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Gehalt mit BerufserfahrungGeWi

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

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Monnacios

Wie als Gewi gut verdienen?

Wie hier im Forum schon beschrieben, habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und zwei geisteswissenschaftliche Studiengänge mit 2,3 und 2,4 abgeschlossen (den zweiten nebenberuflich an der FU Hagen).

Nun verdiene ich aktuell gerade mal 40k nach fünf Jahren Berufserfahrung, was mir deutlich zu wenig ist!
Nun meine Fragen: In welcher Branche ist mir als Gewi ein Einstieg und ein gutes Gehalt möglich? Welche Unternehmen stellen Gewis ein und welches Gehalt kann ich fordern?

Erfahrungsberichte von anderen Gewis lese ich auch gerne ;)

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Gar nicht.
BWL >>>>> Theaterwissenschaften >>> GeWi

Monnacios schrieb am 30.12.2017:

Wie hier im Forum schon beschrieben, habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und zwei geisteswissenschaftliche Studiengänge mit 2,3 und 2,4 abgeschlossen (den zweiten nebenberuflich an der FU Hagen).

Nun verdiene ich aktuell gerade mal 40k nach fünf Jahren Berufserfahrung, was mir deutlich zu wenig ist!
Nun meine Fragen: In welcher Branche ist mir als Gewi ein Einstieg und ein gutes Gehalt möglich? Welche Unternehmen stellen Gewis ein und welches Gehalt kann ich fordern?

Erfahrungsberichte von anderen Gewis lese ich auch gerne ;)

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Mit dem Gehalt kannst du dich noch glücklich schätzen.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Geisteswissenschaft ist halt auch n breites Feld.
Ohne genaues Bild von Studium, Praktika und aktuellen Jobaufgaben bzw Verantwortlichkeiten wird dir hier keine Tipps geben können

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Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Ohne genaues Bild von Studium, Praktika und aktuellen Jobaufgaben bzw Verantwortlichkeiten wird dir hier keine Tipps geben können

Ich arbeite im pädagogischen Sektor, habe während des Studiums als Dozentin gearbeitet. Mir schwebt eine Tätigkeit in der Weiterbildungsabteilung\Personalentwicklung vor. Dort hatte ich auch schon zwei Vorstellungsgespräche, Gehalt wäre 50k gewesen.

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Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Mit dem Gehalt kannst du dich noch glücklich schätzen.

Nein. Ich kenne mehrere Pädagogen, Soziologen und Germanisten, die im Bereich PE und Vertrieb ihre 80k machen. Sieht man auch oft bei XING.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Monnacios schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Mit dem Gehalt kannst du dich noch glücklich schätzen.

Nein. Ich kenne mehrere Pädagogen, Soziologen und Germanisten, die im Bereich PE und Vertrieb ihre 80k machen. Sieht man auch oft bei XING.

Jo, die erfolgreisten 2% der Gewis sollten realistischerweise nicht die Benchmark sein...

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Vorab zur Klärung: "Die" Geisteswissenschaften gibt es nicht, weder einen Studiengang solchen Namens noch eine homogene Fächergruppe, in die diverse Studiengänge hineinsubsumiert werden können. Beispielsweise wird vieles, was zu den Sozialwissenschaften zählt, von außerhalb als Geisteswissenschaft bezeichnet. Ich würde daher deutlicher definieren, um welchen Hintergrund es geht (Linguist, Historiker, Romanist...).

Grundsätzlich gibt es keinen Grund, warum man als Absolvent entsprechender Studiengänge nicht genauso gut oder besser verdienen können sollte, wie es Wirtschaftswissenschaftler oder Ingenieure tun. In den angelsächsischen Ländern ist es völlig normal, dass Philologen im Investment Banking arbeiten und Historiker große Unternehmen leiten. Deutschland hinkt da von der Geisteshaltung hinterher. Man muss sich daher hierzulande ob der auf eine wissenschaftliche Karriere vorbereitenden Ausbildung in den "Geisteswissenschaften" via Praktika etc. Zusatzkenntnisse selbst aneignen, die auf dem freien Markt gewünscht sind.

UB bleibt auch keinem intelligenten Geisteswissenschaftler verschlossen, Sales ist gehaltstechnisch auch kein schlechtes Feld. In der Medienbranche ist es nicht unüblich, dass Geisteswissenschaftler in (höchste) Managementebenen kommen (Mathias Döpfner ist beispielsweise Musikwissenschaftler, bei Bertelsmann gibt es it dem Creative Management Program ein eigenes Management-Trainee-Programm für Geisteswissenschaftler), aber ich würde mich vielleicht eher auch bei den großen (amerikanischen) Digitalunternehmen umschauen, die kulturell nicht so darauf gepolt sind, bestimmte Positionen nur Menschen mit einem bestimmten Ausbildungshintergrund vorbehalten sind. Ich bin bei solch einem Unternehmen beschäftigt und verdiene als 31-jähriger mit 5,5 Jahren Berufserfahrung mehr, als die allermeisten der selbsternannten Overachiever hier im Forum vermutlich je erreichen werden, es geht also alles. Du brauchst nur einen Plan. :-)

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

Mit „was vernünftiges“ ist doch aber hoffentlich nicht BWL gemeint oder? Oh Verzeihung, Wirtschafts-„Wissenschaften“.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

Mit „was vernünftiges“ ist doch aber hoffentlich nicht BWL gemeint oder? Oh Verzeihung, Wirtschafts-„Wissenschaften“.

Lustig, dass BWLer nur in jedem Punkt überlegen sind und euch im Gehalt aber sowas von zerlegen :)
Ihr glaubt wirklich, ihr könnt in unserer Welt bestehen?
Made my day :D
Mach schön weiter mit deinem Labberfach und frag dich, warum du so wenig Geld verdienst.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Irgendwie niedlich, wie du alles glaubst, was so im Internet rumgeistert. Geisteswissenschaftlerin eben ;-))

Monnacios schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Mit dem Gehalt kannst du dich noch glücklich schätzen.

Nein. Ich kenne mehrere Pädagogen, Soziologen und Germanisten, die im Bereich PE und Vertrieb ihre 80k machen. Sieht man auch oft bei XING.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

Mit „was vernünftiges“ ist doch aber hoffentlich nicht BWL gemeint oder? Oh Verzeihung, Wirtschafts-„Wissenschaften“.

Lustig, dass BWLer nur in jedem Punkt überlegen sind und euch im Gehalt aber sowas von zerlegen :)
Ihr glaubt wirklich, ihr könnt in unserer Welt bestehen?
Made my day :D
Mach schön weiter mit deinem Labberfach und frag dich, warum du so wenig Geld verdienst.

Wie kommst du darauf ich hätte Geisteswissenschaften studiert? Ich dachte wir reden hier von vernünftigen Studiengängen. Ich bin gelernter Fachinformatiker und habe einen Master in Computer Science mit Schwerpunkt Informationssicherheit. Beim derzeitigen Markt und mit ein paar Jahren Berufserfahrung kann man sich den Job da quasi aussuchen.

Interessanterweise sind es dann eher die BWLer die als Consultants in meinem Fachgebiet wildern. Zum Glück erkennt man die Pappnasen schon von weitem.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ich selbst bin Ingenieur.
Aber ich finde BWL ist 99,9% vernünftiger als jeder GeWi-Müll.
UB,IB,Finance,Vertrieb es gibt soviel was man mit BWL machen kann, sicherlich nicht das schlechteste Studium

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

Mit „was vernünftiges“ ist doch aber hoffentlich nicht BWL gemeint oder? Oh Verzeihung, Wirtschafts-„Wissenschaften“.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ich habe ebenfalls einen Bachelor in Geisteswissenschaften mit 2,2 abgeschlossen. Ich hatte einen Fokus auf internationale Beziehungen und habe in einem ausländischen Unternehmen ein Praktikum im Vertrieb bekommen. Dennoch stand ich vor dem selben Problem und habe mich nun entschieden einen nicht konsekutiven Master in international Management zu machen. Dort werde ich nach dem ersten Semester ein Praktikum im Controlling machen. Vielleicht ist das auch für dich eine Option?

Ich wollte hier jedoch auch mal die Frage stellen, ob ihr denkt, ob ich Chancen hätte mit sehr guten Noten mit dem nicht konsekutiven Weg ein Praktikum bei den Big4 zu ergattern? Entsprechende Praktika (Bei guten Unternehmen) und das oft verlangte Wirtschaftswissenschaftliche Studium hätte ich ja eigentlich.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Da gebe ich dir recht. Aber wenn man schon mit der Prämisse an die Auswahl seines Studiengangs geht etwas "vernünftiges" zu studieren, warum dann nicht Medizin, Physik, Mathematik, Informatik oder einen der Ingenieursstudiengänge? Gibt es nicht schon genug BWLer?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Ich selbst bin Ingenieur.
Aber ich finde BWL ist 99,9% vernünftiger als jeder GeWi-Müll.
UB,IB,Finance,Vertrieb es gibt soviel was man mit BWL machen kann, sicherlich nicht das schlechteste Studium

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

Mit „was vernünftiges“ ist doch aber hoffentlich nicht BWL gemeint oder? Oh Verzeihung, Wirtschafts-„Wissenschaften“.

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Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Richtig, auch als Pädagoge und Soziologe wird man in Unternehmen gebraucht!
Beispiel Kundenkontakt, Referent, Vertrieb.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Wenn man für die oben genannten Studiengänge weder Interesse noch Talent hat, was soll es bringen das studieren?

Lieber studiere ich BWL aus Interesse und Talent und werde High-Performer und mache große Karriere, als nach dem 2. Semester Physik oder Mathe abzubrechen...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Da gebe ich dir recht. Aber wenn man schon mit der Prämisse an die Auswahl seines Studiengangs geht etwas "vernünftiges" zu studieren, warum dann nicht Medizin, Physik, Mathematik, Informatik oder einen der Ingenieursstudiengänge? Gibt es nicht schon genug BWLer?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Ich selbst bin Ingenieur.
Aber ich finde BWL ist 99,9% vernünftiger als jeder GeWi-Müll.
UB,IB,Finance,Vertrieb es gibt soviel was man mit BWL machen kann, sicherlich nicht das schlechteste Studium

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

Mit „was vernünftiges“ ist doch aber hoffentlich nicht BWL gemeint oder? Oh Verzeihung, Wirtschafts-„Wissenschaften“.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

High Performer? Große Karriere? Leider trifft das auf die Masse an BWL Absolventen die man (in der realen Welt) trifft nicht zu. Es liegt ja auch in der Natur der Sache, dass nun mal nicht jeder der Beste sein kann oder die große Karriere macht. Und was bleibt ist ein unheimlich großes Mittelfeld bei dem sich niemand nennenswert hervor tut bzw. nur mit seinem Mundwerk oder völlig abgehobenen Gehaltsvorstellungen. Und dadurch entsteht dann der Eindruck, dass unter jedem Stein den man umdreht ein BWLer hockt der alles besser weiß, im Grunde aber nur Buzzwörter auswendig gelernt hat.

Das Argument dass man studieren sollte was einem Spaß macht ist ein gutes Argument. Und ich würde dir zustimmen, dass man auf keinen Fall ein MINT Fach studieren sollte wenn man am Inhalt kein Interesse hat. Mir scheint bei der Masse an BWL Studenten das Interesse am Fach allerdings eher zweitrangig zu sein. Man will eben was studieren und da Geisteswissenschaftler ja laut Papa alle Taxifahrer werden, will man natürlich was "vernünftiges" studieren. Mathe ist doof, Informatiker sind Nerds, Medizin und Jura sind zu schwer, bleibt also nur ein BWL Studium.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Wenn man für die oben genannten Studiengänge weder Interesse noch Talent hat, was soll es bringen das studieren?

Lieber studiere ich BWL aus Interesse und Talent und werde High-Performer und mache große Karriere, als nach dem 2. Semester Physik oder Mathe abzubrechen...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Da gebe ich dir recht. Aber wenn man schon mit der Prämisse an die Auswahl seines Studiengangs geht etwas "vernünftiges" zu studieren, warum dann nicht Medizin, Physik, Mathematik, Informatik oder einen der Ingenieursstudiengänge? Gibt es nicht schon genug BWLer?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Ich selbst bin Ingenieur.
Aber ich finde BWL ist 99,9% vernünftiger als jeder GeWi-Müll.
UB,IB,Finance,Vertrieb es gibt soviel was man mit BWL machen kann, sicherlich nicht das schlechteste Studium

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2017:

Das ist dir deutlich zu wenig?
Dann hättest du mal was vernünftiges gemacht

Mit „was vernünftiges“ ist doch aber hoffentlich nicht BWL gemeint oder? Oh Verzeihung, Wirtschafts-„Wissenschaften“.

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Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

High Performer? Große Karriere? Leider trifft das auf die Masse an BWL Absolventen die man (in der realen Welt) trifft nicht zu. Es liegt ja auch in der Natur der Sache, dass nun mal nicht jeder der Beste sein kann oder die große Karriere macht. Und was bleibt ist ein unheimlich großes Mittelfeld bei dem sich niemand nennenswert hervor tut bzw. nur mit seinem Mundwerk oder völlig abgehobenen Gehaltsvorstellungen. Und dadurch entsteht dann der Eindruck, dass unter jedem Stein den man umdreht ein BWLer hockt der alles besser weiß, im Grunde aber nur Buzzwörter auswendig gelernt hat.

Das Argument dass man studieren sollte was einem Spaß macht ist ein gutes Argument. Und ich würde dir zustimmen, dass man auf keinen Fall ein MINT Fach studieren sollte wenn man am Inhalt kein Interesse hat. Mir scheint bei der Masse an BWL Studenten das Interesse am Fach allerdings eher zweitrangig zu sein. Man will eben was studieren und da Geisteswissenschaftler ja laut Papa alle Taxifahrer werden, will man natürlich was "vernünftiges" studieren. Mathe ist doof, Informatiker sind Nerds, Medizin und Jura sind zu schwer, bleibt also nur ein BWL Studium.

Korrekt, das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Und klar kann ich keine Bilanz erstellen, aber Vertrieb\Referent\Pr und Personal... das bekommt man doch gerade mit einem kommunikativen Studium gut hin.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Das lässt sich pauschal gar nicht sagen. Ich habe Soziologie studiert und bin ganz zufrieden.
ABER: ich habe auch BWL studiert zeitgleich an der selben Uni und abgeschlossen, auch bis Master. Rückblickend war Soziologie ein Thema in Vorstellungsgesprächen ... mehr nicht. Aus heutiger Sicht unnötig, auch wenn mir die vielen Hausarbeiten für die Abschlussarbeiten geholfen haben (waren unterschiedlich).

Einstieg war mit 45k, Wechsel nach 3 Jahren 64k. Ich wollte eigentlich ursprünglich ins Marketing, hab dann aber umdisponiert, noch im Studium und mich mit Winfo breiter aufgestellt. Da waren Massen an Leuten im Marketing Schwerpunkt im Master... Mache also IT für Marketing und Vertrieb, an der Schnittstelle. Bin auch froh drüber, finds super ... ins Marketing bin ich tatsächlich nicht rein gekommen, hatte sogar paar Bewerbungen verschickt, wenn auch nicht so viele. Nur an Großunternehmen.

Eine Bekannter hat Politik studiert und bei einer kleineren Zeitarbeitsfirma intern angefangen. Als Mädchen für alles von Personal bis Chefsekretär. Für ca 30k. Er hat sich angestrengt, konnte gut mit dem Chef und Besitzer ... auch persönlich, hat sich hochgearbeitet, Verantwortung übernommen, mit Expansion wurde er Chef einer Niederlassung und dann Chef einer Tochterfirma mit mehreren Niederlassungen. Aber für die 100k hat er auch 10 Jahre investiert... mit BWL hätte er sicher andere Möglichkeiten gehabt. Aber ein Job im Personalbereich war so schwer zu finden.

Das gilt für Marketing, PR, Personal....

Im HR Bereich sind Abrechner gefragt und nicht wie Sand am Meer da, aber dafür muss man nicht studieren, sondern die Sozialversicherung etc kennen. Und das Gehalt ist auch nicht nach oben offen...

Aber wenn du schon Gespräche hattest, kann es doch gar nicht so schlecht laufen? 50k ist ja auch schon eine Steigerung. Und es gibt offenbar Unternehmen die prinzipiell Interesse haben.

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Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Aber wenn du schon Gespräche hattest, kann es doch gar nicht so schlecht laufen? 50k ist ja auch schon eine Steigerung. Und es gibt offenbar Unternehmen die prinzipiell Interesse haben.

Ja das stimmt, da war sogar ein Dax30 Konzern dabei. Also ml abwarten, was das neue Jahr so bringt... 50k würden mir auch erstmal reichen.
Den meisten Unternehmen reicht meine kaufmännische Ausbildung für generelles Verständnis in Wirtschaft.

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Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ja das stimmt, da war sogar ein Dax30 Konzern dabei... Die 50 will ich definitiv erzielen im neuen Jahr!
Durch meine kaufmännische Ausbildung bin ich ja nicht ganz ungebildet in Wirtschaftsfragen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Monnacios schrieb am 31.12.2017:

Ja das stimmt, da war sogar ein Dax30 Konzern dabei... Die 50 will ich definitiv erzielen im neuen Jahr!
Durch meine kaufmännische Ausbildung bin ich ja nicht ganz ungebildet in Wirtschaftsfragen.

Jeder BWL-Student hat ein besseres Profil als du.
Dass du dich über 40 K beschwerst, ist einfach lächerlich.
Vor allem für ein weiblichen GeWi...

antworten
Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2017:

Jeder BWL-Student hat ein besseres Profil als du.
Dass du dich über 40 K beschwerst, ist einfach lächerlich.
Vor allem für ein weiblichen GeWi...

Wird das jetzt ein Gewi- Bashing oder was soll dein Kommentar? Und was hat bitte mein Geschlecht damit zu tun?
Es heißt übrigens "einen" Gewi.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Die Noten würde ich mal nach fünf Jahren Berufserfahrung, wenn man branchenfremd einsteigen will, als sekundär betrachten. Eine 2 vor dem Komma ist in GeWi jetzt auch nicht so der Hit. Von daher würde ich die Noten nicht hervorheben.

Wichtig ist, dass du einen Anküpfungspunkt zu deiner bisherigen Stelle findest. So wie du es beschreibst, würde HR, Personalentwicklung, Weiterbildung etc. zu dir passen. In der Bewerbung musst du dann deutlich hervorheben, dass du hierfür die notwendige praktische Erfahrung hast.

Als Gehalt würde ich BWL-Einstiegsgehalt plus 10% angeben. Also so 50 bis 55k

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2018:

Als Gehalt würde ich BWL-Einstiegsgehalt plus 10% angeben. Also so 50 bis 55k

Danke, das empfinde ich auch als passend und völlig ausreichend für mich

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

55k für eine Ausbilduung + GeWi studium?
Das ist absolut utopisch, vorallem da die Threaderstellerin jetzt nicht gerade einen tollen Eindruck auf mich macht (unsicher, schnell wertend bei Kontra, etc)

WiWi Gast schrieb am 01.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.01.2018:

Als Gehalt würde ich BWL-Einstiegsgehalt plus 10% angeben. Also so 50 bis 55k

Danke, das empfinde ich auch als passend und völlig ausreichend für mich

antworten
Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2018:

55k für eine Ausbilduung + GeWi studium?

Ich habe ja zweimal studiert, das zweite Mal nebenberuflich, was mir auch positiv in Gesprächen angerechnet wurde. Die Abbrecherquote an der FU Hagen ist ja äußerst hoch.

Also was rätst du mir? Meinen Job behalten oder vlt. noch Wiwi an der Fernuni nachstudieren? Macht das überhaupt Sinn? Ich wäre schon fast 40, wenn ich den Bachelor erworben hätte.

antworten
Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ich habe eben eine Stelle bei Stepstone gefunden... Referent Personalentwicklung.
Ich habe mal eine Bewerbung losgeschickt und als Gehaltsvorstellung 45.000€ angegeben... das bekomme ich schon nächstes Jahr in meinem aktuellen Job, aber gut, erstmal den Einstieg schaffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ich arbeite bei einem Automobilbau-Riesen:

Für alle "Randthemen" (Coaching, Personal, Digitalisierung...) stellen wir u.a. Geistes-Wissenschaftler ein. Im Entgelt gibt es keinen Unterschied zu anderen Studiengängen. Den IGM-Tarif kannst du googlen...

antworten
Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2018:

Ich arbeite bei einem Automobilbau-Riesen:

Für alle "Randthemen" (Coaching, Personal, Digitalisierung...) stellen wir u.a. Geistes-Wissenschaftler ein. Im Entgelt gibt es keinen Unterschied zu anderen Studiengängen. Den IGM-Tarif kannst du googlen...

Eben, das gibt es eben auch.

antworten
Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Oder soll ich noch nebenberuflich BWL studieren? Hätte dann mit ca. 40 den Bachelor... oder ist das zu spät?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Monnacios schrieb am 08.01.2018:

Oder soll ich noch nebenberuflich BWL studieren? Hätte dann mit ca. 40 den Bachelor... oder ist das zu spät?

Nein, das ist das beste Alter für Bachelorabsolventen. Auf diese fleißigen, formbaren 22-jährigen hat doch kein Chef Bock...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Das scheint ironisch gemeint zu sein?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Besser als nichts.
Wenn du dich bei Unternehmen bewirbst, die GeWis suchen, dann stichst du mit einem BWL-Bachelor positiv aus der Masse heraus. Es kann daher nicht schaden. Aber ein Selbstläufer wird es auch nicht.

Monnacios schrieb am 08.01.2018:

Oder soll ich noch nebenberuflich BWL studieren? Hätte dann mit ca. 40 den Bachelor... oder ist das zu spät?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2018:

Besser als nichts.
Wenn du dich bei Unternehmen bewirbst, die GeWis suchen, dann stichst du mit einem BWL-Bachelor positiv aus der Masse heraus. Es kann daher nicht schaden. Aber ein Selbstläufer wird es auch nicht.

Vlt. gibt es aber auch Unternehmen, die mein "Allround-Profil" gut finden?

Ich will halt irgendwann auch mal meine 50 oder 60k verdienen, das würde mir ja schon vollkommen reichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Immer wieder lustig, wie wirklich jeder hier exakt weiß, was die Kollegen genau verdienen. lol

WiWi Gast schrieb am 02.01.2018:

Ich arbeite bei einem Automobilbau-Riesen:

Für alle "Randthemen" (Coaching, Personal, Digitalisierung...) stellen wir u.a. Geistes-Wissenschaftler ein. Im Entgelt gibt es keinen Unterschied zu anderen Studiengängen. Den IGM-Tarif kannst du googlen...

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2018:

Immer wieder lustig, wie wirklich jeder hier exakt weiß, was die Kollegen genau verdienen. lol

WiWi Gast schrieb am 02.01.2018:

Ich arbeite bei einem Automobilbau-Riesen:

Für alle "Randthemen" (Coaching, Personal, Digitalisierung...) stellen wir u.a. Geistes-Wissenschaftler ein. Im Entgelt gibt es keinen Unterschied zu anderen Studiengängen. Den IGM-Tarif kannst du googlen...

Ich verstehe deinen Beitrag nicht.

Dass in einem IGM-Laden alle Mitarbeiter nach Tarif bezahlt werden, ist dir geläufig, oder?
Die Einstiegsgehälter sind ebenfalls durchschaubar...

Was willst du uns hier beitragen?

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ich bewerbe mich gerade und gebe als Gehalt 40-42k an... vlt. klappt es ja so.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Wahnsinn, was einige hier vom Stapel lassen. Schwer vorstellbar, dass es wirklich Menschen gibt, die sich selbst dadurch aufzuwerten versuchen, dass sie andere wegen eines vermeintlich minderwertigen Studiengangs runtermachen müssen.

Im Prinzip hat der Kollege, der weiter oben Mathias Döpfner erwähnt hat, bereits alles zum Thema gesagt. Ich will das hier bloß auch aus meiner Erfahrung untermauern, weil ich die Unsicherheit kenne, die man als Geisteswissenschaftler mit Blick auf die berufliche Zukunft spürt.

Anders als bei vielen Diplomstudiengängen, die auf konkrete Berufsfelder vorbereiten, muss man sich diesen Bereich eigenständig erschließen. Das kostet Energie, Zeit und auch Geld (Wiwis würden vermutlich von Opportunitätskosten sprechen). Man kann nicht erwarten, dass Unternehmen einen für die im Studium erworbene Expertise zum präraffaelitischen Farbauftrag einstellen. Es ist insofern wichtig einen Wissensbereich zu finden, der für Unternehmen relevant ist: PR und HR/PE sind die naheliegenden Bereiche, weil sich das als Geisteswissenschaftler oder Sozialwissenschaftler relativ leicht erschließen lässt.

Da eigentlich jedes Unternehmen durch die Konsequenzen der Digitalisierung derzeit in einer Umbruchphase steckt, gibt es aber auch ganz neue Rollen, die sich für Quereinsteiger eignen, weil es insgesamt zu wenig Leute gibt, die sich damit auskennen. Da reicht es dann nämlich nicht das BWL-Wissen abzurufen, aus den imaginierten "Target-Unis", auf denen alle selbsternannten High-Performer waren. Statt im Meeting bei jeder Gelegenheit "Made my day" zu rufen, muss man da tatsächlich den Kopf einschalten. Und das ist eine Fähigkeit, die Geisteswissenschaftler im Studium trainieren.

Ich würde schätzen innerhalb der ersten 5 Jahren im Job lernt man die Strukturen eines Unternehmens sowie die gängigen Strategien, Prozesse und Methoden. Danach haben BWLer keinen nennenswerten fachlichen Vorteil mehr. Ich würde sogar sagen, dass man sogar einen echten Vorteil hat, wenn man es als Geisteswissenschaftler zu dieser Entwicklungsstufe geschafft hat. Denn man bietet dem Unternehmen dann beides: konkretes verwertbares Wissen und die Fähigkeit eigenständig, analytisch und kreativ neue "challenges tacklen" (und Beratersprech raushauen geht natürlich auch wie 1 piece of cake).

Im Ernst: Lass dich von den Kids nicht einschüchtern, die hier auf dicke Hose machen. Das wächst sich bei den meisten aus. Der Anfang ist als Geisteswissenschaftler nicht ganz einfach, für mich war das rückblickend ein echter Kraftakt. Ich kenne viele Philosophen, die erstmal ein paar Jahre in eine UB gegangen sind, was auf jeden Fall ein interessanter Weg ist. Aber es geht auch im Unternehmen. Und "das Invest" lohnt sich. Ich habe beobachtet, wie wie viele BWL-Kollegen mit Mitte 30 in eine Sinnkrise gefallen sind, weil sie da gemerkt haben, dass sie ihr Job inhaltlich eigentlich kaum interessiert. Denn wenn man erstmal ein paar Jahre ein tolles Gehalt eingefahren hat, fängt das sehr schnell an zu langweilen. Viele Lösen das dann mit "Family", weil man es halt so macht. Insofern: Ich bereue mein Studium heute kein bisschen nicht mehr, obwohl ich nach Abschluss auch kurz Zweifel hatte. Aber viel wichtiger als mein Kontostand ist mir heute, dass ich inhaltlich souveräne Entscheidungen treffen kann - beruflich wie privat.

Alles Gute und viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

"Ich würde sogar sagen, dass man sogar einen echten Vorteil hat, wenn man es als Geisteswissenschaftler zu dieser Entwicklungsstufe geschafft hat. Denn man bietet dem Unternehmen dann beides: konkretes verwertbares Wissen und die Fähigkeit eigenständig, analytisch und kreativ neue "challenges tacklen""

Made my day! Da scheint jemand GeWi mit Mathe/Informatik/Physik zu verwechseln :D

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Vielleicht missverständlich ausgedrückt:

  • Gewi: eigenständiges, analytisches, kreatives Denken
  • 5 Jahre im Unternehmen: konkretes, verwertbares Wissen

Bei Mathe/Informatik/Physik ist es gar nicht so unähnlich, bloß dass das analytische Denken in Zahlen vollzogen wird, statt in Sprache. Das ist in vielen Bereichen sehr gut kompatibel mit Tätigkeiten, die für ein Unternehmen wertvoll sind. Für einige Bereiche, wo es mehr um strategische Überlegungen geht, führt aber um sprachbasierte Analyse nichts herum.

Zugegeben kann eher ein Mathematiker/Informatiker/Physiker zusätzlich sprachlich analysieren, als das ein Gewi zusätzlich mathematisch modellieren kann. (Wobei ich auch schon Soziologen kennengelernt habe, die über Statistik in die Data Science reingegangen sind, und da heute sehr, sehr gut im Geschäft sind.)

Alles was ich bloß sage wollte: Viele Wege führen nach Rom. BWL ist vielleicht eine der Hauptstraßen, wo alles ausgeschildert ist. Aber das bedeutet nicht, dass es keine interessanten Seitenpfade gibt, die ebenfalls zum Ziel führen. Es ist dadurch einfach eine andere Reise.

Peace ihr lieben "made my day"ler.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Made my day! Da scheint jemand GeWi mit Mathe/Informatik/Physik zu verwechseln :D

antworten
Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Alles was ich bloß sage wollte: Viele Wege führen nach Rom. BWL ist vielleicht eine der Hauptstraßen, wo alles ausgeschildert ist. Aber das bedeutet nicht, dass es keine interessanten Seitenpfade gibt, die ebenfalls zum Ziel führen. Es ist dadurch einfach eine andere Reise.

Danke dir!
Ich denke aktuell ja über ein weiteres Fernstudium nach, das ich während der Arbeit machen kann. Vlt. einen Bachelor, muss ja auch nicht angegeben werden im CV- einfach aktiv im Kopf bleiben.

Ich werde mich weiterhin bewerben, wenn nichts bei rumkommt, ist das halt so. Ansonsten mache ich nebenher ein weiteres Studium, ich habe ab mittags in meinem Job oft Leerlauf.

Was machst du eigentlich im Unternehmen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Viele vergessen wohl gerne die nahe Artverwandtschaft von Philosophie und Mathematik.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Vielleicht missverständlich ausgedrückt:

  • Gewi: eigenständiges, analytisches, kreatives Denken
  • 5 Jahre im Unternehmen: konkretes, verwertbares Wissen

Bei Mathe/Informatik/Physik ist es gar nicht so unähnlich, bloß dass das analytische Denken in Zahlen vollzogen wird, statt in Sprache.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Sehr schön zusammengefasst und aufgeschrieben, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Was würden hier manche große Augen machen, wenn sie wüssten, dass bspw. der EVP Strategy & Operations von ProSiebenSat.1 (DAX30!) studierter Journalist ist und im früheren Leben Redaktionsleiter bei Anne Will war.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Wahnsinn, was einige hier vom Stapel lassen. Schwer vorstellbar, dass es wirklich Menschen gibt, die sich selbst dadurch aufzuwerten versuchen, dass sie andere wegen eines vermeintlich minderwertigen Studiengangs runtermachen müssen.

Im Prinzip hat der Kollege, der weiter oben Mathias Döpfner erwähnt hat, bereits alles zum Thema gesagt. Ich will das hier bloß auch aus meiner Erfahrung untermauern, weil ich die Unsicherheit kenne, die man als Geisteswissenschaftler mit Blick auf die berufliche Zukunft spürt.

Anders als bei vielen Diplomstudiengängen, die auf konkrete Berufsfelder vorbereiten, muss man sich diesen Bereich eigenständig erschließen. Das kostet Energie, Zeit und auch Geld (Wiwis würden vermutlich von Opportunitätskosten sprechen). Man kann nicht erwarten, dass Unternehmen einen für die im Studium erworbene Expertise zum präraffaelitischen Farbauftrag einstellen. Es ist insofern wichtig einen Wissensbereich zu finden, der für Unternehmen relevant ist: PR und HR/PE sind die naheliegenden Bereiche, weil sich das als Geisteswissenschaftler oder Sozialwissenschaftler relativ leicht erschließen lässt.

Da eigentlich jedes Unternehmen durch die Konsequenzen der Digitalisierung derzeit in einer Umbruchphase steckt, gibt es aber auch ganz neue Rollen, die sich für Quereinsteiger eignen, weil es insgesamt zu wenig Leute gibt, die sich damit auskennen. Da reicht es dann nämlich nicht das BWL-Wissen abzurufen, aus den imaginierten "Target-Unis", auf denen alle selbsternannten High-Performer waren. Statt im Meeting bei jeder Gelegenheit "Made my day" zu rufen, muss man da tatsächlich den Kopf einschalten. Und das ist eine Fähigkeit, die Geisteswissenschaftler im Studium trainieren.

Ich würde schätzen innerhalb der ersten 5 Jahren im Job lernt man die Strukturen eines Unternehmens sowie die gängigen Strategien, Prozesse und Methoden. Danach haben BWLer keinen nennenswerten fachlichen Vorteil mehr. Ich würde sogar sagen, dass man sogar einen echten Vorteil hat, wenn man es als Geisteswissenschaftler zu dieser Entwicklungsstufe geschafft hat. Denn man bietet dem Unternehmen dann beides: konkretes verwertbares Wissen und die Fähigkeit eigenständig, analytisch und kreativ neue "challenges tacklen" (und Beratersprech raushauen geht natürlich auch wie 1 piece of cake).

Im Ernst: Lass dich von den Kids nicht einschüchtern, die hier auf dicke Hose machen. Das wächst sich bei den meisten aus. Der Anfang ist als Geisteswissenschaftler nicht ganz einfach, für mich war das rückblickend ein echter Kraftakt. Ich kenne viele Philosophen, die erstmal ein paar Jahre in eine UB gegangen sind, was auf jeden Fall ein interessanter Weg ist. Aber es geht auch im Unternehmen. Und "das Invest" lohnt sich. Ich habe beobachtet, wie wie viele BWL-Kollegen mit Mitte 30 in eine Sinnkrise gefallen sind, weil sie da gemerkt haben, dass sie ihr Job inhaltlich eigentlich kaum interessiert. Denn wenn man erstmal ein paar Jahre ein tolles Gehalt eingefahren hat, fängt das sehr schnell an zu langweilen. Viele Lösen das dann mit "Family", weil man es halt so macht. Insofern: Ich bereue mein Studium heute kein bisschen nicht mehr, obwohl ich nach Abschluss auch kurz Zweifel hatte. Aber viel wichtiger als mein Kontostand ist mir heute, dass ich inhaltlich souveräne Entscheidungen treffen kann - beruflich wie privat.

Alles Gute und viel Erfolg!

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Monnacios

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ich werde mich morgen übrigens für den Wiwi Bachelor an der Fernuni Hagen einschreiben.

Meint ihr denn, mich stellt damit noch ein Unternehmen mit Ende 30/ Anfang 40 ein? Ganz ehrlich.

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Ja, sehr große Augen, denn einen Einzelfall findet man ja nie. Sind auch schon Nasenringtragende Tattoträger CEO geworden oder Österreicher deutsche Kanzler...aus einem Einzelfall wird aber keine Regel..

WiWi Gast schrieb am 14.01.2018:

Sehr schön zusammengefasst und aufgeschrieben, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Was würden hier manche große Augen machen, wenn sie wüssten, dass bspw. der EVP Strategy & Operations von ProSiebenSat.1 (DAX30!) studierter Journalist ist und im früheren Leben Redaktionsleiter bei Anne Will war.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Wahnsinn, was einige hier vom Stapel lassen. Schwer vorstellbar, dass es wirklich Menschen gibt, die sich selbst dadurch aufzuwerten versuchen, dass sie andere wegen eines vermeintlich minderwertigen Studiengangs runtermachen müssen.

Im Prinzip hat der Kollege, der weiter oben Mathias Döpfner erwähnt hat, bereits alles zum Thema gesagt. Ich will das hier bloß auch aus meiner Erfahrung untermauern, weil ich die Unsicherheit kenne, die man als Geisteswissenschaftler mit Blick auf die berufliche Zukunft spürt.

Anders als bei vielen Diplomstudiengängen, die auf konkrete Berufsfelder vorbereiten, muss man sich diesen Bereich eigenständig erschließen. Das kostet Energie, Zeit und auch Geld (Wiwis würden vermutlich von Opportunitätskosten sprechen). Man kann nicht erwarten, dass Unternehmen einen für die im Studium erworbene Expertise zum präraffaelitischen Farbauftrag einstellen. Es ist insofern wichtig einen Wissensbereich zu finden, der für Unternehmen relevant ist: PR und HR/PE sind die naheliegenden Bereiche, weil sich das als Geisteswissenschaftler oder Sozialwissenschaftler relativ leicht erschließen lässt.

Da eigentlich jedes Unternehmen durch die Konsequenzen der Digitalisierung derzeit in einer Umbruchphase steckt, gibt es aber auch ganz neue Rollen, die sich für Quereinsteiger eignen, weil es insgesamt zu wenig Leute gibt, die sich damit auskennen. Da reicht es dann nämlich nicht das BWL-Wissen abzurufen, aus den imaginierten "Target-Unis", auf denen alle selbsternannten High-Performer waren. Statt im Meeting bei jeder Gelegenheit "Made my day" zu rufen, muss man da tatsächlich den Kopf einschalten. Und das ist eine Fähigkeit, die Geisteswissenschaftler im Studium trainieren.

Ich würde schätzen innerhalb der ersten 5 Jahren im Job lernt man die Strukturen eines Unternehmens sowie die gängigen Strategien, Prozesse und Methoden. Danach haben BWLer keinen nennenswerten fachlichen Vorteil mehr. Ich würde sogar sagen, dass man sogar einen echten Vorteil hat, wenn man es als Geisteswissenschaftler zu dieser Entwicklungsstufe geschafft hat. Denn man bietet dem Unternehmen dann beides: konkretes verwertbares Wissen und die Fähigkeit eigenständig, analytisch und kreativ neue "challenges tacklen" (und Beratersprech raushauen geht natürlich auch wie 1 piece of cake).

Im Ernst: Lass dich von den Kids nicht einschüchtern, die hier auf dicke Hose machen. Das wächst sich bei den meisten aus. Der Anfang ist als Geisteswissenschaftler nicht ganz einfach, für mich war das rückblickend ein echter Kraftakt. Ich kenne viele Philosophen, die erstmal ein paar Jahre in eine UB gegangen sind, was auf jeden Fall ein interessanter Weg ist. Aber es geht auch im Unternehmen. Und "das Invest" lohnt sich. Ich habe beobachtet, wie wie viele BWL-Kollegen mit Mitte 30 in eine Sinnkrise gefallen sind, weil sie da gemerkt haben, dass sie ihr Job inhaltlich eigentlich kaum interessiert. Denn wenn man erstmal ein paar Jahre ein tolles Gehalt eingefahren hat, fängt das sehr schnell an zu langweilen. Viele Lösen das dann mit "Family", weil man es halt so macht. Insofern: Ich bereue mein Studium heute kein bisschen nicht mehr, obwohl ich nach Abschluss auch kurz Zweifel hatte. Aber viel wichtiger als mein Kontostand ist mir heute, dass ich inhaltlich souveräne Entscheidungen treffen kann - beruflich wie privat.

Alles Gute und viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Mir fallen noch Dutzende anderer Beispiele alleine aus meinem persönlichen Bekantenkreis ein, aber hier hat auch keiner geschrieben, dass alle Geisteswissenschaftler CEOs werden, aber es gibt genug "Exoten" die ein vielfaches des gemeinen Wiwi-Treff-Foristen verdienen. Diese Möglichkeit wurde hier ja ganz gerne grundsätzlich quasi als Ketzerei dargestellt im Verlauf dieses Threads. Der durchschnittlich abgeschlossene BWLer hat seinem Pendant aus den Geisteswissenschaften nichts, aber auch gar nichts voraus, was Karriereaussichten angeht.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Ja, sehr große Augen, denn einen Einzelfall findet man ja nie. Sind auch schon Nasenringtragende Tattoträger CEO geworden oder Österreicher deutsche Kanzler...aus einem Einzelfall wird aber keine Regel..

WiWi Gast schrieb am 14.01.2018:

Sehr schön zusammengefasst und aufgeschrieben, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Was würden hier manche große Augen machen, wenn sie wüssten, dass bspw. der EVP Strategy & Operations von ProSiebenSat.1 (DAX30!) studierter Journalist ist und im früheren Leben Redaktionsleiter bei Anne Will war.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2018:

Wahnsinn, was einige hier vom Stapel lassen. Schwer vorstellbar, dass es wirklich Menschen gibt, die sich selbst dadurch aufzuwerten versuchen, dass sie andere wegen eines vermeintlich minderwertigen Studiengangs runtermachen müssen.

Im Prinzip hat der Kollege, der weiter oben Mathias Döpfner erwähnt hat, bereits alles zum Thema gesagt. Ich will das hier bloß auch aus meiner Erfahrung untermauern, weil ich die Unsicherheit kenne, die man als Geisteswissenschaftler mit Blick auf die berufliche Zukunft spürt.

Anders als bei vielen Diplomstudiengängen, die auf konkrete Berufsfelder vorbereiten, muss man sich diesen Bereich eigenständig erschließen. Das kostet Energie, Zeit und auch Geld (Wiwis würden vermutlich von Opportunitätskosten sprechen). Man kann nicht erwarten, dass Unternehmen einen für die im Studium erworbene Expertise zum präraffaelitischen Farbauftrag einstellen. Es ist insofern wichtig einen Wissensbereich zu finden, der für Unternehmen relevant ist: PR und HR/PE sind die naheliegenden Bereiche, weil sich das als Geisteswissenschaftler oder Sozialwissenschaftler relativ leicht erschließen lässt.

Da eigentlich jedes Unternehmen durch die Konsequenzen der Digitalisierung derzeit in einer Umbruchphase steckt, gibt es aber auch ganz neue Rollen, die sich für Quereinsteiger eignen, weil es insgesamt zu wenig Leute gibt, die sich damit auskennen. Da reicht es dann nämlich nicht das BWL-Wissen abzurufen, aus den imaginierten "Target-Unis", auf denen alle selbsternannten High-Performer waren. Statt im Meeting bei jeder Gelegenheit "Made my day" zu rufen, muss man da tatsächlich den Kopf einschalten. Und das ist eine Fähigkeit, die Geisteswissenschaftler im Studium trainieren.

Ich würde schätzen innerhalb der ersten 5 Jahren im Job lernt man die Strukturen eines Unternehmens sowie die gängigen Strategien, Prozesse und Methoden. Danach haben BWLer keinen nennenswerten fachlichen Vorteil mehr. Ich würde sogar sagen, dass man sogar einen echten Vorteil hat, wenn man es als Geisteswissenschaftler zu dieser Entwicklungsstufe geschafft hat. Denn man bietet dem Unternehmen dann beides: konkretes verwertbares Wissen und die Fähigkeit eigenständig, analytisch und kreativ neue "challenges tacklen" (und Beratersprech raushauen geht natürlich auch wie 1 piece of cake).

Im Ernst: Lass dich von den Kids nicht einschüchtern, die hier auf dicke Hose machen. Das wächst sich bei den meisten aus. Der Anfang ist als Geisteswissenschaftler nicht ganz einfach, für mich war das rückblickend ein echter Kraftakt. Ich kenne viele Philosophen, die erstmal ein paar Jahre in eine UB gegangen sind, was auf jeden Fall ein interessanter Weg ist. Aber es geht auch im Unternehmen. Und "das Invest" lohnt sich. Ich habe beobachtet, wie wie viele BWL-Kollegen mit Mitte 30 in eine Sinnkrise gefallen sind, weil sie da gemerkt haben, dass sie ihr Job inhaltlich eigentlich kaum interessiert. Denn wenn man erstmal ein paar Jahre ein tolles Gehalt eingefahren hat, fängt das sehr schnell an zu langweilen. Viele Lösen das dann mit "Family", weil man es halt so macht. Insofern: Ich bereue mein Studium heute kein bisschen nicht mehr, obwohl ich nach Abschluss auch kurz Zweifel hatte. Aber viel wichtiger als mein Kontostand ist mir heute, dass ich inhaltlich souveräne Entscheidungen treffen kann - beruflich wie privat.

Alles Gute und viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Deine Worte: „Ich werde meinen Job nicht aufgeben, daher bleibt nur Fernuni Hagen. Die übrigens in Wiwi sauschwer sein soll und daher sehr angesehen ist.“

Made my day :D
„Sau schwer“ = Angesehen?
Glaubst du wirklich FU kann mit den deutschen Topunis um Mannheim, Goethe, LMU, Köln, WWU mithalten?

Was will man von ner „GeWin“ erwarten...
Low-Performerin auf höchstem Niveau..

Monnacios schrieb am 14.01.2018:

Was haltet ihr von dem Angebot der Fernuni?
Man hatte in neun Monaten den Betriebswirt. Kostet aber knapp 4000€... Wenn es danach mehr Kohle gäbe, würde es sich ja lohnen, nur wenn nicht... Wärs übel.

http://www.fernuni-hagen.de/IWW/startseite.html

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Mir fallen noch Dutzende anderer Beispiele alleine aus meinem persönlichen Bekantenkreis ein, aber hier hat auch keiner geschrieben, dass alle Geisteswissenschaftler CEOs werden, aber es gibt genug "Exoten" die ein vielfaches des gemeinen Wiwi-Treff-Foristen verdienen. Diese Möglichkeit wurde hier ja ganz gerne grundsätzlich quasi als Ketzerei dargestellt im Verlauf dieses Threads. Der durchschnittlich abgeschlossene BWLer hat seinem Pendant aus den Geisteswissenschaften nichts, aber auch gar nichts voraus, was Karriereaussichten angeht.

Eben das gerade nicht und wenn du Statistik verstehen würdest, wäre dir genau das klar:
Der Durchschnitt der BWLer verdient mehr als der Durschnitt der GeWis, das ist anhand diverser Daten online nachvollziehbar. Die Ausreißer nach oben und unten sind dementsprechend Messfehler und nicht repräsentativ.

Sich auf diese Fälle zu stürzen und zu behaupten, die allgemeine Statistik wäre wegen eben dieser Messfehler unwichtig und irrelevant, das, liebe Freunde, ist NICHT-wissenschaftliches "Arbeiten".

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Wenn du Semantik verstehen würdest, wüsstest du, dass deine Aussage mit meiner Aussage nichts zu tun hat. Fühlst du dich eigentlich als BWLer irgendwie bedroht oder abgewertet, wenn ein Germanist mehr verdient als du, möglicherweise sogar dein Chef ist?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Mir fallen noch Dutzende anderer Beispiele alleine aus meinem persönlichen Bekantenkreis ein, aber hier hat auch keiner geschrieben, dass alle Geisteswissenschaftler CEOs werden, aber es gibt genug "Exoten" die ein vielfaches des gemeinen Wiwi-Treff-Foristen verdienen. Diese Möglichkeit wurde hier ja ganz gerne grundsätzlich quasi als Ketzerei dargestellt im Verlauf dieses Threads. Der durchschnittlich abgeschlossene BWLer hat seinem Pendant aus den Geisteswissenschaften nichts, aber auch gar nichts voraus, was Karriereaussichten angeht.

Eben das gerade nicht und wenn du Statistik verstehen würdest, wäre dir genau das klar:
Der Durchschnitt der BWLer verdient mehr als der Durschnitt der GeWis, das ist anhand diverser Daten online nachvollziehbar. Die Ausreißer nach oben und unten sind dementsprechend Messfehler und nicht repräsentativ.

Sich auf diese Fälle zu stürzen und zu behaupten, die allgemeine Statistik wäre wegen eben dieser Messfehler unwichtig und irrelevant, das, liebe Freunde, ist NICHT-wissenschaftliches "Arbeiten".

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WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Wenn du Semantik verstehen würdest, wüsstest du, dass deine Aussage mit meiner Aussage nichts zu tun hat. Fühlst du dich eigentlich als BWLer irgendwie bedroht oder abgewertet, wenn ein Germanist mehr verdient als du, möglicherweise sogar dein Chef ist?

Ich kann dir scheinbar nicht helfen.

Ich bin hier einer der wenigen, die dir a) inhaltlich folgen wollen und b) auch recht geben: Es gibt Ausnahmen der GeWis, die Wiwis schlagen. Damit bin ich wesentlich näher bei dir als fast alle anderen hier.

Dann erkläre ich dir die Bedeutung von Ausreißern, verweise auf die diversen Portale im Internet (statista usw.), um dir zu verdeutlichen, dass es zwar möglich ist, im Allgemeinen aber Quatsch (weil eben der Mittelwert des Einkommens der GeWis DEUTLICH unter dem Mittelwert der Wiwis ligt) und kann mir dann einen von Semantik erklären lassen... Natürlich ohne Bezug zu Argumenten, ist klar.

So argumentiert man nicht, sondern mit Thesen, Beweisen und Konklusionen.
All das fehlt deiner "Beweisführung" und anschließend endest du mit einer Anti-Versachlichung ohne Anhaltspunkte. Jetzt gehe ich dir aber nicht auf dem Leim, sondern lasse das verpuffen. Üblicherweise enden die Freds dann...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Monnacios schrieb am 12.01.2018:

Danke dir!
Ich werde mich weiterhin bewerben, wenn nichts bei rumkommt, ist das halt so. Ansonsten mache ich nebenher ein weiteres Studium, ich habe ab mittags in meinem Job oft Leerlauf.

Hallo? Hab mal n bisschen mehr Selbstbewusstsein. Natürlich hast du auch mit nem GeWi-Studium gute Voraussetzungen, um in deinen Wunschbereich zu kommen. Nicht nur das bereits erwähnte Abstraktionsvermögen macht einen als GeWi interessant für ein Unternehmen. Man muss schon auch "Arsch in der Hose" haben, um heutzutage so ein Studium anzugehen, weil man sich allenthalben rechtfertigen muss. Du wirst früher oder später auf Bewerbungsempfänger stoßen, die das zu schätzen wissen.
Einfach nur peinlich wie hier rumgehatet wird und sogar auf das Geschlecht abgestellt wird (Sexismus gibt's natürlich niemals nicht nirgends, neinnein...).
Bleib einfach dran. Grüße von einer Physikerin

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Der durchschnittlich abgeschlossene BWLer hat seinem Pendant aus den Geisteswissenschaften nichts, aber auch gar nichts voraus, was Karriereaussichten angeht.

Dem Pendant sicher schon. Nur ggü einem sehr guten GeWi könnten durchschnittliche BWLer gelegentlich das Nachsehen haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Der durchschnittlich abgeschlossene BWLer hat seinem Pendant aus den Geisteswissenschaften nichts, aber auch gar nichts voraus, was Karriereaussichten angeht.

Dem Pendant sicher schon. Nur ggü einem sehr guten GeWi könnten durchschnittliche BWLer gelegentlich das Nachsehen haben.

Ich hatte diesen Erklärungsversuch oben schon ausufernd gestartet und musste feststellen: "Ich kann dir scheinbar nicht helfen." (s.o.).

Wo kämen wir denn hin, wenn in einem öffentlichen Forum Argumente ziehen würden...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Hey mal so ne Frage, wenn die Gewis so überlegen sind, wieso werden dann von den Unternehmen immer noch massenhaft BWLer rekrutiert? Wäre doch dumm von diesen milliardenschweren Konzernen drittklassige Wiwis anzuheuern, wenn man doch jemanden einstellen kann, der Goethes Faust auswendig kann oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Hallo Zusammen,

ich bin Ing. bei einem pkw OEM in Süddeutschland.
Is doch egal ob bwl oder Geisteswissenschaft.

Taugen beide nix und reden nur rum....und nu?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie als Gewi gut verdienen?

Für die massenhaften Tätigkeiten sind BWLer sehr gut ausgebildet. Manager sind im Wortlaut Verwalter. In der Feudalgesellschaft waren das die Leute, die Besitz und Liegenschaften betreut haben.

Aber wenn es darum geht, neue Idee zu formulieren, eigenständige Perspektiven und ach neue Geschäftsfelder zu entdecken, da helfen die Verwaltungsmodelle der BWL auch nicht groß weiter.

Aber klar, in einem durchschnittlichen Job im mittleren Management geht es auch eher nicht um Innovationen. Da diese Jobs trotzdem relativ gut bezahlt sind in großen Firmen, erklärt sich das durchschnittlich hohe Gehalt der BWLer.

Das durchschnittlich niedrigere Gehalt der Geisteswissenschaftler erklärt sich für mich daraus, dass die meisten gar nicht in den großen (M)DAX-Firmen arbeiten, sondern im öffentlichen Dienst, in kleinen Verlagen und Agenturen. Ich pauschalisiere natürlich.

Wie jemand vorher schon bemerkt hat: Ein GeWi sticht das BWL-Durchschnittsgehalt nur dann aus, wenn er / sie wirklich was im Kasten hat und mit viel Ehrgeiz auch auf die Straße bringt. Es gibt diese Leute, habe ich schon selbst gesehen in Unternehmensberatungen und in Konzernen. Genauso wie es BWLer gibt, die ihre Elitedefinition nicht allein vom Gehaltszettel abhängig machen.

Und diesen Leuten, die etwas erreichen wollen, sollten wir Mut machen und mögliche Wege aufzeigen anstatt mit unreifen Schmähungen die vermeintliche Überlegenheit zur Schau zu stellen, was für jeden halbwegs verständigen Menschen doch eher auf persönliche Defizite schließen lässt.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2018:

Hey mal so ne Frage, wenn die Gewis so überlegen sind, wieso werden dann von den Unternehmen immer noch massenhaft BWLer rekrutiert? Wäre doch dumm von diesen milliardenschweren Konzernen drittklassige Wiwis anzuheuern, wenn man doch jemanden einstellen kann, der Goethes Faust auswendig kann oder?

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StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

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WiWi Gast

Der Titel beschreibt es ganz gut. Zu mir: Bin 25 Jahre alt, nach dem Abi einen Bachelor in BWL (Abschluss 2.0 Target Uni) absol ...

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