Wäre für mich der Punkt, umgehend einen neuen Arbeitgeber zu suchen.
Ich hatte schon Gehaltsverhandlungen, bei denen ich aufgrund der wirtschaftlichen Situation nicht alle Forderungen durchsetzen konnte. Ist ja auch nachvollziehbar.
Mein Beispiel war konkret auf ein jährliches Mitarbeitergespräch bezogen, das nach der Budgetplanung stattfindet.
Deine "Argumente" á la "wir müssten die Planung nochmal aufmachen....mir sind die Hände gebunden..." mögen durchaus dem Einen oder Anderen bekannt sein und dem Chef in die Karten spielen. Für mich zeugt es dennoch von Inkompetenz bzw. "fehlenden Eiern". Ich erwarte von meinem Chef, dass er das Gespräch rechtzeitig vorbereitet und eine angemessene Erhöhung einplant, die auch die Leistungserfüllung widerspiegelt (keine utopische Steigerung).
Macht er das nicht, zeugt das für mich von fehlender Wertschätzung. Darauf kann ich gar nicht! Ich bringe vollen Einsatz, um meinen Job gut zu machen (und entsprechende Ergebnisse zu liefern). Wenn dies nicht angemessen honoriert wird, ist der Chef eine Pfeife. Sorry.
Lounge Gast schrieb:
...leider schon: Man fragt am besten 1-2 Monate bevor die
Planung verabschiedet wird... ganz einfach.
Zu deinem 2. Punkt: Klingt arg theoretisch deine
Ausführungen... der Chef muss weder inkompetent sein noch
eine Diskrimierung vorliegen... vielleicht freut er sich
einfach, dass er wieder ein gutes Argument gewonnen hat,
warum er dem Mitarbeiter nicht mehr Geld geben muss.. a la
"Stimmt schon, aber mehr als x% ist nicht drin,
ansonsten muessten wir die Planung nochmal aufmachen und
dafuer brauche ich die Zustimmung von .. und ..., können sich
schon selbst vorstellen, dass wir das nicht durchkriegen
werden... ich wuerde ja gerne, aber da sind mir echt die
haende gebunden... Aber naechstes Jahr, da denken wir vorher
dran..." ...und vergisst es naechstes Jahr wieder die
Haelfte der MA und der Spass beginnt von vorne...
Realität und Praxis liegen eben doch sehr weit auseinander...
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