..is ja sein gutes recht sein vertrieb auf kurs zu bringen
aber arbeiten möchte ich da nie

Ich frage mich, wie die Fluktuation bei Würth aussieht.
Machen die alle mit?

07:30 beim Kunden?! Welcher Kunde findet das denn bitte geil?! :-)

Diesen Brief sollte man nicht wörtlich sondern allgemein lesen, er richtet sich an alle die, die ihre Arbeitszeit nicht ausnutzen. Und die gibt es, ganz sicher so wie überall.
Es gibt keine explizite von 7.30 bis 17.00 Regel.

Arbeitsvertrag:
"Die tägliche Arbeitszeit beträgt 8 h , von Montag bis Freitag. Beginn und Ende richtet sich nach der Art Ihrer Tätigkeit und wird in Absprache mit dem Vorgesetzten geregelt."
Wer seinen Job als "seinen" betrachtet braucht diesbezüglich keine Vorgaben.Er weiß wann er wieviel arbeiten muß und wann er auch mal weniger kann. In Summe ist es sowieso immer mehr.
Und das ist sicher nicht Würth-spezifisch.

Vergesst nicht, dass der Chef von Würth fast 80 ist.
Das ist sicher irgendwo auch die "Nachkriegsvorstellung" das jemand der anwesend ist auch produktiv ist. Verkaufen vor 9 Uhr? Das mag in der Zeit in der er angefangen hat durchaus funktioniert haben. - Auch bekommt man mit Sicherheit keinen Klitschenkontor zum Weltkonzern (was der alte Würth ja geschafft hat) wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt.

Heute kann man allerdings direkt froh sein wenn man vor 9:00 überhaupt jemanden ans Telefon bekommt, vielleicht ist die Sekräterin schon da. Der Brief liegt mir allerdings nicht vor. Evtl ist das auch nur auf das das "fahrende Volk" bezogen.

Hat jemand einen Link zum gesamten Text?

Ist totaler quatsch der hier zu den Arbeitszeiten geschrieben wird! Mein Vater hat ebenfalls einen Vertrieb in der selben Branche (Befestigungselemente) der ist meist morgens um 6 schon auf dem weg zu seinen ersten Terminen um 7!

Die Kunden sind Mittelständische Betriebe oft das Handwerk, Kommunale Dienstleister, Straßenmeisterein, Zulieferer. Da gehts nirgends erst um 9 Uhr los! Bei uns sind die Leute morgens um 7 im Lager um 7 fährt meist auch der Außendienst raus zum Kunden. dieser dämliche(sorry) 9 Uhr arbeitstag gibts nur bei Bürojobs und ist eigentlich total schwachsinnig, weil die Zeit die ich morgens habe lieg ich im Bett. Dafür kann ich bis Nachts facetime machen und hab weniger vom Tag!

http://www.bild.de/media/vw-wuerth-pdf-26181552/Download/2.bild.pdf

ich fange als sachbearbeiter in der woche kaum vor 10:00 an. stört auch keinen. großer konzern.

7:30 bis 17:15 was sind denn das für beschissene arbeitszeiten? ) 9 std. + 45 Min Pause pro Tag? Hätte ich ja null bock drauf.

Reine Hetze solch ein Brief. Offenbar ein Unternehmen was mit Angst kocht?

Ich kenne zwar die Strukturen von Würth nicht aber:

1. Zum einen ist der Mann 80 und hat wohl noch Zahlen im Kopf als er mit seinem Bollerwagen Klinken putzen gegangen ist

2. Zum anderen kenne ich aus einem anderen Betrieb Aussendienstler, die nur noch von Stammkunden und Daueraufträgen leben und gar kein Interesse mehr daran haben mehr zu leisten

Von Punkt 2 meint der gute Herr Würth gibts wohl auch ein paar zuviel in seinem Laden. Da zählt wohl wirklich jede verkaufte Schraube. ^^

Zum einen hatte Würth ein Wachstum von 4,8 %, die anvisierten 28 % erscheinen mir absolut unrealisitisch. Zum anderen könnte das nicht so hoch ausgefallene Wachstum auch an veralteten Produkten liegen. Es kann ja sein, dass die Hofmann-Gruppe über derzeit überlegene Produkte verfügt. Diue geforderte Arbeitszeit von 7:30 Uhr bis 17:15 Uhr empfien ich als lächerlich, um 7:30 Uhr beim Kunden zu sein, bedeutet z.T. um 5:30 Uhr loszufahren. Außerdem laufen bei den größeren Firmen sämtliche Beschaffungsvorgänge heutzutage über die Einkaufsabteilung und dort ist in der Regel von 8 bis 8:30 Uhr niemand anzutreffen.

Was soll denn ein Außendienstler mit "festen" Arbeitszeiten?
Wenn der Mann seinen Umsatz gemacht hat, ist Feierabend und wenn es erst 11:30 Uhr ist, bei einem Arbeitsbeginn um 9:00 Uhr.
Im umgedrehten Fall kann es dann auch etwas länger dauern.

Dieser Brief bezieht sich genau auf diejenigen Außendienstler, die ihr monatliches Umsatzziel nicht schaffen. Diejenigen, die sowieso erfolgreich sind, tangiert er gar nicht.

Zu den Arbeitszeiten: hier sollte jeder mal genau überlegen, wer die Kunden von Würth sind. Das sind zum Großteil Handwerker - Spengler, Metallbearbeiter, Installateure, Gas, Wasser, Sanitär etc. - die sind in der Regel morgens beizeiten auf dem Weg zu ihren Kunden - da braucht dann auch kein Außendienstler um 9 Uhr aufzuschlage, weil außer der Sekrätärin eh keiner mehr im Betrieb ist.

Ich versteh die ganze Aufregung nicht, jeder Außendienstler, der gutes Geld, Sonderprämien, Incentives verdienen will, muss sich doch überlegen, wann und wie er seine Kunden am Besten antrifft.

Außerdem ist es doch nur legitim, dass ein Firmeninhaber an alle Außendienstler appeliert, Gas zu geben. Es glaubt doch niemand, dass es solche Briefe nicht auch bei Herrn Berner, Förch, Sprügel und wie sie alle heißen, gibt !!!

Ich find es nur witzig das solche Dinge so große Wellen schlagen.

Vor Leuten wie Würth und anderen Vertretern seiner Generation mit ähnlicher Einstellung hab ich persönlich nen Haufen Respekt und Achtung.

Das sind "Selfmade"-Leute die wissen wovon sie reden und haben das was sie erreicht haben unter ungleich härteren Bedingungen als Heute geschafft und auch noch über die Höhen und Tiefen von Jahrzehnten beisamen gehalten.

Heute fährt man mit dem klimatisierten Firmenauto herum und jammert herum wenn morgens aufstehen soll oder der Tag länger wie 8h dauert.

Lustig die wiwis hier gehen alle von ihren normalen Big4 Arbeitszeiten aus NOCHMAL mein Vater arbeitet in der sleben Branche er hat einen Mittelständischen Betrieb für befestigungselemte und JA er fährt manchmal wirklich um 5:30 los! Wenn morgens auf ner Baustelle von irgend einem großkunde eine Palette Gewindestangen gebraucht werden fährt er die sogar noch persönlich hin, weil der fahrer meist erst um 8 kommt. Strange hä! Wer um 9 uhr in der Branche bei einem Maler, KFZ-Mechaniker, Spengler etc. auftaucht hat nichts zu holen, weil schon 3 vorher da war. Ihr müsst das mal so sehen. der typuische handwerker kommt gegen 7! Der Chef weiß dann "Oh gestern hat das und das ja gefehlt müssen wor bestellen 5 minuten später tanzt der erste außendienstler an" Wer kriegt den auftrag? Derjenige der 5 minuten nach der Idee des Handwerkers was zu kaufen da ist und es verkaufen kann, oder derjenige, der 2 studnen später um neun mit einem coffee to go auf den betriebshof läuft. Das sind kleinstbetriebe die den größten teil des umsatzes ausmachen und die konkurrenz ist meist der Mittelstand. Da gibts 1 Mann armeen die natürlich um 6 schonmal das haus verlassen um zu überleben!

naja,

interessant finde ich schon die Forderung nach 25% Wachstum und "nur 4,8%" sind ja vieeeel zu wenig....

naja, der ganze Quatsch mit Selfmade-Millionär etc., Würth wurde bereits vom Vater v. Reinhold Würth gegründet und von letztgenannterem nach dem 2. WK erfolgreich ausgebaut, keine schlechte Leistung natürlich. Was mich jedoch an diesen ganzen Firmen stört, ist die dort vorherrschende Kultur, das erinnert mich immer etwas an den Absolutismus und das Gottesgnadentum. Ich war schon bei Mandanten, bei denen im Empfangsbereich der Inhaber 5m auf Öl gemalt, hing. Dort wurden auch langjährige Mitarbeiter rausgeworfen, die in der Produktion mal vergessen hatten, das Wasser an ihrer Arbeitsstation abzustellen und dieses deswegen ca. 30-60 Sekunden weiterlief.

Also ich möchte dazu sagen, daß es im Außendienst nicht ganz so einfach ist wie meisten wohl vermuten! Logisch ist es bei Konkurenzunternehmen ähnlich wie bei der Würthgruppe! Aber ich weiß aus meiner eigenen 10 jährigem Außendienst Erfahrung unter anderem bei einer Tochtergruppe des Würthkonzerns, dass ein Arbeiten dort nicht ganz so angenehm ist, wie dort wo ich jetzt schon im 2 Jahr bin! Wir haben das modernste Equipement was man sich nur im Außendienst vorstellen kann! Eine lojale Geschäftleitung die uns behandelt wie Selbstständige mit Vor und Nachteilen! Korrekte Vorgesetzte, die einem nicht nur Druck und Zahlen spüren lassen, sondern auch Mensch sind! Und ich meine, dass ist auch das Rezept des Erfolges unserem Unternehmen, welches auch schon 50 Jahre am Markt ist und direkter Konkurent zu Würth ist! Also wenn sich jemand für den Außendienst entscheidet, dann soll er sich aber auch genau überlegen, ob er sich bei der Würthgruppe,RECA, NORMFEST usw. oder seinen alten Kumpel Berner überhaupt bewirbt! Ich kann nur sagen, Magenprobleme, schlaflose Nächte und evtl. Ehekrise sind nicht ausgeschlossen!

Ich habe bei Würth gearbeitet. Wenn man auch nur einigermaßen seine Aufgaben erledigen will, beträgt die tägliche Arbeitszeit mindestens 10 Stunden, eher auch mehr. Aber dafür hat man dann 24 Tage Urlaub, minus die Wochenenden für idiotische Messen und Schulungen. Da kommt man dann bestenfalls auf 15 Arbeitstage (zieht man seine Überstunden ab, hat man keinen Urlaub). Zur Motivation gab es dann solche Briefe wie von Hr. Würth oder ähnlich geartete Rundschreiben. Immer nach dem Motto - Generalverdacht an alle faulen Aussendienstmitarbeiter. Unfassbarer Laden. Super Produkte aber Mitarbeiterführung ist ein Fremdwort. Es kann von mir nur eine Empfehlung geben: NIEMALS dort arbeiten.