Welche Unternehmen in der FMCG-Branche haben für den Einstieg den besten Ruf bei Studenten (Karriereentwicklung, Weiterbildungsmöglichkeiten, Gehalt)? Und welche Unternehmen haben innnerhalb dieses Industriezweigs (Food, Non-Food, etc.) einen ausgezeichneten Ruf bei anderen Unternehmen dieser Branche, falls man später mal wechseln wollen sollte?

Ich würde mich über ein paar Unternehmensnamen sehr freuen, um die eigene Recherche mit Erfahrungen anderer erweitern zu können...

Die üblichen Verdächtigen- P&G (und dann schnell aussteigen, da zu lange P&G wieder negativ), Unilever (tough und lange Zeit schwierig, inzwischen gehts wieder bergauf, gute Wahl wenn Brenner), Henkel (sehr "deutsch", vielleicht zu sehr, dafür extrem erfolgreich und innovationsgetrieben in den letzten Jahren), Nestle (der Name ist hier größer als das Dahinter, trotzdem Türöffner wenn Tätigkeit breit), L'Oreal (gilt als etwas vergiftet was Klima angeht, Burn-Out Gefahr (trifft auf andere aber auch zu)), Ferrero (schwer reinzukommen, Inzest, sehr erfolgreich), Kraft (guter Name, wird aber von Amerika an der kurzen Leine geführt), Mars (bissig, etwas altbacken, auf dem Dorf ansässig)...
Hoffe es fühlt sich keiner angep. Beobachtungen von jemandem der alle von innen gesehen hat (als Externer).

Vielen Dank erst mal für die ausführliche Antwort. Gibt es denn vielleicht auch noch Meinungen zu den Unternehmen Johnson&Johnson, Coca Cola Erfrischungsgetränke AG und vor allem Anheuser-Busch Inbev? Und ist Mars wirklich so altbacken wie oben beschrieben? Ich würde mich über weitere Erfahrungen und Meinungen aus der Praxis freuen...

In diese Branche kommt man nur mit den besten Noten und vielen Praktika zu diesen Unternehmen.

Und wie sieht es mit der Reputation/Ansehen der o.g. Unternehmen innerhalb der Branche aus?

Wie soll es schon aussehen? Beste Reputation.

Auch bei Anheuse-Busch Inbev? Oder ist man dort später zu sehr auf den Getränkebereich beschränkt?

Nicht wirklich. Die FMCG-Branche macht da nicht so große Unterschiede.

Das mit Anheuser-Busch Inbev würde mich auch interessieren. Sie sind zwar der größte Brauereikonzern der Welt und eines der größten Konsumgüterunternehmen der Welt; allerdings trotzdem als Unternehmen bisher auf jden Fall vor allen Dingen bei Einsteigern relativ unbekannt. Aus diesem Grund würde mich interessieren, gerade weil AB Inbev im Moment mehrere Einstiegspositionen ausschreibt, wie das Ansehen der Mitarbeiter von AB-Inbv innerhalb der Konsumgüterindustrie ist, falls diese mal wechseln wollen sollten?

Vielen dank schon mal für eure Antworten...

FMCG macht was die Produktkateogorien angeht keine großen Unterscheidungen. Wenn Du jahrelang zB Sweets gemacht hast, bist Du zwar für die jeweiligen Wettbewerber interessant, kannst aber genauso gut in eine andere Kategorie wechseln.
Differenziert wird noch zwischen Food, Non-Food und OTC (frei verkäufliche Arzneimittel). Bei Food gibt es Bereiche die etwas spezieller sind (Getränke (hier insb. Spirituosen), Impuls (zB Kaugummis) etc.). Spezialfall ist ausserdem Tobacco. Near-/Non-Food unterscheidet sich schon in Bezug auf Distributionskanäle und Kaufzyklen (zB Batterien etc). Spezieller sind dann schon Sachen wie Fragrances etc., das geht bisweilen in Richtung Luxus/Modeartikel. OTC hat wieder andere Kanäle (Apotheken zB), zusätzliche Regularien und geht fliessend in die Pharmabranche über.
Wechsel innerhalb der Branche ist allgemein üblich und relativ unkompliziert und geht in der Regel von breit zu spezialisiert.

Wichtig zu sagen ist noch, dass man in die FCMG-Branche sehr schwer hineinkommt. Ohne Praktika bzw. "Vitamin B" funktioniert da nichts.

Hallo,

wie jemand glaub ich weiter oben schon einmal gefragt hat: wie ist nun das Ansehen von AB Inbev als größter Brauereikonzern der Welt innerhalb der FMCG-Branche, vor allem bezogen auf den Bereich Vertrieb?

Push*

Hat keiner eine Meinung zu bzw. Erfahrungen mit AB- Inbev gemacht?