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Gehalt mit BerufserfahrungIGM

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

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Karlmags

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Ich glaube nicht, dass du z.B. bei Röchling nach der kaufmännischen Ausbildung 45k bekommen würdest. Das kriegst du wenn überhaupt auf der Werft mit Schichtzuschlägen etc. im handwerklichen Bereich.
Wäre ja mal cool wenn jemand was zu Röchling sagen könnte. 45k mit Bachelor?

Bekannter mit Ausbildung + BE, Anfang 30, 52k bei nur 35h
Wochenstunden ist wichtig, das sind immerhin 14%, d.h. der Bekannte würde knapp 60k machen "Billojob" ohne akademischen Background, sein Job ist keine Raketenwissenschaft und er hat immer pünktlich Feierabend.
Aber die müssen schon mit Geld locken um MA zu halten, das Drumherum soll nich so dolle sein. Hat jmd. der mit BA dort angefangen war mir während meines Studiums auch gesagt: "Job nicht so geil, aber Geld passt halt"

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Karlmags schrieb am 26.05.2021:

Ich glaube nicht, dass du z.B. bei Röchling nach der kaufmännischen Ausbildung 45k bekommen würdest. Das kriegst du wenn überhaupt auf der Werft mit Schichtzuschlägen etc. im handwerklichen Bereich.
Wäre ja mal cool wenn jemand was zu Röchling sagen könnte. 45k mit Bachelor?

Bekannter mit Ausbildung + BE, Anfang 30, 52k bei nur 35h
Wochenstunden ist wichtig, das sind immerhin 14%, d.h. der Bekannte würde knapp 60k machen "Billojob" ohne akademischen Background, sein Job ist keine Raketenwissenschaft und er hat immer pünktlich Feierabend.
Aber die müssen schon mit Geld locken um MA zu halten, das Drumherum soll nich so dolle sein. Hat jmd. der mit BA dort angefangen war mir während meines Studiums auch gesagt: "Job nicht so geil, aber Geld passt halt"

Super Infos. Danke!
Die Stelle auf die ich mich beworben hatte klang auch im Nachhinein (im Gespräch) alles andere als geil. Ziemlich stumpf um ehrlich zu sein. Naja. Bin jetzt woanders neu angefangen.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

+1 sparen sind keine Fixkosten, wo ist denn in deiner Rechnung das Essen geliebten? Auch der Transport bleibt völlig außen
vor. Kleidung spielt wohl auch keine Rolle. Wahrscheinlich sind deine Fixkosten 1.5-x wenn noch Auto-Finanzierer vielleicht auch 3k
dann brauchst du natürlich noch 3k zum Leben. Also nach 5.8-7.5k netto Ausschau halten (oder Haushaltseinkommen)

iWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Haha 2200 EUR gespart, dass Ganze als Fixkosten sehen und dann sagen fürs Brot reicht es nicht :D. Genau mein Humor.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Vorposter hat schon Recht.
Mit 60k ist man an der Armutsgrenze:

500€/Monat Notgroschen aufsparen
1500€ in Aktien/ETFs
800€ Miete
200€ Kryptos

Hab also allein 3k Fixkosten im
Monat und dann nichtmal mehr Geld für trocken Brot übrig.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Habe mit 27 den Dipl.-Ing. gemacht und bin jetzt ca. 10 Jahre später Partner in einer Patentanwaltskanzlei geworden. Einkommen ca. 115000 brutto + einige goodies. 35 Stunden auf dem Papier und 50-60 Stunden in der Realität. Juengere Partner muessen noch schaffen.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Krame diesen interessanten Thread mal wieder raus. Mir geht es ähnlich. Bin 31 und komme auch auf knapp 60k/Jahr = 3k netto. Als Single lebt es sich damit gewiss nicht schlecht, aber zugleich ist man ohne Erbe dann doch aufgeschmissen, weil man selbst für eine halbwegs gepflegte 80qm ETW über 350k hinlegen muss (große Stadt im Südwesten).

So habe ich zum einen ein Gehalt, mit dem ich im persönlichen Kontext (günstige Mietwohnung, nur Bachelorabschluss, WLB sehr entspannt dank Homeoffice) schon zufrieden bin, zugleich aber trotzdem keine großen Sprünge machen kann. Sehr verzwickt. Die Inflation macht es nur noch schlimmer.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Inzwischen würde ich 60k als angemessenes Einstiegsgehalt bezeichnen für jemanden mit WiWi- oder IT-Master. Nicht sehr gut und nicht schlecht, aber sonderlich weit darunter würde ich heutzutage nicht einsteigen wollen. Schon gar nicht in größeren Städten.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2022:

Krame diesen interessanten Thread mal wieder raus. Mir geht es ähnlich. Bin 31 und komme auch auf knapp 60k/Jahr = 3k netto. Als Single lebt es sich damit gewiss nicht schlecht, aber zugleich ist man ohne Erbe dann doch aufgeschmissen, weil man selbst für eine halbwegs gepflegte 80qm ETW über 350k hinlegen muss (große Stadt im Südwesten).

So habe ich zum einen ein Gehalt, mit dem ich im persönlichen Kontext (günstige Mietwohnung, nur Bachelorabschluss, WLB sehr entspannt dank Homeoffice) schon zufrieden bin, zugleich aber trotzdem keine großen Sprünge machen kann. Sehr verzwickt. Die Inflation macht es nur noch schlimmer.

Man kann halt nicht alles haben. Du willst einerseits einen lockeren Job mit super WLB und andererseits ne Immo kaufen wofür einfach mehr Geld nötig wäre. Wobei ich 350k wirklich nicht viel finde, wenn dir die Immo so wichtig ist kannst du doch von deinen 3k 1k Abtrag zahlen. Miete zahlst du ja jetzt auch. Dann kannst du halt nicht mehr viel sparen, aber so ist das halt wenn man nicht sehr gut verdient, dann muss man irgendwo Abstriche machen.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2022:

Krame diesen interessanten Thread mal wieder raus. Mir geht es ähnlich. Bin 31 und komme auch auf knapp 60k/Jahr = 3k netto. Als Single lebt es sich damit gewiss nicht schlecht, aber zugleich ist man ohne Erbe dann doch aufgeschmissen, weil man selbst für eine halbwegs gepflegte 80qm ETW über 350k hinlegen muss (große Stadt im Südwesten).

So habe ich zum einen ein Gehalt, mit dem ich im persönlichen Kontext (günstige Mietwohnung, nur Bachelorabschluss, WLB sehr entspannt dank Homeoffice) schon zufrieden bin, zugleich aber trotzdem keine großen Sprünge machen kann. Sehr verzwickt. Die Inflation macht es nur noch schlimmer.

Willkommen in der Lebensrealität der meisten Akademiker. Ich wurde am Anfang meiner Karriere von vielen Freunden gefragt warum ich mir 60h Wochen antue (arbeite in der Beratung - nicht Strategie) und ich würde doch das gleiche mit einem chiller Job verdienen. Schon damals habe ich gesagt: ich habe einen Ziellebensstandard den ich erreichen will und im Job ist daher die Perspektive wichtig, nicht das Einstiegsgehalt! Heute verdiene ich 90k mit Anstieg auf ca 100k in den nächsten 2 Jahren und wenn die nächste Beförderung klappt liege ich bei 120-130k.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.05.2022:

Krame diesen interessanten Thread mal wieder raus. Mir geht es ähnlich. Bin 31 und komme auch auf knapp 60k/Jahr = 3k netto. Als Single lebt es sich damit gewiss nicht schlecht, aber zugleich ist man ohne Erbe dann doch aufgeschmissen, weil man selbst für eine halbwegs gepflegte 80qm ETW über 350k hinlegen muss (große Stadt im Südwesten).

So habe ich zum einen ein Gehalt, mit dem ich im persönlichen Kontext (günstige Mietwohnung, nur Bachelorabschluss, WLB sehr entspannt dank Homeoffice) schon zufrieden bin, zugleich aber trotzdem keine großen Sprünge machen kann. Sehr verzwickt. Die Inflation macht es nur noch schlimmer.

Willkommen in der Lebensrealität der meisten Akademiker. Ich wurde am Anfang meiner Karriere von vielen Freunden gefragt warum ich mir 60h Wochen antue (arbeite in der Beratung - nicht Strategie) und ich würde doch das gleiche mit einem chiller Job verdienen. Schon damals habe ich gesagt: ich habe einen Ziellebensstandard den ich erreichen will und im Job ist daher die Perspektive wichtig, nicht das Einstiegsgehalt! Heute verdiene ich 90k mit Anstieg auf ca 100k in den nächsten 2 Jahren und wenn die nächste Beförderung klappt liege ich bei 120-130k.

Deine verlorene Lebenszeit in deinen Zwanzigern bekommst du trotzdem nicht mit einem sechsstelligen Gehalt zurück. Aber völlig berechtigt die Stunden reinzustecken wenn du lieber die Karotte jagst und deine Penthouse Wohnung finanzieren möchtest.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 28.05.2022:

Krame diesen interessanten Thread mal wieder raus. Mir geht es ähnlich. Bin 31 und komme auch auf knapp 60k/Jahr = 3k netto. Als Single lebt es sich damit gewiss nicht schlecht, aber zugleich ist man ohne Erbe dann doch aufgeschmissen, weil man selbst für eine halbwegs gepflegte 80qm ETW über 350k hinlegen muss (große Stadt im Südwesten).

So habe ich zum einen ein Gehalt, mit dem ich im persönlichen Kontext (günstige Mietwohnung, nur Bachelorabschluss, WLB sehr entspannt dank Homeoffice) schon zufrieden bin, zugleich aber trotzdem keine großen Sprünge machen kann. Sehr verzwickt. Die Inflation macht es nur noch schlimmer.

Willkommen in der Lebensrealität der meisten Akademiker. Ich wurde am Anfang meiner Karriere von vielen Freunden gefragt warum ich mir 60h Wochen antue (arbeite in der Beratung - nicht Strategie) und ich würde doch das gleiche mit einem chiller Job verdienen. Schon damals habe ich gesagt: ich habe einen Ziellebensstandard den ich erreichen will und im Job ist daher die Perspektive wichtig, nicht das Einstiegsgehalt! Heute verdiene ich 90k mit Anstieg auf ca 100k in den nächsten 2 Jahren und wenn die nächste Beförderung klappt liege ich bei 120-130k.

Deine verlorene Lebenszeit in deinen Zwanzigern bekommst du trotzdem nicht mit einem sechsstelligen Gehalt zurück. Aber völlig berechtigt die Stunden reinzustecken wenn du lieber die Karotte jagst und deine Penthouse Wohnung finanzieren möchtest.

Ist doch meine freie Entscheidung was ich erreichen möchte und wie ich meine Zeit nutze. Ich häng mich halt lieber 5-10 Jahre rein und hab dann ein gewisses Niveau erreicht als dass ich den 35h Job wähle und dann rumheule weil ich mir Dinge nicht leisten kann. Mich hörst du hier jedenfalls nicht jammern weil ich viel Lebenszeit für den Job geopfert habe..

Davon abgesehen würde ich jeden Tag kotzen wenn ich eine 0815 Sachbearbeitertätigkeit machen müsste..

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2022:

Inzwischen würde ich 60k als angemessenes Einstiegsgehalt bezeichnen für jemanden mit WiWi- oder IT-Master. Nicht sehr gut und nicht schlecht, aber sonderlich weit darunter würde ich heutzutage nicht einsteigen wollen. Schon gar nicht in größeren Städten.

WOLLEN und BEKOMMEN sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Kaum ein Absolvent, auch nicht mit Master, bekommt auf Anhieb sofort >60k. Außer eben Dax30, UB/IB, SAP-Spezi oder Vitamin-B. Und einen guten Master (keine Baumschulen-Uni) muss man auch erstmal packen. Aber ja, angebracht wäre es eigentlich.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Finde 60k für Anfang 30 okay. Gibt viele, auch mit akademischem Abschluss, die ihr Leben lang nicht mehr verdienen werden.

Ich selber lag mit Anfang 30 so bei ~80k (Corporate M&A). Gestartet bin ich mit 25 und 42k bei Big4 TAS. Mittlerweile bin ich 35 und liege bei 140k plus Firmenwagen (auch Corporate M&A).

Was ich in den vergangenen Jahren gelernt habe: Harte Arbeit zahlt sich meistens aus, aber nicht immer. Und wenn sie es nicht tut, sollte man sich aus seiner Komfortzone bewegen und schauen was der Markt so hergibt.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2022:

Inzwischen würde ich 60k als angemessenes Einstiegsgehalt bezeichnen für jemanden mit WiWi- oder IT-Master. Nicht sehr gut und nicht schlecht, aber sonderlich weit darunter würde ich heutzutage nicht einsteigen wollen. Schon gar nicht in größeren Städten.

WOLLEN und BEKOMMEN sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Kaum ein Absolvent, auch nicht mit Master, bekommt auf Anhieb sofort >60k. Außer eben Dax30, UB/IB, SAP-Spezi oder Vitamin-B. Und einen guten Master (keine Baumschulen-Uni) muss man auch erstmal packen. Aber ja, angebracht wäre es eigentlich.

Ich hab Ende 2019 schon im Mittelstand als ITler 59k bekommen. Heute fände ich diesen Betrag daher gerade so akzeptabel.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Zum ursprünglichen Beitrag: 60.000 EUR sind in meinen Augen Anfang 30 tatsächlich "schlecht".

Zumindest wenn man davon ausgeht, dass jemand Bachelor + Master hat und dann so ca. 4-5 Jahre im Beruf sein dürfte. Vor allem in den teureren Regionen in Deutschland (Stuttgart, München, Hamburg, Frankfurt,...) führt man mit 60k eher ein bescheidenes Leben für einen Vollzeitangestellten. Man kann damit zwar immer noch einigermaßen gut leben, aber teure Hobbies, Urlaube & Co. sind leider eher ausgeschlossen.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Kann ich so unterschreiben. Ich kenne Ings mit Master die bei DAX30 sogar nur mit gut 50k eingestiegen sind. Manchmal muss man die Leute hier auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.05.2022:

Inzwischen würde ich 60k als angemessenes Einstiegsgehalt bezeichnen für jemanden mit WiWi- oder IT-Master. Nicht sehr gut und nicht schlecht, aber sonderlich weit darunter würde ich heutzutage nicht einsteigen wollen. Schon gar nicht in größeren Städten.

WOLLEN und BEKOMMEN sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Kaum ein Absolvent, auch nicht mit Master, bekommt auf Anhieb sofort >60k. Außer eben Dax30, UB/IB, SAP-Spezi oder Vitamin-B. Und einen guten Master (keine Baumschulen-Uni) muss man auch erstmal packen. Aber ja, angebracht wäre es eigentlich.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Schon krank wie schlecht Ingenieure bezahlt werden, wenn man das mal mit Jura/ guten Betriebswirten oder Medizinern vergleicht (bei letzteren ab Facharzt).

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Vor 10 Jahren vielleicht...

WiWi Gast schrieb am 30.05.2022:

Kann ich so unterschreiben. Ich kenne Ings mit Master die bei DAX30 sogar nur mit gut 50k eingestiegen sind. Manchmal muss man die Leute hier auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.05.2022:

Inzwischen würde ich 60k als angemessenes Einstiegsgehalt bezeichnen für jemanden mit WiWi- oder IT-Master. Nicht sehr gut und nicht schlecht, aber sonderlich weit darunter würde ich heutzutage nicht einsteigen wollen. Schon gar nicht in größeren Städten.

WOLLEN und BEKOMMEN sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Kaum ein Absolvent, auch nicht mit Master, bekommt auf Anhieb sofort >60k. Außer eben Dax30, UB/IB, SAP-Spezi oder Vitamin-B. Und einen guten Master (keine Baumschulen-Uni) muss man auch erstmal packen. Aber ja, angebracht wäre es eigentlich.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2021:

Habe mit 27 den Dipl.-Ing. gemacht und bin jetzt ca. 10 Jahre später Partner in einer Patentanwaltskanzlei geworden. Einkommen ca. 115000 brutto + einige goodies. 35 Stunden auf dem Papier und 50-60 Stunden in der Realität. Juengere Partner muessen noch schaffen.

Bei mir ungefähr auch so.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2022:

Kann ich so unterschreiben. Ich kenne Ings mit Master die bei DAX30 sogar nur mit gut 50k eingestiegen sind. Manchmal muss man die Leute hier auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Naja, mir haben die Leute auch alle gesagt, ich könne mit Glück 45k bekommen. Eingestiegen bin ich dann mit 59k. Natürlich ist das Leben kein Wunschkonzert, aber komplett außer Kontrolle ist das Einstiegsgehalt auch nicht. Man muss nur beharrlich bleiben und halt auch mal das ein oder andere Angebot ablehnen und sich weiter umsehen.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2022:

Finde 60k für Anfang 30 okay. Gibt viele, auch mit akademischem Abschluss, die ihr Leben lang nicht mehr verdienen werden.

Ich selber lag mit Anfang 30 so bei ~80k (Corporate M&A). Gestartet bin ich mit 25 und 42k bei Big4 TAS. Mittlerweile bin ich 35 und liege bei 140k plus Firmenwagen (auch Corporate M&A).

Was ich in den vergangenen Jahren gelernt habe: Harte Arbeit zahlt sich meistens aus, aber nicht immer. Und wenn sie es nicht tut, sollte man sich aus seiner Komfortzone bewegen und schauen was der Markt so hergibt.

Hey, magst du etwas mehr zu deinem Corporate M&A Job erzählen? Das klingt spannend; ich bin selber gerade in der Deal Advisory und schaue mich nach der Industrie um, weiß aber gar nicht, wie und wo ich anfangen soll.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Ja ist schlecht!!!
Jede Grundschulmausi hat umgerechnet 65k (~3k netto) Einstieg...

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

ich bin mit master bei 40k eingestiegen

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2022:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2022:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

Deine Inflationszahlen stimmen nicht. Bitte in Destatis nochmal nachschauen. Vor dem Krieg und Corona hat man mit Negativzins versucht die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation zu erhöhen. Das mit der Inflation hat nur bedingt funktioniert.

Schere zwischen arm und reich ging schon davor auseinander. Ob die Entwicklung der letzten 10 Jahren drastischer war als davor, ist eine Diskussion für einen anderen Tag.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2022:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

Das stimmt so nicht. frühere Generationen hatten einen viel geringeren Lebensstandard als wir heute. Nur heute jammern alle mehr, weil sie ihren Luxus nicht zu schätzen wissen.
wann bist du geboren? Späte 90er/frühe 2000er? du weißt gar nicht was früher war, aber ich weiß es. In den 80ern und auch noch in den 90ern gab es das so nicht, dass es im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und vermutlich noch in jedem Kinderzimmer jeweils einen Fernseher gab. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2022:

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

Die Kritik an der offiziellen Inflationsrate ist nicht neu.
Problematisch ist z.B., dass die Inflation der Immobilienpreise überhaupt nicht berücksichtigt wird. Wenn also die Preise von 2005 bis 2022 jedes Jahr um 10% gestiegen sind, steigt auch meine Belastung durch einen Kredit. Das bildet die offizielle Inflationsrate aber nicht ab.
Des Weiteren sind z.B. Wohnkosten von der Gewichtung her zu gering angesetzt. Es sind knapp 20% für Kaltmieten vorgesehen. Das funktioniert aber in den Ballungsräumen und in Relation zur Ausgabenstruktur der meisten Arbeitnehmer nicht.

Man wollte die letzten 10 Jahre die Inflation künstlich möglichst klein rechnen. Ansonsten hätte die EZB keine Rechtfertigung gehabt, "aus Angst vor einer Deflation" Billionen an Euros in die hoch verschuldeten Eurostaaten zu pumpen.
Die Realität ist aber, dass der Süden Europas faktisch pleite ist und wir mit unserer hohen Inflation jetzt deren Schulden und Lebensstil bezahlen. Guckt euch mal die Rentensysteme in Italien oder Spanien im Gegensatz zu unseren Renten an. Da wisst ihr, wohin unser aller Geld fließt.
Aber solange ja Geld da ist, gibt die deutsche Politik das auch gerne im Ausland aus. Aber die Menschen wollen das ja so. Ansonsten hätten sie nicht die SPD in die Regierung gewählt. Eine Partei bei der Haushaltsdisziplin sogar erst nach dem Gendern kommt.
Und das massive Überschuldung von Staaten langfristig immer zu Inflation führt, ist unter Ökonomen jetzt keine bahnbrechende Neuerung...

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Sorry aber ihr vergleicht doch nicht euren Lebensstandart mit unserem. Meine Eltern gehören zu den Boomern, wo die Frau Hausfrau/Friseuse war und der mann Techniker und trotzdem hats zu nem Haus gereicht.

ABER: Fließen waren B-Ware, man hat überall gespart, wo es nur ging. Einmal im Jahr gings nach Borkum oder so...

HEUTE: Schaut euch das doch mal auf Insta an, wenn Freunde "bauen". Da muss es von Küche bis Bad 1a sein. Und Urlaub muss auch dreimal drin sein.

Zu mir 32 J. und 48k. Ja, sau wenig. Hab das aber Anfang von Corona unterschrieben (war der einzige Ausweg nicht arbeitslos zu sein) und wechsle hoffentlich bald. Dann sind 72/80k drin.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2022:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Äh, du legst 1.150 (1/3 deines Einkommens) zur Seite und wunderst dich, wieso du kein Geld für Lifestyle hast? Du kannst einem ja fast schon leid tun …

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2022:

Als Single lebt es sich damit gewiss nicht schlecht, aber zugleich ist man ohne Erbe dann doch aufgeschmissen, weil man selbst für eine halbwegs gepflegte 80qm ETW über 350k hinlegen muss (große Stadt im Südwesten).

Hab ich irgendwas verpasst? Warum braucht man als Single denn überhaupt eine 80 qm ETW? Es ist doch (hoffentlich) nicht der Lebenssinn der meisten Menschen hier eine Immobilie zu erwerben. MMn ist man als Single eher "aufgeschmissen", wenn man ewig Single bleibt und nicht wenn man zur Miete wohnt und noch genügend Kohle über hat. Aber okay, ich verstehe natürlich, dass es unterschiedliche Lebensmodelle gibt...

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Nur ist es halt sehr viel einfacher im Beruf erfolgreich zu sein und ein gutes Einkommen zu haben als einen Partner zu finden.
Soll heißen der, der sich die Immobilie leisten will, kann recht einfach sein Einkommen stark steigern mit entsprechendem Einsatz während der Single wirklich aufgeschmissen ist (außer er ist freiwillig single)

WiWi Gast schrieb am 03.06.2022:

Hab ich irgendwas verpasst? Warum braucht man als Single denn überhaupt eine 80 qm ETW? Es ist doch (hoffentlich) nicht der Lebenssinn der meisten Menschen hier eine Immobilie zu erwerben. MMn ist man als Single eher "aufgeschmissen", wenn man ewig Single bleibt und nicht wenn man zur Miete wohnt und noch genügend Kohle über hat. Aber okay, ich verstehe natürlich, dass es unterschiedliche Lebensmodelle gibt...

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
_________________________________

Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Kommt ganz drauf an, was für Ansprüche an einen Partner hat. Hat man hohe, so ist in der Tat einfacher erfolgreich im Job zu sein…

WiWi Gast schrieb am 03.06.2022:

Nur ist es halt sehr viel einfacher im Beruf erfolgreich zu sein und ein gutes Einkommen zu haben als einen Partner zu finden.
Soll heißen der, der sich die Immobilie leisten will, kann recht einfach sein Einkommen stark steigern mit entsprechendem Einsatz während der Single wirklich aufgeschmissen ist (außer er ist freiwillig single)

Hab ich irgendwas verpasst? Warum braucht man als Single denn überhaupt eine 80 qm ETW? Es ist doch (hoffentlich) nicht der Lebenssinn der meisten Menschen hier eine Immobilie zu erwerben. MMn ist man als Single eher "aufgeschmissen", wenn man ewig Single bleibt und nicht wenn man zur Miete wohnt und noch genügend Kohle über hat. Aber okay, ich verstehe natürlich, dass es unterschiedliche Lebensmodelle gibt...

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Leider ist es für viele Menschen nicht so einfach.. Ich habe selbst lange Zeit massive Probleme gehabt jemanden zu finden. Aufgrund meiner Vergangenheit war ich schlicht nicht in der Lage mich auf eine emotionale Ebene mit Menschen zu begeben. Zum Glück hat sich das dann geändert und ich bin inzwischen glücklich verheiratet, aber ich war auch schon 30 als wir uns kennengelernt haben.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2022:

Kommt ganz drauf an, was für Ansprüche an einen Partner hat. Hat man hohe, so ist in der Tat einfacher erfolgreich im Job zu sein…

Nur ist es halt sehr viel einfacher im Beruf erfolgreich zu sein und ein gutes Einkommen zu haben als einen Partner zu finden.
Soll heißen der, der sich die Immobilie leisten will, kann recht einfach sein Einkommen stark steigern mit entsprechendem Einsatz während der Single wirklich aufgeschmissen ist (außer er ist freiwillig single)

Hab ich irgendwas verpasst? Warum braucht man als Single denn überhaupt eine 80 qm ETW? Es ist doch (hoffentlich) nicht der Lebenssinn der meisten Menschen hier eine Immobilie zu erwerben. MMn ist man als Single eher "aufgeschmissen", wenn man ewig Single bleibt und nicht wenn man zur Miete wohnt und noch genügend Kohle über hat. Aber okay, ich verstehe natürlich, dass es unterschiedliche Lebensmodelle gibt...

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2022:

Leider ist es für viele Menschen nicht so einfach.. Ich habe selbst lange Zeit massive Probleme gehabt jemanden zu finden. Aufgrund meiner Vergangenheit war ich schlicht nicht in der Lage mich auf eine emotionale Ebene mit Menschen zu begeben. Zum Glück hat sich das dann geändert und ich bin inzwischen glücklich verheiratet, aber ich war auch schon 30 als wir uns kennengelernt haben.

Glückwunsch an dich. Aber irgendwie wurde mein Beitrag ganz anders interpretiert als er gemeint war: Ich meinte nicht, dass es einfacher ist einen Partner zu finden, sondern dass es für mich nicht nachvollziehbar ist, warum man als Single der ETW nachtrauern sollte. Zumindest als einigermaßen junger Single. Wenn man als Mann die ETW noch vor der Heirat hat, bietet man der Frau weniger Sicherheit im Falle einer Scheidung, da sie dann keinen Anspruch auf die Wohnung hat (höchstens auf den Wertzuwachs während der Ehe). Von daher kann Eigentum auch nachteilig sein als Single. Die Frau möchte vielleicht auch nicht mit der Einrichtung leben, die der Mann (!) ausgewählt hat. Und eine Frau mit Eigentum schüchtert vermutlich einen Mann ohne Eigentum ab. MMn sollte man als Single eher das gesparte Geld mit in die anschließende Partnerschaft nehmen und dann gemeinsam (!) entscheiden, wofür es verwendet wird.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

Leider ist es für viele Menschen nicht so einfach.. Ich habe selbst lange Zeit massive Probleme gehabt jemanden zu finden. Aufgrund meiner Vergangenheit war ich schlicht nicht in der Lage mich auf eine emotionale Ebene mit Menschen zu begeben. Zum Glück hat sich das dann geändert und ich bin inzwischen glücklich verheiratet, aber ich war auch schon 30 als wir uns kennengelernt haben.

Glückwunsch an dich. Aber irgendwie wurde mein Beitrag ganz anders interpretiert als er gemeint war: Ich meinte nicht, dass es einfacher ist einen Partner zu finden, sondern dass es für mich nicht nachvollziehbar ist, warum man als Single der ETW nachtrauern sollte. Zumindest als einigermaßen junger Single. Wenn man als Mann die ETW noch vor der Heirat hat, bietet man der Frau weniger Sicherheit im Falle einer Scheidung, da sie dann keinen Anspruch auf die Wohnung hat (höchstens auf den Wertzuwachs während der Ehe). Von daher kann Eigentum auch nachteilig sein als Single. Die Frau möchte vielleicht auch nicht mit der Einrichtung leben, die der Mann (!) ausgewählt hat. Und eine Frau mit Eigentum schüchtert vermutlich einen Mann ohne Eigentum ab. MMn sollte man als Single eher das gesparte Geld mit in die anschließende Partnerschaft nehmen und dann gemeinsam (!) entscheiden, wofür es verwendet wird.

Da hat man dann halt das Risiko, dass man lange wartet und trotzdem keinen Partner findet. Dann hat man viele Jahre verpasst, in denen man schon hätte investieren können.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

Wenn man als Mann die ETW noch vor der Heirat hat, bietet man der Frau weniger Sicherheit im Falle einer Scheidung, da sie dann keinen Anspruch auf die Wohnung hat (höchstens auf den Wertzuwachs während der Ehe). Von daher kann Eigentum auch nachteilig sein als Single.

Was ist denn das für eine Logik? Wenn man während der Ehe eine Wohnung kauft mit mehrheitlich dem Geld, das der Mann mit in die Ehe gebracht hat, dann hat man doch das gleiche Problem.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2022:

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
_________________________________

Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

Also 60k ist in jeder deutschen Großstadt, auch München, voll okay und nirgendwo unterdurchschnittlich wenn man sich die Gehaltsstatistiken anschaut.

Bin selber mit ca. 60k in München eingestiegen und konnte in einer 50m2 Wohnung in angenehmer Lage wohnen, die knapp 1/3 meines Gehalts gekostet hat und konnte mir auch ohne Probleme Hobbys und auswärtiges Essen, Trinken und anderes Vergnügen gönnen. Klar bekommt man damit nicht 80m2 mit Dachterrasse und Blick auf die Alpen, aber das haben sowieso die wenigsten

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2022:

Wenn man als Mann die ETW noch vor der Heirat hat, bietet man der Frau weniger Sicherheit im Falle einer Scheidung, da sie dann keinen Anspruch auf die Wohnung hat (höchstens auf den Wertzuwachs während der Ehe). Von daher kann Eigentum auch nachteilig sein als Single.

Was ist denn das für eine Logik? Wenn man während der Ehe eine Wohnung kauft mit mehrheitlich dem Geld, das der Mann mit in die Ehe gebracht hat, dann hat man doch das gleiche Problem.

Nicht wenn die Frau die Kreditrate von ihrem aus Konto überweist und das Geld des Mannes für alle anderen Ausgaben (Lebensmittel, Auto, Urlaub) verwendet wird. Männer sind doch eh froh wenn sie an der Kasse zahlen dürfen. Beim Hauskauf geht das angesparte Geld des Mannes dann für die Kaufnebenkosten drauf. Und schon ist Frau abgesichert. Einfach ein bisschen kreativ sein ;-)

Ok, zurück zum eigentlichen Thema: 60k sind auf jeden Fall nicht schlecht als WiWi mit 30. Da reicht ja ein Blick in die Durchschnittsgehälter aus um das zu bestätigen. Allerdings wäre es als 30 jähriger Assistenzarzt wohl doch wieder etwas wenig. Da arbeitet man ja auch nachts und wochenends im Schichtdienst. Würde ich mir für 60k nicht antun wollen. Dann lieber eine 40h Woche in Gleitzeit aber nur 55k Gehalt.

Heutzutage zählt das Erbe und die Partnerwahl eh mehr als das Gehalt. Die Inflation treibt die Sachwerte nach oben und die Gehälter stagnieren. Wie heißt es so schön: für arme Eltern kann man nichts aber für arme Schwiegereltern gehört man geschoren:D

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2022:

Zum ursprünglichen Beitrag: 60.000 EUR sind in meinen Augen Anfang 30 tatsächlich "schlecht".

Zumindest wenn man davon ausgeht, dass jemand Bachelor + Master hat und dann so ca. 4-5 Jahre im Beruf sein dürfte. Vor allem in den teureren Regionen in Deutschland (Stuttgart, München, Hamburg, Frankfurt,...) führt man mit 60k eher ein bescheidenes Leben für einen Vollzeitangestellten. Man kann damit zwar immer noch einigermaßen gut leben, aber teure Hobbies, Urlaube & Co. sind leider eher ausgeschlossen.

Man lebt bescheiden mit 3k netto? Als Single ist das auch in München völlig in Ordnung. Du lebst in einer angemessenen Wohnung (wenn auch teuer), kannst trotzdem feiern, essen oder trinken gehen und für einen Urlaub bleibt auch noch etwas über.

Was das immer soll. Verdiene erstmal 70k. So viel netto Unterschied ist da nicht….

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Wenn man als Mann die ETW noch vor der Heirat hat, bietet man der Frau weniger Sicherheit im Falle einer Scheidung, da sie dann keinen Anspruch auf die Wohnung hat (höchstens auf den Wertzuwachs während der Ehe). Von daher kann Eigentum auch nachteilig sein als Single.

Was ist denn das für eine Logik? Wenn man während der Ehe eine Wohnung kauft mit mehrheitlich dem Geld, das der Mann mit in die Ehe gebracht hat, dann hat man doch das gleiche Problem.

Nicht wenn die Frau die Kreditrate von ihrem aus Konto überweist und das Geld des Mannes für alle anderen Ausgaben (Lebensmittel, Auto, Urlaub) verwendet wird. Männer sind doch eh froh wenn sie an der Kasse zahlen dürfen. Beim Hauskauf geht das angesparte Geld des Mannes dann für die Kaufnebenkosten drauf. Und schon ist Frau abgesichert. Einfach ein bisschen kreativ sein ;-)

Ok, zurück zum eigentlichen Thema: 60k sind auf jeden Fall nicht schlecht als WiWi mit 30. Da reicht ja ein Blick in die Durchschnittsgehälter aus um das zu bestätigen. Allerdings wäre es als 30 jähriger Assistenzarzt wohl doch wieder etwas wenig. Da arbeitet man ja auch nachts und wochenends im Schichtdienst. Würde ich mir für 60k nicht antun wollen. Dann lieber eine 40h Woche in Gleitzeit aber nur 55k Gehalt.

Heutzutage zählt das Erbe und die Partnerwahl eh mehr als das Gehalt. Die Inflation treibt die Sachwerte nach oben und die Gehälter stagnieren. Wie heißt es so schön: für arme Eltern kann man nichts aber für arme Schwiegereltern gehört man geschoren:D

Wann hat es das in den letzten 30 Jahren nicht?

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Assistentärzte landen je nach Tarifvertrag und Dienstbelastung zwischen 60k und 90k in dem Alter.

Ist halt Teil der Ausbildung. Danach hat man als Arzt wesentlich bessere Perspektiven.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2022:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

Deine Inflationszahlen stimmen nicht. Bitte in Destatis nochmal nachschauen. Vor dem Krieg und Corona hat man mit Negativzins versucht die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation zu erhöhen. Das mit der Inflation hat nur bedingt funktioniert.

Schere zwischen arm und reich ging schon davor auseinander. Ob die Entwicklung der letzten 10 Jahren drastischer war als davor, ist eine Diskussion für einen anderen Tag.

Ein Grund dafür ist in der Globalisierung zu finden. Einfache arbeiten, wie das Zusammenbauen von ein paar Metalteilen können die Asiaten genauso gut und billiger. Wir benötigen daher nur noch die ganz simplen Tätigkeiten (Lieferdienste zum Beispiel) und die kreative Denkarbeit (Fahrzeugdesign o.ä.)

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

Wenn man als Mann die ETW noch vor der Heirat hat, bietet man der Frau weniger Sicherheit im Falle einer Scheidung, da sie dann keinen Anspruch auf die Wohnung hat (höchstens auf den Wertzuwachs während der Ehe). Von daher kann Eigentum auch nachteilig sein als Single.

Was ist denn das für eine Logik? Wenn man während der Ehe eine Wohnung kauft mit mehrheitlich dem Geld, das der Mann mit in die Ehe gebracht hat, dann hat man doch das gleiche Problem.

Nicht wenn die Frau die Kreditrate von ihrem aus Konto überweist und das Geld des Mannes für alle anderen Ausgaben (Lebensmittel, Auto, Urlaub) verwendet wird. Männer sind doch eh froh wenn sie an der Kasse zahlen dürfen. Beim Hauskauf geht das angesparte Geld des Mannes dann für die Kaufnebenkosten drauf. Und schon ist Frau abgesichert. Einfach ein bisschen kreativ sein ;-)

Ok, zurück zum eigentlichen Thema: 60k sind auf jeden Fall nicht schlecht als WiWi mit 30. Da reicht ja ein Blick in die Durchschnittsgehälter aus um das zu bestätigen. Allerdings wäre es als 30 jähriger Assistenzarzt wohl doch wieder etwas wenig. Da arbeitet man ja auch nachts und wochenends im Schichtdienst. Würde ich mir für 60k nicht antun wollen. Dann lieber eine 40h Woche in Gleitzeit aber nur 55k Gehalt.

Heutzutage zählt das Erbe und die Partnerwahl eh mehr als das Gehalt. Die Inflation treibt die Sachwerte nach oben und die Gehälter stagnieren. Wie heißt es so schön: für arme Eltern kann man nichts aber für arme Schwiegereltern gehört man geschoren:D

Warum sollte die Frau auch Anspruch auf Vermögen des Mannes haben? Das verstehe ich wirklich nicht.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Ich finde man muss immer schauen wo man 60k verdient um zu sagen ob das "schlecht" ist. In meinem Freundeskreis haben fast alle nach Bachelor angefangen in der Stadt wo wir studiert haben, keine Großstadt. Ich bin nach FFM gependelt und hatte bei einem DAX Konzern 52k, meine Freunde haben mit 36k angefangen, da waren wir alle ca. 22/23. Mittlerweile, 4 Jahre später, sind meine Kumpels so bei 45k im Schnitt angelangt, ich denke bis 30 sind die 60k locker drin. In der Stadt wo wir leben bzw. die meisten sind mittlerweile sogar wieder aufs Dorf gezogen, lebst du mit 60k brutto sehr gut. 60k brutto in FFM mit 30 sind nicht sehr viel, da man hier meistens schon mit 50k+ einsteigt. Das wären dann in 5-7 Jahren je nachdem eine Steigerung von 20%, das ist wirklich nicht viel.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
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Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

Also 60k ist in jeder deutschen Großstadt, auch München, voll okay und nirgendwo unterdurchschnittlich wenn man sich die Gehaltsstatistiken anschaut.

Bin selber mit ca. 60k in München eingestiegen und konnte in einer 50m2 Wohnung in angenehmer Lage wohnen, die knapp 1/3 meines Gehalts gekostet hat und konnte mir auch ohne Probleme Hobbys und auswärtiges Essen, Trinken und anderes Vergnügen gönnen. Klar bekommt man damit nicht 80m2 mit Dachterrasse und Blick auf die Alpen, aber das haben sowieso die wenigsten

du schreibst es ja selber, du bist damit eingestiegen. Im Thread ist die rede von leuten mit 5+ Jahren BE. Am anfang sind die ansprüche noch nicht groß, aber wenn man Familie hat sieht es anders aus. eine 50 m2 Wohnung ist auf jedenfall unterdurchschnittlich groß für ein Single. Da lebt man ja kaum anders wie in Studentenzeiten.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
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Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

Also 60k ist in jeder deutschen Großstadt, auch München, voll okay und nirgendwo unterdurchschnittlich wenn man sich die Gehaltsstatistiken anschaut.

Bin selber mit ca. 60k in München eingestiegen und konnte in einer 50m2 Wohnung in angenehmer Lage wohnen, die knapp 1/3 meines Gehalts gekostet hat und konnte mir auch ohne Probleme Hobbys und auswärtiges Essen, Trinken und anderes Vergnügen gönnen. Klar bekommt man damit nicht 80m2 mit Dachterrasse und Blick auf die Alpen, aber das haben sowieso die wenigsten

du schreibst es ja selber, du bist damit eingestiegen. Im Thread ist die rede von leuten mit 5+ Jahren BE. Am anfang sind die ansprüche noch nicht groß, aber wenn man Familie hat sieht es anders aus. eine 50 m2 Wohnung ist auf jedenfall unterdurchschnittlich groß für ein Single. Da lebt man ja kaum anders wie in Studentenzeiten.

Habe als Student auf 30 qm2 oder so gewohnt. War für mich auch super, weil auf was soll ich dann mit 30 freuen :D

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Ich finde man muss immer schauen wo man 60k verdient um zu sagen ob das "schlecht" ist. In meinem Freundeskreis haben fast alle nach Bachelor angefangen in der Stadt wo wir studiert haben, keine Großstadt. Ich bin nach FFM gependelt und hatte bei einem DAX Konzern 52k, meine Freunde haben mit 36k angefangen, da waren wir alle ca. 22/23. Mittlerweile, 4 Jahre später, sind meine Kumpels so bei 45k im Schnitt angelangt, ich denke bis 30 sind die 60k locker drin. In der Stadt wo wir leben bzw. die meisten sind mittlerweile sogar wieder aufs Dorf gezogen, lebst du mit 60k brutto sehr gut. 60k brutto in FFM mit 30 sind nicht sehr viel, da man hier meistens schon mit 50k+ einsteigt. Das wären dann in 5-7 Jahren je nachdem eine Steigerung von 20%, das ist wirklich nicht viel.

Naja nach dem Einstieg steigt das Gehalt am schnellsten nach oben. Ich bezweifle, dass deine Kollegen bei 45 k und gleicher Position weiter so stark steigen im Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

du schreibst es ja selber, du bist damit eingestiegen. Im Thread ist die rede von leuten mit 5+ Jahren BE. Am anfang sind die ansprüche noch nicht groß, aber wenn man Familie hat sieht es anders aus. eine 50 m2 Wohnung ist auf jedenfall unterdurchschnittlich groß für ein Single. Da lebt man ja kaum anders wie in Studentenzeiten.

Habe als Student auf 30 qm2 oder so gewohnt. War für mich auch super, weil auf was soll ich dann mit 30 freuen :D

Ihr verwöhnten Bengel :D ich habe in 3 verschiedenen WG-Zimmern mit 12m², 14m² und 20m² gewohnt bis ich kurz vor Abschluss eine 30m² Wohnung hatte. Bis auf ein Intermezzo mit meiner ex auf 80m² hab ich dann die ersten 4 Berufsjahre auf 45m² gewohnt und hatte mehr als ausreichend Platz. Räumt halt mal auf wenn euch 50m² als Single nicht reichen.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2022:

Ich finde man muss immer schauen wo man 60k verdient um zu sagen ob das "schlecht" ist. In meinem Freundeskreis haben fast alle nach Bachelor angefangen in der Stadt wo wir studiert haben, keine Großstadt. Ich bin nach FFM gependelt und hatte bei einem DAX Konzern 52k, meine Freunde haben mit 36k angefangen, da waren wir alle ca. 22/23. Mittlerweile, 4 Jahre später, sind meine Kumpels so bei 45k im Schnitt angelangt, ich denke bis 30 sind die 60k locker drin. In der Stadt wo wir leben bzw. die meisten sind mittlerweile sogar wieder aufs Dorf gezogen, lebst du mit 60k brutto sehr gut. 60k brutto in FFM mit 30 sind nicht sehr viel, da man hier meistens schon mit 50k+ einsteigt. Das wären dann in 5-7 Jahren je nachdem eine Steigerung von 20%, das ist wirklich nicht viel.

Naja nach dem Einstieg steigt das Gehalt am schnellsten nach oben. Ich bezweifle, dass deine Kollegen bei 45 k und gleicher Position weiter so stark steigen im Gehalt.

Das stimmt, die werden jetzt nicht mehr wirklich steigen. Aber was hat das mit meiner Aussage zu tun? Kern meiner Aussage war, dass es darauf ankommt wo man lebt, ob 60k mit 30 Jahren viel oder wenig sind. 60k in einem Dorf mit 30 sind super, 60k mit 30 in FFM sind es nicht.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2022:

du schreibst es ja selber, du bist damit eingestiegen. Im Thread ist die rede von leuten mit 5+ Jahren BE. Am anfang sind die ansprüche noch nicht groß, aber wenn man Familie hat sieht es anders aus. eine 50 m2 Wohnung ist auf jedenfall unterdurchschnittlich groß für ein Single. Da lebt man ja kaum anders wie in Studentenzeiten.

Habe als Student auf 30 qm2 oder so gewohnt. War für mich auch super, weil auf was soll ich dann mit 30 freuen :D

Ihr verwöhnten Bengel :D ich habe in 3 verschiedenen WG-Zimmern mit 12m², 14m² und 20m² gewohnt bis ich kurz vor Abschluss eine 30m² Wohnung hatte. Bis auf ein Intermezzo mit meiner ex auf 80m² hab ich dann die ersten 4 Berufsjahre auf 45m² gewohnt und hatte mehr als ausreichend Platz. Räumt halt mal auf wenn euch 50m² als Single nicht reichen.

Jeder hat andere Ansprüche. Meine 1. Wohnung nach dem Studium hatte 58m2. Im Studium hab ich bis auf ein Semester immer in WG‘s gewohnt aber ich komme vom Land und bin Platz gewohnt. Dafür habe ich dann aber nicht am Stadtzentrum sondern etwas außerhalb (Berlin) gewohnt. Und in der heutigen Zeit mit dem vielen HO kann ich auch verstehen wenn man direkt 3 Zimmer will. Nicht jeder will im Wohnzimmer/Schlafzimmer arbeiten und braucht ne räumliche Trennung.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Was versteht man unter "Anfang 30"? bis 32-33?

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

verdiene 64k mit 29 und finde das angesichts der gehobenen Preise überall und meinem Projektrevenue Impact von 2-3m€ dieses Jahr deutlich zu wenig.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Mit 60k brutto pro Jahr verdient man in Deutschland schon überdurchschnittlich. Ein vollzeit­beschäftigter Arbeitnehmer verdiente im Jahr 2021 durch­schnittlich knapp 50k brutto im Monat (ohne Sonderzahlungen)*.
*Quelle: Statistische Bundesamt

Wobei die Schere bei Thema Gehalt ja schon sehr weit auseinander gehen kann.
Und damit meine ich jetzt nicht nur den Unterschied zwischen einem Arbeitnehmer mit Mindestlohn und dem Vorstandvorsitzenden eines DAX-Konzerns.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Ich komme aus dem Bankenumfeld, Controlling, 27 Jahre, Ausbildung: Bankkaufmann, Fachwirt, Betriebswirt (IHK) - ja bitte lyncht mich jetzt nicht, ich weiß dass hier alle IHK´ler hassen, soll aber nicht Thema sein :D

Also ich bin mit 40 k eingestiegen und über die Jahre habe ich mich auf 48 k gesteigert.
Habe jetzt zwei Angebote auf dem Tisch, einmal Unternehmensberatung für 60 k + und einmal in einer Clearingstelle für 60 k.

Im meinem Freundeskreis, alle um die 30, liegen die meisten zwischen 50 und 60k. Einer verdient als Regionalleiter bei einer Versicherung 90 k, auch nur klassische Ausbildung/Weiterbildung gemacht, aber performt halt gut und ist quasi ein Eigengewächs des Unternehmens.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Ich komme aus dem Bankenumfeld, Controlling, 27 Jahre, Ausbildung: Bankkaufmann, Fachwirt, Betriebswirt (IHK) - ja bitte lyncht mich jetzt nicht, ich weiß dass hier alle IHK´ler hassen, soll aber nicht Thema sein :D

Also ich bin mit 40 k eingestiegen und über die Jahre habe ich mich auf 48 k gesteigert.
Habe jetzt zwei Angebote auf dem Tisch, einmal Unternehmensberatung für 60 k + und einmal in einer Clearingstelle für 60 k.

Im meinem Freundeskreis, alle um die 30, liegen die meisten zwischen 50 und 60k. Einer verdient als Regionalleiter bei einer Versicherung 90 k, auch nur klassische Ausbildung/Weiterbildung gemacht, aber performt halt gut und ist quasi ein Eigengewächs des Unternehmens.

So ist es bei mir auch!
Ich habe seit Anfang des Jahres 8 Bewerbungen geschrieben und bin jetzt auf der Zielgeraden.
Mit 25 nach Master in Großkonzern gewechselt mit 48,5k. Nach 5 Jahren jetzt bei 60k + KFZ.
Gestern Zusage für eine Stelle im IGM Konzern bekommen. Da bin ich All in bei 90k ohne KFZ aber endlich bei Zeiterfassung.
In der Region Nordwest sind 60k schon ordentlich Patte und meine studierten Freunde kommen hier nicht über diese "magische" Grenze.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Anfang 30 waren es 50k
Jetzt mit genau 40 sind es +180k mit ähnlichem Arbeitspensum (aber higher level), ca 48h/Woche im Mittel übers Jahr.
Bin ich glücklicher? Nein.
Zufriedener? Nein.

bis 80k war "mehr" eine Erleichterung, bis 100k ein "Upgrade", darüber hat es nur zu "mehr"
Zeug geführt dass man "eben" hat. Häuschen suburb v. München, 3 Autos, usw...

Mit einem Auto und Mietwohnung wars nicht wirklich schlechter.
Ich denke darüber nach einen richtigen Cut zu machen, weils das auch nicht sein kann.

Das Gehalt gibt uns eben "scheinbare" externe Bestätigung.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Ich verstehe nicht warum das immer so individuell gesehen wird. Ich verdiene seit diesem Jahr 63k (vorher 58k) und mir geht's so gut. Auch mit 10k weniger. Ich wüsste nicht was mir fehlen sollte...

ABER: Ich wohne in Ostdeutschland, wir haben eine abbezahlte ETW und mein Partner verdient noch mal 50% mehr als ich.

Ich will damit nur sagen, dass es auf soviele Faktoren im Leben ankommt, dass es beim Gehalt keine pauschale Antwort gibt.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Ich verstehe nicht warum das immer so individuell gesehen wird. Ich verdiene seit diesem Jahr 63k (vorher 58k) und mir geht's so gut. Auch mit 10k weniger. Ich wüsste nicht was mir fehlen sollte...

ABER: Ich wohne in Ostdeutschland, wir haben eine abbezahlte ETW und mein Partner verdient noch mal 50% mehr als ich.

Ich will damit nur sagen, dass es auf soviele Faktoren im Leben ankommt, dass es beim Gehalt keine pauschale Antwort gibt.

aber bleiben wir bei dir - was sagst du zu deinen 63k, wenn den Partner nicht 50% mehr als du verdienst und wie viele andere auch keine abbezahlte ETW hast (ist heutzutage ja die Norm)

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2022:

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
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Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

Also 60k ist in jeder deutschen Großstadt, auch München, voll okay und nirgendwo unterdurchschnittlich wenn man sich die Gehaltsstatistiken anschaut.

Bin selber mit ca. 60k in München eingestiegen und konnte in einer 50m2 Wohnung in angenehmer Lage wohnen, die knapp 1/3 meines Gehalts gekostet hat und konnte mir auch ohne Probleme Hobbys und auswärtiges Essen, Trinken und anderes Vergnügen gönnen. Klar bekommt man damit nicht 80m2 mit Dachterrasse und Blick auf die Alpen, aber das haben sowieso die wenigsten

Ich finde die meisten hier komisch... top ausgebildet immer fleißig gewesen. Und dann im besten Alter mit Anfang 30 zufrieden dass man sich eine kleine Wohnung mieten und essen und trinken leisten kann. Ihr habt ja überhaupt keine Ansprüche ans Leben. Kann man ja fast bewundern. Die perfekten Sklaven.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Ich wohne vor den Toren Düsseldorf, arbeite in Düsseldorf und verdiene knapp 60k brutto im Jahr. Bin zurzeit Single und komme mit meinem Geld (knapp 3k netto pro Monat) sehr gut hin.

Hängt halt auch immer von einem persönlich ab, wieviel Geld man zum leben braucht.
Bei einem Arbeitskollegen von mir, mit dem gleichen Gehalt und ähnlichen Voraussetzungen (Single Wohnung mit ähnlicher Miete), wird es an jedem Monatsende aber schon immer knapp. Zahlt aber auch noch einen Neuwagen ab, geht mindestens zweimal die Woche Abends weg. Dazu mehrmals die Woche in der Pause Essen bestellen/kaufen.

Finde 3000€ netto im Monat als Single schon sehr ordentlich, Davon können die meisten Menschen in Deutschland nur von träumen.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Bin nach dem Bachelor in diesem Jahr mit 60k eingestiegen, jedoch in einer der teuersten Städte. Ich denke auf dem Land sind 60k sehr ordentlich. Du zahlst wahrscheinlich keine 1,4k Miete für 2 Zimmer (in nicht mal zentraler Lage) so wie ich.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

60k ist selbst zum Einstieg als ordentlicher Akadeniker wenig.

Hatte WLB gewählt und deswegen <70k.
Alle meine Freunde waren bei 75-110k zum Einstieg.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Wieso die perfekten Sklaven? Vielleicht haben diese Menschen einfach festgestellt, dass es neben dem Hustle auch andere erstrebenswerte Dinge gibt. Man bekommt seit Kindheitstagen eingeredet, dass man sich anstrengen muss und Leistung zeigen soll. Dem Rat folgt man dann im besten Fall solange, bis man feststellt, dass die reine Fokussierung auf Noten und Erfolg nur bedingt glücklich macht (vor allem vor dem Hintergrund, dass beruflicher Erfolg nur bedingt von Leistung und viel von Netzwerk abhängt). Man wird einfach erwachsener und die Prioritäten verschieben sich vielleicht.

Ich verdiene für meinen Werdegang auch nicht schlecht, Luft nach oben ist auch noch aber für welchen Preis? Nur damit ich am Ende netto mehr habe dafür dann aber Xh die Woche mehr machen muss? Da nutze ich die Zeit jetzt lieber für Dinge dir mir außerhalb vom Job Spaß machen und mich erfüllen. Job ist für mich (und viele andere sicherlich auch) einfach ein Mittel zum Zweck.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
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Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

Also 60k ist in jeder deutschen Großstadt, auch München, voll okay und nirgendwo unterdurchschnittlich wenn man sich die Gehaltsstatistiken anschaut.

Bin selber mit ca. 60k in München eingestiegen und konnte in einer 50m2 Wohnung in angenehmer Lage wohnen, die knapp 1/3 meines Gehalts gekostet hat und konnte mir auch ohne Probleme Hobbys und auswärtiges Essen, Trinken und anderes Vergnügen gönnen. Klar bekommt man damit nicht 80m2 mit Dachterrasse und Blick auf die Alpen, aber das haben sowieso die wenigsten

Ich finde die meisten hier komisch... top ausgebildet immer fleißig gewesen. Und dann im besten Alter mit Anfang 30 zufrieden dass man sich eine kleine Wohnung mieten und essen und trinken leisten kann. Ihr habt ja überhaupt keine Ansprüche ans Leben. Kann man ja fast bewundern. Die perfekten Sklaven.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

60k ist selbst zum Einstieg als ordentlicher Akadeniker wenig.

Hatte WLB gewählt und deswegen <70k.
Alle meine Freunde waren bei 75-110k zum Einstieg.

Wir reden hier aber vom Durchschnitt nicht von MBB, IB oder Juristen in Grosskanzleien …

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Ich bin 32, und mittlerweile bei 70k. Ich wohne in Hamburg zusammen mit meiner Freundin (die verdient weniger, ist aber auch jünger) und kann nicht nachvollziehen, wie hier Leute schreiben können, mit dem Gehalt wäre kein gutes Leben möglich.

Wir zahlen 1,2k warm für unsere Wohnung. Wir kochen meistens frisch, Wir gehen gerne mal essen (ab und an auch mal etwas gehobener), gehen feiern etc. Wir waren letztes Jahr 3x im Urlaub (Auslandsreisen) und gehen dieses Jahr 2x (darunter eine Fernreise in ein asiatisches Land). Technik haben wir alles was wir brauchen. Von meinem Gehalt schiebe ich noch 1k monatlich ins Depot. Meine Freundin bei sich etwas weniger.

Wenn wir irgendwann Kinder haben sollten sieht das natürlich wieder anders aus, aber bis dahin gibt es ja hoffentlich noch ein paar Gehaltssteigerungen und feiern gehen etc. ist ja dann auch weniger. Von daher haben wir aus meiner Sicht ein sehr komfortables Leben. Ich habe aber auch kein Auto und kein Kredit für irgendeinen Konsumquatsch. Teure Uhren, Champagner oder Designerklamotten interessieren mich nicht.

Klar kann man jetzt argumentieren, wir teilen uns auch die Kosten für die Wohnung. Wäre ich single, würde ich aber auch in einer kleineren Wohnung leben und hätte dementsprechend weniger Kosten für Miete.

Deshalb meine Meinung um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: 60k brutto ist zwar nichts besonderes mit Anfang 30, aber sicher auch nicht schlecht. Es gibt viele Menschen in Deutschland (ja, auch Akademiker), die niemals so ein Gehalt erreichen werden. Von daher kommt mal aus eurer Blase raus.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

60k ist selbst zum Einstieg als ordentlicher Akadeniker wenig.

Hatte WLB gewählt und deswegen <70k.
Alle meine Freunde waren bei 75-110k zum Einstieg.

Was für ein realitätsferner Unsinn mal wieder. Das Durchschnittsgehalt von Akademikern insgesamt (alle Erfahrungsstufen!) ist laut Bundesagentur für Arbeit ca. 65k. Das Durchschnittsgehalt zum Einstieg für Akademiker ist 47k mit Master und mit Bachelor nochmal weniger

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

2/10, bis auf den Typo wenigstens grammatikalisch ok.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

60k ist selbst zum Einstieg als ordentlicher Akadeniker wenig.

Hatte WLB gewählt und deswegen <70k.
Alle meine Freunde waren bei 75-110k zum Einstieg.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

An dieser falschen Wahrnehmung kondensiert sich ja die Diskussion.

Die „meisten“ hier haben ein Massenstudium samt Massenprofil, starten in einen Massenjob und sind empört, dass sie sich ohne Berufserfahrung am Anfang ihrer Karriere noch keinen weit überdurchschnittlichen Lebensstil leisten können.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
_________________________________

Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

Also 60k ist in jeder deutschen Großstadt, auch München, voll okay und nirgendwo unterdurchschnittlich wenn man sich die Gehaltsstatistiken anschaut.

Bin selber mit ca. 60k in München eingestiegen und konnte in einer 50m2 Wohnung in angenehmer Lage wohnen, die knapp 1/3 meines Gehalts gekostet hat und konnte mir auch ohne Probleme Hobbys und auswärtiges Essen, Trinken und anderes Vergnügen gönnen. Klar bekommt man damit nicht 80m2 mit Dachterrasse und Blick auf die Alpen, aber das haben sowieso die wenigsten

Ich finde die meisten hier komisch... top ausgebildet immer fleißig gewesen. Und dann im besten Alter mit Anfang 30 zufrieden dass man sich eine kleine Wohnung mieten und essen und trinken leisten kann. Ihr habt ja überhaupt keine Ansprüche ans Leben. Kann man ja fast bewundern. Die perfekten Sklaven.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2022:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

+1000
10% sind vielleicht etwas übertrieben, aber ich glaube auch nicht, dass die Inflation für 2 Jahrzehnte jeweils (weit) unter 2% im Jahr lag.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

+1000
10% sind vielleicht etwas übertrieben, aber ich glaube auch nicht, dass die Inflation für 2 Jahrzehnte jeweils (weit) unter 2% im Jahr lag.

Wie gut, dass den Fakten dein Glaube herzlich egal sind.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

60k ist selbst zum Einstieg als ordentlicher Akadeniker wenig.

Hatte WLB gewählt und deswegen <70k.
Alle meine Freunde waren bei 75-110k zum Einstieg.

Was für ein realitätsferner Unsinn mal wieder. Das Durchschnittsgehalt von Akademikern insgesamt (alle Erfahrungsstufen!) ist laut Bundesagentur für Arbeit ca. 65k. Das Durchschnittsgehalt zum Einstieg für Akademiker ist 47k mit Master und mit Bachelor nochmal weniger

Deswegen "ordentlicher".
Die gehen alle UB (inkl inhouse), IB, VC, PE, Big Law, Richter, Notar, Privatpraxis, F&E Chemie/Pharma, OEM, Lehrer.

im Durchschnitt sind ja auch die Akademiker mit 20 Semestern für Soziologiebachelor ohne Praktikum und schlechte Noten einbezogen.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

An dieser falschen Wahrnehmung kondensiert sich ja die Diskussion.

Die „meisten“ hier haben ein Massenstudium samt Massenprofil, starten in einen Massenjob und sind empört, dass sie sich ohne Berufserfahrung am Anfang ihrer Karriere noch keinen weit überdurchschnittlichen Lebensstil leisten können.

60 k in Köln nach etlicher BE - eher unterdurchschnittlich
60 k in leipzig fast top verdiener
60 k in ländlicher umgebung <80 k einwohner-> überdurchschnittlich
60 k in München > ziemlich mager als Single
_________________________________

Die Zahl 60 k ist so beliebig, wenn andere Jobs auch noch einen variablen Bonus haben, der nicht immer zum Tragen kommt. Hinzu kommt, dass andere eher 50 h / wochen haben und andere 35 h. Dann kann der eine mit dem Fahrrad zur Arbeit und der andere fährt 60 km für seinen "100k-Traumjob" bei 50 h+/ woche. Das ist doch alles relativ.

Gutes Geld verdient man leider nur mit Führungsverantwortung, wenn man es mag. Alles andere sind Nischenjobs/Großstadt/sehr spezialisiert, die eine Fachlaufbahn eröffnen bei ähnlich hohen Gehalt.

Also 60k ist in jeder deutschen Großstadt, auch München, voll okay und nirgendwo unterdurchschnittlich wenn man sich die Gehaltsstatistiken anschaut.

Bin selber mit ca. 60k in München eingestiegen und konnte in einer 50m2 Wohnung in angenehmer Lage wohnen, die knapp 1/3 meines Gehalts gekostet hat und konnte mir auch ohne Probleme Hobbys und auswärtiges Essen, Trinken und anderes Vergnügen gönnen. Klar bekommt man damit nicht 80m2 mit Dachterrasse und Blick auf die Alpen, aber das haben sowieso die wenigsten

Ich finde die meisten hier komisch... top ausgebildet immer fleißig gewesen. Und dann im besten Alter mit Anfang 30 zufrieden dass man sich eine kleine Wohnung mieten und essen und trinken leisten kann. Ihr habt ja überhaupt keine Ansprüche ans Leben. Kann man ja fast bewundern. Die perfekten Sklaven.

This!!!

man kann zwar 10mal auf "Ich bin doch Akademiker" verweisen, aber heutzutage ist das der absolute Durchschnitt in Deutschland.
Jeder Streifenpolizist ist "Akademiker".

und wer 08/15 Studium mit 08/15 Erfolg abschließt und dann 08/15 Job bekommt in dem er 08/15 performt, der ist halt nicht "Elite" und sollte sich nicht wundern, wieso dann das Gehalt auch 08/15 ist.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2022:

Habe mit 27 den Dipl.-Ing. gemacht und bin jetzt ca. 10 Jahre später Partner in einer Patentanwaltskanzlei geworden. Einkommen ca. 115000 brutto + einige goodies. 35 Stunden auf dem Papier und 50-60 Stunden in der Realität. Juengere Partner muessen noch schaffen.

Bei mir ungefähr auch so.

Wow bin gerade echt überrascht von dem Gehalt (nicht den Stunden).

Bin selber Ing. und hab mit dem Gedanken gespielt, Patentanwalt zu machen hauptsächlich wegen dem Gehalt als Partner obwohl ich nie wusste, was man da verdient. Hängt natürlich auch stark von der Kanzlei ab. Aber ich hätte mich immer in einer kleinen ca. 10 Mann Kanzlei gesehen. Und dachte, dass 120k das Standardgehalt vor Partner sind. Und als Partner dann 250k aufwärts.

100k bekomme ich ja auch in IGM bei 35h (und bei 40h entsprechend 114k).

Danke für das "gehaltsgrounding" für mich.

Habt ihr ein paar mehr Infos? Wie viele Partner gibts? Größe der Kanzlei? Wie wird der Gewinn aufgeteilt? Weniger als neuer Partner, später mehr?

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2023:

Anfang 30 waren es 50k
Jetzt mit genau 40 sind es +180k mit ähnlichem Arbeitspensum (aber higher level), ca 48h/Woche im Mittel übers Jahr.
Bin ich glücklicher? Nein.
Zufriedener? Nein.

bis 80k war "mehr" eine Erleichterung, bis 100k ein "Upgrade", darüber hat es nur zu "mehr"
Zeug geführt dass man "eben" hat. Häuschen suburb v. München, 3 Autos, usw...

Mit einem Auto und Mietwohnung wars nicht wirklich schlechter.
Ich denke darüber nach einen richtigen Cut zu machen, weils das auch nicht sein kann.

Das Gehalt gibt uns eben "scheinbare" externe Bestätigung.

Mit 30 hatte ich 40k.
Jetzt mit 35 bei 90k.

Mehr wäre immer gut, aber viel Unterschied im Lebensgefühl machen ab jetzt ein paar Prozent Gehaltssteigerung auch nicht.
Soll heißen, früher dachte ich bei jeder Ausgabe nach ob ich mir das leisten kann, jetzt kann ich einfach ins Restaurant und 100€ für 2 Personen raushauen und muss mir keine Gedanken machen, ob genug Geld auf dem Konto ist.

Mehr Geld wird das nicht ändern bzw. der Schritt von nicht ins Restaurant gehen auf jederzeit ins Restaurant für 100€ gehen können ist viiiiiiel größer als der Schritt von 100€-Restaurant auf 200€-Restaurant.
Der Rest vom Geld geht dann sowieso nur aufs Depot.

Bis 100k mache ich noch Vollzeit weiter, einfach nur weil das für mich ein psychologisch schönes Ziel ist 100k zu verdienen.
Alle weiteren Gehaltssteigerungen werde ich in Stundenreduktion umzuwandeln. Also bei 3% mehr Tarifgehalt stattdessen 1h/Woche weniger arbeiten (Teilzeit).

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Ich finde die meisten hier komisch... top ausgebildet immer fleißig gewesen. Und dann im besten Alter mit Anfang 30 zufrieden dass man sich eine kleine Wohnung mieten und essen und trinken leisten kann. Ihr habt ja überhaupt keine Ansprüche ans Leben. Kann man ja fast bewundern. Die perfekten Sklaven.

Wer ist der bessere Sklave

  • jemand der sich mit 60k zufrieden gibt und dafür seine 35h im öD bei langweiliger Tätigkeit und kaum Belastung werkelt
  • jemand der Ansprüche hat und daher bei UB für 100k für 60h arbeitet
  • jemand der im Konzern aufsteigen will und daher 45h bei 70k werkelt, damit er befördert wird

Kann jetzt jeder selber für sich entscheiden :)

Und nur um dich auf einen anderen Gedanken zu bringen:
Nicht jeder Akademiker kann ich Deutschland >100k verdienen. Es wird immer die gehaltshungrigen geben und die die zufrieden sind entweder weil sie andere Prioritäten haben oder weil sie einfach wirklich körperlich oder geistig an ihrer Grenzbelastung angelangt sind und es nicht schaffen, mehr zu leisten und mehr zu verdienen. Ist ziemlich fies, solchen Leuten dann vorzuwerfen, nicht genug Ansprüche zu haben.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

+1000
10% sind vielleicht etwas übertrieben, aber ich glaube auch nicht, dass die Inflation für 2 Jahrzehnte jeweils (weit) unter 2% im Jahr lag.

Kann man ja überprüfen.
Einfach deine persönlichen Ausgaben auflisten über die Jahre.
Wenn man einen einigermaßen konstanten Lebensstil hat, sieht man seine persönliche Inflation.
Habe ich z.B. bei meinen Nebenkosten gemacht. Da wars die letzten Jahre zwischen 0% und 3%

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Wie viele schon gemeint haben, es hängt ganz davon ab, wie die Gegebenheiten davor sind.
Bin 25, fange mit 0 Jahren BE bei 81k an (UB).
Habe aber einen saftigen Kredit von 45k bei 6% abzuzahlen.
Da bleibt bei einer Miete von 1.2k, Lebenserhaltungskosten von 1k, und 500€ pro Monat sparen, nicht mehr viel übrig.

antworten

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Ich bin 32, und mittlerweile bei 70k. Ich wohne in Hamburg zusammen mit meiner Freundin (die verdient weniger, ist aber auch jünger) und kann nicht nachvollziehen, wie hier Leute schreiben können, mit dem Gehalt wäre kein gutes Leben möglich.

Wir zahlen 1,2k warm für unsere Wohnung. Wir kochen meistens frisch, Wir gehen gerne mal essen (ab und an auch mal etwas gehobener), gehen feiern etc. Wir waren letztes Jahr 3x im Urlaub (Auslandsreisen) und gehen dieses Jahr 2x (darunter eine Fernreise in ein asiatisches Land). Technik haben wir alles was wir brauchen. Von meinem Gehalt schiebe ich noch 1k monatlich ins Depot. Meine Freundin bei sich etwas weniger.

Wenn wir irgendwann Kinder haben sollten sieht das natürlich wieder anders aus, aber bis dahin gibt es ja hoffentlich noch ein paar Gehaltssteigerungen und feiern gehen etc. ist ja dann auch weniger. Von daher haben wir aus meiner Sicht ein sehr komfortables Leben. Ich habe aber auch kein Auto und kein Kredit für irgendeinen Konsumquatsch. Teure Uhren, Champagner oder Designerklamotten interessieren mich nicht.

Klar kann man jetzt argumentieren, wir teilen uns auch die Kosten für die Wohnung. Wäre ich single, würde ich aber auch in einer kleineren Wohnung leben und hätte dementsprechend weniger Kosten für Miete.

Deshalb meine Meinung um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: 60k brutto ist zwar nichts besonderes mit Anfang 30, aber sicher auch nicht schlecht. Es gibt viele Menschen in Deutschland (ja, auch Akademiker), die niemals so ein Gehalt erreichen werden. Von daher kommt mal aus eurer Blase raus.

Das ist aber genauso eine Mittelstands-Verzichts-Blase. Bei meinen Kumpels in den USA fährt jeder eines Auto, macht Urlaube und fliegt auf die angesagtesten Clubs auf Mykanos und Ibiza.

Dein Lebensstil ist eben auf Sparsamkeit ausgelebt und du bist "zufrieden" mit dem, was du hast,
eben weil deine deutsche Bubble aus ähnlichen Leuten besteht - sich nur das nötigste gönnen, ewige
Preisvergleiche und trotzdem damit happy sein.
Wenn du aber wüsstest, wie das Leben der anderen aussieht bzw. in dieser Bubble wärst,
wärst du nicht mehr so glücklich.

Was ich damit sagen will: Abstrahiert nicht euren Lebensstil auf andere.
Der Millionär wiederum lacht sich über die Myaknos Urlauber schlapp und macht Urlaub in Saint-Tropez.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Bin mit Master 2018 bei Big 4 Consulting in FFM mit 44.400€ eingestiegen.

Das sind nun mal die Gehaltsbänder zu der Zeit gewesen. Mittlerweile nach 5 Jahre und 2 Wechseln mit 30 Jahren bei 90k in der Industrie gelandet.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Interessante Einblicke. Als Beamter habe ich den Blick auf die Wirtschaft nie verloren.
Bei mir heulen aber Kollegen des mD, dass sie nur 4000 netto haben.

Einer von vielen Threads, die mir aufzeigen, dass es viele "Bubbles" gibt. 90% meiner Kollegen leben ausschließlich in dieser.

antworten
DB-User

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Ich bin 32, und mittlerweile bei 70k. Ich wohne in Hamburg zusammen mit meiner Freundin (die verdient weniger, ist aber auch jünger) und kann nicht nachvollziehen, wie hier Leute schreiben können, mit dem Gehalt wäre kein gutes Leben möglich.

Wir zahlen 1,2k warm für unsere Wohnung. Wir kochen meistens frisch, Wir gehen gerne mal essen (ab und an auch mal etwas gehobener), gehen feiern etc. Wir waren letztes Jahr 3x im Urlaub (Auslandsreisen) und gehen dieses Jahr 2x (darunter eine Fernreise in ein asiatisches Land). Technik haben wir alles was wir brauchen. Von meinem Gehalt schiebe ich noch 1k monatlich ins Depot. Meine Freundin bei sich etwas weniger.

Wenn wir irgendwann Kinder haben sollten sieht das natürlich wieder anders aus, aber bis dahin gibt es ja hoffentlich noch ein paar Gehaltssteigerungen und feiern gehen etc. ist ja dann auch weniger. Von daher haben wir aus meiner Sicht ein sehr komfortables Leben. Ich habe aber auch kein Auto und kein Kredit für irgendeinen Konsumquatsch. Teure Uhren, Champagner oder Designerklamotten interessieren mich nicht.

Klar kann man jetzt argumentieren, wir teilen uns auch die Kosten für die Wohnung. Wäre ich single, würde ich aber auch in einer kleineren Wohnung leben und hätte dementsprechend weniger Kosten für Miete.

Deshalb meine Meinung um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: 60k brutto ist zwar nichts besonderes mit Anfang 30, aber sicher auch nicht schlecht. Es gibt viele Menschen in Deutschland (ja, auch Akademiker), die niemals so ein Gehalt erreichen werden. Von daher kommt mal aus eurer Blase raus.

Hast du Kinder, fällt in der Regel für paar Jahre ein Gehalt fast weg. Je nachdem wie lange die Frau dann zuhause bleibt, bleiben 65% bzw. 38% des Gehalts übrig. Und in dem Fall bleibt nicht viel übrig bei 60K. Selbst bei 70K im Jahr

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 10.07.2023:

Ich bin 32, und mittlerweile bei 70k. Ich wohne in Hamburg zusammen mit meiner Freundin (die verdient weniger, ist aber auch jünger) und kann nicht nachvollziehen, wie hier Leute schreiben können, mit dem Gehalt wäre kein gutes Leben möglich.

Wir zahlen 1,2k warm für unsere Wohnung. Wir kochen meistens frisch, Wir gehen gerne mal essen (ab und an auch mal etwas gehobener), gehen feiern etc. Wir waren letztes Jahr 3x im Urlaub (Auslandsreisen) und gehen dieses Jahr 2x (darunter eine Fernreise in ein asiatisches Land). Technik haben wir alles was wir brauchen. Von meinem Gehalt schiebe ich noch 1k monatlich ins Depot. Meine Freundin bei sich etwas weniger.

Wenn wir irgendwann Kinder haben sollten sieht das natürlich wieder anders aus, aber bis dahin gibt es ja hoffentlich noch ein paar Gehaltssteigerungen und feiern gehen etc. ist ja dann auch weniger. Von daher haben wir aus meiner Sicht ein sehr komfortables Leben. Ich habe aber auch kein Auto und kein Kredit für irgendeinen Konsumquatsch. Teure Uhren, Champagner oder Designerklamotten interessieren mich nicht.

Klar kann man jetzt argumentieren, wir teilen uns auch die Kosten für die Wohnung. Wäre ich single, würde ich aber auch in einer kleineren Wohnung leben und hätte dementsprechend weniger Kosten für Miete.

Deshalb meine Meinung um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: 60k brutto ist zwar nichts besonderes mit Anfang 30, aber sicher auch nicht schlecht. Es gibt viele Menschen in Deutschland (ja, auch Akademiker), die niemals so ein Gehalt erreichen werden. Von daher kommt mal aus eurer Blase raus.

Das ist aber genauso eine Mittelstands-Verzichts-Blase. Bei meinen Kumpels in den USA fährt jeder eines Auto, macht Urlaube und fliegt auf die angesagtesten Clubs auf Mykanos und Ibiza.

Dein Lebensstil ist eben auf Sparsamkeit ausgelebt und du bist "zufrieden" mit dem, was du hast,
eben weil deine deutsche Bubble aus ähnlichen Leuten besteht - sich nur das nötigste gönnen, ewige
Preisvergleiche und trotzdem damit happy sein.
Wenn du aber wüsstest, wie das Leben der anderen aussieht bzw. in dieser Bubble wärst,
wärst du nicht mehr so glücklich.

Was ich damit sagen will: Abstrahiert nicht euren Lebensstil auf andere.
Der Millionär wiederum lacht sich über die Myaknos Urlauber schlapp und macht Urlaub in Saint-Tropez.

100%. Der Lebensstandard hier ist echt gering, aber wir können ihn nicht einfach mit dem Ausland vergleichen. Wir zahlen hier Steuern und verdienen hier Geld. Nur lokale vergleiche sind sinnvoll. Was soll man tun...

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Bin 31 und liege bei 72k fix. Dieses Jahr komme ich all-in auf ca. 100k. Beförderung steht auch fest, das neue Gehalt ist aber noch ungewiss. Bonus kommt aber erst im Januar…

Nichtsdestotrotz sind 72k / 6k mtl. irgendwie zu wenig. Mit Freundin teilen wir die Kosten prozentual, sodass ich gut 60% übernehme. 300 in Sparpläne, 500 zur Seite (will EK für eine Immobilie aufbauen) und 350 in Altersvorsorge. Da ich noch relativ viel Geld meiner Familie zustecke, bleibt dann nicht mehr viel übrig, um mal shoppen zu gehen oder in den Urlaub zu fahren. Letzter Urlaub ist gute 3-4 Jahre her, mein letztes Mal Klamotten kaufen war vor Corona. Habe eigentlich gedacht, dass ich mit dieser Summe gut auskomme, habe aber das Gefühl, dass das heutzutage nicht mehr wirklich ausreicht.

Wann verstehen die Leute endlich dass die Inflation die der Staat herausgibt völliger Mickey Mouse Quatsch ist. Seit 10 Jahren liegt diese ja mindestens bei 7-10% jährlich wobei das lohnwachstum deutlich geringer ausfällt. Einer der Hauptparameter der westlichen Staaten ist es Ungleichheit und Kaufkraftverluste zu forcieren. Jeder lockfuhrer und jede friseuse musste mindestens 55-60k verdienen um den selben lebensstandard früherer Generationen zu haben. Jeder Banker der mit 60k einsteigt freut sich erst mal, tatsächlich musste der Lohn aber mind 20k drüber liegen, mit big4 fang ich jetzt nicht erst an

+1000
10% sind vielleicht etwas übertrieben, aber ich glaube auch nicht, dass die Inflation für 2 Jahrzehnte jeweils (weit) unter 2% im Jahr lag.

Kann man ja überprüfen.
Einfach deine persönlichen Ausgaben auflisten über die Jahre.
Wenn man einen einigermaßen konstanten Lebensstil hat, sieht man seine persönliche Inflation.
Habe ich z.B. bei meinen Nebenkosten gemacht. Da wars die letzten Jahre zwischen 0% und 3%

Kann ich aber nicht rückwirken machen + nur Nebenkosten bringen nichts? Das muss über alle Kategorien gehen.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Schlecht nicht aber eben auch nichts besonderes.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

Guten Morgen,

ich bin im Anfang meiner 30iger und verdiene mit aus Ausbildung, Bachelor fh, Auslandserfahrung und 5 Jahren Berufserfahrung das oben genannte Geld in einer eher ländlichen Gegend beim IG Metall Unternehmen.

Netto habe ich ca 2700€

Das ist ok aber ich tue es mir schwer mich einer Peergroup einzuordnen.

Freunde verdienen
Lehrer Grundschule 2.900€ netto, Lehrer Gym 3.200€ netto jeweils 3 Jahre Berufserfahrung, Portfoliomanager bei städtischen Versorger ca. 2.900€ netto ca. 10 Jahre Berufserfahrung Bachelor und master nebenberuflich gemacht + vorher Ausbildung, öffentliche Verwaltung ca. 13 Jahre Berufserfahrung (ohne Ausbildung), ohne Abi, kein Studium jedoch eine Weiterbildung aufbauend auf Verwaltungsangestellte A9b ca. 2600€ netto

Ich fühle mich jetzt ausgenommen zum Lehrer im Relation zur Berufserfahrung irgendwo in der Mitte angesiedelt jedoch am unteren Ende dieser Mitte. Wenn ich hier manchmal die Beträge lese dann bestätigt mich das.

Wie sieht das bei euch aus?

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Top 10% heißt halt nichts, wenn die Grundgesamtheit (Deutschland) miserabel ist. 90. Perzentil hier hat weniger als ein McDonalds Mitarbeiter in der Schweiz. 90. Perzentil kann sich vor 20 kein neues Auto leisten und wird sich nie ein Haus Leisten können.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2023:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Top 10% heißt halt nichts, wenn die Grundgesamtheit (Deutschland) miserabel ist. 90. Perzentil hier hat weniger als ein McDonalds Mitarbeiter in der Schweiz. 90. Perzentil kann sich vor 20 kein neues Auto leisten und wird sich nie ein Haus Leisten können.

Die Grundgesamtheit ist nicht miserabel und die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind ganz andere. Es sind einfach nur die nüchternen Zahlen. Mit 60k ist man in Deutschland Teil der absoluten Einkommenselite. Hier im Forum neigt man auch gerne mal dazu Extremwerte als Mindestlohn zu verklären und das immer weiter zu steigern.
Gerade, wenn man mal einen Cut bei ca. 35 Lebensjahren macht. Dann ist man sogar Top-3%.

Ein Haus kann man sich davon sehr wohl leisten, aber halt keine Tausende für Konsumausgaben und dreimal Urlaub im Jahr. Hat man früher übrigens auch nicht, nur jetzt sind die Ansprüche halt viel höher und Verzicht ein Fremdwort.
Das wahrer Reichtum vom Erben kommt, ist wieder eine ganz andere Geschichte, aber wo ist das Problem? Die Boomereltern haben doch bereits solide geerbt und fast keine Kinder mehr. Der größte Teil kassiert sowieso irgendwann mindestens ein Häuschen.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

Und was wäre die "richtige" Grundgesamtheit? Akademiker in Deutschland (Mediangehalt ~58k), BWLer (Durchschnittsgehalt ~62k) oder noch was anderes? Nur IGM? Nur UB? Nur IB? Oder doch der McDonalds-Angesellte in der Schweiz?

Der TE ist Anfang 30, d.H. er steht noch ganz am Anfang seines Berufslebens (auch wenn er hier garantiert nicht mehr mitliest). 60k sind vor dem Hintergrund doch nichts schlechtes. Verlasst mal eure Bubble.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Top 10% heißt halt nichts, wenn die Grundgesamtheit (Deutschland) miserabel ist. 90. Perzentil hier hat weniger als ein McDonalds Mitarbeiter in der Schweiz. 90. Perzentil kann sich vor 20 kein neues Auto leisten und wird sich nie ein Haus Leisten können.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Ich grabe den Thread mal aus, denn dazu gibt es ganz aktuell noch ne ganz andere Perspektive...

Ende 2023 hat das Handelsblatt ein Papier vom Sachverständigenrat zur ganzheitlichen Entwicklung aufgegriffen. Das Dokument mit dem Titel "Reformoptionen im deutschen Grundsicherungs- und Transfersystem sowie bei der Ehegattenbesteuerung" ist frei als PDF abrufbar und enthält recht interessante Übersichten, aus der folgendes hervorgeht:

Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe von familiären Konstellationen bei denen Gehälter in einem bestimmten Band so durch Transferleistungen vom Staat unterstützt werden, dass es am Ende für das verfügbare Haushaltseinkommen keinen Unterschied macht, ob man "viel" oder wenig verdient. Besonders sticht dabei die Konstellation eines Ehepaars mit zwei Kindern hervor, bei dem nur ein Elternteil arbeiten geht (S.19. im Dokument). Dort macht es nämlich keinen Unterschied mehr, ob der Verdienst bei 35k oder 65k liegt, denn am Ende landet der gleiche Betrag auf dem Konto. Erst ab 65k überkompensiert das Mehr an Gehalt den gleichzeitigen Wegfall von Sozialleistungen.

Das darf man sich gerne auf der Zunge zergehen lassen. Einerseits rechnet der Staat Leute mit einem Einkommen von 60k reich, gleichzeitig subventioniert er Leute mit einem wesentlich geringeren Einkommen derart dass ihr Haushaltsnetto dem der oberen >10% der Einkommen entspricht.

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2023:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Top 10% heißt halt nichts, wenn die Grundgesamtheit (Deutschland) miserabel ist. 90. Perzentil hier hat weniger als ein McDonalds Mitarbeiter in der Schweiz. 90. Perzentil kann sich vor 20 kein neues Auto leisten und wird sich nie ein Haus Leisten können.

Die Grundgesamtheit ist nicht miserabel und die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind ganz andere. Es sind einfach nur die nüchternen Zahlen. Mit 60k ist man in Deutschland Teil der absoluten Einkommenselite. Hier im Forum neigt man auch gerne mal dazu Extremwerte als Mindestlohn zu verklären und das immer weiter zu steigern.
Gerade, wenn man mal einen Cut bei ca. 35 Lebensjahren macht. Dann ist man sogar Top-3%.

Umso trauriger. 60k sind 3k netto pro Monat. 1000€ Miete für ein Wohnklo + 300€ Nebenkosten, 400€ fürs Auto. Bleiben noch 1300€ übrig. Der Unterschied zwischen angeblichem Top-3% Einkommen und Bürgergeld sind also etwa 700€. Wahnsinn!

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:

Umso trauriger. 60k sind 3k netto pro Monat. 1000€ Miete für ein Wohnklo + 300€ Nebenkosten, 400€ fürs Auto. Bleiben noch 1300€ übrig. Der Unterschied zwischen angeblichem Top-3% Einkommen und Bürgergeld sind also etwa 700€. Wahnsinn!

...da machst du aber einiges falsch. Peter Zwegat ruft !

antworten
WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Diese Zahlen als jemand, der studiert hat zu übernehmen ist schon peinlich.

Also verdienen 90% schlechter. Okay wer ist diese Gruppe? Erwerbstätige? Vollzeit, Teilzeit, Bachelor oder Berufsausbildung, ungelernt?

Wenn man sich also in seiner Gruppe vergleicht: jung, männlich, deutsche Herkunft, Akademischer Background, etwas arbeitsmarktfähiges studiert. Dann sieht der Vergleich schon anders aus.

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Ich grabe den Thread mal aus, denn dazu gibt es ganz aktuell noch ne ganz andere Perspektive...

Ende 2023 hat das Handelsblatt ein Papier vom Sachverständigenrat zur ganzheitlichen Entwicklung aufgegriffen. Das Dokument mit dem Titel "Reformoptionen im deutschen Grundsicherungs- und Transfersystem sowie bei der Ehegattenbesteuerung" ist frei als PDF abrufbar und enthält recht interessante Übersichten, aus der folgendes hervorgeht:

Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe von familiären Konstellationen bei denen Gehälter in einem bestimmten Band so durch Transferleistungen vom Staat unterstützt werden, dass es am Ende für das verfügbare Haushaltseinkommen keinen Unterschied macht, ob man "viel" oder wenig verdient. Besonders sticht dabei die Konstellation eines Ehepaars mit zwei Kindern hervor, bei dem nur ein Elternteil arbeiten geht (S.19. im Dokument). Dort macht es nämlich keinen Unterschied mehr, ob der Verdienst bei 35k oder 65k liegt, denn am Ende landet der gleiche Betrag auf dem Konto. Erst ab 65k überkompensiert das Mehr an Gehalt den gleichzeitigen Wegfall von Sozialleistungen.

Das darf man sich gerne auf der Zunge zergehen lassen. Einerseits rechnet der Staat Leute mit einem Einkommen von 60k reich, gleichzeitig subventioniert er Leute mit einem wesentlich geringeren Einkommen derart dass ihr Haushaltsnetto dem der oberen >10% der Einkommen entspricht.

Ich bewundere Menschen, die in der Großstadt, mit 2 Kindern, ihm Niedriglohnsektor arbeiten gehen und nicht komplett H4 machen, weil es rational betrachtet keinen Sinn macht.
Wie du aber schon schreibst, es ist krank, wie der Staat hier Gelder umverteilt und den Einen künstlich "reich" rechnet, den Anderen aber so stark "bezuschusst", dass er effektiv genau so viel hat, wie der "Reiche".

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WiWi Gast

Anfang 30 - 60.000 brutto mittlerweile schlecht?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:

Mit 60k gehörst du zu den Top-10% der deutschen Einkommenselite. Im Forum hier bist du aber nur Teil des Prekeriats.

Diese Zahlen als jemand, der studiert hat zu übernehmen ist schon peinlich.

Also verdienen 90% schlechter. Okay wer ist diese Gruppe? Erwerbstätige? Vollzeit, Teilzeit, Bachelor oder Berufsausbildung, ungelernt?

Wenn man sich also in seiner Gruppe vergleicht: jung, männlich, deutsche Herkunft, Akademischer Background, etwas arbeitsmarktfähiges studiert. Dann sieht der Vergleich schon anders aus.

Bin zwar nicht der, der den Text geschrieben hat aber warum soll das peinlich sein?
Sind doch einfach nur unterschiedliche Grundgesamtheiten, die man hier zur Grunde legt.
Ich kann zu den ärmsten 1% meiner Bonzenfreunde gehören, gleichzeitig aber zu den reichsten 5% aller Einkommensgruppen in Deutschland.

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