DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Gehalt mit BerufserfahrungWING

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Autor
Beitrag
Chrost

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Du hast doch sicherlich einen BR im Unternehmen, die würden das sicher nicht zulassen dass du so deutlich zu tief eingruppiert bist. Insofern denke ich, dass einfach deine Stelle nicht mehr hergibt. Warum die Personalabteilung sowas schreibt, keine Ahnung. Aber du kannst deinen Chef sicherlich danach fragen, wann du in die T5 kommen wirst bzw. was da passieren muss.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Einfach das Thema offen ansprechen. Im Moment hast du gute Chancen.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Ich würde Gehalt höchstens alle 1-2 Jahre verhandeln, es sei denn es ändert sich etwas an deinem Tätigkeiten Feld.

Ich würde das Thema frühestens nach einem Jahr im Jahresgespräch ansprechen. Früher (besonders in der Probezeit) finde ich eigentlich unseriös, es sei denn du hast im Vorstellungsgespräch völlig falsche Annahmen treffen (müssen), die jetzt eine Nachverhandlung rechtfertigen, wie z.B. du musst ständig unbezahlte Überstunden machen, bist jetzt alleine im Team usw.
Dass die Personalabteilung neue Leute sucht und diese besser bezahlt, wäre für mich kein Grund, es sei denn sich suchen für genau deine Position neue Leute.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Wie kommt man generell auf die Idee, mit einem Master Wing für 48k nach 4 Jahren zu wechseln? Sorry aber diese Gedanken hättest du auch vor den Gehaltsverhandlungen haben können. Jetzt hast du halt irgendwo Pech gehabt und kannst das Thema höchstens beim Probezeitgespräch mal ansprechen. Ansonsten musst du das nächste Jahresgespräch abwarten. Selbst mit miserablen Noten und absolute Provinz wäre ich nicht unter 55k ins Rennen gegangen.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Oft handel es sich auch um Zieleingrupierungen die man erst nach Jahren erreicht.
Beim BR informieren ist eine gute Idee.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

Mal abgesehen davon, dass du mit deinen knapp 144k ganz sicher nicht repräsentativ bist (Einkommensmedian in DE liegt bei 36k?), glaube ich dir das auch nicht wirklich um ehrlich zu sein. selbst die TL bei OEMs & im Pharma-Bereich lagen all-in bei ca 120k (was schon verdammt viel Geld ist). Oder bist du der eine, der es nach 5 Jahren zum AL gebracht hat & zufällig in diesem Forum postet... Und selbst wenn dem so wäre, wäre das eine herausragende Entwicklung, die kaum jemand so hinlegen könnte. Das darf man dann ruhig dazu schreiben & nicht so tun, als wäre das "Standard"

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Bewerbungen schreiben und sobald ein (signifikant) besseres Angebot da ist, versuchen das Gehalt zu verhandeln. Verkauf dich nicht unter Wert.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

"Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4)."

Bei uns kriegen studierte Berufseinsteiger genau das Geld, was du aktuell verdienst. Weil du schon ein paar Jahre auf dem Buckel hast, solltest du aber meiner Meinung nach mehr verdienen als du aktuell tust. Ich meine - die internen Stellenausschreibungen attestieren dir ja genau das, und das ist vom AG nicht von der Hand zu weisen. Dein Nachteil ist aktuell, dass du dich beweisen musst und die internen Prozesse neu für dich sind. Ich denke, dass du deinen Vorgesetzten ansprechen solltest, dass du dir einen Termin zum Thema Gehaltsanpassung mit ihm wünschst. Zeitpunkt wäre hier entweder jetzt - oder in einem halben Jahr, sodass die Gehaltsanpassung nach 6 oder 12 Monaten passiert. Du solltest dir im Klaren darüber sein, dass niemand mehr Geld geben wird, weil du rumquängelst "Die verdienen alle mehr als ich! * heul* " sondern du musst schon sagen, dass du der Meinung bist, dass du X TEUR verdienst, weil X, Y, Z. Das Thema Demotivation ist gefährlich. Du fühlst dich aktuell unfair behandelt. Wenn du jetzt aber keine Lust mehr auf die Arbeit hast & eine gefrustete Grundhaltung an den Tag legst, kommt das ggf. bei dem AG an und ist hinsichtlich einer Gehaltsanpassung nicht förderlich. Diese fordernde Grundhaltung "Ihr gebt den anderen mehr als mir, ich will auch, sonst bin ich bockig" stößt da vermutlich völlig auf Abwehrhaltung. Wenn du dich unterbezahlt fühlst, sag das, bring Gründe dafür an, aber das sollte nicht Kern deiner Aussage sein. Kern sollte sein "Ich sollte X TEUR verdienen, weil ich n toller Hecht bin" - und dass du ein toller Hecht bist, musst du denen vorher zeigen. D.h. du kannst jetzt voll reinhauen und dich sichtbar machen. Ich halte das für wichtig. Wenn die Entscheider dich nicht wahrnehmen und du für ne Gehaltsanpassung bei denen anklopfst, reagieren die erstmal skeptisch.

Dein Mindset ist gerade ganz wichtig. Du solltest froh sein; Du hast die Stelle frohen Mutes für 48k angenommen und hast jetzt gemerkt, dass du noch relativ viel Potenzial hast! Da sollte kein Platz für negative Gedanken sein - die bringen dich keinen Zentimeter weiter! Wenn du jetzt performst, wirst du schon bald mehr verdienen!

"Du hast doch sicherlich einen BR im Unternehmen, die würden das sicher nicht zulassen dass du so deutlich zu tief eingruppiert bist."

Also ich arbeite in einem IGM Betrieb mit 5k MA und unser Betriebsrat scheißt auf Lohnungleichheit. Wir stellen regelmäßig Leute ein, die sich bei uns 'einkaufen'.

"Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann)"

Dass Wing das schwierigste Studienfach sein soll höre ich an dieser Stelle das erste Mal. Wie ich es drehe und wende - das ist völliger Quatsch.

"Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.)."

Danke dafür, aber 144k mit 5 Jahren BE ist als Vergleichswert völlig absurd. Niemand sollte da auf die Idee kommen, dich für einen Vergleich heranzuziehen. Mein ehem. Abteilungsleiter, 42 Jahre, 10 Mitarbeiter, Dipl-Kfm. in renommierter Uni, geht mit 110k nach Hause (IGM 5K MA) und er hat ne überdurchschnittliche Laufbahn bei uns hinter sich (fragt bitte nicht, woher ich das weiß^^)

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

Ist doch aber überhaupt nicht das Thema und hilft dem TE doch nicht weiter.

Es gibt mittlerweile in Wing so viele verschiedene Studiengänge von zig Einrichtungen, das sich doch überhaupt nicht sagen lässt ob der TE damit gut eingestiegen ist/hätte können, ganz zu schweigen vom Schwierigkeitsgrad, genauso hat der TE ja auch nicht geschrieben, in welchem Bereich er angefangen hat und wie hier das Gehalt aussieht. Die Liste könnte ich jetzt so noch fortsetzen...

antworten
Larmoyanz

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Gehalt müsste afaik von der Stelle abhängen. Wenn die Voraussetzungen für deine Stelle entsprechend hoch sind muss die Stelle entsprechend eingruppiert werden. Das solltest du Prüfen.

Wenn deine Stelle bspw. einen M.Sc erfordert musst du auch für den Grad bezahlt werden.

Wenn du aber eine kaufmännische Sachbearbeiterstelle bearbeitest, dann braucht man dich auch nur dafür eingruppieren.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

Von oben herab lässt es sich leicht reden. 3×48 bist bei 144k Brutto. Das verdient kein normalo Dax Mitarbeiter.

Lass dich nicht blenden von den ganzen highperformern.
Kommt auch auf Region an.
Versuche es einfach bissle mehr rauszuholen oder kündige an dich auf eine höherwertige stelle intern zu bewerben

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

In welchem Dax Unternehmen verdient man denn nach 5 Jahren 150k?

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Ich kann dir versprechen dass Wing mit Sicherheit nicht das schwierigste Fach ist das man sich aussuchen kann. Von den schwierigen technischen Fächern haben Wings nämlich meistens nicht sonderlich viel und stattdessen mehr BWL. Woher dieser Glaube kommen soll das Wings ja quasi 2 Fächern studieren habe ich noch nie verstanden. Mal als Vergleich an meiner Uni zwischen meinem Ing-Studium und das der Wings: Thermodynamik 1 Semester (ich Thermo I-III), Strömungsmechanik wenn überhaupt 1 Semester (Ich I-III), Regelungstechnik / Elektrotechnik / Automatisierungstechnik in etwa gleich viel, Mathe 1-2 (Ich: I-IV), von den anderen dicken Brettern wie Reaktionstechnik, Anorganische / Organische / Technischer Chemie, dazu Anlagentechnik, Technische Mechanik, Sicherheitstechnik, Verfahrenstechnik I-IV hatten sie meist gar nichts...

Nicht falsch verstehen, ich glaube nicht das Wings das Studium geschenkt wird, jedoch habe ich des öfteren mit ihnen zusammengelernt und Klausuren zusammengeschrieben und sie waren fast immer schlechter oder mussten weniger anspruchsvolle Fächer belegen. Ist einfach so. Und jetzt komme mir bitte damit keiner damit das BWL anspruchsvoll ist. Das ist es ist in der Regel nicht. (Mal von ein paar Ausnahmen her abgesehen)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

In welchem Dax Unternehmen verdient man denn nach 5 Jahren 150k?

In keinem.
Bin beim größten OEM und hier bekommt man nach 5 Jahren rund 80k all in bei 35h/Woche.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Spreche bitte mit deinem BR, denn dafür ist er u.a. da.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

In welchem Dax Unternehmen verdient man denn nach 5 Jahren 150k?

In keinem, lass dir nix erzählen. Nach 5 Jahren 100k sind die absolute Ausnahme und extrem gut und selten.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Du hast kein top gehalt aber auch kein extrem schlechtes.
Beim igm ist es so dass die bezahlung von der tätigkeit abhängt.. versuche also nach neuen internen stellen zu suchen oder dich woanders extern zu bewerben wenn du mit deinem verdienst nicht zufrieden bist.
Viel Glück!

Ps.: der typ mit den 150k labert müll.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

Mal abgesehen davon, dass du mit deinen knapp 144k ganz sicher nicht repräsentativ bist (Einkommensmedian in DE liegt bei 36k?), glaube ich dir das auch nicht wirklich um ehrlich zu sein. selbst die TL bei OEMs & im Pharma-Bereich lagen all-in bei ca 120k (was schon verdammt viel Geld ist). Oder bist du der eine, der es nach 5 Jahren zum AL gebracht hat & zufällig in diesem Forum postet... Und selbst wenn dem so wäre, wäre das eine herausragende Entwicklung, die kaum jemand so hinlegen könnte. Das darf man dann ruhig dazu schreiben & nicht so tun, als wäre das "Standard"

Jap, kann dir beipflichten. Bin selbst AL mit 11 Jahren Berufserfahrung und bei einer DAX-Tochter beschäftigt. Verdiene 139k.
Ich weiß, in den Headquarters der Konzernmutter gibt es Spezial-Referenten, die auch gerne mal im zweiten AT-Band eingruppiert sind, kenne selbst ein paar. Einige wenige sogar auch in dritten oder vierten AT-Band. Dann ist man tatsächlich in der Range 140k-160k.
Das sind aber ganz wenige Ausnahmen und in der Regel erfahrene Spezialisten mit >15 Jahren BE.

Nichtsdestotrotz pflichte ich den Stimmen hier bei, dass das Kind vorher in Brunnen gefallen ist. Wie kann man als Master-Wing mit 4-5 Jahren BE auf eine 48k Stelle wechseln?
Mich würde mal vom TE interessieren, was vorher deine Aufgabe und dein Verdienst war.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Lasst euch doch nicht triggern. Es ist doch immer so, dass sich ein Student irgendwann in solchen Threads immer den Spaß erlaubt, astronomisch hohe Summen aufzuwerfen.
Zum TE: du hast dich beworben, oder? Dann hat der Markt eine Rückmeldung gegeben? Was heißt das? Das du nur das auf dem Markt wert bist, was der Markt dir zahlen will. Wie genau dein Markt ist, weiß hier keiner. Vielleicht ist dein Profil schwächer, als du es beschreibst, vielleicht ist dein Markt nur regional. Es spielt keine Rolle, denn du hast das Ergebnis doch erhalten, oder? Da hilft kein Jammern oder Klagen. Das ist die Realität und nicht das, was man dir hier erzählen will.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Wir sind hier bei Wiwi-Treff und viele scheinen die einfachsten Regeln von Angebot und Nachfrage nicht zu verstehen. Der TE hat sich auf dem Markt angeboten und die Nachfrage haben ihm seinen Marktpreis verraten. Eine ehrlichere Einschätzung gibt es nicht.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Gefühle sind schön, aber wenn du den Arbeitgeber gewechselt hast, hast du dich bestimmt für das attraktivste Angebot entschieden, oder? Das war halt so, wie es ist. Das heißt, dass das dein Marktwert ist und fertig.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

In welchem Dax Unternehmen verdient man denn nach 5 Jahren 150k?

In keinem, lass dir nix erzählen. Nach 5 Jahren 100k sind die absolute Ausnahme und extrem gut und selten.

Nö, absolut nicht. Nach 5 Jahren und Einstieg mit Masterabschluss sind ~100k all in bei den DAX 40 (zumindest die großen IGM Konzerne) Regel denn Ausnahme. Hat man daneben noch Sondereinsätze wie zB Rufbereitschaften ist man gut und gerne bei 120k (und aufwärts) dabei.
Ich kann mir ehrlich gesagt immer noch nicht erklären, wie der TE aktuell bei nur 48k in einem IGM Unternehmen (gerade mal Einstiegsgehalt mit BWL Bachelor) rumdümpeln kann!?

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

100k all-in nach 5 Jahren in IGM kann klappen. Aber die Regel ist es definitiv nicht. Dazu reicht auch ein Blick in die Tarifstufen und in welcher man einsteigt.

Aber unabhängig davon, die 150k nach 5 Jahren sind absoluter Quatsch und mal wieder ein Märchen hier.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

In welchem Dax Unternehmen verdient man denn nach 5 Jahren 150k?

In keinem, lass dir nix erzählen. Nach 5 Jahren 100k sind die absolute Ausnahme und extrem gut und selten.

Nö, absolut nicht. Nach 5 Jahren und Einstieg mit Masterabschluss sind ~100k all in bei den DAX 40 (zumindest die großen IGM Konzerne) Regel denn Ausnahme. Hat man daneben noch Sondereinsätze wie zB Rufbereitschaften ist man gut und gerne bei 120k (und aufwärts) dabei.
Ich kann mir ehrlich gesagt immer noch nicht erklären, wie der TE aktuell bei nur 48k in einem IGM Unternehmen (gerade mal Einstiegsgehalt mit BWL Bachelor) rumdümpeln kann!?

antworten
Voice of Reason

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Was ein komplett illusorischer Unsinn...

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

Chrost schrieb am 25.11.2021:

Hallo zusammen,

ich bin 31 Jahre alt und stehe seit 4 Jahren im Berufsleben (Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen).
Vor ca. 5 Monaten habe ich meinen ersten Arbeitgeber verlassen und bin neu untergekommen.

Bei meinem neuen Arbeitgeber verdiene ich 48k Euro Brutto pro Jahr bei einer 35 Stunden Woche. IG Metall Kunststoff Holz (T4).

Ich bekomme von der Personalabteilung immer wieder Rundmails mit Stellenausschreibungen die mit einem Bachelor Abschluss und 2 Jahren Berufserfahrung eine Eingruppierung in der Gehaltsgruppe T5 anbieten. Das sind immerhin ca. 8400 € pro Jahr Brutto mehr als ich in meiner Gehaltsgruppe T4 verdiene.

Mich verfolgt das Gefühl das ich für meine Stelle und Berufserfahrung deutlich zu wenig verdiene bei meinem neuen Arbeitgeber. Ich bin mir unsicher ob ich meinen Chef nach 5 Monaten auf dieses Thema ansprechen soll. Ich verspüre eine extreme Demotivation wenn ich solche Gehaltsunterschiede mitbekomme.

Ich bitte um einen Rat.

Schönen Tag.

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

In welchem Dax Unternehmen verdient man denn nach 5 Jahren 150k?

In keinem, lass dir nix erzählen. Nach 5 Jahren 100k sind die absolute Ausnahme und extrem gut und selten.

Nö, absolut nicht. Nach 5 Jahren und Einstieg mit Masterabschluss sind ~100k all in bei den DAX 40 (zumindest die großen IGM Konzerne) Regel denn Ausnahme. Hat man daneben noch Sondereinsätze wie zB Rufbereitschaften ist man gut und gerne bei 120k (und aufwärts) dabei.
Ich kann mir ehrlich gesagt immer noch nicht erklären, wie der TE aktuell bei nur 48k in einem IGM Unternehmen (gerade mal Einstiegsgehalt mit BWL Bachelor) rumdümpeln kann!?

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Für 150k müsstest du in der höchsten EG einsteigen, eine überdurchschnittliche Leistungszulage (die vor HR gerechtfertigt werden muss) bekommen, einen 40h Vertrag bekommen (den nur ein bestimmter Anteil der Belegschaft haben darf mit entsprechender Begründung) und dann auch noch schneller als vom Tarifvertrag vorgesehen in die letzte Stufe aufsteigen und dann auch noch eine enorme Zulage kriegen. Glückwunsch wenn das bei dir geklappt hat, aber dafür müssen schon mehr als zwei Kontrollinstanzen versagen, damit das durchgeht.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

Mit 48k und 4 Jahren BE inklusive Masterabschluss in Wing (letztlich das schwierigste Studienfach, was man sich so aussuchen kann) wäre ich nicht nur extremst unmotiviert, ich wäre schlichtweg schockiert.
Nur mal als Vergleich: Ich habe einen Master in Winf, 5 Jahre BE und verdiene in einem DAX 30 ziemlich genau das 3-fache von deinem Gehalt (natürlich bereits inklusive aller Zulagen und Erfolgsbeteiligung, etc.).
Also bei dir ist definitiv dringender Handlungsbedarf angezeigt. ;)

Mal abgesehen davon, dass du mit deinen knapp 144k ganz sicher nicht repräsentativ bist (Einkommensmedian in DE liegt bei 36k?), glaube ich dir das auch nicht wirklich um ehrlich zu sein. selbst die TL bei OEMs & im Pharma-Bereich lagen all-in bei ca 120k (was schon verdammt viel Geld ist). Oder bist du der eine, der es nach 5 Jahren zum AL gebracht hat & zufällig in diesem Forum postet... Und selbst wenn dem so wäre, wäre das eine herausragende Entwicklung, die kaum jemand so hinlegen könnte. Das darf man dann ruhig dazu schreiben & nicht so tun, als wäre das "Standard"

Jap, kann dir beipflichten. Bin selbst AL mit 11 Jahren Berufserfahrung und bei einer DAX-Tochter beschäftigt. Verdiene 139k.
Ich weiß, in den Headquarters der Konzernmutter gibt es Spezial-Referenten, die auch gerne mal im zweiten AT-Band eingruppiert sind, kenne selbst ein paar. Einige wenige sogar auch in dritten oder vierten AT-Band. Dann ist man tatsächlich in der Range 140k-160k.
Das sind aber ganz wenige Ausnahmen und in der Regel erfahrene Spezialisten mit >15 Jahren BE.

Nichtsdestotrotz pflichte ich den Stimmen hier bei, dass das Kind vorher in Brunnen gefallen ist. Wie kann man als Master-Wing mit 4-5 Jahren BE auf eine 48k Stelle wechseln?
Mich würde mal vom TE interessieren, was vorher deine Aufgabe und dein Verdienst war.

Genau so sieht's aus. Der Spruch Ausnahmen bestätigen die Regel gilt dich immer.

Bin zum Beispiel ein Spezialist ohne Personalverantwortung mit 175k all in nach 10 Jahren. Nicht inkludiert Altersvorsorge seitens des AG...

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Ich habe den Eindruck, du hast dich etwas über den Tisch ziehen lassen. 48 k verdient jeder Berufseinsteiger frisch von der Uni mit Master im öffentlichen Dienst, TVöD 13. Kenne viele Leute aus Laberfächern, die genau das verdienen, nach vier Jahren dann ca. 58 k.

Ich habe WInf studiert und habe zum Einstieg 53 k bekommen als IT Consultant, nach vier Jahren war ich bei knapp 70k. Damit du einen Vergleich hast.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Ich kann ehrlich nicht nachvollziehen, wie man zwar 120k aufwärts verdienen kann und gleichzeitig so wenig in der Lage ist eine Fragestellung zu lesen und korrekt zu verstehen...
Dem TE ging es nicht darum ob er für seine Berufserfahrung und Abschluss zu wenig verdient, sondern es ging ihm gezielt darum ob er in der Probezeit nochmal die eingruppierung in eine höhere Stufe verhandeln kann. Ich kann ehrlich nicht nachvollziehen in wie weit es für die Frage relevant ist, das ihr irgendwo anders 120k verdient und wie realistisch das ist.

Mal ganz davon abgesehen, das ich sowieso nicht nachvollziehen kann, auf welcher Grundlage ihr bewertet ob der TE zu wenig oder zu viel verdient, nur weil er vor 4 Jahren einen Master in Wing gemacht (Note und Hochschule unbekannt), dann 4 Jahre irgendetwas gearbeitet hat und dann gewechselt ist. Ihr tut ja gerade so als ob jeder der irgendetwas Richtung Wing macht nach 5 Jahren automatisch bei mindestens 100k landet.

Es gibt doch wirklich hier genug Thread's in denen man sich beteiligen kann, wenn man ein bisschen damit angeben möchte, wie erfolgreich man ist.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Ich habe den Eindruck, du hast dich etwas über den Tisch ziehen lassen. 48 k verdient jeder Berufseinsteiger frisch von der Uni mit Master im öffentlichen Dienst, TVöD 13. Kenne viele Leute aus Laberfächern, die genau das verdienen, nach vier Jahren dann ca. 58 k.

Ich habe WInf studiert und habe zum Einstieg 53 k bekommen als IT Consultant, nach vier Jahren war ich bei knapp 70k. Damit du einen Vergleich hast.

Ganz einfach:

  1. 35h Vertrag kein 40h Vertrag
  2. Branche Kunststoff/Holz nicht Automotive
antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

Für 150k müsstest du in der höchsten EG einsteigen, eine überdurchschnittliche Leistungszulage (die vor HR gerechtfertigt werden muss) bekommen, einen 40h Vertrag bekommen (den nur ein bestimmter Anteil der Belegschaft haben darf mit entsprechender Begründung) und dann auch noch schneller als vom Tarifvertrag vorgesehen in die letzte Stufe aufsteigen und dann auch noch eine enorme Zulage kriegen. Glückwunsch wenn das bei dir geklappt hat, aber dafür müssen schon mehr als zwei Kontrollinstanzen versagen, damit das durchgeht.

Dazu noch ein absoluter Spezialist sein und das natürlich nur mit wenigen Jahren BE, was schon insich ausgeschlossen ist. Aber eben typisch Wiwi, wo jeder locker 200k mit ein paar Klicks im Excel verdient. :-)

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Das sich Leute hier ernsthaft die Mühe machen rumzutrollen und zu sagen 100k nach 5 Jahren wäre eher die REGEL als Ausnahme ist wirklich unglaublich.

Ich werde nach meinem Trainee ins 1. AT Band eines Pharmakonzerns eingruppiert und dort nach 5 Jahren bei ca. 95k liegen also insgesamt 7 Jahre. Das ist die absolute Ausnahme und in meinem Fall pures Glück, da ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war/bin. Ein Kollege ist Langzeitkrank geworden, daher habe ich 1,5 Jahre seine Stelle "not betreut", der scheidet jetzt ganz aus per Vorruhestand und ich darf ihn quasi beerben. Ansonsten hätte ich erstmal 3-4 Jahre auf tieferen Stellen Erfahrung sammeln müssen und hätte mich dann noch 4-5 Jahre im Band entwickeln müssen. Das bedeutet also eher 100k nach 8-10 Jahren. Und selbst das ist schon sehr gut.

Zum TE: Ein paar mehr Infos wären interessant. Was genau hast du vorher gemacht, wie viel hast du da verdient, was genau machst du jetzt, in welcher Region arbeitest/lebst du? Ich würde prinzipiell aber nach der Probezeit das Gespräch mit meinem Chef suchen und diesen nach der weiteren Entwicklung mal fragen und mir dann Gedanken machen, wohin die Reise gehen soll. Je nachdem welchen Bereich du machst und wo du lebst, kannst du dich ja nach anderen Stellen umschauen, sofern dir die aufgezeigte Perspektive durch deinen Chef nicht gefällt. Oder aber falls du mobil bist, kannst du dich ja quasi deutschlandweit umschauen.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Ich habe den Eindruck, du hast dich etwas über den Tisch ziehen lassen. 48 k verdient jeder Berufseinsteiger frisch von der Uni mit Master im öffentlichen Dienst, TVöD 13. Kenne viele Leute aus Laberfächern, die genau das verdienen, nach vier Jahren dann ca. 58 k.

Das mag mit Lehramt gehen, aber so gut wie keine Stelle in der öffentlichen Verwaltung, die für Berufseinsteiger geeignet ist, ist TVöD13. Das sind üblicherweise Führungsstellen auf die ein Absolvent eben gerade nicht kommt. 13 ohne Führungsaufgabe gibt es noch in Bundesbehörden, also entsprechend selten.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die ganzen Pessimisten hier rumeiern. Ich bin selbst 5 Jahre in einem DAX 40 OEM IGM Unternehmen in der IT tätig. Mit allen Zulagen und Rufbereitschaften komme ich WEIT über 100k/ anno (was ja jetzt auch nichts besonderes in einem IGM Unternehmen ist).
Entweder habt ihr den falschen Beruf oder falsche Unternehmen gewählt. Aber hört endlich mal auf, irgendetwas schlecht zu reden und zu behaupten, dass dies und das nicht realistisch oder möglich sei.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die ganzen Pessimisten hier rumeiern. Ich bin selbst 5 Jahre in einem DAX 40 OEM IGM Unternehmen in der IT tätig. Mit allen Zulagen und Rufbereitschaften komme ich WEIT über 100k/ anno (was ja jetzt auch nichts besonderes in einem IGM Unternehmen ist).
Entweder habt ihr den falschen Beruf oder falsche Unternehmen gewählt. Aber hört endlich mal auf, irgendetwas schlecht zu reden und zu behaupten, dass dies und das nicht realistisch oder möglich sei.

Full agree! Hast es gut auf den Punkt gebracht.
Bin jetzt 4 Jahre in einem DAX 40 IGM Konzern und komme dieses Jahr ebenso weit über 100k. Meine (jungen) Kollegen um die 30 Jahre liegen auch alle bei EG11/12 40h und kommen dementsprechend jeweils auch auf gut 100k all in. Also ja, 6-stellig ist in einem (guten) IGM Konzern absolut nicht die Ausnahme!

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Ich habe den Eindruck, du hast dich etwas über den Tisch ziehen lassen. 48 k verdient jeder Berufseinsteiger frisch von der Uni mit Master im öffentlichen Dienst, TVöD 13. Kenne viele Leute aus Laberfächern, die genau das verdienen, nach vier Jahren dann ca. 58 k.

Das mag mit Lehramt gehen, aber so gut wie keine Stelle in der öffentlichen Verwaltung, die für Berufseinsteiger geeignet ist, ist TVöD13. Das sind üblicherweise Führungsstellen auf die ein Absolvent eben gerade nicht kommt. 13 ohne Führungsaufgabe gibt es noch in Bundesbehörden, also entsprechend selten.

Die ganzen Referentenstellen sind in der Regel TVöD 13, auch für Berufseinsteiger. Dann gibt es die Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter, auch alle TVöD 13.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

WiWi Gast schrieb am 01.12.2021:

Die ganzen Referentenstellen sind in der Regel TVöD 13, auch für Berufseinsteiger. Dann gibt es die Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter, auch alle TVöD 13.

Und wo gibt es die? In einer normalen kommunalen Verwaltung eher nicht.

Wenn ich mir mal das Stellenportal von Nürnberg ansehe (ich wohne da, drum erste Adresse und man kann dort nach Gehalt sortieren), dann finde ich dort abgesehen von Lehrkräften und Ärzten nur zwei Stellen mit mindestens TVöD13: Einmal juristische Sachbearbeitung (Voraussetzung zweites Staatsexamen mit mind. befriedigend) und einmal Abteilungsleitung Finanzen. Selbst Sachgebietsleitung Wohnungsbaufinanzierung ist nur TVöD11 und verlangt auch noch Berufserfahrung.
Weiteres Beispiel: Bauingenieur mit Zusatzqualifikation staatl. geprüfter Bautechniker mit 5 Jahren Berufserfahrung, ebenfalls nur TVöD11.
Das kann sich jeder ansehen, die Vergütung ist im ÖD in den Stellenausschreibungen immer angegeben.
Als Berufseinsteiger mit Master eine TVöD13-Stelle zu bekommen ist außer evtl. in sehr gesuchten Bereichen (IT) sofern man nicht zu einer Bundesbehörde geht ziemlich aussichtslos.

antworten
WiWi Gast

Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Glückwunsch, wenn dem so ist und du ein solches Gehalt hast.

Allerdings hast du dich gerade selbst verraten mit deiner Aussage zur EG11 und Kollegen mit "gut 100k". Das ist im Rahmen des Tarifvertrages nicht möglich.

EG11b (hier schon die höhere Stufe b gewählt): 5.341 EUR (Brutto)
Aufschlag zu 40h: ca. 750 EUR
= ca. 6.100 EUR Brutto pro Monat (ca. 73.000 EUR pro Jahr)

Dazu können bei entsprechender Zugehörigkeit folgende Zulagen kommen:

  • Weihnachtsgeld (69% vom Monatsgehalt): 4.200 EUR
  • T-Zug A & B (27.5% + 12.3%): 2.400 EUR
  • Transformationsgeld (ca. 28%, aber erst ab Februar): 1.700 EUR

Damit ergibt sich ein Gesamtgehalt von: 81.000 EUR.

Um nun 100.000 EUR (was auch immer "gut" 100k für dich bedeutet), fehlen 19.000 EUR.

Wir können jetzt noch ein paar Annahmen zur Leistungszulage treffen. Diese bezieht sich immer auf das Jahresgehalt ohne weitere Zulagen (73.000 EUR).

  • 10% LZ: 7.300 EUR
  • 15% LZ: 11.000 EUR (Durchschnitt in den meisten Unternehmen- laut IGM bei 14%, vor allem für junge Kollegen aber häufig darunter)
  • 20% LZ: 14.600 EUR (absolut utopisch für jemand in jungen Jahren)

Bei einer LZ von 15% (was bei uns "Automotive IGM" aber nicht vorkommt in diesem Alter), würden noch 8.000 EUR fehlen um ganz genau bei 100k zu landen. Die höchsten Boni (falls überhaupt bezahlt für Tarifler in IGM) bekommt man bei den Automotive Läden. Und in 2020 war die höchste Bonuszahlung bei Porsche mit ca. 7.000 EUR (VW zum Beispiel nur ca. 3.000 EUR).

Selbst bei wohlwollenden Annahmen (EG11b, hohe LZ und guter Bonus), werden deine Kollegen garantiert nicht bei "gut 100k" liegen.

Und skizziere doch mal bitte deine Stufen um mit 4 Jahren BE bei einem Dax40 Konzern dein Gehalt zu bekommen. Dafür müsstest du jetzt bereits in einer EG12 Stelle sein und kein Konzern stellt Absolventen (ohne Dr. Titel) höher als EG10a ein. Folglich hättest du in vier Jahren die folgenden Sprünge machen müssen: EG10a -> EG10b -> EG11a -> EG11b ->EG12a. Die Sprünge von a-zu-b erfolgen laut Tarifvertrag nach 18 Monaten. Ausnahmen müssen gesondert genehmigt werden. Dazu sind die meisten Stellen gar nicht entsprechend eingestuft und du hättest mehrmals den Job wechseln müssen. Möglich ist es, aber sicherlich nicht die Regel.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die ganzen Pessimisten hier rumeiern. Ich bin selbst 5 Jahre in einem DAX 40 OEM IGM Unternehmen in der IT tätig. Mit allen Zulagen und Rufbereitschaften komme ich WEIT über 100k/ anno (was ja jetzt auch nichts besonderes in einem IGM Unternehmen ist).
Entweder habt ihr den falschen Beruf oder falsche Unternehmen gewählt. Aber hört endlich mal auf, irgendetwas schlecht zu reden und zu behaupten, dass dies und das nicht realistisch oder möglich sei.

Full agree! Hast es gut auf den Punkt gebracht.
Bin jetzt 4 Jahre in einem DAX 40 IGM Konzern und komme dieses Jahr ebenso weit über 100k. Meine (jungen) Kollegen um die 30 Jahre liegen auch alle bei EG11/12 40h und kommen dementsprechend jeweils auch auf gut 100k all in. Also ja, 6-stellig ist in einem (guten) IGM Konzern absolut nicht die Ausnahme!

antworten

Artikel zu WING

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsingenieurwesen

Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

Fernstudium: Berufsbegleitender Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Ein Maschinenraum der Firma: Cat.

Berufserfahrene und Berufstätige können ab dem Wintersemester 2017/18 an der Hochschule Aschaffenburg das berufsbegleitende Bachelor-Studium Wirtschaftsingenieurwesen aufnehmen. Das modular aufgebaute Fernstudium besteht zu 80 Prozent aus Selbststudium und zu 20 Prozent aus Präsenzveranstaltungen. Studieninteressierte können sich vom 2. Mai 2017 bis zum 15. August 2017 für den Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen bewerben.

Finale des TIMES Wettbewerb für Wirtschaftsingenieurstudenten 2016 in Ilmenau

Fallstudienwettbewerb TIMES-2016 Wirtschaftsingenieurstudenten

Das Finale des größten europäischen Wettbewerbs für Wirtschaftsingenieurstudenten findet 2016 in Deutschland an der Technischen Universität Ilmenau statt. Beim „Tournament in Management and Engineering Skills (TIMES)“ messen sich jedes Jahr Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens aus 72 europäischen Universitäten in praxisnahen Fallstudien. Die TU Ilmenau bekam den Zuschlag für die Ausrichtung vom Finale des Studentenwettkampfs.

Wirtschaftsingenieurin Gisela Lanza erhält Heinz Maier-Leibnitz-Preis

gisela lanza Maier-Leibnitz-Preis

Professorin Gisela Lanza vom Institut für Produktionstechnik (wbk) erhält den Heinz Maier-Leibnitz-Preis und damit die wichtigste Auszeichnung für den Forschungsnachwuchs in Deutschland.

Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen - StudiumPlus

Ein buntes &-Zeichen.

Der duale praxisintegrierte Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen StudiumPlus der Fachhochschule Jena zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Studierenden einen erheblichen Teil ihres Studiums in Praxisausbildungsphasen in Unternehmen und Institutionen absolvieren.

7. Deutscher Wirtschaftsingeniertag - DeWIT 2005

Deutscher Wirtschaftsingenieurtag DeWIT-2005

Der 7. Deutsche Wirtschaftsingenieurtag findet am 3. und 4. November in Stuttgart statt. Studierende und Absolventen der Fachrichtung können kostenlos an attraktiven Recruiting-Workshops teilnehmen.

Aufbaustudium in Wirtschaftsingenieurwesen für Betriebswirte

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Die Fachhochschule Mannheim bietet für Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge ein viersemestriges Aufbaustudium in Wirtschaftsingenieurwesen an. Die Bewerbungsfrist für das Masterstudium ist der 15. Juli 2005.

Internationaler Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Internationale Studenten unterhalten sich auf dem Campus der Freien Universität Berlin

Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Harz vermittelt Wissen der Automatisierungstechnik, betriebswirtschaftliche Kenntnisse und bietet zudem eine intensive Sprachausbildung.

Fernstudium - Aufbaustudiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Eine Hand schreibt in ein Buch, welches auf dem Schoß gehalten wird.

Die Fachhochschule Osnabrück bietet einen postgradualen Diplomstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen zur Erlangung des Hochschulgrades Diplom-Wirtschaftsingenieur/-in (FH) im Fernstudium an.

Aufbau-Fernstudium Wirtschaftsingenieurwesen

Wirtschaftsingenieur

Die Fachhochschule Osnabrück bietet einen postgradualen Diplomstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen zur Erlangung des Hochschulgrades Diplom-Wirtschaftsingenieur / -in (FH) im Fernstudium an.

Aufbaustudiengang Versicherungsingenieurwesen der Fachhochschule Köln

Eine Eisenkette mit zahlreichen Gliedern.

Das Studium vermittelt rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen des Versicherungswesens. Bewerbungsschluss für das Wintersemester 2004/05 ist der 15. Juli 2004.

Studie - Berufsbild des Wirtschaftsingenieurs

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Untersuchung zum Wirtschaftsingenieurswesen in Ausbildung und Praxis

Online-Studium Wirtschaftsingenieurwesen

Online-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen FH Luebeck TFH Berlin FH Oldenburg Wilhelmshafen Bachelor of Engineering Business Adminstration

Der vierjähriger Online-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der FH Lübeck, der TFH Berlin und der FH Ostfriesland/Oldenburg/Wilhelmshafen schließt mit einem Bachelor of Engineering and Business Adminstration ab.

Prüfungsfrage in Wirtschaftsingeneurwesen: Ist die Hölle exotherm?

Eine alte Scheune im Flammenbrand.

Bonus-Frage aus einer Zwischenprüfung in Wirtschaftsingenieurwesen an einer Universität in Washington: Ist die Hölle exotherm (Wärme abgebend) oder endotherm (Wärme aufnehmend)?

Hagen - Stafford: Doppelabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen

 Industriebehälter mit blauer Farbe vor grauem Himmel.

International Studies of Business Administration and Engineering - so lautet der neue Name des deutsch-britischen Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule Südwestfalen. Im dritten Studienjahr absolvieren Studentinnen und Studenten zwei Auslandssemester an der Staffordshire University.

Antworten auf Dilemma beim Gehalt (neuer Arbeitgeber)

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 39 Beiträge

Diskussionen zu WING

Weitere Themen aus Gehalt mit Berufserfahrung