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Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Unglaublich, dass hier wirklich behauptet wird, ein Aktuarsverdienst sei mit einem _OBER_Arztgehalt vergleichbar.

Schön weiter in die Tasche lügen. Für die Berufsanfänger und Studenten, die Fragen nach dem Gehalt haben:
Als Sachbearbeiter-Aktuar in Deutschland könnt ihr derzeit mit 55k zum Einstieg rechnen, nach dem Aktuarstitel seid ihr in TG VIII (ca. 70k) und nach weiteren, vielen Jahren geht es dann in den AT-Bereich, also nach heutigen Maßstäben so 80-90k.

Übrigens ist ein Studienkollege von mir vor kurzem Vorstand geworden bei einer großen Versicherung, dürfte wohl so Richtung 400k verdienen. Er ist Aktuar seit 2012. Ist daraus die Aussage zu ziehen, dass man als Aktuar 400k verdient? Ich dachte, hier sind Mathematiker versammelt.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

um hier nochmal auf die letzten beiden Nachrichten einzugehen:
Entwicklungsweg Arzt (Optimalfall und aus euren Angaben):
18 Abi -> Studium 6,5 Jahre 25 Einstieg (55-65k) -> 5 Jahre Facharzt 30 Jahre (75k Base) -> Oberarzt wird man ja scheinbar spätestens einfach mit 40: 95k
zusammengefasst:
25: 55-65k
30: 75k
35-40: 95k

Entwicklungsweg Aktuar Optimalfall - Common Sense hier im Forum:
18 Abi -> Studium 5 Jahre 23 Jahre Einstieg (50-60k) -> 3 Jahre dann Beginn Ausbildung Aktuar DAV 26 Jahre 65-75k -> nicht planbar im Konzern aber bei bspw. Big 4 nach dem fünften Jahr Manager also mit 28 100k - mag hier sein dass es im Konzern länger dauert oder ein Wechsel angestrebt werden muss, aber grundsätzlich kenne auch ich keinen Aktuar >40 der nicht zumindest ein kleines Team zumindest fachlich leitet (arbeite in der Branche), also Zusammenfassung:
23: 50-60
26: 65-75
30-40: 100
ja Ärzte werden gesucht, aber auch Aktuare. Kenne ich durch genug Headhunter die mich verfolgen wie die eierlegende Wollmilchsau. Klar kann man sagen man muss neben der Arbeit studieren etc. aber dafür erhält man sein Geld wohl auch schon in jüngeren Jahren. Ist Arzt ein schlecht bezahlter Beruf? Nein. Ist der Aktuar es? auch nein. Also zur Ausgangsfrage: "Welcher Sachbearbeiter verdient mehr?" wurde hier kein Beitrag geleistet.
Kurzer Punkt zu dem Studium: doch es werden Leute mit Bachelor bereits genommen (ehemalige Werkstudent bspw. welche zugegebenermaßen auch nur mit 45-55k einsteigen), mag eine Ausnahme sein aber unmöglich ist es auch nicht
auch der Freshfields Kommentar zu den Top 15% führt nicht weiter zur Ausgangsfrage "welcher Sachbearbeiter verdient mehr?" da wäre eher ein Vergleich zu Juristen in Versicherungen oder anderen Bereichen angebracht und da wären wir auch wieder bei der auf Statistiken beruhenden Aussage, dass diese im Schnitt 70k verdienen (bitte googlen).
Es wurde hier schließlich auch nicht die Top 0,000000001 % der Mathestudenten angeführt die beim HF landen.

wie schon erwähnt hast du bei den medizinern die dienste aussen vor gelassen und tendentziell immer die absolut unterste grenzzahl genannt. das durchschnittsgehalt von angestellten oberärzten an kliniken war schon 2017 in deutschland 135k im schnitt. und klinikoberarzt kann jeder werden, wenn er es möchte. wie gesagt, es sei ihnen gegönnt, aber man kann auch festhalten dass der aktuar nicht ansatzweise diese gehaltsaussichten bietet schon garnicht wenn man die selbstständigkeit von ärzten mit einberechnet - versteh nicht warum das so schwer zuzugeben ist. dass alle leute teamleiter werden funktioniert in einer schrumpfenden branche auch nicht - ausser die teams haben eine größe von einer person. ich weiß auch nicht woher der irrglaube kommt, dass nur die top 0,0001% der absolventen bei großkanzleien anfangen können - ich weiß aber dass genug promovierte mathematiker (top x %) bei den versicherern beginnen und nicht ansatzweise so viel verdienen wie die einsteiger in großkanzleien obwohl der ausbildungsweg und die selektion ähnlich ist in beiden ausbildungswegen. das 'niedrige' durchschnittliche juristengehalt kommt wohl eher daher, weil eben viele das examen mit 4-6 punkten beenden die evtl schon vorher das studium abgebrochen hätten wenn es vernünftige klausuren in den ersten semestern gegeben hätte.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Dass der Arztberuf nicht mit (irgendeinem) Bürojob zu vergleichen ist, ist doch klar.

Nur verdient der Oberarzt halt auch knapp das Doppelte. Wenn Du mit Deinen 80k zufrieden bist, ist doch alles in Ordnung. Aber halt dich dann doch bitte aus der Diskussion raus oder poste einfach, wieviel Geld Du mit wieviel Berufserfahrung verdienst. Denndarum geht es hier im Thread.

Und bitte auch mal eines nicht vergessen: Die Aktuariate haben nicht 50 Teams und 30 Abteilungen. Bereichsleiter, Abteilungsleister oder selbst Teamleiter zu werden ist demnach nicht unbedingt ein Selbstläufer. Außerdem sind die Jobs, die zusätzlich geschaffen wurden in den letzten 10 Jahren, regulatorischer Natur. Dort geschieht kaum Wertschöpfung, sondern die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen. Ich bin Aktuar mit 13 Jahren BE und bei 90k. Würde ich es nochnmal machen, wäre ich jetzt 20 Jahre alt? Nein.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Ich kenne einen Oberarzt. Der darf richtig viel arbeiten, muss jeden Tag in die Klinik, sieht kaum seine junge Familie und wird blöd angeschaut, wenn er das Thema Elternzeit anspricht.

Ich sitze für etwas weniger Geld als Aktuar viel zuhause im Home Office. Sehe viel meine Kinder und habe vermutlich den besseren Stundenlohn.

Komplexe und schwierig Herausforderungen habe ich täglich. Alles aber in einer Welt in der es nicht um Menschenleben geht.

Da fühle ich mich im Vergleich deutlich überbezahlt und bin froh, dass es Menschen wie ihn gibt! Würde ihm aber auch weniger Wochenstunden und die Selbstverständlichkeit einer elternzeit wünschen.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

ja, genau. die dienste werden in der Betrachtung bewusst außen vorgelassen, weil sie auf andere Kosten gehen. jeder der schonmal schichtweise gearbeitet hat, weiß wovon ich rede.
die aussage war auch nicht dass lediglich 0,00001% dies bei Großkanzleien wird sondern nur nicht der durchschnittliche Performer der 38 h die Woche arbeiten will und damit zurück zu der Ausgangsfrage dieses sehr ausschweifenden Themas, das vergleichsweise 0 Relevanz hat: "welcher Sachbearbeiter verdient denn wesentlich mehr?" - und da sind wir wieder bei dem Punkt, dass hier eher der Jurist bei einer Versicherung als Vergleich herangezogen werden sollte o.ä. und der geht nicht mit mehr nach Hause.
In Themenfeldern der aktuariellen Beratung kann man natürlich auch mehr verdienen (Big4, Milliman, OW etc.) arbeitet dann aber auch entsprechend mehr. das muss einem bewusst sein, wenn man diesen Weg als "Sachbearbeiter" einschlägt

Natürlich sind in Summe die Verdienstmöglichkeiten höher. Grade mit eigener Praxis usw., aber hier ging es darum gleiches mit gleichem zu vergleichen. Ein Vergleich zu entsprechenden Ärzten die noch wer weiß wie viele Schichten übernehmen und nachts arbeiten ist einfach unpassend.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

um hier nochmal auf die letzten beiden Nachrichten einzugehen:
Entwicklungsweg Arzt (Optimalfall und aus euren Angaben):
18 Abi -> Studium 6,5 Jahre 25 Einstieg (55-65k) -> 5 Jahre Facharzt 30 Jahre (75k Base) -> Oberarzt wird man ja scheinbar spätestens einfach mit 40: 95k
zusammengefasst:
25: 55-65k
30: 75k
35-40: 95k

Entwicklungsweg Aktuar Optimalfall - Common Sense hier im Forum:
18 Abi -> Studium 5 Jahre 23 Jahre Einstieg (50-60k) -> 3 Jahre dann Beginn Ausbildung Aktuar DAV 26 Jahre 65-75k -> nicht planbar im Konzern aber bei bspw. Big 4 nach dem fünften Jahr Manager also mit 28 100k - mag hier sein dass es im Konzern länger dauert oder ein Wechsel angestrebt werden muss, aber grundsätzlich kenne auch ich keinen Aktuar >40 der nicht zumindest ein kleines Team zumindest fachlich leitet (arbeite in der Branche), also Zusammenfassung:
23: 50-60
26: 65-75
30-40: 100
ja Ärzte werden gesucht, aber auch Aktuare. Kenne ich durch genug Headhunter die mich verfolgen wie die eierlegende Wollmilchsau. Klar kann man sagen man muss neben der Arbeit studieren etc. aber dafür erhält man sein Geld wohl auch schon in jüngeren Jahren. Ist Arzt ein schlecht bezahlter Beruf? Nein. Ist der Aktuar es? auch nein. Also zur Ausgangsfrage: "Welcher Sachbearbeiter verdient mehr?" wurde hier kein Beitrag geleistet.
Kurzer Punkt zu dem Studium: doch es werden Leute mit Bachelor bereits genommen (ehemalige Werkstudent bspw. welche zugegebenermaßen auch nur mit 45-55k einsteigen), mag eine Ausnahme sein aber unmöglich ist es auch nicht
auch der Freshfields Kommentar zu den Top 15% führt nicht weiter zur Ausgangsfrage "welcher Sachbearbeiter verdient mehr?" da wäre eher ein Vergleich zu Juristen in Versicherungen oder anderen Bereichen angebracht und da wären wir auch wieder bei der auf Statistiken beruhenden Aussage, dass diese im Schnitt 70k verdienen (bitte googlen).
Es wurde hier schließlich auch nicht die Top 0,000000001 % der Mathestudenten angeführt die beim HF landen.

wie schon erwähnt hast du bei den medizinern die dienste aussen vor gelassen und tendentziell immer die absolut unterste grenzzahl genannt. das durchschnittsgehalt von angestellten oberärzten an kliniken war schon 2017 in deutschland 135k im schnitt. und klinikoberarzt kann jeder werden, wenn er es möchte. wie gesagt, es sei ihnen gegönnt, aber man kann auch festhalten dass der aktuar nicht ansatzweise diese gehaltsaussichten bietet schon garnicht wenn man die selbstständigkeit von ärzten mit einberechnet - versteh nicht warum das so schwer zuzugeben ist. dass alle leute teamleiter werden funktioniert in einer schrumpfenden branche auch nicht - ausser die teams haben eine größe von einer person. ich weiß auch nicht woher der irrglaube kommt, dass nur die top 0,0001% der absolventen bei großkanzleien anfangen können - ich weiß aber dass genug promovierte mathematiker (top x %) bei den versicherern beginnen und nicht ansatzweise so viel verdienen wie die einsteiger in großkanzleien obwohl der ausbildungsweg und die selektion ähnlich ist in beiden ausbildungswegen. das 'niedrige' durchschnittliche juristengehalt kommt wohl eher daher, weil eben viele das examen mit 4-6 punkten beenden die evtl schon vorher das studium abgebrochen hätten wenn es vernünftige klausuren in den ersten semestern gegeben hätte.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Du kannst die Dienste nicht außen vor lassen, denn sie sind im Krankenhaus obligatorisch.

Das wäre so, wie wenn Du bei IGM das 13. und 14. Gehalt außen vor lässt und dann argumentierst, als Aktuar verdiene man doch genauso wie als EG15-Angestellter bei IGM.

Klar kann man sich drüber streiten, ob der Facharzt im Jahr 20k oder 50k durch Dienste macht. Aber den Job gibt es halt nicht ohne Dienste, und dementsprechend kommen die 20k mindestes on top.

Mal in die andere Richtung gefragt: Angenommen, Du als Aktuar möchtest noch 30k mehr verdienen als die 90k, die Du durch Deine Berufserfahrung im Alter von 45 Jahren gesammelt hast. Wie machst Du das? Der Arzt kann dann "einfach" drauf dringen, mehr Dienste zu bekommen...

antworten
WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Wünsche ich dir viel Spaß mit 45 noch mehr Schichten zu arbeiten.
Nein das 13te Gehalt bekommt der IGM Mitarbeiter auch mit 9 to 5 - ebenso wie der Aktuar
Dieses Zusatzgehalt erhältst du allerdings über Zugeständnisse in deiner Lebensqualität und deinen Lebensbedingungen. Jeder der schon mal Schicht gearbeitet hat kann das nachvollziehen. Und jeder der mit Mitte 30 nochmal eine Nacht durchgemacht hat, versteht auch dass einfach mal mehr Schichten und nachts arbeiten nicht so toll ist. Ähnlich einfach könnte ich für den Aktuar ja auch anführen einfach auf einen Wechsel in die Schweiz, GB oder Amerika zu dringen (sic)

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Du kannst die Dienste nicht außen vor lassen, denn sie sind im Krankenhaus obligatorisch.

Das wäre so, wie wenn Du bei IGM das 13. und 14. Gehalt außen vor lässt und dann argumentierst, als Aktuar verdiene man doch genauso wie als EG15-Angestellter bei IGM.

Klar kann man sich drüber streiten, ob der Facharzt im Jahr 20k oder 50k durch Dienste macht. Aber den Job gibt es halt nicht ohne Dienste, und dementsprechend kommen die 20k mindestes on top.

Mal in die andere Richtung gefragt: Angenommen, Du als Aktuar möchtest noch 30k mehr verdienen als die 90k, die Du durch Deine Berufserfahrung im Alter von 45 Jahren gesammelt hast. Wie machst Du das? Der Arzt kann dann "einfach" drauf dringen, mehr Dienste zu bekommen...

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Hast Du mein Argument eigentlich verstanden?

Dann zeig mir doch den Krankenhaus-Arzt, der frei sagen kann "Ich mache keine Dienste!"

Es gehört einfach dazu. Und deshalb muss man es auch beim Gehalt mit betrachten. Wir reden hier nicht davon, ob es anstrengender ist als ein Bürojob. Das hat nie jemand bestritten. Es geht hier um die Frage der GEHÄLTER. Und da liegt der Arzt meilenweit vorne.

Ansonsten kann ich auch noch das gesellschaftliche Ansehen ins Spiel bringen: Arzt = Top, Aktuar = Flop. Willst Du das auch "einpreisen"? Warum sollte man in einem als "Flop" angesehenen Beruf arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Wünsche ich dir viel Spaß mit 45 noch mehr Schichten zu arbeiten.
Nein das 13te Gehalt bekommt der IGM Mitarbeiter auch mit 9 to 5 - ebenso wie der Aktuar
Dieses Zusatzgehalt erhältst du allerdings über Zugeständnisse in deiner Lebensqualität und deinen Lebensbedingungen. Jeder der schon mal Schicht gearbeitet hat kann das nachvollziehen. Und jeder der mit Mitte 30 nochmal eine Nacht durchgemacht hat, versteht auch dass einfach mal mehr Schichten und nachts arbeiten nicht so toll ist. Ähnlich einfach könnte ich für den Aktuar ja auch anführen einfach auf einen Wechsel in die Schweiz, GB oder Amerika zu dringen (sic)

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Du kannst die Dienste nicht außen vor lassen, denn sie sind im Krankenhaus obligatorisch.

Das wäre so, wie wenn Du bei IGM das 13. und 14. Gehalt außen vor lässt und dann argumentierst, als Aktuar verdiene man doch genauso wie als EG15-Angestellter bei IGM.

Klar kann man sich drüber streiten, ob der Facharzt im Jahr 20k oder 50k durch Dienste macht. Aber den Job gibt es halt nicht ohne Dienste, und dementsprechend kommen die 20k mindestes on top.

Mal in die andere Richtung gefragt: Angenommen, Du als Aktuar möchtest noch 30k mehr verdienen als die 90k, die Du durch Deine Berufserfahrung im Alter von 45 Jahren gesammelt hast. Wie machst Du das? Der Arzt kann dann "einfach" drauf dringen, mehr Dienste zu bekommen...

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

ja, habe ich. das absolute gehalt ist höher. die frage mal an dich gestellt jetzt: hast du mein argument verstanden? und die ursprüngliche Frage auf der diese diskussion beruht?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2021:

Hast Du mein Argument eigentlich verstanden?

Dann zeig mir doch den Krankenhaus-Arzt, der frei sagen kann "Ich mache keine Dienste!"

Es gehört einfach dazu. Und deshalb muss man es auch beim Gehalt mit betrachten. Wir reden hier nicht davon, ob es anstrengender ist als ein Bürojob. Das hat nie jemand bestritten. Es geht hier um die Frage der GEHÄLTER. Und da liegt der Arzt meilenweit vorne.

Ansonsten kann ich auch noch das gesellschaftliche Ansehen ins Spiel bringen: Arzt = Top, Aktuar = Flop. Willst Du das auch "einpreisen"? Warum sollte man in einem als "Flop" angesehenen Beruf arbeiten?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Wünsche ich dir viel Spaß mit 45 noch mehr Schichten zu arbeiten.
Nein das 13te Gehalt bekommt der IGM Mitarbeiter auch mit 9 to 5 - ebenso wie der Aktuar
Dieses Zusatzgehalt erhältst du allerdings über Zugeständnisse in deiner Lebensqualität und deinen Lebensbedingungen. Jeder der schon mal Schicht gearbeitet hat kann das nachvollziehen. Und jeder der mit Mitte 30 nochmal eine Nacht durchgemacht hat, versteht auch dass einfach mal mehr Schichten und nachts arbeiten nicht so toll ist. Ähnlich einfach könnte ich für den Aktuar ja auch anführen einfach auf einen Wechsel in die Schweiz, GB oder Amerika zu dringen (sic)

WiWi Gast schrieb am 07.08.2021:

Du kannst die Dienste nicht außen vor lassen, denn sie sind im Krankenhaus obligatorisch.

Das wäre so, wie wenn Du bei IGM das 13. und 14. Gehalt außen vor lässt und dann argumentierst, als Aktuar verdiene man doch genauso wie als EG15-Angestellter bei IGM.

Klar kann man sich drüber streiten, ob der Facharzt im Jahr 20k oder 50k durch Dienste macht. Aber den Job gibt es halt nicht ohne Dienste, und dementsprechend kommen die 20k mindestes on top.

Mal in die andere Richtung gefragt: Angenommen, Du als Aktuar möchtest noch 30k mehr verdienen als die 90k, die Du durch Deine Berufserfahrung im Alter von 45 Jahren gesammelt hast. Wie machst Du das? Der Arzt kann dann "einfach" drauf dringen, mehr Dienste zu bekommen...

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Niemand hat hier die Frage gestellt, ob man als Arzt oder als Aktuar mehr arbeitet. Du hast einfach (ungefragt) einen weiteren Aspekt hinzugefügt, als mehrere Teilnehmer Dir hier ganz deutlich gesagt haben, dass man als Facharzt (und erst recht als Oberarzt) DEUTLICH mehr verdient als als Aktuar.

Von daher solltest Du Dich lieber schämen, anstatt hier noch auf "dicke Hose"zu machen.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

naja auf dicke hose machst lediglich du, der sich jetzt auch noch aufregt wenn es aus dem wald schallt wie man es hereinruft.

tut mir wirklich leid, dass ich in einem forum wo es darum geht gehälter zu diskutieren einwerfe, dass man nicht lediglich das absolute gehalt betrachten sollte, sondern auch das relative gehalt (welches auch in € pro Stunde bemessen werden kann). my bad. dass das argument "(nacht-)schichtzuschläge sind nicht umsonst" so unbrauchbar war mir gar nicht bewusst :)

ich gehe jetzt in die ecke und schäme mich dafür dass ich einer offenen diskussion ein weiteres element hinzugefügt habe

antworten
WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Du verstehst es immer noch nicht.
Ein Beruf besteht aus sehr vielen Dimensionen. Beispielhaft seien hier mal aufgezählt Zutrittsbarrieren, Gehalt, Arbeitsbedingungen, Stress, Ansehen, Expat-Möglichkeiten. Es gibt aber noch viele andere.

Hier wird das GEHALT diskutiert. Zunächst behauptest Du, der Aktuar verdiene dasselbe wie ein Fach- oder Oberarzt. Mehrere Teilnehmer hier zeigen auf, dass das nicht so ist.

Dann bringst Du (ungefragt) eine andere Dimension hinein, allerdings nur eine, die Dir passt. Das kann man machen, allerdings ist hier im Forum JEDEM klar, dass der Arzt ungünstigere Arbeitszeiten hat als der Aktuar. Von daher Nebelkerze.

Und da Du mit Stundensätzen anfängst: Als Krankenhausarzt kannst Du derzeit 150€/Stunde steuerfrei nebenher machen, wenn Du Dich in ein Impfzentrum setzt. Wie geht das als Aktuar? Und wo verdient ein Aktuar 150€/Stunde? Vielleicht begründest Du auch nochmal genauer, bei welcher Rechnung ein höherer Stundensatz für den Aktuar herauskommt als für den Fach-/Oberarzt... Danke!

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

naja auf dicke hose machst lediglich du, der sich jetzt auch noch aufregt wenn es aus dem wald schallt wie man es hereinruft.

tut mir wirklich leid, dass ich in einem forum wo es darum geht gehälter zu diskutieren einwerfe, dass man nicht lediglich das absolute gehalt betrachten sollte, sondern auch das relative gehalt (welches auch in € pro Stunde bemessen werden kann). my bad. dass das argument "(nacht-)schichtzuschläge sind nicht umsonst" so unbrauchbar war mir gar nicht bewusst :)

ich gehe jetzt in die ecke und schäme mich dafür dass ich einer offenen diskussion ein weiteres element hinzugefügt habe

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

ja genau.
die dimensionen die ich zu den gehältern reingebracht hatte waren die um Schichten und Sondereinsätze während einer Pandemie bedingt sind. Zudem habe ich die Dimension reingebracht nach wie vielen Jahren mit welcher Ausbildungszeit welches Gehalt verdient werden kann. Das sind in meinen Augen alles Punkte die man bei der Betrachtung der Gehälter einbeziehen sollte. Tut mir leid, dass ich dich damit scheinbar so provoziere.
aber ja du hast recht. der gewöhnliche Oberarzt verdient absolut mehr als der (Sachbearbeiter-)Aktuar

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Du provozierst nicht "mich", sondern uns alle hier.

Der Thread heißt "Aktuarschiene. Gehälter?", und dementsprechend werden hier verschiedene Facetten aufgezeigt. Ich habe nicht vor einiger Zeit den Vergleich zum Arzt angebracht, sondern Du oder jemand anderes. Damals noch mit der absurden Behauptung, ein Aktuar verdiene ähnlich wie ein (ober)arzt.

Wie gesagt, man kann viele Punkte einbeziehen. Beispiele habe ich oben genannt. Es ist auch nicht verkehrt, den Studis hier mitzuteilen, dass ein Arzt eine viel stressigere und verantwortungsvollere Tätigkeit hat als ein Aktuar auf Sachbearbeiter-Ebene. Jedoch werden wir hier nicht dulden, dass Du damit Deine falschen Behauptungen (Arzt verdient weniger als Aktuar) rechtfertigst.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

"Spezialisten mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung in der Versicherungsbranche erhalten je nach Unternehmensbereich Eine Gesamtvergütung im Schnitt zwischen brutto 92.000 und 115.000 Euro pro Jahr. Der Anteil der variablen Vergütungselemente liegt zwischen 14 und 16 Prozent. Nach zwei bis drei Jahren liegt die Gesamtvergütung in etwa halb so hoch, wovon zwischen fünf und sieben Prozent variabel sind. Das zeigt eine Untersuchung der Unternehmensberatung Towers Watson."

Studie aus 2010. Ist das realistisch?

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Aus meiner Sicht (Aktuariat Erstversicherung):
Hier würden die genannten Zahlen nur hinkommen wenn du Führungskräfte (teilweise auch höhere Führungskräfte) mit rechnest.

Als Fachkraft ist das nach 10+ Jahren eher utopisch. Allgemein sind hier eher wenige über dem Tarifvertrag der bei ca. 75-80k endet und das teilweise auch nach langen Jahren.

In der Versicherungsbranche anzufangen unter der Prämisse, dass die Gehälter herausragend seien halte ich für einen Trugschluss. Diese Gehälter sollte man auch in anderen tarifgebundenen Unternehmen/Branchen erreichen.

antworten
WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Vielen Dank, sehe ich ganz genauso. Die genannten Zahlen gelten nur, wenn man Abteilungsleiter mit einbezieht (100k+15% Bonus kann da - bei herausragenden Abteilungen - hinkommen).

92k kann für Spezialisten passen, wenn man AT annimmt (ca. 75k) und dann die 15% draufsetzt. Dieses Niveau erreicht man aber typischerweise frühestens nach 10 Jahren.

Vielleicht hatten die in der Studie genannten Zahlen damals auch Gültigkeit, da es vergleichsweise weniger "Spezialisten" gab. 2010 hatte die Aktuarvereinigung 2500 Mitglieder, heute sind es ca. 6000.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Aus meiner Sicht (Aktuariat Erstversicherung):
Hier würden die genannten Zahlen nur hinkommen wenn du Führungskräfte (teilweise auch höhere Führungskräfte) mit rechnest.

Als Fachkraft ist das nach 10+ Jahren eher utopisch. Allgemein sind hier eher wenige über dem Tarifvertrag der bei ca. 75-80k endet und das teilweise auch nach langen Jahren.

In der Versicherungsbranche anzufangen unter der Prämisse, dass die Gehälter herausragend seien halte ich für einen Trugschluss. Diese Gehälter sollte man auch in anderen tarifgebundenen Unternehmen/Branchen erreichen.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Also in der Chemie hast du gute Chancen passabel einzusteigen, da kann man deine 75k fix auch schon in x-3-5 Jahren erreichen anstatt in 10 Jahren, siehe auch
"Mindestgehälter Chemie".

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:
[...]

92k kann für Spezialisten passen, wenn man AT annimmt (ca. 75k) und dann die 15% draufsetzt. Dieses Niveau erreicht man aber typischerweise frühestens nach 10 Jahren.
[...]
WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Aus meiner Sicht (Aktuariat Erstversicherung):
Hier würden die genannten Zahlen nur hinkommen wenn du Führungskräfte (teilweise auch höhere Führungskräfte) mit rechnest.

Als Fachkraft ist das nach 10+ Jahren eher utopisch. Allgemein sind hier eher wenige über dem Tarifvertrag der bei ca. 75-80k endet und das teilweise auch nach langen Jahren.

In der Versicherungsbranche anzufangen unter der Prämisse, dass die Gehälter herausragend seien halte ich für einen Trugschluss. Diese Gehälter sollte man auch in anderen tarifgebundenen Unternehmen/Branchen erreichen.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Bezug zum Beitrag? Was hat Chemie mit Versicherung zu tun?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Also in der Chemie hast du gute Chancen passabel einzusteigen, da kann man deine 75k fix auch schon in x-3-5 Jahren erreichen anstatt in 10 Jahren, siehe auch
"Mindestgehälter Chemie".

[...]

92k kann für Spezialisten passen, wenn man AT annimmt (ca. 75k) und dann die 15% draufsetzt. Dieses Niveau erreicht man aber typischerweise frühestens nach 10 Jahren.
[...]

Aus meiner Sicht (Aktuariat Erstversicherung):
Hier würden die genannten Zahlen nur hinkommen wenn du Führungskräfte (teilweise auch höhere Führungskräfte) mit rechnest.

Als Fachkraft ist das nach 10+ Jahren eher utopisch. Allgemein sind hier eher wenige über dem Tarifvertrag der bei ca. 75-80k endet und das teilweise auch nach langen Jahren.

In der Versicherungsbranche anzufangen unter der Prämisse, dass die Gehälter herausragend seien halte ich für einen Trugschluss. Diese Gehälter sollte man auch in anderen tarifgebundenen Unternehmen/Branchen erreichen.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

es kommt doch darauf an welchen Job man ausuebt und wie die Perspektive nach vorne aussieht. Sagen wir mal daß wären bei 10-Jahren 2.5k Steigerung im Jahr.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2021:

Also in der Chemie hast du gute Chancen passabel einzusteigen, da kann man deine 75k fix auch schon in x-3-5 Jahren erreichen anstatt in 10 Jahren, siehe auch
"Mindestgehälter Chemie".

[...]

92k kann für Spezialisten passen, wenn man AT annimmt (ca. 75k) und dann die 15% draufsetzt. Dieses Niveau erreicht man aber typischerweise frühestens nach 10 Jahren.
[...]

Aus meiner Sicht (Aktuariat Erstversicherung):
Hier würden die genannten Zahlen nur hinkommen wenn du Führungskräfte (teilweise auch höhere Führungskräfte) mit rechnest.

Als Fachkraft ist das nach 10+ Jahren eher utopisch. Allgemein sind hier eher wenige über dem Tarifvertrag der bei ca. 75-80k endet und das teilweise auch nach langen Jahren.

In der Versicherungsbranche anzufangen unter der Prämisse, dass die Gehälter herausragend seien halte ich für einen Trugschluss. Diese Gehälter sollte man auch in anderen tarifgebundenen Unternehmen/Branchen erreichen.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Also ich halte 2.5k Steigerung für möglich dem Grunde nach, wenn es auch sehr sportlich ist. Ein Wechsel wäre doch anzuraten. Dann kann man doch entspanner von ca. 70k auf die erwünschten 90k Fixgehalt kommen

WiWi Gast schrieb am 24.10.2021:

es kommt doch darauf an welchen Job man ausuebt und wie die Perspektive nach vorne aussieht. Sagen wir mal daß wären bei 10-Jahren 2.5k Steigerung im Jahr.

[...]

[...]

92k kann für Spezialisten passen, wenn man AT annimmt (ca. 75k) und dann die 15% draufsetzt. Dieses Niveau erreicht man aber typischerweise frühestens nach 10 Jahren.
[...]

Aus meiner Sicht (Aktuariat Erstversicherung):
Hier würden die genannten Zahlen nur hinkommen wenn du Führungskräfte (teilweise auch höhere Führungskräfte) mit rechnest.

Als Fachkraft ist das nach 10+ Jahren eher utopisch. Allgemein sind hier eher wenige über dem Tarifvertrag der bei ca. 75-80k endet und das teilweise auch nach langen Jahren.

In der Versicherungsbranche anzufangen unter der Prämisse, dass die Gehälter herausragend seien halte ich für einen Trugschluss. Diese Gehälter sollte man auch in anderen tarifgebundenen Unternehmen/Branchen erreichen.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Mein "Werdegang":

2017: 45k
2019: 55k (durch wechsel)
2020: 90k CHF (durch wechsel)
2022: 120k + Bonus (wieder durch wechsel)

Klar die ganze Zeit die Firma wechseln kommt auch nicht immer super gut an, jedoch bin ich noch in Kontakt mit ehemaligen Kommilitonen bei AG1, die liegen heute zwischen 50-60k.
Das ganze noch in München, also da fahre ich weit besser.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Der Thread ist eigentlich ausdiskutiert.

Alle Diskutanten, die Ahnung haben, schreiben relativ einmütig, dass bei 70k-90k (letzteres eher Ausnahme und für Leute mit SEHR VIEL Berufserfahrung, ab 10 Jahren) für einen Aktuar ohne Führungsrolle Schluss ist.

Dafür hat man einen relativ entspannten Job (wobei es sehr wohl auch Stress-Phasen gibt), der sich viel um Reporting und Präsentations-Erstellung dreht. Rechnen und Konzeptionieren natürlich auch.

Arbeitsumfeld ist meist top, Kantine, Gleitzeit, Gleittage, attraktive AGs meist in großen Städten. Aber für das eigene Häuschen wird es eben nicht reichen, sondern eher für die 3-Zimmer-Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Weitere Meinungen?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Der Thread ist eigentlich ausdiskutiert.

Alle Diskutanten, die Ahnung haben, schreiben relativ einmütig, dass bei 70k-90k (letzteres eher Ausnahme und für Leute mit SEHR VIEL Berufserfahrung, ab 10 Jahren) für einen Aktuar ohne Führungsrolle Schluss ist.

Dafür hat man einen relativ entspannten Job (wobei es sehr wohl auch Stress-Phasen gibt), der sich viel um Reporting und Präsentations-Erstellung dreht. Rechnen und Konzeptionieren natürlich auch.

Arbeitsumfeld ist meist top, Kantine, Gleitzeit, Gleittage, attraktive AGs meist in großen Städten. Aber für das eigene Häuschen wird es eben nicht reichen, sondern eher für die 3-Zimmer-Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Kann das nur bestätigen. Ich bin bei einer Rückversicherung als Aktuarin tätig. Einstieg nach Mathe-Master mit (all-in) etwa 56k, nach einem Jahr 64k und nach zwei Jahren 69k (habe keine Führungsrolle). 70k als Gehalt mit sehr viel Berufserfahrung ohne Führungsrolle halte ich daher für zu tief gegriffen, aber nach meiner Einschätzung kommt max 90k ohne Führungsrolle schon so etwa hin (ohne jetzt die Gehälter aller Kollegen im Detail zu kennen). Eventuell gibt es aber hier auch Unterschiede zwischen Erst- und Rückversicherung.

Dass der Job aber super entspannt ist, kann ich so nicht bestätigen. In der Zeit von Oktober bis Dezember ist die 60h Woche eher die Regel als die Ausnahme (Zeit ver Vertragserneuerung). Für den Rest des Jahres dagegen eher ruhig.

Ob ich den Job empfehlen kann? Naja, es ist schon sehr viel Routine, Berechnungen oft mit viel Baugefühl und die Aufstiegschancen sind für die meisten von uns beschränkt.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Es gibt definitiv Unterschiede zwischen Erst- und Rückversicherung: Bei der RV bist Du grundsätzlich nochmal etwas besser bezahlt, auch wenn das keine große Auswirkung auf die genannten Zahlen hat.

Insofern danke für Deine Stimme!

WiWi Gast schrieb am 20.02.2022:

Kann das nur bestätigen. Ich bin bei einer Rückversicherung als Aktuarin tätig. Einstieg nach Mathe-Master mit (all-in) etwa 56k, nach einem Jahr 64k und nach zwei Jahren 69k (habe keine Führungsrolle). 70k als Gehalt mit sehr viel Berufserfahrung ohne Führungsrolle halte ich daher für zu tief gegriffen, aber nach meiner Einschätzung kommt max 90k ohne Führungsrolle schon so etwa hin (ohne jetzt die Gehälter aller Kollegen im Detail zu kennen). Eventuell gibt es aber hier auch Unterschiede zwischen Erst- und Rückversicherung.

Dass der Job aber super entspannt ist, kann ich so nicht bestätigen. In der Zeit von Oktober bis Dezember ist die 60h Woche eher die Regel als die Ausnahme (Zeit ver Vertragserneuerung). Für den Rest des Jahres dagegen eher ruhig.

Ob ich den Job empfehlen kann? Naja, es ist schon sehr viel Routine, Berechnungen oft mit viel Baugefühl und die Aufstiegschancen sind für die meisten von uns beschränkt.

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WiWi Gast

Versicherung - Aktuarschiene. Gehälter?

Die Arbeitsagentur hat einen Entgeltatlas. https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/14691

Nach dem verdienen Fachärzte, je nach Fachrichtung, 8-20% mehr als Aktuare. Steuerberater knapp 5% mehr, RIsikomanager 1% weniger, Data Scientists etwa 5% weniger, Ingenieure etwa gleich viel.

Die Bezahlung für Aktuare ist okay, aber sicherlich nicht üppig.

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