Falls der Konzern nach Tarif zahlt, wird es eine Entgeltgruppe geben, die du im Erfolgsfall bekommen wirst. Die kannst du üblicherweise im internen Stellenmarkt einsehen, wo du dich beworben hast. Bei einer AT Stelle oder falls der Konzern nicht nach Tarif zahlt, gibt es Dutzende Kriterien, von denen die Bezahlung abhängt. Unter anderen wird die Bezahlung vom Unternehmen und Standort, der Abteilung, Seniorität, Bildung, Stellenprofil und zig anderen Faktoren abhängen. Das Unternehmen wird dann für die Stelle eine Bandbreite festlegen, wo sie dich dann je nach Profil und Verhandlung einsortieren werden. Für den Fall würde ich eine entsprechende Google Recherche und Gehaltsvergleichseiten empfehlen.
Eines kann ich aber sagen, die Frage der Lebenshaltungskosten werden allerhöchstens indirekt berücksichtigt werden. Mit dem Argument “an Standort X kostet die Miete 30 Prozent mehr, also will ich mindestens 35% mehr Gehalt” wird man wahrscheinlich nicht gut ankommen. Falls es also tatsächlich Verhandlungen gibt und keine Feste EG, dann würde ich eher mit dem Profil und dem Mehrwert argumentieren, als mit der höheren Grundsteuer oder whatever. Wenn es sich dann immer noch nicht lohnt, kann man ja absagen.
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