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Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 08.06.2018:

Richtig... Meiner Meinung nach muss nicht an der Steuer sondern an den Sozialabgaben und Ausgaben gedreht werden...

Auf meiner monatlichen Gehaltsabrechnung:
4200 Brutto
900 Sozialabgaben ich
800 Sozialabgaben Arbeitgeber

-> 4200/1700= 40% nur für die Sozialkassen!

Aber Hauptsache wir haben "mehr Gerechtigkeit für alle"

Richtig, es liegt an den Abgaben und Steuern. Schaut man sich mal die Vermögens- und die Einkommensverteilung von Deutschland und Japan an. Das Einkommen in Japan ist ungleich verteilt, viele verdienen "wenig", nur wenige gut. In Deutschland ist das ausgeglichener. Aber wenn man dann auf die Vermögensverteilung schaut, steht Japan WESENTLICH besser da.

Wer sich ein bisschen mit Japan's Steuersystem auseinandersetzt, wird vermutlich verstehen, warum das so ist. Sie haben zwar nicht einen so krassen Sozialstaat wie wir, aber man hat Krankenversicherung, Rentenversicherung und sogar Arbeitslosenversicherung (bis 1 Jahr).
Das ist mehr als ausreichend. Vor allem, wenn man nicht einfach ein Heer von Fremden alimentiert.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Japan nimmt keine "Flüchtlinge" auf und spart sich diese Kosten komplett. Deutschland dagegen hat in den letzten 30 Jahren Millionen aufgenommen. Nicht nur seit 2015, sondern auch schon zur Zeit der Jugoslawienkriege in den 1990ern. Meine neuen "Nachbarn" (mehrere Wohnungen sind belegt) sind jetzt junge Männer aus Schwarzafrika. Es handelt sich um eine 20 Jahre alte Eigentumswohnungsanlage im Rhein Main Gebiet. Definitiv kein Ghetto und sehr hochwertig gebaut. Das muss alles vom Staat bezahlt werden. Ist doch klar, dass die Steuern bei uns hoch sind. Die anderen europäischen Länder halten sich fein raus.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 08.06.2018:

Richtig... Meiner Meinung nach muss nicht an der Steuer sondern an den Sozialabgaben und Ausgaben gedreht werden...

Auf meiner monatlichen Gehaltsabrechnung:
4200 Brutto
900 Sozialabgaben ich
800 Sozialabgaben Arbeitgeber

-> 4200/1700= 40% nur für die Sozialkassen!

Aber Hauptsache wir haben "mehr Gerechtigkeit für alle"

Richtig, es liegt an den Abgaben und Steuern. Schaut man sich mal die Vermögens- und die Einkommensverteilung von Deutschland und Japan an. Das Einkommen in Japan ist ungleich verteilt, viele verdienen "wenig", nur wenige gut. In Deutschland ist das ausgeglichener. Aber wenn man dann auf die Vermögensverteilung schaut, steht Japan WESENTLICH besser da.

Wer sich ein bisschen mit Japan's Steuersystem auseinandersetzt, wird vermutlich verstehen, warum das so ist. Sie haben zwar nicht einen so krassen Sozialstaat wie wir, aber man hat Krankenversicherung, Rentenversicherung und sogar Arbeitslosenversicherung (bis 1 Jahr).
Das ist mehr als ausreichend. Vor allem, wenn man nicht einfach ein Heer von Fremden alimentiert.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Genau, deswegen hat man in Japan auch bei einem Verdienst von zum Beispiel 50.000 Euro ca. 78% NETTO. In Deutschland wird dir kurz mal das doppelte genommen. Uns was kriegt man dafür? Zweiklassenkrankensystem, marode Infrastruktur, Rente mit 70+(bald)?

Was soziale Ungleichheit angeht ist beim Deutschen jeder Schuld (vor allem der Reiche), nur nicht der gierige Staat, der alles aus dem Fenster wirft.
Macht euch nichts vor, nicht der Deutsche ist reich (im Vergleich zu anderen Westeuropäern oder Nordamerikanern), sondern der gierige Staat.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

An die ganzen staatsgläubigen Etatisten hier:

Deutschland hat nun konstant seit 15 Jahren nach Belgien die höchste Abgabenlast innerhalb der OECD, getrieben vor allem durch Sozialabgaben, wie oben richtig bemerkt wurde. Dennoch sind Vermögens- und Einkommensverteilung im europäischen Vergleich sehr ungleich, erstere sogar extrem, Tendenz steigend. "Der Staat" schafft es also nicht, hier entgegen zu wirken, warum sollte es mit höheren/anders ausgestalteten Abgaben besser werden? Beim Modell "Einkommenssteuern runter und Steuern auf "leistungsloses Einkommen" rauf", hätte man zwar erstmal netto mehr zur Verfügung, wenn das Geld dann aber angegelegt wird, zahlt man dafür mehr Steuern für das sogenannte "leistungslose Einkommen" (Zinsen, Vermögen, Erbe). Profitieren würden also nur absolute Konsumenten, aber die bauen dann ja auch kein Vermögen auf. "Die Reichen" hätten hingegen weiterhin genug Möglichkeiten, die Abgabenlast zu minimieren. Fazit: Problem nicht gelöst.

Das Hauptproblem in Deutschland und Europa ist ein anderes: explodierende Sozialausgaben durch Wahlgeschenke und Armutseinwanderung, wodurch andere Budgetposten (Bildung, Infrastruktur) eingefroren oder sogar gekürzt werden müssen. Gleichzeitig wird jeglicher Unternehmensgeist mit hohen Abgaben, überbordender Regulierung, Zwangsmitgliedschaft in Kammern, mangelnder finanzieller Unterstützung etc. abgewürgt. Wer profitiert? Konzerne und deren Aktionäre, die sich Abgaben (und teilweise auch Regulierungen) entziehen können. Wer verliert? Der Mittelstand und die Mittelschicht, die das Ganze finanzieren. Somit wird die soziale Ungleichheit nur noch schlimmer. Und wer hat das verursacht? Genau, der viel zu groß gewordene nanny state, der mittlerweile zum Selbstzweck verkommen ist, an den aber immer noch zu viele so treu glauben.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

An die ganzen staatsgläubigen Etatisten hier:

Deutschland hat nun konstant seit 15 Jahren nach Belgien die höchste Abgabenlast innerhalb der OECD, getrieben vor allem durch Sozialabgaben, wie oben richtig bemerkt wurde. Dennoch sind Vermögens- und Einkommensverteilung im europäischen Vergleich sehr ungleich, erstere sogar extrem, Tendenz steigend. "Der Staat" schafft es also nicht, hier entgegen zu wirken, warum sollte es mit höheren/anders ausgestalteten Abgaben besser werden? Beim Modell "Einkommenssteuern runter und Steuern auf "leistungsloses Einkommen" rauf", hätte man zwar erstmal netto mehr zur Verfügung, wenn das Geld dann aber angegelegt wird, zahlt man dafür mehr Steuern für das sogenannte "leistungslose Einkommen" (Zinsen, Vermögen, Erbe). Profitieren würden also nur absolute Konsumenten, aber die bauen dann ja auch kein Vermögen auf. "Die Reichen" hätten hingegen weiterhin genug Möglichkeiten, die Abgabenlast zu minimieren. Fazit: Problem nicht gelöst.

Das Hauptproblem in Deutschland und Europa ist ein anderes: explodierende Sozialausgaben durch Wahlgeschenke und Armutseinwanderung, wodurch andere Budgetposten (Bildung, Infrastruktur) eingefroren oder sogar gekürzt werden müssen. Gleichzeitig wird jeglicher Unternehmensgeist mit hohen Abgaben, überbordender Regulierung, Zwangsmitgliedschaft in Kammern, mangelnder finanzieller Unterstützung etc. abgewürgt. Wer profitiert? Konzerne und deren Aktionäre, die sich Abgaben (und teilweise auch Regulierungen) entziehen können. Wer verliert? Der Mittelstand und die Mittelschicht, die das Ganze finanzieren. Somit wird die soziale Ungleichheit nur noch schlimmer. Und wer hat das verursacht? Genau, der viel zu groß gewordene nanny state, der mittlerweile zum Selbstzweck verkommen ist, an den aber immer noch zu viele so treu glauben.

exakt, exzellenter Beitrag

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

An die ganzen staatsgläubigen Etatisten hier:

Deutschland hat nun konstant seit 15 Jahren nach Belgien die höchste Abgabenlast innerhalb der OECD, getrieben vor allem durch Sozialabgaben, wie oben richtig bemerkt wurde. Dennoch sind Vermögens- und Einkommensverteilung im europäischen Vergleich sehr ungleich, erstere sogar extrem, Tendenz steigend. "Der Staat" schafft es also nicht, hier entgegen zu wirken, warum sollte es mit höheren/anders ausgestalteten Abgaben besser werden? Beim Modell "Einkommenssteuern runter und Steuern auf "leistungsloses Einkommen" rauf", hätte man zwar erstmal netto mehr zur Verfügung, wenn das Geld dann aber angegelegt wird, zahlt man dafür mehr Steuern für das sogenannte "leistungslose Einkommen" (Zinsen, Vermögen, Erbe). Profitieren würden also nur absolute Konsumenten, aber die bauen dann ja auch kein Vermögen auf. "Die Reichen" hätten hingegen weiterhin genug Möglichkeiten, die Abgabenlast zu minimieren. Fazit: Problem nicht gelöst.

Das Hauptproblem in Deutschland und Europa ist ein anderes: explodierende Sozialausgaben durch Wahlgeschenke und Armutseinwanderung, wodurch andere Budgetposten (Bildung, Infrastruktur) eingefroren oder sogar gekürzt werden müssen. Gleichzeitig wird jeglicher Unternehmensgeist mit hohen Abgaben, überbordender Regulierung, Zwangsmitgliedschaft in Kammern, mangelnder finanzieller Unterstützung etc. abgewürgt. Wer profitiert? Konzerne und deren Aktionäre, die sich Abgaben (und teilweise auch Regulierungen) entziehen können. Wer verliert? Der Mittelstand und die Mittelschicht, die das Ganze finanzieren. Somit wird die soziale Ungleichheit nur noch schlimmer. Und wer hat das verursacht? Genau, der viel zu groß gewordene nanny state, der mittlerweile zum Selbstzweck verkommen ist, an den aber immer noch zu viele so treu glauben.

exakt, exzellenter Beitrag

Exzellent falsch. Lediglich die Single-Haushalte haben die zweithöchste Abgabenlast. Bei Familien und im Durchschnitt sind wir im Mittelfeld. Und das man Singles höher besteuert und Familien dafür entlastet finde ich okay. Zumal wir auch ein besseres Krankensystem als in vielen anderen Ländern haben und eine der niedrigsten MwSt-Sätze in der EU.

Zum Thema: Ich finde es beeindruckend wie viele Nutzer hier der gleichen Meinung sind, dass Vermögen mehr und Einkommen weniger besteuert werden sollte. Ich bin absolut der gleichen Meinung, denke aber auch das dies ein Generationenproblem ist.
Meine Idee wäre die Besteuerung ähnlich wie in den USA anhand des Passes zu erheben und sich dann zumindest innerhalb der EU darauf zu einigen dass keiner "Passflucht" begehen kann. Auswandern ist dann immer noch möglich, aber der Sprung nach Asien oder über den Teich ist dann schon nochmal eine Hürde. Gerade beim derzeitigen Klima.

Viel interessanter fände ich aber was wir aktiv machen können um dieses Thema nach vorne zu treiben. Von den Parteien traut sich keiner an das Thema ran außer vielleicht die Linken. Auch wenn ich manche Ideen von denen sehr sympathisch finde, so ist vieles nicht finanzierbar und weltfremd.

Also was bleibt? Eigene Partei? Diskussionsrunde? Blogartikel? Pressearbeit? Ich habe das Gefühl dass es eine kritische Masse an Menschen gibt die aber leider nicht organisiert ist.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Fabulous Fab schrieb am 04.06.2018:

Hier spricht auch niemand von einer "Steuer, die rausgehaut werden muss", sondern von einer Umverteilung der Spitze des Eisberges, von der du sicherlich kaum betroffen sein wirst. Welchem Erbe täten denn wirklich 50 Prozent weh?

Sag das dem Landwirt der den Hof seiner Eltern übernommen hat -> der ist weg

Oder den Erben und Mitarbeitern eines Mittelständlers

Etc

Einfache Lösung: zinlose Streckung des Steuerbetrags auf zehn Jahre. Wenn ein geerbtes Unternehmen dauerhaft keine 5% Eigenkapitalrendite abwirft, muss die Steuer eben aus dem Bestand beglichen werden oder über einen Teilverkauf. Dürfte aber die Ausnahme sein und selbst die Investorensuche ist bei dem Zeithorizont unkritisch.

Ah ja und das schadet der Wettbewerbsfähigkeit unseres Mittelstands bestimmt nicht im Vergleich zu Ländern ohne Erbschaftsteuer...
Echt Leute eine bestandener Vwl 1 Schein sollte die Teilnahmebedingungen zu dieser Diskussion sein.

Das mag der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes schaden. Auf der anderen Seite hätten Angestellte mehr Vermögen und könnten mehr investieren oder hätten auch mehr Sicherheiten zum selber gründen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

An die ganzen staatsgläubigen Etatisten hier:

Deutschland hat nun konstant seit 15 Jahren nach Belgien die höchste Abgabenlast innerhalb der OECD, getrieben vor allem durch Sozialabgaben, wie oben richtig bemerkt wurde. Dennoch sind Vermögens- und Einkommensverteilung im europäischen Vergleich sehr ungleich, erstere sogar extrem, Tendenz steigend. "Der Staat" schafft es also nicht, hier entgegen zu wirken, warum sollte es mit höheren/anders ausgestalteten Abgaben besser werden? Beim Modell "Einkommenssteuern runter und Steuern auf "leistungsloses Einkommen" rauf", hätte man zwar erstmal netto mehr zur Verfügung, wenn das Geld dann aber angegelegt wird, zahlt man dafür mehr Steuern für das sogenannte "leistungslose Einkommen" (Zinsen, Vermögen, Erbe). Profitieren würden also nur absolute Konsumenten, aber die bauen dann ja auch kein Vermögen auf. "Die Reichen" hätten hingegen weiterhin genug Möglichkeiten, die Abgabenlast zu minimieren. Fazit: Problem nicht gelöst.

Das Hauptproblem in Deutschland und Europa ist ein anderes: explodierende Sozialausgaben durch Wahlgeschenke und Armutseinwanderung, wodurch andere Budgetposten (Bildung, Infrastruktur) eingefroren oder sogar gekürzt werden müssen. Gleichzeitig wird jeglicher Unternehmensgeist mit hohen Abgaben, überbordender Regulierung, Zwangsmitgliedschaft in Kammern, mangelnder finanzieller Unterstützung etc. abgewürgt. Wer profitiert? Konzerne und deren Aktionäre, die sich Abgaben (und teilweise auch Regulierungen) entziehen können. Wer verliert? Der Mittelstand und die Mittelschicht, die das Ganze finanzieren. Somit wird die soziale Ungleichheit nur noch schlimmer. Und wer hat das verursacht? Genau, der viel zu groß gewordene nanny state, der mittlerweile zum Selbstzweck verkommen ist, an den aber immer noch zu viele so treu glauben.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Danke für die Unterstützung gegen die Möchtegern-Sozialisten und Kommunisten auf der ersten Seite.

Der Staat soll sich um seine Kernaufgaben kümmern und nicht für die Gleichverteilung des Einkommens für jeden Einwohner. Wir sehen aktuell mit der DSVGO mal wieder wieviel Schwachsinn da oben getrieben wird. Wenigstens sind die Politiker mal direkt selbst mit den Konsequenzen des Unsinns konfrontiert.

Der Staat verschleudert derart hemmungslos Steuergeld das es fast schon pervers ist an höhere Steuern zu denken, da diese bereits auf Rekordhöhe sind.
Gleichzeitig landen immer mehr Arbeitnehmer (bereits 10%) im Spitzensteuersatz, wodurch das Steuersystem völlig ad absurdum geführt wird. Das sind nämlich eben keine Spitzenverdienste.

Durch die Migrationskrise sehen wir wie der Staat elementare Aufgaben vernachlässigt, an anderer Stelle allerdings völlig unnachgiebig die Bevölkerung finanziell auspressen will. Über Kosten kümmert sich da keiner, man schaut nur auf die Einnahmenseite. Man erstellt ein Budget und errechnet wie hoch die Einnahmen sein müssen und was dafür getan werden muss. Normalerweise müsste es umgekehrt sein.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

An die ganzen staatsgläubigen Etatisten hier:

Deutschland hat nun konstant seit 15 Jahren nach Belgien die höchste Abgabenlast innerhalb der OECD, getrieben vor allem durch Sozialabgaben, wie oben richtig bemerkt wurde. Dennoch sind Vermögens- und Einkommensverteilung im europäischen Vergleich sehr ungleich, erstere sogar extrem, Tendenz steigend. "Der Staat" schafft es also nicht, hier entgegen zu wirken, warum sollte es mit höheren/anders ausgestalteten Abgaben besser werden? Beim Modell "Einkommenssteuern runter und Steuern auf "leistungsloses Einkommen" rauf", hätte man zwar erstmal netto mehr zur Verfügung, wenn das Geld dann aber angegelegt wird, zahlt man dafür mehr Steuern für das sogenannte "leistungslose Einkommen" (Zinsen, Vermögen, Erbe). Profitieren würden also nur absolute Konsumenten, aber die bauen dann ja auch kein Vermögen auf. "Die Reichen" hätten hingegen weiterhin genug Möglichkeiten, die Abgabenlast zu minimieren. Fazit: Problem nicht gelöst.

Das Hauptproblem in Deutschland und Europa ist ein anderes: explodierende Sozialausgaben durch Wahlgeschenke und Armutseinwanderung, wodurch andere Budgetposten (Bildung, Infrastruktur) eingefroren oder sogar gekürzt werden müssen. Gleichzeitig wird jeglicher Unternehmensgeist mit hohen Abgaben, überbordender Regulierung, Zwangsmitgliedschaft in Kammern, mangelnder finanzieller Unterstützung etc. abgewürgt. Wer profitiert? Konzerne und deren Aktionäre, die sich Abgaben (und teilweise auch Regulierungen) entziehen können. Wer verliert? Der Mittelstand und die Mittelschicht, die das Ganze finanzieren. Somit wird die soziale Ungleichheit nur noch schlimmer. Und wer hat das verursacht? Genau, der viel zu groß gewordene nanny state, der mittlerweile zum Selbstzweck verkommen ist, an den aber immer noch zu viele so treu glauben.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Danke für die Unterstützung gegen die Möchtegern-Sozialisten und Kommunisten auf der ersten Seite.

Der Staat soll sich um seine Kernaufgaben kümmern und nicht für die Gleichverteilung des Einkommens für jeden Einwohner. Wir sehen aktuell mit der DSVGO mal wieder wieviel Schwachsinn da oben getrieben wird. Wenigstens sind die Politiker mal direkt selbst mit den Konsequenzen des Unsinns konfrontiert.

Der Staat verschleudert derart hemmungslos Steuergeld das es fast schon pervers ist an höhere Steuern zu denken, da diese bereits auf Rekordhöhe sind.
Gleichzeitig landen immer mehr Arbeitnehmer (bereits 10%) im Spitzensteuersatz, wodurch das Steuersystem völlig ad absurdum geführt wird. Das sind nämlich eben keine Spitzenverdienste.

Durch die Migrationskrise sehen wir wie der Staat elementare Aufgaben vernachlässigt, an anderer Stelle allerdings völlig unnachgiebig die Bevölkerung finanziell auspressen will. Über Kosten kümmert sich da keiner, man schaut nur auf die Einnahmenseite. Man erstellt ein Budget und errechnet wie hoch die Einnahmen sein müssen und was dafür getan werden muss. Normalerweise müsste es umgekehrt sein.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2018:

An die ganzen staatsgläubigen Etatisten hier:

Deutschland hat nun konstant seit 15 Jahren nach Belgien die höchste Abgabenlast innerhalb der OECD, getrieben vor allem durch Sozialabgaben, wie oben richtig bemerkt wurde. Dennoch sind Vermögens- und Einkommensverteilung im europäischen Vergleich sehr ungleich, erstere sogar extrem, Tendenz steigend. "Der Staat" schafft es also nicht, hier entgegen zu wirken, warum sollte es mit höheren/anders ausgestalteten Abgaben besser werden? Beim Modell "Einkommenssteuern runter und Steuern auf "leistungsloses Einkommen" rauf", hätte man zwar erstmal netto mehr zur Verfügung, wenn das Geld dann aber angegelegt wird, zahlt man dafür mehr Steuern für das sogenannte "leistungslose Einkommen" (Zinsen, Vermögen, Erbe). Profitieren würden also nur absolute Konsumenten, aber die bauen dann ja auch kein Vermögen auf. "Die Reichen" hätten hingegen weiterhin genug Möglichkeiten, die Abgabenlast zu minimieren. Fazit: Problem nicht gelöst.

Das Hauptproblem in Deutschland und Europa ist ein anderes: explodierende Sozialausgaben durch Wahlgeschenke und Armutseinwanderung, wodurch andere Budgetposten (Bildung, Infrastruktur) eingefroren oder sogar gekürzt werden müssen. Gleichzeitig wird jeglicher Unternehmensgeist mit hohen Abgaben, überbordender Regulierung, Zwangsmitgliedschaft in Kammern, mangelnder finanzieller Unterstützung etc. abgewürgt. Wer profitiert? Konzerne und deren Aktionäre, die sich Abgaben (und teilweise auch Regulierungen) entziehen können. Wer verliert? Der Mittelstand und die Mittelschicht, die das Ganze finanzieren. Somit wird die soziale Ungleichheit nur noch schlimmer. Und wer hat das verursacht? Genau, der viel zu groß gewordene nanny state, der mittlerweile zum Selbstzweck verkommen ist, an den aber immer noch zu viele so treu glauben.

Du scheinst keine Ahnung von VWL zu haben und betrachtest die Migrationsbewegung anscheinend nur als sunk cost. Vielleicht kostet das jetzt ein paar Milliarden aber was glaubst wer in ein paar Jahren hier Steuern zahlt, die Straßen sauber macht, in der Pflege arbeitet oder einfach (wie zu Gastarbeiterzeiten) einfach die Tätigkeiten macht worauf die Deutschen keinen Bock haben

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Gute Frage. Wer wird das in ein paar Jahren machen? Und was heißt "in ein paar Jahren"?

Wohl kaum die bildungsfernen Schichten, die leider durch die völlig verfehlte Migrationspolitik angezogen wird. Aber Du betest halt schön das nach, was die Politiker als Rechtfertigung für ihr Tun vorbeten.

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Du scheinst keine Ahnung von VWL zu haben und betrachtest die Migrationsbewegung anscheinend nur als sunk cost. Vielleicht kostet das jetzt ein paar Milliarden aber was glaubst wer in ein paar Jahren hier Steuern zahlt, die Straßen sauber macht, in der Pflege arbeitet oder einfach (wie zu Gastarbeiterzeiten) einfach die Tätigkeiten macht worauf die Deutschen keinen Bock haben

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Du scheinst keine Ahnung von der Realität zu haben.
In paar Jahren? Hast du die letzten Hartz IV Statistiken gesehen?
Wenn keine Qualifikation vorhanden ist, kannst du diese nicht einfach nachholen!
Du bist doch wieder ein weiterer Träumer.

In Deutschland muss jeder mindestens 9 Jahre in die Schule und du willst erzählen dass Leute die gerade mal Grunschule und oft nicht mal das abgeschlossen haben hier groß arbeiten gehen können. Die Wirtschaftsmigranten haben ihren Lebensstandard bereits MIT Ankunft hier verbessert: kostenlose Gesundheitsversorgung, Geld vom Amt, später Duldung bei Ablehnung und eine Wohnung! Das mag für uns nicht toll sein, wenn du von südlich der Sahara kommst ist das das Paradies!

Guck mal in die Schweiz:
"Im Jahr 2012 war von den erwerbsfähigen Flüchtlingen mit Aufenthaltsbewilligung und den erwerbsfähigen, vorläufig aufgenommenen Flüchtlingen (bis sieben Jahre Aufenthalt in der Schweiz) die große Mehrheit von der Sozialhilfe abhängig. Bei den Eritreern waren es 91 Prozent, bei Iranern 84 Prozent. Auch bei Flüchtlingen aus Sri Lanka, die allgemein als gut integriert gelten, bezogen drei von vier erwerbsfähigen Personen Sozialhilfe (75 Prozent)."

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Du scheinst keine Ahnung von VWL zu haben und betrachtest die Migrationsbewegung anscheinend nur als sunk cost. Vielleicht kostet das jetzt ein paar Milliarden aber was glaubst wer in ein paar Jahren hier Steuern zahlt, die Straßen sauber macht, in der Pflege arbeitet oder einfach (wie zu Gastarbeiterzeiten) einfach die Tätigkeiten macht worauf die Deutschen keinen Bock haben

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Mit Sicherheit nicht die Flüchtlinge.
Sollen sie ja auch gar nicht, der Plan sollte ja sein dass sie wieder zurück in ihre Heimatländer gehen wenn die Gefahr vorüber ist.

Dass das rechtswidrig anders gehandhabt wird ist das Trauerspiel. Diese Zuwanderung für Jobs hätte man einfacher und qualifizierter haben können (>50% Analphabeten bei bestimmten Gruppen).

Aber das ist soll hier ja kein Thread über Flüchtlinge werden, diese sind jetzt rein auf Deutschland und den Sozialstaat bezogen eher ein Symptom als Ursache.

Ich bin der Poster der seine Sozialabgaben hier angegeben hat (glaube letzter Post auf Seite 1). Zufällig bin ich Versicherungsmathematiker und auch in dieser Industrie beschäftigt.

Wie die Renten und insb. die Pensionen bezahlt werden sollen hat noch keiner von meinen Kollegen rausgefunden.
Der einzig gangbare Weg wird wohl über massive Verschuldung führen, die jedoch große Probleme verursachen kann.
Nunja... Wahlgeschenke an die Babyboomer halt, die Generationen danach dürfen für die Völlerei bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Wenn es hier so schlimm ist, warum wandert ihr nicht einfach aus?
Neben eure braunen Sachen und sucht euch doch einen schönen Ort, der euren Wünschen entspricht.
Der Sudan dürfte passen: Niedrige Abgabenlast, viele Freiheiten für Unternehmungen, geringe Lebenshaltungskosten.

Anstatt sich mit der Abschiebung von Flüchtlingen in Kriegsgebiete (das ist übrigens rechtswidrig...) durch Umdeklaration zu ungefährlichen Gebieten zu bemühen sollte der Staat lieber die Voraussetzungen dafür schaffen braunen Schmutz und Hetzer abschieben zu können. Dann wäre auch der Wohnraum nicht mehr so knapp ;-)

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Guter Punkt, die derzeitige Armutseinwaderung war bisher tatsächlich nur ein Symptom. Ich glaube aber auch, dass diese enorme Zunahme an Sozialfällen, die nie ins System eingezahlt haben und größtenteils auch nicht werden, mittel- bis langfristig erheblich größere Gefahren birgt als Wahlerfolge extremer Parteien. Und zwar meine ich damit die endgültige Abkehr von der Solidargemeinschaft, Stichwort "Warum sollte ich über die Hälfte meines Lohnes für immer schlechtere staatliche Leistungen hergeben, wenn größenwahnsinnige Politiker Steuergelder nach Lust und Laune verprassen, und neuerdings einen auf Weltsozialamt machen?" Das ist langfristig nicht einmal den Deutschen mehr vermittelbar, und die Zuwanderung qualifizierter Spitzenkräfte können wir sowieso vergessen. Wir verzeichnen seit Jahren eine klare Nettoabwanderung hochqualifizierter Menschen, die für die soziale Marktwirtschaft unerlässlich sind. Die große Masse an Ungebildeten und Analphabeten zahlt nämlich, selbst wenn sie es in einen Job schafft, kaum Abgaben. Von kulturellen Differenzen reden wir da noch gar nicht...

Die derzeit starke deutsche Wirtschaft hat zum Ausblenden einer Tatsache geführt: wenn die nächste Krise kommt und vielleicht etwas länger dauert, ist der Sozialstaat am Ende. Da kommt es dann ganz schnell zu "hässlichen Bildern" und "wir-gegen-die" Stimmungen. Dann gibt es amerikanische Verhältnisse und eine weit extremere soziale Ungleichheit als jetzt.

Die Zukunft hängt also davon ab, wie wir heute die Themen Migration und Sozialstaat angehen. Meine Hoffnung hält sich hier leider in Grenzen, denn zurzeit ist immer noch Aussitzen das Mittel der Wahl.

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Mit Sicherheit nicht die Flüchtlinge.
Sollen sie ja auch gar nicht, der Plan sollte ja sein dass sie wieder zurück in ihre Heimatländer gehen wenn die Gefahr vorüber ist.

Dass das rechtswidrig anders gehandhabt wird ist das Trauerspiel. Diese Zuwanderung für Jobs hätte man einfacher und qualifizierter haben können (>50% Analphabeten bei bestimmten Gruppen).

Aber das ist soll hier ja kein Thread über Flüchtlinge werden, diese sind jetzt rein auf Deutschland und den Sozialstaat bezogen eher ein Symptom als Ursache.

Ich bin der Poster der seine Sozialabgaben hier angegeben hat (glaube letzter Post auf Seite 1). Zufällig bin ich Versicherungsmathematiker und auch in dieser Industrie beschäftigt.

Wie die Renten und insb. die Pensionen bezahlt werden sollen hat noch keiner von meinen Kollegen rausgefunden.
Der einzig gangbare Weg wird wohl über massive Verschuldung führen, die jedoch große Probleme verursachen kann.
Nunja... Wahlgeschenke an die Babyboomer halt, die Generationen danach dürfen für die Völlerei bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Wenn es hier so schlimm ist, warum wandert ihr nicht einfach aus?
Neben eure braunen Sachen und sucht euch doch einen schönen Ort, der euren Wünschen entspricht.
Der Sudan dürfte passen: Niedrige Abgabenlast, viele Freiheiten für Unternehmungen, geringe Lebenshaltungskosten.

Anstatt sich mit der Abschiebung von Flüchtlingen in Kriegsgebiete (das ist übrigens rechtswidrig...) durch Umdeklaration zu ungefährlichen Gebieten zu bemühen sollte der Staat lieber die Voraussetzungen dafür schaffen braunen Schmutz und Hetzer abschieben zu können. Dann wäre auch der Wohnraum nicht mehr so knapp ;-)

Was hat denn eine Diskussion über den ausufernden Sozialstaat mit "Braun" zu tun?
Das mit dem Auswandern machen pro Jahr sehr viele, hauptsächlich hoch qualifizierte Menschen aus Deutschland.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Es ist im Grunde ganz einfach:
Offene Grenzen und dann kein Sozialstaat.
Wer einen Sozialstaat will kann keine offenen Grenzen haben.
Das ist die Entscheidung, dazwischen gibt es nichts da es sozialpolitischer Sprengstoff ist wie wir gerade bei "Die Linke" sehen. Die nächste Partei die das nicht verstehen will und verschwinden wird.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Kennt ihr den Film "Idiocracy"?

Er beschreibt - mehr oder minder humorvoll - wohin wir abdriften:
Das Prekariat wächst über die Generationen zunehmend und die arbeitende Bevölkerung schrumpft.

Wenn ich daran denke, dass mittlerweile die Rentner über unsere Zukunft entscheiden, weil sie die relevante Wählergruppe sind, komme ich ins Grübeln.
Wenn ich sehe, wie sich die Bildung entwickelt und entwickelt hat, habe ich Ideen.
Wenn ich daran denke, dass Geburtenraten und Bildung direkt abhängig voneinander sind, denke ich nach.
Wenn ich mit offenen Augen durch manche Städte laufe und anschließend durch unsere Stadtstaaten - eingedenk der Länderhaushalte - wundere ich mich.
...
Es gibt so viele Themen:
Wir bauen Bürokratie, Verwaltungsapparate und gewisse Bereiche des Beamtentums auf, sparen uns aber bei allen, wirklich allen zukunftsträchtigen Themen kaputt (z.B. Bildung, Forschung, Sicherheit, Infrastruktur).
Das führt zwangsläufig ins Verderben.
Eine Änderung ohne direkten Einfluss auf die Politik wird es nicht geben, d.h. im Umkehrschluss: Ohne auf die Straße zu gehen oder sich selbst wählen zu lassen, kann unsereins nichts verändern.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Ich bin der Meinung das man das Wahlrecht ab einem gewissen Alter wieder verlieren sollte.
Warum 80 jährige darüber entscheiden sollen wie die Zukunft eines Landes gestaltet wird finde ich falsch.
Klappt mit den aktuellen Rentern noch, aber wenn die Baby Boomer die bekanntlich zu 99% nicht wissen wie die Wirtschaft heute für Leute unter 50 ist, in Rente gehen und dazu noch über ihre eigene Renten abstimmen wird es langsam kriminell.

Und ja das meine ich vollkommen ernst.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.06.2018:

Ich bin der Meinung das man das Wahlrecht ab einem gewissen Alter wieder verlieren sollte.
Warum 80 jährige darüber entscheiden sollen wie die Zukunft eines Landes gestaltet wird finde ich falsch.
Klappt mit den aktuellen Rentern noch, aber wenn die Baby Boomer die bekanntlich zu 99% nicht wissen wie die Wirtschaft heute für Leute unter 50 ist, in Rente gehen und dazu noch über ihre eigene Renten abstimmen wird es langsam kriminell.

Und ja das meine ich vollkommen ernst.

Das haben wir beim "Brexit" gesehen: Die Leute, die es nicht ausbaden müssen, haben England aus der EU gewählt...

Was willst du machen? Die Politik handelt nach dem Motto, "wes Brot ich ess...".
Recht haben und recht kriegen liegen immer weiter voneinander entfernt.

antworten
Fabulous Fab

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.06.2018:

Ich bin der Meinung das man das Wahlrecht ab einem gewissen Alter wieder verlieren sollte.
Warum 80 jährige darüber entscheiden sollen wie die Zukunft eines Landes gestaltet wird finde ich falsch.
Klappt mit den aktuellen Rentern noch, aber wenn die Baby Boomer die bekanntlich zu 99% nicht wissen wie die Wirtschaft heute für Leute unter 50 ist, in Rente gehen und dazu noch über ihre eigene Renten abstimmen wird es langsam kriminell.

Und ja das meine ich vollkommen ernst.

Gegenvorschlag: Wer zahlt schafft an!
Wer Sozialleistungen bezieht trägt dem System nichts bei und sollte nicht wählen dürfen.
Ist zwar auch absurd aber schon mal deutlich weniger als den Menschen die ihr Leben lang hier schon viel geleistet haben und theoretisch noch 20 jahre leben könnten die Mitbestimmung zu entziehen, solange sie nicht dement oder sonst was sind.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Wenn die nächste Krise kommt dann geht das Sozialsystem kaputt?
Aha und wieso? Wegen schlechterer Finanzen?
Deutschland ist unter Top 3 mit den größten Goldreserven, Bundesanleihen gelten als Safe Heaven, Deutschland erwirtschaftet Leistungsbilanzüberschüsse (wobei über deren Verwendung Diskussionsbedarf besteht) etc. pp.

Also, dass die nächste Krise das soziale System Deutschlands in den Ruin treibt, ist sehr weit hergezogen!

Deutschland ist so finanziell solide, weil die Deutschen kein erfülltes Sozialleben haben. Sprich kein Leben neben der Arbeit. Die Läden sind um 18/20 Uhr zu, tote Hose auf den Sträßen (selbst in den Metropolen).
Die Deutschen sind wie die Hamster im Hamsterrad --> schön arbeiten gehen und die Frust im Internet rauslassen.

Auch die Protestkultur der Deutschen ist zu bemängeln. Statt konstuktiv und zivilisiert zu protestieren wird lieber genörgelt. Oder die Rechten Demos als Maßstab für die "Protestkultur" herangezogen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Jep so solide dass man trotz rekord Steuereinnahmen nur mit Glück keine Schulden macht.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.06.2018:

Jep so solide dass man trotz rekord Steuereinnahmen nur mit Glück keine Schulden macht.

Bitte die anderen Diskussionsteilnehmer nicht mit zu vielen Fakten verwirren. Danke!

Wir sind hier dermaßen getriggert, dass ein Reizwort ausreicht:

Bsp.: Rekordsteuereinnahmen! Mehr muss niemand sagen, alles ist gut. Dass wir im Haushalt trotzdem nur eine schwarze Null haben, weder Bildung, Integration, Kinderbetreuung noch Forschung wesentlich fördern, ist das zweitrangig. Rekordsteuereinnahmen! Woo-Hoo!

Bsp.: Flüchtlinge! Mehr muss niemand wissen, alles ist schlecht. Dieses "Unwort" reicht sogar schon so weit, dass sich Fr. Merkel bewegt und das sagt alles... :)

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Das Problem der Ungleichheit wurde doch erst durch die Reaktion der Staaten auf die Finanzkrise potenziert. Hätten die Staaten/EZB die Banken nicht gerettet, dann hätten viele Schulden und damit auch Vermögen abgeschrieben werden müssen. Wer viel hatte, hätte auch viel verloren. Das ist jedoch nicht passiert. Die Party geht weiter.

Und Flüchtlinge sind aktuell eher ein Placebo/Ablenkung als ein wirkliches Problem. Es ist ein willkommenes Thema für die Politik weil es so schön polarisiert und von eigentlichen Problemen ablenkt.

Davon abgesehen, wäre ich aber auch für weniger Staat und soziale Wahlgeschenke für die eigenen Klientel. Allerdings sind die Parteien die am lautesten gegen Flüchtlinge aufbegehren (sprich Populisten) in der Regel auch die jenigen die die meisten Wahlgeschenke verteilen (bestes Beispiel CSU).

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Nunja man muss jetzt kein Hellseher sein um zu sehen wo die Reise hin geht.

Nur was macht man am besten? Auswandern? Wohin?

Schweiz steht vor den selben Problemen. Andere europäische Länder stehen nahezu ausnahmslos schlechter da.

USA schaut auch nur mittelmäßig aus, jedoch ein klein wenig besser.
Australien und Japan habe ihr keine Ahnung.

Polen ist sozial stabil jedoch Wirtschaft/Gehälter unter aller Kanone.

Vorschläge für Länder? Andere Vorschläge als auswandern?

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Wenn möglich, USA. Ist halt nicht einfach, wenn man nicht gerade in einem Weltkonzern mit Standorten drüben arbeitet (und auch da müsste man eine ganze Weile auf die "Entsendung" hinarbeiten). Demografisch stehen die Staaten deutlich besser da als wir und mit gutem Einkommen kann man um viele Probleme einen Bogen machen... wie sozial das ist, sei mal dahingestellt.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Die Schweiz steht in jeder Hinsicht deutlich besser da als Deutschland.
Neben den USA empfehlen sich noch besonders Australien, Neuseeland und Kanada.
Eben alles Staaten die ihre Migranten aussuchen.
Ansonsten bieten sich auch in den aufstrebenden Staaten Asiens Chancen, allein aus demografischen Gründen.
In den Emiraten ist durch das vorhandene Kapital auch einiges zu verdienen und Dubai ist eine nette Stadt mit schönem Wetter ;)

WiWi Gast schrieb am 19.06.2018:

Nunja man muss jetzt kein Hellseher sein um zu sehen wo die Reise hin geht.

Nur was macht man am besten? Auswandern? Wohin?

Schweiz steht vor den selben Problemen. Andere europäische Länder stehen nahezu ausnahmslos schlechter da.

USA schaut auch nur mittelmäßig aus, jedoch ein klein wenig besser.
Australien und Japan habe ihr keine Ahnung.

Polen ist sozial stabil jedoch Wirtschaft/Gehälter unter aller Kanone.

Vorschläge für Länder? Andere Vorschläge als auswandern?

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

In Zeiten von (i) Null- bis Negativzinsen (da Bundesanleihen tatsächlich als safe haven gelten), (ii) Rekordsteuereinnahmen, (iii) Rekordbeschäftigung und (iii) völliger Vernachlässigung notwendiger Investitionen "schafft" Deutschland gerade mal so die "schwarze Null".

In der nächsten Krise sinken die Steuereinnahmen, 1-2 Millionen Menschen werden Arbeitslos und die Investitionen wird man auch nicht ewig hinauszögern können. Ganz unabhängig davon rollt eine gewaltige Pensionierungswelle auf uns zu. Zusätzlich setzt sich die Einwanderung ins Sozialsystem fort, die bereits eingewanderten vermehren sich fleißig ohne jemals für den Nachwuchs aufzukommen und die Hochqualifizierten wandern weiter aus. Das Zinsniveau und eventuelle EU-Abgaben/"Rettungs"-zahlungen usw. lassen wir hier mal außen vor.

Trotzdem stellt sich die Frage: Wer soll diese Merhbelastung von Dutzenden Milliarden denn tragen? An der Steuerschraube kann nicht mehr gedreht werden (und so oder so würde es am Ende nicht reichen), also kommt nur noch der Abbau des Sozialsystems in Frage. Dabei wird das "Schutzgeld" für den sozialen Frieden nicht angefasst, sondern es werden erst die Renten- und Krankenkassen geplündert, dann kommt es zur Kürzungen bei Renten, Schulen und Krankenhäusern und schließlich wird aus Verzweiflung alles privatisiert, was nur geht. Also quasi eine Kombination aus Osteuropa und UK mit demselben Ergebnis - Verarmung der breiten Masse und märchenhafte Vermögenszuwächse für die oberen 0.1%.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2018:

Wenn die nächste Krise kommt dann geht das Sozialsystem kaputt?
Aha und wieso? Wegen schlechterer Finanzen?
Deutschland ist unter Top 3 mit den größten Goldreserven, Bundesanleihen gelten als Safe Heaven, Deutschland erwirtschaftet Leistungsbilanzüberschüsse (wobei über deren Verwendung Diskussionsbedarf besteht) etc. pp.

Also, dass die nächste Krise das soziale System Deutschlands in den Ruin treibt, ist sehr weit hergezogen!

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 19.06.2018:

In Zeiten von (i) Null- bis Negativzinsen (da Bundesanleihen tatsächlich als safe haven gelten), (ii) Rekordsteuereinnahmen, (iii) Rekordbeschäftigung und (iii) völliger Vernachlässigung notwendiger Investitionen "schafft" Deutschland gerade mal so die "schwarze Null".

Nö, Deutschland hat in den letzten Jahren Schulden reduziert. Was irgendwie sinnvoller erscheint als Überschüsse auf ein Tagesgeldkonto zu legen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 19.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.06.2018:

Nö, Deutschland hat in den letzten Jahren Schulden reduziert. Was irgendwie sinnvoller erscheint als Überschüsse auf ein Tagesgeldkonto zu legen.

(+1) Was auch oft vergessen wird - die Schulden der Einen sind die Vermögen der Anderen. Da sich ein nicht gerade geringer Teil der Deutschen Staatsanleihen im Besitz von Lebensversicherungen, Pensionskassen etc. befindet, ist eine Reduktion der Staatsschulden über ein gewisses Maß hinaus, u.U. gar nicht anzustreben, weil den o.g. Instituten, dann rendite-erzielende und v.a. sichere Anlagemöglichkeiten genommen werden würden.

So lange die Zinslasten im Staatshaushalt also kontrollierbar sind und nicht Überhand nehmen, was in Deutschland definitiv der Fall ist, sehe ich die aktuelle Situation auch sehr positiv und würde es begrüßen, wenn der Staat tatsächlich auch andere Mittelverwendungen in Erwägung zieht, sei es Investitionen oder auch mal eine Steuersenkung.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Was du meinst ist das das Verhätnis der Schulden zum BIP gesunken ist.
Mit "Schwarzer Null" Meinte der Vorposter übrigens den Staatshaushalt und nicht den Schuldensaldo...

WiWi Gast schrieb am 19.06.2018:

Nö, Deutschland hat in den letzten Jahren Schulden reduziert. Was irgendwie sinnvoller erscheint als Überschüsse auf ein Tagesgeldkonto zu legen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Das Dümmste was ein Staat machen kann ist mitten in einer Boomphase hohe Investitionen zu beschließen.

  • Welche Handwerker sollen denn die Schulen modernisieren?
  • Welche Bauunternehmen für den Staat tätig werden?

Kleiner Tipp: Die sind alle beschäftigt.

Und dann die USA als Vorbild nennen. Ein Land, dass nicht mal demokratische Basisprinzipien beachtet.

  • One man, one vote? Nicht in den USA.
  • Gewaltenteilung? Nicht in den USA.

Aber ja, in den USA ist soziale Ungleichheit kein Problem, denn drüben ist das entweder egal oder man hat sich schon längst damit abgefunden. USA - home of the slavery. In der ein oder anderen Form bis heute..

Wandert doch schön aus, dann geht es Deutschland und Europa gleich viel besser.
Viel Spaß beim Fliegen!

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Schweiz steht natürlich besser da, jedoch bahnt sich das selbe an.

Krankenkassen Beiträge steigen durchschnittlich um 3,1%, zukünftige Renten werden wesentlich niedriger sein als die jetzigen, selbe Altersstruktur usw.
Ein Rückgang auf einem sehr hohem Niveau, aber dennoch seit Jahren eine Tendenz.

Zu meinem Vorposter braucht man ja gar nichts mehr sagen... Zu viele bei den jungen Grünen unterwegs gewesen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 20.06.2018:

Zu meinem Vorposter braucht man ja gar nichts mehr sagen... Zu viele bei den jungen Grünen unterwegs gewesen.

Es stimmt ja, dass der Staat jetzt nicht investieren soll. Versuch mal aktuell Bauunternehmer zu bekommen. Wenn der Staat auch noch groß mitmischt dann haben wir eine überhitzte Wirtschaft.

Um die USA jetzt als Vorbild zu nennen muss man schon sehr bildungsfern oder populistisch unterwegs sein.

Was die Regierung machen könnte sind moderate Erhöhungen der Investitionen in Bildung (z.B. für mehr Lehrer) und gleichzeitig die Auflage eines Fonds/Rückstellung. Im nächsten Abschwung kann der dann für Investitionen in Infrastruktur etc. genutzt werden.

Aber all das würde nichts an der sozialen Ungleichheit ändern. Die liegt in Deutschland vor allem an der ungleichen Vermögensverteilung.

Da fallen mir dann auch nur drei Optionen ein:

  • Höhere Erbschafts- und Schenkungssteuern,
  • Vermögenssteuer
  • oder Akzeptanz der Ungleichheit.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden was er präferiert.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 20.06.2018:

Was du meinst ist das das Verhätnis der Schulden zum BIP gesunken ist.
Mit "Schwarzer Null" Meinte der Vorposter übrigens den Staatshaushalt und nicht den Schuldensaldo...

Der Staat hat die Schulden absolut reduziert. Dafür wurden Überschüsse der öffentlichen Haushalte verwendet.

Sowas kann man übrigens in 10 Sekunden googlen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Dann nenne mir doch bitte etwas, das für den gut ausgebildeten und gut verdienenden Akademiker in Deutschland besser ist als in den USA.

Dass das mittlerweile OT ist (besser gesagt sogar genau das Gegenteil propagiert) ist natürlich klar. Nur der Konses war: Kann man nicht ändern, also evtl. wo anders hin um das Elend nicht erleben zu müssen.

  • Sozialsystem? Da dürften 99,99% der Poster hier nie drinnen hängen.
  • Krankenkasse? Zahl ich jetzt schon Unsummen und wird in den USA oft vom Arbeitgeber übernommen.
  • Gehalt? Wesentlich Höher
  • Steuer? Je nach Bundesstaat wesentlich niedriger

Wenn man ganz dreist ist schickt man seine Kinder, sofern man welche hat, in 20 Jahren zum studieren nach Deutschland zurück und nutzt so selbst das System hier aus.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Das stimmt ganz bestimmt nicht. Einige werden schon in Hartz IV landen.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2018:

  • Sozialsystem? Da dürften 99,99% der Poster hier nie drinnen hängen.
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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Sozialer Frieden, soziale Absicherung, Kriminalitätsrate, Krankenversicherung (jaja, du kriegst von deinem AG den Grippe-Tarif), Bildungssystem, Arbeitsplatzsicherheit, Rechtssicherheit, Urlaub (bei 30 Tagen kriegen die Amis Tränen).

Nur um ein Paar zu nennen.

Aber stattdessen wird lieber das Gehalt in der Bay Area oder New York mit den Lebenshaltungskosten in Oklahoma zusammengewürfelt und verglichen...

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

"Sozialer Frieden, soziale Absicherung, Kriminalitätsrate, Krankenversicherung (jaja, du kriegst von deinem AG den Grippe-Tarif), Bildungssystem, Arbeitsplatzsicherheit, Rechtssicherheit, Urlaub (bei 30 Tagen kriegen die Amis Tränen)."

Das einzige was bei der Aufzählung stimmt ist Arbeitsplatzsicherheit und Urlaub (wobei der Verhandlungssache ist)

Der Soziale Frieden/Kriminalität in Compton ist mir vollkommen egal wenn ich dort nicht leben muss, da ich ein hohes Gehalt bei weniger Steuern bezahle.

Rechtssicherheit? Hier fahren alle VWs mit manipulierter Software rum und der Kunde hat keine Rechte... In den USA stehen die still die Autos...

Man kann ja alles gut oder schlecht darstellen, nur ich habe 3 Jahre in Stamford (Ja tatsächlich mit M und nicht mit N) in den USA gelebt und gearbeitet.
Aus meiner persönlichen Erfahrung geht es dem Akademiker (bei dem richtigen Studium) wesentlich besser als hier.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Warum bist du dann nicht geblieben?

Die VWs stehen auch nur still, weil VW ein deutscher Konzern ist und den Amis ein Dorn im Auge. Von den manipulierten Harleys (deutlich mehr als VWs) steht nicht eine still und das Unternehmen musste auch nichts zurücknehmen. Nur knapp 20 Millionen Strafe zahlen.

Du beweist übrigens nur meine These: In den USA nur die guten Teile sehen wollen und hier dafür die negativen. In Deutschland gibt es genügend Gegenden mit extrem niedrigen Wohnkosten, kaum Kriminalität, keinen Flüchtlingen. Gehälter von Frankfurt oder München dazu und schon sieht es paradiesisch aus. Man könnte auch mal schauen wieviel die hochbezahlten Informatiker in der Bay Area übrig haben, nachdem sie Miete und Co. bezahlt haben.

Aber wer lieber Trump, Government Shut-Downs, Rassismus, Unruhen und mehr Waffen als Einwohner will der geht halt in die USA.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Ganz einfach, ich war für eine deutsche Firma für einen begrenzten Zeitraum in den USA.

Natürlich suche ich mir das beste raus... Wenn man sich verbessern möchte sucht man doch logischerweise danach.
Dass es auch negative Dinge gibt bestreitet auch niemand. Nur für die meisten dürften die positiven Dinge vor Ort überwiegen.
Moralisch nicht ganz sauber, aber so ist es eben.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Nicht der Autor der Post aber,...

mein vater hat genau das gemacht. Er kam von nicht und hat sich durch viel ehrgeiz, guten investments und guter umgang mit geld hoch (oberes ende der mittelschicht vom gehalt + immobilien) gearbeitet. Bei der erbe geht es aber um einen kleinen 7 stelligen betrag zwischen 4 kinder und wenn der dann auch noch mit einer hohen erbschaftssteuer berechnet wird bleibt uns nicht mehr viel übrig.

Da stellt sich mir nun die frage, warum sollte ich auch wieder von unten anfangen müssen statt richtig zu erben und so mich noch weiter hocharbeiten kann und das familien vermögen weiter ausbauen. Im endeffekt könnte ich ja auch von den mieteinnahmen und anderem passivem einkommen leben, was ich aber nicht mache.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

Ich finde es gernerell paradox, dass ein Erbe überhaupt versteuert wird.
Da es ja irgendwann als Einkommen sowieso schon einmal versteuert wurde.

Ich verstehe auch nicht warum denn immer alles gleich sein sollte.
Es arbeitet ja jeder freiwillig für sein Gehalt.
Wer "reich" werden will muss halt Gründen oder sich einen extrem gut bezahlten Job suchen und geschickt investieren.
Man sollte sich eher darauf fokusieren etwas anzubieten was nachgefragt wird, dann wird man auch gut entlohnt.
Es liegt in Zeiten von freien Internet ja nicht an fehlender Information, sondern an der Faulheit und mangelnder Umsetzung.
In Deutschland kann man es immernoch gut von unten nach oben schaffen.

Klassiker. Lass mich raten, du hast es genau so von unten nach oben geschafft?

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Die Erbschaftssteuer ist in Deutschland extrem günstig für die Erben. Ihr habt einen steuerfreien Freibetrag in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Erst der darüber hinaus gehende Betrag wird niedrig besteuert.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Nicht der Autor der Post aber,...

mein vater hat genau das gemacht. Er kam von nicht und hat sich durch viel ehrgeiz, guten investments und guter umgang mit geld hoch (oberes ende der mittelschicht vom gehalt + immobilien) gearbeitet. Bei der erbe geht es aber um einen kleinen 7 stelligen betrag zwischen 4 kinder und wenn der dann auch noch mit einer hohen erbschaftssteuer berechnet wird bleibt uns nicht mehr viel übrig.

Da stellt sich mir nun die frage, warum sollte ich auch wieder von unten anfangen müssen statt richtig zu erben und so mich noch weiter hocharbeiten kann und das familien vermögen weiter ausbauen. Im endeffekt könnte ich ja auch von den mieteinnahmen und anderem passivem einkommen leben, was ich aber nicht mache.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

Ich finde es gernerell paradox, dass ein Erbe überhaupt versteuert wird.
Da es ja irgendwann als Einkommen sowieso schon einmal versteuert wurde.

Ich verstehe auch nicht warum denn immer alles gleich sein sollte.
Es arbeitet ja jeder freiwillig für sein Gehalt.
Wer "reich" werden will muss halt Gründen oder sich einen extrem gut bezahlten Job suchen und geschickt investieren.
Man sollte sich eher darauf fokusieren etwas anzubieten was nachgefragt wird, dann wird man auch gut entlohnt.
Es liegt in Zeiten von freien Internet ja nicht an fehlender Information, sondern an der Faulheit und mangelnder Umsetzung.
In Deutschland kann man es immernoch gut von unten nach oben schaffen.

Klassiker. Lass mich raten, du hast es genau so von unten nach oben geschafft?

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Die Aussage ist in ihrer Absolutheit einfach nur falsch.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Die Erbschaftssteuer ist in Deutschland extrem günstig für die Erben. Ihr habt einen steuerfreien Freibetrag in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Erst der darüber hinaus gehende Betrag wird niedrig besteuert.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Nicht der Autor der Post aber,...

mein vater hat genau das gemacht. Er kam von nicht und hat sich durch viel ehrgeiz, guten investments und guter umgang mit geld hoch (oberes ende der mittelschicht vom gehalt + immobilien) gearbeitet. Bei der erbe geht es aber um einen kleinen 7 stelligen betrag zwischen 4 kinder und wenn der dann auch noch mit einer hohen erbschaftssteuer berechnet wird bleibt uns nicht mehr viel übrig.

Da stellt sich mir nun die frage, warum sollte ich auch wieder von unten anfangen müssen statt richtig zu erben und so mich noch weiter hocharbeiten kann und das familien vermögen weiter ausbauen. Im endeffekt könnte ich ja auch von den mieteinnahmen und anderem passivem einkommen leben, was ich aber nicht mache.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

Ich finde es gernerell paradox, dass ein Erbe überhaupt versteuert wird.
Da es ja irgendwann als Einkommen sowieso schon einmal versteuert wurde.

Ich verstehe auch nicht warum denn immer alles gleich sein sollte.
Es arbeitet ja jeder freiwillig für sein Gehalt.
Wer "reich" werden will muss halt Gründen oder sich einen extrem gut bezahlten Job suchen und geschickt investieren.
Man sollte sich eher darauf fokusieren etwas anzubieten was nachgefragt wird, dann wird man auch gut entlohnt.
Es liegt in Zeiten von freien Internet ja nicht an fehlender Information, sondern an der Faulheit und mangelnder Umsetzung.
In Deutschland kann man es immernoch gut von unten nach oben schaffen.

Klassiker. Lass mich raten, du hast es genau so von unten nach oben geschafft?

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Freibetrag bei 4 Kindern: 1,6 Millionen Euro Freibetrag bedeutet, dass bei diesem Betrag keine Steuern anfallen.

Sofern kein Verwandschaftsverhältnis vorliegen würde, wären es pro Person nur 20.000

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Die Aussage ist in ihrer Absolutheit einfach nur falsch.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2018:

Die Erbschaftssteuer ist in Deutschland extrem günstig für die Erben. Ihr habt einen steuerfreien Freibetrag in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Erst der darüber hinaus gehende Betrag wird niedrig besteuert.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Wir leben in einem Land, wo Leute mit mehr als 50 BRUTTO schon als "Top-Verdiener" (Zitat in einem Spiegel-Artikel kürzlich) bezeichnet werden und ab lächerlichen 55k (!!) den Spitzensteuersatz (42%) zahlen. Also nur 3 (!!!!) % weniger als wirklich Reiche mit 260k Brutto pro Jahr. Das ist so absurd, dass man sich nur an den Kopf packen kann! Die wirkliche Mitte finanziert den ganzen Zirkus hier und hat politisch noch das Maul zu halten!

ZITAT Carlin:
""The upper class: keeps all of the money, pays none of the taxes. The middle class: pays all of the taxes, does all of the work. The poor are there...just to scare the shit out of the middle class."

DAMIT IST ALLES GESAGT!

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Ja und wen wählen unsere geschätzten Bürger?
Die Leute jammern und machen trotzdem brav ihr Kreuzchen anstatt sich zu äußern.
Generalstreiks gibt es in Deutschland auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2018:

Wir leben in einem Land, wo Leute mit mehr als 50 BRUTTO schon als "Top-Verdiener" (Zitat in einem Spiegel-Artikel kürzlich) bezeichnet werden und ab lächerlichen 55k (!!) den Spitzensteuersatz (42%) zahlen. Also nur 3 (!!!!) % weniger als wirklich Reiche mit 260k Brutto pro Jahr. Das ist so absurd, dass man sich nur an den Kopf packen kann! Die wirkliche Mitte finanziert den ganzen Zirkus hier und hat politisch noch das Maul zu halten!

ZITAT Carlin:
""The upper class: keeps all of the money, pays none of the taxes. The middle class: pays all of the taxes, does all of the work. The poor are there...just to scare the shit out of the middle class."

DAMIT IST ALLES GESAGT!

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Es ist ja fast schon lustig das man an der Grenze zum Spitzensteuersatz (bei 55k) immer noch mehr Sozialabgaben als Steuern bezahlt und das ohne Arbeitgeberanteil.

Mit Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben muss man rund 90k verdienen um pari mit den Steuern zu erreichen. Gesamtabgaben liegen dann aber bei knapp 44%.
Und von dem was der Arbeitgeber abdrücken muss (also ihr mind. erarbeiten müsst um Profitabel zu sein) kommen bei euch 50,90 Prozent an...

Aber wehe da will jemand was kürzen, dann kommen alle Gutmenschen und behaupten das wäre unfair.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Taxation is theft...

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

Das Problem in Deutschland ist ja bekannterweise nicht die Einkommensungleichheit, sondern die Vermögensungleichheit. Reich wird, wer erbt. Vermögenszuwächse steigen deutlich stärker als die Einkommen.

Mit Einkommen allein ohne dicke Erbschaft versauert man letztlich nur in der (oberen) Mittelklasse, in dem jeder hart erarbeitete Euro zu 60% dem Staat zufließt, während es bei Millionenerben quasi 0% sind.

Jep, die kalte Progression hat über Jahrzehnte dazu geführt dass jeder Angestellte in der Mittelschicht eine absurd hohe Abgabenlast hat. Wir hatten seit dem 2. Weltkrieg keine Vermögensumverteilung mehr und akkumuliertes Vermögen steht in keinem Verhältnis zu den Einkommen. Immobilien sind unerschwinglich für die arbeitende Mittelschicht ohne Erb- Vermögen (das man auch erstmal "rechtzeitig" erhalten muss). Wir brauchen dringend starke (!) Steuer-entlastungen der Mittelschicht, müssen aus dem jetzigen Rentenmodell aussteigen, der Generationenvertrag hat nur bei ansteigenden Bevölkerungszahlen funktioniert und müssen Vermögen viel stärker besteuern.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

100%ige Erbschaftssteuer von Vererbten Vermögen ab dem Wert der 1 Mio€ übersteigt. Mehr Starthilfe für ein gutes Leben braucht niemand und ist unfair allen anderen gegenüber.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

100%ige Erbschaftssteuer von Vererbten Vermögen ab dem Wert der 1 Mio€ übersteigt. Mehr Starthilfe für ein gutes Leben braucht niemand und ist unfair allen anderen gegenüber.

Lieber würde ich das Geld verzocken oder an Tierschutzvereinen spenden als dass ich es dem Staat gebe. Der Staat ist das Problem in Deutschland, warum Deutsche im MEDIAN so wenig Vermögen besitzen.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

100%ige Erbschaftssteuer von Vererbten Vermögen ab dem Wert der 1 Mio€ übersteigt. Mehr Starthilfe für ein gutes Leben braucht niemand und ist unfair allen anderen gegenüber.

Lieber würde ich das Geld verzocken oder an Tierschutzvereinen spenden als dass ich es dem Staat gebe. Der Staat ist das Problem in Deutschland, warum Deutsche im MEDIAN so wenig Vermögen besitzen.

Ich bin grundsätzlich auch für einen libertären staatlichen Ansatz.

Frei nach dem Grundsatz von Rothbard: Taxation is theft

Der Staat ist eine nimmersatte Raupe. Das sieht man doch wieder ganz deutlich in Deutschland: Wir haben REKORDsteuereinnahmen und trotzdem gibt es keine Steuerentlastungen und die SPD will noch die Steuern erhöhen.

Wenn die Mehrwertsteuer nochmals erhöht wird, nehm ich Sack und Pack und wandere sofort aus.

Selbst die Österreicher haben es hingekriegt.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Vermögens-/Erbschaftssteuer hoch - Einkommenssteuer runter.

Leistung muss sich lohnen!

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Vermögens-/Erbschaftssteuer hoch - Einkommenssteuer runter.

Leistung muss sich lohnen!

1+
Arbeiten muss gefördert werden, nicht Wohlfahrt

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Und ich finde es paradox, dass so viele Erbschaften nahezu steuerfrei sind. Man sollte ein Erbe bei einem fixen Satz deckeln, der Rest verfällt an die Allgemeinheit. Alles andere führt zu dem, was wir mehr als deutlich beobachten können:
Das Geld konzentriert sich beim oberen 1%.

Wenn ich heute 20 Millionen € erben würde, würde es mir nicht schwer fallen, das ganze sinnvoll zu investieren und so weiter zu vermehren. Aber mit nur 20000€, die ich frei rumfliegen habe, ist das deutlich schwieriger. Und genau darum werden die Reichen immer Reicher und die Armen bleiben arm. Was soll denn jemand machen, der am Monatsende 50€ übrig hat?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

Ich finde es gernerell paradox, dass ein Erbe überhaupt versteuert wird.
Da es ja irgendwann als Einkommen sowieso schon einmal versteuert wurde.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Nicht viel.
Ab einer gewissen Höhe wird Vermögen sehr mobil. Wenn Deutschland da zu gierig wird, zieht das Geld halt weiter.

Die Leute sollen doch froh sein, dass es so viel Vermögen gibt, das fördert auch das Inlandsprodukt.

Davon abgesehen wo soll man die Grenze ziehen? In meinem Freundeskreis hier in München ist quasi jeder der Eltern mit Immobilien hat wenigstens in SPE einige hunderttausend wenn nicht gar millionenschwerer Erbe. Da sprechen wir aber vom Mittelstand.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2018:

Und ich finde es paradox, dass so viele Erbschaften nahezu steuerfrei sind. Man sollte ein Erbe bei einem fixen Satz deckeln, der Rest verfällt an die Allgemeinheit. Alles andere führt zu dem, was wir mehr als deutlich beobachten können:
Das Geld konzentriert sich beim oberen 1%.

Wenn ich heute 20 Millionen € erben würde, würde es mir nicht schwer fallen, das ganze sinnvoll zu investieren und so weiter zu vermehren. Aber mit nur 20000€, die ich frei rumfliegen habe, ist das deutlich schwieriger. Und genau darum werden die Reichen immer Reicher und die Armen bleiben arm. Was soll denn jemand machen, der am Monatsende 50€ übrig hat?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

Ich finde es gernerell paradox, dass ein Erbe überhaupt versteuert wird.
Da es ja irgendwann als Einkommen sowieso schon einmal versteuert wurde.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.08.2018:

Und ich finde es paradox, dass so viele Erbschaften nahezu steuerfrei sind. Man sollte ein Erbe bei einem fixen Satz deckeln, der Rest verfällt an die Allgemeinheit. Alles andere führt zu dem, was wir mehr als deutlich beobachten können:
Das Geld konzentriert sich beim oberen 1%.

Wenn ich heute 20 Millionen € erben würde, würde es mir nicht schwer fallen, das ganze sinnvoll zu investieren und so weiter zu vermehren. Aber mit nur 20000€, die ich frei rumfliegen habe, ist das deutlich schwieriger. Und genau darum werden die Reichen immer Reicher und die Armen bleiben arm. Was soll denn jemand machen, der am Monatsende 50€ übrig hat?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

Ich finde es gernerell paradox, dass ein Erbe überhaupt versteuert wird.
Da es ja irgendwann als Einkommen sowieso schon einmal versteuert wurde.

Ich bin eher derjenige der am Monatsende 50 € übrig hat. Trotzdem halte ich eine 100 % Versteuerung ab einem gewissen Level für absurd, auch wenn der Gedanke seinen Reiz hat. Wie willst du das bewerten? Rein liquide Mittel? Sonstiges Vermögen? Was ist bspw. mit einem geerbten Unternehmen?

Wenn wir pauschal 20 Mio. in den Raum werfen, dann könnte ich mir ab einer solchen Schwelle einen sehr hohen Erbschaftssteuersatz vorstellen, nicht aber die faktische Enteignung.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

100%ige Erbschaftssteuer von Vererbten Vermögen ab dem Wert der 1 Mio€ übersteigt. Mehr Starthilfe für ein gutes Leben braucht niemand und ist unfair allen anderen gegenüber.

Mehr Sozialismus geht ja nicht mehr. Warum soll der Staat an - aus versteuertem Einkommen aufgebauten - Familienvermögen überhaupt beteiligt werden? Es ist doch völlig egal, ob das Vermögen formal meinen Eltern oder mir gehört. Praktisch gehört es der Familie. Und da soll es auch bleiben. Warum soll ich die Familienimmobilien zum Teil verlieren, wenn jemand in der Familie gestorben ist? Das ist doch absurd. Bei der Erbschaftsteuer ist das einzige gerechte die völlige Abschaffung. Andere Zwecke als besitzlose Neider zu besänftigen, hat die Erbschaftsteuer ohnehin nicht.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

100%ige Erbschaftssteuer von Vererbten Vermögen ab dem Wert der 1 Mio€ übersteigt. Mehr Starthilfe für ein gutes Leben braucht niemand und ist unfair allen anderen gegenüber.

Lieber würde ich das Geld verzocken oder an Tierschutzvereinen spenden als dass ich es dem Staat gebe. Der Staat ist das Problem in Deutschland, warum Deutsche im MEDIAN so wenig Vermögen besitzen.

Das wäre doch schön! Ob du dein Vermögen verteilst oder ob der Staat das tut wäre egal. Wichtig wäre nur, dass zu große Akkumulationen vermieden werden. (Was leider nicht der Fall ist)

Wenn man möchte, dass in einem Wald auch junge Bäumchen wieder eine Chance haben, muss man hin und wieder einen großen Baum schlagen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Vermögens-/Erbschaftssteuer hoch - Einkommenssteuer runter.

Leistung muss sich lohnen!

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das Vermögen stammt aus bereits versteuertem Geld. Erbe ist kein Einkommen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Fairer wäre eine höhere Besteuerung niedriger Einkommen. Warum können sich manche komplett entziehen, wenn es darum geht, ihren Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten. Da eine Besteuerung des verfassungsrechtlichen Existenzminimums wohl nicht möglich ist, wäre es fair, wenn jeder für Einkünfte über ca. 10.000 EUR/Jahr einen Festbetrag für die Allgemeinheit zu leisten hätte von z.B. 20.000 EUR. Gibt das Einkommen dies nicht her, sollte man seinen Anteil alternativ auch durch persönliche Arbeitsleistung erfüllen können. Außerdem würde ich eine Zusatzsteuer für Leute befürworten, die ein kostenloses Studium an einer öffentlichen Uni erhalten haben. Schließlich ist die Allgemeinheit an der Möglichkeit, dass überhaupt Einkommen erzielt werden kann ja durch die Finanzierung des Studiums beteiligt.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Reiche Leute verlassen Deutschland jetzt schon in Scharen und ihr wollt nochmal die Steuer für diese Leute erhöhen? Wenn diese weg sind, kann der ganze Zirkus nicht mehr finanziert werden. Auch die Diskussionen um die Erbschaftsteuer finde ich am Thema vorbei.

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht immer nur die Einkommensseite, sondern die Ausgaben anschauen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

So ein Quatsch - Genügend Investoren wird es immer genug geben, die paar Euros Luxuskonsum in D sind doch egal. Sollen die wegziehenden Reichen halt ihren AMG in der Schweiz kaufen. Ähnlich wie die USA könnte man trotzdem pauschal z.B: 20% von dem Vermögen einbehalten wenn das Land verlassen wird.
Das Einbehalten kann natürlich kein Selbstzweck sein. Das geht nur gut, wenn in gleicherweise Arbeitnehmer und Unternehmen entlastet werden.

Und wer noch einmal schreibt man könne bestimmtes "Einkommen/Geld" nicht "doppelt" besteuern der hat eh nichts von Wirtschaft verstanden.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2018:

Reiche Leute verlassen Deutschland jetzt schon in Scharen und ihr wollt nochmal die Steuer für diese Leute erhöhen? Wenn diese weg sind, kann der ganze Zirkus nicht mehr finanziert werden. Auch die Diskussionen um die Erbschaftsteuer finde ich am Thema vorbei.

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht immer nur die Einkommensseite, sondern die Ausgaben anschauen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.08.2018:

Reiche Leute verlassen Deutschland jetzt schon in Scharen und ihr wollt nochmal die Steuer für diese Leute erhöhen? Wenn diese weg sind, kann der ganze Zirkus nicht mehr finanziert werden. Auch die Diskussionen um die Erbschaftsteuer finde ich am Thema vorbei.

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht immer nur die Einkommensseite, sondern die Ausgaben anschauen.

Bei den Ausgaben gebe ich dir recht, aber wie möchtest du sonst die ungleiche Vermögensverteilung bekämpfen?

Es ist nun mal Fakt, dass sich ein Großteil des Vermögens immer mehr bei den oberen 1% oder sogar 0,1% sammelt. Und das empfinde ich nicht nur als unfair (subjektiv) sondern es führt auch immer mehr zu gesellschaftlichen Spannungen (objektiv).

Im Thread zu München vs. Wien hat ein User noch etwas sehr sinnvolles gesagt: Wer wirklich viel Geld hat, wird dort wohnen wo es ihm am besten gefällt, weil man ab einem gewissen Einkommen nicht mehr bereit ist für niedrigere Kosten (und dazu gehören auch Steuern) Komforteinbussen hinzunehmen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Es ist nun mal Fakt, dass sich ein Großteil des Vermögens immer mehr bei den oberen 1% oder sogar 0,1% sammelt. Und das empfinde ich nicht nur als unfair (subjektiv) sondern es führt auch immer mehr zu gesellschaftlichen Spannungen (objektiv).

Ich denke, die gesellschaftlichen Spannungen resultieren eher vom steigenden Vermögen der oberen 10-20%.

Viele beschweren sich hier, dass sie als Besserverdiende besteuert werden. Die werden sich auch wundern, wenn es auf einmal an ihre Vermögen geht.

Im Thread zu München vs. Wien hat ein User noch etwas sehr sinnvolles gesagt: Wer wirklich viel Geld hat, wird dort wohnen wo es ihm am besten gefällt, weil man ab einem gewissen Einkommen nicht mehr bereit ist für niedrigere Kosten (und dazu gehören auch Steuern) Komforteinbussen hinzunehmen.

Ich stimme dir bei einem Steuerunterschied von ein paar Prozent zu. Wenn die Erbschaftssteuer aber 100% ab einem gewissen Grenzwert ist, werden viele wirklich Reiche gerne mal die Hälfte ihrer Zeit in der Schweiz verbringen, um ihren Kindern das Vermögen zu sichern. An die großen Vermögen wird der Fiskus nicht rankommen, sondern an so etwas wie Immobilien, die im Preis massiv gestiegen sind. Da muss die Familie dann das Elternhaus, den Hof oder den Handwerksbetrieb verkaufen, da die Buchwerte über dem Grenzwert liegen und sie sich die Erbschaftsteuer nicht leisten können.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Meine Freundin arbeitet für eine Eventagentur die sich auf solches 1% Publikum spezialisiert hat, was es da zum Teil für Eisberghäuser in München gibt, oft dazu dann noch ein weiteres Häuschen in den Bergen, Zweithaus in Potsdam etc..

Silvesterfeier eines bekannten Deutschen Waffenherstellers in den Bergen in Österreich. 80 Gäste 1 Abend 1.5 Mio und so etwas machen die außerhalb der Ferienzeiten fast wöchentlich.

Aber dem Armen Schlucker der ein paar Wohnungen geerbt hat und im Porsche zum Rewe fährt, dem gönnt man es nicht.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Was für Gegenden sollen das sein?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2018:

Warum bist du dann nicht geblieben?

Die VWs stehen auch nur still, weil VW ein deutscher Konzern ist und den Amis ein Dorn im Auge. Von den manipulierten Harleys (deutlich mehr als VWs) steht nicht eine still und das Unternehmen musste auch nichts zurücknehmen. Nur knapp 20 Millionen Strafe zahlen.

Du beweist übrigens nur meine These: In den USA nur die guten Teile sehen wollen und hier dafür die negativen. In Deutschland gibt es genügend Gegenden mit extrem niedrigen Wohnkosten, kaum Kriminalität, keinen Flüchtlingen. Gehälter von Frankfurt oder München dazu und schon sieht es paradiesisch aus. Man könnte auch mal schauen wieviel die hochbezahlten Informatiker in der Bay Area übrig haben, nachdem sie Miete und Co. bezahlt haben.

Aber wer lieber Trump, Government Shut-Downs, Rassismus, Unruhen und mehr Waffen als Einwohner will der geht halt in die USA.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 11.06.2018:

Wenn es hier so schlimm ist, warum wandert ihr nicht einfach aus?
Neben eure braunen Sachen und sucht euch doch einen schönen Ort, der euren Wünschen entspricht.
Der Sudan dürfte passen: Niedrige Abgabenlast, viele Freiheiten für Unternehmungen, geringe Lebenshaltungskosten.

Anstatt sich mit der Abschiebung von Flüchtlingen in Kriegsgebiete (das ist übrigens rechtswidrig...) durch Umdeklaration zu ungefährlichen Gebieten zu bemühen sollte der Staat lieber die Voraussetzungen dafür schaffen braunen Schmutz und Hetzer abschieben zu können. Dann wäre auch der Wohnraum nicht mehr so knapp ;-)

Danke für diesen differenzierten und fundierten Beitrag. Ein Hoch auf deine und von vielen anderen gelebte Diskussionskultur. Ich finde du würdest dich im Sudan auch gut machen. Könntest dort die Welt bestimmt auch grenzenlos verbessern.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Ihr redet von Gesetzen. Die gibt es schon, sie werden nicht durchgesetzt. Die Länder versprechen sich davon einen Wettbewerbsvorteil. DH der Einfluss von Reichtum/Macht ist viel direkter, stärker und doch subtiler als sich viele es vorstellen können. Ich rede nicht von Kontrolleuren die auf Weisung wegsehen, sondern davon dass Kontrolleure erst gar nicht nicht effektiv eingesetzt werden (dasselbe gilt bei bei Lebensmittelkontrollen, illegaler Beschäftigung oder Cum-Ex Geschichten usw usw eigentlich allen bereichen wo man sich bereichern kann).

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Das Problem ist eher, dass bei der Abgabenquote in Deutschland sich 95% der Bevölkerung keinen Vermögensaudbau mehr leisten können, weil alles in den täglichen Bedarf fließt.

Sobald man z.B. studiert hat und ein paar Euros mehr verdient, gibt man schnell mal 50% seines Einkommens (Arbeitgeberbrutto zu netto) ab. Und das passiert ziemlich früh in der Gehaltsentwicklung (ca. ab > 40k). Da müsste man ansetzen, damit Arbeit sich auch wieder lohnt.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

push

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Das Geld wird nicht sinnvoll genutzt und die Anreize für arme Menschen, etwas zu tun, um aus der Armut herauszukommen sind gering.
Seien es Arbeitslose oder Migranten, wieso sollten sich diese anstrengen, wenn sie sowieso viel bekommen? Meiner Meinung nach muss Leistung honoriert werden, das bedeutet, dass Menschen, die die Möglichkeit haben, der Armut zu entkommen, dabei vom Staat unterstützt werden. Werden diese Möglichkeiten verweigert, muss es strengere Kürzungen geben. Ein bedingungsloses Grundeinkommen schafft nur falsche Anreize. Wird die Unterstützung angenommen, lässt sich z.B. für die Betroffenen in den ersten 5 Jahren über eine Steuererleichterung nachdenken, dass diese nochmal eine besondere Motivation haben, etwas zu tun.

Die Ungleichheit in DE ist bedeutend kleiner als in 99% der anderen Länder, deshalb sollten hier nicht Arbeitnehmer und Unternehmer durch eine noch höhere Steuerlast bestraft werden. Mit einem intelligenteren System zur Unterstützung der Ärmsten wären m.M.n. sowohl Steuersenkungen als auch eine Verringerung der Armut möglich.

Selbstverständlich gibt es Menschen, die es beispielsweise aufgrund Krankheit nicht alleine aus der Armut schaffen. Diese haben uneingeschränkte Unterstützung verdient, auch wenn sie sich nicht mehr in den Arbeitsmarkt integrieren können.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Geht mal nach Hongkong und guckt euch die cage Wohnungen an und redet dann über soziale Ungleichheit in Deutschland.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Insbesondere weil in HK wirklich jeder hustled. In DEU gibt es hingegen ein extrem tief verankertes Anspruchsdenken. Um mal Frank Underwood zu zitieren: You are entitled to nothing

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Geht mal nach Hongkong und guckt euch die cage Wohnungen an und redet dann über soziale Ungleichheit in Deutschland.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Geht mal nach Hongkong und guckt euch die cage Wohnungen an und redet dann über soziale Ungleichheit in Deutschland.

Na dann ist ja alles in Butter. Weitermachen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Geht mal nach Hongkong und guckt euch die cage Wohnungen an und redet dann über soziale Ungleichheit in Deutschland.

Weil es woanders noch schlimmer ist sollte man hier die Missstände akzeptieren?

Dann bin ich auch dafür die Anzahl der Polizisten um 95% zu reduzieren, dürfte immer noch sicherer sein als in San Salvador.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Wir haben aktuell das Problem der Vermögenspreisinflation, das dafür sorgt, dass extrem viel Geld in Vermögenswerte fließt (Aktien, Anleihen, Immobilien, Uhren, Edelmetalle etc.). Das macht die Reichen reicher und hängt die Mittelschicht ab.

Niemand kann das gut finden, auch nicht der Reiche, der sich in Zukunft um sein Wohl sorgen muss, wenn die abgehängte Mittelschicht ihren gerechten Anteil fordert.

Die Politik hat die letzten Jahre geschlafen. Schon seit der Finanzkrise ist die Entwicklung absehbar. Etablierte Parteien verlieren zu Recht immer mehr an Stimmen und Medien an Glaubwürdigkeit, weil Sie das Dogma von Neoliberalismus wiederholen.

Dabei meinen Sie eigentlich aber eine Art Konzernplutokratie. Konzerne und Politik sind zu stark verzahnt und da politische System ist marode und muss erneuert werden. Gerne mit mehr Demokratie und mehr jungen Menschen, deren Traum nicht aus einem 35h IGM Job beim Daimler besteht.

Zu allem Übel wählen die Rentner immer noch SPD/CDU, weil schöne Geschenke verteilt werden, obwohl man jetzt schon weiß, dass es nicht nachhaltig ist.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Wir haben aktuell das Problem der Vermögenspreisinflation, das dafür sorgt, dass extrem viel Geld in Vermögenswerte fließt (Aktien, Anleihen, Immobilien, Uhren, Edelmetalle etc.). Das macht die Reichen reicher und hängt die Mittelschicht ab.

Niemand kann das gut finden, auch nicht der Reiche, der sich in Zukunft um sein Wohl sorgen muss, wenn die abgehängte Mittelschicht ihren gerechten Anteil fordert.

Die Politik hat die letzten Jahre geschlafen. Schon seit der Finanzkrise ist die Entwicklung absehbar. Etablierte Parteien verlieren zu Recht immer mehr an Stimmen und Medien an Glaubwürdigkeit, weil Sie das Dogma von Neoliberalismus wiederholen.

Dabei meinen Sie eigentlich aber eine Art Konzernplutokratie. Konzerne und Politik sind zu stark verzahnt und da politische System ist marode und muss erneuert werden. Gerne mit mehr Demokratie und mehr jungen Menschen, deren Traum nicht aus einem 35h IGM Job beim Daimler besteht.

Zu allem Übel wählen die Rentner immer noch SPD/CDU, weil schöne Geschenke verteilt werden, obwohl man jetzt schon weiß, dass es nicht nachhaltig ist.

Glaubst du ehrlich das Reiche ab 3 Millionen aufwärts, so wie ich, dann weiterhin hier wohnhaft bleiben? Auf keinen Fall, dann wählt man halt den bequemen Lifestyle in Monaco.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Glaubst du ehrlich das Reiche ab 3 Millionen aufwärts, so wie ich, dann weiterhin hier wohnhaft bleiben? Auf keinen Fall, dann wählt man halt den bequemen Lifestyle in Monaco.

Ob das Geld jetzt über Steuertricks im Ausland übertragen wird oder nicht ist relativ egal. Ich denke auch nicht, dass solch kleine Vermögen angetastet werden müssen. Vielmehr geht es um Konzernbesteuerung, Steuerflucht und Unternehmenserben, die alles tun um wenig zu zahlen und das mit Hilfe von Schlupflöchern, die man vorher mit viel Geld und freundlichen Politikern installliert hat.

Mal davon abgesehen würde ich mich bei unserer jetzigen Verschwendermaschinerie namens Staat wenig dafür begeistern können, noch mehr Steuern zu zahlen. Es würde ja auch helfen einfach die Steuern für den Mittelstand zu senken. Das Geld fließt dann auch eher in den Konsum, nicht in Vermögenswerte.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

„So wie du“

Entweder Troll oder Geltungsdrang. Such es dir aus und überleg dir dabei am besten direkt ein neues Forum, um anonym zu Trollen.. gähn..

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2019:

Wir haben aktuell das Problem der Vermögenspreisinflation, das dafür sorgt, dass extrem viel Geld in Vermögenswerte fließt (Aktien, Anleihen, Immobilien, Uhren, Edelmetalle etc.). Das macht die Reichen reicher und hängt die Mittelschicht ab.

Niemand kann das gut finden, auch nicht der Reiche, der sich in Zukunft um sein Wohl sorgen muss, wenn die abgehängte Mittelschicht ihren gerechten Anteil fordert.

Die Politik hat die letzten Jahre geschlafen. Schon seit der Finanzkrise ist die Entwicklung absehbar. Etablierte Parteien verlieren zu Recht immer mehr an Stimmen und Medien an Glaubwürdigkeit, weil Sie das Dogma von Neoliberalismus wiederholen.

Dabei meinen Sie eigentlich aber eine Art Konzernplutokratie. Konzerne und Politik sind zu stark verzahnt und da politische System ist marode und muss erneuert werden. Gerne mit mehr Demokratie und mehr jungen Menschen, deren Traum nicht aus einem 35h IGM Job beim Daimler besteht.

Zu allem Übel wählen die Rentner immer noch SPD/CDU, weil schöne Geschenke verteilt werden, obwohl man jetzt schon weiß, dass es nicht nachhaltig ist.

Glaubst du ehrlich das Reiche ab 3 Millionen aufwärts, so wie ich, dann weiterhin hier wohnhaft bleiben? Auf keinen Fall, dann wählt man halt den bequemen Lifestyle in Monaco.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Glaubst du ehrlich das Reiche ab 3 Millionen aufwärts, so wie ich, dann weiterhin hier wohnhaft bleiben? Auf keinen Fall, dann wählt man halt den bequemen Lifestyle in Monaco.

Ob das Geld jetzt über Steuertricks im Ausland übertragen wird oder nicht ist relativ egal. Ich denke auch nicht, dass solch kleine Vermögen angetastet werden müssen. Vielmehr geht es um Konzernbesteuerung, Steuerflucht und Unternehmenserben, die alles tun um wenig zu zahlen und das mit Hilfe von Schlupflöchern, die man vorher mit viel Geld und freundlichen Politikern installliert hat.

Mal davon abgesehen würde ich mich bei unserer jetzigen Verschwendermaschinerie namens Staat wenig dafür begeistern können, noch mehr Steuern zu zahlen. Es würde ja auch helfen einfach die Steuern für den Mittelstand zu senken. Das Geld fließt dann auch eher in den Konsum, nicht in Vermögenswerte.

Die wirklich Reichen kann man nicht besteuern solange es mehr als eine Regierung irgendwo auf der Welt gibt.

Allein wenn man an die Steuertricks von Google und Co denkt jede Pommesbude könnte so ein System aufbauen nur es fehlen die Ressourcen dazu.

In Deutschland wiederum gibt es einen riesen Unterschichtsbau der durch diverse Faktoren immer größer wird, fälschlich "Asyl" Suchende, Abgehängte einfach ausgebildete durch Industrie 4.0, 2. und 3. Generation Hartz IV die nichts anderes kennen ... . Die wollen weiter finanziert werden.

Wer bleibt also noch übrig zum Bezahlen? Die in der Mitte und die haben in Deutschland Erfahrungsgemäß eine sehr hohe Leidensfähigkeit. Dazu sind zumeist alle Vermögenswerte im Land konzentriert und immer im vollen Zugriff des Staats.

Dazu kommt dann das sehr subjektive Gefühl ausgenommen zu werden wie eine Weihnachts-Gans was sicher auch noch durch Medienpropaganda verstärkt wird. Aber auch was ich so abseits der Medien wahrnehmen, da stelle ich mir manchmal dann doch die Frage "bin ich eigentlich blöd?". Mir genügt es schon wenn ich mal mein Brutto Einkommen durch diverse Expat Brutto Netto Rechner mit anderen Ländern jage.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Würde wenigstens das Verhältnis von Abgaben zu Leistung stimmen, denn eig haben wir ja auf sowas Anspruch wie eine angemessene Behandlung im Krankensystem und Rente. Wenn die Eltern auch mal im Pflegeheim landen, dann weiß man wieviel der Staat tatsächlich hilft. Man stellt sich generell die Frage, wo geht das viele Geld hin. Ich zahle 1200€ Rentenbeitrag mit AG Teil, würde ich das selber anlegen, könnte ich wahrscheinlich schon mit 50 in Rente gehen aber das möchte man ja nicht. Meine Eltern sind relativ vermögend und ich werde mal ca 30 Millionen ernten. Bevor hier aber zugegriffen wird vom Staat aus, sind die Weichen schon für eine angenehmere Lösungen gelegt die aber rechtlich komplett legal ist. Da ist der Staat selber dran Schuld.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Gibt nix besseres als Leute, die sich immer über Steuermodelle von Konzernen aufregen, die ihre Steuerlast optimieren aber selbst die nächste Handwerksarbeit zu hause dann schwarz ohne Rechnung machen lassen.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Würde wenigstens das Verhältnis von Abgaben zu Leistung stimmen, denn eig haben wir ja auf sowas Anspruch wie eine angemessene Behandlung im Krankensystem und Rente. Wenn die Eltern auch mal im Pflegeheim landen, dann weiß man wieviel der Staat tatsächlich hilft. Man stellt sich generell die Frage, wo geht das viele Geld hin. Ich zahle 1200€ Rentenbeitrag mit AG Teil, würde ich das selber anlegen, könnte ich wahrscheinlich schon mit 50 in Rente gehen aber das möchte man ja nicht. Meine Eltern sind relativ vermögend und ich werde mal ca 30 Millionen ernten. Bevor hier aber zugegriffen wird vom Staat aus, sind die Weichen schon für eine angenehmere Lösungen gelegt die aber rechtlich komplett legal ist. Da ist der Staat selber dran Schuld.

Richtig so, jeder muss gucken wo er bleibt und das ohne Rücksicht auf andere.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Gibt nix besseres als Leute, die sich immer über Steuermodelle von Konzernen aufregen, die ihre Steuerlast optimieren aber selbst die nächste Handwerksarbeit zu hause dann schwarz ohne Rechnung machen lassen.

Ja stimmt, nur im Moment kann ich jeden verstehen, der keine Steuern zahlen will, so wie das Geld rausgepulvert wird. Erstmal müsste man die ganzen unnötigen Posten abschaffen und den ganze Beamtenapperat halbieren + Subventionen kürzen, dann könnte man über Steuern eintreiben nachdenken.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Gibt nix besseres als Leute, die sich immer über Steuermodelle von Konzernen aufregen, die ihre Steuerlast optimieren aber selbst die nächste Handwerksarbeit zu hause dann schwarz ohne Rechnung machen lassen.

Ja stimmt, nur im Moment kann ich jeden verstehen, der keine Steuern zahlen will, so wie das Geld rausgepulvert wird. Erstmal müsste man die ganzen unnötigen Posten abschaffen und den ganze Beamtenapperat halbieren + Subventionen kürzen, dann könnte man über Steuern eintreiben nachdenken.

Genau! Und in der Zwischenzeit kommen wir halt ohne Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Schulen und Gerichte aus. Was könnte schon schief gehen?

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Gibt nix besseres als Leute, die sich immer über Steuermodelle von Konzernen aufregen, die ihre Steuerlast optimieren aber selbst die nächste Handwerksarbeit zu hause dann schwarz ohne Rechnung machen lassen.

Ja stimmt, nur im Moment kann ich jeden verstehen, der keine Steuern zahlen will, so wie das Geld rausgepulvert wird. Erstmal müsste man die ganzen unnötigen Posten abschaffen und den ganze Beamtenapperat halbieren + Subventionen kürzen, dann könnte man über Steuern eintreiben nachdenken.

Genau! Und in der Zwischenzeit kommen wir halt ohne Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Schulen und Gerichte aus. Was könnte schon schief gehen?

das könnte auch alles privat finanziert werden.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Ja stimmt, nur im Moment kann ich jeden verstehen, der keine Steuern zahlen will, so wie das Geld rausgepulvert wird. Erstmal müsste man die ganzen unnötigen Posten abschaffen und den ganze Beamtenapperat halbieren + Subventionen kürzen, dann könnte man über Steuern eintreiben nachdenken.

Genau! Und in der Zwischenzeit kommen wir halt ohne Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Schulen und Gerichte aus. Was könnte schon schief gehen?

das könnte auch alles privat finanziert werden.

Willst du wirklich, dass (lebenswichtige) Aufgaben in die Privatwirtschaft wandern? Ich bin zwar eigentlich sehr liberal, aber da wird selbst mir übel.

Ich glaube, es geht weniger um Feuerwehr, Polizei etc. sondern um die riesigen oftmals unnötigen Verwaltungsbehörden und die maximal ineffektive Arbeitsweise dort. Es gibt ja inzwischen für alles ein Amt. Und eigentlich könnte man dort mit Digitalisierung und effektiven Prozessen bestimmt 80-90% der Stellen einsparen. Bloß will natürlich die Politik nicht, weil das sind ja auch Wähler und die wollen einen unkündbaren Arbeitsplatz mit wenig Druck.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Gibt nix besseres als Leute, die sich immer über Steuermodelle von Konzernen aufregen, die ihre Steuerlast optimieren aber selbst die nächste Handwerksarbeit zu hause dann schwarz ohne Rechnung machen lassen.

Ja stimmt, nur im Moment kann ich jeden verstehen, der keine Steuern zahlen will, so wie das Geld rausgepulvert wird. Erstmal müsste man die ganzen unnötigen Posten abschaffen und den ganze Beamtenapperat halbieren + Subventionen kürzen, dann könnte man über Steuern eintreiben nachdenken.

Genau! Und in der Zwischenzeit kommen wir halt ohne Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Schulen und Gerichte aus. Was könnte schon schief gehen?

das könnte auch alles privat finanziert werden.

Private Polizei, Feuerwehr und Gerichte(!)

Was soll schon schief gehen?

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Ich glaube, es geht weniger um Feuerwehr, Polizei etc. sondern um die riesigen oftmals unnötigen Verwaltungsbehörden und die maximal ineffektive Arbeitsweise dort. Es gibt ja inzwischen für alles ein Amt. Und eigentlich könnte man dort mit Digitalisierung und effektiven Prozessen bestimmt 80-90% der Stellen einsparen. Bloß will natürlich die Politik nicht, weil das sind ja auch Wähler und die wollen einen unkündbaren Arbeitsplatz mit wenig Druck.

So ist es. Wer an "Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Schulen und Gerichte" denkt, wenn man von Abbau vom Bürokratischen Monster redet, hat nicht viel verstanden.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Ich glaube, es geht weniger um Feuerwehr, Polizei etc. sondern um die riesigen oftmals unnötigen Verwaltungsbehörden und die maximal ineffektive Arbeitsweise dort. Es gibt ja inzwischen für alles ein Amt. Und eigentlich könnte man dort mit Digitalisierung und effektiven Prozessen bestimmt 80-90% der Stellen einsparen. Bloß will natürlich die Politik nicht, weil das sind ja auch Wähler und die wollen einen unkündbaren Arbeitsplatz mit wenig Druck.

So ist es. Wer an "Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Schulen und Gerichte" denkt, wenn man von Abbau vom Bürokratischen Monster redet, hat nicht viel verstanden.

Es ging darum, auf was wir verzichten müssten, wenn KEINE Steuern mehr gezahlt werden würden.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Nein, genau davon hat kein Mensch hier gesprochen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:

Ich glaube, es geht weniger um Feuerwehr, Polizei etc. sondern um die riesigen oftmals unnötigen Verwaltungsbehörden und die maximal ineffektive Arbeitsweise dort. Es gibt ja inzwischen für alles ein Amt. Und eigentlich könnte man dort mit Digitalisierung und effektiven Prozessen bestimmt 80-90% der Stellen einsparen. Bloß will natürlich die Politik nicht, weil das sind ja auch Wähler und die wollen einen unkündbaren Arbeitsplatz mit wenig Druck.

So ist es. Wer an "Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Schulen und Gerichte" denkt, wenn man von Abbau vom Bürokratischen Monster redet, hat nicht viel verstanden.

Es ging darum, auf was wir verzichten müssten, wenn KEINE Steuern mehr gezahlt werden würden.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Neue Partei gründen finde ich ganz geil. Gibt genug kritische Menschen mit den richtigen Argumenten, allerdings können diese sich nicht wirklich organisieren.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:

Neue Partei gründen finde ich ganz geil. Gibt genug kritische Menschen mit den richtigen Argumenten, allerdings können diese sich nicht wirklich organisieren.

Ich weiß nicht, ob die Parteien an sich das Problem sind.
Rein wirtschaftlich seh ich das Grundprinzip der CDU und vor allem der FDP nicht falsch (bei letzterer Partei steh ich sogar voll dahinter). Das "Problem" entsteht meiner Meinung nach eher dadurch, dass sich die Parteien aufgrund Regierungsgeilheit in Koalitionen stürzen, sich dabei Zugeständnisse machen müssen und um diese Zugeständnisse zu finanzieren ihr komplettes Parteiprogramm über den Haufen werfen.

Klar, gibt es dafür keine andere Lösung (weil das ist nunmal Demokratie), aber mich würde wirklich interessieren, wie es der Wirtschaft ginge, wenn eine der oben genannten Parteien mal eine absolute Mehrheit für eine Legislaturperiode hätte. Dass dabei auch sehr viel schief gehen kann, ist mir natürlich klar.

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WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Wählt mich zum Leader dann läuft die Bude hier wieder rund.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

Was die FDP so fabriziert hat wollen wir besser nicht diskutieren. Schade drum, sozialliberal ist was es heute brauchen würde, aber diese Partei ist leider wie die SPD nicht zumutbar bevor nicht alle Verantwortlichen ausgetauscht wurden.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 01.05.2019:

Was die FDP so fabriziert hat wollen wir besser nicht diskutieren. Schade drum, sozialliberal ist was es heute brauchen würde, aber diese Partei ist leider wie die SPD nicht zumutbar bevor nicht alle Verantwortlichen ausgetauscht wurden.

Bin der, der gesagt hat, dass ich voll dahinter stehe.
Gebe dir 100% recht. Ich glaube und hoffe allerdings, dass die Partei sich in den letzten Jahren gewandelt hat und sozialer geworden ist.

antworten
WiWi Gast

Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 01.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.05.2019:

Was die FDP so fabriziert hat wollen wir besser nicht diskutieren. Schade drum, sozialliberal ist was es heute brauchen würde, aber diese Partei ist leider wie die SPD nicht zumutbar bevor nicht alle Verantwortlichen ausgetauscht wurden.

Bin der, der gesagt hat, dass ich voll dahinter stehe.
Gebe dir 100% recht. Ich glaube und hoffe allerdings, dass die Partei sich in den letzten Jahren gewandelt hat und sozialer geworden ist.

Die FDP kannst du aber nur wählen, wenn du den Kapitalismus zu 100% gut heißt. Die SPD muss wie richtig gesagt ihre Köpfe austauschen und ihre Positionen neu aufstellen. Was Barley nun der Union vorwarf, Politik für die Wirtschaft zu machen anstatt für die Menschen fand ich mutig und beeindruckend.

Viele Märkte müssten reguliert werden (vor allem was die Marketing Methoden angeht) und das Vermögen umverteilt werden. Auch als gutverdienende Person sollte man zumindest etwas tangiert werden, wenn man sieht wie manche Menschen leben müssen.

Ein solides Grundeinkommen, dass mit großflächigem Jobverlust im Zuge radikaler Digitalisierung der Wirtschaft mit ein her geht, würde die Atmosphäre in der Gesellschaft auch wesentlich improvisieren.

Klar gehen solche Veränderungen mit Wohlstandsverlust mit ein her, aber finanzieller Wohlstand ist kein Indikator für Glück, vor allem nicht wenn er sich hauptsächlich in den oberen Schichten anhäuft.

Siehe Italien, welches viel schwächer als Deutschland ist, die Menschen aber nicht weniger glücklich, wenn nicht sogar glücklicher als die Deutschen sind.
Ein Staat darf nicht von Lobbyisten und Vollblutkapitalisten getrieben werden, das Leben besteht aus mehr als nur Wirtschaft.

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Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2004 - Porsche vor Metro & Bayer

Luxus, Sportwagen,

In Kategorie Filmische Darstellung von Unternehmen wurde der Unternehmensfilm »Trotzdem« im Auftrag der Porsche AG als bester Film über Unternehmen und ihre Produkte ausgezeichnet.

Wirtschaftsnobelpreis 2016: Oliver Hart und Bengt Holmström für Vertragstheorie geehrt

Wirtschaftsnobelpreis 2016

Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.

Weltwirtschaftlicher Preis 2016 für Mario Monti, Friede Springer und Oliver E. Williamson

Weltwirtschaftlicher Preis 2014

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.

Nobelpreisträger für Wirtschaft 2015 ist der britische Ökonom Angus Deaton

Nobelpreisträger Wirtschaft 2015

Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.

Schweizer Ökonom Stefano Carattini erhält Heinz König Young Scholar Award 2015

Heinz König Young Scholar Award 2015: Bei der Preisverleihung des Heinz König Young Scholar Award 2015 (v.l.): ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dagmar Steiner von Fuchs Petrolub SE, Preisträger Stefano Carattini und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest

Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.

Weltwirtschaftlicher Preis 2015 für Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Weltwirtschaftlicher Preis 2015: Gruppenbild der Preisträger Gorbatschow, Immelt, Tompkins und Pissarides

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.

Markt statt Plan: IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

IZA-Preis 2015 geht an den tschechischen Ökonomen Jan Svejnar

Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 geht an Stephen A. Ross

Deutsche Bank Prize in Financial Economics 2015 für Stephen A. Ross

Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.

Arbeit statt Armut: IZA-Preis 2014 geht an US-Ökonom Gary S. Fields

IZA-Preis 2014: US-Ökonom Gary Fields erhält

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.

Antworten auf Ungleichland: Soziale Ungleichheit in Deutschland

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