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Mobilität bei Handelsunternehmen

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WiWi Gast

Mobilität bei Handelsunternehmen

Hallo,
kennt hier eigentlich jemand ein Handelsunternehmen, dass von seinen Führungskräften KEINE grenzenlose Mobilität verlangt?
Habe neulich in der LZ das Karriere-Special gelesen und frage mich immer wieder, wie die Lebensplanung manch Absolventen aussieht.

Überall wird nationale oder sogar internationale Mobilität gefragt. Hat denn keiner von denen einen Partner? Suchen die Unternehmen explizit nach Mitarbeitern ohne Familie und jegliche Ambitionen? Wie siehts mit Kindern aus - muss man ewig mobil bleiben im Handel, heißt das auch, dass Kinder in den Lebenslauf erst ab dem Rentenalter passen. Nicht nur bei weiblichen Führungskräften bindet das Kind, auch Männer können nicht einfach von Hamburg nach München ziehen, wenn sie eine Familie haben. Wie seht Ihr das? Sind das nur hohle Phrasen der Personaler, die abschreckend wirken sollen oder suchen die echt Zombies?

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Hit setzt die Leute regional ein - sogar die Marktleiter.

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Nein, dass ist wirklich so. Absolute Mobilität ist die Grundvoraussetzung. Darauf wird auch grundsätzlich in den Vorstelllungsgesprächen verwiesen.

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Ich habe doch einen Beitrag weiter oben ein Gegenbeispiel gegeben. Dann entkräfte es doch wenigstens, wenn Du mit dieser Firma andere Erfahrungen gemacht hast. Ich sauge mir das doch nicht aus den Fingern.

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Hit scheint dann die rühmliche Ausnahme zu sein.
Was machen die anderen? Mich würde mal Eure Meinung interessieren, liebe Absolventen. Habt Ihr vor nie eine Familie zu haben und Beziehungen nur adäquat der Dauer Eures Beschäftigungsverhältnisses an einem bestimmten Ort zu führen?

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Hallo zusammen,

ich bin einer dieser klassischen Typen, die im Handel arbeiten.

Meine Arbeitszeit beträgt 60-70 Std. pro Woche, manchmal auch mehr. In Hamburg fing ich an, es ging über München, Canada ( Auslandssemester ) bis Köln. Es stimmt schon dass die Arbeitszeit "pervers" ist und das Gehalt oft unterdurchschnittlich ist im Gegensatz zu der Industrie. Privatleben gibt es am WE, entweder mit Wochenendbeziehung oder einem verständnisvollen Partner. Familienplanung tritt erst mit 35-40 Jahren ein, weil man ab diesem Zeitpunkt schon eine festen Sitz hat. Der Vorteil im Gegensatz zu vielen anderen Zweigen ist, die gute Entwicklung und die Möglichkeit des schnellen AUfstiegs. Fakt ist, dass man am Anfang eher wenig verdient und viel arbeitet, aber später kommt der Schnitt, es besteht die Möglichkeit in der Zentrale des Unternehmens zu arbeiten ( Controlling, Personal, etc ) ab hier wird es dann humaner. Bessere Arbeitszeiten und gute bis sehr gute Gehälter sehe ich in meinen Bekanntenkreis.

Ausserdem sind hier nicht unbedingt Top-Noten aus dem Studium gefragt, sondern Einsatz.

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Hit ist nicht die Ausnahme. Auch bei real,- ist Regionalität bei Geschäftsleitern möglich.

Zu der Beziehungsfrage. Die Ehefrau kann doch mitziehen. Wo ist das Problem? Ich werde mit meiner Ehefrau wahrscheinlich sogar für den Arbeitgeber ins Ausland ziehen. Wenn einer der beiden Ehepartner richtig Karriere machen und Geld verdienen kann, wieso nicht - bringt mehr, als wenn beide einen Durchschnittsjob haben. Klar, geht das nicht mit jeder Frau.... aber was im Leben ist schon einfach.

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Also: ganz klar. Wer sich für ein Studium und Karriere entscheidet muss alles andre hinten anstellen.
Entweder Du bist uneingeschränkt mobil oder Hartz4.
Warum hast Du keine Ausbildung gemacht? Dann wärst du ja in Deinem JHeimatdorfbetrieb.

Bitte Aufwachen in der Realität!!!!

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Also ich bin einer derjenigen, der einerseits absolut "mobil" ist, andererseits ne Beziehung hat... Bei uns läuft das immer entweder auf Wochenendbeziehung raus, bzw. einer von beiden muss pendeln. Man muss halt schauen, wo man hinkommt und immer etwas im vorraus planen, aber es ist ja nicht so, dass Du einfach ohne gefragt zu werden irgendwo hingesteckt wirst! Da wird schon geschaut, dass es in der Umgebung auch Möglichkeiten für deine Frau gibt...

Es kann auch vorteilhaft sein, einen "mobilen" Job zu haben, wenn z.B. deine Frau irgendwohin geht (sei es aus Gründen der Karriere oder weil sie zwangsversetzt wird), dann sind die Chancen nicht so schlecht in der Umgebung was zu finden...

Hat alles seinen Preis, aber prinzipiell lassen sich solche Jobs schon mit einer Frau verbinden, man muss halt definitiv mehr Mühe investieren, als wenn man beide auf demselben Dorf lebt, aber dafür gewinnt man auch mehr. Mobilität belebt die Beziehung ;-)

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Oh sorry, hab noch im Traumland geschlafen - in meinem Traum lebte ich in einem Land, in dem die Frau nicht den Tag über im Tennisclub hockt, während Männe ausdealt in welche Stadt es nächsten Monat geht. In meinem Traum hatte ich Kinder mit denen ich noch ohne Rückenprobleme spielen konnte. Und stellt Euch vor, ich hatte sogar einen Job!
Sorry, aber in welcher Realität lebst denn Du bitte? Sieht Deine Realität so aus: bis kurz nach 40 und den 2. Herzinfarkt ackern, damit man soviel Kohle angehäuft hat, damit einen auch die 20-jährigen noch toll finden? Die sind wenigstens noch fruchtbar und können selbst einem kurz vor der Midlifecrisis stehenden Topmanager noch ein paar Kinder in den mobilen Garten zaubern und stellen keine Ansprüche. Bis dahin immer auf der Suche nach der nächsten verständnisvolleren Freundin und dem besseren Dienstwagen. Super Aussichten!
Ich bin übrigens ein Exot, bin selbst im Handel, habe ein Kind, eine Frau, die Karriere macht und arbeite 60h/Woche. Weder meine Frau noch ich könnten ohne weiteres die Stadt wechseln und auch dem Kind würde es kaum gefallen ständig die Schule zu wechseln. Habe irgendwie den Eindruck der Handel versucht sich eierlegende Wollmilchsäue zu züchten und der ein oder andere macht mit. Wacht doch selber mal auf!

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Ha ihr seid lustig. Natürlich kann ein Studierter auch einen Job von einem machen, der eine Ausbildung hat - von denen nicht erwartet wird, umzuziehen.
Die Unternehmen machen es doch vor, wie immer mehr Akademiker für einfache Aufgaben missbraucht werden.
Aber eines hats doch - wir können dann wenigstens einen festen Platz auf dem Planeten einnehmen, anstatt im Flieger zu wohnen.

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WiWi Gast

Re: Mobilität bei Handelsunternehmen

Äh, Du meinst von Bewerbern ohne Studium wird umziehen nicht erwartet und von Akademikern schon? Warum?

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