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BWL Forschungsranking Handelsblatt

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Warum schneidet Münster so schlecht ab ?

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Der Artikel ist hoch interessant - besonders, dass sich die BWL-Professoren gegen die Evaluation ihrer Forschungsergebnisse wehren. Das ist ja wohl der Witz - schließlich predigen dieselben Leute in ihren Vorlesungen immer Leistung und schaffen es selbst nur ein paar Handwörterbuchartikel auf deutsch zu veröffentlichen!
Interessant ist auch wie schwach die LMU abschneidet, die normalerweise als Top-Uni gewertet wird.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Man kann keinem Prof, der über 50 ist einen Vorwurf machen sollte er schlecht abgeschnitten haben. Aber wer jung ist, sich nicht in der Lehre aufreibt und auch keine Verwaltungsarbeit macht sollte bei den besten auftauchen.

Es gibt einfach zu viele Golfspieler unter den BWL-Professoren, die ihre Verbeamtung als Frühverrentung ansehen. Deswegen ist Deutschland da so schwach, dass ein 30jähriger fast alle in den Schatten stellt. Man gibt Professoren Zeit und Freiheit um zu forschen, viele nutzen das leider aus und führen die 20 Stundenwoche ein.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Warum wehren sich eigentlich ausgerechnet BWL-Professoren gegen das Ranking?
Bei den Volkswirten hat sich doch auch niemand beschwert.
Dort ist halt schon lange klar, dass die Musik im Ausland spielt und man sich an amerikanischen Standards orientieren muss.
Die BWL-Professoren publizieren in irgendwelchen deutschen Käsblättern und machen nebenher irgendwelche "Beratungsprojekte". Dafür sind sie sicherlich nicht eingestellt worden!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Wer nichts leistet, fürchtet die Leistungskontrolle natürlich wie der Teufel das Weihwasser. Wobei ich nicht behaupten will, dass jeder, der nicht in den Top200 ist Nichts leistet. Aber wer weder forscht, noch sich in der Lehre oder Verwaltung einbringt, der will ein solches Ranking nicht sehen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Manche BWL-Profs sind Underperformer. Die verstehen ihre Professur als Frühverrentung.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

In manchen Bereichen kann man aber auch nicht "international publizieren", z. B. HBG-Rechnungslegung oder Steuerlehre

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Interessanter Ansatz - wie hoch dürfte wohl der Zeitaufwand sein, wenn man einen Lehrstuhl nur mit minmalem Aufwand betreibt? Wie hoch ist die Lehrverpflichtung und muss diese vom Professor selbst oder von seinem Lehrstuhl gemacht werden? Wieviel Forschungsoutput muss man mindestens produzieren?

So eine BWL-Professur, meinetwegen z.B. in Corporate Finance oder Controlling, also einfache mathematische Fächer, scheint mir doch eine ganz interessante Alternative zu einer 60h-Woche in der Wirtschaftsprüfung oder einer 80h-Woche im Conusulting.

Ich geh mal davon aus, dass eine 4-Tage-Woche generell Standard ist und man auch nicht unbedingt früh morgens um 9 auf der Matte stehen muss. Was denkt ihr?

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Wenn man mal verbeamtet ist, gibt es praktisch keine Verpflichtungen mehr. Schlampige Lehre braucht kaum Zeit, außerdem kann man vieles auf die Assistenten abwälzen. Forschen muss man nicht, Verwaltung kann man auch delegieren, schlechtleisten oder ganz lassen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Als junger Professor ca. 60 h...

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Ist bei den Profs genau das Selbe wie schon bei den Lehrern in der Schule. Sie rühmen sich zwar alle damit Gymnasiallehrer zu sein, für seine Ergebnisse verantwortlich sein will aber auch hier niemand.
Mal ehrlich, die große Mehrheit der ganzen Lehrer - das waren Leute die ihr (halb)Studium mittelmäßig abgeschlossen haben und viel Freizeit wollen.
Wieso sollte das beim Prof großartig anders sein ?
Du gibst ihm viel Freiheiten - damit er frei forschen kann.
Ohne Leistungskontrolle ist das allerdings ganz großer Mist. Denn mal ehrlich, wer von uns würde arbeiten, wenn niemand unsere Leistung kontrollieren würde????

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Die Lehre muss ja nicht mal schlampig sein, in Fächern wie Corp. Finance oder Controlling ist es ziemlich einfach, die Lehre einigermaßen akzeptabel hinzubekommen.
Interessanter ist nur, wie man Forschung vermeidet. Diese Fächer, wie die meisten BWL-Fächer, sind sowieso Pseudo-Wissenschaften, aber irgendwie möchte die Fakultät ja doch, dass man in irgendwelchen pseudowissenschaftlichen Journals veröffentlicht...

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Also ich bin Hiwi und mein Lehrstuhlinhaber ist im Semester zweimal pro Woche, in den Semesterferien einmal pro Woche da. Wenn ich die Doktoranden frage, was er denn außerhalb der Uni so mach, wird geblockt. Forschen tut er aber bestimmt nicht.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

wenn du in den internationalen fachzeitschriften publizieren willst, dann musst du es auch als controller mächtig in spieltheorie etc. drauf haben und selbstverständlich um 9 uhr auf der matte stehen oder eben abends länger bleiben.

wenn du allerdings einmal im leben ein controlling-handwörterbuch herausgibst und ansonsten ab und zu mal eine uni-festschrift publizierst, dann kannst du morgens um 11 anfangen und um 5 gehen und nebenher noch ein paar "beratungsprojekte" mit der öffentlichen müllabfuhr machen.
das letztere ist leider meistens realität an deutschen unis.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

es ist wirklich ungerecht, dass die leistung von juniorprofessoren evaluiert wird, von verbeamteten professoren aber nicht.
das führt dann zu so absurden konstellationen, dass ein juniorprofessor zu einem totalen pfeifenlehrstuhl zugeordnet wird, weniger verdient und weniger in der hochschulhierarchie zu sagen hat, obwohl er viel mehr publiziert.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Ich glaube aber, so ein Professor der sich sowieso klar ist, dass sein Fach keine Wissenschaft ist, und statt in irgend einem Journal irgendwelche Modelle für parallele Welten, in denen Menschen nach einem mechanischen Muster funktionieren, publiziert lieber ein nettes Beratungsprojekt macht, volkswirtschaftlich die Wohlfahrt mehr steigert als eben dieser Elfenbeimturm-Professor, welcher doch tatsächlich denkt, Controlling sei eine Wissenschaft.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Ich kenne Professoren, die verlangen von einem Doktoranden, der eine Habilitationsstelle bei ihnen will, Publikationen in Journals, die weit über dem liegen, was sie selbst je erreicht haben. Absurd. Die Berufungen im BWL Bereich basieren auch vielfach auf Cliquenwirtschaft.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

mein prof ist auch nie da. er arbeitet aber glaube ich zu hause, da er relativ weit oben im ranking steht. die "pfeifen" sollte man aber unbedingt besser kontrollieren.

es kann ja nicht sein, dass ein professor nach der vorlesung gleich zum golfplatz geht.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

controlling oder accounting hat in der int. forschung nichts mit dem zu tun, was man üblicherweise in der vorlesung hört.
in den deutschen zeitschriften geht ed zwar auch meist um kostenarten oder gesetzliche regelungen, international werden aber meist komplizierte mathematische modelle betrachtet.
da die lehre relativ praxisnah ist, ist es wahrscheinlich auch nicht so schwer, die lehre irgendwie hinzukriegen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

man kann auch als rechnungslegungsmensch in internationale Zeitschriften kommen, wer das bestreitet, übt sich in faulen Ausreden.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

BWL Profs sind doch nur im Nebenberuf an der Uni. Ihr Lehrauftrag ist eher ein Hobby. Hier gilt das selbe, was Ex-Kanzler Schröder über Lehrer gesagt hat: Faule Säcke!

Ich kenne einen Prof. der sitzt in mehrere Aufsichtsräten kleinerer Firmen und scheffelt da Kohle. An der Uni ist der nur, wenn er es ausdrücklich sein muss.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

dann soll er bitte in die wirtschaft und sich nicht vom staat seine pension bezahlen lassen...

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

das stimmt nicht.
schließlich tritt ein professor in konkurrenz mit firmen auf dem freien markt, wenn er beratungsleistungen erbringt.
der prof. kann solche lesitungen fast zum nulltarif erbringen und schädigt damit seine mitbewerber.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Der Professor erbringt solche Leistungen natürlich nicht zum Nulltarif. Das ist ein netter Nebenverdienst ;-). Statt also in seiner Zeit sinnfreie Journalbeiträge zu verfassen, berät er Unternehmen auf praktischer Ebene und bewirkt wirklich etwas. Die Mitarbeiter der aus dem Markt gedrängten Unternehmen können dann auch etwas volkswirtschaftlich sinnvolles machen wie z.B. Würstchen verkaufen. Damit ist dann allen geholfen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Dann ist es aber kein Wissenschaftler mehr und er soll sich dann auch nicht über den Staat finanzieren lassen. Er verdient genug mit seinem 2500€ Tagessatz. Und lehren kann er dann normalerweise auch nichts, was ein (fast kostenloser!!) Praxisdozent nicht besser könnte. Journalbeiträge sind keineswegs sinnfrei: alles, was du heutzutage in der Vorlesung lernst, stammt indirekt aus Journalartikeln.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Bei vielen Beiträgen in diesem Thread stellt sich die Frage, ob die Verfasser jemals einen der viel geschmähten Journal Beiträge gelesen (und verstanden) haben... Im Bereich Produktion/Logistik sind einige dieser Beiträge zumindest (so nebenbei erwähnt) zur Blaupause für Unternehmenstrategien geworden...

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

So ein Quatsch. Der realitätsferne Schwachsinn aus BWL-Journals kommt doch nicht in Vorlesungen! Da werden Inhalte vermittelt, die teilweise auch sehr fragwürdig sind, sich aber jedenfalls seit 30 Jahren nicht verändert haben. DCF bleibt DCF und eine Break-Even-Analyse bleibt eben diese.

Du hast auch völlig recht: BWLer SIND KEINE Wissenschaftler, waren es nie und werden es nie sein. VWL ist eine Wissenschaft, BWL (wie z.B. auch die Ingenieurswissenschaften Jura und Medizin) eine Ausbildung auf Hochschulniveau.

(Weil es vielleicht nicht alle verstehen werden, eine kurze Erklärung zu Medizin: Medizin baut selbstverständlich auf Wissenschaften wie Biologie und Chemie auf; Medizinische Forschung ist eine Subdisziplin von diesen Wissenschaften und wird auch sehr oft von Nicht-Medizinern betrieben - das Medizinstudium an sich ist eine reine Ausbildung zum Mediziner und wer forschen will, der muss sich in den wissenschaftlichen Disziplinen weiterbilden; Für einen Mediziner sind Biologie und Chemie aus gewissermaßen so etwas wei Mathematik für den BWL: man braucht ein Grundverständis, aber deswegen ist ein BWLer noch lange kein Mathematiker)

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

der professor erbringt die beratungsleistung aber wesentlich günstiger als jedes unternehmen auf dem freien markt. professoren dürfen meines wissens auch nicht unbegrenzt dazuverdienen - ist ja auch klar, sie werden ja schon vom staat bezahlt. zwar ist die bezahlung nicht üppig, dafür aber null leistungkontrolle und vollversorgung bis lebensende.
außerdem kann der professor auf wesentlich günstigere mitarbeiter zurückgreifen. im extremfall irgendwelche studenten, die in einem seminar ein unternehmensprojekt zur nullbezahlung lösen sollen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

2000 EUR Tagessatz ist wesentlich günstiger? Naja, was denkst du was so ein McK-Berater kostet?

Und meinetwegen soll er es günstiger machen und dafür auch noch seine Mitarbeiter einsetzen - es ist besser als in BWL Journals zu veröffentlichen und damit einen volkswirtschaftlichen Nutzen von Null zu stiften. Die arbeitslos gewordenen Meckies können dann z.B. Würstchen verkaufen (und erbringen damit eine volkswirtschaftlich nutzbringende Dienstleistung).

Dass Problem ist, dass wir diese BWL-Professoren brauchen. Nicht, wegen ihrer "wissenschaftlichen Forschung" - nein die gibt es nicht -, aber um das Handwerkszeug, als Rechnungswesen, Produktion, Logistik, Marketing, Controlling, Wirtschaftsprüfung, Steuern etc. zu LEHREN.
Und bei BWL geht es nunmal viel um Prestige, die meisten studieren es vermutlich aus diesem Grund, daher würde sich ein normaler BWL-Absolvent sicher net in eine Laufbahn als BWL-Lehrer an einer Hochschule pressen lassen, zumindest kein guter. Ebenfalls brauchen wir eine gute Ausbildung in BWL (so wie wir auch gut ausgebildete Ingenieure brauchen), so dass man so etwas nicht alleine Fachhochschulen oder Berufsakademien überlassen darf, welche doch eher für Sachbearbeiterposten ausbilden. Zweitens würde vermutlich viel weniger BWL studieren, wenn es das Fach nicht an der uni gäbe (-> Prestige; viele würden dann eher Jura studieren und dieses überlaufende Fach weiterhin überlaufen).

Ergo: Lass die BWL-Professoren glaube, sie sind an der Uni richtig aufgehoben. Gib ihnen einen Forschungsetat und lass sie LEHREN. Wenn sie statt zu "forschen" lieber Unternehmen mit Beratungsprojekten wirklich helfen wollen ist das umso besser. Wenn sie trotzdem in Journals publizieren wollen, dann lass sie halt machen. Aber belohn sie nicht noch monetär für solches Verhalten!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Nicht nur in Logistik. Auch in Marketing, Finance, Management, E Commerce ist es an der Tagesordnung, aus akademischen Erkentnissen (die sich normalerweise in Publiktionen niederschlagen) Spin-Offs zu entwickeln. Da unterscheidet sich BWL auch nicht groß von anderen Bereichen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Fortgeschrittene, moderne Vorlesungen sind sehr nahe an den Artikelveröffentlichungen dran. Gerade in Finance ist der Wissenstransfer aus Zeitschriften in die Praxis sehr schnell und sehr wichtig. Aber um das mitzubekommen, muss man natürlich an einer forschungsstarken Uni studieren, sonst lernt man veraltetes Zeug.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Mit Controlling ist es genauso. Die moderne Lehre erklärt viele Controlling-Vorgänge spieltheoretisch und dies wurde komplett aus der Wissenschaft heraus entwickelt. Das ist nicht unbedigt praxisrelevant, aber zum Verständnis der Hintergründe unerlässlich.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Obwohl ich Dir beim zweiten Teil deiner Ausführungen Recht geben muss, bist du offenbar noch im Grundstudium oder hast nur bei den "faulen" Professoren Vorlesungen belegt, die seit 30 Jahren ihre Bücher in den Vorlesungen auswendig lernen lassen, wo sie selbst kaum was verändert haben.
Selbstverständlich liest man in Seminare oder fortgeschrittenen BWL-Vorlesungen auch aktuelle Forschungsartikel, die nichts mit Break-Even-Analyse zu tun haben.
Die Artikel als realitätsfernen Schwachsinn abzutun ist natürlich sehr kurzsichtig. Schau dir mal die Forschungsartikel in VWL an, die du ja als richtige Wissenschaft bezeichnet hast und die als Wissenschaft ja wohl auch ihre BErechtigung hat: Die internationalen Artike sind von den BWL-Artikeln kaum zu unterscheiden, weil viele Ökonomen, Spieltheoretiker und EMpiriker auch im Bereich Management und FInance forschen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Der erste Kommentar vom 31.05.2009 zeigt wie es um die Lehre in BWL an deutschen Hochschulen bestellt ist. Wer neben Monographien und dem Vorlesungsskript an der Uni auch ständig mit Journal-Artikeln konfrontiert wird (wie es im Ausland oft der Fall ist), weiß, dass das Wissen eben gerade so vorangetrieben wird. Publikationen in Fachzeitschriften sind nunmal die in der Wissenschaft gewählte Form der Kommunikation und auch der Diskussion. Vieles von dem was nun gelehrt wird wurde in Fachzeitschriften veröffentlicht, diksutiert, empirisch belegt etc. bevor es halt zum Standardrepertoire wurde. Die Zeiten wo eine Monographie, wie Adam Smith's Wealth of Nations, enormen Einfluss hatte sind vorbei. Oft wird inzwischen sogar auf die klassische Doktorarbeit in Buchform verzichtet und stattdessen eine Reihe von Artikeln veröffentlicht.

Und der Grund warum du diese Beiträge (gesetzt den Fall du hast schon einmal Artikel in internationalen Top Journalen der jeweiligen Fachrichtung gelesen und nicht nur die deutschsprachigen Sachen, die international und damit "in der Wissenschaftsgemeinschaft" niemanden interessieren) für unwissenschaftlich hältst ist mir auch nicht ganz ersichtlich? Nur weil viele Themen, auch exotischere oder "realitätsferne" besprochen werden, heisst dies keinesfalls, das die Ergebnisse keine Implikationen für die Praxis haben, oder dass diese Beiträge überflüssig sind. Hat man in Deutschland keine Einführung in die Philosophie der Wissenschaft im BWL Studium? In den Niederlanden ist dies so und das hilft enorm wissenschaftliche Beiträge und ihren Wert schätzen zu lernen und zu verstehen.

mfG

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Die gute alte BWL, in der man Buchungssätze aufstellt und Kostenarten auswendig lernt, ist tot - zumindest an internationalen Unis.
Wenn man solche DInge unbedingt können will - und viele KOmmentatoren reduzieren die BWL ja auf so etwas - dann geht man auf eine FH oder macht eine Ausbildung. EIn Uni-Studium bringt dann tatsächlich nur etwas, wenn einem das Prestige wichtig ist.

Mittlerweile sind zum glück auch viele bwl-fakultäten in D aus dem dornröschen-schlaf erwacht und holen sich international ausgebildete Leute.
Das zeigt sich zum Beispiel in der gestiegenen ANzahl der Quereinsteiger (vor allem aus dem Bereich VWL und Ingeneurswissenschaften) auf Neubesetzungen von Lehrstühlen auf BWL-typische Positionen wie COntrolling, Personal etc. (z.B. Hoffmann in Mannheim, Zwick in München, Sliwka in Köln). Warum sind diese Leute offenbar besser geeignet als ein traditionell ausgebildeter BWLer? Tja, sie beherrschen Spieltheorie und Statistik - die beiden wichtigsten Werkzeuge.
Der Professor, den Du die wünscht, der sein gesammeltes Wissen über Controlling etc. weitergibt und meint, er habe das THema in einem Buch erschöpfend behandelt, wird auf Dauer aussterben.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

E Commerce? Muha wie geil
Während die Theoretiker noch an der Uni über Online-Shop-System debattiert haben, würden Unternehmen wie Spreadshirt gegründet und ausgebaut. Die Richtung ist ganz klar: Student bekommt BWL-Grundlagen an Uni beigebracht, gründet Unternehmen und nachher kann BWL-Professor darauf aufbauend neue Erkenntnisse aus der Praxis in die Hörsäale bringen. Sein Paper über Online-Shop-System kann er dann bitte zerknüllen und wegwerfen.

Auch sehr interessant, dass mal wieder VWLer und Ingenieure den BWLern ihr eigenes Fach erklären müssen :).

Aber um nochmal auf Buchungssätze und Kostenrechnung zurückzukommen: Doch genau dies ist der Kern der BWL und das sollte an einer Uni vermittelt werden. 99% aller Praktiker werden in ihrem Leben nicht mit schwereren Sachen zu tun haben und das andere eine Prozent macht ein Zweitstudium und beschäftigt sich dann mit einer Wissenschaft.
Es bringt überhaupt nichts, wenn die Uni BWLer ausbildet, welche Controlling durch Spieltheorie erklären können und aus der Personalauswahl eine statistische Wissenschaft machen, aber zu blöd für ihre eigentliche Aufgabe sind: Kosten in das SAP System einpfelgen, Buchungen in das SAP System einpflegen oder eben mit dem SAP System und Buchungsbelgen eine Liste abhaken und sich Wirtschaftsprüfer nennen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Lies mal in einem Conenberg: Dort schreibt er, dass Buchführung, Jahresabschluss und Kostenrechnung die Kerngebiete der BWL sind. Genau so etwas sollte man im BWL-Studium vermitteln: Buchführung, Kostenrechnung, Investitions- und Finanzierungsrechnung, betriebliches Steuerwesen etc.
Damit die Absolventen dann eine sinnvolle Vorbereitung für den Job haben, bei dem natürlich wieder rum weit weniger relevant ist, als was an der Uni überhaupt gelehrt wird. Was dann allerdings sogar noch weit darüber hinaus geht, was an der Uni gelehrt wird - die sogenannte betriebswirtschaftliche Forschung ist vollkommener Humbug. Die BWL ist keine Wissenschaft, wie es etwa die Physik, die Mathematik oder die Soziologie sind, wo ein Erkenntnisgewinn an sich von Interesse ist. Die BWL soll junge Leute zu fähigen Kostenrechnern, Buchführern und Steuerexperten ausbilden, damit diese einen volkswirtschaftlichen Nutzen stiften können und nicht, damit diese Theoriegebäude aufstellen, welche einen Erkenntnisgewinn in einem theoretischen System erzeugen, welche allerdings irrelevant sind, da das theoretische Gebilde irrelevant ist.

Ein Controller braucht keine Spieltheorie - ein Controller muss die Kapitalflüsse eines Projekts ausrechnen können, diese mit einem grob geschätzen Zinssatz abdiskontieren ohne irgendwelche großen Theorien über diesen Zinssatz aufzustellen und im Endeffekt seinem Vorgesetzten melden können, ob das Projekt wirtschaftlich erfolgreich sein wird oder nicht. Auch die Abschätzung über die Risiken, welche nichtfinanzieller Natur ist, überlässt man lieber einem sachverständigem Ingenieur, Informatiker etc. - je nach dem in welchem Unternehmen der Betriebswirt arbeitet.

Und jetzt hört bitte auf, die BWL zu einer Wissenschaft hoch zu stilisieren!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Warum Zweitstudium?
Ein Unistudium sollte doch genügen.

Wer unbedingt schon in der Ausbildung lernen will, wie man mit SAP umgeht, der macht bitte eine Ausbildung oder einen MBA.
Außerdem habe ich noch kaum Univeranstaltungen gesehen, in denen so was gelehrt wird. ISt vielleicht deine Wunschvorstellung.
Ich kann nur noch mal auf die internationale Entwicklung aufmerksam machen: Alle internationalen Standardwerke gehen in die Richtung, dass Funktionen der BWL allgemeiner erklärt werden, z.B. aus der Perspektive Spieltheorie.
Falls Du im Übrigen ein T-SHirt-Shop gründen willst, kannst du das auch ohne jegliches Uniwissen tun, egal ob du jetzt Kostenrechnungsfolien auswendig gelernt hast oder dich mit SPieltheorie beschäftigt hast - das Studium ist in der Regel nicht 1:1 in der Praxis zu gebrauchen.
Die Entwicklung, dass immer mehr Fachfremde "den BWLern ihr Fach erklären müssen" ist ein Fakt, wenn man sich Lehrstühle und Journals anschaut, und bei einer interdisziplinären Wissenschaft eigentlich nicht verwunderlich. Hauptsächlich baut die BWL aber auf der mikroökonomischen Theorei auf, deshalb sind VWLer nunmal die besseren BWLer.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Die BWL ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, zusammen mit volkswirtschaftlichen Disziplinen wie FInanzwissenschaft etc. Schau dir mal das Schema der Deutschen Forschungsgemeinschaft an!

Warum soll in der BWL eigentlich Erkenntnisgewinn nicht von Interesse sein? Sollen Unternehmen immer nur so vor sich hinwirtschaften wie es gerade das HGB vorgibt?

Durch die Zuordnung zu den WIWIs wird deutlich, dass BWL genauso WIssenschaft ist wie Finanzwissenschaft oder Makroökonomie. Das bedeutet auch, dass in der BWL dieselben Methoden verwendet werden: SPieltheorie und Statistik.
Dass ein Controller keine SPieltheorie in der Praxis braucht, ist klar, dass es an der Uni aber nicht gelehrt werden sollte, ist deine Meinung.

Die Spieltheorie liefert sehr wohl nützliche Denkansätze, die strategische Entscheidungen erleichtern - vielleicht auch bei einem Erbsenzähler im COntrolling nicht schlecht.
Dass Praktiker und viele Professoren die Methoden nicht beherrschen, ist kein Argument, sondern ein Grund für das schlechte Abschneiden deutscher BWLer im internationalen Vergleich.

Der von dir zitierte Coenenberg gehört im übrigen dazu: nur deutsche Publikationen - was er über Rechnungswesen und Kostenrechnung geschrieben hat, interessiert international niemanden.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Wozu soll ich eigentlich an die Uni, um Kostenarten und BUchungssätze zu lernen?
Das lernt man in der Praxis nebenbei - die Ausbildungszeit auch ist dafür da, den eigenen Horizont zu erweitern, da muss man sich nicht mit solchen ganz banalen Dingen abgeben.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Schlauberger @ 03.06 auch "angewandte" Wissenschaft bleibt Wissenschaft, z.B. im BWL-Bereich an unserer Uni gehört Portfoliomanagement und Operations Research zu den Anwendungsgebieten auch in der praktischen Umsetzung in Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Dann muss ich doch mal provokativ fragen:

Wenn hier sehr viele die Meinung vertreten, dass die BWL keine vollwertige Wissenschaft ist, sondern eher ein Gerüst verschiedener Theorien wirklicher Wissenschaften (was ich so auch unterschreiben würde) - wieso sollte man es dann an einer Uni studieren und nicht praxisnahe an FH/BA ?

Ich möchte keine Antwort auf die Frage, denn da gibt es hier schon genug Threads. Ich möchte nur zum Denken anregen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

"Wer unbedingt schon in der Ausbildung lernen will, wie man mit SAP umgeht, der macht bitte eine Ausbildung oder einen MBA.
Außerdem habe ich noch kaum Univeranstaltungen gesehen, in denen so was gelehrt wird. ISt vielleicht deine Wunschvorstellung."

Also ich habe SAP an der Uni gelernt, statt dafür tausende Euro in Kurs zu investieren.

"Alle internationalen Standardwerke gehen in die Richtung, dass Funktionen der BWL allgemeiner erklärt werden, z.B. aus der Perspektive Spieltheorie."

Die da wären? In den USA und der UK gibt es ja kaum BWL-Studiengänge, wer dort in die Wirtschaft will, studiert meistens VWL (= Economics).

"Falls Du im Übrigen ein T-SHirt-Shop gründen willst, kannst du das auch ohne jegliches Uniwissen tun, egal ob du jetzt Kostenrechnungsfolien auswendig gelernt hast oder dich mit SPieltheorie beschäftigt hast - das Studium ist in der Regel nicht 1:1 in der Praxis zu gebrauchen."

Wenn man ein BWL-Studium nicht in der Praxis gebrauchen kann, dann kann man es auch gleich in den Müll werfen. BWL oder eben auch Ingenieursstudiengänge sind eine Art der Berufsausbildung, die daher an dem Grad gemessen werden müssen, in wie fern sie Absolventen auf die berufliche Praxis vorbereiten. Wenn selbst für so etwas, zugegebenermaßen ist eine innovatives StartUp zu gründen wahrscheinlich ein bedeutend erfolgreicherer Weg, sein Studium zu beenden als Controller, Buchhalter oder SAP-Sachbearbeiter zu werden, keinen Nutzen stiftet, dann ist das gesamte BWL-Studium sinnfrei.

"Die BWL ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, zusammen mit volkswirtschaftlichen Disziplinen wie FInanzwissenschaft etc. Schau dir mal das Schema der Deutschen Forschungsgemeinschaft an!"

Weil diese Business-Affen in Deutschland ein Lobby haben. International würde es niemand wagen, BWL und VWL unter dem Terminus Wirtschaftswissenschaften zusammenzufassen. Da gibt es Economics, also VWL, und die MBA-Studiengänge, welche betriebswirtschaftliche Kompetenzen vermitteln.

"Durch die Zuordnung zu den WIWIs wird deutlich, dass BWL genauso WIssenschaft ist wie Finanzwissenschaft oder Makroökonomie."
Sagt das mal einem VWL-Doktoranden. Nach dem er seinen Lachanfall überwunden hat, hoffe ich doch sehr, dass du unversehrt bleibst.

"Dass Praktiker und viele Professoren die Methoden nicht beherrschen, ist kein Argument, sondern ein Grund für das schlechte Abschneiden deutscher BWLer im internationalen Vergleich."
Du denkst also, dass amerikanische und englische Unternehmen bedeutend besser wirtschaften als deutsche Unternehmen? Und in Ländern, wo es keine mir bekannten BWL-Fakultäten gibt, wie beispielsweise Indien oder China, geht die Wirschaft direkt den Bach runter, oder?
Kann es aber auch sein, dass BWL-Forschung für die Praxis komplett irrelevant ist? Kann es sein, dass die einfachen Grundlagen ausreichen um ein Unternehmen zu führen und dass ein BWL-Professor ein Unternehmen auch nicht besser führen würde als ein Industriekaufmann mit ein paar Jahren Arbeitserfahrung?
Wozu dient dann der Erkenntnisgewinn in der BWL, wenn er doch in der freien Wirtschaft keinen Zweck erfüllt? Ist es vielleicht ein Erkenntnisgewinn in einer konstruierten Scheinwelt? Man kann beliebig viele Scheinwelten konstruieren und so zu beliebig vielen neuen Erkenntnissen kommen, aber ist dass den Sinn und Zweck der Wissenschaft? Forschen in einer Scheinwelt ohne Möglichkeit, dies auf unsere Welt zu übertragen?

"Wozu soll ich eigentlich an die Uni, um Kostenarten und BUchungssätze zu lernen?"
Warum sollte ein Chemiker die chemische Zusammensetzung von verschiedenden Stoffen lernen? Weil er diese in seinem späteren Berufsleben als Forscher braucht genauso wie du in deinem späteren Berufsleben als Buchhalter oder Controller Buchungssätze oder Kostearten brauchst.

"Das lernt man in der Praxis nebenbei - die Ausbildungszeit auch ist dafür da, den eigenen Horizont zu erweitern, da muss man sich nicht mit solchen ganz banalen Dingen abgeben. "
Die gesamte BWL ist banal, genauso wie 99% der BWLer-Jobs. That's life!

"Wenn hier sehr viele die Meinung vertreten, dass die BWL keine vollwertige Wissenschaft ist, sondern eher ein Gerüst verschiedener Theorien wirklicher Wissenschaften (was ich so auch unterschreiben würde) - wieso sollte man es dann an einer Uni studieren und nicht praxisnahe an FH/BA ?"
Weil BWLer Geld und Prestige brauchen, aber nur durchschnittlich begabt sind. Genügend verdient man ja als Betriebswirt, allerdings wäre eine Ausbildung an einer FH für viele Uni-BWLer unvorstellbar. Die würden dann Jura wählen und diesen armen Studiengang noch weiter überlaufen. Anschließend würde man die Sachbearbeiterposten wieder mit Ausgebildeten (im dualen System) besetzten. Wenn ich mir das so Recht überlege: Ich bin dafür!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Hier scheinen ja immer wieder dieselben Grundüberzeugungen aufeinaner zu treffen.

Also noch mal zur Klarstellung:

  • BWL ist nur wissenschaftlich, wenn es aus einer wirtschafts- bzw. volkswirtschaftlichen Perspektive betrieben wird mit entsprechendem Methodeneinsatz; Professoren, die das können, sind oft selbst VWLer, publizieren aber in BWL-Journals wie "Journal of Internationale Mangement" etc.
  • BWL als Praxisausbildung: muss man nicht an der Uni machen - FH/AUsbildung geht genauso - wie schon angesprochen geht es an der Uni ums Prestige oder aber darum, die volkswirtschafltiche Methodik zu lernen - dann kann man aber gleich VWL studieren.
  • THema MBA: Praxisorientierte Zusatzausbildung für Nebeneisnteiger - bitte nicht mit BWL-Ausbildung im Ausland verwechseln wie hier schon wieder geschehen!
  • Thema Ph.D./DOktorandenprogramme und der Lacheffekt: Im Ausland sind die Business Schools und Economic Schools eng verzahnt und die Doktoranden hören die gleichen Vorlesungen. Wer sich in D umschaut, der wird merken, dass hier die Entwicklung in dieselbe Richtung geht. Dann sitzen alle im selben Boot und der VWLer wird nicht mehr über den BWLer lachen. Gleichzeitig ist es mit der praxisorientierten Ausbildung für den BWLer passé. Allerdings kann man natürlich verallgemeinernd sagen, dass VWLer zu Recht über BWLer lachen, die bei irgendwelchen Pfeifen promovieren (bei uns z.B. im Marketing - der Prof. ist eine Lachnummer), die nichts drauf haben (die hier einige Leser aber wahrscheinlich toll finden, weil sie mit ihren Praxiskontakten prahlen)
    -THema Lehrbücher: In BWL ist das Problem, dass im Moment fast nur deutsche Bücher verwendet werden - in VWL sieht das ganz anders aus =>VWLer haben die Nase vorn! Allerdings sind neuere BWL-Lehrbücher ganz bewusst auf Themen wie Spielheorie und Institutionenökonomik ausgerichtet.
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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

P.S. der beste deutsche BWL-Professor, Christian Homburg, hat Mathematik studiert und publiziert bestimmt keine nicht praxisrelevanten Beiträge!

Seine Paper verkauft er auch an Manager.
Das sei nur denen gesagt, die hier behaupten in Journals stehe nur Schwachsinn und BWLer müssten unbedingt als Zahlenknechte ausgebildet werden (sprich: Buchungssätze etc. lernen)!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

da fällt euch nichts mehr ein oder ? :)

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Business Administration is not a science - that's it! Every sophisticated person knows this.

Ganz ehrlich, kein Phyisiker, kein Mathematik - ja nichtmal Volkswirte nehmen "Wissenschaflter" ernst, welche in BWL publizieren. BWL ist ein Anwendungsfach, wie etwa auch die Ausbildung zum Mechatroniker.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Also ich würde mich hüten die VWL hier als so überlegen darzustellen, sowohl in wissenschaftlicher Hinsicher als auch hinsichtlich der Praxisrelevanz. Da können die Zentralbanken und die LSE die Modelle noch drei mal absegnen und verbreiten, die meisten makroökonomischen Theorien haben schlichtweg versagt. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein großer Fan der theoretischen VWL, aber dennoch bin ich froh mich nicht darauf spezialisiert zu haben, nur um in ein paar Jahren festzustellen, dass das Erlernte vollkommener Schwachsinn ist, ob ich nun in D oder im Ausland studiert habe.

Und BWL nicht praxisrelevant?? meint ihr das ernst? Die BWL Modelle werden doch bei Banken und Fondsmanagern fast 1:1 angewandt (Duration, CAPM, BlackScholes etc.). Inwieweit das Sinn macht steht auf einem anderen Blatt, aber man lernt auf jeden Fall die Grundlagen für den späteren Beruf.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

ja klar, nur dass international auch ingenieure und volkswirte in bwl-zeitschriften publizieren - außerdem äußerst angesehene volkswirte wie z.B. jean tirole, shapiro, hall,...
bitte nicht schon wieder die deutschen zeitschriften als referenz sehen!
klar, bwl ist so wie es an deutschen unis gelehrt wird, keine große wissenschaft.
international ist sie das schon...

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Unfug, die VWLer publizieren ja selbst häufig in BWL-Journals und nicht wenige VWL-Promovanden gehen dann an Business Schools. BWL ist genauso eine Wissenschaft wie VWL, Physik oder Mathematik, nur leider wird sie in Deutschland sehr wenig wissenschaftlich gelehrt und die meisten deutschen BWL-Professoren sind lausige Wissenschaftler, die es nie in gute Magazine schaffen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

danke, du sprichst mir aus der seele!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

die modelle, die im übrigen meistens von ökonomen und mathematikern, in betriebswirtschaftlichen zeitschriften entwickelt werden, sind natürlich praxisrelevant. was meint ihr wie das risikomanagement von banken funktioniert oder wie die ihr portfolio zusammenstellen? die rechenmodelle hat bestimmt nicht die bank selbst entwickelt.
natürlich funktionieren die modelle meistens in der praxis nicht, aber eine alternative gibt es nicht - die forschung muss sie dann eben weiter entwickeln.
wer behauptet, das sei alles quatsch, der hat die modelle nicht verstanden und hält das, was die bwl-professoren in deutschland jeden tag in der vorlesung quatschen für bare münze und die "praxis".

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Also erstmal verwendt kein Option-Trader der noch ganz bei Sinnen ist, das BS-Modell. Verständlich, dass das ein paar BWL-Studenten, welche ihre Karriere am Schalter bei der Sparkasse anfangen werden, so etwas nicht wissen können. Es gibt einige andere Modelle, welche sich eher in der Praxis statt in der Theorie entwickelt haben und welche es zum Großteil schon vor dem BS-Modell gab. Wichtig ist nur: BlackScholes-Modell gehört in ein BWL-Journal, aber nicht in die OptionTrading-Abteilung einer Bank oder eines HedgeFonds.

Auch mit dem CAPM ist das so eine Sache. IDW S1 basiert natürlich schon auf dem CAPM, allerdings auf einer leichten Abwandlung: Tax-CAPM. Das Modell, welches an der Uni gelehrt wird findet jedenfalls in Reinform keinen Eingang in die Praxis. Investmentbanken vertrauen auch eher auf Multiply-Verfahren.

Was du ansprichst, ist auch sehr wichtig: "man lernt die Grundlagen für den späteren Beruf". Korrekt! BWL ist eine Ausbildung, welche zielführend auf ein bestimmtes Berufsbild ausbildet. Wissenschaftlich kann man keinen Vergleich zwischen BWL und echten Wissenschaften ziehen und frag doch mal an den Lehrstühlen die Doktoranden: Selbst dort ist das vielen klar und es wird nur des Titels wegen promoviert - der direkte Gang in die Praxis nach der Prozedur bereits geplant.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Du redest wieder am Thema vorbei.
Mag sein, dass Du Dein BWL-Studium als AUsbildung betrachtest und dass Deine Professoren es auch so sehen und entsprechend lehren.
Es geht aber darum, dass unternehmenspezifische Themen natürlcih wissenschaftlich betrachtet werden können und wenn die BWL-Doktoranden daran kein Interesse haben, dann eben von VWLern.
Industrieökonomik und Finance sind maßgeblich von ökon. Theorien beeinflusst und sind daher auch wissenschaftlich im engeren SInne. Und wer in Journals publizieren möchte, der muss die Theorien auch drauf haben = Wissenschaftlter sein.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Industrieökonomik ist reine VWL (Mikro).
Finance als Überbegriff ist mir zu unspezifisch. Es gibt z.b. Public Finance - das ist die Finanzwissenschaft und ebenfalls ein reines VWL-Thema.
Corporate Finance ist ein BWL-Thema, aber das muss man ganz klar abgrenzen zu den VWL-Disziplinen. NPV, CAPM, APV und Working Capital sind Begriffe, welche zu Corp. Finance zählen.
Wenn es um die Finanzmärkte an sich geht, sind wir im Bereich "Financial Economics", welcher sich auch anhand des Namens unschwer in die VWL einordnen lässt.
Behavioral Finance ist streng genommen Gebiet der Psychologie. Da neben Psychologen und Mathematiker hauptsächlich noch Volkswirte in diesem Bereich veröffentlichen ist, falls man es den Wirtschaftwissenschaften zuordnen will, ganz klar in den Bereich VWL zu ordnen.

Was bleibt von deinem beiden ins Feld geworfenen Gebieten, Industrieökonomik und Finance, also noch übrig:
Corporate Finance - ein Gebiet was sich vor allem mit Investitions- und Finanzierungsentscheidungen aus der Perspektive eines einzelnen Unternehmens beschäftigt. Quasi das Gegenstück zu "Personal Finance", wenn es um deine persönliche Finanzplannung geht, in der Wirtschaft.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Wer denkt, es gäbe keine BWL-Forschung, der hat wohl noch nie in ein gutes Journal geguckt. Ich gebe aber zu, dass in vielen Bereichen die Grenzen zu Psychologie, Mathematik und VWL fließend sind. Aber nur weil wir viel mit Mathematikern arbeiten, forschen wir nicht gleich in Mathe, eher die in BWL.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Industrieökonomik beschäftigt sich mit strategischen Fragestellungen eines Unternehmens.
Es ist nicht reine VWL, sondern verwendet nur VWL-Methoden.
Wenn du in ein BWL-Journal über Management und Strategie reinschaust, dann wirst du feststellen, dass fast immer industriökonomisce Modelle behandelt werden. Die empirischen Artikel testen fast immer solche Modelle.
Ich rede von Corporate Finance und die THeorien bauen fast alle auf VWL-Theorien aus Mikro auf. Die meisten Professoren in diesem Bereich, die es zu was gebracht haben, sind VWLer.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Nur weil in einem BWL-Journal etwas über ein VWL-Themengebiet drin steht, wird daraus noch lange nicht ein BWL-Thema. Und wenn man in diesem beschriebenen BWL-Journal eben etwas über Industrieökonomik liest, dann mag das vielleicht daran liegen, dass in der BWL eben nicht viel sinnvolles zu schreiben gibt.
Industrieökonomik beschäftigt sich mit Märkten und dem Wettbewerb auf diesem, also reine VWL.
Corporate Finance, hmm - ein eher langweiliges Feld :). Und so viele dieser Theorien kommen doch gar nicht aus der VWL? Barwerte bestimmen, Finanzierungsentscheidungen des Unternehmens & Liquiditätsmanagement und -planung würde ich jetzt nicht unbedingt der VWL zuordnen und das sind in etwa die Kerngebiete von Corporate Finance.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

zustimmung! umso wichtiger ist es aber in der bwler auch ökonomisch auszubilden, damit sie ordentliche forschung abliefern können.
die meinungen hier, bwl solle eine reine ausbildung sein, ist weder unigerecht noch forschungsförderlich. damit beschwört man nur die nächsten blamagen in internationalen rankings herauf.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Ordentliche Forschung? Wozu?

Ich versuch' es mal mit einem Vergleich zu erklären, dann versteht man es vielleicht besser. In den USA werden Krankenschwestern ebenfalls wie auch Ärzte an Universitäten ausgebildet. Trotzdem würde niemand auf die Idee kommen, Nursing als Wissenschaft zu bezeichnen. Es wird als reines "professional degree" betrachtet, welches zwar wegen den besonderen Anforderungen an Krankenschwestern an Universitäten unterrichtet wird, aber eben keine Wissenschaft darstellt. Es müssen auch nicht nur Wissenschaften an Universitäten unterrichtet werden, in den USA hat man verstanden, dass es sich um eine höhere Ausbildung handelt, welche nur an Universitäten verwirklicht werden kann.

Ebenso ist BWL auch "nur" ein "professional degree", genauso wie die Ingenieurswissenschaften, Jura oder Medizin. Es sind Berufsausbildungen auf universitären Niveau. Natürlich wird in diesen Bereichen auch geforscht, bei Medizin ist das dann allerdings angewandete Naturwissenschaft (in medizinischer Forschung sind Ärzte in der Minderheit), bei den Ingenieurswissenschaften handelt es sich ebenfalls um angewandte naturwissenschaftliche Forschung, vor allem um angewandte Physik, wobei dort auch Ingenieure selbst forschen. In Jura kann man mit wissenschaftlicher Methodik arbeiten, eine Wissenschaft ist Jura jedenfalls nicht. Und BWL ist auch eine reine höhere Berufsausbildung wie etwa die Ausbildung zur Krankenschwester in den USA. Die wissenschaftliche Seite der Ökonomie deckt die VWL zur Genüge ab, während die zwei-drei verbleibenden Forschungsgebiete der BWL etwa so erwähnenswert sind wie die das, was übrig bleibt, wenn man vom Gebiet der Krankenschwester sämtliche medizinischen Sachverhalte subtrahiert.

Man sollte mal ganz klar BWL und VWL abgrenzen. Wann immer es um Märkte geht, sind wir in der klassischen Mikroökonomie. Erkenntnisobjekt der BWL ist das Unternehmen, d.h. z.B. die unternehmensinterne Logistik, das betriebliche Steuerwesen oder die Finanzierungsentscheidung einer Produktionsmaschine.

Wettbewerb auf Märkten - Industrieökonomik - VWL
Finanzmärkte - Financial Economics - VWL
Spieltheorie - Mathematik; findet u.a. Anwendung in der VWL

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

damit schließt du von vornherein aus, dass ein bwler forschen kann?

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Wenn ich die BWL einerseits von der VWL trennscharf abgrenze und Forschung und Beratung ebenfalls trenne, dann bleibt kaum noch etwas übrig.

Natürlich kann ich irgendwelche Daten immer und immer wieder durch ein Statistikprogramm jagen und daraus Schlussfolgerungen ziehen, welche vllt. sogar signifikant sind. Allerdings ist in diesem Fall der Erkenntnisgewinn fraglich und dies ist ein inhärentes Merkmal von Forschung: Erkenntnisgewinn.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Meine Studienvertiefungen:

Hauptfach 1: Finanz- u. Kapitalmarkt
Hauptfach 2; Operations Research
Wahlfach: Ökonometrie

Abschluss: Dipl. Kaufmann

Aussage von 90 % der VWL-Studenten zu meiner Fach-Kombi: "... sowas ist mir zu mathematisch ..."

Aber klar, Leute die BWL studieren sind von Natur aus immer dümmer als die intelligenten VWLer.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Das ist ja schon, dass deine Uni dir diese Wahl lässt und trotzdem den akademischen Grad "Diplom-Kaufmann" gibt, allerdings ist

Finanz- und Kapitalmarkt VWL,
Operations Research Mathematik und
Ökonometrie VWL.

Das belegt nur die These, dass forschende BWLer in ein Randgebiet ihrer Disziplin gehen müssen, welche allerdings bei exakter Trennung zu diesem anderen Gebiet gehört und dort forschen können oder der zumindest der Meinung sind, dass diese Gebiete forschnungsrelevanter sind als andere.

Außerdem solltest du weder Forschungsintensität noch die Schwierigkeit eines Faches anhand seines Mathematikanteils bemessen!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Finanz- und Kapitalmarkt und Operations Research Randdisziplinen?

Nur weil die meisten Studenten Marketing machen, heißt das nicht, dass alles andere Randdisziplinen sind.

VWL ist nicht per se anspruchsvoller als BWL. Es ist allerdings anspruchsvoller, wenn manche Leute inkl. Professoren das Fach nur als PraxisaUsbildung sehen. Dann wird das Niveau in den BWL-Vorlesungen garantiert schrumpfen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

allerdings ist

Finanz- und Kapitalmarkt VWL,
Operations Research Mathematik und
Ökonometrie VWL.

Definition des Begriffs "Ökonometrie" aus Wikipedia:

"Der Begriff Ökonometrie wurde von Ragnar Frisch und Joseph Schumpeter in den frühen 1930ern entwickelt. Dieser Prozess kulminierte in der Gründung der Econometric Society und dem Journal Econometrica (1933).

Ökonometrische Methoden werden vor allem in der Volkswirtschaftslehre, aber auch in der Betriebswirtschaftslehre eingesetzt. Zu den wichtigsten Hilfsmitteln beim Erstellen ökonometrischer Modelle zählt dabei die Regressionsanalyse. In der modernen Ökonometrie werden computerorientierte Modelle immer wichtiger. Hierzu zählen z.B. Monte-Carlo-Simulation, nichtlineare Modelle, Bayessche Ökonometrie, Volatilität, oder künstliche neuronale Netze."

Ist Dir etwas aufgefallen?

Hie das wichtigste: "Ökonometrische Methoden werden vor allem in der Volkswirtschaftslehre, aber auch in der Betriebswirtschaftslehre eingesetz"

Fazit 1: Ökometrie ist ein Methodenfach! Die Methoden des Faches werden in anderen Bereichen z.B. VWL EINGESETZT! Aber Ökonometrie ist NICHT GLEICH VWL.

Fazit 2: Diese ganze Zuordnungs- und Wissenschaftlichkeits-Diskussion erscheint mir als Erbesnzählerei bzw. als Versuch einiger neurotischer Studenten sich zu profilieren.

Fazit 3: Allein die Tatsache, daß Dir die Zuordnungsdiskussion offenbar wichtiger erscheint als eine Diskussion über Inhalte zeigt, daß es Dir genau an den Eigenschaften mangelt, die Dich als VWLer angeblich von den "schnöden BWLern" abhebt. Nämlich: Objektivität, Sachlichkeit, faktenbasierte Argumentationsweise kurzum: Wissenschaftlichkeit!

Die gleiche Defiition-Diskussion könnte man noch zu Finanz- und Kapitalmarkttheorie eröffenen. Ich überlasse Dir die Recherche in Wikipedia als kleine Übung.

Das belegt nur die These, dass forschende BWLer in ein
Randgebiet ihrer Disziplin gehen müssen, welche allerdings
bei exakter Trennung zu diesem anderen Gebiet gehört und dort
forschen können oder der zumindest der Meinung sind, dass
diese Gebiete forschnungsrelevanter sind als andere.

Außerdem solltest du weder Forschungsintensität noch die
Schwierigkeit eines Faches anhand seines Mathematikanteils
bemessen!

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

"Nur weil die meisten Studenten Marketing machen, heißt das nicht, dass alles andere Randdisziplinen sind."
Es sind deswegen Randgebiete, weil sie zwar BWL "streifen", aber zu einer anderen Fachdisziplin gehören.

"Fazit 1: Ökometrie ist ein Methodenfach! Die Methoden des Faches werden in anderen Bereichen z.B. VWL EINGESETZT! Aber Ökonometrie ist NICHT GLEICH VWL."
Die Ökonometrie wird zu 99,9% in der VWL eingesetzt, ist an jeder ordentlichen Hochschule im VWL Department zu finden (siehe USA, wo strikt nach Business Administration und Economics getrennt wird).

ad Fazit 3: Wie kommst du darauf, dass ich VWLer bin? Ja, ich schätze die VWL-Vorlesungen in meinem Studium sehr, da sie sich vom Niveau und der Wissenschaftlichkeit doch positiv von der BWL abheben und viel interessanter sind. Trotzdem werde ich mich der Tortur einer wissenschaftlichen Karriere in VWL entziehen und freue mich darauf, dass ich mit meiner guten AUSbildung in BWL später, nach meinem Abschluss als Diplom-Kaufmann, einen gut bezahlten Beruf ausüben kann.
Ich sehe mein Studium als das an, was es ist. Eine hochqualifizierte Berufsausbildung an einer Universität, wie etwa auch Ingenieure, Mediziner oder Juristen sie erhalten. In Amerika würde das auch jedse Kind verstehen und man bräuchte darüber nicht diskutieren. Dort gibt es professional schools (die drei bekanntesten Fächer dafür sind sicher BWL, Jura und Medizin), welche überhaupt nicht den Anspruch haben ihre Absolventen auf eine etwaige Karriere in der Wissenschaft vorzubereiten. Sehr wohl bemessen sich diese Institutionen aber daran, wie sehr sie ihre Absolventen auf ihr Berufsleben vorbereiten.
Niemand würde allerdings darauf kommen, der Harvard Law School, Harvard Medical School oder Harvard Business School ihre Eligibilität als Teil von Harvard abzusprechen, nur weil sie nicht forschungsorientiert sind.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

ja, ja, wieder der gute nordamerika-vergleich.
"business administration und economics strikt getrennt":
das ist schwachsinn - die von dir behauptete praxisnahe ausbildung gibt es nur im MBA an den Top-Unis.
Die Ph.D.-Programme sind überhaupt nicht getrennt und die BWLer werden da methodisch vorzüglich ausgebildet.
Und zur Harvard Business School: Die eigenen Professoren sehen die MBA-Studiengänge als lästiges Übel an, damit Geld rein kommt- an den Business Schools forschen aber dennoch Professoren, die nicht aus der PRaxis kommen und ökonomisch hervorragend ausgebildet sind.
Mich nerven schon die dummen Harvard Business Cases - das ist wirklich nur was für Schmalspurakademiker - keine Top-Uni kann so was ernst nehmen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

"Nur weil die meisten Studenten Marketing machen, heißt das
nicht, dass alles andere Randdisziplinen sind."
Es sind deswegen Randgebiete, weil sie zwar BWL "streifen",
aber zu einer anderen Fachdisziplin gehören.

"Fazit 1: Ökometrie ist ein Methodenfach! Die Methoden des
Faches werden in anderen Bereichen z.B. VWL EINGESETZT! Aber
Ökonometrie ist NICHT GLEICH VWL."
Die Ökonometrie wird zu 99,9% in der VWL eingesetzt, ist an
jeder ordentlichen Hochschule im VWL Department zu finden
(siehe USA, wo strikt nach Business Administration und
Economics getrennt wird).

Deine Argumentation ist tautoloisch: Alles was wissenschaftlich oder forschungsrelevant ist wird von Dir per Definition zu einem Teil der VWL gemacht. Und diese Behauptung "beweist" Du anschließend damit, daß Du uns darauf hinweist das ja viele die forschungsrelevanten Fächer der BWL ja eigentlich zur VWL gehören es nur noch keiner (außer Dir natürlich) gecheckt hat, womit sich der Argumentations-Kreis schließt.

Ich kenne solche Diskussionen aus meiner Studi-Zeit zur genüge. DIe laufen dann nach folgendem Schema ab:
1.) Ein VWLer behauptet das BWL ja nur ein Lehrberuf ist und nichts mit Wissenschaft an sich zu tun hat. => Der BWLer ist der Blöde.
2.) Kommt Wirtschaftsmathematiker hinzu und macht dem VWLer klar, daß er nur ein Anwender mathematischer Modelle ist und dich echte Forschung in der Mathematik stattfindet. => der BWLer und der VWLer sind die Blöden.
3.) Kommt ein reiner Mathemaiker dazu und macht erst mal klar das der Wirtschaftsmathematiker ohnehin keine Ahnung von echter Mathematik hat, da er sich ja im Studium nur auf den Teil der Mathematik beschränkt die direkt in wirtschaftlichen Anwendungen mündet. Damit ist er nur ein Anwender und deshalb kein Wissenschaftler. => BWLer, VWLer, und WIrtschaftsmathematiker sind die Blöden
4.) Dann kommt der Philosophie-Studi daher und macht erst einmal klar, daß alle nur die schnöden Anwender von Konzepten sind, die die Philosophen schon seit Jahrunderten durchdenken und diskutieren und das Mathematik nur eine schöne Sprache ist um die Konzepte aufzuschreiben und in andere Darstellungsformen umzuwandeln. Deshalb kann echte Wissenschaft nur im Fach Philosopie gemacht werden. => BWLer, VWLer, WIrtschaftsmathematiker und Mathematiker sind die Blöden und Ende der Diskussion weil eh die nächste Vorlesung schon längst begonnen hat.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

http://www.economics.harvard.edu/
http://www.hbs.edu/doctoral/programs/

Das Econ-Department ist übrigens in Cambridge, die HBS direkt in Boston. Ich weiß nicht, wie man BA und Econ noch stärker trennen könnte?

Ich habe vor kurzem erst einen Artikel der HBS Press gelesen, in dem sich der Harvard nicht etwa mit seinen Publikationen brüstet, sondern angibt, wieviel junge Unternehmen er schon in der StartUp-Phase geholfen hat.

"Mich nerven schon die dummen Harvard Business Cases - das ist wirklich nur was für Schmalspurakademiker - keine Top-Uni kann so was ernst nehmen."
Harvard ist wohl keine Top-Uni?

"Deine Argumentation ist tautoloisch: Alles was wissenschaftlich oder forschungsrelevant ist wird von Dir per Definition zu einem Teil der VWL gemacht. Und diese Behauptung "beweist" Du anschließend damit, daß Du uns darauf hinweist das ja viele die forschungsrelevanten Fächer der BWL ja eigentlich zur VWL gehören es nur noch keiner (außer Dir natürlich) gecheckt hat, womit sich der Argumentations-Kreis schließt."
Die meisten BWL-Professoren in Deutschland wissen das. Deswegen beschäftigen sich auch kaum mit "Forschung". Und jedes Kind in Amerika weiß das. Deswegen werden dort wie schon geschrieben oder am Beispiel Harvard gezeigt, Economics und Business Administration strikt getrennt. Und während das Econ-Department forscht und evtl. Politikberatung macht, beschäftigt sich das BA-Department mit der Ausbildung zukünftiger Manager und Investment-Banker, sowie der direkten Beratung von Unternehmen. Im Übrigen habe ich BWL und VWL anhand ihres Erkenntnisobjekts getrennt.

Zu deiner Diskussion: Die mathematischen Modelle eines Mathematikers oder Wirtschaftsmathematikers tragen erstmal per se gar nichts zum Erkenntnisgewinn in der Volkswirtschaft bei. Allein die Anwendung und, Achtung - Kernbestandteil der Definition von Forschung:, der Erkenntnisgewinn daraus führen dazu, dass man wissenschaftlich gearbeitet hat.

Genug dieser sinnfreien Diskussion. Wenn du mir die Auswirkung verschiedener Abschreibungsmethoden auf den Jahresabschluss des Unternehmens und die große Frage, ob damit eine der wirtschaftlichen Realität angemessenes Bild in demselben vermittelt, als wissenschaftliche Forschung mit Erkenntnisgewinn verkaufen willst, dann ist das schön. Dann sollte man die BWL direkt in die echten Wissenschaften und gleich zwischen Physik und Volkswirtschaft einordnen :). Für mich und für viele andere wird sie sicher immer eine universitäre Ausbildung bleiben.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Kann es sein, dass der ein oder andere zukünftige BWL-Professor Minderwertigkeitskomplexe hat, weil er in Zukunft andere ausbilden soll, statt dass er selbst ganz oben angekommen ist? Daher wird hier eine Wissenschaftlichkeit des Fachs konstruiert, welche es einfach mal nicht gibt.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Schon wieder eine blödsinnige Aussage:

Man muss man ja nicht BWL-Professor werden, sondern kann auch in die VWL - wenn ihr das als richtige Forschung bezeichnet.
Zum 1000ten Mal: Was in BWL in der Forschung gemacht wird, hat nur minimal etwas damit zu tun, was ihr in der COntrolling-Vorlesung lernt.
Vielleicht wäre es mal hilfreich, seinen eigenen Horizont etwas zu öffnen?

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Stimmt, man in VWL forschen - das ist ja auch ne Wissenschaft, hat doch nie jemand bestritten?

Was hat "Forschung" in BWL für einen Sinn, wenn sie nicht mal dazu taugt, in Vorlesungen gelehrt zu werden?

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Lieber BWLer,

wenn Du denn Ausgangspunkt unserer Diskussion zurück verfolgst, dann wirst du vielleicht feststellen, dass es darum geht, dass deutsche BWL-Professoren im internationalen Foschungsvergleich schlecht abschneiden.
Das liegt unter anderem daran, dass sie noch nicht so weit sind wie ihre internationalen Kollegen und die Volkswirte und daher in ihren Vorlesungen dieselben Inhalte lehre wie vor 20 Jahren.
In Controlling oder Rechnungswesen wird das Ganze dann als "praxisrelevant" verkauft (ich frage mich wie man das Zeug aus diesen Vorlesungen in der Praxis anwenden soll - die Vorlesungen sind genauso wenig praxisrelevant wie Mikroökonomik).
Dabei wird in den internationalen Graduate Schools dasselbe gelehrt wie in VWL. Wer das nicht mag, der sollte bitte an die FH gehen.
ALs Uni-Student kann ich nur empfehlen seinen eingeschränkten BWL-Horizont mal etwas zu erweitern.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Die VWLer sind offenbar bereit, ihren Horizont zu öffnen und auch BWLerThemen forschungsmäßig zu bearbeiten, weil die BWL-Pfeifen es selbst nicht können.
DIe Volkswirte lassen sich also dazu "herab" ein Ausbildungsfach wie die BWL zu beackern.
Ich wünschte, die BWLer würde auch mal ihren Horizont erweitern.
Habe gerade eine Hausarbeit in BWL geschrieben und nur englische Artikel aus Journals in Economics zitiert.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

ach, die schöne arroganz

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

bei den BWLern ist es ausnahmsweise mal keine arroganz, sondern faulheit und beschränktheit.
deshalb überlässt man die forschung wohl besser echten ökonomen und beschränkt sich darauf, irgendeinen stuss auswendig zu lernen.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Habe gerade eine Hausarbeit in BWL geschrieben und nur
englische Artikel aus Journals in Economics zitiert.

Du bist so ein geiler Typ! Wir sind alle stolz auf Dich, und weil Du so schön brav englische Artikel aus "Journals in Economics" zitierst wird später auch mal was aus Dir.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

ein super kommentar - vielen dank.
wenigstens habe ich ein thema methodisch durchdacht und nicht nur folien auswendig gelernt.

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Ob BWL eine Wissenschaft ist kann man nicht pauschal sagen. Das hängt immer vom jeweiligen Lehrstuhl ab. Wenn ein Prof HGB Rechnungslegung lehrt und sich damit beschäftigt ist er meiner Meinung nach kein Wissenschaftler weil das Konstrukt vom BMJ vorgegeben wird. Wenn aber ein Prof sich mit derivativen Finanzinstrumenten oder Unternehmensbewertung beschäftigt dann ist das wissenschaft weil niemand ein so klares Konstrukt vorgibt wie beim HGB

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WiWi Gast

Re: BWL Forschungsranking Handelsblatt

Problemtatisch ist dabei nur, dass eine Unternehmensbewertung moderner Voodoo und keine Wissenschaft ist :D.

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