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Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Hallo,
meine Freundin hat demnächst ihren Facharzt fertig und überlegt, welchen Weg sie einschlagen wird. Was haltet ihr gehaltsmäßig für sinnvoller?

  • A) Stelle als angestellte Ärztin in einer Praxis
  • B) Amtsärztin, Verbeamtung mit A15

Kinder sind in den nächsten Jahren geplant und als verbeamtete Ärztin hat sie natürlich einen sehr sicheren Job, andererseits findet man auch als angestellte Ärztin ziemlich schnell was. Sie schwankt momentan extrem, weil beide Tätigkeiten für sie in Frage kommen. Sie ist nicht der Typ, sich später selbständig zu machen und eine eigene Praxis zu führen, sonst wäre die Anstellung perspektivisch sicher die bessere Wahl.

Wie würde eure Abwägung mit Blick auf Gehaltsentwicklung und Karriere aussehen?

antworten
WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Deine Freundin sollte sich die Konditionen der Amtsarzt-Stelle mal genau ansehen.

Üblicherweise wird sie da als Angestellte eingestellt, nicht als Beamtin. Die Tarifgruppe als Fachärztin ist EG14 oder EG15.

Theoretisch kann sie später auch mal verbeamtet werden.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Hallo,
meine Freundin hat demnächst ihren Facharzt fertig und überlegt, welchen Weg sie einschlagen wird. Was haltet ihr gehaltsmäßig für sinnvoller?

  • A) Stelle als angestellte Ärztin in einer Praxis
  • B) Amtsärztin, Verbeamtung mit A15

Kinder sind in den nächsten Jahren geplant und als verbeamtete Ärztin hat sie natürlich einen sehr sicheren Job, andererseits findet man auch als angestellte Ärztin ziemlich schnell was. Sie schwankt momentan extrem, weil beide Tätigkeiten für sie in Frage kommen. Sie ist nicht der Typ, sich später selbständig zu machen und eine eigene Praxis zu führen, sonst wäre die Anstellung perspektivisch sicher die bessere Wahl.

Wie würde eure Abwägung mit Blick auf Gehaltsentwicklung und Karriere aussehen?

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

A15 sollte zum Leben reichen. Damit gehört sie zu den Top 5% unserer Gesellschaft.

antworten
WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

A15 sollte zum Leben reichen. Damit gehört sie zu den Top 5% unserer Gesellschaft.

A15 ist sicher gut, im Vergleich zu den Verdienstmöglichkeiten eines Arztes aber deutlich darunter anzusiedeln. Mit eigener Praxis sind wir locker bei 200k+, selbst als angestellter Hausarzt sind 120-140k planbar und gut erreichbar, ohne Überflieger zu sein. Spezialisierte Fachärzte liegen nochmal spürbar darüber.
Außerdem erhält man als angestellter oder selbständiger Arzt viel mehr Anerkennung, der Amtsarzt hat doch den Behördenmief an sich.

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Das ist richtig, man sollte die Verdienstmöglichkeiten als selbständiger Arzt nicht unterschätzen. Da dürfte LOCKER das 2- bis 3fache A15-Nettogehalt bei rauskommen.

ABER: Vergiss nicht, dass die Amtsarzt-Stelle deutlich bessere Möglichkeiten bringt, die Kinder großzuziehen. Dann reduzierst Du halt auf halbtags, während die Kinder 0-3 sind, und anschließend 80%. Das ist als selbständiger Arzt nicht so einfach möglich, da sonst alle Ärzte einfach skalieren würden ("Meine Praxis ist nur noch MO und DI offen, die 150k/Jahr reichen mir") - das kann die Kassenärtzliche Vereinigung nicht zulassen, und zwar aus gutem Grund.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

A15 sollte zum Leben reichen. Damit gehört sie zu den Top 5% unserer Gesellschaft.

A15 ist sicher gut, im Vergleich zu den Verdienstmöglichkeiten eines Arztes aber deutlich darunter anzusiedeln. Mit eigener Praxis sind wir locker bei 200k+, selbst als angestellter Hausarzt sind 120-140k planbar und gut erreichbar, ohne Überflieger zu sein. Spezialisierte Fachärzte liegen nochmal spürbar darüber.
Außerdem erhält man als angestellter oder selbständiger Arzt viel mehr Anerkennung, der Amtsarzt hat doch den Behördenmief an sich.

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Üblicherweise wird sie da als Angestellte eingestellt, nicht als Beamtin. Die Tarifgruppe als Fachärztin ist EG14 oder EG15.

Im welchem Status man eingestellt wird, ist von Körperschaft zu Körperschaft verschieden. Fachärzte mit entsprechenden Tätigkeiten sind sowohl im Geltungsbereich des TVöD als auch des TV-L stets in EG 15 eingruppiert.

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

EG15 ist was anderes als A15. Top 5% könnte ja stimmen, wenn man auch alle Rentner und HartzIV-Bezieher mit einrechnet.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

A15 sollte zum Leben reichen. Damit gehört sie zu den Top 5% unserer Gesellschaft.

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Üblicherweise wird sie da als Angestellte eingestellt, nicht als Beamtin. Die Tarifgruppe als Fachärztin ist EG14 oder EG15.

Im welchem Status man eingestellt wird, ist von Körperschaft zu Körperschaft verschieden. Fachärzte mit entsprechenden Tätigkeiten sind sowohl im Geltungsbereich des TVöD als auch des TV-L stets in EG 15 eingruppiert.

EG15 sind zum Einstieg 60k, nach 15 Jahren BE ist man bei 85k. Welcher Arzt würde das bitteschön machen? Das ist ja lächerlich!

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

A15 sollte zum Leben reichen. Damit gehört sie zu den Top 5% unserer Gesellschaft.

A15 ist sicher gut, im Vergleich zu den Verdienstmöglichkeiten eines Arztes aber deutlich darunter anzusiedeln. Mit eigener Praxis sind wir locker bei 200k+, selbst als angestellter Hausarzt sind 120-140k planbar und gut erreichbar, ohne Überflieger zu sein. Spezialisierte Fachärzte liegen nochmal spürbar darüber.
Außerdem erhält man als angestellter oder selbständiger Arzt viel mehr Anerkennung, der Amtsarzt hat doch den Behördenmief an sich.

Kein angestellter Arzt und schon gar nicht Hausarzt kriegt 120-140k. Wohl eher 100k, und das nach einigen Jahren Erfahrung. Als fertig ausgebildeter Facharzt verdienst du etwas weniger als im Klinikum (kriegst ja auch die deutlich bessere WLB) und mit der Zeit steigert sich dein Gehalt

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Üblicherweise wird sie da als Angestellte eingestellt, nicht als Beamtin. Die Tarifgruppe als Fachärztin ist EG14 oder EG15.

Im welchem Status man eingestellt wird, ist von Körperschaft zu Körperschaft verschieden. Fachärzte mit entsprechenden Tätigkeiten sind sowohl im Geltungsbereich des TVöD als auch des TV-L stets in EG 15 eingruppiert.

EG15 sind zum Einstieg 60k, nach 15 Jahren BE ist man bei 85k. Welcher Arzt würde das bitteschön machen? Das ist ja lächerlich!

Kommt auf das Bundesland an. Manche ermöglichen es den öffentlichen Arbeitgebern, nach Beschluss der Selbstverwaltungsorgane außertarifliche Zulagen zu zahlen. Andere schließen es komplett aus. Wir bspw. zahlen eine außertarifliche Arbeitsmarktzulage.

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Der Hersteller spricht von a15 was deutlich besser ist als e15. Klar ein selbständiger Arzt mit 50h/Woche verdient mehr aber nicht jeder will das. Und a15 sollten auch schon 4 netto sein. Wer verdient schon 4 netto?

antworten
WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Der Hersteller spricht von a15 was deutlich besser ist als e15. Klar ein selbständiger Arzt mit 50h/Woche verdient mehr aber nicht jeder will das. Und a15 sollten auch schon 4 netto sein. Wer verdient schon 4 netto?

4k netto ist für MINTler mit Master-Abschluss doch nicht besonders. Wer sich als Arzt damit zufrieden gibt, ist selbst schuld. Als Beamter wird es ab B-Besoldung interessant, A-Besoldung ist fürs Fußvolk.

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Der Hersteller spricht von a15 was deutlich besser ist als e15. Klar ein selbständiger Arzt mit 50h/Woche verdient mehr aber nicht jeder will das. Und a15 sollten auch schon 4 netto sein. Wer verdient schon 4 netto?

4k netto ist für MINTler mit Master-Abschluss doch nicht besonders. Wer sich als Arzt damit zufrieden gibt, ist selbst schuld. Als Beamter wird es ab B-Besoldung interessant, A-Besoldung ist fürs Fußvolk.

Sorry dich in die Realität zurückholen zu müssen aber 4k Netto bekommt kein Mintler zum Berufseinstieg höhstens bei MBB. Auch der durchschnittliche bis gute Mintler wird zum Einstieg maximal, wenn er gut ist 3 Netto holen. Und das ist schon sehr gut. Die Mehrheit landet wie immer im KMU um die Ecke und knechtet ihr Leben lang für 2-3,4 Netto als Sachbearbeiter.

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Der Hersteller spricht von a15 was deutlich besser ist als e15. Klar ein selbständiger Arzt mit 50h/Woche verdient mehr aber nicht jeder will das. Und a15 sollten auch schon 4 netto sein. Wer verdient schon 4 netto?

4k netto ist für MINTler mit Master-Abschluss doch nicht besonders. Wer sich als Arzt damit zufrieden gibt, ist selbst schuld. Als Beamter wird es ab B-Besoldung interessant, A-Besoldung ist fürs Fußvolk.

Sorry dich in die Realität zurückholen zu müssen aber 4k Netto bekommt kein Mintler zum Berufseinstieg höhstens bei MBB. Auch der durchschnittliche bis gute Mintler wird zum Einstieg maximal, wenn er gut ist 3 Netto holen. Und das ist schon sehr gut. Die Mehrheit landet wie immer im KMU um die Ecke und knechtet ihr Leben lang für 2-3,4 Netto als Sachbearbeiter.

So ist es, auch wenn das die Mehrheit nicht hören möchte.

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Bateman

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Hallo TE,
meine Frau ist seit 1 Jahr Amtsarzt, auch nach klinischem Facharzt. Als FA hätte sie sowohl an der Uni als auch in einer Praxis mehr verdient, aber als man im Amt (bzw. der Regierung) zustimmte sie mit TV-L 14/5 einzustufen, sie also faktisch das gleiche Grundgehalt bekam wie als Assistenzärztin, hat sie zugestimmt. Einige Monate vorher hatte man noch versucht, Amtsärzte mit TV-L 13 zu gewinnen..

Bei der Verbeamtung bekommt sie mindestens A14 plus die Erfahrungsstufe der gesamten Erfahrung aus dem öffentlichen Dienst, also die Zeit seit der Approbation. Das ist dann nicht mehr Verhandlungssache, sondern Beamtenrecht, das weiß aber nicht jede Personalstelle..

Verhandlungsbasis für mehr ist aber zur Zeit ganz gut, zumindest hier in Bayern... als "Leiter Gesundheitsamt" (und einziger Amtsarzt) in einem norbayerischen Landkreis wurde gesucht: Voraussetzung 1: Approbation. Voraussetzung 2: Deutschkenntnisse.

Die Vergütung ist absolut okay, vor allem weil du es im Amt lockerer hast als in jeder Praxis (oder Klinik) - O-Ton "Erstmal die Zuständigkeit prüfen". Gerade die Familienfreundlichkeit ist ein großer Bonus, wenn sie gerade mehr Teilzeit braucht geht das, wenn sie kindkrank nehmen will stöhnt kein Praxisteam, ...

Sie muss sich halt im klaren sein, dass sie keine Leben mehr rettet, aber auch bei Pflegeheimbegehungen kann man gutes tun. Und mittlerweile gibt es sogar Homeoffice in Gesundheitsämtern..

antworten
WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Bateman schrieb am 01.12.2021:

Hallo TE,
meine Frau ist seit 1 Jahr Amtsarzt, auch nach klinischem Facharzt. Als FA hätte sie sowohl an der Uni als auch in einer Praxis mehr verdient, aber als man im Amt (bzw. der Regierung) zustimmte sie mit TV-L 14/5 einzustufen, sie also faktisch das gleiche Grundgehalt bekam wie als Assistenzärztin, hat sie zugestimmt. Einige Monate vorher hatte man noch versucht, Amtsärzte mit TV-L 13 zu gewinnen..

Bei der Verbeamtung bekommt sie mindestens A14 plus die Erfahrungsstufe der gesamten Erfahrung aus dem öffentlichen Dienst, also die Zeit seit der Approbation. Das ist dann nicht mehr Verhandlungssache, sondern Beamtenrecht, das weiß aber nicht jede Personalstelle..

Verhandlungsbasis für mehr ist aber zur Zeit ganz gut, zumindest hier in Bayern... als "Leiter Gesundheitsamt" (und einziger Amtsarzt) in einem norbayerischen Landkreis wurde gesucht: Voraussetzung 1: Approbation. Voraussetzung 2: Deutschkenntnisse.

Die Vergütung ist absolut okay, vor allem weil du es im Amt lockerer hast als in jeder Praxis (oder Klinik) - O-Ton "Erstmal die Zuständigkeit prüfen". Gerade die Familienfreundlichkeit ist ein großer Bonus, wenn sie gerade mehr Teilzeit braucht geht das, wenn sie kindkrank nehmen will stöhnt kein Praxisteam, ...

Sie muss sich halt im klaren sein, dass sie keine Leben mehr rettet, aber auch bei Pflegeheimbegehungen kann man gutes tun. Und mittlerweile gibt es sogar Homeoffice in Gesundheitsämtern..

Danke für die Info, das ist sehr interessant! Das mit den Erfahrungsstufen macht natürlich viel aus.
Weißt du, ob man als Amtsarzt überhaupt noch Karrieremöglichkeiten hat, die einen nicht in fachfremde Bereiche bringen (wie z. B. Behördenleiter, der sich nur mit Bürokratischem rumschlagen muss)? Gibt es innerhalb der Amtsärzte noch eine Hierarchie?

antworten
WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Sieh Dir mal eure Stadtverwaltung an. In einer Großstadt sind die Amtsleiter alle A16. Das ist der Chef der Feuerwehr ganz genau so wie der Chef vom Ordnungsamt. Auch der Leiter des Gesundheitsamtes ist dann A16. In Frankfurt evtl. sogar B3. Der Leiter hat eine Stellvertreterin, die ist A15, evtl. mit Zulage. So sind die Karrieren im Beamtenbereich. Verbeamtung mit A15 dürfte so ziemlich ausgeschlossen sein. A13/A14 passt. Dass ein Amtsleiter nicht 9 to 5 hat sollte klar sein.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Bateman schrieb am 01.12.2021:

Hallo TE,
meine Frau ist seit 1 Jahr Amtsarzt, auch nach klinischem Facharzt. Als FA hätte sie sowohl an der Uni als auch in einer Praxis mehr verdient, aber als man im Amt (bzw. der Regierung) zustimmte sie mit TV-L 14/5 einzustufen, sie also faktisch das gleiche Grundgehalt bekam wie als Assistenzärztin, hat sie zugestimmt. Einige Monate vorher hatte man noch versucht, Amtsärzte mit TV-L 13 zu gewinnen..

Bei der Verbeamtung bekommt sie mindestens A14 plus die Erfahrungsstufe der gesamten Erfahrung aus dem öffentlichen Dienst, also die Zeit seit der Approbation. Das ist dann nicht mehr Verhandlungssache, sondern Beamtenrecht, das weiß aber nicht jede Personalstelle..

Verhandlungsbasis für mehr ist aber zur Zeit ganz gut, zumindest hier in Bayern... als "Leiter Gesundheitsamt" (und einziger Amtsarzt) in einem norbayerischen Landkreis wurde gesucht: Voraussetzung 1: Approbation. Voraussetzung 2: Deutschkenntnisse.

Die Vergütung ist absolut okay, vor allem weil du es im Amt lockerer hast als in jeder Praxis (oder Klinik) - O-Ton "Erstmal die Zuständigkeit prüfen". Gerade die Familienfreundlichkeit ist ein großer Bonus, wenn sie gerade mehr Teilzeit braucht geht das, wenn sie kindkrank nehmen will stöhnt kein Praxisteam, ...

Sie muss sich halt im klaren sein, dass sie keine Leben mehr rettet, aber auch bei Pflegeheimbegehungen kann man gutes tun. Und mittlerweile gibt es sogar Homeoffice in Gesundheitsämtern..

Danke für die Info, das ist sehr interessant! Das mit den Erfahrungsstufen macht natürlich viel aus.
Weißt du, ob man als Amtsarzt überhaupt noch Karrieremöglichkeiten hat, die einen nicht in fachfremde Bereiche bringen (wie z. B. Behördenleiter, der sich nur mit Bürokratischem rumschlagen muss)? Gibt es innerhalb der Amtsärzte noch eine Hierarchie?

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WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Sorry dich in die Realität zurückholen zu müssen aber 4k Netto bekommt kein Mintler zum Berufseinstieg höhstens bei MBB. Auch der durchschnittliche bis gute Mintler wird zum Einstieg maximal, wenn er gut ist 3 Netto holen. Und das ist schon sehr gut. Die Mehrheit landet wie immer im KMU um die Ecke und knechtet ihr Leben lang für 2-3,4 Netto als Sachbearbeiter.

kann ich nur bestätigen. bei weitem nicht alle mintler kommen an 4k netto als single ran und dann auch nicht zum berufseinstieg und schon garnicht mit der sicherheit die ein verbeamteter arzt hat. 4k netto als mintler also rund 80k jahresgehalt sind in vielen firmen schon mit kleinen leitungstätigkeiten verbunden. die 100k in 5 jahren als sachbearbeiter geschichte bei IGM, die gibt es - aber nur für die besten in süddeutschland beim OEM. wenn man zu den besten ärzten gehört wird man oberarzt am uniklinikum (meist mit professur nebenbei) und kassiert sicher nichts unter 150k im jahr und wenn man sich selbstständig macht, sehen die möglichkeiten nochmal anders aus.

antworten
WiWi Gast

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

Was ist denn ein MINTler? Es gibt ja Leute, die sogar nur einen Bachelor haben und sich trotzdem dazu rechnen! Die sind dann im Tarif des ÖD z.B. auf Stufe 10. Weit unterhalb eines Arztes.

Einen Berufseinstieg nach nur 3 oder 4 Jahren Studium kann man natürlich nicht mit einem Mediziner vergleichen. Eher schon mit einer Pflegekraft.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2021:

kann ich nur bestätigen. bei weitem nicht alle mintler kommen an 4k netto als single ran und dann auch nicht zum berufseinstieg und schon garnicht mit der sicherheit die ein verbeamteter arzt hat. 4k netto als mintler also rund 80k jahresgehalt sind in vielen firmen schon mit kleinen leitungstätigkeiten verbunden. die 100k in 5 jahren als sachbearbeiter geschichte bei IGM, die gibt es - aber nur für die besten in süddeutschland beim OEM. wenn man zu den besten ärzten gehört wird man oberarzt am uniklinikum (meist mit professur nebenbei) und kassiert sicher nichts unter 150k im jahr und wenn man sich selbstständig macht, sehen die möglichkeiten nochmal anders aus.

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Bateman

Angestellter Arzt oder Amtsarzt (Beamter)?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Weißt du, ob man als Amtsarzt überhaupt noch Karrieremöglichkeiten hat, die einen nicht in fachfremde Bereiche bringen (wie z. B. Behördenleiter, der sich nur mit Bürokratischem rumschlagen muss)? Gibt es innerhalb der Amtsärzte noch eine Hierarchie?

Je nach Größe des Amtes erst Sachgebietsleiter, dann Amtsleiter.. ein Zwischenschritt ist der Amtsarzt(lehrgang), den man für den FA öffentl. Gesundheitswesen braucht. Den hat nicht jeder Arzt im GA.
In großen Städten scheint es nach der Sachgebietsleitung schon eher politisch zu werden.. ob und wie man ins Ministerium wechseln kann weiß ich nicht, aber da gibt es dann diverse Medizinal-Sonstwas-Räte und -Direktoren. Das das die übliche Karriere aus einem Amt heraus bezweifle ich aber, das sind vermutlich eher die Ministeriums-internen Karrieren.

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