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Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

Hallo zusammen,

vielleicht war der ein oder andere schon einmal in einer ähnlichen Situation. Kurz zu mir: Bin nach meinem M. Sc. WIng als Trainee (Controlling) bei einem ehemaligen DAX30 Konzern in der Automobilindustrie eingestiegen. Kommenden Monat beginnt mein unbefristeter Anschlussvertrag (bereits unterschrieben). Nun habe ich jedoch die Möglichkeit, für ein Jahr mit Option auf Verlängerung als Expat in die USA zu gehen. Das Umfeld kenne ich bestens. Leider kann ich gerade schlecht einschätzen, inwieweit ich mein Gehalt nochmal ein wenig nachverhandeln könnte. Im Traineeprogramm bin ich über die 50k p. a. nicht hinausgekommen, ab kommendem Monat werden es ca. 70k p. a. Mein Expat-Jahr würde dann aber wohl bereits Anfang Januar starten. Jetzt meine Frage: Was denkt Ihr, kann ich ruhig nochmal ein höheres Gehalt fordern, obwohl ich gerade erst einen neuen Vertrag bekommen habe? Wo würdet ihr da ungefähr ansetzen? Sind 80k p. a. knapp 1,5 Jahre nach dem Berufseinstieg realistisch? Unterkunft und Mietwagen werden voraussichtlich gestellt. Was haltet Ihr generell von der Möglichkeit? Auslandserfahrung habe ich bereits, aber so ein längerer Aufenthalt wirkt wahrscheinlich prägend im Lebenslauf? Lieben Dank im Voraus für Eure Hilfe!

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2020:

Hallo zusammen,

vielleicht war der ein oder andere schon einmal in einer ähnlichen Situation. Kurz zu mir: Bin nach meinem M. Sc. WIng als Trainee (Controlling) bei einem ehemaligen DAX30 Konzern in der Automobilindustrie eingestiegen. Kommenden Monat beginnt mein unbefristeter Anschlussvertrag (bereits unterschrieben). Nun habe ich jedoch die Möglichkeit, für ein Jahr mit Option auf Verlängerung als Expat in die USA zu gehen. Das Umfeld kenne ich bestens. Leider kann ich gerade schlecht einschätzen, inwieweit ich mein Gehalt nochmal ein wenig nachverhandeln könnte. Im Traineeprogramm bin ich über die 50k p. a. nicht hinausgekommen, ab kommendem Monat werden es ca. 70k p. a. Mein Expat-Jahr würde dann aber wohl bereits Anfang Januar starten. Jetzt meine Frage: Was denkt Ihr, kann ich ruhig nochmal ein höheres Gehalt fordern, obwohl ich gerade erst einen neuen Vertrag bekommen habe? Wo würdet ihr da ungefähr ansetzen? Sind 80k p. a. knapp 1,5 Jahre nach dem Berufseinstieg realistisch? Unterkunft und Mietwagen werden voraussichtlich gestellt. Was haltet Ihr generell von der Möglichkeit? Auslandserfahrung habe ich bereits, aber so ein längerer Aufenthalt wirkt wahrscheinlich prägend im Lebenslauf? Lieben Dank im Voraus für Eure Hilfe!

Definitiv machen. Greenville? Da ist es cool. Wie es gehaltlich aussieht kann ich leider nicht sagen,
aber schau, dass sie auf jeden Fall das Visum bezahlen und dich dabei unterstüzen!

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

Ich würde wohl eher versuchen die Benefits zu verhandeln. Also housing, Car, allgemeine Zuschläge fürs Ausland und Kostenübernahme für Reisen in die Heimat mehrmals im Jahr.

Das Grundgehalt und der aktuelle Vertrag müssen dann nicht unbedingt geändert werden.

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

Das Visum wird vom Unternehmen organisiert und bezahlt. Unterkunft und Mietwagen für die Zeit werden wohl ebenfalls gestellt, Heimflüge müsste ich noch verhandeln.
Was könnte man dann Eurer Meinung nach noch zusätzlich als Auslandszuschlag fordern ohne überheblich zu wirken? Meine Partnerin würde während der Zeit in Deutschland bleiben, d. h. laufende Kosten wie Miete etc. hätte ich leider trotzdem.

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

Danke Euch. Das Visum wird von meinem Unternehmen organisiert und bezahlt. Unterkunft und Mietwagen werden voraussichtlich auch gestellt. Heimreisen müsste ich noch verhandeln. Was meint Ihr kann man zusätzlich noch als Auslandszuschlag fordern, ohne überheblich zu wirken? Da meine Partnerin in Deutschland bleiben möchte habe ich hier trotzdem laufende Kosten (Miete etc.).

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

Kommt auf die weiteren Rahmenbedingungen an: wie sieht es mit Krankenversicherung etc aus? Sofern Wohnen und Mobilität vor Ort inklusive sind, wäre ich beim Gehalt grundsätzlich zurückhaltend. Ein weiterer wichtiger Baustein ist noch das Thema Einkommensteuer, lass dir hierfür zusichern, dass deine Erklärung(en) von der Bude bezahlt werden. Wenn diese soft Factors passen, solltest du es erstmal schlucken. Wenn du und auch deine Firma professionell damit umgehen, gibt es ggf die Möglichkeit, das Thema Gehalt nochmal anzuschneiden.

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2020:

Danke Euch. Das Visum wird von meinem Unternehmen organisiert und bezahlt. Unterkunft und Mietwagen werden voraussichtlich auch gestellt. Heimreisen müsste ich noch verhandeln. Was meint Ihr kann man zusätzlich noch als Auslandszuschlag fordern, ohne überheblich zu wirken? Da meine Partnerin in Deutschland bleiben möchte habe ich hier trotzdem laufende Kosten (Miete etc.).

Fokus sollte sein Heimatflüge, bzw. Flüge für deine Partnerin zu dir (bei T1 1x Monat); Zuschlag für erhöhte Lebenshaltungskosten, Krankenversicherung klären (!) und Zuschlag für sonstige Mobilität (Öffis, US interne Flüge etc.), generell zum Thema Spesen, bekommst du die ca. 50 € pro Tag bzw. war es das?

Sonst kannst du noch bzgl. diverser weiterer Versicherungen sprechen, bspw. Reise, Haftpflicht, Rechtsschutz, ggf. Risikolebensversicherung? Wie siehts mit nem Handyvertrag für Ferngespräche aus? Steuerberater und Sportclubmitgliedschaften sind eher extravagante weitere Themen.

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

Verhandeln? Das geht im Mittelstand, in Konzernen gibt es Standards, die befolgt werden

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

Verhandeln? Das geht im Mittelstand, in Konzernen gibt es Standards, die befolgt werden

Auch in Konzernen gibt es teilweise großen Verhandlungsspielraum, vor allem wenn es um die Zusammenstellung der konkreten Benefits geht (bspw bevorzugen einige mehr Rückflüge, andere evtl. höhere allowance für vor-Ort expenses).

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WiWi Gast

Als Expat in die USA / Gehaltsverhandlung etc.

Welchen Benefit hat ein Unternehmen einen neu ausgebildeten Trainee direkt als Expat an einen Auslandsstandort zu entsenden? Es wäre doch günstiger vor Ort Personal für die Stelle zu suchen oder?

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