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Jobwechsel nach unter 2 Jahren

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WiWi Gast

Jobwechsel nach unter 2 Jahren

Hallo zusammen,

zunächst ein Mal: Vielen Dank für Eure Beteiligung an diesem Thread.

Ich bin vor über einem Jahr über einen Headhunter zu einem anderen Arbeitgeber gewechselt bei 30-40% Gehaltssteigerung. Davor war ich 4 Jahre bei meinem Ausbildungsbetrieb mit anschließender Beschäftigung.

Nun hatte ich vor 2 Monaten über einen anderen Headhunter ein Interview was sehr gut verlaufen ist (Chemie zwischen mir und den AG-Vertretern hat gepasst) und die Firmenkultur scheint zu passen (globaler Konzern). Beide Parteien waren einig, dass die Stelle nicht passt bzw. mich langfristig fordern würde aber sie wollen mich unbedingt im Team und haben deshalb eine bessere Stelle angeboten, die ich in Q3 antreten könnte und von den Aufgaben und der Verantwortung super wäre. Gehaltssteigerung wäre wieder 30-40%.

Aufgrund meines jungen Alters (unter 30) und vieler anderer Anwärter auf gute Positionen im aktuellen Unternehmen (inkl. starker Vetternwirtschaft) sehe ich hier keinen größeren Sprung innerhalb der nächsten 3-4 Jahre, obwohl die Hygienefaktoren Top sind. Aufgabentechnisch fange ich an, mich bereits zu langweilen und es wird sich nichts größer verändern, da für meinen Bereich keine anderen Personen intern in Frage kommen und man mich ungern zeitnah "aufrutschen" lassen möchte.

Würde ein Wechsel nach knapp unter 2 Jahren problematisch sein, insbesondere wenn es beim neuen AG nicht super funktioniert und ich wieder nach 2 Jahren wechsle? Beim Ausbildungsbetrieb war ich nach der Ausbildung auch unter 2 Jahren.

Auf der anderen Seite könnte ich hier noch 1 Jahr zusätzlich bei vllt 10% Gehaltsplus bleiben um zumindest 3 Jahre vollzukriegen, würde mich aber weder fachlich noch vom CV verbessern.

Was meint ihr?

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WiWi Gast

Jobwechsel nach unter 2 Jahren

Prinzipiell würde ich sagen, es ist nie zu früh, sich zu verbessern. So wie du es hier beschreibst, scheint die Stelle aber kein nächster Karriereschritt zu sein (z.B. Consultant > Senior Consultant), sondern etwas auf gleicher Ebene nur eben mit besserem Gehalt (z.B. Consultant bei KPMG > Consultant bei BCG). Du wechselst also nicht vertikal nach oben, sondern nur horizontal zur besseren Adresse.

Dabei frage ich mich, warum du dann nicht gleich vor einem Jahr schon bei der besseren Adresse angefangen hast. Hast du wirklich den Markt als Ganzes gescreent und dich überall beworben, um jede Chance abzuschöpfen? Ich schreibe nie unter 40 Bewerbungen, obwohl ich MBB im CV habe.

Oder hast du blind drauf los das Erstbeste genommen, was dir der Headhunter vor einem Jahr abgeboten hat? So hört es sich an, darum solltest du jetzt schon genauer abwägen und prüfen.

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WiWi Gast

Jobwechsel nach unter 2 Jahren

Danke für die zeitnahe Antwort. Ohne ins Detail gehen zu wollen (ich weiß, ist ein anonymes Forum; aber dennoch :b):

Erster Wechsel ist vergleichbar mit Consultant PWC -> Senior Consultant KPMG (Unternehmen vergleichbar, Stelle besser i.S.v. internationaler, besser bezahlt, besserer Titel) und vertikal.
Nun das 1. Bewerbungsgespräch vergleichbar mit: Senior Consultant KPMG -> Senior Consultant BCG (gleiches Level, ähnlicher Job aber besseres Unternehmen). Wir haben uns aber dazu entschieden, dass es für mich kein relevanter und motivierender Schritt wäre
Deshalb (wenn es sowas im Consulting gibt): Senior Consultant --> Produktmanager (weniger Stabstelle sondern konkrete Verantwortung etc.).

Alle Jobs sind aber in der Industrie und nicht auf Consulting ausgelegt

der erste Wechsel war eigt. genau das was ich wollte (insb. Internationalität) aber es haben sich viele organisatorische Verändungen aufgetan, weshalb dieser Faktor nun auch geringer wird

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WiWi Gast

Jobwechsel nach unter 2 Jahren

Ok verstanden, macht Sinn

WiWi Gast schrieb am 28.12.2018:

Danke für die zeitnahe Antwort. Ohne ins Detail gehen zu wollen (ich weiß, ist ein anonymes Forum; aber dennoch :b):

Erster Wechsel ist vergleichbar mit Consultant PWC -> Senior Consultant KPMG (Unternehmen vergleichbar, Stelle besser i.S.v. internationaler, besser bezahlt, besserer Titel) und vertikal.
Nun das 1. Bewerbungsgespräch vergleichbar mit: Senior Consultant KPMG -> Senior Consultant BCG (gleiches Level, ähnlicher Job aber besseres Unternehmen). Wir haben uns aber dazu entschieden, dass es für mich kein relevanter und motivierender Schritt wäre
Deshalb (wenn es sowas im Consulting gibt): Senior Consultant --> Produktmanager (weniger Stabstelle sondern konkrete Verantwortung etc.).

Alle Jobs sind aber in der Industrie und nicht auf Consulting ausgelegt

der erste Wechsel war eigt. genau das was ich wollte (insb. Internationalität) aber es haben sich viele organisatorische Verändungen aufgetan, weshalb dieser Faktor nun auch geringer wird

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WiWi Gast

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