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Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Lehrer haben je nach Fächerkombination langjährig Feinde in Form der Schüler mit schlechten Noten und deren Eltern. Mit Fächerkombination meine ich, daß Sportlehrer davon wohl weniger betroffen sind als Mathematiklehrer. In der Großstadt ist dies vielleicht verkraftbar, aber in einem Dorf eine Katastrophe. Das ist zudem etwas, was durch noch so hohe Bezüge oder Besoldung kaum abgegolten wird.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die meisten Lehrer (wie auch Richter) wohnen nicht mehr in dem Ort, an dem sie tätig sind. Das war früher anders. Warum wohl?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Die meisten Lehrer (wie auch Richter) wohnen nicht mehr in dem Ort, an dem sie tätig sind. Das war früher anders. Warum wohl?

Das wäre mir das alles nicht wert. Man sieht das nette, solide und sichere Gehalt des Lehrers und stellt es über alles, über alle Widrigkeiten, die der Beruf mit sich bringt. Ne Danke.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

Ich glaube viele Leute haben hier falsche Vorstellungen von Lehrerjob. 26h reine Unterrichtszeit. Dazu kommen Vorbereitung, Nachbereitung und Klausuren. Ich bin Lehrerin ins einem Gymnasium und arbeite selten unter 40 Stunden in der Woche. Gerade wenn Klausuren zu korrigieren sind wird auch am Wochenende gearbeitet.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie wäre es mit der Kombi Zahnarzt/Richterin. Schlägt das Lehrerehepaar definitiv.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

Lehrer haben auch keine 26h Jobs...
Vor- und Nachbereitung sind insbesondere in den ersten Jahren sehr stressig, nimmt natürlich mit der Zeit ab, natürlich wird man mit der Zeit effektiver (ist in jedem Job so). Klausuren korrigieren sich auch nicht von alleine. Der Vorteil ist eher, das man sich die Zeit gut einteilen kann.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn beide Lehrer am besten am Gymnasium tätig und verbeamtet sind, dann sieht es finanziell sehr gut aus. Der Job muss einem liegen, sonst geht man daran kaputt. Gerade heutzutage wo es sehr viel Cybermobbing gibt und manche Schüler extrem gemein sind. Wenn man da nicht weiss, sich durch zu setzen, hat man verloren. Man braucht dafür auch eine gewisse natürliche Autorität, sonst hat man keine Chance. Hat man das nicht, ist man ein Fall für Frühpension (massiver Einkommensverlust) und Burn Out. Jemand mit einer guten Führungsautorität kann in der freien Wirtschaft sehr gut Karriere machen.

Andererseits ist es so, dass Beamte einen sehr sicheren Job haben. Wenn die dazu noch ländlich wohnen, haben die eine enorme Kaufkraft, vorallem als Doppelverdiener und weil vieles von zuhause aus gemacht werden kann (Vorbereitung, Korrekturen) auch besser familiengeeignet.

Gleichzeitig sind viele Lehrer links und grün und betonen, dass man ja so sozial sei, da man sich gegen die grosse Kapitalistenkarriere und für eine Arbeit im sozialen Bereich, für die Gemeinschaft, entschieden hat. So zumindest bei vielen Lehrern, die ich kenne. Wieder andere sagen ganz klar, dass sie Lehrer wurden, wegen der Vorteile im Job, das sagen meist die Quereinsteiger, die zuvor prekär beschäftigt waren als Sprachdozent z.B.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Rein finanziell betrachtet ist es recht leicht, Lehrer zu übertreffen. Ich hab mit EG16 BW netto im Monat etwa 1k mehr als meine Frau mit A13 + Familienzuschlag - PKV.
Ansonsten haben beide Jobs Vor- und Nachteile.

Lehrer haben Schulferien, als Angestellter hat man beim richtigen Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit, Home Office, ordentliche Kantine, kostenlos Kaffee oder Obst, was es in einer Schule niemals geben wird.

Wenn ein Ehepartner Beamter ist, dann hat man den Vorteil des Familienzuschlags und gleichzeitig Familienversicherung für Kinder in der GKV. Ein Beamtenehepaar kriegt die Zuschläge nur einmal und hat keine Familienversicherung.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

Ich glaube viele Leute haben hier falsche Vorstellungen von Lehrerjob. 26h reine Unterrichtszeit. Dazu kommen Vorbereitung, Nachbereitung und Klausuren. Ich bin Lehrerin ins einem Gymnasium und arbeite selten unter 40 Stunden in der Woche. Gerade wenn Klausuren zu korrigieren sind wird auch am Wochenende gearbeitet.

Das ist bewusst und wird in allen Ehren gehalten. Dennoch sind ca. 3.000€ netto für den Anfang an einem Gymnasium sehr ordentlich unter Beachtung von Sicherheit und steigendem Gehalt nach Besoldungstabelle. Dass, das keine Riesensprünge sind OK aber das sind sie auch nicht in der Industrie ohne steigende Verantwortung.

3.000€ bei selten unter 40 Stunden muss man erstmal bekommen

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Hallo,

Ein paar Berechnungen.
Ich vergleiche jetzt mal die Lebensnettoeinkünfte eines Lehrers und eines Ingenieurs:

Für die Berechnungen gelten folgende Annahmen:
Beide gehen zur Schule bis 18 und beginnen mit 19 das 5-jährige Studium bis 23. Beide haben bis dahin 0 € Einkünfte.

Der Lehrer beginnt mit 24 sein 2jähriges Ref. Darin verdient er als Anwärter A13-Z: Brutto 19940€. PKV Eigenbeitrag wird mit 300€ angenommen pro Monat. Dann bekommt er netto nach PKVabzug 14675€
Mit 26 beginnt er als Lehrer mit A13 Stufe 5 (unterste Stufe in Bayern) mit 59163€ brutto bzw. 40105€ netto nach PKV. Dann geht es weiter im 3- bzw. 4-Jahresrhythmus auf Stufe 11 (69753 €brutto, 46004€ netto), auf der er dann bleibt von 47 bis 67 Jahren, bis er in Pension geht. Ab dann sinds 50048€ brutto bzw. 34804€ netto bis 79 und dann stirbt er (Durchschnitt laut statista für Männer in DE).
Er hat in diesem Beispiel immer Steuerklasse 1, keine Kinder, keine Wechsel auf A14 o.Ä. und ist nicht bei der Kirche.

Der Lehrer kommt damit auf ein Lebensnettoeinkommen nach PKV von 2315188€.

Der Ingenieur studiert ebenfalls bis 23 und fängt mit 24 das arbeiten an. Um auf dasselbe Durchschnittsnettogehalt (nach PKV) von 43126€ wie der Lehrer zu kommen während des Erwerbslebens (also bis 67 Jahre) muss der Ingenieur ziemlich genau 75000€ brutto vom Berufseinstieg mit 24 bis zum letzten Arbeitsjahr mit 67 konstant verdienen. Annahme ist, dass es keine Erhöhungen gibt.
Nach 67 geht er in Rente und hat sich dabei 92,33 Rentenpunkte erworben, was 25169€ netto im Jahr sind, bis auch er mit 79 stirbt.

Der Ingenieur hat damit ein Lebensnettoeinkommen von 2203180€.

Da da Nettoeinkommen während der Erwerbszeit in dieser Berechnung gleich ist, kommt die Differenz aus den unterschiedlichen Renten bzw. Pensionsbezügen.

Wer welchen Weg wählt, bleibt jedem selbst überlassen.

Beste Grüße

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wo ist bei Dax / IGM die steigende Verantwortung in den ersten Jahren in der Sachbearbeiterebene??? Und für den Dax-Sachbearbeiter reicht oft nur ein Bachelor.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Das ist bewusst und wird in allen Ehren gehalten. Dennoch sind ca. 3.000€ netto für den Anfang an einem Gymnasium sehr ordentlich unter Beachtung von Sicherheit und steigendem Gehalt nach Besoldungstabelle. Dass, das keine Riesensprünge sind OK aber das sind sie auch nicht in der Industrie ohne steigende Verantwortung.

3.000€ bei selten unter 40 Stunden muss man erstmal bekommen

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn man das Gesamtpaket eines Lehrerehepaars im Vergleich zu anderen Konstellationen sich betrachtet, kann man zum Entschluss kommen, dass man am Ende "Preis-Leistungs-Sieger" ist. Oder anders ausgedrückt: man hat am Ende einen gut ausgestatteten VW Golf.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Was viele hier vergessen ist, dass der Lehrer später eine Pension und keine Rente bekommt. Natürlich sofern verbeamtet (ansonsten macht das Lehrer-Dasein natürlich aus finanzieller Sicht keinen Sinn).

Wenn man die Pensionsansprüche in das Gehalt einrechnet (was ja der nicht-verbeamtete AN monatlich von seinem Netto zur Seite legen muss) + das eh schon überdurchschnittliche Gehalt + 3 Monate "unterrichtsfreie Zeit" pro Jahr + Unkündbarkeit + freie Zeiteinteilung am Nachmittag - dann ist das schon ein extrem gutes Paket.

Das lächerliche Gejammer vieler Lehrer ist vor allem der Tatsache geschuldetet, dass die Klientel, die gerne Lehrer wird, (grün/links, ehr nicht der Karriere-Typ, etc.) generell extrem hohe Ansprüche an Freizeit / wenig Stress hat. Die eigenen Ansprüche an die Arbeitswelt sind schlichtweg ganz anders, als bei einem Absolventen, der in die UB geht. Der würde niemals bei einer 42 Stunden / Woche jammern.

Ich gönne jedem Lehrer sein hervorragendes Gesamtpaket. Aber ich werde auch immer einschreiten, wenn sich wieder ein Lehrer versucht sich als Opfer des Systems zu verkaufen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

EG 16 muss man aber erst mal bekommen. Das sind in der Regel Stellen mit Hochschulabschluss und Mitarbeiterführung. Also sicherlich nicht geringer qualifiziert als ein Lehrer.
WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Rein finanziell betrachtet ist es recht leicht, Lehrer zu übertreffen. Ich hab mit EG16 BW netto im Monat etwa 1k mehr als meine Frau mit A13 + Familienzuschlag - PKV.
Ansonsten haben beide Jobs Vor- und Nachteile.

Lehrer haben Schulferien, als Angestellter hat man beim richtigen Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit, Home Office, ordentliche Kantine, kostenlos Kaffee oder Obst, was es in einer Schule niemals geben wird.

Wenn ein Ehepartner Beamter ist, dann hat man den Vorteil des Familienzuschlags und gleichzeitig Familienversicherung für Kinder in der GKV. Ein Beamtenehepaar kriegt die Zuschläge nur einmal und hat keine Familienversicherung.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ausserdem kann Dir selbst im IGM Betrieb mit über 50 gekündigt werden. Dann gibt es ca. ein Jahr lang ALG1, dann ALG2. Davor darfst Du Dein Vermögen aufbrauchen usw., dem Beamten kann das nicht passieren. Man merkt, viele hier im Forum sind noch zu jung um noch die Zeiten in Deutschland zu kennen, als Entlassungen sehr häufig war, nämlich die 90er und frühen 00er Jahre. Daher kennen viele junge Wiwis nur "aufwärts, aufwärts, aufwärts" und Wachstum, Wachstum, Wachstum. Wer weiss, vielleicht ändert sich das durch die Coronakrise, ich hoffe es für uns alle nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.05.2020:

Wenn man das Gesamtpaket eines Lehrerehepaars im Vergleich zu anderen Konstellationen sich betrachtet, kann man zum Entschluss kommen, dass man am Ende "Preis-Leistungs-Sieger" ist. Oder anders ausgedrückt: man hat am Ende einen gut ausgestatteten VW Golf.

1+ besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.05.2020:

EG 16 muss man aber erst mal bekommen. Das sind in der Regel Stellen mit Hochschulabschluss und Mitarbeiterführung. Also sicherlich nicht geringer qualifiziert als ein Lehrer.
WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Rein finanziell betrachtet ist es recht leicht, Lehrer zu übertreffen. Ich hab mit EG16 BW netto im Monat etwa 1k mehr als meine Frau mit A13 + Familienzuschlag - PKV.
Ansonsten haben beide Jobs Vor- und Nachteile.

Lehrer haben Schulferien, als Angestellter hat man beim richtigen Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit, Home Office, ordentliche Kantine, kostenlos Kaffee oder Obst, was es in einer Schule niemals geben wird.

Wenn ein Ehepartner Beamter ist, dann hat man den Vorteil des Familienzuschlags und gleichzeitig Familienversicherung für Kinder in der GKV. Ein Beamtenehepaar kriegt die Zuschläge nur einmal und hat keine Familienversicherung.

Wieviel sind denn E16 +LZ und Bonus I'm Jahr?

Bin mit meiner Frau jeweils in einer IGM Bude. Mittlerweile im AT Bereich. Kommen gemeinsam auf etwa 240k im Jahr.
Vor ein paar Jahren kam noch der Gedanke auf in den Staatsdienst zu gehen. Würde aber schnell wieder verworfen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.05.2020:

Wo ist bei Dax / IGM die steigende Verantwortung in den ersten Jahren in der Sachbearbeiterebene??? Und für den Dax-Sachbearbeiter reicht oft nur ein Bachelor.

Das ist bewusst und wird in allen Ehren gehalten. Dennoch sind ca. 3.000€ netto für den Anfang an einem Gymnasium sehr ordentlich unter Beachtung von Sicherheit und steigendem Gehalt nach Besoldungstabelle. Dass, das keine Riesensprünge sind OK aber das sind sie auch nicht in der Industrie ohne steigende Verantwortung.

3.000€ bei selten unter 40 Stunden muss man erstmal bekommen

Der andauernde Vergleich mit DAX Sachbearbeitern hinkt und ist aus jeglicher Sicht vermutlich irrelevant.

Wenn man alle DAX Mitarbeiter (Merke:nicht nur den typischen Sachbearbeiter sondern alle DAX Mitarbeiter zusammen nimmt) dann sind das 2% der arbeitenden Gesellschaft (aller Jobs)

Das ist wie wenn ich mich als Lehrer mit einem Schulleiter gehaltstechnisch vergleiche.

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listrea

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.05.2020:

Was viele hier vergessen ist, dass der Lehrer später eine Pension und keine Rente bekommt. Natürlich sofern verbeamtet (ansonsten macht das Lehrer-Dasein natürlich aus finanzieller Sicht keinen Sinn).

Was hierbei auch vergessen wird, ist dass die Beihilfe auf 70% ansteigt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Partner bei der Großen Anwaltskanzlei und nur 180k netto? Halte ich für Schwachsinn. Der wird sicher mehr als 500k Brutto verdienen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Besser ist, wenn ein Partner in der Wirtschaft ist. Bekannter (36) ist Partner bei großer Anwaltskanzlei in Frankfurt, seine Frau (33) Richterin. Er hat etwa 15 k netto, sie 4 k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

EG16 ist noch im Tarif. Da wird es nur wenige Führungsfunktionen geben. Und da kommt man auch mit einem FH-Diplom oder einem Bachelor hin. Für "Lehrer" reicht das eben nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2020:

EG 16 muss man aber erst mal bekommen. Das sind in der Regel Stellen mit Hochschulabschluss und Mitarbeiterführung. Also sicherlich nicht geringer qualifiziert als ein Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das ändert aber nichts an der Höhe der Krankenkassenbeiträge. Würde auch überhaupt keinen Sinn für die Kasse machen, weil im Alter die Krankheitskosten immer höher werden.

listrea schrieb am 09.05.2020:

Was viele hier vergessen ist, dass der Lehrer später eine Pension und keine Rente bekommt. Natürlich sofern verbeamtet (ansonsten macht das Lehrer-Dasein natürlich aus finanzieller Sicht keinen Sinn).

Was hierbei auch vergessen wird, ist dass die Beihilfe auf 70% ansteigt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Daher haben Krankenkassen sowas verrücktes wie Altersrückstellungen erfunden.

Grüsse
Ein Aktuar

WiWi Gast schrieb am 11.05.2020:

Das ändert aber nichts an der Höhe der Krankenkassenbeiträge. Würde auch überhaupt keinen Sinn für die Kasse machen, weil im Alter die Krankheitskosten immer höher werden.

listrea schrieb am 09.05.2020:

Was viele hier vergessen ist, dass der Lehrer später eine Pension und keine Rente bekommt. Natürlich sofern verbeamtet (ansonsten macht das Lehrer-Dasein natürlich aus finanzieller Sicht keinen Sinn).

Was hierbei auch vergessen wird, ist dass die Beihilfe auf 70% ansteigt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Daher haben Krankenkassen sowas verrücktes wie Altersrückstellungen erfunden.

Grüsse
Ein Aktuar

Als Aktuar solltest du wissen dass Krankenkassen keine Altersrückstellungen bilden.

antworten
listrea

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.05.2020:

Als Aktuar solltest du wissen dass Krankenkassen keine Altersrückstellungen bilden.

GKV nein, PKV ja. Da es hier im Lehrer geht, stimmt das also sehr wohl.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

In meinem Fall habe ich EG16 mit Ende 20 erreicht. AT ist, wenn gewünscht, in den nächsten Jahren möglich.

Als Lehrer ist man in dem Alter in den Einstiegsstufen in A13, egal wie toll man performt und sich engagiert. Gerade dieser Fakt sorgt für jede Menge Ärger in Lehrerkollegien, da die höhere Besoldung meist über die Dienstjahre kommt und erfahrene Lehrer sich entspannt zurücklehnen, sobald die Probezeit vorbei ist.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2020:

EG 16 muss man aber erst mal bekommen. Das sind in der Regel Stellen mit Hochschulabschluss und Mitarbeiterführung. Also sicherlich nicht geringer qualifiziert als ein Lehrer.
WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Rein finanziell betrachtet ist es recht leicht, Lehrer zu übertreffen. Ich hab mit EG16 BW netto im Monat etwa 1k mehr als meine Frau mit A13 + Familienzuschlag - PKV.
Ansonsten haben beide Jobs Vor- und Nachteile.

Lehrer haben Schulferien, als Angestellter hat man beim richtigen Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit, Home Office, ordentliche Kantine, kostenlos Kaffee oder Obst, was es in einer Schule niemals geben wird.

Wenn ein Ehepartner Beamter ist, dann hat man den Vorteil des Familienzuschlags und gleichzeitig Familienversicherung für Kinder in der GKV. Ein Beamtenehepaar kriegt die Zuschläge nur einmal und hat keine Familienversicherung.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

Lehrer haben auch keine 26h Jobs...
Vor- und Nachbereitung sind insbesondere in den ersten Jahren sehr stressig, nimmt natürlich mit der Zeit ab, natürlich wird man mit der Zeit effektiver (ist in jedem Job so). Klausuren korrigieren sich auch nicht von alleine. Der Vorteil ist eher, das man sich die Zeit gut einteilen kann.

Das sind doch ausgelutschte Argumente!

Vorbereitung hast im Referendariat und vielleicht noch 1-2 Jahre nach dem Ref, danach hast deine Fächer für alle Stufen durch und legst 30 Jahre den selben Mist auf.
Ich hatte Deutsch Lehrer, deren Folien für den Tageslichtprojektor waren älter als die Schüler - in der Oberstufe.

Die haben genau einmal im Leben Vorbereitung, danach nie mehr!

Bin zwar kein Lehrer aber nebenberuflich Dozent an einer Hochschule. Das erste Semester hast tatsächlich Stress deine Folien und die Vorlesung vorzubereiten, im zweiten Semester läuft es schon entspannter und spät. ab dem dritten Semester legst ist das mega chillig und ist nichts mehr mit Vorbereitungsaufwand.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn du nicht bereit bist, deine Vorlesung zu überarbeiten und zu verbessern, dann bist du einfach fehl am Platz und machst nicht deinen Job. Glückwunsch, Teil des Problems zu sein. Gilt für deine alten Lehrer natürlich genauso.

WiWi Gast schrieb am 26.11.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

Lehrer haben auch keine 26h Jobs...
Vor- und Nachbereitung sind insbesondere in den ersten Jahren sehr stressig, nimmt natürlich mit der Zeit ab, natürlich wird man mit der Zeit effektiver (ist in jedem Job so). Klausuren korrigieren sich auch nicht von alleine. Der Vorteil ist eher, das man sich die Zeit gut einteilen kann.

Das sind doch ausgelutschte Argumente!

Vorbereitung hast im Referendariat und vielleicht noch 1-2 Jahre nach dem Ref, danach hast deine Fächer für alle Stufen durch und legst 30 Jahre den selben Mist auf.
Ich hatte Deutsch Lehrer, deren Folien für den Tageslichtprojektor waren älter als die Schüler - in der Oberstufe.

Die haben genau einmal im Leben Vorbereitung, danach nie mehr!

Bin zwar kein Lehrer aber nebenberuflich Dozent an einer Hochschule. Das erste Semester hast tatsächlich Stress deine Folien und die Vorlesung vorzubereiten, im zweiten Semester läuft es schon entspannter und spät. ab dem dritten Semester legst ist das mega chillig und ist nichts mehr mit Vorbereitungsaufwand.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Meine Eltern (C-Level Versicherung und Selbstständig) schlagen das Lehrer-Ehepaar locker.
Und auch wir, beide 25, schlagen unsere Lehreräquivalente derzeit locker, weil die noch studieren und wir schon seit zwei Jahren arbeiten und Geld zurücklegen konnten.
Mit Gehaltssteigerungen dürfte es ungefähr pari sein, wenn die anfangen zu arbeiten, nur dass wir dann schon ein Polster aufbauen konnten.
Wie es dann weitergeht kann man für uns natürlich nicht vorhersehen. So oder so leben wir sehr gut und irgendwo ist das Gras immer grüner als bei einem selbst. Dauernde Vergleiche machen nur unglücklich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Was bekommt denn ein Lehrer Ehepaar, so ca. 8k Netto? Das ist schon schwer zu schlagen. Wenn man da noch die 12 Wochen Ferien einrechnet + Pension...

Meine Freundin studiert Medizin, ich bin im IGBCE Unternehmen im SCM, wenn ich auf der maximalen Tarifstufe dann mal angekommen bin, wird sie ca. ihren Facharzt fertig haben und bei ca. 80k liegen, dann hätten wir ein Jahresbrutto von ca. 170k zusammen, das reicht wahrscheinlich um das Lehrer Ehepaar zu schlagen (?), ist aber mit Sicherheit auch nicht die Norm. Dazu kommt ja dass das ganze 6-7 Jahre in der Zukunft ist bis dahin kann ja einiges passieren :D

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

OK, jeder Arbeitnehmer mit einem Vollzeitjob sollten einen Studenten gehaltstechnisch schlagen, sonst ist etwas im System falsch.

Aber Du weißt hoffentlich, dass der Lehrer mit 26 oder 27 dann 3k verdient, netto. Vielleicht noch ein bisschen mehr.

Es mag Jobs geben, bei denen man innerhalb von wenigen Jahren nach Berufsanfang schnell hochsteigt, dafür darf man aber auch ordentlich klotzen. Und ich würde auch nicht drauf setzen, dass die Gehaltssteigerungen in den nächsten Jahren noch so locker passieren wie es in den letzten Jahren der Fall war. Und auch in den letzten Jahren sind die Bäume gehaltstechnisch nicht in den Himmel gewachsen.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine Eltern (C-Level Versicherung und Selbstständig) schlagen das Lehrer-Ehepaar locker.
Und auch wir, beide 25, schlagen unsere Lehreräquivalente derzeit locker, weil die noch studieren und wir schon seit zwei Jahren arbeiten und Geld zurücklegen konnten.
Mit Gehaltssteigerungen dürfte es ungefähr pari sein, wenn die anfangen zu arbeiten, nur dass wir dann schon ein Polster aufbauen konnten.
Wie es dann weitergeht kann man für uns natürlich nicht vorhersehen. So oder so leben wir sehr gut und irgendwo ist das Gras immer grüner als bei einem selbst. Dauernde Vergleiche machen nur unglücklich.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dafür müsste beim Lehrer alles perfekt geklappt haben, keine Wartezeiten, direkte Verbeamtung usw. Normalerweise braucht er dafür noch etwa drei Jahre länger, in denen man als normaler Arbeitnehmer weiter fleißig Geld zurücklegen kann, was der Lehrer erstmal aufholen muss.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

OK, jeder Arbeitnehmer mit einem Vollzeitjob sollten einen Studenten gehaltstechnisch schlagen, sonst ist etwas im System falsch.

Aber Du weißt hoffentlich, dass der Lehrer mit 26 oder 27 dann 3k verdient, netto. Vielleicht noch ein bisschen mehr.

Es mag Jobs geben, bei denen man innerhalb von wenigen Jahren nach Berufsanfang schnell hochsteigt, dafür darf man aber auch ordentlich klotzen. Und ich würde auch nicht drauf setzen, dass die Gehaltssteigerungen in den nächsten Jahren noch so locker passieren wie es in den letzten Jahren der Fall war. Und auch in den letzten Jahren sind die Bäume gehaltstechnisch nicht in den Himmel gewachsen.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine Eltern (C-Level Versicherung und Selbstständig) schlagen das Lehrer-Ehepaar locker.
Und auch wir, beide 25, schlagen unsere Lehreräquivalente derzeit locker, weil die noch studieren und wir schon seit zwei Jahren arbeiten und Geld zurücklegen konnten.
Mit Gehaltssteigerungen dürfte es ungefähr pari sein, wenn die anfangen zu arbeiten, nur dass wir dann schon ein Polster aufbauen konnten.
Wie es dann weitergeht kann man für uns natürlich nicht vorhersehen. So oder so leben wir sehr gut und irgendwo ist das Gras immer grüner als bei einem selbst. Dauernde Vergleiche machen nur unglücklich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Volkswirt beim IWF, Single, kinderlos, schlage das Lehrerehepaar um Längen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der normale Arbeitnehmer verdient aber auch keine 3k netto :)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich weiß, dass der Lehrer dann 3k netto verdient, deren HH-Einkommen wird dann also 6k netto sein. Wir haben aktuell 5,8 netto und werden zum 01.04 beide befördert und sind dann auch deutlich über den 6 netto. Insofern sind wir dann - wie ich sagte - ungefähr pari mit den Lehrern. Sofern die dann wirklich anfangen zu arbeiten.
Auf den wichtigsten Teil meiner Aussage geht mal wieder keiner ein: Dass diese ständigen Vergleiche einfach total unglücklich machen. Irgendjemand verdient immer mehr.
Und ja. Wir klotzen beide ordentlich ran aber mich würde es todunglücklich machen täglich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu müssen und mich zudem noch mit deren Eltern auseinandersetzen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

OK, jeder Arbeitnehmer mit einem Vollzeitjob sollten einen Studenten gehaltstechnisch schlagen, sonst ist etwas im System falsch.

Aber Du weißt hoffentlich, dass der Lehrer mit 26 oder 27 dann 3k verdient, netto. Vielleicht noch ein bisschen mehr.

Es mag Jobs geben, bei denen man innerhalb von wenigen Jahren nach Berufsanfang schnell hochsteigt, dafür darf man aber auch ordentlich klotzen. Und ich würde auch nicht drauf setzen, dass die Gehaltssteigerungen in den nächsten Jahren noch so locker passieren wie es in den letzten Jahren der Fall war. Und auch in den letzten Jahren sind die Bäume gehaltstechnisch nicht in den Himmel gewachsen.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine Eltern (C-Level Versicherung und Selbstständig) schlagen das Lehrer-Ehepaar locker.
Und auch wir, beide 25, schlagen unsere Lehreräquivalente derzeit locker, weil die noch studieren und wir schon seit zwei Jahren arbeiten und Geld zurücklegen konnten.
Mit Gehaltssteigerungen dürfte es ungefähr pari sein, wenn die anfangen zu arbeiten, nur dass wir dann schon ein Polster aufbauen konnten.
Wie es dann weitergeht kann man für uns natürlich nicht vorhersehen. So oder so leben wir sehr gut und irgendwo ist das Gras immer grüner als bei einem selbst. Dauernde Vergleiche machen nur unglücklich.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Naja, dann vergleichst du aber jetzt den Best-Case (ihr beide seid mit 25 schon seit 2 Jahren im Job) mit dem Worst-Case (Lehrer ist erst nach 11 Jahren mit der Ausbildung fertig).

Ein Lehrer fängt mit 18 an zu studieren, studiert 5 Jahre und dann 2 Jahre Ref+Stellensuche. Gibt eigentlich auch 25...

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Dafür müsste beim Lehrer alles perfekt geklappt haben, keine Wartezeiten, direkte Verbeamtung usw. Normalerweise braucht er dafür noch etwa drei Jahre länger, in denen man als normaler Arbeitnehmer weiter fleißig Geld zurücklegen kann, was der Lehrer erstmal aufholen muss.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

OK, jeder Arbeitnehmer mit einem Vollzeitjob sollten einen Studenten gehaltstechnisch schlagen, sonst ist etwas im System falsch.

Aber Du weißt hoffentlich, dass der Lehrer mit 26 oder 27 dann 3k verdient, netto. Vielleicht noch ein bisschen mehr.

Es mag Jobs geben, bei denen man innerhalb von wenigen Jahren nach Berufsanfang schnell hochsteigt, dafür darf man aber auch ordentlich klotzen. Und ich würde auch nicht drauf setzen, dass die Gehaltssteigerungen in den nächsten Jahren noch so locker passieren wie es in den letzten Jahren der Fall war. Und auch in den letzten Jahren sind die Bäume gehaltstechnisch nicht in den Himmel gewachsen.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine Eltern (C-Level Versicherung und Selbstständig) schlagen das Lehrer-Ehepaar locker.
Und auch wir, beide 25, schlagen unsere Lehreräquivalente derzeit locker, weil die noch studieren und wir schon seit zwei Jahren arbeiten und Geld zurücklegen konnten.
Mit Gehaltssteigerungen dürfte es ungefähr pari sein, wenn die anfangen zu arbeiten, nur dass wir dann schon ein Polster aufbauen konnten.
Wie es dann weitergeht kann man für uns natürlich nicht vorhersehen. So oder so leben wir sehr gut und irgendwo ist das Gras immer grüner als bei einem selbst. Dauernde Vergleiche machen nur unglücklich.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Wenn du nicht bereit bist, deine Vorlesung zu überarbeiten und zu verbessern, dann bist du einfach fehl am Platz und machst nicht deinen Job. Glückwunsch, Teil des Problems zu sein. Gilt für deine alten Lehrer natürlich genauso.

!!!
Unterschreibe ich so. Wird trotzdem nichts an Arbeitseinstellung und -einsatz des Vorposters ändern. Schade.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Lassen wir den Vorposter mal außen vor: Was gibt es an einer Mathematik-Stunde für 12-jährige zu überarbeiten? Was an einer Sport- oder Deutschstunde?

Sicher muss das Ganze aktualisiert und auf den Lehrplan abgestimmt werden, aber wer meint, Lehrer hätten damit mehrere Stunden pro Woche zu tun, ist doch irgendwie realitätsfremd.

Analogon aus dem Unternehmen: Reporting-Anforderungen müssen auch jedes Jahr erfüllt werden, aber wenn der Bericht einmal steht, dann beschränkt sich der Aktualisierungsaufwand auf wenige Stellen/Stunden.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Wenn du nicht bereit bist, deine Vorlesung zu überarbeiten und zu verbessern, dann bist du einfach fehl am Platz und machst nicht deinen Job. Glückwunsch, Teil des Problems zu sein. Gilt für deine alten Lehrer natürlich genauso.

!!!
Unterschreibe ich so. Wird trotzdem nichts an Arbeitseinstellung und -einsatz des Vorposters ändern. Schade.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich war mal im Studium, war jung und brauchte das Geld, Hausaufgabenhilfe für Schüler zwischen der 6. und 10. Klasse. Das wurde vom Elternbeirat organisiert und war direkt an der Schule, nicht über ein Nachhilfeinstitut. Nach einem Halbjahr habe ich aufgegeben, obwohl für einen Studentenjob sehr gut bezahlt. Das war eine Schule in einem doch eher gut bürgerlichem Stadtteil, dennoch war der Job psychisch extrem nervenaufreibend. Fachlich war das super easy, zumal ich vorbereitete Materialien mit genauen Vorgaben schon bekommen habe.

Wenn man in die Klasse rein kommt und die Schüler fangen an zu singen "geh doch zu Hause, Du alte Scheisse" und die Schüler wollen absolut nicht damit aufhören ... was macht man dann? ja sowas habe ich erlebt, sowas und noch viel schlimmeres. Nach 90 min habe ich mich kaputter gefühlt als nach einem Tag Baustelle. Dann hab ich als Student lieber auf der Baustelle als Hilfsarbeiter Zementsäcke geschleppt. Harte Arbeit, aber man hat seine Ruhe.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dann hättest Du den "Vergleichen macht unglücklich"-Teil etwas prominenter platzieren sollen.

Aus Deinem Post ging als erste Aussage hervor: "Wir schlagen das Lehrer-Paar, obwohl wir 25 sind."
Und diese Aussage ist keinesfalls allgemeingültig.

Mag sein, dass ihr beide befördert wurdet und jetzt 6,2k netto verdient. Glückwunsch dazu.

Vielleicht verdient ihr mit 35 dann zusammen 18,3k. Vielleicht verdient ihr 42,3k. Vielleicht verdient ihr dann aber auch weiterhin 6,2k, weil die Beförderungen irgendwann nachlassen (bitte nicht vergessen, dass nicht alle immer befördert werden können). Beim Lehrer ist das anders - hier passiert die Beförderung automatisch, wenn auch in kleinen Schritten.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Ich weiß, dass der Lehrer dann 3k netto verdient, deren HH-Einkommen wird dann also 6k netto sein. Wir haben aktuell 5,8 netto und werden zum 01.04 beide befördert und sind dann auch deutlich über den 6 netto. Insofern sind wir dann - wie ich sagte - ungefähr pari mit den Lehrern. Sofern die dann wirklich anfangen zu arbeiten.
Auf den wichtigsten Teil meiner Aussage geht mal wieder keiner ein: Dass diese ständigen Vergleiche einfach total unglücklich machen. Irgendjemand verdient immer mehr.
Und ja. Wir klotzen beide ordentlich ran aber mich würde es todunglücklich machen täglich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu müssen und mich zudem noch mit deren Eltern auseinandersetzen zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

OK, jeder Arbeitnehmer mit einem Vollzeitjob sollten einen Studenten gehaltstechnisch schlagen, sonst ist etwas im System falsch.

Aber Du weißt hoffentlich, dass der Lehrer mit 26 oder 27 dann 3k verdient, netto. Vielleicht noch ein bisschen mehr.

Es mag Jobs geben, bei denen man innerhalb von wenigen Jahren nach Berufsanfang schnell hochsteigt, dafür darf man aber auch ordentlich klotzen. Und ich würde auch nicht drauf setzen, dass die Gehaltssteigerungen in den nächsten Jahren noch so locker passieren wie es in den letzten Jahren der Fall war. Und auch in den letzten Jahren sind die Bäume gehaltstechnisch nicht in den Himmel gewachsen.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine Eltern (C-Level Versicherung und Selbstständig) schlagen das Lehrer-Ehepaar locker.
Und auch wir, beide 25, schlagen unsere Lehreräquivalente derzeit locker, weil die noch studieren und wir schon seit zwei Jahren arbeiten und Geld zurücklegen konnten.
Mit Gehaltssteigerungen dürfte es ungefähr pari sein, wenn die anfangen zu arbeiten, nur dass wir dann schon ein Polster aufbauen konnten.
Wie es dann weitergeht kann man für uns natürlich nicht vorhersehen. So oder so leben wir sehr gut und irgendwo ist das Gras immer grüner als bei einem selbst. Dauernde Vergleiche machen nur unglücklich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Lehrer ist ein anstrengender und anspruchsvollerer Beruf als BWl- Hansel im Büro zu sein. Desweiteren herrscht in vielen Bereichen Lehrermangel, d.h. auch aus dieser Sicht müssen Lehrer eher besser als schlechter bezahlt werden. Wie sich hier immer an den Idealfällen (Gymnasiallehramt in einem wenig zeitauswendigen Fach wie Mathe oder Sport) hochgezogen wird, ist nur noch peinlich. Es gibt auch Hauptschul- und Grundschullehrer und die verdienen für ihren Knochenjob zu wenig.

Von daher ist es meiner Meinung nach legitim wenn ein Lehrer überdurchschnittlich verdient. Und ich finde es gut, wenn ein Lehrer mehr verdient als der 0815 BWL, denn der Mehrwert für die Gesellschaft ist ein größerer.

Ob das Studium schwer war oder man viele Überstunden schieben muss ist egal. Wen interessiert das bitte? Kindisch sich daran abzuarbeiten. Wichtig ist der Mehrwert für die Gesellschaft.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:
[...]

Wenn man in die Klasse rein kommt und die Schüler fangen an zu singen "geh doch zu Hause, Du alte Scheisse" und die Schüler wollen absolut nicht damit aufhören ...
[...]

Ein Klassiker.

Ich denke, dass dem Gros der Belastungen nicht die fachliche Anforderung zugrunde liegt, es ist vielmehr der Erziehungsauftrag - an manchen Schulformen mehr, an andere weniger - der Zeit und Energie kostet. Sobald viele Menschen in einem Raum sind, wird es anstrengend, jeder aus der Beratung kann davon ein Lied singen. Der Unterschied bei Lehrern ist, dass deren Klientel weder Sitte noch Ordnung kennt. 3,3k Einstiegsgehalt hin oder her, ich tausche nicht mit Lehrern. Obwohl ich sie zum Einstieg gehaltsmäßig nicht geschlagen habe!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

Ich war mal im Studium, war jung und brauchte das Geld, Hausaufgabenhilfe für Schüler zwischen der 6. und 10. Klasse. Das wurde vom Elternbeirat organisiert und war direkt an der Schule, nicht über ein Nachhilfeinstitut. Nach einem Halbjahr habe ich aufgegeben, obwohl für einen Studentenjob sehr gut bezahlt. Das war eine Schule in einem doch eher gut bürgerlichem Stadtteil, dennoch war der Job psychisch extrem nervenaufreibend. Fachlich war das super easy, zumal ich vorbereitete Materialien mit genauen Vorgaben schon bekommen habe.

Wenn man in die Klasse rein kommt und die Schüler fangen an zu singen "geh doch zu Hause, Du alte Scheisse" und die Schüler wollen absolut nicht damit aufhören ... was macht man dann? ja sowas habe ich erlebt, sowas und noch viel schlimmeres. Nach 90 min habe ich mich kaputter gefühlt als nach einem Tag Baustelle. Dann hab ich als Student lieber auf der Baustelle als Hilfsarbeiter Zementsäcke geschleppt. Harte Arbeit, aber man hat seine Ruhe.

Wieder ein Einzelfall und immer wieder gleich.

Wenn der Einkäufer bei Audi verpennt Teile zeitgemäß zu bestellen, was meinen sie wie sich der Vorgesetzte verhalten würde. Geiler ist das Gefühl auch nicht. Oder anders, weil das Problem hier das Subjekt selbst war, was ist wenn der Lieferant nicht rechtzeitig liefert und es keine Chance gibt. Wenn man immer abhängig seiner Leistung von anderen ist? Das ist auch nicht geiler.

Und wahrscheinlich war Audi auch ein schei* Beispiel. Mittelstandslieferant an Audi ist besser weil der kassiert keine 3k mit 27

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Kann ich absolut verstehen. Hab auch beides gesehen: Wirtschaft und Lehramt.

Mein Fazit: In der Wirtschaft hat man in der Regel mehr Arbeitsstunden (Quantität). Die qualititive Belastung ist aber im Lehrerjob meist höher. 6 Unterrichtsstunden (und ja ich meine 3 mal 90 Minuten) ist definitiv anstrengender als 6 Zeitstunden in meinem ehemaligen Job in der Wirtschaft. Warum ist das so: Man ist als Lehrer einfach immer im Mittelpunkt des Geschehens und sollte auch immer die Zügel in der Hand halten. D.h. einfach mal so 5 Minuten in der Gegend rumstarren oder spontan einen Kaffeplausch einlegen ist eher selten drin während des Unterrichts und auch während der Pausen (da bin ich oft mit Laufen von A nach B, Gespräch mit Schülern oder Koordination mit Kollegen , nochmal über die Unterrichtsunterlagen drüberschauen beschäftigt). Klar, in der Wirtschaft hatte ich auch oft Meetings. Aber bei mindestens 50% davon sitzt man doch drin und lässt berieseln, gibt ab und zu seinen Senf zu einem Thema ab. Ab und zu präsentiert man etwas. Dann hören aber in der Regel alle im raum anwesenden mehr oder weniger zu bzw halten wenigsten die Klappe ;)

Das ist im Klassenzimmer einfach nicht so. Und nein, nur weils fachlich nicht so anspruchsvoll ist, ist der Unterricht nicht leichter. Ich unterrichts sowohl Gymnasiasten als auch die Jungs und Mädels ohne oder mit ganz schlechtem Hauptschulabschluss, die noch ihre Zeit absitzen. Bei der zweiten Gruppe ist der fachliche Anspruch maximal niedrig, der zwischenmenschliche aber maximal hoch. Trotzdem oder gerade deswegen mag ich meinen Job. Gibt für mich kaum was abwechslungsreichers, da ständig neue Menschen, jede Klasse unterschiedlich ist usw.

Klingt jetzt vielleicht etwas eingebildet, aber ich bin einer der wenigen, die beide Seiten kennen (Wirtschaft und Lehramt) und ich traue mir deswegen ein einigermaßen objektiver Urteil zu.

Zum Thema: 12 Netto als Lehrerehepaar ist äusserst unwahrscheinlich. Als Schulleiterehepaar schafft man das vielleicht. Aber A16 ist nach wie viel die absolute Ausnahme. A15 gibts nur ein paar an jeder Schule, da Abteilungsleiter. A14 gibts schon mehr, aber auch nicht die Masse. Damit knackt man vielleicht, wenn beide Vollzeit arbeiten, verheiratet sind und Kinder haben die 9K netto. Was immer noch sehr gut ist. Aber 12K sinds nicht und welches Mutter mit Kindern arbeitet schon Vollzeit, auch im Lehramt.

Zum geschilderten Sachverhalt:
Muss man lernen mit solchen Situationen umzugehen. Gerade am Anfang strahlt man noch nicht unbedingt so die Souveränität aus wie nach ein paar Jahren. Da können solche Sachen noch passieren. Lösung: REINHAUEN und ein Exempel statuieren
Im Optimalfall die Ersten, die anfangen zu singen verwarnen und wenn sie nicht aufhören sofort ausm Klassenzimmer schmeissen. Zigaretten und Smartphone müssen dann aber dagelassen werden. Ihr glaubt nicht, wie oft die Schüler dann selbst wieder nach ein paar Minuten ganz ruhig die Tür aufmachen und wieder reinwollen. Das lass ich dann aber in so nem Fall nicht zu und die Schüler müssen bis zum Ende der Stunde draussen bleiben. Nicht weil ich so n böser Mensch bin, sondern einfach, damit in Zukunft Ruhe herrscht.

Alternative zB zwei dreimal verwarnen oder verlangen, dass langsam Ruhe herrscht. Dann evtl singen lassen, nebenher irgendwas anderes machen. Dann irgendwann an die Tafel schreiben, dass die gesungenen 10 Minuten ihnen von der Pause abgezogen werden, d.h. der Unterricht um die Zeit verlängert wird. Alternativ einen Klasseneintrag ins Tagebuch mit dem Vermerk: ganze Klasse am Freitag Nachmittag für 45 Minuten nachsitzen lassen. Den Eintrag dann unter die Dokukamera legen draufzeigen und sagen, dass noch länger nachgesessen werden muss, wenn nicht sofort Ruhe ist. Sowas kostet trotz Routine Nerven...

Sonst bin ich eigentlich sehr nett, fast schon zu nett. Man sollte man schon eher auf Augenhöhe mit den Schülern kommunizieren, dann machen sie vieles auch dem Lehrer zuliebe.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

Ich war mal im Studium, war jung und brauchte das Geld, Hausaufgabenhilfe für Schüler zwischen der 6. und 10. Klasse. Das wurde vom Elternbeirat organisiert und war direkt an der Schule, nicht über ein Nachhilfeinstitut. Nach einem Halbjahr habe ich aufgegeben, obwohl für einen Studentenjob sehr gut bezahlt. Das war eine Schule in einem doch eher gut bürgerlichem Stadtteil, dennoch war der Job psychisch extrem nervenaufreibend. Fachlich war das super easy, zumal ich vorbereitete Materialien mit genauen Vorgaben schon bekommen habe.

Wenn man in die Klasse rein kommt und die Schüler fangen an zu singen "geh doch zu Hause, Du alte Scheisse" und die Schüler wollen absolut nicht damit aufhören ... was macht man dann? ja sowas habe ich erlebt, sowas und noch viel schlimmeres. Nach 90 min habe ich mich kaputter gefühlt als nach einem Tag Baustelle. Dann hab ich als Student lieber auf der Baustelle als Hilfsarbeiter Zementsäcke geschleppt. Harte Arbeit, aber man hat seine Ruhe.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

Ich glaube viele Leute haben hier falsche Vorstellungen von Lehrerjob. 26h reine Unterrichtszeit. Dazu kommen Vorbereitung, Nachbereitung und Klausuren. Ich bin Lehrerin ins einem Gymnasium und arbeite selten unter 40 Stunden in der Woche. Gerade wenn Klausuren zu korrigieren sind wird auch am Wochenende gearbeitet.

Mein ganzer Freundeskreis besteht aus Lehrern. Die haben im ganzen Jahr noch keine 40 Stunden gearbeitet.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Jetzt bin ich aber gespannt: Welches Bundesland, welche Schulart und warum zur Hölle haben die angeblich noch nicht gearbeitet?

Meines Wissens nach gibts in keinem Bundesland einen vollen Schullockdown.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

Danach wurde aber nicht gefragt. Und auf den Stundenlohn ist es sicher trotzdem höher

Ich glaube viele Leute haben hier falsche Vorstellungen von Lehrerjob. 26h reine Unterrichtszeit. Dazu kommen Vorbereitung, Nachbereitung und Klausuren. Ich bin Lehrerin ins einem Gymnasium und arbeite selten unter 40 Stunden in der Woche. Gerade wenn Klausuren zu korrigieren sind wird auch am Wochenende gearbeitet.

Mein ganzer Freundeskreis besteht aus Lehrern. Die haben im ganzen Jahr noch keine 40 Stunden gearbeitet.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dazu kommen bei Paaren aber auch noch Familienzuschüsse.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Die Zahl kann man so nicht stehen lassen.
Wenn man das absolute Endgehalt nimmt und man unterstellt, daß die Endstufe 12 in A13 erreicht wurde, beträgt das Nettogehalt in Niedersachsen derzeit 3.863 EUR netto vor PKV.

Mal zwei sind fast 8k, allerdings erreichen nicht alle die 12 und/oder die A13 und am Berufsanfang gibt es bedeutend weniger.

Ein Lehrerehepaar (davon gibt es ja mehr als man denkt) hat meist so um die 5,5k pro Monat netto in der Mitte ihres Erwerbslebens.

Eine WiWi-Performer topt das locker als Alleinverdiener.

Der verbeamtete Lehrer holt diese Verdienst-Rückstände dann wieder durch die höheren Altersbezüge auf.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Einige gute Freunde von mir fangen jetzt als Lehrer an, ca. 3.2k netto (A13 Hessen). Das steigert sich im Laufe des Berufslebens meine ich auf 4k, sofern man keine Zusatzaufgaben übernimmt. Das Lehrerehepaar hat also zu Beginn 6,4k netto und zum Ende der Laufbahn 8k netto.

Zu Beginn des Berufslebens werden wohl nur die allerwenigsten da mithalten können. Ich arbeite im Pharma Konzern und bekam zu Beginn meiner Karriere 55k brutto, meine Freundin ist Ärztin und bekam im ersten Jahr ca. 58k, mit Zulagen kam sie auf 3k netto im Schnitt. Zusammen waren wir bei ca. 5,7k also unter dem Lehrerpaar.

6 Jahre später bin ich nach meinem Trainee übernommen und 1x befördert worden, verdiene jetzt 90k, meine Freundin ist fertig ausgebildete Fachärztin und verdient 75k + Zulagen. Ich habe ca. 4.200 netto, meine Freundin kommt mit Zulagen auf ca. 3,9k netto. Damit sind wir bereits jetzt auf dem Niveau, welches das Lehrer Ehepaars zum Ende der Laufbahn erreichen wird.

Anfangs ist das Lehrerehepaar denke ich kaum zu schlagen, die Gehaltssprünge sind aber in der freien Wirtschaft schneller zu erreichen und meistens höher. Bei uns ist ja auch noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Nichtsdestotrotz sind 6,5k-8k netto enorm viel Geld, monetär sind Lehrer wirklich sehr gut gestellt. Hinzu kommt noch die Absicherung durch die Pension, im Prinzip muss man als Lehrer kaum private Altersvorsorge betreiben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.11.2020:

Lehrer ist ein anstrengender und anspruchsvollerer Beruf als BWl- Hansel im Büro zu sein. Desweiteren herrscht in vielen Bereichen Lehrermangel, d.h. auch aus dieser Sicht müssen Lehrer eher besser als schlechter bezahlt werden. Wie sich hier immer an den Idealfällen (Gymnasiallehramt in einem wenig zeitauswendigen Fach wie Mathe oder Sport) hochgezogen wird, ist nur noch peinlich. Es gibt auch Hauptschul- und Grundschullehrer und die verdienen für ihren Knochenjob zu wenig.

Von daher ist es meiner Meinung nach legitim wenn ein Lehrer überdurchschnittlich verdient. Und ich finde es gut, wenn ein Lehrer mehr verdient als der 0815 BWL, denn der Mehrwert für die Gesellschaft ist ein größerer.

Ob das Studium schwer war oder man viele Überstunden schieben muss ist egal. Wen interessiert das bitte? Kindisch sich daran abzuarbeiten. Wichtig ist der Mehrwert für die Gesellschaft.

Geile Verallgemeinerung :D Kann eigentlich nur von einem Lehrer kommen "wichtig ist der Mehrwert für die Gesellschaft" Wenn wir danach bezahlen würden hätten wir bald gar keine BWLer mehr und du könntest nirgends mehr einkaufen, dein Geld nicht anlegen, kein Haus bauen da du keinen Kredit mehr bekommst usw. Aber hauptsache die idealistische Sichtweise wurde wieder rausposaunt. Und wenn ich höre Grundschullehrer verdienen zu wenig... Sorry die verdienen was, 3k netto? 2,8k? Für den Job? Das ist alles aber nicht unterbezahlt. Kein nachmittagsunterricht, jeden Tag um 13 Uhr Feierabend. Aber klar, zu wenig. 5k wären angebracht, gesellschaftlicher Nutzen und so.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ich und meine Freundin schlagen dieses Paar.
Bin Dipl. Ing. in Bayern IGM EG12b mach ca. 5k netto all in. (Siemens)
Meine Freundin mit IGM Ba-Wü macht ca. 4k netto. (Bosch)
Uns ist bewusst, dass wir sehr üppig verdienen und laut div. Online Rechnern sind wir vom Einkommen schon bei den Top3% in Deutschland.

Denn Lehrern ist es nicht bewusst.
Ich kann mich erinnern, wie die Lehrer mir 13 Jahre lang eingetrichtert haben, wie wenig die armen doch verdienen und "in der freien Wirtschaft" würden die mehr verdienen.
Total realitätsfremd.

Kleine Anekdote: Hab einige Freunde die bei der Bank / Bausparkasse arbeiten. Da läuft viel über Provisionen und man will so viele Kunden (und Abschlüsse) wie möglich. Nur Lehrer, die will keiner freiwillig haben. Beratungsresistent, besserwisserisch, schwierig.

Lehrer sind einfach massiv überbezahlt. Sehe im übrigen auch andere Beamte so. Mein Schwanger ist Fachbereichsleiter in der Verwaltung, hat >100 Headcount, entscheidet über Millionen Euro Bauprojekte. Und hat nach 15 Jahren BE A13.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer zum Einstieg.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ich und meine Freundin schlagen dieses Paar.
Bin Dipl. Ing. in Bayern IGM EG12b mach ca. 5k netto all in. (Siemens)
Meine Freundin mit IGM Ba-Wü macht ca. 4k netto. (Bosch)
Uns ist bewusst, dass wir sehr üppig verdienen und laut div. Online Rechnern sind wir vom Einkommen schon bei den Top3% in Deutschland.

Denn Lehrern ist es nicht bewusst.
Ich kann mich erinnern, wie die Lehrer mir 13 Jahre lang eingetrichtert haben, wie wenig die armen doch verdienen und "in der freien Wirtschaft" würden die mehr verdienen.
Total realitätsfremd.

Kleine Anekdote: Hab einige Freunde die bei der Bank / Bausparkasse arbeiten. Da läuft viel über Provisionen und man will so viele Kunden (und Abschlüsse) wie möglich. Nur Lehrer, die will keiner freiwillig haben. Beratungsresistent, besserwisserisch, schwierig.

Lehrer sind einfach massiv überbezahlt. Sehe im übrigen auch andere Beamte so. Mein Schwanger ist Fachbereichsleiter in der Verwaltung, hat >100 Headcount, entscheidet über Millionen Euro Bauprojekte. Und hat nach 15 Jahren BE A13.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer zum Einstieg.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Da muss ich dem Vorredner recht geben, es ist extrem anstrengend sich mit den meisten Lehrern über Geld zu unterhalten. Freunde von mir sind ein Lehrerpaar mit 6,5k netto, die davon sprechen "wenig" zu verdienen. Das ist sowas von realitätsfremd. Dass sich das noch auf 8k steigert wird da auch gerne außen vor gelassen. Als ich gesagt habe 6,5k netto zusammen ist irgendwas zwischen 130-140k brutto Äquivalent als nicht-Beamter waren sie erstmal geschockt.

Dieses Märchen "in der freien Wirtschaft hätte ich mehr verdient" zählt jeder Lehrer x-fach auf, leider befassen sich nur die allerwenigsten damit, was man WIRKLICH in der freien Wirtschaft verdient. Für viele ist das Lehrer Einstiegsgehalt (ca. 65-70k Brutto) das Ende der Fahnenstange, und davon muss man noch privat vorsorgen da man keine üppige Pension bekommt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Alle tun hier so, als ob der Lehrer Beruf mega entspannt wäre, aber googled doch mal "Burnout Lehrer" oder "Lehrer psychische Probleme". Laut Statistik von 2014 (seitdem ist es sicher nicht besser geworden) haben 1/3 aller Lehrer psychische Probleme. Die Zeiten des entspannten Lehrerdaseins aufgrund von halbwegs respektvollen Schülern/Eltern ist vorbei. Die einen nehmen dich im Unterricht nicht ernst aufgrund eines steigenden Desinteresses/Überinteresses der anderen, welches entweder in Apathie gegenüber des Fehlverhaltens ihrer Kinder mündet oder in Stress aufgrund von Eltern, welche dich aufgrund einer 4- direkt verklagen.

Ich wäre in heutigen Zeiten ehrlicherweise nicht gerne Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Alle tun hier so, als ob der Lehrer Beruf mega entspannt wäre, aber googled doch mal "Burnout Lehrer" oder "Lehrer psychische Probleme". Laut Statistik von 2014 (seitdem ist es sicher nicht besser geworden) haben 1/3 aller Lehrer psychische Probleme. Die Zeiten des entspannten Lehrerdaseins aufgrund von halbwegs respektvollen Schülern/Eltern ist vorbei. Die einen nehmen dich im Unterricht nicht ernst aufgrund eines steigenden Desinteresses/Überinteresses der anderen, welches entweder in Apathie gegenüber des Fehlverhaltens ihrer Kinder mündet oder in Stress aufgrund von Eltern, welche dich aufgrund einer 4- direkt verklagen.

Ich wäre in heutigen Zeiten ehrlicherweise nicht gerne Lehrer.

So ist es. Sieht man ja im anderen Beamten-Thread. Den Lehrerjob stelle ich mir keineswegs easy peasy vor und machen wollen würde ich das bestimmt nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Lehrer sind einfach massiv überbezahlt. Sehe im übrigen auch andere Beamte so. Mein Schwanger ist Fachbereichsleiter in der Verwaltung, hat >100 Headcount, entscheidet über Millionen Euro Bauprojekte. Und hat nach 15 Jahren BE A13.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer zum Einstieg.

Wenn man das mit anderen Tätigkeiten in der kommunalen Verwaltung vergleicht, dann stimmt das tatsächlich. Dort kommt man an A13+ eigentlich nur über Führungsverantwortung. Und das heißt dann normalerweise nicht ein kleines Team, sondern wie du schon schreibst Fachbereichsleitung, wo dann auch noch inhaltliche Verantwortung dazu gehört (inkl. Mitarbeit in Ausschüssen, Teilnahme Stadtratssitzungen auch mal abends, ...).

Und weil hier viele schreiben, sie schlagen das Lehrerehepaar:
Dazu muss man nur lesen, um was es geht (IGM, Pharma, Arzt, ...) das sind alles deutlich überdurchschnittliche Bereiche. Ein durchschnittliches Akademiker-Pärchen auch mit guten Fächern (BWL, Ing, Info, ...) wird das Lehrerehepaar ganz klar nicht schlagen, dazu muss man sich nur die gängigen Statistiken ansehen. Mit Kindern sowieso nicht, da gerät man in der Wirtschaft dann noch stärker ins hintertreffen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Alle tun hier so, als ob der Lehrer Beruf mega entspannt wäre, aber googled doch mal "Burnout Lehrer" oder "Lehrer psychische Probleme". Laut Statistik von 2014 (seitdem ist es sicher nicht besser geworden) haben 1/3 aller Lehrer psychische Probleme. Die Zeiten des entspannten Lehrerdaseins aufgrund von halbwegs respektvollen Schülern/Eltern ist vorbei. Die einen nehmen dich im Unterricht nicht ernst aufgrund eines steigenden Desinteresses/Überinteresses der anderen, welches entweder in Apathie gegenüber des Fehlverhaltens ihrer Kinder mündet oder in Stress aufgrund von Eltern, welche dich aufgrund einer 4- direkt verklagen.

Ich wäre in heutigen Zeiten ehrlicherweise nicht gerne Lehrer.

Ich wäre auch nicht gern Lehrer, man muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass doch in der Regel ein bestimmter Schlag Mensch überhaupt Lehrer wird, und das ist nun mal nicht der, der besonders belastbar wäre.

Finde Lehrer auch schwierig, insbesondere Gymnasiallehrer. Wie gesagt, in der Regel ein bestimmter Typ Mensch, mit dem ich einfach nicht gut kann. Zu naiv, denen täte es gut, mal der Realität und dem freien Arbeitsmarkt ausgesetzt zu sein. Gerade auch Kommentare, man hätte in der freien Wirtschaft so viel besser verdient - und das dann von Lehrern für Deutsch und Geschichte etc., die tatsächlich einfach unbrauchbar wären.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Alle tun hier so, als ob der Lehrer Beruf mega entspannt wäre, aber googled doch mal "Burnout Lehrer" oder "Lehrer psychische Probleme". Laut Statistik von 2014 (seitdem ist es sicher nicht besser geworden) haben 1/3 aller Lehrer psychische Probleme. Die Zeiten des entspannten Lehrerdaseins aufgrund von halbwegs respektvollen Schülern/Eltern ist vorbei. Die einen nehmen dich im Unterricht nicht ernst aufgrund eines steigenden Desinteresses/Überinteresses der anderen, welches entweder in Apathie gegenüber des Fehlverhaltens ihrer Kinder mündet oder in Stress aufgrund von Eltern, welche dich aufgrund einer 4- direkt verklagen.

Ich wäre in heutigen Zeiten ehrlicherweise nicht gerne Lehrer.

Die viele meiner ehemaligen Lehrer hatten den physischen Stress aber auch selbst wegen Naivität/ un-intelligenz / unsympathie oder unendlich schlechten Präsentationsfähigkeiten selbst begründet. Klar dass die Leute dann was anderes im Unterricht machen
Die viele der Lehrer von mir waren alle ... einmalig und hätten auch in der freien Wirtschaft ne harte Zeit gehabt

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ja gut das liegt aber wohl eher an der Verweichlichung dieser Berufsgruppe als an einem objektiv als hart einzustufenden Arbeitsumfeld. Bei Ärzten, Anwälten/Bankern/Beratern und Handwerkern beschweren sich einfach weniger.

Wie man bei 12-14 Wochen Urlaub, 5-6 Stunden täglicher Präsenzarbeit und null Führungsverantwortung bei mehr als sicherem Gehalt einen Burnout bekommen kann ist mir schleierhaft...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Da muss ich dem Vorredner recht geben, es ist extrem anstrengend sich mit den meisten Lehrern über Geld zu unterhalten. Freunde von mir sind ein Lehrerpaar mit 6,5k netto, die davon sprechen "wenig" zu verdienen. Das ist sowas von realitätsfremd. Dass sich das noch auf 8k steigert wird da auch gerne außen vor gelassen. Als ich gesagt habe 6,5k netto zusammen ist irgendwas zwischen 130-140k brutto Äquivalent als nicht-Beamter waren sie erstmal geschockt.

Dieses Märchen "in der freien Wirtschaft hätte ich mehr verdient" zählt jeder Lehrer x-fach auf, leider befassen sich nur die allerwenigsten damit, was man WIRKLICH in der freien Wirtschaft verdient. Für viele ist das Lehrer Einstiegsgehalt (ca. 65-70k Brutto) das Ende der Fahnenstange, und davon muss man noch privat vorsorgen da man keine üppige Pension bekommt.

Hmm, ich weiß ja nicht. Ich kenne einige Lehrer Typ Nicht-MINT und die sagen eigentlich nie, dass sie in der freien Wirtschaft mehr verdienen könnten. Das dürfte wohl jedem klar sein. Und die sagen auch selbst, dass sie wirklich sehr viel verdienen und damit sehr zufrieden sind.

Und ich kenne einen Informatik-Lehrer (plus irgend ein weiteres Fach, welches er kaum unterrichtet), der sagt tatsächlich, dass er es aus Leidenschaft macht. Er hat von Informatik auf Lehramt umgeschult und vorher in der freien Wirtschaft gearbeitet. Der sagt, er könnte da mehr verdienen, aber er möchte Lehrer werden.

Und ihm glaube ich es auch. In meinem Bundesland steigen Lehrer nach Abzug PKV mit 3k netto ein und bekommen später mal zum Ende hin auf 3,9k netto. Das Äquivalent dazu in der freien Wirtschaft sind 59k zu Beginn und 80k zum Ende hin.

Bei uns bekommen aber schon Senior Entwickler mit 3 Jahren Berufserfahrung 65k bis 75k. Staff-Engineer dann 80k+ und Teamlead mindestens 90k.

Als Informatik-Lehrer bist du ja nicht komplett ungeeignet für Aufgaben, wie Teamführung usw. und im Bereich Informatik wollen viele auch Coder bleiben, weil es ihnen mehr Spaß macht.

Also, ihm glaube ich die Aussage auch, dass er in der freien Wirtschaft mehr verdient und von den Geisteswissenschaftlern, Sprachwissenschaftlern, Sportlehrern usw. sagt das eigentlich keiner.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Alle tun hier so, als ob der Lehrer Beruf mega entspannt wäre, aber googled doch mal "Burnout Lehrer" oder "Lehrer psychische Probleme". Laut Statistik von 2014 (seitdem ist es sicher nicht besser geworden) haben 1/3 aller Lehrer psychische Probleme. Die Zeiten des entspannten Lehrerdaseins aufgrund von halbwegs respektvollen Schülern/Eltern ist vorbei. Die einen nehmen dich im Unterricht nicht ernst aufgrund eines steigenden Desinteresses/Überinteresses der anderen, welches entweder in Apathie gegenüber des Fehlverhaltens ihrer Kinder mündet oder in Stress aufgrund von Eltern, welche dich aufgrund einer 4- direkt verklagen

Ich wäre in heutigen Zeiten ehrlicherweise nicht gerne Lehrer.

Mehr als jeder 4te in Deutschland hat psychische Probleme, nur bei denen werden viele sich erst gar nicht beklagen, da sie nicht so abgesichert sind.

Also dort wird der Lehrer wohl auch absolut im Schnitt liegen (was es dennoch nicht besser macht).

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Also zum einen wäre der Lehrerberuf für mich persönlich wahrscheinlich das schlimmste, was man mir antun könnte. Den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, kontinuierlich ähnliche Themen betreuen und sich zudem noch mit den Eltern auseinandersetzen. Aus diesen Gründen ist in meiner Wahrnehmung der Lehrer auch nicht überbezahlt sondern wird angemessen entlohnt.

In meinem/unserem Freundeskreis gibt es viele (angehende) Lehrer und auch (angehende) Lehrerpärchen. Wir sind mittlerweile alle so 25/26. Die Situation stellt sich, in meiner Wahrnehmung wie folgt da:

Während mein Partner und ich bereits seit mehreren Jahren arbeiten und ein Einkommen haben, studieren unsere Freunde z.T. noch oder befinden sich im Ref. Keiner davon arbeitet schon regulär.

Eingestiegen bin ich in 2018 nach dem Bachelor mit 44k bei einer Big 4. Das waren so ungefähr 2300€ Netto. Mein Partner war Werkstudent und Hiwi und hat nochmal 1300€ beigesteuert. War kein fettes Jahr aber ging mit einem HH-Einkommen von 3600€.
Keiner unserer Lehrerfreunde arbeitet, unsere Wohnung ist eher spartanisch bestückt aber es läuft.

2019 dann die erste Gehaltserhöhung bei mir und der Einstieg meines Partners nach dem Master. HH-Einkommen dann 2400€+2900€= 5300€.
Noch immer arbeitet keiner unserer Lehrerfreunde, unsere Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und wir fahren zum ersten Mal mehrmals im Jahr in Urlaub.

2020 dann nochmal Erhöhung bei mir, 2600€+2900€ = 5500€. Verdammt, es ist Corona. Neben unserer normalen Sparquote wandert nun auch das gesparte Geld für den Urlaub ins Depot. Mittlerweile sind 2 von 5 unserer Lehrerfreunde im Ref.

Jetzt Beförderung bei Partner, Jobwechsel bei mir 3400+3200€ = 6600€. Puh, krass. Das ist nochmal echt viel Geld mehr. Es wandert weiterhin ins Depot, wir denken darüber nach eine Wohnung zu kaufen. 3 von 5 sind im Ref, für zwei ist es das letzte Ref Jahr. Geplanter Berufseinstieg: 2022.

Selbst wenn unsere Freunde in 2022 alle mit 3400€ netto einsteigen und damit instant mehr Einkommen als wir haben, besonders als Paar, sind wir ihnen drei Jahre in puncto Anschaffungen und Beginn des Vermögensaufbaus voraus. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass wir neben den in der Beratung üblichen 4-6% jährlichen Anpassungen der Gehälter auch die nächste anstehende Beförderung mitnehmen können. Uns geht es nicht schlecht und ich denke langfristig gesehen auch besser als dem Lehrerpaar, weil bei uns das Potenzial für größere Sprünge im Gehalt einfach höher ist. Natürlich ist das nicht planbar und hängt von der eigenen Performance ab, das ist wohl unser großer Nachteil im Vergleich mit den Lehrern.

Vielleicht geht es sich auch nicht aus und wir bleiben bei unseren 6,6k netto. Trotzdem, wie eingangs bereits beschrieben, würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ein Bekannter von mir hat vom ersten Tag netto mehr als ein Lehrer in der Industrie verdient. Obwohl er nur einen Dipl.-Ing.(FH) hatte. 3 Jahre Studium an der FH, mehr nicht. Kein Staatsexamen, kein Master, nichts. Keine Reisen, war abends immer pünktlich zu hause. Das Haus hatte er mit Ende 20 fast neben die Firma gebaut, also keine 500m zu Fuß. Einfacher Entwicklungsingenieur bei einer US-Firma. In der Industrie kann man auch mit viel weniger Ausbildung als ein Lehrer gutes Geld verdienen. Im ÖD wäre er als E10 eingestiegen ... Nach 40 Jahren mit viel Glück evtl. E13.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Da muss ich dem Vorredner recht geben, es ist extrem anstrengend sich mit den meisten Lehrern über Geld zu unterhalten. Freunde von mir sind ein Lehrerpaar mit 6,5k netto, die davon sprechen "wenig" zu verdienen. Das ist sowas von realitätsfremd. Dass sich das noch auf 8k steigert wird da auch gerne außen vor gelassen. Als ich gesagt habe 6,5k netto zusammen ist irgendwas zwischen 130-140k brutto Äquivalent als nicht-Beamter waren sie erstmal geschockt.

Dieses Märchen "in der freien Wirtschaft hätte ich mehr verdient" zählt jeder Lehrer x-fach auf, leider befassen sich nur die allerwenigsten damit, was man WIRKLICH in der freien Wirtschaft verdient. Für viele ist das Lehrer Einstiegsgehalt (ca. 65-70k Brutto) das Ende der Fahnenstange, und davon muss man noch privat vorsorgen da man keine üppige Pension bekommt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ja gut das liegt aber wohl eher an der Verweichlichung dieser Berufsgruppe als an einem objektiv als hart einzustufenden Arbeitsumfeld. Bei Ärzten, Anwälten/Bankern/Beratern und Handwerkern beschweren sich einfach weniger.

Wie man bei 12-14 Wochen Urlaub, 5-6 Stunden täglicher Präsenzarbeit und null Führungsverantwortung bei mehr als sicherem Gehalt einen Burnout bekommen kann ist mir schleierhaft...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich freue mich schon drauf, wenn der weibliche Part von euch einmal schwanger wird und das Kind großgezogen wird. Dann darfst Du gerne nochmal den Verglich mit Deinen Lehrer-Freunden ziehen, der sieht dann ungefähr so aus:

"Ich bleibe jetzt ein Jahr zu Hause, super, dass es da Elterngeld gibt - so haben wir 1,8k netto, und ich kann komplett zu Hause bleiben. Anschließend mache ich noch ein halbes Jahr Elternzeit. OK, dass ich über 1,5 Jahre weg bin, das fand meine Firma nicht so toll, aber ist doch mein gutes Recht. Hmm, meine Lehrerin-Freundin hat nach dem Elterngeld schon wieder mit 75% angefangen, sie hat also 2,5k netto im Monat und hat trotzdem 2 Tage die Woche komplett zu Hause, die anderen 3 Tage ist sie mittags zu Hause. ...
Oh, jetzt, nach 1,5 Jahren hat mein AG mir eine Stelle angeboten, aber weil ich Vollzeit nicht arbeiten kann, bekomme ich für meine 50%-Stelle nur noch 1,3k netto! Und Karriere mache ich wohl auch nicht mehr. ...
Ist ja total ungerecht, dass unsere Lehrer-Pärchen-Freunde weiterhin ein HH-Einkommen von 6k haben und mittags zu Hause sind, während wir jetzt 5k netto haben und mein Mann dafür voll arbeiten muss - ich sitze hier mit dem Kind!"

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also zum einen wäre der Lehrerberuf für mich persönlich wahrscheinlich das schlimmste, was man mir antun könnte. Den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, kontinuierlich ähnliche Themen betreuen und sich zudem noch mit den Eltern auseinandersetzen. Aus diesen Gründen ist in meiner Wahrnehmung der Lehrer auch nicht überbezahlt sondern wird angemessen entlohnt.

In meinem/unserem Freundeskreis gibt es viele (angehende) Lehrer und auch (angehende) Lehrerpärchen. Wir sind mittlerweile alle so 25/26. Die Situation stellt sich, in meiner Wahrnehmung wie folgt da:

Während mein Partner und ich bereits seit mehreren Jahren arbeiten und ein Einkommen haben, studieren unsere Freunde z.T. noch oder befinden sich im Ref. Keiner davon arbeitet schon regulär.

Eingestiegen bin ich in 2018 nach dem Bachelor mit 44k bei einer Big 4. Das waren so ungefähr 2300€ Netto. Mein Partner war Werkstudent und Hiwi und hat nochmal 1300€ beigesteuert. War kein fettes Jahr aber ging mit einem HH-Einkommen von 3600€.
Keiner unserer Lehrerfreunde arbeitet, unsere Wohnung ist eher spartanisch bestückt aber es läuft.

2019 dann die erste Gehaltserhöhung bei mir und der Einstieg meines Partners nach dem Master. HH-Einkommen dann 2400€+2900€= 5300€.
Noch immer arbeitet keiner unserer Lehrerfreunde, unsere Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und wir fahren zum ersten Mal mehrmals im Jahr in Urlaub.

2020 dann nochmal Erhöhung bei mir, 2600€+2900€ = 5500€. Verdammt, es ist Corona. Neben unserer normalen Sparquote wandert nun auch das gesparte Geld für den Urlaub ins Depot. Mittlerweile sind 2 von 5 unserer Lehrerfreunde im Ref.

Jetzt Beförderung bei Partner, Jobwechsel bei mir 3400+3200€ = 6600€. Puh, krass. Das ist nochmal echt viel Geld mehr. Es wandert weiterhin ins Depot, wir denken darüber nach eine Wohnung zu kaufen. 3 von 5 sind im Ref, für zwei ist es das letzte Ref Jahr. Geplanter Berufseinstieg: 2022.

Selbst wenn unsere Freunde in 2022 alle mit 3400€ netto einsteigen und damit instant mehr Einkommen als wir haben, besonders als Paar, sind wir ihnen drei Jahre in puncto Anschaffungen und Beginn des Vermögensaufbaus voraus. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass wir neben den in der Beratung üblichen 4-6% jährlichen Anpassungen der Gehälter auch die nächste anstehende Beförderung mitnehmen können. Uns geht es nicht schlecht und ich denke langfristig gesehen auch besser als dem Lehrerpaar, weil bei uns das Potenzial für größere Sprünge im Gehalt einfach höher ist. Natürlich ist das nicht planbar und hängt von der eigenen Performance ab, das ist wohl unser großer Nachteil im Vergleich mit den Lehrern.

Vielleicht geht es sich auch nicht aus und wir bleiben bei unseren 6,6k netto. Trotzdem, wie eingangs bereits beschrieben, würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Betonung muss hier auf dem Wort KANN liegen. Das trifft per Definition auch dann zu, wenn nur einer von 1.000.000 Menschen das so in der beschriebenen Form schafft.

Es gibt auch genügend Leute, welcher "nur" eine Ausbildung im Handwerk und einen Meister vorzuweisen haben und einen gutlaufenden Handwerksbetrieb haben. Und damit mehr verdienen als die fast alle Akademiker egal welcher coleur.

Genau deswegen oder trotzdem bringen solche Einzelfälle aus dem Bekanntenkreis garnichts. Schlicht und einfach, weil es immer extreme Aussreisser sowohl nach oben als auch nach untern gibt. Der Vergleichsmasstab müssen also immer Statistiken mit Durchschnitt/Medianwerten oder Dezilen sein. Alles Andere ist Gelaber nach dem Schema "Aber mein Bekannter aus der Industrie verdient doppelt so viel wie ich als Lehrer". Habe ich von Lehrerkollegen schon zigfach so gehört. Klar, jeder kennt ein paar Überflieger. Aber das als den Regelfall anzunehmen ist einfach nur Naiv und kann nur kommen aus der Ecke von Leuten, welcher von den realen Verhältnissen in der Wirtschaft keine Ahnung haben. Ergo: Lehrer ohne Erfahrung in der Wirtschaft oder Studenten (auch total ohne Plan. War selbst so...).

So wie doch jeder Wiwi für sich erhofft oder glaubt bei IGM oder besser einzusteigen und demenstprechend zu verdienen. Genauso denken auch die "reinen" Lehrer. Bei den Wiwis kommt der Realitätscheck gezwungenermaßen nach dem Studium. Bei Lehreren eben nicht.
Ich bin deswegen sowas von froh drüber, beide Welten erlebt zu haben (Seiteneinsteiger und verbeamtet)

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Ein Bekannter von mir hat vom ersten Tag netto mehr als ein Lehrer in der Industrie verdient. Obwohl er nur einen Dipl.-Ing.(FH) hatte. 3 Jahre Studium an der FH, mehr nicht. Kein Staatsexamen, kein Master, nichts. Keine Reisen, war abends immer pünktlich zu hause. Das Haus hatte er mit Ende 20 fast neben die Firma gebaut, also keine 500m zu Fuß. Einfacher Entwicklungsingenieur bei einer US-Firma. In der Industrie kann man auch mit viel weniger Ausbildung als ein Lehrer gutes Geld verdienen. Im ÖD wäre er als E10 eingestiegen ... Nach 40 Jahren mit viel Glück evtl. E13.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Da muss ich dem Vorredner recht geben, es ist extrem anstrengend sich mit den meisten Lehrern über Geld zu unterhalten. Freunde von mir sind ein Lehrerpaar mit 6,5k netto, die davon sprechen "wenig" zu verdienen. Das ist sowas von realitätsfremd. Dass sich das noch auf 8k steigert wird da auch gerne außen vor gelassen. Als ich gesagt habe 6,5k netto zusammen ist irgendwas zwischen 130-140k brutto Äquivalent als nicht-Beamter waren sie erstmal geschockt.

Dieses Märchen "in der freien Wirtschaft hätte ich mehr verdient" zählt jeder Lehrer x-fach auf, leider befassen sich nur die allerwenigsten damit, was man WIRKLICH in der freien Wirtschaft verdient. Für viele ist das Lehrer Einstiegsgehalt (ca. 65-70k Brutto) das Ende der Fahnenstange, und davon muss man noch privat vorsorgen da man keine üppige Pension bekommt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also zum einen wäre der Lehrerberuf für mich persönlich wahrscheinlich das schlimmste, was man mir antun könnte. Den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, kontinuierlich ähnliche Themen betreuen und sich zudem noch mit den Eltern auseinandersetzen. Aus diesen Gründen ist in meiner Wahrnehmung der Lehrer auch nicht überbezahlt sondern wird angemessen entlohnt.

In meinem/unserem Freundeskreis gibt es viele (angehende) Lehrer und auch (angehende) Lehrerpärchen. Wir sind mittlerweile alle so 25/26. Die Situation stellt sich, in meiner Wahrnehmung wie folgt da:

Während mein Partner und ich bereits seit mehreren Jahren arbeiten und ein Einkommen haben, studieren unsere Freunde z.T. noch oder befinden sich im Ref. Keiner davon arbeitet schon regulär.

Eingestiegen bin ich in 2018 nach dem Bachelor mit 44k bei einer Big 4. Das waren so ungefähr 2300€ Netto. Mein Partner war Werkstudent und Hiwi und hat nochmal 1300€ beigesteuert. War kein fettes Jahr aber ging mit einem HH-Einkommen von 3600€.
Keiner unserer Lehrerfreunde arbeitet, unsere Wohnung ist eher spartanisch bestückt aber es läuft.

2019 dann die erste Gehaltserhöhung bei mir und der Einstieg meines Partners nach dem Master. HH-Einkommen dann 2400€+2900€= 5300€.
Noch immer arbeitet keiner unserer Lehrerfreunde, unsere Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und wir fahren zum ersten Mal mehrmals im Jahr in Urlaub.

2020 dann nochmal Erhöhung bei mir, 2600€+2900€ = 5500€. Verdammt, es ist Corona. Neben unserer normalen Sparquote wandert nun auch das gesparte Geld für den Urlaub ins Depot. Mittlerweile sind 2 von 5 unserer Lehrerfreunde im Ref.

Jetzt Beförderung bei Partner, Jobwechsel bei mir 3400+3200€ = 6600€. Puh, krass. Das ist nochmal echt viel Geld mehr. Es wandert weiterhin ins Depot, wir denken darüber nach eine Wohnung zu kaufen. 3 von 5 sind im Ref, für zwei ist es das letzte Ref Jahr. Geplanter Berufseinstieg: 2022.

Selbst wenn unsere Freunde in 2022 alle mit 3400€ netto einsteigen und damit instant mehr Einkommen als wir haben, besonders als Paar, sind wir ihnen drei Jahre in puncto Anschaffungen und Beginn des Vermögensaufbaus voraus. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass wir neben den in der Beratung üblichen 4-6% jährlichen Anpassungen der Gehälter auch die nächste anstehende Beförderung mitnehmen können. Uns geht es nicht schlecht und ich denke langfristig gesehen auch besser als dem Lehrerpaar, weil bei uns das Potenzial für größere Sprünge im Gehalt einfach höher ist. Natürlich ist das nicht planbar und hängt von der eigenen Performance ab, das ist wohl unser großer Nachteil im Vergleich mit den Lehrern.

Vielleicht geht es sich auch nicht aus und wir bleiben bei unseren 6,6k netto. Trotzdem, wie eingangs bereits beschrieben, würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen.

Wenn deine Lehrer Freunde halt den ganzen Tag chillen kannst du das aber auch nicht vergleichen.

3 Jahre nach deinem Berufseinstieg (=6 Semester) sind die noch nicht mal im Ref... also die trödeln halt einfach.

Bis zum Ref dauert es 4-5 Jahre, also 8-10 Semester je nach Schulform.
Hätten deine Bekannten sich auch nur minimal angestrengt wären sie also 2020/21 fertig mit dem Ref gewesen und bei 6-6,5k HH Einkommen.
Und da kannst dir überlegen wie du aus deinen 2/3 Jahren Vorsprung die Pension aufholen sollst (und da du in der Big4 Zeit vermutlich doppelt so viel gearbeitet hast war dein Stundenlohn auch noch wesentlich schlechter)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Interessant bei den Pärchen: was wenn sie an gegenüberliegenden Orten des Bundeslandes eingesetzt werden oder einer oder beide das Bundesland wechseln müssen, weil sie nur wo anders eine Stelle bekommen. Das sind keine Einzelfälle sondern passiert regelmäßig.

Als Referendar hat man nämlich noch gar nichts in der Hand. Neid ist in der Gesamtbetrachtung da wirklich nicht angebracht in der Gesamtschaden, denke ich.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also zum einen wäre der Lehrerberuf für mich persönlich wahrscheinlich das schlimmste, was man mir antun könnte. Den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, kontinuierlich ähnliche Themen betreuen und sich zudem noch mit den Eltern auseinandersetzen. Aus diesen Gründen ist in meiner Wahrnehmung der Lehrer auch nicht überbezahlt sondern wird angemessen entlohnt.

In meinem/unserem Freundeskreis gibt es viele (angehende) Lehrer und auch (angehende) Lehrerpärchen. Wir sind mittlerweile alle so 25/26. Die Situation stellt sich, in meiner Wahrnehmung wie folgt da:

Während mein Partner und ich bereits seit mehreren Jahren arbeiten und ein Einkommen haben, studieren unsere Freunde z.T. noch oder befinden sich im Ref. Keiner davon arbeitet schon regulär.

Eingestiegen bin ich in 2018 nach dem Bachelor mit 44k bei einer Big 4. Das waren so ungefähr 2300€ Netto. Mein Partner war Werkstudent und Hiwi und hat nochmal 1300€ beigesteuert. War kein fettes Jahr aber ging mit einem HH-Einkommen von 3600€.
Keiner unserer Lehrerfreunde arbeitet, unsere Wohnung ist eher spartanisch bestückt aber es läuft.

2019 dann die erste Gehaltserhöhung bei mir und der Einstieg meines Partners nach dem Master. HH-Einkommen dann 2400€+2900€= 5300€.
Noch immer arbeitet keiner unserer Lehrerfreunde, unsere Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und wir fahren zum ersten Mal mehrmals im Jahr in Urlaub.

2020 dann nochmal Erhöhung bei mir, 2600€+2900€ = 5500€. Verdammt, es ist Corona. Neben unserer normalen Sparquote wandert nun auch das gesparte Geld für den Urlaub ins Depot. Mittlerweile sind 2 von 5 unserer Lehrerfreunde im Ref.

Jetzt Beförderung bei Partner, Jobwechsel bei mir 3400+3200€ = 6600€. Puh, krass. Das ist nochmal echt viel Geld mehr. Es wandert weiterhin ins Depot, wir denken darüber nach eine Wohnung zu kaufen. 3 von 5 sind im Ref, für zwei ist es das letzte Ref Jahr. Geplanter Berufseinstieg: 2022.

Selbst wenn unsere Freunde in 2022 alle mit 3400€ netto einsteigen und damit instant mehr Einkommen als wir haben, besonders als Paar, sind wir ihnen drei Jahre in puncto Anschaffungen und Beginn des Vermögensaufbaus voraus. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass wir neben den in der Beratung üblichen 4-6% jährlichen Anpassungen der Gehälter auch die nächste anstehende Beförderung mitnehmen können. Uns geht es nicht schlecht und ich denke langfristig gesehen auch besser als dem Lehrerpaar, weil bei uns das Potenzial für größere Sprünge im Gehalt einfach höher ist. Natürlich ist das nicht planbar und hängt von der eigenen Performance ab, das ist wohl unser großer Nachteil im Vergleich mit den Lehrern.

Vielleicht geht es sich auch nicht aus und wir bleiben bei unseren 6,6k netto. Trotzdem, wie eingangs bereits beschrieben, würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Da hast du vollkommen Recht, beim einen Pärchen sieht es tatsächlich so aus, als würde es auch weiterhin auf ne Fernbeziehung rauslaufen (er studiert noch, kommt 2022 ins Ref, sie ist letztes Jahr ins Ref gekommen und hat ihr Ref bereits jetzt 2h Fahrtzeit entfernt).

Den Kommentar mit dem Neid verstehe ich nicht wirklich. Ich hatte gehofft es kommt aus meinem Beitrag hervor, dass ich weder neidisch bin noch tauschen wollen würde.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Interessant bei den Pärchen: was wenn sie an gegenüberliegenden Orten des Bundeslandes eingesetzt werden oder einer oder beide das Bundesland wechseln müssen, weil sie nur wo anders eine Stelle bekommen. Das sind keine Einzelfälle sondern passiert regelmäßig.

Als Referendar hat man nämlich noch gar nichts in der Hand. Neid ist in der Gesamtbetrachtung da wirklich nicht angebracht in der Gesamtschaden, denke ich.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also zum einen wäre der Lehrerberuf für mich persönlich wahrscheinlich das schlimmste, was man mir antun könnte. Den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, kontinuierlich ähnliche Themen betreuen und sich zudem noch mit den Eltern auseinandersetzen. Aus diesen Gründen ist in meiner Wahrnehmung der Lehrer auch nicht überbezahlt sondern wird angemessen entlohnt.

In meinem/unserem Freundeskreis gibt es viele (angehende) Lehrer und auch (angehende) Lehrerpärchen. Wir sind mittlerweile alle so 25/26. Die Situation stellt sich, in meiner Wahrnehmung wie folgt da:

Während mein Partner und ich bereits seit mehreren Jahren arbeiten und ein Einkommen haben, studieren unsere Freunde z.T. noch oder befinden sich im Ref. Keiner davon arbeitet schon regulär.

Eingestiegen bin ich in 2018 nach dem Bachelor mit 44k bei einer Big 4. Das waren so ungefähr 2300€ Netto. Mein Partner war Werkstudent und Hiwi und hat nochmal 1300€ beigesteuert. War kein fettes Jahr aber ging mit einem HH-Einkommen von 3600€.
Keiner unserer Lehrerfreunde arbeitet, unsere Wohnung ist eher spartanisch bestückt aber es läuft.

2019 dann die erste Gehaltserhöhung bei mir und der Einstieg meines Partners nach dem Master. HH-Einkommen dann 2400€+2900€= 5300€.
Noch immer arbeitet keiner unserer Lehrerfreunde, unsere Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und wir fahren zum ersten Mal mehrmals im Jahr in Urlaub.

2020 dann nochmal Erhöhung bei mir, 2600€+2900€ = 5500€. Verdammt, es ist Corona. Neben unserer normalen Sparquote wandert nun auch das gesparte Geld für den Urlaub ins Depot. Mittlerweile sind 2 von 5 unserer Lehrerfreunde im Ref.

Jetzt Beförderung bei Partner, Jobwechsel bei mir 3400+3200€ = 6600€. Puh, krass. Das ist nochmal echt viel Geld mehr. Es wandert weiterhin ins Depot, wir denken darüber nach eine Wohnung zu kaufen. 3 von 5 sind im Ref, für zwei ist es das letzte Ref Jahr. Geplanter Berufseinstieg: 2022.

Selbst wenn unsere Freunde in 2022 alle mit 3400€ netto einsteigen und damit instant mehr Einkommen als wir haben, besonders als Paar, sind wir ihnen drei Jahre in puncto Anschaffungen und Beginn des Vermögensaufbaus voraus. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass wir neben den in der Beratung üblichen 4-6% jährlichen Anpassungen der Gehälter auch die nächste anstehende Beförderung mitnehmen können. Uns geht es nicht schlecht und ich denke langfristig gesehen auch besser als dem Lehrerpaar, weil bei uns das Potenzial für größere Sprünge im Gehalt einfach höher ist. Natürlich ist das nicht planbar und hängt von der eigenen Performance ab, das ist wohl unser großer Nachteil im Vergleich mit den Lehrern.

Vielleicht geht es sich auch nicht aus und wir bleiben bei unseren 6,6k netto. Trotzdem, wie eingangs bereits beschrieben, würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Also ich kenne auch 2 Welten, Dax und den Beamtenstatus. Aber nicht als Lehrer, sondern den höheren technischen Verwaltungsdienst als Laufbahnbeamter. also kein Seiteneinstieg, sondern mit solider Beamtenausbildung, die richtig gut war. A15 (hatte ich) ist nichts im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft mit normalem Einsatz erreichen kann. Dafür braucht man nicht mal Führungskraft zu werden. "Experte" reicht da schon aus. Habe viele Jahre bei Dax gearbeitet. Für Wiwis / BWLer gibt es möglicherweise weniger attraktive Möglichkeiten.

So wie doch jeder Wiwi für sich erhofft oder glaubt bei IGM oder besser einzusteigen und demenstprechend zu verdienen. Genauso denken auch die "reinen" Lehrer. Bei den Wiwis kommt der Realitätscheck gezwungenermaßen nach dem Studium. Bei Lehreren eben nicht.
Ich bin deswegen sowas von froh drüber, beide Welten erlebt zu haben (Seiteneinsteiger und verbeamtet)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

A15 sind im schlechtesten Fall 4125€ Netto pro Monat (Einstiegsstufe, STK I). Das ist in Brutto Wirtschaft etwa 82k. Sowas als nichts im Vergleich bei normalem Einsatz in der Wirtschaft zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.... Wiederspricht allen Median und Durchschnittswerten. Kann folglich nur Troll sein

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also ich kenne auch 2 Welten, Dax und den Beamtenstatus. Aber nicht als Lehrer, sondern den höheren technischen Verwaltungsdienst als Laufbahnbeamter. also kein Seiteneinstieg, sondern mit solider Beamtenausbildung, die richtig gut war. A15 (hatte ich) ist nichts im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft mit normalem Einsatz erreichen kann. Dafür braucht man nicht mal Führungskraft zu werden. "Experte" reicht da schon aus. Habe viele Jahre bei Dax gearbeitet. Für Wiwis / BWLer gibt es möglicherweise weniger attraktive Möglichkeiten.

So wie doch jeder Wiwi für sich erhofft oder glaubt bei IGM oder besser einzusteigen und demenstprechend zu verdienen. Genauso denken auch die "reinen" Lehrer. Bei den Wiwis kommt der Realitätscheck gezwungenermaßen nach dem Studium. Bei Lehreren eben nicht.
Ich bin deswegen sowas von froh drüber, beide Welten erlebt zu haben (Seiteneinsteiger und verbeamtet)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Für Frauen, die Mütter werden wollen, ist das Beamtenverhältnis tatsächlich deutlich besser als eine Anstellung in der freien Wirtschaft - Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird hier leider immer noch klein geschrieben, ganz besonders für Frauen. Lehrer haben zudem, anders als andere Beamte, den großen Vorteil, jedes Schuljahr eine individuelle Teilzeit zu vereinbaren oder ein sabbatical einzulegen.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Ich freue mich schon drauf, wenn der weibliche Part von euch einmal schwanger wird und das Kind großgezogen wird. Dann darfst Du gerne nochmal den Verglich mit Deinen Lehrer-Freunden ziehen, der sieht dann ungefähr so aus:

"Ich bleibe jetzt ein Jahr zu Hause, super, dass es da Elterngeld gibt - so haben wir 1,8k netto, und ich kann komplett zu Hause bleiben. Anschließend mache ich noch ein halbes Jahr Elternzeit. OK, dass ich über 1,5 Jahre weg bin, das fand meine Firma nicht so toll, aber ist doch mein gutes Recht. Hmm, meine Lehrerin-Freundin hat nach dem Elterngeld schon wieder mit 75% angefangen, sie hat also 2,5k netto im Monat und hat trotzdem 2 Tage die Woche komplett zu Hause, die anderen 3 Tage ist sie mittags zu Hause. ...
Oh, jetzt, nach 1,5 Jahren hat mein AG mir eine Stelle angeboten, aber weil ich Vollzeit nicht arbeiten kann, bekomme ich für meine 50%-Stelle nur noch 1,3k netto! Und Karriere mache ich wohl auch nicht mehr. ...
Ist ja total ungerecht, dass unsere Lehrer-Pärchen-Freunde weiterhin ein HH-Einkommen von 6k haben und mittags zu Hause sind, während wir jetzt 5k netto haben und mein Mann dafür voll arbeiten muss - ich sitze hier mit dem Kind!"

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also zum einen wäre der Lehrerberuf für mich persönlich wahrscheinlich das schlimmste, was man mir antun könnte. Den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, kontinuierlich ähnliche Themen betreuen und sich zudem noch mit den Eltern auseinandersetzen. Aus diesen Gründen ist in meiner Wahrnehmung der Lehrer auch nicht überbezahlt sondern wird angemessen entlohnt.

In meinem/unserem Freundeskreis gibt es viele (angehende) Lehrer und auch (angehende) Lehrerpärchen. Wir sind mittlerweile alle so 25/26. Die Situation stellt sich, in meiner Wahrnehmung wie folgt da:

Während mein Partner und ich bereits seit mehreren Jahren arbeiten und ein Einkommen haben, studieren unsere Freunde z.T. noch oder befinden sich im Ref. Keiner davon arbeitet schon regulär.

Eingestiegen bin ich in 2018 nach dem Bachelor mit 44k bei einer Big 4. Das waren so ungefähr 2300€ Netto. Mein Partner war Werkstudent und Hiwi und hat nochmal 1300€ beigesteuert. War kein fettes Jahr aber ging mit einem HH-Einkommen von 3600€.
Keiner unserer Lehrerfreunde arbeitet, unsere Wohnung ist eher spartanisch bestückt aber es läuft.

2019 dann die erste Gehaltserhöhung bei mir und der Einstieg meines Partners nach dem Master. HH-Einkommen dann 2400€+2900€= 5300€.
Noch immer arbeitet keiner unserer Lehrerfreunde, unsere Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und wir fahren zum ersten Mal mehrmals im Jahr in Urlaub.

2020 dann nochmal Erhöhung bei mir, 2600€+2900€ = 5500€. Verdammt, es ist Corona. Neben unserer normalen Sparquote wandert nun auch das gesparte Geld für den Urlaub ins Depot. Mittlerweile sind 2 von 5 unserer Lehrerfreunde im Ref.

Jetzt Beförderung bei Partner, Jobwechsel bei mir 3400+3200€ = 6600€. Puh, krass. Das ist nochmal echt viel Geld mehr. Es wandert weiterhin ins Depot, wir denken darüber nach eine Wohnung zu kaufen. 3 von 5 sind im Ref, für zwei ist es das letzte Ref Jahr. Geplanter Berufseinstieg: 2022.

Selbst wenn unsere Freunde in 2022 alle mit 3400€ netto einsteigen und damit instant mehr Einkommen als wir haben, besonders als Paar, sind wir ihnen drei Jahre in puncto Anschaffungen und Beginn des Vermögensaufbaus voraus. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass wir neben den in der Beratung üblichen 4-6% jährlichen Anpassungen der Gehälter auch die nächste anstehende Beförderung mitnehmen können. Uns geht es nicht schlecht und ich denke langfristig gesehen auch besser als dem Lehrerpaar, weil bei uns das Potenzial für größere Sprünge im Gehalt einfach höher ist. Natürlich ist das nicht planbar und hängt von der eigenen Performance ab, das ist wohl unser großer Nachteil im Vergleich mit den Lehrern.

Vielleicht geht es sich auch nicht aus und wir bleiben bei unseren 6,6k netto. Trotzdem, wie eingangs bereits beschrieben, würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

A15 sind im schlechtesten Fall 4125€ Netto pro Monat (Einstiegsstufe, STK I). Das ist in Brutto Wirtschaft etwa 82k. Sowas als nichts im Vergleich bei normalem Einsatz in der Wirtschaft zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.... Wiederspricht allen Median und Durchschnittswerten. Kann folglich nur Troll sein

PKV muss noch weg (200-300 €). Dann ist man eher bei 78k in der Wirtschaft. Nichtsdestotrotz keinesfalls ein schlechtes Gehalt. Allerdings dürften auch die wenigsten Beamten A15 sein und zum Einstieg erst recht nicht.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

A15 NRW geht von 3,8k bis 4,5k netto nach Abzug PKV/PPV.

In der freien Wirtschaft sind das 78k bis 95k.

78k entspricht EG14 IGM NRW mit durchschnittlicher LZ. 95k ist dann die erste AT-Stufe darüber bzw. kann mit 40h-Vertrag im Tarif erreicht werden bei leicht überdurchschnittlicher LZ.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

A15 sind im schlechtesten Fall 4125€ Netto pro Monat (Einstiegsstufe, STK I). Das ist in Brutto Wirtschaft etwa 82k. Sowas als nichts im Vergleich bei normalem Einsatz in der Wirtschaft zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.... Wiederspricht allen Median und Durchschnittswerten. Kann folglich nur Troll sein

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also ich kenne auch 2 Welten, Dax und den Beamtenstatus. Aber nicht als Lehrer, sondern den höheren technischen Verwaltungsdienst als Laufbahnbeamter. also kein Seiteneinstieg, sondern mit solider Beamtenausbildung, die richtig gut war. A15 (hatte ich) ist nichts im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft mit normalem Einsatz erreichen kann. Dafür braucht man nicht mal Führungskraft zu werden. "Experte" reicht da schon aus. Habe viele Jahre bei Dax gearbeitet. Für Wiwis / BWLer gibt es möglicherweise weniger attraktive Möglichkeiten.

So wie doch jeder Wiwi für sich erhofft oder glaubt bei IGM oder besser einzusteigen und demenstprechend zu verdienen. Genauso denken auch die "reinen" Lehrer. Bei den Wiwis kommt der Realitätscheck gezwungenermaßen nach dem Studium. Bei Lehreren eben nicht.
Ich bin deswegen sowas von froh drüber, beide Welten erlebt zu haben (Seiteneinsteiger und verbeamtet)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Nicht der Vorposter, aber:

Reichlich polemisch, oder? Die Vorposterin denkt, und das ist ihr gutes Recht, dass sie und ihr Partner den Lehrern voraus sind. Mitnichten suggeriert sie Neid gegenüber ihren Freunden und nun kommst du, und meinst beurteilen zu können, wie sie denkt, wenn sie, was sie nichtmal angedeutet hat, dass sie es überhaupt will, schwanger wird.

So wird das nichts mit der Diskussionsführung. Aber schön, dass immer noch Männer denken zu wissen, wie Frauen ticken und denken.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Ich freue mich schon drauf, wenn der weibliche Part von euch einmal schwanger wird und das Kind großgezogen wird. Dann darfst Du gerne nochmal den Verglich mit Deinen Lehrer-Freunden ziehen, der sieht dann ungefähr so aus:

"Ich bleibe jetzt ein Jahr zu Hause, super, dass es da Elterngeld gibt - so haben wir 1,8k netto, und ich kann komplett zu Hause bleiben. Anschließend mache ich noch ein halbes Jahr Elternzeit. OK, dass ich über 1,5 Jahre weg bin, das fand meine Firma nicht so toll, aber ist doch mein gutes Recht. Hmm, meine Lehrerin-Freundin hat nach dem Elterngeld schon wieder mit 75% angefangen, sie hat also 2,5k netto im Monat und hat trotzdem 2 Tage die Woche komplett zu Hause, die anderen 3 Tage ist sie mittags zu Hause. ...
Oh, jetzt, nach 1,5 Jahren hat mein AG mir eine Stelle angeboten, aber weil ich Vollzeit nicht arbeiten kann, bekomme ich für meine 50%-Stelle nur noch 1,3k netto! Und Karriere mache ich wohl auch nicht mehr. ...
Ist ja total ungerecht, dass unsere Lehrer-Pärchen-Freunde weiterhin ein HH-Einkommen von 6k haben und mittags zu Hause sind, während wir jetzt 5k netto haben und mein Mann dafür voll arbeiten muss - ich sitze hier mit dem Kind!"

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es gibt einen Stellenplan, der verhindert, dass zu viele Beamten A15 und A16 werden. Zum Einstieg schafft man das nur als politischer Wahlbeamter. Z.B. als Bürgermeister.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

A15 sind im schlechtesten Fall 4125€ Netto pro Monat (Einstiegsstufe, STK I). Das ist in Brutto Wirtschaft etwa 82k. Sowas als nichts im Vergleich bei normalem Einsatz in der Wirtschaft zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.... Wiederspricht allen Median und Durchschnittswerten. Kann folglich nur Troll sein

PKV muss noch weg (200-300 €). Dann ist man eher bei 78k in der Wirtschaft. Nichtsdestotrotz keinesfalls ein schlechtes Gehalt. Allerdings dürften auch die wenigsten Beamten A15 sein und zum Einstieg erst recht nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Hier deine Vorposterin:
Schon spannend, wie persönlich und herablassend es dann direkt wird.
Du weißt weder ob ich Kinder möchte, noch ob ich dann tatsächlich die von dir genannte Zeit daheim bleibe, ob ich dann wirklich neidisch auf meine Freunde bin etc. pp.
Also wenn du nichts sachliches beitragen kannst: Lass es einfach.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Ich freue mich schon drauf, wenn der weibliche Part von euch einmal schwanger wird und das Kind großgezogen wird. Dann darfst Du gerne nochmal den Verglich mit Deinen Lehrer-Freunden ziehen, der sieht dann ungefähr so aus:

"Ich bleibe jetzt ein Jahr zu Hause, super, dass es da Elterngeld gibt - so haben wir 1,8k netto, und ich kann komplett zu Hause bleiben. Anschließend mache ich noch ein halbes Jahr Elternzeit. OK, dass ich über 1,5 Jahre weg bin, das fand meine Firma nicht so toll, aber ist doch mein gutes Recht. Hmm, meine Lehrerin-Freundin hat nach dem Elterngeld schon wieder mit 75% angefangen, sie hat also 2,5k netto im Monat und hat trotzdem 2 Tage die Woche komplett zu Hause, die anderen 3 Tage ist sie mittags zu Hause. ...
Oh, jetzt, nach 1,5 Jahren hat mein AG mir eine Stelle angeboten, aber weil ich Vollzeit nicht arbeiten kann, bekomme ich für meine 50%-Stelle nur noch 1,3k netto! Und Karriere mache ich wohl auch nicht mehr. ...
Ist ja total ungerecht, dass unsere Lehrer-Pärchen-Freunde weiterhin ein HH-Einkommen von 6k haben und mittags zu Hause sind, während wir jetzt 5k netto haben und mein Mann dafür voll arbeiten muss - ich sitze hier mit dem Kind!"

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also zum einen wäre der Lehrerberuf für mich persönlich wahrscheinlich das schlimmste, was man mir antun könnte. Den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, kontinuierlich ähnliche Themen betreuen und sich zudem noch mit den Eltern auseinandersetzen. Aus diesen Gründen ist in meiner Wahrnehmung der Lehrer auch nicht überbezahlt sondern wird angemessen entlohnt.

In meinem/unserem Freundeskreis gibt es viele (angehende) Lehrer und auch (angehende) Lehrerpärchen. Wir sind mittlerweile alle so 25/26. Die Situation stellt sich, in meiner Wahrnehmung wie folgt da:

Während mein Partner und ich bereits seit mehreren Jahren arbeiten und ein Einkommen haben, studieren unsere Freunde z.T. noch oder befinden sich im Ref. Keiner davon arbeitet schon regulär.

Eingestiegen bin ich in 2018 nach dem Bachelor mit 44k bei einer Big 4. Das waren so ungefähr 2300€ Netto. Mein Partner war Werkstudent und Hiwi und hat nochmal 1300€ beigesteuert. War kein fettes Jahr aber ging mit einem HH-Einkommen von 3600€.
Keiner unserer Lehrerfreunde arbeitet, unsere Wohnung ist eher spartanisch bestückt aber es läuft.

2019 dann die erste Gehaltserhöhung bei mir und der Einstieg meines Partners nach dem Master. HH-Einkommen dann 2400€+2900€= 5300€.
Noch immer arbeitet keiner unserer Lehrerfreunde, unsere Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und wir fahren zum ersten Mal mehrmals im Jahr in Urlaub.

2020 dann nochmal Erhöhung bei mir, 2600€+2900€ = 5500€. Verdammt, es ist Corona. Neben unserer normalen Sparquote wandert nun auch das gesparte Geld für den Urlaub ins Depot. Mittlerweile sind 2 von 5 unserer Lehrerfreunde im Ref.

Jetzt Beförderung bei Partner, Jobwechsel bei mir 3400+3200€ = 6600€. Puh, krass. Das ist nochmal echt viel Geld mehr. Es wandert weiterhin ins Depot, wir denken darüber nach eine Wohnung zu kaufen. 3 von 5 sind im Ref, für zwei ist es das letzte Ref Jahr. Geplanter Berufseinstieg: 2022.

Selbst wenn unsere Freunde in 2022 alle mit 3400€ netto einsteigen und damit instant mehr Einkommen als wir haben, besonders als Paar, sind wir ihnen drei Jahre in puncto Anschaffungen und Beginn des Vermögensaufbaus voraus. Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass wir neben den in der Beratung üblichen 4-6% jährlichen Anpassungen der Gehälter auch die nächste anstehende Beförderung mitnehmen können. Uns geht es nicht schlecht und ich denke langfristig gesehen auch besser als dem Lehrerpaar, weil bei uns das Potenzial für größere Sprünge im Gehalt einfach höher ist. Natürlich ist das nicht planbar und hängt von der eigenen Performance ab, das ist wohl unser großer Nachteil im Vergleich mit den Lehrern.

Vielleicht geht es sich auch nicht aus und wir bleiben bei unseren 6,6k netto. Trotzdem, wie eingangs bereits beschrieben, würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Kommt auf den Vertrag darauf an. Die alten Verträge u.a. bei Banken und Versicherungen aber auch bei den meisten DAX-Unternehmen bis ca 2005 sind viel besser gewesen als das, was den Neueinsteigern heute angeboten wird.
Diese wurden wie die anderen Benefits seitdem sukzessive reduziert. Plus Umstellung der Rentenverträge von Defined Benfits auf Defined contributions.
Bei mir wird die Betriebsrente, falls ich bis zum 60. Lebensjahr dort bleibe, dann 30pp höher sein als das, was ich vom Staat ab dem 67. Lj zu erwarten habe. Und die prognostizierte Staatsrente gibts auch nur, wenn ich bis 67 Jahre arbeite.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Du bist ja noch nicht in Rente? Die Generation der heutigen Rentner hat sehr oft sehr üppige Betriebsrenten. Und da gibt es auch schon mal 2k von einer US-Firma in Deutschland. für nicht Leitende. Ein Bereichsleiter vom Dax, der mit 60 in Rente gegangen ist, hat aber deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

Bei uns ist die Bemessungsgrenze für die BAV 75k Jahresgehalt bzw 6250 monatlich. Vom Netto ausgehend zahlt man 2%, der AG legt 3% oben drauf. Macht bei Stkl. 1 ca. 70€ pro Monat + 105 vom AG, insgesamt also 2.100 pro Jahr.

Ich habe mit 30 die 75k verdient, bei 30 Beitragsjahren kommen da also 63.000€ zusammen. Die Garantieverzinsung beträgt 1,25%, die tatsächliche Verzinsung soll irgendwo bei 2% liegen. Bei Garantieverzinsung kommt da irgendwas um die 80.000€ raus. Ist sicher nicht die Welt, aber wenn da am Ende 400€ oder mehr jeden Monat dazu kommen, ist das doch ganz nett. Vor allem wenn man bedenkt dass man selber nur ca. 25.000 davon eingezahlt hat.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

es geht aber um Berufsanfänger und YUPpies. Oder sind wir hier im Rentnerforum?

Die heute 65-jährigen haben auch Einfamilienhäuser im Zentrum von Köln oder Frankfurt.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Du bist ja noch nicht in Rente? Die Generation der heutigen Rentner hat sehr oft sehr üppige Betriebsrenten. Und da gibt es auch schon mal 2k von einer US-Firma in Deutschland. für nicht Leitende. Ein Bereichsleiter vom Dax, der mit 60 in Rente gegangen ist, hat aber deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Na das ist doch mal was. 80.000 ergeben lt. Deiner Rechnung 400 pro Monat, d.h. man rechnet mit einer Lebensdauer von ca. 16 Jahren bei Renteneintritt.

von den 400 darfst Du 100 (?) an Steuern und Krankenkasse abdrücken. Weitere 100 hast Du selbst eingezahlt, müssen also aus der Berechnung rausgenommen werden. Damit beträgt selbst Deine langjährige und maximale Betriebsrente am Ende 200€/Monat, nominal. Dürfte in 30 Jahren dafür reichen, um die Stromrechnung für 2 Personen zu begleichen (wenn man stromsparsamlebt).

Klar, es ist besser als nichts. Aber nennenswert ist es auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

Bei uns ist die Bemessungsgrenze für die BAV 75k Jahresgehalt bzw 6250 monatlich. Vom Netto ausgehend zahlt man 2%, der AG legt 3% oben drauf. Macht bei Stkl. 1 ca. 70€ pro Monat + 105 vom AG, insgesamt also 2.100 pro Jahr.

Ich habe mit 30 die 75k verdient, bei 30 Beitragsjahren kommen da also 63.000€ zusammen. Die Garantieverzinsung beträgt 1,25%, die tatsächliche Verzinsung soll irgendwo bei 2% liegen. Bei Garantieverzinsung kommt da irgendwas um die 80.000€ raus. Ist sicher nicht die Welt, aber wenn da am Ende 400€ oder mehr jeden Monat dazu kommen, ist das doch ganz nett. Vor allem wenn man bedenkt dass man selber nur ca. 25.000 davon eingezahlt hat.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Na das ist doch mal was. 80.000 ergeben lt. Deiner Rechnung 400 pro Monat, d.h. man rechnet mit einer Lebensdauer von ca. 16 Jahren bei Renteneintritt.

von den 400 darfst Du 100 (?) an Steuern und Krankenkasse abdrücken. Weitere 100 hast Du selbst eingezahlt, müssen also aus der Berechnung rausgenommen werden. Damit beträgt selbst Deine langjährige und maximale Betriebsrente am Ende 200€/Monat, nominal. Dürfte in 30 Jahren dafür reichen, um die Stromrechnung für 2 Personen zu begleichen (wenn man stromsparsamlebt).

Klar, es ist besser als nichts. Aber nennenswert ist es auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

Bei uns ist die Bemessungsgrenze für die BAV 75k Jahresgehalt bzw 6250 monatlich. Vom Netto ausgehend zahlt man 2%, der AG legt 3% oben drauf. Macht bei Stkl. 1 ca. 70€ pro Monat + 105 vom AG, insgesamt also 2.100 pro Jahr.

Ich habe mit 30 die 75k verdient, bei 30 Beitragsjahren kommen da also 63.000€ zusammen. Die Garantieverzinsung beträgt 1,25%, die tatsächliche Verzinsung soll irgendwo bei 2% liegen. Bei Garantieverzinsung kommt da irgendwas um die 80.000€ raus. Ist sicher nicht die Welt, aber wenn da am Ende 400€ oder mehr jeden Monat dazu kommen, ist das doch ganz nett. Vor allem wenn man bedenkt dass man selber nur ca. 25.000 davon eingezahlt hat.

Ist absolut richtig, allerdings bekommst du hier (also in meinem Fall) garantierte 4,25% Rendite (3% AG Finanzierung und 1,25% Garantiezins) + X. Das ist so schlecht nicht. Natürlich könnte ich auch sagen ne danke und leg meine 70€ pro Monat selbst an, in der Hoffnung langfristig >5% Rendite zu erwirtschaften. Letztlich beschweren sich hier manche darüber, dass der AG einem Geld dazu gibt für die Altersvorsorge, finde ich irgendwie schräg. Und 400 Brutto haben oder nicht haben, bei gesetzlicher Rente von 2.500 sind das immerhin fast 20% nochmal on top.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mal davon abgesehen, dass die wenigsten Personen noch 30 Jahre lang im gleichen UN arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Na das ist doch mal was. 80.000 ergeben lt. Deiner Rechnung 400 pro Monat, d.h. man rechnet mit einer Lebensdauer von ca. 16 Jahren bei Renteneintritt.

von den 400 darfst Du 100 (?) an Steuern und Krankenkasse abdrücken. Weitere 100 hast Du selbst eingezahlt, müssen also aus der Berechnung rausgenommen werden. Damit beträgt selbst Deine langjährige und maximale Betriebsrente am Ende 200€/Monat, nominal. Dürfte in 30 Jahren dafür reichen, um die Stromrechnung für 2 Personen zu begleichen (wenn man stromsparsamlebt).

Klar, es ist besser als nichts. Aber nennenswert ist es auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

Bei uns ist die Bemessungsgrenze für die BAV 75k Jahresgehalt bzw 6250 monatlich. Vom Netto ausgehend zahlt man 2%, der AG legt 3% oben drauf. Macht bei Stkl. 1 ca. 70€ pro Monat + 105 vom AG, insgesamt also 2.100 pro Jahr.

Ich habe mit 30 die 75k verdient, bei 30 Beitragsjahren kommen da also 63.000€ zusammen. Die Garantieverzinsung beträgt 1,25%, die tatsächliche Verzinsung soll irgendwo bei 2% liegen. Bei Garantieverzinsung kommt da irgendwas um die 80.000€ raus. Ist sicher nicht die Welt, aber wenn da am Ende 400€ oder mehr jeden Monat dazu kommen, ist das doch ganz nett. Vor allem wenn man bedenkt dass man selber nur ca. 25.000 davon eingezahlt hat.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Beamte sind in Punkto Absicherung nicht zu schlagen, dafür sind sie eben weisungsgebunden und haben weniger Freiheiten. Gehaltstechnisch sicherlich schlagbar. Letztlich eine Sache der Präferenz.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mein Plan war eigentlich Altersteilzeit oder im Idealfall schon mit 50 in den Vorruhestand.
Aber jetzt muss ich jeweils die 25 und 40 Jahre bei Siemens schaffen.
Als FK will ich dann jeweils die 210 Siemens Aktien zum Jubiläum und die 40 Jahre muss ich packen weil ich unbedingt die Siemens Glashütte Jubiläumsuhr will.
Dann arbeite ich eben bis 67 wie vom Staat gewünscht.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Mal davon abgesehen, dass die wenigsten Personen noch 30 Jahre lang im gleichen UN arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Na das ist doch mal was. 80.000 ergeben lt. Deiner Rechnung 400 pro Monat, d.h. man rechnet mit einer Lebensdauer von ca. 16 Jahren bei Renteneintritt.

von den 400 darfst Du 100 (?) an Steuern und Krankenkasse abdrücken. Weitere 100 hast Du selbst eingezahlt, müssen also aus der Berechnung rausgenommen werden. Damit beträgt selbst Deine langjährige und maximale Betriebsrente am Ende 200€/Monat, nominal. Dürfte in 30 Jahren dafür reichen, um die Stromrechnung für 2 Personen zu begleichen (wenn man stromsparsamlebt).

Klar, es ist besser als nichts. Aber nennenswert ist es auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immer diese Mär von den angeblich üppigen Betriebsrenten die die gesetzliche Rente übersteigen.

Während meine gesetzliche Rente irgendwo bei 2,5k rauslaufen wird (seit einigen jahren über Beitragsbemessungsgrenze, ca. 2 Rentenpunkte jedes Jahr), bin ich froh wenn die Betriebsrente mal 400 Euro erreicht. Und ich bin bei einem großen DAX30 Industrie Konzern.

Das trifft vielleicht auf ein paar wenige Topmanager zu (ab C-Level, über Jahre) aber mit Sicherheit nicht auf den 0815 Abteilungsleiter oder gar Sachbearbeiter zu, und 80% kommen nie über den Sachbearbeiter hinaus.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Als Beamter wird man nicht kurz vor der Pension noch befördert. Selbst wenn, wäre das nicht ruhegehaltfähig. Wer also kurz vor der Pension nach A15 befördert werden würde, hätte anschließend eine A14-Pension.

Heutige Pensionäre muss man mit heutigen Rentnern vergleichen. und die haben auf diesem Ausbildungslevel (Uni-Diplom oder promoviert) normalerweise auch eine sehr gute Betriebsrente. Je nach Firma ist die auch schon mal deutlich höher als die gesetzliche Rente. Ich kenne da einige Fälle persönlich. Wie die Verhältnisse in 40 Jahren sein werden kann heute niemand beurteilen. Vollkommen unmöglich, sowohl für die Angestellten in der Wirtschaft als auch für die Beamten.

Was im Ausgangspost übrigens auch nicht bedacht wurde ist die Pension. Sieht man mal von Kindern und Teilzeit ab (hier werden die Unterschiede nochmal deutlicher) und geht vom kinderlosen Haushalt in Vollzeit aus, dann reichen 3 zusätzliche Jahre, in denen mit hoher Sparquote kapitalmarktorientiert investiert wurde, nicht aus, um die Differenz zwischen Rente und Pension zu schließen. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es vielerorts möglich ist, als Lehrer bis kurz vor die Pension noch A15 und A16 Stellen anzunehmen (auch SuS-fern, beispielsweise im Ministerium), um dann eine deutlich höhere Pension zu beziehen.

Bei uns ist die Bemessungsgrenze für die BAV 75k Jahresgehalt bzw 6250 monatlich. Vom Netto ausgehend zahlt man 2%, der AG legt 3% oben drauf. Macht bei Stkl. 1 ca. 70€ pro Monat + 105 vom AG, insgesamt also 2.100 pro Jahr.

Ich habe mit 30 die 75k verdient, bei 30 Beitragsjahren kommen da also 63.000€ zusammen. Die Garantieverzinsung beträgt 1,25%, die tatsächliche Verzinsung soll irgendwo bei 2% liegen. Bei Garantieverzinsung kommt da irgendwas um die 80.000€ raus. Ist sicher nicht die Welt, aber wenn da am Ende 400€ oder mehr jeden Monat dazu kommen, ist das doch ganz nett. Vor allem wenn man bedenkt dass man selber nur ca. 25.000 davon eingezahlt hat.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn Du einen guten Job hast, ist weiterarbeiten die beste Option. Auch psychisch / gesundheitlich. Vorzeitig gehen meistens diejenigen, die krank sind oder keinen Spaß mehr am Job haben. In den ersten ein zwei Jahren ist es noch ganz nett, nicht mehr in die Firma zu müssen. Aber irgendwann macht das Rentnerleben keinen wirklichen Spaß mehr. 210 Siemens Aktien zum 25-jährigen Dienstjubiläum ist sehr gut, ein Bekannter beim Dax hatte ein Monatsgehalt dafür bekommen. Als Beamter bekommst Du beim 25-jährigen gerade mal 350 Euro als Jubiläumszulage, einmalig natürlich.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Mein Plan war eigentlich Altersteilzeit oder im Idealfall schon mit 50 in den Vorruhestand.
Aber jetzt muss ich jeweils die 25 und 40 Jahre bei Siemens schaffen.
Als FK will ich dann jeweils die 210 Siemens Aktien zum Jubiläum und die 40 Jahre muss ich packen weil ich unbedingt die Siemens Glashütte Jubiläumsuhr will.
Dann arbeite ich eben bis 67 wie vom Staat gewünscht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mit Deinen Werten wird doch nur bewiesen, dass die Aussage "A15 (hatte ich) ist NICHTS im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft mit normalem Einsatz erreichen kann." Unfug ist.

Du beschreibst die Werte eine IGM-tarifigebundenen Unternehmens. Erstmal sind circa nur um die 50% der Beschäftigten tarifgebunden beschäftigt (siehe Statista) und davon dann nur ein kleiner Anteil in IGM oder Pharma. D.h. schon in solch einen IGM Laden zu kommen Bedarf überdurchschnittlicher Leistungen und/oder Beziehungen. In der Realität hängen aber die meisten bei irgendwelchen Dienstleistern oder Mittelständlern.

Selbst wenn wir annehmen, dass jeder Akademiker in IGM reinkommt, bleibt noch die Hürde, einen 40 Stunden Vertrag zu bekommen. Aber geschenkt. Dann wären wir in etwa auf dem Niveau von A15. Jetzt bleibt aber noch dieses "NICHTS im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft" erreichen kann. D.h. laut der Aussage ist dieses IG-Metall-Niveau "NICHTS". --> Wenn sie also war währe, müsste man mit normalem Einsatz wahrscheinlich das doppelte oder so verdienen in der Wirtschaft. Wären dann in etwa 156 bis 190K pro Jahr. Ist klar....

Die IGM Werte mit 40 Stunden Vertrag sind aber leider schon weit überdurchschnittlich! Wers nicht glaubt, schaue bitte in Lohnstatistiken.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

A15 NRW geht von 3,8k bis 4,5k netto nach Abzug PKV/PPV.

In der freien Wirtschaft sind das 78k bis 95k.

78k entspricht EG14 IGM NRW mit durchschnittlicher LZ. 95k ist dann die erste AT-Stufe darüber bzw. kann mit 40h-Vertrag im Tarif erreicht werden bei leicht überdurchschnittlicher LZ.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

A15 sind im schlechtesten Fall 4125€ Netto pro Monat (Einstiegsstufe, STK I). Das ist in Brutto Wirtschaft etwa 82k. Sowas als nichts im Vergleich bei normalem Einsatz in der Wirtschaft zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.... Wiederspricht allen Median und Durchschnittswerten. Kann folglich nur Troll sein

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also ich kenne auch 2 Welten, Dax und den Beamtenstatus. Aber nicht als Lehrer, sondern den höheren technischen Verwaltungsdienst als Laufbahnbeamter. also kein Seiteneinstieg, sondern mit solider Beamtenausbildung, die richtig gut war. A15 (hatte ich) ist nichts im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft mit normalem Einsatz erreichen kann. Dafür braucht man nicht mal Führungskraft zu werden. "Experte" reicht da schon aus. Habe viele Jahre bei Dax gearbeitet. Für Wiwis / BWLer gibt es möglicherweise weniger attraktive Möglichkeiten.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.03.2021:

Mit Deinen Werten wird doch nur bewiesen, dass die Aussage "A15 (hatte ich) ist NICHTS im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft mit normalem Einsatz erreichen kann." Unfug ist.

Du beschreibst die Werte eine IGM-tarifigebundenen Unternehmens. Erstmal sind circa nur um die 50% der Beschäftigten tarifgebunden beschäftigt (siehe Statista) und davon dann nur ein kleiner Anteil in IGM oder Pharma. D.h. schon in solch einen IGM Laden zu kommen Bedarf überdurchschnittlicher Leistungen und/oder Beziehungen. In der Realität hängen aber die meisten bei irgendwelchen Dienstleistern oder Mittelständlern.

Selbst wenn wir annehmen, dass jeder Akademiker in IGM reinkommt, bleibt noch die Hürde, einen 40 Stunden Vertrag zu bekommen. Aber geschenkt. Dann wären wir in etwa auf dem Niveau von A15. Jetzt bleibt aber noch dieses "NICHTS im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft" erreichen kann. D.h. laut der Aussage ist dieses IG-Metall-Niveau "NICHTS". --> Wenn sie also war währe, müsste man mit normalem Einsatz wahrscheinlich das doppelte oder so verdienen in der Wirtschaft. Wären dann in etwa 156 bis 190K pro Jahr. Ist klar....

Die IGM Werte mit 40 Stunden Vertrag sind aber leider schon weit überdurchschnittlich! Wers nicht glaubt, schaue bitte in Lohnstatistiken.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

A15 NRW geht von 3,8k bis 4,5k netto nach Abzug PKV/PPV.

In der freien Wirtschaft sind das 78k bis 95k.

78k entspricht EG14 IGM NRW mit durchschnittlicher LZ. 95k ist dann die erste AT-Stufe darüber bzw. kann mit 40h-Vertrag im Tarif erreicht werden bei leicht überdurchschnittlicher LZ.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

A15 sind im schlechtesten Fall 4125€ Netto pro Monat (Einstiegsstufe, STK I). Das ist in Brutto Wirtschaft etwa 82k. Sowas als nichts im Vergleich bei normalem Einsatz in der Wirtschaft zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.... Wiederspricht allen Median und Durchschnittswerten. Kann folglich nur Troll sein

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Also ich kenne auch 2 Welten, Dax und den Beamtenstatus. Aber nicht als Lehrer, sondern den höheren technischen Verwaltungsdienst als Laufbahnbeamter. also kein Seiteneinstieg, sondern mit solider Beamtenausbildung, die richtig gut war. A15 (hatte ich) ist nichts im Vergleich zu dem, was man in der Wirtschaft mit normalem Einsatz erreichen kann. Dafür braucht man nicht mal Führungskraft zu werden. "Experte" reicht da schon aus. Habe viele Jahre bei Dax gearbeitet. Für Wiwis / BWLer gibt es möglicherweise weniger attraktive Möglichkeiten.

Absolut. Der Vorposter trollt hier offensichtlich. 78k-95k sind ein weit überdurchschnittliches Gehalt. Selbst das durchschnittsgehalt von Ärzten!! liegt am unteren Rand von dem was der VP genannt hat. Das liegt bei ca. 83k. Und Ärzte sind bekanntlich sehr gut verdienende Arbeitnehmer.

Beispiel dafür: Ein Facharzt in der Uniklinik verdient nach 13 Jahren als FA (d.h. +6 Jahre Assistenzarzt on top) ohne Dienste 96k. So viel zu man erreicht dieses Gehaltsniveau locker.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Das normale Gehalt eines Lehrers werden wohl einige ohne Probleme schlagen, aber viele vergessen, dass man als Lehrer die beste WLB hat und nebenbei noch genügend Zeit hat, nebenbei Geld zu verdienen.

Ich arbeite in Bayern an einer Mittelschule und bekomme nur A12, macht im Monat als Single ohne Zuschläge mit Weihnachtsgeld ca. 3150euro netto, davon muss ich 250euro an die PKV überweisen. Nebenbei habe ich aber noch soviel Zeit, dass ich durch Onlinebusiness, Aktientraiding und Dividende meine monatlichen Einnahmen verbessere. So komme ich im Monat auf netto Beträge zwischen 5.000 - 15.500 netto und habe ein sehr entspanntes und glückliches Leben. Wichtig als Lehrer ist aber, dass man sich durchsetzen kann und vor der Klasse keine Schwäche zeigt, dann läuft es wie von allein. Hinzu kommen 14 Wochen bezahlter Urlaub. Das gibts nicht in der freien Wirtschaft. Dort habe ich die ersten Jahre verbracht.

Was hast du zuvor gemacht bzw. welches Fach? Ich überlege mir auch, Lehrer zu werden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wer vom Land leben träumt, wird am Besten Lehrer irgendwo auf dem Land, in einer günstigen Region. Da ist man dann oft einer der Topverdiener. Lehrerpaar zusammen, da gehört man oft zu den Reichen. Auch gesellschaftlich ist ein Lehrer da noch eine Respektsperson. In den Großstädten hat man zum einen das typische Prekariat, zum anderen die Machiatto Mütter, die mit angelesenem Halbwissen aus irgendwelchen Ratgebern meinen, dass ihr Kind garantiert HOCHBEGABT sein muss und der Lehrer würde das Genie nicht erkennen. Auf dem Land gibt es sowas oft weniger.

In meiner Jugend waren auf dem Land solche Lehrerpaare die Bonzen. Lebten am Hang im "Reichenviertel" bei den "höheren Leuten" wie man so sagte, da haben sonst Unternehmer, Anwälte und Ärzte gewohnt. Meist in großen Architektenhäusern mit großen, aufwändigen Gartenanlagen. So wie in den Städten richtig reiche Leute leben, also Partner von Big4, C-Level, erfolgreiche Selbständige usw., schon ein Abteilungsleiter bei BMW in München könnte sich ohne Erbschaft sowas wahrscheinlich nicht leisten. Dazu noch die Ferien, wo man viel reisen kann, die Mittel dazu haben sie auch, trotz sehr schönem Haus.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

In meiner Jugend in der Großstadt haben die Oberstudienräte in ganz gewöhnlichen Mietwohnungen gelebt. Die konnten sich nicht mal ein Reihenhaus leisten. Das war eher den gut verdienenden Angestellten aus der Industrie oder den hohen Ministerialbeamten vorbehalten.

Wer aber jetzt den den Lehrer-Job auf dem Land anpeilt sollte beachten, dass auf Grund von Demografie und Wanderungsbewegungen Schulen auf dem Land wegen dem Bevölkerungsrückgang und Schülermangel auch mal geschlossen werden könnten. Das ist auch früher schon passiert. Der Lehrer wird dann an einen anderen Ort versetzt, auch wenn er am Ort ein Häuschen hat.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Wer vom Land leben träumt, wird am Besten Lehrer irgendwo auf dem Land, in einer günstigen Region. Da ist man dann oft einer der Topverdiener. Lehrerpaar zusammen, da gehört man oft zu den Reichen. Auch gesellschaftlich ist ein Lehrer da noch eine Respektsperson. In den Großstädten hat man zum einen das typische Prekariat, zum anderen die Machiatto Mütter, die mit angelesenem Halbwissen aus irgendwelchen Ratgebern meinen, dass ihr Kind garantiert HOCHBEGABT sein muss und der Lehrer würde das Genie nicht erkennen. Auf dem Land gibt es sowas oft weniger.

In meiner Jugend waren auf dem Land solche Lehrerpaare die Bonzen. Lebten am Hang im "Reichenviertel" bei den "höheren Leuten" wie man so sagte, da haben sonst Unternehmer, Anwälte und Ärzte gewohnt. Meist in großen Architektenhäusern mit großen, aufwändigen Gartenanlagen. So wie in den Städten richtig reiche Leute leben, also Partner von Big4, C-Level, erfolgreiche Selbständige usw., schon ein Abteilungsleiter bei BMW in München könnte sich ohne Erbschaft sowas wahrscheinlich nicht leisten. Dazu noch die Ferien, wo man viel reisen kann, die Mittel dazu haben sie auch, trotz sehr schönem Haus.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Das normale Gehalt eines Lehrers werden wohl einige ohne Probleme schlagen, aber viele vergessen, dass man als Lehrer die beste WLB hat und nebenbei noch genügend Zeit hat, nebenbei Geld zu verdienen.

Ich arbeite in Bayern an einer Mittelschule und bekomme nur A12, macht im Monat als Single ohne Zuschläge mit Weihnachtsgeld ca. 3150euro netto, davon muss ich 250euro an die PKV überweisen. Nebenbei habe ich aber noch soviel Zeit, dass ich durch Onlinebusiness, Aktientraiding und Dividende meine monatlichen Einnahmen verbessere. So komme ich im Monat auf netto Beträge zwischen 5.000 - 15.500 netto und habe ein sehr entspanntes und glückliches Leben. Wichtig als Lehrer ist aber, dass man sich durchsetzen kann und vor der Klasse keine Schwäche zeigt, dann läuft es wie von allein. Hinzu kommen 14 Wochen bezahlter Urlaub. Das gibts nicht in der freien Wirtschaft. Dort habe ich die ersten Jahre verbracht.

Was hast du zuvor gemacht bzw. welches Fach? Ich überlege mir auch, Lehrer zu werden.

Ich hatte nur eine Ausbildung als Zahntechniker und musste das Abitur nachholen. Hab dann Lehramt studiert und nebenbei 4 Jahre in einem Auktionshaus in Muc gearbeitet. Nach dem Studium erst noch 3,5 Jahre bei einer kleinen AG (Marktanalysen) tätig gewesen und bin dann an die Schule. Im Nachhinein ganz froh. Dank der polit. Corona-Maßnahmen hätte ich mir nen neuen Job suchen müssen, weil die Vorstände alle Mitarbeiter entlassen mussten.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ja, die Architektenbungalows am Hang, gebaut in den 70ern und als Erbschaft so beliebt wie ein dressierter Elefant (hohe Unterhaltskosten, schlechte Grundrisse, meistens Bad/Küche sanierungsbedürftig). Bin in LG-Wilschenbruch großgeworden und das ist ein gutes Beispiel für so ein Kleinstadt-"Reichenviertel".

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ja, die Architektenbungalows am Hang, gebaut in den 70ern und als Erbschaft so beliebt wie ein dressierter Elefant (hohe Unterhaltskosten, schlechte Grundrisse, meistens Bad/Küche sanierungsbedürftig). Bin in LG-Wilschenbruch großgeworden und das ist ein gutes Beispiel für so ein Kleinstadt-"Reichenviertel".

Du willst nicht ernsthaft erzählen, dass sowas als Erbschaft ein Minusgeschäft ist?! Ich meine jetzt in einigermaßen entwickelten Regionen. Nicht aufm platten Land im Osten oder so. Sofern das auch nur einigermaßen ne strukturstarke Region ist haste bei sowas doch immer ein Plus bei den aktuellen Immobilienpreisen....

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ja, die Architektenbungalows am Hang, gebaut in den 70ern und als Erbschaft so beliebt wie ein dressierter Elefant (hohe Unterhaltskosten, schlechte Grundrisse, meistens Bad/Küche sanierungsbedürftig). Bin in LG-Wilschenbruch großgeworden und das ist ein gutes Beispiel für so ein Kleinstadt-"Reichenviertel".

Also dort sind diese Häuser sehr gefragt und gehen, für lokale Verhältnisse, sehr teuer weg. Bad und Küche klar die macht man neu nach so langer Zeit, das ist ja wohl logisch. Bungalows sind das übrigens keine in dem Viertel. Nun das Thema wohnen ist sehr sehr sehr individuell. Der Wohntraum des einen, ist der Albtraum des anderen. Für uns wäre es ein Albtraum, zur Miete in einer anonymen Stadt zu leben in einem öden Mietswohnblock.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Klar ist das da billig. 400k für ein Häuschen auf 600 m² Grundstück! Interessant ist aber auch, dass es laut Immoscout da in den letzten Jahren nur geringe Preisschwankungen gab. Seit Jahren pendeln die Preise um einen Mittelwert, während sie im restlichen Deutschland deutlich gestiegen sind.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2021:

Ja, die Architektenbungalows am Hang, gebaut in den 70ern und als Erbschaft so beliebt wie ein dressierter Elefant (hohe Unterhaltskosten, schlechte Grundrisse, meistens Bad/Küche sanierungsbedürftig). Bin in LG-Wilschenbruch großgeworden und das ist ein gutes Beispiel für so ein Kleinstadt-"Reichenviertel".

Also dort sind diese Häuser sehr gefragt und gehen, für lokale Verhältnisse, sehr teuer weg. Bad und Küche klar die macht man neu nach so langer Zeit, das ist ja wohl logisch. Bungalows sind das übrigens keine in dem Viertel. Nun das Thema wohnen ist sehr sehr sehr individuell. Der Wohntraum des einen, ist der Albtraum des anderen. Für uns wäre es ein Albtraum, zur Miete in einer anonymen Stadt zu leben in einem öden Mietswohnblock.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.07.2021:

Klar ist das da billig. 400k für ein Häuschen auf 600 m² Grundstück! Interessant ist aber auch, dass es laut Immoscout da in den letzten Jahren nur geringe Preisschwankungen gab. Seit Jahren pendeln die Preise um einen Mittelwert, während sie im restlichen Deutschland deutlich gestiegen sind.

Ja, die Architektenbungalows am Hang, gebaut in den 70ern und als Erbschaft so beliebt wie ein dressierter Elefant (hohe Unterhaltskosten, schlechte Grundrisse, meistens Bad/Küche sanierungsbedürftig). Bin in LG-Wilschenbruch großgeworden und das ist ein gutes Beispiel für so ein Kleinstadt-"Reichenviertel".

Ja und wo ist jetzt das Problem? wenn man da drin wohnen will, ist es doch egal, ob das an Wert gewinnt oder nicht. Ich bin zwar nicht von da, aber ein schönes Haus in schöner Umgebung, zum bezahlbaren Preis, sicherer Job als Beamter und nebenbei noch genügend Geld übrig für die schönen Dinge des Lebens, Reisen, essen gehen, Hobbys, das wäre doch für sehr viele Leute, auch die Zielgruppe dieses Forums, ein guter Deal. Die meisten werden nämlich so einen Lebenstandard niemals erreichen!

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Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Wenn man sich aber die Videos zu estnischen Klassenzimmern anschaut, dann sitzen da gefühlt nur 10 Schüler auf eine Lehrerin. D.h. ...

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