Diese Aussage hat einen hohen Wahrheitsgehalt, aber dazu sollte man ein paar Dinge erklären.
1) Ohne Sozialkompetenzen wird es schwer einen Job zu finden. Dann reicht der Grips entweder zur akademischen Karriere, oder man kommt mit Glück beim BSI etc. unter, ansonsten wird es schwer.
2) Sinnloses Studium?
Das habe ich nicht so empfunden. Es kommt darauf an, was man will. Wenn man das Fach nur studiert, um Karriere zu machen, dann sollte man sich vorher schon gezielt spezialisieren, denn ansonsten hat man gegen die Massen an BWLler (die auch nicht auf den Kopf gefallen sind, wie viele meiner Mathe-Mitstudenten immer gemeint haben) keine Chance. Finance ist bei BWLlern heutzutage auch stark quantitativ ausgerichtet, und das was man als Mathematiker mehr kann, bringt einem im Beruf meist nicht so viel. Das Durchhaltevermögen komplexe Aufgaben zu lösen, bringt da eher was, aber auch das ist eigentlich nicht vom Fach abhängig. Mathematiker haben dort halt einen ordentlichen Vorsprung, weil man diese Stärke von Anfang an im Studium ausbaut, aber auch das alleine reicht nicht.
3) Versicherungen und Banken stellen nicht ein? Wenn du im Rahmen der Basel 3 Umstellung keinen Job im Risk Bereich einer Bank bzw. im Rahmen der Solvency 2 Umstellung keinen Job in einer Versicherung bekommen kannst, dann hast du sowieso nirgendwo eine Chance. Kopf in den Sand stecken, und hoffen dass man zum Schreibtisch getragen wird, ist die falschen Herangehensweise. Alle Chips liegen beim Arbeitnehmer... wenn man die Karten richtig spielt. Nutze die Zeit in der wir leben einfach optimal.
Lounge Gast schrieb:
Die Arbeitslosigkeit ist die beliebteste Branche in die
Mathematiker einsteigen! Versicherungen und Banken stellen
nicht ein! Kann nur jedem von diesem sinnlosen Studium abraten!
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