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Warum wollt ihr Karriere machen?

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Mit smarten Leuten an interessanten Sachen arbeiten.
"Von was" noch? Bei >50% und mir eingeschlossen möchte ich damit beeindrucken, geht also um das Ansehen bei Kollegen aus Schule/Uni/Jobs und größerem Bekanntenkreis. Möchte gerne unter die Nase reiben und beneidet werden

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Die eigene Arroganz und das Gefühl besser zu sein als andere muss irgendwie belegt werden und das geht am besten durch Karriere, Geld, Prestige und das zur Schau stellen des Ganzen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich will keine Karriere machen, denn ich habe Freundin und Hobbies und genieße das Leben.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Als Mover & Shaker sehe ich mich als entitled an die Spitze zu kommen um Wirtschaftsgeschichte schreiben zu können.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich will gar keine Karriere machen. Meine "Karriere" reicht mir vollkommen. IGM-Konzern, 35h Woche, 10 J. Berufserfahrung, Projektleiter, 90k

Eine bessere W/L Balance werd ich in diesem Leben nicht mehr bekommen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Was heisst "Karriere machen"?

Bei den meisten hier im Forum ganz materielle Sachen (eh das einzige was sich "von aussen" von amderen Leuten messen laesst: 100k Gehalt, Auto und ein Eigenheim (das wegen der Preise unrealistisch ist).
Dann nen faulen Lenz machen mit guter W/L balance... zumindest kommen mir 90 Prozent der Einträge hier so vor.

Verantwortungsvolle, interessante Taetigkeit fuer den Bekanntenkreis ist i.d.r. irgendeine Fuehrungsaufgabe.... fuer einen selber kann das aber auch sie Pflege von Menschen sein (was bzgl. Image in der Gesellschaft regelmäßig bemittleidet wird).

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Als Mover & Shaker sehe ich mich als entitled an die Spitze zu kommen um Wirtschaftsgeschichte schreiben zu können.

Zieh bitte erst mal aus dem Keller deiner Mum aus...

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich will mir ein großes Vermögen aufbauen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Mit der Frau auseinander gelebt, wenige Freunde und keine Hobbys. Da bleibt nicht viel mehr als "Karriere". Interessant genug?

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Karriere machen heißt für mich nicht, 10 Jahre 70h Wochen zu schieben und dann im Burnout landen, wie es die meisten hier definieren.

Ich will nen analytisch anspruchsvollen Job haben, wo ich mit schlauen Leuten gute Ergebnisss liefere.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Wieso verschwendest du dann Zeit mit den HiPos hier im Thread?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Ich will gar keine Karriere machen. Meine "Karriere" reicht mir vollkommen. IGM-Konzern, 35h Woche, 10 J. Berufserfahrung, Projektleiter, 90k

Eine bessere W/L Balance werd ich in diesem Leben nicht mehr bekommen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Mit der Frau auseinander gelebt, wenige Freunde und keine Hobbys. Da bleibt nicht viel mehr als "Karriere". Interessant genug?

+1

Keine erfüllenden Hobbys und kaum Freunde.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Mit smarten Leuten an interessanten Sachen arbeiten.

Leider ist doch genau dies nicht mehr möglich in einem bestimmten Karriereintervall. Die smarten Leute arbeite als Ingenieure an interessanten Sachen. Die Teamleiter, Gruppenleiter, Vice Presidents bis hin zum Abteilungsleiter sind alle nur Deadline-getrieben und können gar nicht mehr mitreden, halten Mitarbeitergespräche und bereiten ihre KPI für die eigenen Chefs in ppt vor... Erst die Bereichsleiter und der Vorstand können wieder etwas freier entscheiden (dann aber meist völlig losgelöst von der Realität ;) ) (Erfahrungen aus einem DAX Konzern).

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Was heisst "Karriere machen"?

Karriere machen bedeutet einfach nur, mehr aus seinem Einkommen zu machen durch extrem hohen Einsatz.

In Ghana kommst mit du mit einer 35h-Woche vielleicht auf deine 5k Jahreseinkommen und die Karrieristen machen 60h und 12k Jahreseinkommen.

Als Standard-BWLer machst du bei 35h vielleicht deine 36k Euro und die Karriere ist dann die KMU-Karriere mit 60k bei 50h pro Woche.

Als Above-Average-BWLer in einer teuren Region machst du vielleicht deine 90k bei 35h, hättest aber mit entsprechendem Ambitionen auch Senior Manager bei den Big4 werden können mit 150k bei 55h pro Woche und irgendwann später mal eine höhere Konzernstelle mit 200k bei 50h pro Woche.

Als Top-Notch-BWLer machst du die 120k bei 50h bei MBB, hättest dich aber zu 400k bei den BB hocharbeiten können.

Karriere ist etwas ganz individuelles. Stets bedeutet Karriere für mich aber, mehr zu leisten als die durchschnittliche persönliche Peer-Group. Ob vom Maurer zum Polier oder vom MBB-Berater zum Head of Corporate Developement. Es ist LEIDER so, dass dein Gehalt bei normaler Anstrengung extrem stark genetisch angelegt ist, weil Intelligenz bezahlt wird und diese angeboren ist. Aus einem Maurer wird kein Head of Corporate Developement. Aber dich eben nicht mit der Standard-Lösung für dein persönliches Intelligenz-Level zufrieden geben, sondern das extrem beste dort heraus zu holen, das ist Karriere. Und das geht nur durch extreme Anstrengungen oberhalb des normalen Levels.

Nicht jeder kann Führungskraft werden. Aber jeder MBB-Berater kann eine Führungskraft im Konzern werden und jeder Maurer kann Polier werden. Jede Altenpfleger kann Stationsleiter werden, jeder Arzt kann eine eigene Praxis mit guten Einnahmen eröffnen. Jeder Friseur kann Filialleiter werden. Nur als Zahnarzthelfer hast du verloren, da bleibst du immer Zahnarzthelfer. Kleiner Scherz am Ende, ich kenne einen Zahntechniker mit über 3k netto, der für Kieferorthopäden Zeugs herstellt/bearbeitet.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Was heisst "Karriere machen"?

Karriere machen bedeutet einfach nur, mehr aus seinem Einkommen zu machen durch extrem hohen Einsatz.

In Ghana kommst mit du mit einer 35h-Woche vielleicht auf deine 5k Jahreseinkommen und die Karrieristen machen 60h und 12k Jahreseinkommen.

Als Standard-BWLer machst du bei 35h vielleicht deine 36k Euro und die Karriere ist dann die KMU-Karriere mit 60k bei 50h pro Woche.

Als Above-Average-BWLer in einer teuren Region machst du vielleicht deine 90k bei 35h, hättest aber mit entsprechendem Ambitionen auch Senior Manager bei den Big4 werden können mit 150k bei 55h pro Woche und irgendwann später mal eine höhere Konzernstelle mit 200k bei 50h pro Woche.

Als Top-Notch-BWLer machst du die 120k bei 50h bei MBB, hättest dich aber zu 400k bei den BB hocharbeiten können.

Karriere ist etwas ganz individuelles. Stets bedeutet Karriere für mich aber, mehr zu leisten als die durchschnittliche persönliche Peer-Group. Ob vom Maurer zum Polier oder vom MBB-Berater zum Head of Corporate Developement. Es ist LEIDER so, dass dein Gehalt bei normaler Anstrengung extrem stark genetisch angelegt ist, weil Intelligenz bezahlt wird und diese angeboren ist. Aus einem Maurer wird kein Head of Corporate Developement. Aber dich eben nicht mit der Standard-Lösung für dein persönliches Intelligenz-Level zufrieden geben, sondern das extrem beste dort heraus zu holen, das ist Karriere. Und das geht nur durch extreme Anstrengungen oberhalb des normalen Levels.

Nicht jeder kann Führungskraft werden. Aber jeder MBB-Berater kann eine Führungskraft im Konzern werden und jeder Maurer kann Polier werden. Jede Altenpfleger kann Stationsleiter werden, jeder Arzt kann eine eigene Praxis mit guten Einnahmen eröffnen. Jeder Friseur kann Filialleiter werden. Nur als Zahnarzthelfer hast du verloren, da bleibst du immer Zahnarzthelfer. Kleiner Scherz am Ende, ich kenne einen Zahntechniker mit über 3k netto, der für Kieferorthopäden Zeugs herstellt/bearbeitet.

Leider hast du nur wenig Plan vom Berufsleben, wie es mir scheint.

Auf unterer Ebene - egal ob KMU, DAX, McKinsey oder KPMG bist du mal mehr, mal weniger fleißiger Fußsoldat.

Die richtigen Karrieristen sind nicht die klügsten / oder Performer sondern i.d.R. exzellente Netzwerker, welche Leute für sich vereinehmen können. In de Schule war es der Typ, der sowohl bei seinen Lehrern, den Mädels und den Typen gleichermaßen außerordentlich beliebt war trotz evtl. maximaler Schullaufbahn Performance. ;)

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Netzwerken ist sicher auch wichtig, aber der beliebte Typ aus meinem Abi-Jahrgang hat zum Beispiel eine Ausbildung gemacht, welche sich heute als Sackgasse heraus gestellt hat. Dafür ist ein Mädel aus unserem Jahrgang Managerin bei den Big4, die war so eine intelligente Einzelgängerin. Bei niemandem sonderlich beliebt. Und ein übergewichtiger Junge ohne Selbstbewusstsein hat Informatik studiert und ist dem Titel nach auch nicht mehr auf der Einstiegsebene.

Netzwerken ist etwas ganz anderes als Beliebtheit hat als Jugendlicher.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld.

Pablo Picasso

    1. Oktober 1881 † 8. April 1973
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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld.

Pablo Picasso

    1. Oktober 1881 † 8. April 1973

+1

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Möchte nicht unbedingt Karriere machen, aber habe in meinem Berufsleben festgestellt, dass ich sehr viel strukturierter und durchdachter an neue Themen und Probleme herangehe als viele meiner Kollegen. Dabei versuche ich bei der Problemlösung alle Mitarbeiter einzubeziehen und kann Menschen bzgl. ihrer Stärken/Lernfelder einschätzen. Diese Kombination meiner eigenen Stärken lässt auf Führungspotential schließen. Zusätzlich treibe ich gerne die Dinge proaktiv an und scheue mich nicht vor Verantwortung. Kurz: Ich habe Spaß daran bei der Arbeit gezielt meine Stärken auszuspielen - und dies mündet ultimativ in Führungspositionen und damit Karriere. Trotzdem würde ich mich selbst als gutes Mittel aus Karriere- und Familienmensch bezeichnen :)

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Einzig und allein Geld. Da ich im Vertrieb bin, ist das allerdings auch kein ungewöhnlicher Motivationsgrund.

Prestige interessiert mich überhaupt nicht. Ist ohnehin Augenwischerei. Was für den einen prestigeträchtig ist, muss für andere ja keineswegs Prestige haben. Siehe die vielen Diskussionen zum IB hier.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

Ich (24) für meinen Teil will möglichst schnell so viel Geld verdienen dass ich nicht mehr regulär arbeiten muss. Praktisch heißt dass für mich genug Geld für ein Haus und genug Aktien und Mietshäuser / Wohnungen um 15k Dividende und Miete pro Jahr zu bekommen. Also ca. 500k.
Nahrung kommt bei mir eh schon zum Großteil (Alles außer Fleisch, Fisch und Milch) aus Nebenerwerbslandwirtschaft auf eigenen Flächen, und sobald ich genug sonstiges Einkommen für Versicherungen, Kleidung, Anschlüsse, Kfz und Steuer habe bin ich raus aus dem Rattenrennen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

Ich (24) für meinen Teil will möglichst schnell so viel Geld verdienen dass ich nicht mehr regulär arbeiten muss. Praktisch heißt dass für mich genug Geld für ein Haus und genug Aktien und Mietshäuser / Wohnungen um 15k Dividende und Miete pro Jahr zu bekommen. Also ca. 500k.
Nahrung kommt bei mir eh schon zum Großteil (Alles außer Fleisch, Fisch und Milch) aus Nebenerwerbslandwirtschaft auf eigenen Flächen, und sobald ich genug sonstiges Einkommen für Versicherungen, Kleidung, Anschlüsse, Kfz und Steuer habe bin ich raus aus dem Rattenrennen.

Das werden wir im Best Case auch so mit etwa Mitte 40 erreichen, also Haus abgezahlt und sonstige Jahresausgaben x25 im ETF-Depot. Ich möchte aber auch jetzt schon möglichst viel Zeit mit meinen Kindern haben, deswegen wird 16:00 der Stift fallen gelassen und 16:15 bin ich zu Hause.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

Ich (24) für meinen Teil will möglichst schnell so viel Geld verdienen dass ich nicht mehr regulär arbeiten muss. Praktisch heißt dass für mich genug Geld für ein Haus und genug Aktien und Mietshäuser / Wohnungen um 15k Dividende und Miete pro Jahr zu bekommen. Also ca. 500k.
Nahrung kommt bei mir eh schon zum Großteil (Alles außer Fleisch, Fisch und Milch) aus Nebenerwerbslandwirtschaft auf eigenen Flächen, und sobald ich genug sonstiges Einkommen für Versicherungen, Kleidung, Anschlüsse, Kfz und Steuer habe bin ich raus aus dem Rattenrennen.

+1 Dies ist auch genau mein Plan! Werde dann auch in eine strukturschwache Region mit meiner Familie ziehen wo man noch 10 Hektar für 100k bekommt. Evtl. behalte ich noch einen kleinen Teilzeit-Nebenjob, damit ich mich nicht selbst krankenversichern muss.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

Ich (24) für meinen Teil will möglichst schnell so viel Geld verdienen dass ich nicht mehr regulär arbeiten muss. Praktisch heißt dass für mich genug Geld für ein Haus und genug Aktien und Mietshäuser / Wohnungen um 15k Dividende und Miete pro Jahr zu bekommen. Also ca. 500k.
Nahrung kommt bei mir eh schon zum Großteil (Alles außer Fleisch, Fisch und Milch) aus Nebenerwerbslandwirtschaft auf eigenen Flächen, und sobald ich genug sonstiges Einkommen für Versicherungen, Kleidung, Anschlüsse, Kfz und Steuer habe bin ich raus aus dem Rattenrennen.

+1 Dies ist auch genau mein Plan! Werde dann auch in eine strukturschwache Region mit meiner Familie ziehen wo man noch 10 Hektar für 100k bekommt. Evtl. behalte ich noch einen kleinen Teilzeit-Nebenjob, damit ich mich nicht selbst krankenversichern muss.

Was, wenn euch was zustößt bevor ich euch zur Ruhe gesetzt habt? Dann habt ihr immer nur gehustled und nie gelebt. Halte es für fahrlässig, die "schöne Zeit" immer raus zu schieben

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Möchte nicht unbedingt Karriere machen, aber habe in meinem Berufsleben festgestellt, dass ich sehr viel strukturierter und durchdachter an neue Themen und Probleme herangehe als viele meiner Kollegen. Dabei versuche ich bei der Problemlösung alle Mitarbeiter einzubeziehen und kann Menschen bzgl. ihrer Stärken/Lernfelder einschätzen. Diese Kombination meiner eigenen Stärken lässt auf Führungspotential schließen. Zusätzlich treibe ich gerne die Dinge proaktiv an und scheue mich nicht vor Verantwortung. Kurz: Ich habe Spaß daran bei der Arbeit gezielt meine Stärken auszuspielen - und dies mündet ultimativ in Führungspositionen und damit Karriere. Trotzdem würde ich mich selbst als gutes Mittel aus Karriere- und Familienmensch bezeichnen :)

Diese Einstellung wird eher darin münden, dass Deine Vorgesetzten befürchten, du würdest auch an ihrem Stuhl sägen, sobald du die Gelegenheit bekommst. Nichts gegen Selbstbewusstsein, aber Leute, die so von sich überzeugt sind, haben in der Regel soziale Defizite.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

Ich (24) für meinen Teil will möglichst schnell so viel Geld verdienen dass ich nicht mehr regulär arbeiten muss. Praktisch heißt dass für mich genug Geld für ein Haus und genug Aktien und Mietshäuser / Wohnungen um 15k Dividende und Miete pro Jahr zu bekommen. Also ca. 500k.
Nahrung kommt bei mir eh schon zum Großteil (Alles außer Fleisch, Fisch und Milch) aus Nebenerwerbslandwirtschaft auf eigenen Flächen, und sobald ich genug sonstiges Einkommen für Versicherungen, Kleidung, Anschlüsse, Kfz und Steuer habe bin ich raus aus dem Rattenrennen.

+1 Dies ist auch genau mein Plan! Werde dann auch in eine strukturschwache Region mit meiner Familie ziehen wo man noch 10 Hektar für 100k bekommt. Evtl. behalte ich noch einen kleinen Teilzeit-Nebenjob, damit ich mich nicht selbst krankenversichern muss.

Was, wenn euch was zustößt bevor ich euch zur Ruhe gesetzt habt? Dann habt ihr immer nur gehustled und nie gelebt. Halte es für fahrlässig, die "schöne Zeit" immer raus zu schieben

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich sehe es sehr ähnlich, wozu Karriere machen mit 57 oder noch älter?
Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man sich auch etwas gönnen sollte von dem Geld, sonst macht man sich ja "sinnlos kaputt".

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Was, wenn euch was zustößt bevor ich euch zur Ruhe gesetzt habt? Dann habt ihr immer nur gehustled und nie gelebt. Halte es für fahrlässig, die "schöne Zeit" immer raus zu schieben

Kennst du das Höhlengleichnis von Platon? Ich weiß nicht, wie ich sonst solchen Leuten wie dir erklären soll, was eine "schöne Zeit" oder "Leben" für mich etwas anderes ist als Geld ausgeben. Ich bin btw nicht der angesprochene Vorposter. Ich sehe solche Kommentare nur sehr oft und möchte dir erklären, dass unterschiedliche Menschen eben unterschiedliche Vorstellungen von Leben, Glück und Zufriedenheit haben.

Bei dir scheint die "schöne Zeit" extrem stark konnotiert zu sein mit Geld ausgeben. Das ist bei vielen Menschen so, aber längst nicht bei allen Menschen.

Ich habe jetzt schon eine extrem geile Zeit und wenn ich mit 45/50 finanziell ausgesorgt habe, dann auch. Und zwar nach meiner Definition und nach meinen Bedürfnissen. Vielleicht ist so eine Konsumorientierung wie bei dir oder eben das Gegenteil bei mir auch angeboren und keiner von uns beiden kann etwas dafür? Keine Ahnung.

Das Leben leben und eine geile Zeit haben bedeutet für mich Zeit mit meiner eigenen, kleinen Familie, mit Freunden und mit der großen Familie zu verbringen. Zusammen Rad fahren, ins Freibad, ins Hallenbad, zusammen wandern gehen, Spielplätze, mit den Kindern rumtoben, im Sommer in den Biergarten mit Freunden, im Winter (nicht in diesem Winter) Schlitten fahren oder durch den Schnee stampfen. Im Frühjahr und im Herbst in den Stadtpark gehen. Im Sommer grillen. Mit den Jahreszeiten leben und viel gemeinsame Erlebnisse.

Das sind alles Sachen, die kein Geld kosten oder nur sehr, sehr wenig Geld. Das meiste Geld geben Menschen für Sachen aus, welche meiner Meinung nach nicht glücklich machen. Zum Beispiel ein teureres Auto, welches einen in der exakt selben Zeit von A nach B bringt wie ein altes Auto. Jedes Jahr neue Technik, wobei auch ein drei Jahre altes Handy alles kann, was man mit dem neuen Handy macht (im Wesentlichen WhatsApp und Surfen).

Unser Wohnraum ist noch relativ teuer, andererseits auch mit Mitte 40 abgezahlt. Die Kreditrate ist unter 25% vom Haushaltsnetto. Das liegt vielleicht aber auch eher am hohen Haushaltsnetto (dank Konzern und ohne Überstunden).

Und mit einem vergleichsweise hohen Haushaltsnettoeinkommen und extrem niedrigen Ausgaben für Mobilität und Technik und wenn die für mich eher höheren Ausgaben für Wohnen zu 2/3 - 3/4 Wertaufbau (Tilgung) sind, dann ist man recht bald automatisch finanziell frei.

Das hat gar nichts mit einer wenigen "schönen Zeit" zu tun oder mit Verzichten. Denn ein dickes Auto und das neuste iPhone bringen mir persönlich kein Glück und keine Lebenszufriedenheit. 0 Euro für gemeinsame Zeit oder 8 Euro fürs Freibad mit der Familie dagegen schon.

Fazit: Leben heißt für mich nicht Geld ausgeben. Ich kann verstehen, dass es manche andere vielleicht sogar anders sehen. Mir bringen materielle Dinge nichts und ich verbringe lieber eine tolle Zeit mit mir wichtigen Menschen. Und das kostet praktisch gar nichts.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich sehe es sehr ähnlich, wozu Karriere machen mit 57 oder noch älter?
Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man sich auch etwas gönnen sollte von dem Geld, sonst macht man sich ja "sinnlos kaputt".

Sehe ich grundsätzlich ähnlich - nur macht es halt einen Unterschied, ob man sich einen neuen Audi/BMW/Mercedes gönnt, besagten Urlaub im Luxusresort, oder gelegentlich sehr gut mit Freunden Essen geht (und ggf. einläd) oder ein Wochenende in ein Wellness-Hotel fährt. Ersteres radiert meist die Erparnisse mehrerer Jahre aus, der genannte Urlaub zumindest etliche Monate, während "kleine Fluchten" langfristig fast gar keinen Impact haben. Frugalismus ist nicht mein Ding, aber "sich was gönnen" muss auch nicht jedes Mal 1000++ Euro kosten.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Möchte nicht unbedingt Karriere machen, aber habe in meinem Berufsleben festgestellt, dass ich sehr viel strukturierter und durchdachter an neue Themen und Probleme herangehe als viele meiner Kollegen. Dabei versuche ich bei der Problemlösung alle Mitarbeiter einzubeziehen und kann Menschen bzgl. ihrer Stärken/Lernfelder einschätzen. Diese Kombination meiner eigenen Stärken lässt auf Führungspotential schließen. Zusätzlich treibe ich gerne die Dinge proaktiv an und scheue mich nicht vor Verantwortung. Kurz: Ich habe Spaß daran bei der Arbeit gezielt meine Stärken auszuspielen - und dies mündet ultimativ in Führungspositionen und damit Karriere. Trotzdem würde ich mich selbst als gutes Mittel aus Karriere- und Familienmensch bezeichnen :)

Diese Einstellung wird eher darin münden, dass Deine Vorgesetzten befürchten, du würdest auch an ihrem Stuhl sägen, sobald du die Gelegenheit bekommst. Nichts gegen Selbstbewusstsein, aber Leute, die so von sich überzeugt sind, haben in der Regel soziale Defizite.

Interessante Weise zu denken, dass Selbstbewusstsein mit sozialen Defiziten einhergeht. Das Führungspotential habe ich mir nicht eingeredet, sondern habe dieses Feedback von mehreren Vorgesetzten bekommen. Habe nicht das Gefühl, dass diese denken, dass ich an ihrem Stuhl säge, sondern eher, dass ich auf ihre Unterstützung auf meinem weiteren Weg zählen kann. Wie auch immer, ich werde weiterhin meinen Fokus darauf legen sehr gute Arbeitsergebnisse zu liefern. Alles Weitere ergibt sich dann.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

Exakt so sehe ich das auch. Verstehen viele Konsummenschen aber nicht. Mein Auto ist abgeschrieben und die Reparaturen, wenn welche anfallen (was tatsächlich nicht sehr oft ist), macht jemand aus der Familie für den Händler-Einkaufspreis der Teile. Damit bezahle ich für Reparaturen etwa 10% von dem, was normalerweise jemand in der Werkstatt bezahlen würde. Für einen Zahnriemenwechsel gibt es einen Kasten Bier oben drauf.

Mal ganz real gefragt, glaubt ihr wirklich, dass Autos und Smartphones die Menschen glücklich machen? Pro 10 PS mehr 2% mehr Glück und pro Kern mehr auf dem Smartphone 8% mehr Glück? Und wie war es vor 15 Jahren, da war der Golf 5 die aktuelle Golf-Generation und das Sony Ericsson K750 ein Top-Handy? War das ein dunkles Zeitalter des Unglücks aufgrund der im Vergleich zu heute schlechten materiellen Ausstattung?

Oder machen doch eher soziale Kontakte und gemeinsame Erlebnisse glücklich, heute, im Jahr 2005 und ebenso vor 20-30 Jahren?

Ich glaube sogar, dass die Menschen in ihren 20ern und 30ern vor 15-25 Jahren glücklicher waren als die Menschen heute in ihren 20ern und 30ern. Zeit zurückdrehen geht natürlich nicht (bezüglich Globalisierung, Arbeitszeitverdichtung, etc.), aber ganz persönlich dem Konsumwahn ein wenig entgegentreten und sich weniger auf materielles konzentrieren - das geht.

Das bedeutet für mich nicht ohne Auto oder Smartphone zu leben. Aber für mich bedeutet es, die Auswahl und das Alter des Objekts nach der Notwendigkeit auszurichten und nicht pauschal das neuste und teuerste zu kaufen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

Ich (24) für meinen Teil will möglichst schnell so viel Geld verdienen dass ich nicht mehr regulär arbeiten muss. Praktisch heißt dass für mich genug Geld für ein Haus und genug Aktien und Mietshäuser / Wohnungen um 15k Dividende und Miete pro Jahr zu bekommen. Also ca. 500k.
Nahrung kommt bei mir eh schon zum Großteil (Alles außer Fleisch, Fisch und Milch) aus Nebenerwerbslandwirtschaft auf eigenen Flächen, und sobald ich genug sonstiges Einkommen für Versicherungen, Kleidung, Anschlüsse, Kfz und Steuer habe bin ich raus aus dem Rattenrennen.

+1 Dies ist auch genau mein Plan! Werde dann auch in eine strukturschwache Region mit meiner Familie ziehen wo man noch 10 Hektar für 100k bekommt. Evtl. behalte ich noch einen kleinen Teilzeit-Nebenjob, damit ich mich nicht selbst krankenversichern muss.

Was, wenn euch was zustößt bevor ich euch zur Ruhe gesetzt habt? Dann habt ihr immer nur gehustled und nie gelebt. Halte es für fahrlässig, die "schöne Zeit" immer raus zu schieben

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

ich, ich, ich ...

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Was, wenn euch was zustößt bevor ich euch zur Ruhe gesetzt habt? Dann habt ihr immer nur gehustled und nie gelebt. Halte es für fahrlässig, die "schöne Zeit" immer raus zu schieben

Kennst du das Höhlengleichnis von Platon? Ich weiß nicht, wie ich sonst solchen Leuten wie dir erklären soll, was eine "schöne Zeit" oder "Leben" für mich etwas anderes ist als Geld ausgeben. Ich bin btw nicht der angesprochene Vorposter. Ich sehe solche Kommentare nur sehr oft und möchte dir erklären, dass unterschiedliche Menschen eben unterschiedliche Vorstellungen von Leben, Glück und Zufriedenheit haben.

Bei dir scheint die "schöne Zeit" extrem stark konnotiert zu sein mit Geld ausgeben. Das ist bei vielen Menschen so, aber längst nicht bei allen Menschen.

Ich habe jetzt schon eine extrem geile Zeit und wenn ich mit 45/50 finanziell ausgesorgt habe, dann auch. Und zwar nach meiner Definition und nach meinen Bedürfnissen. Vielleicht ist so eine Konsumorientierung wie bei dir oder eben das Gegenteil bei mir auch angeboren und keiner von uns beiden kann etwas dafür? Keine Ahnung.

Das Leben leben und eine geile Zeit haben bedeutet für mich Zeit mit meiner eigenen, kleinen Familie, mit Freunden und mit der großen Familie zu verbringen. Zusammen Rad fahren, ins Freibad, ins Hallenbad, zusammen wandern gehen, Spielplätze, mit den Kindern rumtoben, im Sommer in den Biergarten mit Freunden, im Winter (nicht in diesem Winter) Schlitten fahren oder durch den Schnee stampfen. Im Frühjahr und im Herbst in den Stadtpark gehen. Im Sommer grillen. Mit den Jahreszeiten leben und viel gemeinsame Erlebnisse.

Das sind alles Sachen, die kein Geld kosten oder nur sehr, sehr wenig Geld. Das meiste Geld geben Menschen für Sachen aus, welche meiner Meinung nach nicht glücklich machen. Zum Beispiel ein teureres Auto, welches einen in der exakt selben Zeit von A nach B bringt wie ein altes Auto. Jedes Jahr neue Technik, wobei auch ein drei Jahre altes Handy alles kann, was man mit dem neuen Handy macht (im Wesentlichen WhatsApp und Surfen).

Unser Wohnraum ist noch relativ teuer, andererseits auch mit Mitte 40 abgezahlt. Die Kreditrate ist unter 25% vom Haushaltsnetto. Das liegt vielleicht aber auch eher am hohen Haushaltsnetto (dank Konzern und ohne Überstunden).

Und mit einem vergleichsweise hohen Haushaltsnettoeinkommen und extrem niedrigen Ausgaben für Mobilität und Technik und wenn die für mich eher höheren Ausgaben für Wohnen zu 2/3 - 3/4 Wertaufbau (Tilgung) sind, dann ist man recht bald automatisch finanziell frei.

Das hat gar nichts mit einer wenigen "schönen Zeit" zu tun oder mit Verzichten. Denn ein dickes Auto und das neuste iPhone bringen mir persönlich kein Glück und keine Lebenszufriedenheit. 0 Euro für gemeinsame Zeit oder 8 Euro fürs Freibad mit der Familie dagegen schon.

Fazit: Leben heißt für mich nicht Geld ausgeben. Ich kann verstehen, dass es manche andere vielleicht sogar anders sehen. Mir bringen materielle Dinge nichts und ich verbringe lieber eine tolle Zeit mit mir wichtigen Menschen. Und das kostet praktisch gar nichts.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Interessant, dass die Meisten hier Karriere mit viel Geld gleich setzen. Man kann auch Karriere beim Theater oder bei NGO machen, da verdiehnt man dann selbst, wenns gut läuft bei weitem nicht so viel, wie in der Wirtschaft. Trotzdem scheinen die Leute glücklich und werden als erfolgreich angesehen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Mal so als Denkanstoß: Mein Vater ist mit Ende 39 plötzlich an Krebs erkrankt und mit 40 daran gestorben. Wirst du mit 40 auf dein Leben zurückblicken und zufrieden sein können?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Mit 40 will ich nicht in die Zukunft blicken und wissen, dass ich noch 30 Jahre abhängig arbeiten muss! Jeder Mensch definiert sein eigenes Glück. Wieso sollte ich denn vor dem Tod Angst haben... Ich weiß ja dann nicht, dass ich tot bin und was ich alles angeblich verpasst habe. Außerdem liest Du anscheinend die Beiträge nicht richtig... Ich habe doch klar geschrieben, dass ich "lebe". Du stellst das hier so dar, als ob ich trockenes Brot esse und in einer Studenten-WG lebe nur weil ich mir keinen Neuwagen leasen will. Momentan blicke ich zurück und bin extrem zufrieden. Ich blicke in die Zukunft und werde noch zufriedener :) Was ist daran bitte falsch?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Mal so als Denkanstoß: Mein Vater ist mit Ende 39 plötzlich an Krebs erkrankt und mit 40 daran gestorben. Wirst du mit 40 auf dein Leben zurückblicken und zufrieden sein können?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Weit verbreiteter Irrglaube. Auch am Theater kann man finanziell Karriere machen. Intendanten in einer Großstadt: 200 bis 300k.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Interessant, dass die Meisten hier Karriere mit viel Geld gleich setzen. Man kann auch Karriere beim Theater oder bei NGO machen, da verdiehnt man dann selbst, wenns gut läuft bei weitem nicht so viel, wie in der Wirtschaft. Trotzdem scheinen die Leute glücklich und werden als erfolgreich angesehen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Auch wenn Du mit 60 noch gesund bist, mit 80 ist das dann anders. Es gibt nicht nur plötzliche schwere Krankheiten, sondern auch den normalen Alterungsprozess. Zwischen 80 und 100 ist das dann noch mal schwieriger. Wenn Du da eine gute Zeit haben willst, wird es sehr teuer. Mit 10 oder 15 Arbeitsjahren im Konzern bekommst Du das keinesfalls hin. Die Rente ist dann auch sehr gering. Wenn du mit 40 3 oder 4 Millionen auf dem Konto hast, könnte es klappen. Nebenerwerb vom Sofa aus ist auch nicht so einfach. Davon sollte man nicht ausgehen. Wie alt sind Deine Eltern bzw. Großeltern?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Mal so als Denkanstoß: Mein Vater ist mit Ende 39 plötzlich an Krebs erkrankt und mit 40 daran gestorben. Wirst du mit 40 auf dein Leben zurückblicken und zufrieden sein können?

This.

Die meisten Leute leben und planen immer so, als würden sie sicher 60,70,80 oder 90. Dabei gibt es genug Fälle, die deutlich jünger sterben. Schwere Krankheit, Unfall. Und man muss ja noch nicht mal gleich sterben. Es reicht ja schon ein Unfall, der schwere Einschränkungen oder chronische Schmerzen zur Folge hat.

Ich habe immer das Gefühl, die Leute leben ihr Leben wie ein Computerspiel. In dem man im ersten Leben sich aufopfert um genug Bonuspunkte zu sammeln, um dann im zweiten Leben, dank der Bonuspunkte, erst so richtig zu leben. Dummerweise ist das Leben kein Computerspiel. Viele leben das erste Leben und vergessen dass kein Zweites kommt.

Ihr solltet euch immer vor Augen führen, das ihr schon morgen plötzlich im sterben liegen könntet. Stellt euch vor ihr liegt da, wisst ihr habt nur noch ein paar Tage und reflektiert über euer Leben. Was kommt da bei euch raus? Wenn ihr dann denkt: "Misst eigentlich wollte ich doch gerne X oder Y und Z machen und jetzt ist es zu spät", dann solltet ihr eure aktuellen Prioritäten im Leben überdenken. Was das konkret ist, ist natürlich für jeden völlig verschieden. Aber macht das mal.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich hatte doch geschrieben, dass ich eine aktive Sterbehilfe in Betracht ziehe, wenn ich mir nichtmal mehr den eigenen Hintern abwischen kann! So will doch keiner freiwillig leben? Wenn mein Gehirn bis dahin sowieso nichts mehr mitbekommt, umso besser. Ihr sagt also, ich sollte dann mehrere 100k übrig haben, damit ich statt einer polnischen Pflegehilfe eine deutsche Pflegehilfe mit Treppenlift bekomme? Was für ein Schmarn. Das ist für mich keine "gute Zeit". Lieber führe ich ein selbstbestimmtes Leben bis max. 80 und arbeite dann auf ein selbstbestimmtes Ende hin als mich künstlich noch 10 Jahre am Leben zu halten.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Auch wenn Du mit 60 noch gesund bist, mit 80 ist das dann anders. Es gibt nicht nur plötzliche schwere Krankheiten, sondern auch den normalen Alterungsprozess. Zwischen 80 und 100 ist das dann noch mal schwieriger. Wenn Du da eine gute Zeit haben willst, wird es sehr teuer. Mit 10 oder 15 Arbeitsjahren im Konzern bekommst Du das keinesfalls hin. Die Rente ist dann auch sehr gering. Wenn du mit 40 3 oder 4 Millionen auf dem Konto hast, könnte es klappen. Nebenerwerb vom Sofa aus ist auch nicht so einfach. Davon sollte man nicht ausgehen. Wie alt sind Deine Eltern bzw. Großeltern?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich sehe es sehr ähnlich, wozu Karriere machen mit 57 oder noch älter?
Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man sich auch etwas gönnen sollte von dem Geld, sonst macht man sich ja "sinnlos kaputt".

Sehe ich grundsätzlich ähnlich - nur macht es halt einen Unterschied, ob man sich einen neuen Audi/BMW/Mercedes gönnt, besagten Urlaub im Luxusresort, oder gelegentlich sehr gut mit Freunden Essen geht (und ggf. einläd) oder ein Wochenende in ein Wellness-Hotel fährt. Ersteres radiert meist die Erparnisse mehrerer Jahre aus, der genannte Urlaub zumindest etliche Monate, während "kleine Fluchten" langfristig fast gar keinen Impact haben. Frugalismus ist nicht mein Ding, aber "sich was gönnen" muss auch nicht jedes Mal 1000++ Euro kosten.

Ich finde es sogar besser, Freunde zu uns nach Hause einzuladen. Dass es weitaus preiswerter ist als in ein Restaurant, ist ein netter Nebeneffekt. Wir verbringen dann auch mal fast den ganzen Tag mit Freunden bei uns drinnen wie auch im Garten. Zum Beispiel gemütlich brunchen und dann Mittags den Grill anwerfen. Oder nachmittags zusammen treffen und gemeinsam kochen. Kinder können auch besser miteinander spielen als in der eher "steifen" und "sterilen" Umgebung eines Restaurants. Und man kann besser miteinander quatschen und Spaß haben, finde ich zumindest.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Auch wenn Du mit 60 noch gesund bist, mit 80 ist das dann anders. Es gibt nicht nur plötzliche schwere Krankheiten, sondern auch den normalen Alterungsprozess. Zwischen 80 und 100 ist das dann noch mal schwieriger. Wenn Du da eine gute Zeit haben willst, wird es sehr teuer. Mit 10 oder 15 Arbeitsjahren im Konzern bekommst Du das keinesfalls hin. Die Rente ist dann auch sehr gering. Wenn du mit 40 3 oder 4 Millionen auf dem Konto hast, könnte es klappen. Nebenerwerb vom Sofa aus ist auch nicht so einfach. Davon sollte man nicht ausgehen. Wie alt sind Deine Eltern bzw. Großeltern?

Das ist ja mal wieder der übliche Schwachsinn zum Quadrat. Trollst du oder kannst du echt nicht rechnen?

Hier eine extrem aktuelle Studie zum Lebenseinkommen nach Bildungsabschluss und zwar brutto:
https://www.wiwi-treff.de/Einkommensentwicklung/Lebenseinkommen/Lebenseinkommen-Ausbildung-und-Hochschulstudium-im-Vergleich/Artikel-15715

Die Studie ging auch durch alle anderen Medien, leider oft hinter einer Paywall. Oben der Link ohne Paywall.

Menschen mit Hochschulstudium oder Meister/Techniker haben demzufolgen in ihrem gesamten Leben etwa 1,41-1,45 Mio. Euro brutto verdient. Nach Abgaben sind es also vielleicht 750.000 Euro netto. Der Verdienst eines gesamten Arbeitsleben aller Jahre. Eine Berufsausbildung führte zu 960.000 Euro brutto, also vielleicht 600.000 bis 650.000 Euro netto.

Und du erzählst etwas von 3 oder 4 Millionen? Das ist soviel, wie 5 Menschen zusammen in ihrem gesamten Leben verdienen und du denkst, es reicht gerade so?

Und wir reden hier von dem, was Menschen in ihrem gesamten Leben verdienen und du redest davon, was man nach der Hälfte des Berufsleben netto gespart haben sollte? Deine Schätzung ist also nicht nur um den Faktor 5 daneben, sondern viel weiter.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ihr solltet euch immer vor Augen führen, das ihr schon morgen plötzlich im sterben liegen könntet. Stellt euch vor ihr liegt da, wisst ihr habt nur noch ein paar Tage und reflektiert über euer Leben. Was kommt da bei euch raus?

Hätte ich mir doch ein teures Auto und ein teures iPhone geleistet. Ach ne, genau das kommt nicht heraus. Dann passt es ja. :-D

Ich wäre in diesem Fall übrigens über jeden zusätzlichen Euro auf dem Konto froh, denn dann weiß ich, dass meine Frau und meine Kinder zumindest keine Geldsorgen haben werden.

Und ich würde nicht einer einzigen Gelegenheit nachtrauern, in der ich hätte Geld ausgeben können und es nicht gemacht habe. Zu 90% ist Geld ausgeben notwendiges übel und Lebenserhaltung. Die 10% Geld ausgeben für Freizeit (Schwimmbad, Biergarten, Zoo - das meiste kostet ja gar kein Geld wie Spielplatz, Stadtpark, Radtour, Familie und Freunde besuchen, Grillfeier usw.) habe ich auch nie gezögert.

Aber die 1.000 Euro für ein iPhone nicht ausgegeben zu haben die 30.000 Euro für irgend ein Auto? Nö, das sind schon genau die richtigen Entscheidungen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Dann würde das FIRE-Konzept extrem gut greifen. Wenn du x25 von deinen Jahresausgaben angespart hast, dann kannst du selbst im Worst-Case 4% plus jährliche Inflation aus deinem Depot entnehmen und das Depot wird für immer reichen. Das ist der Worst-Case, also der Fall 1929 tritt direkt an Tag 1 nach deinem Ruhestand auf.

Im Normal-Case erreichst du weit mehr als 4%. Bei "nur" 4% Entnahme vergrößert sich dein Vermögen also sogar erheblich im Laufe der Jahrzehnte. Im Best-Case vergrößert es sich noch weitaus erheblicher.

Du schreibst also du bist 40, wirst 100 und die letzten Jahre sind die teuersten. Dann entnimmst du also von 40 bis 95 deine 4% vom Vermögen plus Inflation. Im Worst-Case ist dann in etwa als Realwert dein Anfangsvermögen vorhanden. Im Normal-Case ein vielfaches davon. Aber selbst wenn jetzt mit 95 nur dein Anfangsvermögen noch vorhanden ist, dann erhöhst du jetzt die Entnahmerate einfach von 4% auf 20%, also verfünffachst deine Entnahme (von z.B. 3.000 Euro auf 15.000 Euro pro Monat). Dein Vermögen ist dann zwar mit 100 aufgebraucht, aber das war ja anscheinend dein Anliegen, wenn du meinst, die letzten Jahre sind die teuersten, oder?

Das FIRE-Konzept kommt diesem Umstand extrem entgegen im Vergleich zu einer starren Rente (GRV, Riester, Rürup, private Rente, Betriebsrente, etc.), welche nicht einfach mal verfünffacht werden kann.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Bleibt doch mal beim Thema und schweift nicht so ab. Hier wird nach Gründen gefragt, warum man Karriere machen will und manche erzählen hier von ihren Sparplänen und langweiligem Familienleben, was genau das Gegenteil von Karriere machen ist. Meine Motivation für die große Karriere ist es, meine Eltern und Großeltern nicht zu enttäuschen, da finanziell schon sehr gut vorgelegt wurde und man sonst in der „Nachbarschaft“ schnell als Versager gilt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich glaube, es verfällt wieder in Schwarz und Weiß Diskussionen.

Ich glaube, man kann auch bei einer guten 40 -45h Woche im Konzern inkl. Home Office einiges erreichen.

Meine Arbeit als Inhouse SAP Berater macht mir super viel Spaß, ich habe Freiheiten und kann mir die Zeit frei einteilen. Verschwende ich nun mein Leben, wenn ich mal 45 oder 50 Stunden die Woche arbeite und es mir Spaß macht?

Ich kenne beide Seiten der Medaille. Als Student lebte ich von ca. 800 EUR im Monat. Große Sprünge ? Nö. Investieren ? Nö. Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö.

Sicherlich dreht sich nicht alles ums Geld. Aber Geld beruhigt ungemein. Für eine Yacht reicht es nicht, aber für eine schöne Wohnung, ein schönes Auto und 3-4 Urlaube im Jahr locker. Der Moment, an dem ich mich einschränken müsste finanziell, würde mehr Pain verursachen als mal 5 Überstunden anzusammeln.

Hingegen wäre McKinsey, IB etc. alles NICHTS für mich. Und auch NICHTS, wo ich unter Dauerstress stehe.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

"Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö. "

Bist du tatsächlich älter als 23?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich glaube, es verfällt wieder in Schwarz und Weiß Diskussionen.

Ich glaube, man kann auch bei einer guten 40 -45h Woche im Konzern inkl. Home Office einiges erreichen.

Meine Arbeit als Inhouse SAP Berater macht mir super viel Spaß, ich habe Freiheiten und kann mir die Zeit frei einteilen. Verschwende ich nun mein Leben, wenn ich mal 45 oder 50 Stunden die Woche arbeite und es mir Spaß macht?

Ich kenne beide Seiten der Medaille. Als Student lebte ich von ca. 800 EUR im Monat. Große Sprünge ? Nö. Investieren ? Nö. Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö.

Sicherlich dreht sich nicht alles ums Geld. Aber Geld beruhigt ungemein. Für eine Yacht reicht es nicht, aber für eine schöne Wohnung, ein schönes Auto und 3-4 Urlaube im Jahr locker. Der Moment, an dem ich mich einschränken müsste finanziell, würde mehr Pain verursachen als mal 5 Überstunden anzusammeln.

Hingegen wäre McKinsey, IB etc. alles NICHTS für mich. Und auch NICHTS, wo ich unter Dauerstress stehe.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

das mit den UB´s etc. glaube ich gerne, ich verstehe auch nicht was
viele Leute dort wollen... Geld verdienen kann man auch woanders!

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich glaube, es verfällt wieder in Schwarz und Weiß Diskussionen.

Ich glaube, man kann auch bei einer guten 40 -45h Woche im Konzern inkl. Home Office einiges erreichen.

Meine Arbeit als Inhouse SAP Berater macht mir super viel Spaß, ich habe Freiheiten und kann mir die Zeit frei einteilen. Verschwende ich nun mein Leben, wenn ich mal 45 oder 50 Stunden die Woche arbeite und es mir Spaß macht?

Ich kenne beide Seiten der Medaille. Als Student lebte ich von ca. 800 EUR im Monat. Große Sprünge ? Nö. Investieren ? Nö. Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö.

Sicherlich dreht sich nicht alles ums Geld. Aber Geld beruhigt ungemein. Für eine Yacht reicht es nicht, aber für eine schöne Wohnung, ein schönes Auto und 3-4 Urlaube im Jahr locker. Der Moment, an dem ich mich einschränken müsste finanziell, würde mehr Pain verursachen als mal 5 Überstunden anzusammeln.

Hingegen wäre McKinsey, IB etc. alles NICHTS für mich. Und auch NICHTS, wo ich unter Dauerstress stehe.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

"Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö. "

Bist du tatsächlich älter als 23?

Ich glaube, es verfällt wieder in Schwarz und Weiß Diskussionen.

Ich glaube, man kann auch bei einer guten 40 -45h Woche im Konzern inkl. Home Office einiges erreichen.

Meine Arbeit als Inhouse SAP Berater macht mir super viel Spaß, ich habe Freiheiten und kann mir die Zeit frei einteilen. Verschwende ich nun mein Leben, wenn ich mal 45 oder 50 Stunden die Woche arbeite und es mir Spaß macht?

Ich kenne beide Seiten der Medaille. Als Student lebte ich von ca. 800 EUR im Monat. Große Sprünge ? Nö. Investieren ? Nö. Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö.

Sicherlich dreht sich nicht alles ums Geld. Aber Geld beruhigt ungemein. Für eine Yacht reicht es nicht, aber für eine schöne Wohnung, ein schönes Auto und 3-4 Urlaube im Jahr locker. Der Moment, an dem ich mich einschränken müsste finanziell, würde mehr Pain verursachen als mal 5 Überstunden anzusammeln.

Hingegen wäre McKinsey, IB etc. alles NICHTS für mich. Und auch NICHTS, wo ich unter Dauerstress stehe.

Schau mal, das mag im Deutschen Kulturkreis (ich bin kein gebürtiger Deutscher ;)) eventuell nicht so sein, aber wenn du in meinem Kulturkreis eine hübsche Freundin hast, dann ist es total legitim / männlich mal der Freundin etwas zu spendieren, sie auf einen Einkaufstrip einzuladen o.ä. Schließlichlich hast du auch etwas davon.

Und ja, ich bin 30 und beruflich erfolgreich.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

"Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö. "

Bist du tatsächlich älter als 23?

Ich glaube, es verfällt wieder in Schwarz und Weiß Diskussionen.

Ich glaube, man kann auch bei einer guten 40 -45h Woche im Konzern inkl. Home Office einiges erreichen.

Meine Arbeit als Inhouse SAP Berater macht mir super viel Spaß, ich habe Freiheiten und kann mir die Zeit frei einteilen. Verschwende ich nun mein Leben, wenn ich mal 45 oder 50 Stunden die Woche arbeite und es mir Spaß macht?

Ich kenne beide Seiten der Medaille. Als Student lebte ich von ca. 800 EUR im Monat. Große Sprünge ? Nö. Investieren ? Nö. Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö.

Sicherlich dreht sich nicht alles ums Geld. Aber Geld beruhigt ungemein. Für eine Yacht reicht es nicht, aber für eine schöne Wohnung, ein schönes Auto und 3-4 Urlaube im Jahr locker. Der Moment, an dem ich mich einschränken müsste finanziell, würde mehr Pain verursachen als mal 5 Überstunden anzusammeln.

Hingegen wäre McKinsey, IB etc. alles NICHTS für mich. Und auch NICHTS, wo ich unter Dauerstress stehe.

Sowas erklärt natürlich, warum so viele Studentinnen verzogene Ansprüche haben...
Warum macht man(n) sowas?

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Also wenn man sich das hier so durchliest, könnte man ja meinen, dass eigentlich absolut niemand mehr Lust hat mehr als 35h zu arbeiten.

Ich glaube, dass jeder Mensch sehr individuell ist und jeder mit unterschiedlichen Dingen glücklich wird. Für den einen mag das die 35h Woche mit möglichst viel Freizeit sein, für andere Leute vielleicht doch eher eine Führungsposition mit 45-50h+, höherer Verantwortung und höherem Gehalt.

Allerdings denke ich, dass ein Job mit 50h, der einem Spaß macht, besser ist, als ein langweiliger 35h Job. Natürlich gibt es auch gute und interessante Jobs mit relativ niedriger Arbeitszeit, nicht das das hier falsch verstanden wird :D

Jedoch sehe ich auch bei uns im Unternehmen, dass auch die Abteilungs- und Bereichsleiter meistens sehr zufrieden wirken und sie auch ihre Arbeit gerne machen und nicht (nur) auf das höhere Gehalt aus sind, man kann tatsächlich auch Karriere machen und
dabei eine Aufgabe haben, die einem liegt und Freude bereitet.

Es kommt halt auf die Stärken/Schwächen und Interessen eines jeden Einzelnen an, was einen persönlich besser liegt und wo er die Prioritäten setzt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht jeder mit einem chilligen Lebensentwurf glücklich wird, genauso wie nicht jeder mit einem karriereorientierten Lebensentwurf glücklich werden wird, es kommt (wie so oft) drauf an.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Jedoch sehe ich auch bei uns im Unternehmen, dass auch die Abteilungs- und Bereichsleiter meistens sehr zufrieden wirken und sie auch ihre Arbeit gerne machen und nicht (nur) auf das höhere Gehalt aus sind, man kann tatsächlich auch Karriere machen und
dabei eine Aufgabe haben, die einem liegt und Freude bereitet.

Das ist absolut so, denn Arbeiten ist ja genau das, was Karrieremenschen können. Ich stimme dir da völlig zu, dass die Arbeitszeit für eine Führungsposition sicherlich keine Höllenqual für ihn ist.

Es bleibt aber meist viel private auf der Strecke. Und da macht es schon einen riesigen Unterschied, ob man kurz nach 16h zu Hause ist oder eben erst zum Abendessen.

Ist bei uns bei einer Führungskraft so, der spricht von den Kindern eher so, als würde er wirklich nur der Ernährer sein und dann gibt es noch "die Frau und die Kinder" als zweite Einheit im Familienleben. Er meint selbst, er bekommt da nicht viel mit davon, was seine Frau immer mit den Kinder macht usw. - es wirkt alles fremd.

Andere Führungskraft bei uns hat offen zugeben, dass seine letzte Beziehung an den langen Arbeitszeiten gescheitert ist. Er wird jetzt bald 40. Natürlich kann man als Mann auch später Kinder bekommen, aber stell dir mal vor, die ziehen dann aus, wenn er 65 oder 70 ist. Seine Enkelkinder sieht er vielleicht gar nicht mehr. Oder ganz anders, er hakt das Thema Familienplanung jetzt mit 40 komplett ab?

Ist natürlich alles legitim, wäre aber nicht mein Entwurf für ein glückliches Leben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht jeder mit einem chilligen Lebensentwurf glücklich wird, genauso wie nicht jeder mit einem karriereorientierten Lebensentwurf glücklich werden wird, es kommt (wie so oft) drauf an.

Auch da würde ich zustimmen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

"Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö. "

Bist du tatsächlich älter als 23?

Ich glaube, es verfällt wieder in Schwarz und Weiß Diskussionen.

Ich glaube, man kann auch bei einer guten 40 -45h Woche im Konzern inkl. Home Office einiges erreichen.

Meine Arbeit als Inhouse SAP Berater macht mir super viel Spaß, ich habe Freiheiten und kann mir die Zeit frei einteilen. Verschwende ich nun mein Leben, wenn ich mal 45 oder 50 Stunden die Woche arbeite und es mir Spaß macht?

Ich kenne beide Seiten der Medaille. Als Student lebte ich von ca. 800 EUR im Monat. Große Sprünge ? Nö. Investieren ? Nö. Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö.

Sicherlich dreht sich nicht alles ums Geld. Aber Geld beruhigt ungemein. Für eine Yacht reicht es nicht, aber für eine schöne Wohnung, ein schönes Auto und 3-4 Urlaube im Jahr locker. Der Moment, an dem ich mich einschränken müsste finanziell, würde mehr Pain verursachen als mal 5 Überstunden anzusammeln.

Hingegen wäre McKinsey, IB etc. alles NICHTS für mich. Und auch NICHTS, wo ich unter Dauerstress stehe.

Sowas erklärt natürlich, warum so viele Studentinnen verzogene Ansprüche haben...
Warum macht man(n) sowas?

Ganz easy. Meine Freundin ist sagen wir es mal so - eine sehr attraktive Frau. Eine Frau eher vom Typ Model, aber erstaunlich bodenständig. Es hört sich platt an, aber so einer Frau muss Man(n) einfach auch etwas bieten können - ohne sie zu sehr zu pudern.

Bei Frauen ist es etwas wie bei Bewerbungen: Ein Google mit 160k p.a. kann sich seine Spezialisten auch aussuchen - das Dorf Unternehmen mit 50 MA nicht unbedingt. ;-)

Alles wie immer im Leben eine Funktion aus Angebot und Nachfrage.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Jedoch sehe ich auch bei uns im Unternehmen, dass auch die Abteilungs- und Bereichsleiter meistens sehr zufrieden wirken und sie auch ihre Arbeit gerne machen und nicht (nur) auf das höhere Gehalt aus sind, man kann tatsächlich auch Karriere machen und
dabei eine Aufgabe haben, die einem liegt und Freude bereitet.

Das ist absolut so, denn Arbeiten ist ja genau das, was Karrieremenschen können. Ich stimme dir da völlig zu, dass die Arbeitszeit für eine Führungsposition sicherlich keine Höllenqual für ihn ist.

Es bleibt aber meist viel private auf der Strecke. Und da macht es schon einen riesigen Unterschied, ob man kurz nach 16h zu Hause ist oder eben erst zum Abendessen.

Ist bei uns bei einer Führungskraft so, der spricht von den Kindern eher so, als würde er wirklich nur der Ernährer sein und dann gibt es noch "die Frau und die Kinder" als zweite Einheit im Familienleben. Er meint selbst, er bekommt da nicht viel mit davon, was seine Frau immer mit den Kinder macht usw. - es wirkt alles fremd.

Andere Führungskraft bei uns hat offen zugeben, dass seine letzte Beziehung an den langen Arbeitszeiten gescheitert ist. Er wird jetzt bald 40. Natürlich kann man als Mann auch später Kinder bekommen, aber stell dir mal vor, die ziehen dann aus, wenn er 65 oder 70 ist. Seine Enkelkinder sieht er vielleicht gar nicht mehr. Oder ganz anders, er hakt das Thema Familienplanung jetzt mit 40 komplett ab?

Ist natürlich alles legitim, wäre aber nicht mein Entwurf für ein glückliches Leben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht jeder mit einem chilligen Lebensentwurf glücklich wird, genauso wie nicht jeder mit einem karriereorientierten Lebensentwurf glücklich werden wird, es kommt (wie so oft) drauf an.

Auch da würde ich zustimmen.

Ich kann dir sagen, dass diesen Typus den ich erlebt habe meistens der war, der mit Frauen nix auf die Reihe bekommt.

  • Unterdurchschnittlich aussehende Frau, kaum Hobbies, kaum soziale Kontakte außerhalb der Arbeit und die Lebenserfüllung wird darin gefunden, dass man 50 - 60h+ kloppt und darauf noch knapp 45% Steuern zahlt.

In meinen Augen geben diese Menschen ihr Leben irgendwo auf.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Deine Antwort zeigt ganz klar, dass Du von der Altersproblematik keine Ahnung hast. Ich vermute, dass Du nicht älter als 30 bist und daher keine Lebenserfahrung hast. Wenn sich jemand in einem hilflosen Zustand befindet, hat er keine Option mehr auf Sterbehilfe. Er schafft es schon gar nicht ins Ausland, wo das wohl möglich wäre. Pflegekraft zuhause ist auch keine Lebensqualität, egal ob mit oder ohne Treppenlift. Wer es sich leisten kann, geht in eine luxuriöse Seniorenresidenz, nicht zu verwechseln mit Altersheim oder Pflegeheim. Dafür sollte man pro Person mindestens einen cashflow von 5k pro Monat netto zur Verfügung haben. Da kann man dann noch eine gute Zeit haben.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich hatte doch geschrieben, dass ich eine aktive Sterbehilfe in Betracht ziehe, wenn ich mir nichtmal mehr den eigenen Hintern abwischen kann! So will doch keiner freiwillig leben? Wenn mein Gehirn bis dahin sowieso nichts mehr mitbekommt, umso besser. Ihr sagt also, ich sollte dann mehrere 100k übrig haben, damit ich statt einer polnischen Pflegehilfe eine deutsche Pflegehilfe mit Treppenlift bekomme? Was für ein Schmarn. Das ist für mich keine "gute Zeit". Lieber führe ich ein selbstbestimmtes Leben bis max. 80 und arbeite dann auf ein selbstbestimmtes Ende hin als mich künstlich noch 10 Jahre am Leben zu halten.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Auch wenn Du mit 60 noch gesund bist, mit 80 ist das dann anders. Es gibt nicht nur plötzliche schwere Krankheiten, sondern auch den normalen Alterungsprozess. Zwischen 80 und 100 ist das dann noch mal schwieriger. Wenn Du da eine gute Zeit haben willst, wird es sehr teuer. Mit 10 oder 15 Arbeitsjahren im Konzern bekommst Du das keinesfalls hin. Die Rente ist dann auch sehr gering. Wenn du mit 40 3 oder 4 Millionen auf dem Konto hast, könnte es klappen. Nebenerwerb vom Sofa aus ist auch nicht so einfach. Davon sollte man nicht ausgehen. Wie alt sind Deine Eltern bzw. Großeltern?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich glaube ihm gehts primär darum zum Ausdruck zu bringen, dass wenn er nicht mehr will, er schon einen Weg finden wird, um die Sache zu Ende zu bringen. Ich bin persönlich auch der Meinung, das man da auch immer einen Weg finden wird, um das umzusetzen, sei das nun auf legale oder auch offiziell illegale Weise, wenn man denn wirklich will und nicht naürlich nicht schon völlig weggetreten ist. Und im letzteren Fall spielt es dann auch keine Rolle mehr, was für eine Luxuspflege man sich noch leisten kann, weil man davon eh nix mehr mitbekommt.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Deine Antwort zeigt ganz klar, dass Du von der Altersproblematik keine Ahnung hast. Ich vermute, dass Du nicht älter als 30 bist und daher keine Lebenserfahrung hast. Wenn sich jemand in einem hilflosen Zustand befindet, hat er keine Option mehr auf Sterbehilfe. Er schafft es schon gar nicht ins Ausland, wo das wohl möglich wäre. Pflegekraft zuhause ist auch keine Lebensqualität, egal ob mit oder ohne Treppenlift. Wer es sich leisten kann, geht in eine luxuriöse Seniorenresidenz, nicht zu verwechseln mit Altersheim oder Pflegeheim. Dafür sollte man pro Person mindestens einen cashflow von 5k pro Monat netto zur Verfügung haben. Da kann man dann noch eine gute Zeit haben.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich hatte doch geschrieben, dass ich eine aktive Sterbehilfe in Betracht ziehe, wenn ich mir nichtmal mehr den eigenen Hintern abwischen kann! So will doch keiner freiwillig leben? Wenn mein Gehirn bis dahin sowieso nichts mehr mitbekommt, umso besser. Ihr sagt also, ich sollte dann mehrere 100k übrig haben, damit ich statt einer polnischen Pflegehilfe eine deutsche Pflegehilfe mit Treppenlift bekomme? Was für ein Schmarn. Das ist für mich keine "gute Zeit". Lieber führe ich ein selbstbestimmtes Leben bis max. 80 und arbeite dann auf ein selbstbestimmtes Ende hin als mich künstlich noch 10 Jahre am Leben zu halten.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Auch wenn Du mit 60 noch gesund bist, mit 80 ist das dann anders. Es gibt nicht nur plötzliche schwere Krankheiten, sondern auch den normalen Alterungsprozess. Zwischen 80 und 100 ist das dann noch mal schwieriger. Wenn Du da eine gute Zeit haben willst, wird es sehr teuer. Mit 10 oder 15 Arbeitsjahren im Konzern bekommst Du das keinesfalls hin. Die Rente ist dann auch sehr gering. Wenn du mit 40 3 oder 4 Millionen auf dem Konto hast, könnte es klappen. Nebenerwerb vom Sofa aus ist auch nicht so einfach. Davon sollte man nicht ausgehen. Wie alt sind Deine Eltern bzw. Großeltern?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Hier kritisiert keiner, dass du sparen willst. Wir kritisieren die Einstellung, erstmal so richtig ranklotzen zu wollen, um dann mit Mitte 40 ausgesorgt zu haben. Das schaffst du eher nicht mit 40-45h/Woche. Und dann bleibt halt das eigentliche Leben auf der Strecke.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ihr solltet euch immer vor Augen führen, das ihr schon morgen plötzlich im sterben liegen könntet. Stellt euch vor ihr liegt da, wisst ihr habt nur noch ein paar Tage und reflektiert über euer Leben. Was kommt da bei euch raus?

Hätte ich mir doch ein teures Auto und ein teures iPhone geleistet. Ach ne, genau das kommt nicht heraus. Dann passt es ja. :-D

Ich wäre in diesem Fall übrigens über jeden zusätzlichen Euro auf dem Konto froh, denn dann weiß ich, dass meine Frau und meine Kinder zumindest keine Geldsorgen haben werden.

Und ich würde nicht einer einzigen Gelegenheit nachtrauern, in der ich hätte Geld ausgeben können und es nicht gemacht habe. Zu 90% ist Geld ausgeben notwendiges übel und Lebenserhaltung. Die 10% Geld ausgeben für Freizeit (Schwimmbad, Biergarten, Zoo - das meiste kostet ja gar kein Geld wie Spielplatz, Stadtpark, Radtour, Familie und Freunde besuchen, Grillfeier usw.) habe ich auch nie gezögert.

Aber die 1.000 Euro für ein iPhone nicht ausgegeben zu haben die 30.000 Euro für irgend ein Auto? Nö, das sind schon genau die richtigen Entscheidungen.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Das ist halt falsch. Wer körperlich beeinträchtigt ist, kann solche Optionen nicht mehr wahrnehmen. So ein Zustand kann von einem Tag auf den anderen eintreten. Wer eine schwere Krankheit hat, aber noch mobil ist, kann natürlich in die Schweiz fahren. Trifft für Krebspatienten meistens zu. Das hat aber mit pflegebedürftig nichts zu tun. Auf welchen Weg man selbst vom Schicksal geführt wird, ist nicht kalkulierbar. Alles ist möglich, auch dass man selbst nicht mehr handlungsfähig ist, obwohl man noch klar im Kopf ist.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich glaube ihm gehts primär darum zum Ausdruck zu bringen, dass wenn er nicht mehr will, er schon einen Weg finden wird, um die Sache zu Ende zu bringen. Ich bin persönlich auch der Meinung, das man da auch immer einen Weg finden wird, um das umzusetzen, sei das nun auf legale oder auch offiziell illegale Weise, wenn man denn wirklich will und nicht naürlich nicht schon völlig weggetreten ist. Und im letzteren Fall spielt es dann auch keine Rolle mehr, was für eine Luxuspflege man sich noch leisten kann, weil man davon eh nix mehr mitbekommt.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Deine Antwort zeigt ganz klar, dass Du von der Altersproblematik keine Ahnung hast. Ich vermute, dass Du nicht älter als 30 bist und daher keine Lebenserfahrung hast. Wenn sich jemand in einem hilflosen Zustand befindet, hat er keine Option mehr auf Sterbehilfe. Er schafft es schon gar nicht ins Ausland, wo das wohl möglich wäre. Pflegekraft zuhause ist auch keine Lebensqualität, egal ob mit oder ohne Treppenlift. Wer es sich leisten kann, geht in eine luxuriöse Seniorenresidenz, nicht zu verwechseln mit Altersheim oder Pflegeheim. Dafür sollte man pro Person mindestens einen cashflow von 5k pro Monat netto zur Verfügung haben. Da kann man dann noch eine gute Zeit haben.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich hatte doch geschrieben, dass ich eine aktive Sterbehilfe in Betracht ziehe, wenn ich mir nichtmal mehr den eigenen Hintern abwischen kann! So will doch keiner freiwillig leben? Wenn mein Gehirn bis dahin sowieso nichts mehr mitbekommt, umso besser. Ihr sagt also, ich sollte dann mehrere 100k übrig haben, damit ich statt einer polnischen Pflegehilfe eine deutsche Pflegehilfe mit Treppenlift bekomme? Was für ein Schmarn. Das ist für mich keine "gute Zeit". Lieber führe ich ein selbstbestimmtes Leben bis max. 80 und arbeite dann auf ein selbstbestimmtes Ende hin als mich künstlich noch 10 Jahre am Leben zu halten.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Auch wenn Du mit 60 noch gesund bist, mit 80 ist das dann anders. Es gibt nicht nur plötzliche schwere Krankheiten, sondern auch den normalen Alterungsprozess. Zwischen 80 und 100 ist das dann noch mal schwieriger. Wenn Du da eine gute Zeit haben willst, wird es sehr teuer. Mit 10 oder 15 Arbeitsjahren im Konzern bekommst Du das keinesfalls hin. Die Rente ist dann auch sehr gering. Wenn du mit 40 3 oder 4 Millionen auf dem Konto hast, könnte es klappen. Nebenerwerb vom Sofa aus ist auch nicht so einfach. Davon sollte man nicht ausgehen. Wie alt sind Deine Eltern bzw. Großeltern?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Das ist das schöne an diesem Forum wo WiWi Gast mit WiWi Gast schreibt. :-D

Nein, ich möchte nicht ranklotzen. Ganz im Gegenteil. Trotz Konzernjob und im Schnitt kurz nach 16h zu Hause haben wir eine sehr hohe Sparrate und ein sehr großes und sehr modernes und sehr zentrales Haus. Durch Verzicht auf teure Autos und teure iPhones. Trotzdem werden wir das Haus mit Mitte 40 abgezahlt haben und trotzdem sparen wir nebenbei gut vierstellig ETFs pro Monat, so dass unsere Jahresausgaben (ohne Hausrate) x25 auch mit Mitte 40 im ETF-Depot sein sollten (wenn es schlecht läuft, dann halt bis 50). Liegt vermutlich an hohem Haushaltsnetto dank Konzernjob.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Hier kritisiert keiner, dass du sparen willst. Wir kritisieren die Einstellung, erstmal so richtig ranklotzen zu wollen, um dann mit Mitte 40 ausgesorgt zu haben. Das schaffst du eher nicht mit 40-45h/Woche. Und dann bleibt halt das eigentliche Leben auf der Strecke.

Ihr solltet euch immer vor Augen führen, das ihr schon morgen plötzlich im sterben liegen könntet. Stellt euch vor ihr liegt da, wisst ihr habt nur noch ein paar Tage und reflektiert über euer Leben. Was kommt da bei euch raus?

Hätte ich mir doch ein teures Auto und ein teures iPhone geleistet. Ach ne, genau das kommt nicht heraus. Dann passt es ja. :-D

Ich wäre in diesem Fall übrigens über jeden zusätzlichen Euro auf dem Konto froh, denn dann weiß ich, dass meine Frau und meine Kinder zumindest keine Geldsorgen haben werden.

Und ich würde nicht einer einzigen Gelegenheit nachtrauern, in der ich hätte Geld ausgeben können und es nicht gemacht habe. Zu 90% ist Geld ausgeben notwendiges übel und Lebenserhaltung. Die 10% Geld ausgeben für Freizeit (Schwimmbad, Biergarten, Zoo - das meiste kostet ja gar kein Geld wie Spielplatz, Stadtpark, Radtour, Familie und Freunde besuchen, Grillfeier usw.) habe ich auch nie gezögert.

Aber die 1.000 Euro für ein iPhone nicht ausgegeben zu haben die 30.000 Euro für irgend ein Auto? Nö, das sind schon genau die richtigen Entscheidungen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

"Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö. "

Bist du tatsächlich älter als 23?

Ich glaube, es verfällt wieder in Schwarz und Weiß Diskussionen.

Ich glaube, man kann auch bei einer guten 40 -45h Woche im Konzern inkl. Home Office einiges erreichen.

Meine Arbeit als Inhouse SAP Berater macht mir super viel Spaß, ich habe Freiheiten und kann mir die Zeit frei einteilen. Verschwende ich nun mein Leben, wenn ich mal 45 oder 50 Stunden die Woche arbeite und es mir Spaß macht?

Ich kenne beide Seiten der Medaille. Als Student lebte ich von ca. 800 EUR im Monat. Große Sprünge ? Nö. Investieren ? Nö. Mal der Freundin von 200 EUR fürn Shopping Trip zustecken ? Nö.

Sicherlich dreht sich nicht alles ums Geld. Aber Geld beruhigt ungemein. Für eine Yacht reicht es nicht, aber für eine schöne Wohnung, ein schönes Auto und 3-4 Urlaube im Jahr locker. Der Moment, an dem ich mich einschränken müsste finanziell, würde mehr Pain verursachen als mal 5 Überstunden anzusammeln.

Hingegen wäre McKinsey, IB etc. alles NICHTS für mich. Und auch NICHTS, wo ich unter Dauerstress stehe.

Sowas erklärt natürlich, warum so viele Studentinnen verzogene Ansprüche haben...
Warum macht man(n) sowas?

Ganz easy. Meine Freundin ist sagen wir es mal so - eine sehr attraktive Frau. Eine Frau eher vom Typ Model, aber erstaunlich bodenständig. Es hört sich platt an, aber so einer Frau muss Man(n) einfach auch etwas bieten können - ohne sie zu sehr zu pudern.

Bei Frauen ist es etwas wie bei Bewerbungen: Ein Google mit 160k p.a. kann sich seine Spezialisten auch aussuchen - das Dorf Unternehmen mit 50 MA nicht unbedingt. ;-)

Alles wie immer im Leben eine Funktion aus Angebot und Nachfrage.

Geld ist das letzte was du einem Model bieten kannst, einer attraktiven Frau hingegen schon. Versteht man erst, wenn man diesen Lifestyle gesehen hat.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Leute, ganz ehrlich - ihr seid so süß mit der 35 Std. Woche und den ETF-Sparplänen.
Die Renditen der letzten Jahre werden wir in Zukunft erst einmal nicht mehr sehen. Und damit meine ich auf die nächsten fünf bis zehn Jahre hochgerechnet.
Damit gleichen sich die Aktienrenditen denen eines Sparers der 70er und 80er Jahre an (nominal, ganz platt ausgedrückt). Also, das wir hie gerade die Generation YT hochjubelt gab es damals für low mit dazu.

Da ist nichts mit 40 oder 50 ausgesorgt. Ihr alle lebt genau so wie die Angestellten (gut-bezahlten!) Generationen vor euch. Also schön den Kredit abzahlen und dann normal weiter bis zu Rente sattgefressen im Eigenheim. Aber es wird nicht reichen, um vorzeitig mit der Arbeit aufzuhören. Das war zwar schon immer das Ziel des "einfachen" Angestellten", aber jede Generation scheitert daran. Warum? Weil sie Durchschnittsarbeit mit Durchschnittsanlage kombiniert und emsig auf ... hin arbeitet. Aber der Durchschnitt wird diese drei Punkte nicht erlangen. Dazu bedarf es Mut, respektive Verantwortung. Entweder bei der Arbeit oder bei der Altersvorsorge (oder beides).

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich sag jetzt mal so...ich kenne mich z.B. sehr gut mit heimischen Pflanzen aus und du wärst überrascht wieviele Pflanzen im durchschnittlichen Garten oder Parck wachsen, die für solche Zwecke super geeignet wären. Solange es noch jemanden gibt, der die die, wegen mir als "Blumenstrauß" mal nebers Bett stellt oder gleich in die Hand drückt, also kurz...es ist relativ einfach möglich. Sofern man zumindest das noch komunizieren kann. Wer natürlich sich gar nicht mehr bewegen und mitteilen kann, ist ganz schlimm drann. Aber inwiefern da was genau an der Pflege dann verbessert werden kann, so dass man selbst auch wirklich in solch einer Situation einen echten Mehrwert daraus zieht...fraglich und ich glaube überschaubar.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Das ist halt falsch. Wer körperlich beeinträchtigt ist, kann solche Optionen nicht mehr wahrnehmen. So ein Zustand kann von einem Tag auf den anderen eintreten. Wer eine schwere Krankheit hat, aber noch mobil ist, kann natürlich in die Schweiz fahren. Trifft für Krebspatienten meistens zu. Das hat aber mit pflegebedürftig nichts zu tun. Auf welchen Weg man selbst vom Schicksal geführt wird, ist nicht kalkulierbar. Alles ist möglich, auch dass man selbst nicht mehr handlungsfähig ist, obwohl man noch klar im Kopf ist.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich glaube ihm gehts primär darum zum Ausdruck zu bringen, dass wenn er nicht mehr will, er schon einen Weg finden wird, um die Sache zu Ende zu bringen. Ich bin persönlich auch der Meinung, das man da auch immer einen Weg finden wird, um das umzusetzen, sei das nun auf legale oder auch offiziell illegale Weise, wenn man denn wirklich will und nicht naürlich nicht schon völlig weggetreten ist. Und im letzteren Fall spielt es dann auch keine Rolle mehr, was für eine Luxuspflege man sich noch leisten kann, weil man davon eh nix mehr mitbekommt.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Deine Antwort zeigt ganz klar, dass Du von der Altersproblematik keine Ahnung hast. Ich vermute, dass Du nicht älter als 30 bist und daher keine Lebenserfahrung hast. Wenn sich jemand in einem hilflosen Zustand befindet, hat er keine Option mehr auf Sterbehilfe. Er schafft es schon gar nicht ins Ausland, wo das wohl möglich wäre. Pflegekraft zuhause ist auch keine Lebensqualität, egal ob mit oder ohne Treppenlift. Wer es sich leisten kann, geht in eine luxuriöse Seniorenresidenz, nicht zu verwechseln mit Altersheim oder Pflegeheim. Dafür sollte man pro Person mindestens einen cashflow von 5k pro Monat netto zur Verfügung haben. Da kann man dann noch eine gute Zeit haben.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich hatte doch geschrieben, dass ich eine aktive Sterbehilfe in Betracht ziehe, wenn ich mir nichtmal mehr den eigenen Hintern abwischen kann! So will doch keiner freiwillig leben? Wenn mein Gehirn bis dahin sowieso nichts mehr mitbekommt, umso besser. Ihr sagt also, ich sollte dann mehrere 100k übrig haben, damit ich statt einer polnischen Pflegehilfe eine deutsche Pflegehilfe mit Treppenlift bekomme? Was für ein Schmarn. Das ist für mich keine "gute Zeit". Lieber führe ich ein selbstbestimmtes Leben bis max. 80 und arbeite dann auf ein selbstbestimmtes Ende hin als mich künstlich noch 10 Jahre am Leben zu halten.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Auch wenn Du mit 60 noch gesund bist, mit 80 ist das dann anders. Es gibt nicht nur plötzliche schwere Krankheiten, sondern auch den normalen Alterungsprozess. Zwischen 80 und 100 ist das dann noch mal schwieriger. Wenn Du da eine gute Zeit haben willst, wird es sehr teuer. Mit 10 oder 15 Arbeitsjahren im Konzern bekommst Du das keinesfalls hin. Die Rente ist dann auch sehr gering. Wenn du mit 40 3 oder 4 Millionen auf dem Konto hast, könnte es klappen. Nebenerwerb vom Sofa aus ist auch nicht so einfach. Davon sollte man nicht ausgehen. Wie alt sind Deine Eltern bzw. Großeltern?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Ich bin kerngesund und gehe davon aus, dass ich dies auch noch mit 60, 70 bin. Wenn ich wirklich so krank werden sollte, dass ich nichtmal eine Nebentätigkeit aus dem Bett erledigen kann und mir jemand 3x am Tag meinen Hintern abwischt... ganz ehrlich... was ist das für ein Leben? Da gehe ich lieber selbstbestimmt in die Schweiz (oder wo es günstiger ist ;) ) und macht dem ganzen ein Ende. Das sehe ich recht pragmatisch. Außerdem kommt mit 67 dann ja die Rente nur noch "on-top" wenn ich sowieso bis dahin sparsam gelebt habe.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2020:

Wie soll das funktionieren? Mit 40 hast Du evtl. noch 60 Jahre vor Dir. Wenn man würdevoll leben möchte, sind die letzten Jahre mit Abstand am teuersten.

Daher "Karriere". Ich will dieses Ziel nicht mit 61 Jahren erreichen, um 6 Jahre früher in den Ruhestand zu gehen, sondern bereits mit 40 Jahren. Mit 40 bin ich fit genug und kann noch mehrere Kinder auf dem Land aufziehen ;) Solch ein Kapital in einem IGM Job nach 1, max. 2 Jahrzehnten anzuhäufen ist nicht grad unrealistisch. Außerdem lebe ich natürlich auch jetzt! Ich betreibe nur keinen (aus meiner Sicht) sinnlosen Konsum, fahre ein günstiges gebrauchtes Auto, lege keinen Wert auf Statussymbole und mache Urlaub mit meiner Familie lieber im Zelt/Jugendherberge/Oberallgäu als ein all-incl. auf den Caymans.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich würde keinem ETF vertrauen. Wie die sich in stark fallenden Märkten verhalten werden, ist noch völlig unbekannt. Hier spart fast jeder in ETFs. Die Masse liegt meistens falsch!

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Das ist das schöne an diesem Forum wo WiWi Gast mit WiWi Gast schreibt. :-D

Nein, ich möchte nicht ranklotzen. Ganz im Gegenteil. Trotz Konzernjob und im Schnitt kurz nach 16h zu Hause haben wir eine sehr hohe Sparrate und ein sehr großes und sehr modernes und sehr zentrales Haus. Durch Verzicht auf teure Autos und teure iPhones. Trotzdem werden wir das Haus mit Mitte 40 abgezahlt haben und trotzdem sparen wir nebenbei gut vierstellig ETFs pro Monat, so dass unsere Jahresausgaben (ohne Hausrate) x25 auch mit Mitte 40 im ETF-Depot sein sollten (wenn es schlecht läuft, dann halt bis 50). Liegt vermutlich an hohem Haushaltsnetto dank Konzernjob.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Hier kritisiert keiner, dass du sparen willst. Wir kritisieren die Einstellung, erstmal so richtig ranklotzen zu wollen, um dann mit Mitte 40 ausgesorgt zu haben. Das schaffst du eher nicht mit 40-45h/Woche. Und dann bleibt halt das eigentliche Leben auf der Strecke.

Ihr solltet euch immer vor Augen führen, das ihr schon morgen plötzlich im sterben liegen könntet. Stellt euch vor ihr liegt da, wisst ihr habt nur noch ein paar Tage und reflektiert über euer Leben. Was kommt da bei euch raus?

Hätte ich mir doch ein teures Auto und ein teures iPhone geleistet. Ach ne, genau das kommt nicht heraus. Dann passt es ja. :-D

Ich wäre in diesem Fall übrigens über jeden zusätzlichen Euro auf dem Konto froh, denn dann weiß ich, dass meine Frau und meine Kinder zumindest keine Geldsorgen haben werden.

Und ich würde nicht einer einzigen Gelegenheit nachtrauern, in der ich hätte Geld ausgeben können und es nicht gemacht habe. Zu 90% ist Geld ausgeben notwendiges übel und Lebenserhaltung. Die 10% Geld ausgeben für Freizeit (Schwimmbad, Biergarten, Zoo - das meiste kostet ja gar kein Geld wie Spielplatz, Stadtpark, Radtour, Familie und Freunde besuchen, Grillfeier usw.) habe ich auch nie gezögert.

Aber die 1.000 Euro für ein iPhone nicht ausgegeben zu haben die 30.000 Euro für irgend ein Auto? Nö, das sind schon genau die richtigen Entscheidungen.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

+1
Vorallem finger weg von synthetischen!!!! Die Anbieter gehen auch schnell hopps

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich würde keinem ETF vertrauen. Wie die sich in stark fallenden Märkten verhalten werden, ist noch völlig unbekannt. Hier spart fast jeder in ETFs. Die Masse liegt meistens falsch!

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Das ist das schöne an diesem Forum wo WiWi Gast mit WiWi Gast schreibt. :-D

Nein, ich möchte nicht ranklotzen. Ganz im Gegenteil. Trotz Konzernjob und im Schnitt kurz nach 16h zu Hause haben wir eine sehr hohe Sparrate und ein sehr großes und sehr modernes und sehr zentrales Haus. Durch Verzicht auf teure Autos und teure iPhones. Trotzdem werden wir das Haus mit Mitte 40 abgezahlt haben und trotzdem sparen wir nebenbei gut vierstellig ETFs pro Monat, so dass unsere Jahresausgaben (ohne Hausrate) x25 auch mit Mitte 40 im ETF-Depot sein sollten (wenn es schlecht läuft, dann halt bis 50). Liegt vermutlich an hohem Haushaltsnetto dank Konzernjob.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Hier kritisiert keiner, dass du sparen willst. Wir kritisieren die Einstellung, erstmal so richtig ranklotzen zu wollen, um dann mit Mitte 40 ausgesorgt zu haben. Das schaffst du eher nicht mit 40-45h/Woche. Und dann bleibt halt das eigentliche Leben auf der Strecke.

Ihr solltet euch immer vor Augen führen, das ihr schon morgen plötzlich im sterben liegen könntet. Stellt euch vor ihr liegt da, wisst ihr habt nur noch ein paar Tage und reflektiert über euer Leben. Was kommt da bei euch raus?

Hätte ich mir doch ein teures Auto und ein teures iPhone geleistet. Ach ne, genau das kommt nicht heraus. Dann passt es ja. :-D

Ich wäre in diesem Fall übrigens über jeden zusätzlichen Euro auf dem Konto froh, denn dann weiß ich, dass meine Frau und meine Kinder zumindest keine Geldsorgen haben werden.

Und ich würde nicht einer einzigen Gelegenheit nachtrauern, in der ich hätte Geld ausgeben können und es nicht gemacht habe. Zu 90% ist Geld ausgeben notwendiges übel und Lebenserhaltung. Die 10% Geld ausgeben für Freizeit (Schwimmbad, Biergarten, Zoo - das meiste kostet ja gar kein Geld wie Spielplatz, Stadtpark, Radtour, Familie und Freunde besuchen, Grillfeier usw.) habe ich auch nie gezögert.

Aber die 1.000 Euro für ein iPhone nicht ausgegeben zu haben die 30.000 Euro für irgend ein Auto? Nö, das sind schon genau die richtigen Entscheidungen.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Das ist halt falsch. Wer körperlich beeinträchtigt ist, kann solche Optionen nicht mehr wahrnehmen. So ein Zustand kann von einem Tag auf den anderen eintreten. Wer eine schwere Krankheit hat, aber noch mobil ist, kann natürlich in die Schweiz fahren. Trifft für Krebspatienten meistens zu. Das hat aber mit pflegebedürftig nichts zu tun. Auf welchen Weg man selbst vom Schicksal geführt wird, ist nicht kalkulierbar. Alles ist möglich, auch dass man selbst nicht mehr handlungsfähig ist, obwohl man noch klar im Kopf ist.

Alles ist möglich, da hast du völlig Recht. Sich sein ganzes Leben auf nur einen ganz bestimmten Zustand vorzubereiten (hohe Pflegebedürftigkeit für sehr lang Zeit) führt in 99,9% der Fälle eben zu nichts.

Sowohl ich als auch meine Frau haben noch Verwandtschaft weit über 80 Jahre alt. Die sind alle noch geistig fit, alle noch körperlich gut dabei (alle können noch viele, viele Treppen steigen; teilweise noch Autofahrer und sogar eine Radfahrerin; die Nicht-Autofahrer allesamt deswegen, weil sie es nie im Leben gelernt hatten [als Frauen]).

Wir haben überhaupt nur einen Fall in beiden Familien, wo jemand ins Pflegeheim gegangen ist und das aufgrund einer schweren chronischen Krankheit über Jahrzehnte. Kein Krebsfall. Mir persönlich ist überhaupt nur eine Person bekannt, welche an Krebs gestorben ist (sehr weit entfernter Bekanntenkreis, relativ hohes Alter, Lungenkrebs als Raucher).

Die Lebenserwartung in Deutschland liegt nun mal bei 80 Jahren und das beinhaltet Magersüchtige, Alkoholiker, Bergbauleute und viele, viele Millionen Raucher und 2/3 der Erwachsenen sind übergewichtig.

Wusstet ihr, dass Rad fahren je Kilometer etwa 100x gefährlicher ist als Auto fahren? Fahrt ihr deswegen alle kein Rad mehr? Nee, mancher hier denken wahrscheinlich, dass sogar Auto fahren zu gefährlich ist und man von heute auf morgen tot sein könnte im Auto.

Das sind tragische Einzelfälle. Leider extrem tragisch, wenn es sehr jung passiert, deswegen wird davon auch in allen Medien berichtet.

Und das wichtigste, dieses ich möchte für den 0,1%-Fall vorsorgen bringt dir doch komplett gar nichts. Wenn du dein Leben auf den extrem negativen Fall fokussierst, was macht das psychisch aus dir? Jedes Mal wenn du Auto fährst Todesangst? Jedes Mal, wenn du hustest, Todesangst?

Nö, ich lebe mein Leben und gehe davon aus, dass ich lange, lange lebe und irgendwann friedlich einschlafe. Ich gehe davon aus, dass die 4%-Regel wie auch bisher schon immer funktionieren wird. Und wenn es anders kommt, dann kümmere ich darum, wenn es passiert. Dann habe ich zumindest viele Jahrzehnte gut und sorgenfrei gelebt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Leute, ganz ehrlich - ihr seid so süß mit der 35 Std. Woche und den ETF-Sparplänen.
Die Renditen der letzten Jahre werden wir in Zukunft erst einmal nicht mehr sehen. Und damit meine ich auf die nächsten fünf bis zehn Jahre hochgerechnet.
Damit gleichen sich die Aktienrenditen denen eines Sparers der 70er und 80er Jahre an (nominal, ganz platt ausgedrückt). Also, das wir hie gerade die Generation YT hochjubelt gab es damals für low mit dazu.

Da ist nichts mit 40 oder 50 ausgesorgt. Ihr alle lebt genau so wie die Angestellten (gut-bezahlten!) Generationen vor euch. Also schön den Kredit abzahlen und dann normal weiter bis zu Rente sattgefressen im Eigenheim. Aber es wird nicht reichen, um vorzeitig mit der Arbeit aufzuhören. Das war zwar schon immer das Ziel des "einfachen" Angestellten", aber jede Generation scheitert daran. Warum? Weil sie Durchschnittsarbeit mit Durchschnittsanlage kombiniert und emsig auf ... hin arbeitet. Aber der Durchschnitt wird diese drei Punkte nicht erlangen. Dazu bedarf es Mut, respektive Verantwortung. Entweder bei der Arbeit oder bei der Altersvorsorge (oder beides).

Statt diesem mehr oder minder wertvollen Post hättest du doch schon längst mit 200k Euro gegen den MSCI World short gehen können oder hast du das schon getan? Immer diese Foren-Helden und Foren-Propheten, welche real dann doch nichts reißen.

Kleiner Tipp wie sich die Rendite langfristig zusammensetzt: Jahresgewinn plus Wachstum der Gesamtwirtschaft.

Wenn ein Unternehmen 10 Mrd. Euro Wert ist und 0,5 Mrd. Euro Gewinn pro Jahr macht, dann ist es nach einem Jahr bei 10,5 Mrd Euro Wert (Unternehmenswert plus Cash). Wenn das Unternehmen noch um 3% wächst, dann geht der Wert von 10 Mrd auf 10,3 Mrd und der Gewinn von 0,5 Mrd auf 0,515 Mrd.

10,3 plus 0,5 Cash ergeben 10,8 Mrd. Wow, unsere Unternehmen hatte ein Jahresgewinn von 5% und Gewinnwachstum im Folgejahr von 3%, also ist der Wert des Unternehmens um 8% gewachsen. Dazu 2% Inflation und wir kommen dem historischen Schnitt von MSCI/S&P500 etc. nah.

Was wäre also notwendig, damit wir 10 Jahre lang keine Aktienrenditen sehen? Die Gleichung Jahresgewinn plus Wachstum der Weltwirtschaft plus Inflation muss 10 Jahre lang immer 0 ergeben, jedenfalls summiert.

Ich glaube auch, genau das wird passieren. Wirklich! Ab sofort arbeiten Microsoft, Google, Amazon und Co. für lau.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich würde keinem ETF vertrauen. Wie die sich in stark fallenden Märkten verhalten werden, ist noch völlig unbekannt.

Du hast echt verstanden was ETFs sind.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Die Masse liegt meistens falsch!

Das ist leider voellig falsch

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Leute, ganz ehrlich - ihr seid so süß mit der 35 Std. Woche und den ETF-Sparplänen.
Die Renditen der letzten Jahre werden wir in Zukunft erst einmal nicht mehr sehen. Und damit meine ich auf die nächsten fünf bis zehn Jahre hochgerechnet.
Damit gleichen sich die Aktienrenditen denen eines Sparers der 70er und 80er Jahre an (nominal, ganz platt ausgedrückt). Also, das wir hie gerade die Generation YT hochjubelt gab es damals für low mit dazu.

Da ist nichts mit 40 oder 50 ausgesorgt. Ihr alle lebt genau so wie die Angestellten (gut-bezahlten!) Generationen vor euch. Also schön den Kredit abzahlen und dann normal weiter bis zu Rente sattgefressen im Eigenheim. Aber es wird nicht reichen, um vorzeitig mit der Arbeit aufzuhören. Das war zwar schon immer das Ziel des "einfachen" Angestellten", aber jede Generation scheitert daran. Warum? Weil sie Durchschnittsarbeit mit Durchschnittsanlage kombiniert und emsig auf ... hin arbeitet. Aber der Durchschnitt wird diese drei Punkte nicht erlangen. Dazu bedarf es Mut, respektive Verantwortung. Entweder bei der Arbeit oder bei der Altersvorsorge (oder beides).

[...]
Wenn ein Unternehmen 10 Mrd. Euro Wert ist und 0,5 Mrd. Euro Gewinn pro Jahr macht, dann ist es nach einem Jahr bei 10,5 Mrd Euro Wert (Unternehmenswert plus Cash). Wenn das Unternehmen noch um 3% wächst, dann geht der Wert von 10 Mrd auf 10,3 Mrd und der Gewinn von 0,5 Mrd auf 0,515 Mrd.

10,3 plus 0,5 Cash ergeben 10,8 Mrd. Wow, unsere Unternehmen hatte ein Jahresgewinn von 5% und Gewinnwachstum im Folgejahr von 3%, also ist der Wert des Unternehmens um 8% gewachsen. Dazu 2% Inflation und wir kommen dem historischen Schnitt von MSCI/S&P500 etc. nah.
[...]

Ungelogen habe ich bislang noch nie in Summe mehr Falsches gelesen als in diesen zwei Absätzen. Hier versucht jemand Gewinn mit Cash gleichzusetzen. Beides wiederum mit Unternehmenswert gleichzusetzen, um dann auch noch die Inflation einzubeziehen. Das Ganze dann noch versehen mit der herablassenden Einführung "kleiner Tipp". Dieser Hochmut kombiniert mit blankem Unwissen ist mir in dieser Art wirklich noch nie begegnet. Ich bin immer noch perplex...

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Ich würde keinem ETF vertrauen. Wie die sich in stark fallenden Märkten verhalten werden, ist noch völlig unbekannt.

Du hast echt verstanden was ETFs sind.

Wieder so ein richtiger Experte.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Wenn ein Unternehmen 10 Mrd. Euro Wert ist und 0,5 Mrd. Euro Gewinn pro Jahr macht, dann ist es nach einem Jahr bei 10,5 Mrd Euro Wert (Unternehmenswert plus Cash). Wenn das Unternehmen noch um 3% wächst, dann geht der Wert von 10 Mrd auf 10,3 Mrd und der Gewinn von 0,5 Mrd auf 0,515 Mrd.

10,3 plus 0,5 Cash ergeben 10,8 Mrd. Wow, unsere Unternehmen hatte ein Jahresgewinn von 5% und Gewinnwachstum im Folgejahr von 3%, also ist der Wert des Unternehmens um 8% gewachsen. Dazu 2% Inflation und wir kommen dem historischen Schnitt von MSCI/S&P500 etc. nah.
[...]

Ungelogen habe ich bislang noch nie in Summe mehr Falsches gelesen als in diesen zwei Absätzen. Hier versucht jemand Gewinn mit Cash gleichzusetzen. Beides wiederum mit Unternehmenswert gleichzusetzen, um dann auch noch die Inflation einzubeziehen. Das Ganze dann noch versehen mit der herablassenden Einführung "kleiner Tipp". Dieser Hochmut kombiniert mit blankem Unwissen ist mir in dieser Art wirklich noch nie begegnet. Ich bin immer noch perplex...

In der Tat lässt mich das obige Beispiel auch an der wirtschaftlichen Kompetenz der Person Zweifel. Aber gehen wir einmal kurz davon aus, dass dieses krude Zahlenwerk Sinn ergibt (also das wird seit anderthalb Jahren produktionstechnisch in der Rezession sind und trotzdem weiter in dem Bereich wachsen), dann ist das aktuelle Problem die anfängliche Bewertung. Den wenn das gleiche Unternehmen auf einmal 20 Mrd "wert" ist, halbieren sich auf einmal alle folgenden Zahlen.
Wer das verstanden hat, der hat auch verstanden, das ETFs zwar eine gute Anlageform sind, aber eben keine vergleichsweise hohen Renditen mehr bringen werden. Wie auch, sie "sind" ja der Markt.

Wenn die expansive Geldpolitik auch so weiterläuft, dann dampfen sich die Renditen bei knapp über zweistellig ein und gehen flux auf einstellig herunter (und natürlich auch negativ). Und die Gefahr, dass sie in den nächsten zehn Jahren stagnieren ist sehr hoch.

Jetzt kann man natürlich sagen, dass das egal ist, da ETF-Anlagen langfristig sind. Aber das perfide ist halt der Zinseszinseffekt, welcher gerade durch die Anfangsjahre zuschlägt. Man konnte in den letzten Jahren mit ETFs nicht viel falsch machen und es ist ja auch eine riesige Industrie darum entstanden. Aber das ist nunmal in den nächsten Jahren vorbei.
Nicht falsch verstehen. Ich besitze auch zum Großteil ETFs für den Lebensabend. aber einen ebenso gleichhohen Anteil habe ich in Einzeltitel, die immer die Marktsituation angepasst werden.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

So wird halt Gordon Growth an der DHBW gelehrt..

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Leute, ganz ehrlich - ihr seid so süß mit der 35 Std. Woche und den ETF-Sparplänen.
Die Renditen der letzten Jahre werden wir in Zukunft erst einmal nicht mehr sehen. Und damit meine ich auf die nächsten fünf bis zehn Jahre hochgerechnet.
Damit gleichen sich die Aktienrenditen denen eines Sparers der 70er und 80er Jahre an (nominal, ganz platt ausgedrückt). Also, das wir hie gerade die Generation YT hochjubelt gab es damals für low mit dazu.

Da ist nichts mit 40 oder 50 ausgesorgt. Ihr alle lebt genau so wie die Angestellten (gut-bezahlten!) Generationen vor euch. Also schön den Kredit abzahlen und dann normal weiter bis zu Rente sattgefressen im Eigenheim. Aber es wird nicht reichen, um vorzeitig mit der Arbeit aufzuhören. Das war zwar schon immer das Ziel des "einfachen" Angestellten", aber jede Generation scheitert daran. Warum? Weil sie Durchschnittsarbeit mit Durchschnittsanlage kombiniert und emsig auf ... hin arbeitet. Aber der Durchschnitt wird diese drei Punkte nicht erlangen. Dazu bedarf es Mut, respektive Verantwortung. Entweder bei der Arbeit oder bei der Altersvorsorge (oder beides).

[...]
Wenn ein Unternehmen 10 Mrd. Euro Wert ist und 0,5 Mrd. Euro Gewinn pro Jahr macht, dann ist es nach einem Jahr bei 10,5 Mrd Euro Wert (Unternehmenswert plus Cash). Wenn das Unternehmen noch um 3% wächst, dann geht der Wert von 10 Mrd auf 10,3 Mrd und der Gewinn von 0,5 Mrd auf 0,515 Mrd.

10,3 plus 0,5 Cash ergeben 10,8 Mrd. Wow, unsere Unternehmen hatte ein Jahresgewinn von 5% und Gewinnwachstum im Folgejahr von 3%, also ist der Wert des Unternehmens um 8% gewachsen. Dazu 2% Inflation und wir kommen dem historischen Schnitt von MSCI/S&P500 etc. nah.
[...]

Ungelogen habe ich bislang noch nie in Summe mehr Falsches gelesen als in diesen zwei Absätzen. Hier versucht jemand Gewinn mit Cash gleichzusetzen. Beides wiederum mit Unternehmenswert gleichzusetzen, um dann auch noch die Inflation einzubeziehen. Das Ganze dann noch versehen mit der herablassenden Einführung "kleiner Tipp". Dieser Hochmut kombiniert mit blankem Unwissen ist mir in dieser Art wirklich noch nie begegnet. Ich bin immer noch perplex...

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Leute, ganz ehrlich - ihr seid so süß mit der 35 Std. Woche und den ETF-Sparplänen.
Die Renditen der letzten Jahre werden wir in Zukunft erst einmal nicht mehr sehen. Und damit meine ich auf die nächsten fünf bis zehn Jahre hochgerechnet.
Damit gleichen sich die Aktienrenditen denen eines Sparers der 70er und 80er Jahre an (nominal, ganz platt ausgedrückt). Also, das wir hie gerade die Generation YT hochjubelt gab es damals für low mit dazu.

Da ist nichts mit 40 oder 50 ausgesorgt. Ihr alle lebt genau so wie die Angestellten (gut-bezahlten!) Generationen vor euch. Also schön den Kredit abzahlen und dann normal weiter bis zu Rente sattgefressen im Eigenheim. Aber es wird nicht reichen, um vorzeitig mit der Arbeit aufzuhören. Das war zwar schon immer das Ziel des "einfachen" Angestellten", aber jede Generation scheitert daran. Warum? Weil sie Durchschnittsarbeit mit Durchschnittsanlage kombiniert und emsig auf ... hin arbeitet. Aber der Durchschnitt wird diese drei Punkte nicht erlangen. Dazu bedarf es Mut, respektive Verantwortung. Entweder bei der Arbeit oder bei der Altersvorsorge (oder beides).

[...]
Wenn ein Unternehmen 10 Mrd. Euro Wert ist und 0,5 Mrd. Euro Gewinn pro Jahr macht, dann ist es nach einem Jahr bei 10,5 Mrd Euro Wert (Unternehmenswert plus Cash). Wenn das Unternehmen noch um 3% wächst, dann geht der Wert von 10 Mrd auf 10,3 Mrd und der Gewinn von 0,5 Mrd auf 0,515 Mrd.

10,3 plus 0,5 Cash ergeben 10,8 Mrd. Wow, unsere Unternehmen hatte ein Jahresgewinn von 5% und Gewinnwachstum im Folgejahr von 3%, also ist der Wert des Unternehmens um 8% gewachsen. Dazu 2% Inflation und wir kommen dem historischen Schnitt von MSCI/S&P500 etc. nah.
[...]

Ungelogen habe ich bislang noch nie in Summe mehr Falsches gelesen als in diesen zwei Absätzen. Hier versucht jemand Gewinn mit Cash gleichzusetzen. Beides wiederum mit Unternehmenswert gleichzusetzen, um dann auch noch die Inflation einzubeziehen. Das Ganze dann noch versehen mit der herablassenden Einführung "kleiner Tipp". Dieser Hochmut kombiniert mit blankem Unwissen ist mir in dieser Art wirklich noch nie begegnet. Ich bin immer noch perplex...

Kleiner Tipp, langfristig entsprechen sich Cash und Gewinn. Natürlich ist es eine extreme Vereinfachung. Es geht nur um den Fakt, dass es für Rendite keinerlei Wachstum der Weltwirtschaft braucht.

Ein Unternehmenswert ist IMMER der Wert des Geschäfts an sich (DCF) plus Cash. Das lernt man im Grundstudium, so arbeitet von der Sparkasse bis GS jeder.

Sollte sich der Unternehmenswert an sich (DCF) nicht ändern, dann steigt der Wert der Aktie trotzdem jedes Jahr um die Änderung vom Cashbestand. Diese ist langfristig wiederum an den Gewinn gekoppelt.

Wenn der Gewinn jedes Jahr ausgeschüttet wird, ist das deine Rendite. Dann bleibt Cash eben konstant.

Im langfristigen Mittel muss der Markt um 1/KGV plus Wachstum der Weltwirtschaft plus Inflation steigen. Selbst wenn die Weltwirtschaft stagniert, bleibt ein Teil der Rendite erhalten.

Kurzfristig sind natürlich ganz andere Parameter relevant.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Es spricht nichts gegen Optimismus, aber wenn man glaubt, sehr alt zu werden, sollte man auch Vorkehrungen dafür schaffen, damit es gut laufen kann. Bis 40 arbeiten und dann das Leben genießen wird auf keinen Fall funktionieren. Damit kann man nicht genügend Kapital ansammeln. Wir werden auch wieder Phasen sehen, in denen man nur Geld verlieren wird, egal ob mit ETFs, Aktien oder Immobilien. Natürlich werden einige nicht alt. Zwei meiner Studienkollegen sind jung an Krebs gestorben. Schlanke Nichtraucher, die gesund gelebt hatten. Kollegen hat es zwischen 40 und 50 mit Herzinfarkt, Schlaganfall und Sportunfall dahin gerafft. Ich kenne persönlich einige ältere Personen über 90. In dieser Phase wird es schwierig, man benötigt mehr Hilfe. Wer mit 85 noch um die Welt jettet, kann mit 95 pflegebedürftig sein. Wenn das Geld nicht mehr reicht, wird man ganz schnell aus der schönen Wohnung in der Seniorenresidenz zwangsweise ausquartiert. Ein 2-Bett-Zimmer im primitiven Altersheim / Pflegeheim ist immer irgendwo frei. Genau diesen Fall sollte man vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Das ist halt falsch. Wer körperlich beeinträchtigt ist, kann solche Optionen nicht mehr wahrnehmen. So ein Zustand kann von einem Tag auf den anderen eintreten. Wer eine schwere Krankheit hat, aber noch mobil ist, kann natürlich in die Schweiz fahren. Trifft für Krebspatienten meistens zu. Das hat aber mit pflegebedürftig nichts zu tun. Auf welchen Weg man selbst vom Schicksal geführt wird, ist nicht kalkulierbar. Alles ist möglich, auch dass man selbst nicht mehr handlungsfähig ist, obwohl man noch klar im Kopf ist.

Alles ist möglich, da hast du völlig Recht. Sich sein ganzes Leben auf nur einen ganz bestimmten Zustand vorzubereiten (hohe Pflegebedürftigkeit für sehr lang Zeit) führt in 99,9% der Fälle eben zu nichts.

Sowohl ich als auch meine Frau haben noch Verwandtschaft weit über 80 Jahre alt. Die sind alle noch geistig fit, alle noch körperlich gut dabei (alle können noch viele, viele Treppen steigen; teilweise noch Autofahrer und sogar eine Radfahrerin; die Nicht-Autofahrer allesamt deswegen, weil sie es nie im Leben gelernt hatten [als Frauen]).

Wir haben überhaupt nur einen Fall in beiden Familien, wo jemand ins Pflegeheim gegangen ist und das aufgrund einer schweren chronischen Krankheit über Jahrzehnte. Kein Krebsfall. Mir persönlich ist überhaupt nur eine Person bekannt, welche an Krebs gestorben ist (sehr weit entfernter Bekanntenkreis, relativ hohes Alter, Lungenkrebs als Raucher).

Die Lebenserwartung in Deutschland liegt nun mal bei 80 Jahren und das beinhaltet Magersüchtige, Alkoholiker, Bergbauleute und viele, viele Millionen Raucher und 2/3 der Erwachsenen sind übergewichtig.

Wusstet ihr, dass Rad fahren je Kilometer etwa 100x gefährlicher ist als Auto fahren? Fahrt ihr deswegen alle kein Rad mehr? Nee, mancher hier denken wahrscheinlich, dass sogar Auto fahren zu gefährlich ist und man von heute auf morgen tot sein könnte im Auto.

Das sind tragische Einzelfälle. Leider extrem tragisch, wenn es sehr jung passiert, deswegen wird davon auch in allen Medien berichtet.

Und das wichtigste, dieses ich möchte für den 0,1%-Fall vorsorgen bringt dir doch komplett gar nichts. Wenn du dein Leben auf den extrem negativen Fall fokussierst, was macht das psychisch aus dir? Jedes Mal wenn du Auto fährst Todesangst? Jedes Mal, wenn du hustest, Todesangst?

Nö, ich lebe mein Leben und gehe davon aus, dass ich lange, lange lebe und irgendwann friedlich einschlafe. Ich gehe davon aus, dass die 4%-Regel wie auch bisher schon immer funktionieren wird. Und wenn es anders kommt, dann kümmere ich darum, wenn es passiert. Dann habe ich zumindest viele Jahrzehnte gut und sorgenfrei gelebt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Und genau diesen Fall vermeidet man am Besten mit dem FIRE-Konzept. Denn die 4% Regel reicht ewig, auch wenn so etwas wie 1929 passiert.

Nur im 1929-Case hätte es gerade mit Werterhalt gereicht, in allen anderen Cases hätte man gar massive Gewinne.

Und dann kann man, auch im 1929-Case, in den letzten Jahren des Lebens von 4% zu 10%-20% inkl. Wertverzehr übergeben, falls es notwendig ist.

Genauso wie eine Immobilie. Die bringt dir Jahr für Jahr die Mietersparnis als Rendite. Wenn es notwendig ist, dann verkaufst du halt und verzehrst das Kapital.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Es spricht nichts gegen Optimismus, aber wenn man glaubt, sehr alt zu werden, sollte man auch Vorkehrungen dafür schaffen, damit es gut laufen kann. Bis 40 arbeiten und dann das Leben genießen wird auf keinen Fall funktionieren. Damit kann man nicht genügend Kapital ansammeln. Wir werden auch wieder Phasen sehen, in denen man nur Geld verlieren wird, egal ob mit ETFs, Aktien oder Immobilien. Natürlich werden einige nicht alt. Zwei meiner Studienkollegen sind jung an Krebs gestorben. Schlanke Nichtraucher, die gesund gelebt hatten. Kollegen hat es zwischen 40 und 50 mit Herzinfarkt, Schlaganfall und Sportunfall dahin gerafft. Ich kenne persönlich einige ältere Personen über 90. In dieser Phase wird es schwierig, man benötigt mehr Hilfe. Wer mit 85 noch um die Welt jettet, kann mit 95 pflegebedürftig sein. Wenn das Geld nicht mehr reicht, wird man ganz schnell aus der schönen Wohnung in der Seniorenresidenz zwangsweise ausquartiert. Ein 2-Bett-Zimmer im primitiven Altersheim / Pflegeheim ist immer irgendwo frei. Genau diesen Fall sollte man vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Das ist halt falsch. Wer körperlich beeinträchtigt ist, kann solche Optionen nicht mehr wahrnehmen. So ein Zustand kann von einem Tag auf den anderen eintreten. Wer eine schwere Krankheit hat, aber noch mobil ist, kann natürlich in die Schweiz fahren. Trifft für Krebspatienten meistens zu. Das hat aber mit pflegebedürftig nichts zu tun. Auf welchen Weg man selbst vom Schicksal geführt wird, ist nicht kalkulierbar. Alles ist möglich, auch dass man selbst nicht mehr handlungsfähig ist, obwohl man noch klar im Kopf ist.

Alles ist möglich, da hast du völlig Recht. Sich sein ganzes Leben auf nur einen ganz bestimmten Zustand vorzubereiten (hohe Pflegebedürftigkeit für sehr lang Zeit) führt in 99,9% der Fälle eben zu nichts.

Sowohl ich als auch meine Frau haben noch Verwandtschaft weit über 80 Jahre alt. Die sind alle noch geistig fit, alle noch körperlich gut dabei (alle können noch viele, viele Treppen steigen; teilweise noch Autofahrer und sogar eine Radfahrerin; die Nicht-Autofahrer allesamt deswegen, weil sie es nie im Leben gelernt hatten [als Frauen]).

Wir haben überhaupt nur einen Fall in beiden Familien, wo jemand ins Pflegeheim gegangen ist und das aufgrund einer schweren chronischen Krankheit über Jahrzehnte. Kein Krebsfall. Mir persönlich ist überhaupt nur eine Person bekannt, welche an Krebs gestorben ist (sehr weit entfernter Bekanntenkreis, relativ hohes Alter, Lungenkrebs als Raucher).

Die Lebenserwartung in Deutschland liegt nun mal bei 80 Jahren und das beinhaltet Magersüchtige, Alkoholiker, Bergbauleute und viele, viele Millionen Raucher und 2/3 der Erwachsenen sind übergewichtig.

Wusstet ihr, dass Rad fahren je Kilometer etwa 100x gefährlicher ist als Auto fahren? Fahrt ihr deswegen alle kein Rad mehr? Nee, mancher hier denken wahrscheinlich, dass sogar Auto fahren zu gefährlich ist und man von heute auf morgen tot sein könnte im Auto.

Das sind tragische Einzelfälle. Leider extrem tragisch, wenn es sehr jung passiert, deswegen wird davon auch in allen Medien berichtet.

Und das wichtigste, dieses ich möchte für den 0,1%-Fall vorsorgen bringt dir doch komplett gar nichts. Wenn du dein Leben auf den extrem negativen Fall fokussierst, was macht das psychisch aus dir? Jedes Mal wenn du Auto fährst Todesangst? Jedes Mal, wenn du hustest, Todesangst?

Nö, ich lebe mein Leben und gehe davon aus, dass ich lange, lange lebe und irgendwann friedlich einschlafe. Ich gehe davon aus, dass die 4%-Regel wie auch bisher schon immer funktionieren wird. Und wenn es anders kommt, dann kümmere ich darum, wenn es passiert. Dann habe ich zumindest viele Jahrzehnte gut und sorgenfrei gelebt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Und genau diesen Fall vermeidet man am Besten mit dem FIRE-Konzept. Denn die 4% Regel reicht ewig, auch wenn so etwas wie 1929 passiert.

Nur im 1929-Case hätte es gerade mit Werterhalt gereicht, in allen anderen Cases hätte man gar massive Gewinne.

Und dann kann man, auch im 1929-Case, in den letzten Jahren des Lebens von 4% zu 10%-20% inkl. Wertverzehr übergeben, falls es notwendig ist.

Genauso wie eine Immobilie. Die bringt dir Jahr für Jahr die Mietersparnis als Rendite. Wenn es notwendig ist, dann verkaufst du halt und verzehrst das Kapital.

Ja, ja das mit dem FIRE-Konzept liest sich immer gut. Vor allen Dingen wenn man frisch im Beruf ist, ungebunden und quasi auf studentischen Niveau weiterlebt und viel Geld zur Seite packt:

ABER: die meisten vergessen folgendes:

  • Abgeltungssteuer und überhaupt Steuern
  • Krankenkasse (privat versichern wenn man nicht mehr arbeitet kostet in der Regel mindestens 500 Euro im Monat pro Person)
  • Die Ansprüche steigen. Spätestens wenn das zweite Kind da ist, ist es halt doch arg eng in der günstigen Zweizimmerwohnung..
antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Und genau diesen Fall vermeidet man am Besten mit dem FIRE-Konzept. Denn die 4% Regel reicht ewig, auch wenn so etwas wie 1929 passiert.

Nur im 1929-Case hätte es gerade mit Werterhalt gereicht, in allen anderen Cases hätte man gar massive Gewinne.

Und dann kann man, auch im 1929-Case, in den letzten Jahren des Lebens von 4% zu 10%-20% inkl. Wertverzehr übergeben, falls es notwendig ist.

Genauso wie eine Immobilie. Die bringt dir Jahr für Jahr die Mietersparnis als Rendite. Wenn es notwendig ist, dann verkaufst du halt und verzehrst das Kapital.

Ja, ja das mit dem FIRE-Konzept liest sich immer gut. Vor allen Dingen wenn man frisch im Beruf ist, ungebunden und quasi auf studentischen Niveau weiterlebt und viel Geld zur Seite packt:

ABER: die meisten vergessen folgendes:

  • Abgeltungssteuer und überhaupt Steuern
  • Krankenkasse (privat versichern wenn man nicht mehr arbeitet kostet in der Regel mindestens 500 Euro im Monat pro Person)
  • Die Ansprüche steigen. Spätestens wenn das zweite Kind da ist, ist es halt doch arg eng in der günstigen Zweizimmerwohnung..

Nö, das vergisst niemand. Das ist eingerechnet. Du kannst deine Einnahmen übrigens auch zum persönlichen Steuersatz versteuern, kann bei Wohneigentum und wenn man keinem regulären Job nachgeht sehr vorteilhaft sein.

Und natürlich bleibt man in der gesetzlichen KV. Das könnte jetzt wieder so eine endlose Diskussion werden, also nur kurz: für wirklich relevante Sachen ist die GKV ebenso gut wie die PKV. Auch da wirst du im Krankenhaus wieder belebt bei Herzinfarkt und bei schweren Krankheiten wie Krebs lassen die GKVs ordentlich Geld springen (mehr als manche PKV, da musste tlw. erst geklagt werden). Nur halt nicht für den Krankenschein beim Allgemeinmediziner oder alternative Behandlung beim Heilpraktiker.

Dann zahlst du immer nur prozentual vom Gewinn (nicht von der Entnahme, es wird immer ein Teil steuer- und SV-frei entnommen) und später prozentual von der Rente ohne Beachtung anderer Einkünfte.

P.S. wir haben knapp 200 qm Wohnfläche.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Und genau diesen Fall vermeidet man am Besten mit dem FIRE-Konzept. Denn die 4% Regel reicht ewig, auch wenn so etwas wie 1929 passiert.

Nur im 1929-Case hätte es gerade mit Werterhalt gereicht, in allen anderen Cases hätte man gar massive Gewinne.

Und dann kann man, auch im 1929-Case, in den letzten Jahren des Lebens von 4% zu 10%-20% inkl. Wertverzehr übergeben, falls es notwendig ist.

Genauso wie eine Immobilie. Die bringt dir Jahr für Jahr die Mietersparnis als Rendite. Wenn es notwendig ist, dann verkaufst du halt und verzehrst das Kapital.

Ja, ja das mit dem FIRE-Konzept liest sich immer gut. Vor allen Dingen wenn man frisch im Beruf ist, ungebunden und quasi auf studentischen Niveau weiterlebt und viel Geld zur Seite packt:

ABER: die meisten vergessen folgendes:

  • Abgeltungssteuer und überhaupt Steuern
  • Krankenkasse (privat versichern wenn man nicht mehr arbeitet kostet in der Regel mindestens 500 Euro im Monat pro Person)
  • Die Ansprüche steigen. Spätestens wenn das zweite Kind da ist, ist es halt doch arg eng in der günstigen Zweizimmerwohnung..

Und es gibt noch weitere Risiken. Hier das, was mit in zwei Minuten einfällt:

  • Scheidung
  • Unterstützung von pflegebedürftigen Eltern
  • Unterstützung von Kindern, die Probleme haben
  • Neue Heirat mit Patchwork-Familie. Finanzierung von Kindern mit denen man nie gerechnet hat.
  • Chronische Krankheit von einem Familienmitglied, für die Kosten anfallen, die nicht von der Krankenkasse getragen werden
  • Unerwartete Kosten bei einer Immobilie, z.B. wegen Klimaschutz oder später Beseitigung von Klimaschutz-Maßnahmen
  • Umfeld einer Immobilie, wenn man eher auf dem Land wohnt, z.B. Verfügbarkeit von Ärzten
  • Problem mit dem Wiederverkaufswert einer Immobilie

Jetzt kann es natürlich gut sein, dass einen davon nichts trifft. Aber das sind keine Risiken im Promille-Bereich. Und wenn es einen trifft und man es finanziell nicht abfedern kann, dann können die Folgen mehrere Jahrzehnte deines Lebens betreffen.

Genauso kann es einen treffen, wenn man bis 60 arbeitet. Aber in dem Fall muss man einen geringeren Zeitraum betrachten als wenn man mit 40 aufhört. Man kann 20 Jahre länger auf Probleme reagieren und mehr Geld ansparen.

Wenn du mit 40 aufhörst, wirst du wahrscheinlich mit 50 nicht wieder in den alten Job einsteigen können. Wahrscheinlich findest du dann nur etwas wesentlich schlechter bezahltes.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich halte die FIRE Bewegung auch für ziemlich naiv.

Nichtsdestotrotz: Auch ich selbst achte auf eine hohe Sparrate (allerdings nicht krampfhaft), um nicht gezwungen zu sein bis 70J zu arbeiten.

Dass ich mit 40J bereits finanziell unabhängig bin, halte ich für unrealistisch trotz sechsstelligem Gehalt mit 30J aus deinen genannten Punkten (Kinder kosten einen mindestens 25Jahren ordentlich Kohle).

Aber vielleicht Teilzeit mit 50Jahren und dann spätestens mit 60Jahren in die verfrühte Rente - das halte ich für realistisch. Und wenn nicht, dann wenigstens keine Altersarmut, sobald ich das offizielle Rentenalter erreiche.

Das passt auch mit meinen Karriereplänen zusammen: Bis 40 möchte ich meine Zielstufe erreicht haben (mindestens Abteilungsleiter - das wäre bereits meine nächste Stufe) und dann im Optimalfall ab 50J auf 60-80% reduzieren. Das ist bei meinem derzeitigen AG und vermehrt in der Branche auch möglich (vor allem in Zukunft).

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Und genau diesen Fall vermeidet man am Besten mit dem FIRE-Konzept. Denn die 4% Regel reicht ewig, auch wenn so etwas wie 1929 passiert.

Nur im 1929-Case hätte es gerade mit Werterhalt gereicht, in allen anderen Cases hätte man gar massive Gewinne.

Und dann kann man, auch im 1929-Case, in den letzten Jahren des Lebens von 4% zu 10%-20% inkl. Wertverzehr übergeben, falls es notwendig ist.

Genauso wie eine Immobilie. Die bringt dir Jahr für Jahr die Mietersparnis als Rendite. Wenn es notwendig ist, dann verkaufst du halt und verzehrst das Kapital.

Ja, ja das mit dem FIRE-Konzept liest sich immer gut. Vor allen Dingen wenn man frisch im Beruf ist, ungebunden und quasi auf studentischen Niveau weiterlebt und viel Geld zur Seite packt:

ABER: die meisten vergessen folgendes:

  • Abgeltungssteuer und überhaupt Steuern
  • Krankenkasse (privat versichern wenn man nicht mehr arbeitet kostet in der Regel mindestens 500 Euro im Monat pro Person)
  • Die Ansprüche steigen. Spätestens wenn das zweite Kind da ist, ist es halt doch arg eng in der günstigen Zweizimmerwohnung..
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WiWi Gast

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Nö, das vergisst niemand. Das ist eingerechnet.

Du kannst aber nicht wissen, wie sie sich die nächsten 50 Jahre entwickeln werden. Oder die Kosten für Krankenversicherungen für Leute mit geringen Gehalt, aber hohen Vermögen.

Und wenn man mit 40 aufhört, muss man realistischerweise so einen Zeitraum betrachten. Wenn du jetzt 30 bist, kann es sehr gut sein, dass du dich 2080 nach einem Pflegeheim umguckst.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Nö, das vergisst niemand. Das ist eingerechnet.

Du kannst aber nicht wissen, wie sie sich die nächsten 50 Jahre entwickeln werden. Oder die Kosten für Krankenversicherungen für Leute mit geringen Gehalt, aber hohen Vermögen.

Und wenn man mit 40 aufhört, muss man realistischerweise so einen Zeitraum betrachten. Wenn du jetzt 30 bist, kann es sehr gut sein, dass du dich 2080 nach einem Pflegeheim umguckst.

Mit dann 90 Jahren wäre das eine sehr ordentliche Leistung. 20 Jahre Schule und Ausbildung, 20 Jahre arbeiten, 50 Jahre "leben". Da muss in den 20 produktiven Jahren schon sehr viel richtig gut laufen, damit die Rechnung aufgeht....

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich denke auch, dass das Leben eine Menge nicht einschätzbarer und unvorhersagbarer Risiken birgt. Mann muss ja nur mal die letzten 150 J in Deutschland Revue passieren lassen... Daher glaube ich grundsätzlich (unabhängig von Fire oder Sonstigem) nicht an die Altersvorsorge durch Kapital allein. Ich ziehe für mich aus meiner bisherigen Lebenserfahrung den Schluss, dass das einzige, was mir im Zweifel bleibt, das Zeug zwischen meinen Ohren ist. Und das möchte lebenslang trainiert und fit gehalten werden. Kapitalaufbau, Aufbau guter Freundschaften und pfleglicher Umgang mit dem eigenen Körper sind eher ergänzende Faktoren der Altersvorsorge.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Und genau diesen Fall vermeidet man am Besten mit dem FIRE-Konzept. Denn die 4% Regel reicht ewig, auch wenn so etwas wie 1929 passiert.

Nur im 1929-Case hätte es gerade mit Werterhalt gereicht, in allen anderen Cases hätte man gar massive Gewinne.

Und dann kann man, auch im 1929-Case, in den letzten Jahren des Lebens von 4% zu 10%-20% inkl. Wertverzehr übergeben, falls es notwendig ist.

Genauso wie eine Immobilie. Die bringt dir Jahr für Jahr die Mietersparnis als Rendite. Wenn es notwendig ist, dann verkaufst du halt und verzehrst das Kapital.

Ja, ja das mit dem FIRE-Konzept liest sich immer gut. Vor allen Dingen wenn man frisch im Beruf ist, ungebunden und quasi auf studentischen Niveau weiterlebt und viel Geld zur Seite packt:

ABER: die meisten vergessen folgendes:

  • Abgeltungssteuer und überhaupt Steuern
  • Krankenkasse (privat versichern wenn man nicht mehr arbeitet kostet in der Regel mindestens 500 Euro im Monat pro Person)
  • Die Ansprüche steigen. Spätestens wenn das zweite Kind da ist, ist es halt doch arg eng in der günstigen Zweizimmerwohnung..

Und es gibt noch weitere Risiken. Hier das, was mit in zwei Minuten einfällt:

  • Scheidung
  • Unterstützung von pflegebedürftigen Eltern
  • Unterstützung von Kindern, die Probleme haben
  • Neue Heirat mit Patchwork-Familie. Finanzierung von Kindern mit denen man nie gerechnet hat.
  • Chronische Krankheit von einem Familienmitglied, für die Kosten anfallen, die nicht von der Krankenkasse getragen werden
  • Unerwartete Kosten bei einer Immobilie, z.B. wegen Klimaschutz oder später Beseitigung von Klimaschutz-Maßnahmen
  • Umfeld einer Immobilie, wenn man eher auf dem Land wohnt, z.B. Verfügbarkeit von Ärzten
  • Problem mit dem Wiederverkaufswert einer Immobilie

Jetzt kann es natürlich gut sein, dass einen davon nichts trifft. Aber das sind keine Risiken im Promille-Bereich. Und wenn es einen trifft und man es finanziell nicht abfedern kann, dann können die Folgen mehrere Jahrzehnte deines Lebens betreffen.

Genauso kann es einen treffen, wenn man bis 60 arbeitet. Aber in dem Fall muss man einen geringeren Zeitraum betrachten als wenn man mit 40 aufhört. Man kann 20 Jahre länger auf Probleme reagieren und mehr Geld ansparen.

Wenn du mit 40 aufhörst, wirst du wahrscheinlich mit 50 nicht wieder in den alten Job einsteigen können. Wahrscheinlich findest du dann nur etwas wesentlich schlechter bezahltes.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2020:

Was ist euer Motiv, Karriere machen zu wollen?
Geld?
Prestige?
Eine interessante / verantwortungsvolle Tätigkeit?

Fände es interessant zu sehen, von was der Großteil hier angetrieben wird

Eine Karriere kommt meistens nicht über Nacht, das entwickelt sich über viele Jahre hinweg.
Grundsätzlich sollte man auf jeden Fall Spaß an seiner Tätigkeit haben.

Und wegen dem Geld machen wohl die wenigsten Karriere, das bremst ehr die Leistung.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

An euch Frugalisten: was macht ihr dann ab 40 den ganzen Tag? Wenn eure ganzen Freunde und Familie arbeiten gehen? Auch des besten Hobbys und der tollsten Reise ist man irgendwann überdrüssig.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Und es gibt noch weitere Risiken. Hier das, was mit in zwei Minuten einfällt:

  • Scheidung
  • Unterstützung von pflegebedürftigen Eltern
  • Unterstützung von Kindern, die Probleme haben
  • Neue Heirat mit Patchwork-Familie. Finanzierung von Kindern mit denen man nie gerechnet hat.
  • Chronische Krankheit von einem Familienmitglied, für die Kosten anfallen, die nicht von der Krankenkasse getragen werden
  • Unerwartete Kosten bei einer Immobilie, z.B. wegen Klimaschutz oder später Beseitigung von Klimaschutz-Maßnahmen
  • Umfeld einer Immobilie, wenn man eher auf dem Land wohnt, z.B. Verfügbarkeit von Ärzten
  • Problem mit dem Wiederverkaufswert einer Immobilie

Und bei nicht einem dieser Probleme sehe ich Vorteile darin, ein möglichst niedriges Vermögen zu haben. Ganz im Gegenteil, jedes dieser Probleme oben ist mit mehr Vermögen ein weniger großes Problem als mit weniger Vermögen.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2020:

An euch Frugalisten: was macht ihr dann ab 40 den ganzen Tag? Wenn eure ganzen Freunde und Familie arbeiten gehen? Auch des besten Hobbys und der tollsten Reise ist man irgendwann überdrüssig.

Zunächst mal hat die Frau ja auch frei. Die eigenen Kinder brauchen eventuell Hilfe beim Hausbau oder mit den Enkelkindern. Natürlich mehr Reisen (daher planen wir auch nicht mit 1.400 Euro netto pro Person, so wie Oliver Noelting, sondern wesentlich mehr). Natürlich ausschlafen, Sport machen usw.
Eventuell brauchen auch die eigenen Eltern Hilfe im Alltag.
Das Gute ist, man kann sich jeden Tag entscheiden, was man macht, es ist nicht festgelegt.

Wie sind deine Pläne für den Ruhestand ab ca. 70 Jahren? Willst du weiterarbeiten?
(Die Anhebung des Rentenalters wird 2031 nicht plötzlich aufhören - 70 erscheint mir für unsere Generation realistisch).

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2020:

Und es gibt noch weitere Risiken. Hier das, was mit in zwei Minuten einfällt:

  • Scheidung
  • Unterstützung von pflegebedürftigen Eltern
  • Unterstützung von Kindern, die Probleme haben
  • Neue Heirat mit Patchwork-Familie. Finanzierung von Kindern mit denen man nie gerechnet hat.
  • Chronische Krankheit von einem Familienmitglied, für die Kosten anfallen, die nicht von der Krankenkasse getragen werden
  • Unerwartete Kosten bei einer Immobilie, z.B. wegen Klimaschutz oder später Beseitigung von Klimaschutz-Maßnahmen
  • Umfeld einer Immobilie, wenn man eher auf dem Land wohnt, z.B. Verfügbarkeit von Ärzten
  • Problem mit dem Wiederverkaufswert einer Immobilie

Und bei nicht einem dieser Probleme sehe ich Vorteile darin, ein möglichst niedriges Vermögen zu haben. Ganz im Gegenteil, jedes dieser Probleme oben ist mit mehr Vermögen ein weniger großes Problem als mit weniger Vermögen.

Das meinte ich ja. Und wenn du bis 60 arbeitest statt bis 40, wird dein Vermögen bei gleichbleibender Sparquote höher sein.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.02.2020:

Und es gibt noch weitere Risiken. Hier das, was mit in zwei Minuten einfällt:

  • Scheidung
  • Unterstützung von pflegebedürftigen Eltern
  • Unterstützung von Kindern, die Probleme haben
  • Neue Heirat mit Patchwork-Familie. Finanzierung von Kindern mit denen man nie gerechnet hat.
  • Chronische Krankheit von einem Familienmitglied, für die Kosten anfallen, die nicht von der Krankenkasse getragen werden
  • Unerwartete Kosten bei einer Immobilie, z.B. wegen Klimaschutz oder später Beseitigung von Klimaschutz-Maßnahmen
  • Umfeld einer Immobilie, wenn man eher auf dem Land wohnt, z.B. Verfügbarkeit von Ärzten
  • Problem mit dem Wiederverkaufswert einer Immobilie

Und bei nicht einem dieser Probleme sehe ich Vorteile darin, ein möglichst niedriges Vermögen zu haben. Ganz im Gegenteil, jedes dieser Probleme oben ist mit mehr Vermögen ein weniger großes Problem als mit weniger Vermögen.

Das meinte ich ja. Und wenn du bis 60 arbeitest statt bis 40, wird dein Vermögen bei gleichbleibender Sparquote höher sein.

Das Vermögen wird mehr durch den Verzicht auf Luxusautos, das jährliche iPhone-Update und sonstigem Konsum von Schrott, welcher zweimal genutzt wird und dann verstaubt.

antworten
WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Und es gibt noch weitere Risiken. Hier das, was mit in zwei Minuten einfällt:

  • Scheidung

Was ist hier das finanzielle Risiko? Dass man Kosten wie Internet und Strom nicht mehr durch zwei teilt? Unser gemeinsames Vermögen ist eh schon unser gemeinsames Vermögen. Natürlich ist eine große Immobilie plus 3.000-5.000 Euro pro Monat für zwei Personen besser als eine angemessene Wohnung plus 1.5002.500 Euro pro Monat für eine Person. Aber mit letzterem geht man auch nicht unter.

  • Unterstützung von pflegebedürftigen Eltern

Geht am besten wenn man nicht mehr arbeitet.

  • Unterstützung von Kindern, die Probleme haben

Geht am besten, wenn man nicht mehr arbeitet.

  • Neue Heirat mit Patchwork-Familie. Finanzierung von Kindern mit denen man nie gerechnet hat.

Geht am besten, mit einem großen Vermögen in der Hinterhand. Das ist bei FIRE gegeben.

  • Chronische Krankheit von einem Familienmitglied, für die Kosten anfallen, die nicht von der

Krankenkasse getragen werden
Da habe ich lieber mehr Geld auf dem Konto als weniger, um das zu finanzieren.

  • Unerwartete Kosten bei einer Immobilie, z.B. wegen Klimaschutz oder später Beseitigung von

Klimaschutz-Maßnahmen
Unsere Immo ist schon sehr, sehr sparsam. Sehr viel sparsamer als die 70qm-Wohnung früher. Absolut gerechnet, nicht je Quadratmeter. Die Warmwasserkosten sind ca. die Hälfte der gesamten Gas kosten. In 15-20 Jahren ist eine Wärmepumpe natürlich fällig, die funktioniert mit Strom (wie das e-Auto). Dass der Strom irgendwann komplett grün werden muss, ist klar. Betrifft dich aber nicht. Für dich kommt auch Ökostrom einfach aus der Steckdose. Die Wärmepumpe dürfte inkl. Installation bei unter 5.000 Euro liegen und ist natürlich eingeplant. Zumindest im Moment sind das die Preise, vielleicht in 15-20 Jahren auch preiswerter. Im Prinzip sind das ja nur umgekehrte Klimaanlagen und technisch nicht anspruchsvoll.

  • Umfeld einer Immobilie, wenn man eher auf dem Land wohnt, z.B. Verfügbarkeit von Ärzten

Großer Ballungsraum, sehr zentral, kein Problem.

  • Problem mit dem Wiederverkaufswert einer Immobilie

Großer Ballungsraum, sehr zentral, kein Problem. Trotzdem sehr ruhige Lage.

Wenn du mit 40 aufhörst, wirst du wahrscheinlich mit 50 nicht wieder in den alten Job einsteigen können.

Wahrscheinlich findest du dann nur etwas wesentlich schlechter bezahltes.

Wieso sollte ich mich 50 wieder einsteigen? Nehmen wir mal an, du hast bis 45 deine Immo abgezahlt und ausreichend Vermögen, damit du etwa 4.000 Euro netto pro Monat entnehmen kannst.

Jetzt vergleichen wir das mit Hans Müller, der hat keine Immobilie, kein Vermögen (vielleicht maximal 50.000 Euro gespart und einen Riester, der die Rente von 1.500 Euro brutto auf 1.800 Euro brutto aufbessert).

Der Hans Müller und seine Frau Lisbeth verdienen vielleicht 5.000 Euro netto, ok. Davon gehen dann noch mal 1.000 Euro in den Benzin, Wartung usw. für die beiden PKWs für den Arbeitsweg, in die BU, in die beiden Riester-Verträge und in andere Job-bedingte Ausgaben.

Wieso soll jetzt Hans Müller und Frau Lisbeth mit ihren 4.000 Euro nach Job-Ausgaben/Altersvorsorge mit allen diesen Problemen oben klar kommen, aber unsere FIRE-Leute kommen nicht mit 4.000 Euro netto klar plus abgezahlte Immobilie?

Und es sagt doch keiner, dass man komplett nichts produktives macht. Ich habe nebenher ein Online-Business mit passiven Einnahmen. Ich habe auch anderweitig hier und da gewisse Chancen im Markt ausgenutzt und gutes Geld verdient. Ich meine damit nicht Trading. Ich kenne niemanden von den im Internet bekannten FIRE-Leuten, die keine Einnahmen mehr haben.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2020:

Das meinte ich ja. Und wenn du bis 60 arbeitest statt bis 40, wird dein Vermögen bei gleichbleibender Sparquote höher sein.

Die meisten Frugalisten haben mit 35 ein höheres Vermögen als ein durchschnittlicher Deutsche zum Renteneintritt.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Meine Motivation Karriere zu machen besteht darin, dass ich meiner Familie und mir ein gutes Leben bieten will. Meine Definition für ein gutes Leben besteht darin ein EFH auf dem Land (Stadtnah ca. 20min) zu haben, 2 Kinder, 2 Autos, gehobene Ausstattungen des Hauses, gute Urlaube (2 im Jahr, davon einer in Europa und einer auf einem anderen Kontinent) und nach allen Ausgaben monatlich trotzdem noch ein paar hundert Euro übrig zu haben. Wir brauchen auch für das Leben „nicht viel“ und ich wäre mir 90k im Jahr happy da meine Frau bei Teilzeit auch zwischen 25-35k nach Hause bringt. Somit hätten wir trotz Teilzeit ein Haushaltseinkommen von 115 bis 125k. Das würde uns reichen da wir das aktuell bei zwei Fulltime Gehälter auch haben (124k).

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Warum ich Karriere machen will? Um nicht als Frugalist zu enden und WiWi-Treff Threads mit meinen Romanen zu kapern.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2020:

Warum ich Karriere machen will? Um nicht als Frugalist zu enden und WiWi-Treff Threads mit meinen Romanen zu kapern.

Auch wenn ich selbst geizig bin hast du recht.
Wie hier Leute auf 20 Jahre ihre Monatsbudgets auf den Ct planen ist beängstigend. Es kann immer etwas schlimmes passieren und dann will ich kein winziges Budget haben.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Viele machen es wegen Prestige und Anerkennung aber vergessen, dass sie in paar Jahren still zwei Meter unter die Erde gehen und es keinen juckt wie viel Anerkennung man hatte.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Nicht nur das. Bin bei einer Big4 wo ein extrem bekannter Partner wegen des Alters aufgehört hat zu arbeiten. Der Partner war Global Head of... und hat bestimmte Bereiche überhaupt erst aufgebaut. Nach seinem Ausscheiden hat er direkt alle Zugänge gesperrt bekommen und wirklich niemand hat über ihn mehr geredet nach 2 Wochen.

Fand ich irgendwie erschreckend zu sehen. Egal wie erfolgreich du bist, du hast niemals wirkliches Ansehen oder Prestige abseits von Berühmtheiten wie Schauspieler, Fußballer oder Politiker.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Viele machen es wegen Prestige und Anerkennung aber vergessen, dass sie in paar Jahren still zwei Meter unter die Erde gehen und es keinen juckt wie viel Anerkennung man hatte.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Warum ich Karriere machen will? Um nicht als Frugalist zu enden und WiWi-Treff Threads mit meinen Romanen zu kapern.

Auch wenn ich selbst geizig bin hast du recht.
Wie hier Leute auf 20 Jahre ihre Monatsbudgets auf den Ct planen ist beängstigend. Es kann immer etwas schlimmes passieren und dann will ich kein winziges Budget haben.

4.000 Euro für ein Paar, sobald die Kinder aus dem Haus sind und eine abgezahlte, neuwertige und moderne Immobilie im Ballungsraum in guter Lage sind also ein winziges Budget. Man lernt nie aus im WiWi-Forum. :-D

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Warum ich Karriere machen will? Um nicht als Frugalist zu enden und WiWi-Treff Threads mit meinen Romanen zu kapern.

Auch wenn ich selbst geizig bin hast du recht.
Wie hier Leute auf 20 Jahre ihre Monatsbudgets auf den Ct planen ist beängstigend. Es kann immer etwas schlimmes passieren und dann will ich kein winziges Budget haben.

4.000 Euro für ein Paar, sobald die Kinder aus dem Haus sind und eine abgezahlte, neuwertige und moderne Immobilie im Ballungsraum in guter Lage sind also ein winziges Budget. Man lernt nie aus im WiWi-Forum. :-D

4000€ netto?!
Ein Haus für >400.000 (nicht besonders krass) abbezahlen, danach noch 4000€ netto?
Rechne mal aus, wie viel du noch hast wenn du z.B. 60k verdienst und Raten + Frau + zwei Kinder finanzieren musst.

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WiWi Gast

Warum wollt ihr Karriere machen?

Ich hätte von den Schlaumeiern ja gerne mal vorgerechnet, wie das jemand mit einem Mittelstandseinkommen bewerkstelligen soll. IMHO braucht es da schon über mindestens 20 Jahre ein Einkommen von 7k, pro Kind sicher 1k mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2020:

Warum ich Karriere machen will? Um nicht als Frugalist zu enden und WiWi-Treff Threads mit meinen Romanen zu kapern.

Auch wenn ich selbst geizig bin hast du recht.
Wie hier Leute auf 20 Jahre ihre Monatsbudgets auf den Ct planen ist beängstigend. Es kann immer etwas schlimmes passieren und dann will ich kein winziges Budget haben.

4.000 Euro für ein Paar, sobald die Kinder aus dem Haus sind und eine abgezahlte, neuwertige und moderne Immobilie im Ballungsraum in guter Lage sind also ein winziges Budget. Man lernt nie aus im WiWi-Forum. :-D

4000€ netto?!
Ein Haus für >400.000 (nicht besonders krass) abbezahlen, danach noch 4000€ netto?
Rechne mal aus, wie viel du noch hast wenn du z.B. 60k verdienst und Raten + Frau + zwei Kinder finanzieren musst.

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