Hallo,
ich weiß wieviel ich in meiner Gegend, nach Gesprächen mit Personalvermittlern, wert bin.
Meine beide letzten Jobwechsel gingen über Personalvermittler, somit habe ich gute Erfahrung gemacht.
Jetzt denke ich aber, Firmen zahlen ca. 30% Provision dafür, wenn ich mich direkt bewerbe kann ich vielleicht einfach 5% mehr verlangen als mit einem Personalvermittler weil die Provision wegfällt.
Was meint ihr?
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.08.2019:
Hallo,
ich weiß wieviel ich in meiner Gegend, nach Gesprächen mit Personalvermittlern, wert bin.
Meine beide letzten Jobwechsel gingen über Personalvermittler, somit habe ich gute Erfahrung gemacht.
Jetzt denke ich aber, Firmen zahlen ca. 30% Provision dafür, wenn ich mich direkt bewerbe kann ich vielleicht einfach 5% mehr verlangen als mit einem Personalvermittler weil die Provision wegfällt.
Was meint ihr?
Nicht zwangslauefig. Der Personalvermittler ist auch daran interessiert ein moeglichst hohes Gehalt auszuhandeln eben weil deren Provision vom Gehalt abhaengt.
antwortenIch würde auch bedenken, dass so eine Gehaltsverhandlung ja auch immer ein wenig Poker ist:
Ein Arbeitgeber, der über einen Headhunter auf dich zugeht, muss mit einem attraktiven Gehalt um dich werben.
Kommst du hingegen von selbst zum potenziellen Arbeitgeber, besteht deinerseits offensichtlich ein aktives Wechselinteresse und somit weniger Notwendigkeit dich über das Gehalt abzuwerben.
Was ich aber schon denke:
Wenn du sowieso planst aktiv zu werden, solltest du das Argument auf jeden Fall vorbringen (ggf. dann auch in Form eines Handgeldes).
Unternehmen möchten den laufenden Personalaufwand (v.a. auch den fixen Anteil) so niedrig wie möglich halten, da es eine langfristige Komponente ist und die Kennzahl i.d.R. auch streng überwacht wird. Einmalige Rekrutierungskosten werden da regelmäßig "leichter" verbucht. Insofern würde die Argumentation wohl etwas ins Leere laufen... Und ich sehe es auch so: Du befindest dich beim "Abwerben" über einen Personalvermittler in einer besseren Verhandlungsposition als bei der Direktbewerbung.
antwortenMeine Erfahrung sagt was anderes, die PDLs mit denen ich zusammengearbeitet habe waren am Abschluss interessiert, nicht daran mir ein möglichst hohes Gehalt zu verschaffen...lieber den Abschluss mit 5000 Euro Jahresgehalt weniger, als den Abschluss gefährden und nichts zu bekommen...PDLs arbeiten im Normalfall für den Arbeitgeber, weil der die Rechnung bezahlt...
WiWi Gast schrieb am 14.08.2019:
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.08.2019:
Hallo,
ich weiß wieviel ich in meiner Gegend, nach Gesprächen mit Personalvermittlern, wert bin.
Meine beide letzten Jobwechsel gingen über Personalvermittler, somit habe ich gute Erfahrung gemacht.
Jetzt denke ich aber, Firmen zahlen ca. 30% Provision dafür, wenn ich mich direkt bewerbe kann ich vielleicht einfach 5% mehr verlangen als mit einem Personalvermittler weil die Provision wegfällt.
Was meint ihr?Nicht zwangslauefig. Der Personalvermittler ist auch daran interessiert ein moeglichst hohes Gehalt auszuhandeln eben weil deren Provision vom Gehalt abhaengt.
WiWi Gast schrieb am 14.08.2019:
Meine Erfahrung sagt was anderes, die PDLs mit denen ich zusammengearbeitet habe waren am Abschluss interessiert, nicht daran mir ein möglichst hohes Gehalt zu verschaffen...lieber den Abschluss mit 5000 Euro Jahresgehalt weniger, als den Abschluss gefährden und nichts zu bekommen...PDLs arbeiten im Normalfall für den Arbeitgeber, weil der die Rechnung bezahlt...
Meine Erfahrung ist ähnlich.
Wenn das Profil passt erzählen einem die PDLs erstmal alles, was man hören will. Dann sitzt man im Vorstellungsgespräch oder bei der Gehaltsverhandlung und die Welt ist oft eine andere.
Ich wurde mal von einem angeschrieben für einen Job der mit 70-90k angegeben war (laut Recruiter) . Stelle wirkte interessant und Bezahlung im Rahmen (wollte zwischen 80-85k haben). Der Recruiter hat dann im Telefonat nach meiner Vorstellung gefragt (hab 85k angegeben). Darauf hat er schon subtil versucht mich nach unten zu drücken ("tolle Firma, Aufstiegschancen, nicht auf jeden Euro gucken bla bla").
Vorstellungsgespräch war gut, wir kamen zum Thema Geld: Firma wollte mir 70k zahlen und Recruiter hatte denen anscheinend signalisiert, dass das in meinem Rahmen liegen würde. Ich hab denen gesagt, dass das deutlich unter meiner Vorstellung liegt. Die Verwirrung war groß. Effektiv kam dann raus, dass die maximal Richtung 75k zahlen wollten, was der Recruiter wohl auch wusste (laut Aussage der Firma). Der Recruiter hatte denen anscheinend eine ganz andere Hausnummer meiner Gehaltsvorstellung genannt.
Man hat sich dann verabschiedet und ich hab mal Kurz nen Tag (inkl. Anreise und Vorbereitung) verschwendet.
WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:
Meine Erfahrung sagt was anderes, die PDLs mit denen ich zusammengearbeitet habe waren am Abschluss interessiert, nicht daran mir ein möglichst hohes Gehalt zu verschaffen...lieber den Abschluss mit 5000 Euro Jahresgehalt weniger, als den Abschluss gefährden und nichts zu bekommen...PDLs arbeiten im Normalfall für den Arbeitgeber, weil der die Rechnung bezahlt...
Meine Erfahrung ist ähnlich.
Wenn das Profil passt erzählen einem die PDLs erstmal alles, was man hören will. Dann sitzt man im Vorstellungsgespräch oder bei der Gehaltsverhandlung und die Welt ist oft eine andere.Ich wurde mal von einem angeschrieben für einen Job der mit 70-90k angegeben war (laut Recruiter) . Stelle wirkte interessant und Bezahlung im Rahmen (wollte zwischen 80-85k haben). Der Recruiter hat dann im Telefonat nach meiner Vorstellung gefragt (hab 85k angegeben). Darauf hat er schon subtil versucht mich nach unten zu drücken ("tolle Firma, Aufstiegschancen, nicht auf jeden Euro gucken bla bla").
Vorstellungsgespräch war gut, wir kamen zum Thema Geld: Firma wollte mir 70k zahlen und Recruiter hatte denen anscheinend signalisiert, dass das in meinem Rahmen liegen würde. Ich hab denen gesagt, dass das deutlich unter meiner Vorstellung liegt. Die Verwirrung war groß. Effektiv kam dann raus, dass die maximal Richtung 75k zahlen wollten, was der Recruiter wohl auch wusste (laut Aussage der Firma). Der Recruiter hatte denen anscheinend eine ganz andere Hausnummer meiner Gehaltsvorstellung genannt.
Man hat sich dann verabschiedet und ich hab mal Kurz nen Tag (inkl. Anreise und Vorbereitung) verschwendet.
Stimme voll zu. 80% der Recruiter schicken einen bei halbwegs gutem CV überall hin, versprechen Honigkuchenpferde und wenn man dann beim AG sitzt wundert man sich manchmal warum einersetis die Anforderungen komplett vom eigenen Skillprofil (das man dem PDL mitgeteilt hat!) abweichen und die Gehaltsbänder oft unterirdisch sind (im Vergleich zu dem was der PDL genannt hat). Also obacht bei Headhuntern, da ist nicht alles Gold was glänzt (aber es ist auch schwer die guten gerauszufinden, da muss man leider Zeit investieren).
antwortenKrass finde ich auch, wenn sich Headhunter melden, einem den Job schmackhaft machen, man sagt "OK, würde ich mir anhören" und du im Vorstellungsgespräch als eine der ersten Fragen zu hören kriegst "Warum bewerben Sie sich bei uns/wollen Sie zu uns etc"
Also Headhunter pushen die Profile in beide Richtungen, aber ist ja klar, die wollen Abschlüsse und Umsatz.
antwortenTja, dass ist eben Personalvermittlung. Im "besten" Fall musst du dann eben kein Anschreiben vorlegen...
WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:
antwortenKrass finde ich auch, wenn sich Headhunter melden, einem den Job schmackhaft machen, man sagt "OK, würde ich mir anhören" und du im Vorstellungsgespräch als eine der ersten Fragen zu hören kriegst "Warum bewerben Sie sich bei uns/wollen Sie zu uns etc"
Also Headhunter pushen die Profile in beide Richtungen, aber ist ja klar, die wollen Abschlüsse und Umsatz.
WiWi Gast schrieb am 14.08.2019:
Meine Erfahrung sagt was anderes, die PDLs mit denen ich zusammengearbeitet habe waren am Abschluss interessiert, nicht daran mir ein möglichst hohes Gehalt zu verschaffen...lieber den Abschluss mit 5000 Euro Jahresgehalt weniger, als den Abschluss gefährden und nichts zu bekommen...PDLs arbeiten im Normalfall für den Arbeitgeber, weil der die Rechnung bezahlt...
Das kann ich zu 100% so unterschreiben. Meine Erfahrungen sind auch, dass versucht wird, das Gehalt so gut es geht zu drücken um die Chancen auf ein erfolgreiches Bewerbungsverfahren zu erhöhen. Gerade wenn der PDL merkt, dass man sich unsicher bei seinen eigenen Gehaltsvorstellungen ist (oder zumindest so tut, um zu schauen ob der PDL diese Schwäche ausnutzen würde ;) ), wurde das vehement ausgenutzt.
Das hat teilweise zu aberwitzigen Gesprächssituationen geführt:
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.
32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.
Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.
Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.
Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.
Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.
Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.
In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.
Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.
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