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Freie Wirtschaft vs Beamtentum

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Hallo zusammen ich stell mir gerade eine Frage. Ab wann lohnt sich eigentlich die freie Wirtschaft gegenüber dem Beamtentum?

Ich habe so langsam das Gefühl dass ich die freie Wirtschaft immer weniger lohnt! Hintergrund ist wenn ich mir teilweise die Gehälter in der freien Wirtschaft anschaue ist außer dax30 Management Beratung und einige technische Spezialisierung fast nichts attraktiver als das Beamtentum in Deutschland! Wie seht ihr das?

Ich für meinen Teil bekomme zwar Angebote 85k plus Bonus dafür aber Lebenshaltungskosten in München Punkt wenn ich mir dagegen den Lehrer oder den Beamten im höheren Dienst auf dem platten Land anschaue haben die eindeutig mehr Lebensqualität und mehr übrig vom Netto Punkt und selbst bei dax30 was er laut diesem Forum das gelobte Land ist ist auch nicht alles Gold was glänzt.

Hintergrund ist wenn ich alles zusammenzähle und den besten Tarifvertrag der IG Metall in Baden-Württemberg nehme komme ich in der Spezialisten Position All-In auf 100k und und beim Beamtentum in der A13 oder A14 auf ungefähr dasselbe Aequivalent. Was mich jedoch ein bisschen beschäftigt wie lange ist welches Gehalt nachhaltig?

Der Vorteils Beamtentums ist klar die Pension die doppelt so hoch ist und unterm Strich ein üppiges auskommen in der Rente sichert aber eigentlich auch nur ein Bestandteil ist da diese Renten auch versteuert werden müssen und in der Regel man nie auf das Äquivalent einer Vollzeittätigkeit kommt. Bei dax30 sehe ich die Betriebsrenten mit den hohen Verzinsungen aus der Vergangenheit auch irgendwie flöten.

Was ist eure Meinung? ich weiß hier im Forum gibt schon einige threads dazu. Jedoch stelle ich mir langsam echt die Frage wofür sich den ganzen Scheiß eigentlich mache außer das Rad am Laufen zu halten. Ich finde einfach irgendwie Leistung in Deutschland lohnt sich nicht mehr oder nur bedingt als Angestellter. Das mal als Angestellter nicht mehr reich wird ist es mir auch klar nur die selbständigen Basis oder so Unternehmertum in Deutschland sehe ich etwas skeptisch da man als Unternehmer quasi die Melkkuh der Nation ist und man extrem viel Risiko eingeht.

Und wenn ich mir alle Statistiken anschaue ist es auch so dass in der Regel ein Unternehmer nicht mehr verdient als ein guter leitender Angestellter. Der einzige Vorteil ist dass man Firmenwagen etc. als Betriebsausgaben absetzen kann.

Die Konstellation Investment Banking habe ich mir auch durchdacht jedoch muss ich gestehen dass ich ab 100 Stunden ein Stundenlohn wie bei McDonald's habe. Und da ist auch immer die Frage wie lange kann man dieses Gehalt nachhaltig halten. Ich habe auch Kollegen in Frankfurt die ihre 200k im Jahr einfahren, die sehen aber auch mit 35 aus wie 50. Irgendwie ist diese ganze Konstellation mal mehr oder weniger im plus minus Spiel meines Erachtens nach.

Und was mich gerade absolut an nervt ist der Immobilienmarkt denn ohne eK aus der Familie ist da nachhaltig auch nicht zu stemmen.

Zusammenfassend noch mal die Frage ab welchem Betrag lohnt sich die freie Wirtschaft gegenüber dem Beamtentum? Und welche Alternativen gibt es?

Und noch eine Anmerkung am Rande bezüglich des sogenannten Fachkräftemangels: ich habe mich in den letzten zehn Jahren intensiv mit vielen Möglichkeiten und Grenzen meiner beruflichen Weiterentwicklung beschäftigt und muss gestehen dass es ein Fachkräftemangel gibt aber die Unternehmer eigentlich 21 Jahre alten Porsche für 10000 € suchen.

Wo der Fachkräftemangel ist ist entweder das Gehalt oder die Arbeitsbedingungen so schlecht dass es sich nicht lohnt und in den Bereichen die lukrativ sind ist das Angebot zwischen Bewerbern und angebotenen stellen in der Korrelation zwischen 1 Punkt was mich bei dieser ganzen Sache irgendwie bisschen stört ist laufen wir wirklich auf einen demografischen Wandel zu wird sich dieser positiv für unsere Generation auswirken?

Wird sich dies auch finanziell widerspiegeln im Sinne von ein zweites Wirtschaftswunder das auch unsere Generation mal Vermögen aufbauen können? Ich bezweifle das irgendwie stark da ich immer mehr mitbekommen habe das wirkliche High-Potentials Deutschland verlassen und das und was in Deutschland reingelassen wird nicht unbedingt dem Idealbild einer Zuwanderungen im Sinne von Kanada oder Australien widerspiegelt. Ich habe manchmal das Gefühl die meisten nehmen in Deutschland eigentlich nur noch die kostenlose Bildung mit und verkrümeln sich dann ins Ausland Bekannte von uns studiert Medizin und hat schon gesagt nach Studienabschluss muss sie in die Schweiz da sich ihre Ausbildung hier in Deutschland und der Aufwand einfach nicht amortisiert. Weil wenn das schon ein Mediziner sagt der laut diesem Forum eine der höchsten Einkommens und Arbeitsplatz Sicherheiten hat Punkt frage ich mich doch schon sehr wie das weitergehen soll. Anzumerken gilt da auch wenn ich mir teilweise die Konstellation Dreiländereck Schweiz Deutschland Frankreich anschaue oder panel nach Luxemburg oder Grenzgänger Schweiz kann das ja auch nicht das Allheilmittel sein. Was nicht am meisten an der ganzen Situation einfach stört ist es wird zwar überall geschrien es gibt ein Fachkräftemangel aber wenn man mal ehrlich ist es existiert meines Erachtens nach nur ein Mangel an billigen und willigen Arbeitskräften und die wirklich gut bezahlten Jobs auch real gesehen also inflationsbereinigt gibt es nur noch ganz ganz selten. Ich fand die Konstellation in Luxemburg dass die Gehälter an die Inflation angepasst werden schon sehr ansprechend. Wie interpretiert ihr das? Was sind eure persönlichen Strategien?

Meine persönliche Strategie ist: ich versuche durch Jobwechsel Reduktion der Kosten und Mitnahme von jeglichen Bildungsmöglichkeiten mir irgendwie was nachhaltig aufzubauen. Jedoch muss ich gestehen nach 10 Jahren ist nicht mehr als 50.000 eK ein Auto und eine Spezialisierung in der extremen Nischen Branche hängen geblieben. Und ich frage mich einfach langsam ob sich das noch lohnt. Hintergrund ist als klassischer wifi ist man an die Großstadt gebunden, hat die entsprechenden Ausgaben und eigentlich kaum eine höhere Sparrate als jemand auf dem platten Land mit einem normalen nullachtfünfzehn Maschineneinrichter Job. Das unternehmerische Risiko habe ich mir überlegt, jedoch für mich persönlich verworfen da einzig eine Freiberuflichkeit im technischen Beratungsbereich in Frage kommt. Und hier muss ich dazu sagen dass ich persönlich das Gefühl habe dass die Tagessätze gerade was IT Beratung angeht punktuell steigen aber in der breiten Masse er sinken. Meines Erachtens nach lohnt sich das auch nicht da wären wir Hotelkosten Transaktionskosten und geopferte Freizeit im Sinne von im Hotel pennen auch nicht wirklich rum kommt. Wie sind eure persönlichen

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Zu Zeiten von Nullzinsen, kaum steigenden Reallöhnen, mäßigem Wirtschaftswachstum und angesichts der Höhe der heutigen Pensionen sowie der immer höheren Lebenserwartung im Vergleich zu einer Rente aus der Deutschen Rentenversicherung die jemand bei einer vergleichbaren Tätigkeit in der freien Wirtschaft erwarten kann erscheint das Beamtentum zunächst attraktiv.

Andererseits drückt all das Vorstehende ein Mißverhältnis aus, bei dem ich nicht glaube, daß der, der heute darauf setzt durch Wahl seines Dienstherrn davon in einer Weise profitiert wie die heutigen Pensionäre.

Ansonsten hat jeder - auch Beamte - die Möglichkeit, sein Einkommen und Vermögen kapitalmarktorientiert zu mehren, wo es im Grunde jede Dekade große Chancen gibt - auch aus sich neu entwickelnden Industrien - für jedermann, der wenigstens einen kleinen Teil seiner Lebenszeit dem widmet.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Jedoch muss ich gestehen nach 10 Jahren ist nicht mehr als 50.000 eK ein Auto und eine Spezialisierung in der extremen Nischen Branche hängen geblieben.

Warum nicht 2009 zu Zeiten einer Krise und Unterbewertung nach langjährigen Maßstäben Eigenkapital und erreichbare Kredite in Nasdaq - und MDAX - ETF investiert?

Ggf. noch teilweise in Aktien von Dir bekannten Unternehmen der Branche, in der Du tätig bist?

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Ceterum censeo

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Was ein Geschwurbel und dann noch GD200 mit der ersten Wortmeldung. Ich bin raus.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

In meinen Augen ist die freie Wirtschaft erst ab Gehältern von 200k der Beamtenlaufbahn vorzuziehen.

Beamte haben massive Vorzüge.

  • unkündbar und damit weniger Stress, mehr Planungssicherheit etc.
  • Beamte zahlen nichts in die Sozialkassen aber kassieren dafür, gerade im Vergleich zur Rente, pervers hohe Pensionen.
  • Beamte können sich privat versichern und haben damit Zugang zur 1. Klasse Medizin. Gut das können "Besserverdiener" in der freien Wirtschaft auch aber ohne Zuschussregelung der Beamten wird das zum unkalkulierbaren Risiko im Alter (siehe auch Punkt Pension wieder)
  • Beamte rechnen sich künstlich arm. Sie verweisen immer auf das niedrigere Brutto.

Da sie aber keine Sozialabgaben haben aber dafür div. Zulagen gibt es nicht wenige Beamte die mehr Netto haben als eigentlich Brutto.
Da das Brutto so niedrig ist, fällt auch die Lohnsteuerbelastung entsprechend niedriger aus. Und sie fallen aus diversen Fördertöpfen nicht raus.
z.B. bekommt einer mit 80k in der freien Wirtschaft vielleicht 40k netto raus, aber wegen des "hohen" Verdienst fällt er beim Baukindergeld raus.
EIn "armer" Beamter mit 40k brutto kommt auch auf 40k netto mangels Sozialabgaben und gleichzeitig div. Zulagen - weil er aber mit "nur 40k" so ein armer Schlucker ist kommt der Beamte in den Genuß diverser Steuererleichterungen /Fördergelder.

Ich bin z.B. Produktionsleiter (Ausbildung Dipl. Wirt. Ing.) und habe Verantwortung für rund 100 Mitarbeiter. Bei 110tsd € brutto und 50h Woche bleiben 5.100 netto.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer in der Oberstufe netto. Bei 20h Arbeitswoche und 10-12 Wochen Ferien, Jobgarantie und doppelt/dreifach höherer Pension.

Erst ab ca. 200k in der freien Wirtschaft rechnen fangen die Nachteile der freien Wirtschaft an sich rechnen. Niedrige Rente, höhere Arbeitsbelastung, Stress, Job-Verlust-Risiko, div weitere Nachteile lassen sich halt nicht mit 200€ netto aufwiegen.

Aber halt, Kommando zurück, die armen Beamten dürfen dafür ja nicht streiken! Also doch freie Wirtschaft!

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

2/10. Die Punkte gibt es aber nur wegen der Fleißarbeit beim Verfassen dieses zu langen Texts.

Wer als gefragter Spezialist mit solider akademischer Ausbildung (MINT, FACT etc) nach 10Jahren nicht geschafft hat, mehr als 50k anzusparen und Angebot >85k zu bekommen, ist einfach ein Low-Performer.

Ich bin mit 65k beim Konzern eingestiegen und bin 4 Jahre später bei 100k.
In der Zeit konnte ich - um Wachstum bereinigt - 120k weglegen. Dank (recht konservativer) Anlagen sind es aber Stand heute >150k.
Für jemanden, der nichts erben wird und aus der finanziellen Unterschicht kommt, ist das einfach nur geil. Mein Vermögen übersteigt das meiner Eltern jetzt schon um das 3-fache. Mir ist klar, dass ich mir niemals eine Yacht, ein Privatjet oder eine freistehende Villa leisten werden kann. Wenn das mein Wunsch gewesen wäre, hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen. Freistehendes EFH, ein ordentliches Auto, ordentliche Ausbildung für Kinder - dafür würde es reichen (meine Frau verdient ähnlich, bisher konzentrieren wir uns aber auf Vermögensaufbau). Und das alles dank Konzernjob, die du so stark kritisierst.

Ich bin im Gegensatz zum Beamten viel flexibler, könnte Branchen, Arbeitgeber oder Wohnort wechseln. Und das beste: Mein Job kotzt mich nicht an!

Leute, die noch mehr Gas geben als ich und bei ner großen UB oder im IB sind, stehen absolut gesehen noch einmal besser da.

Du erwartest ohne Leistung (sonst würdest du nicht bei 80k Gehalt und 50k Vermögen rumkrebsen), das Premium-Paket. Zu dir passt wahrlich das Beamtentum. Bitte mach deinen Platz frei für jemanden, der noch nicht satt gefressen ist.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Es ist gar nicht sicher, das der überhaupt in den ÖD eingestellt werden würde. Da passt man nämlich auch auf, dass man solche Leute nicht an Bord holt. Beamter ist dann noch eine höhere Hürde, weil er dafür keine Ausbildung hat.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

2/10. Die Punkte gibt es aber nur wegen der Fleißarbeit beim Verfassen dieses zu langen Texts.

Wer als gefragter Spezialist mit solider akademischer Ausbildung (MINT, FACT etc) nach 10Jahren nicht geschafft hat, mehr als 50k anzusparen und Angebot >85k zu bekommen, ist einfach ein Low-Performer.

Ich bin mit 65k beim Konzern eingestiegen und bin 4 Jahre später bei 100k.
In der Zeit konnte ich - um Wachstum bereinigt - 120k weglegen. Dank (recht konservativer) Anlagen sind es aber Stand heute >150k.
Für jemanden, der nichts erben wird und aus der finanziellen Unterschicht kommt, ist das einfach nur geil. Mein Vermögen übersteigt das meiner Eltern jetzt schon um das 3-fache. Mir ist klar, dass ich mir niemals eine Yacht, ein Privatjet oder eine freistehende Villa leisten werden kann. Wenn das mein Wunsch gewesen wäre, hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen. Freistehendes EFH, ein ordentliches Auto, ordentliche Ausbildung für Kinder - dafür würde es reichen (meine Frau verdient ähnlich, bisher konzentrieren wir uns aber auf Vermögensaufbau). Und das alles dank Konzernjob, die du so stark kritisierst.

Ich bin im Gegensatz zum Beamten viel flexibler, könnte Branchen, Arbeitgeber oder Wohnort wechseln. Und das beste: Mein Job kotzt mich nicht an!

Leute, die noch mehr Gas geben als ich und bei ner großen UB oder im IB sind, stehen absolut gesehen noch einmal besser da.

Du erwartest ohne Leistung (sonst würdest du nicht bei 80k Gehalt und 50k Vermögen rumkrebsen), das Premium-Paket. Zu dir passt wahrlich das Beamtentum. Bitte mach deinen Platz frei für jemanden, der noch nicht satt gefressen ist.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin mit 65k beim Konzern eingestiegen und bin 4 Jahre später bei 100k.

Zu Deinen Gunsten Steuerklase 3:

  1. Jahr: 65 k brutto - 42 k netto
  2. Jahr: 75 k brutto - 49 k netto
  3. Jahr: 85 k brutto - 54 k netto
  4. Jahr: 100 k brutto - 63 k netto

Also in 4 Jahren 208 k netto verdient.

In der Zeit konnte ich - um Wachstum bereinigt - 120k weglegen.

Dann haben zwei Personen von ca. 22k p.a. gelebt?

Dank (recht konservativer) Anlagen sind es aber Stand heute >150k.

Wie erzielt man heute ca. 20% Rendite in ein bis zwei Jahren konservativ?
Nette Geschichte also.

Leider kaum glaubhaft.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin mit 65k beim Konzern eingestiegen und bin 4 Jahre später bei 100k.

Bei Steuerklasse 1 oder 4:

  1. Jahr: 65 k brutto - 37 k netto
    1. Jahr: 75 k brutto - 41 k netto
    2. Jahr: 85 k brutto - 46 k netto
  2. Jahr: 100 k brutto - 54 k netto

Zusammen 178k netto.

Wenn Du davon 120k sparst, hast Du dazwischen von ca. 15k / Jahr gelebt.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Rechne doch mal bitte vor, wie du aus 65-100k brutto p.a. innerhalb von 4 Jahren 100k zurücklegen konntest.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Wer vor 4 Jahren 20k in Amazon oder Netflix investierte, erhält heute nach Steuern ungefähr 100k heraus. Nur ist das keine konservative Anlage.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Wer vor 4 Jahren 20k in Amazon oder Netflix investierte, erhält heute nach Steuern ungefähr 100k heraus. Nur ist das keine konservative Anlage.

Von 2003 bis 2007 beispielsweise mit Deutsche Bank, E.ON, RWE, ThyssenKrupp, Salzgitter, Mittal Steel, K+S, Porsche, ...

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Wer kein Geld hat,
dem hilft nicht,
dass er fromm ist.

Martin Luther

    1. November 1483 † 18. Februar 1546
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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Du erwartest ohne Leistung (sonst würdest du nicht bei 80k Gehalt und 50k Vermögen rumkrebsen), das Premium-Paket. Zu dir passt wahrlich das Beamtentum. Bitte mach deinen Platz frei für jemanden, der noch nicht satt gefressen ist.

Warum muss man hier denn immer so verdammt arrogant sein? 80 k Gehalt ist weder schlecht, noch hat das irgend etwas mit rumkrebsen zu tun (auch mit 10 Jahre BE nicht). Und hört mir doch endlich auf mit diesen nutzlosen IGM gebashe. Freut euch einfach, dass ihr so einen tollen Arbeitgeber habt, der für eure Leistung deutlich mehr bezahlt, als es anderswo getan wird. Das spiegelt aber nunmal nicht die Realität wieder.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Ich bin R1, ich bleib R1, ich geh um 1!

Work-Life/Pay-Balance ist bei unseren Staatsdienern unschlagbar.

Allen voran Gymnasiallehrer. Was die netto "verdienen".. abartig.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

TEUR 80,0 sind immerhin das doppelte Durchschnittentgelt 2019 in Höhe von TEUR 38,9.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Du erwartest ohne Leistung (sonst würdest du nicht bei 80k Gehalt und 50k Vermögen rumkrebsen), das Premium-Paket. Zu dir passt wahrlich das Beamtentum. Bitte mach deinen Platz frei für jemanden, der noch nicht satt gefressen ist.

Warum muss man hier denn immer so verdammt arrogant sein? 80 k Gehalt ist weder schlecht, noch hat das irgend etwas mit rumkrebsen zu tun (auch mit 10 Jahre BE nicht). Und hört mir doch endlich auf mit diesen nutzlosen IGM gebashe. Freut euch einfach, dass ihr so einen tollen Arbeitgeber habt, der für eure Leistung deutlich mehr bezahlt, als es anderswo getan wird. Das spiegelt aber nunmal nicht die Realität wieder.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Dann werde doch selbst Lehrer. Niemand ist verpflichtet, seinen aktuellen Beruf ein Leben lang zu machen.

Lehrer müssen gut bezahlt werden! Die sind für die Bildung und in manchen Teilen auch Erziehung der nächsten Generation verantwortlich.

Bei Lehrern ist ein höherer Verdienst abartig. Wenn ein IB'ler ein Vielfaches davon verdient ist das dann verdient, oder wie?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin R1, ich bleib R1, ich geh um 1!

Work-Life/Pay-Balance ist bei unseren Staatsdienern unschlagbar.

Allen voran Gymnasiallehrer. Was die netto "verdienen".. abartig.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Was hier für lächerliche Sachen Beamten angedichtet werden..

Ich bin einer von diesen Beamten im höheren Dienst weder entspricht mein Netto meinem brutto (Beamte zahlen tatsächlich Steuern und von diesen ominösen Zulagen hab ich noch nix gesehen), noch hab ich "easy 5k netto", noch kann ich um 13 Uhr heim. 41 Stunden machen das tatsächlich schwierig (Überstunden nicht eingerechnet). Ist bei mir eher 8.30 bis 17.30-18 Uhr im Schnitt (mo bis do mal langer, fr eher kürzer).

Und zum thema Lehrer: gibt Studien, die bei Lehrern eine durchschnittliche Arbeitszeit von 45h/Woche ermittelt haben (mit 30 Tagen Urlaub, Ferien sind ein- bzw umgerechnet). Dazu die höchsten burn out Quoten. Die ackern im Schnitt deutlich mehr für ihr Geld als Leute im Konzern/Industrie allgemein.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Hier der Typ, der 120k angespart hat.
Brutto Gehaltsentwicklung:
Jahr 1: 65k, 22k gespart
Jahr 2: 78k, 27k gespart
Jahr 3: 87k, 34k gespart
Jahr 4: 98k, 39k gespart

Stk1, Stuttgart, 3z Wohnung, kein Auto. Kosten werden 50:50 mit Freundin geteilt.

Anlage: 80% etf World sparplan thesaurierend und 20% Amazon Aktien (arbeite in der IT und weiß wie sehr Amazon die Welt dominiert). Asset allocation inzwischen geändert (mehr Gewichtung auf small cap und EM). Zusätzlich Bildung von 10k bAV Vermögen durch Arbeitgeber, die ich ausblende, da sie erst ab 62J verfügbar sind (dann natürlich entsprechend mehr).

Im durchschnitt gebe ich 1,4k monatlich aus, meine Freundin ebenso. 2,8k entsprechen mehr als der durchschnittliche 2personen Haushalt überhaupt insgesamt verfügbar hat. Würde mich nicht als sparsam betrachten (4wochen fernurlaub pro Jahr, wöchentliche Restaurantbesuche etc).

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin mit 65k beim Konzern eingestiegen und bin 4 Jahre später bei 100k.

Bei Steuerklasse 1 oder 4:

  1. Jahr: 65 k brutto - 37 k netto
    1. Jahr: 75 k brutto - 41 k netto
    2. Jahr: 85 k brutto - 46 k netto
  2. Jahr: 100 k brutto - 54 k netto

Zusammen 178k netto.

Wenn Du davon 120k sparst, hast Du dazwischen von ca. 15k / Jahr gelebt.

Bin zwar nicht der TE, aber ich verdiente ähnlich und konnte in den ersten Jahren auch > 100k zurücklegen. Mein Vorteil war, dass ich als Student noch Bafög hatte (~ 700-800 netto / Monat) und mich von diesem Lebensstil kaum entfernt hatte für die ersten Berufsjahre.

Ich hab anschließend oft im Hotel gelebt, bin vom Kunden zum Essen (mittags + abends) eingeladen worden und brauchte kein Auto, keine große Wohnung, etc. Der Job hat mich komplett erfüllt sowohl was das Reisen angeht als auch persönliche Beziehungen. Nun hab ich eine Familie und gebe weit mehr aus ;) Aber das Finanzpolster was ich mir damals aufgebaut habe ist mit den sehr üppigen Dax Gewinnen in den letzten 10 Jahren genug, um jetzt keine Sorgen mehr zu haben.

Also: Es kam in den ersten vier Jahren schon was zusammen. Ich brauchte ca. 1000 / Monat, also habe von 12k netto im Jahr gelebt. Den Rest habe ich direkt angelegt.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Was hier für lächerliche Sachen Beamten angedichtet werden..

Ich bin einer von diesen Beamten im höheren Dienst weder entspricht mein Netto meinem brutto (Beamte zahlen tatsächlich Steuern und von diesen ominösen Zulagen hab ich noch nix gesehen), noch hab ich "easy 5k netto", noch kann ich um 13 Uhr heim. 41 Stunden machen das tatsächlich schwierig (Überstunden nicht eingerechnet). Ist bei mir eher 8.30 bis 17.30-18 Uhr im Schnitt (mo bis do mal langer, fr eher kürzer).

Und zum thema Lehrer: gibt Studien, die bei Lehrern eine durchschnittliche Arbeitszeit von 45h/Woche ermittelt haben (mit 30 Tagen Urlaub, Ferien sind ein- bzw umgerechnet). Dazu die höchsten burn out Quoten. Die ackern im Schnitt deutlich mehr für ihr Geld als Leute im Konzern/Industrie allgemein.

Pah. Mein ehemaliger Lehrer war Wirtschaftsprüfer und ist dann Mathe/Wirtschaft Lehrer geworden.

Er hat uns ins Gesicht gesagt, dass das die beste Entschedung in seinem Leben war.

Gleiches Nettogehalt bei 20h weniger die Woche, 2 Monate mehr frei, Absolute Jobsicherheit, kein Leistungsdruck, einmal was für ein Fach vorbereiten und das dann jahrelanh abarbeiten, bis der Bildungsplan erheblich geändert wird.

Auf seinen Ratschlag haben sich 4 von den 16 Schülern unserer Klasse für ein Lehramtsstudium entschieden.

Andere Quereinsteiger haben so ähnlich geredet, nur die Lehrer, die nie in der freien Wirtschaft waren, haben sich über ihre '70h Wochen', 'miese Bezahlung' und über diese ein Stunde Vertretung im Jahr beschwert. Ich mache mehr Überstunden die Woche als die im Jahr.

Eine Lehrerin (Geschichte und Deutsch) meinte sogar, sie lebe an der Armutsgrenze.

Natürlich andauern diese Bösen kapitalisten schlecht geredet und sich selbst mit dem Vorstand von Volkswagen verglichen.

Einfach lächerlich dieser haufen. Werde zum Glück aus diesem Land auswandern. Einen Monat lang muss ich mir diese Beamten noch geben.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Hier der Typ, der 120k angespart hat.
Brutto Gehaltsentwicklung:
Jahr 1: 65k, 22k gespart
Jahr 2: 78k, 27k gespart
Jahr 3: 87k, 34k gespart
Jahr 4: 98k, 39k gespart

Stk1, Stuttgart, 3z Wohnung, kein Auto. Kosten werden 50:50 mit Freundin geteilt.

Anlage: 80% etf World sparplan thesaurierend und 20% Amazon Aktien (arbeite in der IT und weiß wie sehr Amazon die Welt dominiert). Asset allocation inzwischen geändert (mehr Gewichtung auf small cap und EM). Zusätzlich Bildung von 10k bAV Vermögen durch Arbeitgeber, die ich ausblende, da sie erst ab 62J verfügbar sind (dann natürlich entsprechend mehr).

Im durchschnitt gebe ich 1,4k monatlich aus, meine Freundin ebenso. 2,8k entsprechen mehr als der durchschnittliche 2personen Haushalt überhaupt insgesamt verfügbar hat. Würde mich nicht als sparsam betrachten (4wochen fernurlaub pro Jahr, wöchentliche Restaurantbesuche etc).

Welcher "normaler" Arbeitsgeber lässt einen stinknormalen Arbeitnehmer mit knapp 100k Nachhause gehe? Man kann mit IGM gutes Geld verdienen, aber um auf die 100k zu kommen muss AT sein oder spezielle Führungsverantwortung tragen....
Ich sprech selber aus Erfahrung bin Gruppenleiter in einem IGM-Dax30 Unternehmen in Bayern.....
Nach 4 Jahren ist etwas utopisch meiner Meinung nach.... auch für die Autoindustrie....

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Recht gewöhnliche Gehaltsentwicklung bei Bosch, Daimler oder Porsche und 40h. Entspricht eg15.
Eg16 wären bei 15%LZ 110k.

Also keine Ahnung wo du arbeitest...

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Hier der Typ, der 120k angespart hat.
Brutto Gehaltsentwicklung:
Jahr 1: 65k, 22k gespart
Jahr 2: 78k, 27k gespart
Jahr 3: 87k, 34k gespart
Jahr 4: 98k, 39k gespart

Stk1, Stuttgart, 3z Wohnung, kein Auto. Kosten werden 50:50 mit Freundin geteilt.

Anlage: 80% etf World sparplan thesaurierend und 20% Amazon Aktien (arbeite in der IT und weiß wie sehr Amazon die Welt dominiert). Asset allocation inzwischen geändert (mehr Gewichtung auf small cap und EM). Zusätzlich Bildung von 10k bAV Vermögen durch Arbeitgeber, die ich ausblende, da sie erst ab 62J verfügbar sind (dann natürlich entsprechend mehr).

Im durchschnitt gebe ich 1,4k monatlich aus, meine Freundin ebenso. 2,8k entsprechen mehr als der durchschnittliche 2personen Haushalt überhaupt insgesamt verfügbar hat. Würde mich nicht als sparsam betrachten (4wochen fernurlaub pro Jahr, wöchentliche Restaurantbesuche etc).

Welcher "normaler" Arbeitsgeber lässt einen stinknormalen Arbeitnehmer mit knapp 100k Nachhause gehe? Man kann mit IGM gutes Geld verdienen, aber um auf die 100k zu kommen muss AT sein oder spezielle Führungsverantwortung tragen....
Ich sprech selber aus Erfahrung bin Gruppenleiter in einem IGM-Dax30 Unternehmen in Bayern.....
Nach 4 Jahren ist etwas utopisch meiner Meinung nach.... auch für die Autoindustrie....

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Hier der Typ, der 120k angespart hat.
Brutto Gehaltsentwicklung:
Jahr 1: 65k, 22k gespart
Jahr 2: 78k, 27k gespart
Jahr 3: 87k, 34k gespart
Jahr 4: 98k, 39k gespart

Stk1, Stuttgart, 3z Wohnung, kein Auto. Kosten werden 50:50 mit Freundin geteilt.

Anlage: 80% etf World sparplan thesaurierend und 20% Amazon Aktien (arbeite in der IT und weiß wie sehr Amazon die Welt dominiert). Asset allocation inzwischen geändert (mehr Gewichtung auf small cap und EM). Zusätzlich Bildung von 10k bAV Vermögen durch Arbeitgeber, die ich ausblende, da sie erst ab 62J verfügbar sind (dann natürlich entsprechend mehr).

Im durchschnitt gebe ich 1,4k monatlich aus, meine Freundin ebenso. 2,8k entsprechen mehr als der durchschnittliche 2personen Haushalt überhaupt insgesamt verfügbar hat. Würde mich nicht als sparsam betrachten (4wochen fernurlaub pro Jahr, wöchentliche Restaurantbesuche etc).

Welcher "normaler" Arbeitsgeber lässt einen stinknormalen Arbeitnehmer mit knapp 100k Nachhause gehe? Man kann mit IGM gutes Geld verdienen, aber um auf die 100k zu kommen muss AT sein oder spezielle Führungsverantwortung tragen....
Ich sprech selber aus Erfahrung bin Gruppenleiter in einem IGM-Dax30 Unternehmen in Bayern.....
Nach 4 Jahren ist etwas utopisch meiner Meinung nach.... auch für die Autoindustrie....

Hier im Forum verdient doch jeder 100k oder ist Beamter mit mindestens A14

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

R1 ist Richter oder Staatsanwalt. Die haben keine Anwesenheitspflicht. Dafür aber trotzdem viel Arbeit. Die Gerichte sind total überlastet. Die Ausbildung ist aber nicht so easy wie ein BWL-Master. Und frag mal einen jungen Sachbearbeiter vom Daimler, ob er gerne das Nettogehalt eines Gymnasiallehrers hätte :)

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin R1, ich bleib R1, ich geh um 1!

Work-Life/Pay-Balance ist bei unseren Staatsdienern unschlagbar.

Allen voran Gymnasiallehrer. Was die netto "verdienen".. abartig.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Hier der Typ, der 120k angespart hat.
Brutto Gehaltsentwicklung:
Jahr 1: 65k, 22k gespart
Jahr 2: 78k, 27k gespart
Jahr 3: 87k, 34k gespart
Jahr 4: 98k, 39k gespart

Stk1, Stuttgart, 3z Wohnung, kein Auto. Kosten werden 50:50 mit Freundin geteilt.

Anlage: 80% etf World sparplan thesaurierend und 20% Amazon Aktien (arbeite in der IT und weiß wie sehr Amazon die Welt dominiert). Asset allocation inzwischen geändert (mehr Gewichtung auf small cap und EM). Zusätzlich Bildung von 10k bAV Vermögen durch Arbeitgeber, die ich ausblende, da sie erst ab 62J verfügbar sind (dann natürlich entsprechend mehr).

Im durchschnitt gebe ich 1,4k monatlich aus, meine Freundin ebenso. 2,8k entsprechen mehr als der durchschnittliche 2personen Haushalt überhaupt insgesamt verfügbar hat. Würde mich nicht als sparsam betrachten (4wochen fernurlaub pro Jahr, wöchentliche Restaurantbesuche etc).

Welcher "normaler" Arbeitsgeber lässt einen stinknormalen Arbeitnehmer mit knapp 100k Nachhause gehe? Man kann mit IGM gutes Geld verdienen, aber um auf die 100k zu kommen muss AT sein oder spezielle Führungsverantwortung tragen....
Ich sprech selber aus Erfahrung bin Gruppenleiter in einem IGM-Dax30 Unternehmen in Bayern.....
Nach 4 Jahren ist etwas utopisch meiner Meinung nach.... auch für die Autoindustrie....

Hier im Forum verdient doch jeder 100k oder ist Beamter mit mindestens A14

Jedesmal die gleiche Diskussion... In BW, Bayern und NRW sind 100k Jahresgehalt (all in) bei Unternehmen mit mehr als 100k Mitarbeiter die Regel wenn man mit Master (Uni) eingestiegen ist. Bosch ist ein gutes Beispiel. Daimler, BASF, Bayer, Covestro, Volkswagen, dort gilt dies auch.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Dann warte mal ab, ob es in Deinem Zielland nicht auch Beamte gibt. In den USA z.B. verdienen die idR deutlich mehr und haben bessere Pensionen.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Was hier für lächerliche Sachen Beamten angedichtet werden..

Ich bin einer von diesen Beamten im höheren Dienst weder entspricht mein Netto meinem brutto (Beamte zahlen tatsächlich Steuern und von diesen ominösen Zulagen hab ich noch nix gesehen), noch hab ich "easy 5k netto", noch kann ich um 13 Uhr heim. 41 Stunden machen das tatsächlich schwierig (Überstunden nicht eingerechnet). Ist bei mir eher 8.30 bis 17.30-18 Uhr im Schnitt (mo bis do mal langer, fr eher kürzer).

Und zum thema Lehrer: gibt Studien, die bei Lehrern eine durchschnittliche Arbeitszeit von 45h/Woche ermittelt haben (mit 30 Tagen Urlaub, Ferien sind ein- bzw umgerechnet). Dazu die höchsten burn out Quoten. Die ackern im Schnitt deutlich mehr für ihr Geld als Leute im Konzern/Industrie allgemein.

Pah. Mein ehemaliger Lehrer war Wirtschaftsprüfer und ist dann Mathe/Wirtschaft Lehrer geworden.

Er hat uns ins Gesicht gesagt, dass das die beste Entschedung in seinem Leben war.

Gleiches Nettogehalt bei 20h weniger die Woche, 2 Monate mehr frei, Absolute Jobsicherheit, kein Leistungsdruck, einmal was für ein Fach vorbereiten und das dann jahrelanh abarbeiten, bis der Bildungsplan erheblich geändert wird.

Auf seinen Ratschlag haben sich 4 von den 16 Schülern unserer Klasse für ein Lehramtsstudium entschieden.

Andere Quereinsteiger haben so ähnlich geredet, nur die Lehrer, die nie in der freien Wirtschaft waren, haben sich über ihre '70h Wochen', 'miese Bezahlung' und über diese ein Stunde Vertretung im Jahr beschwert. Ich mache mehr Überstunden die Woche als die im Jahr.

Eine Lehrerin (Geschichte und Deutsch) meinte sogar, sie lebe an der Armutsgrenze.

Natürlich andauern diese Bösen kapitalisten schlecht geredet und sich selbst mit dem Vorstand von Volkswagen verglichen.

Einfach lächerlich dieser haufen. Werde zum Glück aus diesem Land auswandern. Einen Monat lang muss ich mir diese Beamten noch geben.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Recht gewöhnliche Gehaltsentwicklung bei Bosch, Daimler oder Porsche und 40h. Entspricht eg15.
Eg16 wären bei 15%LZ 110k.

Also keine Ahnung wo du arbeitest...

Hier der Typ, der 120k angespart hat.
Brutto Gehaltsentwicklung:
Jahr 1: 65k, 22k gespart
Jahr 2: 78k, 27k gespart
Jahr 3: 87k, 34k gespart
Jahr 4: 98k, 39k gespart

Welcher "normaler" Arbeitsgeber lässt einen stinknormalen Arbeitnehmer mit knapp 100k Nachhause gehe? Man kann mit IGM gutes Geld verdienen, aber um auf die 100k zu kommen muss AT sein oder spezielle Führungsverantwortung tragen....
Ich sprech selber aus Erfahrung bin Gruppenleiter in einem IGM-Dax30 Unternehmen in Bayern.....
Nach 4 Jahren ist etwas utopisch meiner Meinung nach.... auch für die Autoindustrie....

Kann jemand diese Gehalt Entwicklung bei Porsche Daimler Bosch bestätigen? Porsche Bonus ist ca. 10k €?

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

die können sich auch so billig privat versichern wir hier. :D

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Und frag mal einen jungen Sachbearbeiter vom Daimler, ob er gerne das Nettogehalt eines Gymnasiallehrers hätte :)

Frag das lieber mal die 90-95%, die keine vergleichbare Stelle haben und für die schlicht bei 60-70k Schluss ist, wenn sie nicht zu dem den wenigen gehören, die nochmal einen Karriereschritt hinlegen.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Arbeite bei einem der Unternehmen und es ist zu mindestens nicht außergewöhnlich aber auch nicht die feste Regel. Manch ein Absolvent bekommt nur zielstufe Eg14 oder bekommt keinen 40h Vertrag oder erreicht seine zielstufe etwas später.
Die gezeigte Entwicklung ist aber generell so alles andere als "utopisch".

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Kann jemand diese Gehalt Entwicklung bei Porsche Daimler Bosch bestätigen? Porsche Bonus ist ca. 10k €?

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WiWi Gast

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Leute zeigt Leistung! Bachelor it beratung tagessatz 1500 Euro gehalt all in 80k 65 fix 15 bonus beamte wird es in 30 Jahren nicht mehr geben und dann

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Leute zeigt Leistung! Bachelor it beratung tagessatz 1500 Euro gehalt all in 80k 65 fix 15 bonus beamte wird es in 30 Jahren nicht mehr gegen

Ob es Beamte in 30 Jahren nicht mehr gibt sollte einem jetzt doch relativ egal sein. Einmal Beamter immer Beamter.

Ich kenne auch gute Leute von Unis und FHs die nicht die Chance bekommen haben im DAX zu arbeiten. Auch kenne ich Leute die nicht überdurchschnittlich gut sind und trotzdem im DAX arbeiten. Also... Großteil auch Glück

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Die Beamten, die es jetzt gibt, wird es auch noch in 30 Jahren geben. Beamter auf Lebenszeit bedeutet nun einmal Beamter auf Lebenszeit (Rückwirkungsverbot). Generell wird es natürlich weniger Beamte geben, aber in gewissen Bereichen (Öffentliche Sicherheit, evtl. Finanzen) sind sie meiner Meinung nach kaum zu ersetzen.

Habe dieses Jahr im ÖD Bund mit e9c Stufe 2 angefangen und finde das Gehalt für den Einstieg echt okay. Ich denke hier im Forum wird einfach viel verzerrt. Das Durchschnittseinkommen von Fach- und Führungskräften beträgt nun einmal knapp 60k p.A.. Dies wird vermutlich durch höhere Managergehälter nach oben verzerrt (zumindest meine Meinung).

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Von wegen einmal Beamter immer Beamter. Für Polizei, Finanzverwaltung und die Justiz wird das richtig sein. In diesen Bereichen haben unsere Forenteilnehmer aber eher geringe Chancen für eine Einstellung. Andere Beamtenbereiche sind auch in der Vergangenheit schon in Angestelltenverhältnisse umgewandelt worden. Für die Mitarbeiter der Flugsicherung ist das toll gelaufen. Die verdienen jetzt viel mehr als früher im Beamtenverhältnis. Bei Post, Telekom und Bahn war das anders. Da gab es sehr viele Verlierer.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Leute zeigt Leistung! Bachelor it beratung tagessatz 1500 Euro gehalt all in 80k 65 fix 15 bonus beamte wird es in 30 Jahren nicht mehr gegen

Ob es Beamte in 30 Jahren nicht mehr gibt sollte einem jetzt doch relativ egal sein. Einmal Beamter immer Beamter.

Ich kenne auch gute Leute von Unis und FHs die nicht die Chance bekommen haben im DAX zu arbeiten. Auch kenne ich Leute die nicht überdurchschnittlich gut sind und trotzdem im DAX arbeiten. Also... Großteil auch Glück

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WiWi Gast

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@denjenigen, wo der Lehrer WP war. Dein Lehrer war bestimmt WP Assistent. Als WP, also mit absolvierter Prüfung wird man nicht Lehrer. Da stimmt das netto dann auch nicht mehr überein.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Nenne mir bitte einen Fall, wo ein bestehendes Beamtenverhältnis gegen den Willen des Beamten in ein Angestelltenverhältnis umgewandelt wurde?

Bei der Telekom haben viele Beamte ihren Beamtenstatus ruhen lassen und verdienen jetzt als Angestellte wesentlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Von wegen einmal Beamter immer Beamter. Für Polizei, Finanzverwaltung und die Justiz wird das richtig sein. In diesen Bereichen haben unsere Forenteilnehmer aber eher geringe Chancen für eine Einstellung. Andere Beamtenbereiche sind auch in der Vergangenheit schon in Angestelltenverhältnisse umgewandelt worden. Für die Mitarbeiter der Flugsicherung ist das toll gelaufen. Die verdienen jetzt viel mehr als früher im Beamtenverhältnis. Bei Post, Telekom und Bahn war das anders. Da gab es sehr viele Verlierer.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Nenne mir bitte einen Fall, wo ein bestehendes Beamtenverhältnis gegen den Willen des Beamten in ein Angestelltenverhältnis umgewandelt wurde?

Bei der Telekom haben viele Beamte ihren Beamtenstatus ruhen lassen und verdienen jetzt als Angestellte wesentlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Von wegen einmal Beamter immer Beamter. Für Polizei, Finanzverwaltung und die Justiz wird das richtig sein. In diesen Bereichen haben unsere Forenteilnehmer aber eher geringe Chancen für eine Einstellung. Andere Beamtenbereiche sind auch in der Vergangenheit schon in Angestelltenverhältnisse umgewandelt worden. Für die Mitarbeiter der Flugsicherung ist das toll gelaufen. Die verdienen jetzt viel mehr als früher im Beamtenverhältnis. Bei Post, Telekom und Bahn war das anders. Da gab es sehr viele Verlierer.

+1 gab meines Wissens keine "Umwandlungen" zum Nachteil der Beamten. Neuverbeamtugen wurden eben eingestellt, aber alt-beamte gab es noch lange (sind vermutlich immer noch einige übrig).

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Mein Vater war noch alter Telekom Beamter. Für seinen untersten Sachbearbeiter Job würde er heutzutage in der Wirtschaft vllt 30k bekommen. Als Beamter dank stufenmodel etc im letzten Jahr 45k. Klingt nicht viel, aber seine 2,5k Pension reißt es jetzt mehr als raus.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Nenne mir bitte einen Fall, wo ein bestehendes Beamtenverhältnis gegen den Willen des Beamten in ein Angestelltenverhältnis umgewandelt wurde?

Bei der Telekom haben viele Beamte ihren Beamtenstatus ruhen lassen und verdienen jetzt als Angestellte wesentlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Von wegen einmal Beamter immer Beamter. Für Polizei, Finanzverwaltung und die Justiz wird das richtig sein. In diesen Bereichen haben unsere Forenteilnehmer aber eher geringe Chancen für eine Einstellung. Andere Beamtenbereiche sind auch in der Vergangenheit schon in Angestelltenverhältnisse umgewandelt worden. Für die Mitarbeiter der Flugsicherung ist das toll gelaufen. Die verdienen jetzt viel mehr als früher im Beamtenverhältnis. Bei Post, Telekom und Bahn war das anders. Da gab es sehr viele Verlierer.

+1 gab meines Wissens keine "Umwandlungen" zum Nachteil der Beamten. Neuverbeamtugen wurden eben eingestellt, aber alt-beamte gab es noch lange (sind vermutlich immer noch einige übrig).

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Kein Lehrer am Gymi kriegt 5.100 Netto. Ich weiß nicht wer dir diesen Bären aufgebunden hat oder ob du dich selbst einfach falsch informiert hast.
Für 5k Netto als Lehrer musst du schon Direktor sein bzw. stellvertrender Direktor.
Glaubst du derartige Stellen fallen vom Himmel oder der Staat teilt lustig jedem 5k Netto zu?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin z.B. Produktionsleiter (Ausbildung Dipl. Wirt. Ing.) und habe Verantwortung für rund 100 Mitarbeiter. Bei 110tsd € brutto und 50h Woche bleiben 5.100 netto.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer in der Oberstufe netto. Bei 20h Arbeitswoche und 10-12 Wochen Ferien, Jobgarantie und doppelt/dreifach höherer Pension.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Alle schularten sind mittlerweile a13. Auch GS Lehrer werden früh oder später a13 bekommen. Aber GS Lehramt hat auch einen abartigen NC mittlerweile (1,5 teilweise).

Nehmen wir mal den A14 Gymnasiallehrer (Zulage nicht vergessen)
Verheiratet mit 2 Kindern. Letzte besoldungsstufe sind 5k netto.
Alles öffentlich einsehbar..
Natürlich kommt hier jeder Wald und Wiesen FH BWLer locker nach 2 Jahren BE heran...

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Kein Lehrer am Gymi kriegt 5.100 Netto. Ich weiß nicht wer dir diesen Bären aufgebunden hat oder ob du dich selbst einfach falsch informiert hast.
Für 5k Netto als Lehrer musst du schon Direktor sein bzw. stellvertrender Direktor.
Glaubst du derartige Stellen fallen vom Himmel oder der Staat teilt lustig jedem 5k Netto zu?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin z.B. Produktionsleiter (Ausbildung Dipl. Wirt. Ing.) und habe Verantwortung für rund 100 Mitarbeiter. Bei 110tsd € brutto und 50h Woche bleiben 5.100 netto.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer in der Oberstufe netto. Bei 20h Arbeitswoche und 10-12 Wochen Ferien, Jobgarantie und doppelt/dreifach höherer Pension.

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WiWi Gast

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Meine Mama A14 bei einer Berufschule (übertrieben entspannt) , !20! Stunden in der Woche Arbeitszeit verdient in BaWü ca 4,2 k netto. Mit dem vielen Urlaub ein sehr attraktives Gesamtpaket!

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Mein Vater war noch alter Telekom Beamter. Für seinen untersten Sachbearbeiter Job würde er heutzutage in der Wirtschaft vllt 30k bekommen. Als Beamter dank stufenmodel etc im letzten Jahr 45k. Klingt nicht viel, aber seine 2,5k Pension reißt es jetzt mehr als raus.

Das sind ja nun absolute Auslaufmodelle. Ich kenne auch noch jemanden, der als Zugbegleiter verbeamtet ist, das haben diese Ex-Behörden nunmal so an sich und Beamter wird man auf Lebenszeit.

Letztlich ist die Diskussion unsinnig, weil beides Vor- und Nachteile hat. Jetzt kann man - wie die Deutschen das in ihrer fehlenden Toleranz so an sich haben - die eigenen Vorteile groß- und die Nachteile kleinreden und vice versa - deswegen bringt das ganze trotzdem überhaupt nichts. Es steht jedem die Karriere in der Wirtschaft oder die Laufbahn als Lehrer frei und wenn man nicht zufrieden ist, dann kann man immernoch wechseln. Nur den Mumm dazu muss man schon haben.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Letztlich ist die Diskussion unsinnig, weil beides Vor- und Nachteile hat. Jetzt kann man - wie die Deutschen das in ihrer fehlenden Toleranz so an sich haben - die eigenen Vorteile groß- und die Nachteile kleinreden und vice versa - deswegen bringt das ganze trotzdem überhaupt nichts. Es steht jedem die Karriere in der Wirtschaft oder die Laufbahn als Lehrer frei und wenn man nicht zufrieden ist, dann kann man immernoch wechseln. Nur den Mumm dazu muss man schon haben.

+1, Absolut korrekt!
ich bin als Jurist von einer BIG4 in eine Länderministerium gewechselt und muss sagen, die WLB sowie die durchaus auskömmliche finanzielle Versorgung durch mein Dienstherren machen für meine jetzige Lebensphase die Vorteile die ich in der freien Wirtschaft hatte, mehr als wett!

Mein Motto: Leben und Leben-Lassen. Wer in der Wirtschaft mega-performen möchte - bitte! Wer hat ein einigermaßen gechilltes Leben habe möchte und sich trotzdem ne warme Mahlzeit leisten möchte, wird halt Beamter. Ich habe es bisher nicht bereut! Im Endeffekt kann sich doch jeder das für sich passende aussuchen.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Und frag mal einen jungen Sachbearbeiter vom Daimler, ob er gerne das Nettogehalt eines Gymnasiallehrers hätte :)

Frag das lieber mal die 90-95%, die keine vergleichbare Stelle haben und für die schlicht bei 60-70k Schluss ist, wenn sie nicht zu dem denwenigen gehören, die nochmal einen Karriereschritt hinlegen.

Frag das mal ein Informatiker/Ingenieur bei der Porsche AG. Nach ca. 2 Jahren BE 90k und nach ca. 5 Jahren 110-120k. Ab P11 Porsche Firmenwagen.
Ist nur leider mittlerweile die Regel 2-3 Jahre davor Werkstudent oder Praktikant gewesen zu sein und den unbefristeten Vertrag muss man auch erstmal bekommen.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Kein Lehrer am Gymi kriegt 5.100 Netto. Ich weiß nicht wer dir diesen Bären aufgebunden hat oder ob du dich selbst einfach falsch informiert hast.
Für 5k Netto als Lehrer musst du schon Direktor sein bzw. stellvertrender Direktor.
Glaubst du derartige Stellen fallen vom Himmel oder der Staat teilt lustig jedem 5k Netto zu?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Ich bin z.B. Produktionsleiter (Ausbildung Dipl. Wirt. Ing.) und habe Verantwortung für rund 100 Mitarbeiter. Bei 110tsd € brutto und 50h Woche bleiben 5.100 netto.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer in der Oberstufe netto. Bei 20h Arbeitswoche und 10-12 Wochen Ferien, Jobgarantie und doppelt/dreifach höherer Pension.

Du vergisst die Steuervorteile, Ehe- und Kinderzuschläge. Alleine mit 2 Kindern kommt man mit Kindergeld, Zulagen und Steuervorteilen auf + 1k netto. Lehrer sind absolut überbezahlt. Zumindest für diejenigen die den Beruf ausführen. Bei mir im Physikstudiengang sind die die das Hauptstudium nicht gepackt haben auf Lehramt gewechselt weil die dort nur mündliche Prüfungen hatten...

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WiWi Gast

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Und selbst dann landet man vll mit 60 mit zwei Kindern dann mal dort. Du übertreibst halt maßlos.

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WiWi Gast

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Ist immer wieder amüsant wie alle direkt auf den Troll reinfallen. Natürlich gucken ihn alle sehr neidisch an, weil seine Frau LEHRERIN ist.

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WiWi Gast

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Wenn ihr aus eurem Studium raus kommt und nicht gerade als Ing/Inf bei Daimler und co arbeitet, wird euch schnell bewusst, wie viel A13/14 ist.

Viele Gehälter hier sind auch schlichtweg gelogen. Das sind haufenweise Studenten die ihre Wunschgehälter posten..

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Und selbst dann landet man vll mit 60 mit zwei Kindern dann mal dort. Du übertreibst halt maßlos.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Wenn ihr aus eurem Studium raus kommt und nicht gerade als Ing/Inf bei Daimler und co arbeitet, wird euch schnell bewusst, wie viel A13/14 ist.

Viele Gehälter hier sind auch schlichtweg gelogen. Das sind haufenweise Studenten die ihre Wunschgehälter posten..

Und selbst dann landet man vll mit 60 mit zwei Kindern dann mal dort. Du übertreibst halt maßlos.

Oder man steigt eben bei Porsche, Daimler oder Bosch ein und ist nach ca. 5 Jahren BE über 100k. Bei Porsche vielleicht 120k (10k Bonus).
Man muss sich eben anstrengen.

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WiWi Gast

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Wenn das Einstiegsgehalt in der UB schon über A14 liegt. R.I.P.

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WiWi Gast

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Wer nicht bereit war Angestellter zu werden: Karriere zu Ende, unterwertige Beschäftigung u.s.w. Das hatte teilweise mobbing-Charakter.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Nenne mir bitte einen Fall, wo ein bestehendes Beamtenverhältnis gegen den Willen des Beamten in ein Angestelltenverhältnis umgewandelt wurde?

Bei der Telekom haben viele Beamte ihren Beamtenstatus ruhen lassen und verdienen jetzt als Angestellte wesentlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Von wegen einmal Beamter immer Beamter. Für Polizei, Finanzverwaltung und die Justiz wird das richtig sein. In diesen Bereichen haben unsere Forenteilnehmer aber eher geringe Chancen für eine Einstellung. Andere Beamtenbereiche sind auch in der Vergangenheit schon in Angestelltenverhältnisse umgewandelt worden. Für die Mitarbeiter der Flugsicherung ist das toll gelaufen. Die verdienen jetzt viel mehr als früher im Beamtenverhältnis. Bei Post, Telekom und Bahn war das anders. Da gab es sehr viele Verlierer.

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WiWi Gast

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Wir haben hier unbedingt (!) noch einen weiteren Lehrer-verdienen-zu-viel-Thread gebraucht. Danke, dass du diese Lücke erkannt hast!

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Man muss aber auch beachten, dass hier viele nur einen Bachelor und einen Master haben. Für den höheren Dienst fehlt da was. Die Gehaltsentwicklung ab Einstieg ist bei Beamten miserabel. In der freien Wirtschaft geht da was. Ein Bekannter hat es in 5 Jahren bis auf 100k all in im Konzern geschafft. Tarif ohne Führungsverantwortung. Hat nur einen Master Maschinenbau. Als Beamter nicht machbar!

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Wenn ihr aus eurem Studium raus kommt und nicht gerade als Ing/Inf bei Daimler und co arbeitet, wird euch schnell bewusst, wie viel A13/14 ist.

Viele Gehälter hier sind auch schlichtweg gelogen. Das sind haufenweise Studenten die ihre Wunschgehälter posten..

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Und selbst dann landet man vll mit 60 mit zwei Kindern dann mal dort. Du übertreibst halt maßlos.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Wenn ihr aus eurem Studium raus kommt und nicht gerade als Ing/Inf bei Daimler und co arbeitet, wird euch schnell bewusst, wie viel A13/14 ist.

Viele Gehälter hier sind auch schlichtweg gelogen. Das sind haufenweise Studenten die ihre Wunschgehälter posten..

Oder wie wenig. Ich hab in Köln BWL studiert (Dr. rer. pol.) und die meisten meiner Masterkollegen waren 4 Jahre bei irgendwelchen Konzernen, als ich mit der Promotion fertig war. Erst Trainee, dann feste Übernahme ins Controlling und fast alle stehen heute zwischen 70 und 80k all in, nach nicht mal 5 Jahren Berufserfahrung. Da war noch kein Wechsel dabei, noch keine großartige Beförderung auf eine neue Position (Abteilungsleiter, Bereichsleiter, etc.), usw.

Es hängt halt auch immer von den Opportunitätskosten ab, also was für eine Perspektive man sonst hat. In den Konzernen wie Bayer, Ford und co. arbeitet sich auch keiner kaputt. Wenn man den mäßigen Absolventen anschaut, der für 42k im Jahr bei irgendeiner kleinen Unternehmensberatung 90h die Woche schafft, dann kommt einem halt A13 wie der heilige Gral vor. Nur leider hat man dann ein sehr falsches und verzerrtes Bild von der Realität.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Und frag mal einen jungen Sachbearbeiter vom Daimler, ob er gerne das Nettogehalt eines Gymnasiallehrers hätte :)

Frag das lieber mal die 90-95%, die keine vergleichbare Stelle haben und für die schlicht bei 60-70k Schluss ist, wenn sie nicht zu dem denwenigen gehören, die nochmal einen Karriereschritt hinlegen.

Frag das mal ein Informatiker/Ingenieur bei der Porsche AG. Nach ca. 2 Jahren BE 90k und nach ca. 5 Jahren 110-120k. Ab P11 Porsche Firmenwagen.
Ist nur leider mittlerweile die Regel 2-3 Jahre davor Werkstudent oder Praktikant gewesen zu sein und den unbefristeten Vertrag muss man auch erstmal bekommen.

Wie viele landen bei Porsche? Bin bei Tier 1 NRW IGM und bekomme nur EG 12 was im Durchschnitt ok ist aber im Vergleich zum meinem Kollegen an der Berufsschule lächerlich ist.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Und frag mal einen jungen Sachbearbeiter vom Daimler, ob er gerne das Nettogehalt eines Gymnasiallehrers hätte :)

Frag das lieber mal die 90-95%, die keine vergleichbare Stelle haben und für die schlicht bei 60-70k Schluss ist, wenn sie nicht zu dem denwenigen gehören, die nochmal einen Karriereschritt hinlegen.

Frag das mal ein Informatiker/Ingenieur bei der Porsche AG. Nach ca. 2 Jahren BE 90k und nach ca. 5 Jahren 110-120k. Ab P11 Porsche Firmenwagen.
Ist nur leider mittlerweile die Regel 2-3 Jahre davor Werkstudent oder Praktikant gewesen zu sein und den unbefristeten Vertrag muss man auch erstmal bekommen.

Wie viele landen bei Porsche? Bin bei Tier 1 NRW IGM und bekomme nur EG 12 was im Durchschnitt ok ist aber im Vergleich zum meinem Kollegen an der Berufsschule lächerlich ist.

vergiss die leute hier. Hier wird als Maßstab immer OEM mit höchster EG Stufe BademW. angeführt. In den ersten jahren kann der lehrer auf jedenfall mithalten, wenn leitungsfunktion kommt dann nicht mehr, aber mal ehrlich gibt etliche, die auf einer projektingenieur stelle feststecken.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Sorry aber warum wird hier jetzt wieder Kindergeld reingepackt?
Dann musst du Kindergeld etc. auch bei dem Angestellten in der freien Wirtschaft mitrechnen!
Aber hier zu schreiben 5k Netto erreicht man locker als Lehrer um dann Leistungen wie Kindergeld zu zählen ist doch Schwachsinn.
Mit zwei Kindern zahle ich auch weniger Steuern und habe mit Kindergeld 1k Netto mehr im Monat!
Wir reden über das reine Nettogehalt und nicht über Zulagen. Zudem kann auch ein Angestellter Zulagen von der Firma bekommen. Da das nicht vergleichbar ist, lässt man das einfach weg.

Der Lehrer der wirklich A14 Endstufe erreicht ist auch mal locker 15 Jahre im Dienst.
Also schnell erreichbar ist da auch gar nichts.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Du vergisst die Steuervorteile, Ehe- und Kinderzuschläge. Alleine mit 2 Kindern kommt man mit Kindergeld, Zulagen und Steuervorteilen auf + 1k netto. Lehrer sind absolut überbezahlt. Zumindest für diejenigen die den Beruf ausführen. Bei mir im Physikstudiengang sind die die das Hauptstudium nicht gepackt haben auf Lehramt gewechselt weil die dort nur mündliche Prüfungen hatten...

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Nein. Beamten bekommen zusätzlich zum Kindergeld nochmals Kindergeld (300 Euro pro Kind..) Ehegattenzuschlag liegt auch nochmals bei 200-300 Euro im Monat :)

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Sorry aber warum wird hier jetzt wieder Kindergeld reingepackt?
Dann musst du Kindergeld etc. auch bei dem Angestellten in der freien Wirtschaft mitrechnen!
Aber hier zu schreiben 5k Netto erreicht man locker als Lehrer um dann Leistungen wie Kindergeld zu zählen ist doch Schwachsinn.
Mit zwei Kindern zahle ich auch weniger Steuern und habe mit Kindergeld 1k Netto mehr im Monat!
Wir reden über das reine Nettogehalt und nicht über Zulagen. Zudem kann auch ein Angestellter Zulagen von der Firma bekommen. Da das nicht vergleichbar ist, lässt man das einfach weg.

Der Lehrer der wirklich A14 Endstufe erreicht ist auch mal locker 15 Jahre im Dienst.
Also schnell erreichbar ist da auch gar nichts.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Du vergisst die Steuervorteile, Ehe- und Kinderzuschläge. Alleine mit 2 Kindern kommt man mit Kindergeld, Zulagen und Steuervorteilen auf + 1k netto. Lehrer sind absolut überbezahlt. Zumindest für diejenigen die den Beruf ausführen. Bei mir im Physikstudiengang sind die die das Hauptstudium nicht gepackt haben auf Lehramt gewechselt weil die dort nur mündliche Prüfungen hatten...

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Lehrer sind einfach abartig überbezahlt.

Und im Gegensatz zu Finanzbeamten, Richtern/Staatsanwälte oder Polizisten gibt es für mich genau 0,0 Gründe warum Lehrer verbeamtet werden sollten.

Klar, "ich hätte ja auch Lehrer werden können".
Aber erstens habe ich einfach andere Interessen/Neigungen.
Und zweitens haben mir Lehrer 13 Jahre lang eingetrichtert, dass die ja so unterbezahlt sind und in der freien Wirtschaft würden die ja so viel mehr verdienen.
Nur wars leider so, dass von 10 Lehrern 1 was getaugt hat und 9 von den 10 in der freien Wirtschaft völlig überfordert wären.

Und es kotzt mich einfach an, dass ich in Deutschland ~70% Steuerbelastung habe (nicht nur Lohnsteuer, auch Mehrwertsteuer, Kaffeesteuer, Grundsteuer usw usw) und dann bekommen solche Lowperformer den Hintern mit dicken Geldern gepudert.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Wenn man den mäßigen Absolventen anschaut, der für 42k im Jahr bei irgendeiner kleinen Unternehmensberatung 90h die Woche schafft, dann kommt einem halt A13 wie der heilige Gral vor. Nur leider hat man dann ein sehr falsches und verzerrtes Bild von der Realität.

Das ist doch beides ein verzerrtes Bild.
Die überwiegende Mehrheit sitzt beim Mittelständler um die Ecke auf einer Sachbearbeiterstelle und wird dort im Maximum 60k erreichen, bei einem besseren Mittelständler oder entsprechendem Einsatz vielleicht 70k. Dazu kommt die Chance, irgendwie "Karriere" zu machen und dann in eine Führungsposition zu rutschen. Das ist aber nur eine Chance, für die meisten klappt das nicht.
Das ist die Realität von wahrscheinlich 70-80% der Wiwis und natürlich ist dann eine A13-Stelle verlockend.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Nein. Beamten bekommen zusätzlich zum Kindergeld nochmals Kindergeld (300 Euro pro Kind..) Ehegattenzuschlag liegt auch nochmals bei 200-300 Euro im Monat :)

Sorry aber warum wird hier jetzt wieder Kindergeld reingepackt?
Dann musst du Kindergeld etc. auch bei dem Angestellten in der freien Wirtschaft mitrechnen!
Aber hier zu schreiben 5k Netto erreicht man locker als Lehrer um dann Leistungen wie Kindergeld zu zählen ist doch Schwachsinn.
Mit zwei Kindern zahle ich auch weniger Steuern und habe mit Kindergeld 1k Netto mehr im Monat!
Wir reden über das reine Nettogehalt und nicht über Zulagen. Zudem kann auch ein Angestellter Zulagen von der Firma bekommen. Da das nicht vergleichbar ist, lässt man das einfach weg.

Der Lehrer der wirklich A14 Endstufe erreicht ist auch mal locker 15 Jahre im Dienst.
Also schnell erreichbar ist da auch gar nichts.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Du vergisst die Steuervorteile, Ehe- und Kinderzuschläge. Alleine mit 2 Kindern kommt man mit Kindergeld, Zulagen und Steuervorteilen auf + 1k netto. Lehrer sind absolut überbezahlt. Zumindest für diejenigen die den Beruf ausführen. Bei mir im Physikstudiengang sind die die das Hauptstudium nicht gepackt haben auf Lehramt gewechselt weil die dort nur mündliche Prüfungen hatten...

Junge was laberst du?
Schon allein der Satz „ Kindergeld zum Kindergeld“, da merkt man dass du heute Lack gesoffen hast

Du bekommst ca 100€ netto Kinderzuschlag und 100€ Verheiratetenzuschlag bei SK1

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Alle schularten sind mittlerweile a13. Auch GS Lehrer werden früh oder später a13 bekommen. Aber GS Lehramt hat auch einen abartigen NC mittlerweile (1,5 teilweise).

Nehmen wir mal den A14 Gymnasiallehrer (Zulage nicht vergessen)
Verheiratet mit 2 Kindern. Letzte besoldungsstufe sind 5k netto.
Alles öffentlich einsehbar..
Natürlich kommt hier jeder Wald und Wiesen FH BWLer locker nach 2 Jahren BE heran...

Steuerklasse und Kinder kannst du mal direkt wieder herausrechnen, denn die "Förderung" dadurch bekommen die anderen Arbeitnehmer ja auch.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Wenn man den mäßigen Absolventen anschaut, der für 42k im Jahr bei irgendeiner kleinen Unternehmensberatung 90h die Woche schafft, dann kommt einem halt A13 wie der heilige Gral vor. Nur leider hat man dann ein sehr falsches und verzerrtes Bild von der Realität.

Das ist doch beides ein verzerrtes Bild.
Die überwiegende Mehrheit sitzt beim Mittelständler um die Ecke auf einer Sachbearbeiterstelle und wird dort im Maximum 60k erreichen, bei einem besseren Mittelständler oder entsprechendem Einsatz vielleicht 70k. Dazu kommt die Chance, irgendwie "Karriere" zu machen und dann in eine Führungsposition zu rutschen. Das ist aber nur eine Chance, für die meisten klappt das nicht.
Das ist die Realität von wahrscheinlich 70-80% der Wiwis und natürlich ist dann eine A13-Stelle verlockend.

Die Zahlen sprechen jedenfalls eindeutig gegen deine Aussage, hier mal eine Statistik: https://www.spiegel.de/karriere/gehalt-controller-und-ihr-einkommen-a-1043770.html

Ihr zufolge beträgt das durchschnittliche Gehalt nach 6-9 Jahren Berufserfahrung schon über 60k (ab 9 Jahren dann sogar 71k). Die Statistik (Jahr 2015) betrifft Controller, von denen ich sprach. Für Wirtschaftsprüfungs- und Steuerabsolventen dürften die Zahlen nochmal deutlich höher ausfallen, da auf dem Weg in der Regel noch ein Berufsexamen absolviert wird (was dir im öD im Gegensatz zur freien Wirtschaft keiner bezahlt). Die 71k entsprechen ungefähr dem A13-Bruttoäquivalent, das du brauchst, um netto ungefähr beim gleichen Gehalt rauszukommen. A13 Stufe 8-12 ist noch etwas höher, minus PKV, die du als Beamter regelmäßig zu 50% selber zahlen musst, dürfte sich das ausgleichen.

Ergebnis: ab dem 9. Berufsjahr ist der Durchschnitt der Controller gehaltstechnisch zumindest tendenziell über A13 anzusiedeln. Das unterstreicht letztlich die allseits beliebte Behauptung, dass man Beamter eben nicht des Geldes wegen wird, sondern wegen allen anderen Benefits, die man so hat.

Ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, aber du vermittelst hier das Bild vom arbeitslosen Betriebswirt, der ohnehin zu nichts zu gebrauchen und ewig unter dem A13-Beamten anzusiedeln ist, und das entspricht leider nicht der Realität. Du solltest den Verdienst in BWL nicht unterschätzen, auch wenn das viele Pfeifen studieren und der Anspruch des Studiums sicher nicht mit Quantenphysik zu vergleichen ist. Gerade in Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet, dem Rheinland oder München, wo entsprechender Bedarf an Absolventen herrscht, ziehst du als Beamter regelmäßig den kürzeren. Auf dem Land sieht das sicher anders aus.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Wenn man den mäßigen Absolventen anschaut, der für 42k im Jahr bei irgendeiner kleinen Unternehmensberatung 90h die Woche schafft, dann kommt einem halt A13 wie der heilige Gral vor. Nur leider hat man dann ein sehr falsches und verzerrtes Bild von der Realität.

Das ist doch beides ein verzerrtes Bild.
Die überwiegende Mehrheit sitzt beim Mittelständler um die Ecke auf einer Sachbearbeiterstelle und wird dort im Maximum 60k erreichen, bei einem besseren Mittelständler oder entsprechendem Einsatz vielleicht 70k. Dazu kommt die Chance, irgendwie "Karriere" zu machen und dann in eine Führungsposition zu rutschen. Das ist aber nur eine Chance, für die meisten klappt das nicht.
Das ist die Realität von wahrscheinlich 70-80% der Wiwis und natürlich ist dann eine A13-Stelle verlockend.

das mag sein, aber ich finde man vergisst auch das lehrer sein an sich. Für mich wäre lehrer der absolute horror. Da hätte ich gar keine lust drauf. geld hin oder her. zumal einmal lehrer immer lehrer. Das einzige was bleibt ist die betreuung eines anderen faches statt Deutsch dann kunst. Das Spektrum des branchenwechsels wie in der wirtschaft ist gar nicht vergleichbar.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Das weiß ich. Trotzdem entweder das Kindergeld rauslassen oder bei allen mitrechnen.
Ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Nein. Beamten bekommen zusätzlich zum Kindergeld nochmals Kindergeld (300 Euro pro Kind..) Ehegattenzuschlag liegt auch nochmals bei 200-300 Euro im Monat :)

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Meiner Meinung nach ist es gerechtfertigt, dass ein Lehrer mehr verdient als der 0815 Bürosachbearbeiter. Die gesellschaftliche Relevanz ist größer, der Job ist härter und die Ausbildung dauert länger.

Da sind gewisse Privilegien angemessen.
Beschweren können sich meiner Meinung nach Pflegekräfte, Krankenpfleger etc.

Aber jemand dessen Job es ist Außenspiegel zu designen oder Marketingkonzepte aufzustellen. Der verdient mit 60 k schon gut, dafür welchen Mehrwert er der Gesellschaft bringt.

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WiWi Gast

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Dann hat er nach 9 Jahren gleich viel netto
Der Lehrer hat dank Kredite (als Beamter ein Traum) sein Haus. Zahlt keinem Fremden Miete. Die Pension ist noch lange nicht ausgeglichen. Der Lehrer muss privat nicht Vorsorgen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Dann hat er nach 9 Jahren gleich viel netto
Der Lehrer hat dank Kredite (als Beamter ein Traum) sein Haus. Zahlt keinem Fremden Miete. Die Pension ist noch lange nicht ausgeglichen. Der Lehrer muss privat nicht Vorsorgen

Wenn du bei IB, UB, Porsche oder Bosch ist das alles auch kein Problem. :)

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WiWi Gast

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Ich glaub die hohe burnout rate bei lehrern ist zumindest zum teil auch begründet durch die gute absicherung bei berufsunfähigkeit.

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WiWi Gast

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Meine freundin ist eine gewissenhafte lehrerin am gymn mit a13 in bw. Sie trackt ihre arbeitszeit und kommt auf ca. 40h die woche. Lehrertypische ferien hat sie natürlich, insgesamt arbeitet sie davon vllt eine woche pro jahr.
Bald geht das 7. Berufsjahr zu ende.
Schau gerade ihre kontobewegungen an. Im monat gehen 3340 netto ein wovon noch 330 pkv weggehen -> 3000 netto

Ihr könnt es mir glauben oder nicht aber das sind echte zahlen.
keine kinder und nicht verheiratet.

Würde auch sagen, dass das gut ist und viele bwler weniger haben. 5000 sinds jetzt aber auch nicht gerade.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Dann hat er nach 9 Jahren gleich viel netto
Der Lehrer hat dank Kredite (als Beamter ein Traum) sein Haus. Zahlt keinem Fremden Miete. Die Pension ist noch lange nicht ausgeglichen. Der Lehrer muss privat nicht Vorsorgen

Ist für den Ib/Ub oder Porsche oder Bosch Mitarbeiter auch kein Porblem:).

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WiWi Gast

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Ich bin der Meinung, dass Lehrer einen verantwortungsvollen und anstrengenden Job haben.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man gute Lehrer eigentlich nicht gut genug bezahlen kann.
Ich bin aber ebenso der Meinung, dass wir viel zu wenige gute Lehrer haben.

Anspruch bei den Bewerbern hoch, Anspruch im Studium hoch, Referendariat gleich im ersten oder zweiten Semester, Löhne hoch... Die Bildung meiner Kinder wäre es mir wert. Die ganzen Faulpelze meines Jahrgangs mit 2er- oder 3er-Abitur haben auf Lehramt studiert, nerven die armen Kinder und kriegen nachher Burnouts... Ein Teufelskreis.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Und frag mal einen jungen Sachbearbeiter vom Daimler, ob er gerne das Nettogehalt eines Gymnasiallehrers hätte :)

Frag das lieber mal die 90-95%, die keine vergleichbare Stelle haben und für die schlicht bei 60-70k Schluss ist, wenn sie nicht zu dem denwenigen gehören, die nochmal einen Karriereschritt hinlegen.

Frag das mal ein Informatiker/Ingenieur bei der Porsche AG. Nach ca. 2 Jahren BE 90k und nach ca. 5 Jahren 110-120k. Ab P11 Porsche Firmenwagen.
Ist nur leider mittlerweile die Regel 2-3 Jahre davor Werkstudent oder Praktikant gewesen zu sein und den unbefristeten Vertrag muss man auch erstmal bekommen.

Wie viele landen bei Porsche?

Mal wieder die typische WiWi-TReFF Blase. Man ist natürlich der komplette Looser wenn man nicht mindestens im T1 Investmentbanking in der Ub oder bei Porsche ist. Das sind weniger als 1%. Die Porsche AG hat momentan um die 15 Einstiegsstellen auf welche sich Tausende bewerben(laut ihren eigenen Angaben 160000 pro Jahr). 30-40% der Mitarbeiter der Porsche AG haben befristete Verträge und dann ist nichts mit 10k € Porsche Bonus, austronomische Porsche-Gehälter, Porsche Firmenwagen und Jobsicherheit. Die typische Porschekarriere ist (wie mein Vorposter beschrieben hat) über 2-3 Jahre Leiharbeit, als Werkstudent oder als Praktikant(trotzdem sehr schlechte Chancen einen unbefristeten Job zu bekommen). Außerdem steigen die wenigsten in T1 Ub/Ib ein. Aber nein: Hier sind ja nur HiPos die mit 21 bei Goldman, McKinsey oder Porsche sind und ihre 120k € im Jahr verdienen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Ich bin der Meinung, dass Lehrer einen verantwortungsvollen und anstrengenden Job haben.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man gute Lehrer eigentlich nicht gut genug bezahlen kann.
Ich bin aber ebenso der Meinung, dass wir viel zu wenige gute Lehrer haben.

Anspruch bei den Bewerbern hoch, Anspruch im Studium hoch, Referendariat gleich im ersten oder zweiten Semester, Löhne hoch... Die Bildung meiner Kinder wäre es mir wert. Die ganzen Faulpelze meines Jahrgangs mit 2er- oder 3er-Abitur haben auf Lehramt studiert, nerven die armen Kinder und kriegen nachher Burnouts... Ein Teufelskreis.

Genau das! Alle die bei mir im Abi versagt haben oder später im Studium sind Lehrer geworden. Ein absolutes Trauerspiel, ich kann die einfach nicht ernstnehmen. Die guten Lehrer die ich hatte waren meist Quereinsteiger mit Praxiserfahrung. Dabei ist es extrem wichtig in der Jugend gebildete und schlaue Vorbilder zu haben! Vielleicht wird ja bald eine KI das in 50 Jahren übernehmen;)

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Ich bin der Meinung, dass Lehrer einen verantwortungsvollen und anstrengenden Job haben.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man gute Lehrer eigentlich nicht gut genug bezahlen kann.
Ich bin aber ebenso der Meinung, dass wir viel zu wenige gute Lehrer haben.

Anspruch bei den Bewerbern hoch, Anspruch im Studium hoch, Referendariat gleich im ersten oder zweiten Semester, Löhne hoch... Die Bildung meiner Kinder wäre es mir wert. Die ganzen Faulpelze meines Jahrgangs mit 2er- oder 3er-Abitur haben auf Lehramt studiert, nerven die armen Kinder und kriegen nachher Burnouts... Ein Teufelskreis.

Genau das! Alle die bei mir im Abi versagt haben oder später im Studium sind Lehrer geworden. Ein absolutes Trauerspiel, ich kann die einfach nicht ernstnehmen. Die guten Lehrer die ich hatte waren meist Quereinsteiger mit Praxiserfahrung. Dabei ist es extrem wichtig in der Jugend gebildete und schlaue Vorbilder zu haben! Vielleicht wird ja bald eine KI das in 50 Jahren übernehmen;)

Komisch, bei uns haben die großteils BWL studiert. Und der einzige mit anständigem Abitur, der BWL angefangen hat, ist nach einem Jahr zu Mathe gewechselt.

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WiWi Gast

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Das ist jetzt aber wirklich Käse. Bei diesen Großkonzernen aktuell auch nur einen Fuß in die Tür zu bekommen, und damit meine ich kein Praktikum, ist für 95% der Absolventen absolut unrealistisch. Lehramt Physik/Mathe kann jeder Trottel studieren, der auch ein Maschinenbau/E-Technik/Informatik-Studium mit 4.0 packt und bei dieser Fächerkombi hat man quasi eine Jobgarantie, Verbeamtung mit A13 als Einstieg inklusive. Für Leute, die nicht vor haben sich in ihrem Berufsleben maßlos für die Karriere zu zerreißen, ist das doch der optimale Job. Möglichst viel Geld mit möglichst wenig Einsatz. Wo gibt es so etwas schon der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2019:

Wenn ihr aus eurem Studium raus kommt und nicht gerade als Ing/Inf bei Daimler und co arbeitet, wird euch schnell bewusst, wie viel A13/14 ist.

Viele Gehälter hier sind auch schlichtweg gelogen. Das sind haufenweise Studenten die ihre Wunschgehälter posten..

Und selbst dann landet man vll mit 60 mit zwei Kindern dann mal dort. Du übertreibst halt maßlos.

Oder man steigt eben bei Porsche, Daimler oder Bosch ein und ist nach ca. 5 Jahren BE über 100k. Bei Porsche vielleicht 120k (10k Bonus).
Man muss sich eben anstrengen.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Die Zahlen sprechen jedenfalls eindeutig gegen deine Aussage, hier mal eine Statistik: https://www.spiegel.de/karriere/gehalt-controller-und-ihr-einkommen-a-1043770.html

Wo widerspricht das meiner Aussage?
Wenn das Durchschnittsgehalt in der besten Branche bei 71,3k liegt, da sind dann Führungskräfte auch mit drin, dann unterstreicht das doch ganz genau das, was ich gesagt habe. Und du solltest bei sowas nie die Quelle vergessen, bei Gehalt.de geben die Leute selbst ihre Daten ein. Was denkst du, wer das macht, die Frustrierten, oder eher die, die zufrieden sind?

Ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, aber du vermittelst hier das Bild vom arbeitslosen Betriebswirt, der ohnehin zu nichts zu gebrauchen und ewig unter dem A13-Beamten anzusiedeln ist, und das entspricht leider nicht der Realität. Du solltest den Verdienst in BWL nicht unterschätzen, auch wenn das viele Pfeifen studieren und der Anspruch des Studiums sicher nicht mit Quantenphysik zu vergleichen ist.

Ohne dir persönlich nahe treten zu wollen, du solltest dich mit irgendwelchen Mutmaßungen zurückhalten, wenn du lediglich ein paar Sätze von jemandem liest. Ich bin selbst seit knapp 13 Jahren Controller und bilde mir ein, ein etwas besseres Bild vom Arbeitsmarkt, gerade in dem Bereich zu haben, als die meisten hier. Mittlerweile sitze ich auf der anderen Seite des Tisches, wenn es um Einstellungen geht.
Natürlich gibt es Ballungsräume, wo ein anderes Bild vorherrscht, aber wir betrachten hier den Durchschnitt. Der sitzt weder in München, noch in Frankfurt, sondern vielleicht in Bochum, Kassel, Cottbus, Buxtehude...

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

das mag sein, aber ich finde man vergisst auch das lehrer sein an sich. Für mich wäre lehrer der absolute horror. Da hätte ich gar keine lust drauf. geld hin oder her. zumal einmal lehrer immer lehrer. Das einzige was bleibt ist die betreuung eines anderen faches statt Deutsch dann kunst. Das Spektrum des branchenwechsels wie in der wirtschaft ist gar nicht vergleichbar.

Klar, das ginge mir genauso. Ich würde nie Lehrer werden wollen, egal wieviel man da verdient. Aber das war hier ja nicht die Frage. Es ging darum, ob man als Lehrer oder in der Wirtschaft finanziell besser fährt, und da muss man einfach sagen, im Durchschnitt und wenn man Dinge wie Pensionen, Krankenkasse, etc. mit einkalkuliert, dann steht ein Lehrer eben besser da als ein Akademiker in der freien Wirtschaft, auch als ein Akademiker der guten Fächer. In der Wirtschaft gibt es Ausreißer, klar, aber die Ziehen den Schnitt eben auch deutlich nach oben, obwohl eine solche Karriere für viele garnicht erreichbar ist.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 29.06.2019:

Wo widerspricht das meiner Aussage?
Wenn das Durchschnittsgehalt in der besten Branche bei 71,3k liegt, da sind dann Führungskräfte auch mit drin, dann unterstreicht das doch ganz genau das, was ich gesagt habe. Und du solltest bei sowas nie die Quelle vergessen, bei Gehalt.de geben die Leute selbst ihre Daten ein. Was denkst du, wer das macht, die Frustrierten, oder eher die, die zufrieden sind?

Deine Aussage war, dass 70-80 % der Wiwis maximal 60k erreichen. Wenn der Durchschnitt der Controller (was auch nicht zwingend die beste Branche ist, da in Beratungen und Banken regelmäßig höhere Peaks erreicht werden) schon bei 71k liegt, dann passt das einfach nicht. Schon garnicht in der Pauschalität, mit der du das hier in den Raum gestellt hast. Zumal du für deine These letztlich keinen einzigen Beleg beigebracht hast.

Ohne dir persönlich nahe treten zu wollen, du solltest dich mit irgendwelchen Mutmaßungen zurückhalten, wenn du lediglich ein paar Sätze von jemandem liest. Ich bin selbst seit knapp 13 Jahren Controller und bilde mir ein, ein etwas besseres Bild vom Arbeitsmarkt, gerade in dem Bereich zu haben, als die meisten hier. Mittlerweile sitze ich auf der anderen Seite des Tisches, wenn es um Einstellungen geht.
Natürlich gibt es Ballungsräume, wo ein anderes Bild vorherrscht, aber wir betrachten hier den Durchschnitt. Der sitzt weder in München, noch in Frankfurt, sondern vielleicht in Bochum, Kassel, Cottbus, Buxtehude...

Glaube ich dir gerne. Ich gebe dir auch Recht, dass A13 auf dem Land deutlich werthaltiger ist, als A13 in München. Trotzdem heißen Ballungsräume so, weil dort ein Großteil der Bevölkerung lebt und wegen guter Infrastruktur in der Regel viele Unternehmen ansässig sind. 2050 werden weltweit ca. zwei Drittel der Menschheit in Ballungsräumen leben (https://rp-online.de/panorama/ausland/das-sind-die-groessten-ballungsraeume-der-welt_iid-16284239), das nur mal als kleines Gedankenspiel. In den Gehältern, die in Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart inkl. der jeweiligen Speckgürtel gezahlt werden, sehe ich also eher die Regel als die Ausnahme und würde deiner Aussage, dass der Durchschnitt nicht in diesen Städten sitzt, damit entgegentreten.

Klar, das ginge mir genauso. Ich würde nie Lehrer werden wollen, egal wieviel man da verdient. Aber das war hier ja nicht die Frage. Es ging darum, ob man als Lehrer oder in der Wirtschaft finanziell besser fährt, und da muss man einfach sagen, im Durchschnitt und wenn man Dinge wie Pensionen, Krankenkasse, etc. mit einkalkuliert, dann steht ein Lehrer eben besser da als ein Akademiker in der freien Wirtschaft, auch als ein Akademiker der guten Fächer. In der Wirtschaft gibt es Ausreißer, klar, aber die Ziehen den Schnitt eben auch deutlich nach oben, obwohl eine solche Karriere für viele garnicht erreichbar ist.

Auch das ist mir zu undifferenziert. Das 72k-Bruttoäquivalent für A13 steigt nochmal auf 80-90k an, wenn du das rechnest, was der Angestellte mehr investieren/sparen muss, um auf die gleiche Pension zu kommen und um die gleiche Krankenversorgung zu haben. Die - großzügigen - 90k gelten dein Leben lang, weil A13 keine echten Steigerungen mehr enthält. Jetzt kann man behaupten, dass der Durchschnitt der angestellten BWLer 90k und mehr nicht erreichen wird, was sicher kaum von der Hand zu weisen ist. Es gibt gleichwohl keine Branche unter den Betriebswirten, die das ausschließen würde. Jeder, der nur ein bisschen Ehrgeiz hat, sich zeitlebens weiterzuentwickeln, wird gegen Ende seiner Berufslaufbahn in diese Regionen kommen. Alle zwei Jahre eine Steigerung von 3-5% genügt da schon fast. Wie gesagt, ich sehe ja, wo meine Master-Absolventenkollegen sich aktuell nach nichtmal 5 Berufsjahren bewegen. Und die sind auch nicht alle so unfassbar clever, dass sie die Welt retten könnten. Für den antriebslosen Sachbearbeiter stimmt deine Aussage natürlich, der wäre als Beamter sicher besser aufgehoben. Es hängt bei Betriebswirten und in der freien Wirtschaft einfach in höherem Maße von dir selbst ab, wo die Reise finanziell hingeht. Diese Flexibilität hast du als Beamter nicht.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Was man hier auch nicht vergessen sollte: Es gibt auch BWL-Bachelor-Absolventen, die es mal als Angestellte in der freien Wirtschaft nach 10 Jahren BE in die Gegend von 100k und mehr schaffen können. Diese Option hat ein Lehrer nicht. Mit Bachelor keine Chance! Die normale Lehrerausbildung ist länger als ein Master. Und es schaffen nicht alle. Wer als Lehramtsstudent ausgesiebt wird, hat schlechte Karten. Man sollte sich keine Illusionen machen, in allen Beamtenlaufbahnen kann man schneller rausfliegen, als einem lieb ist, solange man noch nicht Lebenszeitbeamter ist. Einen Kollegen (Ingenieur) hatte es auch erwischt. Ein Klassenkamerad wurde als Referendar entlassen, obwohl er zwei kleine Kinder hatte. Wer fachlich nicht geeignet erscheint wird eher möglichst früh gegangen.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2019:
Wie gesagt, ich sehe ja, wo meine Master-Absolventenkollegen sich aktuell nach nichtmal 5 Berufsjahren bewegen. Und die sind auch nicht alle so unfassbar clever, dass sie die Welt retten könnten. Für den antriebslosen Sachbearbeiter stimmt deine Aussage natürlich, der wäre als Beamter sicher besser aufgehoben. Es hängt bei Betriebswirten und in der freien Wirtschaft einfach in höherem Maße von dir selbst ab, wo die Reise finanziell hingeht. Diese Flexibilität hast du als Beamter nicht.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Was man hier auch nicht vergessen sollte: Es gibt auch BWL-Bachelor-Absolventen, die es mal als Angestellte in der freien Wirtschaft nach 10 Jahren BE in die Gegend von 100k und mehr schaffen können. Diese Option hat ein Lehrer nicht. Mit Bachelor keine Chance! Die normale Lehrerausbildung ist länger als ein Master. Und es schaffen nicht alle. Wer als Lehramtsstudent ausgesiebt wird, hat schlechte Karten. Man sollte sich keine Illusionen machen, in allen Beamtenlaufbahnen kann man schneller rausfliegen, als einem lieb ist, solange man noch nicht Lebenszeitbeamter ist. Einen Kollegen (Ingenieur) hatte es auch erwischt. Ein Klassenkamerad wurde als Referendar entlassen, obwohl er zwei kleine Kinder hatte. Wer fachlich nicht geeignet erscheint wird eher möglichst früh gegangen.

Wie gesagt, ich sehe ja, wo meine Master-Absolventenkollegen sich aktuell nach nichtmal 5 Berufsjahren bewegen. Und die sind auch nicht alle so unfassbar clever, dass sie die Welt retten könnten. Für den antriebslosen Sachbearbeiter stimmt deine Aussage natürlich, der wäre als Beamter sicher besser aufgehoben. Es hängt bei Betriebswirten und in der freien Wirtschaft einfach in höherem Maße von dir selbst ab, wo die Reise finanziell hingeht. Diese Flexibilität hast du als Beamter nicht.

dafür kannst du in der freien Wirtschaft jederzeit fliegen. :D
ich kenne auch Studienabbrecher, die mit start up millionäre geworden sind. Ausnahmen gibt es doch immer und über 100 k ist nicht die regel.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Wie es bei Lehrern ist, weiß ich nicht. Aber wer "normaler" Beamter wird, der muss sich schon selten dämlich anstellen, bevor man als Beamter auf Probe wieder entlassen wird. Das ist quasi ein Selbstläufer.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Man sollte sich keine Illusionen machen, in allen Beamtenlaufbahnen kann man schneller rausfliegen, als einem lieb ist, solange man noch nicht Lebenszeitbeamter ist. Einen Kollegen (Ingenieur) hatte es auch erwischt. Ein Klassenkamerad wurde als Referendar entlassen, obwohl er zwei kleine Kinder hatte. Wer fachlich nicht geeignet erscheint wird eher möglichst früh gegangen.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Wie es bei Lehrern ist, weiß ich nicht. Aber wer "normaler" Beamter wird, der muss sich schon selten dämlich anstellen, bevor man als Beamter auf Probe wieder entlassen wird. Das ist quasi ein Selbstläufer.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Man sollte sich keine Illusionen machen, in allen Beamtenlaufbahnen kann man schneller rausfliegen, als einem lieb ist, solange man noch nicht Lebenszeitbeamter ist. Einen Kollegen (Ingenieur) hatte es auch erwischt. Ein Klassenkamerad wurde als Referendar entlassen, obwohl er zwei kleine Kinder hatte. Wer fachlich nicht geeignet erscheint wird eher möglichst früh gegangen.

Das ist bei allen Beamten das gleiche. Sobald du auf Lebenszeit bist, musst du schon goldene Löffel klauen, um zu fliegen. Was dir passieren kann, ist, dass du gegen deinen Willen versetzt wirst, wobei auch das sehr selten ein Problem ist, sofern man sich nicht gerade auf dem Land in der einzigen Schule im Umkreis von 50km bewegt.

Dass das Lehramtsstudium jetzt besonders anspruchsvoll wäre oder eine geringe Durchlässigkeit hätte, wäre mir auch neu. Alle meine Bekannten, die das studiert haben, sind da eigentlich problemlos und locker durchgekommen. Im Gegenteil, die haben meist noch richtig viel Zeit gehabt, hier und da mal 2 Monate zu reisen, wovon ich bei BWL oft nur träumen konnte. Auch im Ref ist keiner rausgeflogen, ich glaube, dass das in Zeiten von Lehrermangel ebenfalls extrem selten vorkommt.

Man sollte "normale Beamte" allerdings auch nicht mit Lehrern gleichsetzen. Viele der Lehrer-Benefits (12 Wochen Ferien im Jahr, 20 Std. Anwesenheit, einen Tag frei) hat ein A13-Beamter nicht. Die sind genauso 41h/Woche im Büro bei 30 Tagen Urlaub, wie jeder andere auch.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Die Kollegen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus der Beamtenlaufbahn fliegen oder davor scheitern (Performance, Verhalten etc.), die müssten sich auch um keine Karriere in der Wirtschaft Gedanken machen...

...dort musst du mehr leisten, um erfolgreich zu sein.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Das stimmt so auch nicht unbedingt. Ein Kollege hatte die Staats-Prüfung mit 4 bestanden und wurde deshalb entlassen. Anschließend hatte er einen richtig guten Job in der Luft- und Raumfahrt bekommen. Für die Industrie war die Ausbildung für den höheren technischen Dienst sehr interessant. Das haben sie ihm so gut bezahlt, dass manche, die die Prüfung gut geschafft hatten, ihn sehr dafür beneidet haben.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Die Kollegen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus der Beamtenlaufbahn fliegen oder davor scheitern (Performance, Verhalten etc.), die müssten sich auch um keine Karriere in der Wirtschaft Gedanken machen...

...dort musst du mehr leisten, um erfolgreich zu sein.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Inwiefern hat Dein Beispiel Allgemeingültigkeit?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Das stimmt so auch nicht unbedingt. Ein Kollege hatte die Staats-Prüfung mit 4 bestanden und wurde deshalb entlassen. Anschließend hatte er einen richtig guten Job in der Luft- und Raumfahrt bekommen. Für die Industrie war die Ausbildung für den höheren technischen Dienst sehr interessant. Das haben sie ihm so gut bezahlt, dass manche, die die Prüfung gut geschafft hatten, ihn sehr dafür beneidet haben.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Die Kollegen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus der Beamtenlaufbahn fliegen oder davor scheitern (Performance, Verhalten etc.), die müssten sich auch um keine Karriere in der Wirtschaft Gedanken machen...

...dort musst du mehr leisten, um erfolgreich zu sein.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Der Beitrag

"Die Kollegen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus der Beamtenlaufbahn fliegen oder davor scheitern (Performance, Verhalten etc.), die müssten sich auch um keine Karriere in der Wirtschaft Gedanken machen... ...dort musst du mehr leisten, um erfolgreich zu sein."

hat eben auch keine Allgemeingültigkeit!

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Inwiefern hat Dein Beispiel Allgemeingültigkeit?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Das stimmt so auch nicht unbedingt. Ein Kollege hatte die Staats-Prüfung mit 4 bestanden und wurde deshalb entlassen. Anschließend hatte er einen richtig guten Job in der Luft- und Raumfahrt bekommen. Für die Industrie war die Ausbildung für den höheren technischen Dienst sehr interessant. Das haben sie ihm so gut bezahlt, dass manche, die die Prüfung gut geschafft hatten, ihn sehr dafür beneidet haben.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Die Kollegen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus der Beamtenlaufbahn fliegen oder davor scheitern (Performance, Verhalten etc.), die müssten sich auch um keine Karriere in der Wirtschaft Gedanken machen...

...dort musst du mehr leisten, um erfolgreich zu sein.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Der Beitrag

"Die Kollegen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus der Beamtenlaufbahn fliegen oder davor scheitern (Performance, Verhalten etc.), die müssten sich auch um keine Karriere in der Wirtschaft Gedanken machen... ...dort musst du mehr leisten, um erfolgreich zu sein."

hat eben auch keine Allgemeingültigkeit!

Doch. Das Risiko ist doch deutlich höher, dass du als wenig geschätzter Mitarbeiter beim nächsten Stellenabbau, der nächsten Fusion oder der nächsten Konjunkturkrise rausfliegst, ist doch deutlich höher. Eine von den drei Phasen macht fast jeder Arbeitnehmer in seinem Leben mal mit und dann musst du eben aufpassen, dass du nicht zum Bodensatz gehörst, der wegrationalisiert wird. Das Problem hast du als Beamter einfach nie. Vielleicht musst du nicht unbedingt mehr leisten um erfolgreich zu sein, du kannst es dir aber als Beamter viel besser erlauben, weniger zu leisten, ohne höhere Risiken zu tragen. Ich denke das ist die richtige Formulierung.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Meine freundin ist eine gewissenhafte lehrerin am gymn mit a13 in bw. Sie trackt ihre arbeitszeit und kommt auf ca. 40h die woche. Lehrertypische ferien hat sie natürlich, insgesamt arbeitet sie davon vllt eine woche pro jahr.
Bald geht das 7. Berufsjahr zu ende.
Schau gerade ihre kontobewegungen an. Im monat gehen 3340 netto ein wovon noch 330 pkv weggehen -> 3000 netto

Ihr könnt es mir glauben oder nicht aber das sind echte zahlen.
keine kinder und nicht verheiratet.

Würde auch sagen, dass das gut ist und viele bwler weniger haben. 5000 sinds jetzt aber auch nicht gerade.

Diese Zahlen kenne ich auch von Sonderpädagogen mit A13 in BW. Gutes Geld, aber eben doch noch ein Stück zu IGM Industriegehältern (die Pension nicht berücksichtigt).

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Besser als Lehrer ist meiner Meinung nach Arzt. Die 100 k schafft von den selbstständigen Ärzten nun wirklich jeder, der Vollzeit arbeitet. Selbst der Hausarzt in Mecklenburg-Vorpommern. Im Khs langfristig auch etwa 100 k, selbst wenn man nicht OA wird, was heute aber auch nicht so schwierig ist. Beamter (Amtsarzt) will im übrigen so gut wie niemand werden.

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Die Kollegen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus der Beamtenlaufbahn fliegen oder davor scheitern (Performance, Verhalten etc.), die müssten sich auch um keine Karriere in der Wirtschaft Gedanken machen...

...dort musst du mehr leisten, um erfolgreich zu sein.

Um aus der Beamtenlaufbahn zu fliegen, muss aber schon mehr vorfallen als nur eine geringe Performance, da man im Normalfall unkündbar ist.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 26.06.2019:

Da sie aber keine Sozialabgaben haben aber dafür div. Zulagen gibt es nicht wenige Beamte die mehr Netto haben als eigentlich Brutto.
Da das Brutto so niedrig ist, fällt auch die Lohnsteuerbelastung entsprechend niedriger aus. Und sie fallen aus diversen Fördertöpfen nicht raus.
z.B. bekommt einer mit 80k in der freien Wirtschaft vielleicht 40k netto raus, aber wegen des "hohen" Verdienst fällt er beim Baukindergeld raus.
EIn "armer" Beamter mit 40k brutto kommt auch auf 40k netto mangels Sozialabgaben und gleichzeitig div. Zulagen - weil er aber mit "nur 40k" so ein armer Schlucker ist kommt der Beamte in den Genuß diverser Steuererleichterungen /Fördergelder.

Ich bin z.B. Produktionsleiter (Ausbildung Dipl. Wirt. Ing.) und habe Verantwortung für rund 100 Mitarbeiter. Bei 110tsd € brutto und 50h Woche bleiben 5.100 netto.
Das bekommt jeder Gymnasiallehrer in der Oberstufe netto. Bei 20h Arbeitswoche und 10-12 Wochen Ferien, Jobgarantie und doppelt/dreifach höherer Pension.

Erst ab ca. 200k in der freien Wirtschaft rechnen fangen die Nachteile der freien Wirtschaft an sich rechnen. Niedrige Rente, höhere Arbeitsbelastung, Stress, Job-Verlust-Risiko, div weitere Nachteile lassen sich halt nicht mit 200€ netto aufwiegen.

Aber halt, Kommando zurück, die armen Beamten dürfen dafür ja nicht streiken! Also doch freie Wirtschaft!

Ich war einige Jahre in der Wirtschaft und habe den Seiteneinstieg zum Berufsschullehrer gemacht (bin mit A13 eingestiegen und verbeamtet). Deswegen traue ich mir einen relativ objektiven Vergleich der beiden Bereiche zu. Gerade bezüglich der Thematik trifft das Sprichwort "Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner" bei vielen Diskussionsteilnehmern doch zu.

-von 40K brutto bleiben nem Beamten keine 40k netto. Lohnsteuer, Soli, Kirchensteuer gehen trotzdem ab... Mir bleiben von circa 54.000€ Brutto vor Abzug der PKV circa 40.800€ netto übrig. Nach Abzug der PKV circa 37.,680€. Das sind circa 3140€ netto. Klar, in der freien Wirtschaft reisst die Sozialversicherung noch viel größere Löcher.... Die Behauptung war aber trotzdem falsch
-5.100€ netto als Gymnasiallehrer (A13) halte ich doch für sehr ambitioniert. Mit zwei Kindern, letzte Erfahrungsstufe und verheiratet eher Richtung knapp über 4.200€ netto. Also Oberstudienrat (A14) vielleicht noch 200€ mehr netto. Abteilungsleiter oder wichtiger Mensch am Seminar (A15) nochmal circa 200€ drauf. Schulleiter dann wahrscheinlich knapp unter 5.000€ netto (A16). Immer noch sehr faire Gehälter... Die Werte (A13 und A14) kenne ich aus Gesprächen mit Kollegen und einem einem Verwandten. A15 und A16 dann eher hochgerechnet von mir laut Tabelle. (BA-Wü)

  • 20h Arbeitswoche. Haben vielleicht einige Lehrerinnen in Teilzeit. Bei uns ist ein volles Deputat 25h. Ich habe gerade 27h, da ich für eine kranke Kollegin dauerhaft einspringen muss. Real sind das irgendwas zwischen knapp über 30h und vielleicht 45h pro Woche Arbeit. Im Endeffekt gibts Phasen mit Peaks (Prüfungen, vor Notenabgaben, wenn man dann noch ein paar Klassenarbeiten und Nachklausuren durchknallen muss) und Phasen, in denen relativ wenig los ist (kurz nach der Notenabgabe). Gilt jetzt für Lehrer, den Großteil ihres Unterrichts vorbereitet haben. Und Deutschlehrer haben glaub durchschnittlich mehr Arbeit als ich). Hab vor meinem Einstieg immer Gedacht, dass ne Schulstunde nur 45 Minuten lang ist und deswegen zwischendrin die Pausen immer locker sind. In der Praxis ists aber eher nicht so. Kopieren und Vorbereiten vor dem Unterricht, rennen von einem Klassenzimmer/Gebäude in ein anderes, Schüler die spontan irgendwas geregelt haben wollen (aufm Gang, nach dem Unterricht, oder sie kommen direkt ans Lehrerzimmer), Absprachen mit Kollegen usw. fressen in der Praxis den Großteil der Pausen auf.

-Was ich aber ganz objektiv sagen muss: Das Gesamtpacket ist einfach sehr fair für mich. Der Stundenlohn!!!! ist gut bis sehr gut, die Ferien sind meistens frei und auch großzügig, man ist sein eigener Herr, Beamtenstatus. Ich kann einen Teil meiner Arbeit sehr flexibel einteilen (zB bei Sonne mittags um 15 Uhr schwimmen gehen und dafür Abend um 20 Uhr nochmal an den Rechner zur Vorbereitung). sinnvoller Job...

Nachteil:
-Urlaube sind 30-50% teurer da immer in der Hauptreisezeit, Urlaubspiraten usw fällt eigentlich raus.
-Keine Flexibilität in der Urlaubsplanung (Konnte zB nicht mit auf einen Junggesellenabschied nach Las Vegas oder ne Hochzeit in Italien von nem Freund, da ausserhalb der Ferien). -Teilweise geringes Ansehen in der Bevölkerung, bzw jeder meint, er weiss, wie es als Lehrer ist. Nervt teilweise echt. (Käme ja auch nie auf die Idee zu behaupten, wie die Arbeit eines Arztes ist, nur weil ich schonmal in seiner Praxis war und von ihm behandelt wurde. Auch würde ich nie annehmen, dass der Arzt, nur weil er nur 25 Stunden Sprechstunde in der Woche hat sonst nichts schafft...)
-Manchmal "muss" man arbeiten, wenn andere noch chillen. zB Sonntag /Nachmittag Abends grillen noch ein paar Freunde, ich muss aber Heim (ich weiss, ich hätte es auch schon früher vorbereiten können, aber in der Praxis ist das oft nicht so, bzw. man schiebt Sachen auf)
-"Reich" wird man nicht.
-Man hat immer das Gefühl, dass man noch irgendwas regeln muss (ob Unterrichtsvorbereitung, Gespräch mit Kollegen/Eltern/Schülern, Klassenarbeit stellen, korrigieren...). Das hatte ich so in der Wirtschaft nicht. Da gabs eher "griffel fallen lassen, Feierabend und morgen weitermachen". Kommt aber sicher auf den Job an.

Alles in Allem habe ich den Seiteneinstieg nie bereut. Falls Ihr eine passende Fächerkombi habt (BWL/VWL, IT, Elektrotechnik, Chemie, Maschinenbau mit Unistudium), dann steht Euch in der Regel der Seiteneinstieg offen. Ist aber je nach Bundesland unterschiedliche geregelt. Was ich Euch dann empfehle: wie in der Wirtschaft auch in die Praxis reinschnuppern. Mal ein paar Tage in der Schule mitdackeln, vielleicht auch mal ne Stunde unterrichten. Ich kann Euch sagen, dass es total anderst ist, als man es sich als Aussenstehender vorstellt (und auch nicht ganz so locker) Manchen passts, andere sind garnicht dafür geschaffen.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Hier nochmal der Vorposter (Seiteneinsteiger Lehramt):
Da ich ja Mitte 30 bin, kann ich mein Beamtengehalt nach einigen Jahren Berufserfahrung (5-10 bei meinen Freunden) mit denen meiner Kommilitonen/ Freunde in der Wirtschaft ganz gut vergleichen:
-Ingenieure und manche BWLer in DAX30 sing bei circa 70.000 bis knapp über 110.000 (Teamleiter)--> Die meisten verdienen nur etwas mehr Netto als ich. Fachspezialisten bzw. Leute mit Führungsverantwortung doch einiges mehr....
-Prüfingenieure bei Tüv bzw Dienstleisterklitschen verdienen sogar weniger wie ich als Beamter --> Eigentlich lustig: Abends in der Bar denken "Golddigger" bestimmt Ingenieur>Lehrer :P Ist aber nur bei DAX30 sicher so. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen eher nicht. Da verdient der Teamleiter wahrscheinlich gerade so viel wie ich...
-Geisteswissenschaftler verdienen viel weniger als ich

--> In Summe würde ich bezüglich meines Freundeskreises und Gehalt schätzen, dass ich damit am unteren Ende des oberen Drittels des Nettoeinkommens stehe. Bin gespannt, ob sich das mit steigender Berufserfahrung noch verschiebt...

Ich hoffe, ich habe einen einigermaßen objektiven Beitrag zur Diskussion leisten können.
Falls Ihr Fragen habt: Nur her damit

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Hier nochmal der Vorposter (Seiteneinsteiger Lehramt):
Da ich ja Mitte 30 bin, kann ich mein Beamtengehalt nach einigen Jahren Berufserfahrung (5-10 bei meinen Freunden) mit denen meiner Kommilitonen/ Freunde in der Wirtschaft ganz gut vergleichen:
-Ingenieure und manche BWLer in DAX30 sing bei circa 70.000 bis knapp über 110.000 (Teamleiter)--> Die meisten verdienen nur etwas mehr Netto als ich. Fachspezialisten bzw. Leute mit Führungsverantwortung doch einiges mehr....
-Prüfingenieure bei Tüv bzw Dienstleisterklitschen verdienen sogar weniger wie ich als Beamter --> Eigentlich lustig: Abends in der Bar denken "Golddigger" bestimmt Ingenieur>Lehrer :P Ist aber nur bei DAX30 sicher so. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen eher nicht. Da verdient der Teamleiter wahrscheinlich gerade so viel wie ich...
-Geisteswissenschaftler verdienen viel weniger als ich

--> In Summe würde ich bezüglich meines Freundeskreises und Gehalt schätzen, dass ich damit am unteren Ende des oberen Drittels des Nettoeinkommens stehe. Bin gespannt, ob sich das mit steigender Berufserfahrung noch verschiebt...

Ich hoffe, ich habe einen einigermaßen objektiven Beitrag zur Diskussion leisten können.
Falls Ihr Fragen habt: Nur her damit

Verdienen Ingenieure wirklich so schlecht? Selbst ich in einer KMU habe meine 80k als Controller und liege damit über jeden Lehrer.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Ich glaube, das bestreitet niemand, im Gegenteil: Ich halte die These "ca. 30. Perzentil" für realistisch.

Das bedeutet, dass du als verbeamteter Lehrer 70 Prozent aller Menschen deines Umfeldes hinter dir lässt, allerdings eben auch 30 Prozent gehaltlich über dir stehen. Wenn wir jetzt unterstellen, dass die ambitionierten Kollegen gleichzeitig auch Teil der 30 Prozent sind, dann schließt sich der Kreis mit der Abschätzung: "Wenn du fleißig und clever bist sowie viel verdienen willst: Geh in die Wirtschaft!" WLB und Arbeitszeiten außen vor, versteht sich.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Hier nochmal der Vorposter (Seiteneinsteiger Lehramt):
Da ich ja Mitte 30 bin, kann ich mein Beamtengehalt nach einigen Jahren Berufserfahrung (5-10 bei meinen Freunden) mit denen meiner Kommilitonen/ Freunde in der Wirtschaft ganz gut vergleichen:
-Ingenieure und manche BWLer in DAX30 sing bei circa 70.000 bis knapp über 110.000 (Teamleiter)--> Die meisten verdienen nur etwas mehr Netto als ich. Fachspezialisten bzw. Leute mit Führungsverantwortung doch einiges mehr....
-Prüfingenieure bei Tüv bzw Dienstleisterklitschen verdienen sogar weniger wie ich als Beamter --> Eigentlich lustig: Abends in der Bar denken "Golddigger" bestimmt Ingenieur>Lehrer :P Ist aber nur bei DAX30 sicher so. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen eher nicht. Da verdient der Teamleiter wahrscheinlich gerade so viel wie ich...
-Geisteswissenschaftler verdienen viel weniger als ich

--> In Summe würde ich bezüglich meines Freundeskreises und Gehalt schätzen, dass ich damit am unteren Ende des oberen Drittels des Nettoeinkommens stehe. Bin gespannt, ob sich das mit steigender Berufserfahrung noch verschiebt...

Ich hoffe, ich habe einen einigermaßen objektiven Beitrag zur Diskussion leisten können.
Falls Ihr Fragen habt: Nur her damit

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Kurzer Beitrag zum Thema auch wenn er nicht zu 100% passt. Bin bei einer großen Bundesbehörde im gehobenen Dienst, allerdings im TVöD. Würde wenn ich auf der dieser Stufe bleibe in ca. 8 Jahren bei knappen 70k brutto stehen. (finde ich persönlich jetzt ganz okay)
Jetzt kommt das "Große Aber", im gehobenen Dienst sollte man sich immer bewusst sein, dass es noch den höheren Dienst gibt, wo Kollegen jeden Monat ca. 300€ netto mehr mit nach Hause nehmen, bei zum Teil schlechterer Leistung.

Das frustriert zumindest mich auf Dauer doch sehr. Bin deshalb am überlegen doch wieder in die FW zu wechseln.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Mit 80k über jedem Lehrer? Haha, hier laufen echt Leute rum, die nur Unsinn labern.

80k sind 3781 Euro netto pro Monat. Nehmen wir mal an, dass du für die Altervorsorge in etwa soviel aufbringen musst wie ein Lehrer für die PKV (die Pension bei Beamten ist erheblich höher als die maximale Rente, daher finde ich die Annahme eine gute Annäherung für einen groben Vergleich).

Dann verdient in BaWü bereits ein Lehrer in A14, Stufe 7 (man fängt bei 5 an, d.h. 7 ist die zweite Erfahrungsstufe) mehr als du. Sorry to burst your bubble.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Mit 80k über jedem Lehrer? Haha, hier laufen echt Leute rum, die nur Unsinn labern.

80k sind 3781 Euro netto pro Monat. Nehmen wir mal an, dass du für die Altervorsorge in etwa soviel aufbringen musst wie ein Lehrer für die PKV (die Pension bei Beamten ist erheblich höher als die maximale Rente, daher finde ich die Annahme eine gute Annäherung für einen groben Vergleich).

Dann verdient in BaWü bereits ein Lehrer in A14, Stufe 7 (man fängt bei 5 an, d.h. 7 ist die zweite Erfahrungsstufe) mehr als du. Sorry to burst your bubble.

Wenn du schon so überheblich auftrittst, dann solltest du auch dazusagen, wer A14 bekommt, nämlich Oberstudienrat an Gymnasien und Gesamtschulen... mit beidem steigt man nicht ein, sondern wird es auch erst nach einigen Jahren. Letztlich ist das vom Durchschnitt aller Lehrer auch schon das obere Ende.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Mit 80k über jedem Lehrer? Haha, hier laufen echt Leute rum, die nur Unsinn labern.

80k sind 3781 Euro netto pro Monat. Nehmen wir mal an, dass du für die Altervorsorge in etwa soviel aufbringen musst wie ein Lehrer für die PKV (die Pension bei Beamten ist erheblich höher als die maximale Rente, daher finde ich die Annahme eine gute Annäherung für einen groben Vergleich).

Dann verdient in BaWü bereits ein Lehrer in A14, Stufe 7 (man fängt bei 5 an, d.h. 7 ist die zweite Erfahrungsstufe) mehr als du. Sorry to burst your bubble.

Der Beitrag ist auf so viele verschiedenen Ebenen fehlerhaft, das ich nicht weiß wo ich zuerst anfangen soll ihn zu zerreißen. Zuallererst, du argumentierst mit Ausnahmen und nicht mit Regelfällen. A14 ist nur ein Bruchteil der Lehrer, der Großteil liegt entweder bei A12/A13 und verdienen somit Ewigkeiten die 3,8k Netto nach PKV Abzug nicht. Wenn ich eine Fondsgebundene Rentenversicherung nehme mit einem monatlichen Beitrag von 250€, dann komme ich auf ein Endkapital von 1,4 Mio. bei einem Rentenfaktor von 35 wäre das eine monatliche Rente von 4.900€ und das noch steuervergünstigt ohne Sozialabgaben, was man bei der Pension nicht sagen kann.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Mit 80k über jedem Lehrer? Haha, hier laufen echt Leute rum, die nur Unsinn labern.

80k sind 3781 Euro netto pro Monat. Nehmen wir mal an, dass du für die Altervorsorge in etwa soviel aufbringen musst wie ein Lehrer für die PKV (die Pension bei Beamten ist erheblich höher als die maximale Rente, daher finde ich die Annahme eine gute Annäherung für einen groben Vergleich).

Dann verdient in BaWü bereits ein Lehrer in A14, Stufe 7 (man fängt bei 5 an, d.h. 7 ist die zweite Erfahrungsstufe) mehr als du. Sorry to burst your bubble.

Du argumentierst mit Ausnahmen und nicht mit Regelfällen. A14 ist nur ein Bruchteil der Lehrer, der Großteil liegt entweder bei A12/A13 und verdienen somit Ewigkeiten die 3,8k Netto nach PKV Abzug nicht. Wenn ich eine Fondsgebundene Rentenversicherung nehme mit einem monatlichen Beitrag von 250€, dann komme ich auf ein Endkapital von 1,4 Mio. bei einem Rentenfaktor von 35 wäre das eine monatliche Rente von 4.900€ und das noch steuervergünstigt ohne Sozialabgaben, was man bei der Pension nicht sagen kann.

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