Moin Leute,
ich muss mich zur Zeit zwischen der Uni Hohenheim und der Uni Bremen entscheiden.
Von Hohenheim habe ich nun mehrmals gehört, dass dort eher schlechte Noten vergeben werden, dafür ist der Ruf besser als der der Bremer Uni, bei der wohl bessere Noten vergeben werden. Mir geht es dabei um den Bachelor
Was wäre Karrieretechnisch die bessere Wahl? Oder macht das keinen Unterschied?
antwortenDie Noten zählen und das netzwerk
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.08.2018:
Die Noten zählen und das netzwerk
Bessere Noten>Ruf
Deswegen Goehte>MA
antwortenGeh nach Hohenheim. Du wirst dein Leben lang mit seiner Alma Mater verbunden sein, im Alumni Netzwerk, für Vorträge an die Uni zurück gehen, und wenn immer du neue Kollegen oder Geschäftspartner triffst kommt auch auf wo du studiert hast. Noten sind für den Einstieg wichtig, aber im long Game kein Gesprächsthema.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.08.2018:
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Noch jemand Input?
Muss dazu sagen dass der Studienverlaufsplan in Bremen besser klingt mMn.
Für Hohenheim spricht für mich nur der etwas bessere ruf und die umliegende Industrie
Wie kommst du auf Bremen und Hohenheim? Bremen liegt im Norden und Hohenheim im Süden - warum ausgerechnet eine dieser beiden Unis?
antwortenSind die Noten in den Klausuren/Examen wirklich besser in Bremen? Persönlich bevorzuge ich gute Noten als Motivation, Zulassung zu Master sind besser mit gute Noten und Einladung zu VGs.
Ich habe von verschiedenen Quellen erfahren, dass Hohenheim knallharte Benotung macht mit Durchfallquoten und manche Studenten brauchen Versuche. Einer bezeichnet Hohenheim Benotung als masochistisch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.08.2018:
Sind die Noten in den Klausuren/Examen wirklich besser in Bremen? Persönlich bevorzuge ich gute Noten als Motivation, Zulassung zu Master sind besser mit gute Noten und Einladung zu VGs.
Ich habe von verschiedenen Quellen erfahren, dass Hohenheim knallharte Benotung macht mit Durchfallquoten und manche Studenten brauchen Versuche. Einer bezeichnet Hohenheim Benotung als masochistisch.
Auf jeden Fall Bremen, sieh zu, dass du sehr gute Noten schreibst und ein Auslandssemester machst, dann kannst du immernoch für den Master nach Mannheim.
antwortenMit guten Noten hat man bessere Chancen auf einen guten Master, was dir dann evt. sogar mehr bringt. Insofern würde ich da langfristiger denken.
antwortenWenn man jetzt von einem festen Schnitt ausgeht, im 1, Bereich.
Ist dann der Abschluss aus Bremen genau so viel wert wie der aus Hohenheim wenn es um Master Bewerbungen geht?
WiWi Gast schrieb am 15.08.2018:
Wenn man jetzt von einem festen Schnitt ausgeht, im 1, Bereich.
Ist dann der Abschluss aus Bremen genau so viel wert wie der aus Hohenheim wenn es um Master Bewerbungen geht?
1,y von Bremen=1,y von Hohenheim=1,y von Mannheim
Wenn es um den Master geht und das Profil sonst gleich ist.
Und werden Praktika auch aus Bremen gut möglich sein?
Ist ja auch ein wichtiger Punkt im Lebenslauf.
WiWi Gast schrieb am 05.08.2018:
WiWi Gast schrieb am 05.08.2018:
Die Noten zählen und das netzwerk
Bessere Noten>Ruf
Deswegen Goehte>MA
Danke für den Schmunzler
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.08.2018:
Und werden Praktika auch aus Bremen gut möglich sein?
Ist ja auch ein wichtiger Punkt im Lebenslauf.
Für Praktika kann man ja auch woanders hingehen, ist man ja an nichts gebunden.
antwortenDadurch dass Hohenheim in der Stuttgarter Gegend ja einen guten Ruf genießt könnte man aber Vorteile haben oder?
antwortenIst der Bremer Ruf so schlecht dass man tatsächlich einen Nachteil dadurch haben könnte?
antwortenNaja es kommt doch auch auf die Studiengänge an... Sind es denn beides mal die gleichen?
Dann musst du für dich wissen wo du vielleicht später mal hin willst. Willst du eher in die Automobilbranche dann ist Hohenheimer wohl besser da du schon während dem Studium dir nen Werkstudentenjob dort vielleicht ergattern kannst und dann schonmal jemand kennst.
Und sonst ganz ehrlich würde ich die Studiengänge vergleichen. Was gibt es für Profile/Vertiefungen oder Wahlfächer? Welche sagen dir zu? Und nach diesen Kriterien entscheiden.
Und bitte lass dich nicht von diesem Target Uni geschwätzt beeinflussen. Ich kenne genug Leute die an einer sogenannten Wald und Wiesen FH oder Uni waren und einen Master in Mannheim oder in Frankfurt an der Goethe oder an der Frankfurt School gemacht haben...
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung! Und noch ein Tipp, ich höre immer auf mein Bauchgefühl und bin damit immer sehr gut gefahren! Trotz dass ich nicht an einer "Target Uni" war habe ich begehrte Praktika und Werkstudentenjobs bekommen und auch einen guten Einstieg im Job hingelegt.
antwortenNein das ist völlig egal. Mach deinen Bachelor in Bremen mit sehr guten Noten und danach kannst du dir deinen Master in Deutschland aussuchen.
WiWi Gast schrieb am 17.08.2018:
antwortenIst der Bremer Ruf so schlecht dass man tatsächlich einen Nachteil dadurch haben könnte?
WiWi Gast schrieb am 17.08.2018:
Ist der Bremer Ruf so schlecht dass man tatsächlich einen Nachteil dadurch haben könnte?
Ist wirklich egal, hab selber in Bremen studiert und arbeite jetzt im M&A in FFM, während Kommilitonen von mir auch bei Tier 2 und 3 Beratungen untergekommen sind. Wiederum andere haben Praktika in München Stuttgart Düsseldorf gemacht und paar haben den Dax30 Einstieg gepackt. Sieh zu dass du performst, dann hast du egal von welcher uni Chancen!
antwortenHohenheim ist bekannt für strenge Notengebung und Durchfallsquote in den Klausuren. Ist es leichter gute Noten zu bekommen in Bremen und was ist der Durchschnitt?
antwortenIrgendjemand hat hier im Forum mal geschrieben dass man in Bremen mit nichts tun 2,5 bekommt.
Was ich so mitbekommen habe wäre das ja schon ein ganz ordentlicher Schnitt in Hohenheim.
Was der Durchschnitt ist weiß ich nicht.
Naja ich war nicht in Hohenheim aber bzgl Notengebung hat Bremen gar keinen Ruf, weder positiv noch negativ. Deshalb denke ich, dass der Anspruch dem Bundesschnitt entspricht, ebenso die Durchschnittsnoten und Durchfallquoten. Gibt wie an jeder Uni das ein oder andere quantitative Fach mit schlechten Noten, dafür aber auch Module wo gute Noten drin sind.
antwortenDanke. Komme aus Bayern und kenne keinen, der in Bremen studiert. Habe deshalb keine Ahnung.
antwortenSo wie es aussieht wird es jetzt Bremen bei mir. Bin mir immer noch nicht sicher ob das die richtige Entscheidung war aber das wird sich wohl zeigen.
Hohenheims doch etwas besserer Ruf und die wirtschaftliche Lage die Praktika und Werksstudentenstellen bei Daimler,Porsche,Bosch mit sich bringen können veranlassen immer noch sehr zum grübeln.. ob das nicht doch mehr wert ist als der etwas bessere Schnitt?
antwortenWürde save Hohenheim nehmen. Wie du schon sagtest aufgrund der ansässigen Firmen. Neben den dreien gibt es da noch viel mehr gute (think of Mahle z.B.)
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.08.2018:
So wie es aussieht wird es jetzt Bremen bei mir. Bin mir immer noch nicht sicher ob das die richtige Entscheidung war aber das wird sich wohl zeigen.
Hohenheims doch etwas besserer Ruf und die wirtschaftliche Lage die Praktika und Werksstudentenstellen bei Daimler,Porsche,Bosch mit sich bringen können veranlassen immer noch sehr zum grübeln.. ob das nicht doch mehr wert ist als der etwas bessere Schnitt?
no brainer, safe hohenheim. für ne Vollzeitstelle ist Praxiserfahrung viel wichtiger als ein um +0,2 besserer Schnitt...
antwortenAber man hat bessere Master aussichten mit besserem Schnitt
Und Praktika kann man ja bestimmt auch landen wenn man in Bremen studiert.
Die Stuttgarter Unternehmen sind vllt besser zu erreichen aus Hohenheim, gibt ja aber noch mehr als die
Wo die Notengebung sehr hart ist (z.B. Hohenheim oder am härtesten Köln) ist aber allgemein bekannt, sofern die Uni halbwegs bekannt ist. Insoweit nützt es - außer für den Master - auch nicht so viel, eine gute Note von einer für gute Noten bekannten Uni zu haben.
antwortenDas ist ja auch nicht gerade so schwer. Gerade in Mannheim sitzen extrem viele FHler im MMM-Programm.
Ich kenne genug Leute die an einer sogenannten Wald und Wiesen FH oder Uni waren und einen Master in Mannheim oder in Frankfurt an der Goethe oder an der Frankfurt School gemacht haben...
antwortenIst halt die Frage was Karrieretechnisch langfristig mehr Sinn macht
Muss jetzt kein IB/UB werden, dafür bin ich nicht ambitioniert genug bzw will einfach ein anderes Leben führen. Dax30 fände ich schon ganz nett
antwortenIn Bremen ist es wahrscheinlich genauso schwer oder genauso leicht gute Noten zu schreiben wie an jeder anderen (Target-) Uni. Die Profs entscheiden schließlich nicht nach Uni, wie hart sie benoten.
Praxiserfahrung ist ein Argument. Allerdings hast du in Bremen halt auch ein großes Daimler Werk, Airbus, AbInbev, viel Logistik, Hamburg ist in der Nähe, ...
Argument könnte vielleicht sein, dass du deine Semesterferien (und damit deine Praktika oder deinen Urlaub) gut planen kannst, weil die Prüfungen in den ersten (3?) Wochen der vorlesungsfreien Zeit schreibst.
Grundsätzlich machst du sicher mit beiden Unis nichts falsch. Ist halt der Bachelor, der inhaltlich überall recht ähnlich ist. Würde dennoch auf die Module und Schwerpunktmöglichkeiten achten. Auslandssemester spielt je nach Vorliebe auch eine Rolle. Die Chance hast du in Bremen zumindestens vor Jahren definitiv.
antwortenHab halt n bisschen Angst nachher in einer uninteressanten 10 Mann Butze zu landen und mir nix leisten zu können, jetzt mal ganz plump ausgedrückt. Und will dann dafür die Uni mit besseren Chancen
antwortenNein, auf guten Unis ist es definitiv schwieriger guten Noten zu schreiben: Quelle: ich.
Ich hab meinen BSc. an der Uni Köln gemacht (2,0), bin dann, da ich im November abgeschlossen hatte an eine "Nicht Top 10"-Uni in Deutschland (Bamberg, Bayreuth, ...) und hatte da nach Semester 1 einen Schnitt von 1,6 und das ohne mich wahnsinnig anzustrengen. 2 Prüfungen waren so einfach, dass ich darauf nicht mal lernen musste und wir nen Schnitt von 1,2 hatten.
Bin dann aufgrund meiner Freundin aber wieder nach Köln und bin völlig untergegangen :D Hätten wir in Köln den Anspruch der anderen Uni gehabt, wären von 50 Leuten 50 mit ner 1,x raus.
Im Bewerbungsprozess bringt dir der Name "Köln" oder auch Mannheim, etc. nichts, sondern die Noten. Heute wäre ich besser an der anderen Uni geblieben. Zum Ruf der Uni Köln wurde ich in 20 Gesprächen genau 1 mal gefragt. Der Rest hat keinen Plan.
antwortenNaja, das ist nun kein Beweis, sondern deine eigene Erfahrung. Sicherlich ist der Master in Köln schwer oder in deinem Fall schwerer als der Master deiner Nicht Top 10 Uni. Allerdings kann das doch auch einfach Zufall sein? Du kannst daraus doch keine Gesetzmäßigkeit ableiten.
Ich kann dir bzw. dem Threadersteller sagen, dass dir in Bremen nichts hinterhergeschmissen wird. Es ist anspruchsvoll, aber mit Fleiß machbar.
WiWi Gast schrieb am 22.08.2018:
antwortenNein, auf guten Unis ist es definitiv schwieriger guten Noten zu schreiben: Quelle: ich.
Ich hab meinen BSc. an der Uni Köln gemacht (2,0), bin dann, da ich im November abgeschlossen hatte an eine "Nicht Top 10"-Uni in Deutschland (Bamberg, Bayreuth, ...) und hatte da nach Semester 1 einen Schnitt von 1,6 und das ohne mich wahnsinnig anzustrengen. 2 Prüfungen waren so einfach, dass ich darauf nicht mal lernen musste und wir nen Schnitt von 1,2 hatten.
Bin dann aufgrund meiner Freundin aber wieder nach Köln und bin völlig untergegangen :D Hätten wir in Köln den Anspruch der anderen Uni gehabt, wären von 50 Leuten 50 mit ner 1,x raus.
Im Bewerbungsprozess bringt dir der Name "Köln" oder auch Mannheim, etc. nichts, sondern die Noten. Heute wäre ich besser an der anderen Uni geblieben. Zum Ruf der Uni Köln wurde ich in 20 Gesprächen genau 1 mal gefragt. Der Rest hat keinen Plan.
Köln hat aber auf nicht so viel ansässige Industrie wie Stuttgart die Sympathie für die Uni bilden könnten oder?
Hohenheim (schwierigere Uni) scheint ja bei den Stuttgarter Unternehmen gut anzukommen.
Das hat nichts mit ansässiger Industrie zu tun. Die meisten Leute wollen einfach nach dem Studium nicht schon wieder umziehen.(man hat dort ne Freundin gefunden, Freunde leben da, man hat sich gerade eingewöhnt) Also bewerben sie sich eben in der Umgebung. Da wird die Uni Hohenheim natürlich exorbitant viel Bewerber bei Porsche, Daimler, etc. haben. Die HRler haben es dann einfach. Die kennen die Uni, Notenvergabe, Zulassung und wissen das Profil einzuordnen. Also wird da viel rekrutiert.
Aus meinem Jahrgang hat sich zb nicht einer bei Porsche beworben. Dafür bei Bayer eben fast alle.
antwortenLeute ich studieren selber in Köln, Bachelor und jetzt im Master.
Im Finance Master sind die Noten teilweise schlecht und die Leute stark.
Aber im Bachelor ? Ich bitte euch..
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.
Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.
Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.
Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.
Die Studienplatzvergabe in beliebten Studiengängen mit NC wird zukünftig neu geregelt. Ein Staatsvertrag für die Stiftung „hochschulstart.de“ wurde einstimmig von allen 16 Bundesländern beschlossen. Die Integration von dem internetbasierten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) wird das alte Zulassungssystem der ehemaligen ZVS ablösen. Starten soll die neue Vergaberegelung für NC-Studienplätze zum Wintersemester 2018/2019.
Keine Fortschritte zeigen die 16 Bundesländer in der Verbesserung ihrer Bildungssysteme im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind im Gesamtvergleich am leistungsfähigsten. Neue Herausforderungen durch die Bildungsintegration der Flüchtlinge erfordert einen deutlichen Handlungsbedarf dennoch in allen deutschen Bundesländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bildungsmonitor 2016 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Nur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.
Eine sorgfältige Studienortwahl und Hochschulwahl zahlt sich später aus. Die möglichen Entscheidungskriterien sind dabei vielfältig. Für den einen zählt die Nähe vom Studienort zu Elternhaus und Freunden, für den anderen muss die Universitätsstadt partytauglich sein oder Flair haben. Doch vor allem bei der damit verbundenen Hochschulwahl wird in kaum einem Fachbereich so intensiv auf den Ruf, die Karrierechancen und das Netzwerk von Hochschulen geschaut, wie in den Wirtschaftswissenschaften.
Erlangen, Jena und München sind die Städte mit dem höchsten Akademikeranteil in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der große Städtevergleich 2015 von ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche, bei dem 69 kreisfreie Städte unter die Lupe genommen wurden. Universitätsstädte punkten mit gut qualifizierten Arbeitnehmern und innovativen Forschungseinrichtungen. Dies spiegelt sich auch in den Immobilienpreisen und Mieten wider.
Ein Studium bei der Bundeswehr ist Voraussetzung für die Offizierslaufbahn. In Deutschland gibt es zwei Bundeswehr-Universitäten, an denen eine Karriere zum Bundeswehr-Offizier beginnen kann. Insgesamt 53 Studiengänge können Offiziersanwärter in Hamburg und München studieren. Auch die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL), Wirtschaftsingenieurswesen (WING) und Wirtschaftsinformatik (WINF) zählen zum Studienangebot. Für die Fächer BWL und VWL gibt es meistens freie Studienplätze. An den Universitäten der Bundeswehr (UniBW) ist es ebenfalls möglich, zivil zu studieren.
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