WiWi Gast schrieb am 31.01.2020:
Es gibt in Deutschland keine Target Unis bei MINT! Herje.
Wichtig für die Wahl der geegneiten Unis sollten sein:
- Schau dir die Studienpläne an. Verschiede Unis haben verschiede Gestaltungen der Pläne. Schau was deinen Vorstellungen am Besten entspricht.
- Schau dir an wie Umfangreich das Vorlesungsangebot in diesem Fach ist. Was nützt dir der gute Ruf, wenn es kaum Vorlesungen gibt, im Wahlbereich deines Studiums.
- Schau dir an welche Lehrstühle zu welchen THEMEN es gibt (nicht allein nur nach irgendwelchem Ruf gehen). Du solltest dort studieren, wo auch an Themen geforscht wird, die dich interessieren wegen Wahlfächern und Bachelorarbeit.
Natürlich gibt es sowas wie Targets bei MINT. Kann man nennen, wie man will, aber es schadet nicht von den TU9 zu kommen. Und dann nehmen TUM, RWTH und KIT noch mal besondere Stellungen ein. Schaue Dir alleine mal die Drittmitteleinwerbungen an. Das spricht doch schon Bände. Jeder in diesem Bereich weiß, dass diese Unis ein besonders hartes Grundstudium haben. Gehe mal auf den Campus und frage Leute die im Master dorthin gewechselt sind, wie die Schwierigkeit der Auflagenfächer empfunden wird. Das ist auch in der Industrie angekommen.
WiWi-Treff ... Hier wird es geschafft jedes Thema auf eine Grundsatz- und vorzugsweise Targetunidiskussion zu lenken. Ich stimme dir zwar in deiner Aussage zu, nur hat der TE nach deiner Meinung zu TU9 gegen Rest einfach nicht gefragt. Hältst du deine Meinung zu diesem komplett abweichenden Thema für so wichtig oder kannst du es einfach nicht aushalten nicht gehört zu werden?
LG, der Aachener Physiker von oben.
Ganz ruhig bleiben, ich habe lediglich auf jemanden geantwortet der behauptete es gäbe keine Unterschiede zwischen den Unis und dadurch doch den TE in seiner Auswahl der Unis bestärkt, denn alle seine Optionen sind TU9.
Du hast leider vor lauter Target, den Kern meines ursprünglichen Posts nicht verstanden. Gerade in MINT Fächern ist es wichtig, das die Uni auch zu einem passt bzgl. des Studienplans, der Wahlmöglichkeiten, der Forschungsgebiete usw....
Auch eine kleine, unbekannte Uni, kann da genau die richtige sein, wenn sie genau in dem Fachbereich, für den man sich interessiert Lehrt und Spitzenforschung betreibt. Ein einzelner Fachbereich, kann auch an einer no-name Uni, in diesem Bereich einen weltweit hohen Ruf genießen. Man muss da hinn, wo die persönlichen, fachlichen Interessen möglichst gut umgesetzt werden können und sich nicht nach dem allgemeinen Ruf der gesammten Uni richten.
Drittmittelgelder sind übrigens im MINT Bereich nur Bedingt ein guter Maßstab für Spitzenforschung. Sehr Theorielastige Forschung kann z.B. spitze sein, dreibt aber allein desshalb nur wenig Geld ein, weil die einfach deutlich weniger Geld brauchen um ihrer Forschung nachgehen zu können, als der Fachbereich, der zwingend große, teure, Gerätschaften und Experimente am laufen haben muss.
antworten