DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Hochschulort: Wo studierenReputation

Reputation von Hochschulen überbewertet?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Reputation von Hochschulen überbewertet?

Hallo liebes Forum,

wird die Reputation von Hochschulen nicht deutlich überbewertet? Wäre es nicht eine Dummheit von Unternehmen zu sagen, Absolventen dieser oder Hochschule nehmen wir grundsätzlich nicht, während wir Absolventen jener Hochschule immer den Vortritt lassen? Mit dieser Denkweise gehen einem doch so manche "High Potentials" durch die Lappen, nur weil sie an der "falschen" Hochschule studiert haben, während auf der anderen Seite so manche gut getarnte Vollpfosten von "Elite-Unis" eingestellt werden.
Mag sein, dass das Mittel der WHU-Absolventen qualifizierter ist als das Mittel der FH Hinterdupfing, dennoch wird es auch an der FH Hinterdupfing "Elitestudenten" geben...

Wenn 1000 Bewerbungen für 10 Stellen z.B. bei McKinsey eintrudeln, dann ist es schon klar, dass sich der Personaler nicht alle Lebensläufe genau anschauen will... Kathegorisches Ausschließen einiger Hochschulen ist aber zwangläufig eine Dummheit, da Pauschalisierung.

(Habe gerade einen Beitrag gelesen, wo jemand einen Master nach seinem UNi-Diplom machen will, nur weil seine Hochschule nicht zu der Top-Riege gehört... ...ist doch traurig)

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

Jepp, sehe ich ganz genauso.

Sicherlich gibts es zwischen richtig renommierten Unis und winzigen FH-Klitschen schon nen großen Unterschied. Aber insgesamt halte ich den Stellenwert der Universität für nicht so groß. Es kommt vielmehr auf jeden einzelnen und seine Qualifikationen an. Und da ist die Hochschule nur ein Mosaikstein.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

Wer sagt denn, dass bestimmte Unis ganz ausgeschlossen werden. Ich würde eher sagen, dass du von manchen Hochschulen bessere Chancen hast, aber bei sehr guter Leistung im Prinzip von jeder Hochschule kommend eingeladen wirst und das ist ja ok. Denn man muss sich auch in die Firmen hineinversetzen. Die nehmen natürlich gern Kandidaten von Unis mit denen sie gute Erfahrungen gemacht haben, da sie genau Wissen was sie von denen erwarten können und so ihr Risiko einer Fehleinschätzung reduzieren. Die können dann genau sagen mit der Note x,y hat der ungefähr soviel drauf. Zudem ist es klar, dass Unternehmen nicht an allen Unis gleich aktiv sein können, was auch Workshops etc. angeht und da haben die halt ne Liste mit bis zu 10Unis mit denen sie bevorzugt zusammenarbeiten.

Zusammenfassend glaube ich, dass wir in Deutschland noch ein System haben, was eigentlich keine Hochschulabsolventen riesig benachteiligt. Anders ist es z.B. in den USA...

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

Uni ist nicht sooo wichtig, es kann aber durchaus helfen an einer renommierten Uni oder bei einem bekannten BWL-Papst gewesen zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

Nun ja...es ist nun mal Fakt, dass einige Universitäten anspruchsvoller sind als andere. Soll nun derjenige Absolvent, der seinen Abschluss auf der FH Hintertupfing mit einer 1,3 gemacht hat, deswegen in irgendeiner Weise besser sein als der Absolvent, der seinen Abschluss an einer schweren Hochschule vielleicht mit 2,5 gemacht hat? Den Unternehmen ist durchaus bekannt, dass die Hochschulen/FHs unterschiedliche Anspruchniveaus haben. Möglicherweise hätte der 1,3er-Absolvent der FH Hintertupfing auf einer schweren Universität schon nach wenigen Semestern die Segel streichen müssen....

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

Endlich mal sinnvolle Beiträge, die ich in vollem Umfang so unterschreiben würde.
Ich denke, ein sehr guter Abschluss kann, egal an welcher Hochschule erworben, als Türöffner dienen. Alles weitere hängt von der Person selbst ab, bzw. vom Konkurrentenfeld wie schon oben beschrieben. Ich kenne sehr viele Leute, die einen sehr guten "Türöffner" mitgebracht haben und denen sind selbst bei guten großen UN manche 2.7er vorgezogen worden, weil sie einfach besser passten oder im AC gerockt haben :)

Finde diese Diskussion in Deutschland mit seinem relativ ausgeglichenem Bildungssystem überflüssig.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

die Reputation wird vorallem von Abiturienten und Studenten arg überbewertet.
Im BWL / VWL Studium lernt man doch wie Märkte funktionieren.
Hohe Preise zeigen z.b. an, ob etwas gefragt ist.
Jetzt schaut euch mal diverse Statistiken an, die Einstiegsgehälter von BWL Absolventen von den einzelnen Unis zeigen.
Da gibt es bei den staatlichen sehr wenig Abweichung.
Z.b. verdient nach einer Spiegelstatistik ein Mannheimer BWLer ( NC oft bei 1,0, man kommt vieleicht noch mit 1,5 rein, mit Glück, wobei ja viele sagen, dass Mannheim in BWL absolute Elite ist)anfangs etwa 3200 Brutto / Monat, ein Stuttgarter BWLer ( NC oft bei 2,5- 2,8, BWL in Stuttgart hat keinen besonderen Ruf ) hat etwa 3150 Euro Brutto / Monat.
Das zeigt doch, dass es in der Praxis nicht so arg wichtig ist, wo man studiert hat.
Der Stuttgarter hat also gerade mal 50 Euro Brutto weniger, das sind vieleicht 25 Euro netto im Monat. Wobei das auch eine Zufallsschwankung sein kann, die im Rahmen einer statistischen Erhebung eben vorkommt.
Vieleicht hängt das damit zusammen, dass man in der Praxis nicht unbedingt blind eine Preis - Absatzfunktion bestimmen können muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

AN den 2. Beitrag vom 5.4.

Klar ist es an einer anspruchsvollen UNI schwieriger, einen 1,3er ABschluss hinzubekommen als an unserer Beispiel unbekannten Provinz FH. Ich denke, die allerfairste Lösung ist ein Diploma Supplement, das zeigt, wie gut DU in Relation zu deinen Kommilitonen warst. DIeser relative Wert ist dann wieder vergleichbar... Werde mir ein solchen Dokument auf jeden Fall ausstellen lassen (falls ich gut genug abschließe ;-), sonst verschweig ichs).

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

Man darf wohl die Reputation nicht überwerten, aber viele Unternehmen und gerade die größeren haben in der Tat Target-Unis. Dass heißt nicht, dass man von vorneherein aus dem Auswahlprozess ausscheidet, wenn man nicht von einer solchen kommt. Aber es wird schwerer. Das Gehaltsniveau ist für die erste Stelle wohl nicht der entscheidende Maßstabe - viel wichtiger ist doch wohl, wie die weitere Entwicklung von dieser Stelle aus sein kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

Wie schon einmal genannt, wird in Deutschland (z.B. von den großen UBs) bei SEHR vielen Unis rekrutiert. In den USA, England, Frankreich ist das ganz anders --> dort gibt es nur eine Handvoll "ausgewählte" Universitäten (z.B. LSE, Oxford, Cambridge, Imperial), an denen eingestellt wird. Wir in Deutschland sollten die Diskussion also eher entspannt führen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

@ 1. Poster von 06.04 : Das sehe ich auch so.
Es gibt auch Mannheimer BWLer, die sich auf stellv. Fillialeiterstellen bei Lidl bewerben, weil sie seit langem auf Jobsuche sind und deshalb alles annehmen.
Ein stellv. Filalleiter bei Aldi oder Lidl ist praktisch nur ein etwas höherer Verkäufer, der auch Kisten ausräumt und manchmal an der Kasse sitzt, er hat halt ein paar andere Verkäufer unter sich. Dafür würde eine Lehre locker reichen, dafür braucht man kein BWL Diplom aus Mannheim.
Aber das ist nur mal ein Beispiel, dass eben die Wahl einer vermeintlichen Elite BWL Uni nicht gleich Karriere bedeutet.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

die Uni bedeutet in D nichts, garnichts!

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

Mannheim Absolventen als stellv. Filialleiter bei LIDL --> der 1. April ist vorbei. So ein Schwachsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewertet?

@ 1. Poster vom 07.04 : Es ist zwar wirklich eher die Ausnahme, aber es gibt Mannheimer BWLer, die als stellv. Filialleiter bei Lidl arbeiten.
Ich wollte nur damit sagen, dass ein Abschluß einer bestimmten Uni nicht gleich Karriere bedeutet.
In Deutschland zählt die Uni nicht arg viel.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

bwl ist überall der gleiche mist.....

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

LOL, immer diese WIngs.... und ich bin einer von Ihnen....

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

es gibt in Mannheim genauso Absolventen die arbeitslos sind bzw Billig-Jobs im Strukturvetrieb machen wie an jeder anderen Uni (exklusive die privaten) auch. Kenne selber welche. Die Statistik des Spiegel über Einstiegsgehälter bei denen Mannheim gerade einmal durchschnittlich abschneidet ist ja hinlänglich bekannt.
Die staatlichen Unis unterscheiden sich da nicht wesentlich:

Wer miese Noten/wenig Praktika/lange Studiendauer hat, bekommt nur schwer einen Job!

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

Dann kann ich jetzt also ruhigen Gewissens auf eine No-Name-FH studieren gehen?
Die kennt nämlich wirklich kein Schwein, gefällt mir aber.
Nur dieser schlechte (na ja, sagen wir mal lieber: nicht vorhandene) Ruf hat mich schon sehr gestört.
Ist also gar nicht schlimm?

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

oah denkt doch selbst mal nach, ein guter ruf der uni auf welcher man studiert kann nicht von nachteil sein. er ist aber auch nicht "soo" wichtig wie teilweise dargestellt. was nützt einem ein mannheimer abschluss wenn man 3,5 schnitt hat. da biste genauso verloren wie wenn man in buxtehude studiert hat und ebenfalls 3,5 hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

Wichtig ist, dass ein Lebenslauf interessant ist. Ob er nun durch die Hochschule interessant wird oder durch Praktika/ extracurriculares Engagement ist egal, nur hervorstechen ist wichtig...

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

Kommt auch darauf an, wie der 3,5er Schnitt entstanden ist.
Wenn man in den richtigen Fächern (bei guten Profs) gut war, kann man damit klarkommen...

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

ach ja, 3,5 ist aber grottenschlecht als schnitt - egal welche fächer man gemacht hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Reputation von Hochschulen überbewer

3,5 zeigt eigentlich, dass man sich nicht besonders für's Studium und/oder Fach interessiert hat.....
....und es macht einen schon stolz, wenn man nachher von Kollegen bzw. Chefs hört "Was, Sie waren an der Uni/Hochschule... die prüfen doch besonders streng!" und man hat einen guten Abschluss.... :-)))

antworten

Artikel zu Reputation

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

ESB eine der besten Business Schools weltweit

Studenten an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen

Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Universität

Studenten entspannen vor der Schiffsschraube in der Sonne auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM)

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Fachhochschule (FH)

Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

WWU Münster mit 50 Business Schools weiter AACSB akkreditiert

WWU Universität Münster Schloss Hörsaal

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.

Trotz steigender Studienanfänger-Zahlen gehen die Zulassungsbeschränkungen zurück

Ein Strichmännchen macht sich in Gedanken über die Zulassungsbeschränkungen zum Studium.

Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.

Bewerber-Rekord an der TU München für Wirtschaftsstudium

Studierende der Fakultaet fuer Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universitaet (TUM)

Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.

Deutsche Hochschulen trotz steigender Studentenzahl unterfinanziert

Sehr lange Himmelstreppe aus Eisen im Sauerland, die in einer rechteckigen Öffnung endet, durch welche man den Himmel sieht.

Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.

Studienplatzvergabe: Neue Regelung für die Vergabe von NC-Studienplätzen

Das Schild mit den Buchstaben für ABI plastisch mit Metall dargestellt.

Die Studienplatzvergabe in beliebten Studiengängen mit NC wird zukünftig neu geregelt. Ein Staatsvertrag für die Stiftung „hochschulstart.de“ wurde einstimmig von allen 16 Bundesländern beschlossen. Die Integration von dem internetbasierten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) wird das alte Zulassungssystem der ehemaligen ZVS ablösen. Starten soll die neue Vergaberegelung für NC-Studienplätze zum Wintersemester 2018/2019.

Bildungsmonitor 2016 – Stillstand statt Fortschritte

Keine Fortschritte zeigen die 16 Bundesländer in der Verbesserung ihrer Bildungssysteme im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind im Gesamtvergleich am leistungsfähigsten. Neue Herausforderungen durch die Bildungsintegration der Flüchtlinge erfordert einen deutlichen Handlungsbedarf dennoch in allen deutschen Bundesländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bildungsmonitor 2016 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Forschungsprofil: Wenige Fachhochschulen mit klarem Schwerpunkt

Eine Person hält seine Füße in einen Pool.

Nur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Hochschulstart.de - Online bewerben für das BWL-Studium

Screenshot Homepage Hochschulstart.de

Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.

Die Auswahl von Studienort und Hochschule

Der Berliner Fernsehturm in einer Hand vor blauem Himmel.

Eine sorgfältige Studienortwahl und Hochschulwahl zahlt sich später aus. Die möglichen Entscheidungskriterien sind dabei vielfältig. Für den einen zählt die Nähe vom Studienort zu Elternhaus und Freunden, für den anderen muss die Universitätsstadt partytauglich sein oder Flair haben. Doch vor allem bei der damit verbundenen Hochschulwahl wird in kaum einem Fachbereich so intensiv auf den Ruf, die Karrierechancen und das Netzwerk von Hochschulen geschaut, wie in den Wirtschaftswissenschaften.

Städte für Akademiker: Erlangen, Jena und München sind am beliebtesten

Ein Mädchen in Jens und türkisem schulterfreien T-Shirt sitzt bei einer Vorführung im Schneidersitzt auf hellgrauem Kopfsteinplaster. Über ihrer Schulter hängt eine schwarze Tasche mit weißer Aufschrift "I - rotes Herz - Berlin".

Erlangen, Jena und München sind die Städte mit dem höchsten Akademikeranteil in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der große Städtevergleich 2015 von ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche, bei dem 69 kreisfreie Städte unter die Lupe genommen wurden. Universitätsstädte punkten mit gut qualifizierten Arbeitnehmern und innovativen Forschungseinrichtungen. Dies spiegelt sich auch in den Immobilienpreisen und Mieten wider.

Bundeswehr-Studium 1: Wirtschaft studieren bei der Bundeswehr

Uni-BW München

Ein Studium bei der Bundeswehr ist Voraussetzung für die Offizierslaufbahn. In Deutschland gibt es zwei Bundeswehr-Universitäten, an denen eine Karriere zum Bundeswehr-Offizier beginnen kann. Insgesamt 53 Studiengänge können Offiziersanwärter in Hamburg und München studieren. Auch die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL), Wirtschaftsingenieurswesen (WING) und Wirtschaftsinformatik (WINF) zählen zum Studienangebot. Für die Fächer BWL und VWL gibt es meistens freie Studienplätze. An den Universitäten der Bundeswehr (UniBW) ist es ebenfalls möglich, zivil zu studieren.

Antworten auf Reputation von Hochschulen überbewertet?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 23 Beiträge

Diskussionen zu Reputation

Weitere Themen aus Hochschulort: Wo studieren