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Fach- vs. Führungskarriere

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WiWi Gast

Fach- vs. Führungskarriere

Man liest ja überall, dass immer mehr Unternehmen die Fachkarriere etablieren und diese genauso angesehen sein soll, wie die Führungskarriere.
Ist dem wirklich so? Wie sind eure Erfahrungen?

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Das ist mit Berufserfahrung >10 Jahre relevant.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

In dem Unternehmen, in dem ich tätig bin, gibt's die Fachkarriere nur auf dem Papier und während des Vorstellungsgesprächs, wenn der Bewerber sich danach erkundigt. In Wirklichkeit ist die einzige Möglichkeit Karriere zu machen, eine Führungsposition zu ergattern, Voraussetzung dafür ist aber dass man von der Personalabteilung dafür als geeignet eingestuft wird (geht über eine Art AC mit sehr intransparenten Anforderungen, Fachkenntnisse spielen dabei jedenfalls absolut keine Rolle, man könnte hinterher in jeder beliebigen Abteilung Führungsaufgaben übernehmen wenn eine Stelle frei wird). Wird man als ungeeignet eingestuft erhält man einen Sperrvermerk und es steht einem nicht einmal mehr dieser Karriereweg offen, da man grundsätzlich als ungeeignet gilt. Ne ziemliche Verar*** jedenfalls und der wesentliche Grund, warum ich auf Dauer hier nicht bleiben werde...

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Das ist ein guter Punkt, könnte eine interessante Diskussion werden.

Eine Führungskarriere ist meines Erachtens und meinen Erfahrungen zufolge eindeutiger abgegrenzt. Man kann den "Erfolg" quasi daran messen, für wie viele Leute man verantwortlich ist und wo in der Organisatioinsstruktur man angesiedelt ist.

Eine Fachkarriere müsste man zuerst genau defininieren. Jeder Sachbearbeiter (nicht negativ gemeint), der jahrzehntelang seinen Job ausübt, der alle organisatorischen Änderungen, Umstrukturierungen, Führungskräftewechsel, Systemänderungen miterlebt mach eigentlich eine Fachkarriere und sollte in seinem Fachgebiet ein absoluter Spezialist sein.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Absoluter schwachsinn.
Was soll denn eine fachkarriere sein?
Das sind dann die projektlakaien, die aufgrund ihrer enormen fachkenntnis die ganze richtige arbeit verrichten, während die manager sich die lorbeeren und entsprechend natürlich die kohle in die tasche stecken.

Also bei meinem arbeitgeber (angeblich top5 bei absolventen...) gibts keine - reale - fachkarriere. Die persovögel (btw auch trauriger haufen!) erzählen aber selbstverständlich etwas ganz anderes - nur erkundigst du dich augenscheinlich nach der wahrheit und die sieht nunmal ganz anders aus ^^

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Dass die Fachkarriere genauso angesehen ist wie die Führungskarriere, kann per Definition nicht stimmen. Denn dann hätten sich Fachkarrieren schon längst von alleine entwickelt.

Ich sehe darin eher eine Maßnahme, ungeeignete Leute von Führungskarrieren fernzuhalten, indem man fachlich guten Leuten, die aber nicht genug Führungskompetenz haben, ein bisschen mehr Vorteile verschafft und hofft, dass sie sich damit zufrieden geben und nicht aus falschen Gründen in die Führungskarrieren drängen.

Eigentlich gar nicht so dumm (würde mich selber auch eher zum als Fachkarriere-Typ einordnen und finde es gut, wenn fachliche Kompetenz mehr anerkannt werden würde). Es ist und bleibt aber nur ein "Ablenkungsmanöver".

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Naja, kann man unterschiedlich sehen. kollege stieg über trainee programm als filialleiter ein, ich direkteinstieg im controlling. Wenn man es so sehen will ist er die führungskraf und ich die fachkraft. verdienst ist in etwa gleich, wobei ich ca. 10 h weniger arbeite. Nach der uni kann man sowieso nur führungspositionen wie filalleiter etc. machen. Für richtig gut bezahlte projektleiter etc. hat man sowieso keine chance.

Ich finde den weg, dass man zuerst fachlich arbeitet und dann in diesem bereich eine führungsposition übernimmt spannender und ev. ergiebiger. Ungelernte und einzelhändler zu "führern" finde ich nicht so spannend, dafür kann man dort gleich als manager einsteigen.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Unsere Ingenieure im Vertrieb verdienen einiges mehr als die meisten anderen Mitarbeiter. Das schließt viele Positionen mit Führungsverantwortung mit ein. Unser Vertriebschef, allerdings wieder mit Führungsverantwortung, liegt auf einem Level mit der Geschäftsführung. Ist aber selbst kein Geschäftsführer, muss also auch nicht die rechtlichen Risiken eines Geschäftsführer tragen, welche für sich alleine ja schon ein gewisses Gehaltsplus rechtfertigen.

Ein normaler Vetriebler (Ingenieure!) liegt weit über den Leuten, welche tlw. mehrere Abteilungen unter sich haben, ohne Geschäftsführer zu sein.

Ansonsten, ich weiß aber nicht ob das vergleichbar ist, bekomme ich als Mitarbeiter im Finanzbereich allerdings ohne Führungsverantwortung mehr als die Abteilungsleiter in der Produktion. Also Meister, welche ihre Abteilung jeweils leiten. Diese auch mit viel Berufserfahrung, ich eher mit dem Gegenteil davon.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Immer wieder interessant, was sich hier manche Leute anmaßen zu wissen.

Komme aus der IT und auch hier gibt es natürlich diese Fachkarrieren. Dabei spreche ich nicht vom (einfachen) Programmierer usw.

Ein bis aufs Letzte zertifizierter Cisco / IBM / VMWare - Experte bekommt auch locker Gehälter in Höhe eines Abteilungsleiters.

Lounge Gast schrieb:

Absoluter schwachsinn.
Was soll denn eine fachkarriere sein?
Das sind dann die projektlakaien, die aufgrund ihrer enormen
fachkenntnis die ganze richtige arbeit verrichten, während
die manager sich die lorbeeren und entsprechend natürlich die
kohle in die tasche stecken.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Also bei uns in der IT-Beratung gibt es diese Fachkarrieren. Das sind Leute, die sich über Jahre enormes Know-How in einem Gebiet erworben haben. In jedem größeren Projekt braucht man so einen Experten, der sich mit den Untiefen eines DBMS oder sonstwas auskennt. Das schließt nicht aus, dass sie auch führen, aber bei uns heißt Führungskarriere normalerweise Projektleitung oder sonstige reine Managementposten. Was das Ansehen angeht, seh ich da keinen großen Unterschied.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

man liest ja überall.... ich lese viel, aber davon habe ich nix mitbekommen.
Fachkarriere kann in Deutschland nicht funktionieren, weil wir (angeblich?!?) ja keine (neuen) Fachkräfte haben.. Warum? Weil die "alten" Fachkräfte jetzt Fachkarriere gemacht haben sollen?? - Also mal ganz ehrlich, aber das ist so ein Sommerloch, weil "Fachkräftemangel glauben die Deutschen nicht mehr dran"

aber mal ehrlich.. Warum soll ich nach 20 Jahren noch eine Fachkarriere machen?
Ich habe Berufserfahrung (zumindest nannte man das bisher so.....)

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

das sind doch Modewörter ... Wieso will man denn den Begriff "Berufserfahrung" so künstlich splitten? Leuchtet mir nicht ein.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Ich halte Fachkarriere leider bei vielen Unternehmen für eine recht leere Phrase, außer man versteht darunter den Siemens Industriebeamten der seit 30 Jahren beim Unternehmen ist und irgendwann seinen 35h ÜT Vertrag mit 100k und den Firmenwagen abgestaubt hat und da jetzt bis zur Rente drauf hockt (Betriebsrente natürlich).

Ich bin in einem japanischen Unternehmen tätig, bei uns ist es im Stammhaus in Japan so, dass alles ab der untersten Leitungsebene mit 55 Jahren aus der Firma ausscheidet, um im Pyramidensystem noch Luft zu lassen, dass die Leute reele Chancen auf eine Beförderung haben. Danach gibt es üblicherweise einen Berater Vertrag mit deutlich reduziertem Gehalt oder man eröffnet ein Kaffee oder sonstiges...

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Natürlich gibt es Fachkarrieren im Sinne von Spezialisten. Meistens sind das Aufgaben, die zwar sehr wichtig sind, für deren Erledigung man aber nur wenige (evtl. sogar nur eine) Person(en) benötigt. Je nach Grad liegen diese Stellen von der Bezahlung zwischen Team/Gruppen-Leiter und Bereichsleiter.
Auf der anderen Seite haben wir deutlich mehr Führungsstellen als Spezialistenstellen (ca. 1:10). In so fern ist die Frage, welche Karriere "wahrscheinlicher" ist.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

In Unternehmen werden höher stehende Mitarbeiter meist bevorzugt behandelt z. B. ist dann ihr Parkplatz näher am Eingang. Das hat auch ganz viel mit Symbolik zu tun und nicht nur mit dem Gehalt. Wenn ein Unternehmen Fachkarrieren anbietet, dann heißt das, dass man fachlich guten Leuten ohne Personalverantwortung ebenso Vorteile einräumt wie Führungskräften.

Es heißt ja immer, dass der Sinn und Zweck dieser Ungleichbehandlung die Motivation der Mitarbeiter ist, damit die sich mehr anstrengen, weil sie auch irgendwann am Eingang parken wollen.

Jetzt habe ich das aber auch schon so erlebt, dass es völlig sinnlos gemacht wird. Ich war in einer Steuerkanzlei tätig und dann haben wir neue Stühle gekriegt. Die Assistenten haben andere, weniger kostspielige Stühle gekriegt als die angestellten Steuerberater! So eine Sauerei! Der Witz war aber, dass ein Aufstieg in dieser Bude explizit gar nicht erwünscht war. Selbst wenn ein Assistent das Examen bestanden hätte, hätten sie ihm keinen entsprechende Stelle anbieten können, da die Kanzlei auf ihrem festen Mandantenstamm stagniert ist und kaum neue Mandate dazukamen. Das mit den Stühlen war jetzt auch nur eine von vielen Sachen, wo einem als Assistent ständig unter die Nase gerieben wurde, dass man eben nur Assistent und kein Steuerberater ist. Gleichzeitig haben die sich aber immer extrem gewundert, warum die Assistenten so schnell abhauen und keiner diese fantastische Stelle dort haben will...... Es scheint also irgendwie in den Genen zu liegen, dass Menschen andere ungleich behandeln. Wenn die schlau gewesen wären, hätten sie ihre Assistenten besser behandelt und nicht andauernd neue suchen müssen.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

"Projektleiter" sind normalerweise keine Führungskräfte sondern erfahrene Sachbearbeiter!

Lounge Gast schrieb:

Naja, kann man unterschiedlich sehen. kollege stieg über
trainee programm als filialleiter ein, ich direkteinstieg im
controlling. Wenn man es so sehen will ist er die
führungskraf und ich die fachkraft. verdienst ist in etwa
gleich, wobei ich ca. 10 h weniger arbeite. Nach der uni kann
man sowieso nur führungspositionen wie filalleiter etc.
machen. Für richtig gut bezahlte projektleiter etc. hat man
sowieso keine chance.

Ich finde den weg, dass man zuerst fachlich arbeitet und dann
in diesem bereich eine führungsposition übernimmt spannender
und ev. ergiebiger. Ungelernte und einzelhändler zu
"führern" finde ich nicht so spannend, dafür kann
man dort gleich als manager einsteigen.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

es gibt immer mehr Firmen mit Fachkarrieren. Da kann dann ein guter Fachmann, z.B. ein sehr fähiger Ingenieur oder ITler, durchaus mal im niederen 6 stelligen Jahresgehaltbereich landen. Einige Top Gurus bekommen vielleicht auch noch 200-300k, das sind dann aber wirklich nur eine handvoll in einem Riesenkonzern wie z.B. SAP, die absolutes Genies sind für eine bestimmte Technologie.

Ich würde eher die Führungskarriere anstreben. Wie schon erwähnt, der Projektmitarbeiter macht die Arbeit, der Manager streicht die Lorbeeren ein. Je nach dem was man macht, ist man oft auch ab einem gewissen Alter oder Spezialisierungsgrad zu sehr spezialisiert und gilt als unflexibel. Wehe diese Spezialisierung wird nicht mehr gebraucht, dann sieht es bitter aus. Im Management ist das nicht so. Da kann ein Herr Mehdorn der Bahn Manager war auch mal zum Flughafen Baustellen Manager werden. Umgekehrt würde ein Top Bahningenieur der seit 25 Jahren ICE Bremsklötze konstruiert, nicht einfach so in die Luftfahrtbranche wechseln können.

Man kann es nennen wie man will, Fachleute sind im Prinzip lediglich Sachbearbeiter und am untersten Ende der Nahrungskette der Wirtschaft. Sie sind lediglich anonyme "Kostenfaktoren" fürs Management, austauschbar und treffen kaum wichtige Entscheidungen. Selbst Projektleiter sind i.d.R. nur sowas wie Obersachbearbeiter.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Lounge Gast schrieb:

"Projektleiter" sind normalerweise keine Führungskräfte sondern erfahrene > Sachbearbeiter!

Ja, ehemalige sachbearbeiter die führungsaufgaben übernehmen. du glaubst ja nicht das für führungsaufgaben direkt leute von der uni eingestellt werden? auch haben viele kein kaufmännisches studium. Einzige ausnahme ist der bereich im einzelhandel. Unter 10 jahren BE bekommt bei uns keiner eine abteilung.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

umgekehrt würde ein Top Bahningenieur der seit 25 Jahren ICE Bremsklötze konstruiert, nicht einfach so in die Luftfahrtbranche wechseln können

da erkennt man den typischen BWL-Führungskarriere Fehler... von der Technik dahinter null Ahnung aber erstmal klar feststellen, was (überhaupt nicht) geht...

Ja ne is klar..
beim Zug wird ja der Strom abgestellt...
während beim Flugzeug der Rollwiderstand der Reifen genügt..

Mach mal in Deinen Gedanken einen Vergleich über Gewicht und Geschwindigkeiten für die erforderlichen Bremskräfte bei Verkehrsflugzeugen und Hochgeschwindigkeitszüge wenn der Bremsbereich in der Geschwindigkeit niedrig genug ist um mittels der Radbremsen abschließende Verzögerungen auszulösen.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Merkwürdige Argumentation. Erst einmal muss man Leistung zeigen. Dann wird man irgendwann für Führungsaufgaben ausgesucht. Fachkenntnisse, also Spezialist zu sein, ist also eine zwingende Voraussetzung, um Führungsaufgaben zu übernehmen.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Da stellt sich doch überhaupt die Frage, ob man eine Führungspersönlichkeit ist. Kenne z.B. eine solche, die als Vertriebsmitarbeiter rausgeflogen ist, weil er sich nicht unterordnen konnte.

Danach spielt es doch keine Rolle, wenn ich nicht das Durchsetzungsvermögen einer Führungskraft habe (und ich habe das definitiv nicht !) ob ich dann als Fachkraft schlechtere Chancen habe. Auch da kann man "Karriere" machen, halt im kleineren Stil.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Guter Beitrag, aber das ist noch nicht alles.

Auch Führung kann man lernen. Aus "unserer" Perspektive (-5 bis 5
Jahre Berufserfahrung bei den Teilnehmern hier im Forum) scheint es OK zu sein, diese "Führungsqualitäten" nicht zu haben und sich deshalb ggf. für eine Fachkarriere zu entscheiden.

Aber wenn man erstmal 20 Jahre Berufserfahrung hat, dann hat man mit Sicherheit keine Lust mehr, sich von jemandem, der locker 15 Jahre jünger ist, etwas sagen zu lassen. Klar ist es gut, wenn man von Natur aus ein "Anführertyp" ist, aber viel kann man auch lernen. Und nach 10 Jahren im Beruf sollte jeder aus eigener Erfahrung wissen, wie man mit den Mitarbeitern umzugehen hat. Wer das nicht hinbekommt, dem spreche ich jetzt einfach auch mal die mentale Fähigkeit für eine Fachkarriere ab.

So gerne ich eine reine Fachkarriere machen würde - in meinem Bereich (Banken und Versicherungen) führt kein Weg an der Führungskarriere vorbei.

Vertriebsmensch schrieb:

Da stellt sich doch überhaupt die Frage, ob man eine
Führungspersönlichkeit ist. Kenne z.B. eine solche, die als
Vertriebsmitarbeiter rausgeflogen ist, weil er sich nicht
unterordnen konnte.

Danach spielt es doch keine Rolle, wenn ich nicht das
Durchsetzungsvermögen einer Führungskraft habe (und ich habe
das definitiv nicht !) ob ich dann als Fachkraft schlechtere
Chancen habe. Auch da kann man "Karriere" machen,
halt im kleineren Stil.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Wir haben vor einigen Jahren in zwei Bereichen "specialist-groups" eingeführt.
Zu Anfang waren sie aber noch in den Teams eingegliedert, aber gerade die jüngeren Team- und Gruppenleiter haben dieses Modell nicht mitgetragen und wollten die (fachlichen) Lorbeeren einheimsen.

Wohl auch deswegen, weil diese MA gehaltsmäßig als Junior-specialist zwischen TL und GL, als Senior-specialist zwischen GL und AL angesiedelt waren werden diese nun neben der Abteilung direkt vom AL geführt.

um in diese "specialist-group" überführt zu werden müssen mehrere AL auf den MA aufmerksam geworden sein oder entsprechende Verbesserungseingaben über das Vorschlagswesen umgesetzt worden sein. In der Regel sind die Mitarbeiter dann schon länger als 10 Jahre im UN und noch länger im Berufsfeld tätig.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Vieles wurde ja schon gesagt. Die Fachkarriere wurde im Wesentlichen geschaffen, um erfahrene Spezialisten im Unternehmen zu halten. Statt der Beförderung winkt dann der nächste Titel (Junior, Senior, Prinicpal usw.) + ein stufenweise steigendes Gehalt.

Problem dabei ist, dass Fachspezialisten nach einigen Jahren ein sehr hohes Gehalt erzielen und damit unter Umständen zur Belastung für die Firma werden. Das hohe Gehalt kann dann aber nicht am Arbeitsmarkt erzielt werden. Wer braucht schon einen Principal Unix Engineer mit Gehaltswunsch um die 100.000 Euro.

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WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

da erkennt man den typischen BWL-Führungskarriere Fehler... von der Technik dahinter null Ahnung aber erstmal klar feststellen, was (überhaupt nicht) geht...

Ja ne is klar..
Zitat
beim Zug wird ja der Strom abgestellt...
während beim Flugzeug der Rollwiderstand der Reifen genügt..

Mach mal in Deinen Gedanken einen Vergleich über Gewicht und Geschwindigkeiten für die erforderlichen Bremskräfte bei Verkehrsflugzeugen und Hochgeschwindigkeits
Zitat Ende

da muss ich dich entäuschen. Ich bin selbst Ingenieur und Wirtschaftsingenieur und als Projektleiter tätig.

Du hast zwar grundlegend Recht, aber die Industrie sieht das anders. Jemand der 25 Jahre lang ein Spezialist in einem sehr engen Nischenfeld war, wird extrem selten noch nachgefragt für eine komplett andere Branche, auch wenn die Grundlagen, wie hier die physikalischen Gesetze, ähnlich sind.

Das ist die "Ingenieurfalle" bzw. Spezialisierungsfalle, darum habe ich den Wing draufgesetzt und bin ins Projekt Management.
Sonst wäre ich lieber Fachexperte geworden.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Einer hier hat sinngemäß geschrieben, dass jeder ein intelligenter Mensch auch Führen kann und wer das nach 10 Jahren im Beruf immer noch nicht kann, auch nicht für eine Fachkarriere geeignet ist.

So einfach ist das nicht. Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass Social Skills auch ganz viel mit Erfahrung und Intelligenz zu tun haben. Was ist aber, wenn jemand durchaus weiß, was man von ihm in einer Führungsrolle genau erwarten würde, er diese Rolle aber einfach nicht mag. Es gibt ja durchaus Leute, die mehr Erfüllung darin finden, bei irgendwas herumzutüfteln, Gutachten zu schreiben, konzeptionell zu arbeiten usw. und denen es im Gegensatz dazu überhaupt keine Freude bereitet, endlose Mitarbeitergespräche zu führen, sich auf die Launen hundert unterschiedlicher Leute gleichzeitig einzustellen, zu präsentieren, endlose Meetings zu führen, zu organisieren, zu kontrollieren keine Ahnung was noch. Meinung nach kann es schon sein, dass manche Leute eine größere Neigung zu Führungskarriere und andere wiederum eine größere Neigung zur Fachkarriere haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Ein Projekleiter braucht fachliche Erfahrung. Aber damit ist er dann noch keine Führungskraft, sondern immer noch Sachbearbeiter. Ein Projekt wird vor allem durch ein Projektende definiert. Dann ist die Aufgabe beendet.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

"Projektleiter" sind normalerweise keine
Führungskräfte sondern erfahrene > Sachbearbeiter!

Ja, ehemalige sachbearbeiter die führungsaufgaben übernehmen.
du glaubst ja nicht das für führungsaufgaben direkt leute von
der uni eingestellt werden? auch haben viele kein
kaufmännisches studium. Einzige ausnahme ist der bereich im
einzelhandel. Unter 10 jahren BE bekommt bei uns keiner eine
abteilung.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Eine Projektleiterstelle ist keine Führungsposition! Führungskräfte sind Gruppenleiter, Abteilungsleiter u.s.w.! Ich war bei Dax 30 über längere Zeit Projektleiter in der Entwicklung. Und zwar als einfacher Sachbearbeiter (Ing. mit Uni-Diplom).

Lounge Gast schrieb:

Merkwürdige Argumentation. Erst einmal muss man Leistung
zeigen. Dann wird man irgendwann für Führungsaufgaben
ausgesucht. Fachkenntnisse, also Spezialist zu sein, ist also
eine zwingende Voraussetzung, um Führungsaufgaben zu
übernehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 12.06.2014:

Eine Projektleiterstelle ist keine Führungsposition! Führungskräfte sind Gruppenleiter, Abteilungsleiter u.s.w.! Ich war bei Dax 30 über längere Zeit Projektleiter in der Entwicklung. Und zwar als einfacher Sachbearbeiter (Ing. mit Uni-Diplom).

Lounge Gast schrieb:

Merkwürdige Argumentation. Erst einmal muss man Leistung
zeigen. Dann wird man irgendwann für Führungsaufgaben

Na klar ist das eine Führungsposition, aber eben nur in fachlicher Richtung. Disziplinarische außen vor.

ausgesucht. Fachkenntnisse, also Spezialist zu sein, ist also
eine zwingende Voraussetzung, um Führungsaufgaben zu
übernehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 11.06.2014:

Wir haben vor einigen Jahren in zwei Bereichen "specialist-groups" eingeführt.
Zu Anfang waren sie aber noch in den Teams eingegliedert, aber gerade die jüngeren Team- und Gruppenleiter haben dieses Modell nicht mitgetragen und wollten die (fachlichen) Lorbeeren einheimsen.

Wohl auch deswegen, weil diese MA gehaltsmäßig als Junior-specialist zwischen TL und GL, als Senior-specialist zwischen GL und AL angesiedelt waren werden diese nun neben der Abteilung direkt vom AL geführt.

um in diese "specialist-group" überführt zu werden müssen mehrere AL auf den MA aufmerksam geworden sein oder entsprechende Verbesserungseingaben über das Vorschlagswesen umgesetzt worden sein. In der Regel sind die Mitarbeiter dann schon länger als 10 Jahre im UN und noch länger im Berufsfeld tätig.

Es reicht schon wenn die Personalabteilung und der "obere" Chef dazu überzeugt sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Nein, die Projektleitung war im Unternehmen nicht als Führungsfunktion definiert.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Eine Projektleiterstelle ist keine Führungsposition! Führungskräfte sind Gruppenleiter, Abteilungsleiter u.s.w.! Ich war bei Dax 30 über längere Zeit Projektleiter in der Entwicklung. Und zwar als einfacher Sachbearbeiter (Ing. mit Uni-Diplom).

Merkwürdige Argumentation. Erst einmal muss man Leistung
zeigen. Dann wird man irgendwann für Führungsaufgaben

Na klar ist das eine Führungsposition, aber eben nur in fachlicher Richtung. Disziplinarische außen vor.

ausgesucht. Fachkenntnisse, also Spezialist zu sein, ist also
eine zwingende Voraussetzung, um Führungsaufgaben zu
übernehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 27.02.2020:

Nein, die Projektleitung war im Unternehmen nicht als Führungsfunktion definiert.

Wie kann ich ein Projekt leiten ohne fachlich zu führen? das soll mir einer mal erklären?

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Hast Du schon mal ein Projekt im Konzern geleitet? Das ist keine Führung, sondern mehr eine Koordinierung von Experten. Die beteiligten Sachbearbeiter / Experten haben das tiefe fachliche Wissen, der Projektleiter hat es normalerweise nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2020:

Nein, die Projektleitung war im Unternehmen nicht als Führungsfunktion definiert.

Wie kann ich ein Projekt leiten ohne fachlich zu führen? das soll mir einer mal erklären?

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Lernt endlich den Unterschied zwischen Projektleitung und Projektmanagement.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Lernt endlich den Unterschied zwischen Projektleitung und Projektmanagement.

Dann klär uns doch mal auf, bitte.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Würde mich auch interessieren. Im Konzern habe ich da keinen Unterschied erlebt. Der Projektleiter wird mit der Durchführung eines Projektes beauftragt. Nur in dieser Zeit, also bis bis zum Ende des Projekts, ist er Projektleiter. Er hat eine spezielle Ausbildung im Konzern absolviert, um Projekte leiten zu dürfen. Wenn er das regelmässig macht, wird seine Tätigkeit auch schon mal als Projektmanager bezeichnet. Projektleiter kommen sowohl aus der Arbeitsebene (Sachbearbeiter) als auch aus Führungsebenen (Gruppenleiter, Abteilungsleiter). Daneben gibt es noch Projektassistenen, die den support für den Projektleiter machen. Ebenfalls mit einer speziellen Ausbildung.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Lernt endlich den Unterschied zwischen Projektleitung und Projektmanageme

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Lernt endlich den Unterschied zwischen Projektleitung und Projektmanagement.

Dann klär uns doch mal auf, bitte.

Projektmanagement = Eigener Fachkarrierezweig, zuständig für Anforderungsdokumentation, Kommunikation, Stakeholder Management, Scrum, Kanban etc.

Projektleitung = Karrierestufe eines Sachbearbeiters, der die fachliche Verantwortung für das Projekt trägt.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

Es ist keine Fachkarriere. Wenn es eine Projektmanagement (PMO) Abteilung gibt, dann unterstützt diese die Projektleitung beim Projektmanagement (=Methodensammlung) und konsolidiert vielleicht noch das Reporting diverser Projekte im Unternehmen, koordiniert das Projektportfolio.

Wer im PMO arbeitet, nimmt nach einer gewissen Zeit dann selbst Projekttätigkeiten wahr und dafür greift man dann auf den fachlichen Hintergrund zurück. Projektmanagement ist eine Kompetenz, die alle Fachbereiche betrifft. Es gibt aber (hoffentlich) niemanden, der nichts kann außer die Projektmanagementmethoden und eine Fachlaufbahn im Projektmanagement möchte.

Projektmanagement ist eine Hilfe und kein Selbstzweck, weswegen man in den Projekten selbst immer mit Fachthemen zutun hat.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Lernt endlich den Unterschied zwischen Projektleitung und Projektmanagement.

Dann klär uns doch mal auf, bitte.

Projektmanagement = Eigener Fachkarrierezweig, zuständig für Anforderungsdokumentation, Kommunikation, Stakeholder Management, Scrum, Kanban etc.

Projektleitung = Karrierestufe eines Sachbearbeiters, der die fachliche Verantwortung für das Projekt trägt.

antworten
WiWi Gast

Re: Fach- vs. Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Es ist keine Fachkarriere. Wenn es eine Projektmanagement (PMO) Abteilung gibt, dann unterstützt diese die Projektleitung beim Projektmanagement (=Methodensammlung) und konsolidiert vielleicht noch das Reporting diverser Projekte im Unternehmen, koordiniert das Projektportfolio.

Wer im PMO arbeitet, nimmt nach einer gewissen Zeit dann selbst Projekttätigkeiten wahr und dafür greift man dann auf den fachlichen Hintergrund zurück. Projektmanagement ist eine Kompetenz, die alle Fachbereiche betrifft. Es gibt aber (hoffentlich) niemanden, der nichts kann außer die Projektmanagementmethoden und eine Fachlaufbahn im Projektmanagement möchte.

Projektmanagement ist eine Hilfe und kein Selbstzweck, weswegen man in den Projekten selbst immer mit Fachthemen zutun hat.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Lernt endlich den Unterschied zwischen Projektleitung und Projektmanagement.

Dann klär uns doch mal auf, bitte.

Projektmanagement = Eigener Fachkarrierezweig, zuständig für Anforderungsdokumentation, Kommunikation, Stakeholder Management, Scrum, Kanban etc.

Projektleitung = Karrierestufe eines Sachbearbeiters, der die fachliche Verantwortung für das Projekt trägt.

Man merkt, dass du keine Ahnung davon hast, wie Projekte in größeren Unternehmen laufen. Projektmanagement IST eine eigene Fachkarriere, es gibt sogar Traineeprogramme darin.

antworten
WiWi Gast

Fach- vs. Führungskarriere

In Tech Unternehmen sind Fachkarrieren verbreiteter, d.h. es gibt MA, die ohne Personal-/Budgetverantwortung sehr hohe Level (und damit auch Gehälter) erklimmen können.

Es gibt aber auch dort absolut gesehen (viel) mehr Personen, die eine Führungs- anstatt einer Fachkarriere machen.

Es war bei mir auch so, dass man irgendwann mit weiterem Voranschreiten automatisch Analysten und Spezialisten zugeteilt bekommt und so automatisch von der Fach- in Führungslaufbahn wechselt (IC -> Management track).

WiWi Gast schrieb am 09.06.2014:

Man liest ja überall, dass immer mehr Unternehmen die Fachkarriere etablieren und diese genauso angesehen sein soll, wie die Führungskarriere.
Ist dem wirklich so? Wie sind eure Erfahrungen?

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Eine Hand mit grünen Fingernägeln stützt einen Frauenkopf.

Mit viel Selbstbewusstsein treiben Frauen in Deutschland ihre Karriere voran. Knapp zwei Drittel der berufstätigen Frauen schätzen sich selbst als erfolgreich im Beruf ein und sehen auch für die Zukunft gute Karrierechancen. Das zeigt sich auch bei den Gehaltsverhandlungen. Eine große Mehrheit von 62 Prozent der Frauen hat bereits aktiv ein höheres Gehalt verlangt und nach einer Beförderung fragten immerhin 41 Prozent.

Inflations­rate steigt 2014 um 0,9 Prozent gegen­über dem Vor­jahr

Ein goldenes Sparschwein steht auf einem Fliesenboden.

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – beträgt im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vor­jahr 0,9 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist die Jahresteuerungsrate somit seit 2011 rückläufig und betrug im Dezember 2014 lediglich 0,2 Prozent. Eine niedrigere Inflationsrate wurde zuletzt im Oktober 2009 mit 0,0 Prozent gemessen.

Karriere-Sprung 2014: Tipps für die Beförderung

Die meisten Arbeitnehmer hielten Beförderungen in 2013 für unwahrscheinlich und nur 8 Prozent rechneten im neuen Jahr mit dem beruflichen Aufstieg, zeigt eine Umfrage von Monster. Das Karriereportal gibt Tipps, wie es mit der Beförderung in 2014 besser klappt.

Dienstwagen-Studie: Die Trends zum Thema Dienstwagen 2013

Ein Pendler mit Sonnenbrille sitzt am Steuer eines VW-Autos.

Dienstwagen mit alternativem Antrieb sind bisher kein Thema für deutsche Unternehmen: Lediglich fünf Prozent der Firmen haben bereits in Dienstfahrzeuge mit alternativem Antrieb investiert. Das ergab die Firmenwagen-Studie 2013 der Managementberatung Kienbaum, für die das Beratungsunternehmen 250 Firmen befragt hat.

Deutsche mit Einkommen zufrieden

Ein gelber Ball mit einem Smileygesicht liegt auf einer Fensterbank.

45 Prozent der Befragten sind mit ihren Vermögensverhältnissen zufrieden. Die Zufriedenheit mit der Einkommenssituation ist aufgrund von jüngsten Lohnerhöhungen gegenüber 2012 um sieben Prozentpunkte gestiegen. Deutsche investieren künftig vor allem in kurzfristige Anlagen und Immobilien.

Gehaltserhöhungen in 2013 von 3 Prozent in Deutschland und Österreich geplant

Die Unternehmen in Deutschland und Österreich werden im Jahr 2013 laut Plan Gehaltserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent umsetzen. In der Schweiz liegen die gepanten Gehaltssteigerungen laut „EMEA Salary Budget Planning Report“ mit zwei Prozent leicht darunter.

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