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Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Ich verdiene aktuell 3.300€ Netto bei einer 40h Woche
B.Sc. Winfo // 29 Jahre alt

Ich stelle mir in letzter Zeit immer öfter die Frage ob es mir die Karriere wirklich wert wäre soviel Zeit und Energie zu investieren. Ich bin nicht Reich aber mein Gehalt ist ok würde ich sagen.

Was wäre für euch so der "break even"?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Du hast meinen Break-Even schon erreicht. Der liegt für mich bei 3.000€ netto.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Willst du weniger als 40h arbeiten oder was meinst du?
Mein persönlicher Plan ist es bis Anfang 30 richtig Gas zu geben. Wochenende aber frei zu haben für die Freundin. Dann hoffentlich von ca 300k Gehalt auf 200k runter zu gehen, um in die Familienplanung zu gehen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

3300 netto sind mE auf deine Stunden runtergerechnet weit mehr als ok. Eine dauerhafte >50 Stunden-Woche waere für mich - bei egal welchem Gehalt - nicht tragbar. Jetzt bin ich jung, da geht das noch. Um die 120K bei 45 bis 50 Stunden wären mein Jackpot, alles darüber hinaus, wär’s mir nicht mehr wert.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

Was wäre für euch so der "break even"?

Sobald ich damit gut über die Runden komme. Alles weitere ist Luxus und der ist mir definitiv nicht die private Einschränkung wert.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Ich habe mir auch viele Gedanken darüber gemacht und ab 10k netto Haushaltseinkommen würde der grenznutzen für zusätzliches Gehalt sehr stark sinken bei mir/meiner Partnerin.
Eingeschätzt für eine Familie mit zwei Kindern und inkl Kindergeld etc.

Sind 32/31j alt und haben zusammen derzeitig 9,5k. Mit zwei mal Kindergeld wären das dann die 10k (sie 4k, ich 5,5k). Allerdings wollen wir beide auf 80% reduzieren sobald Kinder da sind. Daher wollen wir beide noch eine Sprosse auf der Karriereleiter hoch. Danach ist aber Schluss und zusätzliche Beförderungen werden angenommen aber nicht mehr zielstrebig verfolgt.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

3-4k netto bei 30h wäre mein aktuelles persönliches Optimum. Könnte eventuell auch bald klappen, kulanter Arbeitgeber bezüglich Teilzeit und finanziell kommt das auch bald hin. In diesen Gehaltsbereichen ist die Grenzbelastung bezüglich Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowieso absurd hoch, macht netto im Vergleich zu Brutto einen relativ kleinen Unterschied die 75% Stelle.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

Willst du weniger als 40h arbeiten oder was meinst du?
Mein persönlicher Plan ist es bis Anfang 30 richtig Gas zu geben. Wochenende aber frei zu haben für die Freundin. Dann hoffentlich von ca 300k Gehalt auf 200k runter zu gehen, um in die Familienplanung zu gehen.

Nicht falsch verstehen. Aber sind 300k wirklich so wichtig? Ich habe eine Wohnung gekauft, plane in den nächsten 1-2 Jahren die zweite zu kaufen in einer B Stadt als Kapitalanlage und sicherheit. Lege monatlich 200-300 in ETFs an.

Hab ein schönes Auto. Kann mir jedes Jahr eine große Reise nach Asien/ Südamerika etc leisten.

Wofür 200k?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Bei mir (31 Jahre) sind es 3700€ netto bei 30 Stunden pro Woche. Das ist für mich das beste Verhältnis zwischen Gehalt und Work Life Balance. Meine Freundin ist Investmentbankerin in London und hat einen sehr stressigen Job. Von daher bin ich es, der meistens Donnerstags Abends in den Flieger steigt. Sie hat auch nur eine vier Tage Woche, allerdings bei 50 Stunden pro Woche. Von daher möchte ich ihr den Stress nicht zumuten noch nach Deutschland zu fliegen. Ab und an kommt sie aber auch trotzdem rüber. Sie hat auch (in Chelsea) die eindeutig schönere Wohnung.

Und am Montagmorgen fliege ich zurück und gehe direkt zur Arbeit. Ist auch praktisch, da mein Arbeitgeber am Flughafen beheimatet ist.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Wo ist denn bei 30h die work in work Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

Bei mir (31 Jahre) sind es 3700€ netto bei 30 Stunden pro Woche. Das ist für mich das beste Verhältnis zwischen Gehalt und Work Life Balance. Meine Freundin ist Investmentbankerin in London und hat einen sehr stressigen Job. Von daher bin ich es, der meistens Donnerstags Abends in den Flieger steigt. Sie hat auch nur eine vier Tage Woche, allerdings bei 50 Stunden pro Woche. Von daher möchte ich ihr den Stress nicht zumuten noch nach Deutschland zu fliegen. Ab und an kommt sie aber auch trotzdem rüber. Sie hat auch (in Chelsea) die eindeutig schönere Wohnung.

Und am Montagmorgen fliege ich zurück und gehe direkt zur Arbeit. Ist auch praktisch, da mein Arbeitgeber am Flughafen beheimatet ist.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Ja klar Bonze, und Zinsen musst du auch keine zahlen bei einer Kreditaufnahme, was?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Arbeitest du am Wochenende? Sonst sind das 45-50 Arbeitsstunden und nicht 55-60.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Könntest du uns verraten was für ein Job das ist ?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

9 bis 20 macht bei mir 50 Stunden. Keine 55 bis 60.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

20 Uhr ist doch superkurz für das Gehalt. Der Großteil der Berater, Investmentbanker und Großkanzlei-Anwälte arbeitet deutlich mehr und hat zumindest in den ersten 6-7 Jahren auch auf jeden Fall weniger Gehalt

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

9 bis 20 macht bei mir 50 Stunden. Keine 55 bis 60.

5 Tage die Woche mal 11 Stunden (20-9) = 55.....

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

Sind hier lauter Chefärzte?

10k netto sind fast 170k Brutto und das mit 30 (!). 9-20 schließt IB/UB aus. Bist du selbstständig? Ich glaube den Aussagen hier irgendwie nicht...

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

Sind hier lauter Chefärzte?

10k netto sind fast 170k Brutto und das mit 30 (!). 9-20 schließt IB/UB aus. Bist du selbstständig? Ich glaube den Aussagen hier irgendwie nicht...

Klar ist das Unsinn. Ich bezweifle, dass ein Angestellter ein Gehalt wie ein E3 beim Daimler oder wie ein Senior Partner mit 30 bekommen kann.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

Sind hier lauter Chefärzte?

10k netto sind fast 170k Brutto und das mit 30 (!). 9-20 schließt IB/UB aus. Bist du selbstständig? Ich glaube den Aussagen hier irgendwie nicht...

Jurist wäre möglich und die eine oder andere Beratung schon auch.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Steige zwar erst nächstes Jahr nach meinem Masterabschluss ins Berufsleben ein, aber für mich als Einzelperson sind irgendwann ca. 4,5-5k netto das ZIel. Meine Freundin ist auch Akademikerin und wenn sie ähnlich irgendwann - oder etwas weniger/mehr als ich - verdient, hat man zu zweit zwischen 7,5 und 9k netto.

Das reicht vollkommen aus um ein super Leben zu führen, schön in den Urlaub zu fahren ohne aufs Geld zu achten, gute Lebensmittel zu kaufen und den Kindern was bieten zu können. Mehr als 45-50h pro Woche möchte ich nicht arbeiten, langfristig eher so 40. Ab 50/55 wenn genug Geld durch Ersparnisse und Erbe vorhanden ist dann hoffentlich eher Richtung 20h mit irgendwas chilligem.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

Sind hier lauter Chefärzte?

10k netto sind fast 170k Brutto und das mit 30 (!). 9-20 schließt IB/UB aus. Bist du selbstständig? Ich glaube den Aussagen hier irgendwie nicht...

Jurist wäre möglich und die eine oder andere Beratung schon auch.

Jurist dann mit Top-Examen und definitiv keiner 50h Woche (wobei man das in einem wiwi Forum auch dazuschreiben könnte). Die eine oder andere Beratung will ich mal sehen, die 170k im Jahr zahlt, wo man aber um 20 Uhr Feierabend macht und um 9uhr erst startet.....d-fine?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

Sind hier lauter Chefärzte?

10k netto sind fast 170k Brutto und das mit 30 (!). 9-20 schließt IB/UB aus. Bist du selbstständig? Ich glaube den Aussagen hier irgendwie nicht...

Jurist wäre möglich und die eine oder andere Beratung schon auch.

Jurist dann mit Top-Examen und definitiv keiner 50h Woche (wobei man das in einem wiwi Forum auch dazuschreiben könnte). Die eine oder andere Beratung will ich mal sehen, die 170k im Jahr zahlt, wo man aber um 20 Uhr Feierabend macht und um 9uhr erst startet.....d-fine?

T3 Beratung.. mit 23 Jahren eingestiegen, in 7 Jahren zum Senior Manager (Durchschnitt), 150-190k gut drin..

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Bin 30 und habe 3.300€ Netto im Monat bei offiziell 40std Woche. Tatsächlich arbeite ich so 30std in der Woche. Die restlichen 10 reicht es einfach erreichbar zu sein. Reisetätigkeit und Home-Office halten sich ungefähr die Waage.

Da ich nicht pendeln muss, sondern meine Arbeitszeit beginnt wenn ich morgens aus dem Bett falle, ist die Work-Live Balance wirklich gut. Hätte aber auch kein Problem später für mehr Geld wirklich 40std zu arbeiten. So 4.000€ Netto für 40std wäre schon nice. Mehr Stunden möchte ich dann aber nicht. Man will ja auch leben.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Bin 30 und habe 3.300€ Netto im Monat bei offiziell 40std Woche. Tatsächlich arbeite ich so 30std in der Woche. Die restlichen 10 reicht es einfach erreichbar zu sein. Reisetätigkeit und Home-Office halten sich ungefähr die Waage.

Da ich nicht pendeln muss, sondern meine Arbeitszeit beginnt wenn ich morgens aus dem Bett falle, ist die Work-Live Balance wirklich gut. Hätte aber auch kein Problem später für mehr Geld wirklich 40std zu arbeiten. So 4.000€ Netto für 40std wäre schon nice. Mehr Stunden möchte ich dann aber nicht. Man will ja auch leben.

was machst du, wenn man fragen darf? :)

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Bin 30 und habe 3.300€ Netto im Monat bei offiziell 40std Woche. Tatsächlich arbeite ich so 30std in der Woche. Die restlichen 10 reicht es einfach erreichbar zu sein. Reisetätigkeit und Home-Office halten sich ungefähr die Waage.

Da ich nicht pendeln muss, sondern meine Arbeitszeit beginnt wenn ich morgens aus dem Bett falle, ist die Work-Live Balance wirklich gut. Hätte aber auch kein Problem später für mehr Geld wirklich 40std zu arbeiten. So 4.000€ Netto für 40std wäre schon nice. Mehr Stunden möchte ich dann aber nicht. Man will ja auch leben.

Klingt traumhaft, braucht ihr Unterstützung?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

6h, also 24-6 Uhr. Brauche morgens bisschen zum Wachwerden, eigentlich würde 7:30 auch reichen.
20 Uhr ist vollkommen ok für mich, finde sogar die Zeit für Mannschaftssport, weil 20-22 Uhr trainiert wird.
Habe die ersten 5 Jahre im Beruf brutal im IB geknüppelt mit 90+h/Woche. Jetzt bin ich bei einem mittelgroßen Private Equity Fond und nebenbei versuche ich eben mein privates Vermögen zu mehren, was bis jetzt ganz gut geklappt hat, u.a. durch eine glückliche Cryptowette (schäme mich schon fast, überhaupt was mit Crypto gemacht zu haben :D ).

Ich reise beruflich innerhalb Europas recht viel, aber meist nur 1-2 Tagestrips. Privat deutlich mehr und länger.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

6h, also 24-6 Uhr. Brauche morgens bisschen zum Wachwerden, eigentlich würde 7:30 auch reichen.
20 Uhr ist vollkommen ok für mich, finde sogar die Zeit für Mannschaftssport, weil 20-22 Uhr trainiert wird.
Habe die ersten 5 Jahre im Beruf brutal im IB geknüppelt mit 90+h/Woche. Jetzt bin ich bei einem mittelgroßen Private Equity Fond und nebenbei versuche ich eben mein privates Vermögen zu mehren, was bis jetzt ganz gut geklappt hat, u.a. durch eine glückliche Cryptowette (schäme mich schon fast, überhaupt was mit Crypto gemacht zu haben :D ).
Ich reise beruflich innerhalb Europas recht viel, aber meist nur 1-2 Tagestrips. Privat deutlich mehr und länger.

Niemand, wirklich niemand, der 5 Jahre im IB war bzw. jetzt im PE arbeitet schreibt "Fond". Was bitte soll ein Fond sein?.. demnächst ein bisschen mehr auf die Details achten bitten.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Ich bin Gesellschafter-GF einer Steuerberatungssozietät mit 30 Mitarbeitern. Mit Gewinnausschüttung komme ich auf rund 250-300k brutto pro Jahr. Und das ohne Zusatzeinkommen aus Dozententätigkeit. Arbeite nie mehr als 50 Stunden.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

20 Uhr ist doch superkurz für das Gehalt. Der Großteil der Berater, Investmentbanker und Großkanzlei-Anwälte arbeitet deutlich mehr und hat zumindest in den ersten 6-7 Jahren auch auf jeden Fall weniger Gehalt

Klar! Das möchte ich auch gar nicht anzweifeln, ist ein Top Gehalt. Aber ich finds krass, die wertvolle Zeit ...

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Selbst bei Zeiten um 21h schafft man es noch zum Sport, auf ein Bier mit Freunden oder ein Essen mit der Freundin. Und am WE kann der Rest aufgeholt werden.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

20 Uhr ist doch superkurz für das Gehalt. Der Großteil der Berater, Investmentbanker und Großkanzlei-Anwälte arbeitet deutlich mehr und hat zumindest in den ersten 6-7 Jahren auch auf jeden Fall weniger Gehalt

Klar! Das möchte ich auch garnicht anzweifeln, ist ein Top Gehalt. Aber ich finds krass, die wertvolle Zeit ...

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Selbst bei Zeiten um 21h schafft man es noch zum Sport, auf ein Bier mit Freunden oder ein Essen mit der Freundin. Und am WE kann der Rest aufgeholt werden.

Ich bin zwar nicht der, den du gefragt hattest, aber: Ist das Phantasielosigkeit oder warum schließt du von dir auf die Allgemeinheit? Nur so als Gegenbeispiel: Um 21 Uhr sind alle meine Trainingszeiten im Verein vorbei. Die letzten Trainingseinheiten beginnen bei uns je nach Wochentag zwischen 18:30 und 19:30 Uhr. Außerdem sehe ich meine Kinder um 18 Uhr noch wach und kann mich von denen knuddeln lassen, anders als wenn ich um 20 Uhr nach Hause komme.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Selbst bei Zeiten um 21h schafft man es noch zum Sport, auf ein Bier mit Freunden oder ein Essen mit der Freundin. Und am WE kann der Rest aufgeholt werden.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

20 Uhr ist doch superkurz für das Gehalt. Der Großteil der Berater, Investmentbanker und Großkanzlei-Anwälte arbeitet deutlich mehr und hat zumindest in den ersten 6-7 Jahren auch auf jeden Fall weniger Gehalt

Klar! Das möchte ich auch garnicht anzweifeln, ist ein Top Gehalt. Aber ich finds krass, die wertvolle Zeit ...

Natürlich mit der Familie zusammen sein und seine Kinder aufwachsen sehen. Ihr Grünschnabel ;-)

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Klassische Buckelmentalität :D. Herrlich wenn man wie ich jeden zweiten Tag in diesem Sommer um 6 Uhr schon am See entspannt und das Leben genossen hat und dann kommt der Käseweiße Nerd daher und fragt was man denn um 18h statt um 20h schon macht.

Ist klar, dass wenn man in seiner Freizeit nur rumsitzt es nicht drauf ankommt ob man um 18h oder um 20h ausm Büro kommt ;)

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Ich bin der, dem du geantwortet hast.

Mir wäre es jeden zweiten Tag am See viel zu langweilig gewesen. Ich war an vielen WE des Öfteren am See, München bietet hier viele Möglichkeiten. So konnte ich mich darauf freuen. Unter der Woche habe ich den Sommer oft im Biergarten oder Restaurant/Bars genossen. Mir hätten diese 2-3 Stunden keinen wirklich Mehrwert geboten, aber nenne es nur Buckelmentalität.

P.S. Mein Vater kommt aus Südeuropa und ich hab auch im Winter eine gesunde Farbe, nur damit du Bescheid weißt :)

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Klassische Buckelmentalität :D. Herrlich wenn man wie ich jeden zweiten Tag in diesem Sommer um 6 Uhr schon am See entspannt und das Leben genossen hat und dann kommt der Käseweiße Nerd daher und fragt was man denn um 18h statt um 20h schon macht.

Ist klar, dass wenn man in seiner Freizeit nur rumsitzt es nicht drauf ankommt ob man um 18h oder um 20h ausm Büro kommt ;)

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Klassische Buckelmentalität :D. Herrlich wenn man wie ich jeden zweiten Tag in diesem Sommer um 6 Uhr schon am See entspannt und das Leben genossen hat und dann kommt der Käseweiße Nerd daher und fragt was man denn um 18h statt um 20h schon macht.

Ist klar, dass wenn man in seiner Freizeit nur rumsitzt es nicht drauf ankommt ob man um 18h oder um 20h ausm Büro kommt ;)

Genauso sehe ich das auch! Wofür lebt man denn bitte? Damit ich dann mit 50 wenn das "geile Leben" sowieso schon rum ist 3 Wohnungen und 2 Grundstücke mehr hat? Und wofür dann das? Damit man das seinen Kindern vererben kann wenn man mit 55 am Herzinfarkt draufgeht? ... Ich versteh das absolut nicht.

Aber ich will da niemandem auf die Füße treten, um ehrlich zu sein weiß ich garnicht wie ich mit der Situation umgehen würde wenn ich die Chance hätte 200k zu verdienen für eine 60-70h Woche.

Ich würde es vermutlich auch machen. Für 2-3 Jahre zumindest ...

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ich bin der, dem du geantwortet hast.

Mir wäre es jeden zweiten Tag am See viel zu langweilig gewesen. Ich war an vielen WE des Öfteren am See, München bietet hier viele Möglichkeiten. So konnte ich mich darauf freuen. Unter der Woche habe ich den Sommer oft im Biergarten oder Restaurant/Bars genossen. Mir hätten diese 2-3 Stunden keinen wirklich Mehrwert geboten, aber nenne es nur Buckelmentalität.

P.S. Mein Vater kommt aus Südeuropa und ich hab auch im Winter eine gesunde Farbe, nur damit du Bescheid weißt :)

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Klassische Buckelmentalität :D. Herrlich wenn man wie ich jeden zweiten Tag in diesem Sommer um 6 Uhr schon am See entspannt und das Leben genossen hat und dann kommt der Käseweiße Nerd daher und fragt was man denn um 18h statt um 20h schon macht.

Ist klar, dass wenn man in seiner Freizeit nur rumsitzt es nicht drauf ankommt ob man um 18h oder um 20h ausm Büro kommt ;)

Ich bin der Steuerberater von oben. Jeder soll es so machen, wie er möchte. Jeder hat andere Präferenzen, die sich auch ändern mit Laufe der Zeit.

Meine Grundwerte sind in diesem Zusammenhang: Freiheit, Flexibilität und Chef sein. Kein fremdbestimmtes Arbeiten, für kein Geld der Welt.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

Sind hier lauter Chefärzte?

10k netto sind fast 170k Brutto und das mit 30 (!). 9-20 schließt IB/UB aus. Bist du selbstständig? Ich glaube den Aussagen hier irgendwie nicht...

Damit gehört er mit 30 schon zu den 1% der Top-Verdiener in Deutschland :D

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Die meisten Leute sind mit dem Status Quo nie zufrieden und streben immer nach Mehr oder etwas Anderem.

Als ich gerade die Schule verlassen hatte war das damalige fiktive Ziel 90.000 DM, die 45.000€ hatte ich dann recht schnell aber wirklich gereicht haben sie nicht. Dann gab es immer neue Ziele 6stelliges Jahresgehalt, 5 stelliges Monatsgehalt, Firmenwagen ...

Für mich persönlich war die Grenze erstmal erreicht als ich etwa 7000 netto hatte, die Wohnung bezahlt war und der fast frei auswählbare Oberklasse Firmenwagen in der Tiefgarage stand. Dazu eine recht geregelte 40h Woche und alle 2 3 Monate vielleicht mal eine Dienstreise wo es dann auch mal 10-12h am Tag werden.

Ich kann fast allen Konsumwünschen nachgehen, fliege Business auf der Langstrecke in den Urlaub, wenn ich irgendwo spontan hinfahren will mache ich das einfach, weil die Karre eh pauschalversteuert ist und wenn ich mir alle 1.5 Jahre eine Uhr für 10.000€ einbilde kaufe ich die einfach.

Man wird nie vollständig zufrieden sein solange man irgendetwas vorgeführt bekommt was noch besser ist.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Aber hey, du kannst doch gar nicht an den See im Sommer...

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Die meisten Leute sind mit dem Status Quo nie zufrieden und streben immer nach Mehr oder etwas Anderem.

Als ich gerade die Schule verlassen hatte war das damalige fiktive Ziel 90.000 DM, die 45.000€ hatte ich dann recht schnell aber wirklich gereicht haben sie nicht. Dann gab es immer neue Ziele 6stelliges Jahresgehalt, 5 stelliges Monatsgehalt, Firmenwagen ...

Für mich persönlich war die Grenze erstmal erreicht als ich etwa 7000 netto hatte, die Wohnung bezahlt war und der fast frei auswählbare Oberklasse Firmenwagen in der Tiefgarage stand. Dazu eine recht geregelte 40h Woche und alle 2 3 Monate vielleicht mal eine Dienstreise wo es dann auch mal 10-12h am Tag werden.

Ich kann fast allen Konsumwünschen nachgehen, fliege Business auf der Langstrecke in den Urlaub, wenn ich irgendwo spontan hinfahren will mache ich das einfach, weil die Karre eh pauschalversteuert ist und wenn ich mir alle 1.5 Jahre eine Uhr für 10.000€ einbilde kaufe ich die einfach.

Man wird nie vollständig zufrieden sein solange man irgendetwas vorgeführt bekommt was noch besser ist.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Ich bin auch eher ein Stubenhocker. In einem See habe ich vielleicht vor 25 Jahren das letzte mal geschwommen.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Aber hey, du kannst doch gar nicht an den See im Sommer...

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Die meisten Leute sind mit dem Status Quo nie zufrieden und streben immer nach Mehr oder etwas Anderem.

Als ich gerade die Schule verlassen hatte war das damalige fiktive Ziel 90.000 DM, die 45.000€ hatte ich dann recht schnell aber wirklich gereicht haben sie nicht. Dann gab es immer neue Ziele 6stelliges Jahresgehalt, 5 stelliges Monatsgehalt, Firmenwagen ...

Für mich persönlich war die Grenze erstmal erreicht als ich etwa 7000 netto hatte, die Wohnung bezahlt war und der fast frei auswählbare Oberklasse Firmenwagen in der Tiefgarage stand. Dazu eine recht geregelte 40h Woche und alle 2 3 Monate vielleicht mal eine Dienstreise wo es dann auch mal 10-12h am Tag werden.

Ich kann fast allen Konsumwünschen nachgehen, fliege Business auf der Langstrecke in den Urlaub, wenn ich irgendwo spontan hinfahren will mache ich das einfach, weil die Karre eh pauschalversteuert ist und wenn ich mir alle 1.5 Jahre eine Uhr für 10.000€ einbilde kaufe ich die einfach.

Man wird nie vollständig zufrieden sein solange man irgendetwas vorgeführt bekommt was noch besser ist.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Kann ich auch mit einsteigen?

Gruß
B4ler

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Bin 30 und habe 3.300€ Netto im Monat bei offiziell 40std Woche. Tatsächlich arbeite ich so 30std in der Woche. Die restlichen 10 reicht es einfach erreichbar zu sein. Reisetätigkeit und Home-Office halten sich ungefähr die Waage.

Da ich nicht pendeln muss, sondern meine Arbeitszeit beginnt wenn ich morgens aus dem Bett falle, ist die Work-Live Balance wirklich gut. Hätte aber auch kein Problem später für mehr Geld wirklich 40std zu arbeiten. So 4.000€ Netto für 40std wäre schon nice. Mehr Stunden möchte ich dann aber nicht. Man will ja auch leben.

Klingt traumhaft, braucht ihr Unterstützung?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Die meisten Leute sind mit dem Status Quo nie zufrieden und streben immer nach Mehr oder etwas Anderem.

Als ich gerade die Schule verlassen hatte war das damalige fiktive Ziel 90.000 DM, die 45.000€ hatte ich dann recht schnell aber wirklich gereicht haben sie nicht. Dann gab es immer neue Ziele 6stelliges Jahresgehalt, 5 stelliges Monatsgehalt, Firmenwagen ...

Für mich persönlich war die Grenze erstmal erreicht als ich etwa 7000 netto hatte, die Wohnung bezahlt war und der fast frei auswählbare Oberklasse Firmenwagen in der Tiefgarage stand. Dazu eine recht geregelte 40h Woche und alle 2 3 Monate vielleicht mal eine Dienstreise wo es dann auch mal 10-12h am Tag werden.

Ich kann fast allen Konsumwünschen nachgehen, fliege Business auf der Langstrecke in den Urlaub, wenn ich irgendwo spontan hinfahren will mache ich das einfach, weil die Karre eh pauschalversteuert ist und wenn ich mir alle 1.5 Jahre eine Uhr für 10.000€ einbilde kaufe ich die einfach.

Man wird nie vollständig zufrieden sein solange man irgendetwas vorgeführt bekommt was noch besser ist.

Du wirst nie vollständig zufrieden sein und nicht "man". Dafür hast du mein Mitleid.
Des Glückes Tod ist immer der Vergleich.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Die einen wollen Leben, die anderen wollen buckeln.

Jeder hat seine eigenen Präferenzen ;)

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Bin 30 und habe 3.300€ Netto im Monat bei offiziell 40std Woche. Tatsächlich arbeite ich so 30std in der Woche. Die restlichen 10 reicht es einfach erreichbar zu sein. Reisetätigkeit und Home-Office halten sich ungefähr die Waage.

Da ich nicht pendeln muss, sondern meine Arbeitszeit beginnt wenn ich morgens aus dem Bett falle, ist die Work-Live Balance wirklich gut. Hätte aber auch kein Problem später für mehr Geld wirklich 40std zu arbeiten. So 4.000€ Netto für 40std wäre schon nice. Mehr Stunden möchte ich dann aber nicht. Man will ja auch leben.

was machst du, wenn man fragen darf? :)

Ist ein Mix aus Beratung und Projektmanagement für einen bestimmten Produktbereich. Das ist eine so spezielle Geschichte, dass kaum jemand meine Arbeit beurteilen geschweige denn nachvollziehen kann. Dadurch hält sich der Druck in Grenzen ^^

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Du wirst nie vollständig zufrieden sein und nicht "man". Dafür hast du mein Mitleid.
Des Glückes Tod ist immer der Vergleich.

Da ist etwas Wahres dran. Wer seine Erfüllung (insbesondere/ ausschließlich) im materiellen Konsum sucht, wird wohl niemals zufrieden sein.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Bin 30 und habe 3.300€ Netto im Monat bei offiziell 40std Woche. Tatsächlich arbeite ich so 30std in der Woche. Die restlichen 10 reicht es einfach erreichbar zu sein. Reisetätigkeit und Home-Office halten sich ungefähr die Waage.

Da ich nicht pendeln muss, sondern meine Arbeitszeit beginnt wenn ich morgens aus dem Bett falle, ist die Work-Live Balance wirklich gut. Hätte aber auch kein Problem später für mehr Geld wirklich 40std zu arbeiten. So 4.000€ Netto für 40std wäre schon nice. Mehr Stunden möchte ich dann aber nicht. Man will ja auch leben.

was machst du, wenn man fragen darf? :)

Ist ein Mix aus Beratung und Projektmanagement für einen bestimmten Produktbereich. Das ist eine so spezielle Geschichte, dass kaum jemand meine Arbeit beurteilen geschweige denn nachvollziehen kann. Dadurch hält sich der Druck in Grenzen ^^

Als StB/WP ist einer kleineren Einheit habe ich eine maximal 45h Woche und verdiene als Angestellter 100k brutto. Und wenn du dich einkaufen würdest, dann liegst du locker bei 250-350k brutto.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Ganz konkret gefragt: Was machst du in deiner wertvollen Zeit unter der Woche, wenn du um 18h aus hast statt um 20h Uhr?

Selbst bei Zeiten um 21h schafft man es noch zum Sport, auf ein Bier mit Freunden oder ein Essen mit der Freundin. Und am WE kann der Rest aufgeholt werden.

Ich bin zwar nicht der, den du gefragt hattest, aber: Ist das Phantasielosigkeit oder warum schließt du von dir auf die Allgemeinheit? Nur so als Gegenbeispiel: Um 21 Uhr sind alle meine Trainingszeiten im Verein vorbei. Die letzten Trainingseinheiten beginnen bei uns je nach Wochentag zwischen 18:30 und 19:30 Uhr. Außerdem sehe ich meine Kinder um 18 Uhr noch wach und kann mich von denen knuddeln lassen, anders als wenn ich um 20 Uhr nach Hause komme.

Student oder? Es macht einen riesen Unterschied ob du um 18 Uhr oder um 20 Uhr daheim bist. Mit Kindern sowieso, da macht das den Unterschied zwischen Abendessen und Spielen mit den Kindern und dem Papa, den man nie sieht und der höchstens rechtzeitig da ist um noch kurz was vorzulesen.

Aber auch ohne Kinder - Fast immer gibt es noch irgendwas zu erledigen im Haushalt oder organisatorisches + Eltern/Freunde anrufen etc.. Essen (+ zubereiten/kaufen) musst auch noch. Zeit und Energie für Sport, Kino, was essen/trinken gehen bleibt da echt nur super eingeschränkt. Ich kenne beides, regelmäßig daheim um 6 und zuvor irgendwas zwischen 7 und 9 (und dazu noch schlecht planbar wann man aus dem Büro kommt). Der Unterschied an Lebensqualität ist für mich gigantisch.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Du wirst nie vollständig zufrieden sein und nicht "man". Dafür hast du mein Mitleid.
Des Glückes Tod ist immer der Vergleich.

Da ist etwas Wahres dran. Wer seine Erfüllung (insbesondere/ ausschließlich) im materiellen Konsum sucht, wird wohl niemals zufrieden sein.

Nur innere Zufriedenheit wird dazu führen, dass du ausgeglichen bist und in der Gegenwart leben kannst. Menschen, die nach mehr Geld, mehr Ruhm, mehr Macht, mehr Status etc. streben, fehlt es in der Regel an Selbstliebe.

Nach Macht strebt, wer Ohnmacht spürt. Oftmals wurden diese Leute in ihrer Kindheit immer zu Bestleistungen gedrillt oder sie erfuhren mangelnde Liebe bzw. Anerkennung.

Es sind immer die gleichen Muster.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2018:

Ich verdiene aktuell 3.300€ Netto bei einer 40h Woche
B.Sc. Winfo // 29 Jahre alt

Ich stelle mir in letzter Zeit immer öfter die Frage ob es mir die Karriere wirklich wert wäre soviel Zeit und Energie zu investieren. Ich bin nicht Reich aber mein Gehalt ist ok würde ich sagen.

Bei mir war als Single auch bei etwa 80-90k brutto der Punkt erreicht, an dem ich zufrieden war. An dem Punkt konnte ich meine Konsumwünsche erfüllen und es blieb am Monatsende immer genug über, um sich auch wegen der Altersvorsorge nicht schlecht zu fühlen. Wo der Grenzwert liegt, hängt natürlich von den individuellen Konsumwünschen und den Umständen ab, z.B. Kauf einer Immobilie.

Bei der WLB ist Arbeitszeit dabei für mich noch nicht mal das wichtigste, sondern eher die Arbeitsinhalte. Mein Job macht mir größtenteils immer noch Spaß. Eine Management-Rolle wäre dagegen etwas, das mir bestimmt nicht liegen würde. Ich würde da wegen eines höheren Gehalts nicht wechseln wollen.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Für mich persönlich ist die Freizeit mit der Zeit wegen der langen Arbeitszeiten immer wichtiger geworden. Ich war Leiter der Buchhaltung bei einem mittelständischen Großhandelsunternehmen. Im Schnitt fast 60 Stunden die Woche, gerne auch mal Samstags. In neun Jahren bin ich zweimal aus dem Urlaub "zurückgeholt worden" (1x Mallorca. 1x New York). Es gab nur Druck und kaum mal ein Danke vom Chef. Ich verdiente (mit 29) knapp 90k pro Jahr+7er BMW als Firmenwagen. Er meinte wohl, dass ich bei dem Verdienst alles über mich ergehen lassen müsste.

Hab vor fünf Jahren dann gekündigt und in der Zeit (vor ein paar Monaten) in angewander Statistik promoviert. Dazu noch in der Zeit "nebenbei" für ein paar Handwerksunternehmen die Jahresabschlüsse gemacht und deren Buchhaltung etwas unterstützt.

Was ich jetzt genau machen möchte weiß ich so genau noch nicht. Mehr als 40 Stunden sollten es aber pro Woche nicht mehr werden.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

6h, also 24-6 Uhr. Brauche morgens bisschen zum Wachwerden, eigentlich würde 7:30 auch reichen.
20 Uhr ist vollkommen ok für mich, finde sogar die Zeit für Mannschaftssport, weil 20-22 Uhr trainiert wird.
Habe die ersten 5 Jahre im Beruf brutal im IB geknüppelt mit 90+h/Woche. Jetzt bin ich bei einem mittelgroßen Private Equity Fond und nebenbei versuche ich eben mein privates Vermögen zu mehren, was bis jetzt ganz gut geklappt hat, u.a. durch eine glückliche Cryptowette (schäme mich schon fast, überhaupt was mit Crypto gemacht zu haben :D ).
Ich reise beruflich innerhalb Europas recht viel, aber meist nur 1-2 Tagestrips. Privat deutlich mehr und länger.

Niemand, wirklich niemand, der 5 Jahre im IB war bzw. jetzt im PE arbeitet schreibt "Fond". Was bitte soll ein Fond sein?.. demnächst ein bisschen mehr auf die Details achten bitten.

Wenn man Wiwitreff beschreiben müsste, wäre das die perfekte Antwort. Ein vergessener Buchstabe, der ggf. einfach durch Autokorrektur oder Ungenauigkeit zustande kam und die komplette Aussage verliert angeblich an Wert :D

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

bin jetzt mit 30 bei ca 10k netto, bei ca. 55-60h/Woche. 9-20 Uhr ist der Standardarbeitstag.
Das schöne ist, dass mir mein Job extrem Spaß macht und ich sehr flexibel in der Arbeit bin. Meine Freundin (27) arbeitet auch Vollzeit, allerdings eher 9-18. Wir haben uns sehr gut arrangiert und wenn es in die Familiengründung geht, werde ich etwas kürzertreten, wobei ich sagen muss, dass 9-20 jetzt nicht so dramatisch ist.

Wieviele Stunden schläfst du? Wie oft reist du im Jahr? Also auch mal größere trips für 2-3 Wochen. Ich bewundere deine Energie :-)

Für mich wäre das absolut nichts jeden in meinem jungen Erwachsenenalter bis 20 Uhr zu arbeiten und dann 3 Stunden später schlafen zu gehen.

6h, also 24-6 Uhr. Brauche morgens bisschen zum Wachwerden, eigentlich würde 7:30 auch reichen.
20 Uhr ist vollkommen ok für mich, finde sogar die Zeit für Mannschaftssport, weil 20-22 Uhr trainiert wird.
Habe die ersten 5 Jahre im Beruf brutal im IB geknüppelt mit 90+h/Woche. Jetzt bin ich bei einem mittelgroßen Private Equity Fond und nebenbei versuche ich eben mein privates Vermögen zu mehren, was bis jetzt ganz gut geklappt hat, u.a. durch eine glückliche Cryptowette (schäme mich schon fast, überhaupt was mit Crypto gemacht zu haben :D ).
Ich reise beruflich innerhalb Europas recht viel, aber meist nur 1-2 Tagestrips. Privat deutlich mehr und länger.

Niemand, wirklich niemand, der 5 Jahre im IB war bzw. jetzt im PE arbeitet schreibt "Fond". Was bitte soll ein Fond sein?.. demnächst ein bisschen mehr auf die Details achten bitten.

Wenn man Wiwitreff beschreiben müsste, wäre das die perfekte Antwort. Ein vergessener Buchstabe, der ggf. einfach durch Autokorrektur oder Ungenauigkeit zustande kam und die komplette Aussage verliert angeblich an Wert :D

Sorry aber irgendwo hat er schon recht. Private Equity Fond, ich schmeiß mich weg.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Für mich persönlich ist die Freizeit mit der Zeit wegen der langen Arbeitszeiten immer wichtiger geworden. Ich war Leiter der Buchhaltung bei einem mittelständischen Großhandelsunternehmen. Im Schnitt fast 60 Stunden die Woche, gerne auch mal Samstags. In neun Jahren bin ich zweimal aus dem Urlaub "zurückgeholt worden" (1x Mallorca. 1x New York). Es gab nur Druck und kaum mal ein Danke vom Chef. Ich verdiente (mit 29) knapp 90k pro Jahr+7er BMW als Firmenwagen. Er meinte wohl, dass ich bei dem Verdienst alles über mich ergehen lassen müsste.

Hab vor fünf Jahren dann gekündigt und in der Zeit (vor ein paar Monaten) in angewander Statistik promoviert. Dazu noch in der Zeit "nebenbei" für ein paar Handwerksunternehmen die Jahresabschlüsse gemacht und deren Buchhaltung etwas unterstützt.

Was ich jetzt genau machen möchte weiß ich so genau noch nicht. Mehr als 40 Stunden sollten es aber pro Woche nicht mehr werden.

Glückwunsch, alles richtig gemacht! An den BWL-Berufen ist der extrem große Grad an Fremdbestimmung das Problem. Deshalb bin ich StB/WP und verschiebe mein Einkommen immer mehr in die Dozententätigkeit. Mir reichen 100k locker. Bin mittlerweile 35. Dafür bin ich mein eigener Herr und für mich ist das höchste Gut, dass ich eben nicht morgens aufstehen muss, wenn ich keine Lust habe.

Mit 23 habe ich noch anders gedacht. Da war ich bei Ernst & Young und fand eben die 70 Stunden Woche geil.

Letztens war ich mit einem PWC Strategy Partner essen. Er ist Mitte 50 und wurde 12 Jahre lang geknechtet, sah weder Frau noch Kinder, verlor Freunde und soziales Umfeld. Dafür ist er finanziell frei. Glücklich ist er jedoch nicht.

Ich war letztens mit Freunden ein Bierchen trinken. Die Jungs kenne ich seit der Grundschule. Für mich ein unbezahlbarer, ewiger Moment. Mit keinem Geld, keiner Reise und keinem materiellem Konsum aufzuwiegen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Für mich persönlich ist die Freizeit mit der Zeit wegen der langen Arbeitszeiten immer wichtiger geworden. Ich war Leiter der Buchhaltung bei einem mittelständischen Großhandelsunternehmen. Im Schnitt fast 60 Stunden die Woche, gerne auch mal Samstags. In neun Jahren bin ich zweimal aus dem Urlaub "zurückgeholt worden" (1x Mallorca. 1x New York). Es gab nur Druck und kaum mal ein Danke vom Chef. Ich verdiente (mit 29) knapp 90k pro Jahr+7er BMW als Firmenwagen. Er meinte wohl, dass ich bei dem Verdienst alles über mich ergehen lassen müsste.

Hab vor fünf Jahren dann gekündigt und in der Zeit (vor ein paar Monaten) in angewander Statistik promoviert. Dazu noch in der Zeit "nebenbei" für ein paar Handwerksunternehmen die Jahresabschlüsse gemacht und deren Buchhaltung etwas unterstützt.

Was ich jetzt genau machen möchte weiß ich so genau noch nicht. Mehr als 40 Stunden sollten es aber pro Woche nicht mehr werden.

Glückwunsch, alles richtig gemacht! An den BWL-Berufen ist der extrem große Grad an Fremdbestimmung das Problem. Deshalb bin ich StB/WP und verschiebe mein Einkommen immer mehr in die Dozententätigkeit. Mir reichen 100k locker. Bin mittlerweile 35. Dafür bin ich mein eigener Herr und für mich ist das höchste Gut, dass ich eben nicht morgens aufstehen muss, wenn ich keine Lust habe.

Mit 23 habe ich noch anders gedacht. Da war ich bei Ernst & Young und fand eben die 70 Stunden Woche geil.

Letztens war ich mit einem PWC Strategy Partner essen. Er ist Mitte 50 und wurde 12 Jahre lang geknechtet, sah weder Frau noch Kinder, verlor Freunde und soziales Umfeld. Dafür ist er finanziell frei. Glücklich ist er jedoch nicht.

Ich war letztens mit Freunden ein Bierchen trinken. Die Jungs kenne ich seit der Grundschule. Für mich ein unbezahlbarer, ewiger Moment. Mit keinem Geld, keiner Reise und keinem materiellem Konsum aufzuwiegen.

Da stimem ich dir zu 100% zu. Genau deswegen verblüfft es mich wenn 25jährige von ihrem 100k Gehalt reden aber einfach kein Leben mehr haben. Also wirklich keins, wo bleibt da noch Zeit für ein soziales Umfeld, Familie, eine Lebensgefährtinn?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

65k bei 40h mit flexibler Arbeitszeit. Homeoffice, Firmenwagen, tollen Kollegen und menschlichen Chefs.

Klar, könnte mehr sein, reicht aber für ein sehr angenehmes Leben.

Wenn ich im Sommer, Freitags Nachmittags um 16:00 Uhr, mit einem leckeren Wein am Rhein sitze, bemitleide ich die Leute die sich 60h die Woche kaputt machen schon sehr. Gerade in seinen besten Jahren (Alter 25-45 Jahre) sollte man was vom Leben haben. Man kann weder sein Geld noch seinen Porsche mit ins Grab nehmen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Süß wie ihr eure Partner mit einrechnet.
Holt euch einfach einen reichen Partner und schon habt ihr euer Ziel erreicht!

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Als ob man mit Freunden kein Bier trinken kann, wenn man im IB/UB tätig ist.

Außerdem macht man das 3-4 Jahre lang und wechselt zu ner Position, über die ihr mit euren "angenehmen" 40 Stunden auch nach 10 oder 15 Jahren nur träumen könnt.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Und da arbeitet man dann weniger? Ich habe mittlerweile lernen dürfen, dass es falsch ist, zu Karrierebeginn HighPo zu signaliseren, wenn man für später eigentlich von nem lockeren Job träumt...

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Als ob man mit Freunden kein Bier trinken kann, wenn man im IB/UB tätig ist.

Außerdem macht man das 3-4 Jahre lang und wechselt zu ner Position, über die ihr mit euren "angenehmen" 40 Stunden auch nach 10 oder 15 Jahren nur träumen könnt.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Als ob man mit Freunden kein Bier trinken kann, wenn man im IB/UB tätig ist.

Außerdem macht man das 3-4 Jahre lang und wechselt zu ner Position, über die ihr mit euren "angenehmen" 40 Stunden auch nach 10 oder 15 Jahren nur träumen könnt.

Mit Freunden nicht (die haben sich alle abgewendet), sondern mit Kollegen ;-)
Bedenke, dass du im IB/UB oft dein Wesen veränderst. Du transformierst von einem coolen Studenten zu einem Businesskasper, den privat gar keiner mehr ernst nimmt.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

Mille im Sinne von Tausender: Stimmt.
Mille im Sinne von Millionen: Höchstens in den Träumen eines Studenten.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

Die wenigsten IBler haben mit 30-35 ein paar Mille auf dem Konto. Zu 95% erfordert der Lifestyle erhebliche Ausgaben.

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

Die wenigsten IBler haben mit 30-35 ein paar Mille auf dem Konto. Zu 95% erfordert der Lifestyle erhebliche Ausgaben.

warum tun sich das so viele dann an? besten jahre des lebens verschwenden, aber dann nicht mal viel mehr angespart als typische konzernbeamte

antworten
WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Im PE aber schon, wohin die meisten IBler auch wechseln

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

Die wenigsten IBler haben mit 30-35 ein paar Mille auf dem Konto. Zu 95% erfordert der Lifestyle erhebliche Ausgaben.

warum tun sich das so viele dann an? besten jahre des lebens verschwenden, aber dann nicht mal viel mehr angespart als typische konzernbeamte

Weil sie im Grunde kleine, hörige Lemminge sind, die darauf stehen völlig fremdbestimmt einen Bückling vor den Vorgesetzten zu machen. Ich würde das für kein Geld der Welt. Deshalb bin ich Unternehmer geworden. Das ist nämlich die Königsklasse und nicht die kleinen Angestellten, die völlig unfrei sind.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Für mich persönlich ist die Freizeit mit der Zeit wegen der langen Arbeitszeiten immer wichtiger geworden. Ich war Leiter der Buchhaltung bei einem mittelständischen Großhandelsunternehmen. Im Schnitt fast 60 Stunden die Woche, gerne auch mal Samstags. In neun Jahren bin ich zweimal aus dem Urlaub "zurückgeholt worden" (1x Mallorca. 1x New York). Es gab nur Druck und kaum mal ein Danke vom Chef. Ich verdiente (mit 29) knapp 90k pro Jahr+7er BMW als Firmenwagen. Er meinte wohl, dass ich bei dem Verdienst alles über mich ergehen lassen müsste.

Hab vor fünf Jahren dann gekündigt und in der Zeit (vor ein paar Monaten) in angewander Statistik promoviert. Dazu noch in der Zeit "nebenbei" für ein paar Handwerksunternehmen die Jahresabschlüsse gemacht und deren Buchhaltung etwas unterstützt.

Was ich jetzt genau machen möchte weiß ich so genau noch nicht. Mehr als 40 Stunden sollten es aber pro Woche nicht mehr werden.

Glückwunsch, alles richtig gemacht! An den BWL-Berufen ist der extrem große Grad an Fremdbestimmung das Problem. Deshalb bin ich StB/WP und verschiebe mein Einkommen immer mehr in die Dozententätigkeit. Mir reichen 100k locker. Bin mittlerweile 35. Dafür bin ich mein eigener Herr und für mich ist das höchste Gut, dass ich eben nicht morgens aufstehen muss, wenn ich keine Lust habe.

Mit 23 habe ich noch anders gedacht. Da war ich bei Ernst & Young und fand eben die 70 Stunden Woche geil.

Letztens war ich mit einem PWC Strategy Partner essen. Er ist Mitte 50 und wurde 12 Jahre lang geknechtet, sah weder Frau noch Kinder, verlor Freunde und soziales Umfeld. Dafür ist er finanziell frei. Glücklich ist er jedoch nicht.

Ich war letztens mit Freunden ein Bierchen trinken. Die Jungs kenne ich seit der Grundschule. Für mich ein unbezahlbarer, ewiger Moment. Mit keinem Geld, keiner Reise und keinem materiellem Konsum aufzuwiegen.

Problem ist für mich halt, dass ich echt nicht weiß in welchem Bereich ich später mal beruflich tätig sein möchte. Vor allem weil ich halt nicht mehr so viel Stunden arbeiten möchte.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Für mich persönlich ist die Freizeit mit der Zeit wegen der langen Arbeitszeiten immer wichtiger geworden. Ich war Leiter der Buchhaltung bei einem mittelständischen Großhandelsunternehmen. Im Schnitt fast 60 Stunden die Woche, gerne auch mal Samstags. In neun Jahren bin ich zweimal aus dem Urlaub "zurückgeholt worden" (1x Mallorca. 1x New York). Es gab nur Druck und kaum mal ein Danke vom Chef. Ich verdiente (mit 29) knapp 90k pro Jahr+7er BMW als Firmenwagen. Er meinte wohl, dass ich bei dem Verdienst alles über mich ergehen lassen müsste.

Hab vor fünf Jahren dann gekündigt und in der Zeit (vor ein paar Monaten) in angewander Statistik promoviert. Dazu noch in der Zeit "nebenbei" für ein paar Handwerksunternehmen die Jahresabschlüsse gemacht und deren Buchhaltung etwas unterstützt.

Was ich jetzt genau machen möchte weiß ich so genau noch nicht. Mehr als 40 Stunden sollten es aber pro Woche nicht mehr werden.

Glückwunsch, alles richtig gemacht! An den BWL-Berufen ist der extrem große Grad an Fremdbestimmung das Problem. Deshalb bin ich StB/WP und verschiebe mein Einkommen immer mehr in die Dozententätigkeit. Mir reichen 100k locker. Bin mittlerweile 35. Dafür bin ich mein eigener Herr und für mich ist das höchste Gut, dass ich eben nicht morgens aufstehen muss, wenn ich keine Lust habe.

Mit 23 habe ich noch anders gedacht. Da war ich bei Ernst & Young und fand eben die 70 Stunden Woche geil.

Letztens war ich mit einem PWC Strategy Partner essen. Er ist Mitte 50 und wurde 12 Jahre lang geknechtet, sah weder Frau noch Kinder, verlor Freunde und soziales Umfeld. Dafür ist er finanziell frei. Glücklich ist er jedoch nicht.

Ich war letztens mit Freunden ein Bierchen trinken. Die Jungs kenne ich seit der Grundschule. Für mich ein unbezahlbarer, ewiger Moment. Mit keinem Geld, keiner Reise und keinem materiellem Konsum aufzuwiegen.

Problem ist für mich halt, dass ich echt nicht weiß in welchem Bereich ich später mal beruflich tätig sein möchte. Vor allem weil ich halt nicht mehr so viel Stunden arbeiten möchte.

Ich würde dir empfehlen, sofern das möglich ist, eine längere Auszeit zu nehmen und in Ruhe darüber nachzudenken. Oft ist es so, dass du einen gewissen Abstand zu der Thematik benötigst. Klingt paradox: Das Beste ist, wenn du dir nicht jeden Tag den Kopf darüber zerbrichst, sondern in den Urlaub fährst, Sport treibst etc. etc. Dann gewinnst du den nötigen Abstand.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Also ich habe damals mit 45k in einer kleinen Beratung angefangen und bin nach 6 Jahren bei 100k gewesen, dass bei 50h pro Woche.

Bin jetzt gewechselt in eine Leitungspositon. Keine Reisezeit, Vertrauensarbeitszeit 40h, 35 Tage Urlaub, Sehr kurzer Arbeitsweg, Flexibel HomeOffice möglich - bei 90k

Ich hatte die letzten Jahre nie soviel Zeit und so wenig Stress wie jetzt, habe entsprechend auf Gehalt verzichtet und muss sagen habe damit mein Optimium 4,2k Netto dafür jeden Abend spätestens 17:30 Uhr bei den Kindern. das kann ich 10 Jahre so machen...

Meine frau liegt bei 2,2k Netto. Plus Kindergeld sind wir somit bei 6,8k Netto Haushalteinkommen...es fehlt eigentlich an nichts

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Ich würde dir empfehlen, sofern das möglich ist, eine längere Auszeit zu nehmen und in Ruhe darüber nachzudenken. Oft ist es so, dass du einen gewissen Abstand zu der Thematik benötigst. Klingt paradox: Das Beste ist, wenn du dir nicht jeden Tag den Kopf darüber zerbrichst, sondern in den Urlaub fährst, Sport treibst etc. etc. Dann gewinnst du den nötigen Abstand.

Eine Zeitlang ohne Einkünfte ist eigentlich möglich. Hab in der Zeit während ich promoviert habe immer "nebenbei" gearbeitet somit genug zum Leben gehabt. Von der Zeit davon ist noch genug Geld vorhanden, um vielleicht ein Jahr ohne Job auszukommen. Theoretisch wäre jetzt auch eine guter Zeitpunkt, da ich erst vor kurzem nach vier Jahren meine Beziehung in die Brüche gegangen ist

Wenn ich jetzt wüsste, wie der Arbeitsmarkt für jemanden wie mich in den USA aussieht? Hab die ersten14 Jahre meines Lebens in den USA gelebt und bin dadurch auch im Besitz einer amerikanischen Staatsbürgerschaft.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Ich würde dir empfehlen, sofern das möglich ist, eine längere Auszeit zu nehmen und in Ruhe darüber nachzudenken. Oft ist es so, dass du einen gewissen Abstand zu der Thematik benötigst. Klingt paradox: Das Beste ist, wenn du dir nicht jeden Tag den Kopf darüber zerbrichst, sondern in den Urlaub fährst, Sport treibst etc. etc. Dann gewinnst du den nötigen Abstand.

Eine Zeitlang ohne Einkünfte ist eigentlich möglich. Hab in der Zeit während ich promoviert habe immer "nebenbei" gearbeitet somit genug zum Leben gehabt. Von der Zeit davon ist noch genug Geld vorhanden, um vielleicht ein Jahr ohne Job auszukommen. Theoretisch wäre jetzt auch eine guter Zeitpunkt, da ich erst vor kurzem nach vier Jahren meine Beziehung in die Brüche gegangen ist

Wenn ich jetzt wüsste, wie der Arbeitsmarkt für jemanden wie mich in den USA aussieht? Hab die ersten14 Jahre meines Lebens in den USA gelebt und bin dadurch auch im Besitz einer amerikanischen Staatsbürgerschaft.

„der Arbeitsmarkt“ ist n bissel schwammig findest du nicht auch? C‘mon

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Im PE aber schon, wohin die meisten IBler auch wechseln

nee, dort auch nicht

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Komme nun mit 30 auf ca. 6k Netto (130k Brutto / Jahr). Habe ca. 1-2 Kundentermine in der Woche und ansonsten nur Home Office, was die Arbeit extrem flexibel macht und es sich nicht wirklich wie harte Arbeit anfühlt (Pre Sales).

Dadurch kann ich den Junior regelmäßig in die Kita bringen oder mit meiner Frau zum Mittagstisch gehen (ist derzeit mit dem 2. Kind in Elternzeit).
Wenn sie wieder arbeiten geht (IG Metall - 20h / Woche) kommen wir ca. auf 8k Netto.

Klar findet man immer irgendwas, wofür man mehr Geld ausgeben könnte, wir kommen damit (Haus zwischen Mannheim und Frankfurt, 2 Autos, 2 Kinder) aber mehr als gut zurecht.
Durch die extrem angenehme Arbeit z.Z. kann ich mir einen Wechsel, selbst für deutlich mehr Gehalt, kaum vorstellen und freue mich eher über die Zeit, die ich mir größtenteils selbst einteilen kann.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Weil sie im Grunde kleine, hörige Lemminge sind, die darauf stehen völlig fremdbestimmt einen Bückling vor den Vorgesetzten zu machen. Ich würde das für kein Geld der Welt. Deshalb bin ich Unternehmer geworden. Das ist nämlich die Königsklasse und nicht die kleinen Angestellten, die völlig unfrei sind.

Dafür Buckeln Unternehmer bei der Hausbank um den nächsten Kredit und beim Kunden für den nächsten Auftrag.
Nur weil man ein Unternehmen gründet ist man noch lange nicht der König der Welt ;)

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Als ob man mit Freunden kein Bier trinken kann, wenn man im IB/UB tätig ist.

Außerdem macht man das 3-4 Jahre lang und wechselt zu ner Position, über die ihr mit euren "angenehmen" 40 Stunden auch nach 10 oder 15 Jahren nur träumen könnt.

Mit Freunden nicht (die haben sich alle abgewendet), sondern mit Kollegen ;-)
Bedenke, dass du im IB/UB oft dein Wesen veränderst. Du transformierst von einem coolen Studenten zu einem Businesskasper, den privat gar keiner mehr ernst nimmt.

was soll denn der Schwachsinn? Wie kommt man denn auf solche Generalisierungen? Kennst du genug Menschen denen das widerfahren ist um so etwas behaupten zu können? ...

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

Die wenigsten IBler haben mit 30-35 ein paar Mille auf dem Konto. Zu 95% erfordert der Lifestyle erhebliche Ausgaben.

warum tun sich das so viele dann an? besten jahre des lebens verschwenden, aber dann nicht mal viel mehr angespart als typische konzernbeamte

Weil man die naiven Absolventen mit so Dingen wie Geschäftswagen, freien Flügen, Events und Parties lockt und denen einen "Suits-ähnlichen" Lifestyle vorgaukelt (Ja ich weiß Suits handelt von Anwälten, aber geht in eine ähnliche Richtung bzw House of Money passt da auch als Vergleich)

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2018:

Als ob man mit Freunden kein Bier trinken kann, wenn man im IB/UB tätig ist.

Außerdem macht man das 3-4 Jahre lang und wechselt zu ner Position, über die ihr mit euren "angenehmen" 40 Stunden auch nach 10 oder 15 Jahren nur träumen könnt.

Mit Freunden nicht (die haben sich alle abgewendet), sondern mit Kollegen ;-)
Bedenke, dass du im IB/UB oft dein Wesen veränderst. Du transformierst von einem coolen Studenten zu einem Businesskasper, den privat gar keiner mehr ernst nimmt.

was soll denn der Schwachsinn? Wie kommt man denn auf solche Generalisierungen? Kennst du genug Menschen denen das widerfahren ist um so etwas behaupten zu können? ...

Ja klar. Alle Mitstudenten und jetzt auch Mandanten oder Kollegen, die in der UB oder im IB sind, haben sich verändert. Und ich bin seit 13 Jahren im Geschäft und in diesem Umfeld tätig. Aber es liegt auch auf der Hand: Wer lässt sich auf ein solches Spiel ein? Ich habe frühzeitig die Reißleine gezogen und führe jetzt eine Kanzlei mit 25 Mitarbeitern. Vorher bei einer Großkanzlei gewesen. Es ist eben ein himmelweiter Unterschied, ob du intrinsisch motiviert arbeitest oder eben nicht. Tust du es extrinsisch, dann verändert es dich zum Negativen, wie oben beschrieben. Und ich würde behaupten 95 % derjenigen, die sich bei McK oder Berger knechten lassen, tun es wegen Geld, Prestige oder weil sie sich gerne in den Hintern treten lassen und vor ihren Vorgesetzten kuschen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

Die wenigsten IBler haben mit 30-35 ein paar Mille auf dem Konto. Zu 95% erfordert der Lifestyle erhebliche Ausgaben.

warum tun sich das so viele dann an? besten jahre des lebens verschwenden, aber dann nicht mal viel mehr angespart als typische konzernbeamte

Weil man die naiven Absolventen mit so Dingen wie Geschäftswagen, freien Flügen, Events und Parties lockt und denen einen "Suits-ähnlichen" Lifestyle vorgaukelt (Ja ich weiß Suits handelt von Anwälten, aber geht in eine ähnliche Richtung bzw House of Money passt da auch als Vergleich)

Ich frag mich auch manchmal, wie verblendet man nur sein muss. Da gibt es Leute, die bei den Big4 in der Audit geknechtet werden. Freund von mir war Senior Manager bei EY in Berlin. Der hat immer gesagt: Komplett verschwendete Zeit. Gearbeitet wie ein Berater aber verdient wie ein Prüfer.

Ich investiere bei weitem nicht soviel Zeit in mein eigenes Unternehmen und bringe es voran. Jeder Tag bringt etwas neues. Ich würde niemals mehr tauschen wollen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Bin Teilhaber einer StB-Kanzlei. 500k pro Jahr all in bei einer maximal 55h Woche und das mit maximaler Flexibilität. Für mich gibt es nichts Besseres.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Bin Teilhaber einer StB-Kanzlei. 500k pro Jahr all in bei einer maximal 55h Woche und das mit maximaler Flexibilität. Für mich gibt es nichts Besseres.

Troll... Betrag ausgedacht und würde jedes Jahr zu arg schwanken für eine Aussage = 500k. 55h Woche mit maximaler Flexibilität ist lächerlich, bei 55h die Woche spricht niemand mehr von maximaler Flexibilität, da du (je nachdem ob du am Wochenende auch mal arbeitest) jeden Tag zwischen 9 und 11 Stunden arbeitest.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Als IB'ler fühle ich mich nun auch genötigt, hier was zu schreiben:

  1. Diese pauschal verurteilenden Aussagen gehören hier nicht hin. Es gibt überall schwarze Schafe.

  2. In der Regel hat mit Anfang-Mitte 30 keiner mehrere Mille auf dem Konto. Allerdings gibt es bei mir in der Division definitiv den einen oder anderen, der das von sich behaupten kann. Ist ja letztendlich eine einfache Rechnung: Viele Kollegen sind mit 21-23 Jahren eingestiegen. Diejenigen, die es bis D und MD schaffen bzw. so lange bei uns bleiben, sind idR Mitte 30. Am Ende bleibt bei einem normalen Lebensstil bei den Gehältern definitiv genug übrig, um auf 1-2 Millionen zu kommen. Auch nicht immer Cash, aber wenn man die gesamten Vermögenswerte kumuliert betrachtet, dann definitiv. Bei guter Leistung ist man so nach ca. 6 Jahren in unserem Hause Vice President. Das Fixum liegt bereits auf dieser Position immer bei 160-180k. Dazu kommt ein Bonus, der eigentlich bei nahezu allen VP's, die ich kenne und die mir davon berichten, in den letzten 4 Jahren bei 100%-150% lag.

  3. Es gibt gerade auf Junior-Level wirklich den ein oder anderen "Proll", der den "Lifestyle" übertrieben feiert. Allerdings gibt es auch sehr viele bodenständige Menschen in unserer IBD. Diejenigen, die es jeden Donnerstag ins Gibson etc. zieht, sind eigentlich immer dieselben. Am Anfang hat das jeder einmal mit gemacht, aber viele haben nach 3 Jahren gar keinen Nerv mehr dafür, sondern kosten die Frankfurter Markt- und Festkultur aus! Da ich auch einige Kollegen bereits etwas länger kenne, kann ich mir bei den meisten zudem nicht vorstellen, dass sie privat den "Business Casper" raushängen lassen. Ehrlich gesagt kommen ziemlich viele hier aus einem eher guten Elternhaus und wurden auch nicht so erzogen bzw. haben das auch gar nicht nötig.

  4. Wenn man sich die anderen BB's und EB's anschaut und auf die Profile achtet, dann ist schnell klar: So viele machen gar keinen "Top Exit". Natürlich gibt es immer die Riege, die ins PE abwandert und die Kollegen, die Richtung Corp. Dev. gehen. Allerdings ist auch dort der Unternehmensname nur der Garant für das VG. Ein ehem. Kollege von mir ist ins Corp. M&A zu einem der DAX Chemicals gegangen. Sein AL ist Big4ler und sein GL hat über das Unternehmen einen dualen Studiengang absolviert. Darüber hinaus sieht man bei den Kollegen von Goldman, MS etc. in FFM eigentlich immer wieder, dass die Juniors länger bleiben. Wo sollen sie auch bis auf PE hin, wenn sie mit den AZ klarkommen? Sie arbeiten ja schon bei den Companies mit höchster Reputation und den besten W/L-Gehaltsstrukturen in der Branche.

  5. Zum Thread: Mein Gehalt geht genau ab 01.01.2019 Richtung WLB. Ich bin jetzt am Ende meines 1. Assoc. Jahres und werde aus dem IB ausscheiden. Habe eine Stelle "in der Industrie" für 120k AllIn an Land gezogen und das Arbeitsumfeld ist mit 45 Stunden die Woche ziemlich entspannt. Da meine Frau schwanger ist, passt das für mich ganz gut.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Dafür hat man dann mit 30-35 paar Mille auf dem Konto :)

Die wenigsten IBler haben mit 30-35 ein paar Mille auf dem Konto. Zu 95% erfordert der Lifestyle erhebliche Ausgaben.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Bin Teilhaber einer StB-Kanzlei. 500k pro Jahr all in bei einer maximal 55h Woche und das mit maximaler Flexibilität. Für mich gibt es nichts Besseres.

Troll... Betrag ausgedacht und würde jedes Jahr zu arg schwanken für eine Aussage = 500k. 55h Woche mit maximaler Flexibilität ist lächerlich, bei 55h die Woche spricht niemand mehr von maximaler Flexibilität, da du (je nachdem ob du am Wochenende auch mal arbeitest) jeden Tag zwischen 9 und 11 Stunden arbeitest.

Du scheinst einfach noch Eierschalen hinter den Ohren zu haben. Ich bin 50 % Partner einer Sozietät mit 30 Mitarbeitern. Bei einem Umsatz zwischen 2,2 Mio. € beträgt mein Gewinnanteil zwischen 400k und 500k. Und die 55 Stunden beziehen sich auf die Beschäftigung mit meinem Unternehmen. Ich sitze ja, Gott sei dank, nicht vor dem PC und hacke Tabellen zusammen. Ich esse mit Mandanten, baue das Netzwerk aus, habe Besprechungen, schaue Abschlüsse durch usw. Also eher eine angenehme Tätigkeit.

Mit maximaler Flexibilität meine ich, dass ich das Stundenpensum aufteilen kann. Ob ich nachts arbeite, den Samstag anstatt den Montag oder wie auch immer spielt keine Rolle. Ich arbeite an meinem Unternehmen und nicht in meinem Unternehmen.

Aber arbeite du mal weiter als kleiner Angestellter im Hamsterrad.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Bin Teilhaber einer StB-Kanzlei. 500k pro Jahr all in bei einer maximal 55h Woche und das mit maximaler Flexibilität. Für mich gibt es nichts Besseres.

Troll... Betrag ausgedacht und würde jedes Jahr zu arg schwanken für eine Aussage = 500k. 55h Woche mit maximaler Flexibilität ist lächerlich, bei 55h die Woche spricht niemand mehr von maximaler Flexibilität, da du (je nachdem ob du am Wochenende auch mal arbeitest) jeden Tag zwischen 9 und 11 Stunden arbeitest.

Du scheinst einfach noch Eierschalen hinter den Ohren zu haben. Ich bin 50 % Partner einer Sozietät mit 30 Mitarbeitern. Bei einem Umsatz zwischen 2,2 Mio. € beträgt mein Gewinnanteil zwischen 400k und 500k. Und die 55 Stunden beziehen sich auf die Beschäftigung mit meinem Unternehmen. Ich sitze ja, Gott sei dank, nicht vor dem PC und hacke Tabellen zusammen. Ich esse mit Mandanten, baue das Netzwerk aus, habe Besprechungen, schaue Abschlüsse durch usw. Also eher eine angenehme Tätigkeit.

Mit maximaler Flexibilität meine ich, dass ich das Stundenpensum aufteilen kann. Ob ich nachts arbeite, den Samstag anstatt den Montag oder wie auch immer spielt keine Rolle. Ich arbeite an meinem Unternehmen und nicht in meinem Unternehmen.

Aber arbeite du mal weiter als kleiner Angestellter im Hamsterrad.

Mit 30 Mitarbeitern habt ihr niemals eine so niedrige Kostenquote, als dass du bei 50% von 2,2 Mio, am Ende 400-500k entnehmen könntest

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern habt ihr niemals eine so niedrige Kostenquote, als dass du bei 50% von 2,2 Mio, am Ende 400-500k entnehmen könntest

Die Umsatzrendite liegt zwischen 40-50 %. Das ist üblich bei sehr gut aufgestellten Kanzleien. Ich habe einen Bekannten, da liegt sie sogar bei 60 %. Natürlich unüblich aber liegt daran, dass er Spezialist ist und nur Beratung macht.

Aber lebe weiter in deiner Skepsis.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern habt ihr niemals eine so niedrige Kostenquote, als dass du bei 50% von 2,2 Mio, am Ende 400-500k entnehmen könntest

Die Umsatzrendite liegt zwischen 40-50 %. Das ist üblich bei sehr gut aufgestellten Kanzleien. Ich habe einen Bekannten, da liegt sie sogar bei 60 %. Natürlich unüblich aber liegt daran, dass er Spezialist ist und nur Beratung macht.

Aber lebe weiter in deiner Skepsis.

Mit 30 Mitarbeitern ist das extrem unrealistisch oder zahlst du denen nur 20k brutto/jahr? Wie sollen bei 2,2 Millionen Umsatz, abzüglich der 2x 400-500k, also von 1,3 Millionen 30 Mitarbeiter und sonstige Kosten gezahlt werden. Keine Chance...

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern ist das extrem unrealistisch oder zahlst du denen nur 20k brutto/jahr? Wie sollen bei 2,2 Millionen Umsatz, abzüglich der 2x 400-500k, also von 1,3 Millionen 30 Mitarbeiter und sonstige Kosten gezahlt werden. Keine Chance...

Übern Daumen zahlt er den Mitarbeiter doch 40'. Du hast alle MA nur einem Partner zugerechnet oder?

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Also wenn sich die 2,2Mio. (ich werfe jetzt mal als Strohhalm für den "Partner" von oben in die Runde) nicht auf den Umsatz pro Partner beziehen, dann haut das vorne und hinten nicht hin.

1 Mio. Entnahme bei 30 MA und 2,2 Mio Umsatz ist absoluter Nonsens. In jeglichen kleinen Kanzleien findet man neben den Partnern immer auch weitere exam. Steuerberater. Zudem ist auch der Steuerfachangestellte nicht allzu billig, 20-30k muss man selbst im Osten für diesen berappen. Dazu kommen weitere Ausgaben für die Bürofläche etc...Das hört sich für mich auch wieder alles nach einem Studenten an, der hier irgendwelche Geschichten erzählt.

Und ja, die Umsatzrendite kann bis zu 50% bei Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien betragen. Aber nicht bei 2,2 Mio Umsatz auf 30 MA. Schlecht getrollt, bei 250k hätte man dir deinen erfundenen Mist vielleicht noch abgenommen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern habt ihr niemals eine so niedrige Kostenquote, als dass du bei 50% von 2,2 Mio, am Ende 400-500k entnehmen könntest

Die Umsatzrendite liegt zwischen 40-50 %. Das ist üblich bei sehr gut aufgestellten Kanzleien. Ich habe einen Bekannten, da liegt sie sogar bei 60 %. Natürlich unüblich aber liegt daran, dass er Spezialist ist und nur Beratung macht.

Aber lebe weiter in deiner Skepsis.

Mit 30 Mitarbeitern ist das extrem unrealistisch oder zahlst du denen nur 20k brutto/jahr? Wie sollen bei 2,2 Millionen Umsatz, abzüglich der 2x 400-500k, also von 1,3 Millionen 30 Mitarbeiter und sonstige Kosten gezahlt werden. Keine Chance...

Sagmal hast du BWL studiert oder bist du hier der Troll? Du scheinst keinen blassen Schimmer von der Branche zu haben. Die Umsatzrendite liegt zwischen 40 % und 50 %. Ein Mitarbeiter bringt in der Regel einen Umsatz von seinem Gehalt x 3. Hier sind ja auch Teilzeitkräfte und nicht Akademiker eingeschlossen. Durch Abrechnung über Gebührenordnung skalierst du den Umsatz nach oben.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Also wenn sich die 2,2Mio. (ich werfe jetzt mal als Strohhalm für den "Partner" von oben in die Runde) nicht auf den Umsatz pro Partner beziehen, dann haut das vorne und hinten nicht hin.

1 Mio. Entnahme bei 30 MA und 2,2 Mio Umsatz ist absoluter Nonsens. In jeglichen kleinen Kanzleien findet man neben den Partnern immer auch weitere exam. Steuerberater. Zudem ist auch der Steuerfachangestellte nicht allzu billig, 20-30k muss man selbst im Osten für diesen berappen. Dazu kommen weitere Ausgaben für die Bürofläche etc...Das hört sich für mich auch wieder alles nach einem Studenten an, der hier irgendwelche Geschichten erzählt.

Und ja, die Umsatzrendite kann bis zu 50% bei Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien betragen. Aber nicht bei 2,2 Mio Umsatz auf 30 MA. Schlecht getrollt, bei 250k hätte man dir deinen erfundenen Mist vielleicht noch abgenommen.

Leider falsch. Bin seit 12 Jahren in der Branche. Dein Denkfehler ist, dass du von Vollzeitmitarbeitern ausgehst. Ihr habt einfach null Branchenkenntnis. Einfach nur erschreckend. Wundert mich dann auch kaum, dass die meisten ewig kleine Lemminge im Angestelltenverhältnis bleiben. Und jeder, der erfolgreich ist, wird sofort als Troll abgestempelt.

Die oben genannten Zahlen sind real. Wenn ich übrigens 30 Vollzeitmitarbeiter hätte, die produktiv sind, dann wäre der Umsatz viel zu niedrig. Dann müsste er über 3. Mio liegen. Denn ein Mitarbeiter muss circa das 3fache seiner arbeitgeberseitigen Lohnkosten an Umsatz bringen.

Die Hauptkosten einer Steuerkanzlei sind neben Personalkosten noch die Miete. Wir haben auch 2 angestellte Steuerberater.

Wir sind eben höchst profitabel. Aber jede Steuerkanzlei, die ich kenne hat minimum 35 % Rendite. Zumindest die, die in Personengesellschaften organisiert sind.

Also könnt ihr ja rechnen. Die Rendite ist eben der entnahmefähige Gewinn. Ist das so schwer zu kapieren für einen BWLer oder wie.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Für eine gut laufende Kanzleien klingt das schon realistisch.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern ist das extrem unrealistisch oder zahlst du denen nur 20k brutto/jahr? Wie sollen bei 2,2 Millionen Umsatz, abzüglich der 2x 400-500k, also von 1,3 Millionen 30 Mitarbeiter und sonstige Kosten gezahlt werden. Keine Chance...

Übern Daumen zahlt er den Mitarbeiter doch 40'. Du hast alle MA nur einem Partner zugerechnet oder?

Da kommen noch die ganzen Sozialbeträge, Räumlichkeiten etc.. dazu. Die werden sich auch nicht mit 40k über den Tisch ziehen lassen. In IGM Bayern Unternehmen rechnet man z.B. für einen Tarif Mitarbeiter ca. 120.000€ im Schnitt für einen ÜTler 150.000€ Kosten pro Jahr da ist dann vom Junior bis zum Senior alles dabei.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Für eine gut laufende Kanzleien klingt das schon realistisch.

Genau so ist es. Aber lasst die Leute hier in ihrem Glauben. Dann machen auch nicht so viele das Examen und der Markt bleibt komfortabel.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern ist das extrem unrealistisch oder zahlst du denen nur 20k brutto/jahr? Wie sollen bei 2,2 Millionen Umsatz, abzüglich der 2x 400-500k, also von 1,3 Millionen 30 Mitarbeiter und sonstige Kosten gezahlt werden. Keine Chance...

Übern Daumen zahlt er den Mitarbeiter doch 40'. Du hast alle MA nur einem Partner zugerechnet oder?

Da kommen noch die ganzen Sozialbeträge, Räumlichkeiten etc.. dazu. Die werden sich auch nicht mit 40k über den Tisch ziehen lassen. In IGM Bayern Unternehmen rechnet man z.B. für einen Tarif Mitarbeiter ca. 120.000€ im Schnitt für einen ÜTler 150.000€ Kosten pro Jahr da ist dann vom Junior bis zum Senior alles dabei.

Die meisten verdienen deutlich weniger als 40k. Googelt nach Steuerfachangestellten. Ihr habt einfach null Ahnung.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern habt ihr niemals eine so niedrige Kostenquote, als dass du bei 50% von 2,2 Mio, am Ende 400-500k entnehmen könntest

Die Umsatzrendite liegt zwischen 40-50 %. Das ist üblich bei sehr gut aufgestellten Kanzleien. Ich habe einen Bekannten, da liegt sie sogar bei 60 %. Natürlich unüblich aber liegt daran, dass er Spezialist ist und nur Beratung macht.

Aber lebe weiter in deiner Skepsis.

Wenn ich mit 2k brutto ohne Weihnachtsgeld rechne, sind das für 30 MA 720k im Jahr ohne Sozialabgaben. Das ist schon unterstes Lohnniveau und dabei wurden noch nicht mal StBs etc betrachtet. Dann noch Versicherungen, Miete, softwarekosten usw kommst du nie im Leben auf den von dir genannten Betrag.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Mit 30 Mitarbeitern habt ihr niemals eine so niedrige Kostenquote, als dass du bei 50% von 2,2 Mio, am Ende 400-500k entnehmen könntest

Die Umsatzrendite liegt zwischen 40-50 %. Das ist üblich bei sehr gut aufgestellten Kanzleien. Ich habe einen Bekannten, da liegt sie sogar bei 60 %. Natürlich unüblich aber liegt daran, dass er Spezialist ist und nur Beratung macht.

Aber lebe weiter in deiner Skepsis.

Wenn ich mit 2k brutto ohne Weihnachtsgeld rechne, sind das für 30 MA 720k im Jahr ohne Sozialabgaben. Das ist schon unterstes Lohnniveau und dabei wurden noch nicht mal StBs etc betrachtet. Dann noch Versicherungen, Miete, softwarekosten usw kommst du nie im Leben auf den von dir genannten Betrag.

Umsatzrendite bleibt Umsatzrendite. Mehr muss ich nicht mehr erwähnen. Glaubt es oder halt nicht. Das ist mir ziemlich schnuppe. Ihr könnt überall nachlesen, dass Kanzleien auf Renditen von 30-50 % kommen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

30-50% Unsatzrendite (bei KapGes bereinigt um die GF-Ges‘er Gehälter) ist schon gut schiffbar.

Das ist aber abhängig vom Fokus. Liegt der auf viel Beratung und weniger preissensiblen Mandanten, bei denen ich viel auf Stundenbasis abrechnen kann, ist das kein Problem.

Das ein MA aber sein „Gehalt x 3“ als Umsatzanteil hat, sehe ich kritischer. Da muss dann zwangsläufig vieles so rausgehen, ohne dass ein Berufsträger drüber geschaut hat. Das kann gut gehen, insbesondere wenn man wirklich gute MA hat, aber häufig aus verschiedensten Gründen nicht.

Annahme: StFa mit 2.400 brutto. Annahme: 30 Tage Urlaub, 5 Tage krank, 85% Auslastung (IST-Anwesenheit). Der müsste schon eine durchschnittliche Net Fee Rate von 70-75 Euro/Stunde haben. Und das bei meist kostengedeckelten Tätigkeiten nach StBVO. Und so produktive Mitarbeiter (bezogen auf die Auslastung) werden sich in der Regel nicht mit nem durchschnittlichen Gehalt abspeisen lassen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

30-50% Unsatzrendite (bei KapGes bereinigt um die GF-Ges‘er Gehälter) ist schon gut schiffbar.

Das ist aber abhängig vom Fokus. Liegt der auf viel Beratung und weniger preissensiblen Mandanten, bei denen ich viel auf Stundenbasis abrechnen kann, ist das kein Problem.

Das ein MA aber sein „Gehalt x 3“ als Umsatzanteil hat, sehe ich kritischer. Da muss dann zwangsläufig vieles so rausgehen, ohne dass ein Berufsträger drüber geschaut hat. Das kann gut gehen, insbesondere wenn man wirklich gute MA hat, aber häufig aus verschiedensten Gründen nicht.

Annahme: StFa mit 2.400 brutto. Annahme: 30 Tage Urlaub, 5 Tage krank, 85% Auslastung (IST-Anwesenheit). Der müsste schon eine durchschnittliche Net Fee Rate von 70-75 Euro/Stunde haben. Und das bei meist kostengedeckelten Tätigkeiten nach StBVO. Und so produktive Mitarbeiter (bezogen auf die Auslastung) werden sich in der Regel nicht mit nem durchschnittlichen Gehalt abspeisen lassen.

Niemand hängt sich hier an der Umsatzrendite auf. Das grundsätzlich 30-50% drin sind ist ja in Ordnung. Es ging darum wie von 1,2 oder 1,3 Millionen pro Jahr die Kosten für 30 (!) Mitarbeiter (inkl Arbeitgeber-Beiträge zu Sozialversicherung etc) + alle sonstigen Kosten mit Miete etc gezahlt werden können, das haben etliche Poster hier zurecht als absurd angemerkt. Wenn er den Umsatz mit 15-20 Mitarbeitern erwirtschaftet, hätte vermutlich niemand gegen die 500k pro Partner was gesagt. Die 30 Mitarbeiter wurden ja dann mit Teilzeitkräften plausibilisiert, was das ganze dann auch realistischer macht.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Mein Ziel sind 5k netto bei 30 Stunden pro Woche auf dem Papier. Dann in Wahrheit 4 Tage voll arbeiten, Freitags halbtags - also 6 Überstunden die Woche machen und die dann für ein Sabbatical alle 18 Monate oder so sammeln.

Damit wäre ich absolut zufrieden. Klar wärs auch nice noch viel mehr zu verdienen aber mehr zu arbeiten ists dann halt ab nem gewissen Punkt auch nicht mehr wert.

Aktuell lieg ich aber erst bei 5k brutto (x13) bei 40 Stunden. Da fehlt also noch einiges. Wobei ich auch jetzt schon alles habe was ich will, lediglich die Sparquote würde ich gern noch aufstocken ohne Fixkosten und Konsum zu reduzieren und dabei halt mit der Arbeitszeit runter gehen.

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WiWi Gast

Ab welchem Gehalt würde eure Priorisierung Richtung Work-Life Balance gehen?

Sehr sportlich. Hoffe du willst nicht MD werden. Da sind 30h illusorisch und 120k bei 30h ebenso. Kenne keinen AG der das mitmachen wird. Ausser du bist Gott

WiWi Gast schrieb am 29.09.2018:

Mein Ziel sind 5k netto bei 30 Stunden pro Woche auf dem Papier. Dann in Wahrheit 4 Tage voll arbeiten, Freitags halbtags - also 6 Überstunden die Woche machen und die dann für ein Sabbatical alle 18 Monate oder so sammeln.

Damit wäre ich absolut zufrieden. Klar wärs auch nice noch viel mehr zu verdienen aber mehr zu arbeiten ists dann halt ab nem gewissen Punkt auch nicht mehr wert.

Aktuell lieg ich aber erst bei 5k brutto (x13) bei 40 Stunden. Da fehlt also noch einiges. Wobei ich auch jetzt schon alles habe was ich will, lediglich die Sparquote würde ich gern noch aufstocken ohne Fixkosten und Konsum zu reduzieren und dabei halt mit der Arbeitszeit runter gehen.

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