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Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

In Anlehnung an die immer wiederkehrenden Threads

ÖD Vergleich zu priv. Wirtschaft
Beamter oder priv. Wirtschaft
Oder doch Lehrer?

Ich habe mir das jetzt Mal ein wenig angeschaut. Ich würde hier gerne vom absoluten Durchschnitt ausgehend von einem kleinen Vorort, einer Gemeinde einer Großstadt.

Wir vergleichen nicht die 5% High Performer mit den Leuten die eine Ausbildung mit 16 gemacht haben sondern, einen Bachelor Absolventen von der FH/Uni mit zuvoriger Ausbildung im Vergleich zu einer die eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten und anschließendem Verwaltungsfachwirt gemacht hat

Beide sind 10 Jahre im Beruf, das wäre Stufe 4 im ÖD, durch den Verwaltungsfachwirt wäre das die Eingruppierung 9b -10 (obwohl an 9b ein Studium verlangt wird?)

Das wären bei E10 4.300€ brutto bei Lst1, ohne Studium! Bei Lst 3 um die 2.900€ netto

Ich finde das krass. Nicht, dass ich sage wofür sondern viel mehr, dass das auch über 2.500€ netto sind und zudem ein sicherer Arbeitsplatz ist. Für eine Sachbearbeiterstelle! Ohne Budget, ohne Führung....ohne großen Geldverlust für die Zeit vom Studium.

Ich kenne keinen Sachbearbeiter der über 2.500€ netto mit diesem Profil verdient ihr?

Ich kenne Leute in Frankfurt die bekommen ihre 3.000 netto + Firmenwagen dafür aber auch 60-70 Stunden

Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Das ist eine Ausnahme. Normalerweise muss man für E9 ein Studium vorweisen und wird dann irgendwann nach E10 befördert. Nach 40 Jahren ist dann mit E11 sehr oft das Ende erreicht. Wer ohne Studium dahin kommt, muss sehr gut gewesen sein und hat Glück gehabt. Genauso wirst Du in der freien Wirtschaft Leute ohne Studium finden, die sehr viel mehr verdienen. Was sagt uns das? Überhaupt nichts! Es sind die berühmten Ausnahmen von der Regel!

WiWi Gast schrieb am 05.03.2020:

In Anlehnung an die immer wiederkehrenden Threads

ÖD Vergleich zu priv. Wirtschaft
Beamter oder priv. Wirtschaft
Oder doch Lehrer?

Ich habe mir das jetzt Mal ein wenig angeschaut. Ich würde hier gerne vom absoluten Durchschnitt ausgehend von einem kleinen Vorort, einer Gemeinde einer Großstadt.

Wir vergleichen nicht die 5% High Performer mit den Leuten die eine Ausbildung mit 16 gemacht haben sondern, einen Bachelor Absolventen von der FH/Uni mit zuvoriger Ausbildung im Vergleich zu einer die eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten und anschließendem Verwaltungsfachwirt gemacht hat

Beide sind 10 Jahre im Beruf, das wäre Stufe 4 im ÖD, durch den Verwaltungsfachwirt wäre das die Eingruppierung 9b -10 (obwohl an 9b ein Studium verlangt wird?)

Das wären bei E10 4.300€ brutto bei Lst1, ohne Studium! Bei Lst 3 um die 2.900€ netto

Ich finde das krass. Nicht, dass ich sage wofür sondern viel mehr, dass das auch über 2.500€ netto sind und zudem ein sicherer Arbeitsplatz ist. Für eine Sachbearbeiterstelle! Ohne Budget, ohne Führung....ohne großen Geldverlust für die Zeit vom Studium.

Ich kenne keinen Sachbearbeiter der über 2.500€ netto mit diesem Profil verdient ihr?

Ich kenne Leute in Frankfurt die bekommen ihre 3.000 netto + Firmenwagen dafür aber auch 60-70 Stunden

Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Meine Frau arbeitet als ZMP. Sie hat eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten und dann eine seöbstbezahlte, einjährige Fortbildung zur Prophylaxe Assistentin neben dem Beruf durchgezogen (hat 5k gekostet) und liegt nun auch bei 4300€ Brutto zzgl. Umsatzbeteiligung pro Quartal bei entsprechender Zielerreichung.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Und schon wieder wird ein völlig unpassendes Modell gewählt um etwas zu vergleichen, was man nicht mal eben so vergleichen kann (vor allem nicht, wenn man sich wahllos einen festen Zeitpunkt in der Karriere als Referenzpunkt aussucht). Das führt zu ganz vielen falschen Aussagen ahnungsloser BWL-Studenten und selbstverständlich zu Leuten die jemanden kennen der jemand kennt und der wiederum ist mit einem Lehrerehepaar mit 25k Monatsnetto befreundet (das aus Frankreich in die Schweiz pendelt und in Deutschland einkaufen geht). Und es führt natürlich zu ganz viel Mimimi.

Brainwash?! Bevor man solche dummen Thesen aufstellt sollte man sich zumindest ein paar Gedanken machen und stichhaltige Belege vorlegen...

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 05.03.2020:

Das ist eine Ausnahme. Normalerweise muss man für E9 ein Studium vorweisen und wird dann irgendwann nach E10 befördert. Nach 40 Jahren ist dann mit E11 sehr oft das Ende erreicht. Wer ohne Studium dahin kommt, muss sehr gut gewesen sein und hat Glück gehabt. Genauso wirst Du in der freien Wirtschaft Leute ohne Studium finden, die sehr viel mehr verdienen. Was sagt uns das? Überhaupt nichts! Es sind die berühmten Ausnahmen von der Regel!

In Anlehnung an die immer wiederkehrenden Threads

ÖD Vergleich zu priv. Wirtschaft
Beamter oder priv. Wirtschaft
Oder doch Lehrer?

Ich habe mir das jetzt Mal ein wenig angeschaut. Ich würde hier gerne vom absoluten Durchschnitt ausgehend von einem kleinen Vorort, einer Gemeinde einer Großstadt.

Wir vergleichen nicht die 5% High Performer mit den Leuten die eine Ausbildung mit 16 gemacht haben sondern, einen Bachelor Absolventen von der FH/Uni mit zuvoriger Ausbildung im Vergleich zu einer die eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten und anschließendem Verwaltungsfachwirt gemacht hat

Beide sind 10 Jahre im Beruf, das wäre Stufe 4 im ÖD, durch den Verwaltungsfachwirt wäre das die Eingruppierung 9b -10 (obwohl an 9b ein Studium verlangt wird?)

Das wären bei E10 4.300€ brutto bei Lst1, ohne Studium! Bei Lst 3 um die 2.900€ netto

Ich finde das krass. Nicht, dass ich sage wofür sondern viel mehr, dass das auch über 2.500€ netto sind und zudem ein sicherer Arbeitsplatz ist. Für eine Sachbearbeiterstelle! Ohne Budget, ohne Führung....ohne großen Geldverlust für die Zeit vom Studium.

Ich kenne keinen Sachbearbeiter der über 2.500€ netto mit diesem Profil verdient ihr?

Ich kenne Leute in Frankfurt die bekommen ihre 3.000 netto + Firmenwagen dafür aber auch 60-70 Stunden

Wie seht ihr das?

Studium ist nicht wirklich nötig. Man kann als Angestellter die Ausbildung im mittleren Dienst machen und den Angestelltenlehrgang 2 dranhängen, um in den gehobenen Dienst, sprich E9b-E12, zu gelangen. Aufgrund des demographischen Wandels werden im ÖD zumindes auf Kommunalebene viele Stellen frei, so dass die Perspektive gegeben ist.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 05.03.2020:

Das ist eine Ausnahme. Normalerweise muss man für E9 ein Studium vorweisen und wird dann irgendwann nach E10 befördert. Nach 40 Jahren ist dann mit E11 sehr oft das Ende erreicht. Wer ohne Studium dahin kommt, muss sehr gut gewesen sein und hat Glück gehabt. Genauso wirst Du in der freien Wirtschaft Leute ohne Studium finden, die sehr viel mehr verdienen. Was sagt uns das? Überhaupt nichts! Es sind die berühmten Ausnahmen von der Regel!

In Anlehnung an die immer wiederkehrenden Threads

ÖD Vergleich zu priv. Wirtschaft
Beamter oder priv. Wirtschaft
Oder doch Lehrer?

Ich habe mir das jetzt Mal ein wenig angeschaut. Ich würde hier gerne vom absoluten Durchschnitt ausgehend von einem kleinen Vorort, einer Gemeinde einer Großstadt.

Wir vergleichen nicht die 5% High Performer mit den Leuten die eine Ausbildung mit 16 gemacht haben sondern, einen Bachelor Absolventen von der FH/Uni mit zuvoriger Ausbildung im Vergleich zu einer die eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten und anschließendem Verwaltungsfachwirt gemacht hat

Beide sind 10 Jahre im Beruf, das wäre Stufe 4 im ÖD, durch den Verwaltungsfachwirt wäre das die Eingruppierung 9b -10 (obwohl an 9b ein Studium verlangt wird?)

Das wären bei E10 4.300€ brutto bei Lst1, ohne Studium! Bei Lst 3 um die 2.900€ netto

Ich finde das krass. Nicht, dass ich sage wofür sondern viel mehr, dass das auch über 2.500€ netto sind und zudem ein sicherer Arbeitsplatz ist. Für eine Sachbearbeiterstelle! Ohne Budget, ohne Führung....ohne großen Geldverlust für die Zeit vom Studium.

Ich kenne keinen Sachbearbeiter der über 2.500€ netto mit diesem Profil verdient ihr?

Ich kenne Leute in Frankfurt die bekommen ihre 3.000 netto + Firmenwagen dafür aber auch 60-70 Stunden

Wie seht ihr das?

Studium ist nicht wirklich nötig. Man kann als Angestellter die Ausbildung im mittleren Dienst machen und den Angestelltenlehrgang 2 dranhängen, um in den gehobenen Dienst, sprich E9b-E12, zu gelangen. Aufgrund des demographischen Wandels werden im ÖD zumindes auf Kommunalebene viele Stellen frei, so dass die Perspektive gegeben ist.

Ja, die Perspektive ist "gegeben", sie ist aber alles andere als planbar bzw. ein Selbstläufer. Nachwievor gilt dass man für den gehobenen Dienst bachelor/FH-Diplom und für den höheren Dienst Master/Uni-Diplom braucht, Aufsteiger sind (sowohl von mittleren zum gehobenen als auch vom gehobenen zum höheren) SEHR selten, trotz des demorgafischen Wandels.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 05.03.2020:

Und schon wieder wird ein völlig unpassendes Modell gewählt um etwas zu vergleichen, was man nicht mal eben so vergleichen kann (vor allem nicht, wenn man sich wahllos einen festen Zeitpunkt in der Karriere als Referenzpunkt aussucht). Das führt zu ganz vielen falschen Aussagen ahnungsloser BWL-Studenten und selbstverständlich zu Leuten die jemanden kennen der jemand kennt und der wiederum ist mit einem Lehrerehepaar mit 25k Monatsnetto befreundet (das aus Frankreich in die Schweiz pendelt und in Deutschland einkaufen geht). Und es führt natürlich zu ganz viel Mimimi.

Brainwash?! Bevor man solche dummen Thesen aufstellt sollte man sich zumindest ein paar Gedanken machen und stichhaltige Belege vorlegen...

Dann sieh es eben nicht ein, aber Lehrern geht es nunmal blendend

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

70h für 3k netto? Was ein Schmarrn

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2020:

Das ist eine Ausnahme. Normalerweise muss man für E9 ein Studium vorweisen und wird dann irgendwann nach E10 befördert. Nach 40 Jahren ist dann mit E11 sehr oft das Ende erreicht. Wer ohne Studium dahin kommt, muss sehr gut gewesen sein und hat Glück gehabt. Genauso wirst Du in der freien Wirtschaft Leute ohne Studium finden, die sehr viel mehr verdienen. Was sagt uns das? Überhaupt nichts! Es sind die berühmten Ausnahmen von der Regel!

In Anlehnung an die immer wiederkehrenden Threads

ÖD Vergleich zu priv. Wirtschaft
Beamter oder priv. Wirtschaft
Oder doch Lehrer?

Ich habe mir das jetzt Mal ein wenig angeschaut. Ich würde hier gerne vom absoluten Durchschnitt ausgehend von einem kleinen Vorort, einer Gemeinde einer Großstadt.

Wir vergleichen nicht die 5% High Performer mit den Leuten die eine Ausbildung mit 16 gemacht haben sondern, einen Bachelor Absolventen von der FH/Uni mit zuvoriger Ausbildung im Vergleich zu einer die eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten und anschließendem Verwaltungsfachwirt gemacht hat

Beide sind 10 Jahre im Beruf, das wäre Stufe 4 im ÖD, durch den Verwaltungsfachwirt wäre das die Eingruppierung 9b -10 (obwohl an 9b ein Studium verlangt wird?)

Das wären bei E10 4.300€ brutto bei Lst1, ohne Studium! Bei Lst 3 um die 2.900€ netto

Ich finde das krass. Nicht, dass ich sage wofür sondern viel mehr, dass das auch über 2.500€ netto sind und zudem ein sicherer Arbeitsplatz ist. Für eine Sachbearbeiterstelle! Ohne Budget, ohne Führung....ohne großen Geldverlust für die Zeit vom Studium.

Ich kenne keinen Sachbearbeiter der über 2.500€ netto mit diesem Profil verdient ihr?

Ich kenne Leute in Frankfurt die bekommen ihre 3.000 netto + Firmenwagen dafür aber auch 60-70 Stunden

Wie seht ihr das?

Studium ist nicht wirklich nötig. Man kann als Angestellter die Ausbildung im mittleren Dienst machen und den Angestelltenlehrgang 2 dranhängen, um in den gehobenen Dienst, sprich E9b-E12, zu gelangen. Aufgrund des demographischen Wandels werden im ÖD zumindes auf Kommunalebene viele Stellen frei, so dass die Perspektive gegeben ist.

Ja, die Perspektive ist "gegeben", sie ist aber alles andere als planbar bzw. ein Selbstläufer. Nachwievor gilt dass man für den gehobenen Dienst bachelor/FH-Diplom und für den höheren Dienst Master/Uni-Diplom braucht, Aufsteiger sind (sowohl von mittleren zum gehobenen als auch vom gehobenen zum höheren) SEHR selten, trotz des demorgafischen Wandels.

In Zukunft kann man die Stellen nicht nur durch Externe mit Studienabschluss besetzen(bei Amtsleiterstellen im höheren Dienst vllt. eher, aber nicht für normale E10 Sachbearbeiterstellen), weshalb bspw. Kommunen, ob sie wollen oder nicht, fast "gezwungen" sind, Aufstiegslehrgänge anzubieten.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

zumal die meisten Stellen bpsw. in Kommunen so oder so intern besetzt werden.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Privates Beispiel meiner Frau.

Abi, dann 3 Jahre bezahltes Studium (Ausbildung) beim Zoll und gleich im höheren Dienst eingestiegen (das ist mit dem Studium normal).
Jetzt mit 33 hat sie eine A11 Stelle mit 4417.15 Brutto. Zusätzlich gibt es für mich und unsere 2 Kinder eine Zulage von 404.66 und weil sie im Ermittlungsdienst ist, eine Zulage von 190,00 Euro.
Daraus ergibt sich ein Brutto von 5011,81 und ein Netto bei Stk 4 von 3612,80 Euro. Davon abziehen muss man die private Krankenversicherung mit etwa 200 Euro.

Das ist ein völlig normaler Lebenslauf beim Zoll. Sie hat wenig bis gar keinen Stress und kann sich aussuchen wie lange sie arbeiten geht. Aktuell geht Sie, bedingt durch die Kinder, nur 50 % arbeiten. Wenn Sie möchte, oder wir das Geld brauchen, erhöht sie einfach wieder auf 100 %. Das geht, ohne nur ein kleinstes Problem zu haben. In der freien Wirtschaft wäre das undenkbar.

Dazu hat sie eine 100 % Jobsicherheit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, eine schöne Pension und der Immobilienkredit war auch recht einfach zu bekommen.

Ich verdiene zwar etwas mehr, muss mich aber ziemlich abstrampeln und sollte die Wirtschaft mal runtergehen bin ich am Arsch :D

Wir für uns haben das perfekte Modell gefunden. Sie zahlt Essen, Haus und Kinderzeugs. Ich Urlaub, Kleidung und Restaurantbesuche. Wenn mein Gehalt ausfällt haben wir immer noch Ihr Gehalt mit 100% Sicherheit.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Privates Beispiel meiner Frau.

Abi, dann 3 Jahre bezahltes Studium (Ausbildung) beim Zoll und gleich im höheren Dienst eingestiegen (das ist mit dem Studium normal).
Jetzt mit 33 hat sie eine A11 Stelle mit 4417.15 Brutto. Zusätzlich gibt es für mich und unsere 2 Kinder eine Zulage von 404.66 und weil sie im Ermittlungsdienst ist, eine Zulage von 190,00 Euro.
Daraus ergibt sich ein Brutto von 5011,81 und ein Netto bei Stk 4 von 3612,80 Euro. Davon abziehen muss man die private Krankenversicherung mit etwa 200 Euro.

Das ist ein völlig normaler Lebenslauf beim Zoll. Sie hat wenig bis gar keinen Stress und kann sich aussuchen wie lange sie arbeiten geht. Aktuell geht Sie, bedingt durch die Kinder, nur 50 % arbeiten. Wenn Sie möchte, oder wir das Geld brauchen, erhöht sie einfach wieder auf 100 %. Das geht, ohne nur ein kleinstes Problem zu haben. In der freien Wirtschaft wäre das undenkbar.

Dazu hat sie eine 100 % Jobsicherheit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, eine schöne Pension und der Immobilienkredit war auch recht einfach zu bekommen.

Ich verdiene zwar etwas mehr, muss mich aber ziemlich abstrampeln und sollte die Wirtschaft mal runtergehen bin ich am Arsch :D

Wir für uns haben das perfekte Modell gefunden. Sie zahlt Essen, Haus und Kinderzeugs. Ich Urlaub, Kleidung und Restaurantbesuche. Wenn mein Gehalt ausfällt haben wir immer noch Ihr Gehalt mit 100% Sicherheit.

Klingt schön, aber A11 ist der gehobene Dienst. Der höhere Dienst fängt bei A13 an. Wat denn nu? :)

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Tarifbeschäftigte sind nach ihrer nicht nur vorübergehend auszuübenden Tätigkeit eingruppiert. Wenn die vielen ahnungslosen Besserwisser hier des verständigen Lesens mächtig wären oder davon absehen würden, falsche Urteile auf der Grundlage von Hörensagen zu bilden, wüssten sie, dass ein Studium definitiv keine zwingende Voraussetzung für eine Tätigkeit im "gehobenen Dienst" (diesen Ausdruck gibt es übrigens nicht mehr im Beamtenrecht und er war ohnehin noch nie auf Tarifbeschäftigte anwendbar) ist und auch nicht der Normalfall ist.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Da kommt die Beamtenhaltung wieder durch. Erstmal abwarten und Tee trinken ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Was ist an der Aussage mit der internen Besetzung falsch? Werden die meisten Stellen(Kommunalverwaltung) etwa extern ausgeschrieben?

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Ehrlich gesagt war es ein pro ÖD (nicht Verbeamtung) und contra private Wirtschaft.

Es wird mehr gesagt Geld = private Wirtschaft.

Und das sehe ich einfach, besonders im Verhältnis zu Sicherheit und Aufwand eher weniger.

Ob der ÖD oder der Beamte sein geld wert ist, ist mir vollkommen egal. Fakt ist dass er das bekommt.

Es geht hier auch um den absoluten Durchschnitt. Ein Sachbearbeiter mit 32 und Studium ohne Personal, ohne Budget, ohne technischem Background (dieser würde im ÖD ja nochmal besser vergütet) wird in der privaten Wirtschaft doch kaum seine 2.500€ fix pro Monat bekommen. Das scheint aber durchaus in Stufe 4 mit 32 im ÖD ab EG9 möglich zu sein.

Wenn ich falsch liege dann lasse ich mich des Besseren belehren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Naja, Beiträge wie der obere a la "meine Frau holt sich easy die 100k Bruttoäquivalente bei chiller Lifestyle" helfen nicht unbedingt ein differenziertes Bild für BWL Anfänger zu erschaffen.....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

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Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Wer in den ÖD geht und sich nicht verbeamten lässt ist selbst schuld.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Privates Beispiel meiner Frau.

Abi, dann 3 Jahre bezahltes Studium (Ausbildung) beim Zoll und gleich im höheren Dienst eingestiegen (das ist mit dem Studium normal).
Jetzt mit 33 hat sie eine A11 Stelle mit 4417.15 Brutto. Zusätzlich gibt es für mich und unsere 2 Kinder eine Zulage von 404.66 und weil sie im Ermittlungsdienst ist, eine Zulage von 190,00 Euro.
Daraus ergibt sich ein Brutto von 5011,81 und ein Netto bei Stk 4 von 3612,80 Euro. Davon abziehen muss man die private Krankenversicherung mit etwa 200 Euro.

Das ist ein völlig normaler Lebenslauf beim Zoll. Sie hat wenig bis gar keinen Stress und kann sich aussuchen wie lange sie arbeiten geht. Aktuell geht Sie, bedingt durch die Kinder, nur 50 % arbeiten. Wenn Sie möchte, oder wir das Geld brauchen, erhöht sie einfach wieder auf 100 %. Das geht, ohne nur ein kleinstes Problem zu haben. In der freien Wirtschaft wäre das undenkbar.

Dazu hat sie eine 100 % Jobsicherheit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, eine schöne Pension und der Immobilienkredit war auch recht einfach zu bekommen.

Ich verdiene zwar etwas mehr, muss mich aber ziemlich abstrampeln und sollte die Wirtschaft mal runtergehen bin ich am Arsch :D

Wir für uns haben das perfekte Modell gefunden. Sie zahlt Essen, Haus und Kinderzeugs. Ich Urlaub, Kleidung und Restaurantbesuche. Wenn mein Gehalt ausfällt haben wir immer noch Ihr Gehalt mit 100% Sicherheit.

Klingt schön, aber A11 ist der gehobene Dienst. Der höhere Dienst fängt bei A13 an. Wat denn nu? :)

Ach Mist, das verwechsle ich immer!
Ich meine natürlich den gehobenen Dienst.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

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Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Da kommt die Beamtenhaltung wieder durch. Erstmal abwarten und Tee trinken ;)

Dreimal falsch :) ich bin angestellt, kein Beamter, lies bitte richtig :) Es wird Kaffee statt Tee sein (konntest du nicht wissen) und ich werde - stell dir vor - abwarten UND arbeiten! :D

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Wer in den ÖD geht und sich nicht verbeamten lässt ist selbst schuld.

Falsch. Sich verbeamten "lassen" ist nicht mal eben so, ich gehe dahin und lasse mir was geben. Es muss eine Planstelle dafür da sein, die Masse im ÖD sind Angestellte.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Was ist an der Aussage mit der internen Besetzung falsch? Werden die meisten Stellen(Kommunalverwaltung) etwa extern ausgeschrieben?

Richtig. Die werden extern ausgeschrieben. Ich z.B. habe keinen Zugriff auf etwaige interne Ausschreibungen. Wenn ich eine andere Stelle hier möchte, dann bewerbe ich mich ganz genau so wie jeder andere Interessent von ausserhalb. Unabhängig davon, ob man Vitamin B hat oder nicht, bewerben muss ich mich, ich kann nicht einfach sagen, hier ich bin Interner, gebt mir bitte die Stelle und sagt "draußen" keinem was davon.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Ehrlich gesagt war es ein pro ÖD (nicht Verbeamtung) und contra private Wirtschaft.

Es wird mehr gesagt Geld = private Wirtschaft.

Und das sehe ich einfach, besonders im Verhältnis zu Sicherheit und Aufwand eher weniger.

Ob der ÖD oder der Beamte sein geld wert ist, ist mir vollkommen egal. Fakt ist dass er das bekommt.

Es geht hier auch um den absoluten Durchschnitt. Ein Sachbearbeiter mit 32 und Studium ohne Personal, ohne Budget, ohne technischem Background (dieser würde im ÖD ja nochmal besser vergütet) wird in der privaten Wirtschaft doch kaum seine 2.500€ fix pro Monat bekommen. Das scheint aber durchaus in Stufe 4 mit 32 im ÖD ab EG9 möglich zu sein.

Wenn ich falsch liege dann lasse ich mich des Besseren belehren.

Ang.ÖD hier: Das kommt ungefähr hin. Wenn ich auf meiner E9c Stelle bleibe und mich nicht weg bewerbe auf eine E10, E11, E12 oder in den hD ab E13, bald meine Freundin heirate, bekomme ich irgendwann in der letzten Stufe 6, wenn sich die Tarife nicht ändern mit Stand Heute Stk.III ca 3k netto. Ohne Personalverantwortung. Stk.I ca 2700 € netto. Könnte man sicher mit leben, wäre mir aber zu wenig. Daher werde ich schauen, dass ich auf der E9c nicht alt werde. Aber verhungern muss hier niemand.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Beachtet bitte auch, dass mit der kommenden links-sozial Regierung die Abschaffung / Reduzierung der Pension bevorsteht. So weit ich weiß, ist ein Antrag auf Pensionsabschaffung schon von den Grünen eingebracht worden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Ehrlich gesagt war es ein pro ÖD (nicht Verbeamtung) und contra private Wirtschaft.

Es wird mehr gesagt Geld = private Wirtschaft.

Und das sehe ich einfach, besonders im Verhältnis zu Sicherheit und Aufwand eher weniger.

Ob der ÖD oder der Beamte sein geld wert ist, ist mir vollkommen egal. Fakt ist dass er das bekommt.

Es geht hier auch um den absoluten Durchschnitt. Ein Sachbearbeiter mit 32 und Studium ohne Personal, ohne Budget, ohne technischem Background (dieser würde im ÖD ja nochmal besser vergütet) wird in der privaten Wirtschaft doch kaum seine 2.500€ fix pro Monat bekommen. Das scheint aber durchaus in Stufe 4 mit 32 im ÖD ab EG9 möglich zu sein.

Wenn ich falsch liege dann lasse ich mich des Besseren belehren.

Ang.ÖD hier: Das kommt ungefähr hin. Wenn ich auf meiner E9c Stelle bleibe und mich nicht weg bewerbe auf eine E10, E11, E12 oder in den hD ab E13, bald meine Freundin heirate, bekomme ich irgendwann in der letzten Stufe 6, wenn sich die Tarife nicht ändern mit Stand Heute Stk.III ca 3k netto. Ohne Personalverantwortung. Stk.I ca 2700 € netto. Könnte man sicher mit leben, wäre mir aber zu wenig. Daher werde ich schauen, dass ich auf der E9c nicht alt werde. Aber verhungern muss hier niemand.

Danke! Und darum sollte es hier gehen und um nichts anderes. Das gibt es in der Wirtschaft so halt nicht. Dementsprechend ist die Bezeichnung "brainwash" für mich passend. Denn es wird immer pauschalisiert "Wirtschaft = Geld" im Durchschnitt ist es andersrum

Nach einer Ausbildung als Industriekaufmann verdient man 1.200€ bis 1.600€

Als Verwaltungsfachangestellter fängt man hier schon in Stufe 1 bei 1.700€ netto in E6 nach der Ausbildung an. Das zieht sich meiner Meinung nach durch.

Nochmal wir brauchen nicht die Top 5% hiermit vergleichen, weil hier ein ganz anderes Bild vorliegt.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Was ist an der Aussage mit der internen Besetzung falsch? Werden die meisten Stellen(Kommunalverwaltung) etwa extern ausgeschrieben?

Richtig. Die werden extern ausgeschrieben. Ich z.B. habe keinen Zugriff auf etwaige interne Ausschreibungen. Wenn ich eine andere Stelle hier möchte, dann bewerbe ich mich ganz genau so wie jeder andere Interessent von ausserhalb. Unabhängig davon, ob man Vitamin B hat oder nicht, bewerben muss ich mich, ich kann nicht einfach sagen, hier ich bin Interner, gebt mir bitte die Stelle und sagt "draußen" keinem was davon.

Warum sind dann z.B. auf den homepages größerer Kommunen nie viele Sachbearbeiterstellen ausgeschrieben? Das müsste doch heißen, dass die erst extern ausgeschrieben werden, wenn die Stellen intern nicht besetzt werden/werden können.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Warum sind dann z.B. auf den homepages größerer Kommunen nie viele Sachbearbeiterstellen ausgeschrieben? Das müsste doch heißen, dass die erst extern ausgeschrieben werden, wenn die Stellen intern nicht besetzt werden/werden können.

Soweit ich weiß MÜSSEN die Stellen immer Extern ausgeschrieben werden. Interne werden bei gleicher Qualifikation allerdings bevorzugt bzw. meistens sind die Stellen so ausgeschrieben das Interne immer einen Vorteil haben.
Aber trotzdem, es ist nicht unmöglich eine Stelle zu finden ;)

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Brauchen wir noch einen Beamtenbashthread?

Anscheinend. Bin im ÖD angestellt/Kommune. Ich werde mich jetzt nicht mehr aufregen, sondern still mitlesen und über die beliebten Nachplapper-Aussagen schmunzeln. A la "Stellen werden nur intern besetzt", "Beamte schlafen den ganzen Tag", "nicht leisten müssen", "ich habe mal was gehört von einem Finanzbeamten" und "jeder kriegt Pension". Wenn sich genug Halbwissen gesammelt hat, werde ich mich vielleicht doch mal anmelden und im ÖD-Thread, so als Insider, alles beantworten.

Was ist an der Aussage mit der internen Besetzung falsch? Werden die meisten Stellen(Kommunalverwaltung) etwa extern ausgeschrieben?

Richtig. Die werden extern ausgeschrieben. Ich z.B. habe keinen Zugriff auf etwaige interne Ausschreibungen. Wenn ich eine andere Stelle hier möchte, dann bewerbe ich mich ganz genau so wie jeder andere Interessent von ausserhalb. Unabhängig davon, ob man Vitamin B hat oder nicht, bewerben muss ich mich, ich kann nicht einfach sagen, hier ich bin Interner, gebt mir bitte die Stelle und sagt "draußen" keinem was davon.

Warum sind dann z.B. auf den homepages größerer Kommunen nie viele Sachbearbeiterstellen ausgeschrieben? Das müsste doch heißen, dass die erst extern ausgeschrieben werden, wenn die Stellen intern nicht besetzt werden/werden können.

Ang. ÖD. hier: War damals auch meine Vermutung. Ich hatte mich querbeet in verschiedenen Zweigen der Verwaltung im ÖD beworben, wurde ich nicht genommen, mutmaßte ich immer, da wäre eh schon was intern gelaufen, vor allem wenn man mir nicht mal antwortete. Ich kann für die Ebene Bund oder Land nicht reden, aber für die Kommune, da bin ich damals untergekommen und verfolge das hier nun schon ne Weile mit, auch weil ich für mich Aufklärung und Rechtfertigung wollte.

Wie stellst du dir das nun vor; dass erst extern was ausgeschrieben wird, wenn intern nichts besetzt werden kann? Ein Interner macht doch seinerseits auch dann einen Platz frei und sorgt für ne Lücke? Die muss doch auch ersetzt werden, wenn die Stelle nicht grad wegfällt. Das kann ja nicht so weitergehen. Dementsprechend werden die verfügbaren Stellen extern ausgeschrieben. Wenn da keine sind, dann wird eben nicht gesucht. Das klingt paradox, wo doch über Überalterung und Personalmangel geklagt wird, ist es auch - ich weiß z.B., dass es bei uns daran liegt, das eingespart werden soll. Die Leute sollen halt vieles miterledigen, anstatt neue einzustellen. Das nervt uns alle. Ich persönlich mache Arbeit für 2 seit Monaten, vielen meiner Kollegen geht es genau so. Man braucht zwar, stellt aber aus Kostengründen keinen ein oder nur im mittleren Dienst, was unattraktiv ist, oder mit Befristung. So läuft es derzeit leider bei uns in der Kommune.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Ang.ÖD hier: Also TE, du hast vermutlich Recht wenn du sagst, dass es das "so" nicht gibt in der Wirtschaft. Im ÖD gibt's eben die Stufenaufstiege. 2 Jahre in Stufe 2, 3 Jahre in Stufe 3, 4 Jahre in Stufe 4 usw. bis zur max. Stufe 6. Das gibt dann automatisch die Gehaltserhöhung. Siehe mein Bspl., ändere ich nie die Stelle und bleibe immer auf E9c, werde ich bei Stufe 6 irgendwann in Rente geschickt. Ne Frage nach ner Gehaltserhöhung kann ich mir somit sparen. Für einen Sachbearbeiter ist man sehr gut bezahlt, das stimmt.
Für die E9c braucht man aber zumindest einen BA, wobei es auch diese Wege über Verwaltungsfachangestellter mit BE oder Verwaltungsfachwirt gibt. In den höheren Dienst ab E13 / A13 kommt man aber nur mit einem MA oder StEx.

Nochmal was zu intern/extern: Interne müssen immer eingeladen werden, das ist richtig. Das ist der Vorteil, dass man nicht ignoriert werden kann. Heißt aber nicht automatisch, dass ein besser qualifizierter Externer disqualifiziert ist, nur weil er extern ist. Der welcher besser passt, wird genommen.
Ich wollte mal eine Stelle haben und fragte den zuständigen Vorgesetzten, ob das aussichtsreich wäre. Er sagte ja, bewerben könnte ich mich, aber er hätte schon von außerhalb besser passende Leute mit geeigneteren Profilen für die Gespräche vorgesehen. Von daher, "sicher" und "vorteilhaft" ist intern so mal goarnix.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Ich bin mal ganz ehrlich und schreibe auch meinen Beitrag hierzu.

Bin Beamter beim Finanzamt (Stadt 115k Einwohner) mit A11. Verdiene so mit Stk. III um die 3.3k Netto und muss ehrlicherweise gestehen, es ist mehr als langweilig hier. Bin seit Jahren hier, aber wirklich "gearbeitet" wird hier kaum. War davor 2 Jahre in einem Konzern, selbst dort haben wir mehr gearbeitet als hier... Klar ist das für manche ein Traum aber langsam wird das wirklich psychisch anstrengend, "so zu tun als ob man arbeitet".

Das ist aber nicht bei allen so. Kenne auch viele in der Verwaltung, die ihre echten 40h durcharbeiten während bei anderen die Tür geschlossen wird und man mal ein Nickerchen macht...

Ich jedenfalls halte das hier nur aus, weil ich Familie habe. Wäre ich etwas jünger, hätte ich gekündigt und wäre wieder zurück zu einem Konzern oder KMU, jedenfalls irgendwohin wo man nicht an einem Bore-Out leidet.

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WiWi Gast

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Ich bin sicher, dass im ÖD auch gechillt wird, aber das wird in der Wirtschaft auch. Die Verwaltung ist halt trocken. Gerade im ÖD. Da langweilt man sich schnell, aber das Gehalt dafür ist top. Ich glaube, es ist überall so oder so, aber verallgemeinern würde ich das nicht.

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Ich bin mal ganz ehrlich und schreibe auch meinen Beitrag hierzu.

Bin Beamter beim Finanzamt (Stadt 115k Einwohner) mit A11. Verdiene so mit Stk. III um die 3.3k Netto und muss ehrlicherweise gestehen, es ist mehr als langweilig hier. Bin seit Jahren hier, aber wirklich "gearbeitet" wird hier kaum. War davor 2 Jahre in einem Konzern, selbst dort haben wir mehr gearbeitet als hier... Klar ist das für manche ein Traum aber langsam wird das wirklich psychisch anstrengend, "so zu tun als ob man arbeitet".

Das ist aber nicht bei allen so. Kenne auch viele in der Verwaltung, die ihre echten 40h durcharbeiten während bei anderen die Tür geschlossen wird und man mal ein Nickerchen macht...

Ich jedenfalls halte das hier nur aus, weil ich Familie habe. Wäre ich etwas jünger, hätte ich gekündigt und wäre wieder zurück zu einem Konzern oder KMU, jedenfalls irgendwohin wo man nicht an einem Bore-Out leidet.

Aha, daran liegt das also, dass meine Steuerrückzahlung noch nicht da ist! Ich warte seit Januar, haut mal endlich rein! ;D

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WiWi Gast

Brainwash - private Wirtschaft bedeutet mehr Geld

Wir vergleichen nicht die 5% High Performer mit den Leuten die eine Ausbildung mit 16 gemacht haben sondern, einen Bachelor Absolventen von der FH/Uni mit zuvoriger Ausbildung im Vergleich zu einer die eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten und anschließendem Verwaltungsfachwirt gemacht hat

Beide sind 10 Jahre im Beruf, das wäre Stufe 4 im ÖD, durch den Verwaltungsfachwirt wäre das die Eingruppierung 9b -10 (obwohl an 9b ein Studium verlangt wird?)

Das wären bei E10 4.300€ brutto bei Lst1, ohne Studium! Bei Lst 3 um die 2.900€ netto

Ich finde das krass. Nicht, dass ich sage wofür sondern viel mehr, dass das auch über 2.500€ netto sind und zudem ein sicherer Arbeitsplatz ist. Für eine Sachbearbeiterstelle! Ohne Budget, ohne Führung....ohne großen Geldverlust für die Zeit vom Studium.

Ich kenne keinen Sachbearbeiter der über 2.500€ netto mit diesem Profil verdient ihr?

Ich kenne Leute in Frankfurt die bekommen ihre 3.000 netto + Firmenwagen dafür aber auch 60-70 Stunden

Ich glaube beim Vergleich freie Wirtschaft und öffentlicher Dienst geht es häufig um die finanziellen Entwicklungsmöglichkeiten. In meiner Umgebung habe ich nicht den Eindruck, dass die meisten Leute daran interessiert sind, nach 10 Jahren noch auf der gleichen Sachbearbeiterstelle wie beim Einstieg ohne besondere Verantwortung zu sitzen. Die meisten haben da schon mehr Ambitionen und in der Wirtschaft gibt es mehr Entwicklungsmöglichkeiten in deutlich besser bezahlte Jobs.

Außerdem werden gerade solche Stellen in der freien Wirtschaft abgebaut oder an externe Dienstleister vergeben, die häufig in Konkurrenz mit internationalen Dienstleistern stehen. Das liegt auch daran, dass die meisten Industrien keine Verantwortung haben, eine 100% Abdeckung der Bevölkerung zu gewährleisten. Wenn ich z.B. 80% meiner potentiellen Kunden mit 20% des Aufwands einer kompletten Abdeckung erreichen kann, dann entscheidet sich vielleicht eine Firma dafür und investiert in eine technologische Lösung, die einen Teil der Bevölkerung ausschließt.

Als öffentlicher Dienst muss man da allen Leuten einen Zugang ermöglichen und das bedeutet bei einem Teil der Bevölkerung oder Aufgaben, dass man Mitarbeiter beschäftigen muss. Da gibt es viele sehr verantwortliche Aufgaben und schwierige menschliche Situationen, die zumindest für mich nicht stressfrei wären.

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Diskussionen zu öD

34 Kommentare

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast

Faktisch Unfug. Bei der Berufsausbildung hat sich nichts verändert. Aufstiegsfortbildungen wie Fachkaufmann oder Fachwirt heißen ...

6 Kommentare

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WiWi Gast

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