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Karriere-Sprung 2014: Tipps für die Beförderung

Die meisten Arbeitnehmer hielten Beförderungen in 2013 für unwahrscheinlich und nur 8 Prozent rechneten im neuen Jahr mit dem beruflichen Aufstieg, zeigt eine Umfrage von Monster. Das Karriereportal gibt Tipps, wie es mit der Beförderung in 2014 besser klappt.

Karriere-Sprung 2014: Tipps für die Beförderung
Eschborn, 15.01.2014 (mon) – Mehr Verantwortung, höheres Gehalt – die Beförderung lockt viele Mitarbeiter. Sie ist aber anscheinend zur Seltenheit geworden, denn nur ein kleiner Teil der 2013 von Monster befragten Nutzer rechnete mit dem beruflichen Aufstieg. Die Umfrage zeigt einen eher desillusionierten Blick auf die eigenen Aufstiegschancen.

Die Ergebnisse aus Deutschland:
Wie wahrscheinlich werden Sie 2013 befördert?  

In der Online-Umfrage sahen mehr als drei Viertel der User 2013 für sich persönlich keine Aufstiegsmöglichkeiten. 64 Prozent der Teilnehmer hielten demnach eine Beförderung in diesem Jahr für „sehr unwahrscheinlich“, rund 14 Prozent für „unwahrscheinlich“. Die übrigen Befragten waren entweder von Berufs wegen nicht betroffen (14 Prozent) oder hielten einen Aufstieg tatsächlich für „wahrscheinlich“ (3 Prozent) bis „sehr wahrscheinlich“ (5 Prozent).

Wer nicht fragt, der nicht gewinnt – Aufstieg aktiv einfordern
Bernd Kraft, Vice President General Manager der Monster Worldwide Deutschland GmbH, ermuntert dennoch, denn häufig ist die Ausgangslage nicht so aussichtslos, wie sie auf den ersten Blick scheint: „Arbeitnehmer können die eigenen Karrierechancen aktiv beeinflussen. Auch wenn Gespräche mit Vorgesetzten oft als unangenehm empfunden werden, kann man mit einer ausführlichen Vorbereitung zum Ziel kommen. Es ist wichtig, dem Chef seine Ansprüche selbstbewusst darzulegen. Entscheidend ist es, seine bisherigen Leistungen hervorzuheben und Strategien für künftige Herausforderungen zu formulieren. Wir unterstützen Arbeitnehmer aktiv dabei unter dem Motto ‚Das Bessere für mich‘.“

Gute Argumente und das richtige Timing

  1. Um 2014 erfolgreich eine Beförderung auszuhandeln, benötigen Sie überzeugende Gründe. Insgesamt ist es dabei nicht ratsam, Kollegen als Vergleich heranzuziehen und deren berufliche Situation als Argument für Ihre Forderung aufzuführen. Besser ist es, die eigenen Erfolge und den Nutzen für das Unternehmen klar darzustellen.
     
  2. Daher ist es sehr hilfreich, wenn Sie kontinuierlich über das ganze Jahr Ihre Erfolgsbilanz dokumentieren, bspw. in Form von Projekterfolgen, absolvierten Weiterbildungen, Kosteneinsparungen o.ä. Überlegen Sie sich außerdem im Vorfeld genau, in welchem Rahmen sich Ihre Forderungen bewegen sollen. Dazu gehört auch, dass Sie sich informieren, wo Ihr Marktwert liegt.
     
  3. Der passende Zeitpunkt für die Forderung nach einem höherem Gehalt oder einer höhere Position ist ebenfalls entscheidend. Sie sollten Ihr Vorhaben nie „zwischen Tür und Angel“ oder in einer besonders stressigen Situation anbringen. Wählen Sie auch ein gutes Timing hinsichtlich wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.
     
  4. Das jährliche Personalgespräch ist grundsätzlich ein guter Aufhänger für Verhandlungen. Da jedoch die meisten Kollegen ähnlich denken, empfiehlt es sich, über alternative Termine nachzudenken. Gute Anlässe sind z.B. der erfolgreiche Abschluss eines großes Auftrags oder eines Ihrer Projekte oder neue Aufgaben, bei denen das Unternehmen von Ihnen einen überdurchschnittlichen Einsatz erwartet.

306 Arbeitnehmer aus Deutschland haben 2013 an der Online-Umfrage teilgenommen. Bei der Auswertung wurde nur eine Stimme pro User berücksichtigt. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ und spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

 

Im Forum zu Beförderung

8 Kommentare

Beförderung und das Alter

WiWi Gast

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