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Geplanter Jobwechsel: Gegenangebote zeigen Wirkung

Mitarbeiter, die planen, den Arbeitgeber zu wechseln, lassen sich durchaus von einem verbesserten Gegenangebot umstimmen. Und so nutzen Unternehmen dieses Instrument mittlerweile verstärkt zur Personalbindung – der Trend zeichnet sich auch in Frankreich und Großbritannien ab.

Abitur, Studienwahl, Berufswahl,

Geplanter Jobwechsel: Gegenangebote zeigen Wirkung
München, 07.05.2012 (rh) - Mitarbeiter, die planen, den Arbeitgeber zu wechseln, lassen sich durchaus von einem verbesserten Gegenangebot umstimmen. Und so nutzen Unternehmen dieses Instrument mittlerweile verstärkt zur Personalbindung – der Trend zeichnet sich auch in Frankreich und Großbritannien ab. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie Workplace Survey des spezialisierten Personaldienstleisters Robert Half.

Knapp ein Drittel der Gegenangebote bewegt wechselwillige Mitarbeiter dazu, ihre Kündigung zurückzunehmen. Damit liegt Deutschland fast gleichauf mit seinen europäischen Nachbarn: In Großbritannien nehmen 31 Prozent der Beschäftigten ein solches Angebot an. Frankreich liegt mit 29 Prozent nur knapp dahinter. Im übrigen Europa werden Gegenangebote hingegen seltener akzeptiert: Nur durchschnittlich 25 Prozent der Beschäftigten lassen sich auf diese Weise von ihrer Kündigung abbringen.

Frankreich und Großbritannien europäische Spitzenreiter
Weil Gegenangebote durchaus Wirkung zeigen, werden sie immer beliebter. In Frankreich wurde das Instrument in den vergangenen sechs Monaten von 27 Prozent der HR-Verantwortlichen verstärkt eingesetzt, um Mitarbeiter zu halten, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 23 Prozent. In Deutschland hat gut jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) die Anzahl seiner Gegenangebote erhöht. Der europäische Durchschnitt liegt bei gerade einmal 17 Prozent.

„Unternehmen befinden sich in einer schwierigen Situation, wenn wichtige Mitarbeiter den Arbeitgeber wechseln wollen“, weiß Sladjan Petkovic, Director bei Robert Half International. „Dennoch sollten Gegenangebote immer auf ihren tatsächlichen Nutzen überprüft und nur bei wirklich unentbehrlichen Mitarbeitern eingesetzt werden. Besser ist es, ein Unternehmensklima zu schaffen, in dem die Mitarbeiter gern arbeiten – und gute Kräfte so langfristig zu binden.“

 

 

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