Guten Abend!
Kennt sich jemand aus oder hat vielleicht selbst Erfahrungen, wie lange es dauert, Referatsleiter (A16/B3) in einem Bundesministerium zu werden. Mit wie vielen Berufsjahren muss man rechnen, wenn man als Refrent (A13) einsteigt, bis man ein Referat übernehmen kann?
Nicht jeder wird auch Referatsleiter. Das gilt auch für Leute mit Promotion. Genauso wie in den nachgeordneten Behörden.
WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:
antwortenGuten Abend!
Kennt sich jemand aus oder hat vielleicht selbst Erfahrungen, wie lange es dauert, Referatsleiter (A16/B3) in einem Bundesministerium zu werden. Mit wie vielen Berufsjahren muss man rechnen, wenn man als Refrent (A13) einsteigt, bis man ein Referat übernehmen kann?
Kommt aufs Ministerium an und plantar bzw. quasi sicher ist nur die A15. A16 wird schon eng aber B3 ist nicht sicher oder planbar.
10-20 Jahre würde ich sagen. Die Referatsleiter bei mir sind alle deutlich länger dabei als ich und ich bin seit gut 10 Jahren dabei.
Okay ich hab es auch nie drauf angelegt dort hin zu kommen. Sachbearbeiter A15 ist ganz nett. In der B Besoldung muss man schon echt was arbeiten. Dafür ist die Bezahlung mMn echt zu schlecht.
antwortenOhne Vitamin p (parteinähe) ist die fast optimale Dauer: master, 2,5 jahre hauptberufliche Tätigkeit, verbeamtung a13, ca 5 Jahre bis a15, 2 Jahre a15, Wechsel zu einer anderen a15 2 Jahre, Wechsel zu a16. Also 9-10 Jahre ab verbeamtung.
antworten10 Jahre +, obwohl die Altersstruktur dazuführt, dass da in den nächsten Jahren Bewegung reinkommen könnte
antwortenGilt das alles äquivalent für Landesministerien?
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.03.2023:
Guten Abend!
Kennt sich jemand aus oder hat vielleicht selbst Erfahrungen, wie lange es dauert, Referatsleiter (A16/B3) in einem Bundesministerium zu werden. Mit wie vielen Berufsjahren muss man rechnen, wenn man als Refrent (A13) einsteigt, bis man ein Referat übernehmen kann?
Es gibt Mindeststehzeiten vom Eingangsamt, d.h. auch wenn man schon Referatsleiter ist, wird man bis zur Erfüllung der Mindeststehzeit nur mit A13-A15 besoldet.
Ich glaube auch, dass diese Mindeststehzeiten mit der Höhe des Amtes zunehmen, meine Freundin als Verwaltungsbeamtin hat eine Stehzeit von 2 Jahren auf A9 und 3 Jahren auf A10, man kann also bei der Regulärverbeamtung (=Verbeamtung im Einstiegsamt ohne Berufserfahrung) erst nach 5 Jahren auf ein Amt A11 kommen.
Ich denke im höheren Dienst ist es mindestens Analog. Der Hintergrund ist, dass es im ÖD keine Up or Out oder Hire and Fire Politik gibt, insbesondere nicht für Beamte. Positionen sind bei zu früher Beförderung d.h. i.d.R. lebenslang "verstopft"
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