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Mit E10 unter Wert verkauft?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Hallo. Ich habe eine Zusage im ÖD bekommen, die mit E10 vergütet wird. Ca 3,5 brutto bei 39h. Bin 35 und hatte Anfang diesen Jahres meinen Master in BWL bekommen. Habe keine nennenswerte Berufserfahrung oder bestimmtes Profil. Die Stellensuche hat sich etwas hingezogen und war nicht so ganz einfach. Sehr viele Absagen für Stellen, für die ich mich eigentlich gut eigne. Nicht mal Einladungen zum persönlichen Vorstellungsgespräch. Daher bin ich durchaus froh über die Zusage.
Allerdings weiss ich von meinen Kollegen, die mit mir studierten, dass das Gehalt im Vergleich zu ihren etwas gering wirkt. Die anderen haben mindestens einen Tausender mehr pro Monat. Daher frage ich, ob ich mich wohl unter Wert verkauft haben könnte. Verhandlungsspielraum gab es nicht. Entweder annehmen oder sein lassen. Eine andere Stelle war jedoch nicht in Aussicht.
Ich frage auch weil einige in anderen Beiträgen schreiben, dass sie mit Bachelor mindestens 45k erwarten und ich bin selbst mit Master darunter. Wie seht ihr die Situation?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Wenn die Suche bei dir so lange gedauert hat, dann sei froh, dass du überhaupt nen Job hast. Öffentlicher Dienst da machst dich net kaputt, das Geld kommt pünktlich und der Job ist sicher. Im öffentlichen Dienst kommt es auf die Eimgruppierung der Stelle an (mit master wäre Stufe 13 die korrekte Einstufung, allerdings gibts da nicht so viele freien Stellen und oftmals sind die befristet). Immer dieser Neid in Deutschland es wird immer jemanden geben der mehr oder weniger wie du verdient, damit solltest dich abfinden.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Du musst eigentlich nur dann Angst haben, daß du dich unter Wert verkaufst, wenn du mit der ersten Bewerbung direkt eine Stelle bekommst und die annimmst, weil dir hier der Vergleich fehlt, was dir andere Arbeitgeber anbieten würden.

Wenn du aber über einen längeren Zeitraum viele Bewerbungen geschrieben hast, kennst du ja die Resonanz vom Arbeitsmarkt auf deine Person ganz gut und müsstest dadurch selbst am besten abschätzen können, was du erwarten kannst. Wenn du jetzt z.b. 50 Bewerbungen geschrieben hast und daraus "nur" ein Angebot gekommen ist, ist das gewünschte Gehalt daher eher zu hoch anders ist es wenn du jetzt nur 5 Bewerbungen geschrieben hast, daraus 5 Zusagen bekommen hast, dann kannst du ruhig weitersuchen und noch höher pokern. Ist jetzt natürlich stark vereinfacht!

Aus deinem Text würde ich eher ableiten, das nicht ein deutlich besseres Angebot wartet aber am Ende musst du dich selbst fragen ob da noch mehr geht.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Hallo. Ich habe eine Zusage im ÖD bekommen, die mit E10 vergütet wird. Ca 3,5 brutto bei 39h. Bin 35 und hatte Anfang diesen Jahres meinen Master in BWL bekommen. Habe keine nennenswerte Berufserfahrung oder bestimmtes Profil. Die Stellensuche hat sich etwas hingezogen und war nicht so ganz einfach. Sehr viele Absagen für Stellen, für die ich mich eigentlich gut eigne. Nicht mal Einladungen zum persönlichen Vorstellungsgespräch. Daher bin ich durchaus froh über die Zusage.
Allerdings weiss ich von meinen Kollegen, die mit mir studierten, dass das Gehalt im Vergleich zu ihren etwas gering wirkt. Die anderen haben mindestens einen Tausender mehr pro Monat. Daher frage ich, ob ich mich wohl unter Wert verkauft haben könnte. Verhandlungsspielraum gab es nicht. Entweder annehmen oder sein lassen. Eine andere Stelle war jedoch nicht in Aussicht.
Ich frage auch weil einige in anderen Beiträgen schreiben, dass sie mit Bachelor mindestens 45k erwarten und ich bin selbst mit Master darunter. Wie seht ihr die Situation?

Da du bisher nicht viel gefunden hast sei erst einmal froh etwas gefunden zu haben. Das Einstiegsgehalt orientiert sich meistens ganz einfach nach deinem Lebenslauf/ Qualifikationen. Da du anscheinend nach deinen Formulierungen zu urteilen keine besonderen Noten/ Praktika/ andere Erfahrungen vorweisen kannst, ist das Gehalt entsprechend normal. Interessante Stellen mit viel Entwicklungsmöglichkeit sind oft begehrt und umkämpft, entsprechend bewerben sich viele Leute mit 1,X Schnitt drauf + 2-3 Praktika

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

TE hier. Also meine Abschlussnote ist sehr gut. Ein Praktikum in der Unternehmensberatung. Werkstudi in der Handelslogistik. Drei Auslandssemester. Schwerpunkt Unternehmensführung.
Etwa 2 Monate gesucht und unter 30 Bewerbungen insgesamt geschrieben.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Du wirst nach Stelle bezahlt, nicht nach Selbsteinschätzung, Abschluss oder dem Gehalt deiner Kollegen.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Vollkommen in Ordnung, sehe es als Chance dich weiterzuentwickeln, und Hungern musst du auch nicht, dein Gehalt steigt im Laufe der Jahre, eventuell werden neue Stellen/Chancen frei. Außerdem sehr sicherer Job, kriegst relativ easy einen Kredit zu super Zinsen :)

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Mein Gott, dann bewirb dich doch einfach weiter und wechsel, sobald du ein besseres Angebot hast.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Du wirst nach Stelle bezahlt, nicht nach Selbsteinschätzung, Abschluss oder dem Gehalt deiner Kollegen.

Exakt, bewirbst du dich auf eine E10 Stelle bekommst du auch E10, unabhängig vom Abschluss oder deinen Noten (und auch üblicherweise unabhängig deiner Berufserfahrung - mit anerkennungsfähiger Berufserfahrung steigt du nur innerhalb der Besoldungsgruppe E10 auf).

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Warum hast du mit deinem Profil keine Einladungen bekommen?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Warum hast du mit deinem Profil keine Einladungen bekommen?

Vielleicht weil kein roter Faden erkennbar ist

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Hallo. Ich habe eine Zusage im ÖD bekommen, die mit E10 vergütet wird. Ca 3,5 brutto bei 39h. Bin 35 und hatte Anfang diesen Jahres meinen Master in BWL bekommen. Habe keine nennenswerte Berufserfahrung oder bestimmtes Profil.

Das ist ein Sechser im Lotto!

Du bist kein 22jähriger High Performer, du hast keine Berufserfahrung und kannst froh sein, dass du überhaupt einen Job bekommen hast!

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Sei froh, dass du ohne Berufserfahrung mit Mitte 30 überhaupt so einen guten Job bekommen hast!

Manch einer landet bei deinem Profil in schlecht bezahlten Aushilfsjobs.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Im öffentlichen Dienst kommt es auf die Eimgruppierung der Stelle an (mit master wäre Stufe 13 die korrekte Einstufung, allerdings gibts da nicht so viele freien Stellen und oftmals sind die befristet).

Nein, für E13 ist ein Master zwar Voraussetzung, aber es kommt im ÖD auf die Tätigkeit an und wenn die nicht mit E13 bewertet wird, gibt es halt nur die E10 oder E11.

Ich arbeite selbst in einer Behörde, E13 Stelle.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Sei froh, dass du ohne Berufserfahrung mit Mitte 30 überhaupt so einen guten Job bekommen hast!

Manch einer landet bei deinem Profil in schlecht bezahlten Aushilfsjobs.

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Ich verstehe dein Problem nicht wirklich. Du bist Mitte 30, hast keine BE und damit einen super entspannten und halbwegs gut bezahlten Job im öD bekommen.
Besser hätte es doch garnicht laufen können?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Hallo. Ich habe eine Zusage im ÖD bekommen, die mit E10 vergütet wird. Ca 3,5 brutto bei 39h. Bin 35 und hatte Anfang diesen Jahres meinen Master in BWL bekommen. Habe keine nennenswerte Berufserfahrung oder bestimmtes Profil. Die Stellensuche hat sich etwas hingezogen und war nicht so ganz einfach. Sehr viele Absagen für Stellen, für die ich mich eigentlich gut eigne. Nicht mal Einladungen zum persönlichen Vorstellungsgespräch. Daher bin ich durchaus froh über die Zusage.
Allerdings weiss ich von meinen Kollegen, die mit mir studierten, dass das Gehalt im Vergleich zu ihren etwas gering wirkt. Die anderen haben mindestens einen Tausender mehr pro Monat. Daher frage ich, ob ich mich wohl unter Wert verkauft haben könnte. Verhandlungsspielraum gab es nicht. Entweder annehmen oder sein lassen. Eine andere Stelle war jedoch nicht in Aussicht.
Ich frage auch weil einige in anderen Beiträgen schreiben, dass sie mit Bachelor mindestens 45k erwarten und ich bin selbst mit Master darunter. Wie seht ihr die Situation?

Meine Frau hat auch einen Master, aber ein sehr gutes Profil und war bei Einstellung Mitte 20. Sie ist auch "nur" auf einer E10 Stelle. Mit allen Zulagen kommen da allerdings Brutto dann auch ~44/45 Zustande plus die Option auf Verbeamtung. Wenn du dich gut anstellst kannst du ja eventuell auch intern wechseln oder befördert werden. Grundsätzlich gilt "unter Wert verkauft" nur für diejenigen die auch Alternativen haben..

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2021:

Hallo. Ich habe eine Zusage im ÖD bekommen, die mit E10 vergütet wird. Ca 3,5 brutto bei 39h. Bin 35 und hatte Anfang diesen Jahres meinen Master in BWL bekommen. Habe keine nennenswerte Berufserfahrung oder bestimmtes Profil. Die Stellensuche hat sich etwas hingezogen und war nicht so ganz einfach. Sehr viele Absagen für Stellen, für die ich mich eigentlich gut eigne. Nicht mal Einladungen zum persönlichen Vorstellungsgespräch. Daher bin ich durchaus froh über die Zusage.
Allerdings weiss ich von meinen Kollegen, die mit mir studierten, dass das Gehalt im Vergleich zu ihren etwas gering wirkt. Die anderen haben mindestens einen Tausender mehr pro Monat. Daher frage ich, ob ich mich wohl unter Wert verkauft haben könnte. Verhandlungsspielraum gab es nicht. Entweder annehmen oder sein lassen. Eine andere Stelle war jedoch nicht in Aussicht.
Ich frage auch weil einige in anderen Beiträgen schreiben, dass sie mit Bachelor mindestens 45k erwarten und ich bin selbst mit Master darunter. Wie seht ihr die Situation?

Ich verstehe nicht, warum du erst mit 35 fertig bist? Völlig klar, dass da jeder Personaler abgeschreckt ist. Die meisten haben halt ihren Bachelor mit 21 oder ihren Master mit 23 oder spätestens 24.

Kannst dich ja Richtung Lehramt Berufsschule weiterentwickeln, da bekommst du E13 und hast nicht diesen Leistungsdruck der freien Wirtschaft. Mit Glück sogar A13 möglich, aber da musst du das Tempo jetzt anziehen.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

die Frage ist, warum du denkst, dass du dich unter Wert verkauft hast?
weil du die Kommentare anonymer User im Wiwi-treff anschaust und für dich feststellst, dass andere Leute mehr verdienen?

Hoffentlich nicht.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Gibt es heute im kaufmännischen Bereich überhaupt noch jemanden unter 30, der nicht studiert hat? Ich meine von sehr spezifischen, erlaubnispflichtigen kaufmännischen Berufen wie Versicherungs- und Bankkaufmann mal agesehen? OBwohl die heute ja meistens auch dual fahren. Ich glaube du hast noch nicht gecheckt, dass das Studium heute Standard ist und es nur Standard werden konnte, weil man die Anforderungen heruntergesetzt hat, oder?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

WiWi Gast schrieb am 23.11.2021:

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Zwischen "ungelernt" und dem mehrfachen Doktortitel einschließlich Nobelpreis ist schon noch viel dazwischen. Jeder Abschluss, egal was für einer, ist erst einmal eine Eintrittskarte für bestimmte Stellen. Ob man für die Stellen dann genommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Wie ein Vorredner hier richtig angemerkt hat, studiert heute praktisch jeder, der nicht ein sehr spezifisches Berufsfeld wie Pflege oder Handwerk anstrebt. Die normale Ausbildung gibt es praktisch außerhalb dieser Felder nicht mehr. Das heißt, es werden sowohl mittelmäßig als auch schlechtbezahlte Jobs mit Absolventen besetzt, denn genau dafür sind sie vorgesehen. Andere gibt es ja nicht mehr auf dem Markt. Dass das einige aus Standesdünkel und Eitelkeit nicht sehen wollen, ist nicht das Problem der Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Zwischen "ungelernt" und dem mehrfachen Doktortitel einschließlich Nobelpreis ist schon noch viel dazwischen. Jeder Abschluss, egal was für einer, ist erst einmal eine Eintrittskarte für bestimmte Stellen. Ob man für die Stellen dann genommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Wie ein Vorredner hier richtig angemerkt hat, studiert heute praktisch jeder, der nicht ein sehr spezifisches Berufsfeld wie Pflege oder Handwerk anstrebt. Die normale Ausbildung gibt es praktisch außerhalb dieser Felder nicht mehr. Das heißt, es werden sowohl mittelmäßig als auch schlechtbezahlte Jobs mit Absolventen besetzt, denn genau dafür sind sie vorgesehen. Andere gibt es ja nicht mehr auf dem Markt. Dass das einige aus Standesdünkel und Eitelkeit nicht sehen wollen, ist nicht das Problem der Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Zwischen "ungelernt" und dem mehrfachen Doktortitel einschließlich Nobelpreis ist schon noch viel dazwischen. Jeder Abschluss, egal was für einer, ist erst einmal eine Eintrittskarte für bestimmte Stellen. Ob man für die Stellen dann genommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Wie ein Vorredner hier richtig angemerkt hat, studiert heute praktisch jeder, der nicht ein sehr spezifisches Berufsfeld wie Pflege oder Handwerk anstrebt. Die normale Ausbildung gibt es praktisch außerhalb dieser Felder nicht mehr. Das heißt, es werden sowohl mittelmäßig als auch schlechtbezahlte Jobs mit Absolventen besetzt, denn genau dafür sind sie vorgesehen. Andere gibt es ja nicht mehr auf dem Markt. Dass das einige aus Standesdünkel und Eitelkeit nicht sehen wollen, ist nicht das Problem der Arbeitgeber.

Ich glaube da geht es nicht nur um Standesdünkel und Eitelkeit, sondern auch darum, dass diese Entwicklung es sehr schwer gemacht hat sich früh zu differenzieren. Die mittelmäßigen studieren halt mit den guten und sehr guten zusammen das gleiche und steigen dann auch auf ähnlichen Positionen ein. Von der Masse setzt man sich dann deutlich später ab als es früher der Fall war, wo allein ein Studium schon dafür gesorgt hat, das einem andere Wege offenstanden.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Wäre schön, wenn du diese Extreme lassen könntest. Fakt ist aber auch, dass unsere Gesellschaft auf dem Papier inzwischen komplett durchakademisiert wurde und das Studium eben Standard ist und nicht die Ausnahme. Selbst jemand mit einer Berufsausbildung hat heute formal einen Bachelor Professional. Einer mit Forbildung oder Meisterprüfung einen Master Professional. Das ist die geltende Rechtslage seit ein paar Jahren. Daher sind selbst die "alten" Stelleninhaber, die ihre Jobs noch ohne Studium bekommen haben, weil damals nur, aufgrund des Niveaus, wenige studieren konnten, formal längst Bachelors oder Masters. Nur wissen sie das nicht oder es interessiert sie einfach nicht. Es gibt praktisch keine BWL-Jobs mehr, die nicht von Bachelors oder Master besetzt werden. Du willst das bloß nicht zur Kenntnis nehmen, weil du dich wegen des Studiums für alle als Elite fühlen willst, die es gar nicht mehr gibt.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Zwischen "ungelernt" und dem mehrfachen Doktortitel einschließlich Nobelpreis ist schon noch viel dazwischen. Jeder Abschluss, egal was für einer, ist erst einmal eine Eintrittskarte für bestimmte Stellen. Ob man für die Stellen dann genommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Wie ein Vorredner hier richtig angemerkt hat, studiert heute praktisch jeder, der nicht ein sehr spezifisches Berufsfeld wie Pflege oder Handwerk anstrebt. Die normale Ausbildung gibt es praktisch außerhalb dieser Felder nicht mehr. Das heißt, es werden sowohl mittelmäßig als auch schlechtbezahlte Jobs mit Absolventen besetzt, denn genau dafür sind sie vorgesehen. Andere gibt es ja nicht mehr auf dem Markt. Dass das einige aus Standesdünkel und Eitelkeit nicht sehen wollen, ist nicht das Problem der Arbeitgeber.

Ich glaube da geht es nicht nur um Standesdünkel und Eitelkeit, sondern auch darum, dass diese Entwicklung es sehr schwer gemacht hat sich früh zu differenzieren. Die mittelmäßigen studieren halt mit den guten und sehr guten zusammen das gleiche und steigen dann auch auf ähnlichen Positionen ein. Von der Masse setzt man sich dann deutlich später ab als es früher der Fall war, wo allein ein Studium schon dafür gesorgt hat, das einem andere Wege offenstanden.

Ja, aber das neue System ist doch schon über ein Jahrzehnt etabliert. Wir wissen doch, dass heute jeder studiert und dass inzwischen auch viele Aus/Fortbildungen den Rang eines sogenannten Bachelor Professional erhalten haben. Man braucht doch da nicht mehr zu tun, als hätten wir die seeligen Diplomer-Zeiten, in der man als Akademiker über dem Rest der Geselllschaft geschwebt ist und Jobs erhalten hat, an die andere nur schwer rangekommen sind. Das ist einfach vorbei. Nicht 10 Tage, sondern locker 10 Jahre.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Zwischen "ungelernt" und dem mehrfachen Doktortitel einschließlich Nobelpreis ist schon noch viel dazwischen. Jeder Abschluss, egal was für einer, ist erst einmal eine Eintrittskarte für bestimmte Stellen. Ob man für die Stellen dann genommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Wie ein Vorredner hier richtig angemerkt hat, studiert heute praktisch jeder, der nicht ein sehr spezifisches Berufsfeld wie Pflege oder Handwerk anstrebt. Die normale Ausbildung gibt es praktisch außerhalb dieser Felder nicht mehr. Das heißt, es werden sowohl mittelmäßig als auch schlechtbezahlte Jobs mit Absolventen besetzt, denn genau dafür sind sie vorgesehen. Andere gibt es ja nicht mehr auf dem Markt. Dass das einige aus Standesdünkel und Eitelkeit nicht sehen wollen, ist nicht das Problem der Arbeitgeber.

Ich glaube da geht es nicht nur um Standesdünkel und Eitelkeit, sondern auch darum, dass diese Entwicklung es sehr schwer gemacht hat sich früh zu differenzieren. Die mittelmäßigen studieren halt mit den guten und sehr guten zusammen das gleiche und steigen dann auch auf ähnlichen Positionen ein. Von der Masse setzt man sich dann deutlich später ab als es früher der Fall war, wo allein ein Studium schon dafür gesorgt hat, das einem andere Wege offenstanden.

Die Einführung des Bachelor/Master-System war jetzt aber auch nicht gestern und auch die Tatsache, dass heute eine Mehrheit der jungen Leute irgendwas studiert, weiß eigentlich jeder? Wenn hilft es, dass das Studium früher viel schwerer war und brutal mit Abi und Studium aussortiert wurde? Früher war man vielleicht mit einem Studium Elite, huete ist man Masse. Das alte System ist tot, die Reputation auch. Lebt damit und macht das beste daraus. Große Karrieren sind immer möglich, sie entstehen aber nicht dadurch, dass man eben macht was alle machen, wie das studieren. Ihr müsst mehr daraus machen. Es liegt an euch.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Zwischen "ungelernt" und dem mehrfachen Doktortitel einschließlich Nobelpreis ist schon noch viel dazwischen. Jeder Abschluss, egal was für einer, ist erst einmal eine Eintrittskarte für bestimmte Stellen. Ob man für die Stellen dann genommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Wie ein Vorredner hier richtig angemerkt hat, studiert heute praktisch jeder, der nicht ein sehr spezifisches Berufsfeld wie Pflege oder Handwerk anstrebt. Die normale Ausbildung gibt es praktisch außerhalb dieser Felder nicht mehr. Das heißt, es werden sowohl mittelmäßig als auch schlechtbezahlte Jobs mit Absolventen besetzt, denn genau dafür sind sie vorgesehen. Andere gibt es ja nicht mehr auf dem Markt. Dass das einige aus Standesdünkel und Eitelkeit nicht sehen wollen, ist nicht das Problem der Arbeitgeber.

Ich glaube da geht es nicht nur um Standesdünkel und Eitelkeit, sondern auch darum, dass diese Entwicklung es sehr schwer gemacht hat sich früh zu differenzieren. Die mittelmäßigen studieren halt mit den guten und sehr guten zusammen das gleiche und steigen dann auch auf ähnlichen Positionen ein. Von der Masse setzt man sich dann deutlich später ab als es früher der Fall war, wo allein ein Studium schon dafür gesorgt hat, das einem andere Wege offenstanden.

Natürlich geht es nicht um Standesdünkel. Welcher Stand soll das auch sein? Der "Durchschnitts-Stand"? Der "was-alle-machen-Stand"? Wer sich mit Studium heute noch für Elite hält, dem kann man auch nicht mehr helfen. Das Studium ist nur die Basis des Durchschnitts. Die Elite bildet sich, wie du auch schreibst, hinterher.

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Deinen Wert hast du ganz gut herausgefunden durch viele Bewerbungen.

Da du nix gekriegt hast ausser einer Stelle bei 30 Bewerbungen, ist dein Wert am Abeitsmarkt sogar statistisch gesehen weniger als E10. Akzeptiere das!

Aber noch 2 Punkte
1) du kannst deinen Wert für den Arbeitsmarkt in Zukunft steigern
2) Wert am Arbeitsmarkt ist nicht das Gleiche wie Wert als Mensch

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.11.2021:

Und ein Studium absolviert zu haben, heißt direkt man ist fähiger als Unstudierte?
Ich habe selbst einen Uni-Master, bin aber nicht so arrogant und sehe ein, dass ich schon sehr oft Menschen "nur" mit Berufsausbildung getroffen habe, die deutlich mehr konnten - und ja auch im gleichen Alter oder sogar jünger. Jetzt werde ich hier hören, dass ich ein Low-Performer wäre....

Du meinst Stellen, für die kein Studium vorausgesetzt wird?

Allerdings, mit Mitte 30 und ohne Berufserfahrung landet man da recht häufig, gerade mit einem Massenstudium wie BWL.

Wozu hat man denn dann überhaupt studiert? Man hat doch die Qualifikation für mehr!?!

Aber ist man denn gleich so unfähig dass man mit bwl master nur noch Jobs machen kann die auch ungelernte machen?

Wäre schön, wenn du diese Extreme lassen könntest. Fakt ist aber auch, dass unsere Gesellschaft auf dem Papier inzwischen komplett durchakademisiert wurde und das Studium eben Standard ist und nicht die Ausnahme. Selbst jemand mit einer Berufsausbildung hat heute formal einen Bachelor Professional. Einer mit Forbildung oder Meisterprüfung einen Master Professional. Das ist die geltende Rechtslage seit ein paar Jahren. Daher sind selbst die "alten" Stelleninhaber, die ihre Jobs noch ohne Studium bekommen haben, weil damals nur, aufgrund des Niveaus, wenige studieren konnten, formal längst Bachelors oder Masters. Nur wissen sie das nicht oder es interessiert sie einfach nicht. Es gibt praktisch keine BWL-Jobs mehr, die nicht von Bachelors oder Master besetzt werden. Du willst das bloß nicht zur Kenntnis nehmen, weil du dich wegen des Studiums für alle als Elite fühlen willst, die es gar nicht mehr gibt.

Die Argumentation ist unsinnig. Nur weil Leute mit Berufsaus- und weiterbildung sich auf Englisch Bachelor und Master Professionell nennen dürfen haben diese zum Teil gleichen Bezeichnungen rein gar nichts mit denen aus dem Hochschulbereich zu tun. Der Bachelor in der Berufsausbildung und der Bachelor in der Hochschule sind zwei grundverschiedene Dinge, da sie sich vom Anforderungsniveau und Zweck völlig unterscheiden. Die Entscheidung über die Bezeichnung war rein politisch-ideologisch. Gibt es tatsächlich Leute mit Berufsausbildung, die nun stolz verkünden, dass sie einen Bachelor wie Studierte hätten?!?!?

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WiWi Gast

Mit E10 unter Wert verkauft?

Faktisch Unfug.
Bei der Berufsausbildung hat sich nichts verändert. Aufstiegsfortbildungen wie Fachkaufmann oder Fachwirt heißen Bachelor Professional und Betriebswirte heißen Master Professional.

Politisch wurde sich auf den 8stufigen DQR geeinigt, um das Level der Qualifikation zu bestimmen. Stufe 7 sind Hochschulmaster und Betriebswirte, Stufe 6 sind Fachwirte/Fachkaufleute/Meister. Diese Gleichschaltung ist stark kritisiert, weil hier Berufserfahrung mit Bildung gleichgesetz wird - das kann meiner Meinung nach auch gar nicht funktionieren. In der Praxis liegt es immer am Personaler, ob er sie als gleichwertig anerkennt. Die Statistik ist auf der Seite der Akademiker, was die Verdienstaussichten anbelangt. Und ich habe noch keinen getroffen, der sich ernsthaft Bachlor Professional nannte,.. ich vermute weil die wissen, dass das peinlich wäre.

Zur Ausgangslage: Ich bin Führungskraft. Wenn jemand länger als 14 Semester für einen Master braucht unterstelle ich, dass er keine "get-things-done"-Mentalität hat und zum Prokrastinieren neigt oder kein Bock auf Arbeit hat. Ich mag mich da irren, aber so denke ich eben. Ich will lieber jemand fleißiges. Wenn ich also die Wahl habe, übergehe ich diesen Kandidaten. Am liebsten nehme ich jemanden, der es in 10 schaffen würde, sich aber 12 Zeit nimmt, um zu feiern und die Welt zu sehen.. ;)

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