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Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Hallo zusammen. Ich möchte hier jetzt keine generelle Diskussion über das Für und Wider offizieller oder inoffizieller Quoten diskutieren.
Mir geht es eher um eine konkretere Fragestellungen:

Bei meinem Arbeitgeber (DAX-Konzern aus dem technischen Bereich) gibt es keine offizielle Frauenquote. In den letzten Jahren kam es aber vermehrt vor, dass Frauen vermeintlich bei Beförderungen bevorzugt wurden. Das kann man sogar ganz gut an den Daten sehen, der Frauenanteil nimmt mit den Führungsebenen zu und die Frauen auf einer ebene sind im Schnitt jünger als die Männer.

Im konkreten Fall geht es mir aber darum, dass in meinem direkten Umfeld mehrere Frauen eine Stelle bekommen haben, obwohl es besser geeignete männliche Kandidaten gab. Sowohl subjektiv als auch objektiv was die in der Ausschreibung aufgeführten Kriterien angeht. Klar kann man das nicht in letzter Konsequenz beurteilen wenn man nicht im Auswahlgremium war. Trotzdem frage ich mich, ob sich schon mal jemand der sich subjektiv oder besser objektiv benachteiligt gefühlt hat, weil er ein Mann ist, darüber beschwert hat und wozu das geführt hat. Hat da jemand Erfahrungen mit?

Ich persönlich kenne leider niemanden.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

So geht es uns so auch in unserem Konzern. Niemand möchte aber darüber reden.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Ich kenne mehrere die so etwas vermuten und spezifisch auch jemanden, der nach seinem Praktikum ein Übernahmeangebot bekommen sollte, was dann aber wieder zurückgezogen wurde. Laut Kollegen kam von oben die Anweisung stattdessen eine Frau einzustellen.

Ist nicht selten und sieht man besonders in Bereichen mit wenig Frauen wie Technik oder auch IB/UB, dass Frauen extrem bevorzugt werden, einfach weil so wenige da sind und man inoffizielle und offizielle Quoten erfüllen will.
Da muss man ja nur einmal auf Linkedin gehen und die CVs von Frauen und Männern in solchen Bereichen in ähnlichen Positionen vergleichen und man sieht wie grotesk die Unterschiede sind und wie offensichtlich zum Teil diskriminiert wird

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Wirst vermutlich nicht viel machen können. Wenn die schlechter arbeiten, wird sich das zum Glück bemerkbar machen.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Ich kennen einen Fall der als Manager einen DAX Konzern verlassen hat und zum KMU gegangen ist, weil er meinte, dass er als Mann aktuell keine Chance auf Beförderung sieht. Inzwischen ist er Director. In meinem Umfeld beobachte ich ähnliche Fälle ziemlich häufig. Einige gefrustete Männer die trotz objektiv besserem Standing nicht befördert wurden. Offiziell Beschwerde hat bisher keiner eingereicht. Das hat eigentlich keine Aussicht auf Erfolg so lange es nicht systematisch einzelnen Führungskräften angehängt werden kann und man will den Kolleginnen - die auch hart für die Beförderung gearbeitet haben - nicht in den Rücken fallen.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Habe ähnliches beobachtet, aber nie mitbekommen dass es eine Beschwerde oder ähnliches gab. Wahrscheinlich ist die Angst zu groß sich zu verbrennen.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

In der freien Wirtschaft geht es primär immer noch um Leistung, wenn gleich auch immer mehr politische Entscheidungen getroffen werden.

Wo es ganz schlimm ist ist im ÖD. Mein Schwager ist Verwaltungsbeamter und der sagt er bräuchte als Mann einen Gleichstellungsbeauftragten da er systematisch aufgrund seines Geschlechts diskriminiert wird.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Ich wüsste ehrlichgesagt auch nicht, wo ich mich beschweren soll. In der Firma, HR, Gleichstellungsbeauftragte, etc, glaube ich nicht, dass es jemanden interessiert. Und ob eine Klage sinnvoll oder überhaupt mit Aussicht auf Erfolg ist, weiß ich nicht.

Bei uns merkt man aber in Mitarbeiterumfragen dass sich immer mehr Widerstand bei den Männern regt und kritische Fragen zur Bevorteilung aufkommen. Aber ob das was ändert.
Meine Kolleginnen teilen diese Einstellung aber auch, bis auf ein paar Ausnahmen. Soe wollen ihre Jobs auch kriegen weil sie die beste Bewerberin waren und wollen nicht, dass dem irgendwas anhängt was das abwerten könnte.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Hi, es ist genau andersrum, nicht du wirst diskriminiert, es wird aufgehört pro-aktiv Frauen zu diskriminieren.

Die letzten Jahrzehnte war dies nämlich genau der Fall. Dass heute einige Männer sich "benachteiligt" fühlen ist sicherlich dem Timing geschuldet, dass dieses Thema aktuell viel Fahrt aufnimmt und zugegebenermaßen nicht fair, da ihr das nicht verschuldet habt. Aber dann noch zu schreiben, dass es sich bemerkbar macht, dass die Quote von Frauen im Mgmt. steigen sollte dir doch den offensichtlichen Missstand deutlich machen, der nach wie vor herrscht und nun korrigiert wird. Hier wird jahrzehntelanges Versagen in kurzer Zeit korrigiert und die Herrschaft der alten, weißen Männer Stück für Stück aufgehoben für mehr Gleichheit. Das ist langfristig und strukturell nur positiv zu begrüßen, auch wenn es natürlich auf Individual-Basis zur vermeintlichen Unfairness kommt.

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WiWi Gast

Diskriminierungsbeschwerde bei Benachteiligung auf Grund des Geschlechts (als Mann)

Soweit ich weiß ist es höchstrichterlich entschieden, dass Frauen auch dann bevorzugt werden dürfen, wenn sie bereits in entsprechenden Positionen die Mehrheit stellen.

Und abgesehen davon: muck da nicht auf. Du machst dir keine Freunde. Wechsel das Unternehmen. Ist nicht überall so.

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