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Gehaltserhöhung & KarriereMittelstand

leistungsorientiertes Unternehmen

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WiWi Gast

leistungsorientiertes Unternehmen

Ich bin auf der Suche nach Unternehmen, bei denen sich Leistung wirklich lohnt.
Ich arbeite seit etwas über 2 Jahren als Softwareentwickler bei nem Mittelständler.
Meinen Chef schätze ich sehr, weil er mich fordert und fördert.
Ich habe mittlerweile mehr Verantwortung und mehr Freiheiten, als alle meine Kollegen.
Mein Chef weiß, dass wenn er mir ein Projekt übergibt, ich das bestens und mit vollem Einsatz erledige.
Im Augenblick bin ich technisch verantwortlich für ein 400k? Projekt.
Die Führungskräfte bezeichnen mich als Leistungsträger.
Bis hier hin alles super.
Nur die Bezahlung ist ein Problem.
Ich habe in der Zeit noch keine Gehaltserhöhung bekommen - die Kollegen in der Zeit auch nicht.
Ich habe immer wieder nachgefragt, aber man wird nur vertröstet - obwohl es uns wohl net wirklich schlecht geht.
Die meisten Kollegen haben mittlerweile ihre Leistung reduziert, machen bestenfalls nur noch Dienst nach Vorschrift - manche machen mehr Privates als Geschäftliches während der Arbeitszeit.
Das ist jedoch nicht meine Art, ich gebe immer noch alles - wenn ich was mache, dann richtig.
Es gibt für mich also nur eine Lösung: mich nach einem neuen Job umschauen!
Nur möchte ich eben nicht wieder in so einem Laden landen.
Ich suche einen Arbeitgeber, wo es eine gescheite Gehalts- und Personalpolitik gibt.
Wo man gefördert und befördert wird, wenn man gut ist und Leistung zeigt.
Und sich eben auch das Gehalt passend entwickelt.
Es sollte aber kein Job sein mit 60-70h/Woche und ständigen Geschäftsreisen, also kein UB-Job. Derzeit arbeitet ich im Durchschnitt 45-50h/Woche - und bin damit Spitzenreiter bei uns.
Vielleicht hat ja jmd eine Idee?

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Es kommt drauf an, wie hoch dein derzeitiges Gehalt ist. Bei sowas geht es eindeutig um "Marktpreise" und nicht um subjektives Empfinden, ob man mehr leistet und besser ist als Kollegen. Gerechtigkeit (auch in puncto Bezahlung) ist immer subjektiv.

Bezüglich Jobwechsel kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen, dass bei VGs sich die Unternehmen immer weit besser verkaufen als die Realität dann wirklich ist (ist bei Bewerbern ja meist auch so), von daher wirst du im Vorfeld nie wirklich wissen, ob sich Leistung in dem Unternehmen lohnt. Es ist immer ein Risiko.

Ich an deiner Stelle würde erst nochmal mit Vehemenz eine Gehaltserhöhung einfordern und mich erst dann umschauen.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

wenn du mal dein derzeitiges gehaltsniveau darlegst, und genauer deine position/ aufgaben/verantwortung beschreibst kann man dir vielleicht auch ein feedback geben ob deine unzufriedenheit mit den verhältnissen, im vergleich zu anderen jobs, gerechtfertigt ist.

meine persönliche erfahrung ist die, dass geschäftsklima, umgang unter kollegen, sinnvolle und anspruchsvolle und zu bewältigende tätigkeit (verhältnis von arbeitsumfang/arbeitszeit) weit erfüllender sind als topgehalt allein. klar will niemand zum hungerlohn arbeiten oder sich verarscht fühlen. ich kenne sowohl das innenleben von angehimmelten dax- unternehmen wie das von unsexy-langweiligen mittelstandsunternehmen und muss sagen, dass mit fortschreitendem arbeitsleben die letzteren deutlich attraktiver werden. erstere zeichnen sich durch nicht zu unterschätzende bürokratie und anonymität aus, bezahlung ist besser aber ein haufen energie und arbeit wandert in sinnlose projekte, und wird zur befriedigung der profilneurosen ständig wechselnder managementhierarchien verschwendet. mittelständler konzentrieren sich stärker auf produkte und der umgang ist direkter.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Danke erst mal für die Antworten.
Ich hatte mein Gehalt bewusst erst mal nicht genannt, weil ich die Diskussion allgemein halten wollte, sprich: Woran erkennt man ein leistungsorientiertes Unternehmen?
Das Problem ist eben (wie oben von jmd schon erwähnt), dass sich im VG beide Parteien meist deutlich besser/positiver darstellen, als sie wirklich sind.
Was also kann man machen? Gibt es ?entlarvende? Fragen? Infos im Internet? Irgendwelche Hinweise?
Z. B. gibt es bei uns keine offiziellen Mitarbeitergespräche, ich habe immer nur inoffiziell das Gespräch mit meinem direkten Vorgesetzten gesucht ? da hätte ich im VG z. B. schon misstrauisch werden müssen, aber als Absolvent hatte ich für so was noch zu wenig Gespür.
Die Arbeit an sich macht mir riesig Spaß, auch durch die Freiheiten, die ich habe. Wie schon geschrieben, habe ich einen Chef, der mich fordert und fördert ? das schätze ich mittlerweile als unheimlich wichtig ein.
Und mit den Kollegen verstehe ich mich auch sehr gut ? davon abgesehen, dass die Meisten halt eine ziemlich konträre Arbeitseinstellung haben.
Zum Gehalt: bei uns werden Überstunden bezahlt, insofern hängt mein Gehalt davon ab, wie viel ich arbeite, bzw. wie viele Überstunden ich mir auszahlen lassen darf. Bei 45-47h/Woche im Jahresdurchschnitt komme ich auf 48-50k, Grundgehalt für 36h/Woche sind 3k/Monat.
Sicherlich kein schlechtes Gehalt für ein mittelständisches Software- und Systemhaus in Süddeutschland (keine Großstadt).
Als Einstiegsgehalt gerade zu fantastisch ? ich habe damals nicht daran gedacht, dass so ein Einstiegsgehalt die mögliche zukünftige Gehaltsentwicklung negativ beeinflussen könnte.
Je nach dem, wie und wo ein neuer Job wäre, würde sich ein Wechsel finanziell somit erst ab etwa 60k lohnen ? nur wer zahlt jmd mit dann etwa 2,5j BE so einen Betrag?
Konzerne machen das vielleicht, aber wenn ich ehrlich bin, ich denke nicht, dass ich da reinpasse ? ich schätze die kurzen und direkten Wege bei uns. Wenn ich was möchte, gehe ich einfach zum zuständigen Team-/Abteilungsleiter.
Die Unzufriedenheit rührt primär aus zwei Faktoren: Zum einen, dass sich das Gehalt nicht erhöht (egal ob gerechtfertigt oder nicht) und zum anderen, dass sich die Gehaltsstruktur im Unternehmen wohl nicht durch Leistung, sondern primär durch Betriebszugehörigkeit ergibt.
Wenn man sieht, dass Kollegen, die vielleicht 1-2j länger dabei sind, aber klar (also nicht nur subjektiv, sondern auch ein Teil der Führungskräfte sieht das) weniger als man selbst leisten, mehr verdienen als man selbst, dann ist das einfach frustrierend.
Zu meinen Aufgaben: ich arbeite in der Projektentwicklung unserer Softwareentwicklungsabteilung. Wir customizen Eingabemasken und Formulare, erweitern unser Standardprodukt um kundenspezifische Entwicklungen. Unsere größten Projekte sind Versionsumstellungen der kompletten Software-Umgebung bei unseren Kunden. Im Augenblick bearbeitet ich so ein Projekt, Auftragsvolumen rund 400k EUR, Dauer etwa 8-10 Monate. Für dieses Projekt bin ich de facto technisch verantwortlich.
Das sieht konkret so aus, dass es einen Projektleiter gibt, der aber eher die Tätigkeit eines Account Managers hat, bei uns besteht das primär aus dem Schreiben von Angeboten (Angebotstext und Aufwand kommt von mir) und Rechnungen.
Meine Aufgaben sind das Abschätzen von Aufwänden und Schreiben von Angebotstexten, die Planung der einzelnen Aufgabe und Phasen des Projekts, Priorisierung der Aufgaben, Aufwände und Fristen im Auge behalten, also das ganze Projektmanagement, die Abstimmung und Spezifikation der einzelnen Entwicklungen des Projekts mit dem Kunden, Entwurf, Entwicklung, Tests, Installation, technische Schulungen, bei so einem großen Projekt auch das Kontrollieren und fachliche Führen von Kollegen, die mir zuarbeiten.
Kurz: dafür zu sorgen, dass der Kunde am Tag X erfolgreich auf die neue Softwareversion umsteigen kann.
Im Gegensatz zu meinen Kollegen gibt?s bei mir keine Kontrolle mehr durch den Vorgesetzten. Ich kann schalten und walten, wie ich möchte. Er vertraut darauf, dass ich zu ihm komme, wenn ich z. B. weitere personelle Ressourcen benötige.
Ein verwandter Geschäftsführer würde bei meinen Aufgaben ein Grundgehalt von 3,5k für angemessen halten. Das entspricht auch meinen Vorstellungen. Ich fürchte nur, dass, selbst wenn ich mehr Geld bekomme, es keine 17% sein werden.
So viel von mir.
Zum Schluss noch mal die Bitte, nicht nur auf meine konkrete Situation einzugehen, sondern evtl. auch allgemeine Tipps/Hinweise zu geben, so dass auch andere von diesem Thread profitieren können.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Ob es offizielle Mitarbeitergespräche gibt oder nicht ist für einen Absolventen eigentlich irrelevant, von daher brauchst du dir in dem Zusammenhang überhaupt keinen Vorwurf machen.
36K bei 36 Stunden / Woche ist ein ordentliches Gehalt für den Anfang. Dadurch, dass Überstunden vergütet werden ist das ja eine Art Leistungsausgleich. Zwar nicht ganz in deinem Sinne, aber objektiv wird Mehrarbeit (in Bezug auf Stunden) vergütet.
Dein aktuelles Gehalt hat sicherlich keine negativen Auswirkungen auf künftige Gehaltsentwicklungen, weil es sich absolut im Rahmen bewegt.
Dir macht die Arbeit wahnsinnig Spaß, du hast Verantwortung, wirst gefördert und gefordert, die Kollegen sind auch ok. Es gibt genügend Studien, dass das Gehalt die Arbeitszufriedenheit nur kurzfristig beeinflusst und nicht als langfristiger Motivator dient.
Bei einem Wechsel riskierst du m.E. ziemlich viel. Am Ende hast du vielleicht 300 Euro / Monat netto mehr im Geldbeutel, aber das Gehalt kommt monatlich 1 Mal, zur Arbeit gehst du 20-22 Mal monatlich. Du fängst wieder von 0 an, vielleicht ist die Arbeit an sich nicht zufriedenstellend, die Kollegen intrigant usw. 500 Brutto ist eine geringe Entschädigung hierfür.
Wenn die Führungskräfte sehen, dass du mehr leistest als andere, werden sie auch eine Gehaltsanpassung vornehmen. 500 sind vielleicht ein bisschen viel, aber 300 sollten möglich sein. 10% nach 2,5 Jahren ist ok.
Rede mit den Leuten, mache ihnen deine Unzufriedenheit klar. Sie werden es verstehen können.
Ob es bei anderen Unternehmen besser ist kann man im Vorfeld nicht herausfinden. Ich hab bei VGs oftmals nach der Unternehmenskultur und dem Betriebsklima gefragt, dann kamen wischi-waschi Standardantworten wie ?teamorientiert?, ?leistungsorientiert? usw. Konkret wurde da nie geantwortet. Internetauftritte sind oftmals übertrieben, das wahre Gesicht erkennt man erst nach mindestens 3 Monaten. Derzeit arbeite ich bei einem Konzern für 41K bei 40h/Woche, aber die Abteilungen sind sowas von zerstritten, nur Lügen, Intrigen, Grabenkämpfe usw. Ich würde lieber für 36K und ?normalen? Kollegen irgendwo arbeiten.

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DAX Einkäufer

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Ein sehr interessanter Thread. Zunächst mal Glückwunsch zur gut bezahlten und interessanten Tätigkeit, das kann man nur jedem wünschen.

Ich frage mich zunächst mal, ob Du wirklich in einem extrem leistungsorientierten Betrieb arbeiten willst - mit allen Konsequenzen:

  1. Betriebe, die leistungsorientiert bezahlen, führen immer auch eine Messgröße ein, an der sich die Bezahlung dann orientiert. Das kann im Vertrieb z.B. der akquirierte Umsatz sein. Im Extremfall konzentriert sich dann die gesamte Abteilung auf dieses eine Kriterium. Der Druck steigt an. Man erledigt seine Arbeit nicht mehr ganzheitlich (=zufriedene, langjährige Kunden), sondern schafft um jeden Preis Neukunden heran. Das ist ein anderes Arbeiten.

  2. Wenn das Gehalt eines jeden einzelnen von seinem persönlichen Arbeitsergebnis abhängt, werden die Menschen sich stärker auf sich selbst konzentrieren und weniger auf das Team. Man hilft einander weniger. Der Kollege wird zum Konkurrenten. Das ist er zwar in einem normalen Unternehmen auch, aber nicht mit so schweren Konsequenzen.

  3. Höchstleister gut zu bezahlen bedeutet auch, Minderleister schlecht zu bezahlen. Der "Minderleister" ist aber nicht immer so schlecht, wie er aussieht. Manchmal hat er auch einfach ein schwierigeres Einsatzgebiet. Oder ist für ein halbes Jahr durch Privates geschwächt. Oder hat sich mehr darauf konzentriert, dem Team zu helfen anstatt sich selbst.

  4. Gemäß Deiner Beschreibung gehörst Du heute zu den Leistungsträgern bei Euch im Unternehmen. Man sollte sich aber fragen, ob man dabei nicht erheblich von den Strukturen des Unternehmens profitiert hat. Wären Deine Ergebnisse wirklich genau so gut, wenn Deine Kollegen sich konsequent auf ihre eigenen Ziele konzentriert hätten, wenn die ganze Firma nicht aus Konkurrenten bestünde, wenn Dein Chef dich vom ersten Tag an ausschließlich an klar definierten Ergebnissen gemessen hätte?

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass sich die Leistung eines jeden einzelnen im Unternehmen klar messen und von der Leistung der Teamkollegen abgrenzen lässt. Man kann Einsatz und Engagement messen und versuchen, beim Mitarbeiter durch Prämien für besonders wichtige Ziele die Priorisierung zu ändern. Ein "richtiges" Leistungsentgelt ist aber in einer verwaltenden Tätigkeit nicht machbar. Und es würde auch nicht jeden Menschen motivieren! Manche Leute leisten plötzlich weniger, weil sie mehr Angst vor der Nichtzielerreichung haben. Gerade unter Berufsgruppen, die nicht leistungsorientiert bezahlt werden, finden sich oft viele zufriedene, einsatzbereite und motivierte Menschen. Sie geben dem Unternehmen ihre Leistung als Dank dafür zurück, dass man ihnen ein hohes Grundgehalt zahlt und damit implizit eine sehr gute Leistung unterstellt hat.

Ich würde es an Deiner Stelle so sehen: In Deinem - relativ guten - Gehalt ist bereits einen Anteil als Entschädigung dafür einkalkuliert, dass gute Leistung nicht automatisch zu zusätzlichem Einkommen führt. Das Unternehmen leistet einen Vertrauensvorschuss. Du selbst erfüllst diese Erwartungshaltung und bist deshalb ein angesehener Mitarbeiter. Das Unternehmen dankt es Dir mit Verantwortung und Freiheit. Eigentlich zwei Dinge, die in der Bedürfnispyramide weiter oben stehen sollten als das Gehalt.

Nach einigen Berufsjahren könnte sich übrigens Deine Einstellung zur Arbeit verändern, auch wenn Du dir das jetzt noch nicht vorstellen kannst. Man macht weiterhin sehr gute Arbeit, konzentriert sich aber weniger auf die sichtbaren Elemente guter Arbeit (viele Überstunden, ständig vorne mit dabei, viele Termine beim Chef), sondern auf andere Elemente, die dem Unternehmen aber nicht unbedingt weniger nützen (vernünftige Beziehungen zu Geschäftspartnern, gut durchdachte Projekte, Hilfestellung für andere Mitarbeiter mit weniger Erfahrung). Die Aussicht darauf, bei längerer Zugehörigkeit auch mal weniger Sichtbares leisten zu dürfen, finde ich nicht unbedingt so unattraktiv. Dadurch steigen auch die persönlichen Freiheiten und das Gehetztsein nimmt ab. Spätestens mit dem ersten Nachwuchs könnten sich Deine Prioritäten plötzlich verschieben.

Was ich damit sagen will: Überlege Dir erstmal, ob Du wirklich zu einem Arbeitgeber wechseln willst, der Dir von vornherein so wenig Leistung zutraut, dass er Dir erst bei nachgewiesener Höchstleistung mehr bezahlt als Deinen Kollegen. Leistungsorientierung hat auch seine Schattenseiten. Vor allem zieht ein leistungsorientiertes Unternehmen eine andere Sorte Mensch an. Eine, mit der das Arbeiten vielleicht weniger Freude, Erfolg und Zufriedenheit bedeutet.

Und noch ein Rat: Bevor Du den Arbeitgeber wechselst, um mehr zu verdienen, sprich mit Deinem Vorgesetzten über mögliche Prämien für Sonderprojekte in der Zukunft. Über das Gehalt lässt sich nach der Erbringung der Leistung nur sehr schlecht verhandeln. Vorher ist es viel einfacher. Geh zu Deinem Chef und sage ihm, dass Du in Zukunft gerne eine Chance auf Mehrverdienst haben willst, dass Du aber auch bereit bist, dafür überdurchschnittlich hohe Ziele zu erreichen. Vielleicht könnt Ihr ja fürs nächste Jahr etwas vereinbaren.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Ich arbeite bei einer BIG4. Da wird sehr stark auf Leistung geachtet. Der Bonus berechnet sich daraus und ob du befördert wirst. Vielleicht solltest du das in deine Überlegung miteinbeziehen. Es werden auch gerne Leute mit Informatik-Hintergrund für die Prozessprüfungen genommen. Aber 60k wirst du sicherlich nicht bekommen, wenn du da einsteigst. Solche Beträge bekommst du erst, wenn du dich profilieren konntest.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Vielen Dank für die Antworten und Denkanstöße.
Erst mal eine kleine Korrektur, bzw. ich hatte vergessen, es dazu zu schreiben, die 3k sind nicht x 12 sondern etwa x 13.
Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass das Gehalt nur ein Hygienefaktor ist und Arbeitsinhalte und Arbeitsumfeld weit wichtiger sind.
Über meine Motivation kann ich nicht (und sicherlich auch sonst niemand) klagen, die ziehe ich auch nicht aus dem Gehalt, sondern aus den Aufgaben und meiner Grundeinstellung.
Aber Hygienefaktor besagt eben auch, dass zu wenig Gehalt eben auch extrem frustrieren kann ? wobei es sicherlich vermessen ist, bei meinem Gehalt von wenig zu sprechen, aber entscheidend ist bei so was immer der Vergleich zum nahe Umfeld, sprich Kollegen.
Problem ist bei uns auch, dass das Gehalt nur von einem gemacht wird, dem Besitzer, der mit der Entwicklungsabteilung aber praktisch gar nichts zu tun hat.
Es haben sich auch schon Führungskräfte gegenüber ihm bzw. der Geschäftsführung sehr lobend über mich geäußert ? leider bisher ohne Erfolg.
Angeblich hat er ein Problem damit, die Mitarbeiter unterschiedlich zu bezahlen, vielleicht gibt es deshalb auch bisher keine Entscheidung, es wäre nicht da erste Mal, dass er so ein Problem versucht auszusitzen.
Mein Chef meinte letzt zu mir, wenn er könnte, würde er mir gerne einen Bonus geben, aber so was gibt es bei uns nicht.
Ich habe mir in der Tat auch schon Gedanken darüber gemacht, dass sich meine Arbeitseinstellung irgendwann auf Grund von z. B. Kindern ändern könnte - aber das muss ich dann sehen.
Das sich Leistung nicht oder nur schwer messen lässt, dem würde ich zustimmen.
Wenn ein Kollege aber einen Gutteil der Arbeitszeit mit privaten Dingen wie Surfen oder Telefonieren verbringt, oder wenn ein Kollege trotz naher Deadlines regelmäßig frühzeitig Feierabend macht, dann kann man das meiner Meinung nach schon relativ objektiv bewerten.
Wenn jmd der Meinung ist, dass ihm seine Freizeit deutlich wichtiger ist, als der Job, dann habe ich damit erst mal kein Problem ? ich habe dann ein Problem damit, wenn dieser jmd dann aber mehr verdient, als jmd, der sehr engagiert arbeitet.
Insofern träume ich manchmal schon davon, in einer Firma zu arbeiten, die hier die Einstellung der typischen Top-UBs oder Big4 verfolgt.
Ich sehe es aber auch so, dass ein Wechsel ein hohes Risiko für mich birgt, deshalb auch meine Frage, ob man solche Dinge (Arbeitsumfeld, Aufgaben, etc.) von außen erkennen kann. Ideal wäre ein Job, wie mein Jetziger, aber eben mit mehr Geld ? wobei ich im Zweifel die Aufgaben und das Umfeld mittlerweile höher gewichte, als das Gehalt ? das habe ich mittlerweile (zumindest für mich) schon erkannt.
Aber auch diese Erkenntnis hilft mir leider nicht bei meiner Unzufriedenheit über die Gehaltsstruktur bei uns.
Ich habe dies bzgl. auch schon Gespräche mit meinem Vorgesetzten und mit einflussreichen Führungskräften bei uns im Haus geführt, die Wissen von meiner Unzufriedenheit, aber sie können daran wohl auch nichts ändern, der Besitzer lässt sich da verständlicherweise nicht reinreden.
Ein Gespräch mit dem Besitzer selbst bringt aber wohl auch nichts, weil dieser viel mehr der Ansicht ist, dass wir dankbar sein sollten, einen Job zu haben (ein Kollege hatte das mal versucht) ? ist bei uns leider alles ziemlich kompliziert.
Tja, bin leider ziemlich ratlos.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

"Wenn ein Kollege aber einen Gutteil der Arbeitszeit mit privaten Dingen wie Surfen oder Telefonieren verbringt, oder wenn ein Kollege trotz naher Deadlines regelmäßig frühzeitig Feierabend macht"

warum machst du dass denn nicht. Mein Gott.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Mit deinem Mittelstaendler wirst du vermutlicht nicht gluecklich werden. Aus meiner Sicht bist du noch nie an deine Grenzen gestossen. Das raecht sich jetzt. Wenn du mehr erreichen willst, dann musst du ein hoeheres Risko eingehen. Das sollte dir klar sein. Karriere und ein forderndes Umfeld sind dir viel wichtiger als ein berechenbares Gehalt und vermeintliche Jobsicherheit. Das ist nachvollziehbar (geht mir aehnlich) ? aber eins nach dem anderen.

OK, du willst konkrete Ratschlaege? Das Naheliegende schliesst du aber gleich mal aus. Warum gehst du nicht in die IT-Beratung? Der 60/70-Stunden-Mythos haelt sich hartnaeckig, ist aber pauschal nicht zu halten. Hier bei Accenture haettest du ein klar definiertes Karrieremodell und deinen (zu Recht) geliebte Ueberstundenausgleich. Es gibt jedes Jahr Zielvereinbarungen und deine Performance fuehrt zur Befoerderung und/oder Gehaltssteigerung in einem voellig transparenten System. Als echter High Performer haettest du einen exponentiellen Gehaltszuwachs. Wenn du dich nicht entwickelst, dann gibt es eventuell garnichts. Ellebogenmentalitaet wird aber trotzdem nicht geduldet.
Dieses Modell muesste dir doch liegen, oder? Klar ist Leistung nicht immer sehr gut messbar insbesondere im Vergleich zu anderen, aber wer wirklich besser ist, der behauptet sich in jedem System.

Andere Ratschlaege:

  1. Hoer mal auf, deine Vorgesetzten staendig mit Gehalsforderungen zu nerven. Offensichtlich gibt es bei euch keine entsprechenden Regelungen. Die wissen jetzt, dass du unzufrieden bist und weg willst. Wenn es doch mal was zu verteilen gibt, dann werden die vielleicht ganicht auf dich zurueckkommen (?Der geht ja sowieso.?). Erst wenn du tatsaechlich ein externes Angebot hast, dann bieten sie dir vielleicht bessere Konditionen, vorausgesetzt du bist wirklich so wichtig.
  2. Hoehere Verguetungen sind kein Automatismus. Richtige Steigerungen kommen nur mit mehr Verantwortung und Erfahrung. Wenn du also wesentlich mehr willst, dann musst du Stellen mit hoeherer Verantwortung anstreben und ein bisschen mehr ?Sitzfleisch? entwickeln. Momentan bist du 2.5 Jahre Software Entwickler. Das ist kaum der Rede wert. Deine Technische Leitungstaetigkeit ist eventuell gerade mal ?auf Bewaehrung?. Behaupte dich da noch ein Jahr und bewirb dich dann extern auf einen Teamleiterposten oder strebe eine hoehere Position in deinem Unterenehmen an. Wenn du gut bist, dann sollte das drin sein. Das Gehalt wird dann entsprechend steigen.
  3. Frag in Bewerbungsgespraechen nach den Entwicklungsmoeglichkeiten. Frag nach, ob es ein Karrieremodel, geregelte Zielvereinbarungen, leistungsabhaenige Boni gib und wonach sich die Gehaltsentwicklung richtet. Variable Anteile sind oft schon Standard.
  4. Allgemeine Tips: In stark wachsenden Unternehmen gibt es erfahrungsgemaess mehr Chancen auf Karriere. Bei kleinen Firmen mit ?flachen Strukturen? existieren weniger Leitunsgebenen ? dementsprechend kaum Karrieremoeglichkeiten. Geh dahin wo viele das Gleiche tun (Viel Feind, viel Ehr) und wo es eine erkennbare Struktur gibt. In traditionellen, tarifgebunden Unternehmen wird oft mehr auf langjaehrige Zugehoerigkeit und weniger auf Leistung geschaut.
  5. Schau weniger auf das, was deine Chefs und Kollegen machen (oder nicht machen). Entwickle lieber eine eigene Vision fuer deine Zukunft und treibe deine Karriere voran. Wenn du in 8 Jahren Abteilungsleiter bist, wirst du sehn, dass dein Einsatz damals richtig und wichtig war. Uber einen vermeintlich tollen Bonus freut sich das Finanzamt am meisten.
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Re: leistungsorientiertes Unternehmen

DAX-Einkäufer hat hier wieder einen außerordentlich guten Beitrag geschrieben, dem ich ich nicht viel hinzufügen kann und voll zustimme.

Mit ca. 39 T? im Jahr wirst du etwa durchschnittlich (finanziell) vergütet. Ein angenehmes Arbeitsumfeld ist auch eine art vergütung und sehr selten. Das weiß man jedoch erst zu schätzen wenn man anderes erlebt hat.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir vergütung am Anfang deiner Karriere wichtig ist. Ich bin auch sehr ungeduldig welche Vergütung bei meinen Karrierestart gezahlt wird und wie viel bekannte verdienen.

Wenn du weiterhin gut leistest hast du langfristig beförderungschancen. Außerdem kannst du sicher Kontakte zu Geschäftspartnern knüpfen, die du eventuell später für einen wechsel nutzen kannst.

Weiterhin kannst du "wenn dir langweilig ist" vielleicht eine Weiterbildung machen um dir Kompetenzen anzueignen die du noch nicht hast. Damit kannst du vielleicht mehr erreichen. Außerdem schreibst du von "technischer Verantwortung". Wenn du karriere machen willst wirst du früher oder später auch kaufmännische Kenntnisse brauchen. Viellicht kannst du einen MBA oder so nebenberuflich machen. Damit kannst du in einigen Jahren Führungsverantwortung übernehmen. Aber lass dir zeit, dass würde ich nicht gleich machen. Immerhin hast du erst 2 Jahre beruferfahrung. Das ist noch nicht viel. Riskiere nicht, dass du mit einem Jobwechsel oder fachfremder Weiterbildung deine Spezialkenntnisse zu früh verallgemeinerst und ersetzbar wirst.

Kurzfristig würde ich mit deinen Chef nochmal sprechen ob es für bestimmte erfolgreiche Projekte einen Zuschuss gibt. Aber reite nicht zu viel auf dem Thema Gehalt rum. Wenn man in deinem Unternehmen den Eindruck bekommt, dass du immer von mehr gehalt redest, könnte man auf die Idee kommen, dass du eh bald gehst und dich nicht mehr fördern.

Sprich das Thema Gehalt regelmäßig an, vielleicht 1-2 mal im Jahr. Eigne dir noch mehr Erfahrung an und warte auf deine Zeit.

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Auch ich möchte dem Beitrag des DAX-Einkäufers nur wenig zufügen. Ein Wechsel nach 2 Jahren bringt Dir m.E. nur wenig, wenn Du mit Deiner derzeitigen Arbeit nicht völlig unzufrieden bist (falsche Richtung, furchtbares Klima etc.). Nur des Geldes wegen zu Wechseln lohnt sich definitiv NICHT für ein paar Hunderter mehr im Jahr. Ich war in einer sehr ähnlichen Situation, habe >5 Jahre lang "unterbezahlt" (so es das denn gibt) gearbeitet. Jetzt wechsel ich und verbessere mich finanziell um ca. 50%. Aber das war nicht das einzige, vielmehr hoffe ich einen wichtigen Schritt für meine Entwicklung machen zu können - die 50% reizen zwar, aber wenn man keinen Druck hat sollte das nicht ausschlaggebend sein (die +50% hätte ich mit meinem aktuellen Profil in fast jedem Unternehmen realisieren können).

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WiWi Gast

Re: leistungsorientiertes Unternehmen

Stimme meinem Vorredner nicht ganz zu.
Nach 2-3 Jahren ist der optimale Zeitpunkt zu wechseln, man hat den Status des Anfängers überschritten, ist im richtigen Alter, motiviert und für das Unternehmen dennoch nicht zu teuer.
Richtig ist allerdings, dass es unsinnig ist, ausschließlich des Geldes wegen zu wechseln.

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