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Gehalt & BerufserfahrungGehaltsreport

Stepstone Gehaltsreport 2012

Zum Jahresende stehen die Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist dabei wichtig. Mit welchen Jahresgehältern ist in einer Berufsgruppe und Branche zu rechnen? Stepstone hat im Juli 2012 rund 40.000 Fach- und Führungskräfte zu ihren Gehältern befragt.

StepStone-Gehaltsreport: Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer glatten, roten Oberfläche widerspiegelt. Im Hintergrund ist ein 100 Eurogeldschein.

Stepstone Gehaltsreport 2012
Zum Ende des Jahres stehen bei vielen Angestellten Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist dabei die erste Grundvoraussetzung.

Wie viel verdienen Mitarbeiter in der jeweiligen Branche, Berufsgruppe und Region?

Was bringt mir welcher akademische Abschluss?

Wie macht sich die Übernahme von Personalverantwortung im Gehalt bemerkbar?

Kennt man hierzu stichhaltige Fakten, kann man viel überzeugender in eigener Sache argumentieren. All diese Fragen beantwortet der aktuelle Stepstone Gehaltsreport. Für die groß angelegte Studie befragte die Jobbörse stepstone.de im Sommer 2012 rund 40.000 Fach- und Führungskräfte. Der umfangreiche Report mit allen Ergebnissen und Gehaltstabellen sowie zahlreichen Tipps für die Gehaltsverhandlung kann im Internet kostenlos heruntergeladen werden.

Zentrale Ergebnisse aus dem Stepstone Gehaltsreport 2012:

Studieren zahlt sich aus

Akademiker verdienen im Schnitt 36 Prozent mehr. Mit Master/Diplom-Uni-Abschlüssen (54.226 Euro) verdient man rund 6 Prozent mehr im Vergleich zum Bachelor/Diplom-FH-Abschluss (50.742 Euro). Wer promoviert hat, verdient im Durchschnitt circa 17 Prozent mehr als Absolventen mit Master/Diplom-Uni-Abschluss (54.226 Euro im Vergleich zu 63.472 Euro).


Branchen: Consulting und Banken top Hotel, Gastronomie und Handwerk Flop
Mitarbeiter in der Unternehmensberatung verdienen mit 60.487 Euro fast doppelt so viel wie ihre Kollegen im Hotel- und Gaststättengewerbe. Weitere Top-Branchen sind: Chemie- und Erdölverarbeitende Industrie, Banken, Luft- und Raumfahrt und die Pharmaindustrie.

Konzerne zahlen am meisten
Generell gilt die Faustregel: Je größer das Unternehmen, desto besser die Gehaltschancen. Die Differenz in Sachen Gehalt liegt im Schnitt bei circa 10.000 Euro im Jahr (Unternehmen mit 1-500 Mitarbeitern im Vergleich zu Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern). Das zieht sich durch fast alle Branchen und alle Berufsfelder.

Top-Verdiener leben in Hessen
Die drei Top-Bundesländer, was das Gehalt angeht, sind: Platz 1: Hessen, Platz 2: Bayern und Platz 3: Baden-Württemberg - das Durchschnittsjahresgehalt liegt in diesen drei Ländern bei über 52.000 Euro. Das Flop-Bundesland ist Sachsen mit 34.712 Euro. Das Durchschnittsjahresgehalt in Hessen (54.120 Euro) liegt um 56 Prozent höher als das in Sachsen (34.712 Euro).

Ärzte sind noch immer Spitzenverdiener
Mit im Schnitt 89.000 Euro als durchschnittliches Bruttojahresgehalt sind berufserfahrene Ärzte Deutschlands Top-Verdiener. Platz 1 bei den Top-Studiengängen belegt die Medizin mit deutlichem Abstand bei den Verdienstmöglichkeiten zu den Rechtswissenschaften (68.903 Euro zu 60.792 Euro, das sind 13 Prozent mehr). Den dritten Platz belegt das Ingenieurwesen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 59.912 Euro.

Personalverantwortung lohnt sich
Im Schnitt verdienen Mitarbeiter mit Personalverantwortung 15.000 Euro mehr.

Auch wenn Geld allein nicht glücklich macht und Faktoren wie eine gute Arbeitsumgebung und -ausstattung für die Zufriedenheit im Job mindestens genauso wichtig sind, ist das Thema Gehalt immer noch ein Haupt-Entscheidungskriterium für einen neuen Job. „Bereits im Vorfeld einer Bewerbung sollte man sich mit dem Gehaltsgefüge der jeweiligen Branche auseinandersetzen“, rät Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer von Stepstone Deutschland. „Als Nebeneffekt vermittelt profundes Wissen um das Gehaltsgefüge dem Verhandlungspartner die Gewissheit, es mit einem Bewerber zu tun zu haben, der sich und seine Möglichkeiten kompetent und realistisch einschätzt“, so Dettmers. Kenntnisse über das Gehaltsgefüge in einer Branche oder einer Region sind auch für Arbeitgeber hilfreich. Für Unternehmen ist es interessant zu sehen, wo sie sich mit ihrem aktuellen Gehaltsgefüge einsortieren und ob sie in Zeiten des Fachkräftemangels ein wettbewerbsfähiges Gehalt anbieten.

Download Stepstone Gehaltsreports 2012
(Unterteilung nach Berufen, Berufserfahrung, Branchen und Unternehmensgrößen)
http://www.stepstone.de/gehaltsreport

Zur Umfrage
Für den Gehaltsreport befragte Stepstone im Sommer 2012 rund 40.000 Personen. Etwa 67 Prozent der Befragten waren Fachkräfte ohne Personalverantwortung. Führungskräfte waren zu 33 Prozent vertreten. Bei der Auswertung wurden nur die Angaben derjenigen Umfrageteilnehmer berücksichtigt, die Vollzeit arbeiten. Die Gehaltszahlen bezeichnen das Durchschnitts-Bruttojahresgehalt ohne variable Bezüge wie Boni, Provisionen, Prämien, Weihnachtsgehalt, etc., sofern die Beträge nicht "mit variablem Gehalt" angegeben sind.