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Warum wollen so viele hier zum BAMF?

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Kann das irgendwie gar nicht nachvollziehen.
Geht es nur um die Verbeamtung oder übersehe ich etwas?

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Wieso denn nicht? Ist ein sehr attraktiver Arbeitgeber, vor allem für PoWis...

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ok, ich hätte es anders formulieren sollen. Warum wollen so viele Entscheider beim BAMF werden? Ist es hauptsächlich der Arbeitgeber und die damit verbundenen Vorteile oder auch die Tätigkeit selber? Für mich persönlich wäre das eine Horrorvorstellung und mein Leben wäre mir dafür echt zu schade. Aber es gibt ja scheinbar sogar einige, die sogar aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis dahin wechseln. Deshalb frage ich mich, ob ich vielleicht bestimmte Punkte übersehe oder die Konditionen wirklich so toll sind. Vielleicht kann mal jemand was zu den Konditionen schreiben

WiWi Gast schrieb am 31.12.2019:

Wieso denn nicht? Ist ein sehr attraktiver Arbeitgeber, vor allem für PoWis...

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ist halt eine entspannte Stelle für alle Leute, die nicht dem großen Geld hinterherlaufen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

komm mal von deinem hohen Ross runter, du hörst dich an wie ein Ersti "... dafür wäre mir mein Leben zu schade"

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

"mein Leben wäre mir dafür echt zu schade"

Wow. Ich bin immer wieder erstaunt darüber wie abwertend sich manche Leute über die Karrierewege und -wünsche anderer äußern. Man sollte zumindest ein wenig auf seine Wortwahl achten, auch wenn man eine persönliche Meinung wiedergibt.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ok, vielleicht etwas drastisch ausgedrückt.
Aber chillige Positionen gibt es ja auch andere.
Wenn es den meisten Interessenten um die politische Einflussnahme geht, wäre das natürlich schon heftig

dann bekommt manWiWi Gast schrieb am 31.12.2019:

komm mal von deinem hohen Ross runter, du hörst dich an wie ein Ersti "... dafür wäre mir mein Leben zu schade"

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Interessiert mich auch

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Das BAMF ist halt zurzeit die "Notlösung" für alle, die in den öffentlichen Dienst wollen und sonst nirgends unterkommen.

Die haben einen wahnsinnig hohen Bedarf an Entscheidern und nehmen deshalb (fast) jeden der nicht bei drei auf dem Baum ist.

Ich denke die meisten, die das machen wollen da nicht auf Dauer bleiben sondern hoffen "einen Fuß in der Tür" des öffentlichen Dienstes zu haben und dann nach ein paar Jahren auf eine angenehmere Stelle zu wechseln.

Ob dieser Plan aufgeht, dürfte aber durchaus fraglich sein. Wahrscheinlicher erscheint mir, dass die Leute erstmal befristet eingestellt werden und dann eben nicht entfristet werden. Aber gut, dann kann man sich wenigstens mit etwas Berufserfahrung bewerben...

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ist auf jeden Fall interessant, dass es hier einen Thread mit 5000 Beiträgen dazu gibt, aber niemand einen Grund nennt, warum der Job angestrebt wird

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Der angesprochene Thread riecht bei weitem nicht so sehr nach Trollerei, wie dieser hier.
Wer das BAMF auf reine Entscheiderstellen im Asylverfahren reduziert, verkennt u.a., dass das BAMF mannigfaltige Aufgaben und folglich auch Jobs hat. Es besteht durchaus die Möglichkeit zwischen verschiedenen Bereichen zu wechseln.

Man sollte die bekannten Vorteile des ÖDs (Sicherheit, Verbeamtungmöglichkeit, Familienfreundlichkeit, Urlaubsansprüche, Gleitzeit, Arbeitszeitkonten, bei Bedarf temporäre Teilzeit, Elternzeit ohne Nase rümpfen etc.) zahlt das Amt an einer Reihe von Standorten auch gut bis sehr gut, gemessen am örtlichen Lohnniveau.
Abhängig von den individuellen Präferenzen gibt es sicherlich schlechtere Jobs.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Ist auf jeden Fall interessant, dass es hier einen Thread mit 5000 Beiträgen dazu gibt, aber niemand einen Grund nennt, warum der Job angestrebt wird

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

warum riecht dieser nach Trollerei?

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

warum riecht dieser nach Trollerei?

Leute, lasst die Finger vom BAMF! Wurde nach 2 Monaten gekündigt. Begründung: Kein Bedarf mehr!

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

warum riecht dieser nach Trollerei?

Leute, lasst die Finger vom BAMF! Wurde nach 2 Monaten gekündigt. Begründung: Kein Bedarf mehr!

Pech gehabt, ich werde trotzdem hingehen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ah ok.. weil die Zahlen zurück gegangen sind?
Hattest du einen befristeten Vertrag?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

warum riecht dieser nach Trollerei?

Leute, lasst die Finger vom BAMF! Wurde nach 2 Monaten gekündigt. Begründung: Kein Bedarf mehr!

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

warum riecht dieser nach Trollerei?

Leute, lasst die Finger vom BAMF! Wurde nach 2 Monaten gekündigt. Begründung: Kein Bedarf mehr!

Die aktuellen Einstellung sind unbefristet. Da kann das BAMF nicht so einfach wegen fehlenden Bedarfs kündigen. Wird also eher so sein, dass du uns hier etwas verschweigst. Wir hatten auch solche Fälle, wo plötzlich doch eine eidesstattliche Versicherung abgegeben wurde oder das Führungszeugnis Einträge aufwies. Dann ist das natürlich etwas anderes...

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ich schließe mich der obigen "herablassenden" Aussage an. Ich kann auch beim besten Willen nicht verstehen, wie man als studierter Mensch, Antragsbearbeitung (auch noch in einer staatlichen Stelle) als Job ausüben möchte. Ich kann mir absolut nichts unbefriedigenderes vorstellen. Steht denn wirklich die Jobsicherheit, Vergütung (??), usw vor inhaltlicher Abwechslung und Anspruch?

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Diese "Sichtweise" verkennt die Aufgabenvielfalt, die sich insbesondere für Akademiker im BAMF finden lässt. Angefangen bei den Prozessbereichen über Integration, Controlling, PR, Digitalisierung/IT, Forschung, Internationale Zusammenarbeit, Sicherheitsreferate usw.
Ein Blick auf das Organigramm oder auf die Aufgabenseite der Homepage würde genügen, um derart eklante Wissenslücken zu schließen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Ich schließe mich der obigen "herablassenden" Aussage an. Ich kann auch beim besten Willen nicht verstehen, wie man als studierter Mensch, Antragsbearbeitung (auch noch in einer staatlichen Stelle) als Job ausüben möchte. Ich kann mir absolut nichts unbefriedigenderes vorstellen. Steht denn wirklich die Jobsicherheit, Vergütung (??), usw vor inhaltlicher Abwechslung und Anspruch?

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Auf anderen Portalen (ZB kanunu) sieht man neuerdings auch Lob das so klingt wie vom Personalchef selbst geschrieben. Was ist da los?

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Auf anderen Portalen (ZB kanunu) sieht man neuerdings auch Lob das so klingt wie vom Personalchef selbst geschrieben. Was ist da los?

Versteckte Öffentlichkeitsarbeit ist doch ganz normal und auch interessant mal eine andere Sichtweise zu hören.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

vielleicht sind es auch Personen, die dort arbeiten und selbst für sich den Job aufwerten wollen.. Vermutung

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Auf anderen Portalen (ZB kanunu) sieht man neuerdings auch Lob das so klingt wie vom Personalchef selbst geschrieben. Was ist da los?

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Nun, grundsätzlich gibt es zwei Seiten einer Medallie, das ist im BAMF nicht anders als andernorts.

Mal ein paar Vorteile, die sich "nur" auf den Faktor Einkommen und Standort fokussieren, eine generelle Diskussion pro/contra ÖD ist obsolet:

  • man wird unbefristet nach TVöD eingestellt
  • E12 Bund ist in vielen Regionen deutlich mehr, als man bei Landesstellen und vielen KMU verdienen kann. - 60 Dependancen quer durch die Republik verteilt - wer gerne im Thüringer Land bleibt oder sich in R-P wohl fühlt, für den hat der Standortfaktor unter Umständen mehr Gewicht auch wenn er/sie bundesweit auch andere Chancen hätte. Gerade die aktuelle Forschungslage zeigt ja, dass viele HighPerformer wieder Jobs in der Heimatregion anstreben, die gewünschte/geforderte globale Mobilität ist eindeutig auf dem absteigenden Ast bei Berufseinsteigern.

Nachteile:

  • Das Einkommen ist quasi bis zur Rente klar, eine Steigerung über den Tarifvertrag hinaus ist nicht möglich, abgesehen von einzelnen Jahren in denen es Prämien gibt.
  • Als E12 Entscheider ist auch die Verwendung klar - man wird im Wesentlichen sein Arbeitsleben entweder mit Anhörungen und Entscheidungen im Asylverfahren verbringen oder als Regionalkoordinator die entsprechenden Integrationskurse prüfen und bearbeiten. Ob irgendwann weitere Aspekte als dauerhafte Aufgaben zum BAMF dazu kommen - wer eine Glaskugel hat, möge eine Idee haben, der Rest kann nur spekulieren. Andererseits erspart es einem auch unterwertige Ansätze, man kann also nicht in einer E11/10/9c Tätigkeit verheizt werden, denn vor einer Herabstufung (die der TV durchaus hergeben würde) schützt wie meist im öD der Personalrat. Bis auf wenige isolierte Einzelfälle ist ihm das die vergangenen 15 Jahre im Bundesamt auch recht gut gelungen...
  • Wenn die Dependance aus geschlossen wird (was eine Entscheidung der Bundesländer ist, nicht des BAMF), dann hat man unter Umständen weit zu pendeln bis zur nächsten AS. Anschlussverwendungen lokal lassen sich aufgrund der hohen Einstufung im TVöD i.d.R. nicht finden, mal als Beispiel, E12 wäre in Bayern eine Führungsposition auf Kommunalebene mit mindestens 24 Untergebenen...
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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Die unterwertige Beschäftigung hat schon viele Bundesbedienstete erwischt, aber meistens sind Beamte davon betroffen (beim BAMF wohl noch nicht). Da wird aus dem A15 Referatsleiter mitunter ein einfacher Sachbearbeiter. Kenne solche Fälle. Bei einem Angestellten ist das auf Grund des Arbeitsvertrags für den Dienstherren sehr viel schwieriger. Ein Vorteil beim BAMF könnte in Zukunft sein, wenn sich die EU auf ein einheitliches Asylverfahren einigen sollte. Dann könnte das BAMF in einer EU-Behörde aufgehen, mit entsprechender (doppelter) Bezahlung.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2020:

Nun, grundsätzlich gibt es zwei Seiten einer Medallie, das ist im BAMF nicht anders als andernorts.

Mal ein paar Vorteile, die sich "nur" auf den Faktor Einkommen und Standort fokussieren, eine generelle Diskussion pro/contra ÖD ist obsolet:

  • man wird unbefristet nach TVöD eingestellt
  • E12 Bund ist in vielen Regionen deutlich mehr, als man bei Landesstellen und vielen KMU verdienen kann. - 60 Dependancen quer durch die Republik verteilt - wer gerne im Thüringer Land bleibt oder sich in R-P wohl fühlt, für den hat der Standortfaktor unter Umständen mehr Gewicht auch wenn er/sie bundesweit auch andere Chancen hätte. Gerade die aktuelle Forschungslage zeigt ja, dass viele HighPerformer wieder Jobs in der Heimatregion anstreben, die gewünschte/geforderte globale Mobilität ist eindeutig auf dem absteigenden Ast bei Berufseinsteigern.

Nachteile:

  • Das Einkommen ist quasi bis zur Rente klar, eine Steigerung über den Tarifvertrag hinaus ist nicht möglich, abgesehen von einzelnen Jahren in denen es Prämien gibt.
  • Als E12 Entscheider ist auch die Verwendung klar - man wird im Wesentlichen sein Arbeitsleben entweder mit Anhörungen und Entscheidungen im Asylverfahren verbringen oder als Regionalkoordinator die entsprechenden Integrationskurse prüfen und bearbeiten. Ob irgendwann weitere Aspekte als dauerhafte Aufgaben zum BAMF dazu kommen - wer eine Glaskugel hat, möge eine Idee haben, der Rest kann nur spekulieren. Andererseits erspart es einem auch unterwertige Ansätze, man kann also nicht in einer E11/10/9c Tätigkeit verheizt werden, denn vor einer Herabstufung (die der TV durchaus hergeben würde) schützt wie meist im öD der Personalrat. Bis auf wenige isolierte Einzelfälle ist ihm das die vergangenen 15 Jahre im Bundesamt auch recht gut gelungen...
  • Wenn die Dependance aus geschlossen wird (was eine Entscheidung der Bundesländer ist, nicht des BAMF), dann hat man unter Umständen weit zu pendeln bis zur nächsten AS. Anschlussverwendungen lokal lassen sich aufgrund der hohen Einstufung im TVöD i.d.R. nicht finden, mal als Beispiel, E12 wäre in Bayern eine Führungsposition auf Kommunalebene mit mindestens 24 Untergebenen...
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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ich bin seit einigen Jahren Entscheider im BAMF und habe es tatsächlich nie bereut! Ich arbeite in einer Außenstelle, die gut läuft und wo es auch menschlich (unter den Entscheidern und Referenten) recht gut harmoniert. Die Arbeit ist interessant und aufgrund der verschiedenen Lebensschicksale der Antragstellenden auch recht abwechslungsreich (hatte kürzlich z.B. einen Offizier der Luftwaffe eines nahöstlichen Staates zur Anhörung, die den ganzen Arbeitstag dauerte). Die meisten Arbeitstage vergehen so im Nu. Darüber hinaus habe ich ein paar Sonderaufgaben und bin 1-2x pro Jahr für das BAMF im Ausland tätig. Langweiliger Sachbearbeiterjob? Vergesst es! Wer sich einbringen will und über den Tellerrand schaut, bekommt genug Gelegenheit, das Köpfchen rauchen zu lassen.

Ob eine E12- bzw. A10-12-Stelle genug ist, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Im Osten Deutschlands steht man damit in der Einkommenshierarchie sehr gut da. Man ist finanziell gut abgesichert, auch für Krankheits- und Renten- bzw. Pensionsfall, sieht seine Familie und brauch sich keine existentiellen Sorgen machen. Gerade jetzt in der Zeit der Krise und der anstehenden gobalen Depression ist das ein ziemlich gutes Gefühl! Dazu Gleitzeit, seit Jahren ohne Kernarbeitszeit, Resturlaub kann bis zum Ende des Folgejahres verbraucht werden, bis zu 18 Tage pro Jahr zusätzlich frei durch Überstundenausgleich, 3 „Karenztage“ bei Kurzzeiterkrankung, flexible Teilzeitmöglichkeiten, und und und.

Das BAMF ist ein weit besserer Arbeitgeber, als man es hier im Forum oft liest. Es gibt vielfältige Aufgaben, intern werden ständig Stellen ausgeschrieben und auch der Wechsel zu anderen Behörden ist relativ leicht. Lasst euch also nichts einreden! Es dürfte kaum einen Arbeitgeber geben, bei dem alles nur rosig ist. Wer in der Privatwirtschaft Karriere machen will, muss schließlich auch ordentlich was aushalten können. Dort gibt es auch nichts geschenkt! Wer also damit leben kann, die Chance auf die ultimative Karriere für ein gutes, abgesichertes Leben aufzugeben, kann das BAMF ruhig in Erwägung ziehen!

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir jemand, der beim Bamf schon länger beschäftigt ist, helfen oder mir einen Rat geben. Ich bin noch recht neu beim BAMF und soweit auch zufrieden. Die Kollegen sind nett, gute Arbeitsbedingungen (flexible Arbeitszeiten etc.), jedoch machen mir die Aufgaben gar keinen Spaß. Auch kann ich mich aufgrund meiner bisherigen Berufserfahrung und meines Studium nicht mit einbringen und ich habe das Gefühl, dass ich mich in dieser Abteilung nicht weiter entwickeln werde.
Ich habe bisher auch andere Abteilungen kennengelernt und mich bereits über deren Aufgaben informiert. Ich denke, dass eine andere Abteilung mir mehr Freude bereitet und ich dem BAMF auch in diesen Bereichen mehr bringen würde.

Da ich noch in der Probezeit bin und ich weiterhin motiviert dabei bleiben möchte, versuche ich alles um die Aufgaben zu erfüllen. Dennoch stelle ich mir jetzt bereits die Frage, wie die Möglichkeiten bei einem internem Wechseln sind? ich habe schon öfters gehört, das Kollegen bereits mehrere Abteilungen durchlaufen sind und gewechselt haben..

Auch weiß ich nicht, ob man dieses Gefühl mal bei einem Gespräch ansprechen sollte. Da bereits die Referentin "überrascht" war das sich jemand mit meinem Studium und BE in dieser Abteilung beworben hat, denke ich, würde sie es verstehen, wenn ich es richtig argumentiere. Da ich jedoch noch in der Probezeit bin, bin ich mir nicht sicher, wie das BAMF bei einem ehrlichen Feedback reagiert.

Ich würde mich über ehrliche und konstruktive Antworten freuen. Vielen Dank.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2020:

Ich würde mich über ehrliche und konstruktive Antworten freuen. Vielen Dank.

Die Leitfrage sollte sein: Warum hast DU Dich mit Deinem Studium und Deiner BE auf genau diese Stelle beworben? Wolltest Du einen sicheren Job im öD? Oder hattest Du eine andere Motivation?

Je nachdem wie diese Antwort ausfällt, sollten deine weiteren Schritte sein.
Hast Du Dir unter der jetzigen Position etwas anderes vorgestellt, dann tust Du gut daran in der Probezeit darüber zu reden. Denn genau dafür ist sie da und intern gibt es in jeder der zehn Abteilungen Vakanzen...ob das dann der Traumjob oder nur eine Station ist, muss natürlich jeder für sich beurteilen.

Wolltest Du aber "nur" einen sicheren Job im öD? Dann tu Dir einen Gefallen und bleib auf Deinem Posten. Auch wenn er nicht so viel Spaß macht, die Chance, dass du etwas anderes außerhalb des BAMF nach der Probezeit findest ist höher als intern. Einmal unbefristet im öD ist Carte Blanche, zumal Du als TB nicht beurteilt wirst und jedes Zwischenzeugnis sehr wohlwollend ausfallen dürfte.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Irgendwas "offen" ansprechen ist so eine Sache...

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Vielen Dank für die Antwort.
Ich war vorher auch bereits im öD beschäftigt, daher liegt es daran nicht. Ich habe mich dort beworben, weil ich vorher befristet beschäftigt war und ich mir durch die Bewerbung eine Sicherheit geben wollte, auch weil diese unbefristet ist. Als ich dann doch recht schnell die Zusage bekam, habe ich gedacht, dass eine neue Aufgabe ja auch ganz aufregend sein kann. Die Tätigkeit habe ich mir allerdings von den Aufgaben her anders vorgestellt, dennoch denke ich das das Bamf grundsätzlich ein guter AG ist. Wie gesagt, einfach nur die falsche Abteilung.

Ich werde nun mal abwarten, wann ein Gespräch stattfindet und es dann ansprechen bzw. es zumindest ansatzweise erwähnen. Dann sehe ich ja schon, wie grundsätzlich die Reaktion ist. Ich denke, dass evtl. nach Ablauf der Probezeit man noch direkter und offener über den Wunsch eines Abteilungswechsels sprechen kann.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2020:

Irgendwas "offen" ansprechen ist so eine Sache...

Was heißt das? DDR 2.0? Oder doch lieber chinesische Verhältnisse?

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Auf anderen Portalen (ZB kanunu) sieht man neuerdings auch Lob das so klingt wie vom Personalchef selbst geschrieben. Was ist da los?

Versteckte Öffentlichkeitsarbeit ist doch ganz normal und auch interessant mal eine andere Sichtweise zu hören.

😂😂😂

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Hallo, hat von euch jemand Efahrung in der Prozesssachbearbeitung und kann mir was davon berichten? Wäre sehr dankbar.

antworten
Bescheider

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2020:

Nun, grundsätzlich gibt es zwei Seiten einer Medallie, das ist im BAMF nicht anders als andernorts.

Mal ein paar Vorteile, die sich "nur" auf den Faktor Einkommen und Standort fokussieren, eine generelle Diskussion pro/contra ÖD ist obsolet:

  • man wird unbefristet nach TVöD eingestellt
  • E12 Bund ist in vielen Regionen deutlich mehr, als man bei Landesstellen und vielen KMU verdienen kann. - 60 Dependancen quer durch die Republik verteilt - wer gerne im Thüringer Land bleibt oder sich in R-P wohl fühlt, für den hat der Standortfaktor unter Umständen mehr Gewicht auch wenn er/sie bundesweit auch andere Chancen hätte. Gerade die aktuelle Forschungslage zeigt ja, dass viele HighPerformer wieder Jobs in der Heimatregion anstreben, die gewünschte/geforderte globale Mobilität ist eindeutig auf dem absteigenden Ast bei Berufseinsteigern.

Nachteile:

  • Das Einkommen ist quasi bis zur Rente klar, eine Steigerung über den Tarifvertrag hinaus ist nicht möglich, abgesehen von einzelnen Jahren in denen es Prämien gibt.
  • Als E12 Entscheider ist auch die Verwendung klar - man wird im Wesentlichen sein Arbeitsleben entweder mit Anhörungen und Entscheidungen im Asylverfahren verbringen oder als Regionalkoordinator die entsprechenden Integrationskurse prüfen und bearbeiten. Ob irgendwann weitere Aspekte als dauerhafte Aufgaben zum BAMF dazu kommen - wer eine Glaskugel hat, möge eine Idee haben, der Rest kann nur spekulieren. Andererseits erspart es einem auch unterwertige Ansätze, man kann also nicht in einer E11/10/9c Tätigkeit verheizt werden, denn vor einer Herabstufung (die der TV durchaus hergeben würde) schützt wie meist im öD der Personalrat. Bis auf wenige isolierte Einzelfälle ist ihm das die vergangenen 15 Jahre im Bundesamt auch recht gut gelungen...
  • Wenn die Dependance aus geschlossen wird (was eine Entscheidung der Bundesländer ist, nicht des BAMF), dann hat man unter Umständen weit zu pendeln bis zur nächsten AS. Anschlussverwendungen lokal lassen sich aufgrund der hohen Einstufung im TVöD i.d.R. nicht finden, mal als Beispiel, E12 wäre in Bayern eine Führungsposition auf Kommunalebene mit mindestens 24 Untergebenen...

Wie kann mit mit sowenig Wissen, soviele Nachteile erwähnen......

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen. Alles in allem ein nettes Versorgungsamt für die genannten Studis aber natürlich auch für Wiwis. Da gibt es ja auch Exoten von der Denkweise her.

In der Regel kommt halt dazu, dsss gerade in den genannten Studiengängen überproportional viele idealistische, politisierte und an Verdienst und Karriere nur entfernt interessierte junge Menschen sind. Die werden auf so einer Stelle bestimmt auch super glücklich weil sie was mit Menschen machen, Menschen helfen und halt was Soziales machen, die Welt verbessern und so.
Insofern eine Win-Win Situation.

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know-it-all

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Bescheider schrieb am 25.03.2024:

Nun, grundsätzlich gibt es zwei Seiten einer Medallie, das ist im BAMF nicht anders als andernorts.

Wie kann mit mit sowenig Wissen, soviele Nachteile erwähnen......

Der zitierte Beitrag ist mehr als 4 Jahre alt --> deswegen immer die Reihenfolge beachten:
1: Lesen, 2: Denken, 3: Antworten/Schreiben

In diesem Fall ist das reflexartige "Auskramen" von Uralt-Beiträgen meist keine gute Idee, einfach weil doch davon auszugehen ist, dass bereits alles geschrieben/gesagt ist und die originalen Schreiber hier vermutlich auch gar nicht mehr mitlesen.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

know-it-all schrieb am 26.03.2024:

Bescheider schrieb am 25.03.2024:

Nun, grundsätzlich gibt es zwei Seiten einer Medallie, das ist im BAMF nicht anders als andernorts.

Wie kann mit mit sowenig Wissen, soviele Nachteile erwähnen......

Der zitierte Beitrag ist mehr als 4 Jahre alt --> deswegen immer die Reihenfolge beachten:
1: Lesen, 2: Denken, 3: Antworten/Schreiben

In diesem Fall ist das reflexartige "Auskramen" von Uralt-Beiträgen meist keine gute Idee, einfach weil doch davon auszugehen ist, dass bereits alles geschrieben/gesagt ist und die originalen Schreiber hier vermutlich auch gar nicht mehr mitlesen.

Wow so nach dem Motto, Hr. Lehrer im Keller brennt Licht, aber ich habe es schon ausgemacht.
Wer gibt dir denn das Recht so überheblich über andere zu urteilen bzw. schreiben?

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Es ist eine Behörde, bei der man verbeamtet werden kann. Das scheint aber nicht die Regel zu sein.

Fraglich ob man als Entscheider mit E12 noch eine Verbeamtung nach A9 anstrebt. Das bedeutet einen jahrelangen Einkommensverlust. Und die Betriebsrente für Angestellte im ÖD ist auch nicht so schlecht.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

antworten
know-it-all

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Wer gibt dir denn das Recht so überheblich über andere zu urteilen bzw. schreiben?

Mein Nickname gibt mir das Recht ;-)

Im Übrigen darf ich nochmal "Bescheider" zitieren:

"Wie kann mit mit sowenig Wissen..."

Ich vermute, gemeint war "Wie kann _man_ mit sowenig Wissen..:" --> ist doch auch überheblich geschrieben, findest du nicht ?

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Sieh Dir mal die Stellenausschreibungen an. Wer Beamter bei einer anderen Behörde ist kann als Beamter zum BAMF wechseln. Wer kein Beamter ist wird als Angestellter eingestellt. Für den gehobenen Dienst gibt es das duale Studium.
A9 ist jetzt nicht wirklich so attraktiv.
Wer als Angestellter E11 oder E12 hat fällt mit einer Verbeamtung auf A9. Weshalb sollte das jemand machen wollen?

Generell sind die meisten Beschäftigten bei Bundesämtern Angestellte. War bei meiner Mutter auch der Fall. Die hätte definitiv nicht verbeamtet werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Sieh Dir mal die Stellenausschreibungen an. Wer Beamter bei einer anderen Behörde ist kann als Beamter zum BAMF wechseln. Wer kein Beamter ist wird als Angestellter eingestellt. Für den gehobenen Dienst gibt es das duale Studium.
A9 ist jetzt nicht wirklich so attraktiv.
Wer als Angestellter E11 oder E12 hat fällt mit einer Verbeamtung auf A9. Weshalb sollte das jemand machen wollen?

Generell sind die meisten Beschäftigten bei Bundesämtern Angestellte. War bei meiner Mutter auch der Fall. Die hätte definitiv nicht verbeamtet werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

Na ja für Geisteswissenschaftler mit mittleren Noten (schlechter als 1,4) ist A9 doch eine tolle Sache.
Ach so, ich vergaß, die gehen ja alle in die Beratung und als Exoten ins IB und so.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Auch die Geisteswissenschaftler werden als Angestellte eingestellt. Bekommen also keine A9. Einige Stellen sind auch befristet.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Sieh Dir mal die Stellenausschreibungen an. Wer Beamter bei einer anderen Behörde ist kann als Beamter zum BAMF wechseln. Wer kein Beamter ist wird als Angestellter eingestellt. Für den gehobenen Dienst gibt es das duale Studium.
A9 ist jetzt nicht wirklich so attraktiv.
Wer als Angestellter E11 oder E12 hat fällt mit einer Verbeamtung auf A9. Weshalb sollte das jemand machen wollen?

Generell sind die meisten Beschäftigten bei Bundesämtern Angestellte. War bei meiner Mutter auch der Fall. Die hätte definitiv nicht verbeamtet werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

Na ja für Geisteswissenschaftler mit mittleren Noten (schlechter als 1,4) ist A9 doch eine tolle Sache.
Ach so, ich vergaß, die gehen ja alle in die Beratung und als Exoten ins IB und so.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Sieh Dir mal die Stellenausschreibungen an. Wer Beamter bei einer anderen Behörde ist kann als Beamter zum BAMF wechseln. Wer kein Beamter ist wird als Angestellter eingestellt. Für den gehobenen Dienst gibt es das duale Studium.
A9 ist jetzt nicht wirklich so attraktiv.
Wer als Angestellter E11 oder E12 hat fällt mit einer Verbeamtung auf A9. Weshalb sollte das jemand machen wollen?

Generell sind die meisten Beschäftigten bei Bundesämtern Angestellte. War bei meiner Mutter auch der Fall. Die hätte definitiv nicht verbeamtet werden wollen.

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

Na ja für Geisteswissenschaftler mit mittleren Noten (schlechter als 1,4) ist A9 doch eine tolle Sache.
Ach so, ich vergaß, die gehen ja alle in die Beratung und als Exoten ins IB und so.

Ist alles möglich, du musst aber im Studium den Hintern hoch kriegen und Praktika machen.

Warum sollte zB ein Philosophie oder Geschichtsstudent mit Consulting Praktika nicht auch nach Studium im Consulting, ein riesiges Berufsfeld, einsteigen?

Und selbst der Typ der bei Adesso Prozesse modelliert wird mehr verdienen als irgendein Bamf entscheider

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Bamf ist Teil des öD und viele WiWis und Bwler merken auch irgendwann, dass sie wohl nicht die große Karriere machen werden, wie gedacht. Kaum verwunderlich wenn man sieht wer heutzutage alles studiert. Dann wird sich mit 2,x und einem Praktika bei solchen Adressen beworben.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Historiker kommen durchaus auch in den Diplomatischen Dienst und in den Generalstab und damit in die höchsten Besoldungsgruppen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Sieh Dir mal die Stellenausschreibungen an. Wer Beamter bei einer anderen Behörde ist kann als Beamter zum BAMF wechseln. Wer kein Beamter ist wird als Angestellter eingestellt. Für den gehobenen Dienst gibt es das duale Studium.
A9 ist jetzt nicht wirklich so attraktiv.
Wer als Angestellter E11 oder E12 hat fällt mit einer Verbeamtung auf A9. Weshalb sollte das jemand machen wollen?

Generell sind die meisten Beschäftigten bei Bundesämtern Angestellte. War bei meiner Mutter auch der Fall. Die hätte definitiv nicht verbeamtet werden wollen.

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

Na ja für Geisteswissenschaftler mit mittleren Noten (schlechter als 1,4) ist A9 doch eine tolle Sache.
Ach so, ich vergaß, die gehen ja alle in die Beratung und als Exoten ins IB und so.

Ist alles möglich, du musst aber im Studium den Hintern hoch kriegen und Praktika machen.

Warum sollte zB ein Philosophie oder Geschichtsstudent mit Consulting Praktika nicht auch nach Studium im Consulting, ein riesiges Berufsfeld, einsteigen?

Und selbst der Typ der bei Adesso Prozesse modelliert wird mehr verdienen als irgendein Bamf entscheider

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BrioniFanboy87

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Bamf ist Teil des öD und viele WiWis und Bwler merken auch irgendwann, dass sie wohl nicht die große Karriere machen werden, wie gedacht. Kaum verwunderlich wenn man sieht wer heutzutage alles studiert. Dann wird sich mit 2,x und einem Praktika bei solchen Adressen beworben.

Mit einem Praktika oder einem Praktikum? :)

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen. Alles in allem ein nettes Versorgungsamt für die genannten Studis aber natürlich auch für Wiwis. Da gibt es ja auch Exoten von der Denkweise her.

In der Regel kommt halt dazu, dsss gerade in den genannten Studiengängen überproportional viele idealistische, politisierte und an Verdienst und Karriere nur entfernt interessierte junge Menschen sind. Die werden auf so einer Stelle bestimmt auch super glücklich weil sie was mit Menschen machen, Menschen helfen und halt was Soziales machen, die Welt verbessern und so.
Insofern eine Win-Win Situation.

Als ob es denen nicht um den Verdienst ginge. Die haben im Laufe ihres Studiums realisiert, dass sie mit ihrem Studium finanziell nicht viel erreichen werden. Eine Behörde ist da der 6er im Lotto. Leistung hat dort keine echte Bedeutung und dann natürlich noch Pensionen, die es so gar nicht geben dürfte, wenn man beachtet, wer das alles finanziert. Hauptsache man kann sich einbilden, man würde die Welt verbessern. Das gemütliche Büro möchte man aber doch nicht gegen die Arbeit vor Ort eintauschen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Sind ja auch so viele auf die das zutrifft…..

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Historiker kommen durchaus auch in den Diplomatischen Dienst und in den Generalstab und damit in die höchsten Besoldungsgruppen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Sieh Dir mal die Stellenausschreibungen an. Wer Beamter bei einer anderen Behörde ist kann als Beamter zum BAMF wechseln. Wer kein Beamter ist wird als Angestellter eingestellt. Für den gehobenen Dienst gibt es das duale Studium.
A9 ist jetzt nicht wirklich so attraktiv.
Wer als Angestellter E11 oder E12 hat fällt mit einer Verbeamtung auf A9. Weshalb sollte das jemand machen wollen?

Generell sind die meisten Beschäftigten bei Bundesämtern Angestellte. War bei meiner Mutter auch der Fall. Die hätte definitiv nicht verbeamtet werden wollen.

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

Na ja für Geisteswissenschaftler mit mittleren Noten (schlechter als 1,4) ist A9 doch eine tolle Sache.
Ach so, ich vergaß, die gehen ja alle in die Beratung und als Exoten ins IB und so.

Ist alles möglich, du musst aber im Studium den Hintern hoch kriegen und Praktika machen.

Warum sollte zB ein Philosophie oder Geschichtsstudent mit Consulting Praktika nicht auch nach Studium im Consulting, ein riesiges Berufsfeld, einsteigen?

Und selbst der Typ der bei Adesso Prozesse modelliert wird mehr verdienen als irgendein Bamf entscheider

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Gute Geisteswissenschaftler haben gute Chancen. Das war schon immer so. Auch in den Medien, die besser bezahlen als der ÖD.
Mir wäre eine Betrieiebsrente einer Rundfunkanstalt lieber als eine Beamtenpension!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Sind ja auch so viele auf die das zutrifft…..

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Historiker kommen durchaus auch in den Diplomatischen Dienst und in den Generalstab und damit in die höchsten Besoldungsgruppen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Sieh Dir mal die Stellenausschreibungen an. Wer Beamter bei einer anderen Behörde ist kann als Beamter zum BAMF wechseln. Wer kein Beamter ist wird als Angestellter eingestellt. Für den gehobenen Dienst gibt es das duale Studium.
A9 ist jetzt nicht wirklich so attraktiv.
Wer als Angestellter E11 oder E12 hat fällt mit einer Verbeamtung auf A9. Weshalb sollte das jemand machen wollen?

Generell sind die meisten Beschäftigten bei Bundesämtern Angestellte. War bei meiner Mutter auch der Fall. Die hätte definitiv nicht verbeamtet werden wollen.

Jeder ist da anders. Es ist eine Stelle die verbeamtet wird mit einer guten Pension.
Feste Arbeitszeiten und klaren Vorstellungen.
Keine Ahnung aber es gibt in meinen Augen VIEL VIEL VIEL schlechtere Jobs die man machen kann. Zum Beispiel alles was im KMU ist.
Letzter Müll. Also TE schau das du nicht im KMU landest sonst wäre auch für dich das BAMF eine attraktive Option.

Na ja für Geisteswissenschaftler mit mittleren Noten (schlechter als 1,4) ist A9 doch eine tolle Sache.
Ach so, ich vergaß, die gehen ja alle in die Beratung und als Exoten ins IB und so.

Ist alles möglich, du musst aber im Studium den Hintern hoch kriegen und Praktika machen.

Warum sollte zB ein Philosophie oder Geschichtsstudent mit Consulting Praktika nicht auch nach Studium im Consulting, ein riesiges Berufsfeld, einsteigen?

Und selbst der Typ der bei Adesso Prozesse modelliert wird mehr verdienen als irgendein Bamf entscheider

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BrioniFanboy87

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen. Alles in allem ein nettes Versorgungsamt für die genannten Studis aber natürlich auch für Wiwis. Da gibt es ja auch Exoten von der Denkweise her.

In der Regel kommt halt dazu, dsss gerade in den genannten Studiengängen überproportional viele idealistische, politisierte und an Verdienst und Karriere nur entfernt interessierte junge Menschen sind. Die werden auf so einer Stelle bestimmt auch super glücklich weil sie was mit Menschen machen, Menschen helfen und halt was Soziales machen, die Welt verbessern und so.
Insofern eine Win-Win Situation.

Als ob es denen nicht um den Verdienst ginge. Die haben im Laufe ihres Studiums realisiert, dass sie mit ihrem Studium finanziell nicht viel erreichen werden. Eine Behörde ist da der 6er im Lotto. Leistung hat dort keine echte Bedeutung und dann natürlich noch Pensionen, die es so gar nicht geben dürfte, wenn man beachtet, wer das alles finanziert. Hauptsache man kann sich einbilden, man würde die Welt verbessern. Das gemütliche Büro möchte man aber doch nicht gegen die Arbeit vor Ort eintauschen.

Also ich würde lieber in einer oberen/obersten Bundesbehörde schaffen und meine A14-B3 erhalten, als Deine Sachbearbeitertätigkeit in der Walter-Meier-Schmitz GmbH in Buxdehude zu praktizieren :)

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

BrioniFanboy87 schrieb am 03.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen. Alles in allem ein nettes Versorgungsamt für die genannten Studis aber natürlich auch für Wiwis. Da gibt es ja auch Exoten von der Denkweise her.

In der Regel kommt halt dazu, dsss gerade in den genannten Studiengängen überproportional viele idealistische, politisierte und an Verdienst und Karriere nur entfernt interessierte junge Menschen sind. Die werden auf so einer Stelle bestimmt auch super glücklich weil sie was mit Menschen machen, Menschen helfen und halt was Soziales machen, die Welt verbessern und so.
Insofern eine Win-Win Situation.

Als ob es denen nicht um den Verdienst ginge. Die haben im Laufe ihres Studiums realisiert, dass sie mit ihrem Studium finanziell nicht viel erreichen werden. Eine Behörde ist da der 6er im Lotto. Leistung hat dort keine echte Bedeutung und dann natürlich noch Pensionen, die es so gar nicht geben dürfte, wenn man beachtet, wer das alles finanziert. Hauptsache man kann sich einbilden, man würde die Welt verbessern. Das gemütliche Büro möchte man aber doch nicht gegen die Arbeit vor Ort eintauschen.

Also ich würde lieber in einer oberen/obersten Bundesbehörde schaffen und meine A14-B3 erhalten, als Deine Sachbearbeitertätigkeit in der Walter-Meier-Schmitz GmbH in Buxdehude zu praktizieren :)

Wieso dürfte es die Pension eigentlich nicht geben? Ist alles gesetzlich verankert, das passt also.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen.

Bin als PoWi in ner tech-nahen PM-Rolle bei ner DAX Firma und muss trotzdem sagen:

Die gesamte Aussage ist schon mal komplett an den Haaren herbeigezogener Blödsinn. Alle von dir genannten Tätigkeitsfelder - inkl. ÖD - sind für Soziologen/Politologen usw. nicht die Kategorie "wenn nichts mehr geht, geht das", sondern eben die primären Betätigungsfelder für diese Abschlüsse.

Darüber hinaus wollen wir aber auch nicht so tun, als gäbe es in der dem WiWi-treff Nutzer heiligen Beratung keine Felder wie Public Sector, HR, Communication usw., in der Soziologen & Politologen ebenso gut aufgehoben sind, wie andere Abschlüsse in ihren jeweiligen business lines.

Und nochmal zu Behörden: So wie es in Firmen nicht jeder BWL'ler zum Vorstand schafft (auch wenn der WiWi-Treff'ler Zweitsemester das noch glaubt), gibt es viele Beamte, die keine Karriere machen. Es gibt aber auch Beamte, die die Karriereleiter hochsteigen und schon auf der ersten Führungsebene sechsstellige Zielgehälter erreichen, ohne den Wert der Pension einzurechnen.

Also komm wieder runter. Man sollte die eigenen Scheuklappen auch mal abnehmen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Auch in den obersten Bundesbehörden wird es eher auf eine Angestellten-Stelle hinauslaufen. Verbeamtung sollte man als Ausnahme sehen.

Wer garantiert Beamter werden möchte sollte eine Beamtenausbildung machen bzw. Master + Referendariat.

BrioniFanboy87 schrieb am 03.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen. Alles in allem ein nettes Versorgungsamt für die genannten Studis aber natürlich auch für Wiwis. Da gibt es ja auch Exoten von der Denkweise her.

In der Regel kommt halt dazu, dsss gerade in den genannten Studiengängen überproportional viele idealistische, politisierte und an Verdienst und Karriere nur entfernt interessierte junge Menschen sind. Die werden auf so einer Stelle bestimmt auch super glücklich weil sie was mit Menschen machen, Menschen helfen und halt was Soziales machen, die Welt verbessern und so.
Insofern eine Win-Win Situation.

Als ob es denen nicht um den Verdienst ginge. Die haben im Laufe ihres Studiums realisiert, dass sie mit ihrem Studium finanziell nicht viel erreichen werden. Eine Behörde ist da der 6er im Lotto. Leistung hat dort keine echte Bedeutung und dann natürlich noch Pensionen, die es so gar nicht geben dürfte, wenn man beachtet, wer das alles finanziert. Hauptsache man kann sich einbilden, man würde die Welt verbessern. Das gemütliche Büro möchte man aber doch nicht gegen die Arbeit vor Ort eintauschen.

Also ich würde lieber in einer oberen/obersten Bundesbehörde schaffen und meine A14-B3 erhalten, als Deine Sachbearbeitertätigkeit in der Walter-Meier-Schmitz GmbH in Buxdehude zu praktizieren :)

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

BrioniFanboy87 schrieb am 03.04.2024:

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen. Alles in allem ein nettes Versorgungsamt für die genannten Studis aber natürlich auch für Wiwis. Da gibt es ja auch Exoten von der Denkweise her.

In der Regel kommt halt dazu, dsss gerade in den genannten Studiengängen überproportional viele idealistische, politisierte und an Verdienst und Karriere nur entfernt interessierte junge Menschen sind. Die werden auf so einer Stelle bestimmt auch super glücklich weil sie was mit Menschen machen, Menschen helfen und halt was Soziales machen, die Welt verbessern und so.
Insofern eine Win-Win Situation.

Als ob es denen nicht um den Verdienst ginge. Die haben im Laufe ihres Studiums realisiert, dass sie mit ihrem Studium finanziell nicht viel erreichen werden. Eine Behörde ist da der 6er im Lotto. Leistung hat dort keine echte Bedeutung und dann natürlich noch Pensionen, die es so gar nicht geben dürfte, wenn man beachtet, wer das alles finanziert. Hauptsache man kann sich einbilden, man würde die Welt verbessern. Das gemütliche Büro möchte man aber doch nicht gegen die Arbeit vor Ort eintauschen.

Also ich würde lieber in einer oberen/obersten Bundesbehörde schaffen und meine A14-B3 erhalten, als Deine Sachbearbeitertätigkeit in der Walter-Meier-Schmitz GmbH in Buxdehude zu praktizieren :)

Das ist diese Doppeldeutigkeit. Eigentlich wissen wir alle, dass die Entlohnung von Beamten gemessen am Marktpreis völlig unangemessen ist. Auf der anderen Seite stellt der ÖD immer mehr eine echte Alternative zu allem was nicht IGM artig ist dar, so dass der Status immer weniger kritisiert wird.

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Jeder zweite Student will Beamter werden. Beamte haben die höchsten Vermögen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Der öd ist wie eine put Option. Man profitiert in fallenden Märkten. So ist es auch mit solchen Jobs wie dem bamf: wenn man etwas besseres zu tun hätte würde man gar nicht erst auf die Idee kommen sich mit solchen ‘Alternativen’’ zu beschäftigen.

In beiden Fällen ist das dazugehörige Mindset durchaus fragwürdig…

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

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BrioniFanboy87

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Warum das BAMF hier so ein großes Thema ist?

Da gibt es eine triviale Antwort: Das BAMF stellt Deutschlandweit in größerer Zahl ein, und das schon über die letzten Jahre. Damit weckt es per se Interesse. Dieses Forum ist eines der wenigen verbliebenen, aktiven Austauschplattformen, dazu noch ohne Registrierung. Deshalb ist das ein Thema hier - wenn auch nur bedingt interessant für WiWi.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ex-Beamter hier.
Die Aufgaben und Themen im ÖD fand ich spannend und bin daher in den ÖD gegangen. Ich habe im wirtschaftspolitischen Bereich gearbeitet.
Problem war aber das Mindset und die Art und Weise, wie im ÖD Führung und Verantwortung gelebt wird. Von daher bin ich dann schnell aus dem ÖD raus.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ex-Beamter hier.
Die Aufgaben und Themen im ÖD fand ich spannend und bin daher in den ÖD gegangen. Ich habe im wirtschaftspolitischen Bereich gearbeitet.
Problem war aber das Mindset und die Art und Weise, wie im ÖD Führung und Verantwortung gelebt wird. Von daher bin ich dann schnell aus dem ÖD raus.

Auch hier bitte ich um Differenzierung. WO im ÖD warst Du und warst mit Führung und Verantwortung vorgelebt kriegen nicht einverstanden? Ministerium, Kommune, Krankenhaus oder Bundeswehr?
Ich hab 2 davon durch und kann nur sagen, unterschiedlicher kann es nicht sein - es kommt doch sehr auf die Menschen an. So wie überall.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ex-Beamter hier.
Die Aufgaben und Themen im ÖD fand ich spannend und bin daher in den ÖD gegangen. Ich habe im wirtschaftspolitischen Bereich gearbeitet.
Problem war aber das Mindset und die Art und Weise, wie im ÖD Führung und Verantwortung gelebt wird. Von daher bin ich dann schnell aus dem ÖD raus.

Was genau ist dort das Problem?

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ich bin damals zum BAMF weil ich Beamter werden wollte. Wo war mir eigentlich egal aber beim BAMF war es am einfachsten zu der Zeit.

Bin eigentlich ganz zufrieden. Tatsächlich kann man es sich sehr bequem einrichten, wenn man genug der hier beschriebenen intrinsisch und politisch motivierten Menschen um sich hat. Manchmal komme ich mir vor wie der Klischee-Lehrer. Halbtagsjob und so

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Als ob es in früheren Generationen nicht auch schon Leute mit Interesse an Flüchtlingspolitik, Umwelt etc. gab. Wenn du das allgemein der jetzigen jungen Generation nachsagst, dann musst du selbst in einer Bubble leben.

Ich arbeite selbst in einer Bundesbehörde. Wenn wir mal eine Bewerbung mit einem Studienabschluss oder Schulabschluss von 1,x bekommen, ist das schon eine Ausnahme. Die meisten kommen mit 2er und 3er Abschlüssen. Die Mehrheit der Referenten, Abschnittsleiter etc. sind solche schlechten Leute und entsprechend wird da „gearbeitet“.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Viele Junge verdienen sechsstellig im ÖD? Wo lebst du denn? Also dein Spruch mit den Sachbearbeiterstellen trifft auf die Mehrheit im ÖD zu. Es gibt nur wenige, die solch eine Leitungsposition bekommen und auch mit A15/E15 sind die weit entfernt von sechsstellig.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 03.04.2024:

Im ÖD ist das halt für die, die irgendwas mit Soziologie/ Politik/ blubb studiert haben das, was für Wiwis die Big4 sind. Wenn nix mehr geht, geht das.

Oder man geht halt in Richtung Berliner Medienblase oder in den subventionierten Kulturbetrieb oder macht irgendwas mit Nachhaltigkeit und bei Lobbyverbänden/ Organisationen wie dem Unweltbundesamt oder so.

Natürlich gibt es Ausnahmen die es auch auf vernünftige Stellen schaffen. Alles in allem ein nettes Versorgungsamt für die genannten Studis aber natürlich auch für Wiwis. Da gibt es ja auch Exoten von der Denkweise her.

In der Regel kommt halt dazu, dsss gerade in den genannten Studiengängen überproportional viele idealistische, politisierte und an Verdienst und Karriere nur entfernt interessierte junge Menschen sind. Die werden auf so einer Stelle bestimmt auch super glücklich weil sie was mit Menschen machen, Menschen helfen und halt was Soziales machen, die Welt verbessern und so.
Insofern eine Win-Win Situation.

Als ob es denen nicht um den Verdienst ginge. Die haben im Laufe ihres Studiums realisiert, dass sie mit ihrem Studium finanziell nicht viel erreichen werden. Eine Behörde ist da der 6er im Lotto. Leistung hat dort keine echte Bedeutung und dann natürlich noch Pensionen, die es so gar nicht geben dürfte, wenn man beachtet, wer das alles finanziert. Hauptsache man kann sich einbilden, man würde die Welt verbessern. Das gemütliche Büro möchte man aber doch nicht gegen die Arbeit vor Ort eintauschen.

Also ich würde lieber in einer oberen/obersten Bundesbehörde schaffen und meine A14-B3 erhalten, als Deine Sachbearbeitertätigkeit in der Walter-Meier-Schmitz GmbH in Buxdehude zu praktizieren :)

Wieso dürfte es die Pension eigentlich nicht geben? Ist alles gesetzlich verankert, das passt also.

Gesetzlich kann man alles verankern. Hättest du den Satz fertig gelesen und die ethische Komponente begriffen, müsstest du nicht fragen, warum es diese Pensionen nicht geben dürfte.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Viele Junge verdienen sechsstellig im ÖD? Wo lebst du denn? Also dein Spruch mit den Sachbearbeiterstellen trifft auf die Mehrheit im ÖD zu. Es gibt nur wenige, die solch eine Leitungsposition bekommen und auch mit A15/E15 sind die weit entfernt von sechsstellig.

Mit A15 bist du ziemlich genau bei 5k Netto, musst davon aber noch die private Krankenkasse bezahlen (dafür kriegst du aber eine höhere Pension), daher kann man A15 schon ganz gut mit round about 110k Brutto (etwas über 5,3 Netto) in der freien Wirtschaft vergleichen, wenn wir mal einfachheitshalber von Steuerklasse 1 ausgehen.
Die A15 Stellen die NICHT an Volljuristen gehen kannst du aber an einer Hand abzählen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

Du bist wohl nur eingeschränkt begriffsfähig bzw. schließt von Dir auf andere. Ich bin als promovierter Jurist nach einigen Jahren in GK und Unternehmen in den ÖD gegangen, weil ich etwas Sinnstiftendes machen wollte.Wie der Kollege, der oben geschrieben hat,auch. Nicht mehr für viel Geld Schwachsinn für Mandanten schreiben, nur weil der eben zahlt. Ebenso wenig wollte ich mit überheblichen Schaumschläger-BWLern weiter zusammenarbeiten müssen. Meine Wochenarbeitszeit hat sich allerdings leider nicht sehr viel verändert (41h ist bei Bundesbeamten und den meisten anderen Pflicht, dass es unter 43-44 h sind, ist selten), nur die Besoldung ist natürlich viel niedriger als das frühere Gehalt. Nur weil man diese (verfassungswidrig zu niedrige) Besoldung, die die Politik zu änder verpflichtet ist, vorübergehend hinnimmt, heißt das nicht, dass man nichts besseres findet, sondern naiverweise noch glaubt, dass die Politik sich irgendwann mal verfassungskonform verhalten wird.

DIV. Berufsgruppen haben 35h Woche, wir arbeiten fast einen Tag mehr pro Woche und dann hat man eine Menge dummes Volk, die sich für besser als Beamten halten, qualifikationsmäßig aber deutlich unter uns liegen und trotz des Bewerber keine Stelle bei uns bekommen würden- das ist schon sehr nervig.
Ich bin zwar auf Lebenszeit verbeamtet, wenn ich mir aber die geringe Besoldung (verfassungswidrig) und die Einschränkungen z.B. bei Veröffentlichungen oder Hinzuverdiensten ansehe, weiß ich nicht, wie lange ich das mitmache. Momentan kann der ÖD froh sein, dass noch ein paar Idealisten kommen, die gut qualifiziert sind.
Das wird aber zum einen schwieriger, zum anderen gehen einige der besonders qualifizierten auch wieder. Bei uns im hD haben das in den letzten Jahren 4 Personen gemacht und ich überlege es auch.

Das wird dann ein böses Erwachen geben, wenn der Rest der Bevölkerung, der sich mit Unkenntnis und Lästereien gegenüber den Beamten aufgespielt hat, feststellen muss, dass die wohl doch nicht alle so unfähig und nutzlos waren. Wäre das nämlich so, würde ihr Fehlen nicht auffallen.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

5k netto passt beim Bund. Allerdings ist man dann deutlich über 50 Jahre alt.
In den Ländern kann es auch deutlich weniger sein.
Ingenieure und promovierte Naturwissenschaftler haben oft auch A15. BWLer wohl nur selten.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Viele Junge verdienen sechsstellig im ÖD? Wo lebst du denn? Also dein Spruch mit den Sachbearbeiterstellen trifft auf die Mehrheit im ÖD zu. Es gibt nur wenige, die solch eine Leitungsposition bekommen und auch mit A15/E15 sind die weit entfernt von sechsstellig.

Mit A15 bist du ziemlich genau bei 5k Netto, musst davon aber noch die private Krankenkasse bezahlen (dafür kriegst du aber eine höhere Pension), daher kann man A15 schon ganz gut mit round about 110k Brutto (etwas über 5,3 Netto) in der freien Wirtschaft vergleichen, wenn wir mal einfachheitshalber von Steuerklasse 1 ausgehen.
Die A15 Stellen die NICHT an Volljuristen gehen kannst du aber an einer Hand abzählen.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Es kommt darauf an. Bei uns in der Steuerberatung haben wir einige Ex- Finanzbeamte da.
Es stimmt also was der Jurist oben sagt. Das trotz Verbeamtung sicherer Pension und das ganze Zeugs die freie Wirtschaft immer noch auftrumpfen kann. Die Ex Beamten halte ich im Steuerrecht unter anderem für die fähigsten Köpfe. Das diese also Inkompetent wären, absolut überzogen.
das Ding ist und das hat der Vorposter erkannt, die guten werden dann einfach gehen.
Das ist oftmals so.

Ich hatte auch mal ein Angebot auf den Tisch: Gemeinde Kämmerer, gehobener Dienst, zuerst Beamten Anwärter später verbeamtet.
Das Ding ist, die Bezahlung hierfür war so unterirdisch das ich die nicht akzeptieren konnte. Auch mit Beamten benefits total niedriger als das was mir die Beratung zahlt und zahlen wird. Zumal in der Beratung ein ernsthaftes offenes Ende hat mit spannenden Aufgaben inkl.
Klar dagegen steht halt das man vermutlich in so einer Gemeinde vermutlich als Kämmerer nicht viel zu tun hat. Aber verdammt, diese besoldung, das ist vielleicht ein plus für einen der geerbt hat, also kein Vermögensaufbau großartig betreiben muss, nur einen sicheren Job braucht und eine akzeptable Pension, aber für alle anderen die die ersten in der Familie sind die ernsthaft Geld nach Hause bringen ist das nichts.

Ich kann mir aber auch hier vorstellen, dass sich dazu auch viele 0815er beworben haben, denen die fachliche Kompetenz fehlt.
Das passiert bei vielen Dörfern/Gemeinden gerade.
Aber was soll man auch machen, wenn ein Haus schnell >500k kostet, man eine besoldung anbietet die max. 4-Zi WHG Betonblock ermöglicht ?
Da werden immer weniger „gute“ kommen. Und man muss sich dann immer mehr mit niedrigen Mittelmaß und fehlenden Kompetenzen auseinandersetzen. Schon auf Landesebene fängt es gerade ebenfalls an.

Harte Zeiten.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Also ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mich als Beamter von der hart arbeitenden Bevölkerung finanzieren zu lassen und selbst keinen Leistungswillen zu haben. Das ist gefühlt ähnlich wie Bürgergeld beantragen. Wenn ich wüsste dass ich mir auf Kosten von anderen Menschen ein bequemes Leben einrichte, würde ich mich nicht wohlfühlen.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Kannst du mal erläutern warum du a) nicht im höheren Dienst bist als promovierter Jurist und b) du die Besoldung für verfassungswidrig hältst?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Du bist wohl nur eingeschränkt begriffsfähig bzw. schließt von Dir auf andere. Ich bin als promovierter Jurist nach einigen Jahren in GK und Unternehmen in den ÖD gegangen, weil ich etwas Sinnstiftendes machen wollte.Wie der Kollege, der oben geschrieben hat,auch. Nicht mehr für viel Geld Schwachsinn für Mandanten schreiben, nur weil der eben zahlt. Ebenso wenig wollte ich mit überheblichen Schaumschläger-BWLern weiter zusammenarbeiten müssen. Meine Wochenarbeitszeit hat sich allerdings leider nicht sehr viel verändert (41h ist bei Bundesbeamten und den meisten anderen Pflicht, dass es unter 43-44 h sind, ist selten), nur die Besoldung ist natürlich viel niedriger als das frühere Gehalt. Nur weil man diese (verfassungswidrig zu niedrige) Besoldung, die die Politik zu änder verpflichtet ist, vorübergehend hinnimmt, heißt das nicht, dass man nichts besseres findet, sondern naiverweise noch glaubt, dass die Politik sich irgendwann mal verfassungskonform verhalten wird.

DIV. Berufsgruppen haben 35h Woche, wir arbeiten fast einen Tag mehr pro Woche und dann hat man eine Menge dummes Volk, die sich für besser als Beamten halten, qualifikationsmäßig aber deutlich unter uns liegen und trotz des Bewerber keine Stelle bei uns bekommen würden- das ist schon sehr nervig.
Ich bin zwar auf Lebenszeit verbeamtet, wenn ich mir aber die geringe Besoldung (verfassungswidrig) und die Einschränkungen z.B. bei Veröffentlichungen oder Hinzuverdiensten ansehe, weiß ich nicht, wie lange ich das mitmache. Momentan kann der ÖD froh sein, dass noch ein paar Idealisten kommen, die gut qualifiziert sind.
Das wird aber zum einen schwieriger, zum anderen gehen einige der besonders qualifizierten auch wieder. Bei uns im hD haben das in den letzten Jahren 4 Personen gemacht und ich überlege es auch.

Das wird dann ein böses Erwachen geben, wenn der Rest der Bevölkerung, der sich mit Unkenntnis und Lästereien gegenüber den Beamten aufgespielt hat, feststellen muss, dass die wohl doch nicht alle so unfähig und nutzlos waren. Wäre das nämlich so, würde ihr Fehlen nicht auffallen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

In größeren Städten ist die Besoldung denke ich besser. Wuppertal wurde die Stelle Anfang 2023 mit B5 ausgeschrieben. Das ist denke ich schon ordentlich.

Gemeindehaus Stadt ist dann KMU vs Konzern.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Es kommt darauf an. Bei uns in der Steuerberatung haben wir einige Ex- Finanzbeamte da.
Es stimmt also was der Jurist oben sagt. Das trotz Verbeamtung sicherer Pension und das ganze Zeugs die freie Wirtschaft immer noch auftrumpfen kann. Die Ex Beamten halte ich im Steuerrecht unter anderem für die fähigsten Köpfe. Das diese also Inkompetent wären, absolut überzogen.
das Ding ist und das hat der Vorposter erkannt, die guten werden dann einfach gehen.
Das ist oftmals so.

Ich hatte auch mal ein Angebot auf den Tisch: Gemeinde Kämmerer, gehobener Dienst, zuerst Beamten Anwärter später verbeamtet.
Das Ding ist, die Bezahlung hierfür war so unterirdisch das ich die nicht akzeptieren konnte. Auch mit Beamten benefits total niedriger als das was mir die Beratung zahlt und zahlen wird. Zumal in der Beratung ein ernsthaftes offenes Ende hat mit spannenden Aufgaben inkl.
Klar dagegen steht halt das man vermutlich in so einer Gemeinde vermutlich als Kämmerer nicht viel zu tun hat. Aber verdammt, diese besoldung, das ist vielleicht ein plus für einen der geerbt hat, also kein Vermögensaufbau großartig betreiben muss, nur einen sicheren Job braucht und eine akzeptable Pension, aber für alle anderen die die ersten in der Familie sind die ernsthaft Geld nach Hause bringen ist das nichts.

Ich kann mir aber auch hier vorstellen, dass sich dazu auch viele 0815er beworben haben, denen die fachliche Kompetenz fehlt.
Das passiert bei vielen Dörfern/Gemeinden gerade.
Aber was soll man auch machen, wenn ein Haus schnell >500k kostet, man eine besoldung anbietet die max. 4-Zi WHG Betonblock ermöglicht ?
Da werden immer weniger „gute“ kommen. Und man muss sich dann immer mehr mit niedrigen Mittelmaß und fehlenden Kompetenzen auseinandersetzen. Schon auf Landesebene fängt es gerade ebenfalls an.

Harte Zeiten.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Diese Stellen müssen alle ausgeschrieben werden, auch die Kämmerer-Stelle im gehobenen Dienst. Von wegen Angebot... die können nicht einfach einer Person zugeteilt werden. Wenn das z.B. A12 gewesen sein sollte, dann gibt es mindestens in den Nachbargemeinden Beamte mit FH-Diplom bzw. Bachelor, für die das eine tolle Karriere wäre. Das können sehr fähige Leute sein. Der Bürgermeister wird in eigenem Interesse versuchen, den besten auszuwählen. Und solche Leute haben am Ende auch mal die Möglichkeit, selbst als Bürgermeister zu kandidieren. Dann geht es schon mal von A12 direkt auf A16.

Generell werden die Beamten in Ihrer Qualität und Leistungsfähigkeit oft unterschätzt. Und das häufig von Leuten, die als FH-Ingenieur im Konzern ihren 35h Job absitzen (eigenes Erleben). Von "Assessor" haben die meisten Konzernbeschäftigten noch nie was gehört. Sind aber voll von sich überzeugt.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

In größeren Städten ist die Besoldung denke ich besser. Wuppertal wurde die Stelle Anfang 2023 mit B5 ausgeschrieben. Das ist denke ich schon ordentlich.

Gemeindehaus Stadt ist dann KMU vs Konzern.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Es kommt darauf an. Bei uns in der Steuerberatung haben wir einige Ex- Finanzbeamte da.
Es stimmt also was der Jurist oben sagt. Das trotz Verbeamtung sicherer Pension und das ganze Zeugs die freie Wirtschaft immer noch auftrumpfen kann. Die Ex Beamten halte ich im Steuerrecht unter anderem für die fähigsten Köpfe. Das diese also Inkompetent wären, absolut überzogen.
das Ding ist und das hat der Vorposter erkannt, die guten werden dann einfach gehen.
Das ist oftmals so.

Ich hatte auch mal ein Angebot auf den Tisch: Gemeinde Kämmerer, gehobener Dienst, zuerst Beamten Anwärter später verbeamtet.
Das Ding ist, die Bezahlung hierfür war so unterirdisch das ich die nicht akzeptieren konnte. Auch mit Beamten benefits total niedriger als das was mir die Beratung zahlt und zahlen wird. Zumal in der Beratung ein ernsthaftes offenes Ende hat mit spannenden Aufgaben inkl.
Klar dagegen steht halt das man vermutlich in so einer Gemeinde vermutlich als Kämmerer nicht viel zu tun hat. Aber verdammt, diese besoldung, das ist vielleicht ein plus für einen der geerbt hat, also kein Vermögensaufbau großartig betreiben muss, nur einen sicheren Job braucht und eine akzeptable Pension, aber für alle anderen die die ersten in der Familie sind die ernsthaft Geld nach Hause bringen ist das nichts.

Ich kann mir aber auch hier vorstellen, dass sich dazu auch viele 0815er beworben haben, denen die fachliche Kompetenz fehlt.
Das passiert bei vielen Dörfern/Gemeinden gerade.
Aber was soll man auch machen, wenn ein Haus schnell >500k kostet, man eine besoldung anbietet die max. 4-Zi WHG Betonblock ermöglicht ?
Da werden immer weniger „gute“ kommen. Und man muss sich dann immer mehr mit niedrigen Mittelmaß und fehlenden Kompetenzen auseinandersetzen. Schon auf Landesebene fängt es gerade ebenfalls an.

Harte Zeiten.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Selbstverständlich bin ich im höheren Dienst. Ich bin bei einem thread bzgl. der Tätigkeit bei einer Bundesbehörde nicht davon ausgegangen, dass ich bei „Volljurist“ noch hD extra erwähnen muss (auch wenn es äußerst vereinzelt Volljuristen ebenfalls im gD gibt).

Du kannst mal zum Thema „amtsangemessene Besoldung“ googeln, dann wirst Du eine Menge dazu finden. Insbesondere die „Karnickelprämie“, die div. Bundesländer eingeführt haben, sodass ein A11 Beamter mit drei Kindern deutlich mehr als ein A13h hat oder dass die Regierung den Entwurf zur amtsangemessenen Besoldung (laut FAZ vor ein paar Tagen) erstmal nicht weiter verfolgt. Der Entwurf hätte ähnlich idiotische Regelungen vorgesehen und wäre nach Ansicht von Experten verfassungswidrig, aber selbst diese verkrüppelte Regelung, die nur auf Kinder und gar nicht Qualifikation abzielt, ist der Politik jetzt zu teuer.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Kannst du mal erläutern warum du a) nicht im höheren Dienst bist als promovierter Jurist und b) du die Besoldung für verfassungswidrig hältst?

Du bist wohl nur eingeschränkt begriffsfähig bzw. schließt von Dir auf andere. Ich bin als promovierter Jurist nach einigen Jahren in GK und Unternehmen in den ÖD gegangen, weil ich etwas Sinnstiftendes machen wollte.Wie der Kollege, der oben geschrieben hat,auch. Nicht mehr für viel Geld Schwachsinn für Mandanten schreiben, nur weil der eben zahlt. Ebenso wenig wollte ich mit überheblichen Schaumschläger-BWLern weiter zusammenarbeiten müssen. Meine Wochenarbeitszeit hat sich allerdings leider nicht sehr viel verändert (41h ist bei Bundesbeamten und den meisten anderen Pflicht, dass es unter 43-44 h sind, ist selten), nur die Besoldung ist natürlich viel niedriger als das frühere Gehalt. Nur weil man diese (verfassungswidrig zu niedrige) Besoldung, die die Politik zu änder verpflichtet ist, vorübergehend hinnimmt, heißt das nicht, dass man nichts besseres findet, sondern naiverweise noch glaubt, dass die Politik sich irgendwann mal verfassungskonform verhalten wird.

DIV. Berufsgruppen haben 35h Woche, wir arbeiten fast einen Tag mehr pro Woche und dann hat man eine Menge dummes Volk, die sich für besser als Beamten halten, qualifikationsmäßig aber deutlich unter uns liegen und trotz des Bewerber keine Stelle bei uns bekommen würden- das ist schon sehr nervig.
Ich bin zwar auf Lebenszeit verbeamtet, wenn ich mir aber die geringe Besoldung (verfassungswidrig) und die Einschränkungen z.B. bei Veröffentlichungen oder Hinzuverdiensten ansehe, weiß ich nicht, wie lange ich das mitmache. Momentan kann der ÖD froh sein, dass noch ein paar Idealisten kommen, die gut qualifiziert sind.
Das wird aber zum einen schwieriger, zum anderen gehen einige der besonders qualifizierten auch wieder. Bei uns im hD haben das in den letzten Jahren 4 Personen gemacht und ich überlege es auch.

Das wird dann ein böses Erwachen geben, wenn der Rest der Bevölkerung, der sich mit Unkenntnis und Lästereien gegenüber den Beamten aufgespielt hat, feststellen muss, dass die wohl doch nicht alle so unfähig und nutzlos waren. Wäre das nämlich so, würde ihr Fehlen nicht auffallen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Also man kann ja darüber diskutieren ob es fair/sinnvoll ist dass der Staat so viel Geld für Kinder von Beamten bezahlt, aber das Gesamtpaket für Beamte im höheren Dienst bestehend aus gutem Netto Gehalt, 100%iger Jobsicherheit, einer stark überdurchschnittlichen Pension verglichen zur Rente und vielen anderen Vorzügen als verfassungswidrig niedrig zu bezeichnen ist schon...interessant.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Viele Junge verdienen sechsstellig im ÖD? Wo lebst du denn? Also dein Spruch mit den Sachbearbeiterstellen trifft auf die Mehrheit im ÖD zu. Es gibt nur wenige, die solch eine Leitungsposition bekommen und auch mit A15/E15 sind die weit entfernt von sechsstellig.

Mit A15 bist du ziemlich genau bei 5k Netto, musst davon aber noch die private Krankenkasse bezahlen (dafür kriegst du aber eine höhere Pension), daher kann man A15 schon ganz gut mit round about 110k Brutto (etwas über 5,3 Netto) in der freien Wirtschaft vergleichen, wenn wir mal einfachheitshalber von Steuerklasse 1 ausgehen.
Die A15 Stellen die NICHT an Volljuristen gehen kannst du aber an einer Hand abzählen.

Nein kann man nicht. Wenn du für dieselbe Stelle als Tarifangestellter da wärst, würdest du auch nur E15 bekommen und nicht 110k. Deine Privilegierte Stellung als Beamter ist der anderen Besteuerung zu verdanken. Das mit so hohen Beträgen der Privatwirtschaft zu vergleichen ist nur dein Wunschdenken.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

Du bist wohl nur eingeschränkt begriffsfähig bzw. schließt von Dir auf andere. Ich bin als promovierter Jurist nach einigen Jahren in GK und Unternehmen in den ÖD gegangen, weil ich etwas Sinnstiftendes machen wollte.Wie der Kollege, der oben geschrieben hat,auch. Nicht mehr für viel Geld Schwachsinn für Mandanten schreiben, nur weil der eben zahlt. Ebenso wenig wollte ich mit überheblichen Schaumschläger-BWLern weiter zusammenarbeiten müssen. Meine Wochenarbeitszeit hat sich allerdings leider nicht sehr viel verändert (41h ist bei Bundesbeamten und den meisten anderen Pflicht, dass es unter 43-44 h sind, ist selten), nur die Besoldung ist natürlich viel niedriger als das frühere Gehalt. Nur weil man diese (verfassungswidrig zu niedrige) Besoldung, die die Politik zu änder verpflichtet ist, vorübergehend hinnimmt, heißt das nicht, dass man nichts besseres findet, sondern naiverweise noch glaubt, dass die Politik sich irgendwann mal verfassungskonform verhalten wird.

DIV. Berufsgruppen haben 35h Woche, wir arbeiten fast einen Tag mehr pro Woche und dann hat man eine Menge dummes Volk, die sich für besser als Beamten halten, qualifikationsmäßig aber deutlich unter uns liegen und trotz des Bewerber keine Stelle bei uns bekommen würden- das ist schon sehr nervig.
Ich bin zwar auf Lebenszeit verbeamtet, wenn ich mir aber die geringe Besoldung (verfassungswidrig) und die Einschränkungen z.B. bei Veröffentlichungen oder Hinzuverdiensten ansehe, weiß ich nicht, wie lange ich das mitmache. Momentan kann der ÖD froh sein, dass noch ein paar Idealisten kommen, die gut qualifiziert sind.
Das wird aber zum einen schwieriger, zum anderen gehen einige der besonders qualifizierten auch wieder. Bei uns im hD haben das in den letzten Jahren 4 Personen gemacht und ich überlege es auch.

Das wird dann ein böses Erwachen geben, wenn der Rest der Bevölkerung, der sich mit Unkenntnis und Lästereien gegenüber den Beamten aufgespielt hat, feststellen muss, dass die wohl doch nicht alle so unfähig und nutzlos waren. Wäre das nämlich so, würde ihr Fehlen nicht auffallen.

So wie du hier über verschiedenste Gruppen von Leuten herziehst, muss deine Ideologie und sinnstiftende Arbeit als sehr fraglich erachtet werden. Ich glaube, es geht dir nur um dich. In der freien Wirtschaft hast du nichts erreicht und nun musst du dir einbilden, dass alle anderen schuld und dumm sind.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Also man kann ja darüber diskutieren ob es fair/sinnvoll ist dass der Staat so viel Geld für Kinder von Beamten bezahlt, aber das Gesamtpaket für Beamte im höheren Dienst bestehend aus gutem Netto Gehalt, 100%iger Jobsicherheit, einer stark überdurchschnittlichen Pension verglichen zur Rente und vielen anderen Vorzügen als verfassungswidrig niedrig zu bezeichnen ist schon...interessant.

„Amtsangemessen“ ist das Entscheidende. Das kann und muss man als Laie nicht verstehen, aber es ist nun einmal so. Nur ein Aspekt, der vielleicht am Einfachsten nachvollziehbar ist:
Um im hD zu landen, muss man nun mal auch besondere Qualifikationen mitbringen und der überwiegende Anteil sind Volljuristen. Auch wenn die Voraussetzungen in den letzten Jahren abgesenkt wurden, ist es- wie man auch hier im thread für den gD sieht - nicht jeder genommen wird, sondern das Prinzip der Bestenauslese gilt (dass sich da erst später zeigt, was sich hinter einer Person verbirgt, ist letztlich überall so).

Wenn Du bei Volljuristen bedenkst, dass da vor allem die Wahl zwischen Justiz, Anwaltschaft und Verwaltung besteht, dürfte Dir auffallen, dass keines davon die Renetenversicherung tangiert. Die Anwaltschaft ist übrigens als freier Beruf von Selbsständigkeit geprägt (da gibt es dann auch keine SV-Abgaben), auch wenn viele natürlich heute angestellt sind.Und jeder Volljurist, egal welche Note, kann Rechtsanwalt werden. Die Aspekte Jobsicherheit und Pension, deren Höchstsatz von 71% von Juristen nicht erzielt werden kann und der in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich abgesenkt werden wird, sind also nicht im Ansatz geeignete Argumente.

Letztlich muss man sich vertieft mit der Thematik befassen. Das machen Gerichte, die Politik leider nicht. Entscheidend ist, dass die Besoldung von Beamten nun einmal durch Gesetz geregelt wird und verfassungsrechtlichen Vorgaben entsprechen muss. Die normale Bevölkerung hat davon nun einmal keine Ahnung, sondern meint, ihr persönliches Rechtsempfinden oder ein Vergleich mit ihrem Gehalt oder ihrer Rente sei der Maßstab für die Beamtenbesoldung.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Also man kann ja darüber diskutieren ob es fair/sinnvoll ist dass der Staat so viel Geld für Kinder von Beamten bezahlt, aber das Gesamtpaket für Beamte im höheren Dienst bestehend aus gutem Netto Gehalt, 100%iger Jobsicherheit, einer stark überdurchschnittlichen Pension verglichen zur Rente und vielen anderen Vorzügen als verfassungswidrig niedrig zu bezeichnen ist schon...interessant.

Ich glaube, derjenige, der dabei von verfassungswidrig sprach, meinte wohl, dass es immer noch nicht genug sei, nachdem er eigentlich meinte, dass er das geringere Gehalt in Kauf nimmt, um idealistisch etwas für die Gesellschaft tun zu können - was ihn aber nicht davon abhielt sämtliche andere Gruppen außerhalb des Beamtentums als dumm und unfähig zu bezeichnen. Insgesamt eine sehr fragwürdige Person.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

Du bist wohl nur eingeschränkt begriffsfähig bzw. schließt von Dir auf andere. Ich bin als promovierter Jurist nach einigen Jahren in GK und Unternehmen in den ÖD gegangen, weil ich etwas Sinnstiftendes machen wollte.Wie der Kollege, der oben geschrieben hat,auch. Nicht mehr für viel Geld Schwachsinn für Mandanten schreiben, nur weil der eben zahlt. Ebenso wenig wollte ich mit überheblichen Schaumschläger-BWLern weiter zusammenarbeiten müssen. Meine Wochenarbeitszeit hat sich allerdings leider nicht sehr viel verändert (41h ist bei Bundesbeamten und den meisten anderen Pflicht, dass es unter 43-44 h sind, ist selten), nur die Besoldung ist natürlich viel niedriger als das frühere Gehalt. Nur weil man diese (verfassungswidrig zu niedrige) Besoldung, die die Politik zu änder verpflichtet ist, vorübergehend hinnimmt, heißt das nicht, dass man nichts besseres findet, sondern naiverweise noch glaubt, dass die Politik sich irgendwann mal verfassungskonform verhalten wird.

DIV. Berufsgruppen haben 35h Woche, wir arbeiten fast einen Tag mehr pro Woche und dann hat man eine Menge dummes Volk, die sich für besser als Beamten halten, qualifikationsmäßig aber deutlich unter uns liegen und trotz des Bewerber keine Stelle bei uns bekommen würden- das ist schon sehr nervig.
Ich bin zwar auf Lebenszeit verbeamtet, wenn ich mir aber die geringe Besoldung (verfassungswidrig) und die Einschränkungen z.B. bei Veröffentlichungen oder Hinzuverdiensten ansehe, weiß ich nicht, wie lange ich das mitmache. Momentan kann der ÖD froh sein, dass noch ein paar Idealisten kommen, die gut qualifiziert sind.
Das wird aber zum einen schwieriger, zum anderen gehen einige der besonders qualifizierten auch wieder. Bei uns im hD haben das in den letzten Jahren 4 Personen gemacht und ich überlege es auch.

Das wird dann ein böses Erwachen geben, wenn der Rest der Bevölkerung, der sich mit Unkenntnis und Lästereien gegenüber den Beamten aufgespielt hat, feststellen muss, dass die wohl doch nicht alle so unfähig und nutzlos waren. Wäre das nämlich so, würde ihr Fehlen nicht auffallen.

Sinnstiftend und idealistisch willst du sein? Glaub ich dir nicht so abwertend wie du über praktisch alle herziehst.
Was macht denn ein Beamter auf der Ebene außer verwalten und führen, evtl noch umsetzen? Du bist nichtmal in der Gesetzgebung involviert. Bei den Einzelfällen in der freien Wirtschaft hättest du wirklich was sinnstiftendes machen können, weil da echte Probleme der Leute bearbeitet werden. Gerade deshalb gibt es da ja auch mehr Geld. Ich denke eher, du redest dir etwas ein und redest dir die Stellung und dein Ego schön, denn in der freien Wirtschaft warst du gar nicht fähig.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

Welche Leistungsanforderungen? Ich war bereits in der freien Wirtschaft (DAX30) und musste weniger „leisten“ als jetzt im öD.

Ich glaube, dich wird der Realitätsschock hart treffen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Also ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mich als Beamter von der hart arbeitenden Bevölkerung finanzieren zu lassen und selbst keinen Leistungswillen zu haben. Das ist gefühlt ähnlich wie Bürgergeld beantragen. Wenn ich wüsste dass ich mir auf Kosten von anderen Menschen ein bequemes Leben einrichte, würde ich mich nicht wohlfühlen.

Klar, die Polizei, die Staatsanwälte, aber auch die Beamten im höheren Dienst der größeren Kommunen und der Länder leisten gar nichts ;)) euch möchte man echt mal in einem korrupten Shithole leben sehen, in dem Beamte sich wirklich die Taschen vollmachen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Also man kann ja darüber diskutieren ob es fair/sinnvoll ist dass der Staat so viel Geld für Kinder von Beamten bezahlt, aber das Gesamtpaket für Beamte im höheren Dienst bestehend aus gutem Netto Gehalt, 100%iger Jobsicherheit, einer stark überdurchschnittlichen Pension verglichen zur Rente und vielen anderen Vorzügen als verfassungswidrig niedrig zu bezeichnen ist schon...interessant.

„Amtsangemessen“ ist das Entscheidende. Das kann und muss man als Laie nicht verstehen, aber es ist nun einmal so. Nur ein Aspekt, der vielleicht am Einfachsten nachvollziehbar ist:
Um im hD zu landen, muss man nun mal auch besondere Qualifikationen mitbringen und der überwiegende Anteil sind Volljuristen. Auch wenn die Voraussetzungen in den letzten Jahren abgesenkt wurden, ist es- wie man auch hier im thread für den gD sieht - nicht jeder genommen wird, sondern das Prinzip der Bestenauslese gilt (dass sich da erst später zeigt, was sich hinter einer Person verbirgt, ist letztlich überall so).

Wenn Du bei Volljuristen bedenkst, dass da vor allem die Wahl zwischen Justiz, Anwaltschaft und Verwaltung besteht, dürfte Dir auffallen, dass keines davon die Renetenversicherung tangiert. Die Anwaltschaft ist übrigens als freier Beruf von Selbsständigkeit geprägt (da gibt es dann auch keine SV-Abgaben), auch wenn viele natürlich heute angestellt sind.Und jeder Volljurist, egal welche Note, kann Rechtsanwalt werden. Die Aspekte Jobsicherheit und Pension, deren Höchstsatz von 71% von Juristen nicht erzielt werden kann und der in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich abgesenkt werden wird, sind also nicht im Ansatz geeignete Argumente.

Letztlich muss man sich vertieft mit der Thematik befassen. Das machen Gerichte, die Politik leider nicht. Entscheidend ist, dass die Besoldung von Beamten nun einmal durch Gesetz geregelt wird und verfassungsrechtlichen Vorgaben entsprechen muss. Die normale Bevölkerung hat davon nun einmal keine Ahnung, sondern meint, ihr persönliches Rechtsempfinden oder ein Vergleich mit ihrem Gehalt oder ihrer Rente sei der Maßstab für die Beamtenbesoldung.

Dann versuche mir doch zumindest zu erklären warum A14-A15 (denn die wenigsten Volljuristen bleiben ein Leben lang auf A13) für Absolventen eines Massenstudiengangs wie Jura in einem 41h Job verfassungswidrig niedrig sein soll. Abzüglich der privaten Krankenkasse sind das 4k-4,7k Netto, mit A15 dementsprechend mehr. Dass Juristen auch außerhalb des öffentlichen Diensts keine "normale" Rente erhalten sondern im Versorgungswerk sind ist kein Argument gegen Beamte sondern zeigt lediglich dass Volljuristen in Deutschland generell privilegiert sind.

Beamte werden im Ruhestand bevorzugt, Rechtsanwälte werden im Ruhestand bevorzugt, möchtest du nun für verbeamtete Volljuristen eine doppelte Bevorzugung?

Aber naja, immerhin sind sich die Juristen darüber einig dass sie alle viel zu wenig Geld verdienen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Beamte werden genau so besteuert wie Angestellte.

Es ist oft einfacher, eine Stelle als Angestellter im ÖD zu finden, weil die formalen Anforderungen vielfach nicht so hoch sind.

Als Ingenieur mit Diplom einer heutigen TU9 hätte ich Angestellter werden können, heute E13.

Für die Beamtenlaufbahn musste ich noch ein fast 2jähriges Referendariat machen, was alles andere als einfach war. Damit bin ich dann A13 geworden.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Viele Junge verdienen sechsstellig im ÖD? Wo lebst du denn? Also dein Spruch mit den Sachbearbeiterstellen trifft auf die Mehrheit im ÖD zu. Es gibt nur wenige, die solch eine Leitungsposition bekommen und auch mit A15/E15 sind die weit entfernt von sechsstellig.

Mit A15 bist du ziemlich genau bei 5k Netto, musst davon aber noch die private Krankenkasse bezahlen (dafür kriegst du aber eine höhere Pension), daher kann man A15 schon ganz gut mit round about 110k Brutto (etwas über 5,3 Netto) in der freien Wirtschaft vergleichen, wenn wir mal einfachheitshalber von Steuerklasse 1 ausgehen.
Die A15 Stellen die NICHT an Volljuristen gehen kannst du aber an einer Hand abzählen.

Nein kann man nicht. Wenn du für dieselbe Stelle als Tarifangestellter da wärst, würdest du auch nur E15 bekommen und nicht 110k. Deine Privilegierte Stellung als Beamter ist der anderen Besteuerung zu verdanken. Das mit so hohen Beträgen der Privatwirtschaft zu vergleichen ist nur dein Wunschdenken.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Junge Führungskräfte fast 6stellig?

In Ämtern und Ministerien im Beamtenbereich sicher nicht. In der politischen Leitungsebene eines Ministeriums kann das bei Angestellten vorkommen.
Bei Trägern der freien Wohlfahrtspflege (AWO, Caritas u.a. ) kann es vorkommen. Da gibt es nur Angestellte und Führungskräfte mit AT-Vertrag.

Und dann gibt es noch andere Bereiche, die dem ÖD zugerechnet werden.

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Also ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mich als Beamter von der hart arbeitenden Bevölkerung finanzieren zu lassen und selbst keinen Leistungswillen zu haben. Das ist gefühlt ähnlich wie Bürgergeld beantragen. Wenn ich wüsste dass ich mir auf Kosten von anderen Menschen ein bequemes Leben einrichte, würde ich mich nicht wohlfühlen.

Klar, die Polizei, die Staatsanwälte, aber auch die Beamten im höheren Dienst der größeren Kommunen und der Länder leisten gar nichts ;)) euch möchte man echt mal in einem korrupten Shithole leben sehen, in dem Beamte sich wirklich die Taschen vollmachen.

Dadurch, dass du die wenigen Ausnahmen hervorhebst, bestätigst du eigentlich die Aussage!
Wobei auch bei den höheren Beamten großer Kommunen viele unwillige und unfähige dabei sind.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

Welche Leistungsanforderungen? Ich war bereits in der freien Wirtschaft (DAX30) und musste weniger „leisten“ als jetzt im öD.

Ich glaube, dich wird der Realitätsschock hart treffen.

Ich bin seit 27 Jahren im Berufsleben, sowohl ÖD als auch Privatwirtschaft. Was genau soll mich an der Realität schocken? Wenn sie dich geschockt hat, dann wundert es mich nicht, dass du nun in deiner eigenen Welt lebst. Dein gesamtes Auftreten hier beweist doch, was für unfähige und kindische Leute im ÖD unterkommen. Du bist der Typ Mensch, der, wenn er nur Realschulabschluss hätte, sagen würde „Mein Realschulabschluss war aber schwerer als jedes Abi“.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

Welche Leistungsanforderungen? Ich war bereits in der freien Wirtschaft (DAX30) und musste weniger „leisten“ als jetzt im öD.

Ich glaube, dich wird der Realitätsschock hart treffen.

Hast wohl eher nichts zu Stande gebracht. Jetzt hältst du jeden für dumm und stellst dich als den Beamten dar, ohne den dieses Land zugrunde geht.

Ich frag mich welche Ideologie oder Gemeinwohl du verfolgst wenn man sich deinen Menschenhass hier durchliest. Du bist ein Ich-Mensch, der sich alles so zurecht redet wie es ihm passt. Ich arbeite schon seit längerem im ÖD und egal wie unsympathisch so mancher dort war, so etwas wie du ist mir dort nicht begegnet. Ich glaube dir nicht mal dass du diese Stellung hast. Du bist ein kleiner Fisch mit Größenwahn, mehr nicht.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Also man kann ja darüber diskutieren ob es fair/sinnvoll ist dass der Staat so viel Geld für Kinder von Beamten bezahlt, aber das Gesamtpaket für Beamte im höheren Dienst bestehend aus gutem Netto Gehalt, 100%iger Jobsicherheit, einer stark überdurchschnittlichen Pension verglichen zur Rente und vielen anderen Vorzügen als verfassungswidrig niedrig zu bezeichnen ist schon...interessant.

„Amtsangemessen“ ist das Entscheidende. Das kann und muss man als Laie nicht verstehen, aber es ist nun einmal so. Nur ein Aspekt, der vielleicht am Einfachsten nachvollziehbar ist:
Um im hD zu landen, muss man nun mal auch besondere Qualifikationen mitbringen und der überwiegende Anteil sind Volljuristen. Auch wenn die Voraussetzungen in den letzten Jahren abgesenkt wurden, ist es- wie man auch hier im thread für den gD sieht - nicht jeder genommen wird, sondern das Prinzip der Bestenauslese gilt (dass sich da erst später zeigt, was sich hinter einer Person verbirgt, ist letztlich überall so).

Wenn Du bei Volljuristen bedenkst, dass da vor allem die Wahl zwischen Justiz, Anwaltschaft und Verwaltung besteht, dürfte Dir auffallen, dass keines davon die Renetenversicherung tangiert. Die Anwaltschaft ist übrigens als freier Beruf von Selbsständigkeit geprägt (da gibt es dann auch keine SV-Abgaben), auch wenn viele natürlich heute angestellt sind.Und jeder Volljurist, egal welche Note, kann Rechtsanwalt werden. Die Aspekte Jobsicherheit und Pension, deren Höchstsatz von 71% von Juristen nicht erzielt werden kann und der in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich abgesenkt werden wird, sind also nicht im Ansatz geeignete Argumente.

Letztlich muss man sich vertieft mit der Thematik befassen. Das machen Gerichte, die Politik leider nicht. Entscheidend ist, dass die Besoldung von Beamten nun einmal durch Gesetz geregelt wird und verfassungsrechtlichen Vorgaben entsprechen muss. Die normale Bevölkerung hat davon nun einmal keine Ahnung, sondern meint, ihr persönliches Rechtsempfinden oder ein Vergleich mit ihrem Gehalt oder ihrer Rente sei der Maßstab für die Beamtenbesoldung.

Und wurde es vom Gericht als verfassungswidrig eingestuft und entsprechend geändert? Nein?! Also liegt dem ganzen nur das Rechtsempfinden der Jammerer zugrunde.

antworten
WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Derjenige meinte wohl, dass bei Beamten die Sozialabgaben wegfallen. Wenn du ihn schon korrigierst, dann solltest du diesen Aspekt nicht verschweigen. Seine Aussage, dass man das nicht mit Bruttogehältern gleichsetzen kann, gilt daher noch immer.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Beamte werden genau so besteuert wie Angestellte.

Es ist oft einfacher, eine Stelle als Angestellter im ÖD zu finden, weil die formalen Anforderungen vielfach nicht so hoch sind.

Als Ingenieur mit Diplom einer heutigen TU9 hätte ich Angestellter werden können, heute E13.

Für die Beamtenlaufbahn musste ich noch ein fast 2jähriges Referendariat machen, was alles andere als einfach war. Damit bin ich dann A13 geworden.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Viele Junge verdienen sechsstellig im ÖD? Wo lebst du denn? Also dein Spruch mit den Sachbearbeiterstellen trifft auf die Mehrheit im ÖD zu. Es gibt nur wenige, die solch eine Leitungsposition bekommen und auch mit A15/E15 sind die weit entfernt von sechsstellig.

Mit A15 bist du ziemlich genau bei 5k Netto, musst davon aber noch die private Krankenkasse bezahlen (dafür kriegst du aber eine höhere Pension), daher kann man A15 schon ganz gut mit round about 110k Brutto (etwas über 5,3 Netto) in der freien Wirtschaft vergleichen, wenn wir mal einfachheitshalber von Steuerklasse 1 ausgehen.
Die A15 Stellen die NICHT an Volljuristen gehen kannst du aber an einer Hand abzählen.

Nein kann man nicht. Wenn du für dieselbe Stelle als Tarifangestellter da wärst, würdest du auch nur E15 bekommen und nicht 110k. Deine Privilegierte Stellung als Beamter ist der anderen Besteuerung zu verdanken. Das mit so hohen Beträgen der Privatwirtschaft zu vergleichen ist nur dein Wunschdenken.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Ich sag nur Wirecard- BaFin-Insiderhandel- Beamte- keine Konsequenzen

Kann schon sein, dass es auch vereinzelt Beamte mit Leistungswillen gibt. In meinem Bekanntenkreis und in persönlichen Erfahrungen mit Beamten konnte ich davon noch nichts feststellen - diese Menschen haben einen Job, der zu 100% sicher ist, machen anderen Menschen mit Leistungswillen das Leben schwer, sind durchschnittlich länger krank und bekommen eine Pension, die doppelt so hoch ist wie die Rente

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Also ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mich als Beamter von der hart arbeitenden Bevölkerung finanzieren zu lassen und selbst keinen Leistungswillen zu haben. Das ist gefühlt ähnlich wie Bürgergeld beantragen. Wenn ich wüsste dass ich mir auf Kosten von anderen Menschen ein bequemes Leben einrichte, würde ich mich nicht wohlfühlen.

Klar, die Polizei, die Staatsanwälte, aber auch die Beamten im höheren Dienst der größeren Kommunen und der Länder leisten gar nichts ;)) euch möchte man echt mal in einem korrupten Shithole leben sehen, in dem Beamte sich wirklich die Taschen vollmachen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Wie kommst Du zu Deinen Erkenntnissen? Bist Du in diesen Bereichen tätig oder hast Du Insider-Wissen?

Im höheren Dienst bei den Kommunen sind sehr oft Leute tätig, die sich durch viel Leistung den Aufstieg in den höheren Dienst erkämpft haben. Die waren im gehobenen Dienst die Besten. So ähnlich ist das auch bei der Polizei.

Vermutlich bist Du immer nur in der freien Wirtschaft tätig gewesen und hast vom ÖD keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Klar, die Polizei, die Staatsanwälte, aber auch die Beamten im höheren Dienst der größeren Kommunen und der Länder leisten gar nichts ;)) euch möchte man echt mal in einem korrupten Shithole leben sehen, in dem Beamte sich wirklich die Taschen vollmachen.

Dadurch, dass du die wenigen Ausnahmen hervorhebst, bestätigst du eigentlich die Aussage!
Wobei auch bei den höheren Beamten großer Kommunen viele unwillige und unfähige dabei sind.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Was für einen Berufsabschluss / was für ein Studium hast Du. Auf welcher Ebene warst Du im ÖD tätig? Meine Vermutung: ziemlich weit unten.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Das würde ich keinesfalls unterschreiben und aus meinem eignen Umfeld auch nicht bestätigen.

Ich bin bei einer Bundesbehörde tätig (BNetzA, BKartA, BuBa…), meine direkten Kollegen und ich sind durchweg Akademiker mit guten bis sehr guten Profilen (WiWis, Juristen mit ca. 70% Promotionsquote). Wir sind alle „freiwillig“ hier, würden in der Wirtschaft mit Kusshand genommen werden.
ÖD ist nicht gleich ÖD.

Deine Aussage ist also, dass du nicht bereit bist, die Leistungsanforderungen der freien Wirtschaft zu erfüllen, trotz des Gehalts, das mit der Kusshand hinzukommt. Also bestätigst du doch, was man über euch denkt.

Welche Leistungsanforderungen? Ich war bereits in der freien Wirtschaft (DAX30) und musste weniger „leisten“ als jetzt im öD.

Ich glaube, dich wird der Realitätsschock hart treffen.

Ich bin seit 27 Jahren im Berufsleben, sowohl ÖD als auch Privatwirtschaft. Was genau soll mich an der Realität schocken? Wenn sie dich geschockt hat, dann wundert es mich nicht, dass du nun in deiner eigenen Welt lebst. Dein gesamtes Auftreten hier beweist doch, was für unfähige und kindische Leute im ÖD unterkommen. Du bist der Typ Mensch, der, wenn er nur Realschulabschluss hätte, sagen würde „Mein Realschulabschluss war aber schwerer als jedes Abi“.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Zitat aus dem Spiegel:

"Besonders hoch waren die Zahlen demnach im einfachen (34,6 Tage) und mittleren Dienst (26,96 Tage). Im gehobenen (18,92 Tage) und höheren Dienst (11,73 Tage) waren sie niedriger. Beamtinnen und Beamte waren im Schnitt 21,63 Tage krank, bei den Tarifbeschäftigten waren es, laut Bericht, 23,97 Tage. Frauen waren mit 23,07 Tagen länger oder häufiger krankgeschrieben als Männer (20,77 Tage). Die Zahl der Krankheitstage wuchs bei beiden Geschlechtern mit steigendem Alter."

Angestellte in Deutschland waren 2022 und 2023 durchschnittlich 15 Tage krank (Quelle: Statista).

In unserer Behörde gab es dazu auch mal eine Untersuchung. Angestellte waren mehr Tage krank als Beamte. Die geringsten Krankentage hatte der höhere Dienst (Beamte, keine Angestellte!).

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Ich sag nur Wirecard- BaFin-Insiderhandel- Beamte- keine Konsequenzen

Kann schon sein, dass es auch vereinzelt Beamte mit Leistungswillen gibt. In meinem Bekanntenkreis und in persönlichen Erfahrungen mit Beamten konnte ich davon noch nichts feststellen - diese Menschen haben einen Job, der zu 100% sicher ist, machen anderen Menschen mit Leistungswillen das Leben schwer, sind durchschnittlich länger krank und bekommen eine Pension, die doppelt so hoch ist wie die Rente

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Also ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mich als Beamter von der hart arbeitenden Bevölkerung finanzieren zu lassen und selbst keinen Leistungswillen zu haben. Das ist gefühlt ähnlich wie Bürgergeld beantragen. Wenn ich wüsste dass ich mir auf Kosten von anderen Menschen ein bequemes Leben einrichte, würde ich mich nicht wohlfühlen.

Klar, die Polizei, die Staatsanwälte, aber auch die Beamten im höheren Dienst der größeren Kommunen und der Länder leisten gar nichts ;)) euch möchte man echt mal in einem korrupten Shithole leben sehen, in dem Beamte sich wirklich die Taschen vollmachen.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Er hatte ganz konkret eine "andere Besteuerung" erwähnt. Das lässt eher eine gewisse Unkenntnis vermuten.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Derjenige meinte wohl, dass bei Beamten die Sozialabgaben wegfallen. Wenn du ihn schon korrigierst, dann solltest du diesen Aspekt nicht verschweigen. Seine Aussage, dass man das nicht mit Bruttogehältern gleichsetzen kann, gilt daher noch immer.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Beamte werden genau so besteuert wie Angestellte.

Es ist oft einfacher, eine Stelle als Angestellter im ÖD zu finden, weil die formalen Anforderungen vielfach nicht so hoch sind.

Als Ingenieur mit Diplom einer heutigen TU9 hätte ich Angestellter werden können, heute E13.

Für die Beamtenlaufbahn musste ich noch ein fast 2jähriges Referendariat machen, was alles andere als einfach war. Damit bin ich dann A13 geworden.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Öffentlicher Dienst gilt immer noch als verscrhoben und spießig. Es ist immer noch so, dass jeder was auf sich halten will, lieber in die freie Wirtschaft geht. ÖD hat das Image, dass es für faule und inkompetente Leute ist. Niemand sieht es als "heiliger Gral" oder "Insel der Glückseligen"

Früher war es auch in der Tat so!
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater (pensionierter Ministerialbeamter) in seinem Freundes- und Bekanntenkreis öfters mal schief angeschaut wurde, nach dem Motto: "Ein Beamter! Wer will denn schon in den öffentlichen Dienst?".

Das galt damals als verschroben und spießig. Jeder, der etwas auf sich halten wollte, hat lieber Karriere in der freien Wirschaft gemacht.

Mittlerweile verhält es sich genau anders herum: Der öffentliche Dienst ist auf einmal der heilige Gral - die Insel der Glückseeligen, welche der Durchschnittsmichel unbedingt ansteuern möchte.

Man kann es ihm auch nicht verübeln. Denn der klassische Arbeitsnehmer aus der Mittelschicht befindet in den letzten 20 Jahren durch stagnierende Reallöhne, verstärkte Teuerung und eine erdrückende Abgabenlast immer mehr im Zangengriff.
Irgendwer muss den Laden ja auch finanzieren...

Der Normalfall wäre eigentlich, dass man durch jobs im freiem Markt sich genug Wohlstand erarbeiten kann, und der öffentliche Sektor nur ein Randbereich ist.
Nicht umsonst ziehen viele echte Talente das Ausland vor.

Als jemand, der lange Beratung für den öD gemacht hat: Du bist in Deiner WiWi-Treff Bubble gefallen. Wie der Kollege bereits weiter oben erörtert hat, verdienen bereits junge Führungskräfte auf vielen Positionen im öD knapp sechsstellig und haben zudem gesellschaftlich wichtige Aufgaben.

Gerade für FKs ist der Sektor spannend, da Beschäftigte - gerade der jungen Generation, die andere Ideale vertreten als noch eine Gen X - intrinsisch gut motivierbar sind, Stichwort transformationale Führung und Aufgaben wie die Mitarbeit an der Flüchtlingspolitik, der Familienpolitik, der Immobilien des Bundes und des Naturschutzes etc. pp. prädestiniert für solche Menschen sind.

Und machen wir uns nichts vor, 90% der Erstis, die hier über den öffentlichen Sektor herziehen, werden ihr Leben lang eine Sachbearbeitertätigkeit machen (die in der PW übrigens deutlich niedriger aufgehangen ist, was Gehalt und Kompetenz betrifft, als im öD).

Viele Junge verdienen sechsstellig im ÖD? Wo lebst du denn? Also dein Spruch mit den Sachbearbeiterstellen trifft auf die Mehrheit im ÖD zu. Es gibt nur wenige, die solch eine Leitungsposition bekommen und auch mit A15/E15 sind die weit entfernt von sechsstellig.

Mit A15 bist du ziemlich genau bei 5k Netto, musst davon aber noch die private Krankenkasse bezahlen (dafür kriegst du aber eine höhere Pension), daher kann man A15 schon ganz gut mit round about 110k Brutto (etwas über 5,3 Netto) in der freien Wirtschaft vergleichen, wenn wir mal einfachheitshalber von Steuerklasse 1 ausgehen.
Die A15 Stellen die NICHT an Volljuristen gehen kannst du aber an einer Hand abzählen.

Nein kann man nicht. Wenn du für dieselbe Stelle als Tarifangestellter da wärst, würdest du auch nur E15 bekommen und nicht 110k. Deine Privilegierte Stellung als Beamter ist der anderen Besteuerung zu verdanken. Das mit so hohen Beträgen der Privatwirtschaft zu vergleichen ist nur dein Wunschdenken.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

Und du im ÖD hast keine Ahnung von Leistung.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wie kommst Du zu Deinen Erkenntnissen? Bist Du in diesen Bereichen tätig oder hast Du Insider-Wissen?

Im höheren Dienst bei den Kommunen sind sehr oft Leute tätig, die sich durch viel Leistung den Aufstieg in den höheren Dienst erkämpft haben. Die waren im gehobenen Dienst die Besten. So ähnlich ist das auch bei der Polizei.

Vermutlich bist Du immer nur in der freien Wirtschaft tätig gewesen und hast vom ÖD keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Klar, die Polizei, die Staatsanwälte, aber auch die Beamten im höheren Dienst der größeren Kommunen und der Länder leisten gar nichts ;)) euch möchte man echt mal in einem korrupten Shithole leben sehen, in dem Beamte sich wirklich die Taschen vollmachen.

Dadurch, dass du die wenigen Ausnahmen hervorhebst, bestätigst du eigentlich die Aussage!
Wobei auch bei den höheren Beamten großer Kommunen viele unwillige und unfähige dabei sind.

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WiWi Gast

Warum wollen so viele hier zum BAMF?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Was für einen Berufsabschluss / was für ein Studium hast Du. Auf welcher Ebene warst Du im ÖD tätig? Meine Vermutung: ziemlich weit unten.

Diplom-Verwaltungswirt + LL.M

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Artikel zu BAMF

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Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

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TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

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Die Finanzmetropole Frankfurt.

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Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

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BAMF in Nürnberg

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Hallo, Ich wollte gerne beim BAMF arbeiten und überlege mich auch auf Stellen in Nürnberg zu bewerben. Vielleicht kann mir jema ...

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