DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehaltsvorstellungGehaltswunsch

Gehaltswunsch zu niedrig?!

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Gehaltswunsch zu niedrig?!

Ich musste in der Bewerbung einen Gehaltswunsch angebenen. Nun wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und habe um mich gründlich darauf vorzubereiten intensiv über das Unternehmen recherchiert. So nun habe ich eine Brochüre gefunden in der ein weitaus höhreres Einstiegsgehalt angegeben ist....

So was mache ich denn nun?
Wie sollte man reagieren, wenn man darauf angesprochen wird?
Kann/ sollte ich es nach oben korrigieren oder bei der alten Angabe bleiben?

(letztlich ist mir das Gehalt ziehmlich egal, ich möchte aber auch nicht rüber kommen als ob ich mich weit unter Marktwert sehe)

Danke für eure Tipps!

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Wie viel ist es?

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

rede in zahlen, damit wir eine vorstellung haben, um wie viel es sich handelt...

antworten
DAX Einkäufer

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Sei doch einfach ehrlich - die angegebene Summe ist das unterste Minimum, das Du dir für Deinen Berufseinstieg gesetzt hast. Dass die vorliegende Firma mehr zahlt, ist ein Zeichen für den hohen Erfolg des Unternehmens und für den hohen Anspruch der Arbeit. Beides motiviert dich sehr und damit passt die Sache wieder.

Wenn Du zu einem Gespräch eingeladen wurdest, dann bedeutet das, dass das Unternehmem sich grundsätzlich eine Zusammenarbeit mit Dir vorstellen kann. Die laden dich nicht ein und investieren eine Stunde ihrer Zeit, um Dir zu sagen, dass Du wegen des Gehaltswunsches dort nicht arbeiten kannst.

"Kann/ sollte ich es nach oben korrigieren oder bei der alten Angabe bleiben?"

Zahlt das Unternehmen nach Tarif? Dann gibt es sowieso nichts zu verhandeln. Und wenn es sogar Broschüren gibt, in denen das höhere Gehalt steht, dann wird das Unternehmen von diesen Zahlen auch dann nicht abweichen, wenn mal ein Bewerber kommt, der die Broschüre zu spät gelesen hat.

Du darfst nicht vergessen, dass das Gehalt für den Arbeitgeber nicht nur ein unangenehmer Kostenfaktor ist, sondern auch ein Motivator für die Angestellten und eine Garantie dafür, dass sie nicht für ein paar Euro Unterschied zur Konkurrenz wechseln. Das Unternehmen möchte Dich also gar nicht "zu billig" einkaufen, weil dann das mühsam ausgehandelte Motivationsinstrument Gehalt nicht mehr zieht und Du, sobald Du das mitbekommst, keine gute Arbeit mehr leistest.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Ohne zahlen ist das schwierig...

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Natürlich korrigierst du das. Du möchtest doch sicher selbstbewusst auftreten. Und selbstbewusst bedeutet eben auch nicht mit Scheuklappen stur den einmal eingeschlagenen Weg weiter zu rennen, sondern sich auch selbst bewusst zu sein, wenn man Fehler gemacht hat oder ursprünglich Aussagen getätigt hat, denen man heute widersprechen würde.

Du warst Student, du warst mit wenig Geld ausgekommen, du könntest weiter mit wenig Geld auskommen und deine primäre Berufsmotivation war kein hohes Gehalt. Das kannst du so sagen und wirkt sicher sympathisch.
Du weißt inzwischen aber auch deinen Wert besser einzuschätzen und möchtest von deinem späteren Arbeitgeber auch fair und respektiert behandelt werden. Und dazu gehört eben auch ein faires Gehalt. Und nachdem du dich nun vertieft in diese Richtung informiert hast, ist dir nun bewusst, dass dieses höher liegt als dein ursprüngliches Minimum.

Kurz:
Es geht dir nicht primär ums Geld, da du ein bescheidener und sparsamer Mensch bist. Aber als Zeichen der Wertschätzung erwartest du natürlich eine angemessene Entlohnung, die nach deinem heutigen Wissensstand höher liegt als das was du minimal zum Leben bräuchtest.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Hallo hier TE,

Vielen dank schon mal für eure Antworten.
Zu den Zahlen: ich hab 40.000 angeben (was ich fpr ein gutes einsteigergehalt halte?!) - in der brochüre stand nun 55.000 .. Liegt ja schon n ganzes stück auseinander....

Die position ist auch nicht für totale anfänger und ich hab zumindest schon 2 jahre als werkstudi in dem Bereich gearbeitet.... Dann wirken die 40k eventuell noch mehr als ob ich nix von mir halte... :/
Aber so wie der letzte beitrag es bescheibt triffs eigentlich genau.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Fang erstmal an und mach BE dann kannst du immer noch mehr verlangen. Du willst doch nicht als Berufseinsteiger 55k verdienen? Nicht dein ernst

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

55k sind durchaus möglich in großen Unternehmen, auch wenn der "nicht dein Ernst"-Troll das nicht wahr haben will (frustrierter Big4'ler?).

Eine "Ausrede" kann immer noch sein, du meintest natürlich 40k Grundgehalt ohne UG, WG und LZ oder bei 35h statt 40h (jeweils bei IGM Betrieben z.B. Könnte das passen)

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Du kannst soviel angeben wie du willst, du musst nur erklären weshalb. Du bist kein Bettler bei einem Unternehmen sondern verkaufst / bietest dem UNternehmen deine Arbeitskraft zu Verfügung.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehaltswunsch zu niedrig?!

Sowas in der Art ist mir auch schon mal passiert.

Bei meinem Berufseinstieg vor 3 Jahren wurde ich bei einem Gespräch gefragt, was ich verdienen möchte. Habe vorsichtig 42k angegeben, ohne zu wissen, dass die ausgeschriebene Stelle einer festen Tarifgruppe zugeordnet war. Der Personalchef sagte mir dann mit einem Schmunzeln, dass er sich mal 48k notiert.

Naja, hab die Stelle nicht bekommen, trotzdem kanns so auch passieren. Die Frage nach meiner Gehaltsvorstellung war wohl eher um zu schauen, inwiefern ich mir Gedanken gemacht habe.

antworten

Artikel zu Gehaltswunsch

Die Gehaltsverhandlung

Nebenjob, Studentenjob,

Während der Absolvent vor der Gehaltsverhandlung von üppigen Gehältern träumt, wollen die Personaler die Kosten gering halten. Tipps für die Gehaltsverhandlung helfen, die eigene Vorstellung überzeugend vorzutragen.

Gehaltsverhandlung stresst Mitarbeiter besonders

Spielchips symbolisieren den Gehaltspoker bei einer Gehaltsverhandlung

Herzklopfen, trockener Mund, Aufregung – die Gehaltsverhandlung gehört für Arbeitnehmer zu den größten Stressfaktoren am Arbeitsplatz. Warum sind Mitarbeiter in der Gesprächssituationen einer Gehaltsverhandlung besonders nervös? Welche Tipps führen trotzdem zu einem erfolgreichen Abschluss?

Grundgehälter im Finanzsektor steigen leicht

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Die erwarteten Gehaltserhöhungen im Finanzsektor liegen zwischen 1,9 und 2,4 Prozent. Auch die Boni werden ähnlich stark steigen. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Unternehmensberatung Mercer, für die Vergütungsinformationen von 42 Banken, Versicherern und weiteren Finanzunternehmen aus 14 Ländern analysiert wurden.

Gehaltsbiografie 2017: Gehaltserhöhungen nur bis 40 Jahre?

Regelmäßige Gehaltserhöhungen erwartet jeder. Doch bis wann können Arbeitnehmer mit Gehaltserhöhungen rechnen? Steigt das Gehalt immer weiter? Die Gehaltsbiografie 2017 der Karriereplattform Gehalt.de analysiert wichtige Parameter wie Geschlecht, Ausbildung, Firmengröße und Branche.

Gender Pay Gap: Frauen verdienen 21 Prozent pro Stunde weniger

Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen war 2016 mit 16,26 Euro um 21 Prozent niedriger als der von Männern mit 20,71 Euro. Die wichtigsten Gründe für die Differenzen waren Unterschiede in den Branchen und Berufen, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Darüber hinaus sind Frauen häufiger als Männer teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.

Urlaubsgeld: Meist 30 Tage Urlaub und bis zu 2.270 Euro für die Urlaubskasse

Ein länglicher Pool eines Hotels mit Liegen und Blick auf das Meer.

43 Prozent der Beschäftigten erhalten von ihrem Arbeitgeber ein Urlaubsgeld. Zwischen 155 und 2.270 Euro bekommen Beschäftigte dabei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung.

Gehaltsverhandlung: Mit krummen Summen mehr Gehalt

Ein Zahlencode auf einer kleinen, blauen Tafel.

Wer mit einer krummen Summe in die Gehaltsverhandlungen geht, kommt mit einem höheren Ergebnis wieder raus, berichtet die Zeitschrift »Wundertwelt Wissen« in ihrer Februar-Ausgabe.

Gehälter in Deutschland steigen 2015 um gut drei Prozent

Die Gehälter in Deutschland werden im kommenden Jahr im Schnitt um 3,1 Prozent steigen. Das zeigt die Gehaltsentwicklungsprognose 2015 für 26 europäische Länder der Managementberatung Kienbaum.

Vielfältige Benachteiligungen von Frauen im Erwerbsleben

Ein grünes Auge einer Frau schaut durch ein Loch in einem  gelben Ahornblatt.

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Frauen lag in Deutschland in den Jahren 2009-2013 rund 20 Prozent unter dem der Männer. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Analyse, die das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung zum Equal-Pay-Day vorlegt.

Frauen sind selbstbewusst im Job und bei Gehaltsverhandlungen

Eine Hand mit grünen Fingernägeln stützt einen Frauenkopf.

Mit viel Selbstbewusstsein treiben Frauen in Deutschland ihre Karriere voran. Knapp zwei Drittel der berufstätigen Frauen schätzen sich selbst als erfolgreich im Beruf ein und sehen auch für die Zukunft gute Karrierechancen. Das zeigt sich auch bei den Gehaltsverhandlungen. Eine große Mehrheit von 62 Prozent der Frauen hat bereits aktiv ein höheres Gehalt verlangt und nach einer Beförderung fragten immerhin 41 Prozent.

Inflations­rate steigt 2014 um 0,9 Prozent gegen­über dem Vor­jahr

Ein goldenes Sparschwein steht auf einem Fliesenboden.

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – beträgt im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vor­jahr 0,9 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist die Jahresteuerungsrate somit seit 2011 rückläufig und betrug im Dezember 2014 lediglich 0,2 Prozent. Eine niedrigere Inflationsrate wurde zuletzt im Oktober 2009 mit 0,0 Prozent gemessen.

Karriere-Sprung 2014: Tipps für die Beförderung

Die meisten Arbeitnehmer hielten Beförderungen in 2013 für unwahrscheinlich und nur 8 Prozent rechneten im neuen Jahr mit dem beruflichen Aufstieg, zeigt eine Umfrage von Monster. Das Karriereportal gibt Tipps, wie es mit der Beförderung in 2014 besser klappt.

Dienstwagen-Studie: Die Trends zum Thema Dienstwagen 2013

Ein Pendler mit Sonnenbrille sitzt am Steuer eines VW-Autos.

Dienstwagen mit alternativem Antrieb sind bisher kein Thema für deutsche Unternehmen: Lediglich fünf Prozent der Firmen haben bereits in Dienstfahrzeuge mit alternativem Antrieb investiert. Das ergab die Firmenwagen-Studie 2013 der Managementberatung Kienbaum, für die das Beratungsunternehmen 250 Firmen befragt hat.

Deutsche mit Einkommen zufrieden

Ein gelber Ball mit einem Smileygesicht liegt auf einer Fensterbank.

45 Prozent der Befragten sind mit ihren Vermögensverhältnissen zufrieden. Die Zufriedenheit mit der Einkommenssituation ist aufgrund von jüngsten Lohnerhöhungen gegenüber 2012 um sieben Prozentpunkte gestiegen. Deutsche investieren künftig vor allem in kurzfristige Anlagen und Immobilien.

Gehaltserhöhungen in 2013 von 3 Prozent in Deutschland und Österreich geplant

Die Unternehmen in Deutschland und Österreich werden im Jahr 2013 laut Plan Gehaltserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent umsetzen. In der Schweiz liegen die gepanten Gehaltssteigerungen laut „EMEA Salary Budget Planning Report“ mit zwei Prozent leicht darunter.

Antworten auf Gehaltswunsch zu niedrig?!

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 11 Beiträge

Diskussionen zu Gehaltswunsch

Weitere Themen aus Gehaltsvorstellung