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Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Ich bin mittlerweile Anfang 30, einige Jahre im Beruf, Frau ebenfalls, haben ein Kind, eine Immobilie, Depot, gutes Einkommen, jeder von uns und nebenher passives Einkommen.

Ich denke mir manchmal, dass man irgendwie die Bodenhaftung verliert, wenn das Einkommen doch etwas höher ist mit der Zeit, was denkt ihr? Wir zahlen die Immo ab mit 1,4k EUR pro Monat, zahlen noch per fester Rate 2k EUR in das Depot, leben unser Leben ohne irgendwie auf Geld zu achten und am Ende des Monats bleibt trotzdem noch was übrig, so dass ich das Geld dann gesammelt nach 2-3 Monaten häufig einfach weiter in das Depot stecke. Gesammelt deswegen, damit dann auch 2-3k EUR zusammen kommen, wegen Ordergebühren.

Wir waren vor kurzem mal bei einem Discounter und ganz erstaunt, dass dort nicht nur Schrott verkauft wird. Bitte nicht falsch verstehen, aber seit gefühlt einer Ewigkeit gehen wir eigentlich nur in Biomärkte und kaufen mal ab und zu 1-2 spezielle Produkte bei einem kleinen Marken-Supermarkt.

Ich habe gerade gegoogelt, der Hartz-4-Regelsatz ist 416 EUR und davon können und müssen Menschen leben. Ich fühle mich irgendwie entfremdet, wie in einer kleinen Wohlstandsblase.

Ich hatte vor kurzem mal den Gartenbauer da für ein paar Anpassungen im Garten, das hat mehr als 2k EUR gekostet. Das ist auch mehr oder weniger etwas, was wir aus dem laufendem Einkommen zahlen. Davon könnte ein Hartz-4-Empfänger 5 Monate leben.

Ich möchte eigentlich gar nicht verschwenderisch leben. Soll ich noch mehr Geld per Depot sparen? Aber eigentlich sparen wir schon viel, sogar sehr viel. Ich habe nur manchmal, wenn ich wirklich darüber nachdenke, ein wenig ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Summen, die wir verdienen, sparen, ausgeben, konsumieren, usw. in Relation setzte zu bspw. dem Hartz-4-Satz.

Wovon lebt so eine durchschnittliche Familie? Der Mann vielleicht LKW-Fahrer und die Frau Verkäuferin in der Bäckerei? Der Mann Busfahrer und die Frau Zahnarztfachangestellte? Warum assoziere ich immer irgendwelche Fahrberufe als typischer Beruf für den deutschen Durchschnitts-Mann? Oder der Mann Fahrlehrer.. ach verdammt.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

So viel Selbstreflektion verkraftet dieses Forum nicht!

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Ich bin mittlerweile Anfang 30, einige Jahre im Beruf, Frau ebenfalls, haben ein Kind, eine Immobilie, Depot, gutes Einkommen, jeder von uns und nebenher passives Einkommen.

Ich denke mir manchmal, dass man irgendwie die Bodenhaftung verliert, wenn das Einkommen doch etwas höher ist mit der Zeit, was denkt ihr? Wir zahlen die Immo ab mit 1,4k EUR pro Monat, zahlen noch per fester Rate 2k EUR in das Depot, leben unser Leben ohne irgendwie auf Geld zu achten und am Ende des Monats bleibt trotzdem noch was übrig, so dass ich das Geld dann gesammelt nach 2-3 Monaten häufig einfach weiter in das Depot stecke. Gesammelt deswegen, damit dann auch 2-3k EUR zusammen kommen, wegen Ordergebühren.

Wir waren vor kurzem mal bei einem Discounter und ganz erstaunt, dass dort nicht nur Schrott verkauft wird. Bitte nicht falsch verstehen, aber seit gefühlt einer Ewigkeit gehen wir eigentlich nur in Biomärkte und kaufen mal ab und zu 1-2 spezielle Produkte bei einem kleinen Marken-Supermarkt.

Ich habe gerade gegoogelt, der Hartz-4-Regelsatz ist 416 EUR und davon können und müssen Menschen leben. Ich fühle mich irgendwie entfremdet, wie in einer kleinen Wohlstandsblase.

Ich hatte vor kurzem mal den Gartenbauer da für ein paar Anpassungen im Garten, das hat mehr als 2k EUR gekostet. Das ist auch mehr oder weniger etwas, was wir aus dem laufendem Einkommen zahlen. Davon könnte ein Hartz-4-Empfänger 5 Monate leben.

Ich möchte eigentlich gar nicht verschwenderisch leben. Soll ich noch mehr Geld per Depot sparen? Aber eigentlich sparen wir schon viel, sogar sehr viel. Ich habe nur manchmal, wenn ich wirklich darüber nachdenke, ein wenig ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Summen, die wir verdienen, sparen, ausgeben, konsumieren, usw. in Relation setzte zu bspw. dem Hartz-4-Satz.

Wovon lebt so eine durchschnittliche Familie? Der Mann vielleicht LKW-Fahrer und die Frau Verkäuferin in der Bäckerei? Der Mann Busfahrer und die Frau Zahnarztfachangestellte? Warum assoziere ich immer irgendwelche Fahrberufe als typischer Beruf für den deutschen Durchschnitts-Mann? Oder der Mann Fahrlehrer.. ach verdammt.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Sich solche Gedanken zu machen bedeutet doch, dass man seine Bodenhaftung gerade nicht verloren hat. Bodenhaftung hat finde ich nichts damit zu tun, künstlich unter den eigenen Möglichkeiten zu leben und alles Geld nur zu sparen.
Wenn man sich bewusst ist, wie privilegiert man ist, so leben zu dürfen und sich nicht allein wegen seines Einkommens für was Besseres hält ist schon viel gewonnen.

Denke mir auch oft, was ich eigentlich für ein Glück hatte, dass meine Eltern mir wie selbstverständlich das Studium finanziert haben und ich dadurch jetzt die Möglich keit habe genug zu verdienen um ein völlig sorgenfreies Leben führen zu können.
Schlussendlich hängt der eigene Erfolg ja doch ganz massiv mit der Herkunft zusammen. Natürlich gibt es Leute aus schlechteren Verhältnissen, die es aus eigener Kraft weit gebracht haben aber das ändert nichts daran, dass es für jemanden, der schon in der (oberen) Mitelschicht aufgewachsen ist so viel einfacher ist.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Also mein Studium finanziert sich nicht von alleine weil du so nett und reflektiert hier deinen Beitrag verfasst hat, würde ich dir, aus Mitleid und zur Beruhigung deines Gewissens, anbieten mein Studium zu bezahlen.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Geht mir recht ähnlich. Verdiene im Vergleich zu den Consultants und Bankern dieses Forums als Lehrer an einem Wirtschaftsgymnasium zwar nur mittelmäßig, aber das war auch nie meine Motivation für den Job. Meine Freundin verdient ähnlich. Haben also ein Haushaltsnetto von ~6000€. Also weit weg von Spittzenverdiener, aber um ehrlich zu sein wissen wir auch oft nicht so recht wohin mit dem Geld. Wir leben eben nicht in München, sondern in einer mittelgroßen Stadt in BW.

Haus macht derzeit einfach absolut keinen Sinn, da in nächster Zeit keine Kinder anstehen und ein paar qm mehr gegenüber unserer Wohnung bieten auch eher wenig Mehrwert und macht nur Arbeit. Ist irgendwie vom Einkommen her ein ungünstiger Spot. Zu wenig für große Sprünge, zu viel um sich zu beschweren.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Sei happy. Du hast es dir erarbeitet, es sei dir gegönnt.
Es ist eine typisch deutsche Krankheit, sich für Erfolg irgendwie zu schämen und moralisch schlecht fühlen zu müssen.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Ja du hast die Bodenhaftung Verloren, aber löblich dass du darüber nachdenkst.
Ich gönne mir ebenso viel wie du aber weiß in jeder Situation wie privilegiert das ist.
Komme aber aus einer Hartz4 Familie und daher steckt das bei mir ziemlich tief in den Knochen. Außerdem werde ich beim Reisen damit auseinander gesetzt dass ich zu den 0,001% gehöre.
Aber schau dir doch auch an was du an Abgaben zahlst. Ich rede mir ein dass es damit Immer noch fair ist.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Menschen mit Bodenhaftung googlen die Frage nach dem Durchschnittseinkommen einfach.
Spende halt nen Betrag, vielleicht fühlst Du Dich dann besser. Ich tu es jedenfalls.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Ich bin mittlerweile Anfang 30, einige Jahre im Beruf, Frau ebenfalls, haben ein Kind, eine Immobilie, Depot, gutes Einkommen, jeder von uns und nebenher passives Einkommen.

Ich denke mir manchmal, dass man irgendwie die Bodenhaftung verliert, wenn das Einkommen doch etwas höher ist mit der Zeit, was denkt ihr? Wir zahlen die Immo ab mit 1,4k EUR pro Monat, zahlen noch per fester Rate 2k EUR in das Depot, leben unser Leben ohne irgendwie auf Geld zu achten und am Ende des Monats bleibt trotzdem noch was übrig, so dass ich das Geld dann gesammelt nach 2-3 Monaten häufig einfach weiter in das Depot stecke. Gesammelt deswegen, damit dann auch 2-3k EUR zusammen kommen, wegen Ordergebühren.

Wir waren vor kurzem mal bei einem Discounter und ganz erstaunt, dass dort nicht nur Schrott verkauft wird. Bitte nicht falsch verstehen, aber seit gefühlt einer Ewigkeit gehen wir eigentlich nur in Biomärkte und kaufen mal ab und zu 1-2 spezielle Produkte bei einem kleinen Marken-Supermarkt.

Ich habe gerade gegoogelt, der Hartz-4-Regelsatz ist 416 EUR und davon können und müssen Menschen leben. Ich fühle mich irgendwie entfremdet, wie in einer kleinen Wohlstandsblase.

Ich hatte vor kurzem mal den Gartenbauer da für ein paar Anpassungen im Garten, das hat mehr als 2k EUR gekostet. Das ist auch mehr oder weniger etwas, was wir aus dem laufendem Einkommen zahlen. Davon könnte ein Hartz-4-Empfänger 5 Monate leben.

Ich möchte eigentlich gar nicht verschwenderisch leben. Soll ich noch mehr Geld per Depot sparen? Aber eigentlich sparen wir schon viel, sogar sehr viel. Ich habe nur manchmal, wenn ich wirklich darüber nachdenke, ein wenig ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Summen, die wir verdienen, sparen, ausgeben, konsumieren, usw. in Relation setzte zu bspw. dem Hartz-4-Satz.

Wovon lebt so eine durchschnittliche Familie? Der Mann vielleicht LKW-Fahrer und die Frau Verkäuferin in der Bäckerei? Der Mann Busfahrer und die Frau Zahnarztfachangestellte? Warum assoziere ich immer irgendwelche Fahrberufe als typischer Beruf für den deutschen Durchschnitts-Mann? Oder der Mann Fahrlehrer.. ach verdammt.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Typische Lehrerblase.
Mit nem Haushaltsnetto von 6k seit ihr Spitzenverdiener, einfach mal googeln.
95% der Top-Gehaltsangaben hier sind eh nur halbwüchsigen Bachelor-Getrolle.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Geht mir recht ähnlich. Verdiene im Vergleich zu den Consultants und Bankern dieses Forums als Lehrer an einem Wirtschaftsgymnasium zwar nur mittelmäßig, aber das war auch nie meine Motivation für den Job. Meine Freundin verdient ähnlich. Haben also ein Haushaltsnetto von ~6000€. Also weit weg von Spittzenverdiener, aber um ehrlich zu sein wissen wir auch oft nicht so recht wohin mit dem Geld. Wir leben eben nicht in München, sondern in einer mittelgroßen Stadt in BW.

Haus macht derzeit einfach absolut keinen Sinn, da in nächster Zeit keine Kinder anstehen und ein paar qm mehr gegenüber unserer Wohnung bieten auch eher wenig Mehrwert und macht nur Arbeit. Ist irgendwie vom Einkommen her ein ungünstiger Spot. Zu wenig für große Sprünge, zu viel um sich zu beschweren.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Nur in Biomärkten und Premium-Supermärkten einzukaufen zeugt schon ein bisschen davon, die Bodenhaftung verloren zu haben. Habt ihr denn euer Einkaufsverhalten geändert, nachdem festgestellt wurde, dass es in Discountern auch gutes Zeug gibt? ;)

Vielleicht hilft es dir, dich in irgendeiner Art und Weise sozial zu engagieren (vielleicht auch eine ganz gute Vorbildfunktion für das Kind, dass ja aktuell auch in einer "Blase" aufwächst?) und eben auch mit den von dir zitierten Leuten ins Gespräch zu kommen. Falls dafür keine Zeit ist, wäre gezieltes Spenden (z.B. ans lokale Tierheim) sicher auch eine Option.

Die Sparrate zu erhöhen kann, je nach Lebensziel, auch keine schlechte Idee sein. Ich z.B. möchte möglichst früh finanzielle Freiheit erlangen und habe als Berufsanfänger bereits eine ähnliche Sparrate wie ihr (1000/Monat + Teile vom Bonus/ Steuererstattung).

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Naja du steckst aber immer noch im Hamsterrad und bist nicht finanziell unabhängig, wie so viele andere, die als Privatier etc. leben!

Diese Leute arbeiten nicht und haben die Zeit Ihr Geld auch zu verbraten.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Nur in Biomärkten und Premium-Supermärkten einzukaufen zeugt schon ein bisschen davon, die Bodenhaftung verloren zu haben. Habt ihr denn euer Einkaufsverhalten geändert, nachdem festgestellt wurde, dass es in Discountern auch gutes Zeug gibt? ;)

Vielleicht hilft es dir, dich in irgendeiner Art und Weise sozial zu engagieren (vielleicht auch eine ganz gute Vorbildfunktion für das Kind, dass ja aktuell auch in einer "Blase" aufwächst?) und eben auch mit den von dir zitierten Leuten ins Gespräch zu kommen. Falls dafür keine Zeit ist, wäre gezieltes Spenden (z.B. ans lokale Tierheim) sicher auch eine Option.

Die Sparrate zu erhöhen kann, je nach Lebensziel, auch keine schlechte Idee sein. Ich z.B. möchte möglichst früh finanzielle Freiheit erlangen und habe als Berufsanfänger bereits eine ähnliche Sparrate wie ihr (1000/Monat + Teile vom Bonus/ Steuererstattung).

Ich habe da eine völlig andere Meinung. Wenn man es sich leisten kann, sollte man lieber etwas mehr ausgeben, um damit lokale Handwerker, Bauern, Läden etc. zu unterstützen.

Der einzige Ausweg aus Hartz 4 ist ein Job. Dazu müssen potentielle Arbeitgeber aber auch was verdienen. Wenn das Fleisch beim Discounter von einem Massenschlachter kommt, verdient da kein lokaler Metzger. Wenn man das günstigste Angebot bei Amazon nimmt, verdient der lokale Handel nix. Wenn man bei Ikea kauft, gibt es keinen Pfennig für eine lokale Schreinerei.

Ich finde es ist Teil der Bodenhaftung, wenn man die lokale Wirtschaft unterstützt.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Was hat das denn mit Bodenhaftung zu tun, wenn man in Biomärkten einkauft? Wenn man das Geld dafür hat darf man es doch wohl auch ausgeben.
Bodenhaftung verloren wäre es, wenn man den Biomarkt als selbstverständlich ansieht und sich wundert, warm es Leute gibt, die dort nicht einkaufen.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Ich verstehe deinen Gedanken, möchte aber zu bedenken geben, dass du die Existenz des deutschen Handwerkers offensichtlich über die der Fabriknäherin aus Bangladesch stellst. Findest du das moralisch korrekt?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Nur in Biomärkten und Premium-Supermärkten einzukaufen zeugt schon ein bisschen davon, die Bodenhaftung verloren zu haben. Habt ihr denn euer Einkaufsverhalten geändert, nachdem festgestellt wurde, dass es in Discountern auch gutes Zeug gibt? ;)

Vielleicht hilft es dir, dich in irgendeiner Art und Weise sozial zu engagieren (vielleicht auch eine ganz gute Vorbildfunktion für das Kind, dass ja aktuell auch in einer "Blase" aufwächst?) und eben auch mit den von dir zitierten Leuten ins Gespräch zu kommen. Falls dafür keine Zeit ist, wäre gezieltes Spenden (z.B. ans lokale Tierheim) sicher auch eine Option.

Die Sparrate zu erhöhen kann, je nach Lebensziel, auch keine schlechte Idee sein. Ich z.B. möchte möglichst früh finanzielle Freiheit erlangen und habe als Berufsanfänger bereits eine ähnliche Sparrate wie ihr (1000/Monat + Teile vom Bonus/ Steuererstattung).

Ich habe da eine völlig andere Meinung. Wenn man es sich leisten kann, sollte man lieber etwas mehr ausgeben, um damit lokale Handwerker, Bauern, Läden etc. zu unterstützen.

Der einzige Ausweg aus Hartz 4 ist ein Job. Dazu müssen potentielle Arbeitgeber aber auch was verdienen. Wenn das Fleisch beim Discounter von einem Massenschlachter kommt, verdient da kein lokaler Metzger. Wenn man das günstigste Angebot bei Amazon nimmt, verdient der lokale Handel nix. Wenn man bei Ikea kauft, gibt es keinen Pfennig für eine lokale Schreinerei.

Ich finde es ist Teil der Bodenhaftung, wenn man die lokale Wirtschaft unterstützt.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Weil BIO nachweislich(!) ausdrücklich nicht besser ist als der kommerzielle (regionale) Großhändler. Damit will man doch nur den Lifestxle bestimmter Personen nachäffen. Gerade in Deutschland ist die allgemeine Lebensmittelqualität so hoch, dass man getrost beim Discounter bzw. Supermarkt kaufen kann. Und ja auch der BIO Bauer spritzt seine Produkte.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

In D muss man wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn man gut verdient. Die "Bodenhaftung" ist in unserem Land tief ins System verankert, z.B.:

  • Steuern: Gutverdiener tragen einen Löwen-Anteil an Infrastruktur und Bildungssystem; anders als die Geldelite in Südamerika, die ihr Ca$h in der Schweiz hat
  • Schulen: Privatschulen braucht man in D nicht; man kann überall seinen Nachwuchs guten Gewissens in staatliche Schulen stecken und dort ist für soziale Integration so gut es eben geht gesorgt
  • Gesundheitssystem: Als Gutverdiener mit teurer PKV quer-subventioniert man sozusagen die Fachärzte für die Kassenpatienten
  • Vereinswesen: hier kann man sich engagieren, über soziale Schichten hinweg - mit wenigen Ausnahmen wie teuren Golfclubs. Macht man aber bei der freiwilligen Feuerwehr mit, lernt man Freunde mit allen Hintergründen kennen

Fazit: In D geht es durchaus gerecht zu.

Solange man nicht anfängt, Steuern zu hinterziehen oder sich über Privatschulen und Co. abzukapseln, ist man auch als Top-Verdiener ein wertvoller Teil der Gesellschaft.

  • Einkaufsverhalten: lokale Handwerker und Geschäfte unterstützen
antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

In D muss man wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn man gut verdient. Die "Bodenhaftung" ist in unserem Land tief ins System verankert, z.B.:

  • Steuern: Gutverdiener tragen einen Löwen-Anteil an Infrastruktur und Bildungssystem; anders als die Geldelite in Südamerika, die ihr Ca$h in der Schweiz hat
  • Schulen: Privatschulen braucht man in D nicht; man kann überall seinen Nachwuchs guten Gewissens in staatliche Schulen stecken und dort ist für soziale Integration so gut es eben geht gesorgt
  • Gesundheitssystem: Als Gutverdiener mit teurer PKV quer-subventioniert man sozusagen die Fachärzte für die Kassenpatienten
  • Vereinswesen: hier kann man sich engagieren, über soziale Schichten hinweg - mit wenigen Ausnahmen wie teuren Golfclubs. Macht man aber bei der freiwilligen Feuerwehr mit, lernt man Freunde mit allen Hintergründen kennen

Fazit: In D geht es durchaus gerecht zu.

Solange man nicht anfängt, Steuern zu hinterziehen oder sich über Privatschulen und Co. abzukapseln, ist man auch als Top-Verdiener ein wertvoller Teil der Gesellschaft.

  • Einkaufsverhalten: lokale Handwerker und Geschäfte unterstützen

Vollkommene Zustimmung bis auf Schulbildung.

Diese hat massiv abgebaut (mehrere Lehrer, Direktoren in der Verwandschaft) Mein Kind muss da leider auf eine Privatschule gehen. Muss ja trotzdem nicht gleich Salem sein.

Weiterhin muss unbedingt die Steuerverschwendung der Regierung gestoppt werden (persönliche Haftbarkeit der Entscheider). Ich sehe es langsam nicht mehr ein 42% + X pauschal abzudrücken um dann zuzusehen wie die Kohle im wahrsten Sinne des Wortes verschleudert wird.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

vorab, bin nicht der TE...

aber was bedeutet denn für euch das Wort "Bodenhaftung"? Wenn ich im Biomarkt einkaufe, was hat das mit Bodenhaftung zu tun?
Je höher das Einkommen/Gehalt, desto mehr Ausgaben/höhere Ansprüche. Ist doch an sich nix Neues.
6k netto ist zwar überdurchschnittlich, aber so viel ist es auch nicht. Wenn du mal Kind Nr. 2 oder 3 hast, ist das Geld schnell weg.

An den Vorposter oben bzgl. "Privatschulen braucht man in D nicht".... hast du Kinder?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

TE: Gutes Beispiel für Humblebragging. So lange kauft er auch nicht im Biomarkt, oder? Seine Mutter und auch die Studienzeiten haben ihn mit den Gegebenheiten bei Discounter schon vertraut gemacht.

"Hach, James, reichen Sie mir mal noch ein After Eight, wir haben schon 4000 EUR Haushaltseinkommen".

Darüber kommt noch ne ganze Menge.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Weiterhin muss unbedingt die Steuerverschwendung der Regierung gestoppt werden (persönliche Haftbarkeit der Entscheider). Ich sehe es langsam nicht mehr ein 42% + X pauschal abzudrücken um dann zuzusehen wie die Kohle im wahrsten Sinne des Wortes verschleudert wird.

Du wählst die Politiker und du hast die Möglichkeit, dich selber in der Politik zu engagieten, wenn dir was nicht passt.

Du solltest nicht nach persönlicher Haftbarkeit rufen, wenn du offensichtlich nicht bereit bist, deine eigene Verantwortung und die damit einhergehende Haftbarkeit zu akzeptieren, die du als Bürger in einer Demokratie hast. Du bist in einer Demokratie nicht Kunde, der nix zu tun hat, als Bewertungen abzugeben.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Weiterhin muss unbedingt die Steuerverschwendung der Regierung gestoppt werden (persönliche Haftbarkeit der Entscheider). Ich sehe es langsam nicht mehr ein 42% + X pauschal abzudrücken um dann zuzusehen wie die Kohle im wahrsten Sinne des Wortes verschleudert wird.

Du wählst die Politiker und du hast die Möglichkeit, dich selber in der Politik zu engagieten, wenn dir was nicht passt.

Du solltest nicht nach persönlicher Haftbarkeit rufen, wenn du offensichtlich nicht bereit bist, deine eigene Verantwortung und die damit einhergehende Haftbarkeit zu akzeptieren, die du als Bürger in einer Demokratie hast. Du bist in einer Demokratie nicht Kunde, der nix zu tun hat, als Bewertungen abzugeben.

Ausserdem zahlst du die 42% wohl kaum im persönlichen Steuersatz. Der liegt auch bei 100k zwangsläufig niedriger.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Weiterhin muss unbedingt die Steuerverschwendung der Regierung gestoppt werden (persönliche Haftbarkeit der Entscheider). Ich sehe es langsam nicht mehr ein 42% + X pauschal abzudrücken um dann zuzusehen wie die Kohle im wahrsten Sinne des Wortes verschleudert wird.

Du wählst die Politiker und du hast die Möglichkeit, dich selber in der Politik zu engagieten, wenn dir was nicht passt.

Du solltest nicht nach persönlicher Haftbarkeit rufen, wenn du offensichtlich nicht bereit bist, deine eigene Verantwortung und die damit einhergehende Haftbarkeit zu akzeptieren, die du als Bürger in einer Demokratie hast. Du bist in einer Demokratie nicht Kunde, der nix zu tun hat, als Bewertungen abzugeben.

Ausserdem zahlst du die 42% wohl kaum im persönlichen Steuersatz. Der liegt auch bei 100k zwangsläufig niedriger.

Stimmt. Samt SV, KV und RV sind wir schon bei 46% nur Steuern 32% bei 100k. Aber was bringt dir das Zahlengereite jetzt? Mir geht es um die Aussage dahinter.

Das mit der Wahl erschließt sich mir auch nicht ganz. Ich habe gewählt und nun macht diese Partei die ich zufällig auch gewählt habe nicht das, was sie versprochen hat.

Was mache ich dann?

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

TE, du bist weit entfernt davon, im Himmel zu fliegen. Du bist immer noch am Boden. Du arbeitest und verdienst garnicht so viel, wie du denkst. Für andere sind das Peanuts.
Wenn du erstmal Geld oder andere für dich arbeiten lässt, dann reden wir weiter.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

TE, du bist weit entfernt davon, im Himmel zu fliegen. Du bist immer noch am Boden. Du arbeitest und verdienst garnicht so viel, wie du denkst. Für andere sind das Peanuts.
Wenn du erstmal Geld oder andere für dich arbeiten lässt, dann reden wir weiter.

Damit zeigst zumindest du, dass du die Bodenhaftung verloren hast... Es ist schon gut sich seiner privilegierten Situation bewusst zu sein. Der Median-Deutsche ist eben weit von den finanziellen Verhältnissen des TE weg und sich das ab und zu vor Augen zu führen ist definitiv löblich.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Meister, statistisch gesehen ist er bedeutend.

Wenn es dir tatsächlich zu viel ist würde ich dir raten ein festes Projekt zu suchen. Mir ist es wichtig Tierwohl zu sichern, weswegen ich bestimmte Projekte unterstütze.
Sei dir jedoch bewusst für die Wahl deiner Spende etwas Zeit zu nehmen.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

TE, du bist weit entfernt davon, im Himmel zu fliegen. Du bist immer noch am Boden. Du arbeitest und verdienst garnicht so viel, wie du denkst. Für andere sind das Peanuts.
Wenn du erstmal Geld oder andere für dich arbeiten lässt, dann reden wir weiter.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Das mit der Wahl erschließt sich mir auch nicht ganz. Ich habe gewählt und nun macht diese Partei die ich zufällig auch gewählt habe nicht das, was sie versprochen hat.

Wir haben seit mehr als einem halben Jahrhundert Koalitionsregierungen, in denen Parteien offensichtlich Kompromisse mit ihren Koalitionspartnern eingehen müssen. Die Parteien haben auch einen Auftrag vom Wähler, eine Regierung zu bilden und nicht einfach nur auf diesen Wahlversprechen zu beharren.

Wenn du nicht begreifst, warum Versprechen von Politikern von einer absoluten Mehrheit abhängen, dann zweifle ich an deinem logischen Denkvermögen.

Was mache ich dann?

Akzeptieren, dass deine Ansichten keine Mehrheit in der letzten demokratischen Wahl hatten.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Nur in Biomärkten und Premium-Supermärkten einzukaufen zeugt schon ein bisschen davon, die Bodenhaftung verloren zu haben. Habt ihr denn euer Einkaufsverhalten geändert, nachdem festgestellt wurde, dass es in Discountern auch gutes Zeug gibt? ;)

Was? Nein! Natürlich nicht. Ich sage ja, dort gibt es ganz normales, anständiges Zeug. Etwa ganz akzeptable normale Nudeln, aber wir nehmen lieber die Vollkorn-Bio-Nudeln von Hersteller XY aus dem Biomarkt. Beim geriebenen Parmesan bin ich ein wenig am Zweifeln, diesen gibt es im Biomarkt in der 40g-Tüte und beim Discounter XY in der 125g oder 150g Tüte. Ja, hab echt mal geschaut, hat mich interessiert. Der ist ja eigentlich geschützt und muss immer aus der Region dort kommen. Andererseits finde ich die 40g-Tüte gut zum portionieren.

Und die Premium-Supermärkte suchen wir z.B. auf für Beeren aller Art oder Granatapfelkerne. Sowas gibt es leider häufig im Biomarkt nicht und beim Discounter schon gar nicht. In der Saison, klar, dann dort auch. Also im Moment z.B. Heidelbeeren. Ich möchte aber ganzjährig Beeren kaufen und bin dann auf die höherpreisigen Marken-Supermärkte angewiesen.

Und einige Produkte kaufen wir dann tlw. im Internet, ob Tabasco in der Großpackung, Kollagenpulver zum untermischen (gut für Gelenke usw.) oder Whey-Isolat (ab und zu bin ich im Gym, sicherlich für Hobbysportler nicht unbedingt notwendig).

Ich glaube alleine 100-150g Beeren am Tag würden schon das Hartz-4-Tagesbudget für Nahrung ausreizen, oder? Da fällt für mich treffend nur der englische Begriff "Sad" ein.

Ich glaube nicht, dass wir uns 5x gesünder ernähren als eine H4-Empfänger, auch wenn unsere Ausgaben für Essen vielleicht bei 5x sind.

Fleisch muss übrigens nicht Bio sein, wichtiger wäre für mich, dass es aus Irland kommt. Dann weiß ich, dass es in Weidehaltung gehalten wurde. Das ist wirklich deutlich gesünder.

Oder was anderes, manche konservierte Produkte wie z.B. Kidneybohnen gibt es häufig nur in der Konserve. Sowas kaufen wir nur im Biomarkt und dort im Glas. Aus dem normalen Supermarkt dann wiederum die Jalapeños im Glas, diese gibt es weder im Biomarkt noch beim Discounter.

Ok, viel zu viel Details - also wie gesagt, wir bleiben beim Biomarkt und Marken-Supermarkt. Aber ja, ich weiß, ich könnte mich für ein Bruchteil der Kosten fast genauso gut beim Discounter ernähren. Sicherlich nicht so schmackhaft, aber sicherlich trotzdem sehr gesund.

Man muss auch nicht unbedingt in einem riesigen, modernen Haus wohnen mit Garten dran. Viele, viele andere Menschen wohnen im Geschosswohnbau mit Nachbarn zu allen Seiten und 4qm Balkon dran.

Irgendwie habe ich halt auch das Gefühl, bisher nichts herausragendes geleistet zu haben. Ich mache meinen Job, hatte nebenher paar Ideen und habe diese konsequent verfolgt und umgesetzt usw. - aber weder habe ich bisher die Menschheit gerettet noch die Weltformel der Physik entdeckt. Mir ist das immer alles relativ leicht gefallen, man könnte sagen zugefallen. Ist auch bisschen das Gefühl, was habe ich bisher schon groß gemacht, dass ich das alles verdient habe und monatlich eine vielfaches an Einkommen habe im Vergleich zu etwa einem H4-Empfänger?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Ich kann das alles schon verstehen. Wir sind n A15 Beamtenpärchen mit knapp 9k netto plus Mieteinnahmen und wohnen in Eigentum im specktgürtel Häuschen. Alle unsere Bekannten sind Akademiker und verdienen entsprechend. Den angesprochenen Busfahrer oder so kenne ich gar nicht. Auch nicht in der Familie. Ist einfach ganz weit weg.
Umgekehrt: unser Leben ist wahrscheinlich genauso weit weg für die Geringverdiener.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Frage an den TE:

Hast du uns nicht neulich hier in gleichem Detailliertungsgrad Dein Haus beschrieben, mit einem "gemütlichen" Wohnzimmer, "riesigen" Panoramascheiben usw?

Jedenfalls, nein, Bodenhaftung hast Du nicht verloren. Deinen Ansichten nach kommst du anscheinend aus eher bescheidenen Verhältnissen und hast wenig Vergleich, was das Leben "oben" betrifft. Diese ganze Biomarktthematik ist eine freie Wahl von Dir, manche Menschen mit deutliche viel mehr Geld als Du gehen einfach in den Rewe. Steht auch mal ein Porsche vorm Aldi. Macht wirklich jeder, wie er will.

Und, bevor dass jetzt kommt: vielleicht hat der Porschefahrer da nur schnell ne Packung Klopapier gekauft und legt ansonsten ganz brav in Deinem Sinne auf löbliche Herkunft seines Essens. Denn es geht schon beides: Porsche und nettsein, viel Geld haben und Familie.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Nur in Biomärkten und Premium-Supermärkten einzukaufen zeugt schon ein bisschen davon, die Bodenhaftung verloren zu haben. Habt ihr denn euer Einkaufsverhalten geändert, nachdem festgestellt wurde, dass es in Discountern auch gutes Zeug gibt? ;)

Was? Nein! Natürlich nicht. Ich sage ja, dort gibt es ganz normales, anständiges Zeug. Etwa ganz akzeptable normale Nudeln, aber wir nehmen lieber die Vollkorn-Bio-Nudeln von Hersteller XY aus dem Biomarkt. Beim geriebenen Parmesan bin ich ein wenig am Zweifeln, diesen gibt es im Biomarkt in der 40g-Tüte und beim Discounter XY in der 125g oder 150g Tüte. Ja, hab echt mal geschaut, hat mich interessiert. Der ist ja eigentlich geschützt und muss immer aus der Region dort kommen. Andererseits finde ich die 40g-Tüte gut zum portionieren.

Und die Premium-Supermärkte suchen wir z.B. auf für Beeren aller Art oder Granatapfelkerne. Sowas gibt es leider häufig im Biomarkt nicht und beim Discounter schon gar nicht. In der Saison, klar, dann dort auch. Also im Moment z.B. Heidelbeeren. Ich möchte aber ganzjährig Beeren kaufen und bin dann auf die höherpreisigen Marken-Supermärkte angewiesen.

Und einige Produkte kaufen wir dann tlw. im Internet, ob Tabasco in der Großpackung, Kollagenpulver zum untermischen (gut für Gelenke usw.) oder Whey-Isolat (ab und zu bin ich im Gym, sicherlich für Hobbysportler nicht unbedingt notwendig).

Ich glaube alleine 100-150g Beeren am Tag würden schon das Hartz-4-Tagesbudget für Nahrung ausreizen, oder? Da fällt für mich treffend nur der englische Begriff "Sad" ein.

Ich glaube nicht, dass wir uns 5x gesünder ernähren als eine H4-Empfänger, auch wenn unsere Ausgaben für Essen vielleicht bei 5x sind.

Fleisch muss übrigens nicht Bio sein, wichtiger wäre für mich, dass es aus Irland kommt. Dann weiß ich, dass es in Weidehaltung gehalten wurde. Das ist wirklich deutlich gesünder.

Oder was anderes, manche konservierte Produkte wie z.B. Kidneybohnen gibt es häufig nur in der Konserve. Sowas kaufen wir nur im Biomarkt und dort im Glas. Aus dem normalen Supermarkt dann wiederum die Jalapeños im Glas, diese gibt es weder im Biomarkt noch beim Discounter.

Ok, viel zu viel Details - also wie gesagt, wir bleiben beim Biomarkt und Marken-Supermarkt. Aber ja, ich weiß, ich könnte mich für ein Bruchteil der Kosten fast genauso gut beim Discounter ernähren. Sicherlich nicht so schmackhaft, aber sicherlich trotzdem sehr gesund.

Man muss auch nicht unbedingt in einem riesigen, modernen Haus wohnen mit Garten dran. Viele, viele andere Menschen wohnen im Geschosswohnbau mit Nachbarn zu allen Seiten und 4qm Balkon dran.

Irgendwie habe ich halt auch das Gefühl, bisher nichts herausragendes geleistet zu haben. Ich mache meinen Job, hatte nebenher paar Ideen und habe diese konsequent verfolgt und umgesetzt usw. - aber weder habe ich bisher die Menschheit gerettet noch die Weltformel der Physik entdeckt. Mir ist das immer alles relativ leicht gefallen, man könnte sagen zugefallen. Ist auch bisschen das Gefühl, was habe ich bisher schon groß gemacht, dass ich das alles verdient habe und monatlich eine vielfaches an Einkommen habe im Vergleich zu etwa einem H4-Empfänger?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Spielt euch mal nicht so auf mit euren 10k netto im Monat.
Erst wenn ihr euren ersten Privatjet habt, werdet ihr sehen dass 99% einen größeren Jet haben.
Was ich sagen will: Es geht noch weitaus mehr, sich mit 10k netto hier als abgehobener Reicher weltverbesserer dazustellen ist naja

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Es geht ja nicht nur darum, dass es immer noch 1% gibt, die mehr verdienen, sondern das da dutzende Millionen Menschen in Deutschland sind, die schlechter verdienen. Natürlich führt das dazu, dass man Identifikationsprobleme mit diesen Leuten hat.
Das sind so Blasen, wie beispielsweise Akademiker sie haben, die an der Universität arbeiten und niemals Kontakt haben mit Menschen, die nicht promoviert und oder habilitiert sind und mindestens 5000 netto verdienen. Die dort ausgearbeiteten Konzepte für die Sozialpolitik haben überhaupt keine Verbindung zu der Lebenswirklichkeit der Hartz IV Empfänger.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Ich kann das alles schon verstehen. Wir sind n A15 Beamtenpärchen mit knapp 9k netto plus Mieteinnahmen und wohnen in Eigentum im specktgürtel Häuschen. Alle unsere Bekannten sind Akademiker und verdienen entsprechend. Den angesprochenen Busfahrer oder so kenne ich gar nicht. Auch nicht in der Familie. Ist einfach ganz weit weg.
Umgekehrt: unser Leben ist wahrscheinlich genauso weit weg für die Geringverdiener.

Dieser Beitrag ist in so vielerlei Hinsicht erbärmlich. Entweder schreibt hier jemand um die 50 Jahre oder er lügt wie gedruckt. Wobei einem Beamten würde ich dies schon zutrauen.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Geil: "Ich möchte ganzjährig Beeren haben."

Bin sicher, das sagt sich Franz Haniel auch jeden Tag.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Spielt euch mal nicht so auf mit euren 10k netto im Monat.
Erst wenn ihr euren ersten Privatjet habt, werdet ihr sehen dass 99% einen größeren Jet haben.
Was ich sagen will: Es geht noch weitaus mehr, sich mit 10k netto hier als abgehobener Reicher weltverbesserer dazustellen ist naja

Trotzdem ist man mit 10k netto Minimum unter den Top 5% in Deutschland, weltweit eher top 0,1% und damit definitiv privilegiert und man lebt gewissermaßen in einer Blase. Für die überwiegende Mehrheit sind Geldsorgen tägliche Sorgen und alle die das nicht haben (pauschal mal >5k Haushaltseinkommen angenommen) leben in einer ganz anderen Welt dadurch.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Spielt euch mal nicht so auf mit euren 10k netto im Monat.
Erst wenn ihr euren ersten Privatjet habt, werdet ihr sehen dass 99% einen größeren Jet haben.
Was ich sagen will: Es geht noch weitaus mehr, sich mit 10k netto hier als abgehobener Reicher weltverbesserer dazustellen ist naja

Trotzdem ist man mit 10k netto Minimum unter den Top 5% in Deutschland, weltweit eher top 0,1% und damit definitiv privilegiert und man lebt gewissermaßen in einer Blase. Für die überwiegende Mehrheit sind Geldsorgen tägliche Sorgen und alle die das nicht haben (pauschal mal >5k Haushaltseinkommen angenommen) leben in einer ganz anderen Welt dadurch.

Zwischen Lehrerehepaar und Franz Haniel sind allerdings dann doch noch ein paar Armlängen Abstand, was die Privilegien betrifft.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Natural Fallacy. Bei den Mengen, die ihr zu euch nimmt, sind die angeblich positiven Effekte mehr als vernachlässigbar.

Somit reine Geldverschwendung, aber wenn es euch glücklicher macht, nur zu. Ich gehe lieber weiterhin zum LIDL..

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Nur in Biomärkten und Premium-Supermärkten einzukaufen zeugt schon ein bisschen davon, die Bodenhaftung verloren zu haben. Habt ihr denn euer Einkaufsverhalten geändert, nachdem festgestellt wurde, dass es in Discountern auch gutes Zeug gibt? ;)

Was? Nein! Natürlich nicht. Ich sage ja, dort gibt es ganz normales, anständiges Zeug. Etwa ganz akzeptable normale Nudeln, aber wir nehmen lieber die Vollkorn-Bio-Nudeln von Hersteller XY aus dem Biomarkt. Beim geriebenen Parmesan bin ich ein wenig am Zweifeln, diesen gibt es im Biomarkt in der 40g-Tüte und beim Discounter XY in der 125g oder 150g Tüte. Ja, hab echt mal geschaut, hat mich interessiert. Der ist ja eigentlich geschützt und muss immer aus der Region dort kommen. Andererseits finde ich die 40g-Tüte gut zum portionieren.

Und die Premium-Supermärkte suchen wir z.B. auf für Beeren aller Art oder Granatapfelkerne. Sowas gibt es leider häufig im Biomarkt nicht und beim Discounter schon gar nicht. In der Saison, klar, dann dort auch. Also im Moment z.B. Heidelbeeren. Ich möchte aber ganzjährig Beeren kaufen und bin dann auf die höherpreisigen Marken-Supermärkte angewiesen.

Und einige Produkte kaufen wir dann tlw. im Internet, ob Tabasco in der Großpackung, Kollagenpulver zum untermischen (gut für Gelenke usw.) oder Whey-Isolat (ab und zu bin ich im Gym, sicherlich für Hobbysportler nicht unbedingt notwendig).

Ich glaube alleine 100-150g Beeren am Tag würden schon das Hartz-4-Tagesbudget für Nahrung ausreizen, oder? Da fällt für mich treffend nur der englische Begriff "Sad" ein.

Ich glaube nicht, dass wir uns 5x gesünder ernähren als eine H4-Empfänger, auch wenn unsere Ausgaben für Essen vielleicht bei 5x sind.

Fleisch muss übrigens nicht Bio sein, wichtiger wäre für mich, dass es aus Irland kommt. Dann weiß ich, dass es in Weidehaltung gehalten wurde. Das ist wirklich deutlich gesünder.

Oder was anderes, manche konservierte Produkte wie z.B. Kidneybohnen gibt es häufig nur in der Konserve. Sowas kaufen wir nur im Biomarkt und dort im Glas. Aus dem normalen Supermarkt dann wiederum die Jalapeños im Glas, diese gibt es weder im Biomarkt noch beim Discounter.

Ok, viel zu viel Details - also wie gesagt, wir bleiben beim Biomarkt und Marken-Supermarkt. Aber ja, ich weiß, ich könnte mich für ein Bruchteil der Kosten fast genauso gut beim Discounter ernähren. Sicherlich nicht so schmackhaft, aber sicherlich trotzdem sehr gesund.

Man muss auch nicht unbedingt in einem riesigen, modernen Haus wohnen mit Garten dran. Viele, viele andere Menschen wohnen im Geschosswohnbau mit Nachbarn zu allen Seiten und 4qm Balkon dran.

Irgendwie habe ich halt auch das Gefühl, bisher nichts herausragendes geleistet zu haben. Ich mache meinen Job, hatte nebenher paar Ideen und habe diese konsequent verfolgt und umgesetzt usw. - aber weder habe ich bisher die Menschheit gerettet noch die Weltformel der Physik entdeckt. Mir ist das immer alles relativ leicht gefallen, man könnte sagen zugefallen. Ist auch bisschen das Gefühl, was habe ich bisher schon groß gemacht, dass ich das alles verdient habe und monatlich eine vielfaches an Einkommen habe im Vergleich zu etwa einem H4-Empfänger?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Ich habe da eine völlig andere Meinung. Wenn man es sich leisten kann, sollte man lieber etwas mehr ausgeben, um damit lokale Handwerker, Bauern, Läden etc. zu unterstützen.

Ja, klar - aber ich würde den Discounter um die Ecke oder Edeka (oft eigenständig geführt) jetzt nicht mit Amazon vergleichen. Supermärkte helfen immerhin auch dabei lokale Produkte (z.B. von regionalen Bauern) unters Volk zu bringen ;) Nur weil etwas im Bio-Markt verkauft wird, heißt es nämlich noch lange nicht, dass es auch aus der Region kommt und in Supermärkten gibt's noch genug andere Produkte als das böse "Discounter-Fleisch". Sowohl der Bio-Markt als auch die Discounter/andere Supermärkte beschäftigen Mitarbeiter vor Ort. Wenn es nur darum geht, die lokale Wirtschaft (in ihrer Gesamtheit) zu unterstützen, wüsste ich ehrlich gesagt nicht ob z.B. Edeka oder der Biomarkt gewinnen würde.

An den TE:
"Ist auch bisschen das Gefühl, was habe ich bisher schon groß gemacht, dass ich das alles verdient habe und monatlich eine vielfaches an Einkommen habe im Vergleich zu etwa einem H4-Empfänger?"

Ich glaube so geht es prinzipiell erstmal den meisten. V.a. wenn man nicht in den typischen sinnstiftenden Berufen (Arzt, Lehrer, etc.) arbeitet. Mit BWL kann man da nicht mithalten. Aber du unterschätzt dich da auch etwas - immerhin arbeitest du und hast Wert geschaffen (durch deine zusätzlichen Ideen, sonst hättest du dafür kein Geld bekommen), das können die meisten H4 Empfänger nicht von sich behaupten.
Versuch's mal damit dich sozial zu engagieren :)

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

TE, du bist weit entfernt davon, im Himmel zu fliegen. Du bist immer noch am Boden. Du arbeitest und verdienst garnicht so viel, wie du denkst. Für andere sind das Peanuts.
Wenn du erstmal Geld oder andere für dich arbeiten lässt, dann reden wir weiter.

Damit zeigst zumindest du, dass du die Bodenhaftung verloren hast... Es ist schon gut sich seiner privilegierten Situation bewusst zu sein. Der Median-Deutsche ist eben weit von den finanziellen Verhältnissen des TE weg und sich das ab und zu vor Augen zu führen ist definitiv löblich.

Nicht ich habe die Bodenhaftung verloren. Jemand in meiner Familie fliegt im Himmel und ist eben in der Lage, mal locker flockig 300k an EINEM TAG zu machen. Er ist eben in der Lage, der ganzen Familie zu helfen(Studium in USA/UK, Auslandsreisen, Privatkrankenversicherung etc.). Abgesehen davon natürlich viele Immobilien, auch im Ausland, wo man sich eben aufhalten kann.
Da wird halt nicht nur dem Bruder geholfen, sondern eben auch die Cousins(1. und 2. Grades). Ein Normalo könnte sich das nicht mal im Traum vorstellen. Der TE gehört zu denen eben noch dazu. Er ist vielleicht top 5%, aber wirklich oben ist man in den Top 0,1%.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Mit 10k netto im Monat ist man top 1%

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Spielt euch mal nicht so auf mit euren 10k netto im Monat.
Erst wenn ihr euren ersten Privatjet habt, werdet ihr sehen dass 99% einen größeren Jet haben.
Was ich sagen will: Es geht noch weitaus mehr, sich mit 10k netto hier als abgehobener Reicher weltverbesserer dazustellen ist naja

Trotzdem ist man mit 10k netto Minimum unter den Top 5% in Deutschland, weltweit eher top 0,1% und damit definitiv privilegiert und man lebt gewissermaßen in einer Blase. Für die überwiegende Mehrheit sind Geldsorgen tägliche Sorgen und alle die das nicht haben (pauschal mal >5k Haushaltseinkommen angenommen) leben in einer ganz anderen Welt dadurch.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Spielt euch mal nicht so auf mit euren 10k netto im Monat.
Erst wenn ihr euren ersten Privatjet habt, werdet ihr sehen dass 99% einen größeren Jet haben.
Was ich sagen will: Es geht noch weitaus mehr, sich mit 10k netto hier als abgehobener Reicher weltverbesserer dazustellen ist naja

Trotzdem ist man mit 10k netto Minimum unter den Top 5% in Deutschland, weltweit eher top 0,1% und damit definitiv privilegiert und man lebt gewissermaßen in einer Blase. Für die überwiegende Mehrheit sind Geldsorgen tägliche Sorgen und alle die das nicht haben (pauschal mal >5k Haushaltseinkommen angenommen) leben in einer ganz anderen Welt dadurch.

Don't feed the troll...

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Natural Fallacy. Bei den Mengen, die ihr zu euch nimmt, sind die angeblich positiven Effekte mehr als vernachlässigbar.

Verstehe ich jetzt nicht? Es geht doch um 100% der täglichen Essmenge, welche ich entweder mit Gemüse, Obst insb. Beeren aller Art, Weidefleisch und weiteren Bio-Produkten füllen kann sowie mit Whey-Isolate, Kollagen, usw. zur Unterstützung.

Oder ich kaufe mir beim Discounter Weißbrot (auch im Prinzip extrahierte Stärke ohne Vitamine und Mineralstoffe, zusammengeklumpt zu Förmchen) und Aufschnitt (billigstes Fleisch zusammengestückelt aus der Schweinemast und durch die WHO erwiesenermaßen als krebserregend eingestuft).

Also, die Menge ist 100% oder worauf beziehst du dich?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Der TE gehört zu denen eben noch dazu. Er ist vielleicht top 5%, aber wirklich oben ist man in den Top 0,1%.

Schon mal etwas von abnehmenden Grenznutzen gehört? Lt. einer US-Studie ist der Grenznutzen gar schon bei 5k EUR im Monat Null.

Auch nutzt ja fast kein sog. Superreiche sein Vermögen zum konsumieren. Das ist meist zu 99,99% in einem Unternehmen gebunden und liquide sind vielleicht 5-25 Millionen.

Man hat einen Wohnsitz im Eigentum, ok. Der ist dann nicht 100-150 qm sondern eher 250 qm, aber irgendwann ist der sinn vom mehr Quadratmetern auch erreicht.

Man kann vielleicht eine S-Klasse fahren, statt C-Klasse. Aber nicht jeder von denen ist Autonarr und hat 3-4 Sportwagen. Das ist eine kleine Minderheit, die natürlich medial präsent ist.

Auch Nahrung kann man keine beliebige teurere Essen und es soll wirklich Leute geben, welche die Nahrung dann nach Geschmack und Gesundheit auswählen und nicht danach, dass diese möglichst teuer ist. Hummer war früher mal Arme-Leute-Essen und bei jedem verpönt, der sich etwas besseres leisten konnte (wie z.B. Rindfleisch).

Auch bezüglich Freizeitaktivitäten, Sachen wie Golf, Tennis oder Heimkino sind vielleicht für einen H4-Empfänger teuer, aber nicht für eine Familie der oberen Mittelschicht. Sehr beliebt ist auch Joggen, das quasi kostenlos von den Turnschuhen mal abgesehen.

Es heißt nicht umsonst "Millionaire next door" - der Lebensstil der meisten Millionäre entspricht häufig dem von normalen Familien der oberen Mittelschicht. Der einzige Unterschied, im Hintergrund ist viel Geld vorhanden. Tlw. eben gerade deswegen, weil mit der Einkommensexplosion nicht Lifestyle-Explosion kam.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Natural Fallacy. Bei den Mengen, die ihr zu euch nimmt, sind die angeblich positiven Effekte mehr als vernachlässigbar.

Verstehe ich jetzt nicht? Es geht doch um 100% der täglichen Essmenge, welche ich entweder mit Gemüse, Obst insb. Beeren aller Art, Weidefleisch und weiteren Bio-Produkten füllen kann sowie mit Whey-Isolate, Kollagen, usw. zur Unterstützung.

Oder ich kaufe mir beim Discounter Weißbrot (auch im Prinzip extrahierte Stärke ohne Vitamine und Mineralstoffe, zusammengeklumpt zu Förmchen) und Aufschnitt (billigstes Fleisch zusammengestückelt aus der Schweinemast und durch die WHO erwiesenermaßen als krebserregend eingestuft).

Also, die Menge ist 100% oder worauf beziehst du dich?
TE: Bist du der, der neulich sein Haus in allen Details beschrieben hat? Du hast so eine "Prospektsprache", nein: eine "schöne, ausgefeilte, werberische Projektsprache", wie du es formulieren würdest.

Auch hier gilt: du beschreibst zwei Extreme, und zudem in einem Thema, das dir sehr wichtig zu sein scheint. Warum man die Bodenhaftung verloren haben soll, weil man halt Beeren (und seien sie noch so edel) statt Toastbrot (ist das nicht die Queen von England morgens) zu sich nimmt, erschliesst sich mir nicht.

Mit kommt dein Thread so vor, als ob du sehr stolz auf den von dir erreichten, mittelständischen Lebenstil bist und für diesen hier im Forum Bestätigung suchst.

Es ist aber so, dass es durchaus Menschen "über" dir gibt, und diese gar nicht die von dir vermuteten Konsumschwerpunkte wählen. Porschefahrer wohnen in Mietwohnungen ohne Garage, der Lincoln-Chef sitzt mittags bei einem eher durchschnittlichen Italiener (anstatt sich selbst "was frisches und leckeres liebevoll selber zuhause zu kochen, auf der nagelneuen energiesparenden Kochinsel" etc.), der Nachwuchs der Oberschicht hockt in einem überteuerten Burgerladen nahe der Hauptwache.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Schon mal etwas von abnehmenden Grenznutzen gehört? Lt. einer US-Studie ist der Grenznutzen gar schon bei 5k EUR im Monat Null.

Auch nutzt ja fast kein sog. Superreiche sein Vermögen zum konsumieren. Das ist meist zu 99,99% in einem Unternehmen gebunden und liquide sind vielleicht 5-25 Millionen.

Man hat einen Wohnsitz im Eigentum, ok. Der ist dann nicht 100-150 qm sondern eher 250 qm, aber irgendwann ist der sinn vom mehr Quadratmetern auch erreicht.

Man kann vielleicht eine S-Klasse fahren, statt C-Klasse. Aber nicht jeder von denen ist Autonarr und hat 3-4 Sportwagen. Das ist eine kleine Minderheit, die natürlich medial präsent ist.

Auch Nahrung kann man keine beliebige teurere Essen und es soll wirklich Leute geben, welche die Nahrung dann nach Geschmack und Gesundheit auswählen und nicht danach, dass diese möglichst teuer ist. Hummer war früher mal Arme-Leute-Essen und bei jedem verpönt, der sich etwas besseres leisten konnte (wie z.B. Rindfleisch).

Auch bezüglich Freizeitaktivitäten, Sachen wie Golf, Tennis oder Heimkino sind vielleicht für einen H4-Empfänger teuer, aber nicht für eine Familie der oberen Mittelschicht. Sehr beliebt ist auch Joggen, das quasi kostenlos von den Turnschuhen mal abgesehen.

Es heißt nicht umsonst "Millionaire next door" - der Lebensstil der meisten Millionäre entspricht häufig dem von normalen Familien der oberen Mittelschicht. Der einzige Unterschied, im Hintergrund ist viel Geld vorhanden. Tlw. eben gerade deswegen, weil mit der Einkommensexplosion nicht Lifestyle-Explosion kam.

Dazu gibt es diverse Studien. Dir ist aber auch klar, dass diese Studien den Zweck haben, den sozialen Frieden nicht zu gefährden, oder?

Wenn ich deinen Text lese, werden zwei Dinge klar:

  1. Du bist nicht "reich".
  2. Du kennst niemanden, der "reich" ist.

Zwischen Millionär und Millionär gibt es Abstufungen.

Der Grenznutzen ist tatsächlich nach oben offen:
In deiner Behausung ist es ein Unterschied, welche und wie viele Saunen du hast, wie lang eine Bahn deines Schwimmbeckens ist, wie groß die Unterkunft deines Butlers und deiner Angestellten...
Kein Superreicher fährt selbst und wenn, dann ausschließlich zum Vergnügen, die Superreichen werden chauffiert (eine C-Klasse ist da schon fast belustigend). Da reicht eine S-Klasse fast schon nicht mehr.
Auch zwischen Nahrung und Nahrung besteht ein Unterschied. Das wird dir erstmalig klar werden, wenn das Hackfleisch für deine Bolognese nicht 50 Prozent Wasser lässt ("Bio" hin oder her, wenn ihr erstmalig ein "Bauernhofkälbchen" genießen durftet, wollt ihr kein "Bio" mehr). Dasselbe gilt für Obst, Gemüse, Gewürze... Es gibt Salamis für 100,- pro Kilogramm und ob ihr es glaubt oder nicht, den Unterschied zur 99-Cent-Variante schmeckt man.

Also eines ist klar: Es gibt Leute "unter uns", die mehrere Millionen haben oder noch verdienen werden. Diese Leute kommen aber auch gar nicht auf die Idee, mehrere Dutzend Millionen in ein Boot oder Haus zu stecken. Diejenigen, die aber wirklich reich sind und in all diesen Statistiken ausgeblendet werden, für die arbeiten wir schon in 2. oder 3. Generation...

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Schon mal etwas von abnehmenden Grenznutzen gehört? Lt. einer US-Studie ist der Grenznutzen gar schon bei 5k EUR im Monat Null.

Auch nutzt ja fast kein sog. Superreiche sein Vermögen zum konsumieren. Das ist meist zu 99,99% in einem Unternehmen gebunden und liquide sind vielleicht 5-25 Millionen.

Man hat einen Wohnsitz im Eigentum, ok. Der ist dann nicht 100-150 qm sondern eher 250 qm, aber irgendwann ist der sinn vom mehr Quadratmetern auch erreicht.

Man kann vielleicht eine S-Klasse fahren, statt C-Klasse. Aber nicht jeder von denen ist Autonarr und hat 3-4 Sportwagen. Das ist eine kleine Minderheit, die natürlich medial präsent ist.

Auch Nahrung kann man keine beliebige teurere Essen und es soll wirklich Leute geben, welche die Nahrung dann nach Geschmack und Gesundheit auswählen und nicht danach, dass diese möglichst teuer ist. Hummer war früher mal Arme-Leute-Essen und bei jedem verpönt, der sich etwas besseres leisten konnte (wie z.B. Rindfleisch).

Auch bezüglich Freizeitaktivitäten, Sachen wie Golf, Tennis oder Heimkino sind vielleicht für einen H4-Empfänger teuer, aber nicht für eine Familie der oberen Mittelschicht. Sehr beliebt ist auch Joggen, das quasi kostenlos von den Turnschuhen mal abgesehen.

Es heißt nicht umsonst "Millionaire next door" - der Lebensstil der meisten Millionäre entspricht häufig dem von normalen Familien der oberen Mittelschicht. Der einzige Unterschied, im Hintergrund ist viel Geld vorhanden. Tlw. eben gerade deswegen, weil mit der Einkommensexplosion nicht Lifestyle-Explosion kam.

Dazu gibt es diverse Studien. Dir ist aber auch klar, dass diese Studien den Zweck haben, den sozialen Frieden nicht zu gefährden, oder?

Wenn ich deinen Text lese, werden zwei Dinge klar:

  1. Du bist nicht "reich".
  2. Du kennst niemanden, der "reich" ist.

Zwischen Millionär und Millionär gibt es Abstufungen.

Der Grenznutzen ist tatsächlich nach oben offen:
In deiner Behausung ist es ein Unterschied, welche und wie viele Saunen du hast, wie lang eine Bahn deines Schwimmbeckens ist, wie groß die Unterkunft deines Butlers und deiner Angestellten...
Kein Superreicher fährt selbst und wenn, dann ausschließlich zum Vergnügen, die Superreichen werden chauffiert (eine C-Klasse ist da schon fast belustigend). Da reicht eine S-Klasse fast schon nicht mehr.
Auch zwischen Nahrung und Nahrung besteht ein Unterschied. Das wird dir erstmalig klar werden, wenn das Hackfleisch für deine Bolognese nicht 50 Prozent Wasser lässt ("Bio" hin oder her, wenn ihr erstmalig ein "Bauernhofkälbchen" genießen durftet, wollt ihr kein "Bio" mehr). Dasselbe gilt für Obst, Gemüse, Gewürze... Es gibt Salamis für 100,- pro Kilogramm und ob ihr es glaubt oder nicht, den Unterschied zur 99-Cent-Variante schmeckt man.

Also eines ist klar: Es gibt Leute "unter uns", die mehrere Millionen haben oder noch verdienen werden. Diese Leute kommen aber auch gar nicht auf die Idee, mehrere Dutzend Millionen in ein Boot oder Haus zu stecken. Diejenigen, die aber wirklich reich sind und in all diesen Statistiken ausgeblendet werden, für die arbeiten wir schon in 2. oder 3. Generation...

ok. also Franz Haniel, die Mohns und Werhahns essen also täglich 100€-Salami?

Was machen die reichen Vegetarier?

Was ist wenn man so reich ist, das der Chauffeur einen Chauffeur hat, der ihn zur Arbeit fährt?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2018:

Schon mal etwas von abnehmenden Grenznutzen gehört? Lt. einer US-Studie ist der Grenznutzen gar schon bei 5k EUR im Monat Null.

Auch nutzt ja fast kein sog. Superreiche sein Vermögen zum konsumieren. Das ist meist zu 99,99% in einem Unternehmen gebunden und liquide sind vielleicht 5-25 Millionen.

Man hat einen Wohnsitz im Eigentum, ok. Der ist dann nicht 100-150 qm sondern eher 250 qm, aber irgendwann ist der sinn vom mehr Quadratmetern auch erreicht.

Man kann vielleicht eine S-Klasse fahren, statt C-Klasse. Aber nicht jeder von denen ist Autonarr und hat 3-4 Sportwagen. Das ist eine kleine Minderheit, die natürlich medial präsent ist.

Auch Nahrung kann man keine beliebige teurere Essen und es soll wirklich Leute geben, welche die Nahrung dann nach Geschmack und Gesundheit auswählen und nicht danach, dass diese möglichst teuer ist. Hummer war früher mal Arme-Leute-Essen und bei jedem verpönt, der sich etwas besseres leisten konnte (wie z.B. Rindfleisch).

Auch bezüglich Freizeitaktivitäten, Sachen wie Golf, Tennis oder Heimkino sind vielleicht für einen H4-Empfänger teuer, aber nicht für eine Familie der oberen Mittelschicht. Sehr beliebt ist auch Joggen, das quasi kostenlos von den Turnschuhen mal abgesehen.

Es heißt nicht umsonst "Millionaire next door" - der Lebensstil der meisten Millionäre entspricht häufig dem von normalen Familien der oberen Mittelschicht. Der einzige Unterschied, im Hintergrund ist viel Geld vorhanden. Tlw. eben gerade deswegen, weil mit der Einkommensexplosion nicht Lifestyle-Explosion kam.

Dazu gibt es diverse Studien. Dir ist aber auch klar, dass diese Studien den Zweck haben, den sozialen Frieden nicht zu gefährden, oder?

Wenn ich deinen Text lese, werden zwei Dinge klar:

  1. Du bist nicht "reich".
  2. Du kennst niemanden, der "reich" ist.

Zwischen Millionär und Millionär gibt es Abstufungen.

Der Grenznutzen ist tatsächlich nach oben offen:
In deiner Behausung ist es ein Unterschied, welche und wie viele Saunen du hast, wie lang eine Bahn deines Schwimmbeckens ist, wie groß die Unterkunft deines Butlers und deiner Angestellten...
Kein Superreicher fährt selbst und wenn, dann ausschließlich zum Vergnügen, die Superreichen werden chauffiert (eine C-Klasse ist da schon fast belustigend). Da reicht eine S-Klasse fast schon nicht mehr.
Auch zwischen Nahrung und Nahrung besteht ein Unterschied. Das wird dir erstmalig klar werden, wenn das Hackfleisch für deine Bolognese nicht 50 Prozent Wasser lässt ("Bio" hin oder her, wenn ihr erstmalig ein "Bauernhofkälbchen" genießen durftet, wollt ihr kein "Bio" mehr). Dasselbe gilt für Obst, Gemüse, Gewürze... Es gibt Salamis für 100,- pro Kilogramm und ob ihr es glaubt oder nicht, den Unterschied zur 99-Cent-Variante schmeckt man.

Also eines ist klar: Es gibt Leute "unter uns", die mehrere Millionen haben oder noch verdienen werden. Diese Leute kommen aber auch gar nicht auf die Idee, mehrere Dutzend Millionen in ein Boot oder Haus zu stecken. Diejenigen, die aber wirklich reich sind und in all diesen Statistiken ausgeblendet werden, für die arbeiten wir schon in 2. oder 3. Generation...

Typischer Troll-Post, danke. Die Fakten sind ganz anders:

Warren Buffet lebt in einem kleinen, alten Haus, fährt ein altes Mittelklasse-Auto, deutlich unterhalb C-Klasse, isst gerne bei McDonalds und spielt Bridge. Wenn Bill Gates ihn besucht, holt er ihn persönlich in seinem alten Mittelklasse-Wagen ab.

Mark Zuckerberg trägt T-Shirt und Flip-Flops. Er fährt einen Acura TSX und einen VW Golf. Carlos Silm Helu kauft seine Anzüge von der Stange und sein liebstes Hobby ist Zeit verbringen mit Kindern und Enkeln. John Caudwell fährt meist mit dem Rad und zu seinen Hobbys gehört unter anderem in Pubs gehen.

Auch Ingvar Kamprad war z.B. bekannt dafür, dass er sich tlw. selbst die Haare geschnitten hatte, einen alten Volvo gefahren ist usw.

Steve Ballmer fährt einen mittelgroßen Ford. Bill Gates hat eine 10-Dollar-Uhr und spült selbst das Geschirr ab.

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Es gibt NFL-Spieler im 5./6./7./...-Jahr mit mehr als 10 Millionen auf dem Konto, welche in einem Wohnwagen leben.

Dieter Schwarz trägt ebenfalls einen Anzug von der Stange und fährt sein Auto selbst. Adolf Merckle fuhr 2. Klasse in der Bahn und einen 20 Jahre alten Mercedes. Susanne Klatten fährt einen Mini. Andreas von Bechtolsheim trägt meist Shirts, Jeans und Sandalen.

Reiche und gerade Superreiche unterscheiden sich oft in ihrem Lebensstil kaum von einer normalen deutschen Mittelschicht-Familie. Wenn man soviel Geld hat, weiß man irgendwann, dass man mit Geld kein Glück kaufen kann. Der einzige Unterschied ist, dass diese Superreichen ihre Unternehmen führen müssen und damit eine Aufgabe haben, welche sie befriedigt. Aber Luxuskonsum? Eher was für die obere Mittelschicht. Statuskonsum. Sowas haben Superreiche nicht nötig.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:
Aber Luxuskonsum? Eher was für die obere Mittelschicht. Statuskonsum. Sowas haben Superreiche nicht nötig.

Siehe den Thread "wie leben Partner".

Markenkult, demonstrativer Konsum samt Abbilden auf Instagram, Nacheifern den 80er-Jahre-Internatsschülerlooks, bekleidungstechnisches Kennertum, verschwörerisches Raunen von Gastronomiehotspots - das sind typischerweise die Insignien der intelligenten und leistungsfähigen Aufsteiger aus der normalen Mittelschicht, deren Lehrer-, Rechtsanwalt- und Hausarzteltern i.d.R. denen solche Dinge nicht vorgelebt haben.

Für diese Gruppe gab es auch schon zu Schulzeiten immer wieder kleinere Demütigungen - der stille Industriellensohn, der nach der 10. von seinen Eltern aus dem durchaus gediegenen lokalen altsprachlichen Gymnasium in ein richtig teures Internet in die Schweiz verfrachtet wurde. Die kleine Aristokratenclique mit ihren eigenen sprachlichen Codes, die den Rechtsanwaltssohn nie zu ihren Festen einlud.

Das motivierte zu Höherem, und weil man "richtig reich sein" nicht planen kann, ist für die ambitionierte Mittelschicht eben ein Aufstieg in die Dienstleistungsberufs Beratung, Bankwesen oder Juristerei der Weg der Wahl. Deswegen dominieren auch diese Menschen die vorgenannten Branchen, nicht etwa Sprösslinge der wirklich alten und/oder reichen Familien.

Und ein rosa RL-Shirt kostet knapp 100EUR und ein Steak mit Beilagen und einem Getränk in einem der Frankfurter Angeberläden ebensoviel, und damit fühlt sich manch Lehrersohn halt schon "oben" angekommen. Dennoch ist er bei den Jagden, den internationalen Festen, den zeit- und geldintensiven Wochenend-Reihums der europaweit vernetzten "Obens" nicht dabei.

Unser TE hingegen scheint aus der unteren Mittelschicht zu stammen, hat nun sein Heil In der Bio-Kost als wichtiges Signalling der Postmaterialisten entdeckt und wirkt ein wenig wie eine Wiwi-Treff-Version eines Manufactum-Kunden. Jedem seins, und ich hoffe, sein Umfeld muss sich nicht täglich seine Ernährungsvorlesungen anhören.

"Bodenhaftung" verloren hat man mit besagtem Einkommen noch nicht.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Da Fragt man sich doch wie die ganzen Yachtwerften und Patek Philipp überleben wenn die super reichen das ja alles gar nicht machen sondern nur die "obere Mittelschicht" zum rumprollen nimmt.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Da Fragt man sich doch wie die ganzen Yachtwerften und Patek Philipp überleben wenn die super reichen das ja alles gar nicht machen sondern nur die "obere Mittelschicht" zum rumprollen nimmt.

Die obere Mittelschicht hält durch ihren Konsum den Laden hier schon am Laufen.

Aber wieviel Pateks kann Susanne Klatten am Arm tragen?

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Da Fragt man sich doch wie die ganzen Yachtwerften und Patek Philipp überleben wenn die super reichen das ja alles gar nicht machen sondern nur die "obere Mittelschicht" zum rumprollen nimmt.

Die obere Mittelschicht hält durch ihren Konsum den Laden hier schon am Laufen.

Aber wieviel Pateks kann Susanne Klatten am Arm tragen?

Die Mittelschicht kann sich zwar auf die Warteliste bei Patek schreiben lassen, wird aber niemals eine bekommen.
Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass die Mittelschicht die Luxushersteller über Wasser hält?
Das mag bei Rolex noch eher zutreffen, wer halbwegs gut verdient kann sich mal eine Rolex für 8k kaufen.
Aber zum Beispiel bei Patek bist du ganz schnell bei einem Jahresgehalt eines "gut Verdieners".

Und Uhren sind noch nicht einmal annähernd ein teures Hobby wenn man an Yachten und Privatjets denkt.
Einfach mal nach Venedig gehen. Da fahren 2 Kleinkinder in der 500 Euro Gondel durch die Kanäle während die Eltern nachdem sie ein paar Schuhe im Wert eines Monatsgehalts (der "oberen Mittelschicht") gekauft haben für paar hundert Euro pro Person essen gehen.
Natürlich muss der Liegeplatz für die 3 Stöckige Yacht auch noch bezahlt werden (+ alle sonstigen Kosten von so einem Teil)

Es kann doch kein Mensch glauben, dass das obere Mittelschicht ist?
Oder das diese Leute überhaupt abhängig beschäftigt sind und von ihrem Gehalt abhängig sind?!

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Typischer Troll-Post, danke. Die Fakten sind ganz anders:

Warren Buffet lebt in einem kleinen, alten Haus, fährt ein altes Mittelklasse-Auto, deutlich unterhalb C-Klasse, isst gerne bei McDonalds und spielt Bridge. Wenn Bill Gates ihn besucht, holt er ihn persönlich in seinem alten Mittelklasse-Wagen ab.

Mark Zuckerberg trägt T-Shirt und Flip-Flops. Er fährt einen Acura TSX und einen VW Golf. Carlos Silm Helu kauft seine Anzüge von der Stange und sein liebstes Hobby ist Zeit verbringen mit Kindern und Enkeln. John Caudwell fährt meist mit dem Rad und zu seinen Hobbys gehört unter anderem in Pubs gehen.

Auch Ingvar Kamprad war z.B. bekannt dafür, dass er sich tlw. selbst die Haare geschnitten hatte, einen alten Volvo gefahren ist usw.

Steve Ballmer fährt einen mittelgroßen Ford. Bill Gates hat eine 10-Dollar-Uhr und spült selbst das Geschirr ab.

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Es gibt NFL-Spieler im 5./6./7./...-Jahr mit mehr als 10 Millionen auf dem Konto, welche in einem Wohnwagen leben.

Dieter Schwarz trägt ebenfalls einen Anzug von der Stange und fährt sein Auto selbst. Adolf Merckle fuhr 2. Klasse in der Bahn und einen 20 Jahre alten Mercedes. Susanne Klatten fährt einen Mini. Andreas von Bechtolsheim trägt meist Shirts, Jeans und Sandalen.

Reiche und gerade Superreiche unterscheiden sich oft in ihrem Lebensstil kaum von einer normalen deutschen Mittelschicht-Familie. Wenn man soviel Geld hat, weiß man irgendwann, dass man mit Geld kein Glück kaufen kann. Der einzige Unterschied ist, dass diese Superreichen ihre Unternehmen führen müssen und damit eine Aufgabe haben, welche sie befriedigt. Aber Luxuskonsum? Eher was für die obere Mittelschicht. Statuskonsum. Sowas haben Superreiche nicht nötig.

Mitnichten wollte ich dich nerven.
Noch einmal: Die zitierten Menschen sowie die Medien füttern uns genau mit den Informationen, die wir von ihnen haben sollen, um einen Nymbus aufzubauen und den sozialen Frieden zu wahren.
Aber eine Handvoll Beispielen ändert nichts daran, dass es Menschen gibt die sich "Equipment" für siebenstellige Summen in ihre Häuser bauen, die "Uhren" im sechsstelligen Wert tragen, die "Wohnwägen" im siebenstelligen Bereich fahren... und das sind Leute aus der Mittelschicht?

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte:
Lasst euch doch nicht von öffentlicher Berichterstattung blenden. Genauso, wie man mit mehr Geld schönere und bessere Dinge kaufen KANN, gibt und gab es für Luxus schon immer einen gigantischen Markt.
Dass natürlich kein vernünftiger Mensch als Protz gelten will und es viele namhafte Beispiele dafür gibt, wie sich Stars und Wirtschaftsprominenz fantastisch als bodenständige Weltverbesserer in Szene setzen lassen, ist nur der eine Teil.
Auf der anderen Seite gibt es nämlich genauso namhafte Gegenbeispiele: Schaut euch mal die Behausungen der genannten Bill Gates und Marc Zuckerberg an (die Villa des erstgenannten liegt bei deutlich über 100 Mio., der zweitgenannte hat alle Anwesen im Umkreis aufgekauft, um sich seiner Ruhe sicher zu sein, das ist doch bodenständig).
Schaut euch mal die Autosammlung des Boxers "The Moneymaker" an.
Schaut euch einmal die größten 10 Yachten inkl. Käufer an und ich kann diese Liste wirklich sehr lange fortsetzen, wenn ich mit den Umsätzen renommierter Luxusmarken komme, die für die Mittelschicht eben nicht mehr erschwinglich sind.

Lasst euch nicht davon blenden, wie das Leben der wirklich reichen Menschen aussieht. Als Aufsichtsrat (nicht: Aufsichtsratsvorsitzender) ist der Aufwand überschaubar. Selbst, wenn dir mehrere Firmen gehören, ist dieser Aufwand machbar.
Daneben haben sie alle Butler, Köche, Trainer, Fahrer, Gärtner etc... Dass dann dennoch irgendwo zu lesen ist, dass einer davon tatsächlich sein Geschirr selber spült, ist zum Totlachen. Reflektiert bitte einmal eure Informationsquellen und fangt bei ernstem Interesse mit Recherche an.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:
Aber Luxuskonsum? Eher was für die obere Mittelschicht. Statuskonsum. Sowas haben Superreiche nicht nötig.

Siehe den Thread "wie leben Partner".

Markenkult, demonstrativer Konsum samt Abbilden auf Instagram, Nacheifern den 80er-Jahre-Internatsschülerlooks, bekleidungstechnisches Kennertum, verschwörerisches Raunen von Gastronomiehotspots - das sind typischerweise die Insignien der intelligenten und leistungsfähigen Aufsteiger aus der normalen Mittelschicht, deren Lehrer-, Rechtsanwalt- und Hausarzteltern i.d.R. denen solche Dinge nicht vorgelebt haben.

Für diese Gruppe gab es auch schon zu Schulzeiten immer wieder kleinere Demütigungen - der stille Industriellensohn, der nach der 10. von seinen Eltern aus dem durchaus gediegenen lokalen altsprachlichen Gymnasium in ein richtig teures Internet in die Schweiz verfrachtet wurde. Die kleine Aristokratenclique mit ihren eigenen sprachlichen Codes, die den Rechtsanwaltssohn nie zu ihren Festen einlud.

Das motivierte zu Höherem, und weil man "richtig reich sein" nicht planen kann, ist für die ambitionierte Mittelschicht eben ein Aufstieg in die Dienstleistungsberufs Beratung, Bankwesen oder Juristerei der Weg der Wahl. Deswegen dominieren auch diese Menschen die vorgenannten Branchen, nicht etwa Sprösslinge der wirklich alten und/oder reichen Familien.

Und ein rosa RL-Shirt kostet knapp 100EUR und ein Steak mit Beilagen und einem Getränk in einem der Frankfurter Angeberläden ebensoviel, und damit fühlt sich manch Lehrersohn halt schon "oben" angekommen. Dennoch ist er bei den Jagden, den internationalen Festen, den zeit- und geldintensiven Wochenend-Reihums der europaweit vernetzten "Obens" nicht dabei.

Unser TE hingegen scheint aus der unteren Mittelschicht zu stammen, hat nun sein Heil In der Bio-Kost als wichtiges Signalling der Postmaterialisten entdeckt und wirkt ein wenig wie eine Wiwi-Treff-Version eines Manufactum-Kunden. Jedem seins, und ich hoffe, sein Umfeld muss sich nicht täglich seine Ernährungsvorlesungen anhören.

"Bodenhaftung" verloren hat man mit besagtem Einkommen noch nicht.

Man kann diesem Bio Wahn natürlich gegenüberstehen wie man möchte, aber der TE gibt sein Geld immerhin für "sinnvolle" Dinge aus :-)

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Danke, guter Beitrag und ich erkenne mich selbst auch wieder. Ich wäre auch nicht so heiß darauf gewesen, jetzt bei MBB anzufangen, wenn meine Familie eh schon äußerst vermögend wäre. Ich versuche so gut es geht, nicht sinnlosen Geltungskonsum zu betreiben aber belohne mich trotzdem gerne mit Aufenthalten in Luxushotels oder teuren Opernkarten.

Die gewisse Bescheidenheit auch bei sehr reichen Menschen ist schon eine deutsche bzw. westliche Tugend. Die Luxusmarken werden in erster Linie von neureichen asiatischen Kunden oder von Superreichen aus dem arabischen Raum am laufen gehalten. Auch in LatAm konsumieren die ultra-reichen wie die Besessenen!

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:
Aber Luxuskonsum? Eher was für die obere Mittelschicht. Statuskonsum. Sowas haben Superreiche nicht nötig.

Siehe den Thread "wie leben Partner".

Markenkult, demonstrativer Konsum samt Abbilden auf Instagram, Nacheifern den 80er-Jahre-Internatsschülerlooks, bekleidungstechnisches Kennertum, verschwörerisches Raunen von Gastronomiehotspots - das sind typischerweise die Insignien der intelligenten und leistungsfähigen Aufsteiger aus der normalen Mittelschicht, deren Lehrer-, Rechtsanwalt- und Hausarzteltern i.d.R. denen solche Dinge nicht vorgelebt haben.

..... (gekürzt)

"Bodenhaftung" verloren hat man mit besagtem Einkommen noch nicht.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Gulfstream hat seit 1958 2.000 Flugzeuge gebaut, Bombardier Global seit 1997 600, Zwischen 1962 und 2017 wurden 3.000 Learjets gebaut. Von der Cessna Citation Familie wurden zwischen 1969 und 2016 7.000 Flugzeuge gebaut. Insgesamt also die vier großen Hersteller 12.600 Jets in 60 Jahren. Von diesen 12.600 Jets sind vielleicht noch 50% im Service und davon vielleicht wieder 50% in Privatbesitz. Die restlichen im Besitz von Chartergesellschaften oder großen Firmen als Vorstandsflugzeug. Der mit Abstand beliebteste Privatjetflug in Deutschland ist zwischen Ingolstadt und Braunschweig. Sicherlich alles Flüge von Superreichen zum Vergnügen.

Es gibt 226.450 UHNWIs (30 Millionen und mehr) aber vielleicht ca. 3.000 Privatjets in Privatbesitz. Fällt was auf?

Ihr könnt euch hier gerne zusammenfantasieren was ihr wollt, die Fakten sind anders. Insbesondere westeuropäische und US-amerikanische Superreiche leben häufig ein ganz normales Leben. Ein Privatjet ist eine extreme Ausnahme.

Jetzt zu den Yachten, dort sind die Eigner ja bekannt. Die 10 größten Yachten der Welt sind alleine im arabischen und russischen Eignerbereich verortet. Kein Amerikaner und kein Westeuropäer macht sowas. Unter den 113 größten Yachten gibt es exakt einen deutschen Besitzer.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Der TE hat vielleicht ein wenig die Bodenhaftung verloren oder auch nicht. Die anderen Poster hier, die über Privatjets oder Butler debattieren dagegen, haben die Bodenhaftung ganz klar verloren.

Wer mit Anfang 30 ein eigenes Haus hat (zu 20%, 30% oder was weiß ich), 2.000 EUR investieren kann pro Monat und in Deutschland einen Discounter nicht von innen kennt, der gehört weltweit zu den oberen 0,1% seiner Altersklasse.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:
Aber Luxuskonsum? Eher was für die obere Mittelschicht. Statuskonsum. Sowas haben Superreiche nicht nötig.

Siehe den Thread "wie leben Partner".

Markenkult, demonstrativer Konsum samt Abbilden auf Instagram, Nacheifern den 80er-Jahre-Internatsschülerlooks, bekleidungstechnisches Kennertum, verschwörerisches Raunen von Gastronomiehotspots - das sind typischerweise die Insignien der intelligenten und leistungsfähigen Aufsteiger aus der normalen Mittelschicht, deren Lehrer-, Rechtsanwalt- und Hausarzteltern i.d.R. denen solche Dinge nicht vorgelebt haben.

Für diese Gruppe gab es auch schon zu Schulzeiten immer wieder kleinere Demütigungen - der stille Industriellensohn, der nach der 10. von seinen Eltern aus dem durchaus gediegenen lokalen altsprachlichen Gymnasium in ein richtig teures Internet in die Schweiz verfrachtet wurde. Die kleine Aristokratenclique mit ihren eigenen sprachlichen Codes, die den Rechtsanwaltssohn nie zu ihren Festen einlud.

Das motivierte zu Höherem, und weil man "richtig reich sein" nicht planen kann, ist für die ambitionierte Mittelschicht eben ein Aufstieg in die Dienstleistungsberufs Beratung, Bankwesen oder Juristerei der Weg der Wahl. Deswegen dominieren auch diese Menschen die vorgenannten Branchen, nicht etwa Sprösslinge der wirklich alten und/oder reichen Familien.

Und ein rosa RL-Shirt kostet knapp 100EUR und ein Steak mit Beilagen und einem Getränk in einem der Frankfurter Angeberläden ebensoviel, und damit fühlt sich manch Lehrersohn halt schon "oben" angekommen. Dennoch ist er bei den Jagden, den internationalen Festen, den zeit- und geldintensiven Wochenend-Reihums der europaweit vernetzten "Obens" nicht dabei.

Unser TE hingegen scheint aus der unteren Mittelschicht zu stammen, hat nun sein Heil In der Bio-Kost als wichtiges Signalling der Postmaterialisten entdeckt und wirkt ein wenig wie eine Wiwi-Treff-Version eines Manufactum-Kunden. Jedem seins, und ich hoffe, sein Umfeld muss sich nicht täglich seine Ernährungsvorlesungen anhören.

"Bodenhaftung" verloren hat man mit besagtem Einkommen noch nicht.

Man kann diesem Bio Wahn natürlich gegenüberstehen wie man möchte, aber der TE gibt sein Geld immerhin für "sinnvolle" Dinge aus :-)

Für ihn sinnvolle Dinge. Kann inmer noch sein, dass Franz Haniel und Susanne Klattten auch mal beim Rewe einkaufen. Auch Friede Springer und die Mohns sind eher als sparsame Menschen bekannt.

In anderen Kulturkreisen leben die Reichen dann schon anders.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Reiche können eben rechnen.
Warum sollte man sich einen Privatjet kaufen, der im Unterhalt extrem teuer ist, anstatt einfach auf einen Privatjetservice zurückzugreifen wenn man ihn braucht?
Es lohnt sich einfach nicht sich einen Jet zu kaufen, bei Bedarf mieten ist viel günstiger.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Gulfstream hat seit 1958 2.000 Flugzeuge gebaut, Bombardier Global seit 1997 600, Zwischen 1962 und 2017 wurden 3.000 Learjets gebaut. Von der Cessna Citation Familie wurden zwischen 1969 und 2016 7.000 Flugzeuge gebaut. Insgesamt also die vier großen Hersteller 12.600 Jets in 60 Jahren. Von diesen 12.600 Jets sind vielleicht noch 50% im Service und davon vielleicht wieder 50% in Privatbesitz. Die restlichen im Besitz von Chartergesellschaften oder großen Firmen als Vorstandsflugzeug. Der mit Abstand beliebteste Privatjetflug in Deutschland ist zwischen Ingolstadt und Braunschweig. Sicherlich alles Flüge von Superreichen zum Vergnügen.

Es gibt 226.450 UHNWIs (30 Millionen und mehr) aber vielleicht ca. 3.000 Privatjets in Privatbesitz. Fällt was auf?

Ihr könnt euch hier gerne zusammenfantasieren was ihr wollt, die Fakten sind anders. Insbesondere westeuropäische und US-amerikanische Superreiche leben häufig ein ganz normales Leben. Ein Privatjet ist eine extreme Ausnahme.

Jetzt zu den Yachten, dort sind die Eigner ja bekannt. Die 10 größten Yachten der Welt sind alleine im arabischen und russischen Eignerbereich verortet. Kein Amerikaner und kein Westeuropäer macht sowas. Unter den 113 größten Yachten gibt es exakt einen deutschen Besitzer.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Weil man sich mit 30 Mio. auch einfach kein Privatjet leisten kann....

Aber man mag es kaum glauben, auch "Superreiche" achten auf ihr Geld.
Wenn er evtl. 10 mal im Jahr in Urlaub fliegt braucht er noch lange keinen Privatjet.

Man muss auch nicht eine der größten Yachten der Welt besitzen um weit entfernt vom Mittelstand zu sein.

Überhaupt eine Yacht ist schon weit darüber. (12m Yacht kostet ca 150-200k Anschaffung + 20k Unterhalt pro Jahr).

Genauso wie 5 Uhren für je 5k weit über Mittelschicht sind (bzw. eine Uhr dieser Preisklasse bereits).
Man muss nicht wie Dan Bilzerian leben um die Bodenhaftung zu verlieren.

Ist beim TE aber, obwohl anscheinend weit über Mittelschicht, nicht der Fall.

Und Ja es sind nicht nur Yachten und Uhren, 2 Wochen Skiurlaub und 2 Wochen Übersee haben so viel mit Mittelschicht zu tun wie Dosenravioli mit Sternerestaurant.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Reich sein und reich bleiben sind auch zwei paar Schuhe.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde gibt es in reich auch nochmal deutliche Unterschiede. Die Variation im 99.99 quantil ist glaube ich größer als in ganz DE.

Würde mich jetzt als gehobener Mittelstand bezeichnen auch wenn das natürlich nicht stimmt. 200k+ Familien Bruttoeinkommen, Reich fühle ich mich damit aber irgendwie auch nicht, Man hat halt ein Haus und eine Wohnung. Jeder ein Auto, davon nur eine Oberklasse Marke Limousine.

Dicke Villen, Flugzeuge (Selbst ne gebrauchte Cessna 172 im Eigenbesitz mit Unterhalt) oder eine Yacht (Kein Flussboot) sind doch fernab jeglicher Realität für so ein Einkommen.

Schick mal 2 Kinder im Ausland studieren für ein paar Jahre, da bleibt von dem Netto auch nichts mehr übrig.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Erst Assets kaufen, dann davon Luxus finanzieren.

So machen es die Reichen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Reich sein und reich bleiben sind auch zwei paar Schuhe.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde gibt es in reich auch nochmal deutliche Unterschiede. Die Variation im 99.99 quantil ist glaube ich größer als in ganz DE.

Würde mich jetzt als gehobener Mittelstand bezeichnen auch wenn das natürlich nicht stimmt. 200k+ Familien Bruttoeinkommen, Reich fühle ich mich damit aber irgendwie auch nicht, Man hat halt ein Haus und eine Wohnung. Jeder ein Auto, davon nur eine Oberklasse Marke Limousine.

Dicke Villen, Flugzeuge (Selbst ne gebrauchte Cessna 172 im Eigenbesitz mit Unterhalt) oder eine Yacht (Kein Flussboot) sind doch fernab jeglicher Realität für so ein Einkommen.

Schick mal 2 Kinder im Ausland studieren für ein paar Jahre, da bleibt von dem Netto auch nichts mehr übrig.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Reich sein und reich bleiben sind auch zwei paar Schuhe.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde gibt es in reich auch nochmal deutliche Unterschiede. Die Variation im 99.99 quantil ist glaube ich größer als in ganz DE.

Würde mich jetzt als gehobener Mittelstand bezeichnen auch wenn das natürlich nicht stimmt. 200k+ Familien Bruttoeinkommen, Reich fühle ich mich damit aber irgendwie auch nicht, Man hat halt ein Haus und eine Wohnung. Jeder ein Auto, davon nur eine Oberklasse Marke Limousine.

Dicke Villen, Flugzeuge (Selbst ne gebrauchte Cessna 172 im Eigenbesitz mit Unterhalt) oder eine Yacht (Kein Flussboot) sind doch fernab jeglicher Realität für so ein Einkommen.

Schick mal 2 Kinder im Ausland studieren für ein paar Jahre, da bleibt von dem Netto auch nichts mehr übrig.

Das war ich.

...und ich lebe als Alleinverdiener mit >5.000 plus Freundin >2.000 eben nicht wie ein Krösus, weil "der Grenznutzen erreicht ist".
Wir leben prima, sparen fleißig, aber ich kenne aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis vermögende Menschen, die das Steuersparmodell "sich mit bemannter Yacht über die Weltmeere schippern lassen" praktizieren. Da einmal 2 Wochen mit Urlaub gemacht und man weiß die Unterschiede zwischen gutem und hervorragendem Wein zu schätzen... Wie jeder Speise oder anderem Getränk.

Wirklich seltsam: Diverse Kommentatoren, die nicht glauben können oder wollen, dass es eben doch noch Menschen gibt, denen es besser geht als ihnen selbst. Es gibt ja Studien dazu... Sicherlich auch viele Statistiken.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Reiche können eben rechnen.
Warum sollte man sich einen Privatjet kaufen, der im Unterhalt extrem teuer ist, anstatt einfach auf einen Privatjetservice zurückzugreifen wenn man ihn braucht?
Es lohnt sich einfach nicht sich einen Jet zu kaufen, bei Bedarf mieten ist viel günstiger.

Wie gesagt, die Hauptkunden dieser Privatjet-Charter sind Geschäftskunden für Geschäftliches. Der beliebteste Flug in Deutschland ist Ingolstadt-Braunschweig. Das sind nicht irgendwelche Superreiche, die zum Vergnügen mal von Ingolstadt nach Braunschweig(/Wolfsburg) müssen oder anders herum. Das sind Top-Manager eines bestimmten Konzerns, welche Termine wahrnehmen müssen.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2018:

Flugzeuge (Selbst ne gebrauchte Cessna 172 im Eigenbesitz mit Unterhalt)

Ein Privatjet hat nichts mit Reichtum zu tun. Es gibt schätzungsweise 3.000 bis 4.000 Privatjets in Privatbesitz weltweit. Und es gibt 7.442.000.000 Menschen auf der Welt. Im Schnitt einer Person von ca 1,9 - 2,5 Mio. Personen besitzt einen Privatjet.

Das ist nicht reich, das ist eine extrem, kleine Minderheit. Das Gegenteil zu dieser extrem, kleinen Minderheit an Superreichen sind dann z.B. Analphabeten aus der Zentralafrikanischen Republik mit HIV und Lepra. Da dort in diesem Staat trotzdem noch 4,7 Mio. Bewohner leben, musst du dir das ärmste 0,07% dieses Staats vorstellen.

Wenn du jetzt behauptest, nur Privatjetbesitzer sind reich, dann müsstest du also auch behaupten, dass jeder, der mehr besitzt als die unteren 0,07% der Einwohner der Zentralafrikanischen Republik NICHT Arm ist.

Realistisch ist es so, dass sich wohl große Teile der "echten" deutschen Mittelschicht als reich bezeichnen dürfen. Wer ein Haus abzahlt (mit 30-40) oder besitzt (mit 50-60), jederzeit Zugriff auf ein Auto hat und sich problemlos mal einen Restaurantbesuch leisten kann, der gehört weltweit gesehen zu einer kleinen Oberschicht mit vielen Privilegien. Wer dazu noch 3-6 Monatseinkommen liquide hat, der gehört weltweit gesehen mindestens zu den oberen 5%.

Eine 5.000-EUR ist einfach nur ein Anachronismus. Wer es mag, soll sich eine kaufen. Es ist aber ein reiner Schmuckgegenstand. Natürlich kann man für Schmuck beliebig viel ausgeben, aber wenn man soweit ist, dass man in Schmuck investiert, dann hat man wirklich jedes reale Bedürfnis in seinem Leben gestillt, welches mit Geld gestillt werden kann.

Ebenso erfüllt der Privatjet praktisch keinen Zweck. Der Durchschnittsbürger führt zum Glück kein so gestresstes Leben, dass 1-3 Stunden Zeitersparnis immens wichtig wären. Auch Ingolstadt und Braunschweig lassen sich durchaus ohne Privatjet erreichen.

Also ja, Luxus lässt sich quasi beliebig steigern, vor allem bei arabischen und russischen Superreichen. Aber wenn man von Luxus und Statuskonsum absieht, dann unterscheidet sich der Lebensstil von einem Oberarzt kaum von dem eines deutschen Industriellen-Erben, welcher nicht nicht Neu-Reich ist und sich Beispiele nimmt an arabischen und russischen Neureichen und sein Leben wirklich nach seinen Vorlieben und Ideen lebt.

Der wirkliche Unterschied zwischen armen und reichen Menschen: Arme Menschen können sich kaum Nahrung leisten, haben Probleme mit alltäglichen Sachen wie Mobilität, Zugang zu Wasser, Zugang zu Bildung, Internet, adäquatem Wohnraum oder Sicherheit. Alle diese Bedürfnisse sind in der "echten" deutschen Mittelschicht erfüllt. Man hat eine große Wohnung oder ein Haus, konsumiert Nahrung aus dem Supermarkt nach eigenem Ermessen und individueller Präferenz, hat Zugang zu beliebigen Mengen an Trinkwasser, hat ein Smartphone, hat Internet, hat Zugang zu Bildung von Grundschule bis Promotion, lebt in einer sicheren Umgebung und ist frei als Mensch. Ist keinen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt.

Ein H4-Empfänger kann z.B. evtl. nicht komplett frei in seiner Nahrungsauswahl entscheiden, muss evtl. in einer schlechten Wohnung mit Schimmel an einer Hauptstraße wohnen. Aber hat ansonsten Sicherheit Wasser, Internet, Mobilität (ÖPNV, Fahrrad) und Zugang zu Bildung (heutzutage sowie durch das Internet abgedeckt).

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Erhöht eure Sparrate und erlangt absolute finanzielle Unabhängigkeit in 10-15 Jahren.

Meine Frau und ich sparen gemeinsam 3.500€ pro Monat bei einem Haushaltseinkommen von 6.500, welches in den nächsten 10 Jahren auf 10.000 wachsen sollte.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Kenne selber Studenten, mit denen ich studiert habe, die zwar diskret sind, wenn es um die Weitergabe von „Real Time“ Social Media wie Snapchat geht, die dann aber auch mal kräftig auf die Pauke hauen, wenn du sie geadded hast. Die Leben ein Lifestyle mit Anfang 20 (privatjet chartern, Wohnung in Genf, Luxembourg, Paris, Mallorca etc., jedes Wochenende in einem Beachclub am hotspot, teures Essen etc.) davon träumst du nachts als Student, der sich den Arsch aufreißt, um einen anständigen Berufseinstieg hinzulegen. Mich motiviert sowas extrem aber natürlich macht sowas auch neidisch, weil man sich denkt, warum man sich das überhaupt antut weil man ohne die eigene Idee / Selbstständigkeit nie in solche Regionen kommen wird. Man rackert sich ab wie ein doofer nur um dann nach dem Studium statt die 30k eines Azubis, die 45-55€ k zu kriegen, sprich im durchschnitt fucking 1.5k brutto, worüber dich die Geldelite auslacht.

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WInformatiker

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

This.

Hoffentlich implodieren die Server nicht gleich :-/

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

So viel Selbstreflektion verkraftet dieses Forum nicht!

WiWi Gast schrieb am 28.07.2018:

Ich bin mittlerweile Anfang 30, einige Jahre im Beruf, Frau ebenfalls, haben ein Kind, eine Immobilie, Depot, gutes Einkommen, jeder von uns und nebenher passives Einkommen.

Ich denke mir manchmal, dass man irgendwie die Bodenhaftung verliert, wenn das Einkommen doch etwas höher ist mit der Zeit, was denkt ihr? Wir zahlen die Immo ab mit 1,4k EUR pro Monat, zahlen noch per fester Rate 2k EUR in das Depot, leben unser Leben ohne irgendwie auf Geld zu achten und am Ende des Monats bleibt trotzdem noch was übrig, so dass ich das Geld dann gesammelt nach 2-3 Monaten häufig einfach weiter in das Depot stecke. Gesammelt deswegen, damit dann auch 2-3k EUR zusammen kommen, wegen Ordergebühren.

Wir waren vor kurzem mal bei einem Discounter und ganz erstaunt, dass dort nicht nur Schrott verkauft wird. Bitte nicht falsch verstehen, aber seit gefühlt einer Ewigkeit gehen wir eigentlich nur in Biomärkte und kaufen mal ab und zu 1-2 spezielle Produkte bei einem kleinen Marken-Supermarkt.

Ich habe gerade gegoogelt, der Hartz-4-Regelsatz ist 416 EUR und davon können und müssen Menschen leben. Ich fühle mich irgendwie entfremdet, wie in einer kleinen Wohlstandsblase.

Ich hatte vor kurzem mal den Gartenbauer da für ein paar Anpassungen im Garten, das hat mehr als 2k EUR gekostet. Das ist auch mehr oder weniger etwas, was wir aus dem laufendem Einkommen zahlen. Davon könnte ein Hartz-4-Empfänger 5 Monate leben.

Ich möchte eigentlich gar nicht verschwenderisch leben. Soll ich noch mehr Geld per Depot sparen? Aber eigentlich sparen wir schon viel, sogar sehr viel. Ich habe nur manchmal, wenn ich wirklich darüber nachdenke, ein wenig ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Summen, die wir verdienen, sparen, ausgeben, konsumieren, usw. in Relation setzte zu bspw. dem Hartz-4-Satz.

Wovon lebt so eine durchschnittliche Familie? Der Mann vielleicht LKW-Fahrer und die Frau Verkäuferin in der Bäckerei? Der Mann Busfahrer und die Frau Zahnarztfachangestellte? Warum assoziere ich immer irgendwelche Fahrberufe als typischer Beruf für den deutschen Durchschnitts-Mann? Oder der Mann Fahrlehrer.. ach verdammt.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Was soll immer der Unsinn mit dem weltweit?
Kennst du die Vermögensstatistiken, in denen rangiert die deutsche Mittelschicht bspw. weit hinter Italien und anderen EU-Ländern. Also wem willst du hier weismachen das die deutsche Mittelschicht reich sei? Das ist sie nicht!

Wir sind hier in Deutschland mit deutschen Lebenshaltungskosten, die auch erstmal gedeckt sein müssen. Du könntest ein Politiker von heute sein, welcher die klassische Mittelschicht zur Oberschicht umdefiniert um mehr von ihr abgreifen zu können! Wahr ist nur das die Mittelschicht mehr denn je gemolken wird! Diese perfide Masche wurde bereits letztens in der Capital beleuchtet, wer ein Häuschen halt gilt gleich als des "Reichtum" verdächtig, aber das IST MAN NICHT! Vergleiche mit Ländern aus der Dritten Welt führen einfach in die Irre und sind fehl am Platz.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Realistisch ist es so, dass sich wohl große Teile der "echten" deutschen Mittelschicht als reich bezeichnen dürfen. Wer ein Haus abzahlt (mit 30-40) oder besitzt (mit 50-60), jederzeit Zugriff auf ein Auto hat und sich problemlos mal einen Restaurantbesuch leisten kann, der gehört weltweit gesehen zu einer kleinen Oberschicht mit vielen Privilegien. Wer dazu noch 3-6 Monatseinkommen liquide hat, der gehört weltweit gesehen mindestens zu den oberen 5%.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Was soll immer der Unsinn mit dem weltweit?
Kennst du die Vermögensstatistiken, in denen rangiert die deutsche Mittelschicht bspw. weit hinter Italien und anderen EU-Ländern. Also wem willst du hier weismachen das die deutsche Mittelschicht reich sei? Das ist sie nicht!

Wir sind hier in Deutschland mit deutschen Lebenshaltungskosten, die auch erstmal gedeckt sein müssen. Du könntest ein Politiker von heute sein, welcher die klassische Mittelschicht zur Oberschicht umdefiniert um mehr von ihr abgreifen zu können! Wahr ist nur das die Mittelschicht mehr denn je gemolken wird! Diese perfide Masche wurde bereits letztens in der Capital beleuchtet, wer ein Häuschen halt gilt gleich als des "Reichtum" verdächtig, aber das IST MAN NICHT! Vergleiche mit Ländern aus der Dritten Welt führen einfach in die Irre und sind fehl am Platz.

Das ist das eine Problem.
Das nächste sind für mich diverse Einkommensstatistiken: Da wir man mit über 4.000 Euro im Monat zu den "reichsten 10 Prozent deklariert". Dann noch die Mär vom Grenznutzen der Luxusgüter.

Mit all diesen Verzerrungen wird die Mittelschicht klein und zufrieden gehalten...

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Zudem wollen wir mal nicht unter den Tisch fallen das das Einkommen in Deutschland zwar absolut im globalen Vergleich sicherlich gut ist, aber relativ gesehen kann sich auch in der Türkei jemand mit absolut niedrigem EK (im Vergleich zum deutschen EK) ein Haus haben!

So einen Schachsinn zu schreiben, dass man mit Haus in Deutschland privilegiert ist im Vergleich zur Weltbevölkerung, so jemand studiert auch noch Wiwi?
Und ob der eine Poster es glaubt oder nicht, auch in anderen Ländern haben viele zum Haus noch ein Auto und können sich einen Restaurantbesuch leisten!

Zudem existieren all diese angenehmen infrastrukturellen Dinge wie sauberes Wasser um uns herum weil diese über Generationen aufgebaut und bezahlt wurden, es ist also nicht vom Himmel gefallen wenn man das so anmerken darf! Das wird auch weiterhin von uns getragen insofern dürfen wir das auch in Anspruch nehmen und keinerlei schlechtes Gewissen haben. Derartige Beiträge zielen allerdings nur darauf ab jemanden der hier hart arbeitet noch ein schlechtes Gewissen zu machen, da Hunderte Millionen andere sowas nicht haben. Vllt sollte derjenige mal in gewisse Länder fahren, dann findet man schnell raus warum viele Gesellschaften deutlich ärmer sind!

Das nächste Ding ist wie du schon schreibst die unglaubliche Ausweitung des Spitzensteuersatzes auf Personenkreise, die niemals dort reingehören! Der Staat verzichtet auf die Inflationierung der Steuertarife wodurch immer mehr in den Spitzensteuersatz reinrutschen. Leistung lohnt sich nicht in Deutschland! Seht es ein und macht der Politik Druck!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Das ist das eine Problem.
Das nächste sind für mich diverse Einkommensstatistiken: Da wir man mit über 4.000 Euro im Monat zu den "reichsten 10 Prozent deklariert". Dann noch die Mär vom Grenznutzen der Luxusgüter.

Mit all diesen Verzerrungen wird die Mittelschicht klein und zufrieden gehalten...

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Auch allgemein das "Millionär sein" ist auch nicht direkt Champagnern schlürfen.

Die Oma eines Freundes ist Millionärin. Sie hat schließlich 2 Häuser in einer bayrischen Großstadt.
In einem wohnt sie und eins ist vermietet.
Aber von irgend einem Luxusleben ist sie weit entfernt.

Daher dürfte wohl auch der Millionair next door Unsinn kommen.
Nur weil man eine Million hat ist man noch nicht lange nicht bei den Leuten in Monaco

Jeder der in München oder Hamburg eine 100qm Wohnung im Zentrum besitzt ist Millionär. Die Hälfte fährt trotzdem keine Luxusautos, nicht weil sie wollen sondern weil sie müssen.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Mein Vater handelt seit 30 Jahren mit Immobilien. Ein paar Häuser gehören ihm mittlerweile auch selber. Ein "paar" hochwertige Einfamilienhäuser in bevorzugter Lage im Rheinland (Düsseldorf und Umland). Ich würde mal schätzen, vom Gesamtwert her, alles in allem im hohen, einstelligen Millionenbereich. Theoretisch also "Millionär".

Meine Eltern wohnen seit 25 Jahren in einem "normalen" Reihenhaus. Mein Vater fährt einen größeren BMW (5er), aber keinen Porsche oder sonst was. Sie wohnen noch dort, weil sie sich dort wohlfühlen. Die Bodenhaftung hat bestimmt keiner von beiden verloren.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Kenne selber Studenten, mit denen ich studiert habe, die zwar diskret sind, wenn es um die Weitergabe von „Real Time“ Social Media wie Snapchat geht, die dann aber auch mal kräftig auf die Pauke hauen, wenn du sie geadded hast. Die Leben ein Lifestyle mit Anfang 20 (privatjet chartern, Wohnung in Genf, Luxembourg, Paris, Mallorca etc., jedes Wochenende in einem Beachclub am hotspot, teures Essen etc.) davon träumst du nachts als Student, der sich den Arsch aufreißt, um einen anständigen Berufseinstieg hinzulegen. Mich motiviert sowas extrem aber natürlich macht sowas auch neidisch, weil man sich denkt, warum man sich das überhaupt antut weil man ohne die eigene Idee / Selbstständigkeit nie in solche Regionen kommen wird. Man rackert sich ab wie ein doofer nur um dann nach dem Studium statt die 30k eines Azubis, die 45-55€ k zu kriegen, sprich im durchschnitt fucking 1.5k brutto, worüber dich die Geldelite auslacht.

This.

Nichtmal die IB/UB-Highperformer werden richtig "reich", haben dafür aber die besten Jahre ihres Lebens vergeudet.

Ohne reichen daddy und ohne DER einen Mega-Geschäftsidee ist alles für die katz

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Ach Leute, seid doch mal zufrieden mit dem was ihr habt. Komme gerade aus Polen wieder und hab da bspw. meiner Oma eine neue Klobrille gekauft, weil keine Kohle dafür da war (~30€). Bei einer Rente von ~200€ monatlich kein Wunder.

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Kenne selber Studenten, mit denen ich studiert habe, die zwar diskret sind, wenn es um die Weitergabe von „Real Time“ Social Media wie Snapchat geht, die dann aber auch mal kräftig auf die Pauke hauen, wenn du sie geadded hast. Die Leben ein Lifestyle mit Anfang 20 (privatjet chartern, Wohnung in Genf, Luxembourg, Paris, Mallorca etc., jedes Wochenende in einem Beachclub am hotspot, teures Essen etc.) davon träumst du nachts als Student, der sich den Arsch aufreißt, um einen anständigen Berufseinstieg hinzulegen. Mich motiviert sowas extrem aber natürlich macht sowas auch neidisch, weil man sich denkt, warum man sich das überhaupt antut weil man ohne die eigene Idee / Selbstständigkeit nie in solche Regionen kommen wird. Man rackert sich ab wie ein doofer nur um dann nach dem Studium statt die 30k eines Azubis, die 45-55€ k zu kriegen, sprich im durchschnitt fucking 1.5k brutto, worüber dich die Geldelite auslacht.

This.

Nichtmal die IB/UB-Highperformer werden richtig "reich", haben dafür aber die besten Jahre ihres Lebens vergeudet.

Ohne reichen daddy und ohne DER einen Mega-Geschäftsidee ist alles für die katz

Es ist schon krank, wenn man nach der Hölle eine WiWi Bachelor-Studiums tatsächlich auch noch arbeiten und seine besten Jahre vergeuden soll. Und dann auch noch, um am Ende nur sehr wohlhabend zu sein. Aber nix mit Jacht und Privat-Jet.

Da fragt man sich schon, was in diesem Staat falsch läuft. Früher hat niemand nach dem Studium arbeiten müssen. Die sind in den guten Zeiten alle direkt ab nach Monaco.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Meine Eltern wohnen seit 25 Jahren in einem "normalen" Reihenhaus. Mein Vater fährt einen größeren BMW (5er), aber keinen Porsche oder sonst was. Sie wohnen noch dort, weil sie sich dort wohlfühlen. Die Bodenhaftung hat bestimmt keiner von beiden verloren.

DAS ist ein typisches Beispiel für das Leben eines Millionärs, evtl. sogar Multi-Millionärs. Nicht das Rumgespinne mancher Leute hier von Monaco und Yachten. Show-& Statuskonsum einiger Araber und Russen.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Ach Leute, seid doch mal zufrieden mit dem was ihr habt. Komme gerade aus Polen wieder und hab da bspw. meiner Oma eine neue Klobrille gekauft, weil keine Kohle dafür da war (~30€). Bei einer Rente von ~200€ monatlich kein Wunder.

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

Sehe ich genauso. Und selbst wenn es nicht so wäre, lieber glücklich und grinsend durch das Leben, als immer nur neiderfüllt auf anderen zu schauen. Und ich muss sagen, abseits der täglichen Bedürfnisse wie eben eine Klobrille sind die meisten Sachen kostenlos, welche mich am Leben erfreuen: Freunde, Kinder, Liebesleben und Sport von Rad fahren über Schwimmbad bis Fitnessstudio. Aber das ist wohl so eine BWLer-Krankheit, dass hier viele sehr materialistisch fixiert sind und gerne sehr konsumorientiert leben würden.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Ohne reichen daddy und ohne DER einen Mega-Geschäftsidee ist alles für die katz

Was genau ist jetzt für die Katz'? Ohne Privatjet bist du einfach unglücklich? Ich kann dir eins sagen, Menschen sind entweder glücklich oder sind es nicht. Mehr Geld ändern daran gar nichts. Wenn du mit dem typischen Leben der deutschen oberen Mittelschicht (großes Haus, 2 Autos, Urlaub, Essen nach Wahl und Möglichkeit zu quasi beliebiger Freizeitaktivität von Oper, Theater, Kino bis Sport, Biergarten, Schwimmbad, Netflix, Angeln, Lesen, Musik hören oder produzieren oder Freizeitpark oder Videospiele) nicht zufrieden und glücklich bist, liegt das an anderen Gründen als am Mangel an Geld und Privatjet.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Dann kennst Du die Welt nur aus dem Fernseher. Warst Du schon mal in der Schweiz, Canada / USA / Karibik / Asien / Mittlerer Osten???? Dann wüßtest Du, was reiche Länder sind!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Frage: was ist wenn man keinen Champagner mag kann man trotzdem Millionär werden

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Um zur Eingangsfrage zurückzukehren:

Aus meiner Sicht hat "man" die Bodenhaftung verloren, wenn "man" sein eigentliches Umfeld mit seinem Verhalten vor den Kopf stößt.
Bodenhaftung ist für mich eine Frage, die nur innerhalb eines gewissen Milieus beantwortet werden kann.

Warum musst du dir, lieber TE, Gedanken über Hartz4-Regelsätze machen? Aus meiner Sicht musst du das nicht.
Genauso gut kann man sich immer auch die Frage stellen "Was würden die ärmsten Menschen in Afrika oder Asien" denken?

Bodenhaftung ist für mich eine Mischung aus Reflexion und Verhalten. Dein Umfeld wird dich eher feedbacken...

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Das ist ein Beispiel von Bodenhaftung verloren...
Die obere Mittelschicht kann sich in den Metropolregionen keine Häuser mehr leisten.
Wer in München/Hamburg/Frankfurt/Stuttgart/Düsseldorf etc... ein großes Haus besitzt ist allein dadurch schon fast Millionär und wohl nicht mehr Mittelschicht.

Also wenn man Dinge die nur für sehr wenige Leute erreichbar sind als Mittelschicht deklariert hat man meiner Meinung nach die Bodenhaftung verloren.

Da jetzt wieder ein paar Leute kommen und sagen das ja die ganzen Leute die jetzt die Häuser besitzen nie Oberschicht Gehälter bezogen haben usw.
Das war früher, die Zeiten haben sich geändert.
Wenn ich in Augsburg oder Nürnberg bereits für eine Doppelhaushälfte 700k bezahlen muss brauche ich mit 5k Netto mit meiner Freundin zusammen nicht mal daran denken etwas zu kaufen.
Und da sind wir noch weit entfernt von den richtig teuren Städten in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Ohne reichen daddy und ohne DER einen Mega-Geschäftsidee ist alles für die katz

Was genau ist jetzt für die Katz'? Ohne Privatjet bist du einfach unglücklich? Ich kann dir eins sagen, Menschen sind entweder glücklich oder sind es nicht. Mehr Geld ändern daran gar nichts. Wenn du mit dem typischen Leben der deutschen oberen Mittelschicht (großes Haus, 2 Autos, Urlaub, Essen nach Wahl und Möglichkeit zu quasi beliebiger Freizeitaktivität von Oper, Theater, Kino bis Sport, Biergarten, Schwimmbad, Netflix, Angeln, Lesen, Musik hören oder produzieren oder Freizeitpark oder Videospiele) nicht zufrieden und glücklich bist, liegt das an anderen Gründen als am Mangel an Geld und Privatjet.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Weil die Preise bei Immos maßlos übertrieben sind.

Wer da kauft ist nicht reich, sondern vor allem schön dumm.

Beschweren solltest du dich bei der EZB.

Jemand der vor 30 Jahren ein Haus in MUC gekauft hat, ist nicht reich. Er kann das Haus nicht essen, er wohnt darin und dadurch ist es nicht mehr wertvoll als ein Haus in der Einöde. Erst wenn du es verkaufst und somit den Wert realisierst, dann kannst du von mir aus behaupten das derjenige mit 2 Millionen nun reich sei. Aber nie vorher.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Das ist ein Beispiel von Bodenhaftung verloren...
Die obere Mittelschicht kann sich in den Metropolregionen keine Häuser mehr leisten.
Wer in München/Hamburg/Frankfurt/Stuttgart/Düsseldorf etc... ein großes Haus besitzt ist allein dadurch schon fast Millionär und wohl nicht mehr Mittelschicht.

Also wenn man Dinge die nur für sehr wenige Leute erreichbar sind als Mittelschicht deklariert hat man meiner Meinung nach die Bodenhaftung verloren.

Da jetzt wieder ein paar Leute kommen und sagen das ja die ganzen Leute die jetzt die Häuser besitzen nie Oberschicht Gehälter bezogen haben usw.
Das war früher, die Zeiten haben sich geändert.
Wenn ich in Augsburg oder Nürnberg bereits für eine Doppelhaushälfte 700k bezahlen muss brauche ich mit 5k Netto mit meiner Freundin zusammen nicht mal daran denken etwas zu kaufen.
Und da sind wir noch weit entfernt von den richtig teuren Städten in Deutschland.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Dann kennst Du die Welt nur aus dem Fernseher. Warst Du schon mal in der Schweiz, Canada / USA / Karibik / Asien / Mittlerer Osten???? Dann wüßtest Du, was reiche Länder sind!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

Die Frage ist hast du schon Mal in einem dieser Länder tatsächlich gelebt und gearbeitet, oder verlässt du dich auf dein Weltbild aus dem Urlaub?

Grüße aus den USA.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Dann kennst Du die Welt nur aus dem Fernseher. Warst Du schon mal in der Schweiz, Canada / USA / Karibik / Asien / Mittlerer Osten???? Dann wüßtest Du, was reiche Länder sind!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

Ist das jetzt dein Ernst?
Die USA oder China sind jetzt "reiche Länder", weil die dortige Oberschicht und der Staat den Reichtum gerne zur Schau stellen in Form von Glitzmetropolen?
Natürlich Shanghai z.B. eine reiche Stadt, absolut beeindruckend von der Architektur und sicher gibt es dort verdammt viele verdammt reiche Menschen. Ändern trotzdem nichts daran, dass das Durchschnittseinkommen rund 800 Euro im Monat beträgt. Der Quadratmeter zum Kauf kostet dann ab 7000+ .

Das selbe Spiel siehst du dann auch in Städten wie Boston oder Chicago. Vielleicht nicht ganz so extrem wie in China, aber reich sind da nur wenige , der Rest ist Fassade.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Dann kennst Du die Welt nur aus dem Fernseher. Warst Du schon mal in der Schweiz, Canada / USA / Karibik / Asien / Mittlerer Osten???? Dann wüßtest Du, was reiche Länder sind!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

Ist das jetzt dein Ernst?
Die USA oder China sind jetzt "reiche Länder", weil die dortige Oberschicht und der Staat den Reichtum gerne zur Schau stellen in Form von Glitzmetropolen?
Natürlich Shanghai z.B. eine reiche Stadt, absolut beeindruckend von der Architektur und sicher gibt es dort verdammt viele verdammt reiche Menschen. Ändern trotzdem nichts daran, dass das Durchschnittseinkommen rund 800 Euro im Monat beträgt. Der Quadratmeter zum Kauf kostet dann ab 7000+ .

Das selbe Spiel siehst du dann auch in Städten wie Boston oder Chicago. Vielleicht nicht ganz so extrem wie in China, aber reich sind da nur wenige , der Rest ist Fassade.

Ursache und Wirkung?

Dort gibt es eben keine/kaum eine Mittelschicht.
Auf dem Weg dorthin sind wir ja.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Also zurück zu TE und seinem Humblebragging.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

War sehr oft geschäftlich in den USA, oft auch Wochen. Zusätzlich noch viele Urlaube. Habe sehr viel gesehen und viele persönliche Kontakte gehabt. Die Regionen sind sehr unterschiedlich, die Infrastruktur auch. Trotzdem würde ich schon sagen, dass es ein reiches Land ist, vor allem im Vergleich zu Deutschland, das sich zum Sozialamt der Welt entwickelt.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Dann kennst Du die Welt nur aus dem Fernseher. Warst Du schon mal in der Schweiz, Canada / USA / Karibik / Asien / Mittlerer Osten???? Dann wüßtest Du, was reiche Länder sind!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

Die Frage ist hast du schon Mal in einem dieser Länder tatsächlich gelebt und gearbeitet, oder verlässt du dich auf dein Weltbild aus dem Urlaub?

Grüße aus den USA.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Wie eine Antwort schon gesagt hat: Relevant sind Umwelt und Feedback. Mit dem gleichen Geld kann ich schon in Deutschland sehr unterschiedlich leben.

In Stuttgart macht ein Unternehmer aus Sachsen gerade Werbung für „Ossis“. Die sollen zurückkommen. Für das gleiche Gehalt wie in Stuttgart könne man in Sachsen ein Haus bauen.

Und tatsächlich ist das auch so. Habe vor einigen Monaten von einem kuriosen Fall gelesen. In einer bayerischen Stadt wurde ein Bürgermeister gewählt. Als Bürgermeister hat er eine Residenzpflicht, d.h. er muss da wohnen, wo er Bürgermeister ist. Weil die Mieten und Grundstückspreise aber so hoch sind, kann er sich selbst als Bürgermeister nicht mehr leisten, dort zu wohnen. Damit verstößt er also gegen das Gesetz.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Und tatsächlich ist das auch so. Habe vor einigen Monaten von einem kuriosen Fall gelesen. In einer bayerischen Stadt wurde ein Bürgermeister gewählt. Als Bürgermeister hat er eine Residenzpflicht, d.h. er muss da wohnen, wo er Bürgermeister ist. Weil die Mieten und Grundstückspreise aber so hoch sind, kann er sich selbst als Bürgermeister nicht mehr leisten, dort zu wohnen. Damit verstößt er also gegen das Gesetz.

Kann man googlen. Die Residenzpflicht ist aufgehoben und er hat sich ein Haus 16 km von der Stadt entfernt gekauft.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Dann kennst Du die Welt nur aus dem Fernseher. Warst Du schon mal in der Schweiz, Canada / USA / Karibik / Asien / Mittlerer Osten???? Dann wüßtest Du, was reiche Länder sind!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

Ich war auch schon mehrmals in den USA und wirklich froh, dass wir hier keine amerikanischen Verhältnisse haben. Ich bin froh, dass jederzeit Anspruch auf eine gute Gesundheitsversorgung habe und diese nicht von meinem Job und meinem Arbeitgeber abhängt. Ich bin froh, dass ich einfach mein Rad schnappen kann und in jede beliege Richtung radeln kann, ohne dass ich befürchten muss, in eine No-Go-Area zu kommen oder in einen Bandenkrieg verwickelt zu werden. Ich bin froh, dass unser Standard bei Häusern nicht den Holzhütten in den USA entspricht mit Aufputzspülkasten und Standklo. Mit Luftheizung statt Fußbodenheizung. Ich bin froh, dass ich für mein Studium keine 200.000 EUR Studiengebühren zahlen musste. Dass unsere Regierung sich dahin entwickelt, dass alles von Kinderkrippe bis Master kostenlos ist. Dass es kaum Obdachlose gibt. Ich bin froh, dass Deutschland deutlich sicherer ist als die USA und die Wahrscheinlichkeit, etwa in eine Schießerei zu kommen, um einige 10er Potenzen geringer ist. Dass ich bei einer Polizeikontrolle hier nicht gleich wie ein Schwerverbrecher behandelt werde und bei einer falschen Bewegung erschossen werde. Der Straßenverkehr ist sicherer. ÖPNV und Radinfrastrukur ist hier deutlich besser, wir haben auch lebenswerte Altstädte. Mein Trinkwasser hier ist auch nicht durch Fracking verschmutzt.

Also bezüglich Lebensstandard schlägt Deutschland die USA um Längen. Das ist eine andere Liga. Ebenso gilt es wahrscheinlich für den Mittleren Osten. Schweiz, Norwegen, Australien, Dänemark oder die Niederlande sind Länder, welche diesbezüglich mit Deutschland konkurrieren können oder evtl. sogar besser sind. Aber nicht die USA. Das ist lächerlich.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Dann kennst Du die Welt nur aus dem Fernseher. Warst Du schon mal in der Schweiz, Canada / USA / Karibik / Asien / Mittlerer Osten???? Dann wüßtest Du, was reiche Länder sind!

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Wir haben es hier besser als 99% der Welt. Punkt.

Der war gut. Kanada und die USA sind so ziemlich auf einem Level mit Deutschland wobei Kanada für den Durchschnitt wohl angenehmer ist würde ich jetzt mal in den Raum werfen.

In der Karibik sieht es auf allen Inseln die nicht zur EU gehören einfach nur erbärmlich aus. Puerto Rico, Hispanola, Babados oder Saint Vincent sind einfach nur dreckig und arm wenn man sich aus der Innenstadt bzw. der direkten Küstenregion wegbewegt. Montserrat ist glücklich, dass die Briten immer schön die Kohle überweise nachdem der Vulkan ausgebrochen ist und die halbe Insel unbewohnbar ist. Guadeloupe und Martinique sind ganz ok, wobei die auch hier für jeden Europäer dankbar sind (Martinique ist dabei deutlich schöner). Achso und Mustique, die einzig wirkliche reichen Insel, ist eine Inc und kein Staat.

Im mittleren Osten hast du die Herrscherfamilien die im Reichtum leben und ausgesorgt haben. Der große Rest wird bald ein Problem haben wenn dort mal das Öl ausgeht. Mal davon abgesehen ist das Einkommen nicht höher als in Mitteleuropa, es gibt des öfteren Sandstürme, Alkohol gibt es nur in einigen Ländern und um sich draußen aufzuhalten ist es auch viel zu warm. Mit der Mentalität kann ich mich dort auch nicht anfreunden. Ich gehe hier davon aus das der Iran, Syrien und Afghanisten nicht gemeint waren.

Wo soll es in Asien besser sein als in Deutschland? Korea oder Japan bieten mörderische Arbeitszeiten bei gleicher Bezahlung und zu China, Thailand und Vietnam sage ich mal nichts. Natürlich ist es in Shanghai schön, dazu braucht man nur ein Einkommen von deutlich über 100k Euro und damit kann ich es mir in DE auch seeeeehr schön machen. Außerdem habe ich nicht das Pulverfass China direkt nebenan. Von der Luftverschmutzung sehe ich jetzt mal ab.

Bleibt nur noch die Schweitz, da hast du Recht, denen geht es im Schnitt besser.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

München/Hamburg/Frankfurt/Stuttgart/Düsseldorf

Ziemlich langweilige Auflistung einzelner Großstädte. Mit Abstand die meisten Deutschen leben aber auf dem Land und in Kleinstädten. Steinburg, Oldenburg, Emden, Osnabrück, Recklinghausen, Hildesheim, Koblenz, Heinsberg, Eisenach, Greiz, Brandenburg an der Havel, Vogelsbergkreis, Erfurt, Birkenfeld, Worms, Ansbach, Göppingen, Haale/Saale, Uckermark, Ruppin, Ravensburg, Kusel, Kassel, Wittmund, Ditmarschen.... - dort wohnen die Deutschen in der großen Mehrzahl.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Kenne selber Studenten, mit denen ich studiert habe, die zwar diskret sind, wenn es um die Weitergabe von „Real Time“ Social Media wie Snapchat geht, die dann aber auch mal kräftig auf die Pauke hauen, wenn du sie geadded hast. Die Leben ein Lifestyle mit Anfang 20 (privatjet chartern, Wohnung in Genf, Luxembourg, Paris, Mallorca etc., jedes Wochenende in einem Beachclub am hotspot, teures Essen etc.) davon träumst du nachts als Student, der sich den Arsch aufreißt, um einen anständigen Berufseinstieg hinzulegen. Mich motiviert sowas extrem aber natürlich macht sowas auch neidisch, weil man sich denkt, warum man sich das überhaupt antut weil man ohne die eigene Idee / Selbstständigkeit nie in solche Regionen kommen wird. Man rackert sich ab wie ein doofer nur um dann nach dem Studium statt die 30k eines Azubis, die 45-55€ k zu kriegen, sprich im durchschnitt fucking 1.5k brutto, worüber dich die Geldelite auslacht.

This.

Nichtmal die IB/UB-Highperformer werden richtig "reich", haben dafür aber die besten Jahre ihres Lebens vergeudet.

Ohne reichen daddy und ohne DER einen Mega-Geschäftsidee ist alles für die katz

Es ist schon krank, wenn man nach der Hölle eine WiWi Bachelor-Studiums tatsächlich auch noch arbeiten und seine besten Jahre vergeuden soll. Und dann auch noch, um am Ende nur sehr wohlhabend zu sein. Aber nix mit Jacht und Privat-Jet.

Da fragt man sich schon, was in diesem Staat falsch läuft. Früher hat niemand nach dem Studium arbeiten müssen. Die sind in den guten Zeiten alle direkt ab nach Monaco.

Ganz toller Sarkasmus.

Völlig falscher Ansatz mit der "Arbeitsrüge" zu kommen. In den USA fängt man mit 80 - 100k an, dasselbe in der Schweiz. Davon habe ich aber viel mehr und muss nicht Gott und die Welt in diesem völlig überfinanzierten Sozialstaat mit meinen Steuern versorgen.

Nur weil es dir unter den Leuten den es beschissen geht in Großstädten, wahrscheinlich sehr gut geht, heißt das noch nicht, dass man jetzt das Highlife führt.

Ich seh es einfach nicht ein mir für 10 - 15k mehr Einstiegsgehalt von so Leuten wie dir erzählen zu lassen, mir geht es super krass und jetzt soll ich bitte den Mund halten und wie der deutsche Michel brav seine Arbeit machen.

Die Einstiegsgehälter sind im internationalen Vergleich und bei dem Steueraufkommen in Deutschland lächerlich niedrig. Dazu kommt noch die Mietsituation.

Dass es dann zu "etwas" Unmut kommt, wenn man sich die "krasse" 40 qm Wohnung für 1k zum Berufseinstieg leisten darf, während der Student, der in seinem gesamten Studien auf Familienkosten Party in den schönen Orten der Welt gemacht hat etc., kann durchaus berechtigt sein.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Klar kannst du bei dem gleichen Gehalt in Sachsen wesentlich besser leben - allerdings wirst du das in den seltensten Fällen realisieren können. Gibt auch genug Gegenden im Westen, wo man günstig leben kann (und dazu wahrscheinlich noch mehr verdient als in Sachsen). Davon abgesehen, sind leider die Preise in attraktiven Städten (Dresden, Leipzig) in den letzten Jahren auch enorm angestiegen, so dass es sich noch weniger lohnt da zu bleiben (ich komme selber aus Sachsen). Für ähnliche Mieten findet man z.B. auch was in Essen, wo man wesentlich bessere Job-Möglichkeiten hat.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Wie eine Antwort schon gesagt hat: Relevant sind Umwelt und Feedback. Mit dem gleichen Geld kann ich schon in Deutschland sehr unterschiedlich leben.

In Stuttgart macht ein Unternehmer aus Sachsen gerade Werbung für „Ossis“. Die sollen zurückkommen. Für das gleiche Gehalt wie in Stuttgart könne man in Sachsen ein Haus bauen.

Und tatsächlich ist das auch so. Habe vor einigen Monaten von einem kuriosen Fall gelesen. In einer bayerischen Stadt wurde ein Bürgermeister gewählt. Als Bürgermeister hat er eine Residenzpflicht, d.h. er muss da wohnen, wo er Bürgermeister ist. Weil die Mieten und Grundstückspreise aber so hoch sind, kann er sich selbst als Bürgermeister nicht mehr leisten, dort zu wohnen. Damit verstößt er also gegen das Gesetz.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Sandstürme und kein Alkohol stimmt. Ansonsten gibt es da aber auch eine breite Mittelschicht, die nach unseren Kriterien aber reich ist. Angestellten-Gehälter teilweise auf unserem brutto-Niveau. Ist aber gleich netto, weil es keine Steuern gibt. Auch keine Sozialabgaben. Der Luxus-SUV kostet dann keine 140k wie bei uns, sondern nur 100k, weil ohne Zoll und Mehrwertsteuer. Grundstücke gibt es für Staatsbürger teilweise vom Staat geschenkt. Baukosten sind niedrig, weil die Gastarbeiter für wenig Geld arbeiten. Überall sind auch die Wohngebäude klimatisiert, während ich hier die letzte Nacht schon wieder nicht schlafen konnte. Klimaanlagen-mäßig ist Deutschland ein Entwicklungsland.

In Asien gibt es u.a. auch noch Singapur und Hongkong. Und sogar in Süd-Vietnam gibt es nicht solche Taxi-Schrottautos wie in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Im mittleren Osten hast du die Herrscherfamilien die im Reichtum leben und ausgesorgt haben. Der große Rest wird bald ein Problem haben wenn dort mal das Öl ausgeht. Mal davon abgesehen ist das Einkommen nicht höher als in Mitteleuropa, es gibt des öfteren Sandstürme, Alkohol gibt es nur in einigen Ländern und um sich draußen aufzuhalten ist es auch viel zu warm. Mit der Mentalität kann ich mich dort auch nicht anfreunden. Ich gehe hier davon aus das der Iran, Syrien und Afghanisten nicht gemeint waren.

Wo soll es in Asien besser sein als in Deutschland?

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

Völlig falscher Ansatz mit der "Arbeitsrüge" zu kommen. In den USA fängt man mit 80 - 100k an, dasselbe in der Schweiz. Davon habe ich aber viel mehr und muss nicht Gott und die Welt in diesem völlig überfinanzierten Sozialstaat mit meinen Steuern versorgen.

Nur weil es dir unter den Leuten den es beschissen geht in Großstädten, wahrscheinlich sehr gut geht, heißt das noch nicht, dass man jetzt das Highlife führt.

Ich seh es einfach nicht ein mir für 10 - 15k mehr Einstiegsgehalt von so Leuten wie dir erzählen zu lassen, mir geht es super krass und jetzt soll ich bitte den Mund halten und wie der deutsche Michel brav seine Arbeit machen.

Die Einstiegsgehälter sind im internationalen Vergleich und bei dem Steueraufkommen in Deutschland lächerlich niedrig. Dazu kommt noch die Mietsituation.

Dass es dann zu "etwas" Unmut kommt, wenn man sich die "krasse" 40 qm Wohnung für 1k zum Berufseinstieg leisten darf, während der Student, der in seinem gesamten Studien auf Familienkosten Party in den schönen Orten der Welt gemacht hat etc., kann durchaus berechtigt sein.

Ich erzähle dir nicht, dass es dir krass geht. Ich erzähle dir, dass du noch nichts geleistet hast und daher kein Recht hast, einen krassen Lebensstil zu erwarten.

Wenn du eine Qualifikation hättest, die die in den USA ein Einstiegsgehalt von 80-100k bringt, dann würdest du hier nicht so jammern. Dann würdest du auch in Deutschland höher als 40k einsteigen und wüsstest vor allem, dass du schnell im Gehalt aufsteigen kannst.

Wenn ich mich irre, dann gibt es ja noch die einfache Lösung, dass du einen der vielen gut bezahlten Jobs in den USA oder der Schweiz annimmst, die da auf dich warten.

Mein Eindruck ist aber, dass du dir einfach nur einen reichen Lebensstil wünschst ohne dafür etwas leisten zu müssen. Ja nu, gibt es halt nur für sehr wenige.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Wenn ich in Augsburg oder Nürnberg bereits für eine Doppelhaushälfte 700k bezahlen muss brauche ich mit 5k Netto mit meiner Freundin zusammen nicht mal daran denken etwas zu kaufen.

Also ich weiß ja nicht, was für Häuser du da anschaust, aber ich bin gebürtiger Nürnberger und wir haben hier erst vor 2 Jahren eine DHH gekauft. Neubau, 1,5m im Vergleich zum Entwurf verbreitert, nicht Innenstadt, aber wir stehen in 15-20 Minuten auf dem Hauptmarkt. Gekostet 340k all in, außer Pflasterarbeiten und Garten. Manchmal frage ich mich, welche Ansprüche die Leute haben. Wir verdienen nichtmal die genannten 5k und uns geht es trotzdem prächtig, auch wenn demnächst Nachwuchs ansteht, wird das gehen.

antworten
WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2018:

Völlig falscher Ansatz mit der "Arbeitsrüge" zu kommen. In den USA fängt man mit 80 - 100k an, dasselbe in der Schweiz. Davon habe ich aber viel mehr und muss nicht Gott und die Welt in diesem völlig überfinanzierten Sozialstaat mit meinen Steuern versorgen.

Nur weil es dir unter den Leuten den es beschissen geht in Großstädten, wahrscheinlich sehr gut geht, heißt das noch nicht, dass man jetzt das Highlife führt.

Ich seh es einfach nicht ein mir für 10 - 15k mehr Einstiegsgehalt von so Leuten wie dir erzählen zu lassen, mir geht es super krass und jetzt soll ich bitte den Mund halten und wie der deutsche Michel brav seine Arbeit machen.

Die Einstiegsgehälter sind im internationalen Vergleich und bei dem Steueraufkommen in Deutschland lächerlich niedrig. Dazu kommt noch die Mietsituation.

Dass es dann zu "etwas" Unmut kommt, wenn man sich die "krasse" 40 qm Wohnung für 1k zum Berufseinstieg leisten darf, während der Student, der in seinem gesamten Studien auf Familienkosten Party in den schönen Orten der Welt gemacht hat etc., kann durchaus berechtigt sein.

Ich erzähle dir nicht, dass es dir krass geht. Ich erzähle dir, dass du noch nichts geleistet hast und daher kein Recht hast, einen krassen Lebensstil zu erwarten.

Wenn du eine Qualifikation hättest, die die in den USA ein Einstiegsgehalt von 80-100k bringt, dann würdest du hier nicht so jammern. Dann würdest du auch in Deutschland höher als 40k einsteigen und wüsstest vor allem, dass du schnell im Gehalt aufsteigen kannst.

Wenn ich mich irre, dann gibt es ja noch die einfache Lösung, dass du einen der vielen gut bezahlten Jobs in den USA oder der Schweiz annimmst, die da auf dich warten.

Mein Eindruck ist aber, dass du dir einfach nur einen reichen Lebensstil wünschst ohne dafür etwas leisten zu müssen. Ja nu, gibt es halt nur für sehr wenige.

Jetzt kommt natürlich die Qualifikationsrüge.

Du glaubst also das der Top 30 College Student in den USA, eine bessere Ausbildung erfahren hat, als der Target Student einer deutschen Universität? Träum weiter Kollege, das mag vielleicht für Ivy-League Absolventen gelten aber nicht für alles darunter.

Und ich verrat dir jetzt mal was, dass wird dich wahrscheinlich in deinem Glauben erschüttern, der non-top 30 Student mit guten GPA steigt trotzdem für 70k + ein und zahlt weniger Steuern.

Mach dir um meine Zukunft keine Sorgen, ich habe nicht vor in Deutschland zu arbeiten und mit ECTS A sehe ich mich auch durchaus in der Lage im Ausland den Berufseinstieg zu schaffen.

Selbst in Österreich kommst du unterm Strich noch mehr mit mehr Netto raus als in Deutschland. Die Mittelschicht wird in Deutschland gemolken und gemolken, damit dieser monströse Sozialstaat finanziert werden kann. Dann darf man sich auch nicht wenn andere Parteien immer stärker werden, wenn man rekordsteuerneinnahmen hat aber keine Steuersenkungen stattfinden.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2018:

Völlig falscher Ansatz mit der "Arbeitsrüge" zu kommen. In den USA fängt man mit 80 - 100k an, dasselbe in der Schweiz. Davon habe ich aber viel mehr und muss nicht Gott und die Welt in diesem völlig überfinanzierten Sozialstaat mit meinen Steuern versorgen.

Nur weil es dir unter den Leuten den es beschissen geht in Großstädten, wahrscheinlich sehr gut geht, heißt das noch nicht, dass man jetzt das Highlife führt.

Ich seh es einfach nicht ein mir für 10 - 15k mehr Einstiegsgehalt von so Leuten wie dir erzählen zu lassen, mir geht es super krass und jetzt soll ich bitte den Mund halten und wie der deutsche Michel brav seine Arbeit machen.

Die Einstiegsgehälter sind im internationalen Vergleich und bei dem Steueraufkommen in Deutschland lächerlich niedrig. Dazu kommt noch die Mietsituation.

Dass es dann zu "etwas" Unmut kommt, wenn man sich die "krasse" 40 qm Wohnung für 1k zum Berufseinstieg leisten darf, während der Student, der in seinem gesamten Studien auf Familienkosten Party in den schönen Orten der Welt gemacht hat etc., kann durchaus berechtigt sein.

Ich erzähle dir nicht, dass es dir krass geht. Ich erzähle dir, dass du noch nichts geleistet hast und daher kein Recht hast, einen krassen Lebensstil zu erwarten.

Wenn du eine Qualifikation hättest, die die in den USA ein Einstiegsgehalt von 80-100k bringt, dann würdest du hier nicht so jammern. Dann würdest du auch in Deutschland höher als 40k einsteigen und wüsstest vor allem, dass du schnell im Gehalt aufsteigen kannst.

Wenn ich mich irre, dann gibt es ja noch die einfache Lösung, dass du einen der vielen gut bezahlten Jobs in den USA oder der Schweiz annimmst, die da auf dich warten.

Mein Eindruck ist aber, dass du dir einfach nur einen reichen Lebensstil wünschst ohne dafür etwas leisten zu müssen. Ja nu, gibt es halt nur für sehr wenige.

Jetzt kommt natürlich die Qualifikationsrüge.

Du glaubst also das der Top 30 College Student in den USA, eine bessere Ausbildung erfahren hat, als der Target Student einer deutschen Universität? Träum weiter Kollege, das mag vielleicht für Ivy-League Absolventen gelten aber nicht für alles darunter.

Und ich verrat dir jetzt mal was, dass wird dich wahrscheinlich in deinem Glauben erschüttern, der non-top 30 Student mit guten GPA steigt trotzdem für 70k + ein und zahlt weniger Steuern.

Mach dir um meine Zukunft keine Sorgen, ich habe nicht vor in Deutschland zu arbeiten und mit ECTS A sehe ich mich auch durchaus in der Lage im Ausland den Berufseinstieg zu schaffen.

Selbst in Österreich kommst du unterm Strich noch mehr mit mehr Netto raus als in Deutschland. Die Mittelschicht wird in Deutschland gemolken und gemolken, damit dieser monströse Sozialstaat finanziert werden kann. Dann darf man sich auch nicht wenn andere Parteien immer stärker werden, wenn man rekordsteuerneinnahmen hat aber keine Steuersenkungen stattfinden.

Also nach kurzer Recherche liegt das Durchschnittseinstiegshalt eines BWLers in den USA bei 50k $ . Das macht Netto 40k $ . In Deutschland haben wir Brutto 40k , was netto dann um die 25k € sind.

Denkst du wirklich der Lebensstandard mit 40k$ ist in den USA deutlich höher als bei 25k€ in Deutschland? Bedenke dabei bitte, dass du noch 100k an Studienkrediten tilgen musst und du noch keine Krankenversicherung hast.

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WiWi Gast

Bodenhaftung verloren nach einigen Jahren im Beruf?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2018:

Sandstürme und kein Alkohol stimmt. Ansonsten gibt es da aber auch eine breite Mittelschicht, die nach unseren Kriterien aber reich ist. Angestellten-Gehälter teilweise auf unserem brutto-Niveau. Ist aber gleich netto, weil es keine Steuern gibt. Auch keine Sozialabgaben. Der Luxus-SUV kostet dann keine 140k wie bei uns, sondern nur 100k, weil ohne Zoll und Mehrwertsteuer. Grundstücke gibt es für Staatsbürger teilweise vom Staat geschenkt. Baukosten sind niedrig, weil die Gastarbeiter für wenig Geld arbeiten. Überall sind auch die Wohngebäude klimatisiert, während ich hier die letzte Nacht schon wieder nicht schlafen konnte. Klimaanlagen-mäßig ist Deutschland ein Entwicklungsland.

In Asien gibt es u.a. auch noch Singapur und Hongkong. Und sogar in Süd-Vietnam gibt es nicht solche Taxi-Schrottautos wie in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Im mittleren Osten hast du die Herrscherfamilien die im Reichtum leben und ausgesorgt haben. Der große Rest wird bald ein Problem haben wenn dort mal das Öl ausgeht. Mal davon abgesehen ist das Einkommen nicht höher als in Mitteleuropa, es gibt des öfteren Sandstürme, Alkohol gibt es nur in einigen Ländern und um sich draußen aufzuhalten ist es auch viel zu warm. Mit der Mentalität kann ich mich dort auch nicht anfreunden. Ich gehe hier davon aus das der Iran, Syrien und Afghanisten nicht gemeint waren.

Wo soll es in Asien besser sein als in Deutschland?

Hab gerade mal bei derstatis nachgeschaut, das Bruttonationaleinkommen in Saudi-Arabien liegt bei 21 720, im Oman bei 18 080 und leidglich in den verinigten Arabischen Emiraten auf Niveau von Deutschland mit 40 480. Die von dir angesprochen Jobs gibt es (zumindest in Saudi Arabien) nur bei Staatsunternehmen die eben kräftig Subventioniert werden, deshalb meinte ich ja auch das sobald wir mal weniger Öl brauchen die ganz schnell ein Problem haben. Die Herrscherfamilie erkauft sich die Ruhe durch Großzügige Subventionen und Sozialgeschenke (Keine Einkommenssteuer etc.). Der niedrige Ölpreis vor knapp einem Jahr hat schon zu einem riesigen Schmelzen der Devisen geführt, wenn wir in 10-20 Jahren weniger von dem Zeug brauchen wird es schnell eng.

An Singapur habe ich zugegebenermaßen nicht gedacht, vermutlich weil ich da noch nie war. Da dort allerdings eine ähnlich autoritäre Totalüberwachung wie in China herrscht würde ich dort nicht gerne leben wollen. Außerdem ist Singapur noch mehr für Superreiche ausgelegt als die Schweiz.

Zu den Taxis in Südvietnam kann ich nichts sagen, allerdings fahren in Asien doch in der Regel Toyota Corolla oder so während sogar in Duisburg C und E Klassen durch die Stadt rollen, wieso die jetzt schlechter sein sollen als die Toyota in Vietnam verstehe ich nicht.

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