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Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend

Neben dem Beruf ist der Bildungsabschluss entscheidend für das Gehalt, so lautet das Ergebnis vom Destatis-Gehaltsvergleich 2022. Je höher der Bildungsabschluss ist, desto höher liegt in der Regel der Verdienst. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro und mit einem Masterabschluss 6 188 Euro. Bei Promovierten oder Habilitierten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro. Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert auch individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend
Höhere Bildungsabschlüsse führen im Regelfall auch zu höheren Verdiensten der Beschäftigten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben Beschäftigte in Vollzeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im April 2022 durchschnittlich 3 521 Euro brutto verdient. Ohne einen beruflichen Ausbildungsabschluss waren es hingegen nur 2 817 Euro und damit rund 700 Euro weniger. Wer einen Meister-, Techniker-, oder Fachschulabschluss vorweisen konnte, kam im Durchschnitt auf 4 826 Euro.

Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro, rund 1 600 Euro mehr wurden mit einem Masterabschluss mit 6 188 Euro erzielt. Bei promovierten oder habilitierten Beschäftigten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro.
 

Verdienste nach Ausbildungsabschluss April 2022

Destatis-Grafik Verdienste nach Berufen und Berufsabschluss 2022.

Neben dem Bildungsabschluss bestimmt die Berufswahl maßgeblich die Höhe des künftigen Verdienstes. Auch zwischen verschiedenen Ausbildungsberufen sind deutliche Verdienstunterschiede feststellbar. Über verschiedene Ausbildungsabschlüsse hinweg gehörten unter anderem Personen zu den Topverdienenden, die

Beschäftigte in der Altenpflege verdienten mit 3 559 Euro weniger als der Durchschnitt (4 105 Euro). Eine umfassende Übersicht über die Verdienste in unterschiedlichen Berufen steht in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Dort liegen sämtliche Angaben als arithmetischer Mittelwert sowie Median vor.
 

Verdienste für ausgewählte Berufe im April 2022

Destatis-Grafik Verdienste für ausgewählte Berufe 2022.

 

Gehaltsvergleich berücksichtigt neben Beruf und Ausbildung auch Einfluss von Branche und Berufserfahrung
Neben Beruf und Ausbildungsabschluss spielen auch andere Einflussfaktoren wie die Branche oder die mit dem Alter gewonnene Berufserfahrung eine Rolle. Der interaktive Gehaltsvergleich des Statistischen Bundesamtes berücksichtigt solche Faktoren und liefert dadurch individuell zugeschnittene Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Die interaktive Anwendung nutzt die Aprildaten der Verdiensterhebung 2022 und gibt für individuelle Profile Schätzungen des Bruttomonatsverdienstes aus. So können die Nutzerinnen und Nutzer zum Beispiel sehen, ob sie mit ihrer Ausbildung in einer anderen Branche mehr verdienen würden, oder ob es sich lohnt, eine Meisterprüfung anzustreben. Auch welche Berufswahl besonders vorteilhaft ist oder ob eine langjährige Unternehmenszugehörigkeit angemessen bezahlt wird, lässt sich mit Hilfe des Gehaltsvergleichs überprüfen. Dazu werden ausgewählt

Für das individuelle Profil zeigt die Anwendung dann den geschätzten durchschnittlichen Bruttomonatsverdienst an.

Zum interaktiven Gehaltsrechner
https://www.destatis.de/DE/Gehaltsvergleich/_inhalt.html

 

Methodische Hinweise
Die Daten stammen aus der Verdiensterhebung 2022 und beziehen sich auf den April des Jahres. Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld werden hier nicht mit abgebildet. Während mit dem arithmetischen Mittel der Quotient aus der Summe aller Werte und der Anzahl der Werte gemeint ist, wird unter dem Median der Wert verstanden, der eine Verteilung halbiert. Entsprechend liegen 50 % der Werte über beziehungsweise unter dem Median.

Bildquelle: Verdienste nach Ausbildungsabschluss 2022 und Verdienste für ausgewählte Berufe 2022, Destatis