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Gehaltserhöhung & KarriereJahresgespräch

Gehaltsanpassung nach Master (Steuerberatung)

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WiWi Gast

Gehaltsanpassung nach Master (Steuerberatung)

Moin Wiwis,

bei mir stehen nächste Woche die Mitarbeiterjahresgespräche und damit auch eine eventuelle Gehaltsanpassung an. Kommenden Monat werde ich meinen Master (Taxation) abgeschlossen haben der sich zumindest etwas auf mein Gehalt auswirken sollte. Was ich verlagen kann ist aber gerade etwas fraglich.
Mein Werdegang:
Ausbildung zum Stfa
Bachelor Wirtschaftsrecht
1 Jahr Vollzeit zwischen Bachelor und Master in einer Steuerkanzlei (davon ein halbe Jahr in meiner jetzigen Kanzlei)
Während des Bachelorstudiums Werkstudent bei einem kleinen Steuerbüro
Und während des Masterstudiums ebenfalls Werkstudent bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Der Master lief 1,5 Jahre.

Ich habe einen festen Mandantenstamm der von mir betreut wird und bearbeite außer Lohn alles. Sowohl private ESt als auch Pers und KapG gehören zu meinen Mandanten. Laut meinem Chef arbeite ich sehr selbständig. Auch meine Mandanten loben mich lt. meinem Chef wenn er sie fragt wie die Zusammenarbeit funktioniert.

Zur Zeit verdiene ich auf 13 Gehälter rund 47.000 (Auf Vollzeit hochgerechnet). Nach meinem Master würde ich gerne etwas mehr haben wollen, zumal ich auch im Rahmen der Doppelbelastung durch das Studium meiner Meinung nach gezeigt habe, dass man sich auf mich verlassen kann und auch im Team niemanden hängen gelassen habe. (Überstunden an mass immer gemacht damit es einfach nur läuft).
50k wären für mich ohne Examen der nächste logische Schritt oder ist das noch zu wenig?

Die Kanzlei ist mittelständisch im südlichen NDS.
Im nächsten Jahr soll es in die StB Vorbereitung gehen..gerne auch bei der Kanzlei.

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WiWi Gast

Gehaltsanpassung nach Master (Steuerberatung)

Für die Mentalität "Ich hab einen höheren Abschluss deshalb will ich mehr Geld" bist du in der falschen Branche (meiner Meinung nach) vor allem ohne Titel.

Bisschen schwierig das einzuschätzen, da du fast ausschließlich nur in Teilzeit gearbeitet hast. Schau doch einfach, was du hochgerechnet für die Kanzlei an Umsatz erwirtschaftest. Willst du 50k und machst nur 100k Umsatz, bist du absolut überbezahlt. Wenn du 150k-200k machen könntest, ist das schon eine andere Gesprächsgrundlage (was ich jedoch bezweifle).

Abgesehen davon würde ich eher Übernahme der Lehrgangsgebühren oder bezahlte Freistellung vereinbaren. Ist viel mehr Wert als die Pi mal Daumen 150 Euro Netto im Monat.

Ansonsten bleibt nur der typische Wechsel, obwohl ich keine Kanzlei kenne die mehr als 55k für einen Masterabsolventen zahlen würde, selbst die besten nicht.

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WiWi Gast

Gehaltsanpassung nach Master (Steuerberatung)

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Für die Mentalität "Ich hab einen höheren Abschluss deshalb will ich mehr Geld" bist du in der falschen Branche (meiner Meinung nach) vor allem ohne Titel.

Bisschen schwierig das einzuschätzen, da du fast ausschließlich nur in Teilzeit gearbeitet hast. Schau doch einfach, was du hochgerechnet für die Kanzlei an Umsatz erwirtschaftest. Willst du 50k und machst nur 100k Umsatz, bist du absolut überbezahlt. Wenn du 150k-200k machen könntest, ist das schon eine andere Gesprächsgrundlage (was ich jedoch bezweifle).

Abgesehen davon würde ich eher Übernahme der Lehrgangsgebühren oder bezahlte Freistellung vereinbaren. Ist viel mehr Wert als die Pi mal Daumen 150 Euro Netto im Monat.

Ansonsten bleibt nur der typische Wechsel, obwohl ich keine Kanzlei kenne die mehr als 55k für einen Masterabsolventen zahlen würde, selbst die besten nicht.

Ja also das ist schon so die Sache.

Ich habe so um die 400 überstunden die ich mir demnächst auszahlen lassen kann. Wegen der Werkstudentenstelle ohne SV Beiträge. Geld genug wäre also für die Vorbereitung vorhanden.
Die Auszahlung ist gar kein Problem. Genau so unproblematisch ist sich aber die Vorbereitung über die Kanzlei finanzieren zu lassen. Weshalb eine Gehaltssteigerungen dann doch eigentlich attraktiver für mich ist :/

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WiWi Gast

Gehaltsanpassung nach Master (Steuerberatung)

Dann kann ich das schon verstehen. Ich weiß nicht, wo du gerade bist, aber hast du vielleicht daran gedacht, in eine Steuerabteilung eines (Groß-) Unternehmens für die nächsten 2-3 Jahre bis zum Titel zu gehen? Dort ist das Gehalt vom direkten Umsatz entkoppelt. Zurück in die Kanzlei kannst danach als StB ohnehin wieder. Ansonsten im Meeting besprechen, ob Luft nach oben noch drin ist und übernächstes Jahr dann mit Titel dann im Frühjahr 2025 direkt in die Gehaltsverhandlungen gehen.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Ich habe so um die 400 überstunden die ich mir demnächst auszahlen lassen kann. Wegen der Werkstudentenstelle ohne SV Beiträge. Geld genug wäre also für die Vorbereitung vorhanden.
Die Auszahlung ist gar kein Problem. Genau so unproblematisch ist sich aber die Vorbereitung über die Kanzlei finanzieren zu lassen. Weshalb eine Gehaltssteigerungen dann doch eigentlich attraktiver für mich ist :/

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WiWi Gast

Gehaltsanpassung nach Master (Steuerberatung)

WiWi Gast schrieb am 24.05.2023:

Dann kann ich das schon verstehen. Ich weiß nicht, wo du gerade bist, aber hast du vielleicht daran gedacht, in eine Steuerabteilung eines (Groß-) Unternehmens für die nächsten 2-3 Jahre bis zum Titel zu gehen? Dort ist das Gehalt vom direkten Umsatz entkoppelt. Zurück in die Kanzlei kannst danach als StB ohnehin wieder. Ansonsten im Meeting besprechen, ob Luft nach oben noch drin ist und übernächstes Jahr dann mit Titel dann im Frühjahr 2025 direkt in die Gehaltsverhandlungen gehen.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Ich habe so um die 400 überstunden die ich mir demnächst auszahlen lassen kann. Wegen der Werkstudentenstelle ohne SV Beiträge. Geld genug wäre also für die Vorbereitung vorhanden.
Die Auszahlung ist gar kein Problem. Genau so unproblematisch ist sich aber die Vorbereitung über die Kanzlei finanzieren zu lassen. Weshalb eine Gehaltssteigerungen dann doch eigentlich attraktiver für mich ist :/

Darüber nachgedacht schon nur bin ich mit der Kanzlei schon etwas verflochten auch eine Partnerschaft ist mir durch die Blumen in Aussicht gestellt worden (was davon stimmt steht natürlich auch auf einem anderen Blatt).
Grundsätzlich wäre ich für einen Wechsel zu einem Konzern offen, nur fände ich es irgendwie komisch dort hin zu wechseln und dann direkt in die Vorbereitung zu gehen. 2-3 Jahre dort bleiben ist für mich eigentlich keine Option. Zur Zeit habe ich noch keine Kinder und bin Ende 20. Wie das in 2-3 Jahren aussieht weiß ich nicht und Examen + Kinder ist denk ich noch einmal eine ganz andere Nummer

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WiWi Gast

Gehaltsanpassung nach Master (Steuerberatung)

Ganz ehrlich es ist doch egal ob du jetzt einen Master hast. Wenn du 400 Überstunden hast, zeigt dass ja, dass du kein klassischer Werkstudent warst, sondern Mitarbeiter. Defacto hast du 2.5 Jahre BE und da MÜSSEN 52k drin sein. Im Konzern würdest du locker 60-70k machen. Die Hürde dort besteht eher es erstmal rein zu schaffen.

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