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Gehaltserhöhung & KarriereLehrer

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Lehramt braucht glaube ich 9 Semester --> 22 bzw 22,5 beim Ende des Studiums + 1,5-2 Jahre Ref -> 23,5-24,5 Jahre Alt

Wie man es dreht und wendet der Lehrer ist nicht annähernd 30 beim Einstieg (wenn alles direkt durchgezogen wird)

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Der Lehrämtler schafft sein Studium also schneller als der Betriebswirt? Äpfel mit Birnen verglichen, m.W.n. brauchen beide einen Masterabschluss (5 Jahre), während der Betriebswirt dann einsteigt, muss der Lehrer noch das Ref machen. Deine Rechnung ging früher bei den Diplomern auf...

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Wieso sollte denn ein Lehrer mit 30 erst anfangen?

Variante A:
18 Abi 21 Bachelor 23 Master
Variante B:
18 Abi 22 Abschluss/Ref 24 fertiger Lehrer

Wenn Variante A noch Praktika oder Ausland macht (um jemals mehr als ein Lehrer zu verdienen) sind beide gleich alt.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Ich habe es oben angesprochen, ist auch googlebar:

Seit die Möglichkeit, mit voller Pension in den Burn-out-bedingten Frühruhestand zu gehen, Anfang der 2000er beschnitten wurde, hat sich die Burn-out-Quote unter Beamten deutlich verringert.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Aber was beweist(!) es? Nichts!
Es könnte(!) bedeuten:

  • Burn-Out war früher eine beliebte Ausrede
  • Jetzt gehen mehr Lehrer auf dem Zahnfleisch, weil es immer noch die subjektiv bessere Möglichkeit ist und halten bis zur Pension durch
  • Es werden andere Gründe gesucht & angegeben
  • Man geht ohne Diagnose in Frühpension
  • Eine Kombination aus mehreren Faktoren

Genauso gehen auch die Kosten der Krankenkassen für Sehhilfen runter, wenn die Bedingungen für eine Erstattung verschärft werden. Gibt es viele Menschen, die eine Sehschwäche simulieren!?

Das Problem ist: Es wird eine Quelle gesehen und dann wird ein Aspekt für sich rausgesucht und alles andere ignoriert. Eines Akademikers unwürdig und Stammtischniveau.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Naja, meine Ausführungen waren

  • a) für jeden hier nachvollziehbar und
  • b) statistisch fundiert.

Du redest hier wirres Zeug von Gini-Koeffizient und glaubst, Du könntest mich (promoviert in Statistik) damit beeindrucken. Lass das mal lieber sein.

Natürlich kann es sein, dass 50% der Wiwis (uni) genau die 1,041mio EUR verdienen in ihrem Leben und die anderen 50% 1,964mio EUR. Dann verdienen 50% der Wiwis knapp weniger als ein Lehrer, und 50% verdienen deutlich mehr.

Es kann aber auch sein (das ist meine Aussage), dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Denn erstens ist die Spreizung zwischen den Lehrern nicht so hoch wie die zwishen den Wiwis (meine nicht-widerlegbare Aussage im von Dir zitierten Beitrag). Zudemwaren früher studierte Wiwis ein kleiner Teil eines Jahrganges, die wahrscheinlich einen schnellen Aufstieg in High-Pay-Jobs gemacht haben.

Hier Zahlen von Leuten, die in den 80ern eingestiegen sind und goldene Zeiten mitgenommen haben, mit Zahlen von Leuten zu mischen, die heute einsteigen und froh sein dürfen, überhaupt einen Job zu finden (selbst in wirtschaftlich guten Zeiten), ist einfach nicht aussagefähig.

Ich glaube auch eher, dass der Bärenanteil der Wiwis selbst später im Berufsleben nur von einem Lehrergehalt träumen kann - von den sonstigen Freiheiten ganz zu schweigen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.04.2018:

Statistik I:
Unter den WiWis gibt es eine eklatante Spreizung . Vorstand mit deinem 500k hat genau so bwl studiert wie Du mit deinen 55k.

Bei Lehrern verdient das Alphatier A16 (=ca. 70knetto/Jahr), der schlechrbezahlteste Lehrer (=nicht verbeamtet) aber immer noch 36k.

In Statistik bist du durchgefallen, oder?
Ansonsten wüsstest du, dass Durchschnitt nicht gleich arithmetisches Mittel bedeutet. Der Median ist genauso ein Durchschnitt.

Aber selbst wenn bei dem arithmetischen Mittel ist deine Aussage, dass 90% der BWL'er signifikant weniger verdienen als Lehrer nicht haltbar:
Lehrer 1.090.269,13 Euro.
BWL (FH) 1.265.079,61 Euro
BWL (Uni) 1.483.260,44 Euro.

Damit deine Aussage aufgeht, müsste das arithmetische Mittel für BWL'er mindestens 50% höher sein als der Median. Der Gini-Koeffizient nach Steuern und Transfers liegt bei 0,29. Die Netto-Einkommen sind in Deutschland also nicht so stark abweichend. Auch bei den BWL'ern nicht, denn es gibt nicht so viele Vorstandsvorsitzende mit Millionengehältern im Vergleich zur Menge aller BWL'er.

Die Zahlen widerlegen dich, aber natürlich willst du das nicht sehen. Die Zahlen werden dann einfach für irrelevant befunden oder so umgedeutet, dass es passt.

Aber wenn jemand schon bei so einfachen Zahlen scheitert, dann ist Lehramt für Sport und Musik oder Kunst vermutlich wirklich das Beste für das Einkommen...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Du bist halt genau einer von denen, die die Quelle nicht angeschaut haben, weil sie eben das Gegenteil glauben.

Hättest Du sie nämlich angesehen, dann wäre Dir aufgefallen, dass der Rückgang der Pensionierungen durch Dienstunfähigkeit durch genau eine Kurve kompensiert wird - nämlich durch das Erreichen der Regelaltersgrenze.

Leider sehr vorhersehbar, welche Leute Quellen anschauen und welche nicht... Vielleicht mal dran arbeiten, dann wird unsere Welt auch besserer! Oder willst Du jetzt auch dem Bundesamt für Statistik unterstellen, dass es dort nicht genügend Auswahlmöglichkeiten aufgeführt hat?

Übrigens darf man sich im Forum auch gerne mal für eine Falschaussage entschuldigen, das zeugt von Größe ;-)

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Ich habe es oben angesprochen, ist auch googlebar:

Seit die Möglichkeit, mit voller Pension in den Burn-out-bedingten Frühruhestand zu gehen, Anfang der 2000er beschnitten wurde, hat sich die Burn-out-Quote unter Beamten deutlich verringert.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Aber was beweist(!) es? Nichts!
Es könnte(!) bedeuten:

  • Burn-Out war früher eine beliebte Ausrede
  • Jetzt gehen mehr Lehrer auf dem Zahnfleisch, weil es immer noch die subjektiv bessere Möglichkeit ist und halten bis zur Pension durch
  • Es werden andere Gründe gesucht & angegeben
  • Man geht ohne Diagnose in Frühpension
  • Eine Kombination aus mehreren Faktoren

Genauso gehen auch die Kosten der Krankenkassen für Sehhilfen runter, wenn die Bedingungen für eine Erstattung verschärft werden. Gibt es viele Menschen, die eine Sehschwäche simulieren!?

Das Problem ist: Es wird eine Quelle gesehen und dann wird ein Aspekt für sich rausgesucht und alles andere ignoriert. Eines Akademikers unwürdig und Stammtischniveau.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Ich habe es oben angesprochen, ist auch googlebar:

Seit die Möglichkeit, mit voller Pension in den Burn-out-bedingten Frühruhestand zu gehen, Anfang der 2000er beschnitten wurde, hat sich die Burn-out-Quote unter Beamten deutlich verringert.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Aber was beweist(!) es? Nichts!
Es könnte(!) bedeuten:

  • Burn-Out war früher eine beliebte Ausrede
  • Jetzt gehen mehr Lehrer auf dem Zahnfleisch, weil es immer noch die subjektiv bessere Möglichkeit ist und halten bis zur Pension durch
  • Es werden andere Gründe gesucht & angegeben
  • Man geht ohne Diagnose in Frühpension
  • Eine Kombination aus mehreren Faktoren

Genauso gehen auch die Kosten der Krankenkassen für Sehhilfen runter, wenn die Bedingungen für eine Erstattung verschärft werden. Gibt es viele Menschen, die eine Sehschwäche simulieren!?

Das Problem ist: Es wird eine Quelle gesehen und dann wird ein Aspekt für sich rausgesucht und alles andere ignoriert. Eines Akademikers unwürdig und Stammtischniveau.

Also ich kenne die Quelle nicht, aber deine Argumente sind genauso sinnlos. Jeder kennt den Job des Lehrers. Wer dort Burn-Outs schafft, der muss sich schon richtig darum bemühen. Das ist ein anspruchsloser Job für den man fast nichts können muss. Wer als Lehrer Burn-Outs hinbekommt, würde die wahrscheinlich auch bei vielen anderen Jobs bekommen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Lies doch wenigstens den Beitrag, bevor Du etwas schreibst.

Du hast nur zwei Worte gelesen, nämlich "Lehrer" und "Burnout" und meinst, jetzt etwas schreiben zu können. Steht aber in keinerlei Zusammenhang zu den Beiträgen hier.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Ich habe es oben angesprochen, ist auch googlebar:

Seit die Möglichkeit, mit voller Pension in den Burn-out-bedingten Frühruhestand zu gehen, Anfang der 2000er beschnitten wurde, hat sich die Burn-out-Quote unter Beamten deutlich verringert.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Aber was beweist(!) es? Nichts!
Es könnte(!) bedeuten:

  • Burn-Out war früher eine beliebte Ausrede
  • Jetzt gehen mehr Lehrer auf dem Zahnfleisch, weil es immer noch die subjektiv bessere Möglichkeit ist und halten bis zur Pension durch
  • Es werden andere Gründe gesucht & angegeben
  • Man geht ohne Diagnose in Frühpension
  • Eine Kombination aus mehreren Faktoren

Genauso gehen auch die Kosten der Krankenkassen für Sehhilfen runter, wenn die Bedingungen für eine Erstattung verschärft werden. Gibt es viele Menschen, die eine Sehschwäche simulieren!?

Das Problem ist: Es wird eine Quelle gesehen und dann wird ein Aspekt für sich rausgesucht und alles andere ignoriert. Eines Akademikers unwürdig und Stammtischniveau.

Also ich kenne die Quelle nicht, aber deine Argumente sind genauso sinnlos. Jeder kennt den Job des Lehrers. Wer dort Burn-Outs schafft, der muss sich schon richtig darum bemühen. Das ist ein anspruchsloser Job für den man fast nichts können muss. Wer als Lehrer Burn-Outs hinbekommt, würde die wahrscheinlich auch bei vielen anderen Jobs bekommen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Das Lebenseinkommen im Mikrozensus bezieht sich nur bis zu einem Alter von 65 Jahren. Das heißt die Zeit, wo der Lehrer am meisten profitiert, nämlich während seiner Pension, die ist gar nicht berücksichtigt.

Außerdem werden alle Lehrer in einen Topf geschmissen. Hier im Thread ging es insb. um verbeamtete Gymnasiallehrer mit A13 aufwärts, dass ein angestellter Hauptschullehrer der in den Sommerferien evtl. sogar noch einen Monat arbeitslos ist nicht unbedingt mehr verdient ist klar.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Gut, wenn die Diskussion nun wirklich in die Richtung gesteuert werden soll "die Spreizung der Gehälter im Lehrerjob ist mindestens genauso hoch wie die unter den Wiwis", dann bin ich raus.

Es gibt Tabellen, aus denen lehrergehälter hervorgehen. Diese bewegen sich zwischen A15 (Gymnasialdirektor) Riesenmasse A14-A12 (alles von Sonderschule über Grundschule bis Hauptschule) und darunter kommen noch die (verhältnismäßig wenigen) Angestellten, die immer noch 3k netto mit nach Hause nehmen (wenn sie länger im Beruf sind, StKL1 ohne Kinder).

Wenn hier nun trotz dieser Tatsachen argumentiert wird, dass die Spreizung der Lehrergehälter ja auch hoch sein könnte, verglichen mit der Spreizung zwischen den Wiwis, dann entbehrt die Diskussion jeglicher Realität. Ich kann und werde auch nicht verstehen, warum Leute so "diskutieren" wollen. Nach dem Motto "Hauptsache, ich schreibe irgendwas"...

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Das Lebenseinkommen im Mikrozensus bezieht sich nur bis zu einem Alter von 65 Jahren. Das heißt die Zeit, wo der Lehrer am meisten profitiert, nämlich während seiner Pension, die ist gar nicht berücksichtigt.

Außerdem werden alle Lehrer in einen Topf geschmissen. Hier im Thread ging es insb. um verbeamtete Gymnasiallehrer mit A13 aufwärts, dass ein angestellter Hauptschullehrer der in den Sommerferien evtl. sogar noch einen Monat arbeitslos ist nicht unbedingt mehr verdient ist klar.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Die Rechnung ist vorne und hinten total überzogen.

  1. Dein Auto zahlst du steuerlich wieder am Ende des Jahres, da es das zu versteuernde Einkommen als geldwerten Vorteil erhöht (Oh man, sollte ja nun jeder wissen...). Unabhängig davon würde ich ein Auto bei sowas nicht reinrechnen.

Du hast meine Rechnung nicht verstanden. Ich zahle inklusive aller Steuern pro Monat 600 Euro weniger für mein Auto, als ich bei zahlen würde, wenn ich das Fahrzeug privat betreiben müsste.

Und warum sollte ich einen Firmenwagen nicht mit betrachten? Ein Firmenwagen ist Vergütungsbestandteil und Vorteil gegenüber Lehrern. Jeder, der auch einen Firmenwagen besitzt, weiß auch, das der Nettovorteil schnell ein paar hundert Euro sind.

  1. Die 270k netto sind eine absolute Milchmädchenrechnung. Zum Ersten gehst du davon aus, dass ein Lehrer mit 30 erst Geld verdient. Wenn du mit 23 einen Bachelor hast und dementsprechend mit 20 ins Studium gestartet bist, würde der Lehrer mit 26-27 fertig werden und nicht mit 30. Unabhängig davon kannst du die Opportunitätskosten des frühen Berufseintritts nur schwer messen.

Die 30 habe ich als Zahl von oben übernommen. Aber selbst ohne den zweifellos vorhandenen Einkommensvorteil sieht es für den Lehrer schlecht aus.

Dein Nettogehalt fiktiv in eine Anlage zu rechnen, um die Pension zu kompensieren, ergibt zusätzlich mit Abstand am wenigsten Sinn.

Ach nein? Warum nicht? Soll ich lieber etwas Schwund mit einrechen, damit der Lehrer doch eine Chance hat?
Natürlich kann ich in meinem Berufsleben deutlich mehr Sparen/Investieren als der Lehrer und das Kapital für mich arbeiten lassen. Dabei erreiche ich auch nicht 3-4% p.a. wie in meiner Annahme sondern im langfristigen Durchschnitt sogar deutlich mehr.

  1. Bei den jetzigen Zinsen mögen die Vorteile etwas schrumpfen, aber niedrigere Darlehenskonditionen sind ein Benefit, der besonders bei etwas größeren Summen (extrem!) unterschätzt wird. Kannst ja mal den Unterschied bei verschiedenen Darlehenssummen rechnen.

Dann erhöht sich aber auch meine Rendite auf mein Kapital. Dazu kommt, dass ich dank höherem Kapital im Zweifel weniger Kredit benötige.

Ach ich vergass, mein zusätzliches Kapital darf ja keine Rendite erwirtschaften. Du versuchst zwanghaft alle Vorteile der Lehrer überzubetonen und alle Nachteile zu negieren bzw. Vorteile in der freien Wirtschaft müssen ausgelassen werden. Sehr schwach...

  1. Du bist noch nicht einmal Manager und führst gleichzeitig eine hohe Flexibilität an. Das Ganze kann man auch anders formulieren: Du brauchst Flexibilität, da du immer vom AG abhängig bist, networken musst, performen musst und auch hin und wieder Glück brauchst). Wir wissen alle, dass ab Manager/Senior Manager die Leistung allein nur bedingt aussagekräftig ist. Übrigens: Räumliche Flexibilität ist natürlich so eine Sache, kann ein Lehrer auch im Notfall, aber gegen so etwas entscheidet man sich mit dem Beruf ja sehr bewusst.

Aktuell ist mein Arbeitgeber von mir abhängig, nicht umgekehrt. Fachkräftemangel sei Dank. Aber ja, das Beamtentum hat eine gewisse Sicherheit die Angestellten fehlt.
Natürlich sind auch Beamte nicht in einem 1000% sicheren Verhältnis. Ihre Pension kann schlechter werden, die Zulagen zusammengestrichen werden (was auch passiert ist die letzten Jahre) und ein Bundeslandwechsel ist für einen Lehrer ein Graus.
Ganz unflexibel kann sich der Lehrer auch nicht geben: An eine andere Schule versetzt zu werden passiert schon mal. Kann einem Arbeitnehmer aber auch passieren.

Bei dem Thema Flexibilität: HomeOffice ist für Lehrer schon schwer. Aber den Punkt darf man hier nicht anbringen...

  1. 100k p.a. bei 45h p.w. bei einer Beratung (inkl. einer Übernachtung im Hotel) mit einer Stufe unter Manager halte ich in der Kombi schlicht und ergreifend für gelogen. In Kombination mit deiner merkwürdigen Rechnung und fehlender Kenntnis über geldwerte Vorteile verfestigt sich dieses Bild. No offense, vielleicht täusche ich mich auch auf ganzer Linie. Aber anonym kann hier jeder alles erzählen.

Die fehlende Kenntnis über den geldwerten Vorteil bildest du dir nur ein ;) Wir gesagt sind die 600 Euro Ersparnis schon inklusive geldwertem Vorteil.
Was die merkwürdige Rechnung angeht: Die 30 Jahre Einstiegsalter lasse ich mir ankreiden, aber sonst passt meine Rechnung. Nur weil die Rechnung dir nicht passt macht es sie nicht weniger richtig. Ich investiere mein Geld - wenn du das nicht machst, dein Problem!

Und was die 100k angeht: Ich bin SAP Berater mit 85k Fixgehalt. Über eine Umsatzbeteiligung bin ich an meinem persönlichen Umsatz beteiligt, was im letzten Jahr 16k Euro eingebracht hat. Darüber hinaus bin ich als Multiprojektmanager auch am Umsatz beteiligt, den wir insgesamt mit einem meiner beiden Kunden machen. Das sind nochmal 4k Euro.
Mit der Beförderung zum Manager geht eine kleine Steigerung des Fixgehalts und einer Umsatzbeteiligung an den unterstellten Beratern einher.

Für SAP Beratung ist das gut aber auch nicht umwerfend.

Es gibt immer Vor- und Nachteile. Die komplett differenzierte Darstellung des Lehrerberufs vs. BWL/freie Wirtschaft ist wohl nur bedingt möglich. Lehrer bzw. allgemein Beamte des hD haben aber schon eine sehr herausgehobene Position und einen Netto-Stundenlohn, der für 85-90% aller Bwler nicht erreicht werden wird.

Du schreibst Netto-Stundenlohn. Das kann ich nicht beurteilen, aber ich kann es mir vorstellen. Beim Nettolebenseinkommen ziehen die Lehrer aber in der Regel den kürzeren.
Und auch beim Netto-Stundenlohn weiß ich es nicht. Die Annahme hier ist immer: Lehrer bereitet sich einmal vor und hat dann kaum Aufwand, wird aber trotzdem Oberstudienrat.
Das Klassenfahrten dazukommen die auch Arbeit sind, Schulfeste, Elternabende oder AG's; Lehrerkonferenzen oder das zeitintensive kümmern um Problemkinder wird einfach verschwiegen.

Auch dort ist Karriere außerdem möglich. Das bedeutet aber nicht, dass der Lehrerberuf nur gute Seiten hat oder "besser" ist, als eine Karriere in der freien Wirtschaft.

Direktor einer Schule ist so ziemlich das Maximum - von Wechseln ins Ministerium abgesehen. Ein Direktor geht aber auch nicht mehr mit einer 40h Woche ins Rennen und gleicht eher einem Niederlassungsleiter oder Bereichsleiter. Die dürften in der Wirtschaft deutlich besser dran sein. Deswegen gibt es auch Direktorenmangel: Viele Lehrer wollen nicht, weil das Mehr an Arbeit in keinem Verhältnis steht zum Mehr an Einkommen.

PS: Neid oder Missgunst ist es bei mir übrigens nicht, ich bin selber bei über 100k im Jahr bei realer 40-45 Stunden Woche (Portfolio Management). Allerdings weiß ich auch, dass mir Lehrer ebenfalls sehr gelegen hätte. Trotzdem bin ich nicht neidisch oder unzufrieden.

Anonym kann das jeder behaupten. So wenig wie du dich mit den Vorteilen eines Firmenwagens und dem geldwerten Vorteil auskennst oder dem Auf- und Abzinsen würde ich eher sagen erstes Semester Lehramt, hoffentlich nicht Mathe ;)

Aber im Ernst: Du versuchst schon sehr den Lehrerberuf einkommensmäßig zu überhöhen. Dabei bist du doch jetzt schon besser gestellt als Lehrer.

Fakt ist, dass Lehrer bei dem Nettolebenseinkommen gegenüber BWL'er im Durchschnitt den kürzeren ziehen. Der BWL'er muss dafür unter Umständen mehr arbeiten. Er muss einen anderen Weg gehen, was Vor- und Nachteile hat. Wer sein Vermögen optimieren will, ist in der Regel in der Wirtschaft erfolgreicher.

Jeder geht seinen Weg und letztendlich obliegt es keinem von uns, in dieser Form über einen Beruf zu urteilen und ihn allgemeingültig als besser oder schlechter gegenüber anderen Berufen zu klassifizieren. Besonders im unterschiedlichen akademischen Kontext. Das kann man gerne für sich selbst entscheiden, aber eine Allgemeingültigkeit wäre vermessen.

Genau das mache ich nicht. meine Aussage ist nur: Das "Rumheulen", dass es Lehrer finanziell soviel besser geht als BWL'ern in der Wirtschaft ist Unsinn.
Lehrer geht es nicht schlecht und ich für meinen Teil wäre auch fast Lehrer geworden (Geschichte und Chemie oder Informatik). Vielleicht werde ich das in der Zukunft auch noch, wenn mich die SAP-Beratung zu sehr anödet. Aber das es Lehrern finanziell so viel besser geht als "Wirtschaftsakademikern" ist einfach nicht wahr.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Naja, meine Ausführungen waren

  • a) für jeden hier nachvollziehbar und
  • b) statistisch fundiert.

Du redest hier wirres Zeug von Gini-Koeffizient und glaubst, Du könntest mich (promoviert in Statistik) damit beeindrucken. Lass das mal lieber sein.

Keine Uni würde jemanden mit so gravierender Unkentniss überhaupt nur zum Doktorstudium zulassen :D
Ich würde sagen du bist im zweiten Semester einer FH mitten im Nirgendwo.

Es kann aber auch sein (das ist meine Aussage), dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Denn erstens ist die Spreizung zwischen den Lehrern nicht so hoch wie die zwishen den Wiwis (meine nicht-widerlegbare Aussage im von Dir zitierten Beitrag).

Offensichtlich verstehst du es immer noch nicht.
Du erfindest eine astronomische Spreizung, die es so nicht gibt.

Zudemwaren früher studierte Wiwis ein kleiner Teil eines Jahrganges, die wahrscheinlich einen schnellen Aufstieg in High-Pay-Jobs gemacht haben.
Hier Zahlen von Leuten, die in den 80ern eingestiegen sind und goldene Zeiten mitgenommen haben, mit Zahlen von Leuten zu mischen, die heute einsteigen und froh sein dürfen, überhaupt einen Job zu finden (selbst in wirtschaftlich guten Zeiten), ist einfach nicht aussagefähig.

Und wieder beweist du eindrucksvoll, dass du von Statistik keine Ahnung hast. Ansonsten hättest du die Methodik, Definitionen und die Datenbasis der Zahlen erfragt, stattdessen triffst du irgendwelche Annahmen.

Ich glaube auch eher, dass der Bärenanteil der Wiwis selbst später im Berufsleben nur von einem Lehrergehalt träumen kann - von den sonstigen Freiheiten ganz zu schweigen.

Du glaubst - die Statistiken sagen was andere.
Und was interessiert schon, was ein Berufsschüler anonym im Internet postet?

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Also ich kenne die Quelle nicht, aber deine Argumente sind genauso sinnlos. Jeder kennt den Job des Lehrers. Wer dort Burn-Outs schafft, der muss sich schon richtig darum bemühen. Das ist ein anspruchsloser Job für den man fast nichts können muss. Wer als Lehrer Burn-Outs hinbekommt, würde die wahrscheinlich auch bei vielen anderen Jobs bekommen.

Was du vor allem nicht kennst: Burn-Outs. Das Bild was Hollywood vermittelt ist ... nicht gerade realitätsnah.

Schau doch mal bei Wikipedia:
Burn-out oder Burnout, auch Burnout-Syndrom (englisch burn out ‚ausbrennen‘) ist ein Oberbegriff für Typen persönlicher Krisen, die mit eher unauffälligen Frühsymptomen beginnen und mit völliger Arbeitsunfähigkeit oder sogar Suizid enden können.

Auszug Ursachen/Begünstigende Faktoren:

  • Stress: Jeden Tag vor einer Gruppe von Menschen zu sprechen ist Stress, selbst wenn es einem liegt. Schwierige Kindern und Eltern. Diverse weiter Faktoren
  • Ungleichgewicht zwischen Leistung und Anerkennung: Dürfte bei Lehrern weit verbreitet sein.

Burn-Out heißt nicht, dass man sich überarbeitet...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Gut, wenn die Diskussion nun wirklich in die Richtung gesteuert werden soll "die Spreizung der Gehälter im Lehrerjob ist mindestens genauso hoch wie die unter den Wiwis", dann bin ich raus.

Die ist natürlich nicht so hoch.
Gerade bei BWLern gibt es wenige Gutverdiener, die den Schnitt massiv nach oben ziehen. Hätten sowohl BWLer als auch Lehrer ein Lebenseinkommen von sagen wir 1,5 Mio, dann würde es der Mehrheit der Lehrer natürlich trotzdem besser gehen als der Mehrheit der BWLer, eben weil bei den BWLern nur wenige wirklich profitieren.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Du bist halt genau einer von denen, die die Quelle nicht angeschaut haben, weil sie eben das Gegenteil glauben.

Hättest Du sie nämlich angesehen, dann wäre Dir aufgefallen, dass der Rückgang der Pensionierungen durch Dienstunfähigkeit durch genau eine Kurve kompensiert wird - nämlich durch das Erreichen der Regelaltersgrenze.

Obwohl weniger als 30% der Lehrer die Regelgrenze erreichen? Wie passt das zusammen?
Daneben haben ich den Fall erwähnt: Trotz Burn-Out weiterarbeiten.

Leider sehr vorhersehbar, welche Leute Quellen anschauen und welche nicht... Vielleicht mal dran arbeiten, dann wird unsere Welt auch besserer! Oder willst Du jetzt auch dem Bundesamt für Statistik unterstellen, dass es dort nicht genügend Auswahlmöglichkeiten aufgeführt hat?

Dann mal her mit dem Link.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Welche Statistik bescheinigt das ein "Bärenanteil" (was auch immer das ein mag) der BWLer mehr als ein Lehrer verdient?
Also 4k Netto -> rund 85-90k brutto im Jahr?

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Gut, wenn die Diskussion nun wirklich in die Richtung gesteuert werden soll "die Spreizung der Gehälter im Lehrerjob ist mindestens genauso hoch wie die unter den Wiwis", dann bin ich raus.

Die ist natürlich nicht so hoch.
Gerade bei BWLern gibt es wenige Gutverdiener, die den Schnitt massiv nach oben ziehen. Hätten sowohl BWLer als auch Lehrer ein Lebenseinkommen von sagen wir 1,5 Mio, dann würde es der Mehrheit der Lehrer natürlich trotzdem besser gehen als der Mehrheit der BWLer, eben weil bei den BWLern nur wenige wirklich profitieren.

Wie hoch ist den die Spreizung bei Lehrern und BWLern?
So extrem viele Vorstände haben wir ja auch nicht, dafür sehr viele BWLer insgesamt.
Wenn bei beiden das Lebenseinkommen gleich hoch wäre, okay, dann sind Lehrer wohl besser dran. Aber wenn es bei BWL'er 40% höher ist?

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

wird in der von mir verlinkten Quelle eindeutig beantwortet. Dass es Dir zuviel Aufwand ist, Dir das von mir angegebene eine (!) Schaubild anzuschauen, kann ich verstehen.

"Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf."

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Du bist halt genau einer von denen, die die Quelle nicht angeschaut haben, weil sie eben das Gegenteil glauben.

Hättest Du sie nämlich angesehen, dann wäre Dir aufgefallen, dass der Rückgang der Pensionierungen durch Dienstunfähigkeit durch genau eine Kurve kompensiert wird - nämlich durch das Erreichen der Regelaltersgrenze.

Obwohl weniger als 30% der Lehrer die Regelgrenze erreichen? Wie passt das zusammen?
Daneben haben ich den Fall erwähnt: Trotz Burn-Out weiterarbeiten.

Leider sehr vorhersehbar, welche Leute Quellen anschauen und welche nicht... Vielleicht mal dran arbeiten, dann wird unsere Welt auch besserer! Oder willst Du jetzt auch dem Bundesamt für Statistik unterstellen, dass es dort nicht genügend Auswahlmöglichkeiten aufgeführt hat?

Dann mal her mit dem Link.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

In der Wirtschaft gibt es ja auch noch zu Hauf Aktienprogramme, geldwerte Vorteile, Darlehen für Arbeitnehmer, Vermögenswirksame Leistung, Kitazuschüsse, Versicherungen, Firmenautos, Betriebsrenten und noch viel mehr, was beim reinen Gehaltsvergleich zu kurz kommt, aber trotzdem Entlohnung ist.

Bei meinem alten Arbeitgeber haben alleine Aktien (3.000 €) und Betriebsrente (7.000 €) pro Jahr enorm viel ausgemacht. Kitazuschuss bis drei Kinder zu je maximal 300 € im Monat waren auch sehr hilfreich.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Wenn bei beiden das Lebenseinkommen gleich hoch wäre, okay, dann sind Lehrer wohl besser dran. Aber wenn es bei BWL'er 40% höher ist?

Ist es ja nicht, weil das ganze Pensionsthema fehlt.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

wird in der von mir verlinkten Quelle eindeutig beantwortet. Dass es Dir zuviel Aufwand ist, Dir das von mir angegebene eine (!) Schaubild anzuschauen, kann ich verstehen.

Wo genau?
In dem Schaubild sicher nicht; dann hast du von der Aussage nichts verstanden.

Das Schaubild sagt nur, dass die Pensionierungen auf Grund Dienstunfähigkeit zurückgegangen sind. Gleichzeitg sind die anderen Pensionierungsarten gestiegen.
Außerdem sagst du, dass es zeitlich mit den verschärften Regeln zusammenhängt. Akzeptiert.

Ob es vorher Simulanten waren oder sich jetzt mit psychischen Problemen in die Pensionierung gerettet wird - darüber sagt das Schaubild nichts.
Auch nicht, ob die jetzt regulär Pensionierten Lehrer dafür die letzten Jahre häufiger länger krank sind.

Du siehst etwas, betrachtest es so wie es dir passt und blendest alles weitere aus.
Wie gesagt: eines Akademikers unwürdig.

"Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf."

Dein Lebensmotto?

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

  1. 600 Euro netto Vorteil nach Versteuerung ist schon sehr viel, gehe ich in deinem Fall nicht von aus. Entweder verrechnet oder halt Geschwätz.

  2. Nein, die 270k netto kannst du eben nicht einfach sparen, deine Rechnung bleibt immer noch die eines Milchmädchens. Niemand rechnet sein gesamtes Nettoeinkommen als komplette Ersparnis mit ein. Das ist und bleibt Quatsch.

  3. Bezüglich Kredit: Das stimmt, aber a) werden deine Zinsen weniger erhöht als die des Kredits (Konditionsbeitrag googlen!) und b) wirst du nicht sicher mit 3-4% p.a. rechnen können. Und "mit großer" Wahrscheinlichkeit mehr passt erst recht nicht.

  4. Die Abhängigkeit deines Arbeitgebers von dir mit dem Argument des Fachkräftemangels UND dem Hinweis, dass du SAP-Berater bist (:D!) disqualifiziert dich komplett. Du hast die Realität echt nicht verstanden und das stützt meine Vermutung noch mehr, dass du hier nur Mist erzählst.

  5. Deine letzten Absätze werden vollkommen abenteuerlich: Obgleich du mir unterstellst, ich würde Vorteile Übergewichten, versuchst du im gleichen Atemzug, die Nachteile extrem zu pointieren. Bisschen fadenscheinig. Dazu wirfst du die Begriffe durcheinander (Gymnasiallehrer Oberstufe verbeamtet ist automatisch Oberstudienrat... das ist nichts besonderes) und fühlst dich offensichtlich angegriffen. Denn obwohl ich faktisch nichts falsches gesagt habe, unterstellst du mir fehlende Kenntnisse der Diskontierung und sogar des geldwerten Vorteils, den ich dir ja erklärt habe?! :D Nun ja, ich kann verstehen, dass du dich etwas diskreditiert fühlst, habe ich eventuell zu harsch formuliert - ich gehe aber weiterhin von schlichten Behauptungen auf. Auch der offensichtlich schlechte Versuch, mich als einen Erstsemestler des Lehramtstudiums einzuordnen, offenbart deinen Verteidigungsinstinkt (Stichwort: Trigger).

Schlussendlich triffst du eine Behauptung und verkaufst sie auch noch als Fakt: "Lehrer sind einkommenstechnisch schlechter gestellt als Bwler". Das halte ich für eine sehr abenteuerliche These. Rechne bitte die 0,0001% Wahrscheinlichkeit raus, die zu Outliers (engl. für Ausreißer, damit meine ich Vorstände und die weiteren IB/UB Verläufe bei TopTier) in der BWL führt und das Ganze nivelliert sich ziemlich schnell. Unabhängig davon: Bitte nenne mir doch die Auswertung (kein Beitrag eines Vorposters ;)), die deine These untermauert? Wir sprechen hier übrigens von Gymnasiallehrern/ Beamte hD vs. BWler. Grundschule und Realschule ist etwas anderes.

Dann glaubst du auch noch, dass ein Schuldirektor den gleichen Workload wie ein Bereichsleiter hat !? Also Kollege, jetzt mal im ernst: Hast du irgendeinen Lehrer im Bekanntenkreis bzw. - sorry für überzogene Rhetorik- eine Schule besucht oder jemals wirklich auf BL-Ebene gearbeitet?! Puh!

Jetzt aber genug hin und her: Diese Diskussion wird sich immer im Kreis drehen. Für mich bleiben die Lehrervorteile im hD:

  • Regionsunabhängig ein vergleichsweise hohes Gehalt (A13+), was eine gute Kaufkraft garantieren kann
  • Unter der Annahme Verbeamtung Sicherheit + Pension
  • Hohe Optimierungsmöglichkeit der W/L-Balance
  • Gesellschaftlich betrachtet ein hoher Nutzen
  • Speziell für Lehrer natürlich die Lehre an sich

Dazu in der Privatwirtschaft:

-höhere Flexibilität räumlich (das wurde auch bereits genannt) - wer ein Mensch mit "Fernweh" ist und sich stetig räumlich verändern will, kann sich hier gut ausleben

  • In der Spitze sehr hohe Verdienstmöglichkeiten, Annahme: hohe Leistungsbereitschaft + "right time, right place"
  • Möglichkeit für eine enorm hohe Abwechslung (bei Interesse)
  • Gegebenenfalls (!) geringerer gesellschaftlicher Nutzen i.V.m. moralischem Ansehen

Muss letztlich jeder für sich entscheiden, worauf er Bock hat. Ich habe mich auch für die Privatwirtschaft entschieden. Bisher bereue ich es nicht. Lehrer ist aber halt auch ne geile Option. In meiner Heimat suchen Sie wie verrückt und ein Umzug wäre nicht nötig gewesen. nun ja, ich bin trotzdem zufrieden.

PS an Vorposter: Ich lege mein Geld und das vieler anderer sogar sehr erfolgreich an. Als ich damals eingestiegen bin - halt dich fest - sollte ich sogar einen monetären Mittelzufluss diskontieren. Unglaublich, oder? :P

Spaß und Offense bei Seite: Ich hoffe, jeder ist einfach glücklich mit dem, was er macht. Nicht immer so viel nach rechts und links schielen. Macht - meiner Meinung nach- nur wenig Sinn und man wird immer "was besseres" sehen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Wenn bei beiden das Lebenseinkommen gleich hoch wäre, okay, dann sind Lehrer wohl besser dran. Aber wenn es bei BWL'er 40% höher ist?

Ist es ja nicht, weil das ganze Pensionsthema fehlt.

Wer sagt das? Wo steht das?
Wie in der Statistik Lebensnettoeinkommen definiert ist, ist doch völlig offen.

Daneben fehlen dann auch Betriebsrenten und ich könnte behaupten auch alle weiteren Punkte, die nicht direkt Lohn sind (Aktien, usw).
Und die Tatsache, dass der BWLer mit seinem mehr an Netto zum Renteneintritt schon ein paar Wohnungen oder Häuser gekauft hat, die ihm jetzt die Lücke schliessen-

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Wer sagt das? Wo steht das?
Wie in der Statistik Lebensnettoeinkommen definiert ist, ist doch völlig offen.

Es steht doch klar beim Mikrozensus dabei, dass das Lebenseinkommen nur bis 65 gerechnet ist.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

  1. 600 Euro netto Vorteil nach Versteuerung ist schon sehr viel, gehe ich in deinem Fall nicht von aus. Entweder verrechnet oder halt Geschwätz.

Nein, weder verrechnet noch Geschwätz. Firmenwagenfahrer wissen das.
Ich verzichte Netto auf 500 Euro, die Vollkostenrate liegt bei 1100 Euro und ein paar zerquetschte. Die Vollkostenrate würde ich private gar nicht erreichen sondern drüber liegen.
Ob es jetzt ein so teures Auto sein muss ist was anderes - deswegen habe ich die 600 Euro ja auch nicht komplett reingerechnet.

  1. Nein, die 270k netto kannst du eben nicht einfach sparen, deine Rechnung bleibt immer noch die eines Milchmädchens. Niemand rechnet sein gesamtes Nettoeinkommen als komplette Ersparnis mit ein. Das ist und bleibt Quatsch.

Hier hast du mich: die 270k hätte ich nicht komplett verzinsen dürfen. Das ist wirklich Unsinn, weil ich davon nur einen Teil anlege. Zum Lebensnettoeinkommen gehören die aber natürlich dazu. Wenn ich davon nur 70k als Ersparnis verzinse (und die habe ich), dann bin ich immer noch bei +1,6mio.
Ansonsten habe ich nur das erwartet Netto-Plus im Vergleich zum Lehrer verzinst. Das ist auch realistisch, weil schon der Lehrer gut lebt und ich jeden Euro mehr auch anlegen kann.

  1. Bezüglich Kredit: Das stimmt, aber a) werden deine Zinsen weniger erhöht als die des Kredits (Konditionsbeitrag googlen!) und b) wirst du nicht sicher mit 3-4% p.a. rechnen können. Und "mit großer" Wahrscheinlichkeit mehr passt erst recht nicht.

Das sich Guthabenszinsen und Kreditzinsen gleich entwickeln habe ich ja auch nie behauptet.
3-4% sind langfristig eine schlechte durchschnittliche Rendite. Selbst im schlechtesten 20 Jahreszeitraum hat der DAX schon 6% p.a. gebracht. Und der DAX ist nicht gerade das Non-Plus-Ultra...
Für Privatanleger mit überschaubaren Summen sind 6% drinnen.

  1. Die Abhängigkeit deines Arbeitgebers von dir mit dem Argument des Fachkräftemangels UND dem Hinweis, dass du SAP-Berater bist (:D!) disqualifiziert dich komplett. Du hast die Realität echt nicht verstanden und das stützt meine Vermutung noch mehr, dass du hier nur Mist erzählst.

Vom SAP-Beratungsmarkt hast du wohl keine Ahnung....
Ich brauche maximal 5 Werktage für einen Arbeitgeberwechsel zu gleichen oder besseren Konditionen. Mich zu ersetzen dauert aktuell etwa 9-12 Monate...

  1. Deine letzten Absätze werden vollkommen abenteuerlich: Obgleich du mir unterstellst, ich würde Vorteile Übergewichten, versuchst du im gleichen Atemzug, die Nachteile extrem zu pointieren. Bisschen fadenscheinig.
    Oh, du kommst argumentativ nicht weiter und versuchst es so?
    Nach den ganzen persönlichen Angriffen kein Wunder.

Wenigstens herrscht Waffengleichheit.

Dazu wirfst du die Begriffe durcheinander (Gymnasiallehrer Oberstufe verbeamtet ist automatisch Oberstudienrat... das ist nichts besonderes) und fühlst dich offensichtlich angegriffen. Denn obwohl ich faktisch nichts falsches gesagt habe, unterstellst du mir fehlende Kenntnisse der Diskontierung und sogar des geldwerten Vorteils, den ich dir ja erklärt habe?! :D
Du hast faktisch eine ganze Menge falsches gesagt. Mir zu unterstellen ich könnte den geldwerten Vorteil nicht einbeziehen: falsch.
Zu Behaupten du hättest mir etwas zum geldwerten Vorteil erklärt: falsch.
Und noch eine Menge mehr.

Nicht jeder Gymnasiallehrer ist Oberstudienrat, oder? In meiner Gymnasiumszeit gab es eine Menge nicht Oberstudienräte, die auch in der Oberstufe unterrichtet haben. Meine Stammkursleiterin Chemie zum Beispiel.

Nun ja, ich kann verstehen, dass du dich etwas diskreditiert fühlst, habe ich eventuell zu harsch formuliert - ich gehe aber weiterhin von schlichten Behauptungen auf. Auch der offensichtlich schlechte Versuch, mich als einen Erstsemestler des Lehramtstudiums einzuordnen, offenbart deinen Verteidigungsinstinkt (Stichwort: Trigger).

Die persönlichen Angriffe und Unterstellungen gehen von dir aus. Der Erstsemester ist wohl auch die bessere Alternative. Dann hast du wenigstens noch Perspektive ;)

Schlussendlich triffst du eine Behauptung und verkaufst sie auch noch als Fakt: "Lehrer sind einkommenstechnisch schlechter gestellt als Bwler".

Die mit Zahlen untermauert sind. Deutlich mehr als du bisher zu bieten hast.

Das halte ich für eine sehr abenteuerliche These. Rechne bitte die 0,0001% Wahrscheinlichkeit raus, die zu Outliers (engl. für Ausreißer, damit meine ich Vorstände und die weiteren IB/UB Verläufe bei TopTier) in der BWL führt und das Ganze nivelliert sich ziemlich schnell.

Belege?
Der Gini-Koeffizient spricht dagegen.
Berechne doch mal wieviele Ausreißer in welchen Größenordnungen es geben müsste, um das arithmetische Mittel so zu verzerren, dass 90% der Lehrer deutlich besser gestellt sind...

Spoiler: Die Zahlen werden sehr unrealistisch.

Unabhängig davon: Bitte nenne mir doch die Auswertung (kein Beitrag eines Vorposters ;)), die deine These untermauert? Wir sprechen hier übrigens von Gymnasiallehrern/ Beamte hD vs. BWler. Grundschule und Realschule ist etwas anderes.

Jetzt definieren wir die Zielgruppe um....
Netter Versuch. Hier die Quelle:
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395812.de/12-13-1.pdf

Dann glaubst du auch noch, dass ein Schuldirektor den gleichen Workload wie ein Bereichsleiter hat !? Also Kollege, jetzt mal im ernst: Hast du irgendeinen Lehrer im Bekanntenkreis bzw. - sorry für überzogene Rhetorik- eine Schule besucht oder jemals wirklich auf BL-Ebene gearbeitet?! Puh!

Du offensichtlich nicht...

Jetzt aber genug hin und her: Diese Diskussion wird sich immer im Kreis drehen. Für mich bleiben die Lehrervorteile im hD:

  • Regionsunabhängig ein vergleichsweise hohes Gehalt (A13+), was eine gute Kaufkraft garantieren kann

Akzeptiert. Nur weisen die Statistiken darauf hin, dass BWLer noch besser gestellt sind und nicht neidisch auf das Lehrergehalt schielen müssen.

  • Unter der Annahme Verbeamtung Sicherheit + Pension

Akzeptiert, auch wenn die Sicherheit bei der Pension nicht so groß ist wie gerne behauptet wird.

  • Hohe Optimierungsmöglichkeit der W/L-Balance

Teilweise akzeptiert. Hängt sicher von der Fachkombination ab und wird oft unterschätzt.

  • Gesellschaftlich betrachtet ein hoher Nutzen
    Akzeptiert.

  • Speziell für Lehrer natürlich die Lehre an sich
    Hab ich nicht ganz verstanden.

Dazu in der Privatwirtschaft:

-höhere Flexibilität räumlich (das wurde auch bereits genannt) - wer ein Mensch mit "Fernweh" ist und sich stetig räumlich verändern will, kann sich hier gut ausleben

  • In der Spitze sehr hohe Verdienstmöglichkeiten, Annahme: hohe Leistungsbereitschaft + "right time, right place"

Aber nicht nur in der Spitze. Mann muss nicht Vorstand IB/UB werden um Lehrer zu übertrumpfen. Der obere Bereich, wie groß der jetzt auch sein mag.

  • Möglichkeit für eine enorm hohe Abwechslung (bei Interesse)
  • Gegebenenfalls (!) geringerer gesellschaftlicher Nutzen i.V.m. moralischem Ansehen

Akzeptiert.

Muss letztlich jeder für sich entscheiden, worauf er Bock hat. Ich habe mich auch für die Privatwirtschaft entschieden. Bisher bereue ich es nicht. Lehrer ist aber halt auch ne geile Option. In meiner Heimat suchen Sie wie verrückt und ein Umzug wäre nicht nötig gewesen. nun ja, ich bin trotzdem zufrieden.
Auch akzeptiert. Ich habe auch nichts gegen Lehrer und bin auch nicht sehr Pro-Lehrer eingestellt.

PS an Vorposter: Ich lege mein Geld und das vieler anderer sogar sehr erfolgreich an. Als ich damals eingestiegen bin - halt dich fest - sollte ich sogar einen monetären Mittelzufluss diskontieren. Unglaublich, oder?

:P
Dann beantworte mit mal eine Frage:
Warum bewertest du dann das Nettoplus heute genauso wie das Rentenminus in 30 Jahren?

Spaß und Offense bei Seite: Ich hoffe, jeder ist einfach glücklich mit dem, was er macht. Nicht immer so viel nach rechts und links schielen. Macht - meiner Meinung nach- nur wenig Sinn und man wird immer "was besseres" sehen.

Okay, mal ohne rumgetrolle, auch wenn es lustig war. Du hast mit deinem letzten Abschnitt recht, aber man schaut halt immer gerne zum Nachbarn. Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner :)

Nichts von dem geht gegen dich persönlich. Ich gehe davon aus, dass du fachlich fit bist und zufrieden mit deiner Privatwirtschaftsentscheidung.
Auch mal meine Berechnung außen vor - dass ich mehr Netto als ein Lehrer im Leben habe ist eigentlich egal. Es sollte nur zeigen, dass auch nicht absolute Spitze in BWL-Lehrer überholen können. Und alle Zahlen die ich habe zeigen es auch: Lehrer sind Gutverdiener und auf dem Land in einer super Verdienstlage, aber auch nicht unerreichbar.
Mehr will ich gar nicht sagen. Und vielleicht noch, dass man nicht nur die Vorteile des Lehrers sind soll, sondern auch die Eigenen. Der Mensch neigt leider dazu, dass was er hat als selbstverständlich zu nehmen und das was im fehlt als furchtbar wichtig.

Ob jemand jetzt Lehrer wird oder Steuerprüfer oder Architekt oder Elektriker ist eine rein individuelle Entscheidung und dann sind Durchschnitt und Statistiken sowieso egal. Wenn Elektriker im Durschnitt 3k Brutto bekommen, aber für Person A niemand mehr als 2k Brutoo zahlen will hilft ihm das auch nichts.

PS:
Bei der SAP-Beratung herrscht zumindest in vielen Modulen Fachkräftemangel und es ist so schwer neue Leute zu finden. Ich wollte einen Ex-Kollegen der gut ist mit etwas weniger als 2J. Berufserfahrung zu uns locken und dachte 75k wären ein Traumgehalt. Für das Gehalt hat er jetzt eine Inhouse-Stelle...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Immerhin hast Du Dir das Schaubild nun angeschaut. Ich erkläre es Dir aber natürlich gerne, das hast Du in der Schule wohl nicht gelernt.

Situation 2000:
60% der Lehrer gehen wegen Dienstunfähigkeit in Pension (minimaler Einschnitt in der Pension)
40% der Lehrer gehen wegen Erreichen der Regelaltersgrenze oder der Frühpensionierung (60 oder 63 Jahre, mit den entsprechenden Einschnitten in der Pension) in Ruhestand.

Situation 2009:
20% der Lehrer gehen wegen Dienstunfähigkeit in Pension (größere Einschnitte in der Pension)
80% der Lehrer gehen wegen Erreichung der Regelaltersgrenze oder der Frühpensionierung (60 oder 63 Jahre, mit den entsprechenden Einschnitten in der Pension) in Ruhestand.

Wenn Du weitere Hilfe brauchst, einfach melden. Bin zwar kein Lehrer, aber ich hab ein Talent, selbst einfachste Sachverhalte noch mal ausführlich zu erklären.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

wird in der von mir verlinkten Quelle eindeutig beantwortet. Dass es Dir zuviel Aufwand ist, Dir das von mir angegebene eine (!) Schaubild anzuschauen, kann ich verstehen.

Wo genau?
In dem Schaubild sicher nicht; dann hast du von der Aussage nichts verstanden.

Das Schaubild sagt nur, dass die Pensionierungen auf Grund Dienstunfähigkeit zurückgegangen sind. Gleichzeitg sind die anderen Pensionierungsarten gestiegen.
Außerdem sagst du, dass es zeitlich mit den verschärften Regeln zusammenhängt. Akzeptiert.

Ob es vorher Simulanten waren oder sich jetzt mit psychischen Problemen in die Pensionierung gerettet wird - darüber sagt das Schaubild nichts.
Auch nicht, ob die jetzt regulär Pensionierten Lehrer dafür die letzten Jahre häufiger länger krank sind.

Du siehst etwas, betrachtest es so wie es dir passt und blendest alles weitere aus.
Wie gesagt: eines Akademikers unwürdig.

"Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf."

Dein Lebensmotto?

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Habe bisher keine gesehen.

Es wird halt nur von einigen Forenmitgliedern behauptet, und als Stütze für diese These wird einmal der Mikrozensus herangezogen (Durchschnitts-Lebens-Nettoeinkommen Lehrer: 1,09Mio.Euro versus Durchschnitts-Lebens-Nettoeinkommen BWL[Uni]: 1,483Mio. Euro).

Menschen mit Statistik und Zeitreihenanalysekenntnis (wie ich) haben eingeworfen, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden, weil die Spreizung der Lehrergehälter nicht mit der Spreizung der BWLer-Gehälter zu vergleichen ist. Ebenso habe ich aus der Theorie der Zeitreihenanalyse angebracht, dass hier mehrere Strukturbrüche über einen Kamm geschert werden (früher weniger BWL-Absolventen vs. Massenstudium heute und goldene 80er und 90er Jahre versus relativ niedrige Einstiegsgehälter für Absolventen heute).

Diese (sachlich und fachlich korrekten) Einwände werden jedoch von einigen hier - ohne Kenntnis und Nennung irgendwelcher Belege - zur Seite gewischt, frei nach dem Motto: "Nein, fast alle BWLer verdienen mehr als Lehrer und was anderes kann nicht sein!"

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Welche Statistik bescheinigt das ein "Bärenanteil" (was auch immer das ein mag) der BWLer mehr als ein Lehrer verdient?
Also 4k Netto -> rund 85-90k brutto im Jahr?

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Mein Lieblingswort. Was bedeutet das? Mangelt es an Fachkräften oder mangelt es an angemessener Bezahlung?

Beispiel Aktien: Aktie kostet 500 Euro - zu teuer für mich. Würde man nun sagen, es herrscht Aktienmangel?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

PS:
Bei der SAP-Beratung herrscht zumindest in vielen Modulen Fachkräftemangel und es ist so schwer neue Leute zu finden. Ich wollte einen Ex-Kollegen der gut ist mit etwas weniger als 2J. Berufserfahrung zu uns locken und dachte 75k wären ein Traumgehalt. Für das Gehalt hat er jetzt eine Inhouse-Stelle...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Du kapierst es irgendwie nicht. Der Beamte hat keinen Anspruch auf eine Versorgung in bestimmter Höhe, die in 30 oder 40 Jahren fällig wird. Vor allem auch nicht in Prozent vom dann geltenden Gehalt. Ein 30-jähriger Beamter hat aktuell nur Ansprüche aus der jetzt geltenden Gesetzeslage. Also wenn er heute dienstunfähig wird, ist das berechenbar. Wie die Konditionen zum Zeitpunkt seines Ruhestand in 37 oder 40 Jahren sein werden ist vollkommen offen. Die Tendenz der letzten Jahrzehnte ist aber ziemlich eindeutig: Die Konditionen werden schlechter werden.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Dann zeig uns doch mal, welcher heutige 30-jährige Arbeitnehmer eine Rente (BfA + Firmenrente) zu erwarten hat, die über dem Versorgungsanspruch eines A15-Beamten liegt.

Kann nicht verstehen, wieso Firmenrenten von früher mit heutigen Versorgungsansprüchen verglichen werden. Habe auch eine Firmenrente, die garantiert mir im Alter (projiziert) 300 Euro.

Also anstatt 2.200 Euro Rente 2.500 Euro Rente. Pensionsanspruch A15 ist 4.300 Euro.

Dann erzähl uns doch mal von Betrieben, die ihren heutigen jüngeren Arbeitnehmern 2.100 Euro im Monat an zusätzlicher Rente versprechen. Bin gespannt.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Mit voller Pension konnte man noch nie dienstunfähig in den Ruhestand gehen. Auch damals haben Beamte bei Dienstunfähigkeit den theoretisch möglichen Höchstsatz der Pension nicht erreicht. Durch die zusätzlich eingeführten Abschläge gehen viele halt nicht mit 70%, sondern eher mit 50% in den Ruhestand. Was dabei aber vor allem für die jüngere Generation zu beachten ist: Die Beamten haben keinen Anspruch auf Vertrauensschutz. Wer heute im Dienst ist und erst in 30 Jahren in Pension geht kann durchaus damit rechnen, noch viel schlechter abzuschneiden. Mein Vater hatte nur die mittlere Reife und war einfacher kaufmännischer Angestellter in der Industrie. Seine Rente (BfA + Firmenrente) war einiges mehr als eine A15 Pension. Und das war nicht mal ein Dax-Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Stimmt, hab ich noch nicht ganz kapiert:
In dem letzten Jahen ist die Rente für gesetzlich Versicherte von 60 auf 50% des durchschnittlichen (!) lebebserwerbsbruttoeinkommens gesunken, für Beamte von 75 auf 71,2% des letzten (!) Bruttoeinkommens.

Für die normalen Rentner wird ein weiteres Absinken auf 43% bis 2035 prognostiziert. In meiner Unkenntnis darfst Du mir gerne verraten, wohin im selben Zeitraum die beamtenansprüche korrigiert werden. Wie du schreibst, ist es völlig offen.

Warum gibt es für den Normalen Arbeitnehmer Prognosen, für den Beamten aber nicht?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Du kapierst es irgendwie nicht. Der Beamte hat keinen Anspruch auf eine Versorgung in bestimmter Höhe, die in 30 oder 40 Jahren fällig wird. Vor allem auch nicht in Prozent vom dann geltenden Gehalt. Ein 30-jähriger Beamter hat aktuell nur Ansprüche aus der jetzt geltenden Gesetzeslage. Also wenn er heute dienstunfähig wird, ist das berechenbar. Wie die Konditionen zum Zeitpunkt seines Ruhestand in 37 oder 40 Jahren sein werden ist vollkommen offen. Die Tendenz der letzten Jahrzehnte ist aber ziemlich eindeutig: Die Konditionen werden schlechter werden.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Selbst austeilen wie ein Großer, aber nichts tatsächlich durchdringen, da wird mir dann "deine Sicht einer Nullaussage" klar, wenn du meine nicht verstehen kannst / willst:

Das Burnout galt in vorherigen Beiträgen als Maß für Überlastung. Nur weil ich mich nicht wohl fühle, bin ich noch lange nicht überlastet. Deswegen ist es ein himmelweiter Unterschied und das ist auch das Problem in der Eigenwahrnehmung einiger Lehrer, die damit argumentieren, "ihr Job wäre so stressig, das lässt sich anhand der Burnout nachvollziehen".

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Halte ich persönlich jetzt für spitzfindiges Rausreden.

Du schreibst "Burn-out hängt mit Wohlbefinden zusammen" und willst hier einigen Forumsteilnehmern unterstellen, dieser Zusammenhang sei für sie neu. Aus meiner Sicht ist und bleibt das eine Nullaussage - womit soll Burnout denn sonst zusammenhängen? Mit einem Pickel am Hintern?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.04.2018:

Ich habe es oben angesprochen, ist auch googlebar:

Seit die Möglichkeit, mit voller Pension in den Burn-out-bedingten Frühruhestand zu gehen, Anfang der 2000er beschnitten wurde, hat sich die Burn-out-Quote unter Beamten deutlich verringert.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Außerdem: Was für eine Nullaussage zu dem Thema Du bringst. "Burnout hängt mit Perspektive, Wohlgefühl und Leidenschaft zusammen." Ist ja was ganz Neues und gilt bestimmt auch nur im Bereich Lehrer / Beamte...

Ich sehe zu deinem ersten Satz keinen Widerspruch, sondern eine Ergänzung. Teil 1 sind Menschen die es über die Diagnose in den Ruhestand geschafft haben (dein Teil) und Teil 2 sind Menschen, die tatsächlich ausbrennen, aber nicht wegen einer Überbelastung, sondern wegen Perspektivlosigkeit etc. (mein Teil).

Da oben angemerkt wurde, dass eine hohe "Burnout-Quote" ein Hinweis auf eine hohe Arbeitsbelastung sei, hielt ich und halte ich meinen Einwand nicht für nichtssagend. Es gibt eben eine Korrelation zwischen Krankenstand und Arbeitsplatzsicherheit (das ist mein Beitrag). Da du das weißt, ist es für dich nicht neu. Anderen scheint dieser Umstand offenbar noch unbekannt, wenn du die Beiträge weiter oben genau liest, deswegen versuchte ich hier, einen neuen Input zu liefern.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Einer der besten Threads seit langem, weil mit Zahlen, Daten und Fakten diskutiert wird und auch diskutiert werden kann.
Zahlen helfen aber nur bedingt, weil sich ein Teil der Diskutanten rückblickend im Heute befindet, ein anderer vorausschauend im Morgen. Da besteht dann leider ein Kongruenzdefizit.

Fakt: Die Renten und Pensionen gehen seit Jahren runter.
Vermutung: Wir dürfen in 30 Jahren länger arbeiten und erhalten noch weniger Rente oder Pension.
Resultat: Wir werden alle, Lehrer und BWLer, zukünftig eine zunehmende Versorgungslücke haben.

Einerseits: Das bedeutet, dass jeder während seines Erwerbslebens vorsorgen muss. Dabei sehe ich uns BWLer perspektivisch deutlich im Vorteil: Wir haben uns wesentlich mehr mit der Materie der Anlage auseinandergesetzt und haben durchaus die Option, während des Erwerbslebens auf höhere Nettogehälter zu kommen und "können" somit bei geschulteren Kenntnissen mehr Geld zur Seite legen.

Andererseits: Der verbeamtete (!) Lehrer hat sicher ein Einkommen von 3.000-4.000 Euro netto als der BWLer. Der verbeamtete Lehrer hat mit Sicherheit weniger Stunden abzuleisten und mehr arbeitsfreie Zeit. Der verbeamtete Lehrer hat also eine wesentlich angenehmere WLB. Der verbeamtete Lehrer hat ebenso eine planbare "Karriere" im Rahmen der Möglichkeiten eines Beamten.

Wir BWLer müssen uns auf der anderen Seite in der besten Phase unseres Lebens (20-30 Jahre) strecken, um das Fundament für eine gute Karriere zu legen. Danach fängt die richtige Klopperei mit 60 und mehr Wochenstunden erst an (und vergleichbare Arbeitszeiten nehme ich keinem Lehrer ab, egal wie engagiert er vor- und nachbereitet). Ergebnis für diese BWLer ist, dass sie wesentlich mehr verdienen als jeder Beamte und sich finanziell in Fäustchen lachen können (die WLB außen vor).
Jetzt gibt es aber noch "die anderen" BWLer: Die haben ein ebenso entspanntes Studium wie die Lehramtskollegen, steigen nicht ganz so hoch gegradet ein und haben bedingt hohe Ambitionen. Diese Kollegen schaffen es ggf. in Konzernen finanziell auf Beamtenniveau, höchstwahrscheinlich aber nicht einmal dort. Dafür haben sie eine ähnliche WLB.

Konklusion: Reich und erfolgreich wird man als Lehrer nicht. Ohne Anspruch und Ambition auf Karriere sollte man also tatsächlich über dieses Berufsbild nachdenken. Wenn ich aber mehr erreichen möchte als ein Einfamilienhaus, dann muss ich einfach mehr investieren, der Lohn wird sich aber (höchstwahrscheinlich) einstellen (zumindest, wenn ich die Ergebnisse liefere).

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Im Ausland verdienen Lehrer erheblich weniger mit weniger Benefits und ohne Beamtenstatus (UK, Schweden, Neuseeland, USA etc.). Dafür sind die in PISA besser abgeschnitten. In BW war das Vergleichstestergebnis in Dt. schlechter als in Sachsen, wo bis vor kurzem nicht verbeamtet wurde. Ich denke der Beamtenstatus schadet hier, da ungeeignetes Personal nicht mal sinnvoll zum Finanzamt oder Verwaltungsamt (außer Schulbehörde) versetzt werden kann. Von den Pensionskosten ganz zu schweigen, hier wartet der Steuerzahler schon seit Jahren auf eine Reform. Im Ausland (Schweiz, Österreich z.B.) fand die schon statt. Ich befürchte aber bei uns wird diese erst angegangen wenn 50% der Landeshaushalt für Personal draufgehen und der Schaden riesig ist. Tja, im Parlament haben die Beamten ja eine Sperrminorität...

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Das Berufsbeamtentum und die damit einhergehende Kontinuität in der Verwaltung/Ministerien/Polizei/Bildung etc. ist einer der wesentlichen Gründe warum Deutschland und seine Bürokratie im internationalen Vergleich so gut funktioniert. Wenig Korruption, stabile Strukturen, keine massiven Probleme in der Verwaltung bei politischen Wechseln etc.. klar kann man über einzelne Bereiche diskutieren, ob dort Beamte nötig sind, aber im Wesentlichen ist das Beamtentum und seine Bindung der Mitarbeiter an den Staat (!) eine super Sache

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Im Ausland verdienen Lehrer erheblich weniger mit weniger Benefits und ohne Beamtenstatus (UK, Schweden, Neuseeland, USA etc.). Dafür sind die in PISA besser abgeschnitten. In BW war das Vergleichstestergebnis in Dt. schlechter als in Sachsen, wo bis vor kurzem nicht verbeamtet wurde. Ich denke der Beamtenstatus schadet hier, da ungeeignetes Personal nicht mal sinnvoll zum Finanzamt oder Verwaltungsamt (außer Schulbehörde) versetzt werden kann. Von den Pensionskosten ganz zu schweigen, hier wartet der Steuerzahler schon seit Jahren auf eine Reform. Im Ausland (Schweiz, Österreich z.B.) fand die schon statt. Ich befürchte aber bei uns wird diese erst angegangen wenn 50% der Landeshaushalt für Personal draufgehen und der Schaden riesig ist. Tja, im Parlament haben die Beamten ja eine Sperrminorität...

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Im Ausland verdienen Lehrer erheblich weniger mit weniger Benefits und ohne Beamtenstatus (UK, Schweden, Neuseeland, USA etc.). Dafür sind die in PISA besser abgeschnitten.

Wie hast du es eigentlich geschafft genau kein Land auszuwählen, das wirklich vor Deutschland liegt? :D

Mal davon abgesehen, dass deine Schlussfolgerung Blödsinn ist. Warum sollte die Art der Anstellung der Lehrer etwas mit der Leistungsfähigkeit der Schüler zu tun haben?
Das ist genau die Argumentation der Amis, die die Lehrergewerkschaften praktisch aufgelöst haben. Und wie hat das so funktioniert?

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Bei der Beamtenpension gibt es verschiedene Stellschrauben, um die tatsächlich erreichten Prozente zu reduzieren, ohne die Höchstgrenze anzutasten. Das wurde auch in der Vergangenheit so praktiziert. Für die Berechnung gilt immer der Stichtag für die Zurruhesetzung. Wird das Gesetz einen Tag vorher geändert, hat der Beamte geloost. Es gibt da keinen Vertrauensschutz. Hier im Forum gehen ja einige wohl davon aus, dass die 71% auch noch in 30 Jahren gelten werden. Genau das sollte man aber nicht erwarten. Die Beamtenpension muss man auch mit einer Summe aus gesetzlicher Rente und Betriebsrente vergleichen. Der ÖD ist ein Großunternehmen und zahlt seinen Angestellten eine Betriebsrente (nicht den Beamten), wie es auch andere große Unternehmen machen. Die Bruttogehälter steigen im ÖD seit Jahrzehnten deutlich weniger als in der Industrie. Es gab auch etliche Nullrunden. Auch das macht sich bemerkbar. Zudem hat es schon mehrfach Eingriffe in die Besoldungsstruktur gegeben. Im Ergebnis ist das dann auch eine Verschlechterung, wird aber von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Weil die Beamten kein Streikrecht haben, geht das auch ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Stimmt, hab ich noch nicht ganz kapiert:
In dem letzten Jahen ist die Rente für gesetzlich Versicherte von 60 auf 50% des durchschnittlichen (!) lebebserwerbsbruttoeinkommens gesunken, für Beamte von 75 auf 71,2% des letzten (!) Bruttoeinkommens.

Für die normalen Rentner wird ein weiteres Absinken auf 43% bis 2035 prognostiziert. In meiner Unkenntnis darfst Du mir gerne verraten, wohin im selben Zeitraum die beamtenansprüche korrigiert werden. Wie du schreibst, ist es völlig offen.

Warum gibt es für den Normalen Arbeitnehmer Prognosen, für den Beamten aber nicht?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Du kapierst es irgendwie nicht. Der Beamte hat keinen Anspruch auf eine Versorgung in bestimmter Höhe, die in 30 oder 40 Jahren fällig wird. Vor allem auch nicht in Prozent vom dann geltenden Gehalt. Ein 30-jähriger Beamter hat aktuell nur Ansprüche aus der jetzt geltenden Gesetzeslage. Also wenn er heute dienstunfähig wird, ist das berechenbar. Wie die Konditionen zum Zeitpunkt seines Ruhestand in 37 oder 40 Jahren sein werden ist vollkommen offen. Die Tendenz der letzten Jahrzehnte ist aber ziemlich eindeutig: Die Konditionen werden schlechter werden.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Mein Cousin hatte in den USA lange als Lehrer gearbeitet, zuletzt als Abteilungsleiter. Mit seiner Ausbildung hätte er in Deutschland maximal im Schulsekretariat tätig werden dürfen..

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Im Ausland verdienen Lehrer erheblich weniger mit weniger Benefits und ohne Beamtenstatus (UK, Schweden, Neuseeland, USA etc.). Dafür sind die in PISA besser abgeschnitten. In BW war das Vergleichstestergebnis in Dt. schlechter als in Sachsen, wo bis vor kurzem nicht verbeamtet wurde. Ich denke der Beamtenstatus schadet hier, da ungeeignetes Personal nicht mal sinnvoll zum Finanzamt oder Verwaltungsamt (außer Schulbehörde) versetzt werden kann. Von den Pensionskosten ganz zu schweigen, hier wartet der Steuerzahler schon seit Jahren auf eine Reform. Im Ausland (Schweiz, Österreich z.B.) fand die schon statt. Ich befürchte aber bei uns wird diese erst angegangen wenn 50% der Landeshaushalt für Personal draufgehen und der Schaden riesig ist. Tja, im Parlament haben die Beamten ja eine Sperrminorität...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Was viele in diesem Vergleich vergessen oder absichtlich nicht beachten ist die private Krankenversicherung. Diese mag anfangs zwar zwischen 200-300 Euro (ja die Beihilfe wurde schon berücksichtigt) liegen, wenn diese auch etwas taugen soll. Allerdings steigt sie mit dem Alter stetig und exponentiell, nach dem Pensionseintritt ist die erhöhte Beihilfe übrigens längst Geschichte. Der aber größte vernachlässigte Punkt ist, dass alle Kinder auch in die private Krankenversicherung müssen solange der Lehrer das höhere netto hat. Dadurch landet man ganz schnell im 1.000er Bereich.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Ich kenne viele Leute die Lehramt studiert haben und dann als Aushilflehrer jahrelang arbeiten mussten. Also nichts mit Studium und Ref fertig (wo auch schon viele scheitern) und dann ab in die Verbeamtung. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Die können teilweise froh sein mit Mitte 30 verbeamtet zu werden, die Pension wird im 30 Jahren auch deutlich zusammengekürzt sein. Zudem ist Kapitalanlage für Lehrer ein Fremdwort, über 40 Jahre überflügle ich mit meinem Kapitaleinkommen einen Lehrer bei Weitem.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Wenn man keine Ahnung hat... Informier Dich doch erstmal über Beihilfe und Basistarif, bevor Du hier schreibst, die PKV koste (trotz Beihilfe) "im 1.000er Bereich"!

WiWi Gast schrieb am 14.04.2018:

Was viele in diesem Vergleich vergessen oder absichtlich nicht beachten ist die private Krankenversicherung. Diese mag anfangs zwar zwischen 200-300 Euro (ja die Beihilfe wurde schon berücksichtigt) liegen, wenn diese auch etwas taugen soll. Allerdings steigt sie mit dem Alter stetig und exponentiell, nach dem Pensionseintritt ist die erhöhte Beihilfe übrigens längst Geschichte. Der aber größte vernachlässigte Punkt ist, dass alle Kinder auch in die private Krankenversicherung müssen solange der Lehrer das höhere netto hat. Dadurch landet man ganz schnell im 1.000er Bereich.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Hier hat niemand geschrieben, dass Lehrer in 30 Jahren noch exakt 71,25% Pension erhalten, so wie das heute der Fall ist.

Ich habe (mehrmals) geschrieben, dass die GRV (Gesetzliche Rentenversicherung) bereits auf ein Niveau von 40% des Lebensdurchschnittseinkommens zusteuert (Prognosen hierfür gibt es), während die Kürzungen bei der Pension in den letzten Jahrzehnten (!) eher so im niedrigen Prozentbereich lagen.

GRV-Renten sind zudem gedeckelt bei ca. 2.500 Euro. Dort fangen übliche Pensionen erst an, bei A13 bist Du eher bei 3.500 Euro - heute. Es gibt eine verfassungsmässige (!) Alimentationspflicht des Staates ggü seinen Beamten. Klar wird das Niveau der Pensionen absinken, aber die Alimentationspflicht auszuhebeln wäre so ähnlich wie das Recht auf Privateigentum abzuschaffen. Der Gap wird bleiben.

Was allerdings abgeschafft wird / ist, sind die "Betriebsrenten". Scheinbar schaut sich hier niemand an, was da heute noch "versprochen" wird (wenn überhaupt). Aber da ist kein Unternehmen mehr, welches pro Jahr für jeden seiner BWL-Angestellten 12k anspart, damit später mal die Vorsorgelücke gedeckt ist. Weiter oben hab ich was von "vermögenswirksamen Leistungen" gelesen. Mit 40Euro im Monat gegen die Vorsorgelücke als Angestellter. Darf ich mal lachen?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2018:

Bei der Beamtenpension gibt es verschiedene Stellschrauben, um die tatsächlich erreichten Prozente zu reduzieren, ohne die Höchstgrenze anzutasten. Das wurde auch in der Vergangenheit so praktiziert. Für die Berechnung gilt immer der Stichtag für die Zurruhesetzung. Wird das Gesetz einen Tag vorher geändert, hat der Beamte geloost. Es gibt da keinen Vertrauensschutz. Hier im Forum gehen ja einige wohl davon aus, dass die 71% auch noch in 30 Jahren gelten werden. Genau das sollte man aber nicht erwarten. Die Beamtenpension muss man auch mit einer Summe aus gesetzlicher Rente und Betriebsrente vergleichen. Der ÖD ist ein Großunternehmen und zahlt seinen Angestellten eine Betriebsrente (nicht den Beamten), wie es auch andere große Unternehmen machen. Die Bruttogehälter steigen im ÖD seit Jahrzehnten deutlich weniger als in der Industrie. Es gab auch etliche Nullrunden. Auch das macht sich bemerkbar. Zudem hat es schon mehrfach Eingriffe in die Besoldungsstruktur gegeben. Im Ergebnis ist das dann auch eine Verschlechterung, wird aber von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Weil die Beamten kein Streikrecht haben, geht das auch ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Stimmt, hab ich noch nicht ganz kapiert:
In dem letzten Jahen ist die Rente für gesetzlich Versicherte von 60 auf 50% des durchschnittlichen (!) lebebserwerbsbruttoeinkommens gesunken, für Beamte von 75 auf 71,2% des letzten (!) Bruttoeinkommens.

Für die normalen Rentner wird ein weiteres Absinken auf 43% bis 2035 prognostiziert. In meiner Unkenntnis darfst Du mir gerne verraten, wohin im selben Zeitraum die beamtenansprüche korrigiert werden. Wie du schreibst, ist es völlig offen.

Warum gibt es für den Normalen Arbeitnehmer Prognosen, für den Beamten aber nicht?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Du kapierst es irgendwie nicht. Der Beamte hat keinen Anspruch auf eine Versorgung in bestimmter Höhe, die in 30 oder 40 Jahren fällig wird. Vor allem auch nicht in Prozent vom dann geltenden Gehalt. Ein 30-jähriger Beamter hat aktuell nur Ansprüche aus der jetzt geltenden Gesetzeslage. Also wenn er heute dienstunfähig wird, ist das berechenbar. Wie die Konditionen zum Zeitpunkt seines Ruhestand in 37 oder 40 Jahren sein werden ist vollkommen offen. Die Tendenz der letzten Jahrzehnte ist aber ziemlich eindeutig: Die Konditionen werden schlechter werden.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 15.04.2018:

Was allerdings abgeschafft wird / ist, sind die "Betriebsrenten". Scheinbar schaut sich hier niemand an, was da heute noch "versprochen" wird (wenn überhaupt). Aber da ist kein Unternehmen mehr, welches pro Jahr für jeden seiner BWL-Angestellten 12k anspart, damit später mal die Vorsorgelücke gedeckt ist. Weiter oben hab ich was von "vermögenswirksamen Leistungen" gelesen. Mit 40Euro im Monat gegen die Vorsorgelücke als Angestellter. Darf ich mal lachen?

Genau richtig. Das, was heute als Betriebsrente betitelt ist, ist in den meisten Fällen eine Entgeltumwandlung, oft kann man die VWL mit dazunehmen und das Unternehmen schießt ein paar Euro zu. Bei mir im Konzern (Global Player) beträgt der Zuschuss keine 10 Euro. Eine "richtige" Betriebsrente ist die absolute Ausnahme.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 15.04.2018:

Hier hat niemand geschrieben, dass Lehrer in 30 Jahren noch exakt 71,25% Pension erhalten, so wie das heute der Fall ist.

Ich habe (mehrmals) geschrieben, dass die GRV (Gesetzliche Rentenversicherung) bereits auf ein Niveau von 40% des Lebensdurchschnittseinkommens zusteuert (Prognosen hierfür gibt es), während die Kürzungen bei der Pension in den letzten Jahrzehnten (!) eher so im niedrigen Prozentbereich lagen.

GRV-Renten sind zudem gedeckelt bei ca. 2.500 Euro. Dort fangen übliche Pensionen erst an, bei A13 bist Du eher bei 3.500 Euro - heute. Es gibt eine verfassungsmässige (!) Alimentationspflicht des Staates ggü seinen Beamten. Klar wird das Niveau der Pensionen absinken, aber die Alimentationspflicht auszuhebeln wäre so ähnlich wie das Recht auf Privateigentum abzuschaffen. Der Gap wird bleiben.

Was allerdings abgeschafft wird / ist, sind die "Betriebsrenten". Scheinbar schaut sich hier niemand an, was da heute noch "versprochen" wird (wenn überhaupt). Aber da ist kein Unternehmen mehr, welches pro Jahr für jeden seiner BWL-Angestellten 12k anspart, damit später mal die Vorsorgelücke gedeckt ist. Weiter oben hab ich was von "vermögenswirksamen Leistungen" gelesen. Mit 40Euro im Monat gegen die Vorsorgelücke als Angestellter. Darf ich mal lachen?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2018:

Bei der Beamtenpension gibt es verschiedene Stellschrauben, um die tatsächlich erreichten Prozente zu reduzieren, ohne die Höchstgrenze anzutasten. Das wurde auch in der Vergangenheit so praktiziert. Für die Berechnung gilt immer der Stichtag für die Zurruhesetzung. Wird das Gesetz einen Tag vorher geändert, hat der Beamte geloost. Es gibt da keinen Vertrauensschutz. Hier im Forum gehen ja einige wohl davon aus, dass die 71% auch noch in 30 Jahren gelten werden. Genau das sollte man aber nicht erwarten. Die Beamtenpension muss man auch mit einer Summe aus gesetzlicher Rente und Betriebsrente vergleichen. Der ÖD ist ein Großunternehmen und zahlt seinen Angestellten eine Betriebsrente (nicht den Beamten), wie es auch andere große Unternehmen machen. Die Bruttogehälter steigen im ÖD seit Jahrzehnten deutlich weniger als in der Industrie. Es gab auch etliche Nullrunden. Auch das macht sich bemerkbar. Zudem hat es schon mehrfach Eingriffe in die Besoldungsstruktur gegeben. Im Ergebnis ist das dann auch eine Verschlechterung, wird aber von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Weil die Beamten kein Streikrecht haben, geht das auch ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Stimmt, hab ich noch nicht ganz kapiert:
In dem letzten Jahen ist die Rente für gesetzlich Versicherte von 60 auf 50% des durchschnittlichen (!) lebebserwerbsbruttoeinkommens gesunken, für Beamte von 75 auf 71,2% des letzten (!) Bruttoeinkommens.

Für die normalen Rentner wird ein weiteres Absinken auf 43% bis 2035 prognostiziert. In meiner Unkenntnis darfst Du mir gerne verraten, wohin im selben Zeitraum die beamtenansprüche korrigiert werden. Wie du schreibst, ist es völlig offen.

Warum gibt es für den Normalen Arbeitnehmer Prognosen, für den Beamten aber nicht?

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Du kapierst es irgendwie nicht. Der Beamte hat keinen Anspruch auf eine Versorgung in bestimmter Höhe, die in 30 oder 40 Jahren fällig wird. Vor allem auch nicht in Prozent vom dann geltenden Gehalt. Ein 30-jähriger Beamter hat aktuell nur Ansprüche aus der jetzt geltenden Gesetzeslage. Also wenn er heute dienstunfähig wird, ist das berechenbar. Wie die Konditionen zum Zeitpunkt seines Ruhestand in 37 oder 40 Jahren sein werden ist vollkommen offen. Die Tendenz der letzten Jahrzehnte ist aber ziemlich eindeutig: Die Konditionen werden schlechter werden.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Wie hoch die Pension ausfällt (auch heute) hängt immer von den individuellen Gegebenheiten ab. Ein Single hat weniger als ein Verheirateter. Auch ein A13-Beamter hat nicht pauschal 3.500. Ist auch abhängig davon, ob Bundesbeamter oder Land. Ein ehemaliger Postbeamter bekommt weniger als ein Bundesbamter, obwohl er auch mal selbst richtiger Bundesbeamter war. Ich kenne auch einen A15er, der weniger als 3.500 hat. Und so weiter. Die heute bezahlten Pensionen muss man in Relation zu den heute bezahlten Renten stellen. Da schneiden die Beamten netto sehr oft deutlich schlechter ab. Was die Zukunft bringt weis niemand. Die heute in Rente befindlichen Akademiker waren aber zu ihrer Studenten-Zeit nur ungefähr 10% eines Jahrgangs. Nicht 50% wie heute. Eine kleine Gruppe also, die damit privilegiert war.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2018:

Hier hat niemand geschrieben, dass Lehrer in 30 Jahren noch exakt 71,25% Pension erhalten, so wie das heute der Fall ist.

GRV-Renten sind zudem gedeckelt bei ca. 2.500 Euro. Dort fangen übliche Pensionen erst an, bei A13 bist Du eher bei 3.500 Euro - heute. Es gibt eine verfassungsmässige (!) Alimentationspflicht des Staates ggü seinen Beamten. Klar wird das Niveau der Pensionen absinken, aber die Alimentationspflicht auszuhebeln wäre so ähnlich wie das Recht auf Privateigentum abzuschaffen. Der Gap wird bleiben.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 16.04.2018:

Die heute bezahlten Pensionen muss man in Relation zu den heute bezahlten Renten stellen. Da schneiden die Beamten netto sehr oft deutlich schlechter ab.

WTF?!

2015 betrug die Durchschnittspension 2.940 Euro (siehe Versorgungsbericht der Bundesregierung).

Im Jahr betrug die Durchschnittsrente (gesetzlich): 1375 in Westdeutschland.

Lediglich 1,2 Prozent der pensionierten Beamten haben weniger als 1.000 Euro im Monat zur Verfügung. In der gesetzlichen Rentenversicherung liegen 42 Prozent der Männer und sogar 82 Prozent der Frauen unter dieser Marke.

Die Beamtenpension muss zwar voll versteuert werden, die ab 2040 ist das aber auch im vollen Maße für die GRV der Fall.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Der Vergleich zwischen Durchschnittsrente und Durchschnittspension sagt überhaupt nichts aus. Bei den Renten sind auch die Putzfrauen und Hilfsarbeiter dabei. Vergleiche lieber mal die Entwicklungsingenieure aus der Autoindustrie (Rente und Betriebsrente) mit den Beamtenpensionen. Dann sieht es gleich ganz anders aus. Die typische mittlere Qualifikation bei den Beamten ist der gehobene Dienst. Die meisten von denen haben ein FH-Diplom, genauso wie die Entwickler in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2018:

Die heute bezahlten Pensionen muss man in Relation zu den heute bezahlten Renten stellen. Da schneiden die Beamten netto sehr oft deutlich schlechter ab.

WTF?!

2015 betrug die Durchschnittspension 2.940 Euro (siehe Versorgungsbericht der Bundesregierung).

Im Jahr betrug die Durchschnittsrente (gesetzlich): 1375 in Westdeutschland.

Lediglich 1,2 Prozent der pensionierten Beamten haben weniger als 1.000 Euro im Monat zur Verfügung. In der gesetzlichen Rentenversicherung liegen 42 Prozent der Männer und sogar 82 Prozent der Frauen unter dieser Marke.

Die Beamtenpension muss zwar voll versteuert werden, die ab 2040 ist das aber auch im vollen Maße für die GRV der Fall.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Wenn hier das Beamtentum so gepusht wird, worauf wartet ihr noch?

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Experte - reinkommen ist halt nicht mehr so einfach, nachdem man schon Wiwi studiert hat und ggf einige Jahre gearbeitet hat.

Bin mir sicher, dass hier einige Teilnehmer nichts lieber täten als morgen auf einer A13-Stelle anzufangen.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Wenn hier das Beamtentum so gepusht wird, worauf wartet ihr noch?

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Doch mein Vergleich macht jedenfalls mehr Sinn als deine Betrachtung. Ich habe ja nur auf die Aussage vom Vorposter reagiert.
Die maximale Höhe der gesetzlichen Rente ist gedeckelt auf ~2.700Euro/Monat (2017). Die erreicht man aber erst nach 40Jahren maximaler Einzahlung (Stand heute wäre das also ein Einstiegsgehalt von >70k p.a.).

Den Entwicklungsingenieur würde ich von der Qualifikation dann beim Lehrer ansetzen. Also 2.500Euro (GRV) vs. 4.000+Euro (Pension). Selbst mit bAV (die übrigens voll versteuert werden muss), wird der Entwicklungsingenieur nicht besser dastehen.

Das ist ein Fakt, den man nicht kleinreden muss. Im Optimalfall hat er während der 40Jahre auch mehr verdient und konnte mehr zur Seite legen. Im Worst-Case hatte er netto schon immer weniger als der Lehrer. Darum sollte es bei dem Vergleich aber nicht gehen

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Der Vergleich zwischen Durchschnittsrente und Durchschnittspension sagt überhaupt nichts aus. Bei den Renten sind auch die Putzfrauen und Hilfsarbeiter dabei. Vergleiche lieber mal die Entwicklungsingenieure aus der Autoindustrie (Rente und Betriebsrente) mit den Beamtenpensionen. Dann sieht es gleich ganz anders aus. Die typische mittlere Qualifikation bei den Beamten ist der gehobene Dienst. Die meisten von denen haben ein FH-Diplom, genauso wie die Entwickler in der Industrie.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Der Vergleich zwischen Durchschnittsrente und Durchschnittspension sagt überhaupt nichts aus. Bei den Renten sind auch die Putzfrauen und Hilfsarbeiter dabei. Vergleiche lieber mal die Entwicklungsingenieure aus der Autoindustrie (Rente und Betriebsrente) mit den Beamtenpensionen. Dann sieht es gleich ganz anders aus. Die typische mittlere Qualifikation bei den Beamten ist der gehobene Dienst. Die meisten von denen haben ein FH-Diplom, genauso wie die Entwickler in der Industrie.

Das wäre ja einmal ein transparenter Peer-Group-Vergleich.
Wenn man ihn dann noch auf die heutigen Erwartungswerte münzt, würde es sogar auch noch Sinn machen. Und wer will das schon, da wäre unsere Diskussionskultur ja zunichte...

...Ironie aus.

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BW-Berater

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Den Entwicklungsingenieur würde ich von der Qualifikation dann beim Lehrer ansetzen. Also 2.500Euro (GRV) vs. 4.000+Euro (Pension). Selbst mit bAV (die übrigens voll versteuert werden muss), wird der Entwicklungsingenieur nicht besser dastehen.

Das klingt aber schon mal deutlich positiver als 2940 vs 1375 :)
Wie kommst du auf die 4.000 Euro? Wenn ich einen Pensionsrechner im Internet benutze, dann lande ich für A13 höchste Stufe bei 3100.

Wer dann heute 2.500 Euro Rente bekommt (nicht voll versteuert) und Betriebsrente (voll versteuert) dürfte nicht schlechter dastehen als der normale A13-Pensionär. Eher besser.
Die 2.500 Euro Rente (also knapp unter Maximum) dürfte aber nicht der Standard für BWL'er sein.

Wenn ich dann in Rente gehe wird die Rente voll besteuert und die Betriebsrente fallen auch nicht mehr so übig aus. Wie die Rechnung dann in 30 Jahren ausfällt weiß man nicht.

Für viele Berufe ist das Beamtentum sicher deutlich besser bezahlt, aber an den Vergleich BWL gegen Lehrer kann ich mich nicht so recht gewöhnen. Gegen Berater, Banker, Team- & Abteilungsleiter etc. dürfte ein Lehrer finanziell verlieren, gegen den 0815-Sachbearbeiter gewinnen. Wenn ich mir die Jobs anschaue würde ich aber auch sagen, dass geht in Ordnung.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

BW-Berater schrieb am 17.04.2018:

Für viele Berufe ist das Beamtentum sicher deutlich besser bezahlt, aber an den Vergleich BWL gegen Lehrer kann ich mich nicht so recht gewöhnen. Gegen Berater, Banker, Team- & Abteilungsleiter etc. dürfte ein Lehrer finanziell verlieren, gegen den 0815-Sachbearbeiter gewinnen. Wenn ich mir die Jobs anschaue würde ich aber auch sagen, das geht in Ordnung.

Ich habe es oben schon einmal geschrieben: Wir sind hier in einem "Karriere"-Forum.

Deshalb frage ich mich, wer als Karrierist will sich wirklich mit einem Beamten vergleichen? Deswegen finde ich den 0815-Sachbearbeiter als Vergleichsgruppe adäquat, aber den finden wir doch hier "unter uns" nicht, oder? Deswegen verstehe ich den zur Schau gestellten Neid nicht.

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BW-Berater

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

BW-Berater schrieb am 17.04.2018:

Für viele Berufe ist das Beamtentum sicher deutlich besser bezahlt, aber an den Vergleich BWL gegen Lehrer kann ich mich nicht so recht gewöhnen. Gegen Berater, Banker, Team- & Abteilungsleiter etc. dürfte ein Lehrer finanziell verlieren, gegen den 0815-Sachbearbeiter gewinnen. Wenn ich mir die Jobs anschaue würde ich aber auch sagen, das geht in Ordnung.

Ich habe es oben schon einmal geschrieben: Wir sind hier in einem "Karriere"-Forum.

Deshalb frage ich mich, wer als Karrierist will sich wirklich mit einem Beamten vergleichen? Deswegen finde ich den 0815-Sachbearbeiter als Vergleichsgruppe adäquat, aber den finden wir doch hier "unter uns" nicht, oder? Deswegen verstehe ich den zur Schau gestellten Neid nicht.

Den Neid verstehe ich auch nicht, aber allen hier zu unterstellen, sie seien Karrieristen ist auch gewagt. Viele Beiträge/Themen sprechen eine andere Sprache ;)
Aber ich weiß was du meinst.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Ich denke die langfristige finanzielle Schwelle ab der es in der Wirtschaft besser ist, liegt bei 100k (sollte natürlich nicht erst nach 20Jahren Berufserfahrung erreicht werden). Das erreichen ambitionierte BWLer höchstwahrscheinlich während ihres Arbeitslebens. Es gibt aber auch viele BWLer, die dieses Gehalt nie erreichen werden. Im Endeffekt schreckt das hohe Gehalt der Lehrer ja eher die ab, die zur zweiteren Gruppe gehören.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

BW-Berater schrieb am 17.04.2018:

Für viele Berufe ist das Beamtentum sicher deutlich besser bezahlt, aber an den Vergleich BWL gegen Lehrer kann ich mich nicht so recht gewöhnen. Gegen Berater, Banker, Team- & Abteilungsleiter etc. dürfte ein Lehrer finanziell verlieren, gegen den 0815-Sachbearbeiter gewinnen. Wenn ich mir die Jobs anschaue würde ich aber auch sagen, das geht in Ordnung.

Ich habe es oben schon einmal geschrieben: Wir sind hier in einem "Karriere"-Forum.

Deshalb frage ich mich, wer als Karrierist will sich wirklich mit einem Beamten vergleichen? Deswegen finde ich den 0815-Sachbearbeiter als Vergleichsgruppe adäquat, aber den finden wir doch hier "unter uns" nicht, oder? Deswegen verstehe ich den zur Schau gestellten Neid nicht.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

BW-Berater schrieb am 17.04.2018:

Den Neid verstehe ich auch nicht, aber allen hier zu unterstellen, sie seien Karrieristen ist auch gewagt. Viele Beiträge/Themen sprechen eine andere Sprache ;)
Aber ich weiß was du meinst.

Das war auch ein ansatzloser, sarkastischer Seitenhieb an die "Was verdient ihr nach...Jahren"-Trolle, die hier dann trollen, wie gut es doch Beamten haben. Ich nutze allerdings keine Smilies, verstanden haben wir uns aber, denke ich, dennoch.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Ich denke die langfristige finanzielle Schwelle ab der es in der Wirtschaft besser ist, liegt bei 100k (sollte natürlich nicht erst nach 20Jahren Berufserfahrung erreicht werden). Das erreichen ambitionierte BWLer höchstwahrscheinlich während ihres Arbeitslebens. Es gibt aber auch viele BWLer, die dieses Gehalt nie erreichen werden. Im Endeffekt schreckt das hohe Gehalt der Lehrer ja eher die ab, die zur zweiteren Gruppe gehören.

Ich sehe das sehr ähnlich und deshalb kam ein Lehrerdasein für mich nie infrage.

Wenn ich zu den besten 10 Prozent eines Jahrgangs gehöre, möchte ich später auch besser verdienen als 90 Prozent und das ist als Lehrer eben nicht der Fall. Den Lehrern ist ein gutes Gesamtpaket geboten, mehr aber auch nicht.
Wenn ich aber nur bei den besten 75 Prozent gehöre, kann ich mir als Lehrer ein wirklich gutes Leben erwirken, das mir als vergleichbarer BWLer nicht geboten würde. Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, rührt die Unzufriedenheit daher, dass es diesen 75-Prozentern erst später dämmert...?!

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Sorry aber das weiß man doch vorher was ein Lehrer so verdient. Jeder kann auch in Statistiken nachlesen was man nach einem BWL Studium etc durchschnittlich verdient als Anhaltspunkt. Wer nach paar Jahren als guter und ambitionierter Bwler nicht mal einen Lehrer finanziell überholt, der wäre vllt auch gar nicht als Lehrer geeignet gewesen.
A13 ist jetzt wirklich nicht viel Gehalt und ich kenne einige Lehrer, von denen ist auch nach 10 Jahren keiner in A14. Die Steigerungen sind absolut lächerlich, dafür ist ja dann die attraktive Pension als Vorteil gedacht. Alles kann man auch als Lehrer nicht haben.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Experte - reinkommen ist halt nicht mehr so einfach, nachdem man schon Wiwi studiert hat und ggf einige Jahre gearbeitet hat.

Bin mir sicher, dass hier einige Teilnehmer nichts lieber täten als morgen auf einer A13-Stelle anzufangen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Du glaubst wohl auch die Märchen von 70k Einstiegsgehalt und Bach 5 Jahren 100k+.

Aber wenn man dann einen normalen Job will, guckt man sich ganz schnell um, warum der Lehrer mit seinen 3,5k netto schon ab 14h im Park sitzt, während man selbst noch um 18h im Büro sitzt und bei 2,5k netto steht. Klar - wenn Du gut performst, hast du 10 Jahre später 5k, während der Lehrer bei seinem 4k steht.

Performen tun aber meist nicht die Leute, die einen ganz normalen Job wollen. Und die verdienen dann zu 90% auch weniger als ein Lehrer.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Sorry aber das weiß man doch vorher was ein Lehrer so verdient. Jeder kann auch in Statistiken nachlesen was man nach einem BWL Studium etc durchschnittlich verdient als Anhaltspunkt. Wer nach paar Jahren als guter und ambitionierter Bwler nicht mal einen Lehrer finanziell überholt, der wäre vllt auch gar nicht als Lehrer geeignet gewesen.
A13 ist jetzt wirklich nicht viel Gehalt und ich kenne einige Lehrer, von denen ist auch nach 10 Jahren keiner in A14. Die Steigerungen sind absolut lächerlich, dafür ist ja dann die attraktive Pension als Vorteil gedacht. Alles kann man auch als Lehrer nicht haben.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Experte - reinkommen ist halt nicht mehr so einfach, nachdem man schon Wiwi studiert hat und ggf einige Jahre gearbeitet hat.

Bin mir sicher, dass hier einige Teilnehmer nichts lieber täten als morgen auf einer A13-Stelle anzufangen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Welches Bundesland und welche Besoldungsgruppe unterstellst Du für 4k netto?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Du glaubst wohl auch die Märchen von 70k Einstiegsgehalt und Bach 5 Jahren 100k+.

Aber wenn man dann einen normalen Job will, guckt man sich ganz schnell um, warum der Lehrer mit seinen 3,5k netto schon ab 14h im Park sitzt, während man selbst noch um 18h im Büro sitzt und bei 2,5k netto steht. Klar - wenn Du gut performst, hast du 10 Jahre später 5k, während der Lehrer bei seinem 4k steht.

Performen tun aber meist nicht die Leute, die einen ganz normalen Job wollen. Und die verdienen dann zu 90% auch weniger als ein Lehrer.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Sorry aber das weiß man doch vorher was ein Lehrer so verdient. Jeder kann auch in Statistiken nachlesen was man nach einem BWL Studium etc durchschnittlich verdient als Anhaltspunkt. Wer nach paar Jahren als guter und ambitionierter Bwler nicht mal einen Lehrer finanziell überholt, der wäre vllt auch gar nicht als Lehrer geeignet gewesen.
A13 ist jetzt wirklich nicht viel Gehalt und ich kenne einige Lehrer, von denen ist auch nach 10 Jahren keiner in A14. Die Steigerungen sind absolut lächerlich, dafür ist ja dann die attraktive Pension als Vorteil gedacht. Alles kann man auch als Lehrer nicht haben.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2018:

Experte - reinkommen ist halt nicht mehr so einfach, nachdem man schon Wiwi studiert hat und ggf einige Jahre gearbeitet hat.

Bin mir sicher, dass hier einige Teilnehmer nichts lieber täten als morgen auf einer A13-Stelle anzufangen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Du glaubst wohl auch die Märchen von 70k Einstiegsgehalt und Bach 5 Jahren 100k+.

Aber wenn man dann einen normalen Job will, guckt man sich ganz schnell um, warum der Lehrer mit seinen 3,5k netto schon ab 14h im Park sitzt, während man selbst noch um 18h im Büro sitzt und bei 2,5k netto steht. Klar - wenn Du gut performst, hast du 10 Jahre später 5k, während der Lehrer bei seinem 4k steht.

Performen tun aber meist nicht die Leute, die einen ganz normalen Job wollen. Und die verdienen dann zu 90% auch weniger als ein Lehrer.

Dieses "Märchen" existiert auch heute noch.

...und alle, die es nur im Ansatz in diese Richtung schaffen, kümmern sich einen feuchten Kehricht darum, was der Lehrer verdient und wie seine WLB aussieht.

Wenn ich hier immer die Mär des "normalen Jobs" lese: Der Beamte (und ja: der Lehrer zählt dazu) war seit jeher ein überdurchschnittlich bezahlter Mitbürger. Die Mitarbeiter des Krämers waren auch früher schon schlechter bezahlt. Die Buchführer des Schmieds. Die Gehilfen in den Banken.
Heute ist der Beamte immer noch überdurchschnittlich bezahlt.
Heute glauben aber "die ersten in der Familie, die studiert haben", dass sie alleine durch diese Tatsache zu einem überdurchschnittlichen Job berufen sind. Sind sie aber nicht, denn sie arbeiten im Krämerladen, Banken oder schubsen Zahlen hin und her. Da das jeder kann, wird es auch dementsprechend bezahlt.

Dein letzter Satz ist sehr schön (bis auf das "tun"): Wenn ich will und das auch zeige (Bereitschaft und Ergebnisse), dann kommt der Rest schon "von ganz alleine". Wenn ich allerdings mit einem unterirdischen Bachelor aus der österreichischen Provinz glaube, zum neuen Konzernvorstand eines deutschen DAX-Unternehmens berufen zu sein und das zum Einstieg, dann liegen Glaube und Wirklichkeit vielleicht doch auseinander.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

A13 Stufe 7 (verh.) Stufe III keine Kinder.

Ich weiß, jetzt kommt wieder die pöse PKV und der Lehrer verdient nur noch 3k netto...

Gerade den Leuten, die hier immer erzählen wollen, die PKV mache am Ende dann doch den Braten fett und schlage das Ruder zu Gunsten der BWLer um, glaube ich einfach nicht, dass sie selber 100k oder mehr verdienen.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Welches Bundesland und welche Besoldungsgruppe unterstellst Du für 4k netto?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Du glaubst wohl auch die Märchen von 70k Einstiegsgehalt und Bach 5 Jahren 100k+.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Da hast du das Beamtengehalt doppelt verzerrt nach oben gepuscht. Es macht keinen Sinn, mal Nettogehälter ohne Krankenkassenbeitrag und dann noch als verheiratet, also Steuerklasse III mit anderen Gehältern zu vergleichen, die Steuerklasse I angeben! Wie berechnest Du eigentlich Dein eigenes Nettogehalt? Addierst Du da den Betrag, den Du an die Krankenkasse und die Pflegeversicherung zahlen musst, noch drauf?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

A13 Stufe 7 (verh.) Stufe III keine Kinder.

Ich weiß, jetzt kommt wieder die pöse PKV und der Lehrer verdient nur noch 3k netto...

Gerade den Leuten, die hier immer erzählen wollen, die PKV mache am Ende dann doch den Braten fett und schlage das Ruder zu Gunsten der BWLer um, glaube ich einfach nicht, dass sie selber 100k oder mehr verdienen.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Welches Bundesland und welche Besoldungsgruppe unterstellst Du für 4k netto?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Du glaubst wohl auch die Märchen von 70k Einstiegsgehalt und Bach 5 Jahren 100k+.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Auf die 4k netto kommt ein Lehrer ca. mit Mitte/Ende 40.

Bzw. mit A14/Stufe8 mit Stk1, keine Kinder auf 4,1Netto (5,8Brutto) in BaWü. Exkl. PKV (~200-300Euro)

A14 bekommt in BaWü jeder Lehrer, der sich in irgendeiner Form zusätzlich qualifiziert oder zusätzliche Aufgaben übernimmt. Von Seminaren, Mentoren für Refs...

Aussage von meiner alten Abi-Tutorin: Man muss sich schon bewusst doof anstellen, um nicht A14 zu bekommen.

Das Endgehalt vom Lehrer habe ich (laut Forum bin ich allerdings ein "High-Performer") nach 4Jahren im Konzern gehabt, nach einem weiteren Jahr war ich schon 1k darüber (dürfte damit quasi auch den Pensionsvorteil ausgleichen) . Alles was jetzt kommt, ist somit Bonus.

Klar arbeite ich deutlich mehr und nicht alle können es schaffen, aber das finde ich halt auch das geile Gefühl dabei. Mich würde es als engagierten Lehrer tierisch aufregen, wenn ich wüsste, dass die Lehrerkollegen, die ich als Pfeifen in ihrem Job sehe, genauso viel verdienen wie ich.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Die PKV musst Du immer abziehen, auch den Beitrag für die Pflegeversicherung. Sonst stimmt das mit dem "netto" nämlich nicht. Wenn ein Arbeitnehmer von netto spricht, ist die Krankenkasse und die Pflegeversicherung immer schon bezahlt. Nicht jeder Lehrer wird A14. Viele kommen über die A12 niemals hinaus.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Auf die 4k netto kommt ein Lehrer ca. mit Mitte/Ende 40.

Bzw. mit A14/Stufe8 mit Stk1, keine Kinder auf 4,1Netto (5,8Brutto) in BaWü. Exkl. PKV (~200-300Euro)

A14 bekommt in BaWü jeder Lehrer, der sich in irgendeiner Form zusätzlich qualifiziert oder zusätzliche Aufgaben übernimmt. Von Seminaren, Mentoren für Refs...

Aussage von meiner alten Abi-Tutorin: Man muss sich schon bewusst doof anstellen, um nicht A14 zu bekommen.

Das Endgehalt vom Lehrer habe ich (laut Forum bin ich allerdings ein "High-Performer") nach 4Jahren im Konzern gehabt, nach einem weiteren Jahr war ich schon 1k darüber (dürfte damit quasi auch den Pensionsvorteil ausgleichen) . Alles was jetzt kommt, ist somit Bonus.

Klar arbeite ich deutlich mehr und nicht alle können es schaffen, aber das finde ich halt auch das geile Gefühl dabei. Mich würde es als engagierten Lehrer tierisch aufregen, wenn ich wüsste, dass die Lehrerkollegen, die ich als Pfeifen in ihrem Job sehe, genauso viel verdienen wie ich.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

Die PKV musst Du immer abziehen, auch den Beitrag für die Pflegeversicherung. Sonst stimmt das mit dem "netto" nämlich nicht. Wenn ein Arbeitnehmer von netto spricht, ist die Krankenkasse und die Pflegeversicherung immer schon bezahlt. Nicht jeder Lehrer wird A14. Viele kommen über die A12 niemals hinaus.

Naja... Das ist aber wie mit den Jahresverdiensten:
Jeder Kollege hier erhält mindestens 100.000,- und jeder Lehrer bekommt als Berufsanfänger A14 Stufe 6... Mehr als Augenrollen lösen die meisten Kommentare doch nicht aus. Der Neid in unserem Land ist besorgniserregend.

Ich werde niemals verstehen, wie man in einem anonymen Forum lügen kann oder - ohne auch nur eine Minute in Google zu investieren - seine Unkenntnis veröffentlichen kann. Ich verstehe es einfach nicht.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

So wie der Kollege hier das Lehrer Netto berechnet, hätte ich damals zum Einstieg deutlich mehr als 3k Netto gehabt und damit jeden Lehrer geschlagen. Wirklich witzig wie jemand Netto exklusiv Krankenversicherung berechnet. Mit 50 zahlt der Herr Lehrer aktuell übrigens eher um die 600 Euro pro Monat an die PKV. Später wirds dann noch teurer, auch mit Beihilfe landest du dann trotzdem bei teilweise 800 Euro monatlich oder mehr. Zudem explodieren die Kosten in der PKV weiterhin, keine guten Aussichten! Deshalb wird man diese unsinnige Regelung auch abschaffen und die Beamten können in die GKV eintreten, dann aber ohne Beihilfe.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Jeder Angestellte bekommt "Beihilfe".. oder zahlst du deinen Arbeitgeber-anteil selbst?

Ganz ehrlich, ich würde liebend gern in die GKV wechseln wenn der Arbeitgeber-anteil gezahlt werden würde... Kinder sind bei der GKV inklusive, horrende Kosten im Alter bleiben erspart, Zusatzleistungen kann man privat zusatzversichern.. und die Beihilfe übernimmt übrigens in vielen Fällen weniger Leistungen als die GKV! Grüße von einem Beamten, der gerne in der GKV wäre.

Obwohl wohl durch Wegfall der indirekten Subventionierung der GKV durch die PKV die Beiträge deutlich steigen würden wenn man die PKV abschafft

WiWi Gast schrieb am 18.04.2018:

So wie der Kollege hier das Lehrer Netto berechnet, hätte ich damals zum Einstieg deutlich mehr als 3k Netto gehabt und damit jeden Lehrer geschlagen. Wirklich witzig wie jemand Netto exklusiv Krankenversicherung berechnet. Mit 50 zahlt der Herr Lehrer aktuell übrigens eher um die 600 Euro pro Monat an die PKV. Später wirds dann noch teurer, auch mit Beihilfe landest du dann trotzdem bei teilweise 800 Euro monatlich oder mehr. Zudem explodieren die Kosten in der PKV weiterhin, keine guten Aussichten! Deshalb wird man diese unsinnige Regelung auch abschaffen und die Beamten können in die GKV eintreten, dann aber ohne Beihilfe.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Das elende Beihilfe-Thema.

Bitte wieder auf die eigentliche Frage konzentrieren.
Was helfen 100k+ bei einer 50+h-Woche, wenn man als Lehrer ein 85k-Äquivalent verdient und (nach)mittags zu Hause ist?

Bitte Für und Wider abwägen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Es dauert heute teilweise viele Jahre bis man verbeamtet wird und somit auch deutlich länger bis man in höhere Stufen rutscht.

Kennt ihr überhaupt Lehrer? Ein Gymnasiallehrer hockt nicht nur rum.

Da wird auch in den Abend korrigiert, besonders nach dem Abi. Das der Beruf als Lehrer WLB sicherlich alles andere als mies ist, ist völlig unstrittig und das sollte man bei der Studienwahl wissen. Man muss aber erstmal das Ref überstehen und verbeamtet werden. Und ob ihr es glaubt oder nicht, einige überleben das Ref gar nicht.

Oder sind ewig mies bezahlte Aushilfslehrer!
Da ist auch jeder Bwler besser dran.

Vllt solltet ihr mal einen Lehrer mit einem Dax Beamten eher vergleichen und nicht Äpfel mit Birnen. Ich bin in keinem Dax Konzern, arbeite maximal 45h und bin einem Lehrer auch mit A14 weit voraus. Zudem noch ein Kapitaleinkommen das ein Lehrer gar nicht verwalten könnte.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2018:

Das elende Beihilfe-Thema.

Bitte wieder auf die eigentliche Frage konzentrieren.
Was helfen 100k+ bei einer 50+h-Woche, wenn man als Lehrer ein 85k-Äquivalent verdient und (nach)mittags zu Hause ist?

Bitte Für und Wider abwägen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 19.04.2018:

Vllt solltet ihr mal einen Lehrer mit einem Dax Beamten eher vergleichen und nicht Äpfel mit Birnen.

Genau das ist doch Äpfel mit Birnen.
Der DAX Beamte ist wenn es um einen normalen Job abseits von IB und UB geht das absolute Non Plus Ultra. Danach lecken sich 90-95% der Absolventen die Finger. Beim Lehrer bekommt jeder einen entsprechenden Job, der zumindest eine einigermaßen brauchbare Fächerkombination hat und sich nicht total dämlich anstellt.

Wenn man Äpfel mit Äpfeln vergleichen will, dann muss man den Durchschnitts-BWLer nehmen, der in der KMU um die Ecke einen Sachbearbeiterjob hat und für den das höchste der Gefühle 70k nach einigen Beförderungen sind. Dagegen ist ein Lehrer finanziell top aufgestellt.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

"Den Lehrer" gibt es nicht. Mit einem Grundschullehrer mit A12, dem die Eltern permanent im Genick sitzen, wollt ihr wahrscheinlich nicht tauschen. Elternabende, Elternsprechstunden u.s.w. Müssen aufpassen, dass ihre Telefonnummer nicht bekannt wird u.s.w. Hier meinen ja alle den Gymnasiallehrer oder den Berufsschullehrer, weil die auch die Aussicht haben, nach A14 zu kommen. Der Durchschnitts-BWLer in der KMU hat manchmal nur ein FH-Diplom oder einen Bachelor. Damit könnte er mit E9 einsteigen, wenn er überhaupt eine Stelle im ÖD bekommt. Vom höheren Dienst Welten entfernt. Auch ein Master reicht für den Lehrer nicht aus, da muss noch eine Zusatzqualifizierung absolviert werden, bei der man auch durchfallen kann. Der Dax-Sachbearbeiter hat die Option, im Laufe von 20 bis 30 Dienst-Jahren in den oberen Tarifbereich zu kommen und dort ein Netto-Äquivalent von A15 bis A16 zu erreichen, ohne irgendeine Personalverantwortung übernehmen zu müssen. Und das bei nur 40h Wochenarbeitszeit. Der Urlaub kann frei geplant werden, auch außerhalb der Schulferien. Die Betriebsrente ist auch noch durchaus üppig. Kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen. Und viele Dax-Sachbearbeiter sind wirklich nur Diplom-Ingenieur (FH) oder Diplom-Kaufmann (FH), womit sie im ÖD ganz weit unten tätig wären.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2018:

Vllt solltet ihr mal einen Lehrer mit einem Dax Beamten eher vergleichen und nicht Äpfel mit Birnen.

Genau das ist doch Äpfel mit Birnen.
Der DAX Beamte ist wenn es um einen normalen Job abseits von IB und UB geht das absolute Non Plus Ultra. Danach lecken sich 90-95% der Absolventen die Finger. Beim Lehrer bekommt jeder einen entsprechenden Job, der zumindest eine einigermaßen brauchbare Fächerkombination hat und sich nicht total dämlich anstellt.

Wenn man Äpfel mit Äpfeln vergleichen will, dann muss man den Durchschnitts-BWLer nehmen, der in der KMU um die Ecke einen Sachbearbeiterjob hat und für den das höchste der Gefühle 70k nach einigen Beförderungen sind. Dagegen ist ein Lehrer finanziell top aufgestellt.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 14.04.2018:

Mein Cousin hatte in den USA lange als Lehrer gearbeitet, zuletzt als Abteilungsleiter. Mit seiner Ausbildung hätte er in Deutschland maximal im Schulsekretariat tätig werden dürfen..

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Im Ausland verdienen Lehrer erheblich weniger mit weniger Benefits und ohne Beamtenstatus (UK, Schweden, Neuseeland, USA etc.). Dafür sind die in PISA besser abgeschnitten. In BW war das Vergleichstestergebnis in Dt. schlechter als in Sachsen, wo bis vor kurzem nicht verbeamtet wurde. Ich denke der Beamtenstatus schadet hier, da ungeeignetes Personal nicht mal sinnvoll zum Finanzamt oder Verwaltungsamt (außer Schulbehörde) versetzt werden kann. Von den Pensionskosten ganz zu schweigen, hier wartet der Steuerzahler schon seit Jahren auf eine Reform. Im Ausland (Schweiz, Österreich z.B.) fand die schon statt. Ich befürchte aber bei uns wird diese erst angegangen wenn 50% der Landeshaushalt für Personal draufgehen und der Schaden riesig ist. Tja, im Parlament haben die Beamten ja eine Sperrminorität...

Und in den USA wird auch Lehrern schnell gekündigt wenn Budget fehlt.
Das Problem in Deutschland: Einnahmen sinken, aber Personalausgaben können nicht angepasst werden. Eigentlich sollte der Staat seine Personalausgaben an die Einnahmen koppeln und festlegen im GG dass die eigenen Staatsdiener immer den Bürgern nachgeordnet sind!

In der Vergangenheit hat man schon einmal die Beamtenbesoldung/pension drastisch gekürzt (1930er)
Ich denke davor haben die Beamten immer noch Albträume.
Übrigens: In Frankreich wird ja jetzt reformiert bei Staatsangestellten, vermutlich ist die CDU/Beamtenbund so gegen Reformwünsche aus Frankreich bei EU, als Rache/Streikunterstützung :)
Ansonsten: Entscheidend für die Beamten ist meiner Meinung nach, dass die Regierung immer CDU oder FDP enthält. Eine GKV würde die Beamten einiges an Gehalt kosten, da die PKV am Anfang billiger ist, Ausnahme: chronisch Kranke
Einfach mal so 50% der Verwaltungsbeamte entlassen, würde äquivalent sein zu ein Paar Servern hierfür beschaffen...
Tja, da bleibt nur die Hoffnung dass die Politiker sich irgendwann mal so weit weg von den Beamten privilegieren, dass sie dann doch die Beamtenpension auf Rentenniveau + Zusatzversorgung kürzen
Einige tausend Politiker sind immer noch billiger als 1,x Millionen Beamte!

Gewisse Kürzungen wird es irgendwann auch bei den Beamten geben (hoffentlich)
Da unkündbar, können Beamte eigentlich auf Pension verzichten, Zeit und Geld zum selbst zurücklegen ist ja genug da. Wie wäre es damit DBB/CDU?

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Wirrer Beitrag.

Bitte Inhalte transportieren und nicht Polemik in unleserlichen Sätzen hinklatschen.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 14.04.2018:

Mein Cousin hatte in den USA lange als Lehrer gearbeitet, zuletzt als Abteilungsleiter. Mit seiner Ausbildung hätte er in Deutschland maximal im Schulsekretariat tätig werden dürfen..

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Im Ausland verdienen Lehrer erheblich weniger mit weniger Benefits und ohne Beamtenstatus (UK, Schweden, Neuseeland, USA etc.). Dafür sind die in PISA besser abgeschnitten. In BW war das Vergleichstestergebnis in Dt. schlechter als in Sachsen, wo bis vor kurzem nicht verbeamtet wurde. Ich denke der Beamtenstatus schadet hier, da ungeeignetes Personal nicht mal sinnvoll zum Finanzamt oder Verwaltungsamt (außer Schulbehörde) versetzt werden kann. Von den Pensionskosten ganz zu schweigen, hier wartet der Steuerzahler schon seit Jahren auf eine Reform. Im Ausland (Schweiz, Österreich z.B.) fand die schon statt. Ich befürchte aber bei uns wird diese erst angegangen wenn 50% der Landeshaushalt für Personal draufgehen und der Schaden riesig ist. Tja, im Parlament haben die Beamten ja eine Sperrminorität...

Und in den USA wird auch Lehrern schnell gekündigt wenn Budget fehlt.
Das Problem in Deutschland: Einnahmen sinken, aber Personalausgaben können nicht angepasst werden. Eigentlich sollte der Staat seine Personalausgaben an die Einnahmen koppeln und festlegen im GG dass die eigenen Staatsdiener immer den Bürgern nachgeordnet sind!

In der Vergangenheit hat man schon einmal die Beamtenbesoldung/pension drastisch gekürzt (1930er)
Ich denke davor haben die Beamten immer noch Albträume.
Übrigens: In Frankreich wird ja jetzt reformiert bei Staatsangestellten, vermutlich ist die CDU/Beamtenbund so gegen Reformwünsche aus Frankreich bei EU, als Rache/Streikunterstützung :)
Ansonsten: Entscheidend für die Beamten ist meiner Meinung nach, dass die Regierung immer CDU oder FDP enthält. Eine GKV würde die Beamten einiges an Gehalt kosten, da die PKV am Anfang billiger ist, Ausnahme: chronisch Kranke
Einfach mal so 50% der Verwaltungsbeamte entlassen, würde äquivalent sein zu ein Paar Servern hierfür beschaffen...
Tja, da bleibt nur die Hoffnung dass die Politiker sich irgendwann mal so weit weg von den Beamten privilegieren, dass sie dann doch die Beamtenpension auf Rentenniveau + Zusatzversorgung kürzen
Einige tausend Politiker sind immer noch billiger als 1,x Millionen Beamte!

Gewisse Kürzungen wird es irgendwann auch bei den Beamten geben (hoffentlich)
Da unkündbar, können Beamte eigentlich auf Pension verzichten, Zeit und Geld zum selbst zurücklegen ist ja genug da. Wie wäre es damit DBB/CDU?

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

Und in den USA wird auch Lehrern schnell gekündigt wenn Budget fehlt.
Das Problem in Deutschland: Einnahmen sinken, aber Personalausgaben können nicht angepasst werden. Eigentlich sollte der Staat seine Personalausgaben an die Einnahmen koppeln und festlegen im GG dass die eigenen Staatsdiener immer den Bürgern nachgeordnet sind!

Newsflash: Auch Beamte sind Bürger....

Übrigens fällt im Falle sinkender Einnahmen immernoch die gleich Verwaltungsarbeit an, genauso wie immernoch Kinder unterrichtet werden müssen. Wieso genau sollte man dann Beamte entlassen?

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Schaut euch mal in der Welt um wie es ohne funktionierenden Verwaltungsapparat so aussieht.. wir haben in Deutschland eher das Problem dass immer weniger qualifizierte Leute für den Staat arbeiten wollen. Egal ob Richter, Bauingenieure, im Rathaus oder sonstwo. Eben weil die "Privilegien" immer weiter sinken und die Gehälter Jahr für Jahr weniger konkurrenzfähig werden.

Ist ja nicht so, dass man Beamter per Geburt wird. Jeder kann sich dafür entscheiden.. aber das machen nun mal.immer weniger qualifizierte Leute dank der geringen Flexibilität als Beamter und der hohen Opportunitätskosten. Im mittleren Dienst ist das anders, da sind die Gehälter inkl Pension im Vergleich zur Wirtschaft oft sehr gut, darüber sieht es oft ganz anders aus.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 19.04.2018:

Man muss aber erstmal das Ref überstehen und verbeamtet werden. Und ob ihr es glaubt oder nicht, einige überleben das Ref gar nicht.

Richtig, so ist es mir ergangen.
Ich hatte immer gute Noten, mein Studium verlief reibungslos- im Ref wurde ich dann aber aussortiert. Genaueres konnte man mir dazu nicht sagen, es hieß nur, dass ich das Lernziel nicht erreicht hätte. Messbar ist dies allerdings nicht. Die Benotung im Ref ist sehr subjektiv, ich könnte euch da Geschichten erzählen...
Im Endeffekt ist es so: Passt denen deine Visage nicht, fliegst du. Da kannst du machen, was du willst. So ging es nicht nur mir, sondern auch mehreren, teils promovierten, Kollegen.

Ich bereue es sehr, nicht wie ursprünglich geplant BWL studiert zu haben. Dann stünde ich jetzt ganz woanders...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Das ist nicht nur im Lehrer-Referendariat so. Auch bei Ingenieuren kommt das vor. Wenn die aus dem Referendariat entlassen werden bzw. bei der Großen Staatsprüfung durchfallen, haben sie allerdings noch gute Chancen in der Industrie, weil mindestens ein Master vorhanden ist. Wer mit "ausreichend" besteht wird u.U. auch entlassen. Das ist dann aber schon vor der Prüfung klar.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2018:

Man muss aber erstmal das Ref überstehen und verbeamtet werden. Und ob ihr es glaubt oder nicht, einige überleben das Ref gar nicht.

Richtig, so ist es mir ergangen.
Ich hatte immer gute Noten, mein Studium verlief reibungslos- im Ref wurde ich dann aber aussortiert. Genaueres konnte man mir dazu nicht sagen, es hieß nur, dass ich das Lernziel nicht erreicht hätte. Messbar ist dies allerdings nicht. Die Benotung im Ref ist sehr subjektiv, ich könnte euch da Geschichten erzählen...
Im Endeffekt ist es so: Passt denen deine Visage nicht, fliegst du. Da kannst du machen, was du willst. So ging es nicht nur mir, sondern auch mehreren, teils promovierten, Kollegen.

Ich bereue es sehr, nicht wie ursprünglich geplant BWL studiert zu haben. Dann stünde ich jetzt ganz woanders...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Stimmt, ist ja nicht so, dass immer mehr in den Staatsdienst wollen eben genau deshalb.

Und es ist nun mal auch so, dass wenn man erstmal im Unternehmen sitzt und BWL studiert hat, es schwierig wird noch in den höheren Dienst zu kommen, da kaum Stellen. Man sieht ja aber auch wie oft BWLer noch Berufsschullehrer oder FH Professor werden wollen. Aber ab dem Zeitpunkt können eben die wenigstens noch schnell die Laufbahn wechseln.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

Schaut euch mal in der Welt um wie es ohne funktionierenden Verwaltungsapparat so aussieht.. wir haben in Deutschland eher das Problem dass immer weniger qualifizierte Leute für den Staat arbeiten wollen. Egal ob Richter, Bauingenieure, im Rathaus oder sonstwo. Eben weil die "Privilegien" immer weiter sinken und die Gehälter Jahr für Jahr weniger konkurrenzfähig werden.

Ist ja nicht so, dass man Beamter per Geburt wird. Jeder kann sich dafür entscheiden.. aber das machen nun mal.immer weniger qualifizierte Leute dank der geringen Flexibilität als Beamter und der hohen Opportunitätskosten. Im mittleren Dienst ist das anders, da sind die Gehälter inkl Pension im Vergleich zur Wirtschaft oft sehr gut, darüber sieht es oft ganz anders aus.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Du weißt nicht, wo Du jetzt stündest.

Was machst Du denn jetzt? Wenn Du im Referendariat durchgefallen bist, dann kannst Du ja gar nicht als Lehrer arbeiten?!

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2018:

Man muss aber erstmal das Ref überstehen und verbeamtet werden. Und ob ihr es glaubt oder nicht, einige überleben das Ref gar nicht.

Richtig, so ist es mir ergangen.
Ich hatte immer gute Noten, mein Studium verlief reibungslos- im Ref wurde ich dann aber aussortiert. Genaueres konnte man mir dazu nicht sagen, es hieß nur, dass ich das Lernziel nicht erreicht hätte. Messbar ist dies allerdings nicht. Die Benotung im Ref ist sehr subjektiv, ich könnte euch da Geschichten erzählen...
Im Endeffekt ist es so: Passt denen deine Visage nicht, fliegst du. Da kannst du machen, was du willst. So ging es nicht nur mir, sondern auch mehreren, teils promovierten, Kollegen.

Ich bereue es sehr, nicht wie ursprünglich geplant BWL studiert zu haben. Dann stünde ich jetzt ganz woanders...

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Apropos Urlaub:
Als Lehrer musst mit Berufsbeginn immer in den teuersten Zeiten in den Urlaub fahren. Für den normalen Bwler ändert sich das erst mit Kindern im schulpflichtigen Alter (also spät).

Das kostet richtig viel Geld, besonders wenn man jünger ist reist man gerne weiter weg. Zu den Haupturlaubszeiten zahlst da locker das Doppelte und das super tolle Lehrergehalt geht flöten ;)

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Dass Du aber 6 Wochen mehr zum Reisen hast, überkompensiert dies.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

Apropos Urlaub:
Als Lehrer musst mit Berufsbeginn immer in den teuersten Zeiten in den Urlaub fahren. Für den normalen Bwler ändert sich das erst mit Kindern im schulpflichtigen Alter (also spät).

Das kostet richtig viel Geld, besonders wenn man jünger ist reist man gerne weiter weg. Zu den Haupturlaubszeiten zahlst da locker das Doppelte und das super tolle Lehrergehalt geht flöten ;)

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Wolfram

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

Was machst Du denn jetzt? Wenn Du im Ref durchgefallen bist, dann kannst Du ja gar nicht als Lehrer arbeiten?!

Nein, ich bin überall gesperrt. Interessanterweise dürfen selbst Studenten und Quereinsteiger, die nichts mit Pädagogik zu tun haben, an deutschen Schulen unterrichten. Ich würde noch nicht einmal mehr eine Vertretungsstelle bekommen.

Ich hatte Glück im Unglück und bin bei einem Bildungsträger eingestiegen, der recht gut zahlt. Nächstes Jahr bin ich bei 2300 Euro netto, was für den Job nicht schlecht ist.

Deutlich weniger stressig als Lehrer und nach 39 Stunden kann man den Stift fallen lassen.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Nach dieser langen Diskussion, die meinerseits auf Fakten basiert war und seitens vieler anderer Schreiber hier leider auf "Was nicht sein kann, darf auch nicht sein", bleibt festzuhalten:

Lehrer verdienen in Deutschland sehr gut. Zusammen mit der Pension ist das ein Niveau, das für die allermeisten heutigen Wiwi-Absolventen nicht erreichbar ist. Man denke hier nur an all diejenigen Wiwis abseits angeblicher MMB und IB-Anstellungen, die irgendwann nur noch halbtags arbeiten können, damit sie sich um ihr Kind kümmern können. Bei Lehrern auch neben der vollen Stelle möglich. Und die bedeutet - demnächst wahrscheinlich einheitlich für Grund, Real und Gymnasiallehrer mindestens A13, mithin 3,2k netto für StKl. 1 ohne Kinder nach Abzug der Krankenkasse.

Lehrer haben einen anstrengenden und verantwortungsvollen Job. Ob sie diesen Job gut genug ausfüllen, ist fraglich (s. Pisa-Studie und allgemeiner Verfall des Leistungsstandards) und vom einzelnen Lehrer abhängig. Sicher kommen auch von "außen" gut gemeinte, aber schlecht gemachte Eingriffe (Inklusion und Refugee-Klassen), die das Niveau weiter nach unten ziehen. Der Beamtenstatus ist bei der Anreiz-Setzung für Methoden und Neuerungen sicher nicht hilfreich.

Lehrer haben einen Job mit hohen Freiheitsgraden. Sicher muss auch noch etwas nachbereitet werden und die Klausuren korrigieren sich auch nicht von selbst, jedoch ist dem Lehrer überlassen, ob die Klausuren mittags, nachmittags, abends oder nachts korrigiert werden. Von 12 Wochen ohne feste Arbeitstermine können alle anderen Beschäftigten nur träumen.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Kennst du Lehrer?
50% der Ferienzeiten wird für Korrektur benötigt. Nur die Sommerferien sind eher ruhig.
Glaubst du wirklich die können immer die vollen Ferien die Seele baumeln lassen?

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

Dass Du aber 6 Wochen mehr zum Reisen hast, überkompensiert dies.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

In Bawü ist A13 für Alle gar nicht umsetzbar.

Und ein Lehrer hat auch nicht 12 Wochen komplett frei, hört mal mit dem Unsinn auf.

Könnt euch gerne mal mit den Bälgern heute rumschlagen....

WiWi Gast schrieb am 23.04.2018:

Nach dieser langen Diskussion, die meinerseits auf Fakten basiert war und seitens vieler anderer Schreiber hier leider auf "Was nicht sein kann, darf auch nicht sein", bleibt festzuhalten:

Lehrer verdienen in Deutschland sehr gut. Zusammen mit der Pension ist das ein Niveau, das für die allermeisten heutigen Wiwi-Absolventen nicht erreichbar ist. Man denke hier nur an all diejenigen Wiwis abseits angeblicher MMB und IB-Anstellungen, die irgendwann nur noch halbtags arbeiten können, damit sie sich um ihr Kind kümmern können. Bei Lehrern auch neben der vollen Stelle möglich. Und die bedeutet - demnächst wahrscheinlich einheitlich für Grund, Real und Gymnasiallehrer mindestens A13, mithin 3,2k netto für StKl. 1 ohne Kinder nach Abzug der Krankenkasse.

Lehrer haben einen anstrengenden und verantwortungsvollen Job. Ob sie diesen Job gut genug ausfüllen, ist fraglich (s. Pisa-Studie und allgemeiner Verfall des Leistungsstandards) und vom einzelnen Lehrer abhängig. Sicher kommen auch von "außen" gut gemeinte, aber schlecht gemachte Eingriffe (Inklusion und Refugee-Klassen), die das Niveau weiter nach unten ziehen. Der Beamtenstatus ist bei der Anreiz-Setzung für Methoden und Neuerungen sicher nicht hilfreich.

Lehrer haben einen Job mit hohen Freiheitsgraden. Sicher muss auch noch etwas nachbereitet werden und die Klausuren korrigieren sich auch nicht von selbst, jedoch ist dem Lehrer überlassen, ob die Klausuren mittags, nachmittags, abends oder nachts korrigiert werden. Von 12 Wochen ohne feste Arbeitstermine können alle anderen Beschäftigten nur träumen.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Bin nicht der Verfasser von dem Beitrag gewesen, aber meine Eltern sind beides Lehrer (Gymnasium und Realschule in NRW). Meine Schwester ist Lehrerin seit 4 Jahren (Hessem) und meine Freundin nun seit 2 Jahren auch (+ihre Mutter und die meisten ihrer Freundinnen, alle in BW). Also ich bin quasi umgeben von Lehrern ;-)

Daher kann ich allgemein sagen: natürlich arbeiten Lehrer nicht nur 20h/Woche und haben 12 Wochen Ferien im Jahr. Und die jungen Lehrer (wie meine Freundin) beschweren sich sehr über den Workload, auch in den Ferien.

Fakt ist: meine Eltern (und die Mutter meiner Freundin) machen 90% der Ferienzeit komplett frei und investieren insgesamt höchstens 10% der 12 Wochen für Nachbereitung und Vorbereitung (Lehrerkonferenzen finden auch manchmal in den Ferien statt). Klausuren werden komplett während der Schulzeit abgearbeitet. Meine Eltern sitzen dann unter der Woche auch mal bis 0Uhr am korrigieren, das ist aber echt eine Ausnahme. Vieles wird im Unterricht selbst (bspw. während der Prüfung einer anderen Klasse) oder in Freistunden gemacht. Dazu braucht man aber Disziplin und Erfahrung.

Meine Freundin hingegen chillt nach der Arbeit unter der Woche meistens und muss dann entsprechend viel am Wochenende oder in den Ferien machen. Die klagt dann auch immer, wie anstrengend der Lehrerberuf sei.

Meines Erachtens pendelt sich das aber spätestens nach 10 Jahren Berufserfahrung ein. Ist natürlich auch von den Fächern abhängig. Aber prinzipiell kann man sich es überall einfach machen (bspw. MC-Fragen). Und Fächer wie Mathe, Physik, Chemie, Kunst, Sport oder Informatik sind sowieso sehr aufwandsarm.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2018:

Kennst du Lehrer?
50% der Ferienzeiten wird für Korrektur benötigt. Nur die Sommerferien sind eher ruhig.
Glaubst du wirklich die können immer die vollen Ferien die Seele baumeln lassen?

WiWi Gast schrieb am 20.04.2018:

Dass Du aber 6 Wochen mehr zum Reisen hast, überkompensiert dies.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Mal eine grundsätzliche Frage bzw. Feststellung. An allen, wirklich fast allen, Parkplätzen an Schulen (fahre an 2 Gymnasien und einer FOS vorbei bei meinem Arbeitsweg) stehen ausnahmslos "Schrottkarren" rum. Wirklich so gut wie nur Autos mit einem Wert unter 5k - höchstens mal ein Passat - was besseres als ein A4 ist mir noch nicht unter gekommen.

Würde das jetzt nicht nur darauf schließen, dass ausnahmslos alle Lehrer bescheiden sind?

Aber so üppig kanns scheinbar doch nicht sein.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 23.04.2018:

Mal eine grundsätzliche Frage bzw. Feststellung. An allen, wirklich fast allen, Parkplätzen an Schulen (fahre an 2 Gymnasien und einer FOS vorbei bei meinem Arbeitsweg) stehen ausnahmslos "Schrottkarren" rum.

Die Lehrer haben Angst, dass die Schüler die Autos zerkratzen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Das kannst Du auch bei anderen Behörden sehen, wo die Beamten keine kratzenden Kinder befürchten müssen. Ich würde die Autos aber nicht als Schrottkarren bezeichnen, auch wenn sie über 10 Jahre alt sind. Meine sind 13 und 14 Jahre alt ...

WiWi Gast schrieb am 23.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2018:

Mal eine grundsätzliche Frage bzw. Feststellung. An allen, wirklich fast allen, Parkplätzen an Schulen (fahre an 2 Gymnasien und einer FOS vorbei bei meinem Arbeitsweg) stehen ausnahmslos "Schrottkarren" rum.

Die Lehrer haben Angst, dass die Schüler die Autos zerkratzen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

'ne fette Karre mit einem Gehalt von 3-4k netto macht halt auch einfach keinen Sinn. Das hat nichts mit bescheiden sein zu tun.
Selbst eine gut ausgestattete C-Klasse kostet einen locker 50k. Als Jahreswagen 40k. Wer holt sich sowas schon privat?
Ich hatte zum Einstieg auch 3k netto und es wäre mir nie in den Sinn gekommen, ein Auto über 10k zu kaufen. Inzwischen habe ich einen Firmenwagen, das ist dann eine andere Geschichte.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2018:

Mal eine grundsätzliche Frage bzw. Feststellung. An allen, wirklich fast allen, Parkplätzen an Schulen (fahre an 2 Gymnasien und einer FOS vorbei bei meinem Arbeitsweg) stehen ausnahmslos "Schrottkarren" rum. Wirklich so gut wie nur Autos mit einem Wert unter 5k - höchstens mal ein Passat - was besseres als ein A4 ist mir noch nicht unter gekommen.

Würde das jetzt nicht nur darauf schließen, dass ausnahmslos alle Lehrer bescheiden sind?

Aber so üppig kanns scheinbar doch nicht sein.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 23.04.2018:

Mal eine grundsätzliche Frage bzw. Feststellung. An allen, wirklich fast allen, Parkplätzen an Schulen (fahre an 2 Gymnasien und einer FOS vorbei bei meinem Arbeitsweg) stehen ausnahmslos "Schrottkarren" rum. Wirklich so gut wie nur Autos mit einem Wert unter 5k - höchstens mal ein Passat - was besseres als ein A4 ist mir noch nicht unter gekommen.

Du solltest nicht unbedingt von den Autos die vor der Schule stehen darauf schließen, was die Lehrer privat fahren. Erstens sind da auch viele Schüler dabei, die natürlich selten ein 30k Auto haben, und Lehrer fahren nicht unbedingt mit dem Familienauto zur Arbeit. Frauen haben dann evtl. nur was Kleines und der Mann fährt das "richtige" Auto, oder aber es steht zusätzlich noch was anderes in der Garage. Ich bin mittlerweile mit zwei Lehrern von früher ganz gut befreundet und weiß, dass beim einen ein 6er und beim anderen immerhin eine E-Klasse vorhanden ist.
Einer von den beiden ist übrigens Wirtschaftslehrer, das WiPäd-Studium hat ja einige Überschneidungen mit den klassischen BWLern. Er meinte, dass er früher von den Kommilitonen oftmals belächelt wurde, heute sagt er, lächelt er innerlich zurück, denn er weiß wo er steht, vor allem im Vergleich zu denen, die 50 keinen brauchbaren Job mehr gefunden haben.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Vielleicht lächelt er aber auch dankbar.

Schließlich müssen X Leute in der wertschöpfenden freien Wirtschaft Y verdienen um die üppigen Lehrergehälter zu refinanzieren.

Meine Freundin ist beispielsweise Sonderpädagogin und ehrlich gesagt finde ich es sehr unverständlich, dass sie auf der einen Seite die höchstbezahlte Lehrkraft ist (>= Gymnasiallehrer), auf der anderen Seite die von ihr unterrichteten (oder viel mehr bespaßten) geistig behinderten Schüler jedoch niemals einen annähernd äquivaltenen (das Lehrergehalt ausgleichenden) wirtschaftlichen Beitrag zu unserem Wohlstand leisten.

Vielmehr sind 90% der Schüler nicht einmal in der Lage in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten und müssen ihr Leben lang von (wiederum deutlich schlechter bezahlten) Pflegekräften betreut werden.

antworten
WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Ein Nachteil als Lehrer wurde auch noch nicht genannt. Angenommen du liegst in den Sommerferien 6 Wochen im Krankenhaus. Was passiert mit deinem Urlaub? Richtig: Pech gehabt.
Als Angestellter: du erkrankst während deines Urlaubes. Die Zeit bekommt man gutgeschrieben.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Als Lehrer "erwirbt" man ein ganz ordentliches Gesamtpaket, nicht mehr und nicht weniger.

  • Relativ ordentliche Entlohnung, gute Zeiteinteilung, nach ein paar Jahren gute WLB, viel unterrichtsfreie Zeit, hohe Sicherheit im Beamtenverhältnis, (noch?) relativ ordentliche Pension
  • Nur sehr geringe Aufstiegsmöglichkeiten, die sich finanziell kaum rentieren, Urlaub nur in den Ferien, kaum Wechselmöglichkeiten im Beamtenverhältnis, evtl. extrem psychisch anstrengend in Problemklassen, Besoldungserhöhungen i.d.R. geringer als tarifliche Lohnerhöhungen, keine Familienversicherung in der PKV möglich

In Zeiten des Booms (so wie jetzt) werden Lehrer oft belächelt, da man mit Engagement in der freien Wirtschaft deutlich mehr verdienen kann .
Kippt dann aber die Stimmung in der Rezession, dann werden verbeamtete Lehrer aufgrund ihrer Jobsicherheit beneidet.

Es ist wie überall, es gibt nicht nur schwarz" oder "weiß".

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Hahaha! Hier spricht der zukünftige Consulting Manager. Wenn Du im Urlaub erkrankst und Karriere machen willst, dann hast Du Pech gehabt.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2018:

Ein Nachteil als Lehrer wurde auch noch nicht genannt. Angenommen du liegst in den Sommerferien 6 Wochen im Krankenhaus. Was passiert mit deinem Urlaub? Richtig: Pech gehabt.
Als Angestellter: du erkrankst während deines Urlaubes. Die Zeit bekommt man gutgeschrieben.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Wo kommen wir her, wo geht es hin?

Herkunft: Früher waren Akademiker die Führungskräfte von morgen und kamen allesamt in den großen Konzernen unter und machten dort Karriere. Lehrer haben ordentlich verdient und bekamen eine schicke Pension, waren aber dennoch meilenweit von den Salären der restlichen akademischen Bevölkerung entfernt. Der Blick des Lehrers ging neidvoll zu der breiten Masse der Akademiker und die Sprüche "in der freien Wirtshaft würde ich viel mehr verdienen" entbehrten nicht jeglicher Grundlage. Nur heute glauben das die Lehrer immer noch und verkennen die veränderte Welt...

Heute und Ausblick: Die Akademikerschwemme (bitte nicht darüber diskutieren, es gibt sie) führt zu Werk-, Leih- und Dienstleistungsverträgen bei Akademikern und damit im Allgemeinen zu sinkenden Gehältern und schlechteren Karrieren der akademischen Bevölkerung. So ist es einerseits so, dass Lehrer sich nach wie vor im Vergleich schlecht behandelt und unterbezahlt fühlen, weil sie sich natürlich mit den besten 10 Prozent der (erfolgreichen) Akademiker auf Augenhöhe sehen. Andererseits blicken die übrigen 90 Prozent der Akademiker aber neidisch auf die Lehrer, da ja unsereins locker dieses Studium geschafft hätte (was aus meiner Sicht ja auch so ist).

Es ist also keine allgemeine Diskussion möglich, was die Karriere des Lehrers im Vergleich mit unserer Karriere angeht, sondern man muss eine entsprechend Peer-Group bilden. Wenn ich z.B. sehe, dass bei uns Leute mit einem Abi von 3,... auf Lehramt studiert haben, dann sage ich: "Die haben alles richtig gemacht, weil sie es in der freien Wirtschaft nicht sehr weit gebracht hätten."
Auf der anderen Seite habe ich auch einen guten Kumpel, der nach einem FSJ und einem 1,4-Abitur in Bayern auf Lehramt studiert, das sage ich: "Da hat jemand eine fantastische Karriere verschenkt."
Nachher sind beide Lehrer und beide werden erzählen, dass sie ja unterbezahlt sind. Bei dem einen ist das allerdings nur das "Säbelrasseln", bei dem anderen die Wahrheit.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Für mich wäre es der absolute Horror zu wissen, dass ich jetzt 30 Jahre die selbe Arbeit mache und quasi kaum eine Chance habe, irgendwelche großartigen Gehaltssprünge zu machen. Auch das Wissen, dass es kaum (meistens gar keine) Beförderungen gibt - würde mich absolut demotivieren.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 24.04.2018:

Für mich wäre es der absolute Horror zu wissen, dass ich jetzt 30 Jahre die selbe Arbeit mache und quasi kaum eine Chance habe, irgendwelche großartigen Gehaltssprünge zu machen. Auch das Wissen, dass es kaum (meistens gar keine) Beförderungen gibt - würde mich absolut demotivieren.

Vielleicht ist es für viele aber auch sehr positiv, wenn sie einfach ihren Job machen können ohne sich um sowas wie Karriere, Ellenbogenmentalität, etc. Gedanken machen zu müssen. Wenn wir ehrlich sind, die meisten rennen doch nur einem Ziel hinterher, ohne es wirklich zu erreichen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Das ist halt so wie mit BWL. Relativ leichtes Studium. Aber mindestens Master. Nix mit einem popeligen Bachelor in den Beruf starten. Und dann noch das Referendariat. Auch wenn man da durchkommt, ist es immer noch fraglich, ob man wirklich jahrzehntelang gut mit dem Job klar kommt. Kinder bzw, Jugendliche zu unterrichten ist ja nicht so ganz ohne. Wenn es nicht funktioniert, gibt es kaum exit-Möglichkeiten. Am Ende kann es auf die Gesundheit gehen, Kann mich an Lehrer mit mehreren Herzinfarkten erinnern. Aus meiner Klasse ist niemand Lehrer geworden...

WiWi Gast schrieb am 24.04.2018:
da ja unsereins locker dieses Studium geschafft hätte (was aus meiner Sicht ja auch so ist).

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Nein, das war auch früher schon nicht so. Sieh Dir mal die Generation an, die heute in Rente geht. Also die Abiturienten von 1970+ Auch da haben es viele nach ihrem Studium nur zu Sachbearbeitern in den Konzernen gebracht, auch wenn Akademiker damals eine kleine Minderheit waren. Und manch einer, der nur Mittlere Reife und Lehre hatte, wurde Chef. Ist eine Tatsache, die viele hier nicht wahrhaben wollen!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2018:

Wo kommen wir her, wo geht es hin?

Herkunft: Früher waren Akademiker die Führungskräfte von morgen und kamen allesamt in den großen Konzernen unter und machten dort Karriere.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

WiWi Gast schrieb am 24.04.2018:

Nein, das war auch früher schon nicht so. Sieh Dir mal die Generation an, die heute in Rente geht. Also die Abiturienten von 1970+ Auch da haben es viele nach ihrem Studium nur zu Sachbearbeitern in den Konzernen gebracht, auch wenn Akademiker damals eine kleine Minderheit waren. Und manch einer, der nur Mittlere Reife und Lehre hatte, wurde Chef. Ist eine Tatsache, die viele hier nicht wahrhaben wollen!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2018:

Wo kommen wir her, wo geht es hin?

Herkunft: Früher waren Akademiker die Führungskräfte von morgen und kamen allesamt in den großen Konzernen unter und machten dort Karriere.

Können und wollen?!

Auch heute will nicht jeder Karriere machen, der will, und manche, die könnten, wollen nicht. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Damals kamen aber eben alle Akademiker (die bestausgebildeten 10 bis 20 Prozent ihres Jahrgangs) bei Spitzenarbeitgebern unter. Da musstest du nicht aufsteigen, um ausreichend zu verdienen. Das ist wie heute: Wenn ich bei den richtigen Konzernen arbeite, reichen Sachbearbeiter-Stellen.

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Hier der TE Ersteller:
Die Diskussion ist ein bisschen abgedriftet... Mittlerweile studiere ich an einer Target und werde das Geld von meinen Eltern ebenfalls für einen Target Master nutzen... Werde bis ca 35/40 Karriere machen und dann wenn Familie da ist, wahrscheinlich FH Professor werden und den Leuten Geschichten erzählen..
Cheers

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WiWi Gast

„Karriere“ vs Lehrer , Gehalt nach mehreren Jahren

Na da hast Du leider das nicht ganz unwesentliche Element der Promotion vergessen.

Zudem: Wie alt bist Du? angenommen, Du bist mit dem Master mit 25 fertig, plus 4 Jahre Promotion. Einstieg in die Berufswelt mit 29, dann erstmal aufholen, was die anderen Bachelor/Master bereits an Berufserfahrung haben. Mit 35 wäre es die absolut früheste Möglichkeit, an die FH zu gehen. Von Karriere kann man bei 5 oder 6 Jahren BE allerdings nicht sprechen.

Und noch etwas übersiehst Du: Die "goldenen Zeiten" für den FH-Einstieg sind jetzt und in den kommenden 5 Jahren. In 15 Jahren ist der Drops gelutscht. Sinkende Studienbewerberzahlen, Konsolidierung von FH-Standorten. Du wirst Dich mit Deinen 5 Jahren BE durchsetzen müssen gegen Leute, die mit 50 (und echter Karriere) FH Prof werden wollen.

Gruß, ein FH Prof ;-)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2019:

Hier der TE Ersteller:
Die Diskussion ist ein bisschen abgedriftet... Mittlerweile studiere ich an einer Target und werde das Geld von meinen Eltern ebenfalls für einen Target Master nutzen... Werde bis ca 35/40 Karriere machen und dann wenn Familie da ist, wahrscheinlich FH Professor werden und den Leuten Geschichten erzählen..
Cheers

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