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Wer hat ein niedriges Gehalt?

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Hi. Ich habe Soziologie Bachelor + Master Studiert. Verdiene derzeit 89k im Schnitt und bin in einem großen Wirtschaftsunternehmen. Habe schon während meines Studiums gemerkt dass Soziolog*Innen einfach besser für wirtschaftliche Gebiete einsetzbar sind als bswp. BWLer oder WiWis. Da einfach der Weitblick in diesen Fächern fehlt.

Wann bist du denn fertig mit dem Studium?

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

40k zum Einstieg sind bitter aber normal. Widerspricht sich nicht. 2 Netto für 5 Jahre Studium + Oberstufe. Der Chemielaborant hat mit Glück über 2 Netto zum Einstieg.
Alles unter der 40er Marke bedarf keiner Erwähnung.

Fragt mal die ganzen PTAs etc.. die verdienen zum Teil gerade mal 2400€ brutto zum Einstieg und nach 15 Jahren dann 36k p.a. und die Ausbildung ist tatsächlich extrem viel Arbeit! Oder schaut euch mal an wie lange viele Biologen suchen und was die am Ende machen. Nur wenige arbeiten tatsächlich in ihrem Fachgebiet.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ich hatte Ende 2000 nach dem Ende meiner Ausbildung zunächst für damals 78.000 DM, also nicht weit weg von den heutigen 40.000€, angefangen.

Nach dem Studium was ich dann 2006 noch mit Diplom Kaufmann abgeschlossen habe, lag mein Einstieg bei 58.000€ und das waren beides keine Weltkonzerne sondern Deutschland zentrische Unternehmen mit einigen Hundert Mitarbeitern.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Mathematik Master

3 Jahre BE

Softwareentwicklung in Versicherung
Marktführer Dienstleister

56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

3 Jahre BE

Softwareentwicklung in Versicherung
Marktführer Dienstleister

56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Wieso glauben eigentlich so viele dass sie für den Schwierigkeitsgrad ihres Studiums bezahlt werden?

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

3 Jahre BE

Softwareentwicklung in Versicherung
Marktführer Dienstleister

56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Ja, das ist das Problem bei Mathe. Du bist jetzt in der SW-Entwicklung und da hättest du es auch lässiger mit Informatik reinschaffen können. Reine Mathejobs gibt es quasi gar nicht.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

40k zum Einstieg sind bitter aber normal. Widerspricht sich nicht. 2 Netto für 5 Jahre Studium + Oberstufe. Der Chemielaborant hat mit Glück über 2 Netto zum Einstieg.
Alles unter der 40er Marke bedarf keiner Erwähnung.

Fragt mal die ganzen PTAs etc.. die verdienen zum Teil gerade mal 2400€ brutto zum Einstieg und nach 15 Jahren dann 36k p.a. und die Ausbildung ist tatsächlich extrem viel Arbeit! Oder schaut euch mal an wie lange viele Biologen suchen und was die am Ende machen. Nur wenige arbeiten tatsächlich in ihrem Fachgebiet.

Der Arbeitsmarkt ist für viele Leute einfach nicht gut. Auch wenn gerade hier viel auf Geistes- und Sozialwissenschaften heruntergeschaut wird, ist es unwürdig was diese Leute verdienen. Auch NaWis. Wenn man überhaupt gut genug ist und etwas Glück hat, landet man in einer befristeten Stelle in der Forschung oder in einem Institut. Die Wissenschaft und die Konditionen sind abgesehen von den Profs ohnehin ein Witz in Deutschland. Auch die meisten Karrierefächer wie BWL, Jura und Mint lohnen sich zumindest zu Beginn nur für die über bis sehr überdurchschnittlichen Absolventen und teilweise nicht mal dann, wie man hier liest.

Verdankt es euren Eltern, die fleißig für den Neoliberalismus, gegen die Arbeitnehmer und für eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes eingetreten sind. Während sie gemütlich die alten Verträge auskosten. Und auch die zahlreichen jungen Absolventen, die aus Angst nichts zu kriegen, alles mit sich machen lassen und das Wording von den Boomer Geschäftsführern übernehmen und alles an alten Märchen glauben, was man ihnen erzählt.

40000 Brutto sind einfach ein schlechter Witz zum Einstieg. Die Löhne steigen seit 20 Jahren nicht und die Kaufkraft wird immer weniger. 2 Zimmer in der Großstadt, Schrottauto, Nahrung und das Geld ist quasi weg. Dafür 45 Stunden Woche und der Karotte hinterher, weil der Chef Chef einen vielleicht auf dem Radar hat und befördert zum Bullshit-Head of irgendwas.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Es gibt schon Jobs, die sehr sehr mathelastig sind. Was aber stimmt, diese Jobs sind immer "Mathe + X".

Ich hab mich im Mathestudium auf Statistik und KI (vor 12 Jahren) spezialisiert. Glaube ist klar dass ich damit heute gute Karten habe, musste mir aber SW und Informatikkenntnisse nach dem Studium aneignen. Ein Nicht-Mathematiker kann diesen Job allerdings nicht ausführen, daher würde ich das als Mathejob sehen.

Denke bei Quants in HF sieht es ähnlich aus, müssen Mathe+Wirtschaftskenntnisse haben, können aber nicht von Nicht-Mathematikern ( oder Nicht-Naturwissenschaftlern) verdrängt werden.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Warum werden hier so extrem viele andere Berufsgruppen reingeworfen? PTA, Chemiker, Biologen, Logistiker...

Das hier ist das WIWI Forum, also sollte man bei den niedrigen Gehältern auch bei WIWI Absolventen bleiben. Natürlich verdient eine ausgebildete Pflegekraft weniger als ein Arzt, das ist doch aber bekannt? Was nützt der Vergleich eines KFZ Mechanikers mit 24k Brutto mit dem Wiwi Masterabsolventen, der bei MBB einsteigt für 70k? Das ist der ultimative Äpfel mit Birnen Vergleich. Vergleicht doch bitte ähnliche Berufsgruppen mit ähnlichem Studium.

Ich habe bspw. nach meinem Bachelor in Frankfurt angefangen und 52k bekommen, während mein Kumpel in Gießen angefangen hat und 30k bekommen hat. Wir haben beide einen ähnlichen Bachelor Abschluss gemacht, er wollte gerne in Gießen bleiben, ich wollte nach FFM. Das ist vergleichbar und da ist auch jemand mit niedrigem Einstiegsgehalt.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

3 Jahre BE

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finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Wieso glauben eigentlich so viele dass sie für den Schwierigkeitsgrad ihres Studiums bezahlt werden?

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

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56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Wieso glauben eigentlich so viele dass sie für den Schwierigkeitsgrad ihres Studiums bezahlt werden?

Weil man die ganze Schulzeit gehört hat studiert Mint der Mangelberuf mit Top Gehältern.
Aber auch jetzt trifft man Ärzte und Konzern Ingenieure die beeindruckt sind und meinen man verdient bestimmt das große Geld.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

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finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Ja, das ist das Problem bei Mathe. Du bist jetzt in der SW-Entwicklung und da hättest du es auch lässiger mit Informatik reinschaffen können. Reine Mathejobs gibt es quasi gar nicht.

Ja mit FH Informatik wäre es auch möglich. Vorstände bei uns haben Fh Informatik es waren aber andere Zeiten

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

3 Jahre BE

Softwareentwicklung in Versicherung
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56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Bist du kompletter Quereinsteiger oder hattest du zumindest Informatik als Nebenfach? Software Engineering ist heutzutage ja doch ein Stück anspruchsvoller als bisschen Code und Hauptsache es funktioniert.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

3 Jahre BE

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56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Ja, das ist das Problem bei Mathe. Du bist jetzt in der SW-Entwicklung und da hättest du es auch lässiger mit Informatik reinschaffen können. Reine Mathejobs gibt es quasi gar nicht.

Wären Mathematiker bei HFs oder Versicherungen nicht vlt besser aufgehoben?

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Geht am Topic gerade vorbei, aber was sagt ihr zu meinem Gehalt?

2018 Abschluss Bachelor (Ökonomik) mit 1,7. Einstieg bei 36.000€ (+3000 Prämie)
2022: 39.000€ + 3500 Prämie) (Erwachsenenbildung)

Jetzt Angebot von einer Kanzlei bekommen: 45.000€ (ging nicht höher, weil ich keine Kanzleierfahrung habe)

Ich lese hier teilweise die Beiträge durch und denke, dass ich in einem anderen Land lebe. Wenn ich mit Gehaltswünschen jenseits der 50k komme, dann blicke ich nur in erstaunte und erschockene Gesichter.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Geht am Topic gerade vorbei, aber was sagt ihr zu meinem Gehalt?

2018 Abschluss Bachelor (Ökonomik) mit 1,7. Einstieg bei 36.000€ (+3000 Prämie)
2022: 39.000€ + 3500 Prämie) (Erwachsenenbildung)

Jetzt Angebot von einer Kanzlei bekommen: 45.000€ (ging nicht höher, weil ich keine Kanzleierfahrung habe)

Ich lese hier teilweise die Beiträge durch und denke, dass ich in einem anderen Land lebe. Wenn ich mit Gehaltswünschen jenseits der 50k komme, dann blicke ich nur in erstaunte und erschockene Gesichter.

Du hast halt keine relevante Erfahrung für den Beruf. Die müssen dir alles beibringen und das kostet Geld. Bei einer kleinen Kanzlei sind da 45.000 schon üblich. Du kannst auch versuchen dich bei den größeren Playern zu bewerben. Da bekommst du über 50.000 aber dafür arbeitest du auch 50-60h.

Es wird nicht der Abschluss bezahlt sondern den Mehrwert, den man durch seine eigene Arbeit für die Unternehmen schaffen kann.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Geht am Topic gerade vorbei, aber was sagt ihr zu meinem Gehalt?

2018 Abschluss Bachelor (Ökonomik) mit 1,7. Einstieg bei 36.000€ (+3000 Prämie)
2022: 39.000€ + 3500 Prämie) (Erwachsenenbildung)

Jetzt Angebot von einer Kanzlei bekommen: 45.000€ (ging nicht höher, weil ich keine Kanzleierfahrung habe)

Ich lese hier teilweise die Beiträge durch und denke, dass ich in einem anderen Land lebe. Wenn ich mit Gehaltswünschen jenseits der 50k komme, dann blicke ich nur in erstaunte und erschockene Gesichter.

In welcher Stadt lebst Du denn? Bei uns in Düsseldorf in der Kanzlei hat so manche gute Partner-Sekretärin 50-60k bekommen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Geht am Topic gerade vorbei, aber was sagt ihr zu meinem Gehalt?

2018 Abschluss Bachelor (Ökonomik) mit 1,7. Einstieg bei 36.000€ (+3000 Prämie)
2022: 39.000€ + 3500 Prämie) (Erwachsenenbildung)

Jetzt Angebot von einer Kanzlei bekommen: 45.000€ (ging nicht höher, weil ich keine Kanzleierfahrung habe)

Ich lese hier teilweise die Beiträge durch und denke, dass ich in einem anderen Land lebe. Wenn ich mit Gehaltswünschen jenseits der 50k komme, dann blicke ich nur in erstaunte und erschockene Gesichter.

Naja deinem Einstiegsgehalt zu urteilen hast du dir eine Stelle gesucht für die auch eine Ausbildung reicht.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Geht am Topic gerade vorbei, aber was sagt ihr zu meinem Gehalt?

2018 Abschluss Bachelor (Ökonomik) mit 1,7. Einstieg bei 36.000€ (+3000 Prämie)
2022: 39.000€ + 3500 Prämie) (Erwachsenenbildung)

Jetzt Angebot von einer Kanzlei bekommen: 45.000€ (ging nicht höher, weil ich keine Kanzleierfahrung habe)

Ich lese hier teilweise die Beiträge durch und denke, dass ich in einem anderen Land lebe. Wenn ich mit Gehaltswünschen jenseits der 50k komme, dann blicke ich nur in erstaunte und erschockene Gesichter.

Dein letzter Satz liegt daran, weil hier nur die Besten der Besten der Besten unterwegs sind und alles überperformer sind ;)

Wenn du durchschnittliche (Einstiegs-)gehälter googelst bekommst du ein realistischeres Bild was auf dem Markt abgeht. Davon abgesehen sind Städte wie München, Frankfurt und Stuttgart mit vielen Großunternehmen und top Gehältern einfach nicht repräsentativ für die Mehrheit.

Bei mir war es 2014 so: Deutsche Bahn: Direkteinstieg mit Master 39k, Traineeprogramm 36k, Kleine Beratung: 42k, Daimler Traineeprogramm: knapp 60k, Accenture: 46k

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Danke euch für die ganzen Antworten :-)
Vermutlich ist es ein Dilemma, welches aus 2 Dingen heraus ensteht.

Zum einen: falsche Stelle - viele meiner Kolleginnen und Kollegen haben nicht studiert und verdienen auch um die 43k Brutto im Jahr. Zum anderen: Spezialistenstellen sind in der Erwachsenenbildung rar gesät. Bachelor Ökonomie und Master Gerontologie (Schwerpunkt: Technologien, die Kosten des Alterns drücken) - das brauch ich nicht zwingend um Basics in Buchhaltung beizubringen. Aber wo braucht man mich?

Die Kanzlei hat schon recht, wenn die mich wie einen Einsteiger behandeln. 45k sind vermutlich auch richtig. Die wollen mich zum Consultant entwickeln. Das kostet Zeit und Geld. In der Erwachsenenbildung habe ich mehrere Jahre Erfahrung und werde vermutlich ende des Jahres auf 47k hochstocken können. Fühlt sich aber trotzdem sehr unbefriedigend an. Ein Mitarbeiterprogramm und Wissensmanagement habe ich im Konzern erfolgreich etabliert und hänge jetzt im Unterricht fest und leide stark.
V.a. wenn ich lese und höre, dass Andere ohne spezielle Ausbildung etc. mal locker über 40k verdienen.

An den Gast mit dem Hinweis "In Düsseldorf verdient man mehr": stimmt, hatte die Kanzlei sogar erwähnt. 50k würde ich eventuell in Düsseldorf bekommen :))

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Geht am Topic gerade vorbei, aber was sagt ihr zu meinem Gehalt?

2018 Abschluss Bachelor (Ökonomik) mit 1,7. Einstieg bei 36.000€ (+3000 Prämie)
2022: 39.000€ + 3500 Prämie) (Erwachsenenbildung)

Jetzt Angebot von einer Kanzlei bekommen: 45.000€ (ging nicht höher, weil ich keine Kanzleierfahrung habe)

Ich lese hier teilweise die Beiträge durch und denke, dass ich in einem anderen Land lebe. Wenn ich mit Gehaltswünschen jenseits der 50k komme, dann blicke ich nur in erstaunte und erschockene Gesichter.

Dein letzter Satz liegt daran, weil hier nur die Besten der Besten der Besten unterwegs sind und alles überperformer sind ;)

Wenn du durchschnittliche (Einstiegs-)gehälter googelst bekommst du ein realistischeres Bild was auf dem Markt abgeht. Davon abgesehen sind Städte wie München, Frankfurt und Stuttgart mit vielen Großunternehmen und top Gehältern einfach nicht repräsentativ für die Mehrheit.

Bei mir war es 2014 so: Deutsche Bahn: Direkteinstieg mit Master 39k, Traineeprogramm 36k, Kleine Beratung: 42k, Daimler Traineeprogramm: knapp 60k, Accenture: 46k

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

BWL Bachelor.
Arbeite im Bereich Marketing bei einer KMU. Bald 1 Jahr BE.
33k/p.a.
Nicht so pralle aber wenn man kein Auto mit Stern oder dem blau-weißen Zeichen fährt (das aus Bayern), sowie keine schweizer Armbanduhr trägt kann man sich damit ganz gut durchschlagen (wohne auch nicht in München o.ä.).
Eventuell wird bald ein Wechselversuch in Angriff genommen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Leider im Marketing normal, wenn man nicht den Sprung zum Konzern oder IGM schafft. Kenne selbst einige, die verdienen noch weniger.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

BWL Bachelor.
Arbeite im Bereich Marketing bei einer KMU. Bald 1 Jahr BE.
33k/p.a.
Nicht so pralle aber wenn man kein Auto mit Stern oder dem blau-weißen Zeichen fährt (das aus Bayern), sowie keine schweizer Armbanduhr trägt kann man sich damit ganz gut durchschlagen (wohne auch nicht in München o.ä.).
Eventuell wird bald ein Wechselversuch in Angriff genommen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Geht am Topic gerade vorbei, aber was sagt ihr zu meinem Gehalt?

2018 Abschluss Bachelor (Ökonomik) mit 1,7. Einstieg bei 36.000€ (+3000 Prämie)
2022: 39.000€ + 3500 Prämie) (Erwachsenenbildung)

Jetzt Angebot von einer Kanzlei bekommen: 45.000€ (ging nicht höher, weil ich keine Kanzleierfahrung habe)

Ich lese hier teilweise die Beiträge durch und denke, dass ich in einem anderen Land lebe. Wenn ich mit Gehaltswünschen jenseits der 50k komme, dann blicke ich nur in erstaunte und erschockene Gesichter.

Erst mal: ich finds ja gut, dass du dich durch Wechsel und andere Bemühungen verbessern willst statt einfach zu sagen „ist doof“.
Ich musste aber auch dran denken von 36k auf 39k zwischen 2018 und 2022, in vier Jahren also, sind um die 2% pro Jahr. Das war vermutlich ohne Wechsel sondern einfach Tariferhöhung(säquivalent) oder?
Insofern ist 39 auf 45 schon mal ein ordentlicher Sprung. Aber bleib weiter am Ball. Gut ist ja, dass du gleich eine Entwicklungsmöglichkeit gezeigt bekommen hast. Was immer consultant in einer Kanzlei ist.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Sieh Dir mal an, wie viel Du als Beamter im mittleren Dienst verdienen würdest. Mit Deinen 75k bist Du da der King!

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Mathematik Master

3 Jahre BE

Softwareentwicklung in Versicherung
Marktführer Dienstleister

56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Wieso glauben eigentlich so viele dass sie für den Schwierigkeitsgrad ihres Studiums bezahlt werden?

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

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IT-Marcus

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Perfektes Beispiel, dass einigen hier ein Reality-Check gut tun würde:
Das Durchschnittsgehalt in Deutschland lag 2022 laut Statistischem Bundesamt bei 49.200€.

An deinem Gehalt ist weder etwas "lächerlich", noch ist es "sehr niedrig". Ganz nüchtern betrachtet ist es überdurchschnittlich.
Dass das bei den phantasievollen Gehaltsangaben hier im Forum (jeder zweite ist mit 5 Jahren BE Partner / Head of und verdient 200k) anders erscheinen mag ist verständlich.

Am Ende des Tages wird bei nichts so gern gelogen wie beim Gehalt - 150k werden die wenigsten je in ihrem Leben erreichen, auch wenn hier gern etwas anderes suggeriert wird.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ja, das hättest du mal besser gemacht. Ich stehe jetzt 4,5 Jahre nach dem Einstieg als Bachelor erstmals vor einem Arbeitgeberwechsel. Geht dann von 80k p.a. bei 40h —> 100k p.a. bei 37,5h.

Im Vergleich zum Foren-Durchschnitt hier natürlich immer noch schlecht, aber ich bin ganz zufrieden, dafür dass ich nur ein Ing bin.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

Nein, das ist nicht das, was die Leute verdienen, sondern es ist das, was die Leute behaupten, dass sie verdienen und vor allem dass, was du glauben willst.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

Ich bin auch ü40, habe Winfo studiert und fast 20 Jahre Berufserfahrung in der Softwareentwicklung und habe als Senior Entwickler derzeit 87k€ und das auch erst im Konzern. Vorher war ich Teamleiter im KMU und hatte weniger.
Und das ist kein schlechtes Gehalt, in der Softwareentwicklung machen 10 oder 20 Jahre Berufserfahrung am Ende keinen Unterschied beim Gehalt.
Da finde ich 75k mit Ausbildung schon ganz ordentlich.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

Das liegt nicht daran, dass du nicht studiert hast sondern sicher an Branche, Arbeitgeber und individueller Werdegang. Bei BMW, Airbus etc hättest du sicher mehr.

Bin leider auch nicht im IGM-Bereich gelandet. Hinterher ist man immer schlauer.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

75k oder Studium bist du klar über dem Durchschnitt, das verdienen eher Akademiker in deinem Alter - dieses Forum ist nicht repräsentativ da meistens nur die mit hohem Gehalt diesen hier angeben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

Hab auch nicht studiert. Bin 30 Jahre mit 12 Jahre Berufserfahrung im Projektmanagement und hab grade mal 59K + Bonus
Hoffe ab Sommer auf 62K + Bonus. Und überlege noch ob ich studieren sollte.
Hätte auch gerne 75K jetzt schon, aber hab ich nicht. Von daher ...

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

Hab auch nicht studiert. Bin 30 Jahre mit 12 Jahre Berufserfahrung im Projektmanagement und hab grade mal 59K + Bonus
Hoffe ab Sommer auf 62K + Bonus. Und überlege noch ob ich studieren sollte.
Hätte auch gerne 75K jetzt schon, aber hab ich nicht. Von daher ...

Ich weiß: schwacher Trost, aber ab 62k landet eh 42% beim Staat. Will sagen: ob du nun 62 oder 70 hast macht netto nur 4600 pa oder knapp 400 im Monat aus. Jaaa das ist Geld. Schon klar.

Aber angesichts des Grenzsteuersatzes gewinnen mMn qualitative Aspekte wesentlich an Bedeutung. Spaß an der Arbeit, WLB…
Ich denk mir immer (und mache das auch, wenngleich nicht optimiert): lieber in Teilzeit gehen, da „subventioniert“ mir der Staat die WLB auch noch. Muss natürlich der AG mitspielen und man muss es sich leisten können.
Das war es, was ich eigentlich sagen wollte: Leistung lohnt sich doch eh nicht, wenn es drum geht in den Bereichen 5k mehr zu bekommen. Oder anstrengen für einen Bonus bei dem dann die Hälfte weg ist. Also ruhig bleiben.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Also ich liege mit meinen 45 Jahren leider nur bei 75k im Jahr. Sachbearbeiter im Vertrieb nach meiner kaufmännischen Ausbildung vor 25 Jahren.
Also wenn man sieht was die Leute hier im Forum mit 45 Jahren verdienen ist mein Gehalt lächerlich und auch sehr niedrig.
Aber ist auch meine Schuld da ich nicht studiert habe. Hätte auch gern 150k. Egal !

Hab auch nicht studiert. Bin 30 Jahre mit 12 Jahre Berufserfahrung im Projektmanagement und hab grade mal 59K + Bonus
Hoffe ab Sommer auf 62K + Bonus. Und überlege noch ob ich studieren sollte.
Hätte auch gerne 75K jetzt schon, aber hab ich nicht. Von daher ...

Ich weiß: schwacher Trost, aber ab 62k landet eh 42% beim Staat. Will sagen: ob du nun 62 oder 70 hast macht netto nur 4600 pa oder knapp 400 im Monat aus. Jaaa das ist Geld. Schon klar.

Aber angesichts des Grenzsteuersatzes gewinnen mMn qualitative Aspekte wesentlich an Bedeutung. Spaß an der Arbeit, WLB…
Ich denk mir immer (und mache das auch, wenngleich nicht optimiert): lieber in Teilzeit gehen, da „subventioniert“ mir der Staat die WLB auch noch. Muss natürlich der AG mitspielen und man muss es sich leisten können.
Das war es, was ich eigentlich sagen wollte: Leistung lohnt sich doch eh nicht, wenn es drum geht in den Bereichen 5k mehr zu bekommen. Oder anstrengen für einen Bonus bei dem dann die Hälfte weg ist. Also ruhig bleiben.

Das ist doch vorher auch schon so. Da sind es nicht die Steuern, aber die Sozialabgaben. Man ist quasi immer bei 50%

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Mathematik Master

3 Jahre BE

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finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Wieso glauben eigentlich so viele dass sie für den Schwierigkeitsgrad ihres Studiums bezahlt werden?

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

Pilot eigentlich immer
Fluglotse eigentlich immer
Koch recht häufig (in meinem Umfeld)
sicherlich noch andere

Natürlich wird man/sollte man nach Leistung/Wertgenerierung bezahlt werden. Die Schwierigkeit des Studiums speilt keine Rolle. Sonst würden BWLer und Physiker nicht ähnlich verdienen. In den USA wird dieser Gedanke deutlich mehr gelebt. Deutsche sind noch am "titelgeilsten"

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ich weiß: schwacher Trost, aber ab 62k landet eh 42% beim Staat. Will sagen: ob du nun 62 oder 70 hast macht netto nur 4600 pa oder knapp 400 im Monat aus. Jaaa das ist Geld. Schon klar.

Aber angesichts des Grenzsteuersatzes gewinnen mMn qualitative Aspekte wesentlich an Bedeutung. Spaß an der Arbeit, WLB…
Ich denk mir immer (und mache das auch, wenngleich nicht optimiert): lieber in Teilzeit gehen, da „subventioniert“ mir der Staat die WLB auch noch. Muss natürlich der AG mitspielen und man muss es sich leisten können.
Das war es, was ich eigentlich sagen wollte: Leistung lohnt sich doch eh nicht, wenn es drum geht in den Bereichen 5k mehr zu bekommen. Oder anstrengen für einen Bonus bei dem dann die Hälfte weg ist. Also ruhig bleiben.

Ich nehme an, du bist Single. Nach Heirat und mit Kindern sieht sie Rechnung meistens ganz anders aus.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Mathematik Master

3 Jahre BE

Softwareentwicklung in Versicherung
Marktführer Dienstleister

56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Wieso glauben eigentlich so viele dass sie für den Schwierigkeitsgrad ihres Studiums bezahlt werden?

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

Pilot eigentlich immer
Fluglotse eigentlich immer
Koch recht häufig (in meinem Umfeld)
sicherlich noch andere

Natürlich wird man/sollte man nach Leistung/Wertgenerierung bezahlt werden. Die Schwierigkeit des Studiums speilt keine Rolle. Sonst würden BWLer und Physiker nicht ähnlich verdienen. In den USA wird dieser Gedanke deutlich mehr gelebt. Deutsche sind noch am "titelgeilsten"

Wie hier Leute Fluglotse & Pilot reinschmeißen, als ob das eine Ausbildung wie Bürokaufmann oder sonst was ist, für die man sich einfach entscheidet. Fluglotse / Pilot sind mit die am schwersten zu kriegenden Ausbildungen die es gibt.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich selber die Fluglotsentests mitgemacht & auch bestanden habe. Aus 120 Leuten (4x30) die in die erste Hamburg Runde eingeladen wurden, sind 12 in die 2. Runde gekommen und von diesen 12 haben 3 einen Vertrag bekommen. Bei Pilot ist es nicht anders. Also hört auf diese Ausbildungen hier reinzuwerfen als wäre es einfach was wofür man sich entscheidet und es dann auch noch bekommt :D

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ich mach hier mal wieder die ursprüngliche Aufstellung auf:

Beruf: IT Projektleiter
Alter: 37
BE: 10 Jahre nach Bachelor, davor KFM im Einzelhandel mit 2 BE
Bundesland: Saarland
Gehalt: 52k inkl. Bonus

Kann mich absolut nicht beklagen, zumal meine Frau in der Industrie arbeitet Teilzeit. Ich denke mal in einem anderen Bundesland würde ich wohl auch bei den 75k+ Leuten sein, aber lange nicht so gut Leben wie hiermit mit Eigenheim etc...

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Mathematik Master

3 Jahre BE

Softwareentwicklung in Versicherung
Marktführer Dienstleister

56000

finde es ist nicht der Burner, dafür dass man Mathe studiert hat

Wieso glauben eigentlich so viele dass sie für den Schwierigkeitsgrad ihres Studiums bezahlt werden?

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

Pilot eigentlich immer
Fluglotse eigentlich immer
Koch recht häufig (in meinem Umfeld)
sicherlich noch andere

Natürlich wird man/sollte man nach Leistung/Wertgenerierung bezahlt werden. Die Schwierigkeit des Studiums speilt keine Rolle. Sonst würden BWLer und Physiker nicht ähnlich verdienen. In den USA wird dieser Gedanke deutlich mehr gelebt. Deutsche sind noch am "titelgeilsten"

Wie hier Leute Fluglotse & Pilot reinschmeißen, als ob das eine Ausbildung wie Bürokaufmann oder sonst was ist, für die man sich einfach entscheidet. Fluglotse / Pilot sind mit die am schwersten zu kriegenden Ausbildungen die es gibt.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich selber die Fluglotsentests mitgemacht & auch bestanden habe. Aus 120 Leuten (4x30) die in die erste Hamburg Runde eingeladen wurden, sind 12 in die 2. Runde gekommen und von diesen 12 haben 3 einen Vertrag bekommen. Bei Pilot ist es nicht anders. Also hört auf diese Ausbildungen hier reinzuwerfen als wäre es einfach was wofür man sich entscheidet und es dann auch noch bekommt :D

Guess what, auch mitgemacht und ebenso bestanden (Fluglotse, nicht Pilot)

Wenn du schon IBler und UBler vergleichst, die die Top 0, sonst was % der Studenten sind, dann nimm auch Piloten und Fluglotsen rein, die die top 0, sonst was % der ausgebildeten sind. Du kannst nicht einfach die Topverdiener rausnehmen und dann sagen "seht mal, alles Geringverdiener". Wie würde BWL ohne UB/IB/PE aussehen? Wie würde Mathe ohne HF und Aktuare aussehen? Deutschland ist nunmal kein Land in dem alle ein hohes Einkommen haben wie vielleicht die USA oder Schweiz (in der übrigens nicht mal halb so viele in einem Jahrgang studieren wie hier, und dennoch ist die Einkommensungleichheit weniger extrem, was nochmal betont, dass es nicht nur auf "Wie schwierig war meine Ausbildung im Vergleich zu den anderen" ankommt, da die Vergleichsgruppe deines Erachtens nach einen wesentlich einfacheren Weg gehabt haben muss)-

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ich weiß: schwacher Trost, aber ab 62k landet eh 42% beim Staat. Will sagen: ob du nun 62 oder 70 hast macht netto nur 4600 pa oder knapp 400 im Monat aus. Jaaa das ist Geld. Schon klar.

Aber angesichts des Grenzsteuersatzes gewinnen mMn qualitative Aspekte wesentlich an Bedeutung. Spaß an der Arbeit, WLB…
Ich denk mir immer (und mache das auch, wenngleich nicht optimiert): lieber in Teilzeit gehen, da „subventioniert“ mir der Staat die WLB auch noch. Muss natürlich der AG mitspielen und man muss es sich leisten können.
Das war es, was ich eigentlich sagen wollte: Leistung lohnt sich doch eh nicht, wenn es drum geht in den Bereichen 5k mehr zu bekommen. Oder anstrengen für einen Bonus bei dem dann die Hälfte weg ist. Also ruhig bleiben.

Ich nehme an, du bist Single. Nach Heirat und mit Kindern sieht sie Rechnung meistens ganz anders aus.

Ganz anders: genau gleich, geht jedoch erst etwas später los

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ich vermute die Aussage zielt weniger auf die Steuerbelastung ab, sondern darauf, welchen Unterschied 400 Euro mehr oder weniger monatlich machen. Als Single mag das weit häufiger egal sein als für jemanden mit Familie.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ich vermute die Aussage zielt weniger auf die Steuerbelastung ab, sondern darauf, welchen Unterschied 400 Euro mehr oder weniger monatlich machen. Als Single mag das weit häufiger egal sein als für jemanden mit Familie.

4800 im Jahr. Nun stell dir vor du hättest die damals 2011 in Bitcoin oder 1998 in Apple gesteckt.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

Pilot eigentlich immer
Fluglotse eigentlich immer
Koch recht häufig (in meinem Umfeld)
sicherlich noch andere

Natürlich wird man/sollte man nach Leistung/Wertgenerierung bezahlt werden. Die Schwierigkeit des Studiums speilt keine Rolle. Sonst würden BWLer und Physiker nicht ähnlich verdienen. In den USA wird dieser Gedanke deutlich mehr gelebt. Deutsche sind noch am "titelgeilsten"

Wie hier Leute Fluglotse & Pilot reinschmeißen, als ob das eine Ausbildung wie Bürokaufmann oder sonst was ist, für die man sich einfach entscheidet. Fluglotse / Pilot sind mit die am schwersten zu kriegenden Ausbildungen die es gibt.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich selber die Fluglotsentests mitgemacht & auch bestanden habe. Aus 120 Leuten (4x30) die in die erste Hamburg Runde eingeladen wurden, sind 12 in die 2. Runde gekommen und von diesen 12 haben 3 einen Vertrag bekommen. Bei Pilot ist es nicht anders. Also hört auf diese Ausbildungen hier reinzuwerfen als wäre es einfach was wofür man sich entscheidet und es dann auch noch bekommt :D

Das Gehalt wird am Ende immer ganz wesentlich durch den Markt bestimmt. Deswegen verdient der durchschnittliche BWLer mehr, als der Durchschnittsmathematiker oder der Soziologe, weil die Welt einfach mehr BWLer braucht als anders herum. Deswegen verdienen auch Fluglotsen so viel, weil die Ausbildung anspruchsvoll ist und sie daher nur wenigen offensteht, Fluglotsen aber umgekehrt an jedem Flughafen gebraucht werden. Ich kenne Handwerker, die verdienen dick sechsstellig, weil es eben kaum welche gibt und sie es sich erlauben können, nur die richtig lukrativen Aufträge anzunehmen. Umgekehrt verdienen Atomphysiker Hungerlöhne, weil es kaum Jobs für sie gibt.

Im zweiten oder dritten Semester meines Studiums hatten wir ne Veranstaltung, wo vier Manager uns Studis über ihren Werdegang erzählt haben. Die Worte von einem der Typen werde ich nie vergessen: "Jeder erzählt Ihnen immer, Sie sollen nach Ihren Neigungen einen Beruf auswählen. Das ist richtig und gut, aber schauen Sie bitte auch immer wo ein Markt ist. Wenn ich immer nach meinen Neigungen gegangen wäre, hätte ich es mit Fußballprofi versucht."

Es kommt am Ende nicht darauf an, wie anspruchsvoll dein Studium war, sondern nur darauf, ob a) der Markt groß genug ist, dass ein saftiges Stück vom Kuchen für dich abfällt und b) ob du dafür auch wenig genug arbeiten musst. So einfach ist das. Das habe ich allerdings auch erst lange nach meinem Studium mit Anfang 30 verstanden. Der Idealismus, den hier viele an den Tag legen, ist normal, aber am Ende eben weltfremd.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ich weiß: schwacher Trost, aber ab 62k landet eh 42% beim Staat. Will sagen: ob du nun 62 oder 70 hast macht netto nur 4600 pa oder knapp 400 im Monat aus. Jaaa das ist Geld. Schon klar.

Aber angesichts des Grenzsteuersatzes gewinnen mMn qualitative Aspekte wesentlich an Bedeutung. Spaß an der Arbeit, WLB…
Ich denk mir immer (und mache das auch, wenngleich nicht optimiert): lieber in Teilzeit gehen, da „subventioniert“ mir der Staat die WLB auch noch. Muss natürlich der AG mitspielen und man muss es sich leisten können.
Das war es, was ich eigentlich sagen wollte: Leistung lohnt sich doch eh nicht, wenn es drum geht in den Bereichen 5k mehr zu bekommen. Oder anstrengen für einen Bonus bei dem dann die Hälfte weg ist. Also ruhig bleiben.

Ich nehme an, du bist Single. Nach Heirat und mit Kindern sieht sie Rechnung meistens ganz anders aus.

Ganz anders: genau gleich, geht jedoch erst etwas später los

Nicht etwas später, sondern beim doppelten Wert. Der Spitzensteuersatz geht bei Ehegattensplitting dieses Jahr bei 124k los. Da man gerade mir Kindern Ausgaben zum absetzen hat, ist es bei vielen Ehepaaren noch um einiges höher.

Wenn man bei einem großen Teil der Paare mit Kindern von maximal 1,5 Stellen ausgeht, sind das schon sehr ordentliche Gehälter bevor der Spitzensteuersatz greift.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Nicht etwas später, sondern beim doppelten Wert. Der Spitzensteuersatz geht bei Ehegattensplitting dieses Jahr bei 124k los. Da man gerade mir Kindern Ausgaben zum absetzen hat, ist es bei vielen Ehepaaren noch um einiges höher.

Wenn man bei einem großen Teil der Paare mit Kindern von maximal 1,5 Stellen ausgeht, sind das schon sehr ordentliche Gehälter bevor der Spitzensteuersatz greift.

Kommt immer drauf an, ob beide verdienen oder nicht. Mit zwei Gehältern ist man recht schnell bei den 120k

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Jeder der hier behauptet 35k oder drüber seien zu wenig für den Einstieg nach B,Sc,/B.A. ist ein Troll.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Jeder der hier behauptet 35k oder drüber seien zu wenig für den Einstieg nach B,Sc,/B.A. ist ein Troll.

Kommt darauf an, ob du ein 0815-BWLer bist oder zur Spitzengruppe gehörst. Als 0815 bist du damit wohl im Schnitt, als Highpotential, und hier sehen sich viele so, ist schon noch was drin.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Jeder der hier behauptet 35k oder drüber seien zu wenig für den Einstieg nach B,Sc,/B.A. ist ein Troll.

Wozu soll man Abi machen und drei Jahre studieren, wenn man hinterher ein Gehalt bekommt, das von vielen direkt nach Realschule und Ausbildung erreicht und spätestens mit drei weiteren Jahren Berufserfahrung übertroffen wird?

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Muss man nicht. Ich hatte einen Kollegen, der ein paar Jahre jünger war als ich. Der hatte mittlere Reife und eine Techniker-Ausbildung. Ich selbst Dipl.-Ing. von einer TU9. Wir haben jahrelang in der Entwicklung eines Dax-Konzerns zusammen im Projektmanagement gearbeitet. Er hatte mehr als ich. Unsere Chef-Ebenen (2 Etagen über uns) nur FH-Abschluß. Ein anderer Kollege mit Dr.-Ing. hatte als Sachbearbeiter noch weniger als ich.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Jeder der hier behauptet 35k oder drüber seien zu wenig für den Einstieg nach B,Sc,/B.A. ist ein Troll.

Wozu soll man Abi machen und drei Jahre studieren, wenn man hinterher ein Gehalt bekommt, das von vielen direkt nach Realschule und Ausbildung erreicht und spätestens mit drei weiteren Jahren Berufserfahrung übertroffen wird?

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ich will mal allen ein wenig Mut machen, denn selbst wenn es am Anfang ganz mies aussieht, kann es noch werden!

Mein Berufseinstieg ist zwar schon 18 Jahre her, aber ich habe bei keinem so ein erbärmliches Gehalt gelesen als das was man mir damals bot. Ich habe mit lächerlichen 1800 Euro BRUTTO als Akademiker angefangen.

Ich habe das aber nicht akzeptiert, habe mich weitergebildet, das Berufsfeld komplett gewechselt und auch mehrmals meinen Job. Auf das Gerede der Anderen habe ich nichts gegeben, sondern habe mir eine Nische gesucht.

Inzwischen verdiene ich auch sehr gut, muss nicht reisen, auch nicht meine Seele an die UB verkaufen und habe abends meine Ruhe.

Lasst euch nicht runterziehen. Ein Arbeitsverhältnis ist nicht für die Ewigkeit gemacht.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Joo - dann. hau mal raus wie viel denn !?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ich will mal allen ein wenig Mut machen, denn selbst wenn es am Anfang ganz mies aussieht, kann es noch werden!

Mein Berufseinstieg ist zwar schon 18 Jahre her, aber ich habe bei keinem so ein erbärmliches Gehalt gelesen als das was man mir damals bot. Ich habe mit lächerlichen 1800 Euro BRUTTO als Akademiker angefangen.

Ich habe das aber nicht akzeptiert, habe mich weitergebildet, das Berufsfeld komplett gewechselt und auch mehrmals meinen Job. Auf das Gerede der Anderen habe ich nichts gegeben, sondern habe mir eine Nische gesucht.

Inzwischen verdiene ich auch sehr gut, muss nicht reisen, auch nicht meine Seele an die UB verkaufen und habe abends meine Ruhe.

Lasst euch nicht runterziehen. Ein Arbeitsverhältnis ist nicht für die Ewigkeit gemacht.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Zurück zum Thema:

Alter: 34
Beruf: Projektmanager
Gehalt: 65 k + ca. 10 Prozent Bonus + 3 k Altersvorsorge
Berufserfahrung: 7 Jahre
Abschluss: Master in Sozialwissenschaften

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Zurück zum Thema:

Alter: 34
Beruf: Projektmanager
Gehalt: 65 k + ca. 10 Prozent Bonus + 3 k Altersvorsorge
Berufserfahrung: 7 Jahre
Abschluss: Master in Sozialwissenschaften

Ich liebe diesen Thread :D

Die meisten hier versuchen nur dezent mit ihrem Gehalt anzugeben. Der über mir ist ein tolles Beispiel: über 70k mit Mitte 30 ist sicherlich nicht "niedrig" und jetzt kommt mir nicht mit irgendeinem im IB bekommt man in dem Alter schon 500k Bullshit.
Soll der IB'ler hier dann auch posten nur weil es Menschen mit nem eigenen Start Up gibt, die 1 Mio verdienen?

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Du bist im falschen Thread. Hast ihn mit dem „Wer verdient überdurchschnittlich“ verwechselt.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Zurück zum Thema:

Alter: 34
Beruf: Projektmanager
Gehalt: 65 k + ca. 10 Prozent Bonus + 3 k Altersvorsorge
Berufserfahrung: 7 Jahre
Abschluss: Master in Sozialwissenschaften

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Das soll ein niedriges Gehalt sein? Für einen Sozialwissenschaftler ist das doch bestimmt Top 5%. Was erwartest du, 100k?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Zurück zum Thema:

Alter: 34
Beruf: Projektmanager
Gehalt: 65 k + ca. 10 Prozent Bonus + 3 k Altersvorsorge
Berufserfahrung: 7 Jahre
Abschluss: Master in Sozialwissenschaften

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Zurück zum Thema:

Alter: 34
Beruf: Projektmanager
Gehalt: 65 k + ca. 10 Prozent Bonus + 3 k Altersvorsorge
Berufserfahrung: 7 Jahre
Abschluss: Master in Sozialwissenschaften

Ganz ohne Ironie: Das ist doch gar nicht so schlecht für Soziologie. Was machst Du denn? Projektmanagement klingt nach irgendwas mit Kunst/ Medien/ soziales in Berlin

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Hier der „Sozialwissenschaftler“ von oben.

Ja, Gehalt ist okay, jedoch führt das betrachten der anderen Postings eventuell zu einer verzerrten Wahrnehmung. Bei WiWis scheint es ja Standard zu sein mit Mitte 30 zwischen 120 und 200 tausend zu verdienen.

Arbeitgeber ist bei mir mittelgroßer Konzern. Im Studium habe ich auch BWLer Seminare besucht und Praktikas in dem Bereich gemacht. Das hat den Einstieg deutlich erleichtert.

Projektmanagement heißt Mädchen für alles: Präsentation bauen und halten, Zeitpläne und Aufgabenpläne erstellen, Kommunikation im internen Bereich übernehmen, Veranstaltungen organisieren etc..

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ich weiß: schwacher Trost, aber ab 62k landet eh 42% beim Staat. Will sagen: ob du nun 62 oder 70 hast macht netto nur 4600 pa oder knapp 400 im Monat aus. Jaaa das ist Geld. Schon klar.

Aber angesichts des Grenzsteuersatzes gewinnen mMn qualitative Aspekte wesentlich an Bedeutung. Spaß an der Arbeit, WLB…
Ich denk mir immer (und mache das auch, wenngleich nicht optimiert): lieber in Teilzeit gehen, da „subventioniert“ mir der Staat die WLB auch noch. Muss natürlich der AG mitspielen und man muss es sich leisten können.
Das war es, was ich eigentlich sagen wollte: Leistung lohnt sich doch eh nicht, wenn es drum geht in den Bereichen 5k mehr zu bekommen. Oder anstrengen für einen Bonus bei dem dann die Hälfte weg ist. Also ruhig bleiben.

Ich nehme an, du bist Single. Nach Heirat und mit Kindern sieht sie Rechnung meistens ganz anders aus.

Ganz anders: genau gleich, geht jedoch erst etwas später los

Nicht etwas später, sondern beim doppelten Wert. Der Spitzensteuersatz geht bei Ehegattensplitting dieses Jahr bei 124k los. Da man gerade mir Kindern Ausgaben zum absetzen hat, ist es bei vielen Ehepaaren noch um einiges höher.

Wenn man bei einem großen Teil der Paare mit Kindern von maximal 1,5 Stellen ausgeht, sind das schon sehr ordentliche Gehälter bevor der Spitzensteuersatz greift.

Sache der Vergangenheit! Die Ampel schafft das Splitting ab, auch Steuerklasse 3 und 5

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

Pilot eigentlich immer
Fluglotse eigentlich immer
Koch recht häufig (in meinem Umfeld)
sicherlich noch andere

Natürlich wird man/sollte man nach Leistung/Wertgenerierung bezahlt werden. Die Schwierigkeit des Studiums speilt keine Rolle. Sonst würden BWLer und Physiker nicht ähnlich verdienen. In den USA wird dieser Gedanke deutlich mehr gelebt. Deutsche sind noch am "titelgeilsten"

Wie hier Leute Fluglotse & Pilot reinschmeißen, als ob das eine Ausbildung wie Bürokaufmann oder sonst was ist, für die man sich einfach entscheidet. Fluglotse / Pilot sind mit die am schwersten zu kriegenden Ausbildungen die es gibt.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich selber die Fluglotsentests mitgemacht & auch bestanden habe. Aus 120 Leuten (4x30) die in die erste Hamburg Runde eingeladen wurden, sind 12 in die 2. Runde gekommen und von diesen 12 haben 3 einen Vertrag bekommen. Bei Pilot ist es nicht anders. Also hört auf diese Ausbildungen hier reinzuwerfen als wäre es einfach was wofür man sich entscheidet und es dann auch noch bekommt :D

Das Gehalt wird am Ende immer ganz wesentlich durch den Markt bestimmt. Deswegen verdient der durchschnittliche BWLer mehr, als der Durchschnittsmathematiker oder der Soziologe, weil die Welt einfach mehr BWLer braucht als anders herum. Deswegen verdienen auch Fluglotsen so viel, weil die Ausbildung anspruchsvoll ist und sie daher nur wenigen offensteht, Fluglotsen aber umgekehrt an jedem Flughafen gebraucht werden. Ich kenne Handwerker, die verdienen dick sechsstellig, weil es eben kaum welche gibt und sie es sich erlauben können, nur die richtig lukrativen Aufträge anzunehmen. Umgekehrt verdienen Atomphysiker Hungerlöhne, weil es kaum Jobs für sie gibt.

Im zweiten oder dritten Semester meines Studiums hatten wir ne Veranstaltung, wo vier Manager uns Studis über ihren Werdegang erzählt haben. Die Worte von einem der Typen werde ich nie vergessen: "Jeder erzählt Ihnen immer, Sie sollen nach Ihren Neigungen einen Beruf auswählen. Das ist richtig und gut, aber schauen Sie bitte auch immer wo ein Markt ist. Wenn ich immer nach meinen Neigungen gegangen wäre, hätte ich es mit Fußballprofi versucht."

Es kommt am Ende nicht darauf an, wie anspruchsvoll dein Studium war, sondern nur darauf, ob a) der Markt groß genug ist, dass ein saftiges Stück vom Kuchen für dich abfällt und b) ob du dafür auch wenig genug arbeiten musst. So einfach ist das. Das habe ich allerdings auch erst lange nach meinem Studium mit Anfang 30 verstanden. Der Idealismus, den hier viele an den Tag legen, ist normal, aber am Ende eben weltfremd.

Die Ausbildung steht nicht wenigen offen, weil es so schwierig ist (vielleicht ist sie das, keine Ahnung, aber ist auch unerheblich), sondern weil es nur einen einzigen Arbeitgeber gibt, und dieser nur so viele Ausbildungsplätze anbietet, wie er auch brauchst.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Projektmager für Energieprojektr, 26, 3 Jahre BE
66k Gehalt
Ingenieur

Mein Gehalt ist top, aber im Vergleich zu den Traumgehältern hier wirkt es fast schon mager. Sber gut. Die kommende Rezession und die Globalisierung wird zeitnah zu einem massiven Stellenabbau in der Infustrie führen, gerade bei den IG Tarifbuden.
Bald werden 50k für einfache Sachbearbeiter beim Autobauer das Maximum sein und nicht wie heute - 100k mit Ausbildung

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Projektmager für Energieprojektr, 26, 3 Jahre BE
66k Gehalt
Ingenieur

Mein Gehalt ist top, aber im Vergleich zu den Traumgehältern hier wirkt es fast schon mager. Sber gut. Die kommende Rezession und die Globalisierung wird zeitnah zu einem massiven Stellenabbau in der Infustrie führen, gerade bei den IG Tarifbuden.
Bald werden 50k für einfache Sachbearbeiter beim Autobauer das Maximum sein und nicht wie heute - 100k mit Ausbildung

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Projektmager für Energieprojektr, 26, 3 Jahre BE
66k Gehalt
Ingenieur

Mein Gehalt ist top, aber im Vergleich zu den Traumgehältern hier wirkt es fast schon mager. Sber gut. Die kommende Rezession und die Globalisierung wird zeitnah zu einem massiven Stellenabbau in der Infustrie führen, gerade bei den IG Tarifbuden.
Bald werden 50k für einfache Sachbearbeiter beim Autobauer das Maximum sein und nicht wie heute - 100k mit Ausbildung

Die Traumgehälter gibt es nur bei 50 - 60 h wochenarbeitszeit siehe Consulting und co.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

Pilot eigentlich immer
Fluglotse eigentlich immer
Koch recht häufig (in meinem Umfeld)
sicherlich noch andere

Natürlich wird man/sollte man nach Leistung/Wertgenerierung bezahlt werden. Die Schwierigkeit des Studiums speilt keine Rolle. Sonst würden BWLer und Physiker nicht ähnlich verdienen. In den USA wird dieser Gedanke deutlich mehr gelebt. Deutsche sind noch am "titelgeilsten"

Wie hier Leute Fluglotse & Pilot reinschmeißen, als ob das eine Ausbildung wie Bürokaufmann oder sonst was ist, für die man sich einfach entscheidet. Fluglotse / Pilot sind mit die am schwersten zu kriegenden Ausbildungen die es gibt.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich selber die Fluglotsentests mitgemacht & auch bestanden habe. Aus 120 Leuten (4x30) die in die erste Hamburg Runde eingeladen wurden, sind 12 in die 2. Runde gekommen und von diesen 12 haben 3 einen Vertrag bekommen. Bei Pilot ist es nicht anders. Also hört auf diese Ausbildungen hier reinzuwerfen als wäre es einfach was wofür man sich entscheidet und es dann auch noch bekommt :D

Das Gehalt wird am Ende immer ganz wesentlich durch den Markt bestimmt. Deswegen verdient der durchschnittliche BWLer mehr, als der Durchschnittsmathematiker oder der Soziologe, weil die Welt einfach mehr BWLer braucht als anders herum. Deswegen verdienen auch Fluglotsen so viel, weil die Ausbildung anspruchsvoll ist und sie daher nur wenigen offensteht, Fluglotsen aber umgekehrt an jedem Flughafen gebraucht werden. Ich kenne Handwerker, die verdienen dick sechsstellig, weil es eben kaum welche gibt und sie es sich erlauben können, nur die richtig lukrativen Aufträge anzunehmen. Umgekehrt verdienen Atomphysiker Hungerlöhne, weil es kaum Jobs für sie gibt.

Im zweiten oder dritten Semester meines Studiums hatten wir ne Veranstaltung, wo vier Manager uns Studis über ihren Werdegang erzählt haben. Die Worte von einem der Typen werde ich nie vergessen: "Jeder erzählt Ihnen immer, Sie sollen nach Ihren Neigungen einen Beruf auswählen. Das ist richtig und gut, aber schauen Sie bitte auch immer wo ein Markt ist. Wenn ich immer nach meinen Neigungen gegangen wäre, hätte ich es mit Fußballprofi versucht."

Es kommt am Ende nicht darauf an, wie anspruchsvoll dein Studium war, sondern nur darauf, ob a) der Markt groß genug ist, dass ein saftiges Stück vom Kuchen für dich abfällt und b) ob du dafür auch wenig genug arbeiten musst. So einfach ist das. Das habe ich allerdings auch erst lange nach meinem Studium mit Anfang 30 verstanden. Der Idealismus, den hier viele an den Tag legen, ist normal, aber am Ende eben weltfremd.

Die Ausbildung steht nicht wenigen offen, weil es so schwierig ist (vielleicht ist sie das, keine Ahnung, aber ist auch unerheblich), sondern weil es nur einen einzigen Arbeitgeber gibt, und dieser nur so viele Ausbildungsplätze anbietet, wie er auch brauchst.

Ist schade wenn hier Leute meinen etwas zu kommentieren von dem sie ganz offensichtlich keine Ahnung haben. Die Fluglotsenausbildung ist natürlich irgendwo auch in der Anzahl der Ausbildungsplätze limitiert, aber seit ich dabei bin (2016) gab es nicht ein Jahr, in dem die Zahl der Ausbildungsplätze der limitierende Faktor war, sondern immer die Anzahl der geeigneten Bewerber! Wir hätten jedes Jahr mehr Leute ausgebildet als wir letztlich haben, wenn es geeignete Kandidaten gegeben hätte. Phasenweise mussten wir sogar vereinzelt Leute aus dem Ausland holen, um den Bedarf zu decken. So viel dazu.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Projektmager für Energieprojektr, 26, 3 Jahre BE
66k Gehalt
Ingenieur

Mein Gehalt ist top, aber im Vergleich zu den Traumgehältern hier wirkt es fast schon mager. Sber gut. Die kommende Rezession und die Globalisierung wird zeitnah zu einem massiven Stellenabbau in der Infustrie führen, gerade bei den IG Tarifbuden.
Bald werden 50k für einfache Sachbearbeiter beim Autobauer das Maximum sein und nicht wie heute - 100k mit Ausbildung

Wenn du mit 26 3 Jahre BE hast, hast du vermutlich einen Bachelor. Dafür ist 66k richtig gut. Bis 30 kannst du mit 1-2 Beförderungen und/oder Wechsel in die Region 80-100k kommen, je nachdem wie es für dich läuft. Bei aller Liebe, aber mit 26 an den 70k kratzen ist kein niedriges Gehalt, sondern eher über- als unterdurchschnittlich.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Die Traumgehälter gibt es nur bei 50 - 60 h wochenarbeitszeit siehe Consulting und co.

Das ist dann halt ein Leben im Wartemodus. Wer 60h kloppt, lebt jeden Tag inkl. Mittagspause von 8 bis 21 Uhr für die Arbeit. Vorher/Nachher noch Pendeln, nachher noch "runterkommen", evtl. Essen, nötigste Körperhygiene und ins Bett.

Samstag dann Sachen in die Reinigung bringen, Einkaufen, notwendige Erledigungen wie Personalausweis erneuern, Zahnarzt zur Kontrolle, Termine mit Monteuren für die Wohnung, Wasser/Strom ablesen, mal neue Sachen kaufen, Geschenke kaufen usw. - was halt alles an wöchentlichen Erledigungen anfällt.

Bestenfalls hat man Samstagabend mal frei und kann Sonntag bisschen Schlaf nachholen. Sonntagnachmittag dann bei Consultants schon wieder Koffer packen, vorbereiten, Reiseplane nochmal durchgehen (Streik? Ausfall?), evtl. gar Abreisen.

Vielleicht verdiene ich deutlich weniger als Konzern-Beamter, aber habe 100% HO und 15/16 Uhr frei. Kann den Garten genießen, mit der Familie etwas unternehmen, ebenso vorher schon die Mittagspause mit der Familie verbringen. EFH, 2 Autos, Urlaube und alle Konsumwünsche sind erfüllt, warum soll man sich kaputt machen? Für Luxusuhren, Ferraris und Gucci-Zeug? Brauche ich nicht. Und jeder, der es möchte, soll sich für Rolex, Gucci & Co. selbst aufopfern, aber ich empfehle jedem, sich zumindest vorher Gedanken zu machen, ob man das wirklich möchte.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Weit verbreiteter Irrglaube. Geht TU Ingenieuren, Physikern häufig nicht anders. Ist halt auch stark mit Arroganz verbunden. So nach dem Motto: Ich bin ja so toll und schlau weil ich XY studiert habe. Nun müssen mich alle toll finden und viel Geld bezahlen. Ich kenne viele die nur mit Ausbildung und vielleicht kleiner Weiterbildung deutlich > 100k liegen. Einfach weil die Leistung passt.

Einfach weil die Leistung passt? Was ist das denn für ein Unsinn. Geben die so viel Leistung? Als ob nach Leistung bezahlt wird. Was sollen die denn leisten?

Es mag ja Ausbildungsberufe geben wo man mit viel Engagement und einer Portion Glück in sechsstellige Einkommensbereiche kommt. Das sind aber absolute Ausnahmen. Erkläre mal bitte (wenn du schon einige kennst) was die an Ausbildung haben und was deren Beruf heute ist.

Sechsstellige Gehälter bleiben für die meisten in diesem Lande ein Leben lang ein unerfüllter und unerreichbarer Traum. Egal ob Ausbildung oder Studium (Selbstständige, Unternehmer, Privatiere und sonstige ausgeklammert, da mag das in Einzelfällen möglich sein).

Pilot eigentlich immer
Fluglotse eigentlich immer
Koch recht häufig (in meinem Umfeld)
sicherlich noch andere

Natürlich wird man/sollte man nach Leistung/Wertgenerierung bezahlt werden. Die Schwierigkeit des Studiums speilt keine Rolle. Sonst würden BWLer und Physiker nicht ähnlich verdienen. In den USA wird dieser Gedanke deutlich mehr gelebt. Deutsche sind noch am "titelgeilsten"

Wie hier Leute Fluglotse & Pilot reinschmeißen, als ob das eine Ausbildung wie Bürokaufmann oder sonst was ist, für die man sich einfach entscheidet. Fluglotse / Pilot sind mit die am schwersten zu kriegenden Ausbildungen die es gibt.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich selber die Fluglotsentests mitgemacht & auch bestanden habe. Aus 120 Leuten (4x30) die in die erste Hamburg Runde eingeladen wurden, sind 12 in die 2. Runde gekommen und von diesen 12 haben 3 einen Vertrag bekommen. Bei Pilot ist es nicht anders. Also hört auf diese Ausbildungen hier reinzuwerfen als wäre es einfach was wofür man sich entscheidet und es dann auch noch bekommt :D

Das Gehalt wird am Ende immer ganz wesentlich durch den Markt bestimmt. Deswegen verdient der durchschnittliche BWLer mehr, als der Durchschnittsmathematiker oder der Soziologe, weil die Welt einfach mehr BWLer braucht als anders herum. Deswegen verdienen auch Fluglotsen so viel, weil die Ausbildung anspruchsvoll ist und sie daher nur wenigen offensteht, Fluglotsen aber umgekehrt an jedem Flughafen gebraucht werden. Ich kenne Handwerker, die verdienen dick sechsstellig, weil es eben kaum welche gibt und sie es sich erlauben können, nur die richtig lukrativen Aufträge anzunehmen. Umgekehrt verdienen Atomphysiker Hungerlöhne, weil es kaum Jobs für sie gibt.

Im zweiten oder dritten Semester meines Studiums hatten wir ne Veranstaltung, wo vier Manager uns Studis über ihren Werdegang erzählt haben. Die Worte von einem der Typen werde ich nie vergessen: "Jeder erzählt Ihnen immer, Sie sollen nach Ihren Neigungen einen Beruf auswählen. Das ist richtig und gut, aber schauen Sie bitte auch immer wo ein Markt ist. Wenn ich immer nach meinen Neigungen gegangen wäre, hätte ich es mit Fußballprofi versucht."

Es kommt am Ende nicht darauf an, wie anspruchsvoll dein Studium war, sondern nur darauf, ob a) der Markt groß genug ist, dass ein saftiges Stück vom Kuchen für dich abfällt und b) ob du dafür auch wenig genug arbeiten musst. So einfach ist das. Das habe ich allerdings auch erst lange nach meinem Studium mit Anfang 30 verstanden. Der Idealismus, den hier viele an den Tag legen, ist normal, aber am Ende eben weltfremd.

Die Ausbildung steht nicht wenigen offen, weil es so schwierig ist (vielleicht ist sie das, keine Ahnung, aber ist auch unerheblich), sondern weil es nur einen einzigen Arbeitgeber gibt, und dieser nur so viele Ausbildungsplätze anbietet, wie er auch brauchst.

Ist schade wenn hier Leute meinen etwas zu kommentieren von dem sie ganz offensichtlich keine Ahnung haben. Die Fluglotsenausbildung ist natürlich irgendwo auch in der Anzahl der Ausbildungsplätze limitiert, aber seit ich dabei bin (2016) gab es nicht ein Jahr, in dem die Zahl der Ausbildungsplätze der limitierende Faktor war, sondern immer die Anzahl der geeigneten Bewerber! Wir hätten jedes Jahr mehr Leute ausgebildet als wir letztlich haben, wenn es geeignete Kandidaten gegeben hätte. Phasenweise mussten wir sogar vereinzelt Leute aus dem Ausland holen, um den Bedarf zu decken. So viel dazu.

Bei mehr als 80 Bewerbern pro Stelle? Dann habt ihr offensichtlich ein Selektionsproblem. Aber nein, es sind die anderen. Die Jugend ist nicht Leistungsbereit etc. immer das gleiche was man hört. Als sei der Beruf eines Fluglotsen nicht perfekt(!) dafür geeignet, ihn mit AI wegzurationalisieren.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

So etwas nennt man bei uns Assistenz XY.

Naja egal. Wenn du dein Gehalt gepostet hast weil du 120-200 k als Standard siehst dann tust du mir leid. Wenn ich mir deine Aufgaben und Abschluss anschaue kannst du dich glücklich schätzen 65 k Plus Bonus zu verdienen.

Zurück zum Thema.
Meine Frau arbeitet bei einer Sparkasse die nach TV ÖD S bezahlt. Dort finde ich die Gehälter teilweise echt undankbar. 3.800 bis 4.500 pro Monat (mal 14 ) sind da bei 10 Jahren Berufserfahrung völliger Standard. Trotz Bachelor. Selbst als Bereichsleiter würde ich mich dort verschlechtern. Finde da gehört mal eine Gehaltserhöhung von ca. 10% umgesetzt.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Hier der „Sozialwissenschaftler“ von oben.

Ja, Gehalt ist okay, jedoch führt das betrachten der anderen Postings eventuell zu einer verzerrten Wahrnehmung. Bei WiWis scheint es ja Standard zu sein mit Mitte 30 zwischen 120 und 200 tausend zu verdienen.

Arbeitgeber ist bei mir mittelgroßer Konzern. Im Studium habe ich auch BWLer Seminare besucht und Praktikas in dem Bereich gemacht. Das hat den Einstieg deutlich erleichtert.

Projektmanagement heißt Mädchen für alles: Präsentation bauen und halten, Zeitpläne und Aufgabenpläne erstellen, Kommunikation im internen Bereich übernehmen, Veranstaltungen organisieren etc..

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ist schade wenn hier Leute meinen etwas zu kommentieren von dem sie ganz offensichtlich keine Ahnung haben. Die Fluglotsenausbildung ist natürlich irgendwo auch in der Anzahl der Ausbildungsplätze limitiert, aber seit ich dabei bin (2016) gab es nicht ein Jahr, in dem die Zahl der Ausbildungsplätze der limitierende Faktor war, sondern immer die Anzahl der geeigneten Bewerber! Wir hätten jedes Jahr mehr Leute ausgebildet als wir letztlich haben, wenn es geeignete Kandidaten gegeben hätte. Phasenweise mussten wir sogar vereinzelt Leute aus dem Ausland holen, um den Bedarf zu decken. So viel dazu.

Bei mehr als 80 Bewerbern pro Stelle? Dann habt ihr offensichtlich ein Selektionsproblem. Aber nein, es sind die anderen. Die Jugend ist nicht Leistungsbereit etc. immer das gleiche was man hört. Als sei der Beruf eines Fluglotsen nicht perfekt(!) dafür geeignet, ihn mit AI wegzurationalisieren.

Ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen. Es hat nichts mit Leistungsbereitschaft oder sonst was zu tun. Von 80 Bewerbern bringen 70 nicht mal im Ansatz die relevanten Fähigkeiten wie räumliches Vorstellungsvermögen, Dauer-Konzentratrionsfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Multitasking etc. mit.

Du kannst das natürlich gerne darauf schieben, dass die DFS nicht gut selektieren kann oder whatever - Fakt ist aber einfach, dass diese Fähigkeiten unabdingbar sind für den Job des Fluglotsen. Und wenn einfach nur eine niedrige, einstellige %-Zahl in Deutschland diese Fähigkeiten hat, können sich auch gerne 1000 Leute auf eine Stelle bewerben, es wird dadurch nicht besser.

Das Problem ist vor allem, dass man diese Fähigkeiten nicht lernen kann. Entweder man kanns, oder man kanns halt nicht. Und genau deshalb haben wir auch ein Nachwuchsproblem. Hinzu kommt, dass geeignete Kandidaten in 90% der Fälle auch als Pilot geeignet sind und den Pilotenjob eben sehr häufig vorziehen. Hoffe das hilft dir weiter in Zukunft über ein Thema, von dem du keine Ahnung hast, etwas defensiver und reflektierter zu sprechen anstatt so einen unqualifizierten Rant vom Stapel zu lassen. Und zum Thema wegrationalisieren: Da sind wir alle ganz entspannt, sorry dich enttäuschen zu müssen :-)

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Nein, in der Autoindustrie geht auch über 100k mit 35h + Überstunden. Die bekommt man dann auf ein Lebensarbeitszeitkonto gut geschrieben. Z.B. für eine frühe Rente.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Projektmager für Energieprojektr, 26, 3 Jahre BE
66k Gehalt
Ingenieur

Mein Gehalt ist top, aber im Vergleich zu den Traumgehältern hier wirkt es fast schon mager. Sber gut. Die kommende Rezession und die Globalisierung wird zeitnah zu einem massiven Stellenabbau in der Infustrie führen, gerade bei den IG Tarifbuden.
Bald werden 50k für einfache Sachbearbeiter beim Autobauer das Maximum sein und nicht wie heute - 100k mit Ausbildung

Die Traumgehälter gibt es nur bei 50 - 60 h wochenarbeitszeit siehe Consulting und co.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Zurück zum Thema:
Alter: 39
Beruf: Teamleiter
Gehalt: 84k + ca. 10k Bonus
Berufserfahrung: 8 Jahre
Höchster Abschluss: M. Sc. Wirtschaftsinformatik

(Habe davor was anderes gemacht und recht spät "umgeschult", d.h. anderes Studium. Daher der späte Einstieg. Habe auch etwas Lücken im Lebenslauf. Man kann mit 39 sicher weiter sein.)

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Im normalen ÖD würde Deine Frau deutlich weniger verdienen als bei der Sparkasse!

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

So etwas nennt man bei uns Assistenz XY.

Naja egal. Wenn du dein Gehalt gepostet hast weil du 120-200 k als Standard siehst dann tust du mir leid. Wenn ich mir deine Aufgaben und Abschluss anschaue kannst du dich glücklich schätzen 65 k Plus Bonus zu verdienen.

Zurück zum Thema.
Meine Frau arbeitet bei einer Sparkasse die nach TV ÖD S bezahlt. Dort finde ich die Gehälter teilweise echt undankbar. 3.800 bis 4.500 pro Monat (mal 14 ) sind da bei 10 Jahren Berufserfahrung völliger Standard. Trotz Bachelor. Selbst als Bereichsleiter würde ich mich dort verschlechtern. Finde da gehört mal eine Gehaltserhöhung von ca. 10% umgesetzt.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Hier der „Sozialwissenschaftler“ von oben.

Ja, Gehalt ist okay, jedoch führt das betrachten der anderen Postings eventuell zu einer verzerrten Wahrnehmung. Bei WiWis scheint es ja Standard zu sein mit Mitte 30 zwischen 120 und 200 tausend zu verdienen.

Arbeitgeber ist bei mir mittelgroßer Konzern. Im Studium habe ich auch BWLer Seminare besucht und Praktikas in dem Bereich gemacht. Das hat den Einstieg deutlich erleichtert.

Projektmanagement heißt Mädchen für alles: Präsentation bauen und halten, Zeitpläne und Aufgabenpläne erstellen, Kommunikation im internen Bereich übernehmen, Veranstaltungen organisieren etc..

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TobiasEA

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Hat deine Frau bei der Sparkasse Personalverantwortung?
Als normale Kundenberaterin finde ich das Gehalt mehr als angemessen. Besonders wenn wir von 14 Monatsgehältern sprechen.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Hä? Als Bandmitarbeiter würdest du weniger verdienen als im Einkauf. Was genau versuchst du damit zu sagen?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Im normalen ÖD würde Deine Frau deutlich weniger verdienen als bei der Sparkasse!

So etwas nennt man bei uns Assistenz XY.

Naja egal. Wenn du dein Gehalt gepostet hast weil du 120-200 k als Standard siehst dann tust du mir leid. Wenn ich mir deine Aufgaben und Abschluss anschaue kannst du dich glücklich schätzen 65 k Plus Bonus zu verdienen.

Zurück zum Thema.
Meine Frau arbeitet bei einer Sparkasse die nach TV ÖD S bezahlt. Dort finde ich die Gehälter teilweise echt undankbar. 3.800 bis 4.500 pro Monat (mal 14 ) sind da bei 10 Jahren Berufserfahrung völliger Standard. Trotz Bachelor. Selbst als Bereichsleiter würde ich mich dort verschlechtern. Finde da gehört mal eine Gehaltserhöhung von ca. 10% umgesetzt.

Hier der „Sozialwissenschaftler“ von oben.

Ja, Gehalt ist okay, jedoch führt das betrachten der anderen Postings eventuell zu einer verzerrten Wahrnehmung. Bei WiWis scheint es ja Standard zu sein mit Mitte 30 zwischen 120 und 200 tausend zu verdienen.

Arbeitgeber ist bei mir mittelgroßer Konzern. Im Studium habe ich auch BWLer Seminare besucht und Praktikas in dem Bereich gemacht. Das hat den Einstieg deutlich erleichtert.

Projektmanagement heißt Mädchen für alles: Präsentation bauen und halten, Zeitpläne und Aufgabenpläne erstellen, Kommunikation im internen Bereich übernehmen, Veranstaltungen organisieren etc..

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

60k+ für eine reguläre Angestellte empfinde ich ebenfalls als solide. Kein Grund den Porsche zu bestellen, aber auch kein Grund nach dem Sozialamt zu rufen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

95% in Deutschland sind aber nicht weiter als du ? Also freu dich das du zu den 5% der Topverdiener gehörst und das nur mit Teamleiter Position.
Du bist vermutlich der Teamleiter 8n Deutschland der am meisten verdient.
Bei uns bekommen Teamleiter 60 k höchstens. Zum Teamleiter brauch man aber kein Studium. Zum Abteilungsleiter schon.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Zurück zum Thema:
Alter: 39
Beruf: Teamleiter
Gehalt: 84k + ca. 10k Bonus
Berufserfahrung: 8 Jahre
Höchster Abschluss: M. Sc. Wirtschaftsinformatik

(Habe davor was anderes gemacht und recht spät "umgeschult", d.h. anderes Studium. Daher der späte Einstieg. Habe auch etwas Lücken im Lebenslauf. Man kann mit 39 sicher weiter sein.)

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Sollte nicht so schwer zu verstehen sein. Der Tarifvertrag für die Sparkassen ist besser als der für den normalen ÖD. Deine Frau würde in einer anderen Verwaltung weniger verdienen. Sieh Dir mal an, wie man da eingruppiert wird, wenn man nur einen Bachelor hat!

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Hä? Als Bandmitarbeiter würdest du weniger verdienen als im Einkauf. Was genau versuchst du damit zu sagen?

Im normalen ÖD würde Deine Frau deutlich weniger verdienen als bei der Sparkasse!

So etwas nennt man bei uns Assistenz XY.

Naja egal. Wenn du dein Gehalt gepostet hast weil du 120-200 k als Standard siehst dann tust du mir leid. Wenn ich mir deine Aufgaben und Abschluss anschaue kannst du dich glücklich schätzen 65 k Plus Bonus zu verdienen.

Zurück zum Thema.
Meine Frau arbeitet bei einer Sparkasse die nach TV ÖD S bezahlt. Dort finde ich die Gehälter teilweise echt undankbar. 3.800 bis 4.500 pro Monat (mal 14 ) sind da bei 10 Jahren Berufserfahrung völliger Standard. Trotz Bachelor. Selbst als Bereichsleiter würde ich mich dort verschlechtern. Finde da gehört mal eine Gehaltserhöhung von ca. 10% umgesetzt.

Hier der „Sozialwissenschaftler“ von oben.

Ja, Gehalt ist okay, jedoch führt das betrachten der anderen Postings eventuell zu einer verzerrten Wahrnehmung. Bei WiWis scheint es ja Standard zu sein mit Mitte 30 zwischen 120 und 200 tausend zu verdienen.

Arbeitgeber ist bei mir mittelgroßer Konzern. Im Studium habe ich auch BWLer Seminare besucht und Praktikas in dem Bereich gemacht. Das hat den Einstieg deutlich erleichtert.

Projektmanagement heißt Mädchen für alles: Präsentation bauen und halten, Zeitpläne und Aufgabenpläne erstellen, Kommunikation im internen Bereich übernehmen, Veranstaltungen organisieren etc..

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Vielen Dank für dein Beitrag. Die Gehaltvorstellung im Forum sind ab und zu realitätsfern. Ja, im DAX oder bei der Beratung kann man als Teamleiter/Manager deutlich mehr verdienen. Die meisten arbeiten aber wohl in KMU. Hier kriegt der Teamleiter halt auch „nur“ 70k. (D - Median 44k und Mean 53k laut WiWo)

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

95% in Deutschland sind aber nicht weiter als du ? Also freu dich das du zu den 5% der Topverdiener gehörst und das nur mit Teamleiter Position.
Du bist vermutlich der Teamleiter 8n Deutschland der am meisten verdient.
Bei uns bekommen Teamleiter 60 k höchstens. Zum Teamleiter brauch man aber kein Studium. Zum Abteilungsleiter schon.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Zurück zum Thema:
Alter: 39
Beruf: Teamleiter
Gehalt: 84k + ca. 10k Bonus
Berufserfahrung: 8 Jahre
Höchster Abschluss: M. Sc. Wirtschaftsinformatik

(Habe davor was anderes gemacht und recht spät "umgeschult", d.h. anderes Studium. Daher der späte Einstieg. Habe auch etwas Lücken im Lebenslauf. Man kann mit 39 sicher weiter sein.)

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Bei der Sparkasse ist nicht jeder Kundenberater. Nein, meine Frau hat studiert und arbeitet nicht im Vertrieb.

TobiasEA schrieb am 21.03.2023:

Hat deine Frau bei der Sparkasse Personalverantwortung?
Als normale Kundenberaterin finde ich das Gehalt mehr als angemessen. Besonders wenn wir von 14 Monatsgehältern sprechen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Nur mal so als Benchmark:
Ich bin Teamleiter in einem der profitabelsten Konzerne Deutschlands. Mein Team ist sehr hoch aufgehängt und ich hab regelmäßige Runden mit dem Topmanagement. Im Team sind alles Akademiker, alle über 10 Jahre BE. Inklusive Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung und bAv verdient aus dem Team NIEMAND 120k! Der ein oder andere kommt bei guter Gewinnbeteiligung gerade so über die 100, aber fix oder sicher geplant hat das niemand.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Nur mal so als Benchmark:
Ich bin Teamleiter in einem der profitabelsten Konzerne Deutschlands. Mein Team ist sehr hoch aufgehängt und ich hab regelmäßige Runden mit dem Topmanagement. Im Team sind alles Akademiker, alle über 10 Jahre BE. Inklusive Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung und bAv verdient aus dem Team NIEMAND 120k! Der ein oder andere kommt bei guter Gewinnbeteiligung gerade so über die 100, aber fix oder sicher geplant hat das niemand.

Du kannst aber den 911er für 600€ leasen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Ist schade wenn hier Leute meinen etwas zu kommentieren von dem sie ganz offensichtlich keine Ahnung haben. Die Fluglotsenausbildung ist natürlich irgendwo auch in der Anzahl der Ausbildungsplätze limitiert, aber seit ich dabei bin (2016) gab es nicht ein Jahr, in dem die Zahl der Ausbildungsplätze der limitierende Faktor war, sondern immer die Anzahl der geeigneten Bewerber! Wir hätten jedes Jahr mehr Leute ausgebildet als wir letztlich haben, wenn es geeignete Kandidaten gegeben hätte. Phasenweise mussten wir sogar vereinzelt Leute aus dem Ausland holen, um den Bedarf zu decken. So viel dazu.

Bei mehr als 80 Bewerbern pro Stelle? Dann habt ihr offensichtlich ein Selektionsproblem. Aber nein, es sind die anderen. Die Jugend ist nicht Leistungsbereit etc. immer das gleiche was man hört. Als sei der Beruf eines Fluglotsen nicht perfekt(!) dafür geeignet, ihn mit AI wegzurationalisieren.

Ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen. Es hat nichts mit Leistungsbereitschaft oder sonst was zu tun. Von 80 Bewerbern bringen 70 nicht mal im Ansatz die relevanten Fähigkeiten wie räumliches Vorstellungsvermögen, Dauer-Konzentratrionsfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Multitasking etc. mit.

Du kannst das natürlich gerne darauf schieben, dass die DFS nicht gut selektieren kann oder whatever - Fakt ist aber einfach, dass diese Fähigkeiten unabdingbar sind für den Job des Fluglotsen. Und wenn einfach nur eine niedrige, einstellige %-Zahl in Deutschland diese Fähigkeiten hat, können sich auch gerne 1000 Leute auf eine Stelle bewerben, es wird dadurch nicht besser.

Das Problem ist vor allem, dass man diese Fähigkeiten nicht lernen kann. Entweder man kanns, oder man kanns halt nicht. Und genau deshalb haben wir auch ein Nachwuchsproblem. Hinzu kommt, dass geeignete Kandidaten in 90% der Fälle auch als Pilot geeignet sind und den Pilotenjob eben sehr häufig vorziehen. Hoffe das hilft dir weiter in Zukunft über ein Thema, von dem du keine Ahnung hast, etwas defensiver und reflektierter zu sprechen anstatt so einen unqualifizierten Rant vom Stapel zu lassen. Und zum Thema wegrationalisieren: Da sind wir alle ganz entspannt, sorry dich enttäuschen zu müssen :-)

Schwache Erklärung. Aus diesem Grund gibt es auch keine Professorn, theoretische Mathematiker, top Programmierer etc. Die Leute sind einfach nicht vorhanden. Fakt ist: Ein Pilot ist schon lange nicht mehr notwendig. Es gibt sie nur, weil die Leute nicht in eine unbemanntes Flugzeug steigen wollen und weil die Regulatoren jemanden im Flugzeug haben wollen. Was ein Fluglotse tut, kann auch eine künstliche Intelligenz tun. Das "Räumliche Vorstellungsvermögen" ist lediglich limitiert durch Rechenleistung, und die reicht dicke aus um Fluglotsen zu ersetzen. Red dir nur weiter ein, dass das was du machst so komplex ist, dass ein supercomputer es nicht 1000x besser hinbekommt. Der einzige Grund wieso es den Job noch gibt ist, weil es der Staat so möchte. Das gilt für die meisten öD Jobs.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Solche stellen sind heutzutage weit weg, da die Stellen immer niedriger eingestuft werden.
Außerdem sind wir hier wieder im teuren Süden. Die 100 k ohne Führungsverantwortung ist bei OEM Auto sicherlich nicht für 35 h realisierbar.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Nein, in der Autoindustrie geht auch über 100k mit 35h + Überstunden. Die bekommt man dann auf ein Lebensarbeitszeitkonto gut geschrieben. Z.B. für eine frühe Rente.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:

Projektmager für Energieprojektr, 26, 3 Jahre BE
66k Gehalt
Ingenieur

Mein Gehalt ist top, aber im Vergleich zu den Traumgehältern hier wirkt es fast schon mager. Sber gut. Die kommende Rezession und die Globalisierung wird zeitnah zu einem massiven Stellenabbau in der Infustrie führen, gerade bei den IG Tarifbuden.
Bald werden 50k für einfache Sachbearbeiter beim Autobauer das Maximum sein und nicht wie heute - 100k mit Ausbildung

Die Traumgehälter gibt es nur bei 50 - 60 h wochenarbeitszeit siehe Consulting und co.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Ist schade wenn hier Leute meinen etwas zu kommentieren von dem sie ganz offensichtlich keine Ahnung haben. Die Fluglotsenausbildung ist natürlich irgendwo auch in der Anzahl der Ausbildungsplätze limitiert, aber seit ich dabei bin (2016) gab es nicht ein Jahr, in dem die Zahl der Ausbildungsplätze der limitierende Faktor war, sondern immer die Anzahl der geeigneten Bewerber! Wir hätten jedes Jahr mehr Leute ausgebildet als wir letztlich haben, wenn es geeignete Kandidaten gegeben hätte. Phasenweise mussten wir sogar vereinzelt Leute aus dem Ausland holen, um den Bedarf zu decken. So viel dazu.

Bei mehr als 80 Bewerbern pro Stelle? Dann habt ihr offensichtlich ein Selektionsproblem. Aber nein, es sind die anderen. Die Jugend ist nicht Leistungsbereit etc. immer das gleiche was man hört. Als sei der Beruf eines Fluglotsen nicht perfekt(!) dafür geeignet, ihn mit AI wegzurationalisieren.

Ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen. Es hat nichts mit Leistungsbereitschaft oder sonst was zu tun. Von 80 Bewerbern bringen 70 nicht mal im Ansatz die relevanten Fähigkeiten wie räumliches Vorstellungsvermögen, Dauer-Konzentratrionsfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Multitasking etc. mit.

Du kannst das natürlich gerne darauf schieben, dass die DFS nicht gut selektieren kann oder whatever - Fakt ist aber einfach, dass diese Fähigkeiten unabdingbar sind für den Job des Fluglotsen. Und wenn einfach nur eine niedrige, einstellige %-Zahl in Deutschland diese Fähigkeiten hat, können sich auch gerne 1000 Leute auf eine Stelle bewerben, es wird dadurch nicht besser.

Das Problem ist vor allem, dass man diese Fähigkeiten nicht lernen kann. Entweder man kanns, oder man kanns halt nicht. Und genau deshalb haben wir auch ein Nachwuchsproblem. Hinzu kommt, dass geeignete Kandidaten in 90% der Fälle auch als Pilot geeignet sind und den Pilotenjob eben sehr häufig vorziehen. Hoffe das hilft dir weiter in Zukunft über ein Thema, von dem du keine Ahnung hast, etwas defensiver und reflektierter zu sprechen anstatt so einen unqualifizierten Rant vom Stapel zu lassen. Und zum Thema wegrationalisieren: Da sind wir alle ganz entspannt, sorry dich enttäuschen zu müssen :-)

Schwache Erklärung. Aus diesem Grund gibt es auch keine Professorn, theoretische Mathematiker, top Programmierer etc. Die Leute sind einfach nicht vorhanden. Fakt ist: Ein Pilot ist schon lange nicht mehr notwendig. Es gibt sie nur, weil die Leute nicht in eine unbemanntes Flugzeug steigen wollen und weil die Regulatoren jemanden im Flugzeug haben wollen. Was ein Fluglotse tut, kann auch eine künstliche Intelligenz tun. Das "Räumliche Vorstellungsvermögen" ist lediglich limitiert durch Rechenleistung, und die reicht dicke aus um Fluglotsen zu ersetzen. Red dir nur weiter ein, dass das was du machst so komplex ist, dass ein supercomputer es nicht 1000x besser hinbekommt. Der einzige Grund wieso es den Job noch gibt ist, weil es der Staat so möchte. Das gilt für die meisten öD Jobs.

Eh ja, auf so viel nonsense fällt mir ehrlich gesagt nicht viel ein. Ich habe btw auch nirgends gesagt dass AI das nicht könnte, nur dass sich bei uns keiner Sorgen macht. Ich habe dir eine Erklärung geliefert, warum wir so wenige gute Bewerber haben, aber das hat dich anscheinend nicht interessiert oder du hast es schlicht nicht verstanden. Daher sehe ich hier keine wirkliche Grundlage für eine weitere Diskussion.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Interessanter Thread hier :D

Ich will hier mal meinen Werdegang zeigen und den Leuten mit geringem Einstiegsgehalt Mut machen.

Habe 2018 B.A. in BWL gemacht und bin bei einem KMU ohne Tarifbindung bei 36K eingestiegen. Ich habe mich großzügig im Bereich Supply Chain beworben, aber habe halt keine bessere Stelle gefunden, da meist BE gewünscht war. Ein namenhafterer Konzern hatte mir sogar noch weniger angeboten. Die Aufgaben waren bei meiner ersten Stelle aber recht interessant, wenn es auch sehr genervt hat, dass alle immer (berechtigterweise) über ihre Gehälter gejammert haben und die Akademiker immer so offen beneidet haben.
Nach nicht einmal 1,5 Jahren ging es dann in einen Konzern mit IGM, wo ich mit EG 8 Bayern nicht ganz fair eingruppiert wurde, aber immerhin hatte ich dann schon 50K.
Nach 2 Jahren bin ich dann wieder gewechselt in einen anderen Konzern und mit mehr Verantwortung konnte ich mein Jahresgehalt auf 70K steigern.
Nun steht 1,5 Jahre später schon wieder ein Wechsel bevor und ich könnte mich auf 80K steigern. Dass ich dann zwingend Personalverantwortung habe und nicht nach 35h nach Hause kann, ist mir klar.

Ich möchte jetzt niemanden zu Job-Hopping ermutigen, bei mir selbst kamen die Wechsel meist eher zufällig oder aus Not (Betriebsschließung) zustande. Wechsel bringen leider die größten Gehaltssprünge. Man muss natürlich die häufigen Wechsel gut argumentieren können und mit rollenden Augen leben können, wenn die Gehaltsforderungen dem Gegenüber nicht passen.
Es gibt nichts entspannteres als sich aus einer sicheren Stelle heraus zu bewerben und man sollte diese gute Verhandlungsposition auch klar machen, auch wenn einige alteingesessene Personaler darauf irritiert reagieren.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Solche stellen sind heutzutage weit weg, da die Stellen immer niedriger eingestuft werden.
Außerdem sind wir hier wieder im teuren Süden. Die 100 k ohne Führungsverantwortung ist bei OEM Auto sicherlich nicht für 35 h realisierbar.

Irgendwie müssen die ja ihre steigenden Gewinne erreichen, wenn die Produktivität seit Jahren nicht mehr zunimmt. Verwaltung und Bürokratismus sei Dank.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Verstehe die Diskussion nicht ganz. Das Gehalt ist heutzutage mehr von Arbeitgeber/Branche/Gewerkschaft abhängig denn je. Ein festangestellter Hausmeister bei VW in Wolfsburg verdient im Schnitt natürlich mehr als ein Geisteswissenschaftler mit Master in der Erwachsenenbildung bei einem kleinen Bildungsanbieter o. ä..

Das habe ich für mich früh verstanden... und bin daher nach meiner kaufmännischen Ausbildung folgende Route gegangen:

  1. MDax Handelskonzern (niedrige Margen = Handel zahlt grundsätzlich eher schlecht, Verdi - 30k)
  2. Maschinenbau KMU (höhere Margen, etwas besseres Gehalt, kein Betriebsrat/Gewerkschaft 40k)
  3. Maschinenbau/Security Corporate (Privatbesitz Milliardärsfamilie - fast verdoppelung des Gehalts - 75k)
  4. Maschinenbau/Halbleiter IGM (85k und nun 35 statt 40 Stunden Woche)

Das interessante dabei ist, heute verdiene ich bei 4) gleich viel oder mehr, als der Chef meines Chefs bei 1)... obwohl ich nicht annäherend die Verantwortung und den Workload habe. Und ich habe bis heute keinerlei Weiterbildungen etc. absolviert (bin jetzt 29).

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Verstehe die Diskussion nicht ganz. Das Gehalt ist heutzutage mehr von Arbeitgeber/Branche/Gewerkschaft abhängig denn je. Ein festangestellter Hausmeister bei VW in Wolfsburg verdient im Schnitt natürlich mehr als ein Geisteswissenschaftler mit Master in der Erwachsenenbildung bei einem kleinen Bildungsanbieter o. ä..

Das habe ich für mich früh verstanden... und bin daher nach meiner kaufmännischen Ausbildung folgende Route gegangen:

  1. MDax Handelskonzern (niedrige Margen = Handel zahlt grundsätzlich eher schlecht, Verdi - 30k)
  2. Maschinenbau KMU (höhere Margen, etwas besseres Gehalt, kein Betriebsrat/Gewerkschaft 40k)
  3. Maschinenbau/Security Corporate (Privatbesitz Milliardärsfamilie - fast verdoppelung des Gehalts - 75k)
  4. Maschinenbau/Halbleiter IGM (85k und nun 35 statt 40 Stunden Woche)

Das interessante dabei ist, heute verdiene ich bei 4) gleich viel oder mehr, als der Chef meines Chefs bei 1)... obwohl ich nicht annäherend die Verantwortung und den Workload habe. Und ich habe bis heute keinerlei Weiterbildungen etc. absolviert (bin jetzt 29).

Kann mich dem nur anschliessen. Man muss da hingehen wo das Geld liegt.
Ein guter Indikator hierfür kann der Umsatz/Gewinn pro Mitarbeiter sein.

Da kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass DAX40/IGM trotz hoher Personalkosten, in der Regel sehr solide Umsätze pro Kopf ausweisen.

Extremes internationales Beispiel wäre hier z. B. Apple:
Betriebsgewinn pro Mitarbeiter: 740.000 USD
Umsatz pro Mitarbeiter: 2,4 Mio USD
Und das trotz der üppigen Gehälter.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Bin damals mit 36 TEUR nach dem Studium eingestiegen mit 21 und verdiene mit 23 jetzt zum Einstieg nach Master meine 60 TEUR. Ist jetzt nicht viel für die BE und den Qualifikationen, komme aber gut damit klar

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2023:

Verstehe die Diskussion nicht ganz. Das Gehalt ist heutzutage mehr von Arbeitgeber/Branche/Gewerkschaft abhängig denn je. Ein festangestellter Hausmeister bei VW in Wolfsburg verdient im Schnitt natürlich mehr als ein Geisteswissenschaftler mit Master in der Erwachsenenbildung bei einem kleinen Bildungsanbieter o. ä..

Das habe ich für mich früh verstanden... und bin daher nach meiner kaufmännischen Ausbildung folgende Route gegangen:

  1. MDax Handelskonzern (niedrige Margen = Handel zahlt grundsätzlich eher schlecht, Verdi - 30k)
  2. Maschinenbau KMU (höhere Margen, etwas besseres Gehalt, kein Betriebsrat/Gewerkschaft 40k)
  3. Maschinenbau/Security Corporate (Privatbesitz Milliardärsfamilie - fast verdoppelung des Gehalts - 75k)
  4. Maschinenbau/Halbleiter IGM (85k und nun 35 statt 40 Stunden Woche)

Das interessante dabei ist, heute verdiene ich bei 4) gleich viel oder mehr, als der Chef meines Chefs bei 1)... obwohl ich nicht annäherend die Verantwortung und den Workload habe. Und ich habe bis heute keinerlei Weiterbildungen etc. absolviert (bin jetzt 29).

Kann mich dem nur anschliessen. Man muss da hingehen wo das Geld liegt.
Ein guter Indikator hierfür kann der Umsatz/Gewinn pro Mitarbeiter sein.

Da kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass DAX40/IGM trotz hoher Personalkosten, in der Regel sehr solide Umsätze pro Kopf ausweisen.

Extremes internationales Beispiel wäre hier z. B. Apple:
Betriebsgewinn pro Mitarbeiter: 740.000 USD
Umsatz pro Mitarbeiter: 2,4 Mio USD
Und das trotz der üppigen Gehälter.

Korrekt, ein weiterer guter Indikator sind die Tarife in denen sich die UN bewegen. Einkauf in IGM oder IGBCE wird deutlich besser bezahlt als Einkauf in Verdi Konzernen oder sonstigem.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Habe vor etwa 10 Jahren mit 45k den Einstieg in Finance genommen und arbeite mich langsam hoch. Die Wachstumsraten sind gering, aber jeder wirft mir vor, ich sei viel zu niedrig eingestiegen (wie wenn das jemals meine Entscheidung gewesen wäre). Wenn ich sehe, wie manch andere arbeiten und was sie können, dann würde ich mir wünschen, dass sie mit 20k nach Hause gehen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Ich bin 2013 nach dem Bachelor im Konzern eingestiegen, ich denke das waren knapp unter 50k. 45k finde ich nicht viel zu niedrig als Einstieg für Mitte der 2010er. Ich war eigentlich ziemlich zufrieden damals wenn ich mich recht erinnere. Und das Einstiegsgehalt sollte auch nicht der Aufhänger sein für die weitere Entwicklung. Kein Chef drängt einem ne Gehaltserhöhung auf. Man muss schon leider jedes Jahr aufs Neue nerven, wenn man keinen Jobwechsel anstrebt.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Habe vor etwa 10 Jahren mit 45k den Einstieg in Finance genommen und arbeite mich langsam hoch. Die Wachstumsraten sind gering, aber jeder wirft mir vor, ich sei viel zu niedrig eingestiegen (wie wenn das jemals meine Entscheidung gewesen wäre). Wenn ich sehe, wie manch andere arbeiten und was sie können, dann würde ich mir wünschen, dass sie mit 20k nach Hause gehen.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

Hatte ich in dem von mir kommentierten Beitrag jetzt nicht vermutet. Top-Leute arbeiten sich nicht "langsam hoch". 45k vor 10 Jahren sind inflationsbereinigt eher mindestens 55k heute. Heute würde ich 45k Einstieg auch als selbst ernannter Normalo nicht als gut bezeichnen.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Naja wie definierst du denn "Normalo" und wie "Top-Leute"?
Ich sehe mich mit meinen 70k auch noch als ziemlich "normal" an. Sicherlich überdurchschnittlich aber weder Berufs- noch Gehaltstechnisch als "Top".

"Top-Leute" sind für mich etablierte Leute bei MBB / FAANG / IB usw. (also kein first year, Intern etc.) oder leitende Angestellte in DAX-Konzernen.

Denke hier im Forum gehören vielleicht 10% (wenn überhaupt) dazu. Die meisten Leute, die hier posten sind doch Studenten oder arbeiten bei irgendeiner Big4 und werden die 100k (bei aktueller Inflation) niemals erreichen (auch wenn gern etwas anderes suggeriert wird).

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

Hatte ich in dem von mir kommentierten Beitrag jetzt nicht vermutet. Top-Leute arbeiten sich nicht "langsam hoch". 45k vor 10 Jahren sind inflationsbereinigt eher mindestens 55k heute. Heute würde ich 45k Einstieg auch als selbst ernannter Normalo nicht als gut bezeichnen.

Nein, es sind eben nicht 55k heute, weil bei Löhnen nicht einfach so inflationsbereinigt wird. Das ist ein typisches Forenwunschdenken, das in der Realität keine Rolle spielt. Die Einstiegsgehälter sind in den letzten 10 Jahren nicht gestiegen, sondern relativ konstant geblieben. Selbst Tariferhöhungen werden mit "neuen" Stelleneingruppierungen regelmäßig ausgehebelt.
Musterbeispiel bei mir: Hatte vor 10 Jahren ein Angebot eines Einzelhändlers als RVL für ca. 65k. Wenn ich heute die Seite aufmachen, steht da, dass es 66k gibt. Der Verweis auf die Inflation war und ist im Besonderen bei der Lohnentwicklung Quatsch. Die Reallöhne (=inflationsbereinigt) sind statistisch gesehen seit den 90ern sogar gesunken und nicht gestiegen.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Naja wie definierst du denn "Normalo" und wie "Top-Leute"?
Ich sehe mich mit meinen 70k auch noch als ziemlich "normal" an. Sicherlich überdurchschnittlich aber weder Berufs- noch Gehaltstechnisch als "Top".

"Top-Leute" sind für mich etablierte Leute bei MBB / FAANG / IB usw. (also kein first year, Intern etc.) oder leitende Angestellte in DAX-Konzernen.

Denke hier im Forum gehören vielleicht 10% (wenn überhaupt) dazu. Die meisten Leute, die hier posten sind doch Studenten oder arbeiten bei irgendeiner Big4 und werden die 100k (bei aktueller Inflation) niemals erreichen (auch wenn gern etwas anderes suggeriert wird).

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

Mit 70k ist man in Deutschland ein Top-10%-Verdiener.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Naja wie definierst du denn "Normalo" und wie "Top-Leute"?
Ich sehe mich mit meinen 70k auch noch als ziemlich "normal" an. Sicherlich überdurchschnittlich aber weder Berufs- noch Gehaltstechnisch als "Top".

"Top-Leute" sind für mich etablierte Leute bei MBB / FAANG / IB usw. (also kein first year, Intern etc.) oder leitende Angestellte in DAX-Konzernen.

Denke hier im Forum gehören vielleicht 10% (wenn überhaupt) dazu. Die meisten Leute, die hier posten sind doch Studenten oder arbeiten bei irgendeiner Big4 und werden die 100k (bei aktueller Inflation) niemals erreichen (auch wenn gern etwas anderes suggeriert wird).

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

Mit 70k ist man in Deutschland ein Top-10%-Verdiener.

Quelle IW Köln Gehaltsvergleichstool?
Die meisten Leute übersehen, dass sich der Datensatz dahinter auf 2019 bezieht.
2019 hatte man mit somit mit 70k ein Top 15% Gehalt. In 4 Jahren hat sich durch Inflation die Kurve natürlich nach oben verschoben.

antworten
WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

Hatte ich in dem von mir kommentierten Beitrag jetzt nicht vermutet. Top-Leute arbeiten sich nicht "langsam hoch". 45k vor 10 Jahren sind inflationsbereinigt eher mindestens 55k heute. Heute würde ich 45k Einstieg auch als selbst ernannter Normalo nicht als gut bezeichnen.

Nein, es sind eben nicht 55k heute, weil bei Löhnen nicht einfach so inflationsbereinigt wird. Das ist ein typisches Forenwunschdenken, das in der Realität keine Rolle spielt. Die Einstiegsgehälter sind in den letzten 10 Jahren nicht gestiegen, sondern relativ konstant geblieben. Selbst Tariferhöhungen werden mit "neuen" Stelleneingruppierungen regelmäßig ausgehebelt.
Musterbeispiel bei mir: Hatte vor 10 Jahren ein Angebot eines Einzelhändlers als RVL für ca. 65k. Wenn ich heute die Seite aufmachen, steht da, dass es 66k gibt. Der Verweis auf die Inflation war und ist im Besonderen bei der Lohnentwicklung Quatsch. Die Reallöhne (=inflationsbereinigt) sind statistisch gesehen seit den 90ern sogar gesunken und nicht gestiegen.

Du hast recht damit, dass wir in DE einen Reallohnrückgang seit über 25 Jahren haben. Dennoch ist die Aussage korrekt, dass man für einen ähnlichen Lebensstandart 55k bräuchte (sogar deutlich mehr unter der Annahme, dass man neu mieten muss, da die Wohnungsinflation wesentlich höher ist).

Aber die Lösung ist einfach: Auswandern. Wer sich Deutschland noch antut verdient es nicht besser. 55k und dann die Hälfte an den Staat, nein danke. Es gibt viele auf dem papier ärmere Länder in denen es einem besser geht. BIP ist eine schlechte Wohlstandskennzahl.

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WiWi Gast

Wer hat ein niedriges Gehalt?

Kann man mittlerweile vermutlich eher bei 80-90k ansetzen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Naja wie definierst du denn "Normalo" und wie "Top-Leute"?
Ich sehe mich mit meinen 70k auch noch als ziemlich "normal" an. Sicherlich überdurchschnittlich aber weder Berufs- noch Gehaltstechnisch als "Top".

"Top-Leute" sind für mich etablierte Leute bei MBB / FAANG / IB usw. (also kein first year, Intern etc.) oder leitende Angestellte in DAX-Konzernen.

Denke hier im Forum gehören vielleicht 10% (wenn überhaupt) dazu. Die meisten Leute, die hier posten sind doch Studenten oder arbeiten bei irgendeiner Big4 und werden die 100k (bei aktueller Inflation) niemals erreichen (auch wenn gern etwas anderes suggeriert wird).

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Das mit dem Einstiegsgehalt braucht halt Differenzierung. Für 80% der Normales sind 45k zum Einstieg ein Traumwert. Hier schreiben aber keine Normals, sondern die Top-Leute und für die sind 45k eher weit unten angesiedelt. Kommt auf die Perspektive an.

Mit 70k ist man in Deutschland ein Top-10%-Verdiener.

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Wie wichtig ist das Gehalt ?

WiWi Gast

Ich bin der Vorposter der mal 45¤/h verdient hat und jetzt "normal" verdient. Ich teile die Einstellung des Threaderstellers: Ich ...

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