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Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Fassen wir zusammen:

  • Lehrer sind überbezahlt
  • Lehramtstudium und Lehrerjob weniger anspruchvoll als BWL
  • zudem überschätzen sich Lehrer

Dennoch will keiner Lehrer sein oder werden.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Völlig falsches Fazit

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Fassen wir zusammen:

  • Lehrer sind überbezahlt
  • Lehramtstudium und Lehrerjob weniger anspruchvoll als BWL
  • zudem überschätzen sich Lehrer

Dennoch will keiner Lehrer sein oder werden.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Alles klar. Erst keine Quellen nennen können und dann sich selbst widersprechen und am Ende die Nebelgranaten zünden die überhaupt nicht Teil der Diskussion waren.

So beeindruckt man niemanden.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

  1. Es ist egal was du glaubst - die Fakten zählen. Das sind offizielle Zahlen, kannst du mithilfe von googlen finden.
  2. Selbst wenn direkt nach dem Referendariat nicht jeder verbeamtet wird - wenn 95% der Lehrerschaft in Bayern verbeamtet ist, wird offensichtlich so gut wie jeder kurz- bis mittelfristig verbeamtet.

Und nochmal: Selbst wenn nur 50% der Lehrer verbeamtet würden (was eben nicht der Fall ist, es sind deutlich mehr) wären diese 50% immer noch ein Problem aufgrund ihrer hohen Belastung des Haushalts und ihren überkommenen Privilegien.
Die Diskussion dreht sich nicht um tarifangestellte Lehrer, sondern um verbeamtete Lehrer.

Schon 2017 lagen allein die Ausgaben für das aktive Lehrpersonal an Schulen bei 66,3 Milliarden Euro (inkl. Beihilfen), also knapp 10% der Steuereinnahmen (!). Dazu kommen dann noch 13,7 Milliarden Euro für die pensionierten Lehrkräfte (Zahlen hier allerdings von 2011, dürfte inzwischen deutlich angestiegen sein). Quelle: Bildungsfinanzbericht 2020

Es gibt Hochrechnungen, dass in 5-10 Jahren die Länder 20% ihrer Steuereinnahmen allein für Beamtenpensionen verwenden werden (und der allergrößten Teil unter den Pensionären der Länder sind ehemalige Lehrer). Das ist einfach nicht leistbar - eine privilegierte Personengruppe kann nicht absahnen, während gleichzeitig in die Infrastruktur in diesem Land kaum etwas investiert wird und sie zunehmend verfällt, wenn nicht genug Geld für Pflegepersonal bleibt etc.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

  1. Glaube ich nicht, dass der Anteil verbeamteter Lehrer an einem Gymnasium so hoch ist.
    1. Wie viele Referendare werden denn verbeamtet? Erst wenn man die Zahl kennt kann man einschätzen, wie selektiv das Verfahren ist.
    2. Steigen Lehramtsmaster Absolventen mit ca. 1400 netto abzgl. PKV ins Ref ein.
    1. Es geht hier nicht um tarifangestellte Lehrer (da passt die Bezahlung, und sie haben auch keine Vorrechte aus dem vorletzten Jahrhundert, wie Pensionen und Befreiung von Sozialabgaben) sondern um Beamte! Wenn kein Lehrer verbeamtet würde, gäbe es kein Problem. In Bayern sind aber mehr als 95% der Lehrer verbeamtet, von daher ist dein Einwand nur ein Ablenkungsmanöver.
    2. Die meisten Masterabsolventen steigen mit unter 50000€ brutto ein (oftmals noch weitaus darunter, je nach Studienfach, Branche, Region etc.), das bedeutet für Nichtbeamte unter 2500€ netto.

    Warum willst du Lehrer mit Absolventen eines Traineeprogramms vergleichen? Die meisten Traineeprogramme sind höchst kompetitiv, ein Lehramtsstudium schafft dagegen ein deutlich höherer Teil der Studierenden.
    Viele Lehrer haben leider kein Verständnis davon, wie gut es ihnen gehaltstechnisch geht und was das Gros der Bevölkerung (auch der Akademiker) so verdient.

    1. Startet nicht jeder nach dem Ref als verbeamteter Lehrer. V.a. nicht am Gymnasium in Bayern. Hier gibt es keinen Automatismus. Mit wem vergleichst du die Leute also. Mein Vorschlag: du vergleichst sie mit Leuten nach Übernahme aus Traineeprogrammen.
    2. Ist der Berufseinstieg als Lehrer mindestens 4 Jahre nach dem eines Bachelorstudenten. Also wieder: mit wem vergleichst du die Leute?
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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Fassen wir zusammen:

  • Lehrer sind überbezahlt
  • Lehramtstudium und Lehrerjob weniger anspruchvoll als BWL
  • zudem überschätzen sich Lehrer

Dennoch will keiner Lehrer sein oder werden.

Und da kommen wir zu dem wesentlichen Faktor, der in dieser Diskussion eben nur am Rande vorkommt: Die Tätigkeit des Lehrers.
Gehalt, Urlaub, Altersvorsorge - alles sehr gut. Aber man muss sich darauf einstellen, den Rest seines Lebens mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, mit allem was dazugehört. Ich könnte das niemals, selbst für die monetären Benefits. Der Stress des Lehrerberufs liegt ganz sicher nicht in der Vorbereitung, wer 5-10 Jahre BE als Lehrer hat, der wird nicht mehr jedes Jahr alle Arbeitsblätter neu machen. Der Stress liegt in der täglichen Routine, mit knapp 30 Kindern oder pubertierenden Jugendlichen in einem Raum eingesperrt zu sein.
Das ist halt einfach nicht so geil (aus meiner Sicht) und daher rührt der Mangel an Lehrkräften. Gewiss nicht, weil zu wenig Kohle am Monatsende überwiesen wird.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Fassen wir zusammen:

  • Lehrer sind überbezahlt
  • Lehramtstudium und Lehrerjob weniger anspruchvoll als BWL
  • zudem überschätzen sich Lehrer

Dennoch will keiner Lehrer sein oder werden.

  • Verbeamtete Gymnasiallehrer werden überbezahlt, ja. Angestellte Lehrer sicherlich nicht.
  • Kommt drauf an, ob ein bwl fh bachelor nun anspruchsvoller ist als ein Mathe/Info Studium auf Lehramt darf bezweifelt werden, andersrum ist aber ein Uni finance Master sicherlich anspruchsvoller als ein Deutsch auf Grundschullehramt-Studium.
  • Keine Ahnung, das Phänomen in der Denkweise dass der eigene Job der anspruchsvollste ist gibts nahezu überall

Außerdem würde ich nicht behaupten dass keiner Lehrer werden möchte. Den Mangel gibt es in den unbeliebten Fächern, was ja auch verständlich ist. Warum sollte ich Informatik auf Lehramt studieren wenn ich mit Geschichte und Ethik das gleiche Geld verdiene. Dazu kommt dass das Lehramtsstudium in Deutschland immer ein Risiko ist, da der Staat zu blöd ist den Bedarf an Lehrkräften halbwegs genau zu ermitteln. Mal gibt es in einem Jahr deutlich zu viele Absolventen, im nächsten dann wieder deutlich zu wenig.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Aus ökonomischer Sicht sind Lehrer also immer noch unterbezahlt:

  1. wenige wollen mit Kindern arbeiten

  2. obwohl es im Vergleich zur Qualifikation viel Kohle gibt

  3. Der Beruf wird aber gesellschaftlich als wichtig angesehen.

Da sich 1) kaum ändern wird und 3) ein Fakt ist, bleibt nur: noch mehr Kohle.
Das Geld muss sich der Staat eben woanders holen (vielleicht Juristen schlechter bezahlen) und die kalte Progression weiter laufen lassen. Irgendwann wird dann der normale BWLer zu den Geringverdienern gehören. Das muss für die Welt nicht schlecht sein.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Man kommt eben aus der Schule und hat die 12 Jahre davor von den Lehrern erzählt bekommen wie krass schlimm es ist Lehrer zu sein weil man so viel Arbeitet und so wenig verdient.

Das sich dann niemand auf das Studium stürzt sollte klar sein.
Wenn du dann deinen BWL Bachelor gemacht hast und 1-2 Jahre gearbeitet hast merkst du dass das ja gar nicht stimmt, aber da ist das Kind schon in Brunnen gefallen.
Dort sind eben die Opportunitätskosten zu hoch.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Bei den meisten Studienfächern und Schularten gibt es eine lange Warteliste von Anwärtern für Planstellen (Beamtenstellen). D.h. das Angebot an Arbeitskräften übersteigt die Nachfrage deutlich und die Gehälter könnten deutlich reduziert werden. Sollten bei einzelnen Schulen Stellen nicht besetzt werden können, könnte man hier temporäre Zulagen gewähren. Das sind dann aber nur Einzelfälle und betrifft hauptsächlich anspruchsvolle Studienfächer (Mathematik, Physik) oder Brennpunktschulen.

Hingegen übersteigt bei Pflegekräften die Nachfrage nach Arbeitskräften das Angebot deutschlandweit. Die Gehälter werden trotzdem nicht ausreichend erhöht. Die eigentlich sinnvolle Vorgehensweise wäre also, die Beamtenversorgung von verbeamteter Lehrern deutlich zu reduzieren und das Geld für die bessere Entlohnung von Fachpersonal in der Pflege zu verwenden.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Aus ökonomischer Sicht sind Lehrer also immer noch unterbezahlt:

  1. wenige wollen mit Kindern arbeiten

  2. obwohl es im Vergleich zur Qualifikation viel Kohle gibt

  3. Der Beruf wird aber gesellschaftlich als wichtig angesehen.

Da sich 1) kaum ändern wird und 3) ein Fakt ist, bleibt nur: noch mehr Kohle.
Das Geld muss sich der Staat eben woanders holen (vielleicht Juristen schlechter bezahlen) und die kalte Progression weiter laufen lassen. Irgendwann wird dann der normale BWLer zu den Geringverdienern gehören. Das muss für die Welt nicht schlecht sein.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn die Leute so dumm wären. Glaube ich aber nicht. Ich kenne auch einige Lehrerinnen privat. Deren erwachsene Kinder haben alle was ganz anderes gemacht und sind sehr erfolgreich. Verdienen auch deutlich besser. Aber auch von denen hat keiner BWL gemacht.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Man kommt eben aus der Schule und hat die 12 Jahre davor von den Lehrern erzählt bekommen wie krass schlimm es ist Lehrer zu sein weil man so viel Arbeitet und so wenig verdient.

Das sich dann niemand auf das Studium stürzt sollte klar sein.
Wenn du dann deinen BWL Bachelor gemacht hast und 1-2 Jahre gearbeitet hast merkst du dass das ja gar nicht stimmt, aber da ist das Kind schon in Brunnen gefallen.
Dort sind eben die Opportunitätskosten zu hoch.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Meine Mutter, aus einer Beamtenfamilie, war an der Grundschule, leiblicher Vater Unternehmer und Politiker, LAG der Mutter Ingenieur und ich habe trotzdem BWL studiert.

Hätte in die Politik gesehen sollen...

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Wenn die Leute so dumm wären. Glaube ich aber nicht. Ich kenne auch einige Lehrerinnen privat. Deren erwachsene Kinder haben alle was ganz anderes gemacht und sind sehr erfolgreich. Verdienen auch deutlich besser. Aber auch von denen hat keiner BWL gemacht.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Man kommt eben aus der Schule und hat die 12 Jahre davor von den Lehrern erzählt bekommen wie krass schlimm es ist Lehrer zu sein weil man so viel Arbeitet und so wenig verdient.

Das sich dann niemand auf das Studium stürzt sollte klar sein.
Wenn du dann deinen BWL Bachelor gemacht hast und 1-2 Jahre gearbeitet hast merkst du dass das ja gar nicht stimmt, aber da ist das Kind schon in Brunnen gefallen.
Dort sind eben die Opportunitätskosten zu hoch.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der wesentliche Unterschied ist doch, dass nach der Verbeamtung keinerlei Überprüfung der „Zielerreichung“ stattfindet. Der Lehrer kann total anspruchsfrei seinen Stoff durchziehen ohne gezwungen zu sein, Quoten zu erreichen. Ihm kann es schlichtweg egal sein, ob der Schüler es packt oder nicht. Da findet null Qualitätsüberprüfung statt. Wo kann man sich sowas in ähnlicher Gehaltsposition leisten? Da wird man schnell zum Vorgesetzten zitiert, wenn man die Ziele nicht erreicht bzw. die Dinge schief laufen… Von daher, einmal im System, dann kann man es sich als Beamten „Bewohner“ richtig gemütlich machen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

Fassen wir zusammen:

  • Lehrer sind überbezahlt
  • Lehramtstudium und Lehrerjob weniger anspruchvoll als BWL
  • zudem überschätzen sich Lehrer

Dennoch will keiner Lehrer sein oder werden.

Und da kommen wir zu dem wesentlichen Faktor, der in dieser Diskussion eben nur am Rande vorkommt: Die Tätigkeit des Lehrers.
Gehalt, Urlaub, Altersvorsorge - alles sehr gut. Aber man muss sich darauf einstellen, den Rest seines Lebens mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, mit allem was dazugehört. Ich könnte das niemals, selbst für die monetären Benefits. Der Stress des Lehrerberufs liegt ganz sicher nicht in der Vorbereitung, wer 5-10 Jahre BE als Lehrer hat, der wird nicht mehr jedes Jahr alle Arbeitsblätter neu machen. Der Stress liegt in der täglichen Routine, mit knapp 30 Kindern oder pubertierenden Jugendlichen in einem Raum eingesperrt zu sein.
Das ist halt einfach nicht so geil (aus meiner Sicht) und daher rührt der Mangel an Lehrkräften. Gewiss nicht, weil zu wenig Kohle am Monatsende überwiesen wird.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich lese hier sehr viel mimimi.
Jeder hatte oder hat die Chance Lehrer zu werden. Freut euch doch dass der Staat die Lehrer anständig vergütet. Aber immer dieser deutsche Neid hier. Schrecklich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Der wesentliche Unterschied ist doch, dass nach der Verbeamtung keinerlei Überprüfung der „Zielerreichung“ stattfindet. Der Lehrer kann total anspruchsfrei seinen Stoff durchziehen ohne gezwungen zu sein, Quoten zu erreichen. Ihm kann es schlichtweg egal sein, ob der Schüler es packt oder nicht. Da findet null Qualitätsüberprüfung statt. Wo kann man sich sowas in ähnlicher Gehaltsposition leisten? Da wird man schnell zum Vorgesetzten zitiert, wenn man die Ziele nicht erreicht bzw. die Dinge schief laufen… Von daher, einmal im System, dann kann man es sich als Beamten „Bewohner“ richtig gemütlich machen.

Na ja, die Eltern stehen schon häufig bei den Lehrern vor der Tür. Und wenn es ein ernsthaftes Problem gibt, auch beim Direktor oder mit dem Anwalt vor Gericht.

Würde mich wundern, wenn du als Sachbearbeiter bei IGM nicht deutlich weniger Kontrolle hast.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Immer dieses Beamten-Bashing (bin selber einer). Einen guten Unterricht kann man nicht messen. Es ist besser, die Besten eines Jahrgangs auszuwählen und sie dann einfach bis zur Pension machen zu lassen, als Mittelmaß auszuwählen, das man dann jedes Jahr anhand von irgendwelchen angeblichen Erfolgsparamtern evaluiert.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Als Dax30-Sachbearbeiter hat man viel mehr Freiheiten als ein Lehrer und weniger Kontrolle. Schüler und Eltern beobachten die Lehrer ganz genau.

Weil man sich keine Wettbewerbsnachteile einhandeln möchte wird der Lehrer auch schon mal abgesägt. Das hatten wir mit einem promovierten Studiendirektor so durchgezogen. Sein Unterricht hatte ganz einfach nicht unseren Erwartungen entsprochen. Der wurde dann vom Oberstudiendirektor zurück gezogen und durch einen super motivierten Oberstudienrat ersetzt. Das hat dann natürlich die ganze Schule mitbekommen, der Studiendirektor war praktisch beruflich erledigt. Vermutlich ist ihm das auch gesundheitlich nicht gut bekommen.

Beim Dax sitzt du die meiste Zeit an Deinem Schreibtisch vor dem Bildschirm und wirst kaum beobachtet. Wenn Du da Deine Arbeit irgendwie ordentlich machst und nicht groß auffällst wird Dir nichts passieren.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Der wesentliche Unterschied ist doch, dass nach der Verbeamtung keinerlei Überprüfung der „Zielerreichung“ stattfindet. Der Lehrer kann total anspruchsfrei seinen Stoff durchziehen ohne gezwungen zu sein, Quoten zu erreichen. Ihm kann es schlichtweg egal sein, ob der Schüler es packt oder nicht. Da findet null Qualitätsüberprüfung statt. Wo kann man sich sowas in ähnlicher Gehaltsposition leisten? Da wird man schnell zum Vorgesetzten zitiert, wenn man die Ziele nicht erreicht bzw. die Dinge schief laufen… Von daher, einmal im System, dann kann man es sich als Beamten „Bewohner“ richtig gemütlich machen.

Na ja, die Eltern stehen schon häufig bei den Lehrern vor der Tür. Und wenn es ein ernsthaftes Problem gibt, auch beim Direktor oder mit dem Anwalt vor Gericht.

Würde mich wundern, wenn du als Sachbearbeiter bei IGM nicht deutlich weniger Kontrolle hast.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Verbeamtete Berufsschullehrer sind häufig Quereinsteiger, die ganz bewusst diesen Weg gehen, weil sie eben nicht auf besorgte Eltern treffen... Da trifft man ganz besonders diese Beamtenklientel, die es sich schön gemütlich macht.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Der wesentliche Unterschied ist doch, dass nach der Verbeamtung keinerlei Überprüfung der „Zielerreichung“ stattfindet. Der Lehrer kann total anspruchsfrei seinen Stoff durchziehen ohne gezwungen zu sein, Quoten zu erreichen. Ihm kann es schlichtweg egal sein, ob der Schüler es packt oder nicht. Da findet null Qualitätsüberprüfung statt. Wo kann man sich sowas in ähnlicher Gehaltsposition leisten? Da wird man schnell zum Vorgesetzten zitiert, wenn man die Ziele nicht erreicht bzw. die Dinge schief laufen… Von daher, einmal im System, dann kann man es sich als Beamten „Bewohner“ richtig gemütlich machen.

Na ja, die Eltern stehen schon häufig bei den Lehrern vor der Tür. Und wenn es ein ernsthaftes Problem gibt, auch beim Direktor oder mit dem Anwalt vor Gericht.

Würde mich wundern, wenn du als Sachbearbeiter bei IGM nicht deutlich weniger Kontrolle hast.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mit dem Unterschied das der Lehrer zwar beobachtet wird aber auch nicht gefeuert wird wenn er seinen Job nicht richtig macht.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Als Dax30-Sachbearbeiter hat man viel mehr Freiheiten als ein Lehrer und weniger Kontrolle. Schüler und Eltern beobachten die Lehrer ganz genau.

Weil man sich keine Wettbewerbsnachteile einhandeln möchte wird der Lehrer auch schon mal abgesägt. Das hatten wir mit einem promovierten Studiendirektor so durchgezogen. Sein Unterricht hatte ganz einfach nicht unseren Erwartungen entsprochen. Der wurde dann vom Oberstudiendirektor zurück gezogen und durch einen super motivierten Oberstudienrat ersetzt. Das hat dann natürlich die ganze Schule mitbekommen, der Studiendirektor war praktisch beruflich erledigt. Vermutlich ist ihm das auch gesundheitlich nicht gut bekommen.

Beim Dax sitzt du die meiste Zeit an Deinem Schreibtisch vor dem Bildschirm und wirst kaum beobachtet. Wenn Du da Deine Arbeit irgendwie ordentlich machst und nicht groß auffällst wird Dir nichts passieren.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Der wesentliche Unterschied ist doch, dass nach der Verbeamtung keinerlei Überprüfung der „Zielerreichung“ stattfindet. Der Lehrer kann total anspruchsfrei seinen Stoff durchziehen ohne gezwungen zu sein, Quoten zu erreichen. Ihm kann es schlichtweg egal sein, ob der Schüler es packt oder nicht. Da findet null Qualitätsüberprüfung statt. Wo kann man sich sowas in ähnlicher Gehaltsposition leisten? Da wird man schnell zum Vorgesetzten zitiert, wenn man die Ziele nicht erreicht bzw. die Dinge schief laufen… Von daher, einmal im System, dann kann man es sich als Beamten „Bewohner“ richtig gemütlich machen.

Na ja, die Eltern stehen schon häufig bei den Lehrern vor der Tür. Und wenn es ein ernsthaftes Problem gibt, auch beim Direktor oder mit dem Anwalt vor Gericht.

Würde mich wundern, wenn du als Sachbearbeiter bei IGM nicht deutlich weniger Kontrolle hast.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dann werdet doch bitte alle Berufschullehrerin....
Komisch auch das will wieder keiner.

Seid doch endlich zufrieden mit eurem Gehalt. Immer diese deutsche Neidkultur.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Dann werdet doch bitte alle Berufschullehrerin....
Komisch auch das will wieder keiner.

Seid doch endlich zufrieden mit eurem Gehalt. Immer diese deutsche Neidkultur.

Entschuldige, aber diese Leute bezahlen wir ein Leben lang mit unseren Steuern im Gegensatz zu den Leuten in der Privatwirtschaft. Hier darf man sehr wohl kritisieren

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Immer dieses Beamten-Bashing (bin selber einer). Einen guten Unterricht kann man nicht messen. Es ist besser, die Besten eines Jahrgangs auszuwählen und sie dann einfach bis zur Pension machen zu lassen, als Mittelmaß auszuwählen, das man dann jedes Jahr anhand von irgendwelchen angeblichen Erfolgsparamtern evaluiert.

naja die besten bekommt man eben nicht. ich habe als doktorand eine lehramtsvorlesung für physiker betreut. und mein eindruck ist eher, dass die schlauen leute das 'richtige 'fach studieren. der großteil der lehrer schien sich nicht wirkich für das fach sondern eher für die arbeitsplatzsicherheit zu interessieren. bei jedem zweiten fundamentalen thema wurde gefragt wofür man dies denn bräuchte und warum man das denn als lehrer lernen müsse...

in den fortgeschrittenen kursen sah man dann folgerichtig dass die basics absolut nicht saßen. es gab natürlich auch einige ausnahmen...
möchte man, zumindest im MINT-bereich gute lehramtskandidaten sollte man bessere quereinstiegsmöglichkeiten für fachler und anständige aufstiegsmöglichkeiten oder evtl sogar nebenverdiensmöglcihkeiten schaffen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Dann werdet doch bitte alle Berufschullehrerin....
Komisch auch das will wieder keiner.

Seid doch endlich zufrieden mit eurem Gehalt. Immer diese deutsche Neidkultur.

Entschuldige, aber diese Leute bezahlen wir ein Leben lang mit unseren Steuern im Gegensatz zu den Leuten in der Privatwirtschaft. Hier darf man sehr wohl kritisieren

Wenn ich mir ansehe, wieviele meiner Kollegen (mich eingeschlossen) seit eineinhalb Jahren in Kurzarbeit sind und dank Geld vom Staat und Aufstockung vom DAX30-Unternehmen etwa 90% des Nettos fürs Zuhausebleiben erhalten, wäre ich etwas vorsichtiger mit Äußerungen, wer was vom Staat erhält und wer wen kritisiert. Ich persönlich halte da lieber meinen Mund, wird sonst unglaubwürdig...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Mit dem Unterschied das der Lehrer zwar beobachtet wird aber auch nicht gefeuert wird wenn er seinen Job nicht richtig macht.

Ganz ehrlich, wenn ich mir den Sachbearbeiter in A12 unserer Behörde anschaue und mit dem Grundschullehrer ebenfalls in A12 vergleiche, dann ist aber sowas von sicher, wer von beiden mehr im Fokus und unter Kontrolle steht. Wer von euch schonmal bei einem Elternabend einer Grundschule war, der weiß, was da abgeht. Welches Ausmaß an Kontrolle die Helikoptereltern heute an den Tag legen, das ist nicht mehr normal. In 100 Jahren tausche ich nicht mit der Lehrerin meiner Tochter, wer den Job macht, der braucht eine Teflonhaut, sonst hält man das nicht aus.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

An Berufsschulen sind es nicht die Eltern aber die Betriebe, die auf den Putz hauen. Selbst erlebt. Wir hatten einen echten Deppen als Fachlehrer, als mein damaliger Chef das mitbekommen hat, gab es Schellen links und rechts per Telefon für den Schulleiter und kurze Zeit später hatten wir nen anderen Lehrer in BWL.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Verbeamtete Berufsschullehrer sind häufig Quereinsteiger, die ganz bewusst diesen Weg gehen, weil sie eben nicht auf besorgte Eltern treffen... Da trifft man ganz besonders diese Beamtenklientel, die es sich schön gemütlich macht.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Der wesentliche Unterschied ist doch, dass nach der Verbeamtung keinerlei Überprüfung der „Zielerreichung“ stattfindet. Der Lehrer kann total anspruchsfrei seinen Stoff durchziehen ohne gezwungen zu sein, Quoten zu erreichen. Ihm kann es schlichtweg egal sein, ob der Schüler es packt oder nicht. Da findet null Qualitätsüberprüfung statt. Wo kann man sich sowas in ähnlicher Gehaltsposition leisten? Da wird man schnell zum Vorgesetzten zitiert, wenn man die Ziele nicht erreicht bzw. die Dinge schief laufen… Von daher, einmal im System, dann kann man es sich als Beamten „Bewohner“ richtig gemütlich machen.

Na ja, die Eltern stehen schon häufig bei den Lehrern vor der Tür. Und wenn es ein ernsthaftes Problem gibt, auch beim Direktor oder mit dem Anwalt vor Gericht.

Würde mich wundern, wenn du als Sachbearbeiter bei IGM nicht deutlich weniger Kontrolle hast.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ist es so wirklich so schwer zu verstehen, dass jemand nicht Lehrer werden will und zugleich die übertrieben hohe Entlohnung von Lehrern aus Steuergeldern ablehnt?!
Von wegen "deutscher" Neid - nein, Steuerverschwendung wird überall kritisch gesehen.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Ich lese hier sehr viel mimimi.
Jeder hatte oder hat die Chance Lehrer zu werden. Freut euch doch dass der Staat die Lehrer anständig vergütet. Aber immer dieser deutsche Neid hier. Schrecklich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Und Lehrer erhalten 100% ihrer Versorgung vom Staat, lebenslang, statt einmal im Leben für ein paar Monate in Kurzarbeit sein. Der Unterschied sollte doch wohl offensichtlich sein.
Ich glaube du bist eher Lehrer als Mitarbeiter in einem DAX-Konzern.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Dann werdet doch bitte alle Berufschullehrerin....
Komisch auch das will wieder keiner.

Seid doch endlich zufrieden mit eurem Gehalt. Immer diese deutsche Neidkultur.

Entschuldige, aber diese Leute bezahlen wir ein Leben lang mit unseren Steuern im Gegensatz zu den Leuten in der Privatwirtschaft. Hier darf man sehr wohl kritisieren

Wenn ich mir ansehe, wieviele meiner Kollegen (mich eingeschlossen) seit eineinhalb Jahren in Kurzarbeit sind und dank Geld vom Staat und Aufstockung vom DAX30-Unternehmen etwa 90% des Nettos fürs Zuhausebleiben erhalten, wäre ich etwas vorsichtiger mit Äußerungen, wer was vom Staat erhält und wer wen kritisiert. Ich persönlich halte da lieber meinen Mund, wird sonst unglaubwürdig...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Angesichts des meist mittelmäßigen und oft auch unterirdischen Unterrichts handelt es sich bei dem meisten Lehrern sicher nicht um die Besten ihres Jahrgangs.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Immer dieses Beamten-Bashing (bin selber einer). Einen guten Unterricht kann man nicht messen. Es ist besser, die Besten eines Jahrgangs auszuwählen und sie dann einfach bis zur Pension machen zu lassen, als Mittelmaß auszuwählen, das man dann jedes Jahr anhand von irgendwelchen angeblichen Erfolgsparamtern evaluiert.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Deine Aussage hat keinen Wert, weil sie schlicht falsch ist. Bleib mit deiner Polemik bitte weg.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Angesichts des meist mittelmäßigen und oft auch unterirdischen Unterrichts handelt es sich bei dem meisten Lehrern sicher nicht um die Besten ihres Jahrgangs.

Immer dieses Beamten-Bashing (bin selber einer). Einen guten Unterricht kann man nicht messen. Es ist besser, die Besten eines Jahrgangs auszuwählen und sie dann einfach bis zur Pension machen zu lassen, als Mittelmaß auszuwählen, das man dann jedes Jahr anhand von irgendwelchen angeblichen Erfolgsparamtern evaluiert.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 11.08.2021:

Ist es so wirklich so schwer zu verstehen, dass jemand nicht Lehrer werden will und zugleich die übertrieben hohe Entlohnung von Lehrern aus Steuergeldern ablehnt?!
Von wegen "deutscher" Neid - nein, Steuerverschwendung wird überall kritisch gesehen.

Ja, ich z.B. verstehe Deine Argumente nicht.

Meinst Du der Lehrerjob wäre nicht so wichtig und man könnte ihn deshalb schlechtbezahlten mäßig qualifizierten Arbeitskräften überlassen ? Sag doch bitte klar, wenn das Deine Position ist.

Ansonsten finde ich Deine Position etwas schwierig. Du willst selber nicht in der Schule arbeitet, findest aber, dass es weniger Geld geben soll. Sieht nicht nach einer Lösung der Bildungsmisere aus.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Ist es so wirklich so schwer zu verstehen, dass jemand nicht Lehrer werden will und zugleich die übertrieben hohe Entlohnung von Lehrern aus Steuergeldern ablehnt?!
Von wegen "deutscher" Neid - nein, Steuerverschwendung wird überall kritisch gesehen.

Ja, ich z.B. verstehe Deine Argumente nicht.

Meinst Du der Lehrerjob wäre nicht so wichtig und man könnte ihn deshalb schlechtbezahlten mäßig qualifizierten Arbeitskräften überlassen ? Sag doch bitte klar, wenn das Deine Position ist.

Ansonsten finde ich Deine Position etwas schwierig. Du willst selber nicht in der Schule arbeitet, findest aber, dass es weniger Geld geben soll. Sieht nicht nach einer Lösung der Bildungsmisere aus.

Und deswegen dann gutbezahlte, aber trotzdem mäßig qualifizierte Lehrer? Das verstehe einer... Bin da ganz bei der VP.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der Lehrerjob ist sehr wichtig - aber es gibt viele Berufe, die mindestens genauso wichtig sind (z.B. in der Pflege) und deutlich geringer entlohnt werden.

Ich habe auch nicht davon geschrieben, dass Lehrer schlecht bezahlt werden sollten. Mein Vorschlag ist, die Verbeamtung von Lehrern aufzuheben und sie ungeachtet ihrer Schulart nach TV-L 13 zu bezahlen.
Das bedeutet ein Einstiegsgehalt von ca. 50000€ brutto im Jahr bzw. ca. 2400€ netto im Monat in Steuerklasse I. Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

Meinetwegen sollte es Leistungszuschläge für besonderes Engagement der Lehrer geben (z.B. für die Übernahme von Schulstunden ausgefallener Kollegen, Durchführung von zusätzlichen AG's, gutem Abschneiden der Schüler bei landesweiten Leistungstests unter Berücksichtigung des allgemeinen Leistungsniveaus der Schule etc.). Es könnte auch temporäre Zulagen für die Tätigkeit an Brennpunktschulen geben.

Ich fände einen vereinfachten Quereinstieg in die Tätigkeit als Lehrer sehr sinnvoll (z.B. einjähriges Referendariat für Personen mit relevantem Studienhintergrund). Meiner Ansicht nach ist das Lehramtsstudium überflüssig. Pädagogisches Talent hat man, oder man hat es nicht; und pädagogische Fertigkeiten lernt man nur in der Praxis und nicht in der Theorie.

Wäre es nicht besser, wenn fachlich qualifizierte und pädagogisch talentierte Personen für ein paar Jahre an Schulen lehren, aber auch wieder aussteigen und auf eine Karriere in der Wirtschaft umsatteln könnten. Jemand, der 40 Jahre lang die im wesentlichen gleichen Inhalte unterrichtet, mit nur wenig Input aus anderen Tätigkeiten, verliert oft die Motivation und Schüler haben an einem solchen Lehrer nichts. Wegen den Beamtenprivilegien momentan gibt aber trotz Unzufriedenheit kein Lehrer so schnell seine Stelle auf.

Ich bin also dafür das ganze System grundlegend zu reformieren.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Ist es so wirklich so schwer zu verstehen, dass jemand nicht Lehrer werden will und zugleich die übertrieben hohe Entlohnung von Lehrern aus Steuergeldern ablehnt?!
Von wegen "deutscher" Neid - nein, Steuerverschwendung wird überall kritisch gesehen.

Ja, ich z.B. verstehe Deine Argumente nicht.

Meinst Du der Lehrerjob wäre nicht so wichtig und man könnte ihn deshalb schlechtbezahlten mäßig qualifizierten Arbeitskräften überlassen ? Sag doch bitte klar, wenn das Deine Position ist.

Ansonsten finde ich Deine Position etwas schwierig. Du willst selber nicht in der Schule arbeitet, findest aber, dass es weniger Geld geben soll. Sieht nicht nach einer Lösung der Bildungsmisere aus.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

[...] Meiner Ansicht nach ist das Lehramtsstudium überflüssig. Pädagogisches Talent hat man, oder man hat es nicht [...]

Ohne Worte.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Der Lehrerjob ist sehr wichtig - aber es gibt viele Berufe, die mindestens genauso wichtig sind (z.B. in der Pflege) und deutlich geringer entlohnt werden.

Ich habe auch nicht davon geschrieben, dass Lehrer schlecht bezahlt werden sollten. Mein Vorschlag ist, die Verbeamtung von Lehrern aufzuheben und sie ungeachtet ihrer Schulart nach TV-L 13 zu bezahlen.
Das bedeutet ein Einstiegsgehalt von ca. 50000€ brutto im Jahr bzw. ca. 2400€ netto im Monat in Steuerklasse I. Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

Meinetwegen sollte es Leistungszuschläge für besonderes Engagement der Lehrer geben (z.B. für die Übernahme von Schulstunden ausgefallener Kollegen, Durchführung von zusätzlichen AG's, gutem Abschneiden der Schüler bei landesweiten Leistungstests unter Berücksichtigung des allgemeinen Leistungsniveaus der Schule etc.). Es könnte auch temporäre Zulagen für die Tätigkeit an Brennpunktschulen geben.

Ich fände einen vereinfachten Quereinstieg in die Tätigkeit als Lehrer sehr sinnvoll (z.B. einjähriges Referendariat für Personen mit relevantem Studienhintergrund). Meiner Ansicht nach ist das Lehramtsstudium überflüssig. Pädagogisches Talent hat man, oder man hat es nicht; und pädagogische Fertigkeiten lernt man nur in der Praxis und nicht in der Theorie.

Diese variablen Vergütungssysteme hören sich immer gut an. In der Praxis sind sie aber zumeist Bürokratie. 2.400 netto ohne Beamtenstatus wäre eine klare Verschlechterung. Dies bedeutet nun mal, dass der Beruf weiter an Attraktivität verlieren würde. Wenn ich schon heute mit den Lehrern unzufrieden bin, geht es nur noch weiter nach unten. Wenn einen Job nur wenige machen wollen, muss man eben mehr bezahlen, auch bei mäßiger Qualifikation der Bewerber. Das ist der Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Oder ich sage halt, es gibt keine Höheren Schulen mehr, aber das wollen wir ja alle nicht.

Bei Quereinsteigern gebe ich Dir recht, ist aber überall schwierig.

In der Pflege ist nun mal der Personalaufwand sehr hoch, so dass die Tätigkeit immer nur wenigen zu Gute kommt. Die Gehälter müssen auch hier erhöht werden, aber nur mäßig. Sparen kann man bei Juristen, Verwaltungsfachleuten und BWLern.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Da liegst Du falsch. Ein erstes Staatsexamen bei Gymnasiallehrern entspricht dem Master. Das zweite Staatsexamen liegt darüber und befähigt direkt zum Einstieg in den höheren Dienst. Nur als Beispiel bei den Juristen: 2. Staatsexamen = Befähigung zum Richteramt!

Bei anderen Beamtenausbildungen für den höheren Dienst:
Zugangsvoraussetzung für die Referendarausbildung ist ein Master (bzw. früher Uni-Diplom).
Am Ende steht die Prüfung zum 2. Staatsexamen bzw. die Große Staatsprüfung.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:
Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Gibt auch sicherlich Unterschiede zwischen Lehrern. Ein promovierter Latin-/Geschichte-Studiendirektor an einem altsprachlichen Gymnasium ist eine andere Liga als der Sportlehrer an einer Realschule im Brennpunktviertel.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wer hat dir denn diesen Quatsch erzählt?!
Bitte einmal „Laufbahnrecht“ nachschauen in punkto Mindestvoraussetzung für den höheren Dienst und den Käse ganz schnell wieder vergessen…

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Da liegst Du falsch. Ein erstes Staatsexamen bei Gymnasiallehrern entspricht dem Master. Das zweite Staatsexamen liegt darüber und befähigt direkt zum Einstieg in den höheren Dienst. Nur als Beispiel bei den Juristen: 2. Staatsexamen = Befähigung zum Richteramt!

Bei anderen Beamtenausbildungen für den höheren Dienst:
Zugangsvoraussetzung für die Referendarausbildung ist ein Master (bzw. früher Uni-Diplom).
Am Ende steht die Prüfung zum 2. Staatsexamen bzw. die Große Staatsprüfung.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:
Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Soweit ich die Studienpläne von Lehramt Gymnasium kenne, studieren die meisten zwei Fächer, und in beiden Fächern legen sie einige ECTS weniger ab als ein grundständiger Bachelor in diesen Fächern. Maximal sollte das also zwei fast-Bachelor-Abschlüssen und keinem Masterabschluss entsprechen.
Lehramt Grund-und Mittelschule hat meiner Erfahrung nach dagegen extra-Veranstaltungen, welche auf niedrigerem Niveau und nicht mit einem Bachelor in diesen Fächern vergleichbar sind.

Das Jurastudium hat genauso viel zu tun mit einem Lehramtsstudium wie das Medizinstudium. Oder kann man Lehrer jetzt auch schon als Staatsanwälte bzw. Chirurgen einsetzen? Das sind ganz verschiedene Ausbildungswege, die Bezeichnung des Abschlusses (Staatsexamen) deutet da keine Äquivalenz an!

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Da liegst Du falsch. Ein erstes Staatsexamen bei Gymnasiallehrern entspricht dem Master. Das zweite Staatsexamen liegt darüber und befähigt direkt zum Einstieg in den höheren Dienst. Nur als Beispiel bei den Juristen: 2. Staatsexamen = Befähigung zum Richteramt!

Bei anderen Beamtenausbildungen für den höheren Dienst:
Zugangsvoraussetzung für die Referendarausbildung ist ein Master (bzw. früher Uni-Diplom).
Am Ende steht die Prüfung zum 2. Staatsexamen bzw. die Große Staatsprüfung.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:
Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Aufhebung der Standard Verbeamtung ist sicherlich eine Option.
Ich finde auch das Lehrer vom Gehalt, Rahmenbedingungen, Arbeitszeit wirklich einen sehr komfortablen Job haben.
Gleichzeitig glaube ich aber, dass Lehrer einen der wichtigsten Berufe in DE sind. Wir haben halt nichts außer Wissen und Know How. Wir brauchen junge, kluge, mutige Leute die das Land nach vorne bringen.

Die Frage ist wie wir diese bekommen.
Die Argumentation, dass weniger Gehalt zu noch schlechteren Lehrern führt kann doch so nicht stehen gelassen werden. Die Umfragen zeigen doch, dass genau die sicheren guten Rahmenbedingungen eben auch die faulen anlockt.

In jedem größeren Unternehmen gibt es in irgendeiner Form Leistungsbewertungen, das kriegt man auch ohne immensen bürokratischen Aufwand in Schulen hin. Ideen wurden ja schon gegeben (durch Leistungstests in den Klassen, wer bietet extra AGs an, wer motiviert die Schüler um bei Forschungswettbewerben etc. teilzunehmen).

Ich glaube es wäre unfassbar wichtig das man sich politisch endlich mal hinstellt und Kindern und Jugendlichen eine Lobby gibt. Klar macht das dies unsere eigene Zukunft ist. Die Wichtigkeit der Schulen und Lehrer klarzumachen und gleichzeitig auch klarzumachen, dass man die faulen eben nicht will als Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das ist interessant. Womit rechtfertigst du, dass die Gehältern von Pflegekräften "nur mäßig" erhöht werden sollten, die Lehrer aber weiterhin von sehr viel höheren Entgelten profitieren sollten? Pflegekräfte sind lebenswichtig und wir haben einen Pflegenotstand. Viele sind zum Glück nicht mehr bereit, sich zu den jetzigen Gehältern und Bedingungen in der Pflege ausbeuten zu lassen.

Leistungsorientierte Bezahlung gibt es in den meisten Unternehmen und diese bekommen das auch ohne übermäßige Bürokratie hin.

Natürlich wären 2400€ netto Einstiegsgehalt eine Verschlechterung für viele Lehrer, aber das ist immer noch ein sehr gutes Einstiegsgehalt. Ich wüsste nicht, warum Lehrer so viel besser als andere Absolventen bezahlt werden sollten. Wie begründest du das? Jeder ist sich selbst der Nächste?

Es gibt bei den meisten Schularten, Schulfächern und in den meisten Regionen keine Probleme, Anwärter für ausgeschriebene Lehrerstellen zu finden. Was manche, die kein Lehrer werden wollen, derzeit von dem Lehrberuf abhalten würde, ist unter anderem, dass ihnen diese Tätigkeit für das ganze Berufsleben zu langweilig wäre.
Wenn sich der Lehrerberuf mehr zu einem "Beruf auf Zeit" entwickeln würde, wie das auch in vielen anderen Tätigkeiten der Fall ist, gäbe es meiner Einschätzung nach ein breiteres Interesse an dieser Tätigkeit.

Wie genau soll man bei BWLern sparen? Diese erhalten ihr Gehalt meist nicht vom Staat, ähnlich wie Juristen (bis auf Juristen im Staatsdienst).
Und warum sollten Richter und Staatsanwälte geringer entlohnt werden und Lehrer nicht?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Der Lehrerjob ist sehr wichtig - aber es gibt viele Berufe, die mindestens genauso wichtig sind (z.B. in der Pflege) und deutlich geringer entlohnt werden.

Ich habe auch nicht davon geschrieben, dass Lehrer schlecht bezahlt werden sollten. Mein Vorschlag ist, die Verbeamtung von Lehrern aufzuheben und sie ungeachtet ihrer Schulart nach TV-L 13 zu bezahlen.
Das bedeutet ein Einstiegsgehalt von ca. 50000€ brutto im Jahr bzw. ca. 2400€ netto im Monat in Steuerklasse I. Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

Meinetwegen sollte es Leistungszuschläge für besonderes Engagement der Lehrer geben (z.B. für die Übernahme von Schulstunden ausgefallener Kollegen, Durchführung von zusätzlichen AG's, gutem Abschneiden der Schüler bei landesweiten Leistungstests unter Berücksichtigung des allgemeinen Leistungsniveaus der Schule etc.). Es könnte auch temporäre Zulagen für die Tätigkeit an Brennpunktschulen geben.

Ich fände einen vereinfachten Quereinstieg in die Tätigkeit als Lehrer sehr sinnvoll (z.B. einjähriges Referendariat für Personen mit relevantem Studienhintergrund). Meiner Ansicht nach ist das Lehramtsstudium überflüssig. Pädagogisches Talent hat man, oder man hat es nicht; und pädagogische Fertigkeiten lernt man nur in der Praxis und nicht in der Theorie.

Diese variablen Vergütungssysteme hören sich immer gut an. In der Praxis sind sie aber zumeist Bürokratie. 2.400 netto ohne Beamtenstatus wäre eine klare Verschlechterung. Dies bedeutet nun mal, dass der Beruf weiter an Attraktivität verlieren würde. Wenn ich schon heute mit den Lehrern unzufrieden bin, geht es nur noch weiter nach unten. Wenn einen Job nur wenige machen wollen, muss man eben mehr bezahlen, auch bei mäßiger Qualifikation der Bewerber. Das ist der Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Oder ich sage halt, es gibt keine Höheren Schulen mehr, aber das wollen wir ja alle nicht.

Bei Quereinsteigern gebe ich Dir recht, ist aber überall schwierig.

In der Pflege ist nun mal der Personalaufwand sehr hoch, so dass die Tätigkeit immer nur wenigen zu Gute kommt. Die Gehälter müssen auch hier erhöht werden, aber nur mäßig. Sparen kann man bei Juristen, Verwaltungsfachleuten und BWLern.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Um dich mit Beamten zu vergleichen, musst du das Netto (inkl. Familienzuschläge, zzgl. Pensionsleistungen) und nicht das Brutto betrachten.

Ein verbeamteter Gymnasiallehrer steigt mit ca. 3500 € netto monatlich (Steuerklasse I) ein (und das bei einem Studium in Regelstudienzeit bereits Mitte 20). Dazu kommen dann noch die erwähnten Familienzuschläge etc. Lehrer haben ebenfalls die Möglichkeit am Kapitalmarkt zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Falsch, abzgl. PKV sind es 3200-3300 Netto ohne Kirchensteuer je nach Bundesland und PKV. Einstieg als Gymnasiallehrer ist darüber hinaus kein Selbstläufer und erfordert ein Mangelfach (mit dem man in der Wirtschaft deutlich besser verdienen kann) oder sehr sehr viel Glück. Meine Freundin ist selber Grundschullehrerin (fast überall A12 und einzige Schulform mit quasi Einstiegsgarantie falls Fächer und Noten einigermaßen passen) und da landen viele gescheiterte Gymnasiallehrer mit Deutsch / Englisch / Geschichte, weil die Noten trotz <2.0 nicht für den Gymnasiallehrer gereicht haben. Für die gibt es aber auch kein A12 sondern TvÖD.

Alternative für diese Leute ist auch nur als Angestellter in sog. Springer Positionen mit der Aussicht auf Verbeamtung nach mehreren Jahren, also Vertretungslehrer.

Wenn man Glück hat also zum Start ein Bruttoequivalent von ca 65k + Beamtenpension. Das bleibt dann aber bis auf Inflationsausgleich konstant für drei Jahre. Gutes Gehalt ja, aber nix außergewöhnliches für 7 Jahre Ausbildung.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Um dich mit Beamten zu vergleichen, musst du das Netto (inkl. Familienzuschläge, zzgl. Pensionsleistungen) und nicht das Brutto betrachten.

Ein verbeamteter Gymnasiallehrer steigt mit ca. 3500 € netto monatlich (Steuerklasse I) ein (und das bei einem Studium in Regelstudienzeit bereits Mitte 20). Dazu kommen dann noch die erwähnten Familienzuschläge etc. Lehrer haben ebenfalls die Möglichkeit am Kapitalmarkt zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mit 80k bekommt deine Sie netto weniger raus als ein stinknormaler A13-Lehrer nach 3 Jahren. Über deine 65k lacht der A13-Lehrer sowieso und das mit 32 Jahren. Da sind einige schon A14.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Fällt dir eigentlich nicht selber auf, dass deine Argumentation unlogisch ist oder erwartest du, dass dir jemand auf den Leim geht?

Lehrer und Pflegekräfte werden weder aus dem gleichen Geldtopf bezahlt, noch haben sie den gleichen Dienstherren/Arbeitgeber (ausser bei Uni-Kliniken) noch hängen die beiden Berufsgruppen anderweitig zusammen.

Lehrer die aufgrund Ihrer Leistungen übernommen werden werden exakt so bezahlt, wie andere Beamte die formell die gleiche Ausbildung durchlaufen haben, z.B. Staatsjuristen.

Anders kann es ja auch gar nicht sein
Es sei denn man glaubt unironischerweise tatsächlich, dass Pädagogikstudium und Referendarsausbildung überflüssig sind und nur dazu da die Ausbildung auf QE4 Niveau "aufzublähen"....

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Das ist interessant. Womit rechtfertigst du, dass die Gehältern von Pflegekräften "nur mäßig" erhöht werden sollten, die Lehrer aber weiterhin von sehr viel höheren Entgelten profitieren sollten? Pflegekräfte sind lebenswichtig und wir haben einen Pflegenotstand. Viele sind zum Glück nicht mehr bereit, sich zu den jetzigen Gehältern und Bedingungen in der Pflege ausbeuten zu lassen.

Leistungsorientierte Bezahlung gibt es in den meisten Unternehmen und diese bekommen das auch ohne übermäßige Bürokratie hin.

Natürlich wären 2400€ netto Einstiegsgehalt eine Verschlechterung für viele Lehrer, aber das ist immer noch ein sehr gutes Einstiegsgehalt. Ich wüsste nicht, warum Lehrer so viel besser als andere Absolventen bezahlt werden sollten. Wie begründest du das? Jeder ist sich selbst der Nächste?

Es gibt bei den meisten Schularten, Schulfächern und in den meisten Regionen keine Probleme, Anwärter für ausgeschriebene Lehrerstellen zu finden. Was manche, die kein Lehrer werden wollen, derzeit von dem Lehrberuf abhalten würde, ist unter anderem, dass ihnen diese Tätigkeit für das ganze Berufsleben zu langweilig wäre.
Wenn sich der Lehrerberuf mehr zu einem "Beruf auf Zeit" entwickeln würde, wie das auch in vielen anderen Tätigkeiten der Fall ist, gäbe es meiner Einschätzung nach ein breiteres Interesse an dieser Tätigkeit.

Wie genau soll man bei BWLern sparen? Diese erhalten ihr Gehalt meist nicht vom Staat, ähnlich wie Juristen (bis auf Juristen im Staatsdienst).
Und warum sollten Richter und Staatsanwälte geringer entlohnt werden und Lehrer nicht?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Der Lehrerjob ist sehr wichtig - aber es gibt viele Berufe, die mindestens genauso wichtig sind (z.B. in der Pflege) und deutlich geringer entlohnt werden.

Ich habe auch nicht davon geschrieben, dass Lehrer schlecht bezahlt werden sollten. Mein Vorschlag ist, die Verbeamtung von Lehrern aufzuheben und sie ungeachtet ihrer Schulart nach TV-L 13 zu bezahlen.
Das bedeutet ein Einstiegsgehalt von ca. 50000€ brutto im Jahr bzw. ca. 2400€ netto im Monat in Steuerklasse I. Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

Meinetwegen sollte es Leistungszuschläge für besonderes Engagement der Lehrer geben (z.B. für die Übernahme von Schulstunden ausgefallener Kollegen, Durchführung von zusätzlichen AG's, gutem Abschneiden der Schüler bei landesweiten Leistungstests unter Berücksichtigung des allgemeinen Leistungsniveaus der Schule etc.). Es könnte auch temporäre Zulagen für die Tätigkeit an Brennpunktschulen geben.

Ich fände einen vereinfachten Quereinstieg in die Tätigkeit als Lehrer sehr sinnvoll (z.B. einjähriges Referendariat für Personen mit relevantem Studienhintergrund). Meiner Ansicht nach ist das Lehramtsstudium überflüssig. Pädagogisches Talent hat man, oder man hat es nicht; und pädagogische Fertigkeiten lernt man nur in der Praxis und nicht in der Theorie.

Diese variablen Vergütungssysteme hören sich immer gut an. In der Praxis sind sie aber zumeist Bürokratie. 2.400 netto ohne Beamtenstatus wäre eine klare Verschlechterung. Dies bedeutet nun mal, dass der Beruf weiter an Attraktivität verlieren würde. Wenn ich schon heute mit den Lehrern unzufrieden bin, geht es nur noch weiter nach unten. Wenn einen Job nur wenige machen wollen, muss man eben mehr bezahlen, auch bei mäßiger Qualifikation der Bewerber. Das ist der Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Oder ich sage halt, es gibt keine Höheren Schulen mehr, aber das wollen wir ja alle nicht.

Bei Quereinsteigern gebe ich Dir recht, ist aber überall schwierig.

In der Pflege ist nun mal der Personalaufwand sehr hoch, so dass die Tätigkeit immer nur wenigen zu Gute kommt. Die Gehälter müssen auch hier erhöht werden, aber nur mäßig. Sparen kann man bei Juristen, Verwaltungsfachleuten und BWLern.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dass die fachlichen Anforderungen in den jeweiligen Fächern unter einem Master in diesen Fächern liegen ist klar. Dafür kommt aber noch die Didaktik hinzu. Und die ist bei einem Lehrer am wichtigsten. Deshalb hinkt Dein Vergleich. Weder Staatsanwalt noch Mediziner müssen Jugendliche unterrichten und ihnen etwas beibringen. Auch der Wirtschaftsingenieur liegt bezogen auf das ingenieurfachliche deutlich unter einem Ingenieur. Dafür hat er noch den Wirtschaftsanteil dabei. Aber es bleibt halt dabei, das 1.

Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen entspricht dem alten Uni-Diplom und ist wie dieses Voraussetzung für eine Referendarausbildung für den höheren Dienst.
Wenn ein BWLer ein Verwaltungsreferendariat machen will braucht er auch Master oder Uni-Diplom. Mit Bachelor oder FH-Diplom geht das nicht.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Soweit ich die Studienpläne von Lehramt Gymnasium kenne, studieren die meisten zwei Fächer, und in beiden Fächern legen sie einige ECTS weniger ab als ein grundständiger Bachelor in diesen Fächern. Maximal sollte das also zwei fast-Bachelor-Abschlüssen und keinem Masterabschluss entsprechen.
Lehramt Grund-und Mittelschule hat meiner Erfahrung nach dagegen extra-Veranstaltungen, welche auf niedrigerem Niveau und nicht mit einem Bachelor in diesen Fächern vergleichbar sind.

Das Jurastudium hat genauso viel zu tun mit einem Lehramtsstudium wie das Medizinstudium. Oder kann man Lehrer jetzt auch schon als Staatsanwälte bzw. Chirurgen einsetzen? Das sind ganz verschiedene Ausbildungswege, die Bezeichnung des Abschlusses (Staatsexamen) deutet da keine Äquivalenz an!

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Da liegst Du falsch. Ein erstes Staatsexamen bei Gymnasiallehrern entspricht dem Master. Das zweite Staatsexamen liegt darüber und befähigt direkt zum Einstieg in den höheren Dienst. Nur als Beispiel bei den Juristen: 2. Staatsexamen = Befähigung zum Richteramt!

Bei anderen Beamtenausbildungen für den höheren Dienst:
Zugangsvoraussetzung für die Referendarausbildung ist ein Master (bzw. früher Uni-Diplom).
Am Ende steht die Prüfung zum 2. Staatsexamen bzw. die Große Staatsprüfung.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:
Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Das ist interessant. Womit rechtfertigst du, dass die Gehältern von Pflegekräften "nur mäßig" erhöht werden sollten, die Lehrer aber weiterhin von sehr viel höheren Entgelten profitieren sollten? Pflegekräfte sind lebenswichtig und wir haben einen Pflegenotstand. Viele sind zum Glück nicht mehr bereit, sich zu den jetzigen Gehältern und Bedingungen in der Pflege ausbeuten zu lassen.

Natürlich wären 2400€ netto Einstiegsgehalt eine Verschlechterung für viele Lehrer, aber das ist immer noch ein sehr gutes Einstiegsgehalt. Ich wüsste nicht, warum Lehrer so viel besser als andere Absolventen bezahlt werden sollten. Wie begründest du das? Jeder ist sich selbst der Nächste?

Es gibt bei den meisten Schularten, Schulfächern und in den meisten Regionen keine Probleme, Anwärter für ausgeschriebene Lehrerstellen zu finden. Was manche, die kein Lehrer werden wollen, derzeit von dem Lehrberuf abhalten würde, ist unter anderem, dass ihnen diese Tätigkeit für das ganze Berufsleben zu langweilig wäre.
Wenn sich der Lehrerberuf mehr zu einem "Beruf auf Zeit" entwickeln würde, wie das auch in vielen anderen Tätigkeiten der Fall ist, gäbe es meiner Einschätzung nach ein breiteres Interesse an dieser Tätigkeit.

Wie genau soll man bei BWLern sparen? Diese erhalten ihr Gehalt meist nicht vom Staat, ähnlich wie Juristen (bis auf Juristen im Staatsdienst).
Und warum sollten Richter und Staatsanwälte geringer

Ich bin auch dafür, Pflegekräfte besser zu bezahlen. Die Gesamtverantwortung liegt aber ja letztendlich bei den Ärzten und nicht bei den Pflegekräften, weshalb finde ich, dass der Vergleich Lehrer/Ärzte hinkt.

Ich bin auch dafür, Wechsel zwischen Privatwirtschaft und Schule zu erleichtern. Aber in der Realität wird es allermeistens auf ein Entweder-Oder hinauslaufen, insofern ist das ein Nebenkriegsschauplatz.

Mir ist wichtig: Gymnasiallehrer sollten wieder Akademiker 1. Klasse werden. Das ist der entscheidende Punkt, wenn wir gute Bildung wollen. Computer-Ausstattung und Gebäude sind zweitrangig, wenn man nur schlechte Leute für den Job findet. Heutztutage hat doch ein Richter oder Anwalt an irgendeinem Amtsgericht ein viel höheres gesellschaftliches Ansehen als ein Gymnasialleher. Das kann man nur mit einem höheren Gehalt für Gymnasiallehrer ändern. Erst wenn Gymansiallehrer besser verdienen als der durchschnittliche Jurist und BWLer wird sich gesellschaftlich etwas ändern.

Wichtig: mit der Erhöhung der Lehrergehälter muss es aber auch wieder möglich werden, die Schlüsseltechnologien der Zukunft unseren Kindern beizubringen. Also mehr Unterricht in Informatik, Data Science, Mathematik, Englisch. Weniger: Sozialkunde, Erdkunde, Deutsch. Natürlich bringt es nichts, dem Sozialkundelehrer sein Gehalt ins Unermessliche zu steigern. Die Schule darf kein Ort bleiben, in dem nur Leute eine Beschäftigung finden, deren Qualifikation außerhalb der Schule nicht nachgefragt wird.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

In Bayern 3.500 Euro netto abzgl. PKV = 3.300 Euro netto. Nach Bachelor, Master, 2 Jahre Ref = 7 Jahre Ausbildung. Vergleichbar mit Bachelor plus 4 Jahre BE oder Master und 2 Jahre BE.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Um dich mit Beamten zu vergleichen, musst du das Netto (inkl. Familienzuschläge, zzgl. Pensionsleistungen) und nicht das Brutto betrachten.

Ein verbeamteter Gymnasiallehrer steigt mit ca. 3500 € netto monatlich (Steuerklasse I) ein (und das bei einem Studium in Regelstudienzeit bereits Mitte 20). Dazu kommen dann noch die erwähnten Familienzuschläge etc. Lehrer haben ebenfalls die Möglichkeit am Kapitalmarkt zu investieren.

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Nein, selbst in Bayern gibt es zum Einstieg in A13 keine 3,5k netto NACH dem PKV-Beitrag! Die Gehaltssteigerungen sind natürlich auch lächerlich, Karrierepfade quasi unmöglich. Wer also möglichst wenig oder besser gesagt nicht mehr als andere leisten will und wem die lächerlichen Steigerungen nichts ausmachen, der soll gerne Lehrer werden. Für Menschen, die auch nur ansatzweise Ambitionen haben, ist der ÖD generell zu meiden.

Wer heute als Master in der freien Wirtschaft einigermaßen ambitioniert ist und bei einem der vielen gut zahlenden Arbeitgeber landet, der kann nach 6 Jahren locker die 100k knacken. Von IB, Rechtsanwälten und UB fange ich gar nicht erst an, die haben ja oft zum Einstieg schon mehr.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Um dich mit Beamten zu vergleichen, musst du das Netto (inkl. Familienzuschläge, zzgl. Pensionsleistungen) und nicht das Brutto betrachten.

Ein verbeamteter Gymnasiallehrer steigt mit ca. 3500 € netto monatlich (Steuerklasse I) ein (und das bei einem Studium in Regelstudienzeit bereits Mitte 20). Dazu kommen dann noch die erwähnten Familienzuschläge etc. Lehrer haben ebenfalls die Möglichkeit am Kapitalmarkt zu investieren.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

In Bayern 3.500 Euro netto abzgl. PKV = 3.300 Euro netto. Nach Bachelor, Master, 2 Jahre Ref = 7 Jahre Ausbildung. Vergleichbar mit Bachelor plus 4 Jahre BE oder Master und 2 Jahre BE.

Um dich mit Beamten zu vergleichen, musst du das Netto (inkl. Familienzuschläge, zzgl. Pensionsleistungen) und nicht das Brutto betrachten.

Ein verbeamteter Gymnasiallehrer steigt mit ca. 3500 € netto monatlich (Steuerklasse I) ein (und das bei einem Studium in Regelstudienzeit bereits Mitte 20). Dazu kommen dann noch die erwähnten Familienzuschläge etc. Lehrer haben ebenfalls die Möglichkeit am Kapitalmarkt zu investieren.

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

Wenn du aber einberechnest dass der Lehrer auch noch deutlich höhere Pensionsansprüche zusätzlich zum Nettolohn bekommt haut dein Vergleich nicht mehr hin. Ebenfalls erhälst du als "normaler" Angestellter vom Chef auch nicht zusätzliches Geld, nur weil du erfolgreich Kinder zeugst. Der Beamte jedoch schon.

Man kann es drehen und wenden wie man möchte, aber als verbeamteter Gymnasiallehrer hat man ein verdammt gutes Gesamtpaket, wovon der ein oder andere BWLer/Ing mit Master nur träumt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Jeder der hier sagt er schlägt das Lehrerehepaar der ist teils realitätsfern. Wenn man den Faktor jobsicherheit als wesentlichen Faktor mit einrechnet, ist es einfach spitze. Leider zählen im Leben was die finanziellen Aspekte angeht nur ein paar Dinge. Diese sind...

Angebot und Nachfrage = bei Lehrern ausgehebelt da verbeamtet
Bonität = Wer hat schon konstant 3100 Euro netto für 30 Jahre kein Jurist oder bwl oder ingenieur in der Wirtschaft, Staatsdienst ausgenommen
WLB = Sorry ein Lehrer hat zwar auch 40 bis 50h abhängig von schulform, Fächerkombination und Anfahrtsweg, aber am Ende sind die Wochenenden frei
Burnoutquote = ist zwar hoch, liegt aber leider dran, dass viele das als Alternative machen und nicht nach Leidenschaft oder Interesse gehen
Körperliche Arbeit = bis auf Werken und Schulgarten mal abgesehen, was aber nicht nennenswert ist, absolut Traum

Der case ist m.e.n. einfach. 3100 Euro im durchschnitt für 40 Jahre macht 1,5 Mio. Safe plus gehaltssteigerungen des tvöd die addapiert werden. Daher wer kann die Kombi von Sicherheit, Bonität und Gesundheit Topen. Max. Noch arzt, ingenieur igm (unsafe) und Notare und Rechtsanwälte (Staatsnah).

Ich beglückwünschen alle die das geschafft haben und hoffe das diese den Job mit Leidenschaft und Engagement machen, als Dankbarkeit für die o.g. Sicherheit. Denn nur Lehrer können Kinder dazu animieren unsere globale Vormachtstellung aufrechtzuerhalten.

Denn ohne das wäre ein Lehrer auch nicht mehr so gut gestellt.
Verbesserungsvorschlag: M.e.n. sollte Lehrer zwar verbeamtet werden, aber mit minimalen Gehalt und eher einem Bonus, der darin mündet, welche gehälter oder Einkommen ihre exschüler erziehen. Denn so könnte man Leistung mit Nachhaltigkeit messen.

Den Lehrer prägen schüler ein Leben lang.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Vor allem die Steigerung ist bei den Lehrern lächerlich. Lehrer mit 10 Jahren BE bringt 3800 netto nach Hause, ein Master mit 10 Jahren BE schafft da deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

In Bayern 3.500 Euro netto abzgl. PKV = 3.300 Euro netto. Nach Bachelor, Master, 2 Jahre Ref = 7 Jahre Ausbildung. Vergleichbar mit Bachelor plus 4 Jahre BE oder Master und 2 Jahre BE.

Um dich mit Beamten zu vergleichen, musst du das Netto (inkl. Familienzuschläge, zzgl. Pensionsleistungen) und nicht das Brutto betrachten.

Ein verbeamteter Gymnasiallehrer steigt mit ca. 3500 € netto monatlich (Steuerklasse I) ein (und das bei einem Studium in Regelstudienzeit bereits Mitte 20). Dazu kommen dann noch die erwähnten Familienzuschläge etc. Lehrer haben ebenfalls die Möglichkeit am Kapitalmarkt zu investieren.

Wer schlägt das Lehrer Ehepaar? - Wir

Ich: 32 J - Controller KMU - 65k All-In
(Bachelor BWL Schwerpunkt Finance)
Sie: 30 J - Projektmanagerin IG BCE - 80k All-In
(Master Masch. Bau, Schwerpunkt kein plan^^)

Sparrate um die 3k, laufen läuft ins Depot und macht seine 15 % p.a., da juckt die Lehrerpension auch nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Hier mal Zahlen (vor PKV, alles Bayern):

Besoldung Stkl. 1 (voller Pensionsanspruch), Bayern
A13/5 45.163,61 € netto p. a.
A13/11 51.110,98 € netto p. a. (50.748 € brutto p. a.)

A14/5 46.913,48 € netto p. a.
A14/11 54.396,89 € netto p. a. (55.198 € brutto p. a.)

Bitte bedenken, dass noch diverse Zulagen (brutto) hinzukommen können, vor allem mit Familie:

  • verheiratet ca. +2000 € p. a.
  • Kind 1 ca. +1000 € p. a.
  • Kind 2 ca. +1000 € p. a.
  • mit 3 Kindern beträgt der Familienzuschlag insgesamt z. B. 10.000 € p. a. zusätzlich !
  • Funktionszulage im Schuldienst ca. +3000 € p. a.
  • Strukturzulage ca. + 1000 € p. a.

Bei A13/11 bist du somit bei 64.000 € netto (Stkl. 3) im Jahr. Stufe 11 erreicht man automatisch nach 24 Jahren.
A14/11 bringt mit o. g. Angaben 69.000 € netto (Stkl. 3), also rund 5.800 €/Monat netto, was etwa 105.000 € Angestelltenbrutto entspricht (Stkl. 3).

In solche Regionen kommst du in den höchsten Tarifstufen der großen Konzerne.

Da aktuelle Rentenniveau beträgt rund 48 % vom persönlichen Durchschnittsgehalt über 45 Jahre (Rentenpunkte). Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Ein Lehrer-Paar kratzt mit Mitte 50 somit an der Marke von 10.000 €/M. netto. Wenigstens werden die Familienzuschläge nur für einen der beiden ausbezahlt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Sorry, aber Du hast keine Ahnung von Betriebsrenten. Mein Vater hatte über 1k € ohne IGM ohne Konzern. als Sachbearbeiter mit kaufmännischer Ausbildung. Der hatte nicht mal Abitur. Ein Bekannter als Dipl.-Ing. im Konzern 3k Betriebsrente. Ganz klar, mit BWL wird es eher weniger geben.

Und wir sollten hier nur Steuerklasse 1 vergleichen. Der Dax30 Sachbearbeiter mit 4 Kindern steht auch ganz toll da.

Unterschätze mal nicht, was beim Beamten als PKV noch abgezogen wird.

Bist Du Dir ganz sicher, dass Du die Ausbildung zum Lehrer inkl. Referendariat auch geschafft hättest? Da hat nämlich schon so manch einer total daneben gelegen. Ist dann ganz blöd, wenn man sich mit seiner Ausbildung auf einen Arbeitgeber festgelegt hat und dann nicht eingestellt wird!!!

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Hier mal Zahlen (vor PKV, alles Bayern):

Besoldung Stkl. 1 (voller Pensionsanspruch), Bayern
A13/5 45.163,61 € netto p. a.
A13/11 51.110,98 € netto p. a. (50.748 € brutto p. a.)

A14/5 46.913,48 € netto p. a.
A14/11 54.396,89 € netto p. a. (55.198 € brutto p. a.)

Bitte bedenken, dass noch diverse Zulagen (brutto) hinzukommen können, vor allem mit Familie:

  • verheiratet ca. +2000 € p. a.
  • Kind 1 ca. +1000 € p. a.
  • Kind 2 ca. +1000 € p. a.
  • mit 3 Kindern beträgt der Familienzuschlag insgesamt z. B. 10.000 € p. a. zusätzlich !
  • Funktionszulage im Schuldienst ca. +3000 € p. a.
  • Strukturzulage ca. + 1000 € p. a.

Bei A13/11 bist du somit bei 64.000 € netto (Stkl. 3) im Jahr. Stufe 11 erreicht man automatisch nach 24 Jahren.
A14/11 bringt mit o. g. Angaben 69.000 € netto (Stkl. 3), also rund 5.800 €/Monat netto, was etwa 105.000 € Angestelltenbrutto entspricht (Stkl. 3).

In solche Regionen kommst du in den höchsten Tarifstufen der großen Konzerne.

Da aktuelle Rentenniveau beträgt rund 48 % vom persönlichen Durchschnittsgehalt über 45 Jahre (Rentenpunkte). Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Ein Lehrer-Paar kratzt mit Mitte 50 somit an der Marke von 10.000 €/M. netto. Wenigstens werden die Familienzuschläge nur für einen der beiden ausbezahlt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Jetzt hör doch endlich mal auf deine Milchmädchen Rechnung überall zu posten. Drei Kinder, die alle noch mit Mitte 50 im Hotel Mama Kindergeld beziehen? Den Familienzuschlag bekommen in deiner Rechnung trotzdem beide? Krankenversicherung zahlt auch niemand? Funktionszulage gibt es nur selten? Strukturzulage gibt es nicht für Lehrer? Warum Steuerklasse 3? Weil sonst das Netto bei Weitem nicht so beeindruckend ist? Bekommen bei dir beide Partner SK 3 oder was?

Wenn du so neidisch auf den Lehrerjob bist, dann mach ihn doch einfach? Wiwis werden durchaus am Berufskolleg gesucht, also go for it.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Hier mal Zahlen (vor PKV, alles Bayern):

Besoldung Stkl. 1 (voller Pensionsanspruch), Bayern
A13/5 45.163,61 € netto p. a.
A13/11 51.110,98 € netto p. a. (50.748 € brutto p. a.)

A14/5 46.913,48 € netto p. a.
A14/11 54.396,89 € netto p. a. (55.198 € brutto p. a.)

Bitte bedenken, dass noch diverse Zulagen (brutto) hinzukommen können, vor allem mit Familie:

  • verheiratet ca. +2000 € p. a.
  • Kind 1 ca. +1000 € p. a.
  • Kind 2 ca. +1000 € p. a.
  • mit 3 Kindern beträgt der Familienzuschlag insgesamt z. B. 10.000 € p. a. zusätzlich !
  • Funktionszulage im Schuldienst ca. +3000 € p. a.
  • Strukturzulage ca. + 1000 € p. a.

Bei A13/11 bist du somit bei 64.000 € netto (Stkl. 3) im Jahr. Stufe 11 erreicht man automatisch nach 24 Jahren.
A14/11 bringt mit o. g. Angaben 69.000 € netto (Stkl. 3), also rund 5.800 €/Monat netto, was etwa 105.000 € Angestelltenbrutto entspricht (Stkl. 3).

In solche Regionen kommst du in den höchsten Tarifstufen der großen Konzerne.

Da aktuelle Rentenniveau beträgt rund 48 % vom persönlichen Durchschnittsgehalt über 45 Jahre (Rentenpunkte). Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Ein Lehrer-Paar kratzt mit Mitte 50 somit an der Marke von 10.000 €/M. netto. Wenigstens werden die Familienzuschläge nur für einen der beiden ausbezahlt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Zahlen fassen es aus meiner Sicht perfekt zusammen!

Lehrer verdienen sehr gut und haben eine super Absicherung! Allerdings ist das Entwicklungspotenzial einfach sehr sehr überschaubar.

Wenn ich höre, dass man eine gewisse Stufe nach 24 Jahren (!!!) erreicht, dann finde ich das maximal abschreckend!

In der freien Wirtschaft musst du zwar erstmal entsprechende Gehälter erreichen, aber zumindest gibt es noch deutlich mehr Potenzial für eine weitere Entwicklung.

Ich bin jetzt 31 und aktuell Teamleiter mit einem guten Gehalt >100k und hoffe, dass ich nicht für gefühlt 20 Jahre auf der Stufe bleiben werde.

Ist einfach eine bewusste Entscheidung für Sicherheit und Absicherung. Mit allen Vor- und Nachteilen

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Hier mal Zahlen (vor PKV, alles Bayern):

Besoldung Stkl. 1 (voller Pensionsanspruch), Bayern
A13/5 45.163,61 € netto p. a.
A13/11 51.110,98 € netto p. a. (50.748 € brutto p. a.)

A14/5 46.913,48 € netto p. a.
A14/11 54.396,89 € netto p. a. (55.198 € brutto p. a.)

Bitte bedenken, dass noch diverse Zulagen (brutto) hinzukommen können, vor allem mit Familie:

  • verheiratet ca. +2000 € p. a.
  • Kind 1 ca. +1000 € p. a.
  • Kind 2 ca. +1000 € p. a.
  • mit 3 Kindern beträgt der Familienzuschlag insgesamt z. B. 10.000 € p. a. zusätzlich !
  • Funktionszulage im Schuldienst ca. +3000 € p. a.
  • Strukturzulage ca. + 1000 € p. a.

Bei A13/11 bist du somit bei 64.000 € netto (Stkl. 3) im Jahr. Stufe 11 erreicht man automatisch nach 24 Jahren.
A14/11 bringt mit o. g. Angaben 69.000 € netto (Stkl. 3), also rund 5.800 €/Monat netto, was etwa 105.000 € Angestelltenbrutto entspricht (Stkl. 3).

In solche Regionen kommst du in den höchsten Tarifstufen der großen Konzerne.

Da aktuelle Rentenniveau beträgt rund 48 % vom persönlichen Durchschnittsgehalt über 45 Jahre (Rentenpunkte). Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Ein Lehrer-Paar kratzt mit Mitte 50 somit an der Marke von 10.000 €/M. netto. Wenigstens werden die Familienzuschläge nur für einen der beiden ausbezahlt.

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listrea

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Es bleiben halt nur diese... Kinder.
Und aus irgend einem Grund sehe ich das Lehrergehalt immer noch als Schmerzensgeld.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Lehrer ist doch der Beruf mit sehr hohen Burn Out Raten, oder?
40 jahre lang das selbe machen und dabei noch von den Kinder vorgeführt zu werden ist nun auch nicht gerade das was jeder unter einem YOLO versteht.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Word!
Was bringt mir das Gehalt, wenn ich mich jeden Tag zur Arbeit quäle, einen Job mache, der mich null erfüllt? Da hilft auch die Aussicht auf eine rosige Pension und top Jobsicherheit nicht weiter.

Zu viele lassen sich von einem vergleichsweise lockeren Studium, 12 Wochen Urlaub etc. locken ohne viele Gedanken daran verschwendet zu haben, ob sie die notwendigen Voraussetzungen für den Job mitbringen. Nicht zuletzt deswegen haben wir mehr als genug schlechte Lehrer.

Wer jedoch Lehrer werden möchte, weil er ein Händchen für Kinder und Spaß an der Wissensvermittlung hat: Go for it!

Dennoch glaube ich kaum, dass der Job in den nächsten Jahren / Jahrzehnten einfacher wird. Immer respektloser und unverschämter werdende Kinder (und Eltern!) werden die Burnout Rate sicherlich nicht senken.

listrea schrieb am 14.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Es bleiben halt nur diese... Kinder.
Und aus irgend einem Grund sehe ich das Lehrergehalt immer noch als Schmerzensgeld.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Natürlich kann man das Delta mit einer Betriebsrente ausgleichen. Man muss nur bei der richtigen Firma sein. Dein Denkfehler ist aber, dass die Beamtin, wenn sie in 40 Jahren in den Ruhestand gehen wird, immer noch 71% Pension erhalten wird, sofern sie die ganze Zeit arbeitet. Daraus können am Ende auch 50 oder 48% werden.

Im Beamtenrecht ist vieles möglich. Und zwar bis zum letzten Tag an dem man im Dienst ist.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Hier mal Zahlen (vor PKV, alles Bayern):

Besoldung Stkl. 1 (voller Pensionsanspruch), Bayern
A13/5 45.163,61 € netto p. a.
A13/11 51.110,98 € netto p. a. (50.748 € brutto p. a.)

A14/5 46.913,48 € netto p. a.
A14/11 54.396,89 € netto p. a. (55.198 € brutto p. a.)

Bitte bedenken, dass noch diverse Zulagen (brutto) hinzukommen können, vor allem mit Familie:

  • verheiratet ca. +2000 € p. a.
  • Kind 1 ca. +1000 € p. a.
  • Kind 2 ca. +1000 € p. a.
  • mit 3 Kindern beträgt der Familienzuschlag insgesamt z. B. 10.000 € p. a. zusätzlich !
  • Funktionszulage im Schuldienst ca. +3000 € p. a.
  • Strukturzulage ca. + 1000 € p. a.

Bei A13/11 bist du somit bei 64.000 € netto (Stkl. 3) im Jahr. Stufe 11 erreicht man automatisch nach 24 Jahren.
A14/11 bringt mit o. g. Angaben 69.000 € netto (Stkl. 3), also rund 5.800 €/Monat netto, was etwa 105.000 € Angestelltenbrutto entspricht (Stkl. 3).

In solche Regionen kommst du in den höchsten Tarifstufen der großen Konzerne.

Da aktuelle Rentenniveau beträgt rund 48 % vom persönlichen Durchschnittsgehalt über 45 Jahre (Rentenpunkte). Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Ein Lehrer-Paar kratzt mit Mitte 50 somit an der Marke von 10.000 €/M. netto. Wenigstens werden die Familienzuschläge nur für einen der beiden ausbezahlt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

listrea schrieb am 14.08.2021:

Mit dem aktuellen Pensionsniveau, der Jobsicherheit und KV Beihilfe steht der Lehrer also hervorragend da :)

Es bleiben halt nur diese... Kinder.
Und aus irgend einem Grund sehe ich das Lehrergehalt immer noch als Schmerzensgeld.

Lehrer am Berufskolleg mit gymnasialer Oberstufe ist optimal.
Meine Lehrer am Wirtschaftsgymnasium haben ausschließlich uns Abiturienten und die kaufmännischen Ausbildungsberufe unterrichtet.
Da hat man weder Probleme mit Kindern, noch mit schwierigen Berufsschulklassen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Lehrer ist doch der Beruf mit sehr hohen Burn Out Raten, oder?
40 jahre lang das selbe machen und dabei noch von den Kinder vorgeführt zu werden ist nun auch nicht gerade das was jeder unter einem YOLO versteht.

Hmm das sehe ich anders. Vor allem hier im Forum, wo gefühlt jeder zweite >60h arbeitet mit YOLO zu kommen, ist schon komisch :D

Wer sich als Lehrer natürliche Autorität ausstrahlt und etwas Erfahrung hat, sitzt um 15 Uhr zuhause im Garten

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Bonität = Wer hat schon konstant 3100 Euro netto für 30 Jahre kein Jurist oder bwl oder ingenieur in der Wirtschaft, Staatsdienst ausgenommen

Mit 10 Jahren Berufserfahrung müsste ich mich sicherlich schon ziemlich winden, unter 3k netto zu kommen. Jegliche Verantwortung ablehnen, mich unter Wert verkaufen, einfachste Sachbearbeiter-Stelle, der alleine vor sich hin werkelt - dann komme ich auf 3k netto.

WLB = Sorry ein Lehrer hat zwar auch 40 bis 50h abhängig von schulform,

Also deutlich schlechter als 35h-IGM.
BTW: bin immer noch zu 100% im HO. Alleine das wäre schon ein Grund, kein Lehrer zu werden, weil man ca. 200 Präsenztage hat - heute und auch in 20 Jahren noch.

am Ende sind die Wochenenden frei
Die Wochenenden sind nicht frei

Burnoutquote = ist hoch
korrekt

Körperliche Arbeit = bis auf Werken und Schulgarten mal abgesehen, was aber nicht nennenswert ist, absolut Traum
wie bei jedem Bürojob.

Der case ist m.e.n. einfach. 3100 Euro im durchschnitt für 40 Jahre macht 1,5 Mio. Safe plus gehaltssteigerungen des tvöd die addapiert werden. Daher wer kann die Kombi von Sicherheit, Bonität und Gesundheit Topen. Max. Noch arzt, ingenieur igm (unsafe) und Notare und Rechtsanwälte (Staatsnah).

Wer hat eine vergleichbare oder längere Ausbildung als Lehrer (3 Jahre M + 2 Jahre B + 2 Jahre Ref.)? Richtig, gerade so Juristen und Ärzte nicht mal mehr.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Meine Mathe-Lehrer an der Schule hatten deutlich mehr drauf als meine BWL-Profs an der Uni (keine Target-Uni, eher Durchschnitt). Ich bin aber schon ein höheres Semester, ich fürchte das Niveau an der Schule ist heute ein anderes.

Ein Freund von mir unterrichtet Mathe an der Uni. Er sagt mir, dass dort keiner der guten Absolventen auf (Gymnasial-)Lehramt studiert. Die wenigen wirklich guten Mathematiker, die auf Lehramt studieren, wechseln irgendwann auf Bachelor/Master. Dabei machen die Master-Matheleute danach auch nur die BWL-Jobs, für die sie eigentlich nicht viel Mathe brauchen.

Lehramt hat bei Mathematikern aber einfach keinen guten Ruf. Das hat aber auch mit der Didaktik zu tun und deren Fachvertretern.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Meine Mathe-Lehrer an der Schule hatten deutlich mehr drauf als meine BWL-Profs an der Uni (keine Target-Uni, eher Durchschnitt). Ich bin aber schon ein höheres Semester, ich fürchte das Niveau an der Schule ist heute ein anderes.

Ein Freund von mir unterrichtet Mathe an der Uni. Er sagt mir, dass dort keiner der guten Absolventen auf (Gymnasial-)Lehramt studiert. Die wenigen wirklich guten Mathematiker, die auf Lehramt studieren, wechseln irgendwann auf Bachelor/Master. Dabei machen die Master-Matheleute danach auch nur die BWL-Jobs, für die sie eigentlich nicht viel Mathe brauchen.

Lehramt hat bei Mathematikern aber einfach keinen guten Ruf. Das hat aber auch mit der Didaktik zu tun und deren Fachvertretern.

Es ist auch klar, dass ein Mathelehrer am Gymnasium mehr drauf hat in Mathe als ein BWL Prof. Ein Mathe Lehrer hat normalerweise zumindest im Grundstudium das gleiche Programm gemacht wie die Mathematiker, im Hauptstudium etwas weniger. Von den Grundlagen sollte er den Mathematikern ebenbürtig sein. Selbst wenn die besten Mathematiker nicht auf Lehramt studieren. Ein BWL Prof hat BWL studiert, dann promoviert. Dabei lernt man normalerweise nirgends Mathematik auf Mathematikerniveau, wo es darum geht, mathematische Zusammenhänge herzuleiten und zu beweisen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.08.2021:

Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Ja, das Delta von 1500 € kann man mit einer guten BAV ausgleichen. Theoretisch. Ohne Führungsposition erreichst du solche Regionen heute nicht mehr oder du musst 10 % von deinem Brutto umwandeln, was deine normale Rente entsprechend beeinflusst.
Der Beamte erreicht dieses Niveau ohne die geringste Selbstbeteiligung.

Was auch echt heftig ist:
Als Beamter kannst du theoretisch 40 Jahre Teilzeit arbeiten und dann kurz vor Renteneintritt noch mal 2 Jahre Vollzeit und erhälts die vollen Pensionsansprüche. Ausschlaggebend sind nur die 40 Dienstjahre für die vollen 71,75 %.

Dieses wahnsinnige Versorgungsniveau wird quasi nie öffentlich diskutiert, geschweige denn in Frage gestellt. Es heißt dann immer nur: "Der Staat hat eine Alimentationsverpflichtung". Vom Alimentationsniveau spricht keiner.
Tja, der Steuerzahler zahlts ja...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es geht darum, die Angemessenheit der Entlohnung zu vergleichen.
Und diese ist für Lehrer einfach nicht angemessen. Juristen haben NICHT die gleiche Ausbildung wie Lehrer durchlaufen.
Lehrer gelangen sehr leicht an A13, A14 und zum Teil sogar an A15 - das ist selbst im öffentlichen Dienst eine ausgesprochene Bevorzugung im Vergleich zu Beamten in anderen Bereichen, ganz zu schweigen von Nichtbeamten.

Ein Poster hat mit der Wichtigkeit des Lehrerberufs argumentiert - Pflegekräfte sind jedoch mindestens genauso wichtig wenn nicht wichtiger und werden im Vergleich zu Lehrkräften lächerlich entlohnt.
Völlig egal, zu welchen Anteilen das Geld aus welchen Töpfen kommt - im Endeffekt kommt es von der Bevölkerung, und die Entgelthöhe wird im wesentlichen von der Politik bestimmt.

Jep, und das Lehramtsstudium halte ich für überflüssig. Es ist seltsam, was sich manche Lehrer auf ein paar läppische Pädagogikveranstaltungen im Studium und eine zweijährige Praxisphase alles so einbilden können.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Fällt dir eigentlich nicht selber auf, dass deine Argumentation unlogisch ist oder erwartest du, dass dir jemand auf den Leim geht?

Lehrer und Pflegekräfte werden weder aus dem gleichen Geldtopf bezahlt, noch haben sie den gleichen Dienstherren/Arbeitgeber (ausser bei Uni-Kliniken) noch hängen die beiden Berufsgruppen anderweitig zusammen.

Lehrer die aufgrund Ihrer Leistungen übernommen werden werden exakt so bezahlt, wie andere Beamte die formell die gleiche Ausbildung durchlaufen haben, z.B. Staatsjuristen.

Anders kann es ja auch gar nicht sein
Es sei denn man glaubt unironischerweise tatsächlich, dass Pädagogikstudium und Referendarsausbildung überflüssig sind und nur dazu da die Ausbildung auf QE4 Niveau "aufzublähen"....

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Das ist interessant. Womit rechtfertigst du, dass die Gehältern von Pflegekräften "nur mäßig" erhöht werden sollten, die Lehrer aber weiterhin von sehr viel höheren Entgelten profitieren sollten? Pflegekräfte sind lebenswichtig und wir haben einen Pflegenotstand. Viele sind zum Glück nicht mehr bereit, sich zu den jetzigen Gehältern und Bedingungen in der Pflege ausbeuten zu lassen.

Leistungsorientierte Bezahlung gibt es in den meisten Unternehmen und diese bekommen das auch ohne übermäßige Bürokratie hin.

Natürlich wären 2400€ netto Einstiegsgehalt eine Verschlechterung für viele Lehrer, aber das ist immer noch ein sehr gutes Einstiegsgehalt. Ich wüsste nicht, warum Lehrer so viel besser als andere Absolventen bezahlt werden sollten. Wie begründest du das? Jeder ist sich selbst der Nächste?

Es gibt bei den meisten Schularten, Schulfächern und in den meisten Regionen keine Probleme, Anwärter für ausgeschriebene Lehrerstellen zu finden. Was manche, die kein Lehrer werden wollen, derzeit von dem Lehrberuf abhalten würde, ist unter anderem, dass ihnen diese Tätigkeit für das ganze Berufsleben zu langweilig wäre.
Wenn sich der Lehrerberuf mehr zu einem "Beruf auf Zeit" entwickeln würde, wie das auch in vielen anderen Tätigkeiten der Fall ist, gäbe es meiner Einschätzung nach ein breiteres Interesse an dieser Tätigkeit.

Wie genau soll man bei BWLern sparen? Diese erhalten ihr Gehalt meist nicht vom Staat, ähnlich wie Juristen (bis auf Juristen im Staatsdienst).
Und warum sollten Richter und Staatsanwälte geringer entlohnt werden und Lehrer nicht?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich finde es echt beeindruckend, wie krass Lehramt hier romantisiert wird. Die meisten hier scheinen zu vergessen, dass zu einem Job neben den ganzen Annehmlichkeiten wie Gehalt, Sicherheit, 12 Wochen Ferien etc. auch noch der Job selbst gehört, den man jeden Tag machen muss.

Wenn ihr wirklich meint, dass der Lehrer-Job so toll ist, geht doch nochmal 5 Jahre an die Uni und studiert Lehramt. Danach am besten Ref und Lehrertätigkeit an einer Großstadt-Schule.

Und dann sprechen wir uns hier in 10 Jahren nochmal wieder, ob das Lehrer-Dasein tatsächlich die absolute Erfüllung ist. Aber erfahrungsgemäß ist dann eher Holland in Not und es wird gefragt, was für Alternativen man mit seinem M.Edu. hat...

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Uwe000

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Ja, das Delta von 1500 € kann man mit einer guten BAV ausgleichen. Theoretisch. Ohne Führungsposition erreichst du solche Regionen heute nicht mehr oder du musst 10 % von deinem Brutto umwandeln, was deine normale Rente entsprechend beeinflusst.
Der Beamte erreicht dieses Niveau ohne die geringste Selbstbeteiligung.

Was auch echt heftig ist:
Als Beamter kannst du theoretisch 40 Jahre Teilzeit arbeiten und dann kurz vor Renteneintritt noch mal 2 Jahre Vollzeit und erhälts die vollen Pensionsansprüche. Ausschlaggebend sind nur die 40 Dienstjahre für die vollen 71,75 %.

Dieses wahnsinnige Versorgungsniveau wird quasi nie öffentlich diskutiert, geschweige denn in Frage gestellt. Es heißt dann immer nur: "Der Staat hat eine Alimentationsverpflichtung". Vom Alimentationsniveau spricht keiner.
Tja, der Steuerzahler zahlts ja...

Was ein Unsinn ...

"Wird nur Teilzeit gearbeitet, so vermindert sich der Jahressatz von 1,79375 um den entsprechenden Teilzeitfaktor" (Quelle: Wiki)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mehrere falsche Annahmen deinerseits. "Teilzeit" stimmt nicht. Und Du musst die Beamtenversorgung heute mit den den Betriebsrenten heute vergleichen. Ein Beamter, der heute eingestellt wird, bekommt keine Zusage für eine Pension in Höhe von 71,75%. Dieser Satz kann in den kommenden 40 Jahren zu jeder Zeit nach unten korrigiert werden. Wer heute Beamter wird sollte eher mal von 50 oder 60% ausgehen und entsprechend selbst für sein Alter vorsorgen. Außerdem erreichen studierte Beamte sehr oft nicht den theoretischen Höchstsatz.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2021:

Das Delta zwischen 71,75 % und 48 % kannst du mit keiner Betriebsrente ausgleichen, zumal der Beamte noch die bessere Bemessungsgrundlage hat (Besoldung der letzten 24 Monate im Dienst vs. Rentenpunkte der letzten 45 Jahre). Das Delta liegt bei ca. 1500 € ohne BAV.

Ja, das Delta von 1500 € kann man mit einer guten BAV ausgleichen. Theoretisch. Ohne Führungsposition erreichst du solche Regionen heute nicht mehr oder du musst 10 % von deinem Brutto umwandeln, was deine normale Rente entsprechend beeinflusst.
Der Beamte erreicht dieses Niveau ohne die geringste Selbstbeteiligung.

Was auch echt heftig ist:
Als Beamter kannst du theoretisch 40 Jahre Teilzeit arbeiten und dann kurz vor Renteneintritt noch mal 2 Jahre Vollzeit und erhälts die vollen Pensionsansprüche. Ausschlaggebend sind nur die 40 Dienstjahre für die vollen 71,75 %.

Dieses wahnsinnige Versorgungsniveau wird quasi nie öffentlich diskutiert, geschweige denn in Frage gestellt. Es heißt dann immer nur: "Der Staat hat eine Alimentationsverpflichtung". Vom Alimentationsniveau spricht keiner.
Tja, der Steuerzahler zahlts ja...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Da scheint wohl jemand neidisch zu sein. Also für jemanden der z.B. das Studium "Mathematik und Physik für Lehramt für Gymnasium" erfolgreich absolviert hat und danach noch das Referendariat hat auf jeden Fall die mMn berechtigte Qualifikation für A13 zum Einstieg (formal hat er sie ja sowieso).

Vom Anspruch her ist das auf jeden Fall höher als BWL/VWL oder x-beliebige Ingenieursfächer.

Ich habe noch keinen Lehrer kennengelernt, der sich etwas aus den Pädagogik/Psychologie/Didaktik-Käse etwas gemacht oder sich gar etwas darauf eingebildet hat. Es war eher so, das dies notwendiges Übel war. Wie weiter oben schon jemand gesagt hat: man kann noch so viel Pädagogik gemacht haben, wenn du dann vor deiner Kundschaft wie ein Fragezeichen mit Piepsstimme stehst, wirst du als Lehrer nicht ernst genommen und dann ist jede Pädagogik hinfällig. Persönlichkeit kann man nicht lernen.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Es geht darum, die Angemessenheit der Entlohnung zu vergleichen.
Und diese ist für Lehrer einfach nicht angemessen. Juristen haben NICHT die gleiche Ausbildung wie Lehrer durchlaufen.
Lehrer gelangen sehr leicht an A13, A14 und zum Teil sogar an A15 - das ist selbst im öffentlichen Dienst eine ausgesprochene Bevorzugung im Vergleich zu Beamten in anderen Bereichen, ganz zu schweigen von Nichtbeamten.

Ein Poster hat mit der Wichtigkeit des Lehrerberufs argumentiert - Pflegekräfte sind jedoch mindestens genauso wichtig wenn nicht wichtiger und werden im Vergleich zu Lehrkräften lächerlich entlohnt.
Völlig egal, zu welchen Anteilen das Geld aus welchen Töpfen kommt - im Endeffekt kommt es von der Bevölkerung, und die Entgelthöhe wird im wesentlichen von der Politik bestimmt.

Jep, und das Lehramtsstudium halte ich für überflüssig. Es ist seltsam, was sich manche Lehrer auf ein paar läppische Pädagogikveranstaltungen im Studium und eine zweijährige Praxisphase alles so einbilden können.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Fällt dir eigentlich nicht selber auf, dass deine Argumentation unlogisch ist oder erwartest du, dass dir jemand auf den Leim geht?

Lehrer und Pflegekräfte werden weder aus dem gleichen Geldtopf bezahlt, noch haben sie den gleichen Dienstherren/Arbeitgeber (ausser bei Uni-Kliniken) noch hängen die beiden Berufsgruppen anderweitig zusammen.

Lehrer die aufgrund Ihrer Leistungen übernommen werden werden exakt so bezahlt, wie andere Beamte die formell die gleiche Ausbildung durchlaufen haben, z.B. Staatsjuristen.

Anders kann es ja auch gar nicht sein
Es sei denn man glaubt unironischerweise tatsächlich, dass Pädagogikstudium und Referendarsausbildung überflüssig sind und nur dazu da die Ausbildung auf QE4 Niveau "aufzublähen"....

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Das ist interessant. Womit rechtfertigst du, dass die Gehältern von Pflegekräften "nur mäßig" erhöht werden sollten, die Lehrer aber weiterhin von sehr viel höheren Entgelten profitieren sollten? Pflegekräfte sind lebenswichtig und wir haben einen Pflegenotstand. Viele sind zum Glück nicht mehr bereit, sich zu den jetzigen Gehältern und Bedingungen in der Pflege ausbeuten zu lassen.

Leistungsorientierte Bezahlung gibt es in den meisten Unternehmen und diese bekommen das auch ohne übermäßige Bürokratie hin.

Natürlich wären 2400€ netto Einstiegsgehalt eine Verschlechterung für viele Lehrer, aber das ist immer noch ein sehr gutes Einstiegsgehalt. Ich wüsste nicht, warum Lehrer so viel besser als andere Absolventen bezahlt werden sollten. Wie begründest du das? Jeder ist sich selbst der Nächste?

Es gibt bei den meisten Schularten, Schulfächern und in den meisten Regionen keine Probleme, Anwärter für ausgeschriebene Lehrerstellen zu finden. Was manche, die kein Lehrer werden wollen, derzeit von dem Lehrberuf abhalten würde, ist unter anderem, dass ihnen diese Tätigkeit für das ganze Berufsleben zu langweilig wäre.
Wenn sich der Lehrerberuf mehr zu einem "Beruf auf Zeit" entwickeln würde, wie das auch in vielen anderen Tätigkeiten der Fall ist, gäbe es meiner Einschätzung nach ein breiteres Interesse an dieser Tätigkeit.

Wie genau soll man bei BWLern sparen? Diese erhalten ihr Gehalt meist nicht vom Staat, ähnlich wie Juristen (bis auf Juristen im Staatsdienst).
Und warum sollten Richter und Staatsanwälte geringer entlohnt werden und Lehrer nicht?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Es geht darum, die Angemessenheit der Entlohnung zu vergleichen.
Und diese ist für Lehrer einfach nicht angemessen. Juristen haben NICHT die gleiche Ausbildung wie Lehrer durchlaufen.
Lehrer gelangen sehr leicht an A13, A14 und zum Teil sogar an A15 - das ist selbst im öffentlichen Dienst eine ausgesprochene Bevorzugung im Vergleich zu Beamten in anderen Bereichen, ganz zu schweigen von Nichtbeamten.

A15 erhalten Lehrer in leitenden Positionen (Schulleiter oder stellvertretende Schulleiter an Gymnasien, Realschulen, Berufskollegs). An solchen Schulen arbeiten nicht selten 100 oder mehr Lehrkräfte. Wer Personalverantwortung für 100+ MA hat, erhält in der Wirtschaft auch abseits von und erst recht im DAX30 weitaus höhere Gehälter als A15.

"Leicht" gelangt man als A15 nicht als Lehrer, sondern als Beamter bei der Bundesbank (A15=Regelbeförderung ohne Personalverantwortung) oder als Referent in Ministerien oder Bundesoberbehörden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Da scheint wohl jemand neidisch zu sein. Also für jemanden der z.B. das Studium "Mathematik und Physik für Lehramt für Gymnasium" erfolgreich absolviert hat und danach noch das Referendariat hat auf jeden Fall die mMn berechtigte Qualifikation für A13 zum Einstieg (formal hat er sie ja sowieso).

Vom Anspruch her ist das auf jeden Fall höher als BWL/VWL oder x-beliebige Ingenieursfächer.

Ich habe noch keinen Lehrer kennengelernt, der sich etwas aus den Pädagogik/Psychologie/Didaktik-Käse etwas gemacht oder sich gar etwas darauf eingebildet hat. Es war eher so, das dies notwendiges Übel war. Wie weiter oben schon jemand gesagt hat: man kann noch so viel Pädagogik gemacht haben, wenn du dann vor deiner Kundschaft wie ein Fragezeichen mit Piepsstimme stehst, wirst du als Lehrer nicht ernst genommen und dann ist jede Pädagogik hinfällig. Persönlichkeit kann man nicht lernen.

Es geht darum, die Angemessenheit der Entlohnung zu vergleichen.
Und diese ist für Lehrer einfach nicht angemessen. Juristen haben NICHT die gleiche Ausbildung wie Lehrer durchlaufen.
Lehrer gelangen sehr leicht an A13, A14 und zum Teil sogar an A15 - das ist selbst im öffentlichen Dienst eine ausgesprochene Bevorzugung im Vergleich zu Beamten in anderen Bereichen, ganz zu schweigen von Nichtbeamten.

Ein Poster hat mit der Wichtigkeit des Lehrerberufs argumentiert - Pflegekräfte sind jedoch mindestens genauso wichtig wenn nicht wichtiger und werden im Vergleich zu Lehrkräften lächerlich entlohnt.
Völlig egal, zu welchen Anteilen das Geld aus welchen Töpfen kommt - im Endeffekt kommt es von der Bevölkerung, und die Entgelthöhe wird im wesentlichen von der Politik bestimmt.

Jep, und das Lehramtsstudium halte ich für überflüssig. Es ist seltsam, was sich manche Lehrer auf ein paar läppische Pädagogikveranstaltungen im Studium und eine zweijährige Praxisphase alles so einbilden können.

Fällt dir eigentlich nicht selber auf, dass deine Argumentation unlogisch ist oder erwartest du, dass dir jemand auf den Leim geht?

Lehrer und Pflegekräfte werden weder aus dem gleichen Geldtopf bezahlt, noch haben sie den gleichen Dienstherren/Arbeitgeber (ausser bei Uni-Kliniken) noch hängen die beiden Berufsgruppen anderweitig zusammen.

Lehrer die aufgrund Ihrer Leistungen übernommen werden werden exakt so bezahlt, wie andere Beamte die formell die gleiche Ausbildung durchlaufen haben, z.B. Staatsjuristen.

Anders kann es ja auch gar nicht sein
Es sei denn man glaubt unironischerweise tatsächlich, dass Pädagogikstudium und Referendarsausbildung überflüssig sind und nur dazu da die Ausbildung auf QE4 Niveau "aufzublähen"....

Das ist interessant. Womit rechtfertigst du, dass die Gehältern von Pflegekräften "nur mäßig" erhöht werden sollten, die Lehrer aber weiterhin von sehr viel höheren Entgelten profitieren sollten? Pflegekräfte sind lebenswichtig und wir haben einen Pflegenotstand. Viele sind zum Glück nicht mehr bereit, sich zu den jetzigen Gehältern und Bedingungen in der Pflege ausbeuten zu lassen.

Leistungsorientierte Bezahlung gibt es in den meisten Unternehmen und diese bekommen das auch ohne übermäßige Bürokratie hin.

Natürlich wären 2400€ netto Einstiegsgehalt eine Verschlechterung für viele Lehrer, aber das ist immer noch ein sehr gutes Einstiegsgehalt. Ich wüsste nicht, warum Lehrer so viel besser als andere Absolventen bezahlt werden sollten. Wie begründest du das? Jeder ist sich selbst der Nächste?

Es gibt bei den meisten Schularten, Schulfächern und in den meisten Regionen keine Probleme, Anwärter für ausgeschriebene Lehrerstellen zu finden. Was manche, die kein Lehrer werden wollen, derzeit von dem Lehrberuf abhalten würde, ist unter anderem, dass ihnen diese Tätigkeit für das ganze Berufsleben zu langweilig wäre.
Wenn sich der Lehrerberuf mehr zu einem "Beruf auf Zeit" entwickeln würde, wie das auch in vielen anderen Tätigkeiten der Fall ist, gäbe es meiner Einschätzung nach ein breiteres Interesse an dieser Tätigkeit.

Wie genau soll man bei BWLern sparen? Diese erhalten ihr Gehalt meist nicht vom Staat, ähnlich wie Juristen (bis auf Juristen im Staatsdienst).
Und warum sollten Richter und Staatsanwälte geringer entlohnt werden und Lehrer nicht?

Du bist nicht zufällig Lehramtsstudent? Es ist überall bekannt dass ein Lehramtsstudium inhaltlich nicht ansatzweise so anspruchsvoll ist wie sein "normales" Equivalent, zu behaupten Mathe/Physik auf Lehramt ist anspruchsvoller als ein ordentliches VWL/ING Studium an einer Uni ist schon eine wilde These. Zumal du bei den beiden Fächern aufgrund des Lehrermangels halt echt nur bestehen musst, die Note ist da zweitrangig.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Sorry aber Lehrer sein ist wirklich ein harter Job wie ich in meinem Bekanntenkreis höre. Wird zwar relativ gut bezahlt aber das ist nur fair wenn man hört wie stressig das ist. Freunde von uns bekommen zwar ihre 80 tsd pro Jahr aber ist halt wirklich keine work Life Balance.

Da bleiben meine Frau und ich lieber kleine Angestellte in der Industrie mit Home Office und ebenfalls den 80 tsd pro Jahr bei mir. Meine Frau macht nur Teilzeit bei 40.000.
Dafür sind wir immer zuhause bei 2 std netto Arbeitszeit am Tag. Ne ne Lehrer sein ist kein Traumjob mehr.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Da bleiben meine Frau und ich lieber kleine Angestellte in der Industrie mit Home Office und ebenfalls den 80 tsd pro Jahr bei mir. Meine Frau macht nur Teilzeit bei 40.000.
Dafür sind wir immer zuhause bei 2 std netto Arbeitszeit am Tag. Ne ne Lehrer sein ist kein Traumjob mehr.

Richtig, ich war wie gesagt im Ref und habe als Lehrer gearbeitet. Nun habe ich einen entspannten Behördenjob, 5 Tage Hone Office, keiner kontrolliert mich und ich bekomme E13, die Betriebsrente später ist auch nicht ganz verkehrt von daher alles bestens. Alleine der Lärmpegel macht krank an Schulen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Fällt euch Lehrern noch etwas anderes als "Neid" ein? Wer in Kritik von anderen ständig Neid zu erkennen glaubt, hat vielleicht selbst ein Problem mit Neid und ist ein sehr neidischer Mensch.

Ich selbst bin zufrieden mit dem was ich verdiene, aber ich sehe es nicht ein, dass Lehrer im Vergleich zu anderen Berufsgruppen so übermäßig gut entlohnt werden. Ganz zu schweigen von den überkommenen Beamtenprivilegien. Ich weiß, wie hart viele andere Menschen in Deutschland für deutlich weniger Geld, Freizeit, Sicherheit und Bequemlichkeit arbeiten müssen. Die Ungerechtigkeit stört Leute wie dich anscheinend nicht, oder ihr wollt sie nicht sehen.

Nur eine Minderheit der Lehrer hat offensichtlich ein naturwissenschaftliches Studium absolviert. Und selbst die meisten Naturwissenschaftler erhalten in der freien Wirtschaft weniger Gehalt als Lehrer.

Viele Lehrer machen sich etwas aus diesem "Pädagogikkäse" im Studium, sonst wäre ihr Umgang mit Quereinsteigern in das Lehramt ein anderer. Ja, pädagogisches Talent kann man nicht lernen. Mit der Stimme hat das allerdings nur zum Teil zu tun und sie spielt je nach Schülerschaft weniger eine Rolle. Grundvoraussetzung für einen guten Lehrer ist erstmal das Interesse an Schülern und ihrem Vorankommen - da hapert es schon bei einigen Lehrern.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Da scheint wohl jemand neidisch zu sein. Also für jemanden der z.B. das Studium "Mathematik und Physik für Lehramt für Gymnasium" erfolgreich absolviert hat und danach noch das Referendariat hat auf jeden Fall die mMn berechtigte Qualifikation für A13 zum Einstieg (formal hat er sie ja sowieso).

Vom Anspruch her ist das auf jeden Fall höher als BWL/VWL oder x-beliebige Ingenieursfächer.

Ich habe noch keinen Lehrer kennengelernt, der sich etwas aus den Pädagogik/Psychologie/Didaktik-Käse etwas gemacht oder sich gar etwas darauf eingebildet hat. Es war eher so, das dies notwendiges Übel war. Wie weiter oben schon jemand gesagt hat: man kann noch so viel Pädagogik gemacht haben, wenn du dann vor deiner Kundschaft wie ein Fragezeichen mit Piepsstimme stehst, wirst du als Lehrer nicht ernst genommen und dann ist jede Pädagogik hinfällig. Persönlichkeit kann man nicht lernen.

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Es geht darum, die Angemessenheit der Entlohnung zu vergleichen.
Und diese ist für Lehrer einfach nicht angemessen. Juristen haben NICHT die gleiche Ausbildung wie Lehrer durchlaufen.
Lehrer gelangen sehr leicht an A13, A14 und zum Teil sogar an A15 - das ist selbst im öffentlichen Dienst eine ausgesprochene Bevorzugung im Vergleich zu Beamten in anderen Bereichen, ganz zu schweigen von Nichtbeamten.

Ein Poster hat mit der Wichtigkeit des Lehrerberufs argumentiert - Pflegekräfte sind jedoch mindestens genauso wichtig wenn nicht wichtiger und werden im Vergleich zu Lehrkräften lächerlich entlohnt.
Völlig egal, zu welchen Anteilen das Geld aus welchen Töpfen kommt - im Endeffekt kommt es von der Bevölkerung, und die Entgelthöhe wird im wesentlichen von der Politik bestimmt.

Jep, und das Lehramtsstudium halte ich für überflüssig. Es ist seltsam, was sich manche Lehrer auf ein paar läppische Pädagogikveranstaltungen im Studium und eine zweijährige Praxisphase alles so einbilden können.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

1/10 - in keinem Job hast du mehr Freizeit. Alleine durch die Ferien und die freien Wochenenden wird im Beamten-Job das Wort "Work-Life-Balance" richtig groß geschrieben. Den Einzelfall, dass zwei Personen in der Privatwirtschaft richtig gut verdienen und ein vergleichbares beanspruchbares Kontingent an Freizeit haben, kann man nicht derart pauschalisieren.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Sorry aber Lehrer sein ist wirklich ein harter Job wie ich in meinem Bekanntenkreis höre. Wird zwar relativ gut bezahlt aber das ist nur fair wenn man hört wie stressig das ist. Freunde von uns bekommen zwar ihre 80 tsd pro Jahr aber ist halt wirklich keine work Life Balance.

Da bleiben meine Frau und ich lieber kleine Angestellte in der Industrie mit Home Office und ebenfalls den 80 tsd pro Jahr bei mir. Meine Frau macht nur Teilzeit bei 40.000.
Dafür sind wir immer zuhause bei 2 std netto Arbeitszeit am Tag. Ne ne Lehrer sein ist kein Traumjob mehr.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich persönlich störe mich ja nur daran, dass Lehrer automatisch finanziell einfach hochgestuft werden, egal wie gut oder schlecht sie ihren Job machen. Verbeamtetet Lehrer sind da die schlimmsten. Die können noch so viel Misst verzapfen und sitzen trotzdem im Sattel, während Schüler darunter leiden müssen.

Ich hatte als Schüler so einige schlechte, einen sogar richtig schlechten Lehrer. Egal wie viele Beschwerden es von Schülern und Eltern bei der Schulleitung gab, es hat sich nichts geändert. Warum sollte er auch? Sitzt ja auf seiner Stelle.

In jedem anderen Job müssen Leute mit Kollegen zusammenarbeiten und haben dadurch ganz automatisch Feedback für ihre Arbeit bzw. müssen sich dafür rechtfertigen. So mancher Lehrer den ich hatte, wäre mit der Arbeitsleistung in der freien Wirtschaft schon längst aus dem Unternehmen geflogen bzw. hätte längt ordentlich vermittelt bekommen, dass es so nicht geht. Nicht so als Lehrer an einer Schule

Das stört mich. Einfach weil Schüler diesen Leuten hilflos ausgesetzt sind und das Existenzen zerstören bzw. mindestens psychische Schäden hinterlassen kann.

Jedem Lehrer, den seinen Job anständig macht, sei natürlich auch das Gehalt gegönnt, aber bei uns krankt es einfach im System.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Für eher faulere und umambitionierte ist der Lehrerberuf perfekt. Es unterstützt diese Eigenschaften und die Lehrer verdienen mehr als sie sollten.

Ambitionierte Lehrer werden nicht gut genug gefördert und würden vermutlich auch mehr verdienen (zu recht). Der Job ist einfach nicht auf "Leistung" ausgelegt, es sei denn man macht es wirklich aus Leidenschaft.

--> Aus diesem Grund gehen ambitionierte Leute in die freie Wirtschaft und verdienen m.M.n deutlich besser als Lehrer. Nicht zum Start aber nach 3-4 Jahren BE sicher und hinten raus dann so viel mehr dass die Pensions meistens nicht mehr den Unterschied macht.

antworten
Niaveyn

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dir ganze Debatte ist mal wieder von den neidischen BWL Highperformern getrieben. Was viele in diesem Forum nicht verstehen ist, dass der Lehrer zu 90% besser absahnt als der BWLer. Nur die besten 10% verdienen zum Anfang mehr als Lehrer (IGM, DAX, IB, UB). 50% der wiwis landen im niedriglohnsektor bei kmus, personal, marketing oder controlling und auch der mittelmäßige Wiwi der es zu den Big 4 schafft, holt den Lehrer erst in ein paar Jahren auf, aber auch nur mit einer 50h Woche als Manager. Wiwi Jobs sind ausschließlich in großen Ballungsräumen und Städten, was wiederum hohe Mietkosten mit sich bringt, während der Lehrer schön mit seinen 3k Netto zum Anfang die 400 Miete auf dem Land mit seiner Freundin teilen kann.

Akzeptiert es doch, dass der frühere Low Performer im Abi euch im Berufsleben outperformt hat. So ist doch leider das Leben, wenn ich mir mal anschaue wer aus meinem Abijahrgang Lehrer geworden ist, dann mache ich mir Sorgen um meine Kinder. Diejenigen die Lehramt studiert haben, waren meistens eher schwach im Abi es waren hauptsächlich die Mädels, die kein Stück Mathe konnten und mit einem 2.7 Abi, aufgrund fehlender NCs Lehramt studieren und ich bin mir sicher, dass jeder von denen in einem Wiwi Studium komplett scheitern würde. Aber genau diese Abischnitte spiegeln sich dann im Lehrverhalten wieder. Von meinen Lehrer waren nämlich die meisten Pfeifen und waren nicht mal fachlich stark

Mein Fazit:
Lehrer sind überbezahlt und haben trotz schlechter Noten im Abi ein dauerhaft höheres Gehalt als 70% der wiwis

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es wundert einen schon, wie in einem Ökonomie-Forum, die angebliche Überbezahlung von Lehrern krisiert wird. Lehrerjobs werden nicht vererbt oder durch Beziehungen vergeben.
JEDER junge Mensch kann diesen Berufswunsch verfolgen.

Die Schwierigkeit des Studium ergibt sich ja indirekt auch aus der Nachfrage. BWLer haben es schwer, weil es viele gibt und die Unternehmen daher nur Top-Noten und viel zusätzliche Erfahrung honorieren. Als zukünftiger Mathelehrer musst Du Dich stattdessen durch wenige schwierige Mathevorlesungen kämpfen. Da lernst Du eine wunderschöne theoretische Welt kennen und Du musst nicht einmal besonders gut sein. Ein bisschen Verstehen reicht. Dein Studium finanzierst Du mit Nachhilfe, wird viel besser bezahlt als Praktika. Man begegnet Dir überall mit Wohlwollen. Selbst "Karriere" kannst Du später machen. An der Schule gibt zwar nicht soviele Funktionsstellen. Aber Deine "Konkurrenten" um diese Stellen sind nicht so hyperehrgeizig. Also Augen auf bei der Berufswahl.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Es wundert einen schon, wie in einem Ökonomie-Forum, die angebliche Überbezahlung von Lehrern krisiert wird. Lehrerjobs werden nicht vererbt oder durch Beziehungen vergeben.
JEDER junge Mensch kann diesen Berufswunsch verfolgen.

Die Schwierigkeit des Studium ergibt sich ja indirekt auch aus der Nachfrage. BWLer haben es schwer, weil es viele gibt und die Unternehmen daher nur Top-Noten und viel zusätzliche Erfahrung honorieren. Als zukünftiger Mathelehrer musst Du Dich stattdessen durch wenige schwierige Mathevorlesungen kämpfen. Da lernst Du eine wunderschöne theoretische Welt kennen und Du musst nicht einmal besonders gut sein. Ein bisschen Verstehen reicht. Dein Studium finanzierst Du mit Nachhilfe, wird viel besser bezahlt als Praktika. Man begegnet Dir überall mit Wohlwollen. Selbst "Karriere" kannst Du später machen. An der Schule gibt zwar nicht soviele Funktionsstellen. Aber Deine "Konkurrenten" um diese Stellen sind nicht so hyperehrgeizig. Also Augen auf bei der Berufswahl.

Jeder kann diesen Job haben, nur keiner will ihn haben da Lehrer immer behaupten sie seien so schlecht bezahlt und er sei so stressig.

Zum Glück geben die Quereinsteiger zu, dass sie in der freien Wirtschaft erheblich mehr gearbeitet haben und nun bei 30h mehr verdienen...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

0/10.
Meine Frau ist Lehrerin und arbeitet deutlich mehr als ich (Ing. bei IGM Dax 30 mit 35 h/Woche) und verdient sogar noch weniger netto (meine vereinfachte Rechnung ist immer: was sie vom netto noch für PKV zahlen muss zahle ich in meine private Rentenvorsorge ein).

Was richtig ist und den ca. 450 Beiträgen hier schon mehrmals erklärt wurde: bei Beamten und Lehrern besonders gibt es kaum Abhängigkeiten des Gehalts von der Leistung. D.h. schwarze Schafe können sich ausruhen auf ihrer Jobsicherheit und nichts arbeiten (oder im krank machen). Wer den Job aber halbwegs ernst nimmt, hat einen anspruchsvollen Job mit aus meiner Sicht angemessenen Bezahlung. Wie gesagt, ich hab weniger Stress und verdiene mehr...

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

1/10 - in keinem Job hast du mehr Freizeit. Alleine durch die Ferien und die freien Wochenenden wird im Beamten-Job das Wort "Work-Life-Balance" richtig groß geschrieben. Den Einzelfall, dass zwei Personen in der Privatwirtschaft richtig gut verdienen und ein vergleichbares beanspruchbares Kontingent an Freizeit haben, kann man nicht derart pauschalisieren.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

wie schon geschrieben, zieht das lehramtsstudium eben besonders viele unambitionierte studenten an, die wissen dass sie in der freien wirtschaft nicht so viel verdienen würden. kann das aus meiner zeit als übungsleiter für angehende physiklehrer nur bestätigen. gleichzeitig werden motivierte studenten nicht besonders belohnt.

meist studieren die ambitionierten leute das 'richtige' fach mit der x%igen chance irgendwann mal mehr als ein lehrer zu verdienen. in wirtschaftlich guten zeiten ist das x eben 50 und heut eher so 10... ob sich der mehraufwand für die kleine chance noch lohnt muss jeder selbst wissen-es geht ja auch nicht immer nur ums geld. aber wenn man mal die ökonomische perspektive des staates einnimmt (also auch die des steuerzahlers) wäre es sehr sinnvoll den quereinstieg deutlich zu vereinfachen-weil die motivierten leute eher in die wirtschaft gehen und dort aktuell aber nichts finden...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Lt. Studie haben Lehrer eine (knappe) 49-Stunden-Woche, wobei bei dieser irrsinnigen Studie Pausen als frei gerechnet wurden.

Ich logge mich ein, nach 7,5h plus 0,5h Pause wieder aus - fertig. Meistens 07h - 15h. Natürlich macht man da neben der Mittagspause noch informelle Pausen, quatscht mit Kollegen oder ist auf Toilette. Für die meisten Lehrer beginnt dann 19-22h die zweite Schicht und Sonntag ist Lehrertag.

Und vergiss mal nicht die Anfahrt. 2x 30 Minuten sind auch eine Stunde, während viele BWLer 80-100% HO haben.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

1/10 - in keinem Job hast du mehr Freizeit. Alleine durch die Ferien und die freien Wochenenden wird im Beamten-Job das Wort "Work-Life-Balance" richtig groß geschrieben. Den Einzelfall, dass zwei Personen in der Privatwirtschaft richtig gut verdienen und ein vergleichbares beanspruchbares Kontingent an Freizeit haben, kann man nicht derart pauschalisieren.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Sorry aber Lehrer sein ist wirklich ein harter Job wie ich in meinem Bekanntenkreis höre. Wird zwar relativ gut bezahlt aber das ist nur fair wenn man hört wie stressig das ist. Freunde von uns bekommen zwar ihre 80 tsd pro Jahr aber ist halt wirklich keine work Life Balance.

Da bleiben meine Frau und ich lieber kleine Angestellte in der Industrie mit Home Office und ebenfalls den 80 tsd pro Jahr bei mir. Meine Frau macht nur Teilzeit bei 40.000.
Dafür sind wir immer zuhause bei 2 std netto Arbeitszeit am Tag. Ne ne Lehrer sein ist kein Traumjob mehr.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2021:

Da scheint wohl jemand neidisch zu sein. Also für jemanden der z.B. das Studium "Mathematik und Physik für Lehramt für Gymnasium" erfolgreich absolviert hat und danach noch das Referendariat hat auf jeden Fall die mMn berechtigte Qualifikation für A13 zum Einstieg (formal hat er sie ja sowieso).

Vom Anspruch her ist das auf jeden Fall höher als BWL/VWL oder x-beliebige Ingenieursfächer.

Ich habe noch keinen Lehrer kennengelernt, der sich etwas aus den Pädagogik/Psychologie/Didaktik-Käse etwas gemacht oder sich gar etwas darauf eingebildet hat. Es war eher so, das dies notwendiges Übel war. Wie weiter oben schon jemand gesagt hat: man kann noch so viel Pädagogik gemacht haben, wenn du dann vor deiner Kundschaft wie ein Fragezeichen mit Piepsstimme stehst, wirst du als Lehrer nicht ernst genommen und dann ist jede Pädagogik hinfällig. Persönlichkeit kann man nicht lernen.

Es geht darum, die Angemessenheit der Entlohnung zu vergleichen.
Und diese ist für Lehrer einfach nicht angemessen. Juristen haben NICHT die gleiche Ausbildung wie Lehrer durchlaufen.
Lehrer gelangen sehr leicht an A13, A14 und zum Teil sogar an A15 - das ist selbst im öffentlichen Dienst eine ausgesprochene Bevorzugung im Vergleich zu Beamten in anderen Bereichen, ganz zu schweigen von Nichtbeamten.

Ein Poster hat mit der Wichtigkeit des Lehrerberufs argumentiert - Pflegekräfte sind jedoch mindestens genauso wichtig wenn nicht wichtiger und werden im Vergleich zu Lehrkräften lächerlich entlohnt.
Völlig egal, zu welchen Anteilen das Geld aus welchen Töpfen kommt - im Endeffekt kommt es von der Bevölkerung, und die Entgelthöhe wird im wesentlichen von der Politik bestimmt.

Jep, und das Lehramtsstudium halte ich für überflüssig. Es ist seltsam, was sich manche Lehrer auf ein paar läppische Pädagogikveranstaltungen im Studium und eine zweijährige Praxisphase alles so einbilden können.

Fällt dir eigentlich nicht selber auf, dass deine Argumentation unlogisch ist oder erwartest du, dass dir jemand auf den Leim geht?

Lehrer und Pflegekräfte werden weder aus dem gleichen Geldtopf bezahlt, noch haben sie den gleichen Dienstherren/Arbeitgeber (ausser bei Uni-Kliniken) noch hängen die beiden Berufsgruppen anderweitig zusammen.

Lehrer die aufgrund Ihrer Leistungen übernommen werden werden exakt so bezahlt, wie andere Beamte die formell die gleiche Ausbildung durchlaufen haben, z.B. Staatsjuristen.

Anders kann es ja auch gar nicht sein
Es sei denn man glaubt unironischerweise tatsächlich, dass Pädagogikstudium und Referendarsausbildung überflüssig sind und nur dazu da die Ausbildung auf QE4 Niveau "aufzublähen"....

Das ist interessant. Womit rechtfertigst du, dass die Gehältern von Pflegekräften "nur mäßig" erhöht werden sollten, die Lehrer aber weiterhin von sehr viel höheren Entgelten profitieren sollten? Pflegekräfte sind lebenswichtig und wir haben einen Pflegenotstand. Viele sind zum Glück nicht mehr bereit, sich zu den jetzigen Gehältern und Bedingungen in der Pflege ausbeuten zu lassen.

Leistungsorientierte Bezahlung gibt es in den meisten Unternehmen und diese bekommen das auch ohne übermäßige Bürokratie hin.

Natürlich wären 2400€ netto Einstiegsgehalt eine Verschlechterung für viele Lehrer, aber das ist immer noch ein sehr gutes Einstiegsgehalt. Ich wüsste nicht, warum Lehrer so viel besser als andere Absolventen bezahlt werden sollten. Wie begründest du das? Jeder ist sich selbst der Nächste?

Es gibt bei den meisten Schularten, Schulfächern und in den meisten Regionen keine Probleme, Anwärter für ausgeschriebene Lehrerstellen zu finden. Was manche, die kein Lehrer werden wollen, derzeit von dem Lehrberuf abhalten würde, ist unter anderem, dass ihnen diese Tätigkeit für das ganze Berufsleben zu langweilig wäre.
Wenn sich der Lehrerberuf mehr zu einem "Beruf auf Zeit" entwickeln würde, wie das auch in vielen anderen Tätigkeiten der Fall ist, gäbe es meiner Einschätzung nach ein breiteres Interesse an dieser Tätigkeit.

Wie genau soll man bei BWLern sparen? Diese erhalten ihr Gehalt meist nicht vom Staat, ähnlich wie Juristen (bis auf Juristen im Staatsdienst).
Und warum sollten Richter und Staatsanwälte geringer entlohnt werden und Lehrer nicht?

Du bist nicht zufällig Lehramtsstudent? Es ist überall bekannt dass ein Lehramtsstudium inhaltlich nicht ansatzweise so anspruchsvoll ist wie sein "normales" Equivalent, zu behaupten Mathe/Physik auf Lehramt ist anspruchsvoller als ein ordentliches VWL/ING Studium an einer Uni ist schon eine wilde These. Zumal du bei den beiden Fächern aufgrund des Lehrermangels halt echt nur bestehen musst, die Note ist da zweitrangig.

Nein. Gott bewahre, Lehrer an einer Schule hätte ich niemals werden wollen. Ich habe Mathematik/Physik studiert (Doppelstudium) aber nur in Mathematik Diplom gemacht und habe noch in Mathematik promoviert (ist aber schon etwas her). Die Mathematikanteile und Physikanteile im Lehramtsstudium für das Gymnasium sind aber nunmal reguläre Veranstaltungen aus den entsprechenden Diplomstudiengängen (heute Bachelor/Master). Das heißt für Mathematik z.B. rigorose Mathematik und keine abgespeckte Version, fast ohne Beweise wie im Ing/Vwl/Bwl Bereich. Die angehenden Lehrer müssen in Bayern z.B. in Algebra und Funktionentheorie (Komplexe Analysis)/Reelle Analysis ein Staatsexamen schreiben. Diese Bereiche der reinen Mathematik sehen die Ingenieure in ihrem Studium nicht (evtl. Ausnahme Elektrotechnik, die haben auch etwas komplexe Analysis aber da eben auch wieder eher im "Abitur-Modus", d.h. da werden halt fertige Kochrezepte eingeübt). Die Aufgaben haben es wirklich in sich, sind auf jeden Fall tlw. komplizierter als unsere Diplom-Klausuren gewesen. Kann sich auch jeder im Netz anschauen. Einfach mal "staatsexamen mathe bayern gymnasium" googeln und auf die Aufgaben fürs Gymnasium klicken (auf Seiten der Uni Erlangen).

Und ich habe jahrelang Mathe-Kurse für Ing/Bwl als auch Lehrämter angeboten. Ich behaupte, selbst die abgespeckte (aber trotzdem eher beweislastige) Mathematik für die Realschullehrämter würde einige der eher Kochrezept-Mathe-Ingenieure ins schwitzen bringen ;-)

Was ich aber auch beobachtet habe ist: im Lehramtsstudium Mathematik sitzen auch viele "Lehrer" drin :-) Also was ich damit sagen will, eben solche Leute die Mathe nicht aus Leidenschaft studieren, sondern nur aus Kalkül. Und mit denen kam ich auch nicht klar. Die schaffen es dann mit ach und krach, haben vieles nicht wirklich gecheckt und stehen nicht wirklich hinter dem Fach. Lehrer halt :-D (Spässle)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es ist schon traurig, dass ein anspruchsvoller, eigentlich interessanter und mittel bis gut bezahlter Beruf wie Lehrer so einen schlechten Ruf hat. Für Deutschland wäre es gut, wenn das mehr "gute" Leute und/oder Leute mit Spaß am Unterrichten studieren würden, und weniger wie vom Vorposter als "Lehrer halt" in Anführungszeichen bezeichnet, die sich nur für Jobsicherheit, wenig Leistungsbeurteilungen und vermeintlich viele Ferien interessieren.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die 2 größten Probleme bei der Rekruitierung guten Lehrernachwuchs sind:

  1. Abituierenten überschätzen die Potentiale des akademischen Arbeitsmarktes. Lehrerberuf kennt jeder und man erhoft sich etwas mehr (Optimierungswahn), was sich halt in den meisten Fällen nicht erfüllt.

  2. Klassische Lehrer(-funktionäre) mögen keine Quereinsteiger. Sie fürchten, das würde ihre eigenen Biographien entwerten. Also werden starre Studiengänge geschaffen, die definieren, was man können muss, aber es wird nicht berücksichtigt, wie man geeignete Leute für die Schule findet.
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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Verbeamteter Lehrer ist faktisch ein sehr gut bezahlter Beruf. Dicke Pension und viel Ferien, dazu unkündbar und feste Gehaltssteigerungen. Dass der Job stressiger ist als 08/15 Büro ist wahr, aber der intellektuelle Anspruch hält sich in Grenzen. Lehrer werden in keinem anderen Land so gut bezahlt wie hier.

Das ständige Grummeln verbeamteter Gymnasiallehrer die so ökonomisch wertschöpfende Fächer wie Latein, Religion oder Geschichte studiert haben, löst mittlerweile Brechreiz bei mir aus. Faktisch werden deren Schüler zu 80% nie den Wohlstand ihrer Lehrer erreichen. Gleichzeitig hält man sich aber für unterbezahlt, "Mittelschicht", arbeitet gefühlt zu viel und wird eh nicht genug respektiert.

Faktisch ist großes Haus, 3 Urlaube im Jahr, problemlose Kinderbetreuung, Unkündbarkeit bis zur Pension und eine konkurrenzlose Altersvorsorge drin, aber in der freien Wirtschaft wäre man sicher Konzernvorstand geworden und würde mehr Geld verdienen. Viele Lehrer haben eine stressigen Job, aber völlig verquere Vorstellungen, wo ihr Lebensstandard gesellschaftlich zu verorten ist.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich habe als Student zeitweise in den ersten Semestern als Nachhilfelehrer an einer Schule gejobbt, sozusagen Hausaufgabenhilfe und Zusatzunterricht, dabei habe ich nicht Lehramt studiert. Es war die Hölle. Ich habe das ein halbes Jahr durchgehalten. Bin dann lieber auf die Baustelle gegangen. Da waren teils noch Kinder und Pubertierende und ich als Student hatte da nicht die nötige Autorität, generell bin ich niemand der Autorität ausstrahlt.

Für mich war es Horror. Nach 90 min in der Klasse habe ich mich schlimmer gefühlt als nach 90 min auf der Baustelle 25 kg Zementsäcke schleppen. Ständig hat irgendein Kind angefangen mit Quatsch machen, dann haben andere mitgemacht. War dann eins unter Kontrolle, hat wieder ein anderes mit anderen Dummheiten angefangen. Nein dann lieber 25 kg Säcke aufm Bau schlepppen, die sind wenigstens ruhig :-).

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Der Lehrerjob ist sehr wichtig - aber es gibt viele Berufe, die mindestens genauso wichtig sind (z.B. in der Pflege) und deutlich geringer entlohnt werden.

Ich habe auch nicht davon geschrieben, dass Lehrer schlecht bezahlt werden sollten. Mein Vorschlag ist, die Verbeamtung von Lehrern aufzuheben und sie ungeachtet ihrer Schulart nach TV-L 13 zu bezahlen.
Das bedeutet ein Einstiegsgehalt von ca. 50000€ brutto im Jahr bzw. ca. 2400€ netto im Monat in Steuerklasse I. Verglichen mit Einstiegsgehältern in anderen Branchen bei Personen mit Masterabschluss (wobei ein Staatsexamen ja glaube ich nur einem Bachelorabschluss entspricht) ist das immer noch überdurchschnittlich!

Meinetwegen sollte es Leistungszuschläge für besonderes Engagement der Lehrer geben (z.B. für die Übernahme von Schulstunden ausgefallener Kollegen, Durchführung von zusätzlichen AG's, gutem Abschneiden der Schüler bei landesweiten Leistungstests unter Berücksichtigung des allgemeinen Leistungsniveaus der Schule etc.). Es könnte auch temporäre Zulagen für die Tätigkeit an Brennpunktschulen geben.

Ich fände einen vereinfachten Quereinstieg in die Tätigkeit als Lehrer sehr sinnvoll (z.B. einjähriges Referendariat für Personen mit relevantem Studienhintergrund). Meiner Ansicht nach ist das Lehramtsstudium überflüssig. Pädagogisches Talent hat man, oder man hat es nicht; und pädagogische Fertigkeiten lernt man nur in der Praxis und nicht in der Theorie.

Wäre es nicht besser, wenn fachlich qualifizierte und pädagogisch talentierte Personen für ein paar Jahre an Schulen lehren, aber auch wieder aussteigen und auf eine Karriere in der Wirtschaft umsatteln könnten. Jemand, der 40 Jahre lang die im wesentlichen gleichen Inhalte unterrichtet, mit nur wenig Input aus anderen Tätigkeiten, verliert oft die Motivation und Schüler haben an einem solchen Lehrer nichts. Wegen den Beamtenprivilegien momentan gibt aber trotz Unzufriedenheit kein Lehrer so schnell seine Stelle auf.

Ich bin also dafür das ganze System grundlegend zu reformieren.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

Ist es so wirklich so schwer zu verstehen, dass jemand nicht Lehrer werden will und zugleich die übertrieben hohe Entlohnung von Lehrern aus Steuergeldern ablehnt?!
Von wegen "deutscher" Neid - nein, Steuerverschwendung wird überall kritisch gesehen.

Ja, ich z.B. verstehe Deine Argumente nicht.

Meinst Du der Lehrerjob wäre nicht so wichtig und man könnte ihn deshalb schlechtbezahlten mäßig qualifizierten Arbeitskräften überlassen ? Sag doch bitte klar, wenn das Deine Position ist.

Ansonsten finde ich Deine Position etwas schwierig. Du willst selber nicht in der Schule arbeitet, findest aber, dass es weniger Geld geben soll. Sieht nicht nach einer Lösung der Bildungsmisere aus.

Ach gibt es doch alles schon:
-Quereinsteiger Ref.
-berufsbegleitendes Ref.
-Fachlehrer nur mit Bachelor
-dualer Lehramts-Master mit 20h die Woche als Fachlehrer
-Fachlehrer komplett ohne Studium

Usw.

Nur haben allgemeinbildende Schulen halt einfach keinen Bedarf in einer Generation wo eh die meisten Beamte werden wollen.

Tipp: manche Hochschulen bieten ein Bachelorprogramm an das euch für einen Berufsschulmaster qualifiziert, aber trotzdem mit einem fachwissenschaftlichen Bachelor abschließt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 13.08.2021:

Jeder der hier sagt er schlägt das Lehrerehepaar der ist teils realitätsfern. Wenn man den Faktor jobsicherheit als wesentlichen Faktor mit einrechnet, ist es einfach spitze. Leider zählen im Leben was die finanziellen Aspekte angeht nur ein paar Dinge. Diese sind...

Angebot und Nachfrage = bei Lehrern ausgehebelt da verbeamtet
Bonität = Wer hat schon konstant 3100 Euro netto für 30 Jahre kein Jurist oder bwl oder ingenieur in der Wirtschaft, Staatsdienst ausgenommen
WLB = Sorry ein Lehrer hat zwar auch 40 bis 50h abhängig von schulform, Fächerkombination und Anfahrtsweg, aber am Ende sind die Wochenenden frei
Burnoutquote = ist zwar hoch, liegt aber leider dran, dass viele das als Alternative machen und nicht nach Leidenschaft oder Interesse gehen
Körperliche Arbeit = bis auf Werken und Schulgarten mal abgesehen, was aber nicht nennenswert ist, absolut Traum

Der case ist m.e.n. einfach. 3100 Euro im durchschnitt für 40 Jahre macht 1,5 Mio. Safe plus gehaltssteigerungen des tvöd die addapiert werden. Daher wer kann die Kombi von Sicherheit, Bonität und Gesundheit Topen. Max. Noch arzt, ingenieur igm (unsafe) und Notare und Rechtsanwälte (Staatsnah).

Ich beglückwünschen alle die das geschafft haben und hoffe das diese den Job mit Leidenschaft und Engagement machen, als Dankbarkeit für die o.g. Sicherheit. Denn nur Lehrer können Kinder dazu animieren unsere globale Vormachtstellung aufrechtzuerhalten.

Denn ohne das wäre ein Lehrer auch nicht mehr so gut gestellt.
Verbesserungsvorschlag: M.e.n. sollte Lehrer zwar verbeamtet werden, aber mit minimalen Gehalt und eher einem Bonus, der darin mündet, welche gehälter oder Einkommen ihre exschüler erziehen. Denn so könnte man Leistung mit Nachhaltigkeit messen.

Den Lehrer prägen schüler ein Leben lang.

Also sind Mittelschullehrer weniger Wert, da ihre Schüler später eher weniger verdienen? Komische Logik. Gerade in der MS sind es oft elterliche Hintergründe/Voraussetzungen, welche den Erfolg der SuS hindern. Die LK dafür zu bestrafen, das beste daraus machen zu wollen, empfinde ich persönlich als Hohn. Währenddessen gibts im Gymnasialen Bereich Eltern, welche ihre Kinder basically alleine ins Studium bringen. Da kann die LK noch so viel falsch machen. Leistungsorientierte Bezahlung sieht anders aus. Ebenso bei Grundschullehrern: Kann die LK dort etwas dafür, dass Jahre später andere Kolleginnen und Kollegen die „gute Vorarbeit“ durch schlampige Nacharbeit zerstören?

Ich selbst schreibe aktuell mein erstes Staatsexamen und wenn ich meinen aktuellen Lernaufwand mit dem meines Abi-Kollegen (Bachelor Informatik) vergleiche, weiß ich nicht, wo meine zukünftige Arbeit anspruchsloser ist. Er schrieb seine Thesis und hatte danach eine mündliche Prüfung. Aktuell ist er mit 53.000€ (Brutto) eingestiegen nach 3 Jahren Studium.

Ich darf eine 100 Seiten Zulassungsarbeit abgeben (ähnlich wie BA) und schreibe direkt danach 7 Examen, welche 60% der Gesamtnote ausmachen und vom Lerninhalt sicher nicht ohne Probleme machbar sind.

Danach darf ich übrigens erstmal für einen Hungerlohn von 1500 Netto -200 pkv anfangen zu unterrichten. Für zwei weitere Jahre. In der Zeit ist mein Kollege bestimmt schon bei 60k+ und konnte sich das ein oder andere ansparen.

Dass der Lehrerberuf besonders attraktiv ist, halte ich demnach für ein Gerücht. Nicht umsonst herrscht gefühlt in jedem Lehramt akuter Mangel.

Wie kann man diesen Mangel beheben?:

  • Gleiche Bezahlung aller Lehrämter: A13
  • Geringere Klassen um individuelle Förderung möglich zu machen
  • Es irgendwie hingekommen, dass Lehrkräfte in der Gesellschaft wieder respektiert werden. Aktuell herrscht in DE - übrigens such hier im Thread - die Vorstellung, dass alle Lehrer faule Typen sind und nach 5 Jahren mit 30h die Woche beenden. Das sind typische substanzlos Vorurteile, welche mit der Realität nichts am Hut haben.
    Gute Lehrer passen ihre Lerninhalte an ihre Schülerschaft an. Man muss die Jugendlichen zuerst analysieren und dann entscheiden, welche Methodik hier gerade sinnvoll erscheint.
    Gute Lehrer probieren neues aus und bereiten Unterricht vor und nach. Nur so kann man sich selbst reflektieren und einen guten Unterricht gewährleisten.

Aber was rede ich mir hier den Mund fusselig. Viele der hier schreitenden Kommentatoren, stecken vermutlich selbst noch im Studium und haben keinerlei Einblick in die Realität und da liegt der Hund letztendlich begraben.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Aber was rede ich mir hier den Mund fusselig. Viele der hier schreitenden Kommentatoren, stecken vermutlich selbst noch im Studium und haben keinerlei Einblick in die Realität und da liegt der Hund letztendlich begraben.

Erstmal studierst du noch selbst und hast daher absolut keine Ahnung vom Beruf an sich.

Dein Kumpel ist in 2 Jahren von 53k auf 55k bzw mit Glück auf 60k, dann hat er so ca. dein Einstiegsgehalt erreicht.
Nur muss er mehr Arbeiten und muss besonders als Informatiker ab 50 anfangen sich mit dem Gedanken anzufreunden das er nie wieder einen Job findet wenn er gekündigt wird.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 19.08.2021:

Danach darf ich übrigens erstmal für einen Hungerlohn von 1500 Netto -200 pkv anfangen zu unterrichten. Für zwei weitere Jahre. In der Zeit ist mein Kollege bestimmt schon bei 60k+ und konnte sich das ein oder andere ansparen.

Da ist bei deinem Informatiker-Kollegen sicherlich noch etwas mehr drin. Der Einstieg war noch nicht mal besonders gut.

  • Es irgendwie hingekommen, dass Lehrkräfte in der Gesellschaft wieder respektiert werden. Aktuell herrscht in DE - übrigens such hier im Thread - die Vorstellung, dass alle Lehrer faule Typen sind und nach 5 Jahren mit 30h die Woche beenden. Das sind typische substanzlos Vorurteile, welche mit der Realität nichts am Hut haben.

Sorry, wird nicht passieren. Aus meiner ehemaligen Abschluss-Klasse sind nur die absoluten Tröten Lehrer geworden. Faul würde ich gar nicht sagen - aber eben nicht die Hellsten.

Gleiche Bezahlung aller Lehrämter: A13

Wie wäre es damit: keine Verbeamtung der Lehrer. Schulen konkurrieren um die Besten Lehrer mit unterschiedlichen Gehältern - so wie in jedem anderen Bereich der Industrie ja auch. Dann wäre jeder selbst seines Glückes Schmied - wie auch dein Informatiker Kollege. Natürlich kann man dann auch Entlassen werden, wenn man nicht gut ist. Wie wäre das?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Aber was rede ich mir hier den Mund fusselig. Viele der hier schreitenden Kommentatoren, stecken vermutlich selbst noch im Studium und haben keinerlei Einblick in die Realität und da liegt der Hund letztendlich begraben.

Erstmal studierst du noch selbst und hast daher absolut keine Ahnung vom Beruf an sich.

Dein Kumpel ist in 2 Jahren von 53k auf 55k bzw mit Glück auf 60k, dann hat er so ca. dein Einstiegsgehalt erreicht.
Nur muss er mehr Arbeiten und muss besonders als Informatiker ab 50 anfangen sich mit dem Gedanken anzufreunden das er nie wieder einen Job findet wenn er gekündigt wird.

Mehr arbeiten? Er hat ne 36h Woche.

Und in zwei Jahren hat er mein Einstiegsgehalt? Schön, nur habe ich die zwei Jahre im Referendariat wie bereits beschrieben, einen Hungerlohn verdient. Er verdient also 2 Jahre deutlich besser als ich, um dann sobald ich anfange, den selben Verdienst zu erhalten. Bei deutlich besseren Aufstiegschancen wohlgemerkt.

Und natürlich habe ich einen Einblick in die Praxis. Zum einen durch zahlreiche Praktika und zum anderen durch die Möglichkeit bereits an Schulen zu arbeiten. Ich bin aktuell zwar nur für 10 Vertretungsstunden eingestellt, habe damit neben dem Studium aber mehr als genug zutun.

Es fehlen übrigens mittlerweile so viele Lehrer, dass noch im Studium steckende Lehrer wie ich, bereits eine Einstellung für Vertretungsstunden erhalten.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich selbst schreibe aktuell mein erstes Staatsexamen und wenn ich meinen aktuellen Lernaufwand mit dem meines Abi-Kollegen (Bachelor Informatik) vergleiche, weiß ich nicht, wo meine zukünftige Arbeit anspruchsloser ist. Er schrieb seine Thesis und hatte danach eine mündliche Prüfung. Aktuell ist er mit 53.000€ (Brutto) eingestiegen nach 3 Jahren Studium.

Ich darf eine 100 Seiten Zulassungsarbeit abgeben (ähnlich wie BA) und schreibe direkt danach 7 Examen, welche 60% der Gesamtnote ausmachen und vom Lerninhalt sicher nicht ohne Probleme machbar sind.

Danach darf ich übrigens erstmal für einen Hungerlohn von 1500 Netto -200 pkv anfangen zu unterrichten. Für zwei weitere Jahre. In der Zeit ist mein Kollege bestimmt schon bei 60k+ und konnte sich das ein oder andere ansparen.

Sowohl beim Informatiker als auch beim Lehrer ist doch wohl jedem Schüler und Studenten bewusst, der googeln kann, wie die Zukunft aussieht (die 2 Fälle die du beschreibst, sind ja absolute Musterbeispiele für die Karrieren nach Studium in beiden Studienfächern).

Da jeder Schüler alt genug ist bei der Wahl des Studienfachs selbst nachzudenken, sollte sich auch niemand danach darüber beschweren, wenn ihm seine EIGENE Wahl nicht mehr gefällt (wenn sich die Rahmenbedingungen nicht gravierend und unvorhersehbar geändert haben).
offtopic: Das gleiche Argument gilt übrigens auch bei Ehen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Meine Ex ist Lehrerin auf einem städtischen Gymnasium. Ich sollte dann in 2 Klassen Excel-Nachhilfe geben (Als Finanztyp kann ich das ja). Die Schule hat mir einen Vertrag über 20 Lehrstunden gegeben.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich war als das rum war. Für kein Geld der Welt nochmal. Kein Respekt, niemand hört zu, du bist eigentlich nur der Penner vom Dienst,... Verdienst ist schön und gut, und mit 30 kann man das alles wegstecken, aber mit 50+? Uff Leute... Also von mir aus verdienen Lehrer noch mehr, aber ich wollte den schei* net machen

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Rein vom Gehalt liegen wir auch aktuell bereits über dem Lehrer-Ehepaar. Dazu haben wir (bzw. davon gehen wir zumindest aus) auch noch weiteres Entwicklungspotenzial beim Gehalt.

Jobsicherheit ist im aktuellen Job sicher auch vergleichbar. Allerdings hatten wir davon stressigere Jobs.

Meine Freundin: Anwältin in der Rechtsabteilung eines internationalen IGM Konzerns (davor 3.5 Jahre Großkanzlei) - Netto Fixum im Monat (ohne Bonus): ca. 5.500 EUR + Komplett durch den AG finanzierte Altersvorsorge

Ich: Teamleiter in der Strategieabteilung im IGM Automotive (davor 4 Jahre Consulting): Netto Fixum im Monat (ohne Bonus): ca. 6.000 EUR (dazu noch ein Firmenwagen) + Komplett durch den AG finanzierte Altersvorsorge

Haushaltsnetto: ca. 11.500 EUR im Monat (Bonus ist mit Corona schwer planbar, aber dürfte bei uns beiden nochmals mindestens 1.000 EUR auf den Monat umgelegt sein).

Dazu haben wir beide noch Ambitionen für eine weitere "Karriere" und noch entsprechendes Potenzial beim Gehalt.

Bei den Arbeitsstunden arbeitet meine Freundin sehr konstant die 40h, bei mir sind es eher 45h und gerne auch mal 50h in den stressigen Phasen. Jetzt im Sommerloch aber weniger als 30h pro Woche.

Ob das "Gesamtpaket" besser ist, als bei Lehrern ist wohl subjektiv. Zumindest beim Gehalt liegen wir darüber und auch unsere Absicherung im Alter ist laut aktueller Planung sehr gut.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Danach darf ich übrigens erstmal für einen Hungerlohn von 1500 Netto -200 pkv anfangen zu unterrichten. Für zwei weitere Jahre. In der Zeit ist mein Kollege bestimmt schon bei 60k+ und konnte sich das ein oder andere ansparen.

Da ist bei deinem Informatiker-Kollegen sicherlich noch etwas mehr drin. Der Einstieg war noch nicht mal besonders gut.

  • Es irgendwie hingekommen, dass Lehrkräfte in der Gesellschaft wieder respektiert werden. Aktuell herrscht in DE - übrigens such hier im Thread - die Vorstellung, dass alle Lehrer faule Typen sind und nach 5 Jahren mit 30h die Woche beenden. Das sind typische substanzlos Vorurteile, welche mit der Realität nichts am Hut haben.

Sorry, wird nicht passieren. Aus meiner ehemaligen Abschluss-Klasse sind nur die absoluten Tröten Lehrer geworden. Faul würde ich gar nicht sagen - aber eben nicht die Hellsten.

Gleiche Bezahlung aller Lehrämter: A13

Wie wäre es damit: keine Verbeamtung der Lehrer. Schulen konkurrieren um die Besten Lehrer mit unterschiedlichen Gehältern - so wie in jedem anderen Bereich der Industrie ja auch. Dann wäre jeder selbst seines Glückes Schmied - wie auch dein Informatiker Kollege. Natürlich kann man dann auch Entlassen werden, wenn man nicht gut ist. Wie wäre das?

Sind ja genug Unterrichtswochen da, dass die Tage in denen gestreikt werden würde, ohne Probleme aufgefangen werden.

Bei dem aktuellen Mangel an LKs bin ich mir übrigens relativ sicher, dass das Gehalt eher höher, als niedriger ausfallen würde. Siehe andere Branchen, in denen die Verbeamtung aufgehoben wurde.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

(...) Ob das "Gesamtpaket" besser ist, als bei Lehrern ist wohl subjektiv. Zumindest beim Gehalt liegen wir darüber und auch unsere Absicherung im Alter ist laut aktueller Planung sehr gut.

Du hast nur einen Denkfehler:
Euer Karriereverlauf ist überdurchschnittlich und du bist noch Führungskraft.
Es gibt deutschlandweit vielleicht einige Zehntausend Angestellten-Paare mit ähnlichen Eckdaten und einem ähnlichen Einkommensniveau.

Lehrer sind aber quasi Sachbearbeiter und es gibt rund 800.000 Lehrer in D. Hinzu kommen noch alle anderen Beamten im höheren Dienst.

Bitte bedenken, dass ein Lehrerpaar um die 40 rund 8.000 €/Monat netto hat (Stkl. 1, ohne Pensionsansprüche, vor PKV).
Sind die beiden verheiratet und haben 2 Kinder, werden es dank Familienzuschlag fast 9.000 €/Monat netto (Stkl. 3+5, ohne Pensionsansprüche, vor PKV). Mitte 50 liegen sie in den Endstufen ihrer Besoldungsgruppe bei fast 10.000 € netto.

Die Pensionsansprüche liegen bei A13 etwa 1500 €/Monat höher im Vgl. zum Angestellten, der 40 Jahre über der BBG verdient hat (~2700 € Rente/M.). Das muss durch eine BAV auch noch ausgeglichen werden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Natürlich verdient ein High-Potential-Pärchen auch mal mehr als Lehrer. Es ist ja nicht die Frage, ob Leute existieren die mehr verdienen - sondern welcher Anteil der Leute das schafft, d.h. wie gut die Chancen stehen solche Positionen wie eure zu erreichen.
Ihr gehört zu den Top 1% der Bevölkerung.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2021:

Rein vom Gehalt liegen wir auch aktuell bereits über dem Lehrer-Ehepaar. Dazu haben wir (bzw. davon gehen wir zumindest aus) auch noch weiteres Entwicklungspotenzial beim Gehalt.

Jobsicherheit ist im aktuellen Job sicher auch vergleichbar. Allerdings hatten wir davon stressigere Jobs.

Meine Freundin: Anwältin in der Rechtsabteilung eines internationalen IGM Konzerns (davor 3.5 Jahre Großkanzlei) - Netto Fixum im Monat (ohne Bonus): ca. 5.500 EUR + Komplett durch den AG finanzierte Altersvorsorge

Ich: Teamleiter in der Strategieabteilung im IGM Automotive (davor 4 Jahre Consulting): Netto Fixum im Monat (ohne Bonus): ca. 6.000 EUR (dazu noch ein Firmenwagen) + Komplett durch den AG finanzierte Altersvorsorge

Haushaltsnetto: ca. 11.500 EUR im Monat (Bonus ist mit Corona schwer planbar, aber dürfte bei uns beiden nochmals mindestens 1.000 EUR auf den Monat umgelegt sein).

Dazu haben wir beide noch Ambitionen für eine weitere "Karriere" und noch entsprechendes Potenzial beim Gehalt.

Bei den Arbeitsstunden arbeitet meine Freundin sehr konstant die 40h, bei mir sind es eher 45h und gerne auch mal 50h in den stressigen Phasen. Jetzt im Sommerloch aber weniger als 30h pro Woche.

Ob das "Gesamtpaket" besser ist, als bei Lehrern ist wohl subjektiv. Zumindest beim Gehalt liegen wir darüber und auch unsere Absicherung im Alter ist laut aktueller Planung sehr gut.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Fluglotsen konnten ihr Gehalt mehr als verdoppeln, als sie den Beamtenstatus aufgeben durften. Gehen auch viel früher in den Ruhestand als die Beamten. Die Lokführer stehen heute auch viel besser da als zu Beamtenzeiten.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2021:

Danach darf ich übrigens erstmal für einen Hungerlohn von 1500 Netto -200 pkv anfangen zu unterrichten. Für zwei weitere Jahre. In der Zeit ist mein Kollege bestimmt schon bei 60k+ und konnte sich das ein oder andere ansparen.

Da ist bei deinem Informatiker-Kollegen sicherlich noch etwas mehr drin. Der Einstieg war noch nicht mal besonders gut.

  • Es irgendwie hingekommen, dass Lehrkräfte in der Gesellschaft wieder respektiert werden. Aktuell herrscht in DE - übrigens such hier im Thread - die Vorstellung, dass alle Lehrer faule Typen sind und nach 5 Jahren mit 30h die Woche beenden. Das sind typische substanzlos Vorurteile, welche mit der Realität nichts am Hut haben.

Sorry, wird nicht passieren. Aus meiner ehemaligen Abschluss-Klasse sind nur die absoluten Tröten Lehrer geworden. Faul würde ich gar nicht sagen - aber eben nicht die Hellsten.

Gleiche Bezahlung aller Lehrämter: A13

Wie wäre es damit: keine Verbeamtung der Lehrer. Schulen konkurrieren um die Besten Lehrer mit unterschiedlichen Gehältern - so wie in jedem anderen Bereich der Industrie ja auch. Dann wäre jeder selbst seines Glückes Schmied - wie auch dein Informatiker Kollege. Natürlich kann man dann auch Entlassen werden, wenn man nicht gut ist. Wie wäre das?

Sind ja genug Unterrichtswochen da, dass die Tage in denen gestreikt werden würde, ohne Probleme aufgefangen werden.

Bei dem aktuellen Mangel an LKs bin ich mir übrigens relativ sicher, dass das Gehalt eher höher, als niedriger ausfallen würde. Siehe andere Branchen, in denen die Verbeamtung aufgehoben wurde.

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Lehrer vs IGM

WiWi Gast

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