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Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Hallo Zusammen,

ich soll befördert werden auf eine Teamleiterstelle mit Personalverantwortung für 4 Köpfe. Aufgrund der derzeit schwierigen Situation am Markt hat mein Vorgesetzter - welcher mich übrigens pusht - verlauten lassen, dass es gehalttechnisch nicht nach vorne gehen wird. Der GF hat wohl gemeint, er könne aber vlt. an dem variablen Anteil etwas machen, welcher aktuell bei 10% liegt.

Grundsätzlich bin ich gerade etwas unschlüssig, wie ich dem begegnen soll. Eine Beförderung geht für mich grundsätzlich einher mit einer Gehaltsstegigerung. Den Titel will ich aber trotzdem haben. Sollte es irgendwann gar nicht mehr passen, ist das "Wegbewerben" so für mich vorteilhafter.

Grundsätzlich kann ich mir neben einem Gehaltsausgleich auch einen Firmenwagen vorstellen.
Meine Überlegung ist, zuerst mit dem Firmenwagen ins Rennen zu gehen und mit einem Zielgehalt, welches nach 18 Monaten erreicht werden soll, um hier Flexibilität für die Firma zu bieten.

Wie seht Ihr das? Welche Herangehensweise würdet ihr verfolgen, oder war schon mal jemand in einer ähnlichen Situation?

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Erst mal machen (eine Beförderung würde ich nicht ablehnen), dann erst mal ein Jahr (oder mindestens ein Halbes) reinhauen und DANACH über das Gehalt verhandeln.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ein Paar Jahre als Teamleiter arbeiten, Lebenslauf aktualisieren, zu Konkurrenz wechseln.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Schwierig... finde es seltsam, dass man die keine Gehaltserhöhung anbietet. Gerade durch die Schwelle zur Personalverantwortung sollte das drin sein...

10.000 EUR ist für eine Firma im Jahr nicht viel - Marktlage hin oder her.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Erst mal machen (eine Beförderung würde ich nicht ablehnen), dann erst mal ein Jahr (oder mindestens ein Halbes) reinhauen und DANACH über das Gehalt verhandeln.

Sprich, das "Mehr" an Verantwortung und an Arbeit einfach ungeachtet lassen und dankbar sein, dies alles machen zu dürfen?

So ganz geht das nicht konform mit meiner Vorstellung. Ich werde nicht Teamleiter, weil meine Hemden immer sorgfältigst ausgewählt sind, sondern weil ich fähig etc. bin. Würde man sich die Stelle nun mit einem Externen besetzen, wird ja nicht auch erst ein Bewährungsgehalt gezahlt.
Vielleicht verstehe ich eure Sichtweise aber auch nicht ganz...

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ich würde die Beförderung auch auf jeden Fall mitnehmen - alleine schon wegen der Steigerung des (externen) Marktwertes.
Dass es keine direkte Gehaltserhöhung gibt, finde ich auch seltsam, aber höre ich immer wieder von diversen Firmen.

Idee: Offen ansprechen, dass man für das Mehr an Aufgaben auch mehr Geld erwartet; wennd as aktuell nicht drin ist, sagen, dass man für die Firma bereit ist, das erste (halbe?) Jahr auf eine Erhöhung zu verzichten, aber dann ein jetzt schon zugesichertes/terminiertes Gespäch haben will, um das nachzuholen.

Ganz Verzichten? Nö. Notfalls halt Abflug zur Konkurrenz und +20% mitnehmen.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Beförderung ohne Ausgleich...was soll das denn bitte für eine "Beförderung" sein? Dein Chef scheint mir ein ganz Schlauer zu sein. Wenn er einen TeamLEITER will, dann kann er ihn nicht wie ein TeamMITGLIED bezahlen.

Ohne Gehaltserhöhung würde ich das nicht machen.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Sehe das auch wie du. Mehr Verantwortung = Mehr Gehalt. So einfach ist das in der Privatwirtschaft. Selbst wenn der effektive Stundenlohn runtergehen würde, muss das absolute Gehalt steigen.

Aber du musst dich fragen und ehrlich antworten: Was würdest du tun, wenn dir kein Plus angeboten werden kann? Ich vermute, du würdest die Stelle trotzdem nehmen. Einfach weil der Verhandlungshebel in der Zukunft größer wäre.

Ich finde dein geplantes Vorgehen aber optimal und würde selbst folgendes tun/fordern:

  • Zielgehalt in 12-18Monaten nennen und gleich potentielle Messgrößen deiner Leistung präsentieren
  • Das Zielgehalt sollte mindestens+30% deines derzeitigen Gehalts betragen (mehr BE + mehr Verantwortung, die dann im Optimalfall auch "funktioniert")
  • Firmenwagen sofort (nichts übertriebenes, aber BLP Richtung C-Klasse / A4 / 3er BMW) - lässt sich natürlich auch besser argumentieren, wenn du tatsächlich in der neuen Position mehr betrieblich fahren müsstest.
  • Ausgleichstage für deine Mehrarbeit (bspw. 1 fester Ausgleichstag pro Monat)
  • Schulungen/Weiterbildungen (Mitarbeiterführung etc)

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Erst mal machen (eine Beförderung würde ich nicht ablehnen), dann erst mal ein Jahr (oder mindestens ein Halbes) reinhauen und DANACH über das Gehalt verhandeln.

Sprich, das "Mehr" an Verantwortung und an Arbeit einfach ungeachtet lassen und dankbar sein, dies alles machen zu dürfen?

So ganz geht das nicht konform mit meiner Vorstellung. Ich werde nicht Teamleiter, weil meine Hemden immer sorgfältigst ausgewählt sind, sondern weil ich fähig etc. bin. Würde man sich die Stelle nun mit einem Externen besetzen, wird ja nicht auch erst ein Bewährungsgehalt gezahlt.
Vielleicht verstehe ich eure Sichtweise aber auch nicht ganz...

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Quereinsteiger

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

"Beförderung" ist ein Mittel, um gut bezahlte MA sinnvoll irgendwo hinzuschieben. Dein Ersatz wird dann nämlich mit weniger Gehalt eingestellt.
Überleg dir, ob du wirklich die Beförderung haben willst. Wenn zB viele Stellen bei euch ausgelagert werden, ist TL eine tolle Option. Hast du hingegen eine gefragte Expertenposition mit viel Freiheiten, ist die Stelle als TL nicht unbedingt ein großer Schritt. Wenn es der Firma an Alternativen mangelt, werden sie sich auf 5-10k schnell einlassen. Wenn nicht, dann bekommst du irgendeinen 27-jährigen Frischling als Vorgesetzten. Dann lieber selbst TL werden und nach ein paar Jahren wegbewerben, wenn nicht mehr Gehalt kommt.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Es ist tastächlich so, dass ich bereits (Feb. 2019) von Extern auf diese Stelle gekommen bin, die als Entwicklungsstelle zum Teamleiter ausgeschrieben war. Das was jetzt passiert ist nur die logische Konsequenz und auch der Grund, warum ich mich hierauf beworben habe. Es wird also niemand nachrücken, sondern bereits jetzt habe ich operativ "größtenteils" die Arbeiten durchgeführt, die ich jetzt auch per Kompetenz mit der Beförderung bekommen soll. Allerdings hat man mir im Bewerbunsggespräch gesagt, das ich mich nicht drauf verlassen kann, sondern es besteht lediglich Möglichkeit zur Entwicklung zum Teamleiter. Ich musste mich auch ganz normal darauf intern bewerben, musste einen Persönlichkeitstest durchführen und haben jetzt in Kürze mein Gespräch.

Somit bin ich wohl durchaus geeignet für die Stelle und meine Leistungen scheinen demzurfolge auch zu passen.

Quereinsteiger schrieb am 13.01.2020:

"Beförderung" ist ein Mittel, um gut bezahlte MA sinnvoll irgendwo hinzuschieben. Dein Ersatz wird dann nämlich mit weniger Gehalt eingestellt.
Überleg dir, ob du wirklich die Beförderung haben willst. Wenn zB viele Stellen bei euch ausgelagert werden, ist TL eine tolle Option. Hast du hingegen eine gefragte Expertenposition mit viel Freiheiten, ist die Stelle als TL nicht unbedingt ein großer Schritt. Wenn es der Firma an Alternativen mangelt, werden sie sich auf 5-10k schnell einlassen. Wenn nicht, dann bekommst du irgendeinen 27-jährigen Frischling als Vorgesetzten. Dann lieber selbst TL werden und nach ein paar Jahren wegbewerben, wenn nicht mehr Gehalt kommt.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

In die Richtung ging das gedanklich auch bei mir.
Mein Vorgesetzter hat jetzt auch zusätzliche Aufgaben bekommen und möchte / muss dringend entlastet werden.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Ich würde die Beförderung auch auf jeden Fall mitnehmen - alleine schon wegen der Steigerung des (externen) Marktwertes.
Dass es keine direkte Gehaltserhöhung gibt, finde ich auch seltsam, aber höre ich immer wieder von diversen Firmen.

Idee: Offen ansprechen, dass man für das Mehr an Aufgaben auch mehr Geld erwartet; wennd as aktuell nicht drin ist, sagen, dass man für die Firma bereit ist, das erste (halbe?) Jahr auf eine Erhöhung zu verzichten, aber dann ein jetzt schon zugesichertes/terminiertes Gespäch haben will, um das nachzuholen.

Ganz Verzichten? Nö. Notfalls halt Abflug zur Konkurrenz und +20% mitnehmen.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Interessanter Gedanke.

Witzigerweise hat man mir, wenn auch nur sehr kurz und wie ich finde etwas haltlos, vorgehalten, dass ich ja bereits zur Einstellung ein Gehalt verhandelt habe, dass üblicherweise Teamleiter erhalten.
Ich bin gespannt, wie das Gespräch verlaufen wird.
Die Führungserfahrung im Lebenslauf will ich mir aber auch nicht entgehen lassen. Wie schon zuvor kommentiert wurde, habe ich bei einem etwaiigen Wechsel eine ganz andere Ausgangsbasis.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Beförderung ohne Ausgleich...was soll das denn bitte für eine "Beförderung" sein? Dein Chef scheint mir ein ganz Schlauer zu sein. Wenn er einen TeamLEITER will, dann kann er ihn nicht wie ein TeamMITGLIED bezahlen.

Ohne Gehaltserhöhung würde ich das nicht machen.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Also, wenn es damals eine Entwicklungsstelle war, dann war dein Gehalt logischerweise auch noch nicht das eines Teamleiters. Wenn du teilweise schon Aufgaben übernommen hast, so hast du das gemacht, weil es ein gradueller Prozess ist, aber eigentlich zu einem zu niedrigen Gehalt. Wenn du befördert wirst, hast du auch formal die Verantwortung und entsprechend muss die Entlohnung sein. Lass dir nichts einreden, wenn die jetzt jemand externes rekrutieren würden, dann würden sie dem auch das volle Teamleiter-Gehalt zahlen müssen, aber ohne deine vorhandenen Kenntnisse!
Deine Überlegungen aus dem ersten Post finde ich gut. Wenn es mit Geld nicht geht, dann halt mit anderen Benefits!

Ich war mal in einer ähnlichen Situation. Ich war vorher Teammitglied und dann Teamleiterin von 3 Leuten. Ich habe ein paar variable Bestandteile und einer davon sollte entfallen, wodurch ich danach effektiv im Gesamtpaket weniger als davor gehabt hätte. Da bin ich auch bis zur Geschäftsleitung und habe das eskaliert. Es ist im ersten Moment unangenehm, aber es hat sich gelohnt, weil jetzt jeder weiß, dass ich für mein faires Gehalt kämpfe.

Man denkt immer, man sei in einer schwächeren Position als das Unternehmen, aber dem ist nicht so. Die wollen dich ja auch nicht verlieren, weil es riskant und umständlich ist, einen neuen MA zu finden, einzuarbeiten und zu hoffen, dass der zum Team passt.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ehe dir irgendeiner eine fundierte Antwort geben kann:

Wie alt bist du?
Welche gehaltliche Entwicklung hast du bis dato hinter dir?
Wo siehst du dich in 10 oder 20 Jahren?

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ob es jetzt fundierter wird, aber gut:

Alter: Ende 30
Einstieg in diese Firma vor knapp einem Jahr mit All-In 65k
Die Frage, wo ich mich in 10 o. 20 Jahren sehe finde ich wenig zielführend. Diese lange Zeit kann man nur schwer überbrücken. Ich finde es sinnvoller eine Aussicht auf die nächsten 5 Jahre zu geben. Und hier werde ich angeben, ausgewählte Themen angehen und abschließen zu wollen (kurz- sowie mittelfristige "Change" - Prozesse usw.) Eine Priorität ist, in meiner Rolle vollständig anzukommen und diese konsequent auszubauen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Ehe dir irgendeiner eine fundierte Antwort geben kann:

Wie alt bist du?
Welche gehaltliche Entwicklung hast du bis dato hinter dir?
Wo siehst du dich in 10 oder 20 Jahren?

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Ehe dir irgendeiner eine fundierte Antwort geben kann:

Wie alt bist du?
Welche gehaltliche Entwicklung hast du bis dato hinter dir?
Wo siehst du dich in 10 oder 20 Jahren?

Genau, der gewünschte Zustand in 20(!) Jahren hat unglaublich viel Relevanz ;-)

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

...in 20 Jahren bereitet sich der TE wohl allmählich auf seinen Ruhestand vor und denkt z.B. über Altersteilzeit und eine Nachfolgeregelung nach.

Wahrscheinlich stellt der Kollege auch ganz gerne Stressfragen und räumt der Frage nach Schwächen und Stärken den meisten Raum ein...

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Ehe dir irgendeiner eine fundierte Antwort geben kann:

Wie alt bist du?
Welche gehaltliche Entwicklung hast du bis dato hinter dir?
Wo siehst du dich in 10 oder 20 Jahren?

Genau, der gewünschte Zustand in 20(!) Jahren hat unglaublich viel Relevanz ;-)

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Aus welchem Grund sollst Du denn in dieser "schwierigen" Zeit befördert werden? Diese Frage würde ich mir schon stellen

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Nur weil die wirtschaftliche Lage des Unternehmens / der Branche / der Welt schwierig ist, soll das Unternehmen Stellen unbesetzt lassen und nicht mehr in die Zukunft investieren? Das wäre sehr kurzsichtig.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Aus welchem Grund sollst Du denn in dieser "schwierigen" Zeit befördert werden? Diese Frage würde ich mir schon stellen

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ihr begreift den Hintergrund meiner Frage leider nicht...

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

...in 20 Jahren bereitet sich der TE wohl allmählich auf seinen Ruhestand vor und denkt z.B. über Altersteilzeit und eine Nachfolgeregelung nach.

Wahrscheinlich stellt der Kollege auch ganz gerne Stressfragen und räumt der Frage nach Schwächen und Stärken den meisten Raum ein...

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Ehe dir irgendeiner eine fundierte Antwort geben kann:

Wie alt bist du?
Welche gehaltliche Entwicklung hast du bis dato hinter dir?
Wo siehst du dich in 10 oder 20 Jahren?

Genau, der gewünschte Zustand in 20(!) Jahren hat unglaublich viel Relevanz ;-)

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Lehrbuchmäßig. Im Grunde wird aus der Gehalterhöhung nie etwas. Irgendwann wird man komisch angeguckt, wenn du dieses Thema mal wieder ansprichst. Daher gilt: Stelle annehmen und machen und nicht lange fackeln, wenn es dann irgendwo eine ähnliche Stelle gibt, dann wechseln. Dann wird Kasse gemacht.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Dann erläutere uns Unwissenden doch einmal den Hintergrund zu der Frage nach der Entwicklung in einem Zeithorizont zwischen 10 und 20 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ihr begreift den Hintergrund meiner Frage leider nicht...

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

...in 20 Jahren bereitet sich der TE wohl allmählich auf seinen Ruhestand vor und denkt z.B. über Altersteilzeit und eine Nachfolgeregelung nach.

Wahrscheinlich stellt der Kollege auch ganz gerne Stressfragen und räumt der Frage nach Schwächen und Stärken den meisten Raum ein...

WiWi Gast schrieb am 13.01.2020:

Ehe dir irgendeiner eine fundierte Antwort geben kann:

Wie alt bist du?
Welche gehaltliche Entwicklung hast du bis dato hinter dir?
Wo siehst du dich in 10 oder 20 Jahren?

Genau, der gewünschte Zustand in 20(!) Jahren hat unglaublich viel Relevanz ;-)

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Habe selbst schon viel erlebt und blicke dem leider auch etwas pessimistisch entgegen.
Klar, erstmal im Gespräch aufzeigen was man möchte. Sollte daraus dann nichst werden, trotzdem annehmen und wie vom Vorposter richtig angemerkt in 2-5 Jahren neue Stelle suchen mit entsprechendem Aufschlag.

Aber Lehrbuchmäßig ist des falsche Begriff, außer es lehrt jemand, wie man gute MA demotiviert, vergrault und letztendlich sich selbst schadet.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Lehrbuchmäßig. Im Grunde wird aus der Gehalterhöhung nie etwas. Irgendwann wird man komisch angeguckt, wenn du dieses Thema mal wieder ansprichst. Daher gilt: Stelle annehmen und machen und nicht lange fackeln, wenn es dann irgendwo eine ähnliche Stelle gibt, dann wechseln. Dann wird Kasse gemacht.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Sehe ich ähnlich, "leider" und aus Erfahrung. Versuche das durchzusetzen, was Du willst - geht das nicht, dann trotzdem annehmen und entsprechend, wenn die Zeit passt, eben mit Aufschlag wechseln.

Das Lehrbuchmäßig ist sicherlich der falsche Begriff. Kein kompetenter Chef demotiviert und vergrault sich hiermit die guten Mitarbeiter, und schadet sich im Umkehrschluss selber. Das ist auch betriebswirtschaftlich völlig kontraproduktiv. Der Recruitingprozess und alle damit verbundenen Prozesse schlagen viel mehr zu Buche als eine faire Anpassung des Gehaltes oder Bestandteile desselben.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Lehrbuchmäßig. Im Grunde wird aus der Gehalterhöhung nie etwas. Irgendwann wird man komisch angeguckt, wenn du dieses Thema mal wieder ansprichst. Daher gilt: Stelle annehmen und machen und nicht lange fackeln, wenn es dann irgendwo eine ähnliche Stelle gibt, dann wechseln. Dann wird Kasse gemacht.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Dann erläutere uns Unwissenden doch einmal den Hintergrund zu der Frage nach der Entwicklung in einem Zeithorizont zwischen 10 und 20 Jahren.

Das war nicht überheblich oder bösartig gemeint, auch wenn es vielleicht so ankam. Tut mir leid.

Ich wollte nur eine ungefärbte Antwort des TEs, der sich hier ja offensichtlich ausgeklinkt hat, sonst käme ja noch irgendetwas...
Der eine Zeithorizont in Verbindung mit dem zweiten hätte für mich einen Rückschluss darauf zugelassen, ob wir uns hier mit jemandem auseinandersetzen, der einfach nur viel verdienen möchte, oder mit jemandem, der Karriere um der Karriere willen machen will.

Dem ersten Kundenkreis würde ich raten "Mach das und werde unglücklich!", dem zweiten "Mach das, um glücklich zu werden!"... :)

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Sehe ich ähnlich, "leider" und aus Erfahrung. Versuche das durchzusetzen, was Du willst - geht das nicht, dann trotzdem annehmen und entsprechend, wenn die Zeit passt, eben mit Aufschlag wechseln.

Das Lehrbuchmäßig ist sicherlich der falsche Begriff. Kein kompetenter Chef demotiviert und vergrault sich hiermit die guten Mitarbeiter, und schadet sich im Umkehrschluss selber. Das ist auch betriebswirtschaftlich völlig kontraproduktiv. Der Recruitingprozess und alle damit verbundenen Prozesse schlagen viel mehr zu Buche als eine faire Anpassung des Gehaltes oder Bestandteile desselben.

Die Frage ist, um welchen Mitarbeitertyp und welche Art von Chef es sich hier handelt.
Manchmal werden "Drängler" auch nur übergangsweise "befördert", bis der Chef eine Alternative hat...

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ich habe mich mitnichten ausgeklinkt. Das ein oder andere Mal habe ich mich doch zu Wort gemeldet.
Ich verstehe Deinen "Einwand". Aber als Jemand, der wirklich gerne führen möchte, weil das für mich eine der spannendsten und herausfordernsten Aufgaben überhaupt ist, gehe ich grundsätzlich mit einem positiven Menschenbild durch das Leben. Deshalb habe ich Deine Frage als etwas ketzerisch empfunden.

Das Führen wollen schließt doch nicht das hierfür fair Entlohnt werden wollen aus. Somit zähle ich mich durchaus zum Zweiten "Kundenkreis", würde aber sicherlich unglücklich werden, wenn ich eine Geringschätzung über meine Entlohnung erfahren würde.

Anderst sähe es aus, wenn ich z.B. im erlauchten Kreise der 100k Verdiener bin, da ist es dann nicht mehr so von Belang, ob jetzt 105k oder 120k im Jahr auf dem Gehaltszettel steht. Das behaupte ich jetzt einfach unwissender Weise.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Dann erläutere uns Unwissenden doch einmal den Hintergrund zu der Frage nach der Entwicklung in einem Zeithorizont zwischen 10 und 20 Jahren.

Das war nicht überheblich oder bösartig gemeint, auch wenn es vielleicht so ankam. Tut mir leid.

Ich wollte nur eine ungefärbte Antwort des TEs, der sich hier ja offensichtlich ausgeklinkt hat, sonst käme ja noch irgendetwas...
Der eine Zeithorizont in Verbindung mit dem zweiten hätte für mich einen Rückschluss darauf zugelassen, ob wir uns hier mit jemandem auseinandersetzen, der einfach nur viel verdienen möchte, oder mit jemandem, der Karriere um der Karriere willen machen will.

Dem ersten Kundenkreis würde ich raten "Mach das und werde unglücklich!", dem zweiten "Mach das, um glücklich zu werden!"... :)

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ich bin jetzt seit ca. 1 Jahr an Bord und wurde quasi mit dieser Nachricht überrascht. Ja, es war vorgesehen, dass ich die Leitung übernehme, aber damit habe ich frühestens nach 2 Jahren Betriebszugehörigkeit gerechnet. Also bin ich kein Drängler. die Initiative kam nicht von mir. Schon meine Probezeit wurde vorzeitig beendet.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Die Frage ist, um welchen Mitarbeitertyp und welche Art von Chef es sich hier handelt.
Manchmal werden "Drängler" auch nur übergangsweise "befördert", bis der Chef eine Alternative hat...

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Ich habe mich mitnichten ausgeklinkt. Das ein noder andere Mal habe ich mich doch zu Wort gemeldet.
Ich verstehe Deinen "Einwand". Aber als Jemand, der wirklich gerne führen möchte, weil das für mich eine der spannendsten und herausfordernsten Aufgaben überhaupt ist, gehe ich grundsätzlich mit einem positiven Menschenbild durch das Leben. Deshalb habe ich Deine Frage als etwas ketzerisch empfunden.

Das Führen wollen schließt doch nicht das hierfür fair entlohnt werden wollen aus. Somit zähle ich mich durchaus zum Zweiten "Kundenkreis", würde aber sicherlich unglücklich werden, wenn ich eine Geringschätzung über meine Entlohnung erfahren würde.

Anders sähe es aus, wenn ich z.B. im erlauchten Kreise der 100k Verdiener bin, da ist es dann nicht mehr so von Belang, ob jetzt 105k oder 120k im Jahr auf dem Gehaltszettel steht. Das behaupte ich jetzt einfach unwissender Weise.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Dann erläutere uns Unwissenden doch einmal den Hintergrund zu der Frage nach der Entwicklung in einem Zeithorizont zwischen 10 und 20 Jahren.

Das war nicht überheblich oder bösartig gemeint, auch wenn es vielleicht so ankam. Tut mir leid.

Ich wollte nur eine ungefärbte Antwort des TEs, der sich hier ja offensichtlich ausgeklinkt hat, sonst käme ja noch irgendetwas...
Der eine Zeithorizont in Verbindung mit dem zweiten hätte für mich einen Rückschluss darauf zugelassen, ob wir uns hier mit jemandem auseinandersetzen, der einfach nur viel verdienen möchte, oder mit jemandem, der Karriere um der Karriere willen machen will.

Dem ersten Kundenkreis würde ich raten "Mach das und werde unglücklich!", dem zweiten "Mach das, um glücklich zu werden!"... :)

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Erwirtschafte mit der neuen Position doch mal eine zusätzliche Million und führe dann eine vernünftige Verhandlung, in der mehr als "ich habe es aber verdient" hervorgebracht werden kann.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ich habe mich mitnichten ausgeklinkt. Das ein noder andere Mal habe ich mich doch zu Wort gemeldet.
Ich verstehe Deinen "Einwand". Aber als Jemand, der wirklich gerne führen möchte, weil das für mich eine der spannendsten und herausfordernsten Aufgaben überhaupt ist, gehe ich grundsätzlich mit einem positiven Menschenbild durch das Leben. Deshalb habe ich Deine Frage als etwas ketzerisch empfunden.

Das Führen wollen schließt doch nicht das hierfür fair entlohnt werden wollen aus. Somit zähle ich mich durchaus zum Zweiten "Kundenkreis", würde aber sicherlich unglücklich werden, wenn ich eine Geringschätzung über meine Entlohnung erfahren würde.

Anders sähe es aus, wenn ich z.B. im erlauchten Kreise der 100k Verdiener bin, da ist es dann nicht mehr so von Belang, ob jetzt 105k oder 120k im Jahr auf dem Gehaltszettel steht. Das behaupte ich jetzt einfach unwissender Weise.

OK.
Du möchtest als Führungskraft sein. Dann bekommst als Berufsanfänger die Chance, dich auszuprobieren. Das ist eine Chance, sieh es als Gratifikation.

Jetzt, unter Führungskräften, kriegst du ein weiteres Geschenk, meine Antwort auf alle von Mitarbeitenden initiierte Gehaltsverhandlungsgespräche:

„Gehalt folgt Leistung“.

Du hast für dein Unternehmen noch keinen Mehrwert geliefert. Warum sollte dir dein Chef nur einen Cent mehr bezahlen?
Morgen kann sich herausstellen, dass du die Arbeit nicht schaffst, dass du keine Lust hast, o.ä.
Liefere 3 Monate, dann stellst du - berechtigterweise - Ansprüche.
Zudem wirst du überproportional profitieren, auf Lebenszeit, da du dein Gehalt zukünftig transparent zu deinen Mitarbeitenden verhandeln kannst.

Bei uns ändert sich gehaltlich auch nichts, wenn du auf einen Chefsessel rutscht, wir müssen Prüfungen ablegen, ACs bestehen, werden offiziell als Führungskraft berufen, dann kommen Gehalt etc.
Das dauert bei uns 1-2 Jahre.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:

Ich habe mich mitnichten ausgeklinkt. Das ein noder andere Mal habe ich mich doch zu Wort gemeldet.
Ich verstehe Deinen "Einwand". Aber als Jemand, der wirklich gerne führen möchte, weil das für mich eine der spannendsten und herausfordernsten Aufgaben überhaupt ist, gehe ich grundsätzlich mit einem positiven Menschenbild durch das Leben. Deshalb habe ich Deine Frage als etwas ketzerisch empfunden.

Das Führen wollen schließt doch nicht das hierfür fair entlohnt werden wollen aus. Somit zähle ich mich durchaus zum Zweiten "Kundenkreis", würde aber sicherlich unglücklich werden, wenn ich eine Geringschätzung über meine Entlohnung erfahren würde.

Anders sähe es aus, wenn ich z.B. im erlauchten Kreise der 100k Verdiener bin, da ist es dann nicht mehr so von Belang, ob jetzt 105k oder 120k im Jahr auf dem Gehaltszettel steht. Das behaupte ich jetzt einfach unwissender Weise.

OK.
Du möchtest als Führungskraft sein. Dann bekommst als Berufsanfänger die Chance, dich auszuprobieren. Das ist eine Chance, sieh es als Gratifikation.

Jetzt, unter Führungskräften, kriegst du ein weiteres Geschenk, meine Antwort auf alle von Mitarbeitenden initiierte Gehaltsverhandlungsgespräche:

„Gehalt folgt Leistung“.

Du hast für dein Unternehmen noch keinen Mehrwert geliefert. Warum sollte dir dein Chef nur einen Cent mehr bezahlen?
Morgen kann sich herausstellen, dass du die Arbeit nicht schaffst, dass du keine Lust hast, o.ä.
Liefere 3 Monate, dann stellst du - berechtigterweise - Ansprüche.
Zudem wirst du überproportional profitieren, auf Lebenszeit, da du dein Gehalt zukünftig transparent zu deinen Mitarbeitenden verhandeln kannst.

Bei uns ändert sich gehaltlich auch nichts, wenn du auf einen Chefsessel rutscht, wir müssen Prüfungen ablegen, ACs bestehen, werden offiziell als Führungskraft berufen, dann kommen Gehalt etc.
Das dauert bei uns 1-2 Jahre.

In vielen Unternehmen ist das nicht so. In Bereichen mit Tarifvertrag läuft es eher mehr Verantwortung = mehr Geld.
Ich habe mich auch einmal verar***en lassen und vergeblich auf mehr Geld gewartet. Es gab immer einen neuen Grund, warum es wieder nichts wird.

Daher mein Tipp: Ein Ziel setzen und schriftlich! fixieren

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Wenn ich hier so Dinge lesen muss wie *Gehalt folgt Leistung* und *...dauert 1-2 Jahre*

Es gibt Firmen, die lassen einen allen Ernstes 2 Jahre liefern bevor der Benefit kommt.

Der TE schreibt doch, das man ihn auf der Position möchte. Ich biete keinem eine Führungsposition an, der nicht schon vorher abgeliefert hat - und zwar mehr als es seine derzeitige Stelle verlangt. Mit dem Wechsel folgt dann selbstverständlich auch mehr Gehalt. In der Regel erfolgt die Erhöhung dann schrittweise.

Ich finde Dein Vorhaben grundsätzlich gut. Du signalisierst Kompromissbereitschaft, aber untergräbst nicht Deinen eigenen Wert.

antworten
WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

+1

Leider ist es bei einigen DAX30 (und auch bei Mittelständlern) Usus, dass man zunächst den Titel bekommt und nach 1 bis 2 Jahren das Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Wenn ich hier so Dinge lesen muss wie *Gehalt folgt Leistung* und *...dauert 1-2 Jahre*

Es gibt Firmen, die lassen einen allen Ernstes 2 Jahre liefern bevor der Benefit kommt.

Der TE schreibt doch, das man ihn auf der Position möchte. Ich biete keinem eine Führungsposition an, der nicht schon vorher abgeliefert hat - und zwar mehr als es seine derzeitige Stelle verlangt. Mit dem Wechsel folgt dann selbstverständlich auch mehr Gehalt. In der Regel erfolgt die Erhöhung dann schrittweise.

Ich finde Dein Vorhaben grundsätzlich gut. Du signalisierst Kompromissbereitschaft, aber untergräbst nicht Deinen eigenen Wert.

antworten
WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Das ist übrigens auch bei MBB so.

Dennoch, wer alles mit sich machen lässt, mit dem wird auch alles gemacht. Also Augen auf, persönlich würde ich lieber mit "in 6 Monaten sprechen wir über das Gehalt und das schreiben wir auch in einer Email gemeinsam nieder" als mit "oooook, dann eben kein Geld, aber vielleicht ein Polo als Firmenwagen?" ins Rennen gehen.

antworten
WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Hier nochmal der TE:

schön diese interessanten Sichtweisen dargestellt bekommen zu haben.
Persönlich für mich werde ich mich mit einem Mix begnügen. Stelle sicherlich annehmen, aber gleich fixieren, das stufenweise Gespräche zur Stellenentwicklung und Gehaltsanpassung stattfinden.

antworten
WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Diesen Umstand kann ich nicht ganz verstehen. Gibt es eine Planstelle mit Führungsfunktion, hätte eines der genannten "Gehalt folgt Leistung" Unternehmen ja 2 Optionen:

Option 1: Ich bediene mich eines Internen Kandidaten und bekomme 1-2 Jahre Leistung für kleines Geld. Betriebswirtschaftlich klasse. Kollegen kennt man schon und man weiß, das der das wuppt. Trotzdem lassen wir Ihn zappeln und kitzeln sein Ego etwas.

Option 2: Ich hole mir sofort einen Externen. Den kenne ich nicht und muss mich darauf verlassen, was auf dem Papier steht. Fröhlich haue ich gleich die dicke Kohle raus, weil mich der Thrill des unbekannten reizt!

Und an die "Ja aber, nach Probezeit folgt Gehaltserhöhung..." - Sager: Das mag richtig sein. Der Unterschied wird jedoch mit Sicherheit nicht so groß sein, wie eine Funktion ohne Pers.-Verantwortung, zu der mit.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

+1

Leider ist es bei einigen DAX30 (und auch bei Mittelständlern) Usus, dass man zunächst den Titel bekommt und nach 1 bis 2 Jahren das Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2020:

Wenn ich hier so Dinge lesen muss wie *Gehalt folgt Leistung* und *...dauert 1-2 Jahre*

Es gibt Firmen, die lassen einen allen Ernstes 2 Jahre liefern bevor der Benefit kommt.

Der TE schreibt doch, das man ihn auf der Position möchte. Ich biete keinem eine Führungsposition an, der nicht schon vorher abgeliefert hat - und zwar mehr als es seine derzeitige Stelle verlangt. Mit dem Wechsel folgt dann selbstverständlich auch mehr Gehalt. In der Regel erfolgt die Erhöhung dann schrittweise.

Ich finde Dein Vorhaben grundsätzlich gut. Du signalisierst Kompromissbereitschaft, aber untergräbst nicht Deinen eigenen Wert.

antworten
WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Stellt euch einmal vor, ihr wärt Unternehmer:
Ich habt ein Nachwuchstalent, das Lust hat zu führen. Dieses Talent ist auch engagiert. Es wird eine Stelle als Führungskraft frei und ihr erfüllt dem Youngster seinen Wunsch einer Führungsaufgabe.

Was ist für das Unternehmen, also euren Gewinn, nachhaltiger: Den jungen Menschen gleich ins Zielgehalt zu befördern oder ihn erst einmal "auf Probe" zu befördern?

Ich kann die Haltung "Weil ich auf der Stelle sitze, möchte ich das Gehalt!" verstehen, aber so lief es bis dato nicht. Vielleicht schafft ihr es, wenn sich dann zukünftig keiner mehr auf solche Stellen bewirbt, dass sich die Situation ändert, aber dass "Gehalt Leistung folgt", ist unternehmerisch höchst sinnvoll: Was macht denn der Unternehmer, wenn sich unser Youngster aus dem Beispiel eben nicht bewährt?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Diesen Umstand kann ich nicht ganz verstehen. Gibt es eine Planstelle mit Führungsfunktion, hätte eines der genannten "Gehalt folgt Leistung" Unternehmen ja 2 Optionen:

Option 1: Ich bediene mich eines Internen Kandidaten und bekomme 1-2 Jahre Leistung für kleines Geld. Betriebswirtschaftlich klasse. Kollegen kennt man schon und man weiß, das der das wuppt. Trotzdem lassen wir Ihn zappeln und kitzeln sein Ego etwas.

Option 2: Ich hole mir sofort einen Externen. Den kenne ich nicht und muss mich darauf verlassen, was auf dem Papier steht. Fröhlich haue ich gleich die dicke Kohle raus, weil mich der Thrill des unbekannten reizt!

Und an die "Ja aber, nach Probezeit folgt Gehaltserhöhung..." - Sager: Das mag richtig sein. Der Unterschied wird jedoch mit Sicherheit nicht so groß sein, wie eine Funktion ohne Pers.-Verantwortung, zu der mit.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Stellt euch einmal vor, ihr wärt Unternehmer:
Ich habt ein Nachwuchstalent, das Lust hat zu führen. Dieses Talent ist auch engagiert. Es wird eine Stelle als Führungskraft frei und ihr erfüllt dem Youngster seinen Wunsch einer Führungsaufgabe.

Was ist für das Unternehmen, also euren Gewinn, nachhaltiger: Den jungen Menschen gleich ins Zielgehalt zu befördern oder ihn erst einmal "auf Probe" zu befördern?

Ich kann die Haltung "Weil ich auf der Stelle sitze, möchte ich das Gehalt!" verstehen, aber so lief es bis dato nicht. Vielleicht schafft ihr es, wenn sich dann zukünftig keiner mehr auf solche Stellen bewirbt, dass sich die Situation ändert, aber dass "Gehalt Leistung folgt", ist unternehmerisch höchst sinnvoll: Was macht denn der Unternehmer, wenn sich unser Youngster aus dem Beispiel eben nicht bewährt?

Auf einer Einstiegsführungsposition schwierig. Wenn er schon weiter oben im Management wäre auf die nächste Ebene befördern um Ruhe zu haben.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Diesen Umstand kann ich nicht ganz verstehen. Gibt es eine Planstelle mit Führungsfunktion, hätte eines der genannten "Gehalt folgt Leistung" Unternehmen ja 2 Optionen:

Option 1: Ich bediene mich eines Internen Kandidaten und bekomme 1-2 Jahre Leistung für kleines Geld. Betriebswirtschaftlich klasse. Kollegen kennt man schon und man weiß, das der das wuppt. Trotzdem lassen wir Ihn zappeln und kitzeln sein Ego etwas.

Option 2: Ich hole mir sofort einen Externen. Den kenne ich nicht und muss mich darauf verlassen, was auf dem Papier steht. Fröhlich haue ich gleich die dicke Kohle raus, weil mich der Thrill des unbekannten reizt!

Und an die "Ja aber, nach Probezeit folgt Gehaltserhöhung..." - Sager: Das mag richtig sein. Der Unterschied wird jedoch mit Sicherheit nicht so groß sein, wie eine Funktion ohne Pers.-Verantwortung, zu der mit.

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WiWi Gast

Beförderung steht an, aber wahrscheinlich ohne Ausgleich

Das vorgebrachte Argument "Youngster" kann ich voll nachvollziehen und unterschreibe das so mit. Aber bitte nicht die Story Äpfel und Birnen. In meinem Beispiel spreche ich von einem internen Kandidaten, von dem man bereits überzeugt ist.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Stellt euch einmal vor, ihr wärt Unternehmer:
Ich habt ein Nachwuchstalent, das Lust hat zu führen. Dieses Talent ist auch engagiert. Es wird eine Stelle als Führungskraft frei und ihr erfüllt dem Youngster seinen Wunsch einer Führungsaufgabe.

Was ist für das Unternehmen, also euren Gewinn, nachhaltiger: Den jungen Menschen gleich ins Zielgehalt zu befördern oder ihn erst einmal "auf Probe" zu befördern?

Ich kann die Haltung "Weil ich auf der Stelle sitze, möchte ich das Gehalt!" verstehen, aber so lief es bis dato nicht. Vielleicht schafft ihr es, wenn sich dann zukünftig keiner mehr auf solche Stellen bewirbt, dass sich die Situation ändert, aber dass "Gehalt Leistung folgt", ist unternehmerisch höchst sinnvoll: Was macht denn der Unternehmer, wenn sich unser Youngster aus dem Beispiel eben nicht bewährt?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2020:

Diesen Umstand kann ich nicht ganz verstehen. Gibt es eine Planstelle mit Führungsfunktion, hätte eines der genannten "Gehalt folgt Leistung" Unternehmen ja 2 Optionen:

Option 1: Ich bediene mich eines Internen Kandidaten und bekomme 1-2 Jahre Leistung für kleines Geld. Betriebswirtschaftlich klasse. Kollegen kennt man schon und man weiß, das der das wuppt. Trotzdem lassen wir Ihn zappeln und kitzeln sein Ego etwas.

Option 2: Ich hole mir sofort einen Externen. Den kenne ich nicht und muss mich darauf verlassen, was auf dem Papier steht. Fröhlich haue ich gleich die dicke Kohle raus, weil mich der Thrill des unbekannten reizt!

Und an die "Ja aber, nach Probezeit folgt Gehaltserhöhung..." - Sager: Das mag richtig sein. Der Unterschied wird jedoch mit Sicherheit nicht so groß sein, wie eine Funktion ohne Pers.-Verantwortung, zu der mit.

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