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Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Habe nach dem Master gleich in die Industrie gewechselt. Hatte aber zwischenzeitlich immer wieder Anfragen, z.B. von ATK oder Boutiquen, wo ich ins Grübeln kam. Heute nach 6 Jahren hat sich mein Gehalt im vgl. zu Einstieg fast verdreifacht. Bei 40h komme ich auf 115k ohne Großstadtmieten.

Bei T1 ist man wohl nach 6 Jahren bei 160-170k (keine Ahnung ob best oder worst case). Mit den Überstunden, hohen Mieten (hat auch Vorteile) gleicht sich das aber fast schon wieder aus.

Tut sich da in der zukünftigen Entwicklung noch ein größerer Spalt zwischen Industrie und T1? Immerhin müssen die Berater nach dem Exit ja auch noch mit dem Industriegehalt klar kommen.

Selbst beim OEM als Teamleiter sind es eher so 150k.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ist doch allgemein bekannt dass man in der Beratung teilweise deutlich mehr verdient als im Konzern, dafür auch teilweise deutlich mehr arbeitet.

Bei mir: 6 Jahre T1, knapp 200k verdient bei konstant 60h+, gewechselt in die Industrie zu 120k + 30k + Benefits (ca. 15k) bei 45-50h

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ich mache nach 6.5 Jahren jetzt ca. 185k Base + Bonus 40-60% je nach Performance bei ca. 55-70h je nach Woche (Level Principal).

Hoffe auf den Sprung in die Partnerschaft in den nächsten 2 Jahren, aber ist natürlich nicht planbar.
Die Anfragen aus der Industrie sind mittlerweile ab Abteilungsleiter aufwärts.
Aber ich arbeite erstmal auf eine Partnerschaft hin, hier wird der Spread natürlich dann noch mehr.
Aber man muss bedenken, dass man ab dem Level Partner dann auch oftmals Bereichsleiter oder Chiwf Strategy Officer Stellen anvisieren kann nach ein paar Jahren was den Spread dann auch wieder verringern kann wenn man da so >300k verdient.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Das man in der Beratung sich mehr Gehalt durch mehr Stunden „erkauft“ war mir klar. Nur dachte ich, dass der Vorsprung im T1 höher ist. Nach dem Exit habe ich damit keine großen Vorteil ggü. jemanden der direkt in die Industrie ist.
Mein Gedanke war immer: In der Beratung opfere ich gewisse Jahre ohne viel Privatleben (wegen Dienstreisen) und erhalte dadurch bessere Optionen. Analog eines Expats.

300k€ wird aber schon schwierig. Mein Unternehmen zahlt im vgl. sehr gut. Aber Positionen > 300k€ mit jemanden zu besetzen, der 9-10 Jahre BE hat, also 35 ist, würde zu vielen Diskussionen führen.

Abteilungsleiter liegen im Mittel etwa bei 200k, Einstieg eher so bei 170k.

P.S wäre gut, die Beraterstunden nicht mit Arbeitsstunden in der Industrie zu vergleichen. Bei 70h ist evtl. keine Pause abgezogen und wie so oft Zeiten zum Hotel, Reisezeit o.Ä. inkludiert. Wenn ich Freitag 15h weg bin, müsste ich täglich bis 1:00 Nachts arbeiten, um darauf zu kommen :)

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Kommt drauf an, was Dir wichtig ist. Grundsätzlich relativiert sich das Gehalt - ich bin heute bei knapp über 200k (Freiberuflicher Berater) und ob ich nun 120k oder 200k verdiene, ändert nicht so viel im täglichen Lebensstil. Dafür habe ich eine "einfache" 40h Woche.

Auch in der Beratung waren 200k+ Gehälter die Ausnahme, nicht die Regel. Ich würde somit jederzeit eine 40h Woche bei 150k einem 300k Gehalt bei 60h vorziehen.

Somit hast du nichts verpasst, sondern alles richtig gemacht.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Bei uns ähnlich, nach 6J nun zum technologie startup in SV nun bei 1.9m dollar

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ich mache nach 6.5 Jahren jetzt ca. 185k Base + Bonus 40-60% je nach Performance bei ca. 55-70h je nach Woche (Level Principal).

Hoffe auf den Sprung in die Partnerschaft in den nächsten 2 Jahren, aber ist natürlich nicht planbar.
Die Anfragen aus der Industrie sind mittlerweile ab Abteilungsleiter aufwärts.
Aber ich arbeite erstmal auf eine Partnerschaft hin, hier wird der Spread natürlich dann noch mehr.
Aber man muss bedenken, dass man ab dem Level Partner dann auch oftmals Bereichsleiter oder Chiwf Strategy Officer Stellen anvisieren kann nach ein paar Jahren was den Spread dann auch wieder verringern kann wenn man da so >300k verdient.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Bis Partner in der Beratung bleiben und dann für > 1 Mio. EUR abwerben lassen sollte das Ziel von ambitionierten Personen sein.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Bis Partner in der Beratung bleiben und dann für > 1 Mio. EUR abwerben lassen sollte das Ziel von ambitionierten Personen sein.

wir haben 1.9m nach 6j BE

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Exit über die Beratung ist tatsächlich recht attraktiv, aber Exits auf Gehalt >1 Mio. sind natürlich Unsinn auch auf Partner Ebene. Sowas mag es in Sonderfällen für top Senior Partner geben, aber wenn der Wechsel als Partner im Bereich 300-400k klappt, dann ist das defektiv schon ein guter Wechsel gewesen.

Der „Sweetspot“ für mich war damals als PL mit knapp zwei Jahren Erfahrung als PL. Habe eine Rolle als Leiter für eine kleine Abteilung bekommen für ca. 200k all-in. Problem ist aber auch dort schon, dass diese Rollen recht überschaubar sind und oftmals gar nicht extern besetzt werden. Deutlich über dem Gehaltslevel nur für Spezialisten in gewissen Themen, aber nicht für generalistische Berater.

Und zur Ausgangsfrage. Du schätzt das Gehalt zu gering. Nach 6 Jahren bist du mittlerweile in der Beratung deutlich im Bereich 190-230k, da du dann schon die zweite Stufe als Projektleiter hast und auf dem Sprung zum Principal / Junior Partner stehen kannst. Also durchaus das doppelte, von dem was du heute verdienst. Ob es einem den Druck und Aufwand werd ist, ist natürlich ein ganz anderes Thema.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Bis Partner in der Beratung bleiben und dann für > 1 Mio. EUR abwerben lassen sollte das Ziel von ambitionierten Personen sein.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Wenn sie irgendwann nen IPO machen und Aktienkurs mitspielt vermute ich;)

1.9M verdient ja noch nicht einmal ein distinguished engineer oder so bei Google

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Bei uns ähnlich, nach 6J nun zum technologie startup in SV nun bei 1.9m dollar

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ich mache nach 6.5 Jahren jetzt ca. 185k Base + Bonus 40-60% je nach Performance bei ca. 55-70h je nach Woche (Level Principal).

Hoffe auf den Sprung in die Partnerschaft in den nächsten 2 Jahren, aber ist natürlich nicht planbar.
Die Anfragen aus der Industrie sind mittlerweile ab Abteilungsleiter aufwärts.
Aber ich arbeite erstmal auf eine Partnerschaft hin, hier wird der Spread natürlich dann noch mehr.
Aber man muss bedenken, dass man ab dem Level Partner dann auch oftmals Bereichsleiter oder Chiwf Strategy Officer Stellen anvisieren kann nach ein paar Jahren was den Spread dann auch wieder verringern kann wenn man da so >300k verdient.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

So wie ich heute das Gehalt sehe, wäre mir mehr Gehalt kaum die Mehrarbeit wert. Über 100k€ kann man mit dem Geld nicht mehr viel anfangen, außer alles gegen sehr viel Mehrkosten und kaum Mehrwert zu tauschen. In den nächsten Jahren sollte sich mein Gehalt laut Band auch auf die 150k€ zubewegen.

Zudem bleibt dann kaum Zeit das Geld auszugeben. Alternativ bleibt, es anzusparen. Aber weder Frührente noch dicke Depots erfüllen mich.

Ist aber natürlich sehr individuell. Reizen tut mich eher das „Karrierelevel“. Das ist aber gefühlt als AL höher als in der Beratung, zumindest bei fachfremden.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Exit über die Beratung ist tatsächlich recht attraktiv, aber Exits auf Gehalt >1 Mio. sind natürlich Unsinn auch auf Partner Ebene. Sowas mag es in Sonderfällen für top Senior Partner geben, aber wenn der Wechsel als Partner im Bereich 300-400k klappt, dann ist das defektiv schon ein guter Wechsel gewesen.

Der „Sweetspot“ für mich war damals als PL mit knapp zwei Jahren Erfahrung als PL. Habe eine Rolle als Leiter für eine kleine Abteilung bekommen für ca. 200k all-in. Problem ist aber auch dort schon, dass diese Rollen recht überschaubar sind und oftmals gar nicht extern besetzt werden. Deutlich über dem Gehaltslevel nur für Spezialisten in gewissen Themen, aber nicht für generalistische Berater.

Und zur Ausgangsfrage. Du schätzt das Gehalt zu gering. Nach 6 Jahren bist du mittlerweile in der Beratung deutlich im Bereich 190-230k, da du dann schon die zweite Stufe als Projektleiter hast und auf dem Sprung zum Principal / Junior Partner stehen kannst. Also durchaus das doppelte, von dem was du heute verdienst. Ob es einem den Druck und Aufwand werd ist, ist natürlich ein ganz anderes Thema.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Bis Partner in der Beratung bleiben und dann für > 1 Mio. EUR abwerben lassen sollte das Ziel von ambitionierten Personen sein.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Das sind hier wirklich ganz schön hohe Gehälter, die hier aufgelistet werden. Hab ich was faksch gemacht?
Ich war auch in Beratungen tätig. Aber nur als Consultant. Habe da zuletzt um die 70k verdient (40h). Dann bin ich zum Konzern gewechselt. Verdiente als normaler Mitarbeiter um die 90k bei 38h. Jetzt bin ich gewechselt in eine KMU als Interner Berater und verdiene 110k fix, kein Bonus vorhanden (40h). Alle Zahlen sind ohne Überstunden, da ich das nicht in das Gehalt einfließen lasse. Lediglich Fixum +evtl garantierter Bonus. Habe ca. 7 Jahre BE. Keine Führungsverantwortung. In die Führung will ich auch nicht hin.

Wenn ich die Zahlen der Vorredner hier sehe, verdienen einige von euch locker ca. 25% mehr. Hut ab. In welche Richtung kann ich / man sich denn noch entwickeln, wenn das Gehalt weiter steigen soll, man gleichzeitig aber weiterhin keine Führungsverantwortung haben möchte?

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Zumindest in meinem jetzigen Konzern hast du halt einen deutlichen „Boost“, wenn du über die Beratung kommst.

Zum einen kommst du auf Stellen, welche jemand mit Direkteinstieg in dieser Zeit zu 95% nicht erreichen könnte und auch bei Beförderungen fällt tatsächlich öfter etwas in Richtung „als Ex Berater macht er sich da gut“.

Mag in anderen Konzernen anders sein, aber sehe einige Leiter auf meiner Ebene, die diese Stellen mit Anfang 30 haben nach 6-7 Jahren Beratung. Die Kollegen über den internen Weg verdienen meist einen Tick schlechter und sind tendenziell Ende 30.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

So wie ich heute das Gehalt sehe, wäre mir mehr Gehalt kaum die Mehrarbeit wert. Über 100k€ kann man mit dem Geld nicht mehr viel anfangen, außer alles gegen sehr viel Mehrkosten und kaum Mehrwert zu tauschen. In den nächsten Jahren sollte sich mein Gehalt laut Band auch auf die 150k€ zubewegen.

Zudem bleibt dann kaum Zeit das Geld auszugeben. Alternativ bleibt, es anzusparen. Aber weder Frührente noch dicke Depots erfüllen mich.

Ist aber natürlich sehr individuell. Reizen tut mich eher das „Karrierelevel“. Das ist aber gefühlt als AL höher als in der Beratung, zumindest bei fachfremden.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Exit über die Beratung ist tatsächlich recht attraktiv, aber Exits auf Gehalt >1 Mio. sind natürlich Unsinn auch auf Partner Ebene. Sowas mag es in Sonderfällen für top Senior Partner geben, aber wenn der Wechsel als Partner im Bereich 300-400k klappt, dann ist das defektiv schon ein guter Wechsel gewesen.

Der „Sweetspot“ für mich war damals als PL mit knapp zwei Jahren Erfahrung als PL. Habe eine Rolle als Leiter für eine kleine Abteilung bekommen für ca. 200k all-in. Problem ist aber auch dort schon, dass diese Rollen recht überschaubar sind und oftmals gar nicht extern besetzt werden. Deutlich über dem Gehaltslevel nur für Spezialisten in gewissen Themen, aber nicht für generalistische Berater.

Und zur Ausgangsfrage. Du schätzt das Gehalt zu gering. Nach 6 Jahren bist du mittlerweile in der Beratung deutlich im Bereich 190-230k, da du dann schon die zweite Stufe als Projektleiter hast und auf dem Sprung zum Principal / Junior Partner stehen kannst. Also durchaus das doppelte, von dem was du heute verdienst. Ob es einem den Druck und Aufwand werd ist, ist natürlich ein ganz anderes Thema.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Bis Partner in der Beratung bleiben und dann für > 1 Mio. EUR abwerben lassen sollte das Ziel von ambitionierten Personen sein.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

50% ist cash 50% post ipo

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wenn sie irgendwann nen IPO machen und Aktienkurs mitspielt vermute ich;)

1.9M verdient ja noch nicht einmal ein distinguished engineer oder so bei Google

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Bei uns ähnlich, nach 6J nun zum technologie startup in SV nun bei 1.9m dollar

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Ich mache nach 6.5 Jahren jetzt ca. 185k Base + Bonus 40-60% je nach Performance bei ca. 55-70h je nach Woche (Level Principal).

Hoffe auf den Sprung in die Partnerschaft in den nächsten 2 Jahren, aber ist natürlich nicht planbar.
Die Anfragen aus der Industrie sind mittlerweile ab Abteilungsleiter aufwärts.
Aber ich arbeite erstmal auf eine Partnerschaft hin, hier wird der Spread natürlich dann noch mehr.
Aber man muss bedenken, dass man ab dem Level Partner dann auch oftmals Bereichsleiter oder Chiwf Strategy Officer Stellen anvisieren kann nach ein paar Jahren was den Spread dann auch wieder verringern kann wenn man da so >300k verdient.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ich war 7 Jahre in der (T2) Beratung, am Ende als Director mit einem "all-in" Gehalt von >275k (Base, Pension, Bonus, Car, kleinere Benefits). Arbeitszeit waren am Ende etwa 45-65h/Woche. Die Jahre davor habe ich im Schnitt natürlich auch deutlich mehr als 40 Stunden gearbeitet.

Mein Exit in die Industrie (e-commerce/Tech) auf IT-Seite bin ich jetzt bei ~220k bei 30-45h/Woche als Bereichsleiter und 95% remote. Das hätte ich vermutlich mit dem Start in der Industrie und 40h Woche für 7 Jahre nicht geschafft.

Der Exit in der Beratung wird immer besser/attraktiver bis zum (erfahrenen) Projektleiter oder (junioren) Director/Principal. Ab dem Punkt wird es zusehends schlechter bzw. stagniert. Das liegt zum einen daran, dass das Gehalt in der Beratung überproportional steigt - also höhere Einschnitte hingenommen werden müssen. Zum anderen baut man immer weniger Fähigkeiten auf, die in der Industrie für die hoch bezahlten Positionen notwendig sind. Als junger Berater lernt man viele relevante "Meta"-Fähigkeiten, die auf andere Jobs übertragbar sind. Als Projektleiter lernt man ein gewisses Management von Themen und Menschen. Als Director/Principal lernt man immer mehr Verkaufen. All das ist in vielen Jobs hilfreich.

In den meisten Fällen landen Ex-Berater erstmal auf einer Art "Beraterrehabilitation". D.h. sie übernehmen typische Berateraufgaben in Stabsstellen, Strategiestellen, interne Beratung, Projektrollen etc. ohne oder mit sehr wenig Personalverantwortung. Wenn sie sich etabliert und dort bewiesen haben, übernehmen sie dann meist andere Rollen im gleichen Unternehmen. (Ich hatte Glück/passendes Profil/passende Erfahrung, dass diesen Schritt überspringen konnte - das ist sehr selten.)

Die meisten Partner sind weder echte Führungskräfte noch echte Experten. Sie sind Verkäufer, die viel Networking betreiben, ein gewisses Industrie und (weniger) Fachwissen haben und primär hoch motivierte Ressourcen abstrakt koordinieren. Viele halten viel auf sich - aber fast niemand könnte einen Bereich mit 100+ Leuten sinnvoll führen. Das hohe Gehalt kommt vor allem vom "Leverage" und dem Verkaufen anderer zu "überhöhten" Preisen, die sich oben abschöpfen lassen.

Es gibt Ausnahmen, die v.a. dann kommen wenn ein Partner zu einem langen Kunden mit sehr guten Beziehungen und viel Erfahrung mit dessen Situation wechselt. Die sind aber SEHR selten. Die wenigsten Partner haben attraktive Angebote aus der Industrie - immerhin fangen Partnergehälter in der Strategieberatung bei mindestens 350k an und sind dann schnell bei 4-600k. Solches Geld gibt es in der Industrie nicht mal einfach so und v.a. nicht ohne relevante Erfahrung - die selten aus der Beratung kommt. Ein (Senior) Partner ist kein C*O - auch wenn viele das gerne von sich denken.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ich hab mich persönlich gegen Beratung entschieden, da selbst im best case die WLB für mich zu kurz kommt.
WLB bedeutet für mich weniger als 40h die Woche für den Job aufzuwenden und mehr Zeit für Familie zu haben.

Best case bei Beratungskarriere ist sowas wie:

  • bei MBB mit 100k einsteigen, nach 5 Jahren bei 200k ankommen
    diese 5 Jahre ca. 60h/Woche arbeiten

  • dann exit zu IGM als FK mit 150k und 45h/Woche
  • Dann da bleiben oder weiter Karriere im Konzern und 50h zu 200k machen

Bei allen Schritten arbeite ich 45-60h die Woche mit keiner Aussicht auf weniger Stunden, da FK typischerweise keine Teilzeitverträge mit z.B. 30-35h bekommen.

Mein geplanter Weg:
Da mir Lebenszeit sehr wichtig ist, steige ich lieber mit 70k bei 35h ein
komme dann nach 5 Jahren auf 100k bei 35h
und halte mir die Option offen auf 30h zu gehen und 80k, da Konzernbeamte typischerweise problemlos Teilzeitverträge bekommen

Oder anders gesagt:
80k bei 30h sind mir lieber als 150k bei 45h

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Wo genau kriege ich das?

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Verstehe nicht den Hype den die Leute haben in der UB.. Man arbeitet mehr für mehr Gehalt. Sicherlich sind die Gehaltsprogressionen und Karrieremöglichkeiten steil, dafür arbeitet man auch den ganzen Tag, hat keine Zeit sich um Hobbies oder nen Sidebusiness zu kümmern und am Ende wechselt man in den Konzern für 50k brutto Vorsprung gegenüber den "Normalos" die im Konzern angefangen haben, mehr. Dann doch lieber den IGM Job und nebenbei sich ein eigenes Business aufbauen. Die Gehaltsmöglichkeiten sind deutlich viel versprechender und man hat die Möglichkeit irgendwann sein eigener Chef zu sein, anstatt PowerPoint slides für 60+ zu schrubben. Wer smart ist nimmt die WLB Industrie mit und baut sich nebenbei was auf, oder nutzt die Zeit andersweitig sinnvoll (Sport, Flugschein etc.). Die Zeiten von UB und IB, wo man massig Kohle verdienen konnte mit hohem Prestige sind vorbei, die Gehälter sind deutlich gedeckelt und der zeitliche Mehraufwand ist dem körperlichem/ gesundheitlichen Verfall nicht Wert. Mit WLB Industrie und eigenem Businuess ist die Upside deutlich vielversprechender

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Verstehe nicht den Hype den die Leute haben in der UB.. Man arbeitet mehr für mehr Gehalt. Sicherlich sind die Gehaltsprogressionen und Karrieremöglichkeiten steil, dafür arbeitet man auch den ganzen Tag, hat keine Zeit sich um Hobbies oder nen Sidebusiness zu kümmern und am Ende wechselt man in den Konzern für 50k brutto Vorsprung gegenüber den "Normalos" die im Konzern angefangen haben, mehr. Dann doch lieber den IGM Job und nebenbei sich ein eigenes Business aufbauen. Die Gehaltsmöglichkeiten sind deutlich viel versprechender und man hat die Möglichkeit irgendwann sein eigener Chef zu sein, anstatt PowerPoint slides für 60+ zu schrubben. Wer smart ist nimmt die WLB Industrie mit und baut sich nebenbei was auf, oder nutzt die Zeit andersweitig sinnvoll (Sport, Flugschein etc.). Die Zeiten von UB und IB, wo man massig Kohle verdienen konnte mit hohem Prestige sind vorbei, die Gehälter sind deutlich gedeckelt und der zeitliche Mehraufwand ist dem körperlichem/ gesundheitlichen Verfall nicht Wert. Mit WLB Industrie und eigenem Businuess ist die Upside deutlich vielversprechender

Wie ein Vorposter gesagt hat, lohnt sich der Berater-Exit vorallem, wenn man erfahrerner PL oder junger AP ist. Leider muss man da auch erst mal hinkommen und sich die 6 Jahre durchsetzen.

antworten
WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Ob es jetzt den Aufwand wert ist und die Einschränkungen bei der WLB, muss jeder selbst entscheiden. Für mich persönlich ist die Beratung wegen der Planbarkeit extrem attraktiv. Ich bekomme spätestens alle zwei Jahre eine deutliche Gehaltserhöhung und erreiche mit 32-33 Jahren ein Gehaltslevel von ca. 200k.

Mein Bruder im Vergleich ist bei einem Automotive Konzern einstiegen und wurde anfangs von seinem Chef sehr gefördert und ist schnell durch die Tarifgruppen gekommen und sogar noch in die erste AT Stufe. Vor knapp zwei Jahren ist sein Chef / Mentor allerdings von der Konkurrenz in Asien abgeworben worden und seitdem hängt mein Bruder in seiner Rolle fest und bekommt bestenfalls jährlich einen Inflationsausgleich und ist nach mittlerweile 9 Jahren immer noch auf der ersten AT Ebene.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Verstehe nicht den Hype den die Leute haben in der UB.. Man arbeitet mehr für mehr Gehalt. Sicherlich sind die Gehaltsprogressionen und Karrieremöglichkeiten steil, dafür arbeitet man auch den ganzen Tag, hat keine Zeit sich um Hobbies oder nen Sidebusiness zu kümmern und am Ende wechselt man in den Konzern für 50k brutto Vorsprung gegenüber den "Normalos" die im Konzern angefangen haben, mehr. Dann doch lieber den IGM Job und nebenbei sich ein eigenes Business aufbauen. Die Gehaltsmöglichkeiten sind deutlich viel versprechender und man hat die Möglichkeit irgendwann sein eigener Chef zu sein, anstatt PowerPoint slides für 60+ zu schrubben. Wer smart ist nimmt die WLB Industrie mit und baut sich nebenbei was auf, oder nutzt die Zeit andersweitig sinnvoll (Sport, Flugschein etc.). Die Zeiten von UB und IB, wo man massig Kohle verdienen konnte mit hohem Prestige sind vorbei, die Gehälter sind deutlich gedeckelt und der zeitliche Mehraufwand ist dem körperlichem/ gesundheitlichen Verfall nicht Wert. Mit WLB Industrie und eigenem Businuess ist die Upside deutlich vielversprechender

Wie ein Vorposter gesagt hat, lohnt sich der Berater-Exit vorallem, wenn man erfahrerner PL oder junger AP ist. Leider muss man da auch erst mal hinkommen und sich die 6 Jahre durchsetzen.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

antworten
WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Dann hast du entweder eine Partnerin mit sehr guten Gehalt oder du wohnst in einer extrem günstigen Gegend.

Ansonsten geht deine Rechnung niemals auf.
Und klar kann man zwei Kleinwagen fahren, aber wenn es ein großer SUV (X5 oder Co.) und ein Cabrio ( A5 oder Co.) sein soll, dann kannst du das mit 90k komplett vergessen. Gleiches gilt bei Urlaub und Kleidung natürlich auch

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Dann hast du entweder eine Partnerin mit sehr guten Gehalt oder du wohnst in einer extrem günstigen Gegend.

Ansonsten geht deine Rechnung niemals auf.
Und klar kann man zwei Kleinwagen fahren, aber wenn es ein großer SUV (X5 oder Co.) und ein Cabrio ( A5 oder Co.) sein soll, dann kannst du das mit 90k komplett vergessen. Gleiches gilt bei Urlaub und Kleidung natürlich auch

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Was nützt dir ein tolles Auto wenn du Consultant bist? Selbst unser Automotive Partner fährt nur einen Golf

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Wie soll das denn mit dem Gehalt klappen? Ich habe eine Wohnung geerbt und abgesehen von etwas Nebenkosten, habe ich keine Wohnkosten.

Trotzdem brauche ich mal mindestens 90-100k Brutto für meinen Lebensstil mit ordentlichen Urlauben (2x Fernreise pro Jahr), nem schönen Auto, mindestens einmal schön Essen gehen am Wochenende und auch mal etwas Kleidung / Spielzeug gönnen.

Keine Ahnung wie du bei dem Budget zwei Leute aushalten willst und dazu noch ein 200qm EFH

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wie soll das denn mit dem Gehalt klappen? Ich habe eine Wohnung geerbt und abgesehen von etwas Nebenkosten, habe ich keine Wohnkosten.

Trotzdem brauche ich mal mindestens 90-100k Brutto für meinen Lebensstil mit ordentlichen Urlauben (2x Fernreise pro Jahr), nem schönen Auto, mindestens einmal schön Essen gehen am Wochenende und auch mal etwas Kleidung / Spielzeug gönnen.

Keine Ahnung wie du bei dem Budget zwei Leute aushalten willst und dazu noch ein 200qm EFH

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Anscheinend kannst du nicht gut mit Geld umgehen, sorry (oder es hat keine Priorität für dich, fair enough). Wer gibt denn monatlich 8k+ aus, wenn er/sie noch dazu keine Wohnkosten hat?

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ich mag schöne Autos. Das ist für mich wie ein Hobby. Steht außer Frage, dass man für den Zweck von „A nach B“ kommen, kein tolles Auto braucht.

Aber wenn ich sehe, wie viele Leute teure Autos und Sportwagen fahren, dann denken wohl einige Leute nicht so zweckmäßig wie du.

Gleiches gilt ja auch beim Urlaub. Man kann auch in Italien zelten und sich erholen, aber ich fliege trotzdem lieber auf die Malediven oder nach Hawaii.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Dann hast du entweder eine Partnerin mit sehr guten Gehalt oder du wohnst in einer extrem günstigen Gegend.

Ansonsten geht deine Rechnung niemals auf.
Und klar kann man zwei Kleinwagen fahren, aber wenn es ein großer SUV (X5 oder Co.) und ein Cabrio ( A5 oder Co.) sein soll, dann kannst du das mit 90k komplett vergessen. Gleiches gilt bei Urlaub und Kleidung natürlich auch

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Was nützt dir ein tolles Auto wenn du Consultant bist? Selbst unser Automotive Partner fährt nur einen Golf

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Wie kommst du denn auf 8k? Du hast schon gelesen, dass das Brutto ist. Netto sind das das grob 5.000€ pro Monat. Ausgaben ganz grob:

  • Auto: 500€ (Versicherung, Steuer, Benzin)
  • Abendessen am Wochenende: 1.000€ (ca. 250€ pro Wochenende)
  • Bars am Wochenende: 500€
  • Lebensmittel: 1.000€
  • Anteiliger Urlaub pro Monat: 1.000€
  • Einkäufe (Kleidung, Sportartikel, Drogerie, etc.): 500€

Dann sind wir genau bei 4.500€ und dann eben etwas Puffer, wenn größere Einkäufe anstehen. Damit sind die 90-100k auf den Monat gerechnet Monat weg.

Da mein Gehalt aber noch etwas höher ist, spare ich den Rest. Aber ging ja primär mal um meine Aussage, dass ich die 90-100k für mich brauche jeden Monat.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wie soll das denn mit dem Gehalt klappen? Ich habe eine Wohnung geerbt und abgesehen von etwas Nebenkosten, habe ich keine Wohnkosten.

Trotzdem brauche ich mal mindestens 90-100k Brutto für meinen Lebensstil mit ordentlichen Urlauben (2x Fernreise pro Jahr), nem schönen Auto, mindestens einmal schön Essen gehen am Wochenende und auch mal etwas Kleidung / Spielzeug gönnen.

Keine Ahnung wie du bei dem Budget zwei Leute aushalten willst und dazu noch ein 200qm EFH

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Anscheinend kannst du nicht gut mit Geld umgehen, sorry (oder es hat keine Priorität für dich, fair enough). Wer gibt denn monatlich 8k+ aus, wenn er/sie noch dazu keine Wohnkosten hat?

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Wir fahren G63 AMG und einen Panamera trotz einfacher Sachbearbeiterjobs und sonst guten Lifestyle in München

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Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Ob es jetzt den Aufwand wert ist und die Einschränkungen bei der WLB, muss jeder selbst entscheiden. Für mich persönlich ist die Beratung wegen der Planbarkeit extrem attraktiv. Ich bekomme spätestens alle zwei Jahre eine deutliche Gehaltserhöhung und erreiche mit 32-33 Jahren ein Gehaltslevel von ca. 200k.

Mein Bruder im Vergleich ist bei einem Automotive Konzern einstiegen und wurde anfangs von seinem Chef sehr gefördert und ist schnell durch die Tarifgruppen gekommen und sogar noch in die erste AT Stufe. Vor knapp zwei Jahren ist sein Chef / Mentor allerdings von der Konkurrenz in Asien abgeworben worden und seitdem hängt mein Bruder in seiner Rolle fest und bekommt bestenfalls jährlich einen Inflationsausgleich und ist nach mittlerweile 9 Jahren immer noch auf der ersten AT Ebene.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Verstehe nicht den Hype den die Leute haben in der UB.. Man arbeitet mehr für mehr Gehalt. Sicherlich sind die Gehaltsprogressionen und Karrieremöglichkeiten steil, dafür arbeitet man auch den ganzen Tag, hat keine Zeit sich um Hobbies oder nen Sidebusiness zu kümmern und am Ende wechselt man in den Konzern für 50k brutto Vorsprung gegenüber den "Normalos" die im Konzern angefangen haben, mehr. Dann doch lieber den IGM Job und nebenbei sich ein eigenes Business aufbauen. Die Gehaltsmöglichkeiten sind deutlich viel versprechender und man hat die Möglichkeit irgendwann sein eigener Chef zu sein, anstatt PowerPoint slides für 60+ zu schrubben. Wer smart ist nimmt die WLB Industrie mit und baut sich nebenbei was auf, oder nutzt die Zeit andersweitig sinnvoll (Sport, Flugschein etc.). Die Zeiten von UB und IB, wo man massig Kohle verdienen konnte mit hohem Prestige sind vorbei, die Gehälter sind deutlich gedeckelt und der zeitliche Mehraufwand ist dem körperlichem/ gesundheitlichen Verfall nicht Wert. Mit WLB Industrie und eigenem Businuess ist die Upside deutlich vielversprechender

Wie ein Vorposter gesagt hat, lohnt sich der Berater-Exit vorallem, wenn man erfahrerner PL oder junger AP ist. Leider muss man da auch erst mal hinkommen und sich die 6 Jahre durchsetzen.

Ich glaube, hier schreibt einer der eine UB noch nie von innen gesehen hat. Den Lifestyle der 90er findest du dort - in dem von dir genannten Format - größtenteils nicht wieder.

Von meinen UB Kollegen hatte keiner (!) eine extrem dicke Wohnung in jungen Jahre. Weshalb auch ? Er / Sie hat diese unter der Woche nicht einmal gesehen, ebenso wie der "dicke" SUV oder das A5 Cabrio. Um damit einmal Samstags zum Supermarkt gefahren ? Keiner hat 60h+ gearbeitet um dann Dinge zu kaufen, die er / sie nicht benutzt. Die meisten haben das Geld bespart um später weniger arbeiten zu müssen. Finde den Denkfehler in der Gleichung.

Die Leute die den Job gerne gemacht haben, hatten Bock auf den Job. Nur aus monetärer Sicht krepiert er dich dahin.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ja, mit Sicherheit. Und dazu noch ein freistehendes EFH als Eigentum und im Urlaub im 5* Hotel?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wir fahren G63 AMG und einen Panamera trotz einfacher Sachbearbeiterjobs und sonst guten Lifestyle in München

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Ich bin der Poster, den du zitierst und ich bin seit etwas mehr als 6 Jahren in der Beratung und leider warst du wohl noch nie dort bzw. lange nicht mehr dort.

Denn genau das passiert, Einsteiger holen sich als (Firmen-) Leasingauto ein AMG- oder M-Modell, gehen regelmäßig teuer Essen, gönnen sich schöne Urlaub, kaufen sich "Luxusgegenstände" (teure Uhren, Kleidung,...) und andere eine teure / schöne Wohnung. Gibt natürlich auch andere Beispiele aber in meiner gesamten MBB Zeit sind mir kaum Minimalisten untergekommen, die eine 1-Zimmer Whg. haben und versuchen maximal viel vom hart erarbeiteten Geld zu sparen. Wieso auch? Dann gehe ich in den Konzern, weil dieser minimalistische Lifestyle erfordert kein hohes Gehalt.

Und nochmals: Das absolute Gehalt finanziert den Lifestyle und wenn jemanden dieser Lifestyle wichtig ist (gibt natürlich auch Leute, denen das nicht wichtig ist), dann hast du im Consulting einfach ein sehr hohes Level zum Einstieg (ca. 90k im ersten Jahr nach dem Master) und eine sehr große Planbarkeit bis zu einem Gehalt im Bereich 150-180k. Ob man sich den Stress antun will oder lieber im Konzern weniger arbeitet und auch weniger verdient, kann Gott sei Dank jeder selbst entscheiden.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 17.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Ob es jetzt den Aufwand wert ist und die Einschränkungen bei der WLB, muss jeder selbst entscheiden. Für mich persönlich ist die Beratung wegen der Planbarkeit extrem attraktiv. Ich bekomme spätestens alle zwei Jahre eine deutliche Gehaltserhöhung und erreiche mit 32-33 Jahren ein Gehaltslevel von ca. 200k.

Mein Bruder im Vergleich ist bei einem Automotive Konzern einstiegen und wurde anfangs von seinem Chef sehr gefördert und ist schnell durch die Tarifgruppen gekommen und sogar noch in die erste AT Stufe. Vor knapp zwei Jahren ist sein Chef / Mentor allerdings von der Konkurrenz in Asien abgeworben worden und seitdem hängt mein Bruder in seiner Rolle fest und bekommt bestenfalls jährlich einen Inflationsausgleich und ist nach mittlerweile 9 Jahren immer noch auf der ersten AT Ebene.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Verstehe nicht den Hype den die Leute haben in der UB.. Man arbeitet mehr für mehr Gehalt. Sicherlich sind die Gehaltsprogressionen und Karrieremöglichkeiten steil, dafür arbeitet man auch den ganzen Tag, hat keine Zeit sich um Hobbies oder nen Sidebusiness zu kümmern und am Ende wechselt man in den Konzern für 50k brutto Vorsprung gegenüber den "Normalos" die im Konzern angefangen haben, mehr. Dann doch lieber den IGM Job und nebenbei sich ein eigenes Business aufbauen. Die Gehaltsmöglichkeiten sind deutlich viel versprechender und man hat die Möglichkeit irgendwann sein eigener Chef zu sein, anstatt PowerPoint slides für 60+ zu schrubben. Wer smart ist nimmt die WLB Industrie mit und baut sich nebenbei was auf, oder nutzt die Zeit andersweitig sinnvoll (Sport, Flugschein etc.). Die Zeiten von UB und IB, wo man massig Kohle verdienen konnte mit hohem Prestige sind vorbei, die Gehälter sind deutlich gedeckelt und der zeitliche Mehraufwand ist dem körperlichem/ gesundheitlichen Verfall nicht Wert. Mit WLB Industrie und eigenem Businuess ist die Upside deutlich vielversprechender

Wie ein Vorposter gesagt hat, lohnt sich der Berater-Exit vorallem, wenn man erfahrerner PL oder junger AP ist. Leider muss man da auch erst mal hinkommen und sich die 6 Jahre durchsetzen.

Ich glaube, hier schreibt einer der eine UB noch nie von innen gesehen hat. Den Lifestyle der 90er findest du dort - in dem von dir genannten Format - größtenteils nicht wieder.

Von meinen UB Kollegen hatte keiner (!) eine extrem dicke Wohnung in jungen Jahre. Weshalb auch ? Er / Sie hat diese unter der Woche nicht einmal gesehen, ebenso wie der "dicke" SUV oder das A5 Cabrio. Um damit einmal Samstags zum Supermarkt gefahren ? Keiner hat 60h+ gearbeitet um dann Dinge zu kaufen, die er / sie nicht benutzt. Die meisten haben das Geld bespart um später weniger arbeiten zu müssen. Finde den Denkfehler in der Gleichung.

Die Leute die den Job gerne gemacht haben, hatten Bock auf den Job. Nur aus monetärer Sicht krepiert er dich dahin.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Sorry, wenn ich das so direkt sage. Wann warst du denn zuletzt in der Beratung?

In deinem Beitrag sind so viele Annahmen, die "falscher" nicht sein könnten.

Außerdem ist es ein vollkommener Unsinn zu sagen, dass man als super sparsamer Berater nennenswertes Vermögen aufbauen könnte und dann früher in Rente gehen. Selbst wenn man 5 Jahre dort regelmäßig im Schnitt 30-40.000 EUR im Jahr zur Seite legt (was übrigens schon super optimistisch gerechnet ist), dann sind das nach 5 Jahren gerade mal 150-200.000 EUR + Rendite. Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass dir eine solche Summe eine frühere Rente oder Teilzeit ermöglichen würde. Da müsste man schon nochmals ein paar Jahre länger in der Beratung bleiben.

Und lass dir gesagt sein von einem "Junior" (zweites Jahr MBB jetzt), die Leute gönnen sich sehr wohl vom Gehalt. Urlaube, Parties, Restaurants, Neubauwohnung,... Genau dafür gebe ich und meine Kohorte das Geld aus

DerZynischeAnalytiker schrieb am 17.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Ob es jetzt den Aufwand wert ist und die Einschränkungen bei der WLB, muss jeder selbst entscheiden. Für mich persönlich ist die Beratung wegen der Planbarkeit extrem attraktiv. Ich bekomme spätestens alle zwei Jahre eine deutliche Gehaltserhöhung und erreiche mit 32-33 Jahren ein Gehaltslevel von ca. 200k.

Mein Bruder im Vergleich ist bei einem Automotive Konzern einstiegen und wurde anfangs von seinem Chef sehr gefördert und ist schnell durch die Tarifgruppen gekommen und sogar noch in die erste AT Stufe. Vor knapp zwei Jahren ist sein Chef / Mentor allerdings von der Konkurrenz in Asien abgeworben worden und seitdem hängt mein Bruder in seiner Rolle fest und bekommt bestenfalls jährlich einen Inflationsausgleich und ist nach mittlerweile 9 Jahren immer noch auf der ersten AT Ebene.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Verstehe nicht den Hype den die Leute haben in der UB.. Man arbeitet mehr für mehr Gehalt. Sicherlich sind die Gehaltsprogressionen und Karrieremöglichkeiten steil, dafür arbeitet man auch den ganzen Tag, hat keine Zeit sich um Hobbies oder nen Sidebusiness zu kümmern und am Ende wechselt man in den Konzern für 50k brutto Vorsprung gegenüber den "Normalos" die im Konzern angefangen haben, mehr. Dann doch lieber den IGM Job und nebenbei sich ein eigenes Business aufbauen. Die Gehaltsmöglichkeiten sind deutlich viel versprechender und man hat die Möglichkeit irgendwann sein eigener Chef zu sein, anstatt PowerPoint slides für 60+ zu schrubben. Wer smart ist nimmt die WLB Industrie mit und baut sich nebenbei was auf, oder nutzt die Zeit andersweitig sinnvoll (Sport, Flugschein etc.). Die Zeiten von UB und IB, wo man massig Kohle verdienen konnte mit hohem Prestige sind vorbei, die Gehälter sind deutlich gedeckelt und der zeitliche Mehraufwand ist dem körperlichem/ gesundheitlichen Verfall nicht Wert. Mit WLB Industrie und eigenem Businuess ist die Upside deutlich vielversprechender

Wie ein Vorposter gesagt hat, lohnt sich der Berater-Exit vorallem, wenn man erfahrerner PL oder junger AP ist. Leider muss man da auch erst mal hinkommen und sich die 6 Jahre durchsetzen.

Ich glaube, hier schreibt einer der eine UB noch nie von innen gesehen hat. Den Lifestyle der 90er findest du dort - in dem von dir genannten Format - größtenteils nicht wieder.

Von meinen UB Kollegen hatte keiner (!) eine extrem dicke Wohnung in jungen Jahre. Weshalb auch ? Er / Sie hat diese unter der Woche nicht einmal gesehen, ebenso wie der "dicke" SUV oder das A5 Cabrio. Um damit einmal Samstags zum Supermarkt gefahren ? Keiner hat 60h+ gearbeitet um dann Dinge zu kaufen, die er / sie nicht benutzt. Die meisten haben das Geld bespart um später weniger arbeiten zu müssen. Finde den Denkfehler in der Gleichung.

Die Leute die den Job gerne gemacht haben, hatten Bock auf den Job. Nur aus monetärer Sicht krepiert er dich dahin.

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Sorry, wenn ich das so direkt sage. Wann warst du denn zuletzt in der Beratung?

In deinem Beitrag sind so viele Annahmen, die "falscher" nicht sein könnten.

Außerdem ist es ein vollkommener Unsinn zu sagen, dass man als super sparsamer Berater nennenswertes Vermögen aufbauen könnte und dann früher in Rente gehen. Selbst wenn man 5 Jahre dort regelmäßig im Schnitt 30-40.000 EUR im Jahr zur Seite legt (was übrigens schon super optimistisch gerechnet ist), dann sind das nach 5 Jahren gerade mal 150-200.000 EUR + Rendite. Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass dir eine solche Summe eine frühere Rente oder Teilzeit ermöglichen würde. Da müsste man schon nochmals ein paar Jahre länger in der Beratung bleiben.

Und lass dir gesagt sein von einem "Junior" (zweites Jahr MBB jetzt), die Leute gönnen sich sehr wohl vom Gehalt. Urlaube, Parties, Restaurants, Neubauwohnung,... Genau dafür gebe ich und meine Kohorte das Geld aus

Ich war selbst 7 Jahre in der Beratung und habe eine extrem breite Palette an Menschen und Geldausgeben gesehen: es gibt einige, die relativ 08/15 leben und sich ordentlich finanzielles Polster anlegen (selbst als Senior kann man schon 40k p.a. sparen und super leben), bevor sie irgendwann Mal in ruhere Jobs wechseln. Es gibt aber auch andere, die selbst als Manager ihre 8k pro Monat für Penthouse-Mietwohnung, Porsche und Champagner im Club verballern. Das ist vor allem eine Charakterfrage. Es gibt aber auch Kollegen, die nichts sparen müssen, weil sie sowieso ein Millionenvermögen erben werden. Da kann man natürlich das selbst verdiente Geld rausblasen. Wenn man sich eigenständig Wohneigentum und Altersvorsorge finanzieren muss, lebt man i.d.R. nicht so.

Außerdem hatte ich das Gefühl, dass der Menschentyp je nach Office deutlich variiert. Gerade die Münchner Kollegen waren in beiden Beratungen diejenigen, die am meisten ihre Kohle für Protz- und Prollverhalten ausgegeben hat (weil schon reich oder um mithalten zu können). In Frankfurt wurden lieber 30k p.a. in Cryptos o.ä. gesteckt, weil die Leute reich werden wollten. Da gönnt man sich Mal was, aber schmeißt nicht alles raus. Und in Berlin (etwas alternativer), Hamburg oder Stuttgart waren die meisten tatsächlich auch relativ 08/15 unterwegs - natürlich auf gehobenem Niveau und mit ein paar Sachen, die man sich gönnt (habe ich mir auch), aber nicht unsinnig verschwenderisch.

antworten
WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wie kommst du denn auf 8k? Du hast schon gelesen, dass das Brutto ist. Netto sind das das grob 5.000€ pro Monat. Ausgaben ganz grob:

  • Auto: 500€ (Versicherung, Steuer, Benzin)
  • Abendessen am Wochenende: 1.000€ (ca. 250€ pro Wochenende)
  • Bars am Wochenende: 500€
  • Lebensmittel: 1.000€
  • Anteiliger Urlaub pro Monat: 1.000€
  • Einkäufe (Kleidung, Sportartikel, Drogerie, etc.): 500€

Dann sind wir genau bei 4.500€ und dann eben etwas Puffer, wenn größere Einkäufe anstehen. Damit sind die 90-100k auf den Monat gerechnet Monat weg.

Da mein Gehalt aber noch etwas höher ist, spare ich den Rest. Aber ging ja primär mal um meine Aussage, dass ich die 90-100k für mich brauche jeden Monat.

1.500 Euro pro Monat bzw. knapp 200 Euro pro Tag für Essen gehen und Party entspricht eher nicht dem Durchschnitt, schon gar nicht, wenn das erste Kind da ist. Sobald das Feiern mit Ende 20/Anfang 30 weniger wird, kommt man wohl auch mit 500 Euro pro Monat sehr gut hin.

Für ca. 20 Tage unter der Woche 1000 Euro für Lebensmittel auszugeben, finde ich auch grandios. Isst du jeden Tag Bio-Filetsteaks oder ausgewählten Edelfisch und trinkst dazu eine Flasche 20€ Wein oder wie kriegst du das hin? 300-400 Euro sollte gerade mit viel Essen gehen bei den meisten reichen - lass es 500 Euro sein, sind trotzdem noch 500 Euro übrig.

Alleine mit den beiden Posten sind 1.500 Euro mehr Sparen drin und man lebt trotzdem noch überdurchschnittlich.

Die sonstigen Einkäufe und das Reisebudget (verstehe ich tatsächlich noch am ehesten) sind auch sehr üppig. Aber das ist wirklich ein sehr verschwenderischer Lebenswandel :)

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Sorry, wenn ich das so direkt sage. Wann warst du denn zuletzt in der Beratung?

In deinem Beitrag sind so viele Annahmen, die "falscher" nicht sein könnten.

Außerdem ist es ein vollkommener Unsinn zu sagen, dass man als super sparsamer Berater nennenswertes Vermögen aufbauen könnte und dann früher in Rente gehen. Selbst wenn man 5 Jahre dort regelmäßig im Schnitt 30-40.000 EUR im Jahr zur Seite legt (was übrigens schon super optimistisch gerechnet ist), dann sind das nach 5 Jahren gerade mal 150-200.000 EUR + Rendite. Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass dir eine solche Summe eine frühere Rente oder Teilzeit ermöglichen würde. Da müsste man schon nochmals ein paar Jahre länger in der Beratung bleiben.

Und lass dir gesagt sein von einem "Junior" (zweites Jahr MBB jetzt), die Leute gönnen sich sehr wohl vom Gehalt. Urlaube, Parties, Restaurants, Neubauwohnung,... Genau dafür gebe ich und meine Kohorte das Geld aus

Ich war selbst 7 Jahre in der Beratung und habe eine extrem breite Palette an Menschen und Geldausgeben gesehen: es gibt einige, die relativ 08/15 leben und sich ordentlich finanzielles Polster anlegen (selbst als Senior kann man schon 40k p.a. sparen und super leben), bevor sie irgendwann Mal in ruhere Jobs wechseln. Es gibt aber auch andere, die selbst als Manager ihre 8k pro Monat für Penthouse-Mietwohnung, Porsche und Champagner im Club verballern. Das ist vor allem eine Charakterfrage. Es gibt aber auch Kollegen, die nichts sparen müssen, weil sie sowieso ein Millionenvermögen erben werden. Da kann man natürlich das selbst verdiente Geld rausblasen. Wenn man sich eigenständig Wohneigentum und Altersvorsorge finanzieren muss, lebt man i.d.R. nicht so.

Außerdem hatte ich das Gefühl, dass der Menschentyp je nach Office deutlich variiert. Gerade die Münchner Kollegen waren in beiden Beratungen diejenigen, die am meisten ihre Kohle für Protz- und Prollverhalten ausgegeben hat (weil schon reich oder um mithalten zu können). In Frankfurt wurden lieber 30k p.a. in Cryptos o.ä. gesteckt, weil die Leute reich werden wollten. Da gönnt man sich Mal was, aber schmeißt nicht alles raus. Und in Berlin (etwas alternativer), Hamburg oder Stuttgart waren die meisten tatsächlich auch relativ 08/15 unterwegs - natürlich auf gehobenem Niveau und mit ein paar Sachen, die man sich gönnt (habe ich mir auch), aber nicht unsinnig verschwenderisch.

Aus eigener Erfahrung:
Den oben beschriebenen Lifestyle hab ich eher im IB gesehen (Rolex, Hermes Krawatte/Gucci Loafer).
UB haben die Leute schon ausgegeben, aber etwas gemäßigter (München Wohnung ist immer teuer, aber teilweise als SC noch Consulting-WG, Tudor statt Rolex, auch mal Backpacking Bali statt 5*). Auto hatte fast niemand, dann lieber Taxi (beim Kunden) oder Fahrrad (Heimatstandort).

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Bitte meinen Beitrag schon richtig lesen. Ich hab nie behauptet, dass das dem Durchschnitt entspricht oder dass ich mich als Durchschnitt sehe. Oben hat jemand argumentiert, dass er/sie mit 90k ein 200qm EFH hat, zwei Autos und dazu auf "nichts verzichtet". Daraufhin hab ich kommentiert, dass ich auch "auf nichts" verzichte, aber dafür alleine ohne Wohnen und mit einem Auto alleine schon 90k (brutto) brauche.

Meine Wochenenden sehen meistens so aus bzw. so gebe ich das Geld aus.

Freitag: Abendessen in der Kategorie "schöner Italiener" mit Vorspeise und einer guten Flasche Wein. Da bin ich dann pro Person bei 70-80 EUR für den Abend. Danach noch kurzer Abstecher in der Bar ums Eck für zwei Drinks. Das sind dann 30 EUR und dann heim mit dem Taxi für 15-20 EUR. Macht also 120-130 EUR am Freitag.

Samstag: Meistens etwas gehobener Essen mit Menü und Weinbegleitung. Da bin ich dann meistens bei 100-120 EUR fürs Essen und dann geht es mit dem Taxi nach Hause für 15-20 EUR. Also wieder zwischen 130-140 EUR am Samstag.

Sonntag: Brunch mit Freunden, Kaffee in der Stadt und dann abends was kochen und auf die Couch. Wohl so 30-40 EUR dafür am Sonntag.

Damit kostet mich ein "normales" Wochenende 280-340 EUR. Jedes zweite bis dritte Wochenende geht es dann am Samstag noch weiter in einer Bar oder auch mal in den Club. Dann bin ich durchschnittlich im Monat bei den 1.500 EUR. Mal etwas mehr wenn man über die Wochenenden in ne andere Stadt fährt und mal weniger, wenn man ein Wochenende zuhause macht.

Ja, ich kaufe tatsächlich sehr hochwertige Lebensmittel ein und gerne auf mal auf dem Wochenmarkt den frischen Fisch, ein schönes Rinderfilet und ausschließlich Bio Gemüse und Obst. Gerade eben mal gerechnet, dass ich diese Woche für zwei Einkäufe bei Rewe und heute auf dem Wochenmarkt bislang 180 EUR ausgegeben hat. Dazu noch Flaschenpost und eine Weinbestellung.

Ich spare jeden Monat bzw. aufs Jahr gerechnet noch ordentlich Geld. Wüsste also nicht, wieso ich mich einschränken sollte und Abstriche machen. Ich mag meinen "Lifestyle" (wenn man es so nennen will) und sehe keinen Grund für Verzicht

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wie kommst du denn auf 8k? Du hast schon gelesen, dass das Brutto ist. Netto sind das das grob 5.000€ pro Monat. Ausgaben ganz grob:

  • Auto: 500€ (Versicherung, Steuer, Benzin)
  • Abendessen am Wochenende: 1.000€ (ca. 250€ pro Wochenende)
  • Bars am Wochenende: 500€
  • Lebensmittel: 1.000€
  • Anteiliger Urlaub pro Monat: 1.000€
  • Einkäufe (Kleidung, Sportartikel, Drogerie, etc.): 500€

Dann sind wir genau bei 4.500€ und dann eben etwas Puffer, wenn größere Einkäufe anstehen. Damit sind die 90-100k auf den Monat gerechnet Monat weg.

Da mein Gehalt aber noch etwas höher ist, spare ich den Rest. Aber ging ja primär mal um meine Aussage, dass ich die 90-100k für mich brauche jeden Monat.

1.500 Euro pro Monat bzw. knapp 200 Euro pro Tag für Essen gehen und Party entspricht eher nicht dem Durchschnitt, schon gar nicht, wenn das erste Kind da ist. Sobald das Feiern mit Ende 20/Anfang 30 weniger wird, kommt man wohl auch mit 500 Euro pro Monat sehr gut hin.

Für ca. 20 Tage unter der Woche 1000 Euro für Lebensmittel auszugeben, finde ich auch grandios. Isst du jeden Tag Bio-Filetsteaks oder ausgewählten Edelfisch und trinkst dazu eine Flasche 20€ Wein oder wie kriegst du das hin? 300-400 Euro sollte gerade mit viel Essen gehen bei den meisten reichen - lass es 500 Euro sein, sind trotzdem noch 500 Euro übrig.

Alleine mit den beiden Posten sind 1.500 Euro mehr Sparen drin und man lebt trotzdem noch überdurchschnittlich.

Die sonstigen Einkäufe und das Reisebudget (verstehe ich tatsächlich noch am ehesten) sind auch sehr üppig. Aber das ist wirklich ein sehr verschwenderischer Lebenswandel :)

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Was soll daran verschwenderisch sein, wenn er / sie gut verdient und sich davon ein gutes Leben gönnt? Nur weil du dir das ggf. nicht leisten kannst oder willst, ist das noch lange nicht verschwenderisch.

Dieses „Urteilen“ hier ist schon teils erschreckend

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wie kommst du denn auf 8k? Du hast schon gelesen, dass das Brutto ist. Netto sind das das grob 5.000€ pro Monat. Ausgaben ganz grob:

  • Auto: 500€ (Versicherung, Steuer, Benzin)
  • Abendessen am Wochenende: 1.000€ (ca. 250€ pro Wochenende)
  • Bars am Wochenende: 500€
  • Lebensmittel: 1.000€
  • Anteiliger Urlaub pro Monat: 1.000€
  • Einkäufe (Kleidung, Sportartikel, Drogerie, etc.): 500€

Dann sind wir genau bei 4.500€ und dann eben etwas Puffer, wenn größere Einkäufe anstehen. Damit sind die 90-100k auf den Monat gerechnet Monat weg.

Da mein Gehalt aber noch etwas höher ist, spare ich den Rest. Aber ging ja primär mal um meine Aussage, dass ich die 90-100k für mich brauche jeden Monat.

1.500 Euro pro Monat bzw. knapp 200 Euro pro Tag für Essen gehen und Party entspricht eher nicht dem Durchschnitt, schon gar nicht, wenn das erste Kind da ist. Sobald das Feiern mit Ende 20/Anfang 30 weniger wird, kommt man wohl auch mit 500 Euro pro Monat sehr gut hin.

Für ca. 20 Tage unter der Woche 1000 Euro für Lebensmittel auszugeben, finde ich auch grandios. Isst du jeden Tag Bio-Filetsteaks oder ausgewählten Edelfisch und trinkst dazu eine Flasche 20€ Wein oder wie kriegst du das hin? 300-400 Euro sollte gerade mit viel Essen gehen bei den meisten reichen - lass es 500 Euro sein, sind trotzdem noch 500 Euro übrig.

Alleine mit den beiden Posten sind 1.500 Euro mehr Sparen drin und man lebt trotzdem noch überdurchschnittlich.

Die sonstigen Einkäufe und das Reisebudget (verstehe ich tatsächlich noch am ehesten) sind auch sehr üppig. Aber das ist wirklich ein sehr verschwenderischer Lebenswandel :)

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Ja, mit Sicherheit. Und dazu noch ein freistehendes EFH als Eigentum und im Urlaub im 5* Hotel?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wir fahren G63 AMG und einen Panamera trotz einfacher Sachbearbeiterjobs und sonst guten Lifestyle in München

Sie haben vermutlich einfach sehr gut investiert und gute returns gemacht?

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Hier fällt niemand auf dass Kosten wie Miete nicht angegeben wurde? Andere Angaben sind auch sehr zweifelhaft. Ich bin im UB und verbrenne mein Geld auch regelrecht. Die Kostenstruktur unten kommt aber sicherlich von einem Student, der es sich erträumt.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Was soll daran verschwenderisch sein, wenn er / sie gut verdient und sich davon ein gutes Leben gönnt? Nur weil du dir das ggf. nicht leisten kannst oder willst, ist das noch lange nicht verschwenderisch.

Dieses „Urteilen“ hier ist schon teils erschreckend

WiWi Gast schrieb am 17.02.2023:

Wie kommst du denn auf 8k? Du hast schon gelesen, dass das Brutto ist. Netto sind das das grob 5.000€ pro Monat. Ausgaben ganz grob:

  • Auto: 500€ (Versicherung, Steuer, Benzin)
  • Abendessen am Wochenende: 1.000€ (ca. 250€ pro Wochenende)
  • Bars am Wochenende: 500€
  • Lebensmittel: 1.000€
  • Anteiliger Urlaub pro Monat: 1.000€
  • Einkäufe (Kleidung, Sportartikel, Drogerie, etc.): 500€

Dann sind wir genau bei 4.500€ und dann eben etwas Puffer, wenn größere Einkäufe anstehen. Damit sind die 90-100k auf den Monat gerechnet Monat weg.

Da mein Gehalt aber noch etwas höher ist, spare ich den Rest. Aber ging ja primär mal um meine Aussage, dass ich die 90-100k für mich brauche jeden Monat.

1.500 Euro pro Monat bzw. knapp 200 Euro pro Tag für Essen gehen und Party entspricht eher nicht dem Durchschnitt, schon gar nicht, wenn das erste Kind da ist. Sobald das Feiern mit Ende 20/Anfang 30 weniger wird, kommt man wohl auch mit 500 Euro pro Monat sehr gut hin.

Für ca. 20 Tage unter der Woche 1000 Euro für Lebensmittel auszugeben, finde ich auch grandios. Isst du jeden Tag Bio-Filetsteaks oder ausgewählten Edelfisch und trinkst dazu eine Flasche 20€ Wein oder wie kriegst du das hin? 300-400 Euro sollte gerade mit viel Essen gehen bei den meisten reichen - lass es 500 Euro sein, sind trotzdem noch 500 Euro übrig.

Alleine mit den beiden Posten sind 1.500 Euro mehr Sparen drin und man lebt trotzdem noch überdurchschnittlich.

Die sonstigen Einkäufe und das Reisebudget (verstehe ich tatsächlich noch am ehesten) sind auch sehr üppig. Aber das ist wirklich ein sehr verschwenderischer Lebenswandel :)

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Was will ich mit einem X5 und einem Cabrio? Sinnloser geht es ja kaum. Für vielleicht 2x 15 Minuten pendeln pro Monat? Für die 5 Minuten zum Supermarkt?

Wir haben ein normales Mittelklasse-Auto (3er/A4/C-Klasse), was für die paar Minuten Autofahrt am Tag ausreicht. Schule, Kindergarten, Musikschule und Supermärkte wie Discounter haben wir hier fußläufig - der WE-Einkauf wird natürlich mit dem Auto geholt. Und für Ausflüge am WE oder Freunde/Familie-Besuchen am WE (fast alles in unter 20 Minuten) brauche ich keine 2.000 Euro im Monat für Autos ausgeben (bei realistischer TCO-Betrachtung).

Und wir haben auch ein zweites Auto. Was das für eins ist, ist komplett unerheblich. Für den Notfall, dass wir wirklich mal gleichzeitig beide ein Auto benötigen. Es ist eigentlich komplett unnötig, wird maximal 30-60 Minuten pro Monat bewegt und wahrscheinlich überschätze ich das gerade.

Aber wir haben eben nicht in der Pampa gebaut, sondern in einem urbanen Raum am Stadtrand mit Stadtteilzentrum, ÖPNV im 10-Minuten-Takt und auch sehr guten Radwegen (d.h. durch Parks und 30er Zonen).

Kleidung ist auch ein gutes Thema. Im Gegensatz zum Consulting-Typ muss ich eben keine Anzüge tragen. Dafür habe ich Zeit für Sport und fühle mich in einfachen, körperbetonten Sachen sehr wohl. Andere wollen halt ihre Plauze hinter Gucci verstecken - kann man auch machen und gibt dann in entsprechenden Kreisen vielleicht auch wieder mehr Respekt als meine Kleidung. Aber soll jeder machen, wie er möchte.

Überlegt euch mal, wollt ihr die Zeit mit euren Kindern, der Familie und Freunden sowie euer Lebensglück maximieren? Oder wollt ihr euren Kontostand maximieren? Diese beiden Zielen habe unter Umstände ERHEBLICHE Zielkonflikte.

Zum Ausgangsthema: Die WLB in der Industrie ist extrem geil. Man sollte sich fragen, ob Materialismus einen glücklich macht. Wer das verneinen kann, wie ich und seine materiellen Ziele wie etwa das freistehende Haus in sehr guter Lage (d.h. natürlich ist es hier ruhig, wir haben ein Wald in Laufreichweite usw. - aber für mich ist die sehr gute Lage einfach viel mehr, dass ich gar nicht auf ein Auto angewiesen bin, auch wenn wir zwei davon haben - dass ich fast alles zu Fuß erledigen kann, die Gegend hier auch "lauffreundlich" ist, d.h. alles nah genug und wenig Autoverkehr an sich) erfüllt hat, der kann getrost in die Industrie mit viel HO-Anteil und spätestens 16 Uhr Feierabend machen.

Allen anderen wünsche ich auch viel Spaß in der Beratung. Ohne Frage sind Berater extrem wertschöpfend, d.h. sie schaffen viel Wert für das Unternehmen und von den hohen Gehältern werden auch hohe Steuern bezahlt, welche unser Gemeinsystem finanzieren. Ich denke nicht, dass dieser Weg glücklich macht, aber wir brauchen diese Menschen und sie leisten auch sehr viel.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Dann hast du entweder eine Partnerin mit sehr guten Gehalt oder du wohnst in einer extrem günstigen Gegend.

Ansonsten geht deine Rechnung niemals auf.
Und klar kann man zwei Kleinwagen fahren, aber wenn es ein großer SUV (X5 oder Co.) und ein Cabrio ( A5 oder Co.) sein soll, dann kannst du das mit 90k komplett vergessen. Gleiches gilt bei Urlaub und Kleidung natürlich auch

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

antworten
WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Freue mich für dich, wenn dir das „genug“ ist. Ich wünsche mir schon etwas mehr Luxus und finanzielle Möglichkeiten im Leben. Dafür bin ich dann auch bereit mehr zu arbeiten und Gas zu geben im Job.

So verschieden sind die Präferenzen wohl

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Was will ich mit einem X5 und einem Cabrio? Sinnloser geht es ja kaum. Für vielleicht 2x 15 Minuten pendeln pro Monat? Für die 5 Minuten zum Supermarkt?

Wir haben ein normales Mittelklasse-Auto (3er/A4/C-Klasse), was für die paar Minuten Autofahrt am Tag ausreicht. Schule, Kindergarten, Musikschule und Supermärkte wie Discounter haben wir hier fußläufig - der WE-Einkauf wird natürlich mit dem Auto geholt. Und für Ausflüge am WE oder Freunde/Familie-Besuchen am WE (fast alles in unter 20 Minuten) brauche ich keine 2.000 Euro im Monat für Autos ausgeben (bei realistischer TCO-Betrachtung).

Und wir haben auch ein zweites Auto. Was das für eins ist, ist komplett unerheblich. Für den Notfall, dass wir wirklich mal gleichzeitig beide ein Auto benötigen. Es ist eigentlich komplett unnötig, wird maximal 30-60 Minuten pro Monat bewegt und wahrscheinlich überschätze ich das gerade.

Aber wir haben eben nicht in der Pampa gebaut, sondern in einem urbanen Raum am Stadtrand mit Stadtteilzentrum, ÖPNV im 10-Minuten-Takt und auch sehr guten Radwegen (d.h. durch Parks und 30er Zonen).

Kleidung ist auch ein gutes Thema. Im Gegensatz zum Consulting-Typ muss ich eben keine Anzüge tragen. Dafür habe ich Zeit für Sport und fühle mich in einfachen, körperbetonten Sachen sehr wohl. Andere wollen halt ihre Plauze hinter Gucci verstecken - kann man auch machen und gibt dann in entsprechenden Kreisen vielleicht auch wieder mehr Respekt als meine Kleidung. Aber soll jeder machen, wie er möchte.

Überlegt euch mal, wollt ihr die Zeit mit euren Kindern, der Familie und Freunden sowie euer Lebensglück maximieren? Oder wollt ihr euren Kontostand maximieren? Diese beiden Zielen habe unter Umstände ERHEBLICHE Zielkonflikte.

Zum Ausgangsthema: Die WLB in der Industrie ist extrem geil. Man sollte sich fragen, ob Materialismus einen glücklich macht. Wer das verneinen kann, wie ich und seine materiellen Ziele wie etwa das freistehende Haus in sehr guter Lage (d.h. natürlich ist es hier ruhig, wir haben ein Wald in Laufreichweite usw. - aber für mich ist die sehr gute Lage einfach viel mehr, dass ich gar nicht auf ein Auto angewiesen bin, auch wenn wir zwei davon haben - dass ich fast alles zu Fuß erledigen kann, die Gegend hier auch "lauffreundlich" ist, d.h. alles nah genug und wenig Autoverkehr an sich) erfüllt hat, der kann getrost in die Industrie mit viel HO-Anteil und spätestens 16 Uhr Feierabend machen.

Allen anderen wünsche ich auch viel Spaß in der Beratung. Ohne Frage sind Berater extrem wertschöpfend, d.h. sie schaffen viel Wert für das Unternehmen und von den hohen Gehältern werden auch hohe Steuern bezahlt, welche unser Gemeinsystem finanzieren. Ich denke nicht, dass dieser Weg glücklich macht, aber wir brauchen diese Menschen und sie leisten auch sehr viel.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Dann hast du entweder eine Partnerin mit sehr guten Gehalt oder du wohnst in einer extrem günstigen Gegend.

Ansonsten geht deine Rechnung niemals auf.
Und klar kann man zwei Kleinwagen fahren, aber wenn es ein großer SUV (X5 oder Co.) und ein Cabrio ( A5 oder Co.) sein soll, dann kannst du das mit 90k komplett vergessen. Gleiches gilt bei Urlaub und Kleidung natürlich auch

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

antworten
WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

Wenn du auf meinen Beitrag antwortest, dann nimm dir doch bitte wenigstens die Zeit und lies die vorherigen Antworten.

Dort hatte ich extra geschrieben, dass ich eine Wohnung geerbt habe und daher quasi mietfrei wohne (mal abgesehen von etwas Strom- und Nebenkosten). Die 80-90k brutto, welche ich als Konsum unten aufgeschlüsselt habe, beziehen sich daher natürlich auf Ausgaben exkl Miete (da ich keine wirklichen Wohnkosten habe).

Also bitte erst lesen und dann Unterstellungen machen. Und nein, bin leider kein Student mehr. Da waren es auch weniger Ausgaben ;-)

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Hier fällt niemand auf dass Kosten wie Miete nicht angegeben wurde? Andere Angaben sind auch sehr zweifelhaft. Ich bin im UB und verbrenne mein Geld auch regelrecht. Die Kostenstruktur unten kommt aber sicherlich von einem Student, der es sich erträumt.

Was soll daran verschwenderisch sein, wenn er / sie gut verdient und sich davon ein gutes Leben gönnt? Nur weil du dir das ggf. nicht leisten kannst oder willst, ist das noch lange nicht verschwenderisch.

Dieses „Urteilen“ hier ist schon teils erschreckend

Wie kommst du denn auf 8k? Du hast schon gelesen, dass das Brutto ist. Netto sind das das grob 5.000€ pro Monat. Ausgaben ganz grob:

  • Auto: 500€ (Versicherung, Steuer, Benzin)
  • Abendessen am Wochenende: 1.000€ (ca. 250€ pro Wochenende)
  • Bars am Wochenende: 500€
  • Lebensmittel: 1.000€
  • Anteiliger Urlaub pro Monat: 1.000€
  • Einkäufe (Kleidung, Sportartikel, Drogerie, etc.): 500€

Dann sind wir genau bei 4.500€ und dann eben etwas Puffer, wenn größere Einkäufe anstehen. Damit sind die 90-100k auf den Monat gerechnet Monat weg.

Da mein Gehalt aber noch etwas höher ist, spare ich den Rest. Aber ging ja primär mal um meine Aussage, dass ich die 90-100k für mich brauche jeden Monat.

1.500 Euro pro Monat bzw. knapp 200 Euro pro Tag für Essen gehen und Party entspricht eher nicht dem Durchschnitt, schon gar nicht, wenn das erste Kind da ist. Sobald das Feiern mit Ende 20/Anfang 30 weniger wird, kommt man wohl auch mit 500 Euro pro Monat sehr gut hin.

Für ca. 20 Tage unter der Woche 1000 Euro für Lebensmittel auszugeben, finde ich auch grandios. Isst du jeden Tag Bio-Filetsteaks oder ausgewählten Edelfisch und trinkst dazu eine Flasche 20€ Wein oder wie kriegst du das hin? 300-400 Euro sollte gerade mit viel Essen gehen bei den meisten reichen - lass es 500 Euro sein, sind trotzdem noch 500 Euro übrig.

Alleine mit den beiden Posten sind 1.500 Euro mehr Sparen drin und man lebt trotzdem noch überdurchschnittlich.

Die sonstigen Einkäufe und das Reisebudget (verstehe ich tatsächlich noch am ehesten) sind auch sehr üppig. Aber das ist wirklich ein sehr verschwenderischer Lebenswandel :)

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WiWi Gast

Gehalt / WLB Industrie vs. Beratung

WiWi Gast schrieb am 18.02.2023:

Was will ich mit einem X5 und einem Cabrio? Sinnloser geht es ja kaum. Für vielleicht 2x 15 Minuten pendeln pro Monat? Für die 5 Minuten zum Supermarkt?

Wir haben ein normales Mittelklasse-Auto (3er/A4/C-Klasse), was für die paar Minuten Autofahrt am Tag ausreicht. Schule, Kindergarten, Musikschule und Supermärkte wie Discounter haben wir hier fußläufig - der WE-Einkauf wird natürlich mit dem Auto geholt. Und für Ausflüge am WE oder Freunde/Familie-Besuchen am WE (fast alles in unter 20 Minuten) brauche ich keine 2.000 Euro im Monat für Autos ausgeben (bei realistischer TCO-Betrachtung).

Und wir haben auch ein zweites Auto. Was das für eins ist, ist komplett unerheblich. Für den Notfall, dass wir wirklich mal gleichzeitig beide ein Auto benötigen. Es ist eigentlich komplett unnötig, wird maximal 30-60 Minuten pro Monat bewegt und wahrscheinlich überschätze ich das gerade.

Aber wir haben eben nicht in der Pampa gebaut, sondern in einem urbanen Raum am Stadtrand mit Stadtteilzentrum, ÖPNV im 10-Minuten-Takt und auch sehr guten Radwegen (d.h. durch Parks und 30er Zonen).

Kleidung ist auch ein gutes Thema. Im Gegensatz zum Consulting-Typ muss ich eben keine Anzüge tragen. Dafür habe ich Zeit für Sport und fühle mich in einfachen, körperbetonten Sachen sehr wohl. Andere wollen halt ihre Plauze hinter Gucci verstecken - kann man auch machen und gibt dann in entsprechenden Kreisen vielleicht auch wieder mehr Respekt als meine Kleidung. Aber soll jeder machen, wie er möchte.

Überlegt euch mal, wollt ihr die Zeit mit euren Kindern, der Familie und Freunden sowie euer Lebensglück maximieren? Oder wollt ihr euren Kontostand maximieren? Diese beiden Zielen habe unter Umstände ERHEBLICHE Zielkonflikte.

Zum Ausgangsthema: Die WLB in der Industrie ist extrem geil. Man sollte sich fragen, ob Materialismus einen glücklich macht. Wer das verneinen kann, wie ich und seine materiellen Ziele wie etwa das freistehende Haus in sehr guter Lage (d.h. natürlich ist es hier ruhig, wir haben ein Wald in Laufreichweite usw. - aber für mich ist die sehr gute Lage einfach viel mehr, dass ich gar nicht auf ein Auto angewiesen bin, auch wenn wir zwei davon haben - dass ich fast alles zu Fuß erledigen kann, die Gegend hier auch "lauffreundlich" ist, d.h. alles nah genug und wenig Autoverkehr an sich) erfüllt hat, der kann getrost in die Industrie mit viel HO-Anteil und spätestens 16 Uhr Feierabend machen.

Allen anderen wünsche ich auch viel Spaß in der Beratung. Ohne Frage sind Berater extrem wertschöpfend, d.h. sie schaffen viel Wert für das Unternehmen und von den hohen Gehältern werden auch hohe Steuern bezahlt, welche unser Gemeinsystem finanzieren. Ich denke nicht, dass dieser Weg glücklich macht, aber wir brauchen diese Menschen und sie leisten auch sehr viel.

Dann hast du entweder eine Partnerin mit sehr guten Gehalt oder du wohnst in einer extrem günstigen Gegend.

Ansonsten geht deine Rechnung niemals auf.
Und klar kann man zwei Kleinwagen fahren, aber wenn es ein großer SUV (X5 oder Co.) und ein Cabrio ( A5 oder Co.) sein soll, dann kannst du das mit 90k komplett vergessen. Gleiches gilt bei Urlaub und Kleidung natürlich auch

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Und ich bin nicht mal bei 90k und wir haben knapp 200 qm EFH Neubau, 2 Autos, Urlaube und Kleidung. Ich habe null offene materielle Wünsche, ganz im Gegenteil - eine deutliche Sparrate ohne Einschränkungen.

Und kann regelmäßig 15/16 Uhr den Stift fallen lassen, bei mindestens 80-90% HO (im Schnitt ca. 20-30 Office Tage im Jahr zu speziellen Meetings).

Der Job ist nicht alles. Größere Zahlen auf dem Konto sind immer möglich, da gibt es kein Limit. Aber es gibt auch Freunde, Familie, Sport & Hobbys. Vor allem der Hotel-Lifestyle wäre für mich ein absolutes NoGo.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Ab der ersten echten Beförderung ist der Stundenlohn besser in der Beratung, als im Konzern. Einhergehend mit den vielen Stunden auch das (sehr) gute absolute Gehalt.

Und am Ende zahlt eben dieses absolute Gehalt den Lifestyle, welchen vielen Leute anstreben. Also Urlaub, Auto, Wohnung, Kleidung,… das ist eben mit 150k Anfang deutlich komfortabler als mit 90k.

Mit dem Thema Lebensglück bringst du das übergeordnete Ziel eigentlich schon auf den Punkt. Du brauchst dafür WLB & Familie; andere eben eine steile Karriere & einen luxeriösen Lebenstil - Jeder findet sein persönliches Glück eben in anderen Dingen.

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