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Warum wollt ihr Karriere machen?

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Ich hätte von den Schlaumeiern ja gerne mal vorgerechnet, wie das jemand mit einem Mittelstandseinkommen bewerkstelligen soll. IMHO braucht es da schon über mindestens 20 Jahre ein Einkommen von 7k, pro Kind sicher 1k mehr.

7k Haushaltsnetto ist ein ganz normales Mittelstandseinkommen, wenn die Frau nicht Paketfahrerin ist und der Mann nicht beim Discounter an der Kasse sitzt. Wir sind hier im Wiwi-Forum und nicht im gerade-wieder-im-Job-dank-Maßnahme-Forum. Selbst im Vergleich aller Uni-Absolventen gehören Wiwis regelmäßig zu den Besserverdienern.

Meine Frau bekommt als Krankenschwester zwischen 2.500 und 3.000 Euro netto, je nach Schichten/Zuschlägen. Sie geht allerdings nicht Vollzeit.

Ich arbeite in einem Konzern und bekomme 3.700 Euro netto für das Zahlenschubsen. Dazu kommen 400 Euro Kindergeld. Knapp 7k Haushaltsnetto sind gut drin, manchmal auch knapp darunter.

Wir zahlen 1.400 Euro für unser Haus ab, Volltilgerdarlehen, läuft allerdings noch sehr, sehr lange. Zusätzlich 2.000 Euro ETF-Sparrate und manchmal erhöhe ich die auch für einen Monat, weil sich über die Zeit wieder zusätzliches Geld gesammelt halt.

Ich weiß nicht, ob wir mit 43 oder 52 oder 56 ausgesorgt haben, aber bis 67 oder noch länger werden wir definitiv nicht arbeiten. Natürlich möchte ich keine Abstriche beim Lebensstandard machen, aber wie man sieht, kommen wir mit weniger als 3.000 Euro locker hin mit zwei Autos, Urlauben und Co.

3.000 Euro oder auch weniger ist das, was nach Abzug von Hausabtrag und fester ETF-Sparrate monatlich verbleibt. Und es wird meist nicht voll ausgenutzt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Nein, mein Lieber, das ist es nicht. Eine 4-köpfige Familie gehört in Deutschland mit 7k Haushaltsnetto zu den oberen 10%. Ihr erreicht das ja auch nur, weil „Optimalfälle“ eintreten: Sachbearbeiter im Tarifunternehmen (wahrscheinlich IGM) mit automatischen Lohnsteigerungen durch Absitzen (wie bei Beamten eben) sowie Krankenschwester mit Schichtarbeit und die dadurch anfallenden steuerfreien Zulagen.

Es ist wirklich erstaunlich, in was für einer Blase manche Menschen leben, wobei ich bei dir eher an einen Troll glaube.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Ich hätte von den Schlaumeiern ja gerne mal vorgerechnet, wie das jemand mit einem Mittelstandseinkommen bewerkstelligen soll. IMHO braucht es da schon über mindestens 20 Jahre ein Einkommen von 7k, pro Kind sicher 1k mehr.

7k Haushaltsnetto ist ein ganz normales Mittelstandseinkommen, wenn die Frau nicht Paketfahrerin ist und der Mann nicht beim Discounter an der Kasse sitzt. Wir sind hier im Wiwi-Forum und nicht im gerade-wieder-im-Job-dank-Maßnahme-Forum. Selbst im Vergleich aller Uni-Absolventen gehören Wiwis regelmäßig zu den Besserverdienern.

Meine Frau bekommt als Krankenschwester zwischen 2.500 und 3.000 Euro netto, je nach Schichten/Zuschlägen. Sie geht allerdings nicht Vollzeit.

Ich arbeite in einem Konzern und bekomme 3.700 Euro netto für das Zahlenschubsen. Dazu kommen 400 Euro Kindergeld. Knapp 7k Haushaltsnetto sind gut drin, manchmal auch knapp darunter.

Wir zahlen 1.400 Euro für unser Haus ab, Volltilgerdarlehen, läuft allerdings noch sehr, sehr lange. Zusätzlich 2.000 Euro ETF-Sparrate und manchmal erhöhe ich die auch für einen Monat, weil sich über die Zeit wieder zusätzliches Geld gesammelt halt.

Ich weiß nicht, ob wir mit 43 oder 52 oder 56 ausgesorgt haben, aber bis 67 oder noch länger werden wir definitiv nicht arbeiten. Natürlich möchte ich keine Abstriche beim Lebensstandard machen, aber wie man sieht, kommen wir mit weniger als 3.000 Euro locker hin mit zwei Autos, Urlauben und Co.

3.000 Euro oder auch weniger ist das, was nach Abzug von Hausabtrag und fester ETF-Sparrate monatlich verbleibt. Und es wird meist nicht voll ausgenutzt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Check your privileges. 3000 netto in Teilzeit mit einem Ausbildungsberuf ist ja wohl nicht der Normalfall.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Ich hätte von den Schlaumeiern ja gerne mal vorgerechnet, wie das jemand mit einem Mittelstandseinkommen bewerkstelligen soll. IMHO braucht es da schon über mindestens 20 Jahre ein Einkommen von 7k, pro Kind sicher 1k mehr.

7k Haushaltsnetto ist ein ganz normales Mittelstandseinkommen, wenn die Frau nicht Paketfahrerin ist und der Mann nicht beim Discounter an der Kasse sitzt. Wir sind hier im Wiwi-Forum und nicht im gerade-wieder-im-Job-dank-Maßnahme-Forum. Selbst im Vergleich aller Uni-Absolventen gehören Wiwis regelmäßig zu den Besserverdienern.

Meine Frau bekommt als Krankenschwester zwischen 2.500 und 3.000 Euro netto, je nach Schichten/Zuschlägen. Sie geht allerdings nicht Vollzeit.

Ich arbeite in einem Konzern und bekomme 3.700 Euro netto für das Zahlenschubsen. Dazu kommen 400 Euro Kindergeld. Knapp 7k Haushaltsnetto sind gut drin, manchmal auch knapp darunter.

Wir zahlen 1.400 Euro für unser Haus ab, Volltilgerdarlehen, läuft allerdings noch sehr, sehr lange. Zusätzlich 2.000 Euro ETF-Sparrate und manchmal erhöhe ich die auch für einen Monat, weil sich über die Zeit wieder zusätzliches Geld gesammelt halt.

Ich weiß nicht, ob wir mit 43 oder 52 oder 56 ausgesorgt haben, aber bis 67 oder noch länger werden wir definitiv nicht arbeiten. Natürlich möchte ich keine Abstriche beim Lebensstandard machen, aber wie man sieht, kommen wir mit weniger als 3.000 Euro locker hin mit zwei Autos, Urlauben und Co.

3.000 Euro oder auch weniger ist das, was nach Abzug von Hausabtrag und fester ETF-Sparrate monatlich verbleibt. Und es wird meist nicht voll ausgenutzt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Nein, mein Lieber, das ist es nicht. Eine 4-köpfige Familie gehört in Deutschland mit 7k Haushaltsnetto zu den oberen 10%.

Das liegt doch aber nur an der Peer Group. Was soll ich mich mit Arbeitslosen, Paketfahrern, Friseusen und Kassierern vergleichen? Nochmal, das ist ein WiWi-Forum.

Man kann mit vielen Ausbildungen auch locker 3.000 Euro netto erreichen. Was denkt ihr, was einfache Arbeiter am Band in einem Konzern bekommen? Oder was KFZ-Mechaniker, wenn sie am Wochenende noch bisschen schrauben, so wie es alle machen? Ebenso sind Ausbildung im chemischen und pharmazeutischen Bereich gut für mindestens 2.500 Euro mit 2-3 Jahren Berufserfahrung. Es gibt da wirklich viele Optionen und da ist für fast jeden etwas dabei.

Krankenschwester ist da oberes Mittelfeld, aber sicher nicht der bestbezahlte Ausbildungsberuf.

Nur als Beispiel, geht auf Stepstone: Durchschschnitt Chemikant: 47.400 Euro. Und dann noch für einen Konzern, Glassdoor Chemikant BASF: 63.800 Euro.

Das ist erstmals das Grundgehalt, mit Ausbildung wohlgemerkt. Dazu kommen dann auch dort die Nachtzuschläge usw.

Schau mal nach Pharmakant bei Stepstone: 43.000 Euro ist der Schnitt. Das sind 2.300 Euro netto plus Zulagen und Zuschläge.

Gleiches gilt für mein Zahlenschubsen. Ich könnte mich auch etwas anstrengen und mehr verdienen mit einem kleinen Karrieresprung. Oder Senior Manager bei den Big4, das wird doch auch hier überall als einfachster Selbstläufer dargestellt.

7k Haushaltsnetto mögen mehr sein als die Vergleichsgruppe der Arbeitslosen, Mini-Jobber, Friseusen, Paketfahrer, Kassierer, Einzelhandelsverkäufer, Call Center Agent, Lagerist, Hausmeister oder Kellner.

Aber 7k Haushaltsnetto sind nicht viel, wenn zwei Menschen etwas ordentliches studiert haben beziehungsweise eine ordentliche Ausbildung haben und wenn diese beiden Menschen einigermaßen auch Wert darauf legen, einen Job entsprechend der Qualifikation auszuüben in einem Konzern mit entsprechender Gehaltsstruktur.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ja überlege mal, zu den oberen 10%. Das ist nix. Mit der Mentalität läuft man rückwärts. Top 10% im Studium und das wars. Dann heißt es Frugalist auf Ewigkeiten

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Welches Haushaltsnetto wäre denn dann für dich viel (in der Peer Group des Wiwi Forums)?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Nein, mein Lieber, das ist es nicht. Eine 4-köpfige Familie gehört in Deutschland mit 7k Haushaltsnetto zu den oberen 10%.

Das liegt doch aber nur an der Peer Group. Was soll ich mich mit Arbeitslosen, Paketfahrern, Friseusen und Kassierern vergleichen? Nochmal, das ist ein WiWi-Forum.

Man kann mit vielen Ausbildungen auch locker 3.000 Euro netto erreichen. Was denkt ihr, was einfache Arbeiter am Band in einem Konzern bekommen? Oder was KFZ-Mechaniker, wenn sie am Wochenende noch bisschen schrauben, so wie es alle machen? Ebenso sind Ausbildung im chemischen und pharmazeutischen Bereich gut für mindestens 2.500 Euro mit 2-3 Jahren Berufserfahrung. Es gibt da wirklich viele Optionen und da ist für fast jeden etwas dabei.

Krankenschwester ist da oberes Mittelfeld, aber sicher nicht der bestbezahlte Ausbildungsberuf.

Nur als Beispiel, geht auf Stepstone: Durchschschnitt Chemikant: 47.400 Euro. Und dann noch für einen Konzern, Glassdoor Chemikant BASF: 63.800 Euro.

Das ist erstmals das Grundgehalt, mit Ausbildung wohlgemerkt. Dazu kommen dann auch dort die Nachtzuschläge usw.

Schau mal nach Pharmakant bei Stepstone: 43.000 Euro ist der Schnitt. Das sind 2.300 Euro netto plus Zulagen und Zuschläge.

Gleiches gilt für mein Zahlenschubsen. Ich könnte mich auch etwas anstrengen und mehr verdienen mit einem kleinen Karrieresprung. Oder Senior Manager bei den Big4, das wird doch auch hier überall als einfachster Selbstläufer dargestellt.

7k Haushaltsnetto mögen mehr sein als die Vergleichsgruppe der Arbeitslosen, Mini-Jobber, Friseusen, Paketfahrer, Kassierer, Einzelhandelsverkäufer, Call Center Agent, Lagerist, Hausmeister oder Kellner.

Aber 7k Haushaltsnetto sind nicht viel, wenn zwei Menschen etwas ordentliches studiert haben beziehungsweise eine ordentliche Ausbildung haben und wenn diese beiden Menschen einigermaßen auch Wert darauf legen, einen Job entsprechend der Qualifikation auszuüben in einem Konzern mit entsprechender Gehaltsstruktur.

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WiWi Gast

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Fakt ist, dass 1 von 10 4-köpfigen Familien in D 7k und mehr zur Verfügung haben.

Damit sind die Hirngespinste hier für 90% der Familien noch nicht einmal im Traum realisierbar.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Nein, mein Lieber, das ist es nicht. Eine 4-köpfige Familie gehört in Deutschland mit 7k Haushaltsnetto zu den oberen 10%.

Das liegt doch aber nur an der Peer Group. Was soll ich mich mit Arbeitslosen, Paketfahrern, Friseusen und Kassierern vergleichen? Nochmal, das ist ein WiWi-Forum.

Man kann mit vielen Ausbildungen auch locker 3.000 Euro netto erreichen. Was denkt ihr, was einfache Arbeiter am Band in einem Konzern bekommen? Oder was KFZ-Mechaniker, wenn sie am Wochenende noch bisschen schrauben, so wie es alle machen? Ebenso sind Ausbildung im chemischen und pharmazeutischen Bereich gut für mindestens 2.500 Euro mit 2-3 Jahren Berufserfahrung. Es gibt da wirklich viele Optionen und da ist für fast jeden etwas dabei.

Krankenschwester ist da oberes Mittelfeld, aber sicher nicht der bestbezahlte Ausbildungsberuf.

Nur als Beispiel, geht auf Stepstone: Durchschschnitt Chemikant: 47.400 Euro. Und dann noch für einen Konzern, Glassdoor Chemikant BASF: 63.800 Euro.

Das ist erstmals das Grundgehalt, mit Ausbildung wohlgemerkt. Dazu kommen dann auch dort die Nachtzuschläge usw.

Schau mal nach Pharmakant bei Stepstone: 43.000 Euro ist der Schnitt. Das sind 2.300 Euro netto plus Zulagen und Zuschläge.

Gleiches gilt für mein Zahlenschubsen. Ich könnte mich auch etwas anstrengen und mehr verdienen mit einem kleinen Karrieresprung. Oder Senior Manager bei den Big4, das wird doch auch hier überall als einfachster Selbstläufer dargestellt.

7k Haushaltsnetto mögen mehr sein als die Vergleichsgruppe der Arbeitslosen, Mini-Jobber, Friseusen, Paketfahrer, Kassierer, Einzelhandelsverkäufer, Call Center Agent, Lagerist, Hausmeister oder Kellner.

Aber 7k Haushaltsnetto sind nicht viel, wenn zwei Menschen etwas ordentliches studiert haben beziehungsweise eine ordentliche Ausbildung haben und wenn diese beiden Menschen einigermaßen auch Wert darauf legen, einen Job entsprechend der Qualifikation auszuüben in einem Konzern mit entsprechender Gehaltsstruktur.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

7k Haushaltsnetto ist ein ganz normales Mittelstandseinkommen, wenn die Frau nicht Paketfahrerin ist und der Mann nicht beim Discounter an der Kasse sitzt.

Meine Frau hat einen Bachelor WiInf und einen M.Eng und arbeitet im IGM Konzern und ich auch habe nur einen WiInf Bachelor, dafür aber aber in einer Teamleiterrolle (Leite eine handvoll Mitarbeiter disziplinarisch in Deutschland und noch mehr fachlich im Ausland), dafür sind bei mir aber Überstunden inklusive. Beide jetzt mit > 15 Jahren Berufserfahrung.

Wir kommen hier in Ba-Wü zusammen gerade so an die 7k Netto dran.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Fakt ist, dass 1 von 10 4-köpfigen Familien in D 7k und mehr zur Verfügung haben.

Damit sind die Hirngespinste hier für 90% der Familien noch nicht einmal im Traum realisierbar.

Schon wieder der Peer Group Fehler. Wenn einer von beiden BWL studiert hat, sind wir nicht mehr bei der durchschnittlichen Familie. Wenn der Mann Paketfahrer ist und die Frau Friseuse oder Kassiererin, ok - dann sind wir bei einer durchschnittlichen Familie.

Wenn einer BWL studiert hat und der andere ist Lehrer, Arzt, Zahnarzt oder meinetwegen Chemikant, Krankenschwester oder Maschinenführer, dann sind nicht nur 10% bei 7k, sondern 7k ist dann vielleicht der Median.

Und wenn einer Arbeitslos ist und der andere zB Call Center Agent, dann sind die Chancen auf 7k nicht bei 10%, sondern bei 0%.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

7k Haushaltsnetto ist ein ganz normales Mittelstandseinkommen, wenn die Frau nicht Paketfahrerin ist und der Mann nicht beim Discounter an der Kasse sitzt.

Meine Frau hat einen Bachelor WiInf und einen M.Eng und arbeitet im IGM Konzern und ich auch habe nur einen WiInf Bachelor, dafür aber aber in einer Teamleiterrolle (Leite eine handvoll Mitarbeiter disziplinarisch in Deutschland und noch mehr fachlich im Ausland), dafür sind bei mir aber Überstunden inklusive. Beide jetzt mit > 15 Jahren Berufserfahrung.

Wir kommen hier in Ba-Wü zusammen gerade so an die 7k Netto dran.

Im Ernst? IGM Konzern in Ba-Wü mit 15 Jahren Berufserfahrung und dann nur ca. 3,5 netto? Das hatte ich als Einstiegsgehalt nach Master (all-in) bei Bosch mit 35h, obligatorischen 8% Leistungsentgelt (Durchschnitt bei 15%) und EG13 (EG15-2)... Schau mal in die ERA Entgelttabelle 2019...

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Wir zahlen 1.400 Euro für unser Haus ab, Volltilgerdarlehen, läuft allerdings noch sehr, sehr lange. Zusätzlich 2.000 Euro ETF-Sparrate und manchmal erhöhe ich die auch für einen Monat, weil sich über die Zeit wieder zusätzliches Geld gesammelt halt.

Ich weiß nicht, ob wir mit 43 oder 52 oder 56 ausgesorgt haben, aber bis 67 oder noch länger werden wir definitiv nicht arbeiten. Natürlich möchte ich keine Abstriche beim Lebensstandard machen, aber wie man sieht, kommen wir mit weniger als 3.000 Euro locker hin mit zwei Autos, Urlauben und Co.

Aber nehmen wir mal das Beispiel und schauen wie der eine Frugalist in der Diskussion mit einem abbezahlten Haus in zentraler Lage Ballungsraum und 4k netto Entnahme in Ruhestand gehen will.

Der Preis vom Haus ist natürlich sehr abhängig von der Stadt, aber für zentrale Lage Ballungsraum nehme ich mal 600k. Nehmen wir an, bis 30 hat man 200k Anzahlung zusammen, bleiben 400k Restschuld. Wenn man das zu 1,5% für die ganze Laufzeit finanziert, sind das durchschnittlich 3k Zins im Jahr. Das bedeutet ca. 29 Jahre Laufzeit.

Für 4k Entnahme bei der 4% Regel braucht man 1,2 Millionen. Bei 2k Einzahlung pro Monat und 5% Rendite über der Inflation braucht man dafür etwa 25 Jahre.

Das bedeutet, wenn es alles gut läuft, kann man bei guten Gehalt und hoher Sparquote überlegen, mit Mitte/Ende 50 in den Vorruhestand zu gehen. Oder vielleicht auch nur die Arbeitszeit zu reduzieren, wenn man den Kindern jeweils noch etwas Geld zum Berufsstart oder Hausbau zuschießen will.

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld. Und das Beispiel ist eher zu positiv geschätzt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Auch der Preis vom Haus ist zu niedrig geschätzt. 600k in zentraler Lage im Ballungsraum wird im Ruhrgebiet oder in Ostdeutschland passen, aber nicht in den attraktiven Ballungsräumen im Westen.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Wir zahlen 1.400 Euro für unser Haus ab, Volltilgerdarlehen, läuft allerdings noch sehr, sehr lange. Zusätzlich 2.000 Euro ETF-Sparrate und manchmal erhöhe ich die auch für einen Monat, weil sich über die Zeit wieder zusätzliches Geld gesammelt halt.

Ich weiß nicht, ob wir mit 43 oder 52 oder 56 ausgesorgt haben, aber bis 67 oder noch länger werden wir definitiv nicht arbeiten. Natürlich möchte ich keine Abstriche beim Lebensstandard machen, aber wie man sieht, kommen wir mit weniger als 3.000 Euro locker hin mit zwei Autos, Urlauben und Co.

Aber nehmen wir mal das Beispiel und schauen wie der eine Frugalist in der Diskussion mit einem abbezahlten Haus in zentraler Lage Ballungsraum und 4k netto Entnahme in Ruhestand gehen will.

Der Preis vom Haus ist natürlich sehr abhängig von der Stadt, aber für zentrale Lage Ballungsraum nehme ich mal 600k. Nehmen wir an, bis 30 hat man 200k Anzahlung zusammen, bleiben 400k Restschuld. Wenn man das zu 1,5% für die ganze Laufzeit finanziert, sind das durchschnittlich 3k Zins im Jahr. Das bedeutet ca. 29 Jahre Laufzeit.

Für 4k Entnahme bei der 4% Regel braucht man 1,2 Millionen. Bei 2k Einzahlung pro Monat und 5% Rendite über der Inflation braucht man dafür etwa 25 Jahre.

Das bedeutet, wenn es alles gut läuft, kann man bei guten Gehalt und hoher Sparquote überlegen, mit Mitte/Ende 50 in den Vorruhestand zu gehen. Oder vielleicht auch nur die Arbeitszeit zu reduzieren, wenn man den Kindern jeweils noch etwas Geld zum Berufsstart oder Hausbau zuschießen will.

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld. Und das Beispiel ist eher zu positiv geschätzt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Für 4k Entnahme bei der 4% Regel braucht man 1,2 Millionen. Bei 2k Einzahlung pro Monat und 5% Rendite über der Inflation braucht man dafür etwa 25 Jahre.

Das bedeutet, wenn es alles gut läuft, kann man bei guten Gehalt und hoher Sparquote überlegen, mit Mitte/Ende 50 in den Vorruhestand zu gehen.

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld.

Und mit 2.500 Euro im Monat Sparrate und 7% Rendite im langfristigen Mittel hat man die 1,2 Mio. Euro nach 20 Jahren zusammen.

Bei 3.000 Euro Sparrate im Monat und 7% sind es 18 Jahre. Damit schafft man 45 Jahre, wenn man mit 27 anfängt.

Warum soll man das Haus erst mit 30 kaufen, heute ist man 22 bis 24 Jahren fertig mit dem Studium. Wenn dann noch etwas Hilfe von den Eltern kommt, kann man mit 25/26 Jahren die 20% Anzahlung zusammen haben.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Wie wäre es mal mit einer Statistik, die deine steile These belegt?

Nochmal, weil du es anscheinend nicht verstanden hast: In GANZ Deutschland hat 1 von 10 4-köpfigen Familien mehr als 7k Netto im Monat zur Verfügung! Verstanden? 1 von 10! Das ist ein Fakt! Wie passt das alles jetzt genau mit deinen Behauptungen hier zusammen? Wenn jeder BWLer und jede Krankenschwester zusammen 7k Netto abräumen würden, müsste der Anteil doch deutlich größer sein oder meinst du nicht?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Fakt ist, dass 1 von 10 4-köpfigen Familien in D 7k und mehr zur Verfügung haben.

Damit sind die Hirngespinste hier für 90% der Familien noch nicht einmal im Traum realisierbar.

Schon wieder der Peer Group Fehler. Wenn einer von beiden BWL studiert hat, sind wir nicht mehr bei der durchschnittlichen Familie. Wenn der Mann Paketfahrer ist und die Frau Friseuse oder Kassiererin, ok - dann sind wir bei einer durchschnittlichen Familie.

Wenn einer BWL studiert hat und der andere ist Lehrer, Arzt, Zahnarzt oder meinetwegen Chemikant, Krankenschwester oder Maschinenführer, dann sind nicht nur 10% bei 7k, sondern 7k ist dann vielleicht der Median.

Und wenn einer Arbeitslos ist und der andere zB Call Center Agent, dann sind die Chancen auf 7k nicht bei 10%, sondern bei 0%.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Wir zahlen 1.400 Euro für unser Haus ab, Volltilgerdarlehen, läuft allerdings noch sehr, sehr lange. Zusätzlich 2.000 Euro ETF-Sparrate und manchmal erhöhe ich die auch für einen Monat, weil sich über die Zeit wieder zusätzliches Geld gesammelt halt.

Ich weiß nicht, ob wir mit 43 oder 52 oder 56 ausgesorgt haben, aber bis 67 oder noch länger werden wir definitiv nicht arbeiten. Natürlich möchte ich keine Abstriche beim Lebensstandard machen, aber wie man sieht, kommen wir mit weniger als 3.000 Euro locker hin mit zwei Autos, Urlauben und Co.

Aber nehmen wir mal das Beispiel und schauen wie der eine Frugalist in der Diskussion mit einem abbezahlten Haus in zentraler Lage Ballungsraum und 4k netto Entnahme in Ruhestand gehen will.

Der Preis vom Haus ist natürlich sehr abhängig von der Stadt, aber für zentrale Lage Ballungsraum nehme ich mal 600k. Nehmen wir an, bis 30 hat man 200k Anzahlung zusammen, bleiben 400k Restschuld. Wenn man das zu 1,5% für die ganze Laufzeit finanziert, sind das durchschnittlich 3k Zins im Jahr. Das bedeutet ca. 29 Jahre Laufzeit.

Für 4k Entnahme bei der 4% Regel braucht man 1,2 Millionen. Bei 2k Einzahlung pro Monat und 5% Rendite über der Inflation braucht man dafür etwa 25 Jahre.

Das bedeutet, wenn es alles gut läuft, kann man bei guten Gehalt und hoher Sparquote überlegen, mit Mitte/Ende 50 in den Vorruhestand zu gehen. Oder vielleicht auch nur die Arbeitszeit zu reduzieren, wenn man den Kindern jeweils noch etwas Geld zum Berufsstart oder Hausbau zuschießen will.

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld. Und das Beispiel ist eher zu positiv geschätzt.

Wenn man vor einigen Jahren gekauft hat, ist das Beispiel eher zu negativ. Wer damals für 400k gekauft hat, der hat heute eine Immobilie mit Wert 700 bis 750k.

Die langfristige Rendite ist auch eher 8-9% bei einem Weltportfolio. Selbst nach Abzug der Inflation bleiben da mehr als 5% übrig. Ist auch die Frage, in wie fern man überhaupt mit der Inflation rechnen muss. Die Inflation von Wohnraum trifft einen ja gar nicht mehr. Die Inflation von Energiepreisen trifft einen deutlich weniger (bei einem Neubau-Haus und wenn man keinen Arbeitsweg mehr hat). Lebensmittelpreise waren stabil bis sinkend in den letzten Jahre, Kleidung ist extrem stark deflationär.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld. Und das Beispiel ist eher zu positiv geschätzt.

Sieht für mich ganz gut aus. Wenn die Rendite eben doch nicht nur 5% waren, sind auch locker 600-700k drin. Also 2.000 Euro Nettoentnahme oder mehr. Und bei der Restschuld ist es halt eine Frage, wann man gekauft hat. Wir zahlen definitiv keine 29 Jahre ab, sondern sind deutlich eher fertig.

Ich würde damit mit 45 aufhören (2.000 - 2.300 Euro Nettoentnahme plus abgezahlte Immobilie).

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Wie wäre es mal mit einer Statistik, die deine steile These belegt?

Nochmal, weil du es anscheinend nicht verstanden hast: In GANZ Deutschland hat 1 von 10 4-köpfigen Familien mehr als 7k Netto im Monat zur Verfügung! Verstanden? 1 von 10! Das ist ein Fakt! Wie passt das alles jetzt genau mit deinen Behauptungen hier zusammen? Wenn jeder BWLer und jede Krankenschwester zusammen 7k Netto abräumen würden, müsste der Anteil doch deutlich größer sein oder meinst du nicht?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Fakt ist, dass 1 von 10 4-köpfigen Familien in D 7k und mehr zur Verfügung haben.

Damit sind die Hirngespinste hier für 90% der Familien noch nicht einmal im Traum realisierbar.

Schon wieder der Peer Group Fehler. Wenn einer von beiden BWL studiert hat, sind wir nicht mehr bei der durchschnittlichen Familie. Wenn der Mann Paketfahrer ist und die Frau Friseuse oder Kassiererin, ok - dann sind wir bei einer durchschnittlichen Familie.

Wenn einer BWL studiert hat und der andere ist Lehrer, Arzt, Zahnarzt oder meinetwegen Chemikant, Krankenschwester oder Maschinenführer, dann sind nicht nur 10% bei 7k, sondern 7k ist dann vielleicht der Median.

Und wenn einer Arbeitslos ist und der andere zB Call Center Agent, dann sind die Chancen auf 7k nicht bei 10%, sondern bei 0%.

Bin zwar nicht der Poster aber er hat Recht. In den Statistiken sind auch Menschen mit Niedriglöhnen, die sich irgendwo zwischen 30 und 50k brutto bewegen, von denen es halt auch sehr viele gibt. Siehe Supermärkte, Paketboten etc etc. Es ist eine lange Liste. Aber die meint er nicht. Er meint normale studierte. Da ist 7k netto der Median dude.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld. Und das Beispiel ist eher zu positiv geschätzt.

Sieht für mich ganz gut aus. Wenn die Rendite eben doch nicht nur 5% waren, sind auch locker 600-700k drin. Also 2.000 Euro Nettoentnahme oder mehr. Und bei der Restschuld ist es halt eine Frage, wann man gekauft hat. Wir zahlen definitiv keine 29 Jahre ab, sondern sind deutlich eher fertig.

Ich würde damit mit 45 aufhören (2.000 - 2.300 Euro Nettoentnahme plus abgezahlte Immobilie).

Du brauchst eh' mehr als 5% , um die Inflation auszugleichen. Für eine Kaufkraft von heute 700k brauchst du nach 15 Jahren mit 2% Inflation 940k.

Außerdem 2000-2300 Euro für eine vierköpfige Familie wäre mir definitiv zu wenig. Aber da kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ja, wer kennt ihn nicht, den deutschen Niedriglohnsektor mit Gehältern von 30-50k.

Ich hoffe wirklich inständig, dass ihr nicht studiert habt. Ansonsten fange ich langsam auch an, an unserem Bildungssystem zu zweifeln.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Bin zwar nicht der Poster aber er hat Recht. In den Statistiken sind auch Menschen mit Niedriglöhnen, die sich irgendwo zwischen 30 und 50k brutto bewegen, von denen es halt auch sehr viele gibt. Siehe Supermärkte, Paketboten etc etc. Es ist eine lange Liste. Aber die meint er nicht. Er meint normale studierte. Da ist 7k netto der Median dude.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld. Und das Beispiel ist eher zu positiv geschätzt.

Sieht für mich ganz gut aus. Wenn die Rendite eben doch nicht nur 5% waren, sind auch locker 600-700k drin. Also 2.000 Euro Nettoentnahme oder mehr. Und bei der Restschuld ist es halt eine Frage, wann man gekauft hat. Wir zahlen definitiv keine 29 Jahre ab, sondern sind deutlich eher fertig.

Ich würde damit mit 45 aufhören (2.000 - 2.300 Euro Nettoentnahme plus abgezahlte Immobilie).

Du brauchst eh' mehr als 5% , um die Inflation auszugleichen. Für eine Kaufkraft von heute 700k brauchst du nach 15 Jahren mit 2% Inflation 940k.

Außerdem 2000-2300 Euro für eine vierköpfige Familie wäre mir definitiv zu wenig. Aber da kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.

2.000 bis 2.300 Euro für ein zweiköpfiges Paar, wenn die Kinder aus dem Haus sind und mit einer abgezahlten, neuwertigen Immobilie. Notwendige oder gewünschte Reparaturen erledigt. Heizung auf Strom umgerüstet (Wärmepumpe). Auch sonst hoher energetischer Standard.

Damit würde ICH aufhören. Zumindest mit meinem 1. Job. Ich habe noch ein gutes, passives Nebeneinkommen. Damit ist die Rechnung nochmal deutlich komplizierter. Dazu hat man noch Rentenansprüche. Ist alles sehr individuell.

Ich weiß nicht, was dieser deutsche Sicherheits-Fetisch soll. Laut einer aktuellen Studie ist das Brutto-Lebenseinkommen mit Ausbildung 962.000 Euro. Mit 45 ist schon gut die Hälfte vom Berufsleben vorbei. Eine Person ohne Studium oder Meister, aber eben auch mit Abschluss, verdient dann statistisch gesehen weniger als 500.000 Euro brutto (!) in der zweiten Hälfte des Arbeitslebens und hat natürlich keine abgezahlte Immobilie. Das ist die Mittelschicht.

Mit 500-700k Euro und einer 600-800k Immobilie hat man doch schon mehr versteuertes Nettovermögen als zwei durchschnittliche Deutsche in ihrem restlichen Leben insgesamt brutto verdienen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Bei Akademikern ist mit 45 gerade mal ein Drittel bis 40 % des Berufslebens um.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Man ist aber sehr weit weg von Aufhören mit 40 oder 45. Mit 45 hat sich bei dem Beispiel gerade mal 530k Kapital angesammelt, also weniger als die Hälfte des benötigten, und auf dem Haus sind noch etwa 200k Restschuld. Und das Beispiel ist eher zu positiv geschätzt.

Sieht für mich ganz gut aus. Wenn die Rendite eben doch nicht nur 5% waren, sind auch locker 600-700k drin. Also 2.000 Euro Nettoentnahme oder mehr. Und bei der Restschuld ist es halt eine Frage, wann man gekauft hat. Wir zahlen definitiv keine 29 Jahre ab, sondern sind deutlich eher fertig.

Ich würde damit mit 45 aufhören (2.000 - 2.300 Euro Nettoentnahme plus abgezahlte Immobilie).

Du brauchst eh' mehr als 5% , um die Inflation auszugleichen. Für eine Kaufkraft von heute 700k brauchst du nach 15 Jahren mit 2% Inflation 940k.

Außerdem 2000-2300 Euro für eine vierköpfige Familie wäre mir definitiv zu wenig. Aber da kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.

2.000 bis 2.300 Euro für ein zweiköpfiges Paar, wenn die Kinder aus dem Haus sind und mit einer abgezahlten, neuwertigen Immobilie. Notwendige oder gewünschte Reparaturen erledigt. Heizung auf Strom umgerüstet (Wärmepumpe). Auch sonst hoher energetischer Standard.

Damit würde ICH aufhören. Zumindest mit meinem 1. Job. Ich habe noch ein gutes, passives Nebeneinkommen. Damit ist die Rechnung nochmal deutlich komplizierter. Dazu hat man noch Rentenansprüche. Ist alles sehr individuell.

Ich weiß nicht, was dieser deutsche Sicherheits-Fetisch soll. Laut einer aktuellen Studie ist das Brutto-Lebenseinkommen mit Ausbildung 962.000 Euro. Mit 45 ist schon gut die Hälfte vom Berufsleben vorbei. Eine Person ohne Studium oder Meister, aber eben auch mit Abschluss, verdient dann statistisch gesehen weniger als 500.000 Euro brutto (!) in der zweiten Hälfte des Arbeitslebens und hat natürlich keine abgezahlte Immobilie. Das ist die Mittelschicht.

Mit 500-700k Euro und einer 600-800k Immobilie hat man doch schon mehr versteuertes Nettovermögen als zwei durchschnittliche Deutsche in ihrem restlichen Leben insgesamt brutto verdienen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Ja, wer kennt ihn nicht, den deutschen Niedriglohnsektor mit Gehältern von 30-50k.

Lidl hat einen internen Mindestlohn von 12,50 Euro je Stunde für ungelernte Arbeitskräfte im ersten Jahr als Einstieg. Der betrifft 2,5% der Arbeitskräfte bei Lidl. Alle anderen verdienen mehr.

Selbst mit den 12,50 Euro kommt man bei Vollzeit auf knapp 2.200 Euro brutto. Lidl zahlt Urlaubs- und Weihnachtsgeld, es sind also 13 Gehälter. Das sind dann knapp 29.000 Euro für die untersten 2,5% der Beschäftigten bei Lidl, welche ungelernt und im ersten Jahr sind.

Nach einigen Jahren sind 15-16 Euro normal bei Lidl. Damit kommt man dann auf etwa 35.000 Euro bei Vollzeit.

Bezahlung beim McDonalds oder Aldi ist in einem ähnlichen Rahmen.

Wenn Lidl, McDonalds oder Aldi kein Niedriglohn sind, dann weiß ich es auch nicht. Ich denke auch 50k sind etwas hoch gegriffen, aber 28-35k ist auf jeden Fall die untere Grenze im Niedriglohnbereich bei Vollzeit.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2020:

Bei Akademikern ist mit 45 gerade mal ein Drittel bis 40 % des Berufslebens um.

Wenn du mit 23 einsteigst und mit 63 aufhörst, ist die Hälfte bei 43 rum. In meinem Freundeskreis hat eigentlich jeder, den ich gefragt habe, den Ausstieg mit 63 und Abschlägen fest eingeplant. Wer gut verdient, kann sich auch die Abschläge leisten.

23 ist natürlich eher ein höheres Alter für einen Bachelor, aber bei Bachelor und Master passt es.

Im Jahr 2018 war das durchschnittliche Renteneintrittsalter 64 in Deutschland. Wie gesagt, wer es sich leisten kann, geht meist eher.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Na gut, ich habe noch 13 Jahre Schule gemacht. War mit 26 mit dem Master fertig und habe (von 2 Auslandssemestern abgesehen) nicht herumgetrödelt. Wenn man länger braucht und dann evtl. noch 4,6 Jahre (das ist der Durchschnitt für BWL) promoviert, dann ist man eben schon 31-33.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2020:

Bei Akademikern ist mit 45 gerade mal ein Drittel bis 40 % des Berufslebens um.

Wenn du mit 23 einsteigst und mit 63 aufhörst, ist die Hälfte bei 43 rum. In meinem Freundeskreis hat eigentlich jeder, den ich gefragt habe, den Ausstieg mit 63 und Abschlägen fest eingeplant. Wer gut verdient, kann sich auch die Abschläge leisten.

23 ist natürlich eher ein höheres Alter für einen Bachelor, aber bei Bachelor und Master passt es.

Im Jahr 2018 war das durchschnittliche Renteneintrittsalter 64 in Deutschland. Wie gesagt, wer es sich leisten kann, geht meist eher.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Und wie würdest du es bei einem dreiköpfigen Paar sehen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

2.000 bis 2.300 Euro für ein zweiköpfiges Paar, wenn die Kinder aus dem Haus sind und mit einer abgezahlten, neuwertigen Immobilie. Notwendige oder gewünschte Reparaturen erledigt. Heizung auf Strom umgerüstet (Wärmepumpe). Auch sonst hoher energetischer Standard.

Damit würde ICH aufhören. Zumindest mit meinem 1. Job. Ich habe noch ein gutes, passives Nebeneinkommen. Damit ist die Rechnung nochmal deutlich komplizierter. Dazu hat man noch Rentenansprüche. Ist alles sehr individuell.

Ich weiß nicht, was dieser deutsche Sicherheits-Fetisch soll. Laut einer aktuellen Studie ist das Brutto-Lebenseinkommen mit Ausbildung 962.000 Euro. Mit 45 ist schon gut die Hälfte vom Berufsleben vorbei. Eine Person ohne Studium oder Meister, aber eben auch mit Abschluss, verdient dann statistisch gesehen weniger als 500.000 Euro brutto (!) in der zweiten Hälfte des Arbeitslebens und hat natürlich keine abgezahlte Immobilie. Das ist die Mittelschicht.

Mit 500-700k Euro und einer 600-800k Immobilie hat man doch schon mehr versteuertes Nettovermögen als zwei durchschnittliche Deutsche in ihrem restlichen Leben insgesamt brutto verdienen.

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