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Netto-Gehaltsvergleich - Schwellenländer auf Spitzenpositionen

In einem globalen Vergleich der Nettogehälter von Managern zeigt sich, dass die westlichen Industrienationen ihre Spitzenpositionen längst abgeben mussten - an Wachstumsmärkte wie Russland, die Türkei oder die Ukraine.

Eine Gebäudedecke von innen aud Glas mit Fluren und Geländern.

Netto-Gehaltsvergleich - Schwellenländer auf Spitzenpositionen
Frankfurt am Main, 25.07.2007 (ots) - In einem globalen Vergleich der Nettogehälter von Managern zeigt sich, dass die westlichen Industrienationen ihre Spitzenpositionen längst abgeben mussten - an Wachstumsmärkte wie Russland, die Türkei oder die Ukraine. Laut einerStudie der Management-Beratung Hay Group schafften es allein Spanien (Platz 12), die Schweiz (Platz 13), Deutschland (Platz 19) und Irland(Platz 20) als westeuropäische Länder unter die Top 20. Die Spitzenpositionen belegen Manager aus den ölreichen und steuerfreien Staaten Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie haben im weltweiten Vergleich die höchste Kaufkraft miteinem verfügbaren Einkommen von rund $220.000.

»Arbeitgeber dieser Region gewichten Festgehälter stärker als leistungsabhängige Vergütungsmodelle«, erläutern Andreas Schmelzer und Patrick Gutmann, Senior Consultants, Reward Information Services von Hay Group Deutschland, die für den deutschsprachigen Raum an der Studie mitgearbeitet haben. Hongkong belegt aufgrund traditionell hoher Managergehälter und niedriger Steuersätze den dritten Platz mit$203.947. Es sind die Schwellenländer, welche die neue Gehaltslandschaft prägen. Vor allem mittel- und osteuropäische Staaten dominieren das obere Mittelfeld der globalen Gehaltstabelle. Die Nachfrage nach erfahrenen Führungskräften und die steigende Mobilitätsbereitschaft bedeuten, dass die Vergütungsstrukturen in Zukunft auf diesem Niveau verbleiben werden. Deutschland belegt Platz 19 mit einer Kaufkraft von durchschnittlich $122.427.

»Die national geprägten Gehälter unterhalbdes Managements sind im Vergleich hoch. Auf der Management-Ebene setzten sich vermehrt international geprägte Strukturen durch«, so Patrick Gutmann. »Polen (Platz 11, $ 128.537) ist mittlerweile ein klassisches Importland - Expatriates und im Westen ausgebildete junge Manager haben ihren Preis«, so Patrick Gutmann. Österreich befindet sich mit $ 112.906 auf Platz 23. Aufgrund niedriger Steuern und eines traditionell höheren Gehaltsniveaus schafft es die Schweiz auf Rang 13 ($ 127.732). Spanien, in dem die Lebenshaltungskosten vergleichsweise niedrig sind, liegt auf Platz 12($ 128.197). Die Länder Norwegen, Schweden und Finnland belegen die Plätze 44 bis 46. »Die sozialen Sicherungssysteme des Staates sind zwar mit hohen Abgaben verbunden. Sie bieten aber auch ein ausgeprägtes Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen«, erklärt Andreas Schmelzer.

China rangiert mit seinem Wirtschaftswachstum Rang 14, während Indien, das sich ähnlich rasant entwickelt, abgeschlagen auf Rang 36 liegt. Indien profitiert von vielen gut ausgebildeten, Englisch sprechenden Talenten. Das Gehaltsniveau unterliegt keinem internationalen Wettbewerb. Dennoch steigen auch hier die Managergehälter um 15-20% pro Jahr, so dass die Platzierung in den nächsten Jahren höher ausfallen wird. Die Studie der Hay Group zeigt, dass Managementgehälter heutzutagedem internationalen Wettbewerb unterliegen. »Unternehmen operieren ineinem hart umkämpften, offenen und globalen Marktumfeld, wobei Managern in Schwellenländern höhere Nettogehälter gezahlt werden als in den etablierten Industrienationen. Das macht diese Standorte attraktiv für Führungskräfte«, so der Tenor von Patrick Gutmann und Andreas Schmelzer.

Der Hay Group World Pay Report verwendet die weltweite Datenbasis der Hay Group, die einen konsistenten Vergleich über Ländergrenzen hinweg ermöglicht. Um die reale Kaufkraft von Managern (Bereichsleiter, Abteilungsleiter) zu beziffern, wurden die Bruttogehälter aus 47 Ländern mit Quotienten für Lebenshaltungskosten, Steuern und Sozialversicherung verrechnet und gegenübergestellt.

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