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Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

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Mustermann123

Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Hallo zusammen,

bin zufällig auf dieses Forum gestoßen, auf der Suche nach Seiten, die einem Tipps für die Zeit nach dem Bachelorstudium geben. Mache mir Gedanken über meine Jobchancen und mögliche Gehaltsvorstellungen.

Zu mir:
Ich bin 23 und aktuell im. 5 Semester und studiere Wirtschaft. Mein Notenschnitt liegt derzeit bei 2,65 und ich werde meinen Abschluss wahrscheinlich nach dem 7.-8. Semester haben, was an meiner FH leider normal ist, da es sehr viele nicht in der Regelstudienzeit schaffen.

Ich mache mir nun Gedanken über die Zeit nach dem Bachelor. Ich habe Wirtschaftsfachabi mit Zusatzqualifikation zum Fremdsprachenkorrespondenten gemacht (Schnitt 2,5). Während der Zeit habe ich auch 1 Praktikum im Controlling gemacht.
Danach eine Ausbildung zum Industriekaufmann (Abschlussnote 2+) und danach wie gesagt das Bachelorstudium und habe aktuell einen Schnitt von 2,6 (versuche diesen Schnitt natürlich zu verbessern oder zumindest zu halten).

Nun meine Frage: Kann man mit so einem FH-Abschluss, der ja nicht unbedingt im 1er Bereich liegt, trotzdem einen guten Job bzw. ein gutes Gehalt verlangen?

Wäre dankbar für Erfahrungsberichte (vor allem von Personen, die diesen Weg schon ungefähr hinter sich haben und damit aus der Praxis berichten können).
Auf Stammtischphrasen und Klischees kann ich hier verzichten, weil das hier niemanden was bringt. Vielen Dank schonmal! ;-)

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WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Wenn Du kein Vitamin B hast (vielleicht Dein Ausbildungsbetrieb?) hast Du damit genauso wenig Chancen als wenn Du gleich mit deinem IHK-Abschluss an den Markt gegangen wärst.

BWL-Bachelor gibt es wie Sand am mehr, 1.x Bachelors machen davon einen großen Teil aus. Aber Du willst ja keine Stammtischphrasen hören, auch wenn sie noch so wahr sind.

Ein bisschen kommt es auch auf deine Schwerpunkte an. Im Controlling oder Finance Bereich ist der Einstieg sehr viel besser möglich als in den weitverbreiteten Wunschbereichen Personal und Marketing. Auch sind die Gehaltsmöglichkeiten etwas höher. Es gibt nicht wenige Personaler, die sich in den ersten Jahren mit weniger als 35.000 Euro im Jahr zufrieden geben müssen.

Je nach Region sehe ich das Einstiegsgehalt eines Bachelors im Controlling/Finance bei 35k im Norden und Osten, 38k im Westen und Süden. bei IG Metall oder Chemie Tarif ist etwas mehr drin.

Also mein Tipp: Schreib deine Bachelorthesis auch im Controlling-Bereich und suche Dir eine Partnerfirma dazu. Wenn Du da glänzen kannst, hast Du gute Jobaussichten.

Wichtig ist, nicht groß Fachbereich-Hopping zu machen: Also ein Praktikum im Controlling, eines im Vertrieb, dann die Abschlussarbeit in Personal, etc. Das kommt meines Erachtens in Bewerbungsgesprächen immer eher als unentschlossen rüber, anstatt als breit aufgestellt.

Zu meiner Person: Ich hatte zunächst dual auf Bachelor (1,4) studiert und war seinerzeit schockiert über die mickrigen Einstiegsgehälter, sodass ich den Master (1,6) nachgeholt habe und nun zum Glück bessere Angebote habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Ich habe ebenfalls erst eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert, danach sogar über ein Jahr in dem Beruf gearbeitet und dann ein betriebswirtschaftliches Bachelorstudium absolviert.

Meine Noten sind ungefähr mit deinen vergleichbar (ich war etwas besser, vor allem meine IHK Note war deutlich besser, wobei das kaum zählen dürfte).

Leider muss ich dir sagen, dass ich keinen Job nach meinem Studium gefunden habe. Eventuell lag es an mir, oder ich hatte Pech. Allerdings war die Situation sehr frustrierend. Ich will dir deine Hoffnung allerdings nicht nehmen. Mit der Praxiserfahrung hast du den meisten anderen Absolventen etwas voraus.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Nutze die Suchfunktion hier im Forum. Dein Thema wurde bereits zum 2.546.823 mal besprochen.

Aber das vorab: Die Wirtschaft kühlt ab; Unternehmen stellen nicht mehr so häufig ein; daher mein Tipp: Suche dir auch einen Plan B.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Ich habe einen Dipl Kaufmann (FH) Abschluss, aus dem 2003 oder 2004 der Bachelor wurde. Mit 10 Jahren Berufserfahrung könnte der Erfahrungsbericht ausführlich geraten, es wird aber nicht helfen. Mein Einstieg liegt eben 10 Jahre zurück und die Rahmenbedingungen heute sind ganz anders.

Um Dich aber zu beruigen: ich habe einen guten Job bekommen und verdiene heutzutage auch gut (Vertrieb Handel, Zieleinkommen 92.000 EUR). Aufgrund der Erfahrungen hier im Forum: bitte keine Diskussion, ob das nun viel/wenig/zu früh/zu spät usw ist. Ich kenne die Definition vom TE von einem "guten Gehalt" nicht, daher dies als Info, was ich persönlich mit meinem Bachelor-Abschluss bisher erreicht habe.

Letztlich ist aber entscheidend, was für Dich ein gutes Gehalt, ein guter Job ist. Natürlich hast Du mit einem solchen Abschluss massenhaft Möglichkeiten. Die Berater werden sich aber sich auch bald hier melden und verkünden, dass der Notenschnitt viiiel zu schlecht ist und Bachelor ja sowieso kein richtiges Studium.... Das mag für die Top-Beratungen zutreffen, aber es will ja nicht jeder ein Berater sein ;)

Kurzum: Du hast noch genug Zeit, Deine Bewerbungen vorzubereiten und nachzudenken, welche Branchen/Bereiche Dich interessieren. Wenn es dann soweit ist (bedenke die teils langwierigen Auswahlprozesse), bewerben, bewerben, bewerben. Vielleicht wirst Du mehr Bewerbungen schreiben müssen, als ein 1,x Kandidat. Das war aber früher nicht anders.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Ganz nüchtern betrachtet:

Positiv:

  • Ausbildung

Negativ:

  • Bachelor (hat heute jeder; abnormaler Konkurrenzdruck, Ansehen = Null)
  • Note (2,6 ist unterdurchschnittlich, Schnitt liegt bei 2,4)

Neutral:

  • Studiendauer ist noch in Ordnung
  • Praktikum ist immerhin vorhanden

Insgesamt bist du einer von Millionen Absolventen mit einem seichten Grundstudium (=Berufsqualifikation), für die es nicht genügend Arbeitsplätze gibt. Differenzieren kannst du dich durch die Ausbildung. Das sind übrigens keine Klischees, sondern das ist die reale Lage auf dem Markt:
Einfaches Abitur -> Viele Abiturienten -> Einfaches Studium -> viele Absolventen
Nicht mehr Jobs als früher -> Viele Bewerber -> Markt zahlt weniger -> viele Studenten bekommen keinen Job.
Hat mit Klischees nichts zu tun. Leider.

Allerdings hast du eines nicht geschrieben: Was hast du für Schwerpunkte? Das kann noch einiges retten!

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Definiere "gutes gehalt"... + welche branche?

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WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Mustermann123 schrieb:

Hallo zusammen,

bin zufällig auf dieses Forum gestoßen, auf der Suche nach
Seiten, die einem Tipps für die Zeit nach dem Bachelorstudium
geben. Mache mir Gedanken über meine Jobchancen und mögliche
Gehaltsvorstellungen.

Zu mir:
Ich bin 23 und aktuell im. 5 Semester und studiere
Wirtschaft. Mein Notenschnitt liegt derzeit bei 2,65 und ich
werde meinen Abschluss wahrscheinlich nach dem 7.-8. Semester
haben, was an meiner FH leider normal ist, da es sehr viele
nicht in der Regelstudienzeit schaffen.

Ich mache mir nun Gedanken über die Zeit nach dem Bachelor.
Ich habe Wirtschaftsfachabi mit Zusatzqualifikation zum
Fremdsprachenkorrespondenten gemacht (Schnitt 2,5). Während
der Zeit habe ich auch 1 Praktikum im Controlling gemacht.
Danach eine Ausbildung zum Industriekaufmann (Abschlussnote
2+) und danach wie gesagt das Bachelorstudium und habe
aktuell einen Schnitt von 2,6 (versuche diesen Schnitt
natürlich zu verbessern oder zumindest zu halten).

Nun meine Frage: Kann man mit so einem FH-Abschluss, der ja
nicht unbedingt im 1er Bereich liegt, trotzdem einen guten
Job bzw. ein gutes Gehalt verlangen?

Wäre dankbar für Erfahrungsberichte (vor allem von Personen,
die diesen Weg schon ungefähr hinter sich haben und damit aus
der Praxis berichten können).
Auf Stammtischphrasen und Klischees kann ich hier verzichten,
weil das hier niemanden was bringt. Vielen Dank schonmal! ;-)

Ganz ehrlich? Habe selbst meinen Bachelor vor 9 Monaten beendet, bin weitaus besser als du (2,0) und bin vollkommen frustriert. Man bewirbt sich und bewirbt sich und wird fast nie eingeladen. Wird man es doch, hat man keine Chance. Habe bei vier Absagen mal nachgefragt: Antwort: Man möchte keinen Bachelors mehr, weil die fachlich zu schlecht ausgebildet wären und setzt stattdessen auf Master oder Leute mit Berufserfahrung. An der Hochschule haben sie uns was ganz anderes erzählt. Wie mir geht es übrigens 90% meiner Studienkollegen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich nie Vollzeit studiert, sondern hätte es dual in einem Unternehmen probiert oder über eine Lehre. Blöderweise habe ich mich bequatschen lassen und meine Eltern waren auch stolz wie Bolle, weil ich der erste in der Familie war, der studiert. Glaube, wir werden eine verlorene Generation.

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WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

"Gutes Gehalt" ist nur in Verbindung mit der abgeleisteten Arbeitszeit definierbar - meines Erachtens.

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Mustermann123

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Danke für die vielen ehrlichen Antworten. Klingt zwar nicht gerade ermutigend, aber vielleicht hat man ja Glück, und es zählt nicht nur das was auf dem Papier steht...;)
Und der Schnitt ist an meiner FH leider noch einer der besseren, weil es dort einfach sauschwer ist, und viele schon vorher abbrechen. Nur ist mir auch klar, dass Personaler darauf wenig Rücksicht nehmen können.

Als Schwerpunkt will ich in Richtung Controlling gehen, weil mir das Praktikum in dem Bereich auch gut gefallen hat.
Personal finde ich auch interessant, allerdings ist dieser Bereich (wie ja bereits einige schrieben) leider sehr überlaufen.
Zudem interessiere ich mich privat auch sehr für Wertpapierhandel und überlege hier auch noch einen Schwerpunkt zu setzen, wobei dort die Jobs natürlich auch sehr begrenzt sind und wahrscheinlich nur master leute mit 1er Schnitt und Vitamin B genommen werden.

PS:Gutes Gehalt hieße für mich zum Einstieg so ca. 38.000 - 40.000?.

antworten
checker

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Klar, hast du gute Chancen.

Am größten werden die in der Branche deiner Ausbildung sein. - Du solltest unbedingt noch 2 Praktika in diese Richtung/der deines Schwerpunktes machen.

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WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Wie sieht es mit Praktika im Studium aus? Davon steht nichts da und ist im Grunde ein must have.

Bachelor kann auch ein Problem werden, wir stellen im Controlling z.B. keine ein.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Was soll er denn mit Praktika, wenn er bereits eine Ausbildung gemacht hat. Hat absolut null Mehrwert im Bezug auf Praxiserfahrung. Höchstens gute Kontakte könnten sie ihm bringen, aber da würde ich eher eine Werkstudententätigkeit empfehlen.

Lounge Gast schrieb:

Wie sieht es mit Praktika im Studium aus? Davon steht nichts
da und ist im Grunde ein must have.

Bachelor kann auch ein Problem werden, wir stellen im
Controlling z.B. keine ein.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Lass dich bitte nicht von den Antworten hier entmutigen. Kann dir auch ein Positivbeispiel nennen. Habe "nur" Fachabi gemacht und anschließend Bürokaufmann gelernt und ein halbes Jahr in der Buchhaltung gearbeitet. Dann habe ich BWL an einer FH studiert (Abschluss 2,1). Alles nichts besonderes, aber ich habe eine gute Stelle als Junior bekommen.

Einstiegsgehalt für die ersten beiden Jahre 40k/42k. Nach 2 Jahren kam der Sprung auf 48k und nach 3 Jahren habe ich die Firma gewechselt und bin nun bei 71k. Was ich dir raten kann: Bewirb dich nicht auf diese "Standard"-Jobs sondern suche dir eine "Nische", die dich interessiert und versuche dort dein Glück. Ich habe ohne Vorkenntnisse in meinem Bereich (BI-Consulting) angefangen, jedoch wird dort oft gut und gerne in den Nachwuchs investiert, um sich so eigene Experten ranzuzüchten.

Was für dich vielleicht interessant sein kann ist SAP-Consulting (z. B. im FI/CO). Für diese Stellen hatte ich viele (sehr gute und interessante) Angebote erhalten. Es wird sicherlich nicht an deinen Noten und dem Lebenslauf scheitern, sofern du nicht mit der "Masse" mitläufst.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Lounge Gast schrieb:

Was soll er denn mit Praktika, wenn er bereits eine
Ausbildung gemacht hat. Hat absolut null Mehrwert im Bezug
auf Praxiserfahrung.

Ach, er hat also vorher schon in Bereichen gearbeitet, die fuer einen Akademikerjob entscheidend sind? Fuer was hat er dann ueberhaupt studiert? Eine Ausbildung kann Praktika dahingehend ersetzen, dass man weiß wie es in Firmen läuft, aber auch das nur in einer. Fachlich/inhaltlich ersetzt eine Ausbildung Praktika in kleinster Weise.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Bitte? Ein 6 monatiges Praktikum soll 3 Jahre in einem Betrieb mit jeweils durchschnittlich 6 Monaten in relevanten Abteilungen sowie abschließendem erneutem mehrmonatigen Schwerpunkt im angestrebten Berufsfeld ersetzen?

Ganz offensichtlich hast du absolut keine Ahnung vom deutschen Ausbildungssystem. Aber woher soll's auch kommen, wenn man sich ausschließlich den Hintern in der Uni platt drückt und dann stolz auf 6 Monate Praktikum ist und dies auch noch mit einer vernünftigen Ausbildung gleichsetzen möchte.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Was soll er denn mit Praktika, wenn er bereits eine
Ausbildung gemacht hat. Hat absolut null Mehrwert im Bezug
auf Praxiserfahrung.

Ach, er hat also vorher schon in Bereichen gearbeitet, die
fuer einen Akademikerjob entscheidend sind? Fuer was hat er
dann ueberhaupt studiert? Eine Ausbildung kann Praktika
dahingehend ersetzen, dass man weiß wie es in Firmen läuft,
aber auch das nur in einer. Fachlich/inhaltlich ersetzt eine
Ausbildung Praktika in kleinster Weise.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Ich habe einen ähnlcihen Weg hinter mir, ebenfalls das Fachabitur gemacht und dann Industriekaufmann (2,5). Nach einem Jahr Arbeit und 3 Monaten Arbeitlosigkeit während der Krise 2009 habe ich auf einer FH Wirtschaftsingenieurwesen studiert und nach gut 8 Semestern abgeschlossen (Bachelor 2,3). Das war vor 10 Monaten und ich war 28. Also alles eher durchschnittlich auf dem Papier.
Nach 4 Monaten Jobsuche bin ich bei einem großen Maschinenbauer (20.000 MA) eingestiegen, ohne Vitamin B oder vorheriges Praktikum dort. Ich habe ca. 35 Bewerbungen geschrieben was zu 8 Vorstellungsgesprächen und 7 Angeboten geführt hat.

Warum es bei mir (vermutlich) gut geklappt hat:

Arbeit vor dem Studium (Ausbildungsbetrieb-Mittelstand), Auslandspraktikum beim OEM,Thesis beim OEM alles in sehr ähnlichen Bereichen -> ?Roter Faden?. Ich habe eine überdurchschnittliche Allgemeinbildung, kann über die meisten Themen kompetent diskutieren und bin im Allgemeinen gut im Umgang mit Gesprächspartnern.

Wenn man einmal bis zum Gespräch gekommen ist zählt Bachelor/Master, Notenschnitt, Alter, Studiendauer fast nichts mehr. Dann muss der gegenüber einfach Lust haben, mit einem zusammenzuarbeiten und man muss ihn überzeugen, ins Team zu passen und den Job gut und zuverlässig zu machen. Dies gilt meiner Meinung nach für die meisten Jobs in der Industrie.

Und da oft behauptet wird, mit Ausbildung hat man es leichter als mit dem Bachelor:
Mein letztes Industriekaufmann Gehalt bei 38,5 h Woche betrug rund 29.000 EUR pa. Mit geringer Aussicht auf Steigerungen oberhalb der Infaltionsrate
Mein erstes Gehalt nach dem Bachelor liegt nun bei 56.000 pa. bei 35 h Woche (IGM BW- ERA12) mit sicherer Steigerung auf 70.000 ? 75.000 EUR (ohne Karriere oder Stellenwechsel).

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Lounge Gast schrieb:

Bitte? Ein 6 monatiges Praktikum soll 3 Jahre in einem
Betrieb mit jeweils durchschnittlich 6 Monaten in relevanten
Abteilungen sowie abschließendem erneutem mehrmonatigen
Schwerpunkt im angestrebten Berufsfeld ersetzen?

Ganz offensichtlich hast du absolut keine Ahnung vom
deutschen Ausbildungssystem. Aber woher soll's auch
kommen, wenn man sich ausschließlich den Hintern in der Uni
platt drückt und dann stolz auf 6 Monate Praktikum ist und
dies auch noch mit einer vernünftigen Ausbildung gleichsetzen
möchte.

Sorry, aber ich bin mittlerweile bald 10 Jahre im Beruf, bin bei der Personalauswahl und Entscheidungen beteiligt und habe wahrscheinlich schon eine weit zweistellige Anzahl Praktikanten+Azubis betreut.

Ein Praktikum ist ein klarer Unterschied zu einer Ausbildung, ein Lehrling wird viele Dinge garnicht zu Gesicht bekommen, die ein Praktikant macht. Ein Praktikum, welches auf die Studieninhalte abgestimmt ist und wo der Kandidat sein Wissen wirklich einbringen kann, ist vom Niveau her deutlich höher als das was ein Azubi macht, der alle paar Wochen die Abteilung wechselt.

Abgesehen davon, dass ein Azubi in viele reinen Akademikerbereiche garnicht reinkommt, denn er wird später dort eh nicht arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Allein die Tatsache, dass du behauptest, ein Azubi wechselt die Abteilung alle paar Wochen, zeigt, dass du entweder keine Ahnung hast, oder in einem Unternehmen arbeitest, in dem das Ausbildungssystem dringend einer Überarbeitung bedarf. Daher verwundert es mich auch nicht, dass du keine Ahnung von den Unterschieden einer GUTEN Ausbildung und eines Praktika hast.

Im Übrigen halte ich es für sehr bedenklich bzw. herablassend von dir (bzw. deinem Unternehmen) einem EIGENEN Azubi Inhalte vorzuenthalten. Gute Unternehmen fördern ihre Azubis so weit, dass sie sie sogar dazu anhalten nach ihrer Ausbildung noch zu studieren und so einen noch größeren Wert ins eigene Unternehmen zu tragen. Gerade in heutigen Zeiten, in denen immer mehr Auszubildende fehlen. Und genau deshalb halten GUTE Unternehmen ihren Azubis absolut NICHTS vor.

Wie gesagt, du hast einfach keine Ahnung von der Realität.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bitte? Ein 6 monatiges Praktikum soll 3 Jahre in einem
Betrieb mit jeweils durchschnittlich 6 Monaten in
relevanten
Abteilungen sowie abschließendem erneutem mehrmonatigen
Schwerpunkt im angestrebten Berufsfeld ersetzen?

Ganz offensichtlich hast du absolut keine Ahnung vom
deutschen Ausbildungssystem. Aber woher soll's auch
kommen, wenn man sich ausschließlich den Hintern in der
Uni
platt drückt und dann stolz auf 6 Monate Praktikum ist und
dies auch noch mit einer vernünftigen Ausbildung
gleichsetzen
möchte.

Sorry, aber ich bin mittlerweile bald 10 Jahre im Beruf, bin
bei der Personalauswahl und Entscheidungen beteiligt und habe
wahrscheinlich schon eine weit zweistellige Anzahl
Praktikanten+Azubis betreut.

Ein Praktikum ist ein klarer Unterschied zu einer Ausbildung,
ein Lehrling wird viele Dinge garnicht zu Gesicht bekommen,
die ein Praktikant macht. Ein Praktikum, welches auf die
Studieninhalte abgestimmt ist und wo der Kandidat sein Wissen
wirklich einbringen kann, ist vom Niveau her deutlich höher
als das was ein Azubi macht, der alle paar Wochen die
Abteilung wechselt.

Abgesehen davon, dass ein Azubi in viele reinen
Akademikerbereiche garnicht reinkommt, denn er wird später
dort eh nicht arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Was verstehst Du unter einem "Akademikerbereich"?? Kenne ich eigentlich nur bei Ärzten, Rechtsanwälten, Psychologen, Apothekern. Bestimmt nicht bei BWL und Ingenieuren! Da arbeiten nämlich viele Qualifikationen bunt gemischt nebeneinander und miteinander.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Bitte? Ein 6 monatiges Praktikum soll 3 Jahre in einem
Betrieb mit jeweils durchschnittlich 6 Monaten in
relevanten
Abteilungen sowie abschließendem erneutem mehrmonatigen
Schwerpunkt im angestrebten Berufsfeld ersetzen?

Ganz offensichtlich hast du absolut keine Ahnung vom
deutschen Ausbildungssystem. Aber woher soll's auch
kommen, wenn man sich ausschließlich den Hintern in der
Uni
platt drückt und dann stolz auf 6 Monate Praktikum ist und
dies auch noch mit einer vernünftigen Ausbildung
gleichsetzen
möchte.

Sorry, aber ich bin mittlerweile bald 10 Jahre im Beruf, bin
bei der Personalauswahl und Entscheidungen beteiligt und habe
wahrscheinlich schon eine weit zweistellige Anzahl
Praktikanten+Azubis betreut.

Ein Praktikum ist ein klarer Unterschied zu einer Ausbildung,
ein Lehrling wird viele Dinge garnicht zu Gesicht bekommen,
die ein Praktikant macht. Ein Praktikum, welches auf die
Studieninhalte abgestimmt ist und wo der Kandidat sein Wissen
wirklich einbringen kann, ist vom Niveau her deutlich höher
als das was ein Azubi macht, der alle paar Wochen die
Abteilung wechselt.

Abgesehen davon, dass ein Azubi in viele reinen
Akademikerbereiche garnicht reinkommt, denn er wird später
dort eh nicht arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Mehrjährige Erfahrung in Personalauswahl und Azubibetreuung habe ich auch, und was Du erzählst ist totaler Unfug. "Akademikerstellen" in der BWL? Gibt es bei uns nur bei in der Arbeitsrecht-Stabstelle, denn die brauchen das zweite Staatsexamen. Wenn Du soetwas erzählst, geht bei euch wichtiges Potenzial schon im Betrieb flöten. Mein Beileid.

Bei uns bekommen kaufm. Azubis generell die ganzheitlichere und bessere Ausbildung als Praktikanten, in der Regel haben Sie nach wenigen Wochen auch mehr drauf als diese. - Was natürlich daran liegt, dass wir unsere Azubis sorgfältig aussuchen und Praktikanten nehmen wo wir sie gerade gebrauchen können. Und da merkt man häufig, dass viele noch nie gearbeitet und keine Ahnung vom Tuten und Blasen haben. Ich habe sogar Praktikanten erlebt, die haben die Arme verschränkt und gesagt, diese Arbeit sei unter ihrem Niveau und dass sie sich eigentlich zur Führungskraft berufen fühlen. Naja, mit dem Zeugnis welches wir ausstellten wohl nicht mehr.

Kurzum scheinen auch viele zu vergessen, dass im kaufm. Bereich generell fast nur noch Abiturienten eine Ausbildung anfangen - bedingt durch die hohen Quoten und die unzulängliche Vorbereitung von Realschülern heutzutage. Das heißt, Sie beginnen auf der gleichen Wissensebene wie die Kollegen im ersten Semester BWL, sie lernen die kaufm. Tätigkeiten eben auf einer ganz anderen Ebene kennen und bauen von dort aus auf. Studenten sammeln ihre Bausteine auf der theoretischen und strategischen Ebene und müssen von alleine zusehen, wie es sie es hinbekommen, dieses Wissen in den betrieblichen Alltag zu transferieren. Das bekommen heutzutage leider viele nicht hin.

Allerdings beenden viele unserer Azubis ihre kaufm. Ausbildung mit einem sehr guten Abschluss, denn Sie wissen, dass Sie dafür eine Belohnung erhalten: Eine Kostenübernahme des wahlweise anknüpfenden Abendstudiums. So dauert es vielleicht 2-3 Jahre länger, aber so ziehen wir uns unsere High-Potentials selbst heran. Schließen Sie ihr Bachelor-Studium erfolgreich ab und besteht der Bedarf an der Weiterentwicklung dieser Person, zahlen wir sogar das Masterstudium im Anschluss. Zum Schluss haben wir dann einen (aufgrund der Kostenübernahme vertraglich an uns gebundenen) Bachelor- oder sogar Masterabsolventen, den wir uns selbstherangezogen haben und der 2,5-3 Jahre lang alle kaufmännischen Bereiche kennen gelernt hat, und danach in Vollzeit 3-5 Jahre einschlägige Berufserfahrung bei uns gesammelt hat. Was besseres gibt der Markt nicht her.

Aber zurück zum eigentlichen Problem. Studenten bekommen Tag ein Tag aus von ihren Dozenten nichts anderes erzählt, als das Sie mal irgendwo Abteilungsleiter, Geschäftsführer, Vorstand, oder in irgendeiner Weise mal entscheidungsverantwortlich sein werden (habe ich selbst seinerzeit auch so erlebt). Dabei haben Sie noch nie einen Betrieb von innen gesehen. Viele Praktikanten fallen daher beim Praktikum erst mal völlig auf die Nase. Sind überfordert beim selbstständigen Rechnungen prüfen, Urlaubstage eingeben, Ablage machen. Und denen soll ich qualifizierte Aufgaben zukommen lassen?

Das war vor 10-15 Jahren durchaus noch anders. Durch die Änderung des Diploms in verwässerte Bachelor und Master hat sich unser Bildungssystem ins Abseits geschossen. Ich sehe die Ausbildung mittlerweile nur noch als Treppe. Wer mit Erfolg die erste Hürde nimmt, bekommt die Weichen für die zweite gestellt, usw. Masterabsolventen, die außer Schule und Uni nichts gesehen haben, sind für unseren betrieblichen Abläufe mittlerweile uninteressant. Auch die Abendstudien unserer ehemaligen Azubis sehe ich als eher als "Fortbildungen". Um bei uns Karriere zu machen, sind diese aber nicht zwingend notwendig, denn es gibt keine Aufgaben im kaufmännischen Bereich, der exklusiv den Studierten vorbehalten ist. All die strategischen Fähigkeiten und Denkmodelle, wie sie in der Uni vorgestellt werden, sind auch für die im jeweiligen Bereich Berufstätigen leicht nachzuvollziehen.

Ich wollte einmal durchbringen, dass wir nur noch Hochschulpraktikanten mit Berufserfahrung nehmen, aber diese lassen sich zu schwer finden - denn diese Studenten brauchen keine Praktikas mehr, sondern arbeiten eher nebenher halbtags in ihrem Ausbildungsberuf. Kommt ja auch mehr bei rum.

Zum Threadersteller kann ich nur sagen: Dein bestes Zeugnis ist dein Ausbildungszeugnis und die betriebliche Ausbildung wird in zukünftiges Auswahlverfahren dein persönliches Alleinstellungsmerkmal sein.

Zu Einstiegsgehältern kann ich nicht allzu viel mutmaßen, zu unterschiedlich sind die regionalen und branchenspezifischen Bezüge, aber am Einstiegsgehalt sollte man nicht allzu viel festmachen. Wer sich in den ersten 1-2 Jahren im Beruf gut verkauft, wird merken, dass ein Einstiegsgehalt eben nur dies ist: Ein Einstiegsgehalt. Kein Unternehmen kauft die Katze im Sack.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Da hat wohl jemand schlechte Erfahrungen mit Praktikanten gemacht...
Bei mir im Unternehmen gibt es auch zig kaufmännische Abteilungen in denen nur ausschließlich Akademiker arbeiten. Und in diesen wird ein Azubi demzufolge auch eher nicht eingesetzt, ein Praktikant eventuell schon. Dass es diese reinen "Akademiker-Abteilungen" gibt, liegt bei uns allerdings auch daran, dass wir ein international tätiges Unternehmen sind, in denen vergleichsweise einfache, standardisierte kaufmännische Arbeiten an ausländischen Standorten erledigt werden. So sitzen dann im Controlling, Corporate Accounting, Corporate Finance, Corporate Strategy nur noch studierte Leute, die das Unternehmen steuern und Standard-Aufgaben verteilen und überwachen.
Natürlich kann ein vernünftig ausgebildeter Praktikant in diesen Bereich ganz andere Aufgaben übernehmen, als es ein Azubi kann. Der Praktikant im Bereich Buchhaltung kennt sich mit HGB, Steuerrecht, Bilanzierung etc aus und kann hier wirklich z.B. bei der Erstellung des Jahresabschlusses mitarbeiten und gestalten. Der Azubi kennt Soll und Haben und kann sicher auch Rechnungen buchen aber er ist halt nicht so tief in der Materie.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Lounge Gast schrieb:

Da hat wohl jemand schlechte Erfahrungen mit Praktikanten
gemacht...
Bei mir im Unternehmen gibt es auch zig kaufmännische
Abteilungen in denen nur ausschließlich Akademiker arbeiten.
Und in diesen wird ein Azubi demzufolge auch eher nicht
eingesetzt, ein Praktikant eventuell schon.

Genauso ist es, zumindest ab einer gewissen Unternehmensgröße ist das absoluter Standard. Bei uns geht es teilweise sogar soweit, dass bei Abteilungen zwischen FH- und Uni-Studium unterscheiden wird, die Uni-Leute werden eher in zentralen Funktionen eingesetzt, wo konzeptionelles Arbeiten, Koordinieren, etc. eine größere Rolle spielt, die FH-Leute eher in operativen Funktionen, wo es mehr ums "Machen" geht.

Eine Ausbildung ersetzt deshalb für mich in keinster Weise Praktika, zumindest wenn der Bewerber einen echten Akademikerjob anstrebt. Wenn jemand natürlich das kleine FiBu-Mäuschen spielen will, dann genügt es dem Chef vielleicht, wenn er in der Ausbildung mal einen Monat in einer solchen Abteilung saß.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Troll.
Übrigens: In welcher Kategorie siehst du dich bitte? Ich würde sagen, eine Stufe unter den "Azubis", denn zu mehr reicht es bei dieser Rechtschreibung und Grammatik nicht. Stichwort "in keinster Weise"...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Da hat wohl jemand schlechte Erfahrungen mit Praktikanten
gemacht...
Bei mir im Unternehmen gibt es auch zig kaufmännische
Abteilungen in denen nur ausschließlich Akademiker
arbeiten.
Und in diesen wird ein Azubi demzufolge auch eher nicht
eingesetzt, ein Praktikant eventuell schon.

Genauso ist es, zumindest ab einer gewissen Unternehmensgröße
ist das absoluter Standard. Bei uns geht es teilweise sogar
soweit, dass bei Abteilungen zwischen FH- und Uni-Studium
unterscheiden wird, die Uni-Leute werden eher in zentralen
Funktionen eingesetzt, wo konzeptionelles Arbeiten,
Koordinieren, etc. eine größere Rolle spielt, die FH-Leute
eher in operativen Funktionen, wo es mehr ums
"Machen" geht.

Eine Ausbildung ersetzt deshalb für mich in keinster Weise
Praktika, zumindest wenn der Bewerber einen echten
Akademikerjob anstrebt. Wenn jemand natürlich das kleine
FiBu-Mäuschen spielen will, dann genügt es dem Chef
vielleicht, wenn er in der Ausbildung mal einen Monat in
einer solchen Abteilung saß.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Lounge Gast schrieb:

Übrigens: In welcher Kategorie siehst du dich bitte? Ich
würde sagen, eine Stufe unter den "Azubis", denn zu
mehr reicht es bei dieser Rechtschreibung und Grammatik
nicht. Stichwort "in keinster Weise"...

Wenn es für Gegenargumente nicht reicht, sucht man sich wohl Schreibfehler. Wobei das zumindest in meinem Duden so drinsteht... ;)

Ich bin in meinem Konzern stellvertretender Leiter für meinen Fachbereich in Deutschland und deshalb auch bei vielen Einstellungen beteiligt. Ich sage nicht, dass meine Erfahrung immer richtig sein muss, ich habe aber schon so einige Unternehmen von innen gesehen, wo es genau so läuft. Oben wurden ja auch so einige Beispiele genannt, wo normalerweise kein Azubi reinschaut, weil das nichts mit seinem möglichen späteren Einsatzfeld zutun hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Argumente findest du in diesem Thema bereits zur Genüge. Wenn allerdings jemand mit einer so schlechten Rechtschreibung und Grammatik für die Personalauswahl in einem Konzern verantwortlich ist, wundert mich die aktuelle Situation der deutschen Wirtschaft nicht mehr. Und auf das Thema bezogen: Dann wundert es mich auch nicht, dass man seinen Auszubildenden keine verantwortungsvollen Aufgaben übertragen kann, denn wie soll jemand ohne Qualifikationen qualifizierte Azubis auswählen? Vielleicht entstand überhaupt auch genau aus diesem Grund erst die vorliegende Diskussion.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Übrigens: In welcher Kategorie siehst du dich bitte? Ich
würde sagen, eine Stufe unter den "Azubis",
denn zu
mehr reicht es bei dieser Rechtschreibung und Grammatik
nicht. Stichwort "in keinster Weise"...

Wenn es für Gegenargumente nicht reicht, sucht man sich wohl
Schreibfehler. Wobei das zumindest in meinem Duden so
drinsteht... ;)

Ich bin in meinem Konzern stellvertretender Leiter für meinen
Fachbereich in Deutschland und deshalb auch bei vielen
Einstellungen beteiligt. Ich sage nicht, dass meine Erfahrung
immer richtig sein muss, ich habe aber schon so einige
Unternehmen von innen gesehen, wo es genau so läuft. Oben
wurden ja auch so einige Beispiele genannt, wo normalerweise
kein Azubi reinschaut, weil das nichts mit seinem möglichen
späteren Einsatzfeld zutun hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobchancen/Gehaltsvorstellungen nach dem Wirtschaftsstudium an einer FH?

Ich habe keinerlei Führungserfahrung und so aber nach dem, was ich bis jetzt so miterlebt habe, scheint eine Ausbildung zumindest bei uns im Bankbereich in zentralen Bereichen ein Nice-to-have zu sein, während Praktika zwingend vorausgesetzt werden. Es hängt von der Branche und dem Fachgebiet ab, aber ich habe noch keine Azubis gesehen, die richtig programmieren konnten (VBA, R, Matlab, etc), während das bei Praktikanten fast Standard ist.

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5 Tipps für die Auswahl des richtigen Wirtschaftsstudiengangs

Wirtschaftsstudium: Das Bild zeigt eine Lego-Figur mit roter Krawatte im Anzug

Nach dem Schulabschluss folgt die Berufsplanung und Studienwahl. Wer sich für ein Wirtschaftsstudium entscheidet, hat unter zahlreichen Wirtschaftsstudiengängen eine riesen Auswahl. Die nachfolgenden Tipps bieten Unterstützung bei dieser schwierigen Entscheidung.

Wirtschaftsstudium wird als Weiterbildung von Unternehmen gerne gefördert

Geldscheine 100 Euro und 50 Euro

Viele deutsche Unternehmen investiert in Mitarbeiter, die parallel zu ihrer Berufstätigkeit einen Hochschulabschluss erwerben und unterstützen Studierende bei ihrer Abschluss- oder Doktorarbeit. Am häufigsten profitieren die ökonomischen Fakultäten von den Zuwendungen der Betriebe - rund jedes zweite dieser Unternehmen fördert die Betriebs- und Volkswirtschaftslehre.

Deutsch-Französische Hochschule: Wirtschaftsstudium erneut am gefragtesten

4.600 Studentinnen und Studenten belegen im Studienjahr 2007/2008 einen der 142 integrierten Studiengänge unter dem Dach der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH).

Ein Wirtschaftsstudium neben dem Job realisieren

Auf einer kleiner Tafel stehen, mit Kreide geschrieben, die Worte Job und Studium.

Viele Arbeitnehmer kommen in ihrem Berufsleben an den Punkt, an dem sie sich überlegen, ob sie beruflich nochmal eine andere Richtung einschlagen sollten oder die nächsthöhere Ebene erreichen könnten. Eine stabile Basis für diesen Weg kann natürlich ein Studium neben dem Beruf bieten. Gerade im Bereich der Wirtschaftswissenschaften bieten sich hier vielfältige Möglichkeiten.

Die Vorteile eines Wirtschaftsstudiums im Ausland

Blick aus der Vogelperspektive auf New York.

Jeder, der ein Studium im Ausland machen möchte, fragt sich natürlich, welche Vorteile das hat. Gerade ein Wirtschaftsstudium im Ausland bietet jede Menge Vorteile, erfordert jedoch auch einiges. Das Wichtigste ist natürlich die Sprache, denn ohne die Sprache bereits gut zu beherrschen, wird es schwierig, ein Studium im Ausland zu absolvieren.

Die Gehaltsverhandlung

Nebenjob, Studentenjob,

Während der Absolvent vor der Gehaltsverhandlung von üppigen Gehältern träumt, wollen die Personaler die Kosten gering halten. Tipps für die Gehaltsverhandlung helfen, die eigene Vorstellung überzeugend vorzutragen.

Gehaltsverhandlung stresst Mitarbeiter besonders

Spielchips symbolisieren den Gehaltspoker bei einer Gehaltsverhandlung

Herzklopfen, trockener Mund, Aufregung – die Gehaltsverhandlung gehört für Arbeitnehmer zu den größten Stressfaktoren am Arbeitsplatz. Warum sind Mitarbeiter in der Gesprächssituationen einer Gehaltsverhandlung besonders nervös? Welche Tipps führen trotzdem zu einem erfolgreichen Abschluss?

Grundgehälter im Finanzsektor steigen leicht

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Die erwarteten Gehaltserhöhungen im Finanzsektor liegen zwischen 1,9 und 2,4 Prozent. Auch die Boni werden ähnlich stark steigen. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Unternehmensberatung Mercer, für die Vergütungsinformationen von 42 Banken, Versicherern und weiteren Finanzunternehmen aus 14 Ländern analysiert wurden.

Gehaltsbiografie 2017: Gehaltserhöhungen nur bis 40 Jahre?

Regelmäßige Gehaltserhöhungen erwartet jeder. Doch bis wann können Arbeitnehmer mit Gehaltserhöhungen rechnen? Steigt das Gehalt immer weiter? Die Gehaltsbiografie 2017 der Karriereplattform Gehalt.de analysiert wichtige Parameter wie Geschlecht, Ausbildung, Firmengröße und Branche.

Gender Pay Gap: Frauen verdienen 21 Prozent pro Stunde weniger

Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen war 2016 mit 16,26 Euro um 21 Prozent niedriger als der von Männern mit 20,71 Euro. Die wichtigsten Gründe für die Differenzen waren Unterschiede in den Branchen und Berufen, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Darüber hinaus sind Frauen häufiger als Männer teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.

Urlaubsgeld: Meist 30 Tage Urlaub und bis zu 2.270 Euro für die Urlaubskasse

Ein länglicher Pool eines Hotels mit Liegen und Blick auf das Meer.

43 Prozent der Beschäftigten erhalten von ihrem Arbeitgeber ein Urlaubsgeld. Zwischen 155 und 2.270 Euro bekommen Beschäftigte dabei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung.

Gehaltsverhandlung: Mit krummen Summen mehr Gehalt

Ein Zahlencode auf einer kleinen, blauen Tafel.

Wer mit einer krummen Summe in die Gehaltsverhandlungen geht, kommt mit einem höheren Ergebnis wieder raus, berichtet die Zeitschrift »Wundertwelt Wissen« in ihrer Februar-Ausgabe.

Gehälter in Deutschland steigen 2015 um gut drei Prozent

Die Gehälter in Deutschland werden im kommenden Jahr im Schnitt um 3,1 Prozent steigen. Das zeigt die Gehaltsentwicklungsprognose 2015 für 26 europäische Länder der Managementberatung Kienbaum.

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