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Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Lehrer entsprechen Sachbearbeitern!
Keine Führungs-, Personal- oder Strategieverantwortung
Keine Dienstreisen
Keine Mitarbeit in komplexen, internationalen Firmenstrukturen mit Sprach-/Kulturbarrieren
Keine Weiterbildung oder Einarbeitung in neue Technologien, Methoden oder Tools

Dafür ein irres Pensionsniveau, staatliche Beihilfe zur PKV, 12 Wochen Urlaub und eine geduldete Krankenquote im öD jenseits von Gut und Böse. Dass Beamte die höchste Lebenserwartung aller Berufsgruppen haben, kommt nicht von ungefähr.

Eigentlich unfassbar wie sich die Politik und sogar Gerichte hinter dem "Alimentationsprinzip" verstecken und einfach weiter machen mit dem verkrusteten Beamtentum. Ist ja nur Steuergeld.

Bei 77 Mrd. € p. a. nur für Pensionen (2021) gibts aber dringend Handlungsbedarf.
Komisch auch, dass in politischen Talkshows nie darüber diskutiert wird. Bei den Beamtenprivilegien handelt es sich um eine der größten Baustellen im Staat überhaupt.

Fun Fact:
Es gibt rund 800.000 Lehrer in der BRD nur an allgemeinbildenden Schulen.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:
(...)

Laut iwd (Zahlen von 2020) gehört ein kinderloses Paar ab 6.432€ Nettoeinkommen zu den obersten 5%! Ab 10.567€ zum obersten 1%! Nur um das hier mal mit Zahlen einzuordnen. Das Lehrerpaar gehört damit schon zu den obersten 5%. Dass absolute TopverdienerPäärchen mehr verdienen ist logisch. Die Luft da oben ist aber extrem dünn.

Als jemand der als Trainee mit 60k eingestiegen ist und als 1. Stelle nach dem Trainee eine bekommen hat, die nach 5 Jahren bei 90k steht, kann ich auch mit 90k kalkulieren. Meiner Meinung nach ist das sogar sehr konservativ, weil es bedeuten würde dass ich in meinen 30+ weiteren Berufsjahren nicht weiter aufsteigen werde.

Ich denke es ist realistisch, dass man von mindestens einer weiteren Beförderung innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgehen kann. Natürlich kann es nicht passieren, es könnten aber auch 2 oder 3 Beförderungen passieren.

Normalfall für Trainees: Nach Programm Übernahme auf erste Stelle, innerhalb der nächsten 5 Jahre Beförderung auf AT, alles weitere ist nicht planbar. AT = 120-130k all-in. Damit kann man realistisch planen.

Der (M)DAX IGM/IGBCE, UB oder IB Einsteiger ist aber nicht die Norm.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Als jemand der als Trainee mit 60k eingestiegen ist und als 1. Stelle nach dem Trainee eine bekommen hat, die nach 5 Jahren bei 90k steht, kann ich auch mit 90k kalkulieren. Meiner Meinung nach ist das sogar sehr konservativ, weil es bedeuten würde dass ich in meinen 30+ weiteren Berufsjahren nicht weiter aufsteigen werde.

Ich denke es ist realistisch, dass man von mindestens einer weiteren Beförderung innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgehen kann. Natürlich kann es nicht passieren, es könnten aber auch 2 oder 3 Beförderungen passieren.

Normalfall für Trainees: Nach Programm Übernahme auf erste Stelle, innerhalb der nächsten 5 Jahre Beförderung auf AT, alles weitere ist nicht planbar. AT = 120-130k all-in. Damit kann man realistisch planen.

Was genau willst Du uns denn damit bitte sagen?

Dass Menschen in Top- Traineeprogrammen wohl auch Top Löhne bekommen werden?!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Als jemand der als Trainee mit 60k eingestiegen ist und als 1. Stelle nach dem Trainee eine bekommen hat, die nach 5 Jahren bei 90k steht, kann ich auch mit 90k kalkulieren. Meiner Meinung nach ist das sogar sehr konservativ, weil es bedeuten würde dass ich in meinen 30+ weiteren Berufsjahren nicht weiter aufsteigen werde.

Ich denke es ist realistisch, dass man von mindestens einer weiteren Beförderung innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgehen kann. Natürlich kann es nicht passieren, es könnten aber auch 2 oder 3 Beförderungen passieren.

Normalfall für Trainees: Nach Programm Übernahme auf erste Stelle, innerhalb der nächsten 5 Jahre Beförderung auf AT, alles weitere ist nicht planbar. AT = 120-130k all-in. Damit kann man realistisch planen.

Was genau willst Du uns denn damit bitte sagen?

Dass Menschen in Top- Traineeprogrammen wohl auch Top Löhne bekommen werden?!

Nicht der VP, aber ja, dieser Beitrag bezog sich darauf dass jemand mit "Top Löhnen" kalkuliert. Und Top Trainees können so eben auch kalkulieren I guess

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Warum sollten sie das nicht? Lehrer steigen sehr hoch ein, Konzernis steigen dafür schneller und höher auf. Wenn ich hier von jemandem lese der sagt nach 10 Jahren 200k zu verdienen ist es natürlich Schwachsinn. Wenn jemand in Chemie E10 einsteigt, kann man das Gehalt in 2/4/6 Jahren bereits berechnen oder aber man kann mit E11/E12 planen, wenn es realistisch ist aufzusteigen innerhalb ein paar Jahren je nachdem wie die Teamstruktur ist.

Ein Freund von mir ist nach seinem Trainee als AT1 eingestiegen, warum sollte er nicht damit rechnen in 10 Jahren auf AT 2 oder 3 zu sein? Das ist einfach ein realistischer Karriereweg, 10 Jahre sind ein langer Zeitraum.

Aber nur mal so, Tarifler in den IGM / IGBCE Berufen müssen weder AT noch Management sein, um mehr als Lehrer zu verdienen. Meine Freundin und ich sind im Chemie Tarif, beide mittlerweile seit 6 Jahren. Wir sind nach dem Bachelor eingestiegen mit E11, beide ein mal gewechselt und sind jetzt E13. Wir verdienen beide 85k + BAV bei 37,5h mit Gleitzeit, 3 Tagen HO, Überstundenausgleich, 35 Tage Urlaub... Wir brauchen definitiv kein AT und auch kein Management um mehr als Lehrer zu verdienen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Warum sollten sie das nicht? Lehrer steigen sehr hoch ein, Konzernis steigen dafür schneller und höher auf. Wenn ich hier von jemandem lese der sagt nach 10 Jahren 200k zu verdienen ist es natürlich Schwachsinn. Wenn jemand in Chemie E10 einsteigt, kann man das Gehalt in 2/4/6 Jahren bereits berechnen oder aber man kann mit E11/E12 planen, wenn es realistisch ist aufzusteigen innerhalb ein paar Jahren je nachdem wie die Teamstruktur ist.

Ein Freund von mir ist nach seinem Trainee als AT1 eingestiegen, warum sollte er nicht damit rechnen in 10 Jahren auf AT 2 oder 3 zu sein? Das ist einfach ein realistischer Karriereweg, 10 Jahre sind ein langer Zeitraum.

Aber nur mal so, Tarifler in den IGM / IGBCE Berufen müssen weder AT noch Management sein, um mehr als Lehrer zu verdienen. Meine Freundin und ich sind im Chemie Tarif, beide mittlerweile seit 6 Jahren. Wir sind nach dem Bachelor eingestiegen mit E11, beide ein mal gewechselt und sind jetzt E13. Wir verdienen beide 85k + BAV bei 37,5h mit Gleitzeit, 3 Tagen HO, Überstundenausgleich, 35 Tage Urlaub... Wir brauchen definitiv kein AT und auch kein Management um mehr als Lehrer zu verdienen.

Mit deinem Beitrag bestätigst du wieder einmal, dass die oberen paar Prozent mehr verdienen, als die Lehrer. Das freut mich für Dich!

Argumentiert man mit Knappheit bzw Angebot und Nachfrage ist die Entlohnung der Lehrer zumindest jetzt und die nächsten paar Jahre gerechtfertigt. Laut Handelsblatt wird bis 2030 bei Lehrern ein ähnlicher Mangel herrschen wie bei ITlern!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Also Mitarbeiter in einem Unternehmen mit Tarifvertrag als die "oberen paar Prozent" zu bezeichnen, ist einfach komplett falsch.

Um einen sinnvollen Vergleich zu Lehrern und der entsprechenden Ausbildung zu ziehen, hast du in den "oberen paar Prozent" ganz andere Jobs und Einkommensklassen: Unternehmensberater, Banker, Anwälte, Ärzte. Wir sprechen nämlich bei Lehrern von 5-6 Jahren Studium + Ref.

Wenn du mit den "oberen paar Prozent" die gesamte Bevölkerung in Deutschland meinst, dann magst du Recht haben mit der Zahl, aber die Aussage ist aus dem Kontext gerissen und wertlos. Aber zu diesen "paar Prozent" zählen dann Lehrer genauso, wie Leute im Konzern.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Warum sollten sie das nicht? Lehrer steigen sehr hoch ein, Konzernis steigen dafür schneller und höher auf. Wenn ich hier von jemandem lese der sagt nach 10 Jahren 200k zu verdienen ist es natürlich Schwachsinn. Wenn jemand in Chemie E10 einsteigt, kann man das Gehalt in 2/4/6 Jahren bereits berechnen oder aber man kann mit E11/E12 planen, wenn es realistisch ist aufzusteigen innerhalb ein paar Jahren je nachdem wie die Teamstruktur ist.

Ein Freund von mir ist nach seinem Trainee als AT1 eingestiegen, warum sollte er nicht damit rechnen in 10 Jahren auf AT 2 oder 3 zu sein? Das ist einfach ein realistischer Karriereweg, 10 Jahre sind ein langer Zeitraum.

Aber nur mal so, Tarifler in den IGM / IGBCE Berufen müssen weder AT noch Management sein, um mehr als Lehrer zu verdienen. Meine Freundin und ich sind im Chemie Tarif, beide mittlerweile seit 6 Jahren. Wir sind nach dem Bachelor eingestiegen mit E11, beide ein mal gewechselt und sind jetzt E13. Wir verdienen beide 85k + BAV bei 37,5h mit Gleitzeit, 3 Tagen HO, Überstundenausgleich, 35 Tage Urlaub... Wir brauchen definitiv kein AT und auch kein Management um mehr als Lehrer zu verdienen.

Mit deinem Beitrag bestätigst du wieder einmal, dass die oberen paar Prozent mehr verdienen, als die Lehrer. Das freut mich für Dich!

Argumentiert man mit Knappheit bzw Angebot und Nachfrage ist die Entlohnung der Lehrer zumindest jetzt und die nächsten paar Jahre gerechtfertigt. Laut Handelsblatt wird bis 2030 bei Lehrern ein ähnlicher Mangel herrschen wie bei ITlern!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Also Mitarbeiter in einem Unternehmen mit Tarifvertrag als die "oberen paar Prozent" zu bezeichnen, ist einfach komplett falsch.

Um einen sinnvollen Vergleich zu Lehrern und der entsprechenden Ausbildung zu ziehen, hast du in den "oberen paar Prozent" ganz andere Jobs und Einkommensklassen: Unternehmensberater, Banker, Anwälte, Ärzte. Wir sprechen nämlich bei Lehrern von 5-6 Jahren Studium + Ref.

Wenn du mit den "oberen paar Prozent" die gesamte Bevölkerung in Deutschland meinst, dann magst du Recht haben mit der Zahl, aber die Aussage ist aus dem Kontext gerissen und wertlos. Aber zu diesen "paar Prozent" zählen dann Lehrer genauso, wie Leute im Konzern.

Die Mitarbeiter (Akademiker) in Igm und Co Tarifverträgen, die relativ sicher irgendwann in ihrem Berufsleben an den 90k Jahresgehalt kratzen werden, gehören statistisch gesehen zu den oberen 5% der Angestellten bezogen auf das Einkommen. Das hab ich mir nicht ausgedacht, sondern ist ein statistischer Fakt! Und da sind Ärzte, Anwälte, Unternehmensberater usw schon mit drin. Da kannst dich drehen und wenden, wie du willst

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Oberen 5% der Deutschen Angestellten mit Sicherheit.

Oberen 5% der Akademiker mit 6-8 Jahren Ausbildung / Studium (was die deutlich bessere Vergleichsgruppe ist, da das die Ausbildung von Lehrern ist), sicherlich nicht.

Aber man kann sich jede Statistik so zusammenbauen, wie es einem gefällt. Solange es das eigene Argument unterstützt bezieht man sich natürlich gerne darauf

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

Also Mitarbeiter in einem Unternehmen mit Tarifvertrag als die "oberen paar Prozent" zu bezeichnen, ist einfach komplett falsch.

Um einen sinnvollen Vergleich zu Lehrern und der entsprechenden Ausbildung zu ziehen, hast du in den "oberen paar Prozent" ganz andere Jobs und Einkommensklassen: Unternehmensberater, Banker, Anwälte, Ärzte. Wir sprechen nämlich bei Lehrern von 5-6 Jahren Studium + Ref.

Wenn du mit den "oberen paar Prozent" die gesamte Bevölkerung in Deutschland meinst, dann magst du Recht haben mit der Zahl, aber die Aussage ist aus dem Kontext gerissen und wertlos. Aber zu diesen "paar Prozent" zählen dann Lehrer genauso, wie Leute im Konzern.

Die Mitarbeiter (Akademiker) in Igm und Co Tarifverträgen, die relativ sicher irgendwann in ihrem Berufsleben an den 90k Jahresgehalt kratzen werden, gehören statistisch gesehen zu den oberen 5% der Angestellten bezogen auf das Einkommen. Das hab ich mir nicht ausgedacht, sondern ist ein statistischer Fakt! Und da sind Ärzte, Anwälte, Unternehmensberater usw schon mit drin. Da kannst dich drehen und wenden, wie du willst

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Oberen 5% der Deutschen Angestellten mit Sicherheit.

Oberen 5% der Akademiker mit 6-8 Jahren Ausbildung / Studium (was die deutlich bessere Vergleichsgruppe ist, da das die Ausbildung von Lehrern ist), sicherlich nicht.

Aber man kann sich jede Statistik so zusammenbauen, wie es einem gefällt. Solange es das eigene Argument unterstützt bezieht man sich natürlich gerne darauf

Ich bin immer offen für entsprechende Zahlen. Nur her damit! Finde das sogar sehr interessant! Alles andere ist Mutmaßung.

Und wo ziehst du deine Grenze für den Vergleich?
Ein Akademiker mit 3 bis 4 Jahren Ausbildung? Ein Akademiker mit mehr als 8 Jahren Ausbildung? Dürfen die in deinem geforderten Vergleich miteinbezogen werden oder nicht?!

Und dass aus einer bestimmten Ausbildungsdauer ein bestimmter Lohnanspruch abgeleitet wird, kenne ich in der Form nur von Lehrern. Für alle anderen wird nach dem Studium relativ schnell klar, dass nicht die Dauer der Ausbildung ausschlaggebend ist. Sondern vielmehr, was man studiert hat, wo man unterkommt und wie man sich dann im Berufsleben anstellt!

PS: ich bin selbst Lehrer!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Oberen 5% der Deutschen Angestellten mit Sicherheit.

Oberen 5% der Akademiker mit 6-8 Jahren Ausbildung / Studium (was die deutlich bessere Vergleichsgruppe ist, da das die Ausbildung von Lehrern ist), sicherlich nicht.

Gesamtbevölkerung: Top 5% ab 4111€ netto (Top 13% unter Hochschulabsolventen)
Hochschulabsolventen: Top 5% ab 5510€ netto

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Also Mitarbeiter in einem Unternehmen mit Tarifvertrag als die "oberen paar Prozent" zu bezeichnen, ist einfach komplett falsch.

Um einen sinnvollen Vergleich zu Lehrern und der entsprechenden Ausbildung zu ziehen, hast du in den "oberen paar Prozent" ganz andere Jobs und Einkommensklassen: Unternehmensberater, Banker, Anwälte, Ärzte. Wir sprechen nämlich bei Lehrern von 5-6 Jahren Studium + Ref.

Wenn du mit den "oberen paar Prozent" die gesamte Bevölkerung in Deutschland meinst, dann magst du Recht haben mit der Zahl, aber die Aussage ist aus dem Kontext gerissen und wertlos. Aber zu diesen "paar Prozent" zählen dann Lehrer genauso, wie Leute im Konzern.

Die Mitarbeiter (Akademiker) in Igm und Co Tarifverträgen, die relativ sicher irgendwann in ihrem Berufsleben an den 90k Jahresgehalt kratzen werden, gehören statistisch gesehen zu den oberen 5% der Angestellten bezogen auf das Einkommen. Das hab ich mir nicht ausgedacht, sondern ist ein statistischer Fakt! Und da sind Ärzte, Anwälte, Unternehmensberater usw schon mit drin. Da kannst dich drehen und wenden, wie du willst

Kannst du einen Link zu der Statistik posten?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Verbeamtete Lehrer und Angestellte in Sachen Gehalt zu vergleichen ähnelt dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Verbeamtete Lehrer (wie auch andere verbeamtete Staatsdiener) haben kaum Sozialversicherungsbeiträge wie sie alle Angestellten haben. Durch Leistungen der Beihilfe haben Lehrer zudem eine vergleichsweise günstige Privatkrankenversicherung - und nur deshalb lohnt sich das. Analog ist ist mit Rentenansprüchen, die eben nicht über die gesetzliche Rentenversicherung laufen.

Die Wahrheit ist: das Verhältnis von Bruttogehalt zu Nettogehalt ist bei Lehrern (und Beamten allgemein) deutlich vorteilhafter. Bei einem Gehalt von 3.800,- netto müssen Lehrer gerade mal knapp über 5.000,- brutto im Monat verdienen. Das entspricht einem Jahresbrutto von 60.000 EUR. Ein Angestellter mit 5.000 brutto im Monat verdient in Steuerklasse 1 (abhängig von der Krankenversicherung, Bundesland und Alter) "nur" 2.900 EUR.

Anders ausgedrückt: Um als Angestellter (gesetzlich versichert) auf ein Netto von 3.800 EUR zu kommen, muss dieser in Steuerklasse 1 gut 7.000 EUR brutto verdienen. Das entspricht einem Jahresgehalt von 85.000 EURO. Die wenigsten der Angestellten (nur ca. 5%) erhalten das jemals in ihrem Berufsleben.

Wenn man also die Frage danach stellt wer mehr/besser verdient sollte man gut zwischen Brutto und Netto differenzieren. Ob das fair ist? Nein. Warum es dennoch so ist? Historisch bedingt - außerdem ist es zum Vorteil des Staates und dessen Ausgaben. Der Staat hat ein Interesse daran die laufenden Ausgaben für seine Diener "gering" (bezogen auf Bruttowerte) zu halten.

Ich habe Lehrer:innen im Freundes- und Bekanntenkreis. Wenn diese hören, dass jemand in der Industrie 90.000 verdient, dann sind diese häufig verwundert über diese "hohen" Gehälter. Netto betrachtet machen 90k (brutto) in der Industrie zu 60k (brutto) als Lehrer jedoch fast keinen Unterschied - beides kommt so auf 3,7 - 4k pro Monat.

Augen auf bei der Berufswahl!

Das allgemeine Lehrer-Bashing find ich nicht gut. Der Beruf ist teilweise nicht ganz ohne - auch mental. Letztlich können die Lehrer auch nichts dafür, dass sie so vorteilhaft von Vater Staat behandelt werden (den meisten ist das in der Regel kaum bewusst). Und ja, sie genießen Privilegien wie "Schulferien", Pension und Privatversicherung. Jedoch kaum Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereaussichten. Es gibt auch keine vergleichbare Institution wie Betriebsrat wo sie sich über ihren Vorgesetzten (z.B: Schulleiter) beschweren können und ähnliches. Wer glaubt, dass im Lehrerberuf alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, der irrt gewaltig. Habe schon Stories gehört (in Bezug auf Umfeld, Schüler:innen, Kollleg:innen und Rektoren), wo man nur mit dem Kopf schüttelt.

Bei angestellten Lehrern sieht das Nettogehalt übrigens deutlich schlechter aus - weswegen auch alle verbeamtet werden wollen. Guess why?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Eben! Und damit braucht es kein Top-5% gehalt um mehr als ein Lehrer zu verdienen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Oberen 5% der Deutschen Angestellten mit Sicherheit.

Oberen 5% der Akademiker mit 6-8 Jahren Ausbildung / Studium (was die deutlich bessere Vergleichsgruppe ist, da das die Ausbildung von Lehrern ist), sicherlich nicht.

Gesamtbevölkerung: Top 5% ab 4111€ netto (Top 13% unter Hochschulabsolventen)
Hochschulabsolventen: Top 5% ab 5510€ netto

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich spreche von Netto Gehältern und zwar, dass jemand in den höheren Tarifstufen im Konzern mehr NETTO verdient als ein Lehrer.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Verbeamtete Lehrer und Angestellte in Sachen Gehalt zu vergleichen ähnelt dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Verbeamtete Lehrer (wie auch andere verbeamtete Staatsdiener) haben kaum Sozialversicherungsbeiträge wie sie alle Angestellten haben. Durch Leistungen der Beihilfe haben Lehrer zudem eine vergleichsweise günstige Privatkrankenversicherung - und nur deshalb lohnt sich das. Analog ist ist mit Rentenansprüchen, die eben nicht über die gesetzliche Rentenversicherung laufen.

Die Wahrheit ist: das Verhältnis von Bruttogehalt zu Nettogehalt ist bei Lehrern (und Beamten allgemein) deutlich vorteilhafter. Bei einem Gehalt von 3.800,- netto müssen Lehrer gerade mal knapp über 5.000,- brutto im Monat verdienen. Das entspricht einem Jahresbrutto von 60.000 EUR. Ein Angestellter mit 5.000 brutto im Monat verdient in Steuerklasse 1 (abhängig von der Krankenversicherung, Bundesland und Alter) "nur" 2.900 EUR.

Anders ausgedrückt: Um als Angestellter (gesetzlich versichert) auf ein Netto von 3.800 EUR zu kommen, muss dieser in Steuerklasse 1 gut 7.000 EUR brutto verdienen. Das entspricht einem Jahresgehalt von 85.000 EURO. Die wenigsten der Angestellten (nur ca. 5%) erhalten das jemals in ihrem Berufsleben.

Wenn man also die Frage danach stellt wer mehr/besser verdient sollte man gut zwischen Brutto und Netto differenzieren. Ob das fair ist? Nein. Warum es dennoch so ist? Historisch bedingt - außerdem ist es zum Vorteil des Staates und dessen Ausgaben. Der Staat hat ein Interesse daran die laufenden Ausgaben für seine Diener "gering" (bezogen auf Bruttowerte) zu halten.

Ich habe Lehrer:innen im Freundes- und Bekanntenkreis. Wenn diese hören, dass jemand in der Industrie 90.000 verdient, dann sind diese häufig verwundert über diese "hohen" Gehälter. Netto betrachtet machen 90k (brutto) in der Industrie zu 60k (brutto) als Lehrer jedoch fast keinen Unterschied - beides kommt so auf 3,7 - 4k pro Monat.

Augen auf bei der Berufswahl!

Das allgemeine Lehrer-Bashing find ich nicht gut. Der Beruf ist teilweise nicht ganz ohne - auch mental. Letztlich können die Lehrer auch nichts dafür, dass sie so vorteilhaft von Vater Staat behandelt werden (den meisten ist das in der Regel kaum bewusst). Und ja, sie genießen Privilegien wie "Schulferien", Pension und Privatversicherung. Jedoch kaum Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereaussichten. Es gibt auch keine vergleichbare Institution wie Betriebsrat wo sie sich über ihren Vorgesetzten (z.B: Schulleiter) beschweren können und ähnliches. Wer glaubt, dass im Lehrerberuf alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, der irrt gewaltig. Habe schon Stories gehört (in Bezug auf Umfeld, Schüler:innen, Kollleg:innen und Rektoren), wo man nur mit dem Kopf schüttelt.

Bei angestellten Lehrern sieht das Nettogehalt übrigens deutlich schlechter aus - weswegen auch alle verbeamtet werden wollen. Guess why?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Gratulation! Super Gehalt, obwohl ihr nur den Bachelor habt. Das hat sich definitiv gelohnt. Als Bachelor Lehrer werden geht halt nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Warum sollten sie das nicht? Lehrer steigen sehr hoch ein, Konzernis steigen dafür schneller und höher auf. Wenn ich hier von jemandem lese der sagt nach 10 Jahren 200k zu verdienen ist es natürlich Schwachsinn. Wenn jemand in Chemie E10 einsteigt, kann man das Gehalt in 2/4/6 Jahren bereits berechnen oder aber man kann mit E11/E12 planen, wenn es realistisch ist aufzusteigen innerhalb ein paar Jahren je nachdem wie die Teamstruktur ist.

Ein Freund von mir ist nach seinem Trainee als AT1 eingestiegen, warum sollte er nicht damit rechnen in 10 Jahren auf AT 2 oder 3 zu sein? Das ist einfach ein realistischer Karriereweg, 10 Jahre sind ein langer Zeitraum.

Aber nur mal so, Tarifler in den IGM / IGBCE Berufen müssen weder AT noch Management sein, um mehr als Lehrer zu verdienen. Meine Freundin und ich sind im Chemie Tarif, beide mittlerweile seit 6 Jahren. Wir sind nach dem Bachelor eingestiegen mit E11, beide ein mal gewechselt und sind jetzt E13. Wir verdienen beide 85k + BAV bei 37,5h mit Gleitzeit, 3 Tagen HO, Überstundenausgleich, 35 Tage Urlaub... Wir brauchen definitiv kein AT und auch kein Management um mehr als Lehrer zu verdienen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Deine Berechnung ist leider falsch. Bei 5.000 brutto bekommt man als Beamter keine 3.800 netto. Du hast nämlich vergessen, von den 3.800 noch die private Krankenversicherung und die private Pflegeversicherung abzuziehen.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Verbeamtete Lehrer und Angestellte in Sachen Gehalt zu vergleichen ähnelt dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Verbeamtete Lehrer (wie auch andere verbeamtete Staatsdiener) haben kaum Sozialversicherungsbeiträge wie sie alle Angestellten haben. Durch Leistungen der Beihilfe haben Lehrer zudem eine vergleichsweise günstige Privatkrankenversicherung - und nur deshalb lohnt sich das. Analog ist ist mit Rentenansprüchen, die eben nicht über die gesetzliche Rentenversicherung laufen.

Die Wahrheit ist: das Verhältnis von Bruttogehalt zu Nettogehalt ist bei Lehrern (und Beamten allgemein) deutlich vorteilhafter. Bei einem Gehalt von 3.800,- netto müssen Lehrer gerade mal knapp über 5.000,- brutto im Monat verdienen. Das entspricht einem Jahresbrutto von 60.000 EUR. Ein Angestellter mit 5.000 brutto im Monat verdient in Steuerklasse 1 (abhängig von der Krankenversicherung, Bundesland und Alter) "nur" 2.900 EUR.

Anders ausgedrückt: Um als Angestellter (gesetzlich versichert) auf ein Netto von 3.800 EUR zu kommen, muss dieser in Steuerklasse 1 gut 7.000 EUR brutto verdienen. Das entspricht einem Jahresgehalt von 85.000 EURO. Die wenigsten der Angestellten (nur ca. 5%) erhalten das jemals in ihrem Berufsleben.

Wenn man also die Frage danach stellt wer mehr/besser verdient sollte man gut zwischen Brutto und Netto differenzieren. Ob das fair ist? Nein. Warum es dennoch so ist? Historisch bedingt - außerdem ist es zum Vorteil des Staates und dessen Ausgaben. Der Staat hat ein Interesse daran die laufenden Ausgaben für seine Diener "gering" (bezogen auf Bruttowerte) zu halten.

Ich habe Lehrer:innen im Freundes- und Bekanntenkreis. Wenn diese hören, dass jemand in der Industrie 90.000 verdient, dann sind diese häufig verwundert über diese "hohen" Gehälter. Netto betrachtet machen 90k (brutto) in der Industrie zu 60k (brutto) als Lehrer jedoch fast keinen Unterschied - beides kommt so auf 3,7 - 4k pro Monat.

Augen auf bei der Berufswahl!

Das allgemeine Lehrer-Bashing find ich nicht gut. Der Beruf ist teilweise nicht ganz ohne - auch mental. Letztlich können die Lehrer auch nichts dafür, dass sie so vorteilhaft von Vater Staat behandelt werden (den meisten ist das in der Regel kaum bewusst). Und ja, sie genießen Privilegien wie "Schulferien", Pension und Privatversicherung. Jedoch kaum Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereaussichten. Es gibt auch keine vergleichbare Institution wie Betriebsrat wo sie sich über ihren Vorgesetzten (z.B: Schulleiter) beschweren können und ähnliches. Wer glaubt, dass im Lehrerberuf alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, der irrt gewaltig. Habe schon Stories gehört (in Bezug auf Umfeld, Schüler:innen, Kollleg:innen und Rektoren), wo man nur mit dem Kopf schüttelt.

Bei angestellten Lehrern sieht das Nettogehalt übrigens deutlich schlechter aus - weswegen auch alle verbeamtet werden wollen. Guess why?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Deine Berechnung ist leider falsch. Bei 5.000 brutto bekommt man als Beamter keine 3.800 netto. Du hast nämlich vergessen, von den 3.800 noch die private Krankenversicherung und die private Pflegeversicherung abzuziehen.

Verbeamtete Lehrer und Angestellte in Sachen Gehalt zu vergleichen ähnelt dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Verbeamtete Lehrer (wie auch andere verbeamtete Staatsdiener) haben kaum Sozialversicherungsbeiträge wie sie alle Angestellten haben. Durch Leistungen der Beihilfe haben Lehrer zudem eine vergleichsweise günstige Privatkrankenversicherung - und nur deshalb lohnt sich das. Analog ist ist mit Rentenansprüchen, die eben nicht über die gesetzliche Rentenversicherung laufen.

Die Wahrheit ist: das Verhältnis von Bruttogehalt zu Nettogehalt ist bei Lehrern (und Beamten allgemein) deutlich vorteilhafter. Bei einem Gehalt von 3.800,- netto müssen Lehrer gerade mal knapp über 5.000,- brutto im Monat verdienen. Das entspricht einem Jahresbrutto von 60.000 EUR. Ein Angestellter mit 5.000 brutto im Monat verdient in Steuerklasse 1 (abhängig von der Krankenversicherung, Bundesland und Alter) "nur" 2.900 EUR.

Anders ausgedrückt: Um als Angestellter (gesetzlich versichert) auf ein Netto von 3.800 EUR zu kommen, muss dieser in Steuerklasse 1 gut 7.000 EUR brutto verdienen. Das entspricht einem Jahresgehalt von 85.000 EURO. Die wenigsten der Angestellten (nur ca. 5%) erhalten das jemals in ihrem Berufsleben.

Wenn man also die Frage danach stellt wer mehr/besser verdient sollte man gut zwischen Brutto und Netto differenzieren. Ob das fair ist? Nein. Warum es dennoch so ist? Historisch bedingt - außerdem ist es zum Vorteil des Staates und dessen Ausgaben. Der Staat hat ein Interesse daran die laufenden Ausgaben für seine Diener "gering" (bezogen auf Bruttowerte) zu halten.

Ich habe Lehrer:innen im Freundes- und Bekanntenkreis. Wenn diese hören, dass jemand in der Industrie 90.000 verdient, dann sind diese häufig verwundert über diese "hohen" Gehälter. Netto betrachtet machen 90k (brutto) in der Industrie zu 60k (brutto) als Lehrer jedoch fast keinen Unterschied - beides kommt so auf 3,7 - 4k pro Monat.

Augen auf bei der Berufswahl!

Das allgemeine Lehrer-Bashing find ich nicht gut. Der Beruf ist teilweise nicht ganz ohne - auch mental. Letztlich können die Lehrer auch nichts dafür, dass sie so vorteilhaft von Vater Staat behandelt werden (den meisten ist das in der Regel kaum bewusst). Und ja, sie genießen Privilegien wie "Schulferien", Pension und Privatversicherung. Jedoch kaum Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereaussichten. Es gibt auch keine vergleichbare Institution wie Betriebsrat wo sie sich über ihren Vorgesetzten (z.B: Schulleiter) beschweren können und ähnliches. Wer glaubt, dass im Lehrerberuf alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, der irrt gewaltig. Habe schon Stories gehört (in Bezug auf Umfeld, Schüler:innen, Kollleg:innen und Rektoren), wo man nur mit dem Kopf schüttelt.

Bei angestellten Lehrern sieht das Nettogehalt übrigens deutlich schlechter aus - weswegen auch alle verbeamtet werden wollen. Guess why?

wie viel bleiben dann? 3600?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Kosten steigen ständig. Auch für die Pflegeversicherung. Ich würde eher von 3.400 ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Deine Berechnung ist leider falsch. Bei 5.000 brutto bekommt man als Beamter keine 3.800 netto. Du hast nämlich vergessen, von den 3.800 noch die private Krankenversicherung und die private Pflegeversicherung abzuziehen.

Verbeamtete Lehrer und Angestellte in Sachen Gehalt zu vergleichen ähnelt dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Verbeamtete Lehrer (wie auch andere verbeamtete Staatsdiener) haben kaum Sozialversicherungsbeiträge wie sie alle Angestellten haben. Durch Leistungen der Beihilfe haben Lehrer zudem eine vergleichsweise günstige Privatkrankenversicherung - und nur deshalb lohnt sich das. Analog ist ist mit Rentenansprüchen, die eben nicht über die gesetzliche Rentenversicherung laufen.

Die Wahrheit ist: das Verhältnis von Bruttogehalt zu Nettogehalt ist bei Lehrern (und Beamten allgemein) deutlich vorteilhafter. Bei einem Gehalt von 3.800,- netto müssen Lehrer gerade mal knapp über 5.000,- brutto im Monat verdienen. Das entspricht einem Jahresbrutto von 60.000 EUR. Ein Angestellter mit 5.000 brutto im Monat verdient in Steuerklasse 1 (abhängig von der Krankenversicherung, Bundesland und Alter) "nur" 2.900 EUR.

Anders ausgedrückt: Um als Angestellter (gesetzlich versichert) auf ein Netto von 3.800 EUR zu kommen, muss dieser in Steuerklasse 1 gut 7.000 EUR brutto verdienen. Das entspricht einem Jahresgehalt von 85.000 EURO. Die wenigsten der Angestellten (nur ca. 5%) erhalten das jemals in ihrem Berufsleben.

Wenn man also die Frage danach stellt wer mehr/besser verdient sollte man gut zwischen Brutto und Netto differenzieren. Ob das fair ist? Nein. Warum es dennoch so ist? Historisch bedingt - außerdem ist es zum Vorteil des Staates und dessen Ausgaben. Der Staat hat ein Interesse daran die laufenden Ausgaben für seine Diener "gering" (bezogen auf Bruttowerte) zu halten.

Ich habe Lehrer:innen im Freundes- und Bekanntenkreis. Wenn diese hören, dass jemand in der Industrie 90.000 verdient, dann sind diese häufig verwundert über diese "hohen" Gehälter. Netto betrachtet machen 90k (brutto) in der Industrie zu 60k (brutto) als Lehrer jedoch fast keinen Unterschied - beides kommt so auf 3,7 - 4k pro Monat.

Augen auf bei der Berufswahl!

Das allgemeine Lehrer-Bashing find ich nicht gut. Der Beruf ist teilweise nicht ganz ohne - auch mental. Letztlich können die Lehrer auch nichts dafür, dass sie so vorteilhaft von Vater Staat behandelt werden (den meisten ist das in der Regel kaum bewusst). Und ja, sie genießen Privilegien wie "Schulferien", Pension und Privatversicherung. Jedoch kaum Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereaussichten. Es gibt auch keine vergleichbare Institution wie Betriebsrat wo sie sich über ihren Vorgesetzten (z.B: Schulleiter) beschweren können und ähnliches. Wer glaubt, dass im Lehrerberuf alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, der irrt gewaltig. Habe schon Stories gehört (in Bezug auf Umfeld, Schüler:innen, Kollleg:innen und Rektoren), wo man nur mit dem Kopf schüttelt.

Bei angestellten Lehrern sieht das Nettogehalt übrigens deutlich schlechter aus - weswegen auch alle verbeamtet werden wollen. Guess why?

wie viel bleiben dann? 3600?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Also ich kenne IwKöln: wie wohlhabend bin ich im Vergleich? Einfach googlen. Da kann man schön die Parameter einstellen und sieht, wie man mit dem Nettoeinkommen dasteht.

Mit nem IGM Job und 90k ist man im schlechtesten Fall (Stk1 und kein Aufstieg) bei den obersten 5% dabei!

Man kann auch getrennt nur auf Menschen mit Hochschulbildung eingrenzen zb. Da ist man damit auch noch bei den obersten 18 bis 19% der Akademiker dabei. Wie gesagt im SCHLECHTESTEN Fall.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

ich denke Mike Tyson kann jedes Lehrer-Ehepaar schlagen, problemlos

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Und dass aus einer bestimmten Ausbildungsdauer ein bestimmter Lohnanspruch abgeleitet wird, kenne ich in der Form nur von Lehrern.

Mediziner, Juristen etc. sind ähnliche Beispiele. Die Ausbildungsjahre ohne Lohn muss man eben auch erstmal wieder reinholen.
Lehramt ist ein Studium, das auf genau einen Job vorbereitet. Daher wollen die Lehrer natürlich eine entsprechende Vergütung sicherstellen (in der Medizin ist es ähnlich). Bei den anderen von Dir genannten Absolventen anderer Fächer gibt es dagegen nicht den einen Job, den danach alle ausführen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Für mich ist das relativ einfach darstellbar:
Die oberen 10-20 Prozent der Akademiker in den Studiengängen, die es seit mehr 10 Jahren gibt, verdienen auf und über Lehrerniveau.

All diejenigen, die an Fachhochschulen, Berufsakademien oder neumodische Studiengänge, die "total interessant sind", studieren, ergattern auf dem Arbeitsmarkt heutzutage als Akademiker eben Jobs, die in Vergangenheit von Technikern, Meistern oder Ausgebildeten übernommen wurden. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ende der Geschichte. Akademiker ist eben nicht gleich Akademiker, aber Lehrer sind und waren schon immer Akademiker.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

wie viel bleiben dann? 3600?
Am Anfang mit A13 und dann 280€ PKV Abzug hatte ich circa 3.300€ Netto. Inzwischen sinds aufgrund etwas höherer Stufe bei gleichzeitig höherem PKV Abzug um die 3.550€ Netto. (6 Jahre im Beruf). Immer noch A13.

Damit müsste ich als Angestellter in etwa 74K im Jahr verdienen, um auf dasselbe Netto zu kommen (Stk1).

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.07.2022:

Verbeamtete Lehrer und Angestellte in Sachen Gehalt zu vergleichen ähnelt dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Verbeamtete Lehrer (wie auch andere verbeamtete Staatsdiener) haben kaum Sozialversicherungsbeiträge wie sie alle Angestellten haben. Durch Leistungen der Beihilfe haben Lehrer zudem eine vergleichsweise günstige Privatkrankenversicherung - und nur deshalb lohnt sich das. Analog ist ist mit Rentenansprüchen, die eben nicht über die gesetzliche Rentenversicherung laufen.

Die Aussage, Beamte hätten eine günstige PKV, ist übrigens eine Mär, die sich erstaunlich hartnäckig hält. Beamte müssen sich zu 50% privat krankenversichern, die anderen 50% erhalten sie über die Beihilfe. So ist es bei AN über der BBG auch, der AG beteiligt sich mit der Hälfte der Kosten. Die Beihilfetarife der PKV sind aber erheblich teurer, obwohl sie auch nur 50% abdecken. Ich bin AT im Konzern und schon ewig in der PKV und zahle mit Ende 30 mittlerweile 280 Euro. Meine Frau ist Lehrerin, ebenfalls Ende 30 und muss nur für ihren Tarif 360 Euro berappen. Die Leistungen unserer Tarife sind nahezu identisch.
Beamte bezahlen für die PKV in meinen Augen deutlich mehr als AN, es sei denn, sie haben mehrere Kinder oder sind im Ruhestand, dann erhöht sich der Zuschuss.

Die einzigen Beamten, die tatsächlich eine rundum gratis Krankenversicherung erhalten, sind Exekutive (Polizei, Zoll, Verfassungsschutz usw.) und Feuerwehr - dort gibts freie Heilfürsorge. Für Soldaten meine ich ebenfalls.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

ich denke Mike Tyson kann jedes Lehrer-Ehepaar schlagen, problemlos

der war top

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

ich denke Mike Tyson kann jedes Lehrer-Ehepaar schlagen, problemlos

Hahahahaha

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

Verbeamtete Lehrer und Angestellte in Sachen Gehalt zu vergleichen ähnelt dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Verbeamtete Lehrer (wie auch andere verbeamtete Staatsdiener) haben kaum Sozialversicherungsbeiträge wie sie alle Angestellten haben. Durch Leistungen der Beihilfe haben Lehrer zudem eine vergleichsweise günstige Privatkrankenversicherung - und nur deshalb lohnt sich das. Analog ist ist mit Rentenansprüchen, die eben nicht über die gesetzliche Rentenversicherung laufen.

Die Aussage, Beamte hätten eine günstige PKV, ist übrigens eine Mär, die sich erstaunlich hartnäckig hält. Beamte müssen sich zu 50% privat krankenversichern, die anderen 50% erhalten sie über die Beihilfe. So ist es bei AN über der BBG auch, der AG beteiligt sich mit der Hälfte der Kosten. Die Beihilfetarife der PKV sind aber erheblich teurer, obwohl sie auch nur 50% abdecken. Ich bin AT im Konzern und schon ewig in der PKV und zahle mit Ende 30 mittlerweile 280 Euro. Meine Frau ist Lehrerin, ebenfalls Ende 30 und muss nur für ihren Tarif 360 Euro berappen. Die Leistungen unserer Tarife sind nahezu identisch.
Beamte bezahlen für die PKV in meinen Augen deutlich mehr als AN, es sei denn, sie haben mehrere Kinder oder sind im Ruhestand, dann erhöht sich der Zuschuss.

Die einzigen Beamten, die tatsächlich eine rundum gratis Krankenversicherung erhalten, sind Exekutive (Polizei, Zoll, Verfassungsschutz usw.) und Feuerwehr - dort gibts freie Heilfürsorge. Für Soldaten meine ich ebenfalls.

Verglichen mit Selbstständigen schon. Wenn sich ein AG beteiligt zu 50% mag das zutreffen. Wobei die Beiträge ja (im Gegensatz zur gesetzlichen) nicht gedeckelt sind. In der Regel kommt mit 50+ (und spätestens bei Arbeitslosigkeit vor Ruhestand) das Erwachen. Es verdienen auch nicht alle über der BBG.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Und dass aus einer bestimmten Ausbildungsdauer ein bestimmter Lohnanspruch abgeleitet wird, kenne ich in der Form nur von Lehrern.

In meinem Bekanntenkreis ist das bei allen Berufen mit langen Ausbildungsdauern der Fall. Also Lehramt, Medizin, Psychotherapeut etc.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Und dass aus einer bestimmten Ausbildungsdauer ein bestimmter Lohnanspruch abgeleitet wird, kenne ich in der Form nur von Lehrern.

In meinem Bekanntenkreis ist das bei allen Berufen mit langen Ausbildungsdauern der Fall. Also Lehramt, Medizin, Psychotherapeut etc.

Ja, und trotzdem wussten alle vorher was sie verdienen würden. Kann dieses Geheule nicht hören. Wenn ich bspw. an Physiotherapeuten denke, die sich nach Ausbildung über ihr Gehalt beklagen und sich mit Lehrern Ärzten oder BWLern vergleichen... warum habt ihr dann Physio gelernt? Ihr wusstet was man verdienen wird und was andere verdienen. Selbst schuld!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Und dass aus einer bestimmten Ausbildungsdauer ein bestimmter Lohnanspruch abgeleitet wird, kenne ich in der Form nur von Lehrern.

In meinem Bekanntenkreis ist das bei allen Berufen mit langen Ausbildungsdauern der Fall. Also Lehramt, Medizin, Psychotherapeut etc.

Ja, aber lange Ausbildungsdauer bedeutet noch lange nicht zwangsläufig gutes Gehalt! Hier wird schlicht und ergreifend Korrelation und Kausalität miteinander vermischt. Die Höhe des Gehaltes hängt von der Fachrichtung ab, die studiert wurde und noch viel mehr vom Job und Arbeitgeber, im dem nach dem Studium gearbeitet wird. Und ist doch erstmal unabhängig von der Dauer der Ausbildung.

Ein Arzt als Kassenarzt in Neukölln wird wahrscheinlich weniger verdienen als der Bandklopper bei Daimler mit entsprechender Schichtzulage usw. Dabei verdient ein Radiologe wahrscheinlich mehr als beide zusammen.

Zusätzlich siehe zb die von dir angeführten Psychotherapeuten. Oder Juristen, die nur einunterdurchschnittliches Staatsexamen haben. Die Gruppen wünschen sich aufgrund langer Ausbildungsdauer ein gutes/sehr gutes Gehalt. Bekommen tun sie es aber meist nicht.

Die denke kommt irgendwie allgemein oft von Leuten, die noch nicht im echten Berufsleben waren. So zb auch Studenten, die meinen, nur weil sie auf Uni XYZ studieren werden alle Überflieger und zb die Leute auf der dualen Hochschule werden belächelt. Hab ich selbst früher als Student oft mitbekommen. Nach ein paar Jahren im Berufsleben kann ich zumindest in mein Bekanntenkreis nicht feststellen, dass die Unileute im Schnitt mehr verdienen. Es kommt vielmehr drauf an, wo man gelandet ist und welche Leistung im Berufsleben erbracht wurde.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.07.2022:

wie viel bleiben dann? 3600?
Am Anfang mit A13 und dann 280€ PKV Abzug hatte ich circa 3.300€ Netto. Inzwischen sinds aufgrund etwas höherer Stufe bei gleichzeitig höherem PKV Abzug um die 3.550€ Netto. (6 Jahre im Beruf). Immer noch A13.

Damit müsste ich als Angestellter in etwa 74K im Jahr verdienen, um auf dasselbe Netto zu kommen (Stk1).

Was mit 6 Jahren BE durchaus möglich sein sollte, oder? Zu dem Zeitpunkt hat man normalerweise mindestens eine teilweise 2 Beförderungen durch. Beispiel: 2 Jahre Trainee, 3-4 Jahre neue Stelle, 2. Beförderung nach 5-6 Jahren BE. Dann ist man ganz sicher AT und verdient eher >100k als 75k.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dass langes Studium kein Grund für ein hohes Gehalt sein muss, verstehen aber Lehrer nicht. Die haben da schon ab Studienbeginn eine Beamtenmentalität. Ein dreijähriger Bachelor ist mMn auch viel schwieriger und auch intensiver als ein Lehramtsstudium.

Außerdem haben wir seit ca 10 Jahren einen neuen Typus von Lehrer, der unheimlich (warum eigentlich?) überall -und gerade hier- auf seinen Status als "Akademiker" verweisen muss und sich despektierlich über die SuS (seine Schüler) äußert, die er ja eigentlich als studierter Pädagoge erziehen soll.
Ich bin wirklich gespannt, wie lange die Bevölkerung bei diesem Schauspiel noch mitmacht. Eine Gegenleistung in Form guter Ausbildung bekommen Eltern und Kinder ja gerade nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Und dass aus einer bestimmten Ausbildungsdauer ein bestimmter Lohnanspruch abgeleitet wird, kenne ich in der Form nur von Lehrern.

In meinem Bekanntenkreis ist das bei allen Berufen mit langen Ausbildungsdauern der Fall. Also Lehramt, Medizin, Psychotherapeut etc.

Ja, aber lange Ausbildungsdauer bedeutet noch lange nicht zwangsläufig gutes Gehalt! Hier wird schlicht und ergreifend Korrelation und Kausalität miteinander vermischt. Die Höhe des Gehaltes hängt von der Fachrichtung ab, die studiert wurde und noch viel mehr vom Job und Arbeitgeber, im dem nach dem Studium gearbeitet wird. Und ist doch erstmal unabhängig von der Dauer der Ausbildung.

Ein Arzt als Kassenarzt in Neukölln wird wahrscheinlich weniger verdienen als der Bandklopper bei Daimler mit entsprechender Schichtzulage usw. Dabei verdient ein Radiologe wahrscheinlich mehr als beide zusammen.

Zusätzlich siehe zb die von dir angeführten Psychotherapeuten. Oder Juristen, die nur einunterdurchschnittliches Staatsexamen haben. Die Gruppen wünschen sich aufgrund langer Ausbildungsdauer ein gutes/sehr gutes Gehalt. Bekommen tun sie es aber meist nicht.

Die denke kommt irgendwie allgemein oft von Leuten, die noch nicht im echten Berufsleben waren. So zb auch Studenten, die meinen, nur weil sie auf Uni XYZ studieren werden alle Überflieger und zb die Leute auf der dualen Hochschule werden belächelt. Hab ich selbst früher als Student oft mitbekommen. Nach ein paar Jahren im Berufsleben kann ich zumindest in mein Bekanntenkreis nicht feststellen, dass die Unileute im Schnitt mehr verdienen. Es kommt vielmehr drauf an, wo man gelandet ist und welche Leistung im Berufsleben erbracht wurde.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie immer...alle AT. Easy. Durchschnitteinkommen Fachkräfte inkl. Führungsverantwortung in Deutschland 65k. Ok. Osten ist dabei. Lass es dann 75 k sein.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

wie viel bleiben dann? 3600?
Am Anfang mit A13 und dann 280€ PKV Abzug hatte ich circa 3.300€ Netto. Inzwischen sinds aufgrund etwas höherer Stufe bei gleichzeitig höherem PKV Abzug um die 3.550€ Netto. (6 Jahre im Beruf). Immer noch A13.

Damit müsste ich als Angestellter in etwa 74K im Jahr verdienen, um auf dasselbe Netto zu kommen (Stk1).

Was mit 6 Jahren BE durchaus möglich sein sollte, oder? Zu dem Zeitpunkt hat man normalerweise mindestens eine teilweise 2 Beförderungen durch. Beispiel: 2 Jahre Trainee, 3-4 Jahre neue Stelle, 2. Beförderung nach 5-6 Jahren BE. Dann ist man ganz sicher AT und verdient eher >100k als 75k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Eine Gegenleistung in Form guter Ausbildung bekommen Eltern und Kinder ja gerade nicht.

Jetzt würde mich interessieren, wie du zu dem Schluss kommst? Selbst laut Pisa Studie sind die deutschen Schüler immer noch überdurchschnittlich. Deutschland ist im Gesamtergebnis auf Platz 20 von 71 betrachteten Ländern. (hab ne Rangliste von 2018 gefunden)

Bezeichnest Du einen Studenten,.der zu den besten 30% seines Jahrganges gehört auch als "nicht gut"?

Und auch wenn ich mir den prozentualen Abstand in Punkten zb zu Finnland anschaue, ist der nicht so exorbitant, wie immer getan wird.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie immer...alle AT. Easy. Durchschnitteinkommen Fachkräfte inkl. Führungsverantwortung in Deutschland 65k. Ok. Osten ist dabei. Lass es dann 75 k sein.

Damit schlägt man aber Lehrer Netto nicht

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wann versteht ihr eigentlich mal, dass ein Deutschland weiter Durchschnitt nicht repräsentativ als Vergleich zu einem Lehrer ist?

Ein Lehrer hat ca. 8 Jahre Ausbildung und dazu ein extrem schwach bezahltes Referendariat. Als Vergleich solltest du dann schon mal mindestens nur Leute mit Diplom / Master nutzen. Noch sinnvoller wäre ein Vergleich bei einem ähnlich schwierigen Studium und dann wirst du sicher über 75k kommen.

Und ab 80k brutto hat man den Lehrer auch überholt, welcher quasi kaum mehr Potenzial hat für eine weitere Gehaltsentwicklung.

Ich sehe es an meiner Freundin und mir. Ich arbeite bei einem großen Konzern und sie ist Lehrerin am Gymnasium in München. Ihr Netto Gehalt war zum Einstieg vor 6-7 Jahren leicht höher als meines. Seitdem ist ihr Nettogehalt vielleicht um ca. 15% gestiegen. Bei mir hat sich das Bruttogehalt mehr als verdoppelt und das netto ist um 80-90% gestiegen.

Wer es nachrechnen möchte, mein Einstieg war in der Tarifgruppe EG10 nach IG Metall in Bayern. Mittlerweile habe ich seit diesem Jahr einen AT-Vertrag. Alle werte dazu sind öffentlich einsehbar.

Und die Entwicklung wird entsprechend weitergehen und die Differenz unserer Gehälter wird steigen.

Daher kann ich zu 100% bestätigen, was oben geschrieben wurde. Das Gehalt zum Einstieg als Lehrer ist wirklich gut, aber die weitere Entwicklung ist mau und wenn man in einem anderen Job vorankommt, überholt man den Lehrer früher oder später. Und dazu muss ich sagen, dass ich jetzt kein super High Potential bin. Denn ansonsten hätte ich im Consulting gearbeitet und direkt mehr verdient als meine Freundin.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Wie immer...alle AT. Easy. Durchschnitteinkommen Fachkräfte inkl. Führungsverantwortung in Deutschland 65k. Ok. Osten ist dabei. Lass es dann 75 k sein.

Damit schlägt man aber Lehrer Netto nicht

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Am Ende kommt es auf die langfristige Perspektive an.

Deine Freundin hat zwar weniger, entsprechend einen sicheren Job mit Pension. Klar diese nicht garantiert und wird noch gekürzt, aber selbst wenn diese bei 50 % landen wird, ist es immer noch mehr als bei uns!

Dein Job kann von heute auf morgen weg sein. Sie kann auch von heute auf morgen nach Bamberg versetzt werden.

Am Ende kommt es auf den Start und die Präferenzen an.

Aber ein DINK Lehrer Ehepaar topt auf 40 Jahre aber kaum was. Aber die Zukunft wird es zeigen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Wie immer...alle AT. Easy. Durchschnitteinkommen Fachkräfte inkl. Führungsverantwortung in Deutschland 65k. Ok. Osten ist dabei. Lass es dann 75 k sein.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

wie viel bleiben dann? 3600?
Am Anfang mit A13 und dann 280€ PKV Abzug hatte ich circa 3.300€ Netto. Inzwischen sinds aufgrund etwas höherer Stufe bei gleichzeitig höherem PKV Abzug um die 3.550€ Netto. (6 Jahre im Beruf). Immer noch A13.

Damit müsste ich als Angestellter in etwa 74K im Jahr verdienen, um auf dasselbe Netto zu kommen (Stk1).

Was mit 6 Jahren BE durchaus möglich sein sollte, oder? Zu dem Zeitpunkt hat man normalerweise mindestens eine teilweise 2 Beförderungen durch. Beispiel: 2 Jahre Trainee, 3-4 Jahre neue Stelle, 2. Beförderung nach 5-6 Jahren BE. Dann ist man ganz sicher AT und verdient eher >100k als 75k.

75k ist nicht AT und nach 6 Jahren BE in einem Tarifgebundenen Konzern sind 75k absolut möglich. Klar, wer bei der Wald & Wiesen GmbH anfängt, ist nach 6 Jahren vermutlich nicht mal über 50k.

Aber wir sind hier im Wiwi Treff "die Manager von Morgen", insofern kann man glaube ich davon ausgehen dass man hier eher Leute in den Vergleich zieht, die bei Hidden Champions, UN aus der DAX-Familie oder aber Consulting etc. arbeiten. Und diese Leute sind nach 6 Jahren alle sehr sicher bei 75k+. Wie gesagt sollte man bis dahin definitiv eine, teilweise auch 2 Beförderungen mitgemacht haben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das Einkommen eines Lehrers ist klasse, wenn man schaut, welche ehemaligen Abiturkollegen in diese Richtung gegangen sind: 2er- und 3er-Abitur, später aber ein Einstiegsgehalt im obersten Perzentil... Wenn sich die Lehrer dann aber mit den Topleuten vergleichen ("Ich bin Lehrer und quasi Führungskraft von 200 Mitarbeitern, sollte also verdienen wie ein Geschäftsführer."), kommt es zur großen Ernüchterung. Das ist aber auch bei den durchschnittlichen Sachbearbeitern so.

In der Gruppe der durchschnittlichen Schüler, Studenten und Akademiker sind die Lehrer weit vorne.

Mit den obersten Prozent der Akademiker dürfen sich Lehrer aber einfach nicht vergleichen, da sie da nicht dazugehören (Ja, ich habe das mit den 8 Jahren gelesen, aber wo kann denn der wissenschaftliche Anspruch nur sein, wenn man nur im eigenen Umfeld schaut, welche ehemaligen Schulkameraden durch diese Studiengänge durchkommen?).

Ich selbst habe ein Top-10-Abitur an einem humanistischen Gymnasium, bin Dipl.-Ing. und habe einen Master in Wirtschaftswissenschaften. Ich käme nicht im Traum darauf, mich mit den schlechtesten Mitschülern meiner Klasse, die sich einen Weg zum "durchwurschteln" gesucht haben zu vergleichen. Ich vergleiche mit mit denen, die damals auch auf Augenhöhe waren, weil die es auch noch heute sind.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Wann versteht ihr eigentlich mal, dass ein Deutschland weiter Durchschnitt nicht repräsentativ als Vergleich zu einem Lehrer ist?

Ein Lehrer hat ca. 8 Jahre Ausbildung und dazu ein extrem schwach bezahltes Referendariat. Als Vergleich solltest du dann schon mal mindestens nur Leute mit Diplom / Master nutzen. Noch sinnvoller wäre ein Vergleich bei einem ähnlich schwierigen Studium und dann wirst du sicher über 75k kommen.

Und ab 80k brutto hat man den Lehrer auch überholt, welcher quasi kaum mehr Potenzial hat für eine weitere Gehaltsentwicklung.

Ich sehe es an meiner Freundin und mir. Ich arbeite bei einem großen Konzern und sie ist Lehrerin am Gymnasium in München. Ihr Netto Gehalt war zum Einstieg vor 6-7 Jahren leicht höher als meines. Seitdem ist ihr Nettogehalt vielleicht um ca. 15% gestiegen. Bei mir hat sich das Bruttogehalt mehr als verdoppelt und das netto ist um 80-90% gestiegen.

Wer es nachrechnen möchte, mein Einstieg war in der Tarifgruppe EG10 nach IG Metall in Bayern. Mittlerweile habe ich seit diesem Jahr einen AT-Vertrag. Alle werte dazu sind öffentlich einsehbar.

Und die Entwicklung wird entsprechend weitergehen und die Differenz unserer Gehälter wird steigen.

Daher kann ich zu 100% bestätigen, was oben geschrieben wurde. Das Gehalt zum Einstieg als Lehrer ist wirklich gut, aber die weitere Entwicklung ist mau und wenn man in einem anderen Job vorankommt, überholt man den Lehrer früher oder später. Und dazu muss ich sagen, dass ich jetzt kein super High Potential bin. Denn ansonsten hätte ich im Consulting gearbeitet und direkt mehr verdient als meine Freundin.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Wie immer...alle AT. Easy. Durchschnitteinkommen Fachkräfte inkl. Führungsverantwortung in Deutschland 65k. Ok. Osten ist dabei. Lass es dann 75 k sein.

Damit schlägt man aber Lehrer Netto nicht

Wie definierst du denn ein ähnlich schwieriges Studium?
Anglistik, Germanistik, Pädagogik, Ethik, Geschichte usw. sind doch alles definitiv unterdurchschnittlich schwere Studiengänge. Ein nichtLehrer aus diesen Fachrichtungen wird so gut wie nie in der freien Wirtschaft mehr verdienen! Das Lehrergehalt ist in der direkten Vergleichgruppe hier also TopNotch!

Mathematik, Informatik, Chemie, Physik, Maschinenbau usw ist dann schon eher schwieriger. Leute die sowas studieren, KÖNNEN in der freien Wirtschaft mehr verdienen. Das Lehrergehalt ist in dieser direkten fachlichen Vergleichgruppe wahrscheinlich gleichauf. Das Mediangehalt Maschinenbau ist in Stg glaube ich bei um die 75K (gab mal einen Artikel in der Faz). Und Stuttgart ist definitiv schon Hochlohnregion! Dass einzelne mehr verdienen, steht doch außer Frage! IGM ist aber definitiv nicht der Regelfall und nach wie vor sind Mittelstandler die größten Arbeitgeber in D. Die zahlen einfach nicht so gut wie die grossen Tarifläden.

Und nochmal: eine lange Ausbildung und ein schlecht bezahltes Referendariat ziehen noch nicht zwangsläufig einen Gehaltsanspruch x nach sich! Sonst könnte sich ja irgendeine Uni einen Studiengang ausdenken, der 15 Jahre lang geht mit anschließender 3jähriger Knechtschaft zum Mindestlohn. Und die Absolventen könnten dann einfach mal Betrag x>150.000€ für sich als Jahreseinstiegsgehalt beanspruchen, weil ihre Ausbildung ja so lange war.

Zusätzlich könnte man noch anderstrum argumentieren: "Fluglotsen hatten ja eine so kurze Ausbildungsdauer ". Ihre Ausbildung dauert nur 3 Jahre und ist nichtmal ein Studium, deswegen sind 30.000€ Jahresgehalt angemessen!
Tatsächlich verdienen die aber sehr gut!

--> Du siehst, dieses Anspruchsdenken aufgrund einer bestimmten Ausbildungsdauer hinkt einfach! Die Tätigkeit und der Arbeitgeber sind maßgeblich fürs Gehalt! Wobei ich auch der Meinung bin, dass Bildung bei uns sehr wichtig ist und deswegen auch gut bezahlt sein muss!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie sage ich immer:

Das Gesamtpaketlehrer kann man mit einem gut ausgestatteten VW Golf vergleichen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich selbst habe ein Top-10-Abitur an einem humanistischen Gymnasium, bin Dipl.-Ing. und habe einen Master in Wirtschaftswissenschaften. Ich käme nicht im Traum darauf, mich mit den schlechtesten Mitschülern meiner Klasse, die sich einen Weg zum "durchwurschteln" gesucht haben zu vergleichen. Ich vergleiche mit mit denen, die damals auch auf Augenhöhe waren, weil die es auch noch heute sind.

Hm, also klar gibt es einen Zusammenhang zwischen gutem Abitur und Erfolg im weiteren Berufsleben, aber eine Garantie stellt es nicht dar. Ich würde es auch vollkommen absurd finden, wenn so früh im Leben die Weichen bereits unwiderruflich gestellt sein würden.
Im übrigen: Je nach Fach haben die Lehrer, über die hier geredet wird ("2er- und 3er-Abitur") einen Abischnitt von 1,5 gehabt, sonst wären sie nicht in ihr Studium reingekommen. Schaut euch einfach die NC-Werte der verschiedenen Lehramtsfächer an.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich bin der Poster von oben. Ich würde bei mehreren Punkten widersprechen.

  1. mit Betriebsrente (welche fast alle großen Konzerne / Arbeitgeber) bieten, hat man keinen Nachteil gegenüber einer Pension eines Beamten. Dazu noch den Schutz, dass das Guthaben auch ausbezahlt werden kann und damit die Summe nicht willkürlich vom Staat angepasst werden kann auf ein niedrigeres Niveau
  2. Das Risiko in einem Konzern mit starken Betriebsrat den Job zu verlieren, würde ich nicht als wirklich hoch einschätzen. Und falls es doch dazu kommen sollte, dann mit einer sehr üppigen Abfindung an dieser Stelle
  3. Die Perspektive als Lehrer Sprünge beim Gehalt zu machen ist sehr gering. Hier entscheidet man sich für Sicherheit, Planbarkeit und staatliche Absicherung

Für mich bleibt das Fazit: Lehrer haben ein (sehr) gutes Gehalt zum Einstieg, aber der Anstieg ist marginal und das Gehalt eines Lehrers kann man nach einigen Jahren in normal guten Jobs deutlich übertreffen

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Am Ende kommt es auf die langfristige Perspektive an.

Deine Freundin hat zwar weniger, entsprechend einen sicheren Job mit Pension. Klar diese nicht garantiert und wird noch gekürzt, aber selbst wenn diese bei 50 % landen wird, ist es immer noch mehr als bei uns!

Dein Job kann von heute auf morgen weg sein. Sie kann auch von heute auf morgen nach Bamberg versetzt werden.

Am Ende kommt es auf den Start und die Präferenzen an.

Aber ein DINK Lehrer Ehepaar topt auf 40 Jahre aber kaum was. Aber die Zukunft wird es zeigen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

Am Ende kommt es auf die langfristige Perspektive an.

Deine Freundin hat zwar weniger, entsprechend einen sicheren Job mit Pension. Klar diese nicht garantiert und wird noch gekürzt, aber selbst wenn diese bei 50 % landen wird, ist es immer noch mehr als bei uns!

Dein Job kann von heute auf morgen weg sein. Sie kann auch von heute auf morgen nach Bamberg versetzt werden.

Am Ende kommt es auf den Start und die Präferenzen an.

Aber ein DINK Lehrer Ehepaar topt auf 40 Jahre aber kaum was. Aber die Zukunft wird es zeigen.

Also bei allem Respekt aber 2 etwas über Durchschnitt erfolgreiche Akademiker schlagen ein Lehrerpaar garantiert, vor allem nach 40 Jahren. Selbst auf A15-8 verdient ein Lehrer (Hessen) keine 5k netto. Und A15-8 wird kaum jemand schaffen, realistischer ist maximal A14-8 mit 4,4k netto.

95k brutto reichen dafür schon aus. Ich werde das in 3 Jahren haben, wenn ich die Mitte des AT Bandes erreiche, meine Freundin als Ärztin braucht noch 2 Jahre zum Facharzt und liegt netto dann mit den Netto Zulagen für ihre Schichten ebenfalls bei 4,5k netto. Wir sind dann 31 und verdienen zusammen mehr als Lehrer am Ende (!) ihrer Laufbahn. Und dabei sind wir keine Überflieger, mit 31 Facharzt ist normal für jemanden der mit 18-19 anfängt und bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.

Und auch die 5k netto werden wir noch kriegen, meine Freundin garantiert da man alle 3 Jahre als FA aufsteigt (von 80k brutto auf 100k brutto in 12 Jahren) und ich werde im Laufe der nächsten 30 ? Jahre sicherlich noch eine Beförderung kriegen und auf die nächste Stufe springen, die dann bei 120k all-in liegt. Mit unseren BAVs können wir uns auch nicht beschweren und müssen uns vor den Pensionen nicht verstecken.

Insofern, es ist nicht super schwierig ein DINK Lehrerpaar zu schlagen. Lehrer fangen an mit 3,3k netto und steigern sich bis 4,5k (realistisch) oder maximal bis 5k netto pP. Das ist für halbwegs ehrgeizige Akademiker im Laufe der Karriere absolut möglich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Am Ende kommt es auf die langfristige Perspektive an.

Deine Freundin hat zwar weniger, entsprechend einen sicheren Job mit Pension. Klar diese nicht garantiert und wird noch gekürzt, aber selbst wenn diese bei 50 % landen wird, ist es immer noch mehr als bei uns!

Dein Job kann von heute auf morgen weg sein. Sie kann auch von heute auf morgen nach Bamberg versetzt werden.

Am Ende kommt es auf den Start und die Präferenzen an.

Aber ein DINK Lehrer Ehepaar topt auf 40 Jahre aber kaum was. Aber die Zukunft wird es zeigen.

Also bei allem Respekt aber 2 etwas über Durchschnitt erfolgreiche Akademiker schlagen ein Lehrerpaar garantiert, vor allem nach 40 Jahren. Selbst auf A15-8 verdient ein Lehrer (Hessen) keine 5k netto. Und A15-8 wird kaum jemand schaffen, realistischer ist maximal A14-8 mit 4,4k netto.

95k brutto reichen dafür schon aus. Ich werde das in 3 Jahren haben, wenn ich die Mitte des AT Bandes erreiche, meine Freundin als Ärztin braucht noch 2 Jahre zum Facharzt und liegt netto dann mit den Netto Zulagen für ihre Schichten ebenfalls bei 4,5k netto. Wir sind dann 31 und verdienen zusammen mehr als Lehrer am Ende (!) ihrer Laufbahn. Und dabei sind wir keine Überflieger, mit 31 Facharzt ist normal für jemanden der mit 18-19 anfängt und bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.

Und auch die 5k netto werden wir noch kriegen, meine Freundin garantiert da man alle 3 Jahre als FA aufsteigt (von 80k brutto auf 100k brutto in 12 Jahren) und ich werde im Laufe der nächsten 30 ? Jahre sicherlich noch eine Beförderung kriegen und auf die nächste Stufe springen, die dann bei 120k all-in liegt. Mit unseren BAVs können wir uns auch nicht beschweren und müssen uns vor den Pensionen nicht verstecken.

Insofern, es ist nicht super schwierig ein DINK Lehrerpaar zu schlagen. Lehrer fangen an mit 3,3k netto und steigern sich bis 4,5k (realistisch) oder maximal bis 5k netto pP. Das ist für halbwegs ehrgeizige Akademiker im Laufe der Karriere absolut möglich.

Alles richtig, aber genau das ist doch der Kern der Diskussion. Es braucht Fachärztin und AT Konzernler, um ein Lehrerehepaar (im Normalfall eben nicht above average, wenn ich meine Abschlussklasse und die Lehramtsstudierenden anschaue) zu schlagen. Und die Arbeiten später sicherlich weniger als FA/At-ler, Wo der workload eher noch zunimmt.

Evtl ist sogar eher die Gehaltssteigerung der Lehrer das Problem?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

PKV Abzug nicht vergessen. Das sind trotz Beihilfe keine geringen Beträge. Schon gar nicht im Alter.
4,5k Netto nach PKV ist für den Großteil der Lehrer aber völlig unrealistisch. Das ist A14 in einer deutlich höheren Stufe. Das schafft man - wenn überhaupt - mit mindestens 15 Jahren im Beruf mit entsprechenden erweiterten Tätigkeiten im Schulbetrieb. Das ist einfach nicht der Normalfall.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Also bei allem Respekt aber 2 etwas über Durchschnitt erfolgreiche Akademiker schlagen ein Lehrerpaar garantiert, vor allem nach 40 Jahren. Selbst auf A15-8 verdient ein Lehrer (Hessen) keine 5k netto. Und A15-8 wird kaum jemand schaffen, realistischer ist maximal A14-8 mit 4,4k netto.

95k brutto reichen dafür schon aus. Ich werde das in 3 Jahren haben, wenn ich die Mitte des AT Bandes erreiche, meine Freundin als Ärztin braucht noch 2 Jahre zum Facharzt und liegt netto dann mit den Netto Zulagen für ihre Schichten ebenfalls bei 4,5k netto. Wir sind dann 31 und verdienen zusammen mehr als Lehrer am Ende (!) ihrer Laufbahn. Und dabei sind wir keine Überflieger, mit 31 Facharzt ist normal für jemanden der mit 18-19 anfängt und bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.

Und auch die 5k netto werden wir noch kriegen, meine Freundin garantiert da man alle 3 Jahre als FA aufsteigt (von 80k brutto auf 100k brutto in 12 Jahren) und ich werde im Laufe der nächsten 30 ? Jahre sicherlich noch eine Beförderung kriegen und auf die nächste Stufe springen, die dann bei 120k all-in liegt. Mit unseren BAVs können wir uns auch nicht beschweren und müssen uns vor den Pensionen nicht verstecken.

Insofern, es ist nicht super schwierig ein DINK Lehrerpaar zu schlagen. Lehrer fangen an mit 3,3k netto und steigern sich bis 4,5k (realistisch) oder maximal bis 5k netto pP. Das ist für halbwegs ehrgeizige Akademiker im Laufe der Karriere absolut möglich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Witzig wie du Ärtzin und AT Mitarbeiter als leicht überdurchschnittler Akademiker definierst. Der leicht überdurchschnittliche Akademiker schafft es nicht mal in einen Konzern ;) Das sind schon eher die Guten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Am Ende kommt es auf die langfristige Perspektive an.

Deine Freundin hat zwar weniger, entsprechend einen sicheren Job mit Pension. Klar diese nicht garantiert und wird noch gekürzt, aber selbst wenn diese bei 50 % landen wird, ist es immer noch mehr als bei uns!

Dein Job kann von heute auf morgen weg sein. Sie kann auch von heute auf morgen nach Bamberg versetzt werden.

Am Ende kommt es auf den Start und die Präferenzen an.

Aber ein DINK Lehrer Ehepaar topt auf 40 Jahre aber kaum was. Aber die Zukunft wird es zeigen.

Also bei allem Respekt aber 2 etwas über Durchschnitt erfolgreiche Akademiker schlagen ein Lehrerpaar garantiert, vor allem nach 40 Jahren. Selbst auf A15-8 verdient ein Lehrer (Hessen) keine 5k netto. Und A15-8 wird kaum jemand schaffen, realistischer ist maximal A14-8 mit 4,4k netto.

95k brutto reichen dafür schon aus. Ich werde das in 3 Jahren haben, wenn ich die Mitte des AT Bandes erreiche, meine Freundin als Ärztin braucht noch 2 Jahre zum Facharzt und liegt netto dann mit den Netto Zulagen für ihre Schichten ebenfalls bei 4,5k netto. Wir sind dann 31 und verdienen zusammen mehr als Lehrer am Ende (!) ihrer Laufbahn. Und dabei sind wir keine Überflieger, mit 31 Facharzt ist normal für jemanden der mit 18-19 anfängt und bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.

Und auch die 5k netto werden wir noch kriegen, meine Freundin garantiert da man alle 3 Jahre als FA aufsteigt (von 80k brutto auf 100k brutto in 12 Jahren) und ich werde im Laufe der nächsten 30 ? Jahre sicherlich noch eine Beförderung kriegen und auf die nächste Stufe springen, die dann bei 120k all-in liegt. Mit unseren BAVs können wir uns auch nicht beschweren und müssen uns vor den Pensionen nicht verstecken.

Insofern, es ist nicht super schwierig ein DINK Lehrerpaar zu schlagen. Lehrer fangen an mit 3,3k netto und steigern sich bis 4,5k (realistisch) oder maximal bis 5k netto pP. Das ist für halbwegs ehrgeizige Akademiker im Laufe der Karriere absolut möglich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Ich selbst habe ein Top-10-Abitur an einem humanistischen Gymnasium, bin Dipl.-Ing. und habe einen Master in Wirtschaftswissenschaften. Ich käme nicht im Traum darauf, mich mit den schlechtesten Mitschülern meiner Klasse, die sich einen Weg zum "durchwurschteln" gesucht haben zu vergleichen. Ich vergleiche mit mit denen, die damals auch auf Augenhöhe waren, weil die es auch noch heute sind.

Hm, also klar gibt es einen Zusammenhang zwischen gutem Abitur und Erfolg im weiteren Berufsleben, aber eine Garantie stellt es nicht dar. Ich würde es auch vollkommen absurd finden, wenn so früh im Leben die Weichen bereits unwiderruflich gestellt sein würden.
Im übrigen: Je nach Fach haben die Lehrer, über die hier geredet wird ("2er- und 3er-Abitur") einen Abischnitt von 1,5 gehabt, sonst wären sie nicht in ihr Studium reingekommen. Schaut euch einfach die NC-Werte der verschiedenen Lehramtsfächer an.

Ich bin etwas älter, tut mir leid... Bei uns gab es einfach viel weniger Noten besser als 2. Damals wurden aber auch alle Schüer meines Jahrganges, die wollten, auf Lehramtsstudiengänge zugelassen. Bei den folgenden Klassentreffen war es dann aber einfach so, dass ich schon als Dipl.-Ing. gearbeitet habe, während die Lehramtsstudenten noch unbezahlt im Studium festsaßen. Heute ist es so (12 Jahre BE), dass ich im Dienstwagen vorfahre, während der ein oder andere Lehrer noch Studienkredite zurückzahlen muss...

Der Sohn eines Kollegen hat dieses Jahr sein Abitur in einer mitteldeutschen Großstadt gemacht bei einem Abitur-Noten-Durchschnitt von 1,5, kein einziger Durchfaller. Dass die Kinder heute im Schnitt eine ganze Note besser sind als wir damals, obwohl an vielen Freitagen die Schule wegen FFF und generell wegen Corona ausgefallen ist, ist ein deutlich Hinweis darauf, dass dieser NC Makulatur zu sein scheint. In meinem Jahrgang 2005 gab es 2 Mitschüler mit 1,5 und 1,2, alle anderen waren schlechter.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

[...] bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.
[...]

Wiwi-Treff @ its finest! Herrlich dieses Forum hier

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich stimme dir 100% zu. Im reinen Gehalt ist ein Lehrer nicht so schwer zu schlagen

Hier im Forum gibt es einige Leute, für die 4.000€ netto nur als „Top Verdiener“ möglich sind.

Ich frage mich dann oft nur, ob es Unwissenheit oder eher Neid ist, dass man es so hinstellst, dass diese Gehaltsklassen nur von der Elite erreicht werden können.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Am Ende kommt es auf die langfristige Perspektive an.

Deine Freundin hat zwar weniger, entsprechend einen sicheren Job mit Pension. Klar diese nicht garantiert und wird noch gekürzt, aber selbst wenn diese bei 50 % landen wird, ist es immer noch mehr als bei uns!

Dein Job kann von heute auf morgen weg sein. Sie kann auch von heute auf morgen nach Bamberg versetzt werden.

Am Ende kommt es auf den Start und die Präferenzen an.

Aber ein DINK Lehrer Ehepaar topt auf 40 Jahre aber kaum was. Aber die Zukunft wird es zeigen.

Also bei allem Respekt aber 2 etwas über Durchschnitt erfolgreiche Akademiker schlagen ein Lehrerpaar garantiert, vor allem nach 40 Jahren. Selbst auf A15-8 verdient ein Lehrer (Hessen) keine 5k netto. Und A15-8 wird kaum jemand schaffen, realistischer ist maximal A14-8 mit 4,4k netto.

95k brutto reichen dafür schon aus. Ich werde das in 3 Jahren haben, wenn ich die Mitte des AT Bandes erreiche, meine Freundin als Ärztin braucht noch 2 Jahre zum Facharzt und liegt netto dann mit den Netto Zulagen für ihre Schichten ebenfalls bei 4,5k netto. Wir sind dann 31 und verdienen zusammen mehr als Lehrer am Ende (!) ihrer Laufbahn. Und dabei sind wir keine Überflieger, mit 31 Facharzt ist normal für jemanden der mit 18-19 anfängt und bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.

Und auch die 5k netto werden wir noch kriegen, meine Freundin garantiert da man alle 3 Jahre als FA aufsteigt (von 80k brutto auf 100k brutto in 12 Jahren) und ich werde im Laufe der nächsten 30 ? Jahre sicherlich noch eine Beförderung kriegen und auf die nächste Stufe springen, die dann bei 120k all-in liegt. Mit unseren BAVs können wir uns auch nicht beschweren und müssen uns vor den Pensionen nicht verstecken.

Insofern, es ist nicht super schwierig ein DINK Lehrerpaar zu schlagen. Lehrer fangen an mit 3,3k netto und steigern sich bis 4,5k (realistisch) oder maximal bis 5k netto pP. Das ist für halbwegs ehrgeizige Akademiker im Laufe der Karriere absolut möglich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Am Ende kommt es auf die langfristige Perspektive an.

Deine Freundin hat zwar weniger, entsprechend einen sicheren Job mit Pension. Klar diese nicht garantiert und wird noch gekürzt, aber selbst wenn diese bei 50 % landen wird, ist es immer noch mehr als bei uns!

Dein Job kann von heute auf morgen weg sein. Sie kann auch von heute auf morgen nach Bamberg versetzt werden.

Am Ende kommt es auf den Start und die Präferenzen an.

Aber ein DINK Lehrer Ehepaar topt auf 40 Jahre aber kaum was. Aber die Zukunft wird es zeigen.

Also bei allem Respekt aber 2 etwas über Durchschnitt erfolgreiche Akademiker schlagen ein Lehrerpaar garantiert, vor allem nach 40 Jahren. Selbst auf A15-8 verdient ein Lehrer (Hessen) keine 5k netto. Und A15-8 wird kaum jemand schaffen, realistischer ist maximal A14-8 mit 4,4k netto.

95k brutto reichen dafür schon aus. Ich werde das in 3 Jahren haben, wenn ich die Mitte des AT Bandes erreiche, meine Freundin als Ärztin braucht noch 2 Jahre zum Facharzt und liegt netto dann mit den Netto Zulagen für ihre Schichten ebenfalls bei 4,5k netto. Wir sind dann 31 und verdienen zusammen mehr als Lehrer am Ende (!) ihrer Laufbahn. Und dabei sind wir keine Überflieger, mit 31 Facharzt ist normal für jemanden der mit 18-19 anfängt und bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.

Und auch die 5k netto werden wir noch kriegen, meine Freundin garantiert da man alle 3 Jahre als FA aufsteigt (von 80k brutto auf 100k brutto in 12 Jahren) und ich werde im Laufe der nächsten 30 ? Jahre sicherlich noch eine Beförderung kriegen und auf die nächste Stufe springen, die dann bei 120k all-in liegt. Mit unseren BAVs können wir uns auch nicht beschweren und müssen uns vor den Pensionen nicht verstecken.

Insofern, es ist nicht super schwierig ein DINK Lehrerpaar zu schlagen. Lehrer fangen an mit 3,3k netto und steigern sich bis 4,5k (realistisch) oder maximal bis 5k netto pP. Das ist für halbwegs ehrgeizige Akademiker im Laufe der Karriere absolut möglich.

Ich gebe dir bei deiner Grundaussage Recht. Aber gerade zb deine Freundin ist als Ärztin per Definition schon Top. Da allein wegen dem dafür notwendigen NC. Zusätzlich sind Mediziner in so ziemlich allen Gehaltsstatistiken die Berufsgruppe mit dem höchsten Gehalt! Das ist nicht nur leicht überdurchschnittlich sondern das oberste Ende der Fahnenstange.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Lehrer werden geschlagen von Juristen (ab 12p in beiden Examen) und Ärzten.

Von BWlern und Nawis sicher nicht. Auch Informatik sehe ich kritisch, weil das Wissen und damit auch der dortige Wert nur temporär ist.

Was dem Lehrer potentiell schlägt ist der Ingenieur im ÖD, Bachelor Bauing 3,5 jahte + 1,5 Jahre Vorbereitungsdienst + 2 Jahre Dienst = 7 Jahre mit A11 davon 2.75 bezahlt (mit Anwärtersold)

Lehramt Haupt und Real B.Ed + M.Ed + Ref = A12 davon 0.75 bezahlt (bei Refbezügen)

Nun wird der Ingenieur irgendwann auch A12 und von den Lehrern vielleicht 1/40 noch A13

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

[...] bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.
[...]

Wiwi-Treff @ its finest! Herrlich dieses Forum hier

Ich würde hierzu gerne eine Erklärung haben warum das typical Wiwi Treff sein soll. Normaler Einstieg in großen Konzernen ist zwischen 50-60k. Nach 6 Jahren mit Tarifsteigerungen + einer Beförderung / Wechsel halte ich 95k auch für machbar. Nach 6 Jahren 120k ist vll Wiwi Treff Utopie, aber 90-95k? Passt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Er hat doch Recht! In seinem Umfeld (bei mir genauso), ist das absolut kein besonderes Gehalt.

Wenn ich natürlich an der Wald-Wiesn-FH den Abschluss mit 3.0 gemacht habe, dann zähle ich zwar in euren Durchschnitt, aber nicht in den für mich relevanten Durchschnitt.

Bei Leuten mit guter Ausbildung und guten Jobs sind die 100k sehr gut planbar und damit liegt man direkt auf einem Level, welches ein Lehrer nie erreichen wird bis zur Rente.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

[...] bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.
[...]

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Bei uns im Konzern gab es Leute, die das mühelos übertroffen haben, obwohl sie nur einen Dipl.-Ing. von der Fachhochschule hatte, Die hatten zuvor im Konzern ihre Lehre als Handwerker absolviert und danach einige Jahre im Job gearbeitet. Dann die FH und die Karriere. Als Lehramtsanwärter wären die niemals eingestellt worden.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

[...] bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.
[...]

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

wie viele ATler / Aerzte Partys gibt es oder finden diese alle statt?

Fast jedes WiWi-Paar hier ist der ATler mit fast 100k Gehalt und der Aerztin, die bald Oberaerztin wird.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Lehrer werden geschlagen von Juristen (ab 12p in beiden Examen) und Ärzten.

Von BWlern und Nawis sicher nicht. Auch Informatik sehe ich kritisch, weil das Wissen und damit auch der dortige Wert nur temporär ist.

Was dem Lehrer potentiell schlägt ist der Ingenieur im ÖD, Bachelor Bauing 3,5 jahte + 1,5 Jahre Vorbereitungsdienst + 2 Jahre Dienst = 7 Jahre mit A11 davon 2.75 bezahlt (mit Anwärtersold)

Lehramt Haupt und Real B.Ed + M.Ed + Ref = A12 davon 0.75 bezahlt (bei Refbezügen)

Nun wird der Ingenieur irgendwann auch A12 und von den Lehrern vielleicht 1/40 noch A13

Jeder Gymnasiallehrer und Lehrer an beruflichen Schulen mit gymnasialen Zug hat A13 zum Start. Dasselbe gilt für Realschullehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:

(...) Wer es nachrechnen möchte, mein Einstieg war in der Tarifgruppe EG10 nach IG Metall in Bayern. Mittlerweile habe ich seit diesem Jahr einen AT-Vertrag. Alle werte dazu sind öffentlich einsehbar.
(...)

Und wieder brauchts AT´ler im IGM Tarif, um den Lehrer zu schlagen.

Wahrscheinlich handelt es sich um die Spezialform der „wiwi-treff-Teilzeit-AT´ler“, die ihre 120k p. a. (das entspricht ungefähr dem ersten AT-Band in IGM Konzernen) locker mit Zeit absitzen machen und ohne die "Extra-Meile" befördert wurden.

Du hast in der freien Wirtschaft also Bedingungen wie ein Lehrer, verdienst aber 50 % mehr bezogen aufs Jahresbruttoäquivalent. Und die nächste AT Stufe (ca. 140k p. a.), die du hier schon groß ankündigst, kommt natürlich ganz easy automatisch. Ist also wie der Stufenaufstieg beim Beamten. Wer kennt sie auch nicht, die großzügigen Konzerne mit Beförderung ohne Übernahme von Projekt- oder Führungsverantwortung und damit einhergehender Verantwortung für Personal, Budget oder Strategie.

Sorry, den Quatsch kauft euch keiner mehr ab.
Selbst Daimler gruppiert Sachbearbeiter nur noch bis max. EG15 (BaWü) ein. Bei Siemens ist sogar für viele Teamleiter bei EG12b (Bayern) Schluss. Für mehr reicht also oft sogar besagte Projekt-/Führungsverantwortung nicht mehr. Und das sind die Top Konzerne im Land!

Zurück zu den Beamten:
Viele vergessen bei Beamten auch die üppigen Familienzuschläge:
verheiratet + zwei Kinder = 5k € extra p. a.
verheiratet + drei Kinder = 10k € extra p. a. (Beamtenspruch: "das Dritte lohnt sich am meisten")

Pensionen, großzügige Beurlaubungs- und Teilzeitregelungen sowie der geduldete Krankenstand im öD kommen noch hinzu.

Die Dauer des Studiums und das Referendariat rechtfertigen gar nix. Ist nur so ein Totschlagargument wie "Alimentationsprinzip". Diese Form der Lehrerausbildung liefert ja auch keine bessere Qualität. Im Ausland werden Lehrkräfte massive schlechter bezahlt und das Schulsystem ist trotzdem oft besser.
Fun Fact:
Von allen OECD Staaten bezahlt die BRD ihre Lehrkräfte am zweit besten und zwar kaufkraftbereinigt. Nur Luxemburg zahlt besser (vgl. OECD Studie „Bildung auf einen Blick“ 2021, S. 433).

Der einzige echte Vorteil des Konzern-Sachbearbeiters ist Home Office. Aber selbst da gibts inzwischen was Feines für Lehrer: Homeschooling

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Er hat doch Recht! In seinem Umfeld (bei mir genauso), ist das absolut kein besonderes Gehalt.

Wenn ich natürlich an der Wald-Wiesn-FH den Abschluss mit 3.0 gemacht habe, dann zähle ich zwar in euren Durchschnitt, aber nicht in den für mich relevanten Durchschnitt.

Aha, jetzt definieren die Menschen einen für sich selbst relevanten Durchschnitt.

Heisst, wenn ein Jurist mit Top Examen sich nur unter seinesgleichen bewegt wo alle mit 100k+ einsteigen, dann gelten 95k auf einmal als Gehalt für arme Schlucker.
D.h. jeder vergleicht sein Gehalt nur noch mit seinem direkten Umfeld. Alles drumherum ist egal. Und damit jeder Vergleich über die gesamte Bevölkerung bzw über mehrere Studiengänge/Jobs sinnlos.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Bin BWLer und dieses Jahr bei knapp 190k (M&A inkl. Boni, 3. BJ).
Meine Freundin ebenfalls BWLerin und bei knapp 58k (Bankentarif, 2. BJ).
Die Kombi trifft man in FFM auch relativ häufig an, aber ist natürlich ein lokales "Phänomen"...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Bei uns im Konzern gab es Leute, die das mühelos übertroffen haben, obwohl sie nur einen Dipl.-Ing. von der Fachhochschule hatte, Die hatten zuvor im Konzern ihre Lehre als Handwerker absolviert und danach einige Jahre im Job gearbeitet. Dann die FH und die Karriere. Als Lehramtsanwärter wären die niemals eingestellt worden.

[...] bei mir ist 95k für jemanden im Konzern mit 6 Jahren BE ebenfalls nichts herausragendes. Wie ich bereits sagte, leicht überdurchschnittlich.
[...]

Wiwi-Treff @ its finest! Herrlich dieses Forum hier

Also bei mir an der Berufsschule gab es jede Menge solcher Lehrer, auch Dipl Ing FH. und trotzdem A13

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Bin BWLer und dieses Jahr bei knapp 190k (M&A inkl. Boni, 3. BJ).
Meine Freundin ebenfalls BWLerin und bei knapp 58k (Bankentarif, 2. BJ).
Die Kombi trifft man in FFM auch relativ häufig an, aber ist natürlich ein lokales "Phänomen"...

190k im 3 Jahr trifft man sicherlich häufig.........

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Haha! Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber wie viel Frust muss das bei dir sein?

Die besagten 100k (und damit mehr als 90% aller Lehrer) bekommst du im Konzern wirklich sehr planbar und dazu noch eine gute BAV.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

(...) Wer es nachrechnen möchte, mein Einstieg war in der Tarifgruppe EG10 nach IG Metall in Bayern. Mittlerweile habe ich seit diesem Jahr einen AT-Vertrag. Alle werte dazu sind öffentlich einsehbar.
(...)

Und wieder brauchts AT´ler im IGM Tarif, um den Lehrer zu schlagen.

Wahrscheinlich handelt es sich um die Spezialform der „wiwi-treff-Teilzeit-AT´ler“, die ihre 120k p. a. (das entspricht ungefähr dem ersten AT-Band in IGM Konzernen) locker mit Zeit absitzen machen und ohne die "Extra-Meile" befördert wurden.

Du hast in der freien Wirtschaft also Bedingungen wie ein Lehrer, verdienst aber 50 % mehr bezogen aufs Jahresbruttoäquivalent. Und die nächste AT Stufe (ca. 140k p. a.), die du hier schon groß ankündigst, kommt natürlich ganz easy automatisch. Ist also wie der Stufenaufstieg beim Beamten. Wer kennt sie auch nicht, die großzügigen Konzerne mit Beförderung ohne Übernahme von Projekt- oder Führungsverantwortung und damit einhergehender Verantwortung für Personal, Budget oder Strategie.

Sorry, den Quatsch kauft euch keiner mehr ab.
Selbst Daimler gruppiert Sachbearbeiter nur noch bis max. EG15 (BaWü) ein. Bei Siemens ist sogar für viele Teamleiter bei EG12b (Bayern) Schluss. Für mehr reicht also oft sogar besagte Projekt-/Führungsverantwortung nicht mehr. Und das sind die Top Konzerne im Land!

Zurück zu den Beamten:
Viele vergessen bei Beamten auch die üppigen Familienzuschläge:
verheiratet + zwei Kinder = 5k € extra p. a.
verheiratet + drei Kinder = 10k € extra p. a. (Beamtenspruch: "das Dritte lohnt sich am meisten")

Pensionen, großzügige Beurlaubungs- und Teilzeitregelungen sowie der geduldete Krankenstand im öD kommen noch hinzu.

Die Dauer des Studiums und das Referendariat rechtfertigen gar nix. Ist nur so ein Totschlagargument wie "Alimentationsprinzip". Diese Form der Lehrerausbildung liefert ja auch keine bessere Qualität. Im Ausland werden Lehrkräfte massive schlechter bezahlt und das Schulsystem ist trotzdem oft besser.
Fun Fact:
Von allen OECD Staaten bezahlt die BRD ihre Lehrkräfte am zweit besten und zwar kaufkraftbereinigt. Nur Luxemburg zahlt besser (vgl. OECD Studie „Bildung auf einen Blick“ 2021, S. 433).

Der einzige echte Vorteil des Konzern-Sachbearbeiters ist Home Office. Aber selbst da gibts inzwischen was Feines für Lehrer: Homeschooling

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich bin BWLer mit normal guter Karriere und schlage den Lehrer um Längen. Und jetzt? Wie passt das in deine tolle Aufstellung?

Und zum Thema Juristen: 12p Absolventen verdienen zum Einstieg teilweise doppelt so viel, wie Lehrer und du stellst das hier so dar, als würde man knapp darüber liegen. Ich glaube du hast einfach keine Ahnung vom Thema oder bist unglücklich mit deinem Gehalt und willst andere Gehälter nicht wahrhaben. Beides traurig, aber anders kann ich es mir nicht erklären

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Lehrer werden geschlagen von Juristen (ab 12p in beiden Examen) und Ärzten.

Von BWlern und Nawis sicher nicht. Auch Informatik sehe ich kritisch, weil das Wissen und damit auch der dortige Wert nur temporär ist.

Was dem Lehrer potentiell schlägt ist der Ingenieur im ÖD, Bachelor Bauing 3,5 jahte + 1,5 Jahre Vorbereitungsdienst + 2 Jahre Dienst = 7 Jahre mit A11 davon 2.75 bezahlt (mit Anwärtersold)

Lehramt Haupt und Real B.Ed + M.Ed + Ref = A12 davon 0.75 bezahlt (bei Refbezügen)

Nun wird der Ingenieur irgendwann auch A12 und von den Lehrern vielleicht 1/40 noch A13

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Und wieder brauchts AT´ler im IGM Tarif, um den Lehrer zu schlagen.

Wahrscheinlich handelt es sich um die Spezialform der „wiwi-treff-Teilzeit-AT´ler“, die ihre 120k p. a. (das entspricht ungefähr dem ersten AT-Band in IGM Konzernen) locker mit Zeit absitzen machen und ohne die "Extra-Meile" befördert wurden.

Ne, braucht es nicht. IGBCE Tarif E11 reicht sogar aus um mehr als Lehrer zu verdienen, E12 und E13 sowieso. Das ganze bei 37,5h Woche, Home Office, BAV, Überstundenausgleich... AT ist nochmal ne ganz andere Sache, da reden wir von >100k

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Und wieder brauchts AT´ler im IGM Tarif, um den Lehrer zu schlagen.

Wahrscheinlich handelt es sich um die Spezialform der „wiwi-treff-Teilzeit-AT´ler“, die ihre 120k p. a. (das entspricht ungefähr dem ersten AT-Band in IGM Konzernen) locker mit Zeit absitzen machen und ohne die "Extra-Meile" befördert wurden.

Ne, braucht es nicht. IGBCE Tarif E11 reicht sogar aus um mehr als Lehrer zu verdienen, E12 und E13 sowieso. Das ganze bei 37,5h Woche, Home Office, BAV, Überstundenausgleich... AT ist nochmal ne ganz andere Sache, da reden wir von >100k

Um hier Mal ein bisschen Ruhe reinzubringen:
Dass mit Ig Metall At oder hoher Tarifstufen IGM das Lehrergehalt geschlagen wird, bezweifelt doch niemand.

Die Frage ist vielmehr, wie viel % der Wiwis überhaupt an eine solche Position kommen! Unterdurchschnittliche Absolventen (bis auf Ausnahmen mit top Beziehungen) wohl eher nicht. D.h. man kann doch davon ausgehen, dass mindestens 50% der Wiwi Absolventen nie in eine solche Position kommen werden. Oder wie erklärt ihr euch sonst die relativ niedrigen Durchschnittsgehälter für Wiwis (Im Vergleich zu zB Igm Gehältern).

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Nochmal und wäre super, wenn ihr das endlich mal verstehen würdet.

Vergleicht doch nicht ein „Standard Wiwi Gehalt“ mit Lehrern als Basis. In dieser Statistik findest du Leute mit 3 Jahre FH Bachelor.

Ein Lehrer hat eine Ausbildung von 6-8 Jahren. Bei Leuten mit ähnlicher Ausbildung wirst du so auch ganz andere „Wahrscheinlichkeiten“ (oder wie auch immer du es nennst) haben für höhere Positionen und Gehälter, als wenn du einfach eine Statistik für den gesamten Durchschnitt nimmst. Das macht einfach keinen Sinn

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Und wieder brauchts AT´ler im IGM Tarif, um den Lehrer zu schlagen.

Wahrscheinlich handelt es sich um die Spezialform der „wiwi-treff-Teilzeit-AT´ler“, die ihre 120k p. a. (das entspricht ungefähr dem ersten AT-Band in IGM Konzernen) locker mit Zeit absitzen machen und ohne die "Extra-Meile" befördert wurden.

Ne, braucht es nicht. IGBCE Tarif E11 reicht sogar aus um mehr als Lehrer zu verdienen, E12 und E13 sowieso. Das ganze bei 37,5h Woche, Home Office, BAV, Überstundenausgleich... AT ist nochmal ne ganz andere Sache, da reden wir von >100k

Um hier Mal ein bisschen Ruhe reinzubringen:
Dass mit Ig Metall At oder hoher Tarifstufen IGM das Lehrergehalt geschlagen wird, bezweifelt doch niemand.

Die Frage ist vielmehr, wie viel % der Wiwis überhaupt an eine solche Position kommen! Unterdurchschnittliche Absolventen (bis auf Ausnahmen mit top Beziehungen) wohl eher nicht. D.h. man kann doch davon ausgehen, dass mindestens 50% der Wiwi Absolventen nie in eine solche Position kommen werden. Oder wie erklärt ihr euch sonst die relativ niedrigen Durchschnittsgehälter für Wiwis (Im Vergleich zu zB Igm Gehältern).

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mit der Fächerwahl haben schon viele komplett daneben gelegen. Weil eben nicht immer klar ist, was in 7 oder 8 Jahren gebraucht werden wird.

Eine Bekannte, verheiratet mit kleinem Kind hatte in ihrer Heimat-Grossstadt keine Stelle bekommen. Musste jeden Tag in eine andere Großstadt pendeln. Dabei ist sie dann auch bis zum Ruhestand geblieben. Der Sohn fand den Beruf der Mutter nicht so toll, ist kein Beamter geworden und verdient jetzt viel mehr.

Die Pension ist im Vergleich zu meinen Bekannten aus der Industrie nicht höher, wenn man die Summe aus Rente und Betriebsrente betrachtet. Vergleichsgruppe sind sogenannte Experten, teilweise nur mit FF-Abschluss.

WiW Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich kann all deinen Punkten zustimmen, aber es geht doch hier ums Gehalt.

Und dort ist ein Lehrer-Ehepaar eben nicht in der „Spitzenklasse“. Ob und inwiefern man das Gesamtpaket von Lehrern bewertet, ist doch am Ende super subjektiv. Rein finanziell gibt es einige lukrativere Optionen. Und dort sprechen wir noch gar nicht von Karrieren in UB und IB, wo ein Partner mehr verdient als 2 Lehrer zusammen und das mit Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Nochmal und wäre super, wenn ihr das endlich mal verstehen würdet.

Vergleicht doch nicht ein „Standard Wiwi Gehalt“ mit Lehrern als Basis. In dieser Statistik findest du Leute mit 3 Jahre FH Bachelor.

Ein Lehrer hat eine Ausbildung von 6-8 Jahren. Bei Leuten mit ähnlicher Ausbildung wirst du so auch ganz andere „Wahrscheinlichkeiten“ (oder wie auch immer du es nennst) haben für höhere Positionen und Gehälter, als wenn du einfach eine Statistik für den gesamten Durchschnitt nimmst. Das macht einfach keinen Sinn

Stimmt nicht. Du kannst die Durchschnittsgehälter Wiwi Uni Diplom oder Master offen einsehen. inklusive Praktikum brauchen die meisten da auch 10 bis 12 Semester. Und diese Gehälter sind netto im Durchschnitt nicht höher als die der Lehrer! Liefere mir doch bitte Zahlen, die das Gegenteil beweisen.

Zusätzlich wurde hier schonmal ausgeführt, warum eine lange Ausbildungsdauer keinen Anspruch auf ein höheres Gehalt mit sich bringt. Alleine die Stelle zählt. Ob du da jetzt als Bachelor von der FH Hintertupfingen oder nach Studium an der Uni und Promotion hinkommst. Gleichzeitig gibt's genügend langjährige Promovierte in nicht sonderlich gefragten Studiengängen (Philosophie, Biologie...), die nie an das Einstiegsgehalt irgendwelcher Fh Bachelor in gefragten Studiengangen rankommen. Und das obwohl sie ein langjähriges Unistudium absolviert und dann noch zig Jahre an einem Lehrstuhl rumgedümpelt haben. Heisst zb: Der Erwartungswert fürs Gehalt nach 3 Jahren Maschinenbau Bachelor ist einfach höher als zB nach 10 Jahren Philosophie Studium und Promotion. Einfach weil man trotz kürzerem Studium an entsprechende Stellen kommt.

D.h. die gewünschte Lohnstatistik so lange einzuschränken, bis sie nur noch auf den Lehrerjob passt und gleichzeitig keine belastbaren Zahlen für dein Argument zu bringen(nach 6 Jahren Ausbildung verdienen die Leute in der Wirtschaft alle den Betrag X) ist dann doch auf Dauer einfach nur subjektiv!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

Örtliche Flexibilität? Ich würde das anders sehen: Bester Kumpel von mir wurde nach dem Ref als verbeameter Lehrer (verheiratet; keine Kinder) in Bayern ca. 300 KM "weg" versetzt. Muss seine "Heimat" nun aufgeben und in irgendein Kaff nach Franken ziehen, wo man nun wirklich nicht hin will. Klar kann er versuchen, sich versetzen zu lassen, aber nach Oberbayern zu kommen, ist jetzt auch nicht so selbstverständlich und kann durchaus paar Jahre dauern.

Ich als Münchner (Job: BWLer; Berater), werde wohl mehr oder weniger immer irgendeinen Job in München oder Umgebung haben. Muss also nicht wegziehen sondern kann genau da wohnen wo ich wohnen möchte und aufgewachsen bin.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Niemand hat was anderes behauptet.
Ein Profi-Fußballer verdient noch mal mehr als fünf UB Partner. Das sagt doch nix aus.

Hier geht es um den Vergleich von "Massenjobs", die realistisch erreicht werden können.

Lehrer sind ja keine hochgradig spezialisierten Experten, sondern werden an den Unis in Massenstudiengängen ausgebildet. Es gibt über 800.000 Lehrer in der BRD nur an allgemeinbildenden Schulen.
Zum Vergleich: es gibt ca. 160.000 Anwälte, ca. 500.000 Ärzte und etwa 1.500.000 Ingenieure in der BRD. Lehrer können mit ihrem Gesamtpaket mit vielen Vertretern der genannten Berufsgruppen mithalten oder stehen oft sogar besser da.

Ich habe oben ja geschrieben, dass die BRD Lehrer im Vgl. zu anderen OECD Staaten sehr gut bezahlt, obwohl das Bildungssytem eher im Mittelfeld liegt. So toll scheint die Lehrerausbildung nicht zu sein, obwohl sie im int. Vgl. sehr lange dauert.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

(...)
Ich kann all deinen Punkten zustimmen, aber es geht doch hier ums Gehalt.

Und dort ist ein Lehrer-Ehepaar eben nicht in der „Spitzenklasse“. Ob und inwiefern man das Gesamtpaket von Lehrern bewertet, ist doch am Ende super subjektiv. Rein finanziell gibt es einige lukrativere Optionen. Und dort sprechen wir noch gar nicht von Karrieren in UB und IB, wo ein Partner mehr verdient als 2 Lehrer zusammen und das mit Mitte 30

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Tut mir leid, wenn du das nicht verstehst.

Aber du kannst kein 3-jähriges FH Studium mit 6-8 Jahren Lehramt und dann noch ein Ref gleichsetzen.

Aber ich habe es jetzt sofort angesprochen und bin es daher leid. Ich kann dir aber als letzte Info mitgeben, dann in meinem engeren Umfeld aus der Uni (BWL Master und Bachelor) nach mittlerweile 5 Jahren niemand weniger als 85k verdient und die meistens über 100k. Und damit weit mehr als Lehrer und wir waren dabei noch 2-3 Jahre schneller im Beruf als meine Bekannten die zur gleichen Zeit damals im Bachelor mit uns an der Uni gestartet sind.

Und nein, wir waren natürlich nicht an einer Wald-und-Wiesn FH.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Nochmal und wäre super, wenn ihr das endlich mal verstehen würdet.

Vergleicht doch nicht ein „Standard Wiwi Gehalt“ mit Lehrern als Basis. In dieser Statistik findest du Leute mit 3 Jahre FH Bachelor.

Ein Lehrer hat eine Ausbildung von 6-8 Jahren. Bei Leuten mit ähnlicher Ausbildung wirst du so auch ganz andere „Wahrscheinlichkeiten“ (oder wie auch immer du es nennst) haben für höhere Positionen und Gehälter, als wenn du einfach eine Statistik für den gesamten Durchschnitt nimmst. Das macht einfach keinen Sinn

Stimmt nicht. Du kannst die Durchschnittsgehälter Wiwi Uni Diplom oder Master offen einsehen. inklusive Praktikum brauchen die meisten da auch 10 bis 12 Semester. Und diese Gehälter sind netto im Durchschnitt nicht höher als die der Lehrer! Liefere mir doch bitte Zahlen, die das Gegenteil beweisen.

Zusätzlich wurde hier schonmal ausgeführt, warum eine lange Ausbildungsdauer keinen Anspruch auf ein höheres Gehalt mit sich bringt. Alleine die Stelle zählt. Ob du da jetzt als Bachelor von der FH Hintertupfingen oder nach Studium an der Uni und Promotion hinkommst. Gleichzeitig gibt's genügend langjährige Promovierte in nicht sonderlich gefragten Studiengängen (Philosophie, Biologie...), die nie an das Einstiegsgehalt irgendwelcher Fh Bachelor in gefragten Studiengangen rankommen. Und das obwohl sie ein langjähriges Unistudium absolviert und dann noch zig Jahre an einem Lehrstuhl rumgedümpelt haben. Heisst zb: Der Erwartungswert fürs Gehalt nach 3 Jahren Maschinenbau Bachelor ist einfach höher als zB nach 10 Jahren Philosophie Studium und Promotion. Einfach weil man trotz kürzerem Studium an entsprechende Stellen kommt.

D.h. die gewünschte Lohnstatistik so lange einzuschränken, bis sie nur noch auf den Lehrerjob passt und gleichzeitig keine belastbaren Zahlen für dein Argument zu bringen(nach 6 Jahren Ausbildung verdienen die Leute in der Wirtschaft alle den Betrag X) ist dann doch auf Dauer einfach nur subjektiv!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

Die Frage war wer schlägt das Lehrer Ehepaar. Das ist für jeden erstmal subjektiv, da jeder bspw. die Ferien oder Home Office & Gleitzeit anders gewichtet. Das einzige was sich nun mal objektiv vergleichen lässt ist das Gehalt, und da gibts es viele die das Lehrerpaar schlagen, das ist nun mal Fakt. Am Anfang benötigt es 3.300€ Netto, das ist noch relativ schwierig, aber der Lehrer hat 20 Jahre später vielleicht 4k netto, mit 20 Jahren Erfahrung 80k zu haben sollte absolut machbar sein, auch für alle die jetzt wieder schreien das sei unrealistisch nicht der Durchschnitt etc. Und das sind Wiwis. (Gute) Juristen schaffen es beim Einstieg und Ärzte schaffen es sobald sich den Facharzt sicher haben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Nochmal und wäre super, wenn ihr das endlich mal verstehen würdet.

Vergleicht doch nicht ein „Standard Wiwi Gehalt“ mit Lehrern als Basis. In dieser Statistik findest du Leute mit 3 Jahre FH Bachelor.

Ein Lehrer hat eine Ausbildung von 6-8 Jahren. Bei Leuten mit ähnlicher Ausbildung wirst du so auch ganz andere „Wahrscheinlichkeiten“ (oder wie auch immer du es nennst) haben für höhere Positionen und Gehälter, als wenn du einfach eine Statistik für den gesamten Durchschnitt nimmst. Das macht einfach keinen Sinn

Stimmt nicht. Du kannst die Durchschnittsgehälter Wiwi Uni Diplom oder Master offen einsehen. inklusive Praktikum brauchen die meisten da auch 10 bis 12 Semester. Und diese Gehälter sind netto im Durchschnitt nicht höher als die der Lehrer! Liefere mir doch bitte Zahlen, die das Gegenteil beweisen.

Zusätzlich wurde hier schonmal ausgeführt, warum eine lange Ausbildungsdauer keinen Anspruch auf ein höheres Gehalt mit sich bringt. Alleine die Stelle zählt. Ob du da jetzt als Bachelor von der FH Hintertupfingen oder nach Studium an der Uni und Promotion hinkommst. Gleichzeitig gibt's genügend langjährige Promovierte in nicht sonderlich gefragten Studiengängen (Philosophie, Biologie...), die nie an das Einstiegsgehalt irgendwelcher Fh Bachelor in gefragten Studiengangen rankommen. Und das obwohl sie ein langjähriges Unistudium absolviert und dann noch zig Jahre an einem Lehrstuhl rumgedümpelt haben. Heisst zb: Der Erwartungswert fürs Gehalt nach 3 Jahren Maschinenbau Bachelor ist einfach höher als zB nach 10 Jahren Philosophie Studium und Promotion. Einfach weil man trotz kürzerem Studium an entsprechende Stellen kommt.

D.h. die gewünschte Lohnstatistik so lange einzuschränken, bis sie nur noch auf den Lehrerjob passt und gleichzeitig keine belastbaren Zahlen für dein Argument zu bringen(nach 6 Jahren Ausbildung verdienen die Leute in der Wirtschaft alle den Betrag X) ist dann doch auf Dauer einfach nur subjektiv!

Mal ein paar Daten:

Lehrer (Besoldungsrechner):

Bayern, Beamter, Einstieg, A13 Stufe 5, StKl 1, keine Familie, PKV 250€/Monat
= 59992€ brutto/Jahr oder 42443€ netto/Jahr

BWL-Master:

Deutschland, Einstieg, Durchschnittswerte
= Werte zwischen 30000€ und 55000€ brutto im Durchschnitt online findbar, das sind 20596€ bis 33463€ netto im Durchschnitt pro Jahr

Deutschland, IGM Bayern EG11 (Annahme BWL Master, dann 2 Jahre beim Dienstleister und dann Übernahme in Tarifunternehmen bei guter Eingruppierung EG11)
= 69242€ brutto/Jahr oder 41587€ netto/Jahr

Schlussfolgerung:

  1. Im Durchschnitt zum Einstieg verdient der BWLer ca. 9k€ bis 22k€ weniger als der verbeamtete Lehrer.
  2. Bei gleicher "Ausbildungszeit" verdient der verbeamtete Lehrer in etwa genau so viel wie der BWLer, der im IGM-Laden schafft (42k€ netto/Jahr).
  3. Nur den finanziellen Erwartungswert betrachtend müsste man als Abiturient eher Lehramt studieren als BWL.

Anmerkung: Nicht jeder Lehramtsstudent bekommt eine Stelle nach dem Ref und auch nicht jeder angestellte Lehrer wird sofort verbeamtet.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der Punkt ist ja auch Ehepaar.
Bei wiwi-Treff wird immer das DINK als Massstab genommen. Die weit aus sinnvollere Größe wären doch Familie mit 2 Kindern.

Natürlich kann ich in IB/UB/Großkanzlei mit dem entsprechenden Ehrgeiz 140 K verdienen, aber nur wenn der andere Partner auf 0 geht oder entsprechend eine Vollzeitnanny eingestellt wird (die Kosten sollten analog Steuern beim netto berücksichtigt werden).

Die Lehrer können gemütlich ihre beiden Stellen fortführen und erhalten für die sogar noch eine Prämie anstatt das Abstellgleis für die Karriere.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

Die Frage war wer schlägt das Lehrer Ehepaar. Das ist für jeden erstmal subjektiv, da jeder bspw. die Ferien oder Home Office & Gleitzeit anders gewichtet. Das einzige was sich nun mal objektiv vergleichen lässt ist das Gehalt, und da gibts es viele die das Lehrerpaar schlagen, das ist nun mal Fakt. Am Anfang benötigt es 3.300€ Netto, das ist noch relativ schwierig, aber der Lehrer hat 20 Jahre später vielleicht 4k netto, mit 20 Jahren Erfahrung 80k zu haben sollte absolut machbar sein, auch für alle die jetzt wieder schreien das sei unrealistisch nicht der Durchschnitt etc. Und das sind Wiwis. (Gute) Juristen schaffen es beim Einstieg und Ärzte schaffen es sobald sich den Facharzt sicher haben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Lehrer können gemütlich ihre beiden Stellen fortführen und erhalten für die sogar noch eine Prämie anstatt das Abstellgleis für die Karriere.

Ja, die können dann auf Teilzeit gehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Anmerkung: Nicht jeder Lehramtsstudent bekommt eine Stelle nach dem Ref und auch nicht jeder angestellte Lehrer wird sofort verbeamtet.

Stimme Dir zu, nur ein kleiner Zusatz: Nicht jeder Lehramtsstudent bekommt sofort einen Platz fürs Ref. Bei Bekannten wars ein Drittel, die sofort einen Refplatz nach dem Studium hatten, der Rest musste warten.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Stimmt nicht. Du kannst die Durchschnittsgehälter Wiwi Uni Diplom oder Master offen einsehen. inklusive Praktikum brauchen die meisten da auch 10 bis 12 Semester.

Da länger zu brauchen ist allerdings deren Problem. Für Praktika gibt es die Semesterferien. Lehrer müssen hingegen das Referendariat als Zusatz nach dem Studium machen. Trödler gibt es in allen Studiengängen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Tut mir leid, wenn du das nicht verstehst.

Aber du kannst kein 3-jähriges FH Studium mit 6-8 Jahren Lehramt und dann noch ein Ref gleichsetzen.

Aber ich habe es jetzt sofort angesprochen und bin es daher leid. Ich kann dir aber als letzte Info mitgeben, dann in meinem engeren Umfeld aus der Uni (BWL Master und Bachelor) nach mittlerweile 5 Jahren niemand weniger als 85k verdient und die meistens über 100k. Und damit weit mehr als Lehrer und wir waren dabei noch 2-3 Jahre schneller im Beruf als meine Bekannten die zur gleichen Zeit damals im Bachelor mit uns an der Uni gestartet sind.

Und nein, wir waren natürlich nicht an einer Wald-und-Wiesn FH.

Wird ja immer wilder mit den Angaben. In den alten Posts warens noch 6 bis 8 Jahre Ausbildungszeit, was ja inklusive Ref einigermaßen hinhaut. Und jetzt sind's 6 bis 8 Jahre PLUS Ref.

Und zu deinen Gehaltsangaben aus deinem Umfeld: ich habe 2011 mein Diplom abgelegt in Wiwi. Süddeutschland an ner soliden Uni. Deine Angabe, dass niemand unter 85k verdient und die MEISTEN über 100k. Wow! Aber das ist maximal unrealistisch. Und das sage ich als jemand, dessen Umfeld meist im Stuttgarter Umland untergekommen ist = vergleichweise hohe Löhne.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Mit der Fächerwahl haben schon viele komplett daneben gelegen. Weil eben nicht immer klar ist, was in 7 oder 8 Jahren gebraucht werden wird.

Eine Bekannte, verheiratet mit kleinem Kind hatte in ihrer Heimat-Grossstadt keine Stelle bekommen. Musste jeden Tag in eine andere Großstadt pendeln. Dabei ist sie dann auch bis zum Ruhestand geblieben. Der Sohn fand den Beruf der Mutter nicht so toll, ist kein Beamter geworden und verdient jetzt viel mehr.

Die Pension ist im Vergleich zu meinen Bekannten aus der Industrie nicht höher, wenn man die Summe aus Rente und Betriebsrente betrachtet. Vergleichsgruppe sind sogenannte Experten, teilweise nur mit FF-Abschluss.

Zur Fächerwahl:
Mindestens ein Fach der Fächerkombination sollte ein hoch nachgefragtes sein! Das sind dann meist die "härteren". Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathe, Chemie, Physik usw.
Damit kann man sich im Moment die Jobs im Lehramt echt ausuchen. Offenheit dafür, nicht am allgemeinbildenden Gymnasium, sondern auch an beruflichen Schulen zu unterrichten vorausgesetzt. Das wird sich auch nicht ändern! Bin selbst mit Info und BWL als Seiteneinsteiger ins Lehramt.

Hier sieht's eigentlich ähnlich wie in der Wirtschaft aus: wenn man was nachgefragtes studiert hat, bekommt man eigentlich in jeder Großstadt einen Job. War das Studium jedoch irgendwas softes und nicht so stark nachgefragtes, muss man nicht nur örtlich flexibel sein.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Guter Vergleich, aber der entscheidende Punkt sind aus meiner Sicht die nächsten 5 Jahre nach deiner Betrachtung.

Und hier wurde es ja schon oft gesagt: Während das Gehalt des Lehrers kaum mehr steigt, wird jemand im Konzern zumindest nochmals die EG12 schaffen und damit schon ein gutes Stück mehr als der Lehrer verdienen (netto)

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Nochmal und wäre super, wenn ihr das endlich mal verstehen würdet.

Vergleicht doch nicht ein „Standard Wiwi Gehalt“ mit Lehrern als Basis. In dieser Statistik findest du Leute mit 3 Jahre FH Bachelor.

Ein Lehrer hat eine Ausbildung von 6-8 Jahren. Bei Leuten mit ähnlicher Ausbildung wirst du so auch ganz andere „Wahrscheinlichkeiten“ (oder wie auch immer du es nennst) haben für höhere Positionen und Gehälter, als wenn du einfach eine Statistik für den gesamten Durchschnitt nimmst. Das macht einfach keinen Sinn

Stimmt nicht. Du kannst die Durchschnittsgehälter Wiwi Uni Diplom oder Master offen einsehen. inklusive Praktikum brauchen die meisten da auch 10 bis 12 Semester. Und diese Gehälter sind netto im Durchschnitt nicht höher als die der Lehrer! Liefere mir doch bitte Zahlen, die das Gegenteil beweisen.

Zusätzlich wurde hier schonmal ausgeführt, warum eine lange Ausbildungsdauer keinen Anspruch auf ein höheres Gehalt mit sich bringt. Alleine die Stelle zählt. Ob du da jetzt als Bachelor von der FH Hintertupfingen oder nach Studium an der Uni und Promotion hinkommst. Gleichzeitig gibt's genügend langjährige Promovierte in nicht sonderlich gefragten Studiengängen (Philosophie, Biologie...), die nie an das Einstiegsgehalt irgendwelcher Fh Bachelor in gefragten Studiengangen rankommen. Und das obwohl sie ein langjähriges Unistudium absolviert und dann noch zig Jahre an einem Lehrstuhl rumgedümpelt haben. Heisst zb: Der Erwartungswert fürs Gehalt nach 3 Jahren Maschinenbau Bachelor ist einfach höher als zB nach 10 Jahren Philosophie Studium und Promotion. Einfach weil man trotz kürzerem Studium an entsprechende Stellen kommt.

D.h. die gewünschte Lohnstatistik so lange einzuschränken, bis sie nur noch auf den Lehrerjob passt und gleichzeitig keine belastbaren Zahlen für dein Argument zu bringen(nach 6 Jahren Ausbildung verdienen die Leute in der Wirtschaft alle den Betrag X) ist dann doch auf Dauer einfach nur subjektiv!

Mal ein paar Daten:

Lehrer (Besoldungsrechner):

Bayern, Beamter, Einstieg, A13 Stufe 5, StKl 1, keine Familie, PKV 250€/Monat
= 59992€ brutto/Jahr oder 42443€ netto/Jahr

BWL-Master:

Deutschland, Einstieg, Durchschnittswerte
= Werte zwischen 30000€ und 55000€ brutto im Durchschnitt online findbar, das sind 20596€ bis 33463€ netto im Durchschnitt pro Jahr

Deutschland, IGM Bayern EG11 (Annahme BWL Master, dann 2 Jahre beim Dienstleister und dann Übernahme in Tarifunternehmen bei guter Eingruppierung EG11)
= 69242€ brutto/Jahr oder 41587€ netto/Jahr

Schlussfolgerung:

  1. Im Durchschnitt zum Einstieg verdient der BWLer ca. 9k€ bis 22k€ weniger als der verbeamtete Lehrer.
  2. Bei gleicher "Ausbildungszeit" verdient der verbeamtete Lehrer in etwa genau so viel wie der BWLer, der im IGM-Laden schafft (42k€ netto/Jahr).
  3. Nur den finanziellen Erwartungswert betrachtend müsste man als Abiturient eher Lehramt studieren als BWL.

Anmerkung: Nicht jeder Lehramtsstudent bekommt eine Stelle nach dem Ref und auch nicht jeder angestellte Lehrer wird sofort verbeamtet.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen. Wenn eine Person (WiWi-DINK) nicht mehr arbeitet und "null" verdient, dann ist der einzige sinnvolle Vergleich, dass der Lehrer-Partner auch nicht mehr arbeitet. Ansonsten müsstest du entweder zumindest das Elterngeld einrechnen oder eine Teilzeitstelle. Ansonsten hinkt der Vergleich.

Und bitte bedenke, dass wenn du von 140k sprichst, dann sind das Gehälter, die man mit 3-4 Jahren BE in den von dir genannten Bereichen bekommt. Kinder würde ich eher mal Anfang-Mitte 30 sehen und dann sprechen wir von >200k (im IB deutlich mehr) und damit würde selbst ein Verdiener (auch wenn das der falsche Vergleich ist) sogar mehr verdienen als beide Lehrer zusammen.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Der Punkt ist ja auch Ehepaar.
Bei wiwi-Treff wird immer das DINK als Massstab genommen. Die weit aus sinnvollere Größe wären doch Familie mit 2 Kindern.

Natürlich kann ich in IB/UB/Großkanzlei mit dem entsprechenden Ehrgeiz 140 K verdienen, aber nur wenn der andere Partner auf 0 geht oder entsprechend eine Vollzeitnanny eingestellt wird (die Kosten sollten analog Steuern beim netto berücksichtigt werden).

Die Lehrer können gemütlich ihre beiden Stellen fortführen und erhalten für die sogar noch eine Prämie anstatt das Abstellgleis für die Karriere.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

Die Frage war wer schlägt das Lehrer Ehepaar. Das ist für jeden erstmal subjektiv, da jeder bspw. die Ferien oder Home Office & Gleitzeit anders gewichtet. Das einzige was sich nun mal objektiv vergleichen lässt ist das Gehalt, und da gibts es viele die das Lehrerpaar schlagen, das ist nun mal Fakt. Am Anfang benötigt es 3.300€ Netto, das ist noch relativ schwierig, aber der Lehrer hat 20 Jahre später vielleicht 4k netto, mit 20 Jahren Erfahrung 80k zu haben sollte absolut machbar sein, auch für alle die jetzt wieder schreien das sei unrealistisch nicht der Durchschnitt etc. Und das sind Wiwis. (Gute) Juristen schaffen es beim Einstieg und Ärzte schaffen es sobald sich den Facharzt sicher haben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 02.08.2022:

Stimmt nicht. Du kannst die Durchschnittsgehälter Wiwi Uni Diplom oder Master offen einsehen. inklusive Praktikum brauchen die meisten da auch 10 bis 12 Semester.

Da länger zu brauchen ist allerdings deren Problem. Für Praktika gibt es die Semesterferien. Lehrer müssen hingegen das Referendariat als Zusatz nach dem Studium machen. Trödler gibt es in allen Studiengängen.

Da hast du völlig recht! Da hier aber immer von 6 bis 8 Jahren AusbildungsDauer gesprochen wird, bin ich bei den Lehramtlern auch von der durchschnittlichen Studiendauer ausgegangen. Da ist man auch nach 10 Semesterb regular fertig. (zumindest bei zb Wirtschaftspädagogik). Die meisten brauchen aber länger. Beispiel bei mir an der Uni damals: Regelstudienzeit 9 Semester. Durchschnithliche Studiendauer: 11,4 Semester. Werte für Uni Hohenheim WiWi Diplom und Wipäd. Jetzt mit Master ist die Regel bei 10 Semesterb und der Schnitt sicher noch höher. Und nur so kommt man auch auf 6 bis 8 Jahre Ausbildungsdauer, die hier ständig genannt werden. Selbst wenn das Ref dabei schon drin ist.

Und zu den Praktika: Semesterferien reichen da meist nicht aus. Viele Unternehmen wollen, dass man mindestens 6 Monate Praktikum macht! Ausnahmen bestätigen aber wie so oft auch hier die Regel

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Der Punkt ist ja auch Ehepaar.
Bei wiwi-Treff wird immer das DINK als Massstab genommen. Die weit aus sinnvollere Größe wären doch Familie mit 2 Kindern.

Natürlich kann ich in IB/UB/Großkanzlei mit dem entsprechenden Ehrgeiz 140 K verdienen, aber nur wenn der andere Partner auf 0 geht oder entsprechend eine Vollzeitnanny eingestellt wird (die Kosten sollten analog Steuern beim netto berücksichtigt werden).

Die Lehrer können gemütlich ihre beiden Stellen fortführen und erhalten für die sogar noch eine Prämie anstatt das Abstellgleis für die Karriere.

Ich glaube niemand bezweifelt dass es Konstellationen gibt in denen (deutlich) mehr verdient wird als beim Lehrer-Ehepaar, vorallem hier im WiWi Treff wo ja sowieso jeder im IB/UB oder der Großkanzlei arbeitet, das ist aber nicht der Punkt.

Das ganze "Packet" für Lehrer (insbesondere Lehrer-Ehepaare) ist einfach unglaublich gut.

  • Der überschaubare Anspruch des Lehramtsstudiums,
  • die 100%ige Unkündbarkeit,
  • eine Jobgarantie (sofern man sich vor Studiumsbeginn schlau macht welche Fächer gesucht werden),
  • das überdurchschnittliche Nettogehalt,
  • die WEIT überdurchschnittliche Pension,
  • die örtliche Flexibilität nicht an eine Groß/Industriestadt gebunden zu sein
  • und die wirklich sehr humanen Arbeitszeiten.

All das macht den Beruf so attraktiv. Gibt es Konzernler, Juristen, Ärzte die deutlich mehr verdienen? Selbstverständlich, aber diese müssen dann in anderen Bereichen Abstriche machen.

Die Frage war wer schlägt das Lehrer Ehepaar. Das ist für jeden erstmal subjektiv, da jeder bspw. die Ferien oder Home Office & Gleitzeit anders gewichtet. Das einzige was sich nun mal objektiv vergleichen lässt ist das Gehalt, und da gibts es viele die das Lehrerpaar schlagen, das ist nun mal Fakt. Am Anfang benötigt es 3.300€ Netto, das ist noch relativ schwierig, aber der Lehrer hat 20 Jahre später vielleicht 4k netto, mit 20 Jahren Erfahrung 80k zu haben sollte absolut machbar sein, auch für alle die jetzt wieder schreien das sei unrealistisch nicht der Durchschnitt etc. Und das sind Wiwis. (Gute) Juristen schaffen es beim Einstieg und Ärzte schaffen es sobald sich den Facharzt sicher haben.

Wieso sollten beide Lehrer Vollzeit arbeiten können aber bei den nicht-Lehrern kann einer Vollzeit und der andere 0 arbeiten? Lehrer am Gymnasium in Vollzeit haben mehrfach bis 15-16 Uhr Unterricht, vergiss das nicht. Bei 2 BWLern kann durchaus 1x 100% und 1x 50% (8-12, 9-13...) arbeiten und hat trotzdem genug Zeit für die Kinder. Das gilt aber nur für Kinder im schulpflichtigen Alter oder im Kindergarten / Krippe, vorher brauchts natürlich in beiden Konstellationen einen der immer zuhause ist. Aber glorifiziert bitte nicht Lehrer und die "Familienfreundlichkeit", seit man in Konzernen easy HO machen kann und Teilzeit kein Problem ist, ist der Unterschied marginal.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Der Punkt ist ja auch Ehepaar.
Bei wiwi-Treff wird immer das DINK als Massstab genommen. Die weit aus sinnvollere Größe wären doch Familie mit 2 Kindern.

Natürlich kann ich in IB/UB/Großkanzlei mit dem entsprechenden Ehrgeiz 140 K verdienen, aber nur wenn der andere Partner auf 0 geht oder entsprechend eine Vollzeitnanny eingestellt wird (die Kosten sollten analog Steuern beim netto berücksichtigt werden).

Die Lehrer können gemütlich ihre beiden Stellen fortführen und erhalten für die sogar noch eine Prämie anstatt das Abstellgleis für die Karriere.

Wieso sollte es nicht gehen dass zB ein Anwalt aus der Großkanzlei oder ein Bereichsleiter im Konzern mit jemand verheiratet ist die bspw. Teilzeit als Anwältin, im Konzern oder als Ärztin arbeitet? Ist bei meinen Eltern exakt so der Fall. Vater ist BL im Konzern in Vollzeit, Mutter ist Ärztin und hat seit ich 2 war wieder in Teilzeit gearbeitet von 7:30-12:30. War gar kein Problem, hat mich um 13:00 aus der Kita geholt und gut ist. Freunde von mir sind tlw. bis 15 Uhr dort gewesen weil die Eltern länger gearbeitet haben. Als ich in die Schule bin hat meine Mutter dann weiter aufgestockt. Bei 2 Kindern hätte es halt nochmal eine Unterbrechung gegeben aber vom Prinzip wäre es wieder dasselbe gewesen.

Wieso sollte das nur bei Lehrern möglich sein? Von 0-2 war meine Mutter natürlich Vollzeit daheim aber glaub mal nicht dass Lehrer wieder anfangen bevor das Kind in die Kita geht. Bis das Kind in die Kita geht muss einer zuhause bleiben sofern man nicht Großeltern / Nanny hat, aber das betrifft sowohl Lehrerpaare als auch Konzernpaare oder sonstige.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wieso sollten beide Lehrer Vollzeit arbeiten können aber bei den nicht-Lehrern kann einer Vollzeit und der andere 0 arbeiten? Lehrer am Gymnasium in Vollzeit haben mehrfach bis 15-16 Uhr Unterricht, vergiss das nicht. Bei 2 BWLern kann durchaus 1x 100% und 1x 50% (8-12, 9-13...) arbeiten und hat trotzdem genug Zeit für die Kinder. Das gilt aber nur für Kinder im schulpflichtigen Alter oder im Kindergarten / Krippe, vorher brauchts natürlich in beiden Konstellationen einen der immer zuhause ist. Aber glorifiziert bitte nicht Lehrer und die "Familienfreundlichkeit", seit man in Konzernen easy HO machen kann und Teilzeit kein Problem ist, ist der Unterschied marginal.

jaa, wenn man in einem konzern ist und dann auch noch eine position hat die HO erlaubt und dann auch noch so viel verdient wie ein lehrer, dann ist es sicher verlgeichbar. als akademikar auf so eine position zu kommen ist aber sicher nicht leichter als lehrer zu werden.
mal im ernst, lehrer haben schon ein gutes leben für eine echt entspannte ausbildung und oft einen entspannten beruf. klar ist die verantwortung groß und keiner dankt einem für extra leistung (das ist mmn auch der grund für den lehrermangel). aber was man hier teilweise ließt von 60 wochenstunden... wer mit der unterrichtsvorbereitung für eine neunte klasse überfordert ist, und dafür 60 wochenstunden arbeitet und kurz vor burnout steht der würde mit großer wahrscheinlichkeit auch in der freien wirtschaft nicht mehr als ein lehrer verdienen.

kleine anekdote dazu, in meinem fußballverein haben wir einige lehrer. ab einem bestimmten alter (25-30) schaffen es die meisten in der industrie nicht mehr regelmäßig zum training. einfach weil die zeit fehlt. die einzigen, die wirklich immer da sind und irgendwelche extraaufgaben übernehmen, bis in die `'alte herren' sind die lehrer.

kein vorwurf, aber die arbeitsbelastung scheint echt nicht hoch zu sein, dazu ferien und meist ein tag frei pro woche und die pension.
mangelhaft sind nur fehlende aufstiegschancen und dass es keine anreize für leistung gibt. es ist eben ein absolut sicherer beruf der ein sehr gutes , aber eben kein absolutes spitzen einkommen gewährt, dafür ist das risiko zu scheitern mit einer nawi fächerkombo quasi nicht vorhanden.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

100% Zustimmung zu Deinem Post.

Alles andere sind irgendwelche Versuche, den Beruf Lehrer bzw. das Beamtendasein als besonders familienfreundlich darzustellen.

Einbußen beim Gehalt haben alle Paare, sobald ein Verdiener in Teilzeit geht oder komplett zuhause bleibt.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Der Punkt ist ja auch Ehepaar.
Bei wiwi-Treff wird immer das DINK als Massstab genommen. Die weit aus sinnvollere Größe wären doch Familie mit 2 Kindern.

Natürlich kann ich in IB/UB/Großkanzlei mit dem entsprechenden Ehrgeiz 140 K verdienen, aber nur wenn der andere Partner auf 0 geht oder entsprechend eine Vollzeitnanny eingestellt wird (die Kosten sollten analog Steuern beim netto berücksichtigt werden).

Die Lehrer können gemütlich ihre beiden Stellen fortführen und erhalten für die sogar noch eine Prämie anstatt das Abstellgleis für die Karriere.

Wieso sollte es nicht gehen dass zB ein Anwalt aus der Großkanzlei oder ein Bereichsleiter im Konzern mit jemand verheiratet ist die bspw. Teilzeit als Anwältin, im Konzern oder als Ärztin arbeitet? Ist bei meinen Eltern exakt so der Fall. Vater ist BL im Konzern in Vollzeit, Mutter ist Ärztin und hat seit ich 2 war wieder in Teilzeit gearbeitet von 7:30-12:30. War gar kein Problem, hat mich um 13:00 aus der Kita geholt und gut ist. Freunde von mir sind tlw. bis 15 Uhr dort gewesen weil die Eltern länger gearbeitet haben. Als ich in die Schule bin hat meine Mutter dann weiter aufgestockt. Bei 2 Kindern hätte es halt nochmal eine Unterbrechung gegeben aber vom Prinzip wäre es wieder dasselbe gewesen.

Wieso sollte das nur bei Lehrern möglich sein? Von 0-2 war meine Mutter natürlich Vollzeit daheim aber glaub mal nicht dass Lehrer wieder anfangen bevor das Kind in die Kita geht. Bis das Kind in die Kita geht muss einer zuhause bleiben sofern man nicht Großeltern / Nanny hat, aber das betrifft sowohl Lehrerpaare als auch Konzernpaare oder sonstige.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

100% Zustimmung zu Deinem Post.

Alles andere sind irgendwelche Versuche, den Beruf Lehrer bzw. das Beamtendasein als besonders familienfreundlich darzustellen.

Der riesen Vorteil beim Lehrerberuf bzgl Familie zeigt sich eher darin, dass ohne Probleme skaliert werden kann. Und das ohne, dass die Qualität der Arbeit abnimmt. Heisst: Egal ob man 100% oder 50% oder 10% arbeitet. Die Arbeitsqualität bleibt gleich. Man unterrichtet weniger, aber ist dadurch nicht gezwungen minderwertigere Jobs zu machen.

Das sieht in der Industrie anderst aus. Wenn ein Frau einen guten Job/eine Führungsposition hatte und wegen Kindern nur noch 50 oder meinetwegen 30% arbeiten muss oder will, dann geht das vor allem nach einer Babypause mit einem eher schlechteren Tätigkeitsfeld einher.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Vielleicht für dich hilfreich zur Einordnung. Eigentlich jede Konzern ermöglicht mittlerweile 2-3 Tage im Home Office. Manche sogar noch mehr auf Wunsch der Mitarbeitenden.

Auf Teilzeit besteht ein gesetzlicher Anspruch (außer wichtige betriebliche Gründe sprechen dagegen -> fast nie der Fall). Und das Thema Gehalt hatten wir schon oft. Das Äquivalent zu einem Lehrer ist meist die vorletzte Tarifstufe in den Konzernen. Dort wird zwar nicht jeder sofort landen, aber 90% der Akademiker doch mit Sicherheit.

Dazu solltest du bedenken, dass Kinderbetreuung im HO viel besser vereinbar ist als bei einem Lehrer, welcher dann z.B. trotz vor Ort sein muss für den Unterricht.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Wieso sollten beide Lehrer Vollzeit arbeiten können aber bei den nicht-Lehrern kann einer Vollzeit und der andere 0 arbeiten? Lehrer am Gymnasium in Vollzeit haben mehrfach bis 15-16 Uhr Unterricht, vergiss das nicht. Bei 2 BWLern kann durchaus 1x 100% und 1x 50% (8-12, 9-13...) arbeiten und hat trotzdem genug Zeit für die Kinder. Das gilt aber nur für Kinder im schulpflichtigen Alter oder im Kindergarten / Krippe, vorher brauchts natürlich in beiden Konstellationen einen der immer zuhause ist. Aber glorifiziert bitte nicht Lehrer und die "Familienfreundlichkeit", seit man in Konzernen easy HO machen kann und Teilzeit kein Problem ist, ist der Unterschied marginal.

jaa, wenn man in einem konzern ist und dann auch noch eine position hat die HO erlaubt und dann auch noch so viel verdient wie ein lehrer, dann ist es sicher verlgeichbar. als akademikar auf so eine position zu kommen ist aber sicher nicht leichter als lehrer zu werden.
mal im ernst, lehrer haben schon ein gutes leben für eine echt entspannte ausbildung und oft einen entspannten beruf. klar ist die verantwortung groß und keiner dankt einem für extra leistung (das ist mmn auch der grund für den lehrermangel). aber was man hier teilweise ließt von 60 wochenstunden... wer mit der unterrichtsvorbereitung für eine neunte klasse überfordert ist, und dafür 60 wochenstunden arbeitet und kurz vor burnout steht der würde mit großer wahrscheinlichkeit auch in der freien wirtschaft nicht mehr als ein lehrer verdienen.

kleine anekdote dazu, in meinem fußballverein haben wir einige lehrer. ab einem bestimmten alter (25-30) schaffen es die meisten in der industrie nicht mehr regelmäßig zum training. einfach weil die zeit fehlt. die einzigen, die wirklich immer da sind und irgendwelche extraaufgaben übernehmen, bis in die `'alte herren' sind die lehrer.

kein vorwurf, aber die arbeitsbelastung scheint echt nicht hoch zu sein, dazu ferien und meist ein tag frei pro woche und die pension.
mangelhaft sind nur fehlende aufstiegschancen und dass es keine anreize für leistung gibt. es ist eben ein absolut sicherer beruf der ein sehr gutes , aber eben kein absolutes spitzen einkommen gewährt, dafür ist das risiko zu scheitern mit einer nawi fächerkombo quasi nicht vorhanden.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Aber die Realität sieht hier mittlerweile auch anders aus.

Und Nachteile beim Gehalt hat man auch keine.

Daher ist das in meinen Augen kein Argument für oder gegen Lehrer vs. Industrie. Dort sehe ich keine Unterschiede für den ein oder anderen Job. Abgesehen vielleicht von Firmen mit großzügigen Zuschüssen für die Betreuung, welche es so nicht für Beamte gibt.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

100% Zustimmung zu Deinem Post.

Alles andere sind irgendwelche Versuche, den Beruf Lehrer bzw. das Beamtendasein als besonders familienfreundlich darzustellen.

Der riesen Vorteil beim Lehrerberuf bzgl Familie zeigt sich eher darin, dass ohne Probleme skaliert werden kann. Und das ohne, dass die Qualität der Arbeit abnimmt. Heisst: Egal ob man 100% oder 50% oder 10% arbeitet. Die Arbeitsqualität bleibt gleich. Man unterrichtet weniger, aber ist dadurch nicht gezwungen minderwertigere Jobs zu machen.

Das sieht in der Industrie anderst aus. Wenn ein Frau einen guten Job/eine Führungsposition hatte und wegen Kindern nur noch 50 oder meinetwegen 30% arbeiten muss oder will, dann geht das vor allem nach einer Babypause mit einem eher schlechteren Tätigkeitsfeld einher.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Auch bei einer Führungsposition als Lehrer / Lehrerin kannst du nicht einfach beliebig Teilzeit machen.

Das Problem stellt sich aber überhaupt nicht, weil man als Lehrer, wenn überhaupt, erst in einem Alter in Führungspositionen kommt, wenn die Kinder schon ziemlich groß sind.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

100% Zustimmung zu Deinem Post.

Alles andere sind irgendwelche Versuche, den Beruf Lehrer bzw. das Beamtendasein als besonders familienfreundlich darzustellen.

Der riesen Vorteil beim Lehrerberuf bzgl Familie zeigt sich eher darin, dass ohne Probleme skaliert werden kann. Und das ohne, dass die Qualität der Arbeit abnimmt. Heisst: Egal ob man 100% oder 50% oder 10% arbeitet. Die Arbeitsqualität bleibt gleich. Man unterrichtet weniger, aber ist dadurch nicht gezwungen minderwertigere Jobs zu machen.

Das sieht in der Industrie anderst aus. Wenn ein Frau einen guten Job/eine Führungsposition hatte und wegen Kindern nur noch 50 oder meinetwegen 30% arbeiten muss oder will, dann geht das vor allem nach einer Babypause mit einem eher schlechteren Tätigkeitsfeld einher.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Aber die Realität sieht hier mittlerweile auch anders aus.

Und Nachteile beim Gehalt hat man auch keine.

Daher ist das in meinen Augen kein Argument für oder gegen Lehrer vs. Industrie. Dort sehe ich keine Unterschiede für den ein oder anderen Job. Abgesehen vielleicht von Firmen mit großzügigen Zuschüssen für die Betreuung, welche es so nicht für Beamte gibt.

100% Zustimmung zu Deinem Post.

Alles andere sind irgendwelche Versuche, den Beruf Lehrer bzw. das Beamtendasein als besonders familienfreundlich darzustellen.

Der riesen Vorteil beim Lehrerberuf bzgl Familie zeigt sich eher darin, dass ohne Probleme skaliert werden kann. Und das ohne, dass die Qualität der Arbeit abnimmt. Heisst: Egal ob man 100% oder 50% oder 10% arbeitet. Die Arbeitsqualität bleibt gleich. Man unterrichtet weniger, aber ist dadurch nicht gezwungen minderwertigere Jobs zu machen.

Das sieht in der Industrie anderst aus. Wenn ein Frau einen guten Job/eine Führungsposition hatte und wegen Kindern nur noch 50 oder meinetwegen 30% arbeiten muss oder will, dann geht das vor allem nach einer Babypause mit einem eher schlechteren Tätigkeitsfeld einher.

Das sehen aber meine Lehrerkolleginnen, die in letzter Zeit Kinder bekommen haben anders und schätzen das echt! Theoretisch sollten die Jobs in der Industrie so gestaltet sein, dass Teilzeit keine Nachteile (außer weniger Gehalt) mit sich bringt. Die Realität sieht leider oft anderst aus. Zb werden einer Frau, die nur noch Teilzeit arbeiten will bewusst schlechte Tätigkeiten zugewiesen, da man sie los haben will. Oder Teilzeit für Job x ist nur mit y% möglich. Leider arbeiten halt nicht alle im IGM Wunderland und gerade bei kleineren Unternehmen wird da noch viel Schmuh betrieben

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Das Äquivalent zu einem Lehrer ist meist die vorletzte Tarifstufe in den Konzernen. Dort wird zwar nicht jeder sofort landen, aber 90% der Akademiker doch mit Sicherheit.

Einfach nur: WOW!
90% der Akademiker landen also Deiner Meinung nach auf der vorletzten Tarifstufe eines Konzernes?!

Tut mir leid, aber du hast keine Ahnung, wie das Lohngefüge in der Wirtschaft aussieht! Das widerspricht jeder Statistik, die es dazu gibt.

Du bist sicher einer der Lehrer, die Behaupten, dass sie in der Wirtschaft das dreifache verdienen würden. Jedoch ohne jemals dort gearbeitet zu haben....

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich bin Lehrer? Hast du mal meinen Beitrag gelesen?

Ich arbeite in einem Konzern und darauf beziehen sich auch meine Aussage. Und ja, 90% der Akademiker im Konzern erreichen die vorletzte Tarifstufe ohne weitere Probleme.

Von Durchschnitten und Vergleichen mit „allen BWLern Deutschlands“ halte ich genau gar nichts

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Das Äquivalent zu einem Lehrer ist meist die vorletzte Tarifstufe in den Konzernen. Dort wird zwar nicht jeder sofort landen, aber 90% der Akademiker doch mit Sicherheit.

Einfach nur: WOW!
90% der Akademiker landen also Deiner Meinung nach auf der vorletzten Tarifstufe eines Konzernes?!

Tut mir leid, aber du hast keine Ahnung, wie das Lohngefüge in der Wirtschaft aussieht! Das widerspricht jeder Statistik, die es dazu gibt.

Du bist sicher einer der Lehrer, die Behaupten, dass sie in der Wirtschaft das dreifache verdienen würden. Jedoch ohne jemals dort gearbeitet zu haben....

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Bei meiner Schwester, ist es genau wie oben beschrieben.

Sie ist bei BMW und war einige Monate raus mit Mutterschutz und Elternzeit. Jetzt zurück in 50% Teilzeit in der identischen Stelle und mit gleichen Aufgaben ein. Also nichts mit „jetzt nur noch Kaffee kochen“. Gehalt natürlich anteilig gekürzt, aber keinerlei Nachteile bei Beförderung, Gehaltsanpassung und Aufgaben.

Dazu hat sie einen fast kostenlosen KiTa Platz direkt neben ihrem Büro und dann den Kleinen damit direkt auf dem Weg nach Hause mitnehmen. Wäre sie nicht in Elternzeit gegangen, hätte es sogar noch einen sehr üppigen Zuschuss zur Betreuung gegeben in den ersten 24 Monaten.

Vor allem Vorteile wie Arbeitgeber KiTa und finanzielle Zuschüsse zur Betreuung, sehe ich als Riesen Vorteil von Arbeitgebern in der freien Wirtschaft.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Aber die Realität sieht hier mittlerweile auch anders aus.

Und Nachteile beim Gehalt hat man auch keine.

Daher ist das in meinen Augen kein Argument für oder gegen Lehrer vs. Industrie. Dort sehe ich keine Unterschiede für den ein oder anderen Job. Abgesehen vielleicht von Firmen mit großzügigen Zuschüssen für die Betreuung, welche es so nicht für Beamte gibt.

100% Zustimmung zu Deinem Post.

Alles andere sind irgendwelche Versuche, den Beruf Lehrer bzw. das Beamtendasein als besonders familienfreundlich darzustellen.

Der riesen Vorteil beim Lehrerberuf bzgl Familie zeigt sich eher darin, dass ohne Probleme skaliert werden kann. Und das ohne, dass die Qualität der Arbeit abnimmt. Heisst: Egal ob man 100% oder 50% oder 10% arbeitet. Die Arbeitsqualität bleibt gleich. Man unterrichtet weniger, aber ist dadurch nicht gezwungen minderwertigere Jobs zu machen.

Das sieht in der Industrie anderst aus. Wenn ein Frau einen guten Job/eine Führungsposition hatte und wegen Kindern nur noch 50 oder meinetwegen 30% arbeiten muss oder will, dann geht das vor allem nach einer Babypause mit einem eher schlechteren Tätigkeitsfeld einher.

Das sehen aber meine Lehrerkolleginnen, die in letzter Zeit Kinder bekommen haben anders und schätzen das echt! Theoretisch sollten die Jobs in der Industrie so gestaltet sein, dass Teilzeit keine Nachteile (außer weniger Gehalt) mit sich bringt. Die Realität sieht leider oft anderst aus. Zb werden einer Frau, die nur noch Teilzeit arbeiten will bewusst schlechte Tätigkeiten zugewiesen, da man sie los haben will. Oder Teilzeit für Job x ist nur mit y% möglich. Leider arbeiten halt nicht alle im IGM Wunderland und gerade bei kleineren Unternehmen wird da noch viel Schmuh betrieben

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Das Äquivalent zu einem Lehrer ist meist die vorletzte Tarifstufe in den Konzernen. Dort wird zwar nicht jeder sofort landen, aber 90% der Akademiker doch mit Sicherheit.

Einfach nur: WOW!
90% der Akademiker landen also Deiner Meinung nach auf der vorletzten Tarifstufe eines Konzernes?!

Tut mir leid, aber du hast keine Ahnung, wie das Lohngefüge in der Wirtschaft aussieht! Das widerspricht jeder Statistik, die es dazu gibt.

Du bist sicher einer der Lehrer, die Behaupten, dass sie in der Wirtschaft das dreifache verdienen würden. Jedoch ohne jemals dort gearbeitet zu haben....

Naja ich finde die vorletzte Tarifstufe nun doch angenehmer als ein A13.
NRW IG Metall eg13/3 sind bei 40 Stunden aktuell etwa 90k. Mit Metallrente + Rente aus dem Versorgungswerk als Stb ist die Pension auch nicht mehr so reizvoll.
Da bin ich eher froh mich nicht jeden Tag mit hunderten pubertierenden Teenagern und nervenden Eltern auseinander setzen zu müssen.
Hat also alles vor und Nachteile. Dem Gehalt braucht man aber defintiv nicht hinterher weinen als mittelmäßig engagierter Akademiker.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Vielleicht für dich hilfreich zur Einordnung. Eigentlich jede Konzern ermöglicht mittlerweile 2-3 Tage im Home Office. Manche sogar noch mehr auf Wunsch der Mitarbeitenden.

Auf Teilzeit besteht ein gesetzlicher Anspruch (außer wichtige betriebliche Gründe sprechen dagegen -> fast nie der Fall). Und das Thema Gehalt hatten wir schon oft. Das Äquivalent zu einem Lehrer ist meist die vorletzte Tarifstufe in den Konzernen. Dort wird zwar nicht jeder sofort landen, aber 90% der Akademiker doch mit Sicherheit.

Dazu solltest du bedenken, dass Kinderbetreuung im HO viel besser vereinbar ist als bei einem Lehrer, welcher dann z.B. trotz vor Ort sein muss für den Unterricht.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Wieso sollten beide Lehrer Vollzeit arbeiten können aber bei den nicht-Lehrern kann einer Vollzeit und der andere 0 arbeiten? Lehrer am Gymnasium in Vollzeit haben mehrfach bis 15-16 Uhr Unterricht, vergiss das nicht. Bei 2 BWLern kann durchaus 1x 100% und 1x 50% (8-12, 9-13...) arbeiten und hat trotzdem genug Zeit für die Kinder. Das gilt aber nur für Kinder im schulpflichtigen Alter oder im Kindergarten / Krippe, vorher brauchts natürlich in beiden Konstellationen einen der immer zuhause ist. Aber glorifiziert bitte nicht Lehrer und die "Familienfreundlichkeit", seit man in Konzernen easy HO machen kann und Teilzeit kein Problem ist, ist der Unterschied marginal.

jaa, wenn man in einem konzern ist und dann auch noch eine position hat die HO erlaubt und dann auch noch so viel verdient wie ein lehrer, dann ist es sicher verlgeichbar. als akademikar auf so eine position zu kommen ist aber sicher nicht leichter als lehrer zu werden.
mal im ernst, lehrer haben schon ein gutes leben für eine echt entspannte ausbildung und oft einen entspannten beruf. klar ist die verantwortung groß und keiner dankt einem für extra leistung (das ist mmn auch der grund für den lehrermangel). aber was man hier teilweise ließt von 60 wochenstunden... wer mit der unterrichtsvorbereitung für eine neunte klasse überfordert ist, und dafür 60 wochenstunden arbeitet und kurz vor burnout steht der würde mit großer wahrscheinlichkeit auch in der freien wirtschaft nicht mehr als ein lehrer verdienen.

kleine anekdote dazu, in meinem fußballverein haben wir einige lehrer. ab einem bestimmten alter (25-30) schaffen es die meisten in der industrie nicht mehr regelmäßig zum training. einfach weil die zeit fehlt. die einzigen, die wirklich immer da sind und irgendwelche extraaufgaben übernehmen, bis in die `'alte herren' sind die lehrer.

kein vorwurf, aber die arbeitsbelastung scheint echt nicht hoch zu sein, dazu ferien und meist ein tag frei pro woche und die pension.
mangelhaft sind nur fehlende aufstiegschancen und dass es keine anreize für leistung gibt. es ist eben ein absolut sicherer beruf der ein sehr gutes , aber eben kein absolutes spitzen einkommen gewährt, dafür ist das risiko zu scheitern mit einer nawi fächerkombo quasi nicht vorhanden.

90% der Akademiker landen auf der Gehaltsstufe eines Lehrers. 🤡 Hat da jmd nen schlechteren VWL/BWL Abschluss und bekommt schon das zittern? Im Grunde ist es eher so, dass 20% der Akademiker mehr und 80% weniger verdienen. Bei gleicher Ausbildungsdauer (7Jahre) verdienen vielleicht 90% der Akademiker mehr, wobei ich das bei einigen völlig nutzlosen Studiengängen auch bezweifle.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Wenn einer also um 4k verdient, dann ist dies auf ein Berufsleben gesehen gar nicht so viel.

Das ist Quatsch und auch für die meisten Akademiker überdurchschnittlich, weil man dafür mehr als 80.000 brutto / anno nach hause bringen muss.

Was man in der Industrie für 80000 brutto leisten muss ist nicht vergleichbar mit einer Lehrertätigkeit. Wenn ich mir anschaue, wie ich mit 10 Jahren Berufserfahrung, Diplom und Master häufig meine Wochenenden für die Arbeit opfern muss, … und meine Frau ständig meckert, dass ich nur arbeite, aber sie netto das selbe bekommt…

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Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

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Diskussionen zu Lehrer

167 Kommentare

Lehrer, 4k netto, kein Stress

WiWi Gast

Deswegen zieht man sie beim AN auch vom brutto ab, um aufs netto zu kommen. Muss man beim Beamten genau so machen, um Vergleichba ...

2730 Kommentare

Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Wenn man sich aber die Videos zu estnischen Klassenzimmern anschaut, dann sitzen da gefühlt nur 10 Schüler auf eine Lehrerin. D.h. ...

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