Guten Tag, ich habe letztes Jahr festgestellt, dass ich kein 13. Gehalt bekommen habe. Dieses ist doch aber heutzutage gängig oder?

Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst.
Wenn im Vertrag nichts davon drin steht, bekommst du auch keins. Ist bei vielen nicht tarifverträgen der Fall .

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Guten Tag, ich habe letztes Jahr festgestellt, dass ich kein 13. Gehalt bekommen habe. Dieses ist doch aber heutzutage gängig oder?

Nein das ist nicht gängig.

Wenn es in Deiner Firma nicht üblich ist würde ich auch eher mit einer Erhöhung von 1/12 für das Monatsgehalt argumentieren als mit einem Weihnachtsgeld.

Aha, komisch, dass hier dann ständig davon geredet wird.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Aha, komisch, dass hier dann ständig davon geredet wird.

Was für Hilfe erwartest du dir denn hier? Du hast einen Vertrag unterschrieben, in dem eben nur 12 Gehälter festgesetzt sind. Entweder schlecht verhandelt, oder das Unternehmen zahlt eben nur 12.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Aha, komisch, dass hier dann ständig davon geredet wird.

Weil hier 50%+ bei Banken arbeitet und der Tarifvertrag Banken ein 13. Gehalt vorsieht

So gut wie jeder Tarifvertrag sieht ein 13.Gehalt vor. Ob IGM oder verdi oder ...
Hat also nichts mit Banking zu tun.

Der TE scheint einfach in keinem Tarifunternehmen zu arbeiten. Sollte sich dieses an einem Tarif orientieren, wird das 13.Gehalt häufig bereits in die 12. reingerechnet, sodass man das Monatsgrundgehalt sogar höher sein kann als im Tarif.

Der TE scheint aber auch nicht das schärfste Messer in der Küche zu sein.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Aha, komisch, dass hier dann ständig davon geredet wird.

Weil hier 50%+ bei Banken arbeitet und der Tarifvertrag Banken ein 13. Gehalt vorsieht

Vermutlich ist das Messer von Fackelmann.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

So gut wie jeder Tarifvertrag sieht ein 13.Gehalt vor. Ob IGM oder verdi oder ...
Hat also nichts mit Banking zu tun.

Der TE scheint einfach in keinem Tarifunternehmen zu arbeiten. Sollte sich dieses an einem Tarif orientieren, wird das 13.Gehalt häufig bereits in die 12. reingerechnet, sodass man das Monatsgrundgehalt sogar höher sein kann als im Tarif.

Der TE scheint aber auch nicht das schärfste Messer in der Küche zu sein.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Aha, komisch, dass hier dann ständig davon geredet wird.

Weil hier 50%+ bei Banken arbeitet und der Tarifvertrag Banken ein 13. Gehalt vorsieht

This thread made my day.

ok back to Topic. Hat hier irgend jemand schonmal sowas nachverhandelt?

Du wirst nicht als einziger in deinem Unternehmen eine Extra-Wurst bekommen. Wenn du kein 13.Gehalt hast, dann auch kein anderer.

Dh. es wäre eine ganz normale Vertragsverhandlung, in der du 1/12 mehr gehalt forderst.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

ok back to Topic. Hat hier irgend jemand schonmal sowas nachverhandelt?

Danke für die Tipps, werde dann mal einen Termin zur Verhandlung ausmachen. Was würdet ihr in den Betreff schreiben? (soll nicht so offensichtlich sein)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Danke für die Tipps, werde dann mal einen Termin zur Verhandlung ausmachen. Was würdet ihr in den Betreff schreiben? (soll nicht so offensichtlich sein)

Versuch es lieber persönlich auszumachen.

Tu Dir selbst einen Gefallen und verhandle dann Dein jetziges Gehalt neu, und zwar auf Basis von 12 Monaten.
Wenn Du der Einzige bist, der 13 Gehälter fordert, ist es ggf. gar nicht möglich bzw. für die Buchhaltung ein zusätzlicher Aufwand, wodurch die Forderung ins Leere läuft.

Unterm Strich verhandelt man sowieso immer das Jahresgehalt. Und das wird dann je nach Vertrag auf 12 oder 13 Auszahlungen (oder 14 bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld) aufgeteilt. Daher bin ich persönlich ein Freund von 12 Gehältern :)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Danke für die Tipps, werde dann mal einen Termin zur Verhandlung ausmachen. Was würdet ihr in den Betreff schreiben? (soll nicht so offensichtlich sein)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Tu Dir selbst einen Gefallen und verhandle dann Dein jetziges Gehalt neu, und zwar auf Basis von 12 Monaten.
Wenn Du der Einzige bist, der 13 Gehälter fordert, ist es ggf. gar nicht möglich bzw. für die Buchhaltung ein zusätzlicher Aufwand, wodurch die Forderung ins Leere läuft.

Unterm Strich verhandelt man sowieso immer das Jahresgehalt. Und das wird dann je nach Vertrag auf 12 oder 13 Auszahlungen (oder 14 bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld) aufgeteilt. Daher bin ich persönlich ein Freund von 12 Gehältern :)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Danke für die Tipps, werde dann mal einen Termin zur Verhandlung ausmachen. Was würdet ihr in den Betreff schreiben? (soll nicht so offensichtlich sein)

Gut, ich rechne dann ein neues Jahresgehalt auf Basis von 13 Gehältern aus und das dann auf 12 Monate runter. Um 9 das Gespräch, drückt mir die Daumen.

Wie liefs?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Wie liefs?

Kam nicht gerade gut an das Thema. Leider nicht erfolgreich. Ich werde es in ein paar Monaten noch einmal versuchen.

Ich würde bis zu deiner gewünschten Gehaltssteigerung einfach auch 1/12 weniger arbeiten. Das zeigt deinem VG, dass du konsequent bist und am längeren Hebel sitzt. Mich würde es wundern, wenn dir dann nicht spätestens nach einem Jahr eine Beförderung (+13.Gehalt) angeboten werden würde.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Wie liefs?

Kam nicht gerade gut an das Thema. Leider nicht erfolgreich. Ich werde es in ein paar Monaten noch einmal versuchen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Ich würde bis zu deiner gewünschten Gehaltssteigerung einfach auch 1/12 weniger arbeiten. Das zeigt deinem VG, dass du konsequent bist und am längeren Hebel sitzt. Mich würde es wundern, wenn dir dann nicht spätestens nach einem Jahr eine Beförderung (+13.Gehalt) angeboten werden würde.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Wie liefs?

Kam nicht gerade gut an das Thema. Leider nicht erfolgreich. Ich werde es in ein paar Monaten noch einmal versuchen.

Ich soll das funktionieren? Ich arbeite jetzt nicht unbedingt am Fließband (Akkordarbeit). Früher gehen würde da auch nichts dran ändern, da wir sowieso Vertrauensarbeitszeit haben.

ich = wie

Ganz ehrlich, da kannst du ab jetzt auch 1/12 deiner Zeit für private Dinge verwenden statt für die Arbeit, unglaubliches Verhalten seitens der Firma.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Ganz ehrlich, da kannst du ab jetzt auch 1/12 deiner Zeit für private Dinge verwenden statt für die Arbeit, unglaubliches Verhalten seitens der Firma.

Ich denke die meisten tun das eh schon zu mehr 1/12.

wo hast du das her mit dem tarifvertrag?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Aha, komisch, dass hier dann ständig davon geredet wird.

Weil hier 50%+ bei Banken arbeitet und der Tarifvertrag Banken ein 13. Gehalt vorsieht

So was am besten direkt bei der Bewerbung klären. 13 Gehälter sind in größeren Unternehmen eigentlich standard durch Weihnachtsgeld. Komfortabel wird es bei 14, 15 Gehälten. Das ist allerdings sehr die Ausnahme. Dann hat man jedoch ein attraktives Fixegehalt (vorausgesetzt die Gesamtsumme stimmt).

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

So was am besten direkt bei der Bewerbung klären. 13 Gehälter sind in größeren Unternehmen eigentlich standard durch Weihnachtsgeld. Komfortabel wird es bei 14, 15 Gehälten. Das ist allerdings sehr die Ausnahme. Dann hat man jedoch ein attraktives Fixegehalt (vorausgesetzt die Gesamtsumme stimmt).

Die Gesamtsumme ist das relevante. Wird auch dann nicht besser, wenn du sie in15 oder 24 Gehälter bekommst.

Pro-Tipp. Starte mit 15 und lasse dich dann auf 13 runterhandeln. Dein Chef wird ziemlich geflasht sein, vor so viel Cleverness. Bevor er das ganze realisiert, hast du die Kohle.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Pro-Tipp. Starte mit 15 und lasse dich dann auf 13 runterhandeln. Dein Chef wird ziemlich geflasht sein, vor so viel Cleverness. Bevor er das ganze realisiert, hast du die Kohle.

+1

Bekommt hier im Ernst jemand bis zu 15 Gehälter? Ich glaube ich drehe durch, was ich hier lesen.

Nochmal: es ist vollkommen egal, wie viele Monatsgehälter hier jemand bekommt. Die einzig relevante Einheit ist das Jahresgehalt.

50.000 Euro Jahresgehalt sind und bleiben 50.000. Ob da nun jemand 12 x 4.166 bekommt und der andere 12 x 3.333 plus 6.000 Weihnachtsgeld plus 4.000 Urlaubsgeld ist am Ende des Jahres völlig latte.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Bekommt hier im Ernst jemand bis zu 15 Gehälter? Ich glaube ich drehe durch, was ich hier lesen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Nochmal: es ist vollkommen egal, wie viele Monatsgehälter hier jemand bekommt. Die einzig relevante Einheit ist das Jahresgehalt.

50.000 Euro Jahresgehalt sind und bleiben 50.000. Ob da nun jemand 12 x 4.166 bekommt und der andere 12 x 3.333 plus 6.000 Weihnachtsgeld plus 4.000 Urlaubsgeld ist am Ende des Jahres völlig latte.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Bekommt hier im Ernst jemand bis zu 15 Gehälter? Ich glaube ich drehe durch, was ich hier lesen.

Klar, am Ende des Jahres. Du kannst auch 10k Grundgehalt verdienen und 90k Bonus. Den gibts halt immer am Ende des Jahres. Davor musst du mit den 10k deine Kosten begleichen.
Ist also schon ein Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Nochmal: es ist vollkommen egal, wie viele Monatsgehälter hier jemand bekommt. Die einzig relevante Einheit ist das Jahresgehalt.

50.000 Euro Jahresgehalt sind und bleiben 50.000. Ob da nun jemand 12 x 4.166 bekommt und der andere 12 x 3.333 plus 6.000 Weihnachtsgeld plus 4.000 Urlaubsgeld ist am Ende des Jahres völlig latte.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Bekommt hier im Ernst jemand bis zu 15 Gehälter? Ich glaube ich drehe durch, was ich hier lesen.

Wenn ich die 50.000 Euro durch 12 teile und dann aber das Monatsgehalt 15 Mal ausbezahlt bekomme, macht das schon einen großen Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Nochmal: es ist vollkommen egal, wie viele Monatsgehälter hier jemand bekommt. Die einzig relevante Einheit ist das Jahresgehalt.

50.000 Euro Jahresgehalt sind und bleiben 50.000. Ob da nun jemand 12 x 4.166 bekommt und der andere 12 x 3.333 plus 6.000 Weihnachtsgeld plus 4.000 Urlaubsgeld ist am Ende des Jahres völlig latte.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Bekommt hier im Ernst jemand bis zu 15 Gehälter? Ich glaube ich drehe durch, was ich hier lesen.

Wenn ich die 50.000 Euro durch 12 teile und dann aber das Monatsgehalt 15 Mal ausbezahlt bekomme, macht das schon einen großen Unterschied.

So rechnet das aber niemand.

Deshalb wird das Gehalt auch immer auf Jahresbasis verhandelt.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Nochmal: es ist vollkommen egal, wie viele Monatsgehälter hier jemand bekommt. Die einzig relevante Einheit ist das Jahresgehalt.

50.000 Euro Jahresgehalt sind und bleiben 50.000. Ob da nun jemand 12 x 4.166 bekommt und der andere 12 x 3.333 plus 6.000 Weihnachtsgeld plus 4.000 Urlaubsgeld ist am Ende des Jahres völlig latte.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Bekommt hier im Ernst jemand bis zu 15 Gehälter? Ich glaube ich drehe durch, was ich hier lesen.

Wenn ich die 50.000 Euro durch 12 teile und dann aber das Monatsgehalt 15 Mal ausbezahlt bekomme, macht das schon einen großen Unterschied.

Das ist ja ein anderer Aspekt. Mehr "Gehälter" pro Jahr bedeuten natürlich auch eine geringere, monatliche Auszahlung (bis auf die Monate mit den Zusatzzahlungen). Muss man mit klar kommen.

Daher halte ich die Diskussion um zusätzliche Gehälter ja auch für Unsinn. Wenn man mehr Gehalt verdienen möchte, verhandelt man eine Erhöhung und kein 13. Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Nochmal: es ist vollkommen egal, wie viele Monatsgehälter hier jemand bekommt. Die einzig relevante Einheit ist das Jahresgehalt.

50.000 Euro Jahresgehalt sind und bleiben 50.000. Ob da nun jemand 12 x 4.166 bekommt und der andere 12 x 3.333 plus 6.000 Weihnachtsgeld plus 4.000 Urlaubsgeld ist am Ende des Jahres völlig latte.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Bekommt hier im Ernst jemand bis zu 15 Gehälter? Ich glaube ich drehe durch, was ich hier lesen.

Klar, am Ende des Jahres. Du kannst auch 10k Grundgehalt verdienen und 90k Bonus. Den gibts halt immer am Ende des Jahres. Davor musst du mit den 10k deine Kosten begleichen.
Ist also schon ein Unterschied.