Argumentation für Gehaltserhöhung in Teilzeit
Hey,
ich arbeite in Teilzeit bei einer Firma. Mein Arbeitgeber hat keine Nachteile daraus, dass ich ein Kind habe. Aus dem Grund würde ich mich ganz normal mit einem anderen Mitarbeiter vergleichen, der keine Kinder hat. Nur verbringe ich dort halt weniger Stunden.
Ich will bald um eine Gehaltserhöhung bitten. Und das wäre 10%. Ich verdiene schon jetzt gut, aber ich will mich einfach steigern, nicht dass ich in 5 Jahren aufwache und merke dass man auf dem Markt viel mehr bekommen kann und dann bekomme ich doch auf einmal kein Ausgleich. Meinem Arbeitgeber wird dann das egal sein, dass ich die letzte Jahre um keine Gehaltserhöhung gebeten habe. Deswegen das ist jetzt meine Taktik.
Das Problem ist, dass mein Arbeitgeber immer das Gehalt hochrechnet. Wie hoch wäre mein Gehalt bei einer Vollzeitstelle. Ich suche daher gute Argumente die dagegen sprechen und ihn überzeugen, dass er das so nicht vergleichen kann. Es ist in Ordnung, dass sie das beim ersten Gehaltsverhandlung so machen, aber jetzt bin ich damit nicht einverstanden.
Ich arbeite in Teilzeit, aber ich gebe Gas und ich bin der Meinung, dass ich viel effizienter bin als eine andere Person die in Vollzeit (40h) arbeitet.
Nach meiner Erfahrung in dieser Firma weiß ich, dass ich die Aufgaben schnell erledigen kann und ich bin dafür gelobt, dass ich sehr genau arbeite.
Natürlich könnte ich 40h bei der Arbeit hocken und das Gehalt für eine Vollzeitstelle beziehen, aber das wäre nicht in meinem Interesse und nicht im Interesse meines Arbeitgebers.
Jeder , der in Vollzeit arbeitet, kann ehrlich zugeben, dass man die Zeit für verschiedene andere Sachen verschwendet wie ein bisschen im Internet surfen, bisschen quatschen oder durch alle Büros laufen, man sucht einfach kurze Ablenkung.
Ich behaupte nicht, dass ich die Stunden in Vollzeit mit meiner Effizienz erreiche, aber auf jeden Fall min. 3 h auf jeden Fall. Als ich mich beworben habe, habe ich Gehaltswunsch für genau drei Stunden mehr angegeben, erst später haben wir uns geeinigt, dass ich noch weniger arbeiten kann. Aber jetzt wäre mein Ziel das Gehalt von damals (aus meinem Anschreiben) zu erreichen. Jetzt weiß ich was ich zu tun habe, kenne das Niveau der Aufgaben und deswegen kann ich alles besser abschätzen.
Wie kann ich das so deutlich drüber bringen, sodass meine Argumente meinen Chef erreichen?
Habt ihr eine Idee, wie ich ihn überzeugen könnte, dass er mein Gehalt nicht hochrechnet?
Wenn er das nicht macht ist meiner Meinung nach das Gehalt im Rahmen, aber bei der Hochrechnung kommt er auf hohes Gehalt, die sie für diese Stelle nicht zahlen würden (mMn).
Im Voraus vielen Dank für Eure Meinungen.
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