch lustig. Einser Abiturienten studieren Medizin weil sie die Götter in Weiss werden wollen haben aber null Ambition Menschen zu helfen und sind in anderen jobs besser aufgehoben. Genauso top studenten die denken sie müssten die mbb oder banking schiene fahren obwohl sie andere sachen deutlich interessanter finden. Macht doch einfach worauf ihr bock habt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Meine Schwester und Schwager sind Gymnasiallehrer in Bayern.
Der Einstieg war vor mehreren Jahren bei rund 2,9k Netto nach PKV.
A14 kann man erreichen, ist aber keinesfalls garantiert und wenn dann vergehen im Normalfall locker 10 Jahre bis man mit Ende 30/Anfang 40 dorthin befördert wird. Ausnahmen gibts natürlich immer. A15 kriegen nur Lehrer mit Verwaltungsfunktion, also bspw. stv. Direktor.
Um auch mal mit dem Mythos der Stufe A15 für "jeden" nach 20 Jahren aufzuräumen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Lehrergehälter im Vergleich schon recht utopisch. A14 in Bayern ohne Zulagen bis zu 4200€ netto.

Zum Vergleich, ein Softwareentwickler oder Ingenieur mit Master kommt im ÖD ohne Führungsverantwortung i.d.R nicht über eine E11 / A12. Gut ein Fünftel meiner Kollegen auf dem Level haben sogar promoviert...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

Was ein Quark.

Bin in der Industrie. Teamleiter hat 10-15 Mitarbeiter unter sich und ein Abteilungsleiter etwa 100 Mitarbeiter!

Das kann man 0 mit deinem sehr schlechten Big4 Beispiel vergleichen.

Unsere ALs bekommen etwa 250k. TLs ein AT Band ab 100k, das in der untersten Stufe aber auch von sehr senioren Referenten erreicht werden kann.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Bei großen Konzernen kannst du todsicher davon ausgehen, dass jeder Abteilungsleiter nicht mit viel weniger als diesem Betrag (180k) nach Hause geht. Natürlich nicht der Abteilungsleiter von einer 4 Mann Abteilung, aber sobald es nennenswert wird, ist das schon eher die Regel als die Ausnahme.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2020:

4k netto als Lehrer halte ich für eine Ausnahme

4k netto als Abteilungsleiter aber auch. Da ist eher noch das Doppelte davon realistisch.

Du bist noch Student oder?

"das Doppelte" also 8k netto bzw 15k Brutto (180k Brutto pa)?

Das ist so fern ab der Realität das kann man gar nicht glauben...
99% der Senior Manager bei den Big4 erreichen das Gehalt nicht.

Bei dem Lehrer... schau in die Besoldungstabelle und du sieht das es keine Ausnahme ist.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

Was ein Quark.

Bin in der Industrie. Teamleiter hat 10-15 Mitarbeiter unter sich und ein Abteilungsleiter etwa 100 Mitarbeiter!

Das kann man 0 mit deinem sehr schlechten Big4 Beispiel vergleichen.

Unsere ALs bekommen etwa 250k. TLs ein AT Band ab 100k, das in der untersten Stufe aber auch von sehr senioren Referenten erreicht werden kann.

Ich bin auch TL mit 15 direct reports, bei einem DAX 30 in Bayern. Und komme nur auf 96k.
250k bekommst als Geschäftsführer / Werksleiter, aber sicher nicht als Abteilungsleiter mit 100 direct reports. Da ist bei 150, aller höchsten 180k schluss.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Meine Eltern sind beide "normale" Berufsschullehrer und haben verdienen jeweils die angesprochenen 4k Netto. Je nach Erfahrungstufe haben aber jüngere Kollegen auf A14 auch mal nur 3,5k oder 3,8k Netto.

Haushaltsnetto meiner Eltern sind also 8k und die Arbeitszeit hält sich echt in Grenzen, weil meine Eltern ihre Unterlagen schon lang im Beruf sind und sich die Unterlagen in ihren Fächern wie Rechnungswesen etc nicht wirklich ändern. Klausuren an dieser Berufsschule sind meistens Multiple Choice, weil die IHK Prüfungen ja auch MC sind, und daher sehr schnell korrigiert.

Wer dran zweifelt kann auch einfach hier die Daten in den Netto Rechner eintippen. oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/he?id=beamte-hessen-2018

STK4 und Zulage für zwei Kinder

Und Ansonsten: Zeig mir mal den Manager/Abteilungsleiter der 4k bekommt. Davon gibt es keinen, also keine echten "Manger" mit so wenig Gehalt.

Nach meinem dualen Studium bin ich als 22 jähriger Bachelor in meinem Konzern mit 55k Brutto eingestiegen (2,7k Netto). Nach 4 Jahren bin ich bei 70k (3,3 Netto) und mache noch immer den gleichen Job als Sachbearbeiter.
Mein Teamleiter verdient so in den Sphären 120-150k und unser AL about 200k. Nur damit du eine Größenordnung hast.

Und an Autos würde ich das wirklich nicht festmachen. Meine Eltern fahren bei ihrem 8k Netto HH-Einkommen einen neuen Skoda Oktavia und einen alten Golf 5, zur Schule gehts aber im Sommer auf dem Fahrrad.
Vor Shisha-Bars sehe ich dafür viele Mercedes AMG und Porsches, die von Menschen gefahren werden die ein geringeres HH Netto haben.

Ich habe den Link von dir mal angeklickt und eigentlich bestätigt es genau die Kontra Stimmen.
Ja man kann als Lehrer 4k Netto verdienen aber bis ich in den Stufen soweit aufgestiegen bin vergehen 15-20 Jahre in denen die 3k Netto langsam zu 4k Netto werden. Ich würde der Aussage: " mit wenigen Jahren BE, kommt man locker auf 4k Netto" daher widersprechen. Etwas unsicher bin ich noch wie ich die private KV berücksichtigen muss.

Interessant finde ich hier auch deine eigene Wahrnehmung. Du bist der erste den ich kenne der den Lehrer Job miterlebt hat und ihn für einfach hält. Sonst bist du mit 2,7k Netto mit 22 eingestiegen und bist jetzt mit 26 auf dem Niveau eines verbeamteter Gym Lehrers zum Einstieg, den mehrverdienst in den Letzten Jahren muss der Lehrer erstmal aufholen. Natürlich sind die Pensionsansprüche für den Lehrer deutlich besser aber besonders wenn der Einstieg als Lehrer nicht ideal war (keine Verbeamtung usw.), würde ich dich hier klar vorne sehen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Das ist richtig, aber:

  1. Zumindest für 60k zum Einstieg muss man als BWL schon deutlich überdurchschnittlich sein und sich das evtl. auch "erkaufen" mit entspechenden Jobs (Beratung, viele Überstunden, etc.). Beim Lehrer hat das im Grunde jeder oder zumindest ein erheblich größerer Teil. Der Deutsche Lehrerverband geht im Schnitt von 1600h im Jahr aus, das entspricht einer 35h Woche, das ist nicht mit der Realität vieler BWLer vergleichbar.
  2. Es ist mit nichten so, dass man Lehrer mit Absolventen von Target Unis und Ähnlichem vergleichen kann. Es gibt genug Studien dazu, wer Lehrer wird. Das ist tendenziell die untere Hälfte eines Abiturjahrgangs mit wenig Ambitionen und wenig Selbstvertrauen (-> deshalb die Sicherheit des Lehrberufs, das kennt man). Wenn man mal BWL-Absolventen die diesem Typus entsprechen mit Lehrern vergleicht, sollten letztere über ihr Berufsleben hinweg ganz klar besser abschneiden.
antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

Was ein Quark.

Bin in der Industrie. Teamleiter hat 10-15 Mitarbeiter unter sich und ein Abteilungsleiter etwa 100 Mitarbeiter!

Das kann man 0 mit deinem sehr schlechten Big4 Beispiel vergleichen.

Unsere ALs bekommen etwa 250k. TLs ein AT Band ab 100k, das in der untersten Stufe aber auch von sehr senioren Referenten erreicht werden kann.

Das Problem ist doch, dass alle immer von großen Unternehmen/Konzernen ausgehen. Der Großteil arbeitet aber bei kleinen und mittelständischen Betrieben.
In kleineren Unternehmen sind Bereiche von über 100k eigentlich nur für die Geschäftsführung zu erreichen. Ich denke viele Leute überschätzen die Gehälter von leitenden Angestellten massiv.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Das ist richtig, aber:

  1. Zumindest für 60k zum Einstieg muss man als BWL schon deutlich überdurchschnittlich sein und sich das evtl. auch "erkaufen" mit entspechenden Jobs (Beratung, viele Überstunden, etc.). Beim Lehrer hat das im Grunde jeder oder zumindest ein erheblich größerer Teil. Der Deutsche Lehrerverband geht im Schnitt von 1600h im Jahr aus, das entspricht einer 35h Woche, das ist nicht mit der Realität vieler BWLer vergleichbar.
  2. Es ist mit nichten so, dass man Lehrer mit Absolventen von Target Unis und Ähnlichem vergleichen kann. Es gibt genug Studien dazu, wer Lehrer wird. Das ist tendenziell die untere Hälfte eines Abiturjahrgangs mit wenig Ambitionen und wenig Selbstvertrauen (-> deshalb die Sicherheit des Lehrberufs, das kennt man). Wenn man mal BWL-Absolventen die diesem Typus entsprechen mit Lehrern vergleicht, sollten letztere über ihr Berufsleben hinweg ganz klar besser abschneiden.

Es geht nicht um 60k zum Einstieg, sondern um 60k nach zwei Jahren. Lehrer haben zwei Jahre Referendariat. Ein Jurist mit Ref. steigt bei den Big4 auch nicht so ein wie ein BWL-Master -auch da sind zwei Jahre dazwischen, meist mehr.

Bitte schick mir den Link zu den 1.600 Stunden als Lehrer. Ich finde dazu nichts. Sehr wohl finde ich aber die Studie, welche aussagt, dass ein Lehrer pro Woche im Schnitt 48 Stunden und 18 Minuten arbeitet. Also im Klartext, knapp eine 50-Stunde-Woche.

Mit Target-Unis vergleiche ich die Lehrer deswegen, weil man Lehramt nicht an jeder Wald-und-Wiesen-Universität studieren kann. Formal gesehen ist der Vergleich natürlich "nur" BWL-Master an Universität plus zwei Jahre Berufserfahrung vs. Lehrer mit Ref. zum Einstieg.

Was definitiv nicht zum Vergleich taugt ist Bachelor, jeder FH- oder BA-Abschluss oder Uni-Master mit weniger als 2 Jahren Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

Was ein Quark.

Bin in der Industrie. Teamleiter hat 10-15 Mitarbeiter unter sich und ein Abteilungsleiter etwa 100 Mitarbeiter!

Das kann man 0 mit deinem sehr schlechten Big4 Beispiel vergleichen.

Unsere ALs bekommen etwa 250k. TLs ein AT Band ab 100k, das in der untersten Stufe aber auch von sehr senioren Referenten erreicht werden kann.

Ein Manager oder Senior Manager ist, soweit ich es in Erinnerung habe, formal kein leitender Angestellter. Die disziplinarische Verfügung liegt beim Partner. Der Senior Manager ist eher ein Projektleiter. In diesem Zusammenhang sicherlich weit besser bezahlt als ein Projektleiter in der Industrie - keine Frage.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Das ist richtig, aber:

  1. Zumindest für 60k zum Einstieg muss man als BWL schon deutlich überdurchschnittlich sein und sich das evtl. auch "erkaufen" mit entspechenden Jobs (Beratung, viele Überstunden, etc.). Beim Lehrer hat das im Grunde jeder oder zumindest ein erheblich größerer Teil. Der Deutsche Lehrerverband geht im Schnitt von 1600h im Jahr aus, das entspricht einer 35h Woche, das ist nicht mit der Realität vieler BWLer vergleichbar.
  2. Es ist mit nichten so, dass man Lehrer mit Absolventen von Target Unis und Ähnlichem vergleichen kann. Es gibt genug Studien dazu, wer Lehrer wird. Das ist tendenziell die untere Hälfte eines Abiturjahrgangs mit wenig Ambitionen und wenig Selbstvertrauen (-> deshalb die Sicherheit des Lehrberufs, das kennt man). Wenn man mal BWL-Absolventen die diesem Typus entsprechen mit Lehrern vergleicht, sollten letztere über ihr Berufsleben hinweg ganz klar besser abschneiden.

Es geht nicht um 60k zum Einstieg, sondern um 60k nach zwei Jahren. Lehrer haben zwei Jahre Referendariat. Ein Jurist mit Ref. steigt bei den Big4 auch nicht so ein wie ein BWL-Master -auch da sind zwei Jahre dazwischen, meist mehr.

Bitte schick mir den Link zu den 1.600 Stunden als Lehrer. Ich finde dazu nichts. Sehr wohl finde ich aber die Studie, welche aussagt, dass ein Lehrer pro Woche im Schnitt 48 Stunden und 18 Minuten arbeitet. Also im Klartext, knapp eine 50-Stunde-Woche.

Mit Target-Unis vergleiche ich die Lehrer deswegen, weil man Lehramt nicht an jeder Wald-und-Wiesen-Universität studieren kann. Formal gesehen ist der Vergleich natürlich "nur" BWL-Master an Universität plus zwei Jahre Berufserfahrung vs. Lehrer mit Ref. zum Einstieg.

Was definitiv nicht zum Vergleich taugt ist Bachelor, jeder FH- oder BA-Abschluss oder Uni-Master mit weniger als 2 Jahren Berufserfahrung.

50 Stunden Woche als Lehrer? Das liegt dann bestimmt daran, dass das meistens die faulsten Leute sind. Außerdem können die auch mal entspannt im Garten ein paar Klausuren kontrollieren, klar ist es Arbeit, aber ein paar Häckchen setzen und sich über Antworten amüsieren ist jetzt echt keine Hürde. Nach paar Jahren Erfahrung brauchen die auch nicht mal mehr neue Aufgabenblätter usw erstellen und können einfach jedes Jahr den selben Stuff wiederholen lassen. Die verdienen einfach viel zu viel, für das was Sie leisten. Finde sogar, dass eigentlich Grundschullehrer mehr verdienen müssten, weil die de facto die wichtigsten Lehrer sind..

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ein Oberstudienrat in Bayern, über 50 Jahre alt, Steuerklasse I bekommt in der höchsten Stufe etwas weniger als 4k netto. Du hast vergessen, die Krankenversicherung abzuziehen. Bei einem Angestellten wird die Krankenversicherung ebenfalls abgezogen, um das Netto zu berechnen. Die meisten Ingenieure im ÖD mit E12 oder A12 haben nur einen Dipl.-Ing.(FH), der mit einer Lehrerausbildung nicht zu vergleichen ist. Viel kürzer und einfacher. Wer es mit Promotion in Informatik oder Ingenieurwissenschaften nur auf E12 schafft, ist ein low performer. Auch im ÖD! Gruß von A15

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Die Lehrergehälter im Vergleich schon recht utopisch. A14 in Bayern ohne Zulagen bis zu 4200€ netto.

Zum Vergleich, ein Softwareentwickler oder Ingenieur mit Master kommt im ÖD ohne Führungsverantwortung i.d.R nicht über eine E11 / A12. Gut ein Fünftel meiner Kollegen auf dem Level haben sogar promoviert...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

Was ein Quark.

Bin in der Industrie. Teamleiter hat 10-15 Mitarbeiter unter sich und ein Abteilungsleiter etwa 100 Mitarbeiter!

Das kann man 0 mit deinem sehr schlechten Big4 Beispiel vergleichen.

Unsere ALs bekommen etwa 250k. TLs ein AT Band ab 100k, das in der untersten Stufe aber auch von sehr senioren Referenten erreicht werden kann.

Das Problem ist doch, dass alle immer von großen Unternehmen/Konzernen ausgehen. Der Großteil arbeitet aber bei kleinen und mittelständischen Betrieben.
In kleineren Unternehmen sind Bereiche von über 100k eigentlich nur für die Geschäftsführung zu erreichen. Ich denke viele Leute überschätzen die Gehälter von leitenden Angestellten massiv.

Eben... Da wird von DAX30 schwadroniert, aber das sind eben wie der Name schon sagt nur 30 Firmen in Deutschland.

Bei den Big Playern in Deutschland,die solche Gehälter bezahlen, arbeiten wie viele Leute? 5% vielleicht ?

Aber ja, wenn man in den Industriebetrieben mit den besten Gehältern Abteilungsleiter ist verdient man mehr als ein Lehrer.
Wenn man bei einem 500 Mann Mittelständler Abteilungsleiter ist verdient man vermutlich das gleiche (mit Pension etc), kann aber trotzdem noch gefeuert werden.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Das ist richtig, aber:

  1. Zumindest für 60k zum Einstieg muss man als BWL schon deutlich überdurchschnittlich sein und sich das evtl. auch "erkaufen" mit entspechenden Jobs (Beratung, viele Überstunden, etc.). Beim Lehrer hat das im Grunde jeder oder zumindest ein erheblich größerer Teil. Der Deutsche Lehrerverband geht im Schnitt von 1600h im Jahr aus, das entspricht einer 35h Woche, das ist nicht mit der Realität vieler BWLer vergleichbar.
  2. Es ist mit nichten so, dass man Lehrer mit Absolventen von Target Unis und Ähnlichem vergleichen kann. Es gibt genug Studien dazu, wer Lehrer wird. Das ist tendenziell die untere Hälfte eines Abiturjahrgangs mit wenig Ambitionen und wenig Selbstvertrauen (-> deshalb die Sicherheit des Lehrberufs, das kennt man). Wenn man mal BWL-Absolventen die diesem Typus entsprechen mit Lehrern vergleicht, sollten letztere über ihr Berufsleben hinweg ganz klar besser abschneiden.

Es geht nicht um 60k zum Einstieg, sondern um 60k nach zwei Jahren. Lehrer haben zwei Jahre Referendariat. Ein Jurist mit Ref. steigt bei den Big4 auch nicht so ein wie ein BWL-Master -auch da sind zwei Jahre dazwischen, meist mehr.

Bitte schick mir den Link zu den 1.600 Stunden als Lehrer. Ich finde dazu nichts. Sehr wohl finde ich aber die Studie, welche aussagt, dass ein Lehrer pro Woche im Schnitt 48 Stunden und 18 Minuten arbeitet. Also im Klartext, knapp eine 50-Stunde-Woche.

Mit Target-Unis vergleiche ich die Lehrer deswegen, weil man Lehramt nicht an jeder Wald-und-Wiesen-Universität studieren kann. Formal gesehen ist der Vergleich natürlich "nur" BWL-Master an Universität plus zwei Jahre Berufserfahrung vs. Lehrer mit Ref. zum Einstieg.

Was definitiv nicht zum Vergleich taugt ist Bachelor, jeder FH- oder BA-Abschluss oder Uni-Master mit weniger als 2 Jahren Berufserfahrung.

50 Stunden Woche als Lehrer? Das liegt dann bestimmt daran, dass das meistens die faulsten Leute sind. Außerdem können die auch mal entspannt im Garten ein paar Klausuren kontrollieren, klar ist es Arbeit, aber ein paar Häckchen setzen und sich über Antworten amüsieren ist jetzt echt keine Hürde. Nach paar Jahren Erfahrung brauchen die auch nicht mal mehr neue Aufgabenblätter usw erstellen und können einfach jedes Jahr den selben Stuff wiederholen lassen. Die verdienen einfach viel zu viel, für das was Sie leisten. Finde sogar, dass eigentlich Grundschullehrer mehr verdienen müssten, weil die de facto die wichtigsten Lehrer sind..

Man ist zu nichts verpflichtet. All die Stunden über der Lehrverpflichtung sind freiwillige Zusatzleistungen.
Wenn meine Frau einen Kuchen für die Arbeit backt nennt sie es auch nicht Arbeitszeit.
Lehrer haben maximal eine 30h Woche. Quelle: Ehemaliger bester Freund ist Mathe/Sport- Lehrer und unterrichtet an nur 4 Tagen und hat nach eigenen Aussagen "3 Monate bezahltes Nichtstun"

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich hatte im Bekanntenkreis einige Lehrerinnen. Im mittleren Lebensalter vom Job meistens total genervt. Ein erheblicher Anteil der Arbeitszeit geht für Konferenzen und Gespräche mit Eltern drauf. Letztere scheinen mit das größte Problem zu sein.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Das ist richtig, aber:

  1. Zumindest für 60k zum Einstieg muss man als BWL schon deutlich überdurchschnittlich sein und sich das evtl. auch "erkaufen" mit entspechenden Jobs (Beratung, viele Überstunden, etc.). Beim Lehrer hat das im Grunde jeder oder zumindest ein erheblich größerer Teil. Der Deutsche Lehrerverband geht im Schnitt von 1600h im Jahr aus, das entspricht einer 35h Woche, das ist nicht mit der Realität vieler BWLer vergleichbar.
  2. Es ist mit nichten so, dass man Lehrer mit Absolventen von Target Unis und Ähnlichem vergleichen kann. Es gibt genug Studien dazu, wer Lehrer wird. Das ist tendenziell die untere Hälfte eines Abiturjahrgangs mit wenig Ambitionen und wenig Selbstvertrauen (-> deshalb die Sicherheit des Lehrberufs, das kennt man). Wenn man mal BWL-Absolventen die diesem Typus entsprechen mit Lehrern vergleicht, sollten letztere über ihr Berufsleben hinweg ganz klar besser abschneiden.

Es geht nicht um 60k zum Einstieg, sondern um 60k nach zwei Jahren. Lehrer haben zwei Jahre Referendariat. Ein Jurist mit Ref. steigt bei den Big4 auch nicht so ein wie ein BWL-Master -auch da sind zwei Jahre dazwischen, meist mehr.

Bitte schick mir den Link zu den 1.600 Stunden als Lehrer. Ich finde dazu nichts. Sehr wohl finde ich aber die Studie, welche aussagt, dass ein Lehrer pro Woche im Schnitt 48 Stunden und 18 Minuten arbeitet. Also im Klartext, knapp eine 50-Stunde-Woche.

Mit Target-Unis vergleiche ich die Lehrer deswegen, weil man Lehramt nicht an jeder Wald-und-Wiesen-Universität studieren kann. Formal gesehen ist der Vergleich natürlich "nur" BWL-Master an Universität plus zwei Jahre Berufserfahrung vs. Lehrer mit Ref. zum Einstieg.

Was definitiv nicht zum Vergleich taugt ist Bachelor, jeder FH- oder BA-Abschluss oder Uni-Master mit weniger als 2 Jahren Berufserfahrung.

50 Stunden Woche als Lehrer? Das liegt dann bestimmt daran, dass das meistens die faulsten Leute sind. Außerdem können die auch mal entspannt im Garten ein paar Klausuren kontrollieren, klar ist es Arbeit, aber ein paar Häckchen setzen und sich über Antworten amüsieren ist jetzt echt keine Hürde. Nach paar Jahren Erfahrung brauchen die auch nicht mal mehr neue Aufgabenblätter usw erstellen und können einfach jedes Jahr den selben Stuff wiederholen lassen. Die verdienen einfach viel zu viel, für das was Sie leisten. Finde sogar, dass eigentlich Grundschullehrer mehr verdienen müssten, weil die de facto die wichtigsten Lehrer sind..

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Man ist zu nichts verpflichtet. All die Stunden über der Lehrverpflichtung sind freiwillige Zusatzleistungen.
Wenn meine Frau einen Kuchen für die Arbeit backt nennt sie es auch nicht Arbeitszeit.
Lehrer haben maximal eine 30h Woche. Quelle: Ehemaliger bester Freund ist Mathe/Sport- Lehrer und unterrichtet an nur 4 Tagen und hat nach eigenen Aussagen "3 Monate bezahltes Nichtstun"

Von einem angeblichen Bekannten auf die gesamte Lehrerschaft Deutschlands zu schließen ist schon hart.
Noch härter ist vielleicht nur der Vergleich von Kuchenbacken und Klausuren korrigieren...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Das ist richtig, aber:

  1. Zumindest für 60k zum Einstieg muss man als BWL schon deutlich überdurchschnittlich sein und sich das evtl. auch "erkaufen" mit entspechenden Jobs (Beratung, viele Überstunden, etc.). Beim Lehrer hat das im Grunde jeder oder zumindest ein erheblich größerer Teil. Der Deutsche Lehrerverband geht im Schnitt von 1600h im Jahr aus, das entspricht einer 35h Woche, das ist nicht mit der Realität vieler BWLer vergleichbar.
  2. Es ist mit nichten so, dass man Lehrer mit Absolventen von Target Unis und Ähnlichem vergleichen kann. Es gibt genug Studien dazu, wer Lehrer wird. Das ist tendenziell die untere Hälfte eines Abiturjahrgangs mit wenig Ambitionen und wenig Selbstvertrauen (-> deshalb die Sicherheit des Lehrberufs, das kennt man). Wenn man mal BWL-Absolventen die diesem Typus entsprechen mit Lehrern vergleicht, sollten letztere über ihr Berufsleben hinweg ganz klar besser abschneiden.

Es geht nicht um 60k zum Einstieg, sondern um 60k nach zwei Jahren. Lehrer haben zwei Jahre Referendariat. Ein Jurist mit Ref. steigt bei den Big4 auch nicht so ein wie ein BWL-Master -auch da sind zwei Jahre dazwischen, meist mehr.

Bitte schick mir den Link zu den 1.600 Stunden als Lehrer. Ich finde dazu nichts. Sehr wohl finde ich aber die Studie, welche aussagt, dass ein Lehrer pro Woche im Schnitt 48 Stunden und 18 Minuten arbeitet. Also im Klartext, knapp eine 50-Stunde-Woche.

Mit Target-Unis vergleiche ich die Lehrer deswegen, weil man Lehramt nicht an jeder Wald-und-Wiesen-Universität studieren kann. Formal gesehen ist der Vergleich natürlich "nur" BWL-Master an Universität plus zwei Jahre Berufserfahrung vs. Lehrer mit Ref. zum Einstieg.

Was definitiv nicht zum Vergleich taugt ist Bachelor, jeder FH- oder BA-Abschluss oder Uni-Master mit weniger als 2 Jahren Berufserfahrung.

50 Stunden Woche als Lehrer? Das liegt dann bestimmt daran, dass das meistens die faulsten Leute sind. Außerdem können die auch mal entspannt im Garten ein paar Klausuren kontrollieren, klar ist es Arbeit, aber ein paar Häckchen setzen und sich über Antworten amüsieren ist jetzt echt keine Hürde. Nach paar Jahren Erfahrung brauchen die auch nicht mal mehr neue Aufgabenblätter usw erstellen und können einfach jedes Jahr den selben Stuff wiederholen lassen. Die verdienen einfach viel zu viel, für das was Sie leisten. Finde sogar, dass eigentlich Grundschullehrer mehr verdienen müssten, weil die de facto die wichtigsten Lehrer sind..

Man ist zu nichts verpflichtet. All die Stunden über der Lehrverpflichtung sind freiwillige Zusatzleistungen.
Wenn meine Frau einen Kuchen für die Arbeit backt nennt sie es auch nicht Arbeitszeit.
Lehrer haben maximal eine 30h Woche. Quelle: Ehemaliger bester Freund ist Mathe/Sport- Lehrer und unterrichtet an nur 4 Tagen und hat nach eigenen Aussagen "3 Monate bezahltes Nichtstun"

Aus dem selben Grund aus dem der UB'ler 60h die Woche macht. Dazu besteht auch keine größere gesetzliche Verpflichtung wie für den Lehrer. So gesehen sind alle Überstunden Freizeit, mit der Einstellung, solltest du Chef werden ;)

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Es geht nicht um 60k zum Einstieg, sondern um 60k nach zwei Jahren. Lehrer haben zwei Jahre Referendariat. Ein Jurist mit Ref. steigt bei den Big4 auch nicht so ein wie ein BWL-Master -auch da sind zwei Jahre dazwischen, meist mehr.

Auch nach 2 Jahren sind 60k für die meisten in keinster Weise realistisch.
Im Durchschnitt verdienen BWLer etwas über 70k im Jahr, vom 22-jährigen Absolventen bis zum 60-jährigen Head of Sonstwas.

Bitte schick mir den Link zu den 1.600 Stunden als Lehrer. Ich finde dazu nichts.

Finde ich leider auch nicht mehr. War ein Beitrag vom deutschen Lehrerverband mit dem Titel "Fakten statt Vorurteile". Den Link dazu gibt es noch auf der Seite vom Lehrerverband, er ist aber tot.
Mir ist der Beitrag deshalb so in Erinnerung geblieben, weil nach meinem Eindruck manche Vorurteile damit eher noch bestätigt wurden und weil man die 35h Woche von IGM als Maßstab für "die Wirtschaft" herangezogen hat und da Lehrer mit ihren 1.600h p.a. gleichauf liegen würden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ein Teamleiter bei DAX30 der nach Tarif eingruppiert ist. Mit dir kann man es anscheinend machen...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

Was ein Quark.

Bin in der Industrie. Teamleiter hat 10-15 Mitarbeiter unter sich und ein Abteilungsleiter etwa 100 Mitarbeiter!

Das kann man 0 mit deinem sehr schlechten Big4 Beispiel vergleichen.

Unsere ALs bekommen etwa 250k. TLs ein AT Band ab 100k, das in der untersten Stufe aber auch von sehr senioren Referenten erreicht werden kann.

Ich bin auch TL mit 15 direct reports, bei einem DAX 30 in Bayern. Und komme nur auf 96k.
250k bekommst als Geschäftsführer / Werksleiter, aber sicher nicht als Abteilungsleiter mit 100 direct reports. Da ist bei 150, aller höchsten 180k schluss.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Du hast vergessen, die Krankenversicherung abzuziehen.

Und du hast die Pensionsansprüche vergessen....

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Die meisten Ingenieure im ÖD mit E12 oder A12 haben nur einen Dipl.-Ing.(FH), der mit einer Lehrerausbildung nicht zu vergleichen ist.

Nö, seit Bachelor und Master ist das recht gleichmäßig verteilt (wenn man überhaupt irgendwen findet).

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Viel kürzer und einfacher

Ein Lehramtsstudium ist mit Sicherheit nicht schwieriger. Gerade im Bachelor wird in MINT-Fächern ausgesiebt und der Master ist nur noch pro forma ...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Wer es mit Promotion in Informatik oder Ingenieurwissenschaften nur auf E12 schafft, ist ein low performer. Auch im ÖD! Gruß von A15

Keiner, der im ÖD arbeitet, ist ein high performer... Das trifft besonders auf Lehrer zu. Fakt ist, dass für MINT-Absolventen im Vergleich extrem wenige Stellen im höheren Dienst existieren bzw. außerhalb von Großstädten so gut wie gar nicht existieren. Braucht sich also nicht wundern, wenn der Staat in Sachen Digitalisierung noch in der Steinzeit lebt ...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die 22-jährigen Bachelor-Absolventen solltest Du aus der Einkommensstatistik rausrechnen, ebenso die BWLer mit FH-Diplom. Wenn Du nur das Einkommen der Uni-Master-BWL-Absolventen bzw. Uni-Diplom-Absolventen sowie der promovierten BWLer betrachten würdest, wäre der Durchschnitt vermutlich deutlich über 70k. Das würde für den Vergleich mit den Lehrern besser passen.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Auch nach 2 Jahren sind 60k für die meisten in keinster Weise realistisch.
Im Durchschnitt verdienen BWLer etwas über 70k im Jahr, vom 22-jährigen Absolventen bis zum 60-jährigen Head of Sonstwas.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

In meinem Bundesland steigen Lehrer mit 2,9k netto ein und können sich auf etwa 3,6k netto hocharbeiten, nach vielen, vielen Jahren.

Das ist der Qualifikation angemessen. Nicht mehr und nicht weniger.

Realistisch haben Lehrer eben keine 40-Stunden-Woche, sondern etwa 45-50 Stunden. Das wurde durch Studien erhoben. Die paar Urlaubswochen mehr gleichen es nicht komplett aus, am Ende bleiben im Schnitt fast 45 Stunden wenn man den Mehrurlaub gegenrechnet.

Es ist nicht so, dass die Lehrer die Schulferien komplett freihaben. Pro Schulferien mindestens eine Woche Präsenz an der Schule für diverse Sachen. Nur im Sommer hat man halt mal 4 oder mit Glück auch 5 Wochen frei.

Lehrer ist ein Beruf, welcher ein universitäres Studium als Voraussetzung hat. Lehrer und BWLer zu vergleichen ist Unsinn. Und Lehramt studiert man auch nicht irgendwo. Mindestens vergleicht man Lehrer mit BWL-Master-Absolventen an Universitäten, eventuell geht man sogar in die Richtung und vergleicht Lehrer mit BWL-Master-Absolventen an Target-Universitäten.

5.000 Euro brutto sind etwa 3.000 Euro netto. 6.000 Euro brutto sind etwa 3.500 Euro netto. Das sind so die Sphären in meinem Bundesland für einen jungen Lehrer bzw. für einen Lehrer mit mindestens 30 (!) Jahren Berufserfahrung.

Man beachte noch, dass man als Lehrer ein zweijähriges Referendariat hat. Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Lehrer steigen nach ihrem Referendariat mit 3k netto ein. In BW ist das Fakt.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Bei großen Konzernen kannst du todsicher davon ausgehen, dass jeder Abteilungsleiter nicht mit viel weniger als diesem Betrag (180k) nach Hause geht. Natürlich nicht der Abteilungsleiter von einer 4 Mann Abteilung, aber sobald es nennenswert wird, ist das schon eher die Regel als die Ausnahme.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2020:

4k netto als Lehrer halte ich für eine Ausnahme

4k netto als Abteilungsleiter aber auch. Da ist eher noch das Doppelte davon realistisch.

Du bist noch Student oder?

"das Doppelte" also 8k netto bzw 15k Brutto (180k Brutto pa)?

Das ist so fern ab der Realität das kann man gar nicht glauben...
99% der Senior Manager bei den Big4 erreichen das Gehalt nicht.

Bei dem Lehrer... schau in die Besoldungstabelle und du sieht das es keine Ausnahme ist.

Bei Großkonzernen sind 180k für AL eher der (untere) Durchschnitt. Alles andere ist reine Illusion. Wie schon gesagt wurde, hat der AL bestimmt 100 Leute unter sich. Es gibt auch AL, die zum Ende der Karriere Richtung 220-230k mit nach Hause nehmen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Du überschätzt massiv wie viel man mehr verdient durch Leitungsfunktionen.

In nahezu keinem Unternehmen verdient der Chef das doppelte vom Angestellten (sofern der natürlich entsprechende Erfahrung hat)

Sie z. B. Big4 da bekommt der Manager 10-20k mehr, der SM wieder 20k mehr, Director ebenso.
Außnahme bilden dann die Partner

Was ein Quark.

Bin in der Industrie. Teamleiter hat 10-15 Mitarbeiter unter sich und ein Abteilungsleiter etwa 100 Mitarbeiter!

Das kann man 0 mit deinem sehr schlechten Big4 Beispiel vergleichen.

Unsere ALs bekommen etwa 250k. TLs ein AT Band ab 100k, das in der untersten Stufe aber auch von sehr senioren Referenten erreicht werden kann.

Das Problem ist doch, dass alle immer von großen Unternehmen/Konzernen ausgehen. Der Großteil arbeitet aber bei kleinen und mittelständischen Betrieben.
In kleineren Unternehmen sind Bereiche von über 100k eigentlich nur für die Geschäftsführung zu erreichen. Ich denke viele Leute überschätzen die Gehälter von leitenden Angestellten massiv.

Natürlich sind die Gehälter bei KMU kleiner. Aber auch dort genehmigt sich der GF 250k im Jahr. So ist das ja nicht.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Meine Quelle sind Kontoeingänge!!!! Der Oberstudienrat bekommt 5.600€ NETTO auf das Konto. Und er ist noch keine 50 Jahre alt, ob du es glaubst oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Was ich noch vergessen habe. Der Kollege ist verheiratet und hat 2 (oder 3) Kinder.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Tut er das wirklich? Wo denn zum Beispiel? Vor ungefähr 30 Jahren wurde praktisch überall die Vorgangsbearbeitung in Behörden auf Rechnersysteme umgestellt. Dein Kfz-Kennzeichen kannst Du online buchen. Grundbuch u.s.w. alles digital. Kataster digital. BOS-Funk digital. wo sollen da die großen Rückstände sein?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:
Braucht sich also nicht wundern, wenn der Staat in Sachen Digitalisierung noch in der Steinzeit lebt ...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Und 5.600€ netto vor Krankenkasse, da privat versichert!!

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Die Frage ist also, kann ein BWL-Master-Absolvent einer (Target-)Universität mit 2 Jahren Berufserfahrung 60.000 Euro brutto erreichen? Kann dieser Absolvent nach 32 Jahren 72.000 Euro brutto erreichen?

Beides erscheint möglich. 72.000 Euro brutto nach 32 Jahren in einem Konzern (sollte für einen BWL-Master-Absolvent einer Target-Uni möglich sein, dort einen Job zu bekommen) erscheinen sehr gut möglich.

Das ist richtig, aber:

  1. Zumindest für 60k zum Einstieg muss man als BWL schon deutlich überdurchschnittlich sein und sich das evtl. auch "erkaufen" mit entspechenden Jobs (Beratung, viele Überstunden, etc.). Beim Lehrer hat das im Grunde jeder oder zumindest ein erheblich größerer Teil. Der Deutsche Lehrerverband geht im Schnitt von 1600h im Jahr aus, das entspricht einer 35h Woche, das ist nicht mit der Realität vieler BWLer vergleichbar.
  2. Es ist mit nichten so, dass man Lehrer mit Absolventen von Target Unis und Ähnlichem vergleichen kann. Es gibt genug Studien dazu, wer Lehrer wird. Das ist tendenziell die untere Hälfte eines Abiturjahrgangs mit wenig Ambitionen und wenig Selbstvertrauen (-> deshalb die Sicherheit des Lehrberufs, das kennt man). Wenn man mal BWL-Absolventen die diesem Typus entsprechen mit Lehrern vergleicht, sollten letztere über ihr Berufsleben hinweg ganz klar besser abschneiden.

Ja eben. Der Lehrerverband geht von 35h die Woche aus. Mehr sind das auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Es geht nicht um 60k zum Einstieg, sondern um 60k nach zwei Jahren. Lehrer haben zwei Jahre Referendariat. Ein Jurist mit Ref. steigt bei den Big4 auch nicht so ein wie ein BWL-Master -auch da sind zwei Jahre dazwischen, meist mehr.

Auch nach 2 Jahren sind 60k für die meisten in keinster Weise realistisch.
Im Durchschnitt verdienen BWLer etwas über 70k im Jahr, vom 22-jährigen Absolventen bis zum 60-jährigen Head of Sonstwas.

Bitte schick mir den Link zu den 1.600 Stunden als Lehrer. Ich finde dazu nichts.

Finde ich leider auch nicht mehr. War ein Beitrag vom deutschen Lehrerverband mit dem Titel "Fakten statt Vorurteile". Den Link dazu gibt es noch auf der Seite vom Lehrerverband, er ist aber tot.
Mir ist der Beitrag deshalb so in Erinnerung geblieben, weil nach meinem Eindruck manche Vorurteile damit eher noch bestätigt wurden und weil man die 35h Woche von IGM als Maßstab für "die Wirtschaft" herangezogen hat und da Lehrer mit ihren 1.600h p.a. gleichauf liegen würden.

Zu 1.: 60k zum Einstieg bekommen auch in diesem Forum nur 5%. Nach 2 Jahren haben es vielleicht weitere 5%. Also zu vernachlässigen. Wir sprechen hier von Jobs bei Großkonzernen, (Investment)Banken oder Beratungen. Die zudem auch noch in den deutschen Metropolen sitzen und ohnehin besser bezahlt werden.

Zu 2.: 35h die Woche als Lehrer erscheinen mir realistisch. Mehr als 40h sind das im Schnitt nicht. Klar gibt es Peaks, aber die sind nicht mehr als 40h die Woche.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Du hast vergessen, die Krankenversicherung abzuziehen.

Und du hast die Pensionsansprüche vergessen....

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Die meisten Ingenieure im ÖD mit E12 oder A12 haben nur einen Dipl.-Ing.(FH), der mit einer Lehrerausbildung nicht zu vergleichen ist.

Nö, seit Bachelor und Master ist das recht gleichmäßig verteilt (wenn man überhaupt irgendwen findet).

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Viel kürzer und einfacher

Ein Lehramtsstudium ist mit Sicherheit nicht schwieriger. Gerade im Bachelor wird in MINT-Fächern ausgesiebt und der Master ist nur noch pro forma ...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Wer es mit Promotion in Informatik oder Ingenieurwissenschaften nur auf E12 schafft, ist ein low performer. Auch im ÖD! Gruß von A15

Keiner, der im ÖD arbeitet, ist ein high performer... Das trifft besonders auf Lehrer zu. Fakt ist, dass für MINT-Absolventen im Vergleich extrem wenige Stellen im höheren Dienst existieren bzw. außerhalb von Großstädten so gut wie gar nicht existieren. Braucht sich also nicht wundern, wenn der Staat in Sachen Digitalisierung noch in der Steinzeit lebt ...

Ich bin strikt gegen Vorurteile, aber Highperformance und Beamtendasein schließt sich selbst für mich (weitestgehend) aus.

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