Möglicherweise unter Wert verkauft
Moin zusammen,
ich wage nach vielen Jahren Beratung den EXIT und habe jetzt ein Angebot vorliegen, was alle meine Anforderungen erfüllt.
Mein bisheriges Gehalt lag bei 110k Ziel, mein Gedanke war einen Wechsel in die Industrie anzustreben mit mehr WLB und war bereit dafür keine Gehaltssprünge in Kauf zu nehmen. Die Stelle die mir nun angeboten wurde passt exakt zu meinem Profil und öffnet mir im Erfolgsfall sicherlich weitere Türen (bspw. CTO). Ich habe bei der Gehaltsvorstellung mein aktuelles Gehalt genannt und einen FW on TOP gefordert + späterer Einstieg zwecks kurzer Pause zwischen den Jobs. Darüber hinaus habe ich keine variable Komponente, unter dem Strich bietet das für mich mehr Vorteile als Nachteile (potenzielle Überfüllung vs. weniger Druck).
Die waren nach allen Gesprächen sehr happy und haben mir ein Angebot gemacht, das exakt meine Anforderungen erfüllt, der FW on top ist nicht die Regel auf dem Einstiegslevel.
Jetzt zum Thema: Die Stelle gefällt mir, wobei ich auch Respekt davor habe. Ich möchte das Angebot annehmen, habe aber das Gefühl mich unter Wert verkauft zu haben, weil die alles so zügig zugesagt haben und ich einen Jobwechsel ohne Gehaltssprung mache.
Für mich ist aktuell nicht ersichtlich ob die WLB tatsächlich besser ist (einer der Hauptgründe für einen EXIT), hier gelten 40h, Vertrauensarbeitszeit, keine Überstunden. Die Gefahr besteht wieder im Hamsterrad zu landen.
Vorschläge wie ich damit umgehe? Meine Anforderungen waren relativ klar formuliert und die haben diese genauso erfüllt. Ich sehe wenig raum zum nachverhandeln ohne meine Glaubwürdigkeit zu verlieren...
Danke für Input.
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